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BRPHIL Orchester-Magazin #4

Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Programmübersicht Dezember 2021 - März 2022

Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Programmübersicht Dezember 2021 - März 2022

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04_dez 2021 – mär 2022<br />

GANZ<br />

NAH DRAN<br />

WELTSTAR JASMINE CHOI<br />

ÜBER AUTHENTIZITÄT UND<br />

YOUTUBE KLICKZAHLEN<br />

INTIM<br />

IM TEAM<br />

BARBARA EGER ÜBER KAMMERMUSIK<br />

UND JUNGE AUSNAHMETALENTE<br />

DIE<br />

MÖGLICHMACHER<br />

WARUM DIRIGENT NICHT<br />

OHNE PRAXIS GEHT UND WIR FÜR<br />

DIE HOCHSCHULEN SO WICHTIG SIND<br />

NATUR,<br />

VOLKSMUSIK &<br />

GROSSE SINFONIK<br />

WIR ENTHÜLLEN DAS PROGRAMM<br />

DER PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022


Gänsehaut<br />

schafft man<br />

gemeinsam.<br />

Die schönsten Momente werden<br />

noch schöner, wenn man sie<br />

gemeinsam erlebt.<br />

Daher engagieren wir uns<br />

in unzähligen Kunst- und<br />

Kulturprojekten. Und sorgen<br />

so für jede Menge Gänsehautmomente.<br />

www.sparkasse-bgl.de


» Auftakt<br />

editorial<br />

LIEBE MUSIK-<br />

FREUND*INNEN,<br />

#RECONNECT hat Daniel Spaw unsere Philharmonischen<br />

Konzerte 2022 überschrieben.<br />

Die Verbindung wieder aufnehmen. Das ist<br />

unser Ziel für die Zukunft.<br />

Mit Beginn des neuen Jahres übernimmt<br />

Jochen Gnauert die Geschäftsführung der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker. Dafür<br />

wünsche ich ihm alles Gute!<br />

Die Pandemie hat den Rückzug ins Private<br />

noch verstärkt und die Nabelschau um die<br />

eigenen Befindlichkeiten auf die Spitze getrieben.<br />

Wenn Sie sich aufrichten, werden Sie<br />

merken, dass auch andere Menschen einen<br />

schönen Bauchnabel haben. Umso wichtiger<br />

ist es, die Verbindungen zueinander wieder<br />

aufzunehmen. Im Gespräch zu bleiben, auch<br />

über (vermeintlich) unterschiedliche Sichtweisen<br />

hinweg, ist für ein befriedigendes<br />

Miteinander hilfreich. Unsere Konzerte<br />

bieten dafür einen wunderbaren Anlass,<br />

teilen Sie mit Ihrem Sitznachbarn oder Ihrer<br />

Sitznachbarin doch bereits ein gemeinsames<br />

Interesse. Let’s RECONNECT!<br />

Mein persönliches Spielzeitthema müsste<br />

also passenderweise #DISCONNECT lauten.<br />

Aber ich sage es angesichts unserer Liebe zur<br />

Unterhaltungsmusik lieber mit den Worten<br />

von Peter Kreuder:<br />

…<br />

Sag beim Abschied leise Servus<br />

Nicht Lebwohl und nicht Adieu<br />

Diese Worte tun nur weh<br />

Doch das kleine, Wörter'l, Servus<br />

Ist ein lieber letzter Gruß<br />

…<br />

Herzlich,<br />

4 ½ aufregende Jahre mit großem <strong>Orchester</strong>jubiläum,<br />

Dirigentenwechsel und Pandemie<br />

liegen hinter mir, in denen sich das <strong>Orchester</strong><br />

auf und hinter der Bühne sehr positiv entwickelt<br />

hat. Daran hatte ich meinen Anteil<br />

und das freut mich.<br />

Ihr Felix Breyer<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 3


INHALT<br />

003 EDITORIAL<br />

Sag beim Abschied leise Servus...<br />

10<br />

006 WEISSE NÄCHTE,<br />

OPERNGESANG UND TIKTOK<br />

Chefdirigent Daniel Spaw im<br />

Gespräch mit Jochen Gnauert,<br />

dem neuen Geschäftsführer der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

010 GANZ NAH DRAN<br />

Weltstar-Flötistin Jasmine Choi<br />

über YouTube-Klicks und<br />

Authentizität<br />

012 DIE NATUR,<br />

DIE VOLKSMUSIK UND DIE<br />

GROSSE SINFONIK<br />

Die Philharmonischen<br />

Konzerte 2022<br />

016 AM ANFANG WAR DAS A<br />

Konzertmeisterin Yan Zhang und<br />

Solo-Oboist Jintae Lee über Ritual<br />

und Prozess des Stimmens<br />

12<br />

020 TUE GUTES<br />

Unterstützung des Kinder- und<br />

Jugendprogramms durch die<br />

S-Bürgerstiftung Berchtesgadener<br />

Land<br />

022 SO MACHT MAN MEISTER<br />

Exzellenz, kindgerechte Förderung<br />

und Chancen im ländlichen Raum:<br />

Prof. Dr. Bernd Redmann,<br />

Dr. Cornelia Fischer-Hüttl und<br />

Felix Breyer im Gespräch<br />

026 INTIM IM TEAM<br />

Coverfoto: Matilda Lloyd (c) Benjamin Ealovega<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 4


20<br />

Solo-Cellistin Barbara Eger zur<br />

Kraft der Kammermusik und warum<br />

junge Ausnahmetalente 2022<br />

im Fokus stehen<br />

028 DIE MÖGLICHMACHER<br />

Professor Georg Fritzsch von der<br />

Hochschule für Musik und Theater<br />

München erklärt, warum Dirigentenausbildung<br />

nicht ohne Praxis<br />

geht und warum es Kooperationen<br />

wie mit den Bad Reichenhaller<br />

Philharmonikern braucht<br />

26<br />

030 MOZART. ALLES BLEIBT NEU.<br />

Die Mozart-Tage 2022<br />

034 WUNDERBAR GETRAGEN<br />

Der Verein der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker<br />

038 PHILHARMONISCHE<br />

WEIHNACHT<br />

In einer vielzahl musikalischer<br />

Farben leuchten Advent und<br />

Weihnachtszeit in Bad Reichenhall.<br />

046 KONZERTKALENDER<br />

Die Konzerttermine von 12.2021 –<br />

03.2022<br />

28<br />

SERVICE<br />

066 <strong>Orchester</strong> und Mitarbeiter<br />

068 Unsere Spielstätten<br />

073 Karten & Preise<br />

074 Impressum und Verkaufsstellen<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 5


» Weiße Nächte, Operngesang und TikTok<br />

WEISSE NÄCHTE,<br />

OPERNGESANG<br />

UND<br />

AB JANUAR 2022 IST JOCHEN GNAUERT NEUER GESCHÄFTSFÜHRER DER BAD REICHEN-<br />

HALLER PHILHARMONIKER. WARUM DEM KULTURMANAGER UND REGISSEUR TEILHABE<br />

SO WICHTIG IST, ER NEUANFÄNGE NICHT SCHEUT UND KEINE ANGST VORM SCHEITERN<br />

HAT, ERZÄHLT ER IM GESPRÄCH MIT CHEFDIRIGENT DANIEL SPAW.<br />

Foto: Kathrin Thoma Bergar<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 6


Frage: Chefdirigent und Geschäftsführer, wo gibt es für Sie<br />

beide künftig Schnittstellen und Berührungspunkte?<br />

JOCHEN GNAUERT: Zum einen sind Daniel Spaw und ich<br />

zwei Menschen, die das lieben, was wir tun, und zum<br />

anderen wissen wir als leidenschaftliche Kommunikatoren,<br />

dass wir nur im ständigen Dialog und als Team unser<br />

Ziel erreichen: stetig das <strong>Orchester</strong> voranzubringen und<br />

spannende Konzertangebote zu schaffen. Es gibt eine<br />

klare Zuordnung, die künstlerischen Entscheidungen<br />

fällt der Dirigent. Mit mir hat Daniel Spaw einen sehr<br />

interessierten und erfahrenen Partner an seiner Seite,<br />

der das kaufmännische und konzeptionelle Know-How<br />

mitbringt, außerdem Opernregisseur war und seit 20<br />

Jahren eine Konzertagentur leitet. Dort müssen auch<br />

ständig neue Programme entwickelt werden, genau<br />

wie bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern. Und<br />

zwar immer vor dem Hintergrund: Was hat unsere Zielgruppe<br />

für Bedürfnisse? Wie können wir die mit den<br />

Stärken unseres wunderbaren <strong>Orchester</strong>s, mit sorgsam<br />

ausgewählten Künstlern, attraktiven Angeboten und<br />

passenden Kommunikationsmedien erfüllen?<br />

DANIEL SPAW: Jochen Gnauert ist nicht nur Partner,<br />

wenn es darum geht, Stücke oder Programme auszuwählen<br />

oder einen roten Faden festzulegen, sondern<br />

vor allem bei der Frage, wo wir mit dem <strong>Orchester</strong><br />

generell hinkommen wollen.<br />

Was sind denn die Herausforderungen des <strong>Orchester</strong>s oder<br />

anders gefragt, was sind Ihre Ziele, Ihre Visionen?<br />

SPAW: Die Bad Reichenhaller Philharmoniker verfügen<br />

über ein sehr spezifisches Repertoire, das es woanders<br />

so nicht gibt - und das ist gut und wichtig. Unsere<br />

Aufgabe ist es, nicht nur die Kurmusik, sondern auch<br />

unsere philharmonischen Konzerte für die heutige Zeit<br />

neu zu interpretieren. Und um den Glanz dieser Musik<br />

sichtbar zu machen - nicht den Staub. Das kann ganz<br />

schnell passieren, wenn man sich zu sehr auf das Altsein<br />

der Stadt und der Musik und der Tradition konzentriert.<br />

Der Kern dieser Musik glänzt, ihn müssen wir polieren<br />

und hervorheben. Der Gast von heute will gute Musik<br />

hören, er will sie gut präsentiert bekommen und etwas<br />

Neugewonnenes mit nach Hause nehmen.<br />

GNAUERT: Ich liebe gute Unterhaltung, ich liebe Theater,<br />

Musical, Filmmusik, Oper und Operette, ich liebe<br />

gut gemachte Musik, die den Bogen spannt zu den<br />

Empfindungen und Seelenbewegungen des Publikums<br />

von heute. Wenn ich durch den Kurpark gehe, lese ich<br />

überall „Musik tut gut“, die Philharmoniker erfreuen<br />

den Menschen mit ihrer Musik. Aber dazu gehört auch<br />

Exzellenz und das ist unser Anspruch fürs <strong>Orchester</strong> und<br />

für die Zukunft. Das ist der Dreh- und Angelpunkt, an<br />

dem wir Dinge neu bewerten, neu gestalten können.<br />

Ziel wird es sein den Musikern Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, die ihnen Exzellenz ermöglicht und sie<br />

stolz auf ihr <strong>Orchester</strong> macht. Mittelfristig wollen wir<br />

deshalb den eng getakteten Proben- und Konzertplan<br />

überprüfen, im Sinne eines Qualitätscontrollings, das<br />

auch den wachsenden Ansprüchen unserer Konzertbesucher<br />

gerecht wird. Dazu gehört es auch, dass wir<br />

in Zukunft einen starken Fokus auf Partizipation legen<br />

werden, sowohl bei den Besuchern, den künstlerischen<br />

Akteuren als auch unseren Partnern. Besonders freue<br />

ich mich auf zahlreiche neue Kooperationen, die wir<br />

angehen wollen, in dem wir das <strong>Orchester</strong> in vielen<br />

Bereichen – auch mit überraschenden Kooperationen<br />

- öffnen wollen.<br />

Kurmusik ist ein großer Bestandteil der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker. Stellen wir uns vor, man würde den<br />

Gesundheitsort erst jetzt gründen, wie würde das musikalische<br />

Angebot dann aussehen? Unter Umständen<br />

vielleicht ganz anders?<br />

GNAUERT: Die aktuelle Publikums- und Zukunftsforschung<br />

zeigt, dass die mittlere Generation - 50 Jahre<br />

aufwärts -, musikalisch komplett anders sozialisiert ist,<br />

nämlich mit Rock, Pop, Jazz, Musical, mit Entertainment<br />

Musik und eben nicht mit Operette oder Musik<br />

aus dem 18. Jahrhundert. Dementsprechend wird sich<br />

auch das Publikum, das künftig in Bad Reichenhall kurt,<br />

verändern. Darauf müssen wir reagieren. Aber immer<br />

auch die lange, erfolgreiche Tradition des <strong>Orchester</strong>s<br />

im Blick behalten.<br />

Was gibt es für Möglichkeiten?<br />

SPAW: Es gibt immer Möglichkeiten für neue Konzerte<br />

mit neuen Stücken, unser Archiv ist sehr groß. Dort gibt<br />

es mehrere interessante Titel, die ich noch nicht gehört<br />

habe, seitdem ich hier bin. Aber unser Programm zu<br />

erneuern, ist natürlich ein langsamer Prozess, weil wir<br />

nicht auf einmal für ein ganzes Jahr ein völlig neues<br />

Repertoire proben können. Wichtig ist außerdem die<br />

Vermittlung von Musik. Es reicht nicht zu sagen, dass<br />

man diese oder jene Operette schon vor 70 Jahren<br />

hören konnte. Man muss herausstellen, warum sie<br />

heute Bedeutung trägt und spannend ist.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 7


» Weiße Nächte, Operngesang und TikTok<br />

GNAUERT: Teilhabe verstärkt zu ermöglichen ist ein<br />

weiterer Ansatz. Das Publikum soll mitentscheiden und<br />

mitmachen dürfen. Mich begeistert hierfür verstärkt<br />

genreübergreifende Konzertformate zu entwickeln,<br />

die die besondere emotionale Kraft klassischer Musik<br />

mit zum Beispiel neuer bayerischer Volksmusik, Jazz,<br />

regionalen Bands, Countrymusik, bildender oder<br />

darstellender Kunst verbinden und dabei trotzdem<br />

authentisch bleiben. Unser Publikum freut sich sicher<br />

immer wieder neu überrascht zu werden, das wollen<br />

wir auch mit neuen besonderen Spielorten erreichen,<br />

durch die wir interessante Perspektivenwechsel und<br />

damit Lust auf mehr schaffen wollen. Warum nicht<br />

einmal gemeinsam mit dem Publikum den beliebten<br />

Gefangenenchor aus Verdis Oper Nabucco singen?<br />

Das heißt, es geht ums Aufbrechen im doppelten Sinne:<br />

das Aufbrechen in etwas Neues und das Aufbrechen von<br />

bestehenden Strukturen?<br />

GNAUERT: Genau, ums Aufbrechen und Teilhaben. Wir<br />

wollen andere Institutionen und Reichenhaller Akteure<br />

deutlicher einbinden in das, was wir hier tun. Zum Beispiel<br />

Gastronomen oder die sogenannte Off-Szene und<br />

Kunstschaffende und eine Weiße Nacht veranstalten,<br />

an einer langen weißen Tafel mitten im Kurgarten.<br />

Überspitzt gefragt: Kein Konzert also, bei dem die Musiker<br />

auf der Bühne sitzen, davor das Publikum, das sich beherrscht<br />

zurückhält und sich sehr interessiert gibt?<br />

GNAUERT: Es wird ganz sicher auch in Zukunft klassische<br />

Konzerte geben, aber die Ansprüche unseres<br />

treuen und anspruchsvollen Publikums ändern sich. Zu<br />

Mozarts Zeiten wurden während Konzerten und Opernaufführungen<br />

Hähnchenschenkel serviert, da ist man<br />

rein und rausgegangen, hat sich mit Wein bekleckert<br />

und es war selbstverständlich, sich zu unterhalten. Der<br />

Lärmpegel muss enorm gewesen sein.<br />

SPAW: Dadurch, dass ich die meisten Konzerte moderiere,<br />

wird diese scheinbare Wand schon etwas durchbrochen<br />

und eine andere Verbindung entsteht. Durchs<br />

Erzählen erreiche ich die Menschen viel direkter, viel<br />

intensiver. Das ist wie bei einer Weinprobe, wenn man<br />

erklärt bekommt, warum dieser Wein besonders gut<br />

schmeckt, probiert man ihn schon ganz anders.<br />

GNAUERT: Da fällt mir spontan zu ein: Lass uns ein Konzert<br />

machen, bei dem alles komplett dunkel ist, auch<br />

die Musiker spielen im Dunkeln und dann machen wir<br />

verschiedenfarbiges Licht, blaues oder rotes und das<br />

Publikum wird feststellen, wie verändertes Raumlicht<br />

sich auf das Hörerlebnis auswirkt und den Unterschied<br />

spüren. Es wird aufregend sein, ganz anders mit Emotionen<br />

zu experimentieren.<br />

Herr Gnauert, wie sind Sie zur klassischen Musik gekommen?<br />

GNAUERT: Ich bin in einem Elternhaus und mit drei Brüdern<br />

groß geworden, die alle nichts mit Musik zu tun<br />

haben, es ist also nicht familienbedingt. Mit 16 Jahren<br />

habe ich Tosca gehört und mich vom ersten Ton an in<br />

Opern verliebt. Zum Leidwesen meiner Geschwister<br />

begann ich Geige und Klavier zu lernen. Einem mittelmäßig<br />

begabten, aber leidenschaftlichen Geigenschüler<br />

anfangs zuhören zu müssen war nicht immer<br />

familienkompatibel, sorry liebe Brüder. Die Oper hatte<br />

mich so fasziniert, dass ich mich später an der Uni und<br />

an Theatern als Opernregisseur ausbilden ließ.<br />

Wie würden Sie mich für die Oper begeistern?<br />

GNAUERT: Eines der sinnlichsten Instrumente ist die<br />

menschliche Stimme. Sie ist für mich der Inbegriff von<br />

Glückseligkeit, Sinnlichkeit, Emotionalität. Und in einer<br />

Oper sind alle großen Themen der Welt ganz komprimiert<br />

in Musik gefasst: Liebe, Trauer, Eifersucht, Krieg,<br />

Neid.<br />

Gibt es einen Künstler oder eine Künstlerin, der/die Sie<br />

gerade besonders fasziniert?<br />

GNAUERT: Es sind nicht immer die namhaften Sänger<br />

und Sängerinnen die, die mich begeistern. Maria<br />

Kostraki, eine griechische Sopranistin, singt ein so<br />

unglaubliches Timbre, ich würde sie sehr gerne einladen,<br />

hier bei uns zu singen. Und ich würde gerne<br />

zeitgenössische Werke aufführen, „Through Roses“ von<br />

Marc Neikrug zum Beispiel. Das ist ein intensives Stück<br />

mit einem Schauspieler und einem kleinen <strong>Orchester</strong>,<br />

toller Klang, tolle Lyrik. Oder Julius Caesar von Georg<br />

Friedrich Händel.<br />

SPAW: Händel ist toll, ich erzähle jedem immer, dass<br />

Händel dich und mich gekannt hat.<br />

GNAUERT: Das musst du uns erklären.<br />

SPAW: Kaum ein anderer Komponist hat die Formen<br />

einer Oper einfach so durchbrochen wie er. Das<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 8


menschliche Drama war für ihn wichtiger als die Form.<br />

Seine Musik ist so schlicht wie seine Struktur und trotzdem<br />

kann er damit ganz Großes ausdrücken, so, dass<br />

ich als Zuschauer denke: Händels Musik trifft in so vielen<br />

Situationen genau zu. Es ist – ähnlich wie Salieri sich in<br />

dem Film Amadeus zu Mozarts Musik äußert – als ob die<br />

Musik schon irgendwo im himmlischen Äther existierte,<br />

bevor Händel sie niederschrieb.<br />

Damit sind wir wieder beim Thema „Durchbrechen“, was<br />

auch Ihrer beider Anspruch ist und die Ideen werden Ihnen<br />

vermutlich nicht ausgehen.<br />

zufällig bei einer Probe dabei war. Alles andere war<br />

gähnend langweilig. Aber ich habe gelernt, wie wichtig<br />

ein gutes Libretto für eine Inszenierung ist, dass ich auf<br />

mein Bauchgefühl vertrauen muss und dass das Leben<br />

weitergeht, auch wenn man mal künstlerisch scheitert.<br />

Ein unvergesslicher Moment bleibt, als ich als Opern-<br />

Praktikant das erste Mal die Tür zu einer Regie-Probe<br />

geöffnet habe und in dem Moment wusste: Ich werde<br />

Opernregisseur.<br />

Es gibt tolle junge Musiker, Stichwort Summer School,<br />

aber wenig junges Publikum. Warum?<br />

SPAW: Das <strong>Orchester</strong> hat so viel zu spielen, dass es<br />

manchmal schwer ist, Ideen auszuprobieren. Man fragt<br />

sich, wann dafür überhaupt noch Zeit sein soll. Aber<br />

genau das müssen wir angehen.<br />

GNAUERT: Wer stehen bleibt, stirbt. Ich bin da ganz bei<br />

John Cage, der sagte: „Ich verstehe nicht, warum Leute<br />

Angst vor neuen Ideen haben. Ich habe Angst vor den<br />

alten“. Ich trete meine Stelle mit dem Auftrag an, unter<br />

anderem Dinge zu hinterfragen und zur Diskussion zu<br />

stellen, natürlich im Team und mit den Musikern und<br />

Musikerinnen, die wirklich wahnsinnig beansprucht<br />

sind. Aber wenn wir etwas Neues erreichen wollen, gehört<br />

Veränderung dazu.<br />

Welche Station in Ihrer Laufbahn hat Ihnen rückblickend<br />

am meisten gebracht, von welcher profitieren Sie am<br />

stärksten?<br />

SPAW: Meine Stelle am Linzer Landestheater als<br />

Korrepetitor mit Dirigentenauftrag und dann als<br />

Kapellmeister. Ich habe dort mehr gelernt als in einer<br />

vergleichbaren Zeitperiode irgendwo anders. Es war das<br />

erste Mal nach dem Studium, dass ich Qualität abliefern<br />

musste und wo ich unglaublich viel machen durfte. Als<br />

Dirigent lernt man nur durch die Praxis. Ich habe gleich<br />

im zweiten Jahr die Zauberflöte, die Fledermaus und<br />

Carmen dirigiert, das hat mir viel Selbstvertrauen gegeben.<br />

Aber nach dem ersten Abend hatte ich erstmal<br />

drei Tage lang Muskelkater, weil ich vor lauter Nervosität<br />

ganz verkrampft war.<br />

GNAUERT: Besonders geprägt haben mich Dinge, an<br />

denen ich gescheitert bin, die mir nicht so gut gelungen<br />

sind. Meine unglücklichste Inszenierung war Waldmeister<br />

von Johann Strauss am Landestheater Coburg.<br />

Es gab nur eine gute Szene im ganzen Stück und die<br />

habe nicht ich, sondern meine Frau erfunden, als sie<br />

SPAW: Das ist ein weltweites Phänomen.<br />

GNAUERT: In Deutschland nutzen laut Studie 42 Prozent<br />

der Bevölkerung nie kulturelle Einrichtungen. Es fehlt<br />

offensichtlich an der richtigen Kommunikation, die<br />

zeigt, was Klassik und Kultur mit der eigenen Lebenswelt<br />

zu tun haben. Hier kommt wieder Aufbrechen<br />

und Teilhabe ins Spiel. Das wurde jahrzehntelang im<br />

Klassikbereich nicht gemacht. Aber man hat das Problem<br />

erkannt und arbeitet dran. In den Niederlanden<br />

werden <strong>Orchester</strong> beispielsweise nur in dem Ausmaß<br />

subventioniert, wie sie Kulturvermittlung betreiben.<br />

Trotzdem stehen wir vor großen Aufgaben, weil unser<br />

Publikum nicht automatisch nachwächst. Wir müssen<br />

die jungen und die 50+ Zuhörer überzeugen und ansprechen,<br />

mit neuen Formen, an neuen Orten und mit<br />

neuen Kooperationspartnern.<br />

SPAW: Zu neuen Orten fallen mir spontan die Räume<br />

der Kunstakademie ein, das ist ein tolles Gebäude<br />

oder die Predigtstuhlbahn. Und wir müssen unsere<br />

Marketingpräsenz durch Social Media viel mehr ausbauen,<br />

wenn wir junges Publikum erreichen wollen.<br />

Facebook, Instagram, TikTok.<br />

GNAUERT: Unbedingt und dafür brauchen wir Botschafter<br />

aus den jeweiligen Generationen,<br />

uns beiden würde<br />

man TikTok nicht abnehmen.<br />

Aber wir müssen auch nicht<br />

alles selbst machen, wir müssen<br />

anstoßen und für unsere Impulse<br />

Weggefährten finden. Es warten<br />

so viele schöne Aufgaben auf uns,<br />

ich freue mich auf die Zusammenarbeit<br />

mit Daniel Spaw, dem <strong>Orchester</strong><br />

und Bad Reichenhall.<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 9


» Ganz nah dran<br />

GANZNAHDRAN<br />

DIE KOREA TIMES ERNANNTE SIE ZUR „GÖTTIN DER FLÖTE" UND DAS SINFINI MAGAZIN ZU EINER DER ZEHN BES-<br />

TEN FLÖTISTINNEN UND FLÖTISTEN IN DER GESCHICHTE: JASMINE CHOI. DABEI IST DIE 38-JÄHRIGE KOREANERIN<br />

IMMER GANZ NAHE AN IHREN FANS. ÜBER FACEBOOK, TWITTER UND YOUTUBE TEILT SIE BEINAHE TÄGLICH IHR<br />

LEBEN UND IHRE GEDANKEN. ALLEIN AUF YOUTUBE HAT SIE ÜBER 8,4 MILLIONEN KLICKS. IM INTERVIEW VERRÄT<br />

SIE, WAS AUTHENTIZITÄT UND OFFENHEIT DAMIT ZU TUN HABEN.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 10


Foto: Jasmine Choi<br />

Sie sind auf verschiedenen Social Media Kanälen vertreten:<br />

Instagram, Facebook, YouTube, Twitter. Seit wann<br />

machen Sie das?<br />

Oh, ich erinnere mich nicht genau, wann ich jede dieser<br />

Plattformen gestartet habe. Sicherlich habe ich nicht<br />

alle gleichzeitig begonnen. Aber an eine Sache erinnere<br />

ich mich, nämlich dass ich eine der Ersten war. Ich bin<br />

von Natur aus ein neugieriger Mensch und offen für<br />

neue Erfahrungen im Leben. Oft mache ich Dinge, die<br />

mich interessieren, egal was die Mehrheit der Leute tut<br />

oder nicht. Ich denke, dies ist vielleicht eine der stärksten<br />

Kräfte, die mein Leben bis jetzt geprägt haben -<br />

sogar die Entscheidung, ein Instrument wie die Flöte zu<br />

wählen, bis hin zu dem Punkt, zahlreiche Violinkonzerte<br />

für Flöte zu transkribieren, Jazz-Recitals aufzuführen,<br />

einen Flötenkoffer zu erfinden, ein Flöten-Methodenbuch<br />

oder sogar jungen und aufstrebenden Musikern<br />

on- und offline zu helfen. Ich folge immer meinem<br />

Herzen und nicht dem Rest der Welt oder mache mir<br />

im Voraus Sorgen über den ungewissen Ausgang.<br />

Braucht man Social Media heutzutage als Musiker*in?<br />

Ich weiß, dass heutzutage viele Musiker und Künstler<br />

Social Media als Marketinginstrument einsetzen, und<br />

ich verstehe alle ihre Gründe dafür. Aber damals, als ich<br />

anfing, war es nicht der Zweck ein größeres Publikum zu<br />

erreichen, sondern nur ein bisschen von meinem Alltag<br />

mit Freunden zu teilen. Ich hatte das Glück, dass im<br />

Laufe der Jahre immer mehr Fans auch anfingen meinen<br />

Kanälen zu folgen. Ich mache die sozialen Medien wie<br />

alle anderen auch: Ich teile sowohl persönliche als auch<br />

berufliche Dinge, mit anderen Worten, mein ganzes<br />

Leben.<br />

Ist es vielleicht der beste Weg junges Publikum zu erreichen?<br />

Live können Sie natürlich zahlenmäßig nie so viel Publikum<br />

erreichen wie online. Aber es geht ja nicht nur um<br />

junge Zuhörer, sondern um alle. Lassen Sie mich das so<br />

erklären: Wenn Sie zum Beispiel mit Ihren Lieben über<br />

FaceTime oder Skype sprechen, ist dies natürlich eine<br />

weit weniger befriedigende Erfahrung, als sich persönlich<br />

zu sehen, aber wir wissen all diese Erfindungen zu<br />

schätzen, weil es so viel besser ist, als sich gar nicht<br />

sehen zu können. Bei Musik ist es das gleiche: Ihre<br />

Lieblingsmusiker in Live-Konzerten zu erleben ist absolut<br />

unersetzlich, das wird sich nicht ändern, aber wir<br />

können uns auch über Online-Plattformen mit ihnen<br />

verbinden, einfach weil wir in der Lage dazu sind. Ich<br />

habe auch viele meiner Lieblingsmusiker zuerst online<br />

wie YouTube kennengelernt.<br />

Wie zeitaufwendig ist das Posten? Machen Sie alles alleine<br />

oder hilft Ihnen jemand?<br />

Ich habe einen Manager, der meine Login-Daten hat,<br />

aber zu 99 Prozent wird alles von mir gepostet, weil<br />

das Posten selbst nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Ich<br />

möchte so authentisch wie möglich mit Menschen in<br />

Kontakt treten und meine wahren Gedanken und meine<br />

Wertschätzung direkt mit ihnen teilen.<br />

Wie bekommt man so viele Follower wie Sie?<br />

Ja, ich habe viele Follower auf jeder Social Media Plattform<br />

und dafür bin ich sehr dankbar. Ich denke das<br />

hängt damit zusammen, was ich eben gesagt habe,<br />

dass man den Menschen nichts vortäuschen kann. Je<br />

authentischer man ist, desto authentischere Menschen<br />

kommen zu einem. Wenn man also sein authentisches<br />

Selbst ist, anstatt zu versuchen etwas darzustellen, was<br />

man nicht ist, werden die Gleichgesinnten einen irgendwie<br />

finden und immer wieder besuchen. Auch wenn es<br />

um Plattformen wie YouTube geht, versuche ich nur die<br />

Videos zu teilen, die für Flötisten oder Flötenliebhaber<br />

hilfreich sein könnten, weil ich niemandes wertvolle<br />

Zeit verschwenden möchte.<br />

Ist Social Media mehr Segen oder manchmal eher Fluch?<br />

Treffen Sie hier auch auf Kritiker?<br />

Überraschenderweise ist es eine so wundervolle Community,<br />

dass die Leute nur jubelnde und unterstützende<br />

Worte schreiben. Ich kann mich nicht erinnern je unangenehme<br />

Kommentare bekommen zu haben. Ich bin<br />

dankbar, dass die Fans sich freuen, mich zu sehen. Ich<br />

kriege so positive Energie und großartigen Vibes von<br />

ihnen zurück. Ich denke, wenn du deinen Fans treu bist,<br />

werden deine Fans dir auch treu sein. Es ist ein schönes<br />

Wunder, dass hier online so viele Menschen aus aller<br />

Welt zusammenkommen, sich gegenseitig inspirieren<br />

und unterstützen. Ich glaube, dass wir Menschen dazu<br />

geboren sind, großzügig zueinander zu sein. Und die<br />

Online-Plattformen dienen sicherlich dazu, diesen<br />

Zweck sehr gut zu erfüllen. Kathrin Thoma-Bregar<br />

Erleben Sie die Star-Flötistin Jasmine Choi<br />

am 1.4.2022 mit <strong>BRPHIL</strong>. Beim 4. Philharmonischen<br />

Konzert unter der Leitung<br />

von Daniel Spaw mit Mozart und Saint-<br />

Saëns. Dessen „Introduction et rondo capriccioso“<br />

für Solo-Geige spielt die virtuose<br />

Künstlerin auf der Flöte!<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 11


» Die Natur, die Volksmusik und die große Sinfonie<br />

DIE NATUR,<br />

DIE VOLKSMUSIK<br />

UND DIE GROSSE<br />

SINFONIE<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 12


Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

Die Bilder, die ich im<br />

Kopf sehe, sind alle<br />

draußen inszeniert,<br />

schreibt Chefdirigent Daniel Spaw zum ersten Philharmonischen<br />

Konzert der Saison 2022.<br />

Die Spiegelungen der Natur in der Musik, laut Beethoven<br />

sind sie mehr innere Empfindungen als Illustrationen,<br />

finden sich oft in diesem abwechslungsreichen Zyklus.<br />

Die sogenannte „Kunstmusik“ der Klassik und Romantik<br />

ist ohne Volkslied und Volkstanz nicht vorstellbar. Das<br />

ambitionierte Programm spannt den Bogen vom Alpenland,<br />

dessen Folklore zum Beispiel in Werken Wolfgang<br />

Amadé Mozarts deutliche Spuren hinterlassen hat,<br />

gleichsam in alle Himmelsrichtungen aus. Der Wandel<br />

der Jahreszeiten, der Zauber von Landschaften in Europa<br />

und Nordamerika und die Musik der Völker haben<br />

ihre Spuren auch in großen Sinfonien hinterlassen – und<br />

verbinden sich oft eigentümlich und packend mit der<br />

klassischen Form und mit dem Leben ihrer Schöpfer.<br />

Im ersten Konzert präsentiert Maestro Spaw die „Wespen“-Ouvertüre<br />

eines hierzulande vernachlässigten<br />

modernen Klassikers aus England, Ralph Vaughan Williams.<br />

Wespen, die eigentlich das sozusagen stechende<br />

Schreibgerät eines korrupten Richters sind – denn<br />

die Ouvertüre gilt einer Komödie des Aristophanes.<br />

Im Violinkonzert von Jean Sibelius mit der jungen,<br />

preisgekrönten deutschen Geigerin Charlotte Thiele<br />

begegnen wir der einzigartigen Natur Finnlands. Eingewobene<br />

Tanzelemente bringen uns noch nördlicher:<br />

ein prominenter englischer Musikwissenschaftler<br />

schrieb gar über den letzten Satz, er sei eine „polonaise<br />

for polar bears“. In Beethovens stilbildender Pastoral-<br />

Sinfonie erleben wir die bäuerliche Landschaft rund<br />

um Wien und deren Volkstänze. Das zweite Konzert<br />

bringt die Begegnung mit Starflötistin Jasmine Choi und<br />

Virtuosenstücken von Mozart und Saint-Saëns sowie<br />

mit zwei jugendfrischen Sinfonien, überschäumendem<br />

Sinfonien, die von einem Franzosen und einem Russen<br />

stammen. Bizet und Prokofjew sind in diesen Stücken<br />

einander ähnlicher, als man denkt.<br />

Das dritte Konzert leitet der mit dem „Deutschen<br />

Musikpreis“ ausgezeichnete Argentinier Mariano<br />

Chiacchiarini. Auf den Pulten werden Rossinis mitreißende<br />

Barbier-Ouvertüre, klanglich verzaubernde<br />

Vogelgesänge Ottorino Respighis und die „Große C-Dur-<br />

Sinfonie“ Franz Schuberts, wahrlich eine der größten<br />

der Musikgeschichte, liegen. Im vierten Konzert mit<br />

der jungen italienischen Sopranistin Karola Pavone begibt<br />

sich Daniel Spaw gleichsam in seine Heimat, die<br />

USA, und musiziert mit seinem <strong>Orchester</strong> Meisterwerke<br />

des 20. Jahrhunderts. Charles Ives ist einer der Väter<br />

der Moderne - und trotzdem spaziert man mit ihm<br />

vergnügt nächtens durch den New Yorker Central Park.<br />

Sein Landsmann Samuel Barber war ein bedeutender<br />

Melodiker, dessen Stück für Sopran und <strong>Orchester</strong> über<br />

einen Sommer in Knoxville für Daniel Spaw eines der<br />

wunderschönsten Musikstücke überhaupt ist. Was<br />

kann dieses Programm aus der Neuen Welt besser und<br />

schöner beschließen als Antonín Dvořáks symphonische<br />

Hymne auf diese, empfunden mit slawischer Seele?<br />

Das Volkslied gibt dem fünften Konzert das Motto<br />

und es ist in Werken von Mili Balakirew und Pjotr<br />

Iljitsch Tschaikowski das russische, also slawische mit<br />

seiner berührenden Mischung aus vitaler Tanzlaune und<br />

tiefer Melancholie, welches im Hintergrund der Ouvertüre<br />

und der Sinfonie steht. Dazwischen stellen Daniel<br />

Spaw und die schon international gefeierte rumänische<br />

Pianistin Aurelia Vişovan eine spannende Frage zu<br />

Mozarts c-Moll-Klavierkonzert. Ist dieses für Wolfgang<br />

Amadés Verhältnisse sehr ernste Werk nicht auch eine<br />

geniale Bewältigung persönlicher Leiderfahrungen<br />

wie Tschaikowskis 4. Sinfonie? Doch das Jahr klingt<br />

fröhlich aus. Der armenische Maestro Ruben Gazarian<br />

dirigiert tänzerische, feurige armenische Musik, Aram<br />

Chatschaturjans Ballettsuite „Masquerade“ und das<br />

fulminante Trompetenkonzert von Arutjunjan mit einer<br />

tollen jungen Trompeterin, Matilda Lloyd. Schumanns<br />

1. Sinfonie bildet das wahrlich blühende Finale des 6.<br />

Konzerts, voller Hoffnung auf den Frühling.<br />

Gottfried Franz Kasparek<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 13


» Die Natur, die Volksmusik und die große Sinfonie<br />

01<br />

VOLKSTANZ<br />

02<br />

VIRTUOSITÉ<br />

GRâCE<br />

03<br />

VOGELGESANG<br />

RALPH VAUGHAN WILLIAMS<br />

The Wasps, Ouvertüre<br />

JEAN SIBELIUS<br />

Konzert für Violine und<br />

<strong>Orchester</strong> in d-Moll, op. 47<br />

LUDWIG VAN BEETHOVEN<br />

Sinfonie Nr. 6 in F-Dur,<br />

op. 68 „Pastorale“<br />

SERGEI PROKOFJEW<br />

Sinfonie Nr. 1 in D-Dur,<br />

op. 25 „Classique“<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />

Andante für Flöte und <strong>Orchester</strong><br />

in C-Dur, KV 315 (285e)<br />

CAMILLE SAINT-SAËNS<br />

Introduction et rondo<br />

capriccioso, op. 28<br />

GIOACHINO ROSSINI<br />

Il barbiere di Siviglia, Ouvertüre<br />

OTTORINO RESPIGHI<br />

Gli uccelli (Die Vögel)<br />

FRANZ SCHUBERT<br />

Sinfonie in C-Dur,<br />

D. 944 „Die Große“<br />

GEORGES BIZET<br />

Sinfonie Nr. 1 in C-Dur<br />

CHARLOTTE THIELE, VIOLINE<br />

DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />

11.02 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

JASMINE CHOI, FLÖTE<br />

DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />

01.04 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

DIRIGENT:<br />

MARIANO CHIACCHIARINI<br />

06.05 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

DIE PHILHARMONI<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 14


04<br />

NEWWORLD<br />

05<br />

VOLKSLIED<br />

06<br />

SCHUMANN<br />

IN JEREWAN<br />

CHARLES IVES<br />

Central Park in the Dark<br />

SAMUEL BARBER<br />

Knoxville: Summer of 1915<br />

ANTONÍN DVOŘÁK<br />

Sinfonie Nr. 9 in e-Moll,<br />

op. 95 „Aus der Neuen Welt“<br />

MILI BALAKIREW<br />

Ouvertüre über Drei<br />

Russische Volkslieder<br />

WOLFGANG AMADEUS MOZART<br />

Konzert für Klavier und <strong>Orchester</strong><br />

in c-Moll, KV 491<br />

PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKI<br />

Sinfonie Nr. 4 in f-Moll, op. 36<br />

ARAM KHATSCHATURJAN<br />

Masquerade: Suite<br />

ALEXANDER ARUTJUNJAN<br />

Konzert für Trompete und<br />

<strong>Orchester</strong> (1950)<br />

ROBERT SCHUMANN<br />

Sinfonie Nr. 1 in B-Dur,<br />

op. 38 „Frühling“<br />

KAROLA PAVONE, SOPRAN<br />

DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />

03.06 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

AURELIA VIŞOVAN, KLAVIER<br />

DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />

23.09 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

MATILDA LLOYD, TROMPETE<br />

DIRIGENT: RUBEN GAZARIAN<br />

21.10 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

SCHEN KONZERTE<br />

UNTERSTÜTZT VON<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 15


» Am Anfang ist das a<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 16


AM ANFANG<br />

IST DAS A<br />

ES IST DIE OBOE, DIE EINEM ORCHESTER SEINEN KLANG GIBT. IHR A IST GANZ BE-<br />

SONDERS DURCHDRINGEND UND KLAR UND REIN. ALLE ANDEREN INSTRUMENTE<br />

RICHTEN SICH DESHALB NACH IHR.<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

Jintae Lee spielt seit zwei Jahren Solo-Oboe bei den<br />

Bad Reichenhaller Philharmonikern. Zu jeder Probe<br />

und vor jedem Konzert des <strong>Orchester</strong>s gibt die 1. Oboe<br />

den Ton vor. Dass die Oboe es ist, die den Kammerton<br />

a anstimmt, hat sich im 19. Jahrhundert eingebürgert.<br />

Weil kein anderes Instrument so ausgeprägte Obertöne<br />

hat wie sie. Das macht ihren Klang besonders deutlich<br />

hörbar. Gäbe es diesen einheitlichen Ton der Oboe<br />

nicht, würde im <strong>Orchester</strong> totales Chaos herrschen. Es<br />

wäre, als würde jedes Instrument eine andere Sprache<br />

sprechen.<br />

Wenn Jintae Lee also das a vorgibt, sitzt er zentral und<br />

mittig in der <strong>Orchester</strong>aufstellung, neben den anderen<br />

Holzbläsern. So, dass ihn alle sehen und hören können.<br />

Dahinter befinden sich die Blechbläser, ganz hinten die<br />

Pauken und vor ihm die Streicher, auch Yan Zhang, die<br />

Konzertmeisterin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.<br />

Sie nimmt das a der Oboe auf und gibt es weiter. Das<br />

ist für sie ein ganz besonderer Moment, dieser Anfang<br />

eines jeden Spiels, der immer gleich ist. „Allein in diesem<br />

einen a findet das <strong>Orchester</strong> zusammen. Vom a der<br />

Oboe hängt unser ganzer Klang ab, ja, das kann man so<br />

sagen und deswegen passt nicht jede Oboe zu uns.“ Als<br />

der junge Südkoreaner Jintae Lee damals bei den Philharmonikern<br />

vorspielte, hat Yan Zhang mitentschieden.<br />

„Und ich bin wirklich sehr glücklich mit unserer Wahl.<br />

Wir nehmen gerne sein schönes a. Es inspiriert uns.“<br />

LIEBE AUF DEN ERSTEN TON<br />

Weil Jintae Lees Mutter die klassische Musik liebt,<br />

hat er mit fünf Jahren angefangen Klavier zu spielen.<br />

„Es war ihr Traum, selbst Musikerin zu werden. Nach<br />

dem Koreakrieg konnten ihre Eltern das jedoch nicht<br />

finanzieren. Deshalb hat sie mich und meine Schwester<br />

entsprechend gefördert. Das Klavier war allerdings<br />

nicht mein Instrument, also probierte ich Flöte und<br />

Schlagzeug aus. Jazz- und moderne Musik haben<br />

mir sehr gefallen – meiner Mutter nicht. Als dann im<br />

Jugendorchester neben mir eine Oboistin saß, habe<br />

ich mich beim ersten Ton in das Instrument verliebt.<br />

Da war ich 16 Jahre und eigentlich schon zu alt. Aber<br />

ich habe trotzdem an der Universität Nähe Seoul Oboe<br />

studiert, mit allen anderen. Obwohl ich erst so spät<br />

mit dem Spielen angefangen habe. Ich hatte auch das<br />

Glück gute Lehrer zu haben.“ Sein Professor riet Jintae<br />

Lee anschließend nach Deutschland zu gehen. Über<br />

Würzburg, Mannheim und Freiburg landete er 2019 in<br />

der Alpenstadt und bei ihren Philharmonikern.<br />

WENN DAS ROHR KRÄHT<br />

Die Klangqualität des Oboentons und damit auch das<br />

spielerische Niveau des Oboisten hängen stark vom<br />

verwendeten Mundstück ab, vom Rohr. Das wird vom<br />

Musiker eigens gefertigt und erfordert Zeit und Sorgfalt.<br />

Etwa fünf zugeschnittene Rohre benötigt Jintae<br />

Lee im Monat, herstellen tut er deutlich mehr. „Wenn<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 17


» Am Anfang ist das a<br />

man zehn Rohre baut, sind oft nur eins oder zwei zu gebrauchen“.<br />

Allein ein einziges Mundstück erfordert rund<br />

eine Stunde Handarbeit. Jintae muss die Stange Holz<br />

dreiteilen, auf circa 56 Hundertstel Millimeter dünn<br />

hobeln und einfassen. Bläst er dann durch, „kräht“ das<br />

Rohr wie ein Hahn. Je ausgewogener dieses Krähen,<br />

desto besser der Klang der Oboe. Der entsteht übrigens<br />

nicht durch mehr Druck beim Blasen, entscheidend ist<br />

die Luftgeschwindigkeit. Ist sie zu langsam würde der<br />

Ton einfach abbrechen.<br />

Natürlich muss auch eine Geige gepflegt werden, vor<br />

allem die Saiten. Yan Zhang spielt auf einem alten<br />

italienischen Instrument. „So eine alte Geige ist wie<br />

eine Diva. Jeden Tag hat sie eine andere Laune und<br />

man muss ihren Klang immer anpassen“. Etwa alle zwei<br />

Monate wechselt die Konzertmeisterin die Saiten aus.<br />

Man merke, dass die Klangqualität dann nachlasse, sagt<br />

sie und dass es egal sei, ob ein Instrument teuer oder<br />

schön ist. „Hauptsache, es passt zu einem“.<br />

pro Sekunde und 120 BPM zwei Schlägen pro Sekunde.<br />

„Viele Leute meinen, Musiker zu sein sei ein leichter Job,<br />

man muss sich nur schön machen und auf die Bühne<br />

stellen. Aber es ist körperlich und geistig eine große Anstrengung.<br />

Viele haben von der einseitigen Belastung<br />

Muskelprobleme, so wie Sportler. Cello ist das einzige<br />

Instrument, dass eine einigermaßen ergonomische<br />

Haltung erlaubt“, sagt sie.<br />

Wenn sie das a eingespielt bekommt, ob bei Proben<br />

oder Konzerten, ist Yan Zhang auf die Sekunde ganz<br />

da. Wie eine Schauspielerin, die aufs Zeichen in ihre<br />

Rolle wechselt. „Mit dem a fängt alles an. Die Konzentration<br />

und das Vertrauen in mich und die Kollegen. Ich<br />

muss mich auf ihr Mitmachen verlassen können. Mit<br />

Blickkontakt übergebe ich ihnen das a der Oboe. Und<br />

fordere sie auf, mit mir zu kommen und gemeinsam<br />

etwas Tolles zu schaffen“, sagt sie.<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

GUT GETAKTET<br />

Als Klangfarbe bezeichnet man den akustischen Eindruck,<br />

den ein Musikinstrument hervorruft. Diese<br />

Klangfarbe wird durch den Oberton bestimmt, er<br />

liegt über dem Grundton und schwingt kaum hörbar<br />

mit. Durch Überlagerung von Grundschwingung und<br />

Oberschwingung kommt für jedes Instrument ein ganz<br />

charakteristisches Schwingungsbild zustande. Das<br />

klingt für den Menschen unterschiedlich, obwohl in derselben<br />

Tonhöhe gespielt wird. Die Oboe hat die reinsten<br />

Obertöne aller Instrumente. Ihr Name kommt aus dem<br />

Französischen: „haut bois“ bedeutet „hohes Holz“.<br />

Das menschliche Tonempfinden ist außerdem durch<br />

einen Frequenzbereich geprägt. Je höher die Frequenz,<br />

also je schneller die Schwingung, desto höher ist der<br />

Ton. Andersherum gilt: Je niedriger die Schwingungsfrequenz,<br />

desto tiefer der Ton. Musiker verwenden<br />

zur genauen Kontrolle der Frequenz ein elektronisches<br />

Stimmgerät. In Deutschland und Österreich wird das a<br />

der Oboe in der Regel auf 442 bis 444 Hertz gestimmt.<br />

In anderen Ländern sind auch niedrigere Stimmhöhen<br />

von 438 Hertz üblich.<br />

„Es gibt Menschen, die die Frequenz mit bloßem Ohr<br />

genau hören können“, weiß Jintea Lee und Yan Zhang<br />

bestätigt: „Ich habe sehr viel geübt, dass ich das hören<br />

kann, genauso wie ich mein Grundtempo trainiert<br />

habe.“ Dafür hat sie, wie viele Musiker und Musikerinnen,<br />

ein Metronom genutzt. Das ist ein Gerät, das<br />

durch einen ständigen Puls hilft, das Tempo zu halten.<br />

Der Puls wird in BPM (Beats per Minute) gemessen. Eine<br />

Metronomangabe von 60 BPM entspricht einem Schlag<br />

Bläst er dann<br />

durch, „kräht“ das<br />

Rohr wie ein Hahn.<br />

Je ausgewogener<br />

dieses Krähen,<br />

desto besser der<br />

Klang der Oboe.<br />

Jintae Lee über die Herstellung der Rohre<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

<strong>BRPHIL</strong> | 18


ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 19


» Tue Gutes<br />

TUE GUTES<br />

KINDER UND JUGENDLICHE AN KLASSISCHE MUSIK HERANZUFÜHREN, IST EINE DER ZENTRALEN AUF-<br />

GABEN DER BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER. LERNEN, NICHT IM THEORETISCHEN UNTER-<br />

RICHT IM KLASSENZIMMER, SONDERN AUF DER BÜHNE, DIREKT VOM PROFI. DIE BÜRGERSTIFTUNG<br />

DER SPARKASSE BERCHTESGADENER LAND MACHT DAS SEIT JAHREN DURCH GROSSZÜGIGE UNTER-<br />

STÜTZUNG MIT MÖGLICH.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 20


Seit 17 Jahren fördert die Sparkassen Bürgerstiftung<br />

Berchtesgadener Land gemeinnützige und mildtätige<br />

Zwecke im Landkreis. Kunst und Kultur sowie Erziehung<br />

und Jugend über alle Altersklassen hinweg, sind nur<br />

zwei von insgesamt acht Förderfeldern. „Beide treffen<br />

mit der Unterstützung der Kinderkonzerte der Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker zu“, sagt Karl Thierauf<br />

von der Sparkasse BGL und benennt die Vorteile der<br />

Bürgerstiftung: „Nicht nur die Sparkasse stiftet, sondern<br />

es kann sich auch jeder Bürger und jede Bürgerin<br />

beteiligen. So wächst das Stiftungsvermögen ständig<br />

und damit auch die Kapitalerträge, die zur Förderung<br />

eingesetzt werden.“<br />

Die Kinderkonzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

werden von der Bürgerstiftung der Sparkasse<br />

Berchtesgadener Land schon seit vielen Jahren<br />

unterstützt. „Wir haben die Situation, dass wir so ein<br />

tolles <strong>Orchester</strong> vor Ort haben, das ist ein unglaublicher<br />

Glücksfall. Auch die Arbeit der Musiker und Musikerinnen<br />

an unseren Schulen und wie sie dort den Kindern<br />

klassische Musik näherbringen, ist hervorragend“, sagt<br />

Karl Thierauf. Nachdem coronabedingt zwei Jahre in<br />

Folge diese Kinderkonzerte nicht stattfinden durften,<br />

hat die Bürgerstiftung die Videoaufzeichnung und CDs<br />

von „Der Kleine Prinz“ und „Hänsel und Gretel“ mit<br />

insgesamt 8.000 Euro mitfinanziert. „Dieses Ersatz-<br />

Angebot wurde von den Schulen ausgesprochen gut<br />

angenommen, man hat das an den hohen Abrufzahlen<br />

sehen können“, freut sich Thierauf.<br />

Wer die Sparkassenbürgerstiftung unterstützen will,<br />

kann das auf zwei verschiedene Arten tun, mit einer<br />

Spende oder eine Zustiftung. Bei einer Einzelspende<br />

ist jeder Betrag willkommen. Allein beim Hochwasser<br />

im diesjährigen Juli sind fast 1,5 Millionen Hilfsgelder<br />

eingegangen und 1:1 weitergegeben worden. „Von<br />

rund 4.000 Spendern stammten mindestens die<br />

Hälfte nicht aus dem Landkreis. Einer kam sogar aus<br />

Australien“, berichtet Karl Thierauf. Zustiftungen sind<br />

ab einem Betrag von 10.000 Euro möglich. Das Geld<br />

wird dem Stiftungskapital zugerechnet und mit den<br />

Erträgen werden Projekte im Berchtesgadener Land<br />

gefördert. Während sowohl Spender als auch Stifter<br />

von überall stammen können – sogar aus Australien<br />

- ist die Förderung auf den Landkreis beschränkt, das<br />

schreibt die Stiftungssatzung so vor und auch, dass<br />

es sich um gemeinnützige Projekte handeln muss. In<br />

welchen Gemeinden im Landkreis welches Projekt mit<br />

einer Spende begünstigt werden soll oder in welchen<br />

Bereichen Erträge aus der Stiftung eingesetzt werden<br />

müssen, bestimmen Spender und Stifter. In besonderen<br />

Fällen springt die Bürgerstiftung auch bei bedürftigen<br />

Einzelpersonen mit kleinen Beträgen ein. Abgewickelt<br />

wird die Unterstützung dann über Organisationen wie<br />

Caritas, Diakonie oder Rotes Kreuz. „Das soziale Netz<br />

hat auch bei uns in Deutschland Löcher. Manchmal<br />

geht es um 200 oder 300 Euro, damit beispielsweise<br />

Zahnarztkosten beglichen werden können und weder<br />

Versicherungen noch die öffentliche Hand einspringt“,<br />

kann Karl Thierauf berichten.<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

Aktuelles Programm für Kinder und Jugendliche<br />

PETER UND DER WOLF<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Live im Konzertsaal* oder als Netzkonzert** im Klassenzimmer<br />

* Sichern Sie sich schnell noch Plätze: 8.12. / 9.12. / 10.12.<br />

jeweils 9 Uhr und 10.30 Uhr / ** als Link per E-Mail<br />

Alle Infos unter brphil.de / Anmeldung: s.debuch@brphil.de, 08651-76280816<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 21


» So macht man Meister<br />

SO<br />

MACHT<br />

MAN<br />

MEISTER<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 22


Studienplätze an deutschen<br />

Musikhochschulen<br />

sind hart umkämpft.<br />

Die Konkurrenz kommt<br />

aus der ganzen Welt. In<br />

vielen anderen Ländern<br />

werden Talente oft sehr<br />

intensiv gefördert und<br />

sind entsprechend gut<br />

vorbereitet. Wie ließe<br />

sich Hochbegabtenförderung<br />

auch hierzulande<br />

für junge Musiker<br />

und Musikerinnen noch<br />

besser umsetzen?<br />

geht es uns in Reichenhall im Vergleich schon gut. Zum<br />

anderen verlangt die normale Schule den Kindern sehr<br />

viel ab, ihre Zeit ist knapp bemessen. Das ist besonders<br />

problematisch, wenn sie zwar musikalisch begabt<br />

sind aber schulisch weniger und erst Mathe lernen<br />

müssen bevor sie Geige üben dürfen. Und dann ist es<br />

in Deutschland oft so, dass Exzellenz immer auch einen<br />

negativen Touch hat.<br />

BERND REDMANN: Das stimmt leider: Oft haben<br />

Kinder Begabung, Potential, Spaß und Motivation aber<br />

aufgrund von fehlendem Geld können sie nicht richtig<br />

gefördert werden. Da muss sich etwas tun, auch im<br />

Sinne der Bildungsgerechtigkeit. Aber um an Ihre<br />

Frage anzuknüpfen: Wir haben bei uns eine Lücke im<br />

künstlerischen Werdegang, und zwar zwischen dem<br />

musikalischen Bildungssystem auf der einen Seite -<br />

also den Musikschulen, den allgemeinen Schulen,<br />

den Musikgymnasien oder Musikorchestern - und den<br />

Hochschulen auf der anderen Seite. Wir müssen unsere<br />

jungen Talente noch besser auf die dortigen Eignungsprüfungen<br />

vorbereiten. Die sind hart und international<br />

umkämpft genauso wie der Stellenmarkt für angehende<br />

Berufsmusiker und -musikerinnen.<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

Prof. Dr. Bernd Redmann (Präsident der Hochschule<br />

für Musik und Theater München), Dr. Cornelia Fischer-Hüttl<br />

(Leiterin der Musikschule Bad Reichenhall)<br />

und Felix Breyer (Geschäftsführer Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker) im Gespräch über Exzellenz, kindergerechte<br />

Förderung und wie man Standortvorteilen<br />

begegnen könnte.<br />

Felix Breyer: Werden unsere musikalischen Nachwuchstalente<br />

auf dem Weg zur Hochschule zu schlecht unterstützt<br />

oder überspitzt gefragt: Lassen wir unsere eigenen<br />

Hochbegabten verkümmern? Kann man auch außerhalb<br />

der Universität zu einer gewissen Exzellenz gelangen?<br />

CORNELIA FISCHER-HÜTTL: In der Bad Reichenhaller<br />

Musikschule befinden wir uns in der guten Situation,<br />

sowohl viele tolle Lehrkräfte als auch Schüler und<br />

Schülerinnen mit Talent zu haben. Es hapert an unseren<br />

Musikschulen in Deutschland an anderen Dingen. Zum<br />

einen können sich viele Eltern von talentierten Kindern<br />

nicht weitere zusätzliche Unterrichtsstunden leisten<br />

und nur selten gibt es externe Fördermöglichkeiten wie<br />

z.B. über den Förderverein an unserer Musikschule - da<br />

Felix Breyer: In vielen Städten, auch an der Münchner<br />

Hochschule, gibt es bereits Pre-Colleges für musikalisch<br />

begabte Kinder und Jugendliche, die dort noch während<br />

ihrer Schulzeit besonders gefördert werden.<br />

BERND REDMANN: In unserem Pre-College haben<br />

wir rund 50 Hochbegabte, alle mit großem Potenzial<br />

und besten Aussichten auf einen Studienplatz. Aber<br />

wir müssen so etwas auch in die Breite bringen, in den<br />

ländlichen Raum. Derzeit sind Kinder und Jugendliche<br />

in städtischen Gebieten klar im Vorteil.<br />

Felix Breyer: Meist widerspricht sich die Förderung von<br />

hochbegabten Kindern auch mit dem, was man nach<br />

unseren Vorstellungen unter einer glücklichen Kindheit<br />

versteht, nämlich viel üben, üben, üben, üben und das<br />

meist allein im stillen Kämmerlein. Das verlangt schon<br />

viel Disziplin, Stichwort „Russische Schule“. Kriegt man<br />

eine Begabtenförderung denn auch mit unseren Wertvorstellungen<br />

hin und wenn ja, wie?<br />

CORNELIA FISCHER-HÜTTEL: Gute Frage. Wir merken<br />

in der Musikschule, dass Familien nicht bereit sind,<br />

die sowieso schon knapp bemessene Zeit ihrer Kinder<br />

ausschließlich für Musik einzusetzen. Sie versuchen<br />

stattdessen neben dem Spielen eines Instrumentes<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 23


» So macht man Meister<br />

auch noch eine Sportart oder andere Hobbys zu ermöglichen.<br />

Vielleicht müssen wir da noch mit mehr Anreizen<br />

arbeiten und unseren Schülerinnen und Schülern mehr<br />

Auftrittsmöglichkeiten geben, auch außerhalb von<br />

Bad Reichenhall. Ich stelle fest, dass die Kinder, die<br />

in Salzburg aufs Musikgymnasium gehen und dort an<br />

spannenden Projekten wie Filmaufnahmen, Workshops<br />

oder Auftritten bei den Festspielen mitmachen, mit<br />

viel mehr Engagement bei der Sache sind. Eben weil<br />

sie nicht nur alleine vor sich hin üben müssen. Die sind<br />

dadurch ganz anders motiviert, sie bleiben dran beim<br />

Musizieren und steigen nicht irgendwann aus.<br />

BERND REDMANN: Wir müssen einen Bildungsansatz<br />

finden unter modernen Gegebenheiten und auch mit<br />

wissenschaftlicher Unterstützung arbeiten und die<br />

Familien einbeziehen. Wenn sich herausstellt, dass<br />

ein Kind oder ein Jugendlicher eine große Affinität zur<br />

Musik und eine wirkliche Begabung hat und vielleicht<br />

in Richtung einer professionellen Ausbildung gehen<br />

könnte, sollte man diese Talente zusammenbringen<br />

und vernetzen. In unserem Pre-College machen alle<br />

gemeinsam Musik, es gibt unter anderem Seminare<br />

zu Improvisation, Gehörbildung und Musiktheorie. Die<br />

Schüler und Schülerinnen lernen sich kennen, arbeiten<br />

miteinander künstlerisch, motivieren sich gegenseitig,<br />

spornen sich an. Natürlich brauchen wir dafür eine gezielte<br />

Pädagogik, die auch mit solchen Talenten umgehen<br />

kann und sie nicht in einen Zwang treibt. Da gibt es in<br />

den Städten viel Expertise und die gilt es auch in den dezentralen<br />

Bereich zu bringen, zu den Lehrenden an den<br />

Musikschulen etwa, wie eine Art Expertisen-Netzwerk.<br />

Felix Breyer: Welche Möglichkeiten sehen Sie denn konkret<br />

für den ländlichen Raum?<br />

BERND REDMANN: Man kann sich das wie eine durchlässige<br />

Pyramide vorstellen: An der breiten Basis geben<br />

wir allen Kindern musikalische Bildungschancen. Einige<br />

werden das vertiefen wollen mit dem Ziel eines künstlerischen<br />

Studiums an einer Musikhochschule, die ist<br />

ganz oben angesiedelt. Darunter beziehungsweise<br />

dazwischen braucht es Pre-Colleges oder Akademien,<br />

die ihnen dieses Ziel ermöglichen. Solche Akademien<br />

könnten beispielsweise Talent-Scouting an Musikschulen<br />

machen und die Hochbegabten dann zwei oder<br />

drei Mal im Jahr zu intensiven Arbeitsphasen einladen.<br />

Dabei können auch die Lehrenden der Musikschulen<br />

einbezogen werden.<br />

CORNELIA FISCHER-HÜTTL: Ich finde das ideal, man<br />

schafft ein Angebot, das noch nicht sofort bedeutet:<br />

„Du musst jetzt“ sondern das die Möglichkeit bietet,<br />

sich erstmal alles relativ ungezwungen anzuschauen<br />

und dann zu entscheiden, wohin der Weg geht könnte<br />

und ob das überhaupt Spaß macht. Auch dass man<br />

unsere Dozenten oder private Musiklehrer oder andere<br />

Institutionen mit ins Boot holt, wäre gut.<br />

BERND REDMANN: Auf jeden Fall, sonst ist man schnell<br />

an dem Punkt, dass die Musikschulen es eher blockieren,<br />

weil sie Angst haben, dass man ihnen ausgerechnet<br />

ihre besten Schülerinnen und Schüler wegnimmt. Das<br />

darf nicht passieren.<br />

Felix Breyer: Nachdem wir in Berchtesgaden mit dem<br />

Schülerforschungszentrum bereits ein ähnliches Projekt<br />

mit der TU München für den naturwissenschaftlichen und<br />

mathematischen Bereich haben, wäre Bad Reichenhall<br />

dank der Philharmoniker und zahlreicher Spielstätten<br />

ein guter Ort für eine solche Akademie. Wir bleiben dran!<br />

Vielen Dank fürs Gespräch.<br />

Ich finde das ideal,<br />

man schafft ein<br />

Angebot, das noch<br />

nicht sofort bedeutet:<br />

„Du musst<br />

jetzt“ sondern das<br />

die Möglichkeit<br />

bietet, sich erstmal<br />

alles relativ ungezwungen<br />

anzuschauen...<br />

Cornelia Fischer-Hüttl<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 24


DAS RUNDUM<br />

BAD REICHENHALL<br />

Auf einem Plateau umkreist von einem herrlichen Bergpanorama überschaut Das RUNDUM die Kurstadt<br />

Bad Reichenhall und ihre Hausberge Predigtstuhl und Hochstaufen. 98 hochwertig ausgestattete Zimmer,<br />

hotelähnliche Zusatzleistungen und ein Frühstücksbereich mit atemberaubendem Panoramablick werten das<br />

Boardinghouse zu einer Schnittstelle von alpinem Luxus und bayerischer Bodenständig- und Herzlichkeit auf.<br />

Fernab des Verkehrslärms und der Hektik des Alltags, residieren Langzeitmieter*innen, Geschäftsreisende<br />

wie auch Urlauber in Doppelzimmern, die ebenfalls zur Einzelnutzung zur Verfügung stehen.<br />

WWW.DAS-RUNDUM.DE<br />

NEUERÖFFNUNG.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 25


» Intim im Team<br />

INTIM<br />

IM TEAM<br />

IN EINEM SINFONIEORCHESTER IST JEDER<br />

MUSIKER UND JEDE MUSIKERIN EIN KLEINER<br />

TEIL DES GROSSEN GEFÜGES. ALLE PASSEN<br />

SICH AN. ALLE ORDNEN SICH DEM GANZEN<br />

UNTER. NUR SO KANN SINFONISCHE VER-<br />

SCHMELZUNG STATTFINDEN. EIN KAMMER-<br />

KONZERT IST DAS GEGENTEIL.<br />

KLEIN, SOLISTISCH, INTIM.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 26


Wo im <strong>Orchester</strong> mehrere Personen eine Stimme<br />

spielen, ist sie im Kammerkonzert nur ein einziges Mal<br />

besetzt. Das ist eine Herausforderung. Auf jeden einzelnen<br />

kommt es an. Die Ensembles wählen die Stücke selber<br />

aus. Sie proben aus eigenem Ansporn und können<br />

ihren musikalischen Vorstellungen viel Freiraum geben.<br />

Kammerkonzerte schaffen eine große Nähe zwischen<br />

Musikern und Publikum.<br />

Der Begriff Kammermusik bezeichnete im 16. Jahrhundert<br />

zunächst das Musizieren in kleinem Kreis, in<br />

Privatsalons oder in Kammern von Fürsten und Adeligen.<br />

Im 18. Jahrhundert wurde Kammermusik auch in bürgerlichen<br />

Kreisen beliebt. Es gibt Werke für Streicher-,<br />

Bläser- und gemischte Ensembles, auch für Gesang.<br />

Der Großteil der Kammermusik wurde allerdings für<br />

Streichquartett (zwei Violinen, Viola und Violoncello)<br />

komponiert, die bekanntesten von Joseph Haydn. Im<br />

ausgehenden 19. Jahrhundert drang die Kammermusik<br />

schließlich in den Konzertbetrieb vor, seitdem wird sie<br />

öffentlich aufgeführt.<br />

Bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern ist die<br />

Kammermusik-Reihe eine Institution. Es gibt sie,<br />

seit es das <strong>Orchester</strong> gibt. Fast zweimal im Monat,<br />

immer Dienstagabend, spielt eine kleine Besetzung<br />

ein Kammerkonzert. „Es ist dafür gedacht, dass sich<br />

<strong>Orchester</strong>mitglieder auch solistisch präsentieren können“,<br />

sagt Barbara Eger, seit 16 Jahren Solo-Cellistin bei<br />

den Philharmonikern. Von Beginn an hat auch sie mit<br />

ehemaligen Studienkolleginnen ein Kammerkonzert<br />

gegeben, Girardi-Quartett nennen sie sich. Seit heuer<br />

organisiert sie auch die jährlichen Kammermusikauftritte.<br />

Das Amt hat sie vom Hornisten Scott Brahier<br />

übernommen, der in Rente gehen wird.<br />

„Dirigenten raten uns Musikerinnen und Musikern oft:<br />

Spielen Sie, als wäre es Kammermusik, hören Sie<br />

aufeinander.“ Barbara Eger kann den persönlichen<br />

Gewinn daraus nur bestätigen: „Man<br />

muss sich selbst eine solistische Messlatte<br />

legen und aus dem Schutz der anderen<br />

herauskommen.<br />

Die Kommunikation in der Kammermusik<br />

ist viel intensiver, über Blickkontakt und<br />

Mimik. Wenn ein Geiger beispielsweise die<br />

Schulter hochzieht und langsam den Bogen ansetzt,<br />

dann ist das ein Einsatz für ein langsames Stück. Ich<br />

finde Kammermusik sehr wichtig. Es fordert unsere<br />

musikalische Fitness.“<br />

PROFIMUSIKER UND JUNGE TALENTE<br />

2022 stehen bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

18 Kammerkonzerte auf dem Programm. Barbara Eger<br />

konnte die Termine in Rekordzeit besetzen. „Durch die<br />

vielen Konzertausfälle im letzten Jahr sind die Musiker<br />

regelrecht ausgehungert. Sie waren in dieser langen<br />

Zwangspause dafür in kleinen Gruppen extrem kreativ<br />

und freuen sich endlich wieder auf der Bühne stehen zu<br />

können“, erzählt sie.<br />

Bei fast allen Kammerkonzerten sind <strong>Orchester</strong>mitglieder<br />

der Reichenhaller Philharmoniker vertreten. Und<br />

es gibt noch einen weiteren Fokus: Hochbegabte Nachwuchskünstler,<br />

die das Publikum mit herausragendem<br />

Können begeistern werden. „In den vergangenen Monaten<br />

sind, neben den Kindern, vor allem Studenten<br />

viel zu kurz gekommen. Sie hatten keinen Unterricht<br />

und gar keine Möglichkeit zu musizieren. Deswegen<br />

sind drei Konzerte speziell den sehr jungen Studierenden<br />

des Pre-Colleges der Universität Mozarteum Salzburg<br />

vorbehalten“, freut sich Barbara Eger, die selbst<br />

Mutter dreier musizierender Söhne ist. Sie weiß: „Wenn<br />

junge Menschen Musik machen, ist das umwerfend.“<br />

Dem Zusammenwirken von Profimusikern und jungen<br />

Talenten gilt ihr besonderes Augenmerk. So tritt beim<br />

Eröffnungskonzert der Kammermusik-Reihe am 22.<br />

Januar 2022 das Girardi-Ensemble gemeinsam mit Pre-<br />

College-Studierenden auf. Die „Erwachsenen“ werden<br />

ein Jugendwerk Mendelssohns voll Temperament und<br />

Frische spielen, die „Jugendlichen“ bieten mit Brahms<br />

den Inbegriff „ernster“, tiefgründiger Kammermusik dar.<br />

Die Kammerkonzerte werden 2022 alle in der Konzertrotunde<br />

stattfinden. Barbara Eger könnte sich aber<br />

auch gut einen ganz anderen Rahmen vorstellen. „In<br />

der Kölner Philharmonie wird die Bühne für Kammerkonzerte<br />

beispielsweise andersherum bespielt, der<br />

Großteil des Saals wird abgedunkelt und damit unsichtbar.<br />

Das Publikum sitzt quasi hinter der Bühne<br />

und schon entsteht das Gefühl eines „ausverkauften<br />

Hauses“. Bei der Alpenklassik haben wir die Seitenräume<br />

des Königlichen Kurhauses genutzt, die sind sehr schön.<br />

Und wir haben mal in der Eingangshalle des Kurmittelhauses<br />

der Moderne gespielt. Vielleicht finden sich für<br />

die Zukunft noch ganz neue Orte. Aber jetzt freuen<br />

wir uns erstmal, dass wir nächstes Jahr endlich wieder<br />

Kammermusik machen können.“<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 27


» Die Möglichmacher<br />

DIE MÖGLICH<br />

MACHER<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 28


Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

ALLE AUGEN SIND AUF IHN GERICHTET. ER GIBT<br />

DIE EINSÄTZE. ER JUSTIERT TEMPO UND WUCHT,<br />

ERZEUGT HARMONIE. WANN WIRD LEISE GE-<br />

SPIELT, WANN LAUT, WANN AUFBRAUSEND,<br />

ÄNGSTLICH, HELDENHAFT, LIEBLICH? ER FÜHRT<br />

MIT SEINER KÖRPERSPRACHE, SEINEN BE-<br />

WEGUNGEN, SEINEN BLICKEN, SEINER MIMIK.<br />

DIE BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

BIETEN ANGEHENDEN DIRIGENTEN UND DIRI-<br />

GENTINNEN DER HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND<br />

THEATER MÜNCHEN PRAXISMÖGLICHKEIT AUF<br />

DER BÜHNE.<br />

Georg Fritzsch ist Professor für Dirigieren an der Hochschule<br />

für Musik und Theater (HMTM) München sowie<br />

Generalmusikdirektor der Badischen Staatskapelle<br />

und des Badischen Staatstheaters Karlsruhe. Mehrmals<br />

im Jahr kommt er mit jungen Studierenden nach<br />

Bad Reichenhall. Denn Dirigent wird man vor allem<br />

durchs Dirigieren. „Unser Ziel ist es, die Studierenden<br />

so praxisnah wie möglich auszubilden, damit sie auf<br />

dem international hart umkämpften Dirigenten-Markt<br />

bestehen können. Dafür haben wir in ganz Deutschland<br />

Partnerschaften mit <strong>Orchester</strong>n, auch mit den<br />

Bad Reichenhaller Philharmonikern. So erhält jeder<br />

Student, jede Studentin im Jahr mindestens sechs Mal<br />

die Möglichkeit, unterschiedliche <strong>Orchester</strong> zu dirigieren.<br />

Das ist dann das wahre Leben, es ist quasi eine<br />

Nagelprobe. Man ist auf sich allein gestellt, man muss<br />

abliefern“, erklärt Georg Fritzsch.<br />

ES BRAUCHT EINE STARKE PSYCHE<br />

Grundsätzlich gibt es zwei Wege, Dirigent zu werden.<br />

Der klassische führt über ein Klavierstudium und ein<br />

Kapellmeister-Examen ans Theater, als Repetitor,<br />

auch Korrepetitor genannt. Dort unterstützt er die<br />

Akteure - vor allem Sängerinnen und Sänger - in ihren<br />

Vorbereitungen einer Inszenierung und hat außerdem<br />

eine Dirigierverpflichtung. Der zweite Weg führt über<br />

das Studium eines <strong>Orchester</strong>instrumentes und ein<br />

Dirigierstudiums, so wie bei Georg Fritzsch. „Ich war<br />

Cellist und habe aus dem <strong>Orchester</strong> heraus begonnen<br />

zu dirigieren. Dirigieren fand ich schon als Kind faszinierend.<br />

Mein Vater war Kirchenmusiker und hat mich<br />

dazu ermuntert.“ Als heutiger Professor für Dirigieren<br />

weiß er genau, welche Fähigkeiten man mitbringen<br />

muss. Was einem abverlangt wird, um ein <strong>Orchester</strong><br />

zu leiten, das aus mehr als 100 Mitgliedern bestehen<br />

kann, mit vielen Nationalitäten, einer Altersstruktur<br />

zwischen Anfang 20 und Ende 60 und einer aufgabenorientierten<br />

Hierarchie, in der jeder Einzelne abgeholt<br />

werden muss. „Natürlich braucht ein Dirigent ein hohes<br />

Maß an Musikalität, komplexem Hören und Denken,<br />

Strukturiertheit. Er braucht aber vor allem auch eine<br />

starke Psyche. Ein Dirigent muss Kommunikator, muss<br />

Menschenfänger sein. Er muss die Musiker und Musikerinnen<br />

mitnehmen und zum Mitmachen motivieren,<br />

man kann ein <strong>Orchester</strong> ja nicht zwingen. Dirigenten<br />

sind nicht die Macher, sie sind die Möglichmacher.“<br />

Und das alles vor dem Hintergrund gesellschaftlicher<br />

Veränderungen, so Fritzsch. „Junge Leute sind heute<br />

anders als vor 40 Jahren, dem müssen wir uns stellen.<br />

Vor 70 Jahren konnte ein Dirigent wie Arturo Toscanini<br />

noch mit einem Schlüsselbund nach seinen <strong>Orchester</strong>mitgliedern<br />

werfen, das ist heute undenkbar. Wir<br />

brauchen Kommunikationstypen, die eine ganz klare<br />

Vorstellung haben. Ansonsten ist man als Dirigent ein<br />

nichts.“<br />

Schon bei der Auswahl ihrer Studierenden achte die<br />

Hochschule für Musik und Theater München auf diese<br />

Qualifikationen. Denn die Möglichkeiten, wirklich Dirigent<br />

zu werden, sind sehr rar. Auf eine ausgeschriebene<br />

Stelle kommen um die 250 Bewerbungen aus der<br />

ganzen Welt. Umso wichtiger sei die praxisnahe Ausbildung,<br />

die neben dem Üben in der Studierstube vor<br />

allem das Dirigieren eines „echten“ Konzertes mit einem<br />

„echten“ <strong>Orchester</strong>s ermögliche, so Georg Fritzsch. Und<br />

bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern kommt<br />

noch eine Besonderheit hinzu. „Bei den Kurkonzerten<br />

müssen sie in der Lage sein, innerhalb kürzester Zeit<br />

eine große Literaturbreite dirigieren zu können, oft<br />

sogar ohne Proben. Für junge Studierende ist das eine<br />

enorme Herausforderung. Das sind reelle Aufgaben und<br />

reelle Stresssituationen. Aber nur so können sie später<br />

bestehen.“ Der Erfolg gibt dem Partnerschaftsmodell<br />

der Münchner Hochschule für Musik und Theater mit<br />

deutschen <strong>Orchester</strong>n Recht. Die Absolventen und<br />

Absolventinnen der letzten Jahre sind unter anderem<br />

Kapellmeister und -meisterinnen in Salzburg, Bern,<br />

Karlsruhe, Neubrandenburg und Heidelberg.<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

Wir arbeiten regelmäßig mit den Hochschulen<br />

Universität Mozarteum Salzburg,<br />

Kunstuniversität Graz, Gustav Mahler<br />

Privatuniversität für Musik Klagenfurt,<br />

Hochschule für Musik Nürnberg und Hochschule<br />

für Musik und Theater München<br />

zusammen.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 29


MOZART-TAGE 2022<br />

03.-06.MÄRZ<br />

BAD REICHENHALL<br />

UNTERSTÜTZT VON<br />

Mehr Informationen unter www.bad-reichenhaller-philharmoniker.de<br />

Karten: Tourist-Info Bad Reichenhall | Tel. + 49 (0)8651 715 11 0 | E-Mails an: info@bad-reichenhall.de | und an der Abendkasse<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker werden gefördert durch den Freistaat Bayern, die Stadt Bad Reichenhall, den Landkreis Berchtesgadener Land und den Bezirk Oberbayern


I N S E I N E R Z E I T U N D I N B R A S I L I E N<br />

In den Mozart-Tagen 2022 regiert natürlich Wolfgang<br />

Amadé das Programm. Desto spannender ist es, das<br />

Werk des Salzburger Genius loci, der etliche Male auch<br />

in Reichenhall musiziert hat, in Verbindung mit seinen<br />

Zeitgenossen und mit der klassischen Moderne zu<br />

sehen. Den festlichen Anfang macht freilich „Mozart<br />

pur“ mit einer wahren Kostbarkeit.<br />

Erfolge wie das Singspiel Die Entführung aus dem Serail<br />

wurden damals auch in vielerlei Bearbeitungen für<br />

kleinere Besetzungen und die beliebte Hausmusik<br />

vermarktet. Dafür hatten die Komponisten meist<br />

Mitarbeiter, so Mozart in der Person des kaiserlichen<br />

Wiener Hofoboisten Johann Nepomuk Wendt, mit dem<br />

er befreundet war. Oboisten waren in dieser Zeit immer<br />

auch Flötisten. Wendt, ein Meister seiner Instrumente,<br />

arrangierte die „Schlager“ aus dem Singspiel für Flöte<br />

und Streichtrio. Das Blasinstrument übernahm gleichsam<br />

die Gesangsstimmen. Diese Version entstand<br />

zweifellos unter den Augen Mozarts und war ein derart<br />

großer Verkaufserfolg, dass Wendt später auch die drei<br />

„Da Ponte-Opern“ und Die Zauberflöte für diese Besetzung<br />

bearbeitete. Wie gut die Hausmusik in fernen<br />

Tagen war, beweisen diese Arrangements von durchaus<br />

virtuosem Zuschnitt. Das Salonquartett „Reich an<br />

Hall“ wird die Kammermusik-Entführung zur Eröffnung<br />

präsentieren, mit Fred Ullrich als kundigem Moderator.<br />

„Mozart in Brasilien“? Der Titel gibt ein Rätsel auf, denn<br />

Mozart war nie in Übersee. Aber seine Musik wurde<br />

im Land des Samba so intensiv gepflegt, dass der<br />

Familienname zum Vornamen wurde und es sogar einen<br />

brasilianischen Komponisten namens Mozart Camargo<br />

Guarnieri gab. Der bedeutendste Tondichter Brasiliens<br />

ist allerdings Heitor Villa-Lobos, den man dank seines<br />

größten Erfolgs, der Bachianas Brasileiras, eher mit<br />

Johann Sebastian Bach verbindet. Aus Bachianas Brasileiras<br />

Nr. 3 gibt es den „Gesang des Landmannes“, oder<br />

„O canto do capodocio“, als Beispiel. Dieser Landmann<br />

ist freilich eher ein genussvoller Faulenzer. Villa-Lobos<br />

verehrte jedoch auch Mozart – und so gibt es in seinem<br />

reichen Schaffen eine Sinfonietta „A memória de<br />

Mozart“, geschrieben 1916. Mozarts Geist verbindet sich<br />

darin mit südlichem Feuer. Chefdirigent Daniel Spaw<br />

hat diese Kleinode einer echten „Weltmusik“ gefunden<br />

und stellt sie neben die Zauberflöten-Ouvertüre und<br />

das wundersam empfindungsreiche Klavierkonzert KV<br />

488, mit dem die prominente deutsche Pianistin Sonia<br />

Achkar gastieren wird.<br />

Tags darauf widmen sich Maestro Alexander Drčar<br />

und Solocellist Roman Senicky dem die musikalische<br />

Wende ab 1770 maßgeblich beeinflussenden „Sturm<br />

und Drang“, einer literarischen Strömung, die nicht<br />

nur von Goethes „Leiden des jungen Werther“, sondern<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 31


» Mozart in seiner Zeit und in Brasilien<br />

ebenso von dem der ganzen Richtung den Namen<br />

gebenden Drama eines anderen Frankfurters, Friedrich<br />

Maximilian Klinger, geprägt wurde. Aus diesem einst<br />

vielgespielten Theaterstück wird es eine Lesung geben.<br />

Die neue Emotionalität künstlerischen Ausdrucks fand<br />

ihre genialste Spiegelung wohl in der sogenannten<br />

„kleinen“ g-Moll-Sinfonie Mozarts, die alles andere als<br />

klein ist. Dazu gehören aber auch die lebensfrohen Sinfonien<br />

jenes Antonio Rosetti, der eigentlich ein Böhme<br />

war und in Deutschland wirkte. Ein anderer Mozart-<br />

Zeitgenosse war der Rudolstädter Friedrich Hartmann<br />

Graf. Mozart kannte ihn und äußerte sich nicht sehr<br />

positiv über seine Stücke. Aber auch Mozart hatte nicht<br />

immer recht – und vielleicht kannte er Grafs schönes<br />

Cellokonzert gar nicht.<br />

1 DONNERSTAG, 3. MÄRZ<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

KAMMERKONZERT<br />

Konzept und Moderation: Fred Ullrich<br />

Salonquartett Reich an Hall<br />

Linda Zanetti, Flöte<br />

Nelson Diaz, Violine<br />

Patricia Hawkins, Viola<br />

Barbara Eger, Violoncello<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

Deutsches Singspiel in drei Aufzügen<br />

Die musikalische Größe Mozarts ist nicht zu denken<br />

ohne den Humus der frühen Klassik und schon gar nicht<br />

ohne seinen ihm ebenbürtigen älteren Freund und<br />

„zweiten Vater“ Joseph Haydn. Die beiden Männer hielten<br />

sich gegenseitig für die jeweils Größten ihrer Zeit,<br />

womit sie recht hatten. Mozart hat viel von Haydns<br />

reifer Kunst gelernt. So liegt es nahe, im Finale der<br />

Mozart-Tage unter der Leitung Daniel Spaws zwischen<br />

zwei Meisterstücken Mozarts, der Ouvertüre zu Le nozze<br />

di Figaro und der mitreißenden „Linzer“ Sinfonie, die<br />

kostbare Sinfonia concertante für Oboe, Fagott, Violine<br />

und Cello von Haydn zu spielen. Ein brillantes Stück,<br />

komponiert 1792 in London – schade, dass Mozart es<br />

nicht mehr hören konnte. Darin vereinen sich Haydns<br />

klingende Rhetorik und Mozarts gesangliche Melodik<br />

aufs Schönste.<br />

Gottfried Franz Kasparek<br />

2 FREITAG, 4. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

MOZART IN BRASILIEN<br />

Sonia Achkar, Klavier<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

3 SAMSTAG, 5. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

STURM UND DRANG!<br />

mit Lesungen aus dem Schauspiel<br />

Sturm und Drang von Friedrich M. Klinger<br />

Roman Senicky, Violoncello<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Alexander Drčar<br />

Die beiden Männer<br />

hielten sich<br />

gegenseitig für die<br />

jeweils Größten<br />

ihrer Zeit, womit<br />

sie recht hatten.<br />

Gottfried Franz Kasparek<br />

4 SONNTAG, 6. MÄRZ<br />

11:00 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

STERNSTUNDE<br />

Sebastian Casleanu, Violine<br />

Jiin Choi, Violoncello<br />

Jintae Lee, Oboe<br />

Pietro Aimi, Fagott<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 32


Unwiderstehlich<br />

komponiert.<br />

Erleben Sie Ihren ganz persönlichen Verwöhnmoment und genießen Sie<br />

vor Ihrem Konzertbesuch die exklusiven Spezialitäten im Café Reber.<br />

Café Reber • Ludwigstr. 10 • 83435 Bad Reichenhall<br />

www.reber.com<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 33


» Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />

Hallo Herr Meier,<br />

wir sind Ihr Verein


Mitglied werden<br />

Einzelmitglieder: 50,- €,<br />

Ehepaare: 80,- €,<br />

Juristische Personen,<br />

Fördernde Mitglieder: 100,- €<br />

Spenden werden vollständig zweckgebunden<br />

verwendet und sind, genau<br />

wie die Mitgliedsbeiträge, steuerlich<br />

vergünstigt.<br />

<strong>Orchester</strong>büro<br />

T. +49 8651 762 80 80<br />

kontakt@brphil.de<br />

www.brphil.de<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse BGL<br />

Kto. 136 56 / BLZ 710 500 00<br />

IBAN DE15 7105 0000 0000 0136 56<br />

BIC BYLADEM1BGL<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 35


<strong>BRPHIL</strong> | 36


KULTURKINO<br />

Z W I S C H E N<br />

CINEPLEXX<br />

UND NETFLIX<br />

RENATE WURM<br />

DAS KINO, SALZBURG<br />

J O S E F L O I B L<br />

PARKKINO, BAD REICHENHALL<br />

DOROTHEA BIEHLER<br />

MODERATORIN<br />

E I N E D I S K U S S I O N<br />

2.DEZEMBER 2021, 19 UHR<br />

IM KLOSTERHOF –<br />

PREMIUM HOTEL & HEALTH RESORT, BAYERISCH GMAIN<br />

EINTRIT T 15 EUR<br />

Auf Grund der Corona Pandemie gilt die 3 G Regel. Außerdem<br />

bitten wir Sie um verbindliche schriftliche Anmeldung unter<br />

info@kunstakademie-reichenhall.de bis spätestens zum 26. November 2021.<br />

Klosterhof - Premium Hotel & Health Resort | Steilhofweg 19 | 83457 Bayerisch Gmain<br />

Ein Projekt der<br />

Kooperationspartner<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 37


» Philharmonische Weihnacht<br />

Philharmonische<br />

WEihnacht<br />

In vielen musikalischen Farben leuchten<br />

Advent und Weihnachtszeit in Bad Reichenhall.<br />

Engelbert Humperdincks „Kinderoper“<br />

von Hänsel und Gretel ist in Wahrheit eine<br />

klangsinnliche Oper der Wagner-Nachfolge<br />

für die ganze Familie. Die wundersam volkstümlichen<br />

Melodien und die stimmungsvollen<br />

Naturbilder des Werks erklingen als<br />

Konzertsuite, verbunden mit der Erzählung<br />

der Handlung aus den Märchen der Brüder<br />

Grimm. Mit Chefdirigent Daniel Spaw am<br />

Pult und Robert Eller, dem vielseitigen Schauspieler<br />

und Bariton, als Sprecher ist ein vergnügliches<br />

und besinnliches Konzerterlebnis<br />

garantiert.<br />

Unter der Stabführung von Daniel Spaw<br />

steht auch das barocke Weihnachtskonzert.<br />

Die junge, erfolgreiche Salzburger Mezzosopranistin<br />

Isabell Czarnecki bietet eine<br />

Blütenlese aus dem Kantaten- und Oratorienschaffen<br />

Johann Sebastian Bachs und Georg<br />

Friedrich Händels, rund um die Jungfrau<br />

Maria. In deutscher und englischer Sprache,<br />

gleichsam gekrönt von einer brillanten italienischen<br />

Arie aus Händels Oper Alcina. Die<br />

Reichenhaller Philharmoniker erfreuen dazwischen<br />

mit der festlichen ersten <strong>Orchester</strong>suite<br />

Bachs.<br />

Zweimal, im Advent und am 26. Dezember,<br />

dem „Stephanitag“, spielt das <strong>Orchester</strong><br />

unter Martin A. Fuchsberger mit beliebten<br />

Volksmusik- Ensembles aus dem Landkreis,<br />

die von Hans Auer geleitet werden. Das<br />

Weihnachtsfest ist ja auch eine wahre Festzeit<br />

für häusliches, geistliches und feierliches<br />

Musizieren, bei dem fesche Tanzweisen nicht<br />

fehlen. Die alpenländische Weihnacht gehört<br />

zu Oberbayern wie die Kirchen in die Dörfer.<br />

Gottfried Franz Kasparek<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 38


PHILHARMONISCHE<br />

WEIHNACHT<br />

UNTERSTÜTZT VON<br />

19.-22.&26.12<br />

KÖNIGLICHES KURHAUS & THEATER BAD REICHENHALL<br />

KARTEN VORVERKAUF<br />

Tourist-Info Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstr. 15,<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tel. + 49 (0)8651 715 11 0<br />

info@bad-reichenhall.de<br />

ABENDKASSE<br />

Eine Stunde vor Konzertbeginn<br />

am jeweiligen Veranstaltungsort<br />

KARTEN UND INFOS<br />

WWW.<strong>BRPHIL</strong>.DE<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

werden gefördert durch den Freistaat<br />

Bayern, die Stadt Bad Reichenhall,<br />

den Landkreis Berchtesgadener Land<br />

und den Bezirk Oberbayern.


» Die neue Internetauftritt der Philharmoniker<br />

KLASSIK<br />

AUF KNOPFDRUCK<br />

VIELLEICHT WAREN SIE JA AUCH SCHON GAST AUF UNSERER NEUEN HOMEPAGE. WENN NICHT, SOLLTEN<br />

SIE UNBEDINGT VORBEISCHAUEN. HIER FINDEN SIE AKTUELLES, TERMINE, TICKETS UND HINTERGRUND-<br />

INFOS ZU ALLEM, WAS SIE WISSEN MÖCHTEN. UND WENN SIE ETWAS NICHT FINDEN, GEBEN SIE BE-<br />

SCHEID, WIR KÜMMERN UNS DARUM. BESUCHEN SIE UNS LIVE UND VIRTUELL. WIR FREUEN UNS DRAUF.<br />

BLEIBEN SIE NEUGIERIG.<br />

brphil.de<br />

INFOS. NETZKONZERTE. KONZERTGESPRÄCHE. KARTEN.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 40


Newsletter der Philharmoniker<br />

Wenn Sie Lust haben mehr von uns zu erfahren,<br />

melden Sie sich für den Newsletter an.<br />

brphil.de<br />

Unser Newsletter wird Ihnen präsentiert von Andreas Wimmer,<br />

Generalagentur der Württembergischen Versicherung<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 41


KURMUSIK<br />

KONZERTE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Künstlerischer Leiter & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />

BAD REICHENHALL Unvergessliche Musikerlebnisse<br />

in fröhlicher Gelassenheit: Ob leichte Klassik,<br />

Filmmusik, Musical, Jazz oder bayerische Blasmusik<br />

- die Kurkonzerte in der Konzertrotunde / im Musikpavillon<br />

im Königlichen Kurgarten bieten eine große<br />

Auswahl verschiedenster Musikstile.<br />

EINMALIG FACETTENREICH…<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind das<br />

europaweit einzige Sinfonieorchester, das ganzjährig<br />

Kurkonzerte spielt. Mit viel Liebe und Hingabe<br />

pflegen die gut 40 Musiker/Innen die stolze Tradition<br />

dieses Genres und spielen jährlich über 350 Konzerte<br />

in Bad Reichenhall - mit unterschiedlichen Ensembles<br />

und Musikstilen: Kurkonzerte, Salonkonzerte,<br />

Matinéen, Wunschkonzerte, Kammermusikabende<br />

und Sinfoniekonzerte.<br />

AKTUELLES PROGRAMM + TICKETS<br />

• Staatsbad Shop & Tickets,<br />

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten<br />

• Tourist–Infos Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />

• Abend-/Tageskassen<br />

• vorverkauf@bad-reichenhall.de<br />

VERANSTALTER KURMUSIK<br />

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall<br />

Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Spielzeiten<br />

SOMMER<br />

1. MAI - 31. OKTOBER<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 15:30 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 11:00 15:30<br />

WINTER<br />

1. NOVEMBER - 30. APRIL<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 15:30<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

<strong>BRPHIL</strong> | 42


ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 43


#ConcertTime<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 44


ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 45<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong> / Solistin: Charlotte Thiele


DEZEMBER 2021<br />

KONZERT-<br />

ÜBERSICHT<br />

2021/2022<br />

SONNTAG 5. DEZEMBER<br />

20:00 UHR ST. KONRAD BURGHAUSEN<br />

GASTSPIEL<br />

euregio oratorienchor Altötting<br />

Haager Spatzen<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: André Gold<br />

SAMSTAG 2. DEZEMBER<br />

19:00 UHR HOTEL KLOSTERHOF<br />

John Rutter Magnificat<br />

Tickets: Inn Salzach Ticket T. +49 8631 98 61 11<br />

REICHENHALLER RESONANZ<br />

Renate Wurm, Josef Loibl,<br />

Dorothea Biehler (S. 37)<br />

DIENSTAG 7. DEZEMBER<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT<br />

„DIE HEILIGE NACHT“<br />

DONNERSTAG 2. DEZEMBER<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigenten: Dirigierende der Hochschule für<br />

Musik und Theater München<br />

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />

der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry, Hochschule<br />

für Musik und Theater München<br />

Augustin Spiel, Sprecher<br />

Stefan Kresin, Horn<br />

Scott Brahier, Horn<br />

Hans Gerl, Horn<br />

Lesung mit Trio CorNoël<br />

Die bekannte Weihnachtsgeschichte von Ludwig<br />

Thoma in bayerischer Mundart gesprochen von<br />

Gustl Spiel, umrahmt von Weihnachtsliedern<br />

gespielt von drei Hornisten.<br />

Louis Joseph Ferdinand Hérold Zampa,<br />

Ouvertüre<br />

Edvard Grieg Peer Gynt, Suite Nr. 1 op. 46<br />

Edvard Grieg Aus Peer Gynt, Suite Nr. 2:<br />

Peer Gynts Heimkehr<br />

(Stürmischer Abend auf dem Meer)<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 1 in D-Dur D. 82<br />

MITTWOCH 8. DEZEMBER<br />

09:00 & 10:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SCHÜLERKONZERTE<br />

„PETER UND DER WOLF“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

SAMSTAG 4. DEZEMBER<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

JUBILÄUMSKONZERT BRM<br />

Kontakt Musikpädagogik:<br />

T. +49 8651 762 80816<br />

s.debuch@brphil.de<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

geschlossene Veranstaltung<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 46


DONNERSTAG 9. DEZEMBER<br />

09:00 & 10:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SCHÜLERKONZERTE<br />

„PETER UND DER WOLF“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Kontakt Musikpädagogik:<br />

T. +49 8651 762 80816<br />

s.debuch@brphil.de<br />

DIENSTAG 14. DEZEMBER<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WEIHNACHTS-SPECIAL<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

u. a. mit All I want for Christmas von Maria<br />

Carey, Last Christmas von George Michael und<br />

Santa Claus is coming to town von Frank Sinatra<br />

DEZEMBER 2021<br />

FREITAG 10. DEZEMBER<br />

09:00 & 10:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SCHÜLERKONZERTE<br />

„PETER UND DER WOLF“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Kontakt Musikpädagogik:<br />

T. +49 8651 762 80816<br />

s.debuch@brphil.de<br />

PHILHARMONISCHE<br />

WEIHNACHT<br />

19. – 22. & 26.12.2021<br />

BAD REICHENHALL<br />

FREITAG 10. DEZEMBER<br />

19:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />

JAHRESPROGRAMMPRÄSENTATION 2022<br />

SONNTAG 19. DEZEMBER<br />

16:00 & 19:30 UHR, KÖNIGL. KURHAUS<br />

HÄNSEL UND GRETEL<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker und der<br />

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur<br />

GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

SONNTAG 12. DEZEMBER<br />

15:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />

Familienkonzert „Peter und der Wolf“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Konzertsuite für Sprecher und <strong>Orchester</strong><br />

nach der gleichnamigen Oper von<br />

Engelbert Humperdinck<br />

gekürzte Fassung bearbeitet von<br />

Thomas Dorsch<br />

Sprechtext von Juri Tetzlaff nach den<br />

Gebrüdern Grimm<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Robert Eller, Sprecher<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 47


formvollendet<br />

Pauschalangebote<br />

für die Musiktage der<br />

Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker<br />

Mozart-Tage<br />

Strauss-Festival<br />

zwei Übernachtungen<br />

inklusive Frühstück<br />

und eine Konzertkarte<br />

ab 148 Euro<br />

pro Person im DZ<br />

Am Münster 3 | 83435 Bad Reichenhall | +49 (0)8651 776-0<br />

www.amber-hotels.de<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 48


DIENSTAG 21. DEZEMBER<br />

19:30 UHR KÖNIGLICHES KURHAUS<br />

„DA RUHET ITZT DER JUNGFRAU'N KIND“<br />

WEIHNACHTEN MIT BACH UND HÄNDEL<br />

Isabell Czarnecki, Mezzosopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Engelbert Humperdinck Hänsel und Gretel,<br />

Opernfantasie<br />

Emil Waldteufel Der Schlittschuhläufer-Walzer<br />

Paul Hindemith Tuttifäntchen-Suite<br />

SONNTAG 26. DEZEMBER<br />

15:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

DEZEMBER 2021<br />

Johann Sebastian Bach „Vergnügte Ruh,<br />

beliebte Seelenlust“, Arie aus der gleichnamigen<br />

Kantate BWV 170<br />

<strong>Orchester</strong>suite Nr. 1 C-Dur BWV 1066<br />

„Schlafe, mein Liebster“, Arie aus dem<br />

Weihnachtsoratorium, Kantate 2<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Concerto grosso op. 6/1 G-Dur<br />

„But who may abide the day of his coming?”,<br />

Arie aus Messiah<br />

„Oh thou, that tellest good tidings to Zion”,<br />

Arie aus Messiah<br />

„Sta nell’ircana”, Arie aus Alcina<br />

ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT<br />

Hammerauer und Elstätzinger Musikanten<br />

Leitung: Hans Auer<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

DIENSTAG 28. DEZEMBER<br />

19:30 KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT<br />

DI AMANTES<br />

MITTWOCH 22. DEZEMBER<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

ALPENLÄNDISCHE WEIHNACHT<br />

Hammerauer und Elstätzinger Musikanten<br />

Leitung: Hans Auer<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

SAMSTAG, 25. DEZEMBER<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KONZERT ZUM 1. WEIHNACHTSFEIERTAG<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Charpentier Intrada aus Te Deum<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Le Nozze di Figaro, Ouvertüre<br />

Franz Schubert Andantino, Ballettmusik Nr. 2<br />

aus Rosamunde<br />

Maria Bodensteiner, Gesang<br />

Franz Slaboch, Gitarre<br />

Werke von John Dowland, Georg Friedrich<br />

Händel, Francisco Tárrega, Enrique Granados,<br />

Astor Piazzolla, Stevie Wonder u.a.<br />

FREITAG, 31. DEZEMBER<br />

15:30 UHR & 19:30 UHR<br />

THEATER BAD REICHENHALL<br />

STIMMUNGSVOLL IN DAS NEUE JAHR!<br />

SILVESTERKONZERT<br />

Karola Pavone, Sopran<br />

Sven Hjörleifsson, Tenor<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Freuen Sie sich auf ein Feuerwerk der Operette<br />

– voll Ballsirenen, Rosenknospen und heißen<br />

Küssen!<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 49


JANUAR 2022<br />

JAN 2022<br />

SONNTAG 9. JANUAR<br />

19:00 UHR K1 TRAUNREUT<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

GASTSPIEL<br />

DIENSTAG 4. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DAS SALONORCHESTER WÜNSCHT<br />

EIN GUTES, NEUES JAHR !<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Johann Strauss Wein, Weib und Gesang<br />

Frederic Chopin In mir klingt ein Lied<br />

Jose Manzo Perroni Moliendo Café<br />

John Barry Liebesgrüße aus Moskau<br />

Count Basie Cute<br />

u.a.<br />

MITTWOCH, 5. JANUAR<br />

BACHSCHMIEDE WALS<br />

GASTSPIEL<br />

DAS SALONORCHESTER WÜNSCHT<br />

EIN GUTES, NEUES JAHR!<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Vorverkauf: T. +43 662 85 53 29,<br />

www.diebachschmiede.at<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Vorverkauf: T. +49 8669 857444;<br />

www.k1-traunreut.de<br />

DIENSTAG, 11. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 1<br />

ERÖFFNUNGSKONZERT DER KAMMER-<br />

MUSIKREIHE MIT DEM GIRARDI-ENSEMBLE<br />

Michaela Girardi, Violine<br />

Barbara Eger, Violoncello<br />

Patrick Leung, Klavier<br />

Gemeinsam mit Studierenden des Pre-College<br />

der Universität Mozarteum Salzburg:<br />

Violine: Juliana Gappmayer, Nicodemus Zeng,<br />

Bernadette und Elisabeth Pihusch<br />

Viola: Hannah Schablas<br />

Violoncello: Maria Mafalda und Jeremias<br />

LutherQui<br />

Werke von Johannes Brahms, Georg Friedrich<br />

Händel/Johan Halvorsen, Antonín Dvořák und<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

MITTWOCH, 12. JANUAR<br />

NEUJAHRESEMPFANG<br />

DER STADT BAD REICHENHALL<br />

DONNERSTAG, 6. JANUAR<br />

TÖGING<br />

NEUJAHRSKONZERT<br />

GASTSPIEL<br />

(geschlossene Veranstaltung)<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

(geschlossene Veranstaltung)<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 50


SAMSTAG, 15. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

SAMSTAG, 22. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

JANUAR 2022<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre<br />

Musikwünsche!<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen Ihre<br />

Musikwünsche!<br />

DIENSTAG, 18. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DIENSTAG, 25. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

IT’S SWING-TIME<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Klaus Wüsthoff Winnipeg-Rag<br />

Duke Ellington It don’t mean a thing<br />

Erskine Hawkins Tuxedo Junction<br />

Cole Porter Easy Swing - Medley<br />

Klaus Doldinger Best.Of.Crime.<br />

u.a.<br />

KAMMERKONZERT 2<br />

AROC QUARTETT<br />

Cora Stiehler, Violine<br />

Daniela Beer, Violine<br />

Thorsten Köpke, Viola<br />

Julia Ammerer-Simma, Violoncello<br />

Werke von Joseph Haydn, Dmitri<br />

Schostakowitsch und Ludwig van Beethoven<br />

DONNERSTAG, 20. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DONNERSTAG, 27. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 2<br />

SINFONIEKONZERT 1<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

Märchen von der schönen Melusine, op. 32<br />

Jean Sibelius Kuolema, op. 44<br />

1. Valse triste<br />

2. Szene mit Kranichen<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy Sinfonie Nr. 3,<br />

op. 56 „Schottische“<br />

Solist/in: Gewinner des Auswahlspiels der<br />

Universität Mozarteum Salzburg<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigenten: Studierende der Universität<br />

Mozarteum Salzburg<br />

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />

der Leitung von Dr. Alexander Drčar, Universität<br />

Mozarteum Salzburg<br />

Wolfgang Amadeus Mozart La finta giardiniera,<br />

Ouvertüre KV 196<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Oboe<br />

und <strong>Orchester</strong> in C-Dur KV 314<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 6 in C-Dur D. 589<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 51


G R A F I K . W E R B U N G . F O T O G R A F I E<br />

MARTIN KÖPPL<br />

LET'S TALK +49 160 97 77 96 17<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 52


SAMSTAG, 29. JANUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

DONNERSTAG, 3. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 3<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Michail Glinka Ein Leben für den Zaren,<br />

Ouvertüre<br />

Max Bruch Suite über russische<br />

Volksmelodien, op. 79b<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 101 in D-Dur<br />

„Die Uhr“<br />

JANUAR/FEBRUAR 2022<br />

FEB 2022<br />

SAMSTAG, 5. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

DIENSTAG, 1. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

MUSIK DER 60ER UND 70ER<br />

GUTE LAUNE GARANTIERT<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Werner Twardy Schön ist es, auf der Welt zu sein<br />

Hans Lang Der Harmonika Hansl<br />

Horst Jankowski A Walk in the Black Forest<br />

Ron Goodwin Miss Marple Theme<br />

Leroy Anderson Serenata<br />

u.a.<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

DIENSTAG, 8. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Kammerkonzert 3<br />

Open Stage für junge Künstler<br />

Zina Rafalsky, Klavier<br />

Kalisa Rafalsky, Flöte<br />

Anna Borovkova, Violine<br />

Maria Borovkova, Klavier<br />

und Studierende aus der Klasse Michaela<br />

Girardi, Pre-College der Universität<br />

Mozarteum Salzburg<br />

OPEN STAGE<br />

FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />

DI 8. FEB 19:30<br />

In Zusammenhang mit den Wettbewerben<br />

„Prima la musica“ und „Jugend Musiziert“<br />

erwartet Sie ein hochvirtuoses Programm aus<br />

Soloauftritten der Pre-College-Studierenden und<br />

hochtalentierten „<strong>Orchester</strong>kinder“.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 53


<strong>BRPHIL</strong> | 54


01<br />

VOLKSTANZ<br />

FREITAG, 11. FEBRUAR<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

PHILHARMONISCHES KONZERT #1<br />

volksTANZ<br />

Charlotte Thiele, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DONNERSTAG, 17. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 4<br />

Manuel Duppel Valenzuela, Posaune<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Antonín Dvořák Wanda, Ouvertüre, op. 25<br />

Ferdinand David Konzert für Posaune und<br />

<strong>Orchester</strong> in Es-Dur, op. 4<br />

Bedřich Smetana Die Moldau<br />

aus Mein Vaterland<br />

Bedřich Smetana Furiant<br />

aus Die Verkaufte Braut<br />

Bedřich Smetana Aus Böhmens Hain und Flur<br />

aus Mein Vaterland<br />

FEBRUAR 2022<br />

Ralph Vaughan Williams The Wasps, Ouvertüre<br />

Jean Sibelius Konzert für Violine und <strong>Orchester</strong><br />

in d-Moll, op. 47<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 6 in F-Dur,<br />

op. 68 „Pastorale“<br />

DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />

WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />

PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />

SAMSTAG, 19. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Marc Reibel<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

DIENSTAG, 15. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

ESPRIT MIT LATEINAMERIKANISCHEN<br />

RHYTHMEN<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Luigi Tenco Quando, quando<br />

Eric Hein Besame mucho<br />

Astor Piazzola Libertango<br />

Norman Span Matilda, Matilda<br />

Hans Zander Happy-Tango<br />

u.a.<br />

DIENSTAG, 22. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

BIG-BAND-SOUND<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Cole Porter Don’t Fence Me In – Let’s Do It<br />

Harry Woods Side by side<br />

Bert Kaempfert Petula<br />

Jack Bulterman Musik für Mizzi<br />

Joe Dassin Aux Champs-Elysées<br />

u.a.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 55


FEBRUAR/MÄRZ 2022<br />

DONNERSTAG, 24. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 5<br />

Minka Popović, Klavier<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Marc Reibel<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Il re pastore,<br />

Ouvertüre KV 208<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 2 in<br />

B-Dur op. 19<br />

Carl Maria von Weber Sinfonie Nr. 1<br />

in C-Dur J. 50<br />

MÄRZ 2022<br />

DIENSTAG, 1. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

FASCHINGSKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

SAMSTAG, 26. FEBRUAR<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Marc Reibel<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

MOZART-TAGE<br />

03. – 06. MÄRZ<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

SONNTAG, 27. FEBRUAR<br />

11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

FAMILIENKONZERT<br />

„MUSIKALISCHE ZEITREISE“<br />

Eine Kooperation der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

mit der Bayerisches Staatsbad Bad<br />

Reichenhall Kur GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch<br />

Gmain und der Kunstakademie Bad Reichenhall<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DONNERSTAG, 3. MÄRZ<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

MOZART-TAGE<br />

KAMMERKONZERT<br />

Konzept und Moderation: Fred Ullrich<br />

Salonquartett Reich an Hall<br />

Linda Zanetti, Flöte<br />

Nelson Diaz, Violine<br />

Patricia Hawkins, Viola<br />

Barbara Eger, Violoncello<br />

Eine spannende Reise mit der musikalischen<br />

Zeitmaschine für Kinder ab 8 und ihre Familien<br />

von der Gregorianik bis zur Zwölftonmusik<br />

Informationen zum begleitenden Kurs „Musik.<br />

Kunst.Kinder.Drei - Klangmaschine“ an der<br />

Kunstakademie unter T. +49 8651-3713<br />

Die Entführung aus dem Serail<br />

Deutsches Singspiel in drei Aufzügen<br />

Kammerkonzertante Aufführung zur Eröffnung<br />

der Mozart-Tage 2021 in einem<br />

Original-Arrangement von Johann Wendt (1784)<br />

für Flöte, Violine, Viola und Violoncello<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 56


FREITAG, 4. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

MOZART-TAGE<br />

MOZART IN BRASILIEN<br />

SONNTAG, 6. MÄRZ<br />

11:00 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

MOZART-TAGE<br />

STERNSTUNDE<br />

MÄRZ 2022<br />

Sonia Achkar, Klavier<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Die Zauberflöte,<br />

Ouvertüre KV 620<br />

Heitor Villa-Lobos Bachianas brasileiras Nr. 3,<br />

I. „O canto do capodocio” („Der Gesang des<br />

Landmanns”)<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier<br />

und <strong>Orchester</strong> in A-Dur KV 488<br />

Heitor Villa-Lobos Sinfonietta Nr. 1 in B-Dur<br />

(A memória de Mozart)<br />

Sebastian Casleanu, Violine<br />

Jiin Choi, Violoncello<br />

Jintae Lee, Oboe<br />

Pietro Aimi, Fagott<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Le Nozze di Figaro,<br />

Ouvertüre KV 492<br />

Joseph Haydn Sinfonia concertante in B-Dur,<br />

I:105<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 36 in<br />

C-Dur KV 425 „Linzer“<br />

SAMSTAG, 5. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DIENSTAG, 8. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

MOZART-TAGE<br />

STURM UND DRANG!<br />

mit Lesungen aus dem Schauspiel<br />

Sturm und Drang von Friedrich Maximilian Klinger<br />

Roman Senicky, Violoncello<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Alexander Drčar<br />

Antonio Rosetti Sinfonie in g-Moll (I,27)<br />

Friedrich Hartmann Graf Konzert für Violoncello<br />

und <strong>Orchester</strong> in D-Dur<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie in g-Moll<br />

KV 183 (173dB)<br />

KAMMERKONZERT 4<br />

TRIO DI AMANTES<br />

Maria Bodensteiner, Gesang<br />

Tamara Šutonja, Flöte<br />

Franz Slaboch, Gitarre<br />

Werke von Enrique Granados, John Dowland,<br />

Federico García Lorca, Tom Jobim und Heitor<br />

Villa-Lobos<br />

DONNERSTAG, 10. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 6<br />

MOZART-TAGE<br />

STURM UND DRANG<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigenten: Studierende der Kunstuniversität<br />

Graz, Klasse Prof. Wolfgang Dörner<br />

SA 5. MÄR 19:30<br />

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<strong>BRPHIL</strong> | 58


SAMSTAG, 12. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

14:30 UHR, K1 TRAUNREUT<br />

GASTSPIEL KINDERKONZERT<br />

POLKA, BLITZ & PIZZICATO<br />

Dr. Sonja Stibi, Konzept & Moderation<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

MÄRZ 2022<br />

DIENSTAG, 15. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Tickets: T. +49 8669 857444;<br />

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KAMMERKONZERT 5<br />

„BASS IST BESSER“<br />

DUO FÜR KONTRABASS UND KLAVIER<br />

Antonia Hadulla, Kontrabass<br />

Patrick Leung, Klavier<br />

Werke von Giovanni Bottesini, Franz Schubert,<br />

Antonín Dvořák und Nino Rota<br />

SAMSTAG, 19. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

DONNERSTAG, 17. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 7<br />

Andreas Schmidt, Flöte<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 39 in g-Moll<br />

Carl Philipp Emanuel Bach Konzert für Flöte<br />

und Streicher in d-Moll<br />

Joseph Haydn Sinfonie Nr. 64 in A-Dur<br />

„Tempora mutantur“<br />

DIENSTAG, 22. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

MUSIK DER 30ER UND 40ER<br />

MUSIK AUS DER HEIMAT<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

Heinz Gietz Musik ist Trumpf<br />

Will Meisel Junger Mann im Frühling<br />

Gerhard Winkler Schöne Argentina<br />

Lothar Brühne Kann denn Liebe Sünde sein<br />

Hans Zander Zigeunertanz<br />

u.a.<br />

WUNSCHKONZERT<br />

SA 19. MÄR 19:30<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 59


MÄRZ 2022<br />

DONNERSTAG, 24. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 8<br />

Tassilo Probst, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Così fan tutte,<br />

Ouvertüre KV 588<br />

Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 in g-moll op. 26<br />

Pjotr I. Tschaikowski Suite Nr. 4 in G-Dur<br />

„Mozartiana“ op. 61<br />

DIENSTAG, 29. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 6<br />

TRE DONNE<br />

Dorothea Biehler, Violine<br />

Gül Pluhar, Viola<br />

Katja Labbow, Violoncello<br />

Werke von Johann Sebastian Bach, Alfred<br />

Schnittke und Ludwig van Beethoven<br />

SAMSTAG, 26. MÄRZ<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

ALLE KONZERTE<br />

AUF<br />

<strong>BRPHIL</strong>.DE<br />

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Kultur genießen!<br />

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Annehmlichkeiten unter einem Dach: ein stilvolles Ambiente, eine herzliche<br />

Atmosphäre sowie umfangreiche Dienstleistungen bis hin zu Betreuung und Pflege.<br />

Kulturliebhaber können sich hier ganz besonders wohlfühlen. Sie profitieren von einer<br />

Fülle kultureller Angebote. Die ganzjährig stattfindenden Konzerte der Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker erfreuen sich bei den Bewohnern großer Beliebtheit.<br />

Gerne organisiert das Haus die Eintrittskarten und sorgt für den passenden<br />

Zubringerdienst. Zudem finden im Wohnstift Mozart selbst regelmäßig anspruchsvolle<br />

Konzerte und Veranstaltungen statt.<br />

Weitere Informationen gerne unter:<br />

Wohnstift Mozart • Salzstraße 1• D-83404 Ainring-Mitterfelden/Obb.<br />

Tel.: + 49 (0)86 54 / 5 77-0 • info@wohnstift-mozart.de • www.wohnstift-mozart.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 63


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DANK AN ALLE UNSERE PARTNER<br />

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Gefördert durch den Freistaat Bayern<br />

Stadt Bad Reichenhall<br />

Landkreis Berchtesgadener Land


#WIRSIND<strong>BRPHIL</strong><br />

KÜNSTLERISCHER<br />

KONTRABÄSSE<br />

TROMPETEN<br />

VEREIN<br />

LEITER<br />

& CHEFDIRIGENT<br />

Tibor Jánoška<br />

Solo-Kontrabass<br />

Roland Burkhardt<br />

Solo-Trompete<br />

Harald Labbow<br />

1. Vorstand<br />

Daniel Spaw<br />

Clarissa Bürgschwendtner<br />

Stellv. Solo-Kontrabass<br />

Zoran Curović<br />

Solo-Trompete<br />

Dorothea Biehler<br />

2. Vorstand<br />

1. VIOLINEN<br />

Yan Zhang<br />

1. Konzertmeisterin<br />

Sophie Ferge<br />

Stellv. Konzertmeisterin<br />

Svetlana Glebova<br />

Vorspielerin<br />

Theodora Filipova<br />

Agnes Haitz<br />

Yoo-Seon Nam<br />

Zoltán Varga<br />

2. VIOLINEN<br />

Fred Ullrich<br />

Stimmführer<br />

József Rigó<br />

Stellv. Stimmführer<br />

Franz Slaboch<br />

Natalia Vilkhova<br />

BRATSCHEN<br />

Thorsten Köpke<br />

Stimmführer<br />

Stefan Hammermayer<br />

Stellv. Stimmführer<br />

Patricia Hawkins<br />

Ikuma Saito<br />

Stellv. Solo-Kontrabass<br />

FLÖTEN<br />

Andreas Schmidt<br />

Solo-Flöte<br />

Linda Zanetti<br />

Solo-Flöte<br />

OBOEN<br />

Susann Král<br />

Solo-Oboe<br />

Jintae Lee<br />

Solo-Oboe<br />

KLARINETTEN<br />

Tamás Ferge<br />

Solo-Klarinette<br />

Michael Müller<br />

Solo-Klarinette<br />

Karin Nagel-Ulsamer<br />

Solo-Klarinette<br />

FAGOTTE<br />

Pietro Aimi<br />

Solo-Fagott<br />

Stephan Hüfner<br />

Solo-Fagott<br />

POSAUNEN<br />

Theodor E. Schenck<br />

Solo-Posaune<br />

Uwe Schummer<br />

2. Posaune<br />

Bruno Fleschhut<br />

Bassposaune<br />

HARFE<br />

Karin Reiter<br />

Solo-Harfe<br />

PAUKE/SCHLAGZEUG<br />

Jani Leban<br />

Solo-Pauke & Schlagzeug<br />

Martin Sedlmeier<br />

1. Schlagzeug<br />

NOTENWARTE<br />

Zoltán Varga<br />

Anke Strohmaier-Varga<br />

ORCHESTERVORSTAND<br />

Theodora Filipova<br />

Martin Sedlmeier<br />

Sprecher<br />

Ikuma Saito<br />

VERWALTUNG<br />

Felix Breyer /<br />

Jochen Gnauert (ab 1.1.)<br />

Geschäftsführer<br />

Petra Spitzauer<br />

Assistentin Gf. /<br />

Ltg. <strong>Orchester</strong>büro<br />

Nadja Weiß<br />

<strong>Orchester</strong>büro<br />

Sophie Debuch<br />

<strong>Orchester</strong>büro /<br />

Kinder & Jugendprogramm<br />

Sibylle Rohra<br />

PR & Marketing<br />

Ingo Nagel<br />

<strong>Orchester</strong>inspektor<br />

Sabine Laibach<br />

Vergaberecht<br />

ORCHESTERMITGLIEDER<br />

IM RUHESTAND<br />

Nikolaus Bakay<br />

Paul Cocoanto<br />

Michael Daubner<br />

Oswald Gehring<br />

Manfred Hahnert<br />

Max Hark<br />

VIOLONCELLI<br />

Roman Senicky<br />

Solo-Cello<br />

Barbara Eger<br />

Solo-Cello<br />

Katja Labbow<br />

Daygoro Serón<br />

HÖRNER<br />

Stefan Kresin<br />

1./3. Solo-Horn<br />

Tibor Szilli<br />

1./3. Solo-Horn<br />

N.N.<br />

2. Horn<br />

Scott Brahier<br />

4. Horn<br />

Robert Löffelmann<br />

2./4. Horn<br />

BETRIEBSRAT<br />

Roland Burkhardt<br />

Natalia Vilkhova<br />

Yan Zhang<br />

Dieter Horneber<br />

Werner Horsch<br />

Gertrud Huber<br />

Thomas Kerber<br />

Franz Kerschner<br />

Marcia Knedlik<br />

Hans-Peter Kranzbühler<br />

Wolfgang Müller<br />

Edmund Nagel<br />

Prof. Alfons Panzl<br />

Lothar Thiel<br />

Barbara Veres


ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 67


KONZERT<br />

ROTUNDE<br />

Adresse<br />

Konzertrotunde<br />

am Königlichen Kurgarten<br />

Salzburgerstraße 7<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 68


THEATER<br />

IM KURGASTZENTRUM<br />

Adresse<br />

Theater im Kurgastzentrum<br />

Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstraße 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 69


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Medien<br />

Von Auftakt bis Zugabe<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind in ihrer Kombination des<br />

klassischen Sinfonieorchesters und der sinfonischen Unterhaltungsmusik<br />

einzigartig in der deutschen <strong>Orchester</strong>landschaft. Dieses <strong>Orchester</strong><br />

lebt seit über 150 Jahren die Idee des „Cross Over“ in all ihren<br />

Möglichkeiten. Die Konzertprogramme spiegeln über 300 Jahre Musikgeschichte<br />

wider und verbinden gern Gehörtes mit kostbaren Raritäten.<br />

Das Programm dieser CD gibt einen kleinen Einblick in das<br />

außergewöhnlich vielfältige Repertoire dieses einzigartigen Klangkörpers.<br />

„Damals in Bad Reichenhall …“<br />

Auf der neuesten CD mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

sind, ähnlich einer musikalischen Zeitreise, ausschließlich Stücke zu<br />

hören, die von Reichenhallern jener Epoche geschrieben wurden, in<br />

der das Heilbad seinen Höhepunkt als Weltkurort erlebte: Die Namen<br />

Gung’l, Hünn, Paepke und Stubenvoll Komponisten – überwiegend<br />

<strong>Orchester</strong>leiter – prägten maßgeblich das Musikleben Bad Reichenhalls<br />

in der Zeit von 1868 bis etwa 1930.<br />

„Klangwolke über Südostbayern“<br />

Zum Jubiläums-Anlass ist das attraktive und lesenswerte Buch<br />

„Klangwolke über Südostbayern“ erschienen. Es beschreibt nicht<br />

nur freundliche Schäfchenwolken. In dem Buch sind in kurzen prägnanten<br />

Kapiteln die wechselvolle Geschichte sowie die Gegenwart<br />

des <strong>Orchester</strong>s miteinander verknüpft. „Ich muss etwas Vorzügliches<br />

leisten“ lautete der Leitspruch des Gründervaters Josef Gung’l. Durch<br />

zwei Weltkriege hindurch konnte sich der Klangkörper dieses Credo<br />

bewahren und blickt nach über 150 Jahren auch heute noch mit eben<br />

jener Innovationsfreude in die Zukunft wie einst Josef Gung’l.<br />

Buch und CDs der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

sind erhältlich bei:<br />

• ReichenhallMuseum, Getreidegasse 4, Bad Reichenhall<br />

• Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten,<br />

Salzburger Straße 7, Bad Reichenhall<br />

• Buchhandlung Rupprecht, Kaiserplatz 1, Bad Reichenhall<br />

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„trockenen“ und milden Bier mit 12,5% Stammwürze und<br />

5,3% Alkohol auszureifen. Nur so erreicht er seine unvergleichliche<br />

geschmackliche Harmonie: kraftvoll, klar und prickelnd frisch mit<br />

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KARTEN UND PREISE<br />

KURKONZERTE DER<br />

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

KAMMERMUSIKKONZERTE<br />

PHILHARMONISCHE ENSEMBLES<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 10,- € 8,- €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 5,- € 3,- €<br />

Gastkarte der TRBK 9,- € 7,- €<br />

Schüler/Studenten 5,- € 3,- €<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 13,- € 11,- €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 8,- € 6,- €<br />

Gastkarte der TRBK 12,- € 10,- €<br />

Schüler/Studenten 6, 50 € 5, 50 €<br />

KONZERTE MIT GÄSTEN<br />

DER PHILHARMONIKER<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 7,- € 5, 50 €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 2,- € frei<br />

Gastkarte der TRBK 6,- € 4, 50 €<br />

Schüler/Studenten 3, 50 € frei<br />

EIGENVERANSTALTUNGEN DER<br />

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

Wir gehen davon aus, dass sich die Corona Lage nicht noch<br />

einmal verschärft und wir alle Konzerte wie geplant durchführen<br />

können.<br />

PHILHARMONISCHE KONZERTREIHE *<br />

Philh. Konzerte einzeln 44/38/30 €<br />

Philh. Konzerte Abonnement 195/180/150 €<br />

PHILHARMONISCHE WEIHNACHT<br />

SO 19.12. - 16:00 & 19:30 Uhr 35/33/29 €<br />

DI 22.12. - 19:30 Uhr 35/33/29€<br />

MI 22.12. - 19:30 Uhr 39/34/27/16 €<br />

SO 26.12. -15:30 Uhr 39/34/27/16 €<br />

SILVESTER KONZERTE<br />

FR 31.12. - 15:30 & 19:30 Uhr 44/38/30/16€<br />

MOZART-TAGE<br />

DO 03.03. - 19:30 Uhr 35/31/25 €<br />

FR 04.03. - 19:30 Uhr 39/34/27 €<br />

SA 05.03. - 19:30 Uhr 39/34/27 €<br />

SO 06.03. -11:00 Uhr 35/31/25 €<br />

* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre<br />

alle Karten 10,- €<br />

_<br />

Veranstalter: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur-<br />

GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />

* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf<br />

alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass<br />

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Die Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte<br />

Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

KARTEN DIREKT KAUFEN<br />

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ORCHESTERMAGAZIN 04_2021/2022 | 73


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Salzburger Straße 7<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

T. +49 8651 762 8080 | kontakt@brphil.de<br />

www.brphil.de<br />

Geschäftsführung: Felix Breyer / Jochen Gnauert<br />

Künstlerische Leitung & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />

Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />

1. Vorstand: Harald Labbow, 2. Vorstand: Dorothea Biehler<br />

Tagesaktuelle Spielzeiten und Konzertprogramme finden Sie im<br />

Internet unter www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,<br />

in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Staatsbad Shop & Tickets<br />

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall<br />

T. +49 8651 606 286 | vorverkauf@kurgmbh.de<br />

Tourist Info Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tourist Info Bayerisch Gmain<br />

Großgmainerstr. 14<br />

83457 Bayerisch Gmain<br />

T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

Layout & Design: Martin Köppl<br />

Redaktion: Sophie Debuch, Daniel Spaw, Felix Breyer,<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

Stand: Oktober 2021. Programm- und Besetzungsänderungen,<br />

Fehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 74


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