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BRPHIL Orchester-Magazin #5

Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker. Programmübersicht April - Juli 2022

Das Orchester- & Programmmagazin der Bad Reichenhaller Philharmoniker.
Programmübersicht April - Juli 2022

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05_april – juli 2022<br />

PLASTIKSTUHL STATT<br />

ROTER TEPPICH<br />

KAROLA PAVONE ÜBER EIN LEBEN<br />

OHNE SCHUBLADEN<br />

SPEED DATING<br />

NACH NOTEN<br />

WIE MAN PHILHARMONIKER WIRD<br />

SIE NENNEN SIE<br />

THE OYSTER<br />

NO-NAME ARCHITEKT<br />

ERSCHUF WELTKULTURERBE<br />

VOM<br />

FRÜHLING<br />

IN DEN SOMMER<br />

DIE PHIHARMONISCHEN KONZERTE<br />

FÜR DEN APRIL, MAI & JUNI


Gänsehaut<br />

schafft man<br />

gemeinsam.<br />

Die schönsten Momente werden<br />

noch schöner, wenn man sie<br />

gemeinsam erlebt.<br />

Daher engagieren wir uns<br />

in unzähligen Kunst- und<br />

Kulturprojekten. Und sorgen<br />

so für jede Menge Gänsehautmomente.<br />

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» AUFTAKT<br />

editorial<br />

LIEBE FREUNDE UND FÖRDERER DER<br />

BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER,<br />

VEREHRTES PUBLIKUM,<br />

tempora mutantur! Die Zeiten ändern sich<br />

stetig: Als ich im vorletzten Jahr die Sinfonie<br />

von Joseph Haydn mit eben diesem Titel als<br />

Eröffnung wählte, um auf die wandelnden,<br />

teils unsicheren Zeiten Bezug zu nehmen,<br />

ahnte ich nicht, welche Bedeutung es für uns<br />

heute haben könnte. Dieses Mal betrachte<br />

ich diese Botschaft viel optimistischer. Eine<br />

große Veränderung bei den Philharmonikern<br />

ist der Einstand unseres neuen Geschäftsführers<br />

Jochen Gnauert. In ihm haben wir<br />

einen Menschen gefunden, der genauso viel<br />

Erfahrung wie kreative Impulse mitbringt, um<br />

gemeinsam mit mir, mit den Musikerinnen<br />

und Musikern der Philharmoniker und dem<br />

dahinter wirkenden Team spannende neue<br />

Projekte in neuen Formaten zu konzipieren<br />

bzw. auf die Beine zu stellen.<br />

mutantur“ von Haydn spielen (weil wir sie<br />

2020 für Sie nur digital „spielen“ konnten!)<br />

und Soloflötist Andreas Schmidt ein wunderbares<br />

Konzert von C. P. E. Bach präsentiert<br />

oder beim 2. Philharmonischen Konzert am 1.<br />

April, bei dem Weltstar Jasmine Choi, Flöte,<br />

mit uns auftritt. Erwartungsfroh sehen wir<br />

dem Austausch mit Ihnen entgegen!<br />

Wir sind ein traditionsreiches Ensemble,<br />

und darauf sind wir stolz. Wir haben aber<br />

auch vor, das Traditionelle in neues Licht zu<br />

stellen, neu entdecken zu lassen und unsere<br />

Begeisterung dafür zu zeigen. Ich freue mich,<br />

Sie persönlich in unseren Konzerten begrüßen<br />

zu dürfen, und ich freue mich ebenso, dass<br />

das Licht am Ende des Tunnels immer heller<br />

wird!<br />

Foto: Daniel Spaw (c) Andres Anasco<br />

Ich freue mich auf weitere Begegnungen, die<br />

vor uns liegen. Sie werden die Gelegenheit<br />

haben, Jochen Gnauert kennenzulernen,<br />

und es gibt in der kommenden Zeit viele<br />

Möglichkeiten mit uns allen in Verbindung<br />

zu bleiben und an unseren Projekten teilzuhaben:<br />

ob beim Sinfoniekonzert am 17. März,<br />

zu dem wir die Sinfonie Nr. 64 „Tempora<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Daniel Spaw<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 3


INHALT<br />

06<br />

003 EDITORIAL<br />

Tempora mutantur –<br />

hoffnungsvoll<br />

006 PLASTIKSTUHL<br />

STATT ROTER TEPPICH<br />

Sopranistin Karola Pavone über<br />

ein Leben ohne Schubladen.<br />

010 VOM FRÜHLING<br />

IN DEN SOMMER<br />

Die Philharmonischen Konzerte<br />

April, Mai und Juni<br />

014 DER WIND, DER WEHT<br />

Neuer Hafen für „Thumsee<br />

brennt”–Initiator Stephan Hüfner<br />

016 IHR FEHLT<br />

Abschied von József Rigó und<br />

Zoran Curović<br />

018 SOLO FÜR ZWEI<br />

Achteinhalb Fragen am Drahtseil<br />

18<br />

020 INSPIRIEREN &<br />

PROFITIEREN<br />

Artist in Residence –<br />

Renaissance bei den <strong>BRPHIL</strong><br />

Coverfoto: Jasmine Choi (c) Jiyong Lee / Solistin 2. Philharmonisches Konzert<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 4


22<br />

022 SPEED DATING NACH NOTEN<br />

Wie man Philharmoniker wird<br />

026 THE OYSTER<br />

No-Name Architekt erschuf Weltkulturerbe<br />

– Ein Glück für Solo-<br />

Oboistin Susann Král<br />

030 JUNGE HÜPFER,<br />

ALTE HASEN<br />

Musikalische Patenschaft at its<br />

best<br />

26<br />

032 HALTUNG BEWAHREN<br />

Monika Gaggia über die<br />

Schulter geschaut<br />

034 WAS IHR WOLLT!<br />

Reichenhaller Kultur netzwerkt<br />

044 DER LETZTE SATZ<br />

kann alles sein<br />

048 KONZERTKALENDER<br />

Konzerttermine von 04.– 07.2022<br />

SERVICE<br />

066 <strong>Orchester</strong> und Mitarbeiter<br />

068 Unsere Spielstätten<br />

073 Karten & Preise<br />

074 Impressum und Verkaufsstellen<br />

32<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 5


» PLASTIKSTUHL STATT ROTER TEPPICH<br />

NEIN. IN EINE SCHUBLADE PASST KAROLA PAVONE NICHT. SIE HAT GESANG STUDIERT, WEIL SIE UNBEDINGT<br />

PUCCINI-OPERN SINGEN WOLLTE. WÄRE SIE BESSER IN NATURWISSENSCHAFTEN GEWESEN, WÄRE SIE VIELLEICHT<br />

MEERESBIOLOGIN GEWORDEN. WEIL SIE EINEN POETRY SLAM GEWONNEN HAT, GIBT DIE SOPRANISTIN JETZT AUCH<br />

MUSIKKABARETT. WAS IHR AM LIEBSTEN IST? IMMER DAS, WAS SIE IM MOMENT MACHT.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 6


PLASTIKSTUHL<br />

STATT<br />

ROTER TEPPICH<br />

Foto: Karola Pavone<br />

„ICH VERSUCHE MICH DAVON ZU LÖSEN, DASS MAN<br />

IRGENDWO REINPASSEN MUSS. Im Opernbetrieb wird in<br />

Schubladen gedacht. Das kann das Leben leichter machen.<br />

Wenn man in eine passt, ist die Karriere gesichert.<br />

Aber für mich war Schubladendenken noch nie gut. Ich<br />

habe seit meinem ersten Semester Diskussionen geführt,<br />

welches Fach ich denn jetzt singen soll“, erzählt<br />

Karola Pavone. Sie redet schnell, schwungvoll, witzig,<br />

lacht viel. Wohl die italienischen Wurzeln. Sie ist in Süditalien<br />

geboren und aufgewachsen, in Reggio Calabria.<br />

Ihre Mutter ist Deutsche und Musiklehrerin. Auch der<br />

Vater ist sehr musikalisch, genauso wie die beiden<br />

Schwestern. Karola Pavone lernte als Kind Klavier und<br />

Geige und wollte Bratsche studieren. Auch Tierärztin<br />

oder Meeresbiologin wären infrage gekommen. Aber<br />

für Naturwissenschaften fehlte ihr das Talent.<br />

Nicht so fürs Singen. Da kam sie eher zufällig drauf,<br />

während eines Schulpraktikums an der Kölner Oper. „Da<br />

ist das mit dem Gesang irgendwie explodiert. Ich habe<br />

zwar im Chor gesungen, aber so richtig entwickelt sich<br />

die Stimme ja erst als Teenager. Und als ich gemerkt<br />

habe, ich kann hohe Töne produzieren und halten, war<br />

die Sache klar.“<br />

Karola Pavone studiert Gesang in Köln und besucht die<br />

Opernschule in Göteborg, weil sie unbedingt Schubert<br />

singen will und Mozart und Puccini. „Eine meiner absoluten<br />

Traumpartien wäre die Vitellia in Mozarts La<br />

Clemenza di Tito. Ich finde, die ist mir auf den Leib geschrieben.<br />

Das weiß nur noch keiner.“ Als sie in einem<br />

Theater in Göteborg ihre erste Puccini-Oper singen<br />

darf, passiert ihr das: Sie bekommt die Noten und das<br />

Libretto ist ins Schwedische übersetzt. Eine katholische<br />

Süditalienerin singt Puccinis Suor Angelica auf Schwe-<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 7


» PLASTIKSTUHL STATT ROTER TEPPICH<br />

disch. „Ich habe nur gedacht, das kann man jemandem<br />

aus Italien, der Wiege der Oper, eigentlich nicht antun.<br />

Aber alle waren ganz beeindruckt, wie professionell<br />

ich mich bekreuzigen kann. Das ist in Schweden ja eher<br />

unüblich“. Genauso wie Opernsänger in Schubladen zu<br />

stecken, das hat Karola Pavone gefallen. „Die Schweden<br />

sagen: Wenn du es gut singen kannst und dich jemand<br />

dafür bezahlt, dann ist es dein Fach. Alles andere spielt<br />

keine Rolle, ob deine Stimme jetzt eher dunkel oder hell<br />

oder tief oder hoch ist. Das war sehr befreiend.“<br />

Ich mache immer am<br />

liebsten das, was ich<br />

im Moment mache und<br />

das, womit ich jemandem<br />

etwas geben kann.<br />

Das ist mein Anspruch.<br />

Wenn ein Publikum<br />

sich gut unterhalten<br />

fühlt, dann ist das Ziel<br />

erreicht.<br />

Karola Pavone zeichnet ihre Vielseitigkeit aus, ihre<br />

stimmliche und stilistische Flexibilität. Sie ist auf der<br />

Opernbühne zuhause, auf Liedpodien und Kirchenemporen.<br />

Die Sprache der Alten und Neuen Musik,<br />

italienische Oper, romantische Kammermusik, das Berliner<br />

Kabarett der 20er Jahre, die Sopranistin begeistert<br />

sich für alles gleichermaßen. Was ihr am liebsten ist,<br />

kann sie nicht sagen. Das wäre dann schon eine Schublade.<br />

„Ich mache immer am liebsten das, was ich im<br />

Moment mache und das, womit ich jemandem etwas<br />

geben kann. Das ist mein Anspruch. Wenn ein Publikum<br />

sich gut unterhalten fühlt, dann ist das Ziel erreicht.<br />

Ob mit Mozart oder Schubert, mit experimentellem<br />

Musiktheater oder einer Musikkabarett-Vorstellung<br />

ist egal. Für alles muss man stimmliche und mentale<br />

Voraussetzungen mitbringen.“<br />

Musikkabaretts gibt Karola Pavone seit zwei Jahren. Damals<br />

gewann sie mit ihren eigenen Texten einen Poetry<br />

Slam, einen literarischen Wettbewerb. „Das war überraschend.<br />

So was hat niemand einer Opernsängerin mit<br />

klassischem Repertoire zugetraut. Ich auch nicht. Aber<br />

ich konnte das erste Mal tun, was ich will. Das hat mich<br />

sehr gestärkt eigene Wege zu verfolgen.“ Sie bekam<br />

vom Theater den Auftrag für ein eigenes Programm.<br />

Heuer bringt sie bereits ihr drittes auf die Bühne. Was<br />

die Sängerin gelernt hat: „Wenn ich meine Stimme so<br />

vielfältig einsetze, muss ich sehr achtsam mit ihr umgehen.<br />

Innerhalb von zwei Wochen Alte Musik, Neue<br />

Musik, Beethovens Neunte und einen Liederabend zu<br />

singen, ist nicht unbedingt gut. Ich weiß, dass ich nach<br />

einer Kabarettvorstellung zwei bis drei Tage Erholung<br />

brauche, bevor ich eine Bach-Passion abliefern kann<br />

oder eine Mozart-Arie.“<br />

Im kommenden Juni wird Karola Pavone mit den<br />

Bad Reichenhaller Philharmonikern auftreten. Im<br />

Philharmonischen Konzert NEW WORLD unter der<br />

Leitung von Chefdirigent Daniel Spaw. Wenn die Zeit<br />

es zulässt, wird sie vorher durch die Stadt bummeln.<br />

Und wahrscheinlich automatisch nach Plastikstühlen<br />

Ausschau halten. „Ich hasse Plastik, ich hasse Plastik<br />

in allen Formen, ich versuche Plastik zu vermeiden.<br />

Aber irgendwann, als ich Zuhause in Italien war, sind<br />

mir überall Plastikstühle aufgefallen. An jeder Ecke, in<br />

den schönsten Landschaften, vor den malerischsten<br />

Panoramen. Ich habe angefangen diese Stühle zu fotografieren,<br />

überall, in Paris, in der Bretagne, in Serbien,<br />

in Holland, an der Mosel. Dabei befolge ich strenge<br />

Regeln, ich darf die Plastikstühle nicht umstellen. Es ist<br />

so interessant, wie manche Leute ihre Stühle hinterlassen.<br />

Ich spekuliere schon, dass ich in Bad Reichenhall<br />

welche finden werde.“ Was sie nicht finden wird, ist<br />

eine Schublade. Nein. Weil Karola Pavone sowieso nicht<br />

drinbleiben würde.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 8


Fotos: Karola Pavone<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 9


» VOM FRÜHLING IN DEN SOMMER<br />

VOM<br />

FRÜHLING<br />

IN DEN<br />

SOMMER<br />

DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE APRIL / MAI / JUNI<br />

UNTERSTÜTZT VON<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 10


02<br />

VIRTUOSITÉ<br />

GRâCE<br />

JASMINE CHOI, FLÖTE<br />

DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />

01.04 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

Foto: Boston Public Library / Jasmine Choi<br />

Die Musik der Wiener Klassik, für die im Konzert<br />

am 1. April eine kleine, feine Flöten-Kostbarkeit<br />

W. A. Mozarts steht, lebt in Form und<br />

Ausdruck munter weiter. Camille Saint-Saëns,<br />

dessen als virtuoses Violinstück berühmtes<br />

op. 28 die koreanische Starflötistin Jasmine<br />

Choi ausnahmsweise auf der Flöte zum<br />

Leuchten bringen wird, war ein gefühlvoller<br />

und eleganter Klassizist der Romantik. Dass<br />

wir den Weltstar Jasmine Choi in Reichenhall<br />

erleben dürfen, ist übrigens eine echte Auszeichnung.<br />

Auch der junge Georges Bizet<br />

hat vor seiner Opern-Karriere eine wundersam<br />

espritvolle Sinfonie im Geiste Haydns<br />

und Mozarts geschrieben. Zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts schuf Sergej Prokofjew seinen<br />

ersten, dem klassischen Geist huldigenden,<br />

unwiderstehlich mitreißenden Beitrag zu<br />

dieser unsterblichen Gattung. Chefdirigent<br />

Daniel Spaw leitet dieses fröhlich beschwingte<br />

Frühlingskonzert.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 11


» VOM FRÜHLING IN DEN SOMMER<br />

03<br />

VOGELGESANG<br />

DIRIGENT:<br />

MARIANO CHIACCHIARINI<br />

06.05 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

Mariano Chiacchiarini, weltweit erfolgreicher<br />

italienischer Maestro aus Argentinien, ist am<br />

6. Mai wieder in Bad Reichenhall zu Gast, mit<br />

einem besonderen Programm. Gioachino<br />

Rossinis Ouvertüre zu Il barbiere di Siviglia mit<br />

ihrer Brillanz und Rasanz eröffnet den Abend.<br />

Nach dem italienischen Belcanto begegnen<br />

wir einigen Natursängern: den Gesängen<br />

einer Taube, einer Henne, einer Nachtigall<br />

und eines Kuckucks. Sie singen instrumental<br />

nach Weisen aus dem Barock, gehüllt in das<br />

duftige Klanggewand Ottorino Respighis.<br />

Nach der Pause erklingt ein Kronjuwel der<br />

westlichen Musik, die „Große” Sinfonie in<br />

C-Dur, mit der Franz Schubert, der Inbegriff<br />

des Liedkomponisten, die Tore zur Romantik,<br />

ja zur Moderne weit aufgemacht hat. Dem<br />

singulären Stück merkt man mitunter einen<br />

gewissen Einfluss des Rossini-Brios an, doch<br />

der weite Atem dieser Musik führt direkt in<br />

die Welten Bruckners und Mahlers.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 12


04<br />

NEWWORLD<br />

KAROLA PAVONE, SOPRAN<br />

DIRIGENT: DANIEL SPAW<br />

03.06 – 19.30<br />

THEATER<br />

BAD REICHENHALL<br />

Foto: Mariano Chiacchiarini / Karola Pavone<br />

Am 3. Juni lädt Daniel Spaw musikalisch in<br />

seine Heimat ein. Dort gibt es große Musik zu<br />

entdecken. Charles Ives, ein wahrer Klassiker<br />

der Moderne, zeichnet mit farbenreichen<br />

Klängen einen lauschigen Abend im New Yorker<br />

Central Park. Zu Unrecht selten ist hierzulande<br />

Musik von Samuel Barber zu erleben.<br />

Spaw liebt sein atmosphärisches Stück für<br />

Sopran und <strong>Orchester</strong>, Knoxville: Summer of<br />

1915. Dies ist eine traumhaft schöne Idylle aus<br />

Tennessee, inspiriert von einem Prosagedicht<br />

des US-Poeten James Agee. Als Solistin lässt<br />

Karola Pavone ihre jugendfrische Stimme<br />

hören. In Dvořáks Sinfonie „Aus der Neuen<br />

Welt” spiegeln sich die Tänze und Weisen<br />

der indigenen und afroamerikanischen Bevölkerung.<br />

Der Gast aus Böhmen, der auch<br />

einige Jahre in den USA verbrachte, hat mit<br />

dieser Sinfonie ein geniales Panorama der<br />

Vielfalt der Vereinigten Staaten von Amerika<br />

geschaffen.<br />

Texte von Gottfried Franz Kasparek<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 13


» DER WIND, DER WEHT<br />

DER WIND,<br />

DER WEHT<br />

Mit Stephan Hüfner verlässt ein Mann<br />

die Bühne, der für die Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker viel bewegt<br />

hat. Er rief „Der Thumsee brennt“<br />

ins Leben. Er war Initiator der „Philharmonischen<br />

Klangwolke“ und der<br />

Familienkonzerte am Obersalzberg.<br />

Künftig wird Stephan Hüfner beim<br />

„Musiksommer zwischen Inn und<br />

Salzach“ die Segel setzen. Wir schauen<br />

mit ihm zurück und voraus. Und<br />

verabschieden ihn mit einem großen<br />

Dankeschön.<br />

ZURÜCKGEBLICKT<br />

Eigentlich wollte Stephan Hüfner gar nicht so lange<br />

bleiben. Am Ende waren es fast drei Jahrzehnte. Drei<br />

Jahrzehnte, in denen er als Musiker, als Vereinsvorstand,<br />

als Intendant die Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

prägte. Er kam als Fagottist von der Staatsoper<br />

Stuttgart und sagt: „Ich war jung und überzeugt,<br />

irgendwann groß rauszukommen. Aber man gab mir<br />

nur befristete Verträge. Dann war unser erster Sohn<br />

unterwegs und ich brauchte eine Festanstellung. Als<br />

ich das Probespiel in Bad Reichenhall gewann, freuten<br />

wir uns. Es ist eine gute Gegend, um Kinder großzuziehen.<br />

Meinen Karrieresprung verschob ich auf später.<br />

Aber dann kam die Wende und mit all den Musikern<br />

und Musikerinnen aus dem Osten war der Stellenmarkt<br />

leergefegt. Aber wir fühlten uns wohl und das <strong>Orchester</strong><br />

war so freundlich und familiär.“ Also blieb Stephan<br />

Hüfner. Und machte etwas, was ihn auszeichnet und<br />

sich so beschreiben lässt: Er schaute auf den Wind und<br />

war stets bereit, die Segel nach ihm zu setzen. Ein Beispiel:<br />

Als ihn der Musikkapellmeister aus Piding bat, die<br />

Ausbildung seiner Klarinettenspieler zu übernehmen,<br />

zögerte er nur kurz. Weil er bis zu dem Zeitpunkt gar<br />

nicht Klarinette spielen konnte. Er brachte es sich bei<br />

und gab tatsächlich Unterricht. „Ich hatte so etwas nie<br />

geplant. Und dann war es großartig und erfüllend“.<br />

Als erfüllend beschreibt er auch die Aufgaben, die er<br />

fürs <strong>Orchester</strong> übernommen hat, zu einer Zeit, die alles<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 14


andere als rosig war. Die Gesundheitsreform setzte dem<br />

Kurwesen zu. Die Zukunft der Philharmoniker war gefährdet.<br />

Sein Engagement kam aus der Not heraus. „Ich<br />

wollte meinen Arbeitsplatz nicht verlieren.“ Er fand Mitstreiter,<br />

die ehemalige Kurdirektorin Gabriella Squarra<br />

ist nur eine von vielen. „Wir haben gespürt, dass wir<br />

das <strong>Orchester</strong> besser in der Stadt verwurzeln müssen.<br />

Es wurde vor allem als <strong>Orchester</strong> für die anderen, für die<br />

Fremden, für die Gäste wahrgenommen. Also haben wir<br />

überlegt, wo die Einheimischen gerne hingehen, und<br />

so ist „Der Thumsee brennt“ entstanden. Bei diesem<br />

Konzert ist ein großes Netzwerk gewachsen und ich<br />

habe gemerkt, wie mir so eine Arbeit gefällt.“ Vor sechs<br />

Jahren trat Stephan Hüfner als Intendant zurück. Er ging<br />

wieder ins <strong>Orchester</strong>, als Fagottist. „Es hat Freude gemacht,<br />

wieder zu musizieren“, sagt er. Und dann kam<br />

ein Angebot. Es war wie für ihn gemacht.<br />

VORAUSGESCHAUT<br />

Der Altlandrat von Traunstein, Hermann Steinmaßl,<br />

suchte für den „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“<br />

Unterstützung bei der künstlerischen Leitung. „Ich<br />

habe mich so gefreut, dass er sich an mich erinnert hat.<br />

Ich habe da gerne mitgemacht“. Als im vergangenen<br />

Jahr dann der Geschäftsführerposten ausgeschrieben<br />

wurde, konnte Stephan Hüfner das aufwendige<br />

Bewerbungsverfahren für sich entscheiden. Seine<br />

künftige Aufgabe: Er ist Ansprechpartner für alle Kulturschaffenden<br />

im Landkreis, für sämtliche Engagements,<br />

Einzelveranstaltungen, Konzertreihen. Mit dem Team<br />

„Kultur und Heimatpflege“ koordiniert er die Förderungen<br />

des Landkreises. Erfassen, Zusammenführen, Darstellen.<br />

Netzwerken, das ist seins. „So wie bei den Bad<br />

Reichenhaller Philharmonikern geht es auch hier darum,<br />

Menschen anzusprechen, mit ihnen in Kontakt zu sein<br />

und sie in Kontakt zu bringen. Es ist sehr erfüllend. Alle<br />

brennen für die dieselbe Sache. Wenn man abends mit<br />

mehr Energie aus der Arbeit rausgeht, als man morgens<br />

reingegangen ist, dann gibt es nichts Besseres. Für mich<br />

ist es wie ein Lottogewinn.“<br />

Stephan Hüfner schaut dankbar zurück, auf seine Zeit<br />

in Bad Reichenhall. Auf die Erfahrungen, auf die Wegbegleiter,<br />

die Kollegen. Den Philharmonikern wünscht<br />

er viele Momente, in denen sie spüren, dass sie etwas<br />

bewirken. Dass sie miteinander etwas erschaffen,<br />

dass sie Menschen bewegen. „Es sind gute Momente,<br />

wenn wir Musiker spüren, dass die Einzelbemühungen<br />

aller etwas entstehen lassen, das umso größer ist. Ich<br />

wünsche dem <strong>Orchester</strong>, dass sie den Wind kriegen,<br />

der sie nach oben führt, der sie beflügelt und bin dankbar<br />

für den Wind in meinen Segeln. Das ist ein großes<br />

Glücksgefühl. Ich schaue heiter zurück und voll Freude<br />

nach vorne. Ich will offen bleiben für all das, was noch<br />

kommt und frei sein für alle Entwicklungen und Neues,<br />

das mich bereichert. Und natürlich werde ich weiter<br />

Musik machen.“<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong>


Es ist schwer. Gleich zwe<br />

warme Herzen zu verlier<br />

» ERINNERUNGEN AN JÓSZEF RIGO UND ZORAN CUROVIĆ<br />

IHR<br />

FEHLT<br />

Er war ein unglaublich<br />

fürsorglicher Mensch.<br />

Unheimlich gefühlv<br />

Musiker und immer<br />

100% dabei.<br />

Er war loyal, immer hilfsbereit<br />

und unser ruhiger Fels.<br />

Ein musikalischer<br />

Herzensfreund<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 16


Vom Kollegen zum Freund,<br />

mit allem, was Freundschaft<br />

bedeutet.<br />

fühlvoller<br />

mer mit<br />

Das Schönste war die gemeinsame<br />

Liebe zur Musik!<br />

h zwei so<br />

erlieren.<br />

Er war ein freundlicher, positiver<br />

und fröhlicher Mensch.<br />

Immer optimistisch und das<br />

Wohl anderer im Blick.<br />

Ein treuer und hochgeschätzter<br />

Kollege.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 17


» Solo SOLO für FÜR Zwei ZWEI<br />

SOLO<br />

FüR<br />

ZWEI<br />

IM VERHÖR:<br />

JOCHEN GNAUERT<br />

TATBESTAND:<br />

GONDELGESPRÄCHE<br />

SETTING PREDIGTSTUHLBAHN.<br />

WAS MACHT TRADITION ATTRAKTIV?<br />

Mit unseren neuen Gondelgesprächen, die wir<br />

zukünftig auf unseren digitalen Kanälen für unsere Besucher<br />

ausspielen wollen, befinden wir uns genau zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort. Die <strong>BRPHIL</strong>s als eines<br />

der ältesten Sinfonieorchester Deutschlands (1868 gegründet)<br />

und die denkmalgeschützte Predigtstuhlbahn<br />

(seit 1928 im Betrieb) als weltweit älteste noch original<br />

erhaltene Großkabinenseilbahn. Zwei Institutionen,<br />

die allein durch die Kraft von Visionären entstanden<br />

und von Generation zu Generation zu heute nicht<br />

mehr wegzudenkenden Bad Reichenhaller Institutionen<br />

entwickelt worden sind. Hier mit dem jungen<br />

Dirigenten Daniel Spaw ins Gespräch zu kommen, die<br />

Vergangenheit zu spüren und sich von ihr für die Zukunft<br />

inspirieren zu lassen, da ergeben sich sicher viele<br />

spannende Fragen.<br />

LÄSST SICH‘S SCHWEBEND ANDERS REDEN?<br />

Schon Reinhard Mey wusste: Über den Wolken muss<br />

die Freiheit wohl grenzenlos sein. Sich in der Gondel zu<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 18


Foto: Klaus Unterharnscheidt & Daniel Spaw / <strong>BRPHIL</strong><br />

unterhalten bietet die Chance, quasi aus einer Vogelperspektive,<br />

also einer Draufsicht mit erhellendem Abstand,<br />

den Dingen auf den Grund zu gehen. Bewegung<br />

selbst ist ja ein wichtiges Medium der Erfahrung und<br />

Aneignung der Wirklichkeit. In dem uns die Gondel vom<br />

Tal in die Höhe führt, wird zudem die zunehmende Vorfreude<br />

auf den Höhepunkt und die zunehmende Aussicht<br />

auf das Verlassene sicher inspirierend sein.<br />

ACHTEINHALB MINUTEN GESPRÄCHSZEIT,<br />

WAS IST DA MÖGLICH?<br />

Räumlich und zeitlich verdichtet auf die begrenzten<br />

Ausmaße und die Fahrzeit dieser historischen Gondel,<br />

führt dieses Musiker-Verhör zu höchster Konzentration,<br />

quasi Komprimierung des geballten Musikwissens und<br />

der zahllosen Musikanekdoten unseres Chefdirigenten.<br />

Anderseits kann er auch nicht räumlich oder zeitlich<br />

ausweichen und muss sich allen Fragen stellen. Wir sind<br />

gespannt, wie er sich schlägt.<br />

IHR LIEFERT TONART, TALK UND TECHNIK –<br />

WIE SEXY IST KLASSISCHE MUSIK?<br />

Unsere <strong>BRPHIL</strong>s und unser Chefdirigent Daniel Spaw<br />

sind auf alle Fälle sehr cool. Neben den erfahrenen<br />

<strong>Orchester</strong>musikern verjüngt sich das <strong>Orchester</strong> zunehmend,<br />

immer mehr junge internationale Profimusiker<br />

stoßen zu uns und schaffen damit eine ganz<br />

besondere Energie und bringen neue Einflüsse mit. Das<br />

hört man natürlich auch bei unseren Konzerten und was<br />

ist Klassik und Oper anderes als in Musik gegossenes,<br />

sehnsuchtsvolles und sinnliches Verlangen?<br />

ES HEISST: WER FRAGT FÜHRT.<br />

WER FÜHRT BEI EUCH?<br />

Eine gewagte These. Welche Politiker antworten<br />

auf die ihnen gestellten Fragen, anstatt einfach das zu<br />

erzählen, was sie gerne loswerden möchten? Dialog<br />

ist etwas anderes und das macht Daniel Spaw und mir<br />

besondere Freude. Als Team und mit unserem Team<br />

und unseren Partnern gemeinsame Ziele zu formulieren<br />

und dann zu überlegen, wie kommen wir da hin? Ganz<br />

sicher nicht mit mir am Dirigentenpult, den Taktstock<br />

überlasse ich ihm gerne. Ich führe da lieber Gespräche.<br />

WIE OFT SOLL GEGONDELT WERDEN?<br />

Eigentlich sollte man diese Traumgondel täglich<br />

befahren. Sich in die Höhe gleiten zu lassen, seinen<br />

Gedanken nachzuhängen und oben den Fahrspaß und<br />

die phänomenale Aussicht auf die Musikstadt Bad Reichenhall<br />

zu genießen. Eigentlich keine schlechte Idee,<br />

auch als Homeoffice.<br />

Aber die Gondelgespräche führen wir jeweils vor den<br />

Abonnement-Konzerten, den Mozart-Tagen und anderen<br />

<strong>BRPHIL</strong>-Großereignissen.<br />

WER SOLL SICH DAS ANGUCKEN UND WO?<br />

Bei der Kommunikation der <strong>BRPHIL</strong>s wird es eine<br />

Transformation geben. Während die reinen Printmedien<br />

immer weniger gefragt sind, werden wir<br />

zunehmend die digitalen Medien wie YouTube und<br />

Soziale Netzwerke bespielen, um auf uns aufmerksam<br />

zu machen. Das Wunderbare dabei ist, wir können viel<br />

klarer ansteuern, wen wir wie erfolgreich mit diesen Bemühungen<br />

erreichen. Die Konzertangebote der <strong>BRPHIL</strong>s<br />

sind vielfältig und für alle Generationen gedacht, für<br />

die Einheimischen, die Touristen, die Kurgäste – sie<br />

alle wollen wir auch mit den Gondelgesprächen ansprechen.<br />

WAS WÜRDE HOLLYWOOD DARAN GEFALLEN?<br />

Der Blockbuster hieße auf alle Fälle „MIT ALPEN-<br />

KLASSIK ZUM HIMMEL.“<br />

Alles ist dabei: gute Stories, original Bavarian Alps,<br />

charming characters, bad and good guys, technical<br />

effects - and a gooood soundtrack.<br />

WARUM EIGENTLICH …?<br />

… MACHEN WIR DAS ALLES?<br />

Die Legitimation von Kultur wurde in der Coronazeit<br />

politisch tiefgreifend erschüttert und wir als Sinfonieorchester<br />

<strong>BRPHIL</strong> stellen uns die Frage, wie wir wieder<br />

stärker gesellschaftliche und politische Relevanz gewinnen<br />

können. Wichtig ist dabei vor allem, heute gültige,<br />

inspirierende und etwas in uns „modernen“ Menschen<br />

auslösende Konzertformate und -programme anzubieten,<br />

diese immer wieder neu zu hinterfragen und<br />

auch genau zu überprüfen, für welche Zielgruppen wir<br />

welche Angebote machen können.<br />

Aber auch ein Vielklang an Musikvermittlungsaktivitäten<br />

hat hier besonderes Gewicht, Patenschaften mit<br />

Schulen, verstärkte Partizipationsmöglichkeiten unserer<br />

Besucher oder Einführungsveranstaltungen wie die von<br />

Dr. Stephan Höllwerth, die es weiterhin geben wird.<br />

Den größten Nachholbedarf hat die gesamte Kulturbranche<br />

– und auch wir - im digitalen Raum, in dem<br />

wir uns alle zunehmend bewegen. Er muss kreativ bespielt<br />

und als eigenes Konzert- und Vermittlungsformat<br />

mitgedacht werden. Die Gondelgespräche sind hier ein<br />

Beginn.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 19


» INSPIRIEREN UND PROFITIEREN<br />

ARTIST IN RESIDENCE.<br />

Das neue Kooperationsprogramm<br />

der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker fördert<br />

die intensive musikalische<br />

Zusammenarbeit mit anderen<br />

Künstlerinnen und Künstlern.<br />

Das Konzept von „Artist in Residence” wird weltweit<br />

schon an zahlreichen Kulturinstitutionen angeboten,<br />

bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern erlebt es<br />

eine Renaissance. Es geht darum, Künstler und Musiker<br />

zu fördern, Zusammenarbeit zu unterstützen, sich<br />

gegenseitig zu inspirieren. „Wir wollen konstante,<br />

künstlerische Beziehungen mit anderen Musikern entwickeln,<br />

von der alle Seiten profitieren: wir als <strong>Orchester</strong>,<br />

der Artist und das Publikum“, erklärt Chefdirigent<br />

Daniel Spaw.<br />

Ein Jahr wird die Zusammenarbeit mit einem „Artist<br />

in Residence“ jeweils dauern, um der gemeinsamen<br />

Arbeit Tiefgang zu verleihen. Dieser lange Zeitraum<br />

ermöglicht uns, einander durch die Musik und generell<br />

intensiv kennenzulernen und auszutauschen“, so Spaw.<br />

Das künstlerische Miteinander von <strong>Orchester</strong> und Artist<br />

soll in jedem Fall ein gemeinsames Philharmonisches<br />

Konzert beinhalten, in dem der gastierende Künstler<br />

einen Soloauftritt haben wird. Auch Sinfoniekonzerte<br />

und weitere Formate sind vorgesehen. Der Artist darf<br />

eigene künstlerische Ideen und Vorlieben einbringen<br />

und wird selbst bei öffentlichen Workshops junge Musikerinnen<br />

und Musiker unterrichten. Das Publikum darf<br />

daran teilhaben, dabei sein. Es erfährt, worum es bei<br />

der musikalischen Arbeit geht, worauf sich ein Künstler<br />

beispielsweise konzentriert, wenn musikalische<br />

Interpretationen zu bestimmen und zu formen sind.<br />

Außerdem bekommen Zuschauer die Möglichkeit, den<br />

Artist näher und über den Bühnenrand hinaus kennenzulernen,<br />

beispielsweise bei einer Gesprächsrunde<br />

im Anschluss an eine Probe oder bei einem „Gondelgespräch“.<br />

Das „Artist in Residence“-Programm ist eines von<br />

mehreren neuen Formaten, das dem <strong>Orchester</strong> und<br />

der Region neue Impulse geben soll. Jochen Gnauert,<br />

Geschäftsführer der Bad Reichenhaller Philharmoniker,<br />

formuliert es so: „Es bietet die Chance, dass das <strong>Orchester</strong><br />

- jede Musikerin, jeder Musiker und auch die<br />

Leitung - durch einen intensiven, strukturell längerfristig<br />

angelegten Austausch mit einem besonderen<br />

Künstler seinen Horizont erweitert. Es schafft in dem<br />

eng getakteten Dienstplan des <strong>Orchester</strong>s Raum, um<br />

an gemeinsamen künstlerischen Projekten zu arbeiten.<br />

Und natürlich profitiert der Artist selbst von der intensiven<br />

Arbeit mit unserem Profiorchester.“<br />

Mit der jungen Geigerin Charlotte Thiele steht die erste<br />

Kandidatin des Förderprogramms bereits fest. Die<br />

21-Jährige studiert derzeit an der Hochschule für Musik<br />

FRANZ LISZT in Weimar. Von Kindesbeinen an wusste sie,<br />

dass sie Geigerin werden will. Charlotte Thiele stammt<br />

aus einem sehr musikalischen Elternhaus: Die Mutter<br />

ist Geigenlehrerin, der Vater Cellist an der Dresdner<br />

Philharmonie, der Bruder hat eine Stelle als Solocellist<br />

an der Dresdner Staatskapelle und die Schwester spielt<br />

ebenfalls Geige.<br />

Chefdirigent Daniel Spaw war Charlotte Thiele bei<br />

einem Konzert des Bundesjugendorchesters aufgefallen.<br />

Zwei Mal gab er ihr bereits die Möglichkeit, bei<br />

den Bad Reichenhaller Philharmonikern aufzutreten.<br />

„Es war herrlich“, schwärmt sie und freut sich sehr auf<br />

ihr „Artist in Residence-Jahr“, besonders darauf, dass<br />

sie auch selbst unterrichten darf. Als Förderer des Programms<br />

konnte der Münchner Unternehmer Dr. Ralph<br />

Becker gewonnen werden.<br />

Foto: Charlotte Thiele<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 20


INSPIRIEREN &<br />

PROFITIEREN<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 21


» SPEED DATING NACH NOTEN<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 22


SPEED<br />

DATING<br />

NACH<br />

NOTEN<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

Es dauert Stunden. Runde um<br />

Runde wird die Zahl der Bewerber<br />

ausgesiebt. Vorspielen,<br />

abwarten, hoffen. Vorspielen,<br />

abwarten, hoffen. Es besteht,<br />

wer nicht nur technisch,<br />

sondern vor allem klanglich<br />

überzeugt. Ein Probespiel ist<br />

das musikalische Vorstellungsgespräch<br />

für jeden angehenden<br />

<strong>Orchester</strong>musiker. Und eine<br />

nervliche Zerreißprobe. Im Gespräch<br />

mit <strong>Orchester</strong>vorstand<br />

Martin Sedlmeier.<br />

WER ENTSCHEIDET, WER ZU EINEM PROBESPIEL<br />

EINGELADEN WIRD?<br />

Das ist unterschiedlich, je nach <strong>Orchester</strong>. Meistens<br />

macht das die Fachgruppe, die es auch betrifft, also<br />

beispielsweise die Trompeten oder die Violinen oder die<br />

Hörner. Sie haben fachlich die größte Expertise, um die<br />

Auswahl treffen zu können und müssen später ja auch<br />

mit dem neuen Kollegen oder der Kollegin zusammenspielen.<br />

Der Chefdirigent und der <strong>Orchester</strong>vorstand<br />

schauen da dann nur noch mal drüber.<br />

MIT WIE VIELEN BEWERBUNGEN AUF EINE OF-<br />

FENE STELLE KÖNNEN SIE BEI SICH RECHNEN?<br />

Bei einer unbefristeten Vollzeitstelle werden das<br />

um die Hundert sein. Der Musikmarkt ist sehr gesättigt.<br />

Es gibt nicht viele Angebote, dementsprechend<br />

kommen Zuschriften aus der ganzen Welt, Europa,<br />

Asien, Südamerika. Musik ist etwas Internationales.<br />

Aufgrund des Lebenslaufes, der Qualifikation und der<br />

Erfahrung werden dann zwischen 30 und 40 Bewerber<br />

eingeladen. Was bei der Auswahl keine Rolle spielt – in<br />

keinem <strong>Orchester</strong> - sind Alter und Geschlecht.<br />

WAS WIRD BEIM PROBESPIEL VERLANGT?<br />

Mit der Einladung bekommen die ausgewählten<br />

Kandidaten den Spielplan für das Probespiel zugeschickt.<br />

Er enthält Pflichtstücke wie das Zweite<br />

Strauss-Konzert für die Hörner oder Haydns Trompetenkonzert<br />

für die Trompeten und Stellen aus dem<br />

spezifischen Repertoire des <strong>Orchester</strong>s. Bei den Bad<br />

Reichenhaller Philharmonikern sind das Kurmusikstücke.<br />

Außerdem gibt es noch eine allgemeine Liste<br />

von Passagen aus verschiedenen Werken, die sogar in<br />

Bänden zusammengefasst sind und schon während des<br />

Studiums rauf und runter geübt werden.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 23


» SPEED DATING NACH NOTEN<br />

MAN WIRD SCHON IM MUSIKSTUDIUM AUF<br />

DAS PROBESPIEL VORBEREITET?<br />

Ja, schon ab dem zweiten Semester, das zeigt wie<br />

hart umkämpft der Musikmarkt im Profibereich ist. Es<br />

geht um technische Perfektion, da träumt man sogar<br />

nachts vom Stück. Mein Professor hat uns damals zu<br />

Probespielen geschickt, obwohl klar war, dass wir nicht<br />

mal über die erste Runde hinauskommen werden. Wir<br />

sollten den Druck, die Anspannung, die Nervosität erleben,<br />

die sind immens. Man sitzt hinterm Vorhang und<br />

hat nur wenige Minuten, um zu zeigen, dass man es<br />

kann. Da darf nichts, aber auch gar nichts schiefgehen.<br />

Dann ist man sofort raus.<br />

Es darf nichts<br />

aber auch gar nichts<br />

schiefgehen.<br />

MAN SITZT HINTER EINEM VORHANG?<br />

Während des Probespiels ist das gesamte <strong>Orchester</strong><br />

anwesend, es sitzt im Theater auf den Zuschauerrängen.<br />

Es wird strikt darauf geachtet, dass die Kollegen<br />

und Kolleginnen den Bewerbern nicht begegnen oder<br />

sie sehen, deswegen der Vorhang vor der Bühne. Wir<br />

benutzen sogar getrennte Eingänge. Damit soll vermieden<br />

werden, dass man jemanden bevorzugt, den<br />

man kennt oder benachteiligt, weil man ihn kennt.<br />

Alter, Geschlecht, Hautfarbe müssen ausgeblendet<br />

werden. Bei der Beurteilung und Auswahl geht es ausschließlich<br />

um die künstlerische und fachliche Eignung.<br />

Einzig die <strong>Orchester</strong>mitglieder entscheiden nach jeder<br />

Spielrunde, wer weiterkommt. Sie wissen nur, dass<br />

hinter dem Vorhang Kandidat Nummer 1, 2, 3 … sitzt.<br />

Anonymisierte Verfahren und Eignungstests sind im<br />

<strong>Orchester</strong>betrieb seit Jahrzehnten Standard. Erst zur<br />

Endrunde hin wird der Vorhang entfernt, weil es dann<br />

auch darum geht, wie präsent jemand auf der Bühne<br />

und beim Spielen ist<br />

WIE LANGE DAUERT EIN PROBESPIEL?<br />

Das hängt davon ab, wie viele von den eingeladenen<br />

Kandidaten zusagen. In der Regel sind es 15<br />

bis 20 Personen. Auf dem Spielplan stehen meist um<br />

die 15 Stücke beziehungsweise Passagen. Somit dauert<br />

ein Probespiel circa fünf Stunden. Davon verbringen die<br />

Bewerber die meiste Zeit mit Warten - und dazwischen<br />

spielen sie um ihr Leben. Schließlich geht es um ihre<br />

Zukunft. Und wir <strong>Orchester</strong>mitglieder müssen unglaublich<br />

aufmerksam sein beim Zuhören und auf kleinste<br />

Nuancen achten. Ein Probespiel ist knallhart, es soll die<br />

Anspannung eines Konzertes simulieren.<br />

Sie spielen<br />

um ihr Leben.<br />

Schließlich geht es<br />

um ihre Zukunft.<br />

WONACH WÄHLT MAN AUS?<br />

Es geht nicht nur darum, den technisch Besten zu<br />

finden. Es geht auch darum, dass der Klang zum Klang<br />

des <strong>Orchester</strong>s passt. Dieser Klang lässt sich schwer beschreiben<br />

und in Worte fassen. Jeder meiner Kollegen<br />

weiß sofort, was ich damit meine. In unserer Vorstellung<br />

ist ein <strong>Orchester</strong> wie ein eigener Organismus, von dem<br />

jeder ein Teil ist. Wir liefern nicht nur Musik, wir öffnen<br />

unsere Seelen. Die Kunst besteht darin, sich in diesen<br />

Klang hineinzufinden. Das ist das Entscheidende.<br />

WAS PASSIERT, WENN AM ENDE MEHRERE<br />

PERFEKTE KANDIDATEN ÜBRIGBLEIBEN?<br />

ODER KEINER?<br />

Wenn es keinen gibt, der die Anforderungen des<br />

<strong>Orchester</strong>s erfüllt und eine einfache Mehrheit bekommt,<br />

wird die Stelle neu ausgeschrieben. Gibt es<br />

mehrere fantastische Kandidaten, wird mit jedem eine<br />

Probezeit von zwei bis vier Wochen vereinbart. Ein<br />

Probespiel ist eine Momentaufnahme und zeigt, wie<br />

gezielt sich jemand punktuell auf ein einzelnes Ereignis<br />

vorbereiten kann. Im <strong>Orchester</strong>betrieb geht es um<br />

die „lange Strecke“. Wir geben sehr viele Konzerte, wir<br />

haben wenig Proben, wir spielen viel vom Blatt. Da<br />

sieht man schnell, wie sich jemand einfügt und damit<br />

zurechtkommt.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 24


KÖNNEN SIE SICH NOCH AN IHR EIGENES<br />

PROBESPIEL ERINNERN?<br />

Niemand vergisst sein Probespiel. Bei mir war es<br />

der 22. Juni 2012. Um 9 Uhr ging es los. Ich bin um<br />

sechs aufgestanden und war um 6.30 Uhr im Theater.<br />

Ich wohne in Marzoll und habe einen kurzen Weg. Andere<br />

reisten mehrere Hundert Kilometer an. Die zwei<br />

Wochen davor bin ich auch immer zu dieser Zeit aufgestanden<br />

und habe angefangen zu proben. Das ist wie<br />

bei Profisportlern, die stimmen ihren Trainingsrhythmus<br />

auch auf die Uhrzeit des Wettkampfes ab, damit sie auf<br />

den Punkt genau fit sind.<br />

BEI IHNEN MUSS ES GUT GELAUFEN SEIN,<br />

SONST WÄREN SIE NICHT HIER?<br />

Ich war aus der Musik schon fast draußen, ich hatte<br />

einige Probespiele nicht gewonnen. Da kommt dann<br />

ein Punkt, an dem man einen anderen Weg in Erwägung<br />

zieht. Ich wollte die letzte Chance nutzen, zumal sie vor<br />

der Haustür lag. Wenn man beim Probespiel am Ende<br />

seinen Namen hört, kann man nur noch heulen, da fällt<br />

die ganze Anspannung von einem ab.<br />

Wir liefern<br />

nicht nur Musik.<br />

Wir öffnen<br />

unsere Seelen.<br />

UND WENN ES NIE MIT EINEM PROBESPIEL<br />

KLAPPT?<br />

Ein Instrumentalstudium ist wie die Ausbildung<br />

zum Leistungssportler, man ordnet dem alles unter,<br />

setzt alles auf diese eine Karte. Wenn Abschluss und<br />

Berufseinstieg näherkommen, übt man seine zehn<br />

Stunden täglich. Dieses Niveau kann man nicht dauerhaft<br />

halten, bis man endlich eine <strong>Orchester</strong>stelle<br />

hat. Wobei es Musiker gibt, die auch mit 50 noch ein<br />

Probespiel gewinnen, weil sie einfach unglaublich gut<br />

sind und Nervenstärke haben. Gute Nerven sind mitentscheidend.<br />

Aber natürlich gibt es auch andere berufliche<br />

Perspektiven, den Lehrbereich beispielsweise.<br />

Oder man arbeitet als fester Freier.<br />

Schlagzeuger Martin Sedlmeier ist einer<br />

von drei <strong>Orchester</strong>vorständen der Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker. Der Vorstand<br />

wird alle zwei Jahre direkt von den<br />

Musikerinnen und Musikern gewählt<br />

und vertritt deren Belange gegenüber<br />

der <strong>Orchester</strong>leitung. Er wird beispielsweise<br />

aktiv, wenn es um Dienstpläne<br />

geht oder um künstlerische Abläufe. Er<br />

vermittelt, wenn die Kommunikation<br />

hakt, kümmert sich bei Konzerten um<br />

die Aushilfen und betreut den Ablauf<br />

von Probespielen.<br />

OUR YOUNG GUNS<br />

PROBESPIEL GEWONNEN AM 25.01.2022<br />

Name: Luca Kraszlán<br />

Staatsangehörigkeit: Ungarn<br />

Vorige Anstellung: Stadttheater Pforzheim<br />

Ausbildung: Kunstuniversität Graz,<br />

Musikhochschule Freiburg<br />

Name: Nedeljko Djordjević<br />

Staatsangehörigkeit: Serbien<br />

Vorige Anstellung: Belgrader Phiharmoniker,<br />

Oper Belgrad, Philharmonie Salzburg<br />

Ausbildung: A. Bruckner Priv. Univ. Linz,<br />

Univ. für Musikkünste Belgrad<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 25


» NO-NAME ARCHITEKT ERSCHUF WELTKULTURERBE<br />

THE<br />

OYSTER<br />

Es ist vor allem diese markante Dachform, wie die<br />

weißen, weiten Segel eines Schiffes, aufgebäumt<br />

im Wind. Einmal gesehen, nie wieder vergessen.<br />

Wohl auch deswegen ist das Sydney Opera<br />

House das bekannteste Opernhaus der Welt.<br />

Ein gigantisches Bauwerk. Wahrzeichen<br />

eines ganzen Landes.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 26


Foto: Photoholgic / unsplash<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 27


» NO-NAME ARCHITEKT ERSCHUF WELTKULTURERBE<br />

Es war in den 1950er Jahren, als die australische Stadt<br />

Sydney ein ganz besonderes Opernhaus erschaffen<br />

wollte, auf einer kleinen Landzunge direkt am Hafen,<br />

wo bis dato ein Straßenbahndepot stand. Das Projekt<br />

wurde international ausgeschrieben. Bei 233 eingereichten<br />

Vorschlägen aus 28 Nationen setzte sich<br />

ausgerechnet ein Däne durch: Jørn Utzon. Sohn eines<br />

Yachtkonstrukteurs, Architekturstudium, spezialisiert<br />

auf Wohnungsbau und bis dahin völlig unbekannt.<br />

90 Jahren - ohne sein Meisterwerk jemals betreten zu<br />

haben. Australische Architekten brachten es zu Ende.<br />

Statt sieben Millionen Dollar verschlang es unterm<br />

Strich satte 100 Millionen, protzt dafür aber mit jeder<br />

Menge Superlative. Allein schon die Größe: 183 Meter<br />

lang, 118 Meter breit, 67 Meter hoch. Verkleidet ist es<br />

mit mehr als einer Million weißer Fliesen aus glasierter<br />

Keramik. Sie wurden extra aus Schweden eingeflogen.<br />

580 gigantischen Pfähle tragen das mehr als 150 Tonnen<br />

schwere Bauwerk. Jeder einzelne wurden ganze<br />

25 Meter in den Boden getrieben, um das Opernhaus<br />

zu stützen, dass von außen nach innen gebaut wurde.<br />

Seit 2007 steht das architektonische Meisterwerk auf<br />

der Liste des UNESCO Weltkulturerbes.<br />

Das Sydney Opera<br />

House gilt weltweit<br />

als das vielseitigste<br />

Zentrum für darstellende<br />

Kunst.<br />

Vier Millionen<br />

Gäste kommen<br />

jährlich einzig, um<br />

das Opernhaus zu<br />

sehen.<br />

Sein Entwurf faszinierte die Jury. Er war ausdrucksstark,<br />

bahnbrechend, visionär. Allerdings war er auch<br />

mehr Skizze als architektonischer Entwurf. Eher grobe<br />

Orientierung als umsetzbares Konzept, was dem Bau<br />

zum Verhängnis wurde. Die komplizierte Geometrie des<br />

Daches ließ sich nicht berechnen. Sechs Jahre und 1.700<br />

Pläne dauerte es allein, bis die Zeichnungen endlich<br />

stimmten. Ein enormer Kostenfaktor, der Jørn Utzon<br />

letztlich den Job kostete. Als das Budget jeden Rahmen<br />

sprengte, er sich aber trotzdem weigerte, sein Konzept<br />

zu verschlanken, wurde er gefeuert. Danach betrat<br />

Utzon nie wieder australischen Boden. Auch nicht als<br />

Königin Elisabeth II. das Opernhaus von Sydney 1973<br />

eröffnete. Utzon verstarb im Jahr 2008 im Alter von<br />

Das Sydney Opera House gilt weltweit als das vielseitigste<br />

Zentrum für darstellende Kunst. Die Konzerthalle<br />

ist mit 2.700 Plätzen die größte von fünf Veranstaltungsstätten.<br />

Sie ist konzipiert für sinfonische<br />

Musik. Allein das Sydney Sinfonie Orchestra gibt im Jahr<br />

über 100 Vorstellungen.<br />

Mehr als 1,2 Millionen Menschen besuchen jährlich<br />

ein Konzert, ein Ballett, eine Oper, eine Theateraufführung<br />

oder eine Ausstellung. Und vier Millionen<br />

Gäste kommen einzig, um das Opernhaus zu sehen. Zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit, von jedem Blickpunkt sieht<br />

es anders aus. Das Podium, auf dem es steht, und die<br />

Treppen sind einem Maya Tempel nachempfunden.<br />

Beeindruckend ist neben Architektur und Dimensionen<br />

des Bauwerkes übrigens auch sein Stromverbrauch.<br />

Damit könnte eine Kleinstadt mit rund 25.000 Einwohnern<br />

versorgt werden.<br />

Die Australier selbst nennen das Sydney Opera House<br />

„the Oyster“, die Auster, wegen dieses markanten<br />

Daches, das einer geöffneten Muschelschale ähnelt.<br />

Erbauer Jørn Utzon soll einmal gesagt haben, er habe<br />

sich die Form von Orangenschalen abgeschaut. Oder<br />

doch eher Segel? Gehisste Segel im Wind…<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 28


Foto: Angela Matijczak / unsplash<br />

Das Sydney Opera House ist meine Traumspielstätte,<br />

in der ich sogar schon mal aufgetreten bin.<br />

Das war 1988, ich war knapp 19 Jahre alt und mit<br />

dem Bayrischen Landesjugendorchester in Australien<br />

auf Tournee. Wir sind abends in Sydney<br />

angekommen und als ich die beleuchtete Oper<br />

gesehen habe, dachte ich, mich muss jemand<br />

kneifen, sonst glaube ich das nicht. Die Außenansicht<br />

des Opernhauses ist ja sehr bekannt, am<br />

Hafen, mit der Harbour Bridge dahinter. Aber<br />

auch von innen ist dieses Gebäude gigantisch und<br />

riesig. Ich habe mich sogar verlaufen und stand<br />

statt in der Konzerthalle plötzlich im Opernsaal,<br />

wo ganz andere Proben stattfanden. Wir haben<br />

damals die Siebte von Beethoven gespielt und an<br />

das Oboenkonzert von Richard Strauss kann ich<br />

mich auch noch erinnern. Es ist ein fantastisches<br />

Opernhaus in einer tollen Stadt.<br />

SUSANN KRÁL / SOLO-OBOISTIN<br />

BEI DEN BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKERN<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 29


» JUNGE HÜPFER, ALTE HASEN<br />

JUNGE HÜPFER,<br />

ALTE HASEN<br />

Auf der Bühne zu stehen, vor<br />

Publikum, voller Aufregung:<br />

Für Kinder und Jugendliche<br />

ein einmaliges Erlebnis. Seit<br />

sechs Jahren pflegen die Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker<br />

eine Patenschaft mit dem Bad<br />

Reichenhaller Karlsgymnasium.<br />

Die gemeinsamen Konzerte sind<br />

ein Highlight für alle.<br />

Es geht schließlich darum, dass alle miteinander etwas<br />

aufführen wollen. Da herrscht ein starkes Gemeinschaftsgefühl“.<br />

Rund 40 Kinder und Jugendliche aus den Jahrgängen<br />

sechs bis zwölf zählt das Schulorchester des Karlsgymnasiums.<br />

Besonders beliebt sind Blasinstrumente wie<br />

Querflöte und Klarinette. Zu Schuljahresbeginn teilt<br />

Gunter Janoschka Listen aus, in die der Musikernachwuchs<br />

eintragen kann, welche Werke er die nächsten<br />

Monate am liebsten spielen möchte. „Ich versuche,<br />

das dann weitestgehend möglich zu machen. Es ist<br />

interessant, dass die Kinder nicht nur Filmmusik auswählen,<br />

sondern auch klassische Werke und Stücke für<br />

Big Band.“<br />

Es gibt jede Menge Studien, die belegen, wie wichtig es<br />

ist, dass Kinder musizieren. Es soll ihre Intelligenz fördern<br />

und das Durchhaltevermögen, die Kreativität sowieso<br />

und auch das Selbstvertrauen. Gunter Janoschka<br />

ist Musiklehrer am Bad Reichenhaller Karlsgymnasium<br />

und Leiter des dortigen Schulorchesters. Er sagt: „Es ist<br />

schon toll zu sehen, wie Kinder mit unterschiedlichem<br />

Können letztlich zu einer Einheit zusammenwachsen.<br />

Bei einer Probe mit Kindern wird von allen Geduld abverlangt.<br />

Es wird auch nicht komisch geschaut, wenn<br />

jemand etwas noch nicht gleich kann.<br />

MITEINANDER. SEITE AN SEITE<br />

Die Patenschaft mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

bezeichnet Gunter Janoschka als ein<br />

riesengroßes Glück. Weil sie es den Schülerinnen und<br />

Schülern möglich macht, unmittelbar von Profis zu<br />

lernen und mit ihnen zu musizieren, Seite an Seite. Die<br />

Idee für dieses Projekt kam vom früheren Generalmusikdirektor<br />

der Philharmoniker, Christian Simonis. Diese<br />

Idee wurde offiziell mit einer Patenschafts-Urkunde besiegelt.<br />

Alle zwei Jahre fand seitdem ein gemeinsames<br />

Konzert statt und in die Patenschaft wurden sogar die<br />

Theatergruppe und die beiden Schulchöre des Karlsgymnasiums<br />

eingebunden.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 30


Zuletzt standen im Januar 2020 rund 150 Schülerinnen<br />

und Schüler mit den Profimusikern auf der Bühne.<br />

Darauf hatte sich der Nachwuchs rund ein Dreivierteljahr<br />

vorbereitet. Die Generalprobe fand mit den Philharmonikern<br />

statt. „Es herrscht dann immer eine unglaubliche<br />

Nervosität unter den Kindern, vor allem bei<br />

unseren jungen Solisten, die in den Minuten, in denen<br />

sie spielen dürfen, alles auf den Punkt genau liefern<br />

müssen. Aber die <strong>Orchester</strong>mitglieder nehmen jedes<br />

einzelne Kind so nett auf. Sie helfen beim Stimmen der<br />

Instrumente und erklären den Ablauf, da legt sich die<br />

Nervosität wieder etwas“, erzählt der <strong>Orchester</strong>leiter.<br />

Auch während der Monate des Lockdowns hat sich die<br />

Patenschaft zwischen Philharmonikern und Karlsgymnasium<br />

bewährt. Mit einer Aktion, die vielleicht die<br />

nachhaltigste überhaupt war, sagt Gunter Janoschka.<br />

Weil sie den Schülerinnen und Schülern gerade in dieser<br />

Zeit das Gefühl von Gemeinschaft vermittelt hat. Über<br />

alle Jahrgangsstufen hinweg waren die Kinder und<br />

Jugendlichen aufgerufen, das Onlinekonzert „Der Kleine<br />

Prinz“ mit eigenen Bildern zu illustrieren. Von den 156<br />

Werken ist Gunter Janoschka immer noch überwältigt.<br />

„Wenn ich diese Bilder rückwirkend anschaue, erkenne<br />

ich in vielen Zeichnungen, was die Kinder während des<br />

Distanzunterrichts beschäftigt hat“.<br />

Aufgrund der aktuellen Coronasituation liegen die<br />

Pläne für das nächste Gemeinschaftskonzert vorerst<br />

auf Eis. Aber nur vorerst, es soll auf jeden Fall wieder<br />

stattfinden. Genauso wie ein Social Media-Projekt<br />

mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern und ein<br />

Dirigierworkshop für die Oberstufe. „Die Kooperation<br />

und vor allem die gemeinsamen Konzerte sind für alle<br />

Schülerinnen und Schüler eine unglaublich wertvolle<br />

Erfahrung. Sie lassen ihre Persönlichkeit reifen, das sieht<br />

man, wenn man hinterher in ihre Augen schaut“.<br />

Der neue <strong>BRPHIL</strong>-Geschäftsführer Jochen Gnauert:<br />

„Vergleichbare Patenschaften werden wir in<br />

Zukunft mit allen Bad Reichenhaller Schulen anstreben<br />

- mit dem Ziel deutlicher an Relevanz für<br />

junge Menschen zu gewinnen. Mit Susanne Pfeilschifter<br />

haben die Schulen eine engagierte neue<br />

Ansprechpartnerin ab 1.5.22 bei den <strong>BRPHIL</strong>s, die<br />

die Verantwortung für Kinder- und Jugendvermittlung<br />

von Sophie Debuch - die uns leider in<br />

Richtung München verlassen wird - übernimmt.”<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

Foto: Elisabeth Aumiller<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 31


» HALTUNG BEWAHREN<br />

HALTUNG<br />

BEWAHREN<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 32


Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

Musiker und Musikerinnen sind enormen Belastungen<br />

ausgesetzt, körperlich und mental,<br />

ähnlich wie Hochleistungssportler. Körper, Gehirn<br />

und Instrument müssen präzise koordiniert<br />

werden, bei mehrstündigen Proben genauso wie<br />

beim Konzert. Pausenlose Konzentration. Körperspannung,<br />

Muskelarbeit, Feinmotorik. Musik ist<br />

auch Schwerstarbeit.<br />

Anders als Profisportler, die meist mit Mitte, Ende<br />

30 ihre Karriere beenden, spielen Berufsmusiker von<br />

Kindesbeinen bis zur Rente durch. Immer auf höchstem<br />

Niveau, immer mit 100 Prozent, und mehr. Mal<br />

einen Gang zurückschalten, mal langsamer machen ist<br />

unmöglich. Eine Sinfonie kann man nicht mit halbem<br />

Einsatz spielen. Musik verlangt das Streben nach Perfektion.<br />

Und das Publikum die Illusion von Leichtigkeit.<br />

Wenn der Körper irgendwann anfängt zu zwicken,<br />

zu kneifen, zu schmerzen, sind viele Beschwerden<br />

auf Überbelastungen zurückzuführen und auf Fehlhaltungen.<br />

Bei der Geige oder Querflöte muss der<br />

Körper regelrecht verdreht werden, das beansprucht<br />

Wirbelsäule, Kopf und Nacken. Bei den Hornisten sind<br />

Kiefer, Mund, Lippen stark beansprucht, beim Cello<br />

Handgelenk und Daumen.<br />

WENN MOTORIK ZUM ZUFALLSFAKTOR WIRD<br />

Die Cellistin Monika Gaggia aus Piding weiß, wie wichtig<br />

Gesundheit für Musiker ist. Sie hat dazu mehrere<br />

Ausbildungen gemacht, unter anderem angewandte<br />

Musikphysiologie und betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />

Sie wirkt als Solistin, Kammer- und<br />

<strong>Orchester</strong>musikerin und ist als Instrumentalpädagogin<br />

tätig. Außerdem war sie an der Konzeption und Durchführung<br />

des bundesweiten Pilotprojektes zur Gesundheitsprävention<br />

am Meininger Staatstheater in den<br />

letzten Jahren maßgeblich beteiligt.<br />

Bei der Betreuung ihrer Klienten arbeitet Monika<br />

Gaggia ganzheitlich. Sie bezieht die instrumentalen<br />

Anforderungen, das berufliche Umfeld sowie die<br />

individuelle Persönlichkeit ein. „Musiker müssen sich<br />

auf ihren Körper absolut verlassen können. Schmerzen<br />

können zur Angst führen. Und die Angst nicht mehr<br />

richtig musizieren zu können, ist eng mit dem eigenen<br />

Selbstwertgefühl verknüpft,“ sagt Monika Gaggia. Ihre<br />

Klienten kommen mit unterschiedlichen Beschwerden<br />

zu ihr. Wenig bekannt, aber unter Musikern gefürchtet,<br />

ist die Fokale Dystonie. Das ist keine rein körperliche<br />

Belastungs-, sondern eine neurologische Bewegungsstörung,<br />

bei der auch die Psyche eine wichtige Rolle<br />

spielt. Plötzlich funktioniert die Feinmotorik nicht<br />

mehr. Bewegungen können nicht mehr ausgeführt<br />

werden. Finger lassen sich nicht ansteuern, der Ansatz<br />

am Blasinstrument nicht mehr kontrollieren.<br />

„Mediziner behandeln oft symptomatisch und verschreiben<br />

Physiotherapie. Das ist in vielen Fällen leider<br />

nur eine kurzfristige Lösung. Ich versuche die Ursachen<br />

herauszufinden oder im Idealfall dafür zu sorgen, dass<br />

es gar nicht erst so weit kommt. Beispielsweise indem<br />

ich Klienten animiere, ihre Bewegungsmuster zu hinterfragen.<br />

Das gilt vor allem bei Studierenden: Nur weil ein<br />

Lehrer mal gezeigt hat, etwas so oder so zu machen,<br />

heißt das nicht, dass es für einen selbst optimal ist, weil<br />

man vielleicht einen ganz anderen Körperbau hat.“<br />

Monika Gaggia arbeitet viel mit Körperwahrnehmung,<br />

Dispokinesis heißt die Methode. Es ist eine speziell für<br />

Musiker und Bühnenkünstler entwickelte Schulungsund<br />

Therapieform. „Ich lade die Klienten ein, neue<br />

Bewegungsmuster auszuprobieren, etwa die Art, wie<br />

man sich seinem Instrument nähert, wie man es in die<br />

Hand nimmt und hält. Außerdem gibt es einen engen<br />

Zusammenhang zwischen Haltung, Atmung und Bewegung.<br />

Wenn sich beispielsweise die Probenarbeit<br />

im <strong>Orchester</strong> wenig abwechslungsreich gestaltet und<br />

der Musiker sich auf seinem Stuhl langweilt, spiegelt<br />

sich die innere Einstellung in der äußeren Haltung<br />

wider. Wer sich hinlümmelt hat wenig Bodenkontakt.<br />

Das macht zusätzliche Haltearbeit im Oberkörper notwendig,<br />

was Verspannungen hervorrufen kann. Die<br />

freie Ausdrucksfähigkeit beim Spiel wird gehemmt und<br />

die Leichtigkeit geht verloren“.<br />

In der Ausbildung junger Musiker wird in den letzten<br />

Jahren verstärkt auf gesundheitliche Aspekte geachtet,<br />

das bestätigt auch Monika Gaggia. „Es gibt heute Präventionsangebote<br />

an den Hochschulen. Früher hieß es<br />

eher: Schone dich und deine Hände und mach nicht zu<br />

viel außerhalb der Musik.“ Die nachfolgende Musikergeneration<br />

hat verstanden, dass es nicht nur darauf<br />

ankommt, sein Instrument zu beherrschen. Dass man<br />

auch lernen muss, was für den eigenen Körper gut ist<br />

oder schlecht und ihm Pausen zu geben. Unablässig<br />

über viel zu lange Zeiträume zu üben und dabei Warnsignale<br />

zu ignorieren, ist der grundsätzlich verkehrte<br />

Weg. Monika Gaggia ist in ihrer freien Zeit am liebsten<br />

sportlich und draußen in den Bergen unterwegs, das ist<br />

ihr Ausgleich. Auch Yoga ist fest in ihren Wochenablauf<br />

integriert. „Ich habe selbst gemerkt, wie körperliche<br />

Aktivität, Achtsamkeit mir selbst gegenüber mich stärken<br />

kann. Und wie mir das als Musikerin zugutekommt.“<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 33


» WAS IHR WOLLT<br />

WAS<br />

IHR<br />

Beethovens Klan<br />

WOLLT!<br />

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VOLKSHOCHSCHULE BAD REICHENHALL Aegidi Platz 3<br />

GALERIE IM ALTEN FEUERHAUS Aegidi Platz 3<br />

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Rotzigkeit. <strong>Magazin</strong> 3 Schnuppriger Saiteneingang. Musikschule Liebeserklärungen für tutti. VHS Bildve<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 34


s Klangerotik. Philharmoniker Lüpertz brachiale Kraft. Kunstakademie Rosenmüllers heimatliche Eigenheit. Park-Kino Ringelstätters niederbayerische Rotzi<br />

Bildverrückte Leerfläche. Galerie im Alten Feuerhaus Abenteuerliche Sta<br />

y. ReichenhallMuseum<br />

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ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 35


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Hallo Herr Meier,<br />

wir sind Ihr Verein<br />

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Mitglied werden<br />

Einzelmitglieder: 50,- €,<br />

Ehepaare: 80,- €,<br />

Juristische Personen,<br />

Fördernde Mitglieder: 100,- €<br />

Spenden werden vollständig zweckgebunden<br />

verwendet und sind, genau<br />

wie die Mitgliedsbeiträge, steuerlich<br />

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ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 37


<strong>BRPHIL</strong> | 38


Persönlich.<br />

Aktuell.<br />

Inspirierend.<br />

Eine Gesprächsplattform für Menschen<br />

und Themen der Gegenwart.<br />

Mit der Veranstaltungsreihe REICHENHALLER RESONANZ haben die<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker und die Kunstakademie Bad Reichenhall eine<br />

Plattform zur Diskussion brennender Themen der Gegenwart geschaffen. In Gesprächen<br />

und Podiumsdiskussionen treffen Kulturschaffende auf Persönlichkeiten unterschiedlichster<br />

Herkunft und Disziplinen; schaffen wir Begegnungen und Austausch zwischen nationalen<br />

wie internationalen Akteuren und Menschen aus Bad Reichenhall und der Region.<br />

Termine zu Veranstaltungen werden in der Tagespresse bekannt gegeben.<br />

Ein Projekt der<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 39


» SO KOMMT MAN AN NEWS IM NETZ<br />

KLASSIK<br />

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Newsletter der Philharmoniker<br />

Wenn Sie Lust haben mehr von uns zu erfahren,<br />

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<strong>BRPHIL</strong> | 40


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Die gemütliche Hotelhalle mit Kachelofen und<br />

Getränkekühlschrank lädt ein zum Entspannen, Spielen,<br />

Fernsehen oder Lesen bei einer Tasse Kaffee oder Tee an<br />

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KURMUSIK<br />

KONZERTE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Künstlerischer Leiter & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />

BAD REICHENHALL Unvergessliche Musikerlebnisse<br />

in fröhlicher Gelassenheit: Ob leichte Klassik,<br />

Filmmusik, Musical, Jazz oder bayerische Blasmusik<br />

- die Kurkonzerte in der Konzertrotunde / im Musikpavillon<br />

im Königlichen Kurgarten bieten eine große<br />

Auswahl verschiedenster Musikstile.<br />

EINMALIG FACETTENREICH…<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind das<br />

europaweit einzige Sinfonieorchester, das ganzjährig<br />

Kurkonzerte spielt. Mit viel Liebe und Hingabe<br />

pflegen die gut 40 Musiker/Innen die stolze Tradition<br />

dieses Genres und spielen jährlich über 350 Konzerte<br />

in Bad Reichenhall - mit unterschiedlichen Ensembles<br />

und Musikstilen: Kurkonzerte, Salonkonzerte,<br />

Matinéen, Wunschkonzerte, Kammermusikabende<br />

und Sinfoniekonzerte.<br />

AKTUELLES PROGRAMM + TICKETS<br />

• Staatsbad Shop & Tickets,<br />

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten<br />

• Tourist–Infos Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />

• Abend-/Tageskassen<br />

• vorverkauf@bad-reichenhall.de<br />

VERANSTALTER KURMUSIK<br />

Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall<br />

Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Spielzeiten<br />

SOMMER<br />

1. MAI - 31. OKTOBER<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 15:30 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 11:00 15:30<br />

WINTER<br />

1. NOVEMBER - 30. APRIL<br />

MONTAG<br />

KONZERTFREI<br />

DIENSTAG 19:30<br />

MITTWOCH 19:30<br />

DONNERSTAG 19:30<br />

FREITAG 15:30<br />

SAMSTAG 19:30<br />

SONNTAG 15:30<br />

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Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

<strong>BRPHIL</strong> | 42


ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 43


» DER LETZTE SATZ<br />

DER<br />

LETZTE<br />

SATZ<br />

„Thomas Mandl, ehemaliger Chefdirigent der Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker, hatte das Stück Le Sacre<br />

du Printemps von Igor Stravinsky ins Programm aufgenommen,<br />

mir ganz glücklich davon erzählt. Und dass<br />

er sich auf die Proben freut, weil das ein schwieriges,<br />

aber so tolles Stück sei. Es braucht unbedingt ein volles<br />

<strong>Orchester</strong> von 80 oder 90 Musikern. Und weil er wusste,<br />

dass das Bayerische Landesjugendorchester das Werk<br />

erst vor kurzem aufgeführt hatte, lud er rund 30 der<br />

jungen Musiker kurzerhand nach Reichenhall ein. Das<br />

muss man sich so vorstellen: neben den alten Hasen<br />

saßen begabte, talentierte Nachwuchsmusiker und die<br />

wollten natürlich extra gut spielen und haben alles aus<br />

sich rausgeholt. Und die jungen Hüpfer haben gedacht,<br />

jetzt drehen wir mal richtig auf und zeigen es den Routiniers.<br />

Ich hätte auf diesem Konzertabend eigentlich<br />

fotografieren sollen. Dann fingen sie an zu spielen - und<br />

sowas habe ich wirklich noch nie erlebt, diese unfassbare<br />

Energie, das war wirklich beeindruckend. Ich habe<br />

nicht mal mehr fotografieren können, weil das ganze<br />

Konzert einfach sowas von cool war. Zum Schluss gab es<br />

Standing Ovations. Es waren 600 Leute in dem Saal und<br />

die sind quasi kopfgestanden, haben gepfiffen und gejubelt.<br />

Thomas Mandl hat sechs oder sieben Mal wieder<br />

rauskommen müssen auf die Bühne. Für mich war diese<br />

Aufführung ein einmaliges Konzerterlebnis. Ich bin froh,<br />

dass ich dabei gewesen bin.“<br />

Martin Köppl<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 44


DAS FRÜHLINGSRITUAL<br />

Sie war ein Skandal. Die Uraufführung von Igor Stravinskys<br />

Le Sacre du Printemps am Pariser Théâtre des<br />

Champs-Elysées im Jahre 1913 war ein Skandal. Es sei<br />

das Werk eines Wahnsinnigen, eines Idioten, hieß es.<br />

Am Ende herrschte Tumult. Es soll sogar Handgreiflichkeiten<br />

gegeben haben. Was war passiert?<br />

Igor Stravinsky komponierte Le Sacre du Printemps für<br />

Serge Diaghilews Ballets russes. Diese Ballett-Produktionen<br />

waren beim Publikum beliebt. Sie standen<br />

für höchste Tanzkunst, für orientalische, exotisch<br />

anmutende Sujets, opulente Ausstattung und eine<br />

russisch-spätimpressionistische Musik. Und dann das:<br />

Archaisches Ritual. Dezimiertes Dekor. Raue Kittel.<br />

Wilde moderne Musik. Damit hatte niemand gerechnet.<br />

Ein brutales Opferfest mit verschiedenen, aneinandergereihten<br />

Tänzen. Der Heilige Tanz, der im unerbittlichen<br />

Tod endet - und sich in der Musik widerspiegelt.<br />

Sie ist gnadenlos modern, komplex und einfach, stark.<br />

Altrussische Melodien, die sich ständig wiederholen,<br />

ohne klar erkennbaren Rhythmus. Außergewöhnliche<br />

klangliche Formen, dazu zahlreiche Dissonanzen. Es<br />

ist Musik, die irritiert. „Anbetung der Erde” und „Das<br />

Opfer” heißen die Titel der beiden Teile von Le sacre<br />

du printemps. Strawinsky reiste eigens in sein Heimatland,<br />

um Material zu sammeln. Das Stück beginnt mit<br />

einer russischen Hochzeitsmelodie, gespielt von einem<br />

Solofagott, aber in einer Tonlage, die nicht nach Fagott<br />

klingt, eher nach Urflöte. Es symbolisiert das frühlingshafte<br />

Aufkeimen der Natur. Am Schluss dann die immer<br />

gleichen musikalischen Strukturen, in ständiger Steigerung<br />

wiederholt, bis einem fast die Luft wegbleibt.<br />

Dazu die Jungfrau, die sich zu Tode tanzt, für ein gutes<br />

Jahr, eine gute Ernte.<br />

Foto: Richmond Ballet : The Rite of Spring<br />

Heute, über hundert Jahre später, gilt Le Sacre du Printemps,<br />

einer der größten Skandale der Musikgeschichte,<br />

längst als Meisterwerk und eines der bedeutendsten<br />

Ballettmusiken überhaupt.<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 45


<strong>BRPHIL</strong> | 46


#ConcertTime<br />

Foto: <strong>BRPHIL</strong><br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 47


APRIL 2022<br />

KONZERT-<br />

ÜBERSICHT<br />

04-07/2022<br />

DIENSTAG, 5. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DAS BESTE AUS BIG-BAND<br />

UND LATEINAMERIKA<br />

Yinet Rojas, Vocals<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

L. Tenco Quando, quando<br />

C. Gardel Por una cabeza<br />

Medley Latin Fever<br />

C. Trenet Beyond the sea<br />

u.a.<br />

02<br />

VIRTUOSITÉ<br />

GRâCE<br />

FREITAG, 1. APRIL<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

PHILHARMONISCHES KONZERT #2<br />

#virtuosité_GRÂCE<br />

Jasmine Choi, Flöte<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DONNERSTAG, 7. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 9<br />

Jeremias Pestalozzi, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Andrej Vesel<br />

Franz Schubert Ouvertüre in D-Dur,<br />

D. 590 „Im italienischen Stil“<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für<br />

Violine und <strong>Orchester</strong> in e-Moll op. 64<br />

Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2<br />

in D-Dur op. 36<br />

Sergei Prokofjew Sinfonie Nr. 1 in D-Dur,<br />

op. 25 „Classique“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Andante für Flöte<br />

und <strong>Orchester</strong> in C-Dur, KV 315 (285e)<br />

Camille Saint-Saëns Introduction et rondo<br />

capriccioso, op. 28<br />

Georges Bizet Sinfonie Nr. 1 in C-Dur<br />

SAMSTAG, 9. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Andrej Vesel<br />

DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />

WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />

PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 48


DIENSTAG, 12. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 7<br />

TRIO MOMIJI<br />

„ROMANTISCHE MUSIK“<br />

Andreas Schmidt, Föte<br />

Ikuma Saito, Kontrabass<br />

Shiori Suda, Klavier<br />

Werke von Louis Ganne, Giovanni Bottesini,<br />

Eugene Damare, Franz Schubert und<br />

Wilhelm Popp<br />

OSTERSONNTAG, 17. APRIL<br />

11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

FEIERTAGSMATINÉE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Ludwig van Beethoven Ouvertüre zu Fidelio<br />

W. A. Mozart Adagio aus dem Klarinettenkonzert<br />

A-Dur KV 622 Karin Nagel-Ulsamer, Klarinette<br />

Pietro Mascagni Cavalleria rusticana,<br />

Opernfantasie<br />

Josef Strauss Dynamiden, Walzer<br />

Edward Elgar Pomp and Circumstance March Nr. 1<br />

APRIL 2022<br />

GRÜNDONNERSTAG, 14. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 10<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Sonja Uhlmann, Klavier<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

OSTERMONTAG, 18. APRIL<br />

11:00 UHR KONZERTROTUNDE<br />

FEIERTAGSMATINÉE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Jean Sibelius Musette aus König Kristian II:<br />

Suite, op. 27<br />

Ludwig van Beethoven Konzert für Klavier und<br />

<strong>Orchester</strong> Nr. 1 in C-Dur, op. 15<br />

Johannes Brahms Serenade Nr. 2 in A-Dur, op. 16<br />

F. Lehár Das Land des Lächelns, Ouvertüre<br />

R. Heuberger Im chambre separée, Lied<br />

Joh. Strauss Leichtes Blut, Polka schnell<br />

Joh. Strauss Wo die Citronen blüh’n, Walzer<br />

Johannes Brahms Ungarische Tänze Nr. 5 und 6<br />

G. Bizet L’Arlésienne, Suite Nr. 2<br />

Pastorale – Intermezzo – Menuette – Farandole<br />

SAMSTAG, 16. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

DONNERSTAG, 21. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

SINFONIEKONZERT 11<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigenten: Dirigierende der Hochschule für<br />

Musik und Theater München<br />

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />

der Leitung von Prof. Lancelot Fuhry, Hochschule<br />

für Musik und Theater München<br />

Luigi Cherubini Anacréon, Ouvertüre<br />

Georges Bizet L’Arlésienne, Suite Nr. 1<br />

Joseph Haydn L’isola disabitata, Ouvertüre<br />

Franz Schubert Sinfonie Nr. 3 in D-Dur, D. 200<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 49


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Bad Reichenhaller<br />

Philharmoniker<br />

Mozart-Tage<br />

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<strong>BRPHIL</strong> | 50


SAMSTAG, 23. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

SAMSTAG, 30. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

APRIL / MAI 2022<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

DIENSTAG, 26. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

AUS FILM UND MUSICAL<br />

MAI 2022<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

S. Burke Everybody needs Somebody aus<br />

The Blues Brothers<br />

Sherman Brothers Das Dschungelbuch-Medley<br />

H. Arlen Somewhere<br />

S. Tepper Red Roses for a Blue Lady<br />

u.a.<br />

SONNTAG, 1. MAI<br />

19:30 UHR KLEINER GOLDENER SAAL,<br />

AUGSBURG<br />

GASTSPIEL<br />

DONNERSTAG, 28. APRIL<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 12<br />

Anna El-Khashem, Sopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Wilhelm F. Walz<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 in<br />

D-Dur, KV 297 (300a) „Pariser“<br />

„Misera, dove son!“, Konzertarie für Sopran und<br />

<strong>Orchester</strong>, KV 369<br />

Don Giovanni, Ouvertüre KV 527<br />

„Voi avete un cor fedele“ Konzertarie für Sopran<br />

und <strong>Orchester</strong>, KV 217<br />

Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, KV 504 „Prager“<br />

Anna El-Khashem, Sopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Wilhelm F. Walz<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 31 in<br />

D-Dur, KV 297 (300a) „Pariser“<br />

„Misera, dove son!“, Konzertarie für Sopran und<br />

<strong>Orchester</strong>, KV 369<br />

Don Giovanni, Ouvertüre KV 527<br />

„Voi avete un cor fedele“ Konzertarie für Sopran<br />

und <strong>Orchester</strong>, KV 217<br />

Sinfonie Nr. 38 in D-Dur, KV 504 „Prager“<br />

Tickets: T. +49 821 650 79 883<br />

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ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 51


MAI 2022<br />

DIENSTAG, 3. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 8<br />

„VIEL-SAIT-IGE“ KAMMERMUSIK<br />

DIENSTAG, 10. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

GROSSE KOMPONISTEN<br />

DES TONFILMSCHLAGERS<br />

Studierende der Instrumentalklassen Katharina<br />

Teufel-Lieli (Harfe), Britta Bauer (Querflöte),<br />

Barbara Lübke-Herzl (Violoncello) und Michaela<br />

Girardi (Violine) des Pre-College Mozarteum<br />

Salzburg<br />

Werke von Georg Friedrich Telemann, Antonín<br />

Dvořák, Jacques Ibert u.a.<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

L. Schmidseder Links der Isar<br />

G. Winkler Der kleine Postillon<br />

F. Grothe Warum, weshalb und wieso<br />

W. Bochmann Heimat, deine Sterne<br />

u.a.<br />

DONNERSTAG, 12. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 13<br />

03<br />

VOGELGESANG<br />

FREITAG, 6. MAI<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

PHILHARMONISCHES KONZERT #3<br />

#vogelGESANG<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Mariano Chiacchiarini<br />

Gioachino Rossini Il barbiere di Siviglia, Ouvertüre<br />

Ottorino Respighi Gli uccelli (Die Vögel)<br />

Franz Schubert Sinfonie in C-Dur, D. 944<br />

„Die Große“<br />

DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />

WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />

PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />

Matilde Navarri, Flöte<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Marc Reibel<br />

Camille Saint-Saëns Odelette, op. 162<br />

Nikolai Rimsky-Korsakov Sinfonietta<br />

über Russische Themen<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 40<br />

in g-Moll, KV 550<br />

SAMSTAG, 14. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Marc Reibel<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 52


DIENSTAG, 17. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 9<br />

DAS Horntrio<br />

Tünde Kurucz, Klavier<br />

Theodora Filipova, Violine<br />

Tibor Szilli, Horn<br />

Werke von Johannes Brahms<br />

DONNERSTAG, 19. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SONNTAG, 22. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

TIME FOR MUSICAL AND FILM MUSIC<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

George Gershwin Melodien aus Porgy and Bess<br />

Harold Arlen Over the rainbow aus<br />

The Wizard of Oz<br />

John Kander Theme from New York, New York<br />

Ramin Djawadi Game of Thrones<br />

u. a.<br />

MAI 2022<br />

SINFONIEKONZERT 14<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent:innen: Studierende der Hochschule<br />

für Musik und Theater München<br />

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />

der Leitung von Prof. Marcus Bosch/Prof.<br />

Georg Fritzsch, Hochschule für Musik und<br />

Theater München<br />

Antonín Dvořák Slawische Rhapsodie Nr. 1<br />

in D-Dur<br />

Bedřich Smetana Richard III<br />

Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 4<br />

DIENSTAG, 24. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

DAS BESTE AUS BIG-BAND<br />

UND LATEINAMERIKA<br />

Yinet Rojas, Vocals<br />

Salonorchester der<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

L. Tenco Quando, quando<br />

C. Gardel Por una cabeza<br />

Medley Latin Fever<br />

C. Trenet Beyond the Sea<br />

u.a.<br />

SAMSTAG, 21. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Martin A. Fuchsberger<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche.<br />

TIME FOR MUSICAL<br />

AND FILM MUSIC<br />

SO 22. MAI 19:30<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 53


G R A F I K . W E R B U N G . F O T O G R A F I E<br />

MARTIN KÖPPL<br />

LET'S TALK +49 160 97 77 96 17<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 54


MITTWOCH 25. MAI<br />

WAGING AM SEE<br />

Schülerkonzerte „Musik und Gefühle“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DIENSTAG, 31. MAI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 10<br />

PIANO4DUO<br />

„VON BACH BIS BROADWAY“<br />

FÜR KLAVIER ZU 4 HÄNDEN<br />

MAI 2022<br />

DONNERSTAG 26. MAI<br />

09:00 UND 10:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />

Schülerkonzerte „Musik und Gefühle“<br />

Michaela Unger-Neuhardt, Klavier<br />

Stan Ford, Klavier<br />

Werke von Nicolai Rimsky-Korsakov, Johann<br />

Sebastian Bach, Franz Schubert, Sergei<br />

Rachmaninow und Frederick Loewe<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

FREITAG 27. MAI<br />

09:00 UND 10:30 UHR, KONZERTROTUNDE<br />

Schülerkonzerte „Musik und Gefühle“<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Kontakt Musikpädagogik:<br />

T. +49 8651 762 8080 / kontakt@brphil.de<br />

SONNTAG, 29. MAI<br />

17:00 UHR STIFTSKIRCHE ALTÖTTING<br />

GASTSPIEL<br />

euregio oratorienchor Altötting<br />

Haager Spatzen<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: André Gold<br />

ALLE KONZERTE<br />

AUF<br />

<strong>BRPHIL</strong>.DE<br />

John Rutter Magnificat<br />

Tickets: Inn Salzach Ticket T. +49 8631 98 61 11<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 55


<strong>BRPHIL</strong> | 56


JUNI 2022<br />

DIENSTAG, 21. JUNI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

BIG-BAND-SOUND<br />

JUNI 2022<br />

Salonorchester<br />

der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kristian Aleksić<br />

04<br />

NEWWORLD<br />

FREITAG, 3. JUNI<br />

19:30 UHR THEATER BAD REICHENHALL<br />

PHILHARMONISCHES KONZERT #4<br />

#newWORLD<br />

Karola Pavone, Sopran<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Charles Ives Central Park in the Dark<br />

Samuel Barber Knoxville: Summer of 1915<br />

Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 9 in e-Moll, op. 95<br />

„Aus der Neuen Welt“<br />

F. Oldörp / W. Tautz<br />

Hallo, kleines Fräulein Gisela<br />

C. Porter Don’t fence me in – Let’s do it<br />

I. Berlin Großes Potpourri mit “Puttin‘ on the Ritz”<br />

C. Basie Cute<br />

u.a.<br />

DONNERSTAG, 23. JUNI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 15<br />

Gabriele Campagna, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Ludwig van Beethoven Coriolan, Ouvertüre op. 62<br />

Henri Duparc Aux étoiles (An die Sterne)<br />

Henryk Górecki Drei Stücke im alten Stil (1963)<br />

Johannes Brahms Konzert für Violine und<br />

<strong>Orchester</strong> in D-Dur, op. 77<br />

DIE PHILHARMONISCHEN KONZERTE 2022<br />

WERDEN IHNEN PRÄSENTIERT VON DER<br />

PREDIGTSTUHLBAHN BAD REICHENHALL<br />

SAMSTAG, 25. JUNI<br />

19:30 UHR STIFTSKIRCHE FRIDOLFING<br />

GASTSPIEL<br />

IM RAHMEN DES MUSIKSOMMERS<br />

ZWISCHEN INN UND SALZACH<br />

DIENSTAG, 14. JUNI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

KAMMERKONZERT 11<br />

Linda Zanetti, Flöte und Freunde<br />

Kammermusikalisches<br />

Überraschungsprogramm<br />

Gabriele Campagna, Violine<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Programm siehe 23. Juni<br />

Tickets: www.inn-salzach-ticket.de,<br />

T +49 (0) 8631 986111<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 57


JUNI / JULI 2022<br />

SONNTAG, 26. JUNI<br />

15:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

FAMILIENKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

JULI 2022<br />

FREITAG, 1. JULI<br />

SCHULKONZERTE<br />

DIENSTAG, 28. JUNI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

KAMMERKONZERT 12<br />

VARGA-ENSEMBLE<br />

Kontakt Musikpädagogik:<br />

T. +49 8651 762 8080 / kontakt@brphil.de<br />

Zoltán Varga, Violine<br />

Anke Strohmaier-Varga, Violoncello<br />

Gabriel Varga, Horn<br />

Sarah Yafet-Loh, Klavier<br />

SAMSTAG, 2. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Werke von Carl Maria von Weber,<br />

Eugène Bozza und Ludwig van Beethoven<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DONNERSTAG, 30. JUNI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

SINFONIEKONZERT 16<br />

Sänger:innen der Universität<br />

Mozarteum Salzburg<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Kai Röhrig<br />

SAMSTAG, 9. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Highlights aus der Oper Don Giovanni von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

WUNSCHKONZERT<br />

SA 16. JUL 19:30<br />

DONNERSTAG, 14. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 17<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

N.N., Violine<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 58


Dirigent:innen: Studierende der Hochschule<br />

für Musik Nürnberg<br />

Abschlusskonzert des Dirigier-Workshops unter<br />

der Leitung von Prof. Guido J. Rumstadt,<br />

Hochschule für Musik Nürnberg<br />

Friedrich von Flotow Alessandro Stradella,<br />

Ouvertüre<br />

Edouard Lalo Symphonie espagnole<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr. 39<br />

in Es-Dur<br />

SAMSTAG, 23. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

JULI 2022<br />

SAMSTAG, 16. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

DONNERSTAG, 28. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

SINFONIEKONZERT 18<br />

Nina Scheidmantel, Klavier<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

DIENSTAG, 19. JULI<br />

19:00 UHR BRUNNENHOF DER RESIDENZ<br />

MÜNCHEN<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy Athalie,<br />

Ouvertüre op. 74<br />

Franz Schubert Sinfonie in h-Moll D. 759<br />

„Unvollendete“<br />

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert<br />

in C-Dur KV 415 (Nr. 13)<br />

GASTSPIEL<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Thomas Gropper<br />

SAMSTAG, 30. JULI<br />

19:30 UHR KONZERTROTUNDE<br />

WUNSCHKONZERT<br />

Carl Orff Carmina Burana<br />

Tickets: www.muenchenticket.de<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen<br />

Ihre Musikwünsche!<br />

FREITAG, 22. JULI<br />

BAD REICHENHALL<br />

SCHULKONZERTE<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Dirigent: Daniel Spaw<br />

Kontakt Musikpädagogik:<br />

T. +49 8651 762 8080 / kontakt@brphil.de<br />

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Annehmlichkeiten unter einem Dach: ein stilvolles Ambiente, eine herzliche<br />

Atmosphäre sowie umfangreiche Dienstleistungen bis hin zu Betreuung und Pflege.<br />

Kulturliebhaber können sich hier ganz besonders wohlfühlen. Sie profitieren von einer<br />

Fülle kultureller Angebote. Die ganzjährig stattfindenden Konzerte der Bad<br />

Reichenhaller Philharmoniker erfreuen sich bei den Bewohnern großer Beliebtheit.<br />

Gerne organisiert das Haus die Eintrittskarten und sorgt für den passenden<br />

Zubringerdienst. Zudem finden im Wohnstift Mozart selbst regelmäßig anspruchsvolle<br />

Konzerte und Veranstaltungen statt.<br />

Weitere Informationen gerne unter:<br />

Wohnstift Mozart • Salzstraße 1• D-83404 Ainring-Mitterfelden/Obb.<br />

Tel.: + 49 (0)86 54 / 5 77-0 • info@wohnstift-mozart.de • www.wohnstift-mozart.de<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 63


#ES BRAUCHT VIELE HÄNDE<br />

DANK AN ALLE UNSERE PARTNER<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 64


Gefördert durch den Freistaat Bayern<br />

Stadt Bad Reichenhall<br />

Landkreis Berchtesgadener Land


#WIRSIND<strong>BRPHIL</strong><br />

KÜNSTLERISCHER<br />

KONTRABÄSSE<br />

TROMPETEN<br />

VERWALTUNG<br />

LEITER<br />

& CHEFDIRIGENT<br />

Tibor Jánoška<br />

Solo-Kontrabass<br />

Roland Burkhardt<br />

Solo-Trompete<br />

Jochen Gnauert<br />

Geschäftsführer<br />

Daniel Spaw<br />

1. VIOLINEN<br />

Yan Zhang<br />

1. Konzertmeisterin<br />

Sophie Ferge<br />

Stellv. Konzertmeisterin<br />

Svetlana Glebova<br />

Vorspielerin<br />

Theodora Filipova<br />

Agnes Haitz<br />

Yoo-Seon Nam<br />

Zoltán Varga<br />

Clemens Böck<br />

Clarissa Bürgschwendtner<br />

Stellv. Solo-Kontrabass<br />

Ikuma Saito<br />

Stellv. Solo-Kontrabass<br />

FLÖTEN<br />

Andreas Schmidt<br />

Solo-Flöte<br />

Linda Zanetti<br />

Solo-Flöte<br />

OBOEN<br />

Susann Král<br />

Solo-Oboe<br />

Jintae Lee<br />

Solo-Oboe<br />

Nedeljko Djordjević<br />

Solo-Trompete<br />

Luca Kraszlán<br />

Solo-Trompete<br />

POSAUNEN<br />

Theodor E. Schenck<br />

Solo-Posaune<br />

Uwe Schummer<br />

2. Posaune<br />

Bruno Fleschhut<br />

Bassposaune<br />

HARFE<br />

Karin Reiter<br />

Solo-Harfe<br />

Petra Spitzauer<br />

Assistentin Gf. /<br />

Ltg. <strong>Orchester</strong>büro<br />

Nadja Weiß<br />

<strong>Orchester</strong>büro<br />

Susanne Pfeilschifter<br />

<strong>Orchester</strong>büro /<br />

Kinder & Jugendprogramm<br />

Sibylle Rohra<br />

PR & Marketing<br />

Ingo Nagel<br />

<strong>Orchester</strong>inspektor<br />

Sabine Laibach<br />

Vergaberecht<br />

Rudi Kastner<br />

<strong>Orchester</strong>wart<br />

2. VIOLINEN<br />

Fred Ullrich<br />

Stimmführer<br />

N.N.<br />

Stellv. Stimmführer<br />

Franz Slaboch<br />

Natalia Vilkhova<br />

BRATSCHEN<br />

Thorsten Köpke<br />

Stimmführer<br />

Stefan Hammermayer<br />

Stellv. Stimmführer<br />

Patricia Hawkins<br />

VIOLONCELLI<br />

Roman Senicky<br />

Solo-Cello<br />

Barbara Eger<br />

Solo-Cello<br />

Katja Labbow<br />

KLARINETTEN<br />

Tamás Ferge<br />

Solo-Klarinette<br />

Michael Müller<br />

Solo-Klarinette<br />

Karin Nagel-Ulsamer<br />

Solo-Klarinette<br />

FAGOTTE<br />

Pietro Aimi<br />

Solo-Fagott<br />

N.N<br />

Solo-Fagott<br />

HÖRNER<br />

Stefan Kresin<br />

1./3. Solo-Horn<br />

Tibor Szilli<br />

1./3. Solo-Horn<br />

Riah Cho<br />

2. Horn<br />

PAUKE/SCHLAGZEUG<br />

Jani Leban<br />

Solo-Pauke & Schlagzeug<br />

Martin Sedlmeier<br />

1. Schlagzeug<br />

NOTENWARTE<br />

Zoltán Varga<br />

Anke Strohmaier-Varga<br />

ORCHESTERVORSTAND<br />

Theodora Filipova<br />

Martin Sedlmeier<br />

Sprecher<br />

Ikuma Saito<br />

ORCHESTERMITGLIEDER<br />

IM RUHESTAND<br />

Nikolaus Bakay<br />

Paul Cocoanto<br />

Michael Daubner<br />

Oswald Gehring<br />

Manfred Hahnert<br />

Max Hark<br />

Dieter Horneber<br />

Werner Horsch<br />

Gertrud Huber<br />

Thomas Kerber<br />

Franz Kerschner<br />

Marcia Knedlik<br />

Hans-Peter Kranzbühler<br />

Wolfgang Müller<br />

Edmund Nagel<br />

Prof. Alfons Panzl<br />

Lothar Thiel<br />

Barbara Veres<br />

Daygoro Serón<br />

Scott Brahier<br />

4. Horn<br />

Robert Löffelmann<br />

2./4. Horn


ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 67


KONZERT<br />

ROTUNDE<br />

Adresse<br />

Konzertrotunde<br />

am Königlichen Kurgarten<br />

Salzburgerstraße 7<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 68


THEATER<br />

IM KURGASTZENTRUM<br />

Adresse<br />

Theater im Kurgastzentrum<br />

Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstraße 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 69


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Medien<br />

Von Auftakt bis Zugabe<br />

Die Bad Reichenhaller Philharmoniker sind in ihrer Kombination des<br />

klassischen Sinfonieorchesters und der sinfonischen Unterhaltungsmusik<br />

einzigartig in der deutschen <strong>Orchester</strong>landschaft. Dieses <strong>Orchester</strong><br />

lebt seit über 150 Jahren die Idee des „Cross Over“ in all ihren<br />

Möglichkeiten. Die Konzertprogramme spiegeln über 300 Jahre Musikgeschichte<br />

wider und verbinden gern Gehörtes mit kostbaren Raritäten.<br />

Das Programm dieser CD gibt einen kleinen Einblick in das<br />

außergewöhnlich vielfältige Repertoire dieses einzigartigen Klangkörpers.<br />

„Damals in Bad Reichenhall …“<br />

Auf der neuesten CD mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern<br />

sind, ähnlich einer musikalischen Zeitreise, ausschließlich Stücke zu<br />

hören, die von Reichenhallern jener Epoche geschrieben wurden, in<br />

der das Heilbad seinen Höhepunkt als Weltkurort erlebte: Die Namen<br />

Gung’l, Hünn, Paepke und Stubenvoll Komponisten – überwiegend<br />

<strong>Orchester</strong>leiter – prägten maßgeblich das Musikleben Bad Reichenhalls<br />

in der Zeit von 1868 bis etwa 1930.<br />

„Klangwolke über Südostbayern“<br />

Zum Jubiläums-Anlass ist das attraktive und lesenswerte Buch<br />

„Klangwolke über Südostbayern“ erschienen. Es beschreibt nicht<br />

nur freundliche Schäfchenwolken. In dem Buch sind in kurzen prägnanten<br />

Kapiteln die wechselvolle Geschichte sowie die Gegenwart<br />

des <strong>Orchester</strong>s miteinander verknüpft. „Ich muss etwas Vorzügliches<br />

leisten“ lautete der Leitspruch des Gründervaters Josef Gung’l. Durch<br />

zwei Weltkriege hindurch konnte sich der Klangkörper dieses Credo<br />

bewahren und blickt nach über 150 Jahren auch heute noch mit eben<br />

jener Innovationsfreude in die Zukunft wie einst Josef Gung’l.<br />

Buch und CDs der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

sind erhältlich bei:<br />

• ReichenhallMuseum, Getreidegasse 4, Bad Reichenhall<br />

• Staatsbad Shop & Tickets, Wandelhalle im Königlichen Kurgarten,<br />

Salzburger Straße 7, Bad Reichenhall<br />

• Buchhandlung Rupprecht, Kaiserplatz 1, Bad Reichenhall<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 71


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Gastkarte der TRBK 9,- € 7,- €<br />

Schüler/Studenten 5,- € 3,- €<br />

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BAD REICHENHALLER PHILHARMONIKER<br />

Wir erwarten, dass sich die Corona Lage bis Herbst 2022<br />

nicht noch einmal verschärft und wir alle Konzerte wie geplant<br />

– jedoch mit reduzierter Saalkapazität – durchführen<br />

können.<br />

PHILHARMONISCHE KONZERTREIHE *<br />

Philh. Konzerte einzeln 44/38/30 €<br />

Philh. Konzerte Abonnement 195/180/150 €<br />

SINFONIEKONZERTE<br />

BÜHNE FREI FÜR JUNGE KÜNSTLER<br />

* Schüler und Studenten mit Ausweis bis 26 Jahre<br />

alle Karten 10,- €<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 13,- € 11,- €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 8,- € 6,- €<br />

Gastkarte der TRBK 12,- € 10,- €<br />

Schüler/Studenten 6, 50 € 5, 50 €<br />

KONZERTE MIT GÄSTEN<br />

DER PHILHARMONIKER<br />

* Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte - 50% auf<br />

alle Konzerte der Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

* Gruppenermäßigung ab 10 Pers. 10 % Nachlass<br />

_<br />

Die Ermäßigungen gelten nur für Konzerte dieser Spalte<br />

Veranstalter: Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Kat. 1 Kat. 2<br />

Regulär 7,- € 5, 50 €<br />

Staatsbad Jahres-/Gastkarte 2,- € frei<br />

Gastkarte der TRBK 6,- € 4, 50 €<br />

Schüler/Studenten 3, 50 € frei<br />

_<br />

Veranstalter: Bayerisches Staatsbad Bad Reichenhall Kur-<br />

GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain<br />

KARTEN DIREKT KAUFEN<br />

www.BAD-REICHENHALL.DE<br />

ORCHESTERMAGAZIN 05_2022 | 73


Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Bad Reichenhaller Philharmoniker<br />

Salzburger Straße 7<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

T. +49 8651 762 8080 | kontakt@brphil.de<br />

www.brphil.de<br />

Geschäftsführung: Jochen Gnauert<br />

Künstlerische Leitung & Chefdirigent: Daniel Spaw<br />

Verein Bad Reichenhaller Philharmonie e.V.<br />

1. Vorstand: Harald Labbow, 2. Vorstand: Dorothea Biehler<br />

Tagesaktuelle Spielzeiten und Konzertprogramme finden Sie im<br />

Internet unter www.bad-reichenhall.de sowie www.brphil.de,<br />

in den Tourist-Infos und an den Konzerteingängen.<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Staatsbad Shop & Tickets<br />

Wandelhalle im Königlichen Kurgarten Bad Reichenhall<br />

T. +49 8651 606 286 | vorverkauf@kurgmbh.de<br />

Tourist Info Bad Reichenhall<br />

Wittelsbacherstr. 15<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

Tourist Info Bayerisch Gmain<br />

Großgmainerstr. 14<br />

83457 Bayerisch Gmain<br />

T. +49 8651 715 110 | info@bad-reichenhall.de<br />

www.bad-reichenhall.de<br />

Texte: Kathrin Thoma-Bregar<br />

Layout & Design: Martin Köppl<br />

Redaktion: Sophie Debuch, Jochen Gnauert, Daniel Spaw,<br />

Kathrin Thoma-Bregar<br />

Stand: Oktober 2021 Februar 2022. Programm- und<br />

Besetzungsänderungen, Fehler und Irrtümer vorbehalten.<br />

<strong>BRPHIL</strong> | 74


VORFREUDE IST DIE<br />

SCHÖNSTE FREUDE<br />

BITTE<br />

BEACHTEN SIE<br />

DIE GÜLTIGEN<br />

CORONA-<br />

VORSCHRIFTEN.<br />

Wittelsbacherstraße 17 | 83435 Bad Reichenhall | Tel. 08651 95800<br />

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