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19. Jänner 2024

- Schwarze Woche für Kinderbetreuung - Messequartier-Bewohner gewinnen Rechtsstreit - Andritzer-Bezirksrat ist verärgert

- Schwarze Woche für Kinderbetreuung
- Messequartier-Bewohner gewinnen Rechtsstreit
- Andritzer-Bezirksrat ist verärgert

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Grazer24<br />

<strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

4°<br />

Morgen sehr<br />

sonnig und<br />

wolkenlos,<br />

kaum mehr<br />

Wind. In der Früh<br />

-7 Grad, tagsüber dann bis zu 4<br />

Grad im Grazer Becken.<br />

Keine Lösung<br />

Der Andritzer Bezirksrat klagt an. Im<br />

Masterplan Gehen wird der Hauptplatz<br />

des Bezirkes benachteiligt. 4<br />

Eine Lösung<br />

Eine Kindergartengruppe bleibt bestehen.<br />

Andere Kindergärten sind wie<br />

berichtet weiterhin vom Aus bedroht. 2<br />

Messequartier:<br />

Wohnungen<br />

dürfen nicht<br />

teurer verkauft<br />

werden<br />

STREET VIEW, KK (2)<br />

Erfolg. Bewohner des Messequartiers haben mit Hilfe der Arbeiterkammer einen Erfolg gegen die ENW errungen. Die dort angebotenen Mietkaufwohnungen<br />

dürfen nicht zu teureren Preisen als vereinbart verkauft werden. Ein jahrelanger Rechtsstreit konnte somit gelöst werden. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />

Kinderbetreuung in Graz:<br />

Schwarze Woche: Aber<br />

Lösungen sollen kommen<br />

Die KPÖ fordert winterliche<br />

Sportkurse für Senioren.<br />

GETTY<br />

Mehr Sport im<br />

Winter gefordert<br />

■ Von November bis April ist<br />

das Angebot an Trainingsprogrammen<br />

für Senioren und<br />

Junggebliebene sehr stark dezimiert<br />

bzw. in vielen Grazer Bezirken<br />

gar nicht vorhanden. Dabei<br />

wäre es gerade auch in den<br />

dunkeln Wintermonaten im<br />

fortgeschritten Alter besonders<br />

wichtig, regelmäßig sportliche<br />

Aktivitäten auszuüben! KPÖ-<br />

Gemeinderat Christian Sikora<br />

hat deswegen im Gemeinderat<br />

einen Antrag zur Evaluierung<br />

des Ausbaus gestellt.<br />

LH Christopher Drexler und Botschafter<br />

Vito Cecere. LAND STEIERMARK<br />

Botschafter in<br />

der Grazer Burg<br />

■ Gemeinsam mit Europalandesrat<br />

Werner Amon empfing<br />

Landeshauptmann Christopher<br />

Drexler heute den neuen<br />

Botschafter der Bundesrepublik<br />

Deutschland, Vito Cecere,<br />

zu dessen Antrittsbesuch in<br />

der Grazer Burg. Zwischen der<br />

Steiermark und Deutschland<br />

bestehen traditionell enge Verbindungen<br />

und enge Kooperationen:<br />

Für die Steiermark ist<br />

Deutschland mit großem Abstand<br />

der wichtigste Handelspartner.<br />

SCHLEICHEND. Neue Regeln bezüglich Gruppengröße und Personalprobleme<br />

stellen private Träger vor Herausforderungen. Die Politik versucht zu helfen.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Den Start in die Vormerkwoche<br />

haben sich wohl<br />

viele Eltern von Kindergartenkindern<br />

anders vorgestellt.<br />

Am Montag, den 15. <strong>Jänner</strong><br />

waren auf einmal Kindergärten<br />

oder Gruppen nicht mehr<br />

auffindbar und Informationen<br />

bezüglich der Schließung von<br />

Kindergärten trudelten ein. Wie<br />

berichtet drohte in der Heinrichstraße<br />

eine Wiki-Kindergartengruppe<br />

am Standort wegzufallen,<br />

der Kindergarten Diakoniewerk<br />

in der Grabenstraße sperrt zu<br />

und auch in Algersdorf soll eine<br />

Wiki-Kindergartengruppe gestrichen<br />

werden. Und das alles,<br />

nachdem erst vor kurzem die<br />

Schließung des Evangelischen<br />

Kindergarten Heiland bekannt<br />

wurde. Problem sind einerseits<br />

die Personalengpässe, die von<br />

kleineren privaten Trägern nicht<br />

so gut aufgefangen werden können.<br />

Andererseits aber auch die<br />

Kosten. Wie Wiki-Chef Christian<br />

Leitner gegenüber dem Grazer<br />

meint, müsse man einfach kostendeckend<br />

Arbeiten und das ist<br />

nur möglich, wenn zum Beispiel<br />

an einem Standort zwei Kinderkrippengruppen<br />

betrieben wer-<br />

24 Kinder sind von der Schließung des Kindergartens Diakoniewerk in der<br />

Grabenstraße betroffen. Ein anderer Träger wird jetzt aber gesucht.<br />

KK<br />

den und nicht eine Krippe und<br />

ein Kindergarten.<br />

Ringen um Lösungen<br />

Bildungsstadtrat Kurt Hohensinner<br />

versucht, „trotz finanzieller<br />

Herausforderungen in meinem<br />

Ressort“, zu helfen. Für die Heinrichstraße<br />

wurde eine Verlängerung<br />

der Kindergartengruppe<br />

um ein Jahr vereinbart. Für den<br />

Kindergarten Diakoniewerk wird<br />

ein neuer Betreiber gesucht und<br />

auch für das Betreuerteam des<br />

Kindergartens bei der Heilandkirche<br />

wird eine Lösung angestrebt.<br />

Zum Beispiel ein städtischer Kindergarten.<br />

Und auch finanziell tut<br />

sich seit dem gestrigen Gemeinderat<br />

zumindest etwas.<br />

Warten auf die neuen Taxigutscheine <strong>2024</strong><br />

Mobilitätseingeschränkte Grazer bekommen Gutscheine<br />

für Taxis. Die heurigen sind aber noch nicht da.<br />

GETTY<br />

■ Menschen, die in Graz wohnen und mobilitätseingeschränkt<br />

sind, also auch keine Öffis benutzen<br />

können, bekommen von der Stadt Graz Taxigutscheine.<br />

Heuer wurde der Wert der Gutscheine auf 12<br />

Euro angehoben (von 10,6 Euro). Eine Leserin merkt<br />

gegenüber dem „Grazer“ an, dass die Erhöhung gut<br />

sei, die Gutscheine für <strong>2024</strong> aber noch nicht da sind<br />

und das für viele Menschen, die darauf angewiesen<br />

sind, ein Problem darstellt. Auf Nachfrage beim Büroleiter<br />

des KPÖ-Gemeinderatsklubs Hanno Wisiak<br />

klärt sich die Verspätung: „Die Erhöhung des Wertes<br />

der Gutscheine wurde erst gestern im Gemeinderat<br />

beschlossen, daher sind die Gutscheine noch nicht<br />

bei den Betroffenen. Wir werden diese jetzt aber so<br />

schnell wie möglich aussenden.“


<strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Nimi ist sehr<br />

schüchtern<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Bürgermeisterin Elke Kahr (3.v.l.) mit den Schülerinnen der MS Dr. Renner.<br />

Einer Schule mit gratis Hygieneartikeln für die Schülerinnen.<br />

KPÖ/BEKHIT<br />

Ausweitung Gratis-Hygiene<br />

■ Im Sommersemester des<br />

vergangenen Schuljahres wurden<br />

die Mädchentoiletten an<br />

drei Grazer Mittelschulen, der<br />

MS Algersdorf, der MS St. Peter<br />

und der MS Albert Schweitzer,<br />

mit „Peri-Boxen“ ausgestattet.<br />

Menstruationsartikel, Periodenprodukte<br />

oder schlicht<br />

Hygieneartikel für Frauen und<br />

Mädchen – welche Bezeichnung<br />

für Binden und Tampons<br />

auch immer verwendet wird<br />

– können dort gratis entnommen<br />

werden. Das Pilotprojekt<br />

hat sich bewährt und wurde<br />

daher im Herbst letzten Jahres<br />

auf drei weitere Mittelschulen,<br />

nämlich die MS Dr. Renner, die<br />

MS St. Andrä und die MS Fröbel,<br />

ausgeweitet. Heute hat Bürgermeisterin<br />

und Frauenstadträtin<br />

Elke Kahr diese drei Schulen<br />

besucht und auch die Direktoren<br />

getroffen, die durchwegs<br />

von positiven Erfahrungen mit<br />

den Peri-Boxen berichtet haben.<br />

Nimi ist sehr schüchtern und versteckt sich daher gerne.<br />

Nimi ist eine sehr schüchterne<br />

junge Katze. Sie ist<br />

nicht nur fremden Menschen<br />

gegenüber sehr schüchtern. - 1 Jahr, weiblich<br />

Aufgrund ihrer Schüchternheit - schüchtern<br />

versteckt sich gerne. Sie mag - versteckt sich<br />

andere Katzen und würde sich<br />

daher auch gut als Zweitkatze<br />

eignen.<br />

Nimi fühlt sich in der Wohnung<br />

genauso wohl wie wenn<br />

sie Freigang haben kann.<br />

Kontakt: Arche Noah<br />

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KK<br />

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4 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />

Streitfall Messequartier: Nach einem entscheid des Obersten Gerichtshofs darf<br />

die ENW (kl. Bild) die Mietkaufwohnungen nicht teurer verkaufen. STREETVIEW (2)<br />

Erfolg für die steirische<br />

Arbeiterkammer<br />

STREIT. Die ENW darf Mietkaufwohnungen im<br />

Messequartier nicht teurer verkaufen als vereinbart.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Einen Erfolg konnten die von<br />

der Arbeiterkammer Steiermark<br />

unterstützten Betroffenen<br />

nun im Rechtsstreit mit<br />

der gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft<br />

ENW erzielen. Das<br />

Oberlandesgericht Graz hat die<br />

Entscheidung des Landesgericht<br />

für Zivilrechtssachen Graz in der<br />

Causa bestätigt und die Berufung<br />

der ENW abgewiesen.<br />

Die Causa<br />

Konkret geht es in dem Fall<br />

um die von der ENW im Messequartier<br />

angebotenen Mietkaufwohnungen.<br />

Bei der erstmaligen<br />

Kaufmöglichkeit nach<br />

zehn Jahren wurde ein unerwartet<br />

hoher Kaufpreis verlangt.<br />

Von den Mietkäufern verlangte<br />

die ENW Durchschnittlich um<br />

60.000 Euro mehr, als ursprünglich<br />

vereinbart. Beim Bezug der<br />

Wohnungen vor zehn Jahren<br />

war die Kaufpreisbildung anders<br />

beschrieben worden. Die<br />

Kaufpreisbildung war durch den<br />

Mietvertrag sowie durch Begleitinformationen<br />

über Website,<br />

Vorgespräche, handschriftliche<br />

Beilagen und Prospekte nach<br />

dem „steirischen Modell“ dargestellt<br />

worden. Käufer übernehmen<br />

so die noch offenen<br />

Darlehen und die Landesförderung,<br />

Nebenkosten sowie eine<br />

Barzahlung in Höhe von zwei<br />

Prozent der Herstellungskosten<br />

als zusätzlichem Kaufpreis. Die<br />

AK geht davon aus, dass dies eine<br />

vertragliche Vereinbarung ist, die<br />

eingehalten werden muss. Von<br />

Seiten der ENW wurde hingegen<br />

argumentiert, dass durch die Novelle<br />

des Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetzes<br />

(WGG) im Jahr<br />

2016 der sogenannte Buchwert<br />

als Mindestkaufpreis nicht unterschritten<br />

werden darf. Daher<br />

der höhere Kaufpreis. Insgesamt<br />

zwölf Verfahren sind zum Messequartier<br />

bei Gericht anhängig.<br />

Im ersten Verfahren wurde nun<br />

der AK Recht gegeben. Die Entscheidung<br />

ist noch nicht rechtskräftig,<br />

jedoch wurde die ordentliche<br />

Revision zum Obersten<br />

Gerichtshof nicht zugelassen.<br />

Christian Jelesic und der gesamte Bezirksrat von Andritz wollen am<br />

Hauptplatz eine Verbesserung der gefährlichen Verkehrssituation.<br />

KK<br />

Andritz: Die Sicherheit<br />

ist auf dem Abstellgleis<br />

ÄRGER. Die Bezirkspolitiker fühlen sich papierlt:<br />

Der Andritzer Hauptplatz bleibt Sicherheitsrisiko.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Am Donnerstag, 18. <strong>Jänner</strong><br />

hat die Stadtkoalition den<br />

sogenannten „Masterplan<br />

Gehen“ im Gemeinderat gegen<br />

die Stimmen der Opposition beschlossen.<br />

Dieser verschiebt eine<br />

Lösung für die Sicherheitsrisiken<br />

am Andritzer Hauptplatz auf einen<br />

Zeithorizont von 10 Jahren, obwohl<br />

sich der Andritzer Bezirksrat<br />

bereits im Frühjahr 2023 einstimmig<br />

dazu ausgesprochen hat, die<br />

Gefahrenstellen schnellstmöglich<br />

zu entschärfen. Die Andritzer ÖVP<br />

appelliert an Elke Kahr mit Grün<br />

und Rot die Anliegen aus Andritz<br />

nicht noch länger zu ignorieren.<br />

Bauliche Enge<br />

Als es am 21. März zu einem tragischen<br />

Unfall am Andritzer Hauptplatz<br />

mit einer Straßenbahn und<br />

einem Kind gekommen ist, wurde<br />

für viele deutlich, dass im Bereich<br />

der Wendeschleife dringender<br />

Handlungsbedarf besteht, um die<br />

Sicherheit von Fußgängerinnen<br />

und Fußgängern zu verbessern.<br />

Gerade der Bereich der Bushaltestellen,<br />

stellt auf Grund der baulichen<br />

Enge - kombiniert mit der<br />

illegalen Nutzung als Radweg - ein<br />

Sicherheitsrisiko dar. Deshalb hat<br />

der Bezirksrat nur wenige Tage<br />

nach dem Vorfall einstimmig (inklusive<br />

KPÖ, Grüne und SPÖ)<br />

einen Antrag an die Stadt gerichtet,<br />

den Bereich „raschest zu entschärfen“<br />

„Durch die zusätzliche<br />

Linie 240, die längeren Busgarnituren<br />

und den zunehmenden<br />

(unerlaubten!) Radverkehr wird<br />

der Platz für Passantinnen und<br />

Passanten immer knapper“ erklärt<br />

Bezirksvorsteher-Stv. Christian<br />

Jelesic. Im neuen „Masterplan<br />

Gehen“ ist die Sicherheit am Andritzer<br />

Hauptplatz nun als eigener<br />

Punkt angeführt, wird jedoch mit<br />

einer Frist von 10 Jahren hinten<br />

nachgereiht. Für den ÖVP Obmann<br />

ist das ein unzumutbarer<br />

Zustand. Nach dem tragischen<br />

Unfall, ist der Andritzer Hauptplatz<br />

bereits seit geraumer Zeit<br />

Thema vieler Diskussionen und<br />

Initiativen der Bevölkerung. Offenbar<br />

passiert jetzt die nächsten<br />

10 Jahre nichts!<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />

bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />

Leitold (CvD Digital, 0664/80 666 6691), Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Vojo Radkovic (0664/80 666 6694), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Elias Fuchs,<br />

Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),<br />

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />

VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ 2023). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ lukas.steinberger@grazer.at<br />

15-Jährige gesucht:<br />

Polizei erbittet Hilfe<br />

Die 15-jährige aus Hart bei Graz ist<br />

abgängig und wird gesucht. LPD STMK<br />

gen und braunes langes Haar.<br />

Sie trägt eine schwarze Brille und<br />

schwarze Kleidung. Das Mädchen<br />

spricht Deutsch, Tunesisch<br />

und Slowenisch. Sachdienliche<br />

Hinweise sind an den Journaldienst<br />

des Lan- deskriminalamt<br />

Steiermark, Tel. Nr. 059 133/60-<br />

3333, erbeten.<br />

Zeugenaufruf Graz:<br />

Fußgängerin erfasst<br />

■ Gestern gegen 16 Uhr woll-<br />

■ Die 15-jährige Asma M. ist<br />

laut Polizei seit 4. <strong>Jänner</strong> von<br />

ihrer Wohnadresse in Hart bei<br />

Graz im Bezirk Graz-Umgebung<br />

abgängig. Aufgrund ihres Gesundheitszustandes<br />

ist es ihr<br />

schwer möglich, sich örtlich<br />

zu orientieren. Deshalb dürfte<br />

sie in Begleitung sein. Der letzte<br />

Kontakt mit der 15-Jährigen<br />

konnte am 16. <strong>Jänner</strong> via soziale<br />

Medien hergestellt werden. Sie<br />

dürfte sich in Wien aufhalten.<br />

Die Abgängigkeitsanzeige wurde<br />

vom Vater erstattet. Dieser<br />

hat auch das Einverständnis zur<br />

Öffentlichkeitsfahndung erteilt.<br />

Personsbeschreibung: Asma ist<br />

172 Zentimeter groß, hat eine<br />

eher starke Figur, braune Aute<br />

eine 67-Jährige aus Graz in<br />

der Neutorgasse (Nr. 32) die<br />

Fahrbahn in östliche Richtung<br />

queren. Zeitgleich fuhr der unbekannte<br />

Radfahrer von Richtung<br />

Andreas-Hofer-Platz in der<br />

Neutorgasse in nördliche Richtung.<br />

Die Frau hielt an, um den<br />

Unbekannten vorbeizulassen.<br />

Der Radfahrer wollte vermutlich<br />

hinter der Dame vorbeifahren.<br />

In weiterer Folge kam es zum<br />

Zusammenprall. Die Frau stürzte<br />

und erlitt Verletzungen unbestimmten<br />

Grades. Nach kurzer<br />

Kontaktaufnahme setzte der Unbekannte<br />

seine Fahrt in nördliche<br />

Richtung fort. Die Polizei<br />

sucht nun nach dem Fahrradfahrer.<br />

Zeugen des Vorfalles bzw.<br />

der Gesuchte werden ersucht,<br />

sich bei der Verkehrs- inspektion<br />

1 des Stadtpolizeikommandos<br />

Graz unter der Telefonnummer<br />

059133/60 4110 zu melden.<br />

Arbeitsunfall in<br />

Frohnleiten<br />

■ Bei einem Arbeitsunfall in einem<br />

Industriebetrieb erlitt heute<br />

Vormittag ein 38-Jähriger aus<br />

dem Bezirk Graz-Umgebung<br />

eine schwere Fußverletzung. Er<br />

wurde vom Rettungshubschrauber<br />

in das Unfallkrankenhaus<br />

Graz eingeliefert. Gegen 9.40<br />

Uhr wollte der 38-Jährige einen<br />

Defekt an einer Maschine beheben.<br />

Dabei setzte er die Maschine<br />

wieder in Betrieb und<br />

versuchte mit dem Bein die steckengebliebenen<br />

Gegenstände<br />

hinauszudrücken. Dabei wurde<br />

sein linker Fuß eingeklemmt.<br />

Der 38-Jährige erlitt eine schwere<br />

Verletzung und wurde nach<br />

der Versorgung vor Ort von der<br />

Besatzung des Rettungshubschrauber<br />

Christophorus 17 in<br />

das UKH Graz geflogen. Die bisherigen<br />

Erhebungen ergaben,<br />

dass ein Fremdverschulden auszuschließen<br />

ist.<br />

Schneechaos in<br />

Graz-Umgebung<br />

■ Zahlreiche Feuerwehren<br />

mussten heute im südlichen<br />

Graz-Umgebung wegen Schnee<br />

Fahrzeuge bergen und befreien.<br />

• Pushnachrichten für Breaking News<br />

• Artikel kommentieren und mit Lesern diskutieren<br />

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<strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Eine Jahrhundertchance nutzen<br />

Der Grazer VP-<br />

Chef, Stadtrat<br />

Kurt Hohensinner<br />

(l.) und Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler<br />

drängen darauf,<br />

die Jahrhundertchance<br />

Koralmbahn<br />

für Graz zu<br />

nutzen.<br />

GRAZER VOLKSPARTEI<br />

HAUSAUFGABEN. Mit der Koralmbahn fährt man ab 2025 in nur 45 Minuten von Graz nach Klagenfurt.<br />

Nun gilt es auch für die Stadt Graz, die Chancen dieses neue Area Süd bietet zu nutzen.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Durch die neue Hochleistungsstrecke<br />

der Koralmbahn<br />

entsteht ein neuer<br />

gemeinsamer Wirtschaftsraum.<br />

In dieser sogenannten Area Süd<br />

leben rund 1,8 Millionen Menschen.<br />

Zahlreiche Gemeinden<br />

rund um die neue Bahntrasse<br />

haben diese Jahrhundertchance<br />

erkannt und betreiben bereits<br />

jetzt eine aktive Ansiedlungspolitik.<br />

Nur bei der Stadt sehen VP-<br />

Graz Chef Stadtrat Kurt Hohensinner<br />

und Wirtschaftsstadtrat<br />

Günter Riegler noch großen<br />

Handlungsbedarf. „Wenn man<br />

so weitermacht, besteht die Gefahr,<br />

dass Graz in diesem Wettrennen<br />

der Regionen der Verlierer<br />

sein wird“, warnt der Grazer<br />

VP-Chef, Stadtrat Kurt Hohensinner.<br />

Thema<br />

Bereits vor einem Jahr hat die<br />

VP das Thema in den Gemeinderat<br />

eingebracht. Von der Koalitionsmehrheit<br />

wurde der<br />

dringliche Antrag jedoch mit<br />

den Argumenten abgelehnt,<br />

dass dies Landessache sei, bzw.<br />

Aufgabe der Regionalverbände.<br />

Dem widerspricht Hohensinner:<br />

Es gilt auch in diesem Fall,<br />

das Beste für Graz herauszuholen.<br />

Hinzu kommt, dass durch<br />

die Koralmbahn große Herausforderungen<br />

uns zukommen,<br />

etwa im Bereich Verkehr – hier<br />

muss die Stadt rechtzeitig ihre<br />

Hausaufgaben machen.“<br />

Um doch noch Bewegung in<br />

die Sache zu bringen, hat Günter<br />

Riegler die Initiative ergriffen<br />

und sich im November mit<br />

seinem Klagenfurter Amtskollegen<br />

getroffen. Bereits kurz<br />

danach fand in Graz auch ein<br />

erstes Treffen der beiden Bürgermeister<br />

statt. Dabei wurde<br />

auch ein Letter of Intent unterzeichnet.<br />

In der Magistratsdirektion<br />

wurde mittlerweile ein<br />

Koralmbahn-Koordinator eingesetzt.<br />

„Das Thema ist zu wichtig,<br />

als dass man es nur an die<br />

Verwaltungsebene delegieren<br />

kann. Es ist höchste Eisenbahn,<br />

dass auch Bürgermeisterin Kahr<br />

persönlich aktiv wird“, betont<br />

Hohensinner. Kahr sei schließ-<br />

lich auch Vorsitzende des Regionalverbands<br />

Steirischer Zentralraum.<br />

Zusammenarbeit<br />

Neben Themen für Graz (siehe<br />

Kasten rechts), hat die Grazer<br />

VP auch eine Themenliste für<br />

eine interkommunale Arbeitsgruppe<br />

Graz-Klagenfurt erstellt.<br />

Besonders wichtig wäre eine<br />

Öffi-Netzkarte für beide Bundesländer<br />

(„Klimaticket Südregion“).<br />

Ein gemeinsamer Verkehrsverbund<br />

nach dem Vorbild<br />

Wien-Niederösterreich-Burgenland.<br />

Die Kooperation zwischen<br />

steirischen/Grazer und<br />

Kärntner Hochschulen sollen<br />

ausgebaut werden. Auch die<br />

kommunalen Betriebe sollen<br />

stärker zusammenarbeiten und<br />

so Synergien nutzen und gleichzeitig<br />

Kosten sparen. Durch gemeinsamen<br />

touristischen Werbe-Auftritt<br />

(Weltkulturerbe Graz<br />

und Baden im Wörthersee –<br />

„Vom Uhrturm zum Lindwurm<br />

in weniger als einer Stunde“)<br />

könnte sowohl Graz als auch<br />

Klagenfurt/Kärnten neue Tourismusmärkte<br />

ansprechen.<br />

Themen für Graz<br />

■ Durch die Koralmbahn<br />

wird die Peripherie besser<br />

angebunden. Es ist zu<br />

erwarten, dass das öffentliche<br />

Verkehrsaufkommen in der<br />

Stadt stark zunehmen wird.<br />

Der Öffi-Ausbau muss in den<br />

nächsten Jahren also höchste<br />

Priorität haben – sonst droht<br />

ein Verkehrsinfarkt.<br />

■ Der Grazer Flughafen wird<br />

durch die bessere Erreichbarkeit<br />

von Kärnten profitieren.<br />

In diesem Zusammenhang<br />

wäre eine eigene Koralmbahn-<br />

Haltestelle „Flughafen Graz“<br />

unbedingt wünschenswert.<br />

■ Der Güterverkehr durch<br />

Graz wird durch die Koralmbahn<br />

zunehmen. Hier sollte<br />

man gemeinsam mit den ÖBB<br />

Lärmschutzmaßnahmen für<br />

die Anwohner umsetzen.<br />

■ In Graz gibt es einen Mangel<br />

an freien Gewerbeflächen.<br />

Hier müssen Absiedelungen<br />

verhindert werden.


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Doppelt<br />

Ich hab als Mieter meinen Tagund<br />

Nachtzähler DOPPELT als<br />

Smartmeter bekommen. Soviel<br />

zur Sparsamkeit. Bis die Werte<br />

dann online angezeigt werden<br />

konnten, dauerte es glaub ich<br />

über vier Wochen und unzählige<br />

Mails. Die Kundenfreundlichkeit<br />

im Service war leider auch<br />

nicht die Beste.<br />

Karl Richter-Trummer<br />

* * *<br />

Antwort<br />

Karl Richter-Trummer: das finde<br />

ich merkwürdig, denn der<br />

Smartmeter kann zwei Tarife<br />

anzeigen – funktioniert bei mir<br />

einwandfrei, zeigt genau den<br />

Verbrauch in beiden Tarifen an.<br />

Michael René<br />

* * *<br />

Risiko<br />

Für mich immer noch DAS Risiko<br />

für unsere Netze. Sicherheitstechnischer<br />

Irrwitz.<br />

Michael Schmid<br />

* * *<br />

Nervig<br />

Haben wir, selber ablesen ist<br />

echt nervig. Auskennen tut sich<br />

keiner mit dem Zeugs. Was das<br />

bringen soll??<br />

Dietmar Müller<br />

* * *<br />

Funktion<br />

Wozu können die E-Meter dann<br />

diese Funktionen? Der jeweilige<br />

Netzbetreiber kann „aus der Ferne“<br />

die Stromleistung be grenz en<br />

oder auch ganz abschalten (derzeit<br />

muss der Netzbetreiber dies<br />

noch vor Ort durchführen).<br />

Manfred Köck<br />

* * *<br />

Gläsern<br />

Es ist eh schon egal wir<br />

sind eh schon ein gläserner<br />

Mensch!<br />

Donna Dolc<br />

* * *<br />

Geld<br />

Rausgeworfenes Geld.<br />

Mia Hopfer<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

* * *<br />

Nervig<br />

Finde es praktisch wenn ich<br />

nicht immer selbst meinen<br />

Stromverbrauch übermitteln<br />

muss oder geschätzt werde.<br />

Denke das hat nichts mit der<br />

NWO (Anm.: New World Order)<br />

zu tun. Weil kontrolliert wird im<br />

nachhinein sowieso wer wieviel<br />

verbraucht hat.<br />

Nicole Au<br />

Smart-Meter-<br />

Rollouts in Graz<br />

abgeschlossen<br />

95 Prozent der Stromzähler in<br />

Graz sind Smart Meter. Seit dem<br />

Jahr 2018 wurden 185.000 Smart<br />

Meter verbaut. Diese sollen helfen<br />

Energie zu spa- ren und den Verbrauch<br />

jederzeit praktisch im Blick<br />

haben zu können. Das Projekt wurde<br />

von der Stromnetz Graz, eine<br />

Tochterfirma der Energie Graz, im<br />

Jahr 2015 offiziell gestartet – die<br />

erste Smart Meter-Installation erfolgte<br />

im Dezember 2018.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE<br />

cyber<br />

sicher<br />

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Kleine und mittlere Unternehmen sind immer öfter Ziel<br />

von Angriffen im Internet. Was Sie dagegen tun können<br />

und wie Sie Ihren Betrieb cyber-sicher machen, erfahren<br />

Sie bei der Roadshow des Wirtschaftsressorts.<br />

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich!<br />

DIE ROADSHOW DES<br />

WIRTSCHAFTSRESSORTS<br />

15.1. > Graz 31.1. > St. Stefan/Stainz<br />

16.1. > Gleisdorf 1.2. > Kapfenberg<br />

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<strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

Das Kammerorchester des Grazer Universitätsorchesters bringt am Sonntag<br />

einen Abend voller Solo-Konzerte. Aufregend und vielfältig.<br />

KK<br />

Concerto, Concertissimo<br />

in der Universitäts Aula<br />

VIELFALT. „Concerto, Concertissimo“ unter diesem<br />

Motto lädt das Kammerorchester des Grazer<br />

Universitätsorchester am 21.1. in die Uni-Aula ein.<br />

Winterkonzert in der Aula<br />

der Universität Graz am<br />

Sonntag, 21. <strong>Jänner</strong> um<br />

18 Uhr. „Concerto, Concertissimo“<br />

betitelt das Kammerorchester<br />

des Universitätsorchesters<br />

den Abend am Sonntag. Geboten<br />

wird ein vielfältiger Reigen an<br />

hochkarätigen Solisten Auftritten.<br />

Das Programm des Winterkonzertes<br />

im Detail:<br />

☞ Elegié für Cello von Gabriel<br />

Fauré,<br />

☞ Konzert für Harfe von Karl<br />

Ditters von Dittersdorf,<br />

☞ Konzert für zwei Violinen<br />

von Antonio Vivaldi,<br />

☞ Klarinettenkonzert von Carl<br />

Maria von Weber,<br />

☞ Trompetenkonzert von Johann<br />

Baptist Georg Neruda,<br />

☞ Introduction et Rondo Capriccioso<br />

von Camille Saint-<br />

Saëns und das<br />

☞ 1. Gitarrenkonzert von Mario<br />

Castelnuovo-Tedesco.<br />

Dirigent dieser Konzert-Vielfalt<br />

ist Andrej Skorobogatko.<br />

Der Abend in der Aula der Karl<br />

Franzens Universität beginnt um<br />

18 Uhr, Einlaß ist um 17.30 Uhr.<br />

Karten an der Abendkasse.<br />

graz 9<br />

ARTist‘s: Besonderes<br />

Duo wird faszinieren<br />

MUSIKFEST. Mit Milica<br />

Vujadinovic und Fritz<br />

Kres steigt am 26.1. im<br />

ARTist‘s ein Highlight.<br />

Mit viel Freude an der<br />

Improvisation und<br />

ausdrucksstarker Interpretation,<br />

mal sanft und liebevoll,<br />

dann wieder emotional<br />

und voller Kraft von Stücken<br />

aus allen Genres und Zeitperioden<br />

schaffen es Milica Vujadinovic<br />

und Fritz Kres es, ein mitreissendes<br />

Konzerterlebnis zu<br />

bieten, einen Abend, den man<br />

sich als Musikliebhaber nicht<br />

entgehen lassen sollte. Milica<br />

Vujadinovic: Komponistin und<br />

Singer-Songwriterin aus Montenegro,<br />

Bachelor und Masterstudium<br />

Komposition in Graz. Mit<br />

unterschiedlichen Musikprojekten<br />

(Milica Trio, Hayde Tanz,<br />

Feschak Orkestra) als Sängerin,<br />

Pianistin, Komponistin tätig.<br />

Fritz Kres: Gitarrist, Komponist.<br />

Produktionen und Konzerte mit<br />

teglich alois, new quadrat, Irina<br />

Karamarkovic, Kurt Strohm<br />

und vielen anderen. Das Duo<br />

gibt es am Freitg, 26. <strong>Jänner</strong> um<br />

20 Uhr im Grazer ARTist‘s in der<br />

Schützgasse 16.<br />

Fritz Kres und Milica Vujadinovic ergeben ein kongeniales Duo, dass einen<br />

aufregenden Konzertabend garantiert. Diesmal im ARTist‘s.<br />

PETER WOHLFAHRT<br />

Sigi Feigl<br />

ist Urgestein<br />

der<br />

Jazz- und<br />

Big Band<br />

Szene.<br />

MARIJA KANIZAJ<br />

Sigi Feigl im Talk<br />

■ Wenn am 27. <strong>Jänner</strong> die<br />

Opernredoute in Graz stattfindet,<br />

dann sorgt auf der großen Hauptbühne<br />

einer für den richtigen<br />

Takt: Sigi Feigl mit seinem Orchester.<br />

Im „Gesprächsstoff“ am<br />

Sonntag − 21. <strong>Jänner</strong>, ab 09.04 Uhr<br />

auf Radio Steiermark − blickt<br />

der schon legendäre Vollblutmusiker<br />

auf seine bisherige<br />

„Karriere“ zurück.<br />

Brettschuh‘s Frühstücke<br />

MALERISCH. Im 83. Lebensjahr des großen Malers bringt die ORF Steiermark-<br />

Funkhausgalerie Gerald Brettschuh‘s „Frühstücke“. Zu sehen bis 1. April <strong>2024</strong>.<br />

Absolut kein Aprilscherz.<br />

Aber die Ausstellung mit<br />

dem Titel „Frühstücke“<br />

von Gerald Brettschuh läuft seit<br />

heute eben bis zum 1. April in der<br />

ORF-Funkhausgalerie. Sinnliche<br />

Wesen aus den Schwingen seiner<br />

Natur treffen in den Bildern<br />

aufeinander in mythengesponnenen<br />

Räumen des Urgrüns. Sie<br />

frühstücken miteinander. Frühe<br />

Stücke vollziehen sie, in zeitloser<br />

Assemblage, pralles Potential in<br />

verspielter Unschuld. Der Zau-<br />

bermeister schwingt seine Pinsel,<br />

ewigfrisch sein Strich. Der<br />

malerische Lebensquell sprudelt<br />

safrangelb. Hinein in Welten von<br />

Picasso und Manet, in welchen<br />

„Le Dejeuner sur l‘herbe“ gesponnen<br />

sind. Neues entsteht:<br />

Paraphrasen der Paraphrasen,<br />

schwärmt ORF-Steiermark-Kulturchef<br />

Gernot Rath.<br />

Die Ausstellung „Frühstücke“<br />

ist täglich in der Funkhausgalerie<br />

von 9 bis 18 Uhr zu sehen. Der<br />

Eintritt ist frei.<br />

Gerald Brettschuh(li.) und Gernot<br />

Rath vor einem der Bilder. SCHOETTL


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>19.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Samstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Die SPÖ lädt zum Landesparteitag in Kapfenberg. Dort wird auch<br />

zum ersten Mal das Ergebnis einer Direktwahl des Landesparteivorsitzes<br />

und ein „Zukunftsprogramm“ vorgestellt. Außerdem markiert<br />

der Termin den Start ins Superwahljahr <strong>2024</strong>. Landeshauptmann-<br />

Stellvertreter Anton Lang und Bundesparteivorsitzender Andreas<br />

Babler stellen den Führungsanspruch.<br />

■ Im Grazer Congress findet erstmals seit der Coronapause der 69.<br />

Akademikerball der sogenannten schlagenden Burschenschaften<br />

statt. Die Polizei hat deshalb wieder ein Platzverbot rund um den<br />

Veranstaltungsort verordnet. Am Hautplatz wurde um 18 Uhr eine<br />

Gegendemo angekündigt, die ein Zeichen gegen Rechts setzen<br />

möchte.<br />

■ Morgen werden auch die Krönchen für die 23. Opernredoute am<br />

27. <strong>Jänner</strong> feierlich an die Debütantinnen übergeben. Gestaltet wurden<br />

diese wieder von Designerin Eva Poleschinski, umgesetzt von<br />

Juwelier Klaus Weikhard.<br />

■ Von 10 bis 16 Uhr findet am Flughafen Graz wieder das größte Reiseevent<br />

statt: die Gruber Reisen ReiseZeit. Dort kann man sich über<br />

aktuelle Urlaubstrends und -angebote informieren. Außerdem gibt<br />

es Gewinnspiele, die das Fernweh ein bisschen stillen.<br />

Im Congress findet morgen wieder der Akademikerball statt. Es gibt eine<br />

Demo gegen die rechten Burschenschaften und ein Platzverbot. AKADEMIKERBALL<br />

■ Leo Kysèla lädt zusammen mit String Hammer und Streetman<br />

zur Souly Night ins Restaurant Schlossberg.<br />

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Wurzeralm – Schivergnügen ganz nah!<br />

Der Geheimtipp für entspannten Schigenuss. Einfach über die Autobahn<br />

A9 in gut einer Stunde oder bequem mit den Öffis erreichbar.<br />

THOMAS SATTLER<br />

Das Familienparadies bietet entspannten<br />

Schigenuss für Groß und Klein.<br />

Die Vielseitigkeit der Schiregion<br />

Wurzeralm in der<br />

Urlaubsregion Pyhrn-<br />

Priel in Ober österreich überzeugt<br />

durch eine sehr gute<br />

Erreichbarkeit, abwechslungsreiche<br />

Pisten sowie ein traumhaftes<br />

Bergpanorama und<br />

eine Vielzahl an Attraktionen<br />

und Angeboten.<br />

Das Schigebiet ist über die<br />

Autobahn A9 in gut einer Stunde<br />

oder bequem mit öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln erreichbar.<br />

Winterwelt Wurzeralm<br />

Das Schigebiet auf der Wurzeralm<br />

gilt auch heute noch als<br />

Geheimtipp. Lange und breite<br />

Abfahrten in allen Schwierigkeitsgraden<br />

auf insgesamt<br />

22 perfekt präparierten Pistenkilometern<br />

lassen Schifahrerherzen<br />

höherschlagen.<br />

Urige Hütten und herrliche<br />

Sonnenterrassen laden zum<br />

gemütlichen Verwei len bei<br />

herzhaften Schmankerln aus<br />

der Region ein.<br />

Familienfreundlichkeit wird<br />

GROSSgeschrieben<br />

Familien mit Kindern fi nden<br />

auf der Wurzeralm ein übersichtliches<br />

Schigebiet mit zahlreichen<br />

Attraktionen für die<br />

Kleinsten vor. Der Sunny Kids<br />

Park verfügt über Übungslifte,<br />

ein Schikarussell, Zauberteppich<br />

und Wellenbahnen. Die<br />

Familienfreundlichkeit kommt<br />

in dieser Schiregion aber auch<br />

durch attraktive Familienangebote<br />

zum Ausdruck. Ein<br />

besonderes Highlight sind die<br />

Familiensonntage mit vielen<br />

Erlebnis stationen und Gewinnspielen!<br />

Die vielen Erlebnispisten<br />

mit Wellenbahn, Schlangenbahn,<br />

Speed-Strecke und<br />

eine permanente Rennstrecke<br />

mit Zeitnehmung runden das<br />

Angebot ab. All das macht die<br />

Wurzeralm zu einem ganz einzigartigen<br />

Ort – für jeden.<br />

Hinterstoder-Wurzeralm<br />

Bergbahnen AG<br />

Info-Telefon:<br />

0 75 64/5275<br />

Weitere Infos unter:<br />

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OÖT MORITZ ABLINGER

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