IT Management Januar / Februar 2024
Der Weg zu effizienten Workflows – Digitalisierungsschritte nicht auf die lange Bank schieben Digitalisierung ohne Schmerz – Der einfache Weg zum digitalen Schreibtisch Keeping the core clean – Den Standard für ERP-Systeme behalten und trotzdem flexibel agieren SAP Datasphere – Das Cloud Data Warehouse der Zukunft?
Der Weg zu effizienten Workflows – Digitalisierungsschritte nicht auf die lange Bank schieben
Digitalisierung ohne Schmerz – Der einfache Weg zum digitalen Schreibtisch
Keeping the core clean – Den Standard für ERP-Systeme behalten und trotzdem flexibel agieren
SAP Datasphere – Das Cloud Data Warehouse der Zukunft?
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62 | <strong>IT</strong> MANAGEMENT<br />
Potenziale freisetzen<br />
DIE MACHT DER <strong>IT</strong>-UNTERNEHMENSARCH<strong>IT</strong>EKTUR<br />
Der erste Schritt auf dem Weg zu einer<br />
erfolgreichen Digitalisierung ist das Überdenken<br />
der eigenen Unternehmensarchitektur.<br />
Zur Förderung von Innovation und<br />
Effizienz im Unternehmen ist dies nicht nur<br />
notwendig, sondern auch eine ideale<br />
Chance, um die eigenen <strong>IT</strong>-Infrastrukturen<br />
effizienter zu gestalten und dadurch neue<br />
Ressourcen für strategische Unternehmensinitiativen<br />
freisetzen zu können. Gelingen<br />
kann dieser Neuanfang im Rahmen<br />
eines mehrstufigen Wertschöpfungsprozesses,<br />
durch den Unternehmen auf Basis<br />
einer soliden Ist-Analyse eine zukunftsorientierte<br />
Zielarchitektur entwickeln können.<br />
Am Ende dieses Prozesses steht das<br />
Modell einer „Enterprise Architecture as<br />
a Service“, mit der eine kontinuierliche<br />
digitale Transformation möglich wird.<br />
Das Enterprise Architecture<br />
Framework<br />
Als Digitalisierungsberatung für nachhaltige<br />
Innovation haben wir für unsere Kunden<br />
einen detaillierten Prozess entwickelt,<br />
der sich auf vier zentrale Ebenen<br />
der Unternehmensarchitektur – Unternehmensstrategie,<br />
Lösungsarchitektur, Betriebsarchitektur<br />
und Datenmodelle –<br />
stützt, die den Systemaufbau eines Unternehmens<br />
bestimmen. Dieses Enterprise<br />
Architecture Framework, das wir hier vorstellen,<br />
startet mit der Unternehmensstrategie:<br />
Sie dient als notwendiges Fundament,<br />
um die ambitionierten Ziele eines<br />
Unternehmens fokussiert zu erreichen. In<br />
dieser Phase werden Visionen entworfen,<br />
Kompetenzen und strategische Pfade geklärt<br />
und definiert. Auch die Entwicklung<br />
von User Stories zur Erreichung der Unternehmensziele<br />
unterstützt den Prozess auf<br />
dieser ersten Ebene.<br />
Auf der zweiten Ebene, der Lösungsarchitektur,<br />
liegt der Fokus auf der Entwicklung<br />
kundenorientierter und interner Systeme,<br />
die zur Erfüllung der zuvor festgelegten<br />
strategischen Ziele eingesetzt werden.<br />
Die für den Einsatz vorgesehenen Technologien<br />
und Systeme müssen direkt zur Umsetzung<br />
der entwickelten Unternehmensvision<br />
beitragen. Die Betriebsarchitektur<br />
betrachten wir in unserem Framework als<br />
dritte Ebene, in der das Zusammenspiel<br />
der Systeme im Mittelpunkt steht. Datenund<br />
Content-Flows müssen in diesem<br />
Schritt genau analysiert und optimiert<br />
werden, um reibungslose und effiziente<br />
Systeminteraktionen zu gewährleisten.<br />
Schließlich gibt es als vierte zentrale Ebene<br />
noch die Datenmodelle, durch die eine<br />
solide und zuverlässige Datenbasis geschaffen<br />
wird, auf denen die verschiedenen<br />
Systeme operativ tätig werden.<br />
Von der Analyse zur Performance<br />
Unser Framework bildet einen ganzheitlichen<br />
Ansatz ab, bei dem <strong>IT</strong>-Architektur<br />
als Voraussetzung für Unternehmensstrategie<br />
betrachtet wird. Eine synchrone Abstimmung<br />
zwischen Unternehmensstrategie<br />
und <strong>IT</strong>-Architektur ist aus unserer Sicht<br />
daher entscheidend für den unternehmerischen<br />
Erfolg. Die <strong>IT</strong>-Unternehmensarchitektur<br />
wird hierbei aus einer High-Level-<br />
Perspektive betrachtet und der Fokus liegt<br />
auf den wesentlichen funktionalen Bausteinen,<br />
die notwendig sind, um eine robuste<br />
Verbindung zwischen den Geschäftsanforderungen<br />
und den <strong>IT</strong>-Kapazitäten<br />
sicherzustellen. Für die Lösungsarchitektur<br />
ist eine Hersteller-unabhängige<br />
Perspektive zentral: Unternehmen sollten<br />
Systemlösungen unabhängig vom Hersteller<br />
auswählen, um höchstmögliche<br />
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit zu<br />
erreichen. Die Systemarchitektur ist die<br />
detaillierteste Ansicht mit dem Fokus auf<br />
herstellerspezifischen sowie eigenentwickelten<br />
Systemen, um die Architektur in<br />
allen Einzelheiten darzustellen.<br />
Vorgehensweise | von der analyse zur performance<br />
VIER SCHR<strong>IT</strong>TE BEGLE<strong>IT</strong>EN DIE TRANSFORMATION DER UNTERNEHMENS- UND <strong>IT</strong>-ARCH<strong>IT</strong>EKTUR<br />
Quelle: OMMAX<br />
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