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IT Management Januar / Februar 2024

Der Weg zu effizienten Workflows – Digitalisierungsschritte nicht auf die lange Bank schieben Digitalisierung ohne Schmerz – Der einfache Weg zum digitalen Schreibtisch Keeping the core clean – Den Standard für ERP-Systeme behalten und trotzdem flexibel agieren SAP Datasphere – Das Cloud Data Warehouse der Zukunft?

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6 | TRENDS<br />

diese treiber fördern<br />

ökologisches und soziales<br />

handeln<br />

gesellschaftliche<br />

Bedeutung<br />

des Themas<br />

Unternehmenskultur<br />

Kunden<br />

Mitarbeiter<br />

und/oder Bewerber<br />

Resilienz/<br />

Risikominimierung<br />

Kostenvorteile<br />

Quelle:<br />

<strong>Management</strong>kompass<br />

Survey „Good Company“<br />

Nachhaltigkeit in Unternehmen<br />

ZWEI DR<strong>IT</strong>TEL REAGIEREN AUF DRUCK VON AUSSEN<br />

Wirtschaft und öffentliche Verwaltung<br />

lassen sich bei ESG-Maßnahmen vorrangig<br />

von externen Faktoren treiben. 66<br />

Prozent der Unternehmen und Behörden<br />

in Deutschland investieren in Ethik und<br />

Nachhaltigkeit vorrangig aufgrund gesellschaftlicher<br />

Entwicklungen. Jede<br />

zweite Organisation will attraktiver für<br />

Fachkräfte werden, 45 Prozent reagieren<br />

auf Kundenerwartungen. Intrinsische Motive<br />

wie im Geschäftsmodell verankerte<br />

Werte sind seltener Treiber für Nachhaltigkeitsaktivitäten.<br />

Sie gewinnen allerdings<br />

an Bedeutung. Das zeigt die Studie<br />

<strong>Management</strong>kompass Survey Good<br />

Company von Sopra Steria. Für die Befragung<br />

von 371 Entscheiderinnen und<br />

Entscheidern wurden regulatorische Vorgaben<br />

als Antriebsfaktoren bewusst ausgeklammert.<br />

Ökologische, soziale und unternehmensethische<br />

Prinzipien (ESG) gewinnen an<br />

Bedeutung für Unternehmen und Verwaltung<br />

– auch abseits von Regulierungsvorschriften<br />

wie dem AI Act und dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.<br />

Für 60<br />

Prozent der Unternehmen und Behörden<br />

sind ethische Prinzipien für strategische<br />

Entscheidungen heute wichtiger als vor<br />

zehn Jahren. Ein Paradigmenwechsel im<br />

<strong>Management</strong>handeln ist allerdings nicht<br />

in Sicht: Nur 37 Prozent der Befragten<br />

sehen eine grundlegende Neuausrichtung<br />

der Unternehmenssteuerung und eine<br />

Orientierung an Langfristzielen. Dazu<br />

zählen beispielsweise langfristige Partnerschaften<br />

mit Lieferanten und das bewusste<br />

Zahlen höherer Einkaufspreise,<br />

um die Kaufkraft in Zukunftsmärkten zu<br />

steigern.<br />

Die Studienergebnisse deuten auf einen<br />

gewissen Bewusstseinswandel hin. 56<br />

Prozent der Befragten sehen einen positiven<br />

Effekt nachhaltigen Handelns auf<br />

Umsatz und Gewinn. Die Unterstützer<br />

dieser These haben jedoch die Erkenntnis<br />

oft noch nicht in ihrer Organisation umgesetzt.<br />

Nur 15 Prozent der Befragten<br />

treiben signifikante Kostenvorteile an,<br />

wenn sie in ökologische, sozial oder unternehmerische<br />

Nachhaltigkeit investieren.<br />

Zehn Prozent handeln nachhaltig,<br />

weil eine „Good Company“-Strategie<br />

Unternehmen und Verwaltungen produktiver<br />

macht, so die Studie.<br />

Good-Company-Geschäftsmodelle sind<br />

so konzipiert, dass durch verantwortungsvolles<br />

Handeln ein geschäftlicher Mehrwert<br />

entsteht und nicht trotz dieses Handelns.<br />

Dafür ist es wichtig, die Folgekosten<br />

eines weniger tugendhaften Verhaltens<br />

zu internalisieren oder positiv<br />

ausgedrückt: Es geht darum „gute Prinzipien”<br />

in betriebswirtschaftliche Erfolgskennzahlen<br />

zu übersetzen.<br />

www.soprasteria.de<br />

<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | www.it-daily.net

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