IT Management Januar / Februar 2024
Der Weg zu effizienten Workflows – Digitalisierungsschritte nicht auf die lange Bank schieben Digitalisierung ohne Schmerz – Der einfache Weg zum digitalen Schreibtisch Keeping the core clean – Den Standard für ERP-Systeme behalten und trotzdem flexibel agieren SAP Datasphere – Das Cloud Data Warehouse der Zukunft?
Der Weg zu effizienten Workflows – Digitalisierungsschritte nicht auf die lange Bank schieben
Digitalisierung ohne Schmerz – Der einfache Weg zum digitalen Schreibtisch
Keeping the core clean – Den Standard für ERP-Systeme behalten und trotzdem flexibel agieren
SAP Datasphere – Das Cloud Data Warehouse der Zukunft?
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22 | <strong>IT</strong> MANAGEMENT<br />
Gefangen in der<br />
Microsoft-Cloud?<br />
EIN BEFREIUNGS-TIPP<br />
Im August 2023 war es noch ein Gerücht.<br />
Im Oktober wurde es Gewissheit und erhitzte<br />
die CIO-Gemüter: Microsoft nahm<br />
eine Gesetzesänderung zum Vorwand,<br />
um mit Wirkung zum November letzten<br />
Jahres TEAMS aus den E- und F-Plänen<br />
von Office beziehungsweise M365 zu<br />
entfernen. Jahrelang wurden die User auf<br />
die Kollaborationsplattform konditioniert,<br />
nun fliegen den Unternehmen buchstäblich<br />
die Kosten um die Ohren. Wer<br />
TEAMS in den genannten Plänen weiter<br />
nutzen will, zahlt ab sofort etwa 30 Euro<br />
mehr pro Lizenz. Kein Wunder, dass sich<br />
bei der VENDOSOFT GmbH die Anfragen<br />
mehren, wie man dieser Kostenfalle<br />
entgehen kann. Nachgefragt wird hier,<br />
weil das Unternehmen nicht nur CSP-Anbieter,<br />
sondern auf jede Form der Microsoft-Lizenzierung<br />
spezialisiert ist: Neu,<br />
gebraucht, hybrid, Cloud-only.<br />
Die Nöte der <strong>IT</strong>-Verantwortlichen<br />
Markus Seirer versteht die Nöte seiner<br />
Kunden. „Von den ursprünglichen Vorteilen<br />
der M365 Cloud ist ja nicht viel übrig“,<br />
sagt der Lizenzberater. Um bis zu 25<br />
Prozent sind die wichtigsten Dienste seit<br />
Anfang 2022 teurer geworden. Je flexibler<br />
ein Abo, desto höher mittlerweile die<br />
Gebühren. Lizenzrechtliche Anpassungen<br />
zu Ungunsten der User ärgern den<br />
Consultant. „Wir raten deshalb schon<br />
lange von einer vollständigen Migration<br />
in die Cloud ab. Weil das nicht notwendig<br />
ist. Viel zu teuer und für die Zukunft<br />
unberechenbar!“<br />
Ein Anlagenbauer, der auf diese Weise<br />
viel Geld sparen konnte, ist die KIESEL-<br />
NICHT SELTEN LAUFEN<br />
DIE ONLINE-PLÄNE,<br />
DIE GENUTZT WERDEN,<br />
AM BEDARF DES UNTER-<br />
NEHMENS VORBEI.<br />
Markus Seirer,<br />
Microsoft-zertifizierter Lizenzberater,<br />
VENDOSOFT GmbH,<br />
www.vendosoft.de<br />
MANN GmbH. Acht Gesellschaften fertigen<br />
am Produktionsstandort Baden-<br />
Württemberg Prozessarmaturen und<br />
Edelstahlanlagen für den Export in die<br />
ganze Welt. Für 350 PC-Arbeitsplätze<br />
sollte bestehende Software ergänzt werden.<br />
Der Teamleiter für Systeme und Security<br />
<strong>IT</strong> machte den Vorschlag, unternehmensweit<br />
auf gebrauchte Software zu<br />
gehen. Damit war er bei VENDOSOFT<br />
genau richtig und lernte deren kostenfokussierte<br />
Beratung kennen.<br />
Das Sparpotenzial von Software<br />
Nach einem Testkauf mit gebrauchten<br />
Office-Paketen stand fest: Lizenzen von<br />
VENDOSOFT sind nicht nur günstig,<br />
sondern Microsoft-konform und Audit-sicher!<br />
Innerhalb kürzester Zeit wurden<br />
daher alle Computerarbeitsplätze mit<br />
Gebrauchtsoftware ausgestattet: MS<br />
Office, Project und Vision, Windows,<br />
SQL und Exchange Server (die gebraucht<br />
besonders hohe Einsparungen<br />
bringen!). Innerhalb der letzten drei Jahre<br />
sparte das Unternehmen 245.000<br />
Euro (!) verglichen mit einem Neukauf<br />
oder M365 – bei einem Einkaufsvolumen<br />
von 70.000 Euro.<br />
Angesichts solcher Preisvergleiche ist die<br />
Microsoft Cloud bei KIESELMANN kein<br />
Thema. „Die Features eines neuen Office-<br />
Pakets sind dem Kunden zu Recht nicht<br />
mehrere hundert Euro im Jahr wert“, erklärt<br />
Markus Seirer. So geht es vielen, die<br />
einmal mit dem Anbieter ins Gespräch<br />
kommen. „Mit Lizenzen vom Zweitmarkt<br />
reduzieren wir die <strong>IT</strong>-Kosten unserer Kunden<br />
drastisch.“<br />
Warum die Cloud oft too much ist<br />
Optimalerweise erfolgt so eine Beratung,<br />
bevor migriert wurde. Doch auch, wenn<br />
ein Unternehmen bereits weite Teile seiner<br />
Microsoft-Lizenzen über die Cloud<br />
bezieht, muss das nicht in Stein gemeißelt<br />
bleiben. „Zu uns kommen <strong>IT</strong>-Verantwortliche,<br />
die das Gefühl haben, ihre Abo-<br />
Gebühren steigen ins Unermessliche.<br />
Dann schauen wir uns die Lizenzierung<br />
an“, erklärt der Microsoft-Profi. Nicht selten<br />
laufen die Online-Pläne, die genutzt<br />
werden, am Bedarf des Unternehmens<br />
vorbei. Nach der eingängigen Formel:<br />
„Cloud wo nötig, gebraucht wo möglich“<br />
empfehlen Markus Seirer und seine Kollegen<br />
dann hybride Infrastrukturen – das<br />
reduziert die <strong>IT</strong>-Kosten. Oft um 60 Prozent<br />
und mehr.<br />
Angelika Mühleck | Fachjournalistin<br />
<strong>Januar</strong>/<strong>Februar</strong> <strong>2024</strong> | www.it-daily.net