Geschäftsbericht KVBW 2022

NACHHALTIGKEIT IM FOKUS
In den vergangenen Jahren wurde der Fokus auf die Redu -
zierung des Stromverbrauchs, die Optimierung der Müllentsorgung
und den Anschluss an die Fernwärme gelegt. Bis
Ende 2022 wurden bereits 27 Objekte an die Fernwärme
angeschlossen und so ressourcenschonend mit Wärme
versorgt. Durch die Umstellung der Beleuchtung der Allgemeinflächen
auf LED und den Einbau von Bewegungsmeldern
konnte der Stromverbrauch deutlich gesenkt werden.
den von den Photovoltaikanlagen seiner Immobilien
generierten Strom ins öffentliche Netz einspeisen und
den Mietern zur Verfügung stellen. Momentan prüfen wir
bei unseren größten Objekten die technischen Gegebenheiten,
um die optimalen Anlagengrößen zu berechnen.
Im nächsten Schritt werden Wirtschaftlichkeitsberechnungen
durch geführt und Ertragsprognosen erstellt.
Durch die Bündelung der Koordinationsleistung bei einem
Dienstleister über die Wohn- und Gewerbesegmente hinweg
sollen Skaleneffekte sowohl bei der Konzeptionierung
als auch bei der Bewirtschaftung der Photovoltaikanlagen
generiert werden. Mit der Erweiterung der
Photovoltaikstra tegie soll die potenzielle Nutzfläche von
etwa 110.000 qm für die Stromerzeugung genutzt und
die CO²-Bilanz der Objekte weiter verbessert werden.
Über die Investition in neue, nachhaltige Gebäude hinaus
bemühen wir uns zudem, die Bewirtschaftung unseres
Immobilienbestands fortlaufend nachhaltiger zu gestalten
und unterziehen die Immobilien hierfür einer regelmäßigen
Analyse. Ein Beispiel hierfür ist die Erweiterung
unserer Photovoltaikstrategie.
Zukunftsmarkt Photovoltaik
Mit der gesetzlichen Änderung im Rahmen des
„Zukunftsfinanzierungsgesetz“, kann der KVBW zukünftig
Erste energiepositive Wohnimmobilie
Die erste Wohnimmobilie in unserem Portfolio, die mehr
Energie erzeugt als verbraucht, ist fertigstellt. Der Wohnturm
befindet sich in Dijon (Frankreich) und wurde von
der Elithis-Group, einem französischen Unternehmen,
das sich auf den Bau von Wohngebäuden mit positiver
Energiebilanz spezialisiert hat, geplant und errichtet. Das
17-stöckige Gebäude besteht aus 59 Apartments und
einer Bürofläche. Ein Highlight für die Mieter ist der im
obersten Stockwerk des Hochhauses angesiedelte Gemeinschaftraum,
der einen einzigartigen Blick über die
„Der Wohnturm in Dijon erzeugt
mehr Energie als er verbraucht.
Das Dienstgebäude in Karlsruhe verfügt
über eine große Photovoltaikanlage.“
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