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KristallMomente Ausgabe 7

KristallMomente – das Magazin der Glasmanufaktur Harzkristall mit Themen aus der Welt der Glasgestaltung und des Immateriellen Kultuererbes der manuellen Glasfertigung, das am 6. Dezember 2023 von der UNESCO aufgenommen wurde. In dieser Ausgabe u.a. mit einer Vorstellung von Ricardo Scholz, Glasmacher und stellvertretender Hüttenmeister der ELIAS Glashütte – Farbglashütte Lauscha, Glas als nachhaltigen Werkstoff und der Zusammenarbeit zwischen der Glasmanufaktur Harzkristall und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit einem Interview mit Professorin Laura Straßer. Darüber hinaus geben wir einen Einblick in unsere offene SCHAUwerkstatt – hier wird Kreativität großgeschrieben. Ein weiteres Harzer Highlight bietet einzigartige Erlebnisse mit einem satten Kick Adrenalin: Harzdrenalin. Bei den Schierker Wintersportwochen vom 3. bis 17. Februar 2024 lässt sich der Winter von seinen schönsten Seiten erleben. Plus: In unserem Shop ist die auf 111 Stück limitierte Valentinskette erhältlich.

KristallMomente – das Magazin der Glasmanufaktur Harzkristall mit Themen aus der Welt der Glasgestaltung und des Immateriellen Kultuererbes der manuellen Glasfertigung, das am 6. Dezember 2023 von der UNESCO aufgenommen wurde.

In dieser Ausgabe u.a. mit einer Vorstellung von Ricardo Scholz, Glasmacher und stellvertretender Hüttenmeister der ELIAS Glashütte – Farbglashütte Lauscha, Glas als nachhaltigen Werkstoff und der Zusammenarbeit zwischen der Glasmanufaktur Harzkristall und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit einem Interview mit Professorin Laura Straßer. Darüber hinaus geben wir einen Einblick in unsere offene SCHAUwerkstatt – hier wird Kreativität großgeschrieben. Ein weiteres Harzer Highlight bietet einzigartige Erlebnisse mit einem satten Kick Adrenalin: Harzdrenalin. Bei den Schierker Wintersportwochen
vom 3. bis 17. Februar 2024 lässt sich der Winter
von seinen schönsten Seiten erleben.

Plus: In unserem Shop ist die auf 111 Stück limitierte Valentinskette erhältlich.

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DAS MAGAZIN AUS DER GLASMANUFAKTUR HARZKRISTALL · AUSGABE 7 · 2024<br />

GlasArtist im Interview<br />

Ricardo Scholz<br />

Theorie und Praxis<br />

Zusammenarbeit mit der<br />

Burg Giebichenstein<br />

1


2


Ein Stück<br />

Weltgeschichte<br />

Die UNESCO – also die für Bildung, Wissenschaft, Kultur<br />

und Kommunikation zuständige Organisation der<br />

Vereinten Nationen – hat vor etwas mehr als einem Monat,<br />

am 6. Dezember 2023 die Manuelle Glasfertigung<br />

zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt.<br />

Das Traditionshandwerk wurde von Finnland, Frankreich,<br />

Spanien, Tschechien und Ungarn gemeinsam<br />

mit Deutschland zur Aufnahme in die UNESCO-Liste<br />

nominiert.<br />

Was für ein großer und wichtiger Meilenstein, der das<br />

würdigt, dessen Grundlagen über 2000 Jahre kaum<br />

verändert praktiziert werden: das Können von Glasmacherinnen<br />

und Glasmachern, Glasbläserinnen und<br />

Glasbläsern – auch derjenigen, die in Derenburg für<br />

unsere Glasmanufaktur tätig sind.<br />

„Geduld, Kreativität und Teamwork zeichnen die Manuelle<br />

Glasfertigung aus. Ich freue mich, dass die<br />

UNESCO die beeindruckende schöpferische Kraft dieses<br />

Handwerks ausgezeichnet hat. Die Gemeinschaft<br />

der Glasmacherinnen und Glasmacher bewahrt diese<br />

besondere Handwerkstradition mit einem beeindruckenden<br />

Engagement. Ich bin überzeugt, dass ihr Wissen<br />

und Können der Menschheit noch lange erhalten<br />

bleiben wird“, betont der Vizepräsident der Deutschen<br />

UNESCO-Kommission Christoph Wulf.<br />

Wir sind stolz auf diese Auszeichnung.<br />

Viel Freude mit unserer neuen<br />

<strong>KristallMomente</strong>-<strong>Ausgabe</strong>!<br />

3


4


Unsere GlasArtisten:<br />

Ricardo Scholz<br />

Fotos: ELIAS Glashütte - Farbglashütte Lauscha<br />

Teil 7 unserer Serie spielt wieder in der<br />

ELIAS Glashütte – Farbglashütte Lauscha.<br />

Ricardo Scholz ist dort als Glasmacher und<br />

stellvertretender Hüttenmeister tätig.<br />

Wir geben hier einen kleinen Überblick<br />

über seine Arbeit.<br />

5


Gemeinsam mit der Glasmanufaktur<br />

HARZKRISTALL ist die ELIAS Glashütte<br />

- Farbglashütte Lauscha Teil<br />

einer starken Gemeinschaft, der Gerhard<br />

Bürger Stiftung, die sich zum Ziel gesetzt<br />

hat, das Immaterielle UNESCO Kulturerbe<br />

der manuellen Fertigung von mundgeblasenem<br />

Hohl- und Flachglas in Deutschland<br />

zu leben und für die Zukunft zu erhalten.<br />

Ricardo Scholz wurde unweit von Lauscha,<br />

in Neuhaus am Rennweg geboren.<br />

1995 begann er in der ELIAS Glashütte<br />

seine Ausbildung zum Glasmacher. Seit<br />

er sie 1998 erfolgreich abschloss, verfeinerte<br />

er stets seine Techniken und schafft<br />

eindrucksvolle Kunstwerke.<br />

Insbesondere zu den regelmäßigen<br />

Kunstwochenenden kommen zahlreiche<br />

Gäste, um zu erleben, was Ricardo sich<br />

Neues ausgedacht hat. Dabei schauen sie<br />

teilweise bis zu zwei Stunden gespannt<br />

zu, wie in spektakulärer Handarbeit<br />

faszinierende Objekte, wie die „Sonnenblumenserie“,<br />

Vasen in In-Calmo-Technik<br />

oder das betont schlicht und modernistisch<br />

gehaltene Thema „Piano“ entstehen.<br />

Gute Unikate brauchen Zeit bei der Entstehung<br />

und sind auch von der körperlichen<br />

Arbeit her recht anspruchsvoll<br />

– denn sie werden mit zunehmender Glasmenge<br />

schwerer, wenn sie aus dem Ofen<br />

geholt werden. Sie sind zudem glühend<br />

Der Glasmacher bei der Arbeit: Glasstäbe<br />

ziehen von Hand<br />

6


Unikate von Ricardo Scholz<br />

7


heiß und der Glasmacher muss bei allen<br />

Arbeitsschritten sehr konzentriert bleiben.<br />

Beeindruckt sind die Zuschauer zum Beispiel<br />

auch von der Herstellung gläserner<br />

Zähne – von gut handhabbaren Größen bis<br />

zu schweren, beeindruckenden 30 cm.<br />

Allein sie umzusetzen bedarf, wie jedes<br />

Glasunikat, einer cleveren Idee und guten<br />

Planung im Vorfeld.<br />

Ein ikonisches Produkt in Lauscha sind die<br />

Lauschaer Glasmurmeln, die seit Gründung<br />

der ELIAS Glashütte 1853 von Hand<br />

hergestellt werden. Seit einigen Jahren<br />

stellt Ricardo Scholz diese sogenannten<br />

„Märbeln“ mit viel Verve ebenfalls wieder<br />

von Hand her. Kleine und große Kinder<br />

verzaubert er an den Murmelwochenenden<br />

mit faszinierenden bunten Glasmurmeln,<br />

die bis zu 12 cm Durchmesser<br />

haben!<br />

Gerne lässt sich Ricardo aber auch bei<br />

seiner täglichen Arbeit quasi „über die<br />

Schulter schauen“. Als stellvertretender<br />

Hüttenmeister trägt er nicht nur Verantwortung,<br />

sondern kann von handgezogenen<br />

Glasstäben und -Röhren, über mundgeblasene<br />

Rosenkugeln bis zu Thüringer<br />

Waldglas auch alles selbst fertigen. Sein<br />

Anspruch sind dabei immer hohe Qualität<br />

und maximal mögliche Quantität – immer<br />

handgemacht und meist mundgeblasen.<br />

Seine Erfahrung und überlegte Art machen<br />

ihn zur verlässlichen Konstante des<br />

gesamten Glasmacherteams in Lauscha.<br />

Durch seine Präzision ist er der Spezialist<br />

für die filigranen Henkel des Saftkruges<br />

oder die besonders anspruchsvollen Füße<br />

der „Alda” Weingläser, die perfekt stehen<br />

sollen.<br />

Genauso wie Ricardo Scholz bei der<br />

Arbeit immer „auf der Bühne” steht und<br />

beobachtet wird, schaut auch er genau<br />

hin, wenn andere Glaskünstler arbeiten<br />

– um Neues, interessante Techniken und<br />

Ideen in seine Arbeit aufzunehmen.<br />

Im Onlineshop können Sie zahlreiche<br />

Glasprodukte, die in der ELIAS Glashütte<br />

- Farbglashütte Lauscha hergestellt<br />

wurden, auch bequem von zu Hause aus<br />

bestellen.<br />

8


3 Fragen an Ricardo Scholz<br />

Was fasziniert Sie am meisten am Glasmachen?<br />

Das man aus Glas fast alles machen<br />

kann. Aus nur Sand, Soda, Pottasche<br />

und Kalk plus das eine oder andere für<br />

Farbe und Effekte entsteht nach der<br />

Schmelze eines der vielseitigsten und<br />

wandelbaren Materialien: Glas.<br />

Was würden Sie am liebsten einmal aus<br />

Glas machen?<br />

Ich haben so viele Ideen, die Aufzählung<br />

wäre endlos. Das Tagesgeschäft<br />

beim Glasmachen bietet aber wenig<br />

Freiraum zwischen Waldglas, Rosenku-<br />

geln und Glasstäben. Deshalb sind die<br />

Kunstwochenenden eine willkommene<br />

Abwechslung.<br />

Was ist das Besondere oder Herausfordernde<br />

daran, in Lauscha Glas zu<br />

machen?<br />

Das ist die riesige Bandbreite an verschiedenem<br />

Glas von Rosenkugeln, über<br />

Röhren und Stäbe bis zu Waldglas und<br />

Unikaten oder Glasmurmeln. So etwas<br />

findet man woanders nicht.<br />

In jedem Fall gilt das alte Glasmacher-<br />

Sprichwort: Es ist ein unendliches Kreuz,<br />

feines Glas zu machen.<br />

9


Ein nachhaltiger<br />

Werkstoff: Glas<br />

Ressourcenschonung, Umweltschutz sowie die<br />

Wiederverwertung von Materialien sind die großen<br />

Themen unserer Zeit. Glas ist dabei besonders<br />

nachhaltig. Schon die alten Ägypter produzierten<br />

den Werkstoff aus natürlichen Rohstoffen wie Silizium,<br />

zerpulvertem Wüstensand und Salz, und fertigten<br />

daraus Schmuck und Gebrauchsgegenstände,<br />

die zum Teil Jahrtausende überdauert haben.<br />

In der heutigen Zeit nimmt das Thema<br />

Nachhaltigkeit einen immer größeren<br />

Stellenwert ein. Das ist auch gut so,<br />

denn das bei der UN-Klimakonferenz<br />

in Paris 2015 vereinbarte Ziel, die menschengemachte<br />

globale Erderwärmung<br />

bis Ende des Jahrhunderts auf „deutlich<br />

unter“ Zwei Grad Celsius und möglichst<br />

unter 1,5 Grad Celsius zu halten, ist zwar<br />

ambitioniert, aber erreichbar, wenn wir<br />

uns im Sinne der Umwelt über unser tägliches<br />

Tun und Handeln Gedanken<br />

machen.<br />

10<br />

Nun ist die Glasherstellung zwar kein<br />

Nullemissions-Prozess, denn die Produktion<br />

aus Quarzsand (Siliziumdioxid; Silizium<br />

ist das nach Sauerstoff zweithäufigste<br />

Element der Erdkruste), Kalziumoxid<br />

und Soda bzw. Pottasche ist recht energieintensiv.<br />

Glas kann nur unter extrem<br />

hohen Temperaturen von 1.400 °C hergestellt<br />

werden, das kostet viel Energie und<br />

verursacht entsprechend viel CO2. Richtet<br />

man aber den Blick auf den gesamten<br />

Kreislauf der Herstellung und Wiederverwertung,<br />

hat Glas mehrere Vorteile<br />

Foto: Marc Stantien


11


gegenüber vielen anderen Werkstoffen.<br />

Der vielleicht Wichtigste: Glas wird fast<br />

ausschließlich aus natürlichen Rohstoffen<br />

hergestellt, die in ausreichendem Maße<br />

in der Natur vorkommen und zum großen<br />

Teil in Deutschland abgebaut werden<br />

können. Das spart lange Transportwege<br />

und ist dadurch ein echter Pluspunkt für<br />

Umwelt und Klima.<br />

Ein weiterer Vorteil von Glas liegt in seiner<br />

Fähigkeit, im geschlossenen Kreislauf<br />

zu funktionieren. Anders als viele andere<br />

Materialien, die nach ihrer Nutzung oft nur<br />

noch als Abfall enden, kann Glas wieder<br />

und wieder eingeschmolzen und zu neuen<br />

Produkten geformt werden, ohne dabei<br />

an Klarheit, Reinheit und Qualität zu verlieren.<br />

Anders als z.B. Kunststoffe, die bei<br />

wiederholter Verarbeitung an Festigkeit<br />

und Reinheit einbüßen können, bleibt Glas<br />

unverändert. Diese Recyclingfähigkeit<br />

reduziert nicht nur den Bedarf an Rohstoffen,<br />

sondern minimiert auch den ökologischen<br />

Fußabdruck erheblich und steht<br />

für einen perfekten Materialkreislauf!<br />

Die unendliche Wiederverwendbarkeit<br />

von Glas trägt nicht nur zur Verringerung<br />

des Abfallaufkommens bei, sondern wirkt<br />

auch positiv auf den Energieverbrauch. Die<br />

Herstellung von recyceltem Glas erfordert<br />

weniger Energie im Vergleich zur Neuproduktion,<br />

da das Schmelzen von Altglas<br />

niedrigere Temperaturen erfordert.<br />

Ein weiterer Punkt im Sinne der Nachhaltigkeit<br />

ist die Tatsache, dass Glas keine<br />

schädlichen Chemikalien freisetzt, weder<br />

bei der Herstellung noch beim Recycling.<br />

Neben den Umweltaspekten bringt Glas<br />

aber auch ästhetische Vorteile mit sich. Die<br />

Transparenz und Brillanz des Materials verleihen<br />

Produkten eine hochwertige Erscheinung.<br />

Will man Glas färben, werden Metalloxide<br />

beigemischt. Zum Beispiel färbt Kobaltoxid<br />

blau, Chromoxid gelb und Kupferoxid blaugrün.<br />

Als „Waldglas“ wird durch den hohen<br />

Eisenanteil des im Thüringer Wald vorhandenen<br />

Sandes grünlich gefärbtes Glas<br />

bezeichnet.<br />

Als Verpackungsmaterial hat Glas noch<br />

weitere Vorteile: im Mehrwegsystem kann es<br />

bis zu 50 Mal wiederbefüllt werden, bevor<br />

es in den Recyclingkreislauf zurückfließt.<br />

Auch lässt es praktisch keine Wechselwirkung<br />

zwischen Verpackung und Inhalt<br />

zu; der Inhalt behält seinen unverfälschten<br />

Geschmack –das nennt man „inert”.<br />

12


4 Fakten über Glas<br />

Glas kommt in der Natur vor<br />

Glas entsteht aus Quarzsand (Siliziumdioxid;<br />

Silizium ist das nach Sauerstoff<br />

zweithäufigste Element der Erdkruste),<br />

Kalziumoxid und Soda bzw. Pottasche.<br />

Auch in der Natur, z.B. bei einem Blitzeinschlag<br />

in der Wüste, kann Glas entstehen<br />

– sogenannte „Fulgurite”.<br />

„Glas steht für einen<br />

perfekten Materialkreislauf:<br />

es kann wieder und<br />

wieder eingeschmolzen<br />

und zu neuen Produkten<br />

geformt werden, ohne<br />

dabei an Klarheit, Reinheit<br />

und Qualität zu verlieren.”<br />

Glas ist weder fest noch flüssig<br />

Wenn ein Material vom flüssigen in den<br />

festen Zustand übergeht, reihen sich<br />

die Moleküle normalerweise auf und<br />

bilden ein kristallines Gitter. Bei Glas<br />

ist das anders: Abgekühlt erstarrt die<br />

Masse in einem Stadium zwischen fest<br />

und flüssig – diesen Zustand bezeichnet<br />

man als „amorph“.<br />

Glas ist ein Recycling-Star<br />

Scherben bringen Glück: Altglas kann<br />

recycelt werden, um neues Glas herzustellen,<br />

ohne dabei an Klarheit, Reinheit<br />

und Qualität zu verlieren. Auch wird<br />

weniger Energie benötigt als bei der<br />

Neuproduktion. 1 kg Scherben ersetzen<br />

dabei rund 1,2 kg Rohstoffe für die Glasherstellung.<br />

Glas als Zahlungsmittel<br />

Vor mehr als 3.000 Jahren wurden in<br />

Ägypten und Mesopotamien bunte<br />

Glasperlen hergestellt, die als Zahlungsmittel<br />

dienten. Praktisch: sie waren<br />

klein, leicht zu transportieren und<br />

unverderblich.<br />

13


14<br />

Einblick in die Arbeit des Studiengangs Produktdesign<br />

/ Keramik- und Glasdesign an der<br />

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle


Theorie und Praxis<br />

Die Zusammenarbeit zwischen der Glasmanufaktur<br />

Harzkristall und der Burg Giebichenstein<br />

Kunsthochschule Halle hat eine lange Tradition.<br />

Wir haben mit Laura Straßer, Professorin für<br />

Produktdesign/Keramik- und Glasdesign und<br />

Prodekanin im Fachbereich Design über den Wert<br />

der praktischen Arbeit für die Studierenden gesprochen<br />

und Einblicke in das kommende Projekt<br />

„Making Sense“ erhalten.<br />

In den 1960er-Jahren war die Glasmanufaktur<br />

Harzkristall an die Burg Giebichenstein<br />

Kunsthochschule Halle angegliedert<br />

und produzierte schlicht-schönes<br />

Gebrauchsglas. Nach der Wende wurde<br />

mit der Hochschule dann eine Kooperation<br />

geschlossen. Heute werden über die<br />

Gerhard Bürger Stiftung, zu der die Glasmanufaktur<br />

mit 2013 gehört, Projekte gefördert,<br />

die sich dem Erhalt der manuellen<br />

Glasfertigung widmen.<br />

Aufgrund dieser langen Geschichte ist<br />

eine besondere Verbindung gewachsen.<br />

Gibt es gemeinsame Projekte, an die Sie<br />

sich besonders erinnern?<br />

Laura Straßer: Während der Pandemie<br />

waren wir mit einer kleinen Studiengruppe<br />

in der Glasmanufaktur tätig. Die Bedingungen<br />

waren natürlich nicht einfach. Wir<br />

hatten total unterschätzt, wie sehr uns die<br />

Abstandsregeln im kollaborativen Arbeitsprozess<br />

behindern würden. Teilweise<br />

waren die Studierenden sogar digital<br />

zugeschaltet, was den Prozess zunächst<br />

sehr erschwerte.<br />

Dennoch gelang es uns, die studentischen<br />

Projekte zum Thema Wasser erfolgreich<br />

umzusetzen. Eine wichtige Erkenntnis<br />

aus dieser Zeit war, wie essenziell für den<br />

Gestaltungs- und Umsetzungsprozess eine<br />

gute und klare Kommunikation ist. Wir alle<br />

15


Entwürfe aus dem vergangenen Studienprojekt zum Thema „Wasser”. V.l.n.r.: „Paanee” von Sebastian Krimmer,<br />

„Bouge” von Emil Frederking (Photo Lisa Starmans), Entwurf von Jungwoon Lee, „Versatile”<br />

von Dohna Julmy und „Growing Shapes” von In Lee, Nadja Winter und Elenda Bangel<br />

haben aus diesem Projekt mitgenommen,<br />

dass ein kollaborativer Schaffensprozess<br />

vor allem von einer guten Kommunikation<br />

abhängig ist. Diese Erkenntnis ist für Designer*Innen<br />

von großer Bedeutung.<br />

Welche Faszination übt der Werkstoff<br />

Glas auf Sie aus?<br />

Eine enorme Faszination, vor allem aufgrund<br />

seiner einzigartigen Materialität.<br />

Die Vielfalt handwerklicher Techniken,<br />

die es ermöglichen, das Material immer<br />

wieder neu zu interpretieren und in neue<br />

formale Ausdrücke zu bringen, finde ich<br />

äußerst bemerkenswert. In diesem Kontext<br />

ist es von besonderer Bedeutung,<br />

dass das alte Manufakturwissen nicht verloren<br />

geht, sondern bewahrt und weitergegeben<br />

wird.<br />

An der „Burg“, übrigens eine der größten<br />

Kunsthochschulen in Deutschland,<br />

wird der Studiengang Produktdesign /<br />

Keramik- und Glasdesign angeboten.<br />

Können Sie uns kurz etwas zum Studium<br />

erzählen? Wie sind die Voraussetzungen<br />

dafür, wie lange dauert das<br />

Studium und welchen Abschluss erreichen<br />

die Studierenden nach erfolgreicher<br />

Studienzeit?<br />

Der Studiengang Produktdesign / Keramik-<br />

und Glasdesign konzentriert sich auf<br />

die beiden Schwerpunktmaterialien Keramik<br />

und Glas. Während des Studiums betrachten<br />

wir diese beiden Werkstoffe aus<br />

der Perspektive von Designer*innen und<br />

analysieren sie in ihren ökologischen, ökonomischen<br />

und kulturellen Dimensionen.<br />

Die Lehrmethoden sind praxisorientiert<br />

und interdisziplinär ausgerichtet. Die Studierenden<br />

arbeiten in gut ausgestatteten<br />

Ateliers und speziellen Werkstatt-Laboren,<br />

die dem Studiengang zugehörig sind.<br />

Eine Besonderheit dieses Studiengangs<br />

sind die engen Partnerschaften mit führenden<br />

Unternehmen und Institutionen in<br />

16


der Porzellan-, Keramik- und Glasindustrie.<br />

Dies ermöglicht den Studierenden den<br />

Zugang zu realen Projekten, Praktika und<br />

wertvollen Kontakten in die Branche, die<br />

den Übergang in das Berufsleben erleichtern.<br />

Das Studium wird mit dem Bachelor-Abschluss<br />

abgeschlossen. Darüber hinaus<br />

bietet dieser Studiengang ein Masterprogramm<br />

namens „Product Design and<br />

Design of Porcelain, Ceramics and Glass“<br />

an, das den Absolvent*innen die Möglichkeit<br />

bietet, sich in ihrem Forschungs- und<br />

Entwurfsbereich im Bereich der Schwerpunktmaterialien<br />

Porzellan, Keramik und<br />

Glas zu spezialisieren.<br />

Haben die StudienanfängerInnen schon<br />

einen Bezug zum Thema oder gibt es<br />

auch komplette „Neulinge“?<br />

Es gibt beides - wir nehmen sowohl Studienanfängerinnen<br />

direkt von der Schule<br />

auf, als auch Bewerberinnen mit einem<br />

Hintergrund im Bereich Keramik oder<br />

Glas. Wir würden gerne mehr Bewerberinnen<br />

mit vorheriger Ausbildung in diesem<br />

Bereich begrüßen, jedoch gibt es in diesem<br />

Feld nur wenige Ausbildungsstellen.<br />

Das führt dazu, dass nach Abschluss ihrer<br />

Ausbildung weniger Absolventinnen zu<br />

uns kommen.<br />

Bevor die Studierenden bei uns starten,<br />

müssen sie ein 6-monatiges Praktikum in<br />

einem fachspezifischen Bereich absolvieren<br />

oder entsprechende Erfahrungen vorweisen.<br />

Auf diese Weise haben zum Semesterstart<br />

zumindest alle Studierenden<br />

einen kleinen Einblick in die Herstellung<br />

und die materialspezifischen Eigenarten.<br />

Beschreiben Sie kurz, welchen Stellenwert<br />

die praktische Arbeit bzw. die<br />

Kooperationen mit Manufakturen innerhalb<br />

des Studiums hat.<br />

Die Praxisnähe ist eine grundlegende<br />

Säule des Lehrangebots, denn sie ermög-<br />

17


licht den Studierenden, den Werkstoff<br />

zu begreifen und werkstofforientiert und<br />

werkstoffgerecht zu entwerfen, unabhängig<br />

davon, ob sie dies später in ihrem<br />

Berufsleben umsetzen oder nicht. Für<br />

Designer und Designerinnen ist ein tiefgehendes<br />

Prozessverständnis essenziell, um<br />

überzeugende Gestaltungen zu schaffen.<br />

Die Umsetzung in Manufakturen bringt die<br />

Studierenden noch näher an reale Produktionsbedingungen<br />

heran und fördert<br />

ihre Fähigkeit, sich mit der Außenwelt in<br />

Bezug auf ihre eigenen Ideen auseinanderzusetzen.<br />

Können Sie uns einen Einblick in zukünftige<br />

Projekte, wie das geplante<br />

Projekt „Making Sense“ geben?<br />

In dem Projekt geht es darum, die multisensorische<br />

Erfahrung des Kochens und<br />

Essens bewusst zu gestalten. Die Studierenden<br />

gestalten Geschirr, Besteck und<br />

Werkzeuge, die die Sinneswahrnehmung<br />

beim Essen lenken, verändern oder verstärken.<br />

Dabei werden die Nutzungsqualität<br />

der Objekte selbst und das Esserlebnis<br />

beeinflusst, indem verschiedene Sinneskanäle<br />

aktiviert werden. Dies kann das<br />

Essverhalten und -erleben positiv beeinflussen.<br />

Das Projekt berücksichtigt individuelle<br />

Unterschiede in der Sinneswahrnehmung<br />

und untersucht Phänomene der<br />

modernen Esskultur.<br />

Wir sind sehr gespannt auf die Ergebnisse.<br />

Bei Interesse kann die Jahresausstellung<br />

der Burg am 13. und 14. Juli 2024<br />

besucht werden - hier werden die Projektergebnisse<br />

präsentiert.<br />

Einblick in die Arbeit des Studiengangs<br />

Produktdesign / Keramik- und<br />

Glasdesign an der Burg Giebichenstein<br />

Kunsthochschule Halle (oben);<br />

Porzellan und seine Veredelungen<br />

(rechts unten)<br />

18


Fotos: Produktdesign / Keramik- und Glasdesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle; Sarah Heber-Kohlmann<br />

Laura Straßer<br />

Professorin Produktdesign /<br />

Keramik- und Glasdesign<br />

Prof. Laura Straßer ist seit 2021<br />

Professorin für Produktdesign /<br />

Keramik- und Glasdesign an der<br />

BURG. Laura Straßer studierte an<br />

der Bauhaus Universität Weimar<br />

Produktdesign. Nach einem Studienaufenthalt<br />

2005 am Pratt Institut<br />

in New York, Brooklyn schloss sie<br />

2008 das Studium mit dem Diplom<br />

ab. 2009 gründete sie ihr Studio<br />

als Produktdesignerin mit Schwerpunkt<br />

auf Entwurf und Produktentwicklung<br />

im Kontext Porzellan und<br />

Keramik. Laura Straßer arbeitet<br />

hierbei eng mit den Produktionen<br />

zusammen an der Schnittstelle<br />

zur Entwicklung. Straßers freie<br />

Arbeiten erspüren Anekdoten,<br />

Merkwürdiges und Kurioses aus<br />

der Jahrhunderte langen Tradition<br />

des Materials, greifen traditionelle<br />

oder gar vergessene Technik auf,<br />

um sie neu zu interpretieren und<br />

bearbeiten immer wieder die Frage<br />

nach dem immateriellen Wert des<br />

Handwerks und ihrer Entstehungsgeschichte.<br />

Laura Straßers Arbeiten<br />

sind national und international<br />

in verschiedenen Kunstgewerbe-<br />

Sammlungen vertreten.<br />

19


Von Kugeln über Gläser bis zu künstlerischen<br />

Tierfiguren – die SCHAUwerkstatt<br />

ist der kreative Hot-Spot<br />

in der Glasmanufaktur. Hier finden darüber<br />

hinaus einige unserer Kreativ-Angebote<br />

statt. Zum Beispiel können kleine und große<br />

Gäste eine eigene Kugel herstellen oder<br />

bei der Produktion einer handgefertigten<br />

Murmel zusehen.<br />

Zusätzlich werden hier Workshops angeboten,<br />

die Sie in die Kunst des Glasmachens<br />

einführen und Ihre kreativen<br />

Fähigkeiten erweitern werden. Unsere<br />

erfahrenen GlasbläserInnen werden Sie<br />

durch die verschiedenen Techniken führen<br />

und Ihnen dabei helfen, Ihre eigenen einzigartigen<br />

Kunstwerke zu erschaffen.<br />

Alle die hier hergestellten Produkte sind<br />

Unikate, die von uns oder Ihnen selbst hergestellt<br />

wurden und ihr eigenes kreatives<br />

Flair widerspiegeln. Unsere Kunstwerke<br />

können Sie vor Ort oder im Online-Shop<br />

erwerben. Sie können Ihr vor Ort erstelltes<br />

Werk auch als Erinnerung an Ihren Workshop<br />

mit nach Hause nehmen oder es als<br />

besonderes Geschenk für Freunde und<br />

Familie nutzen. Ihre Einzelstücke müssen<br />

zunächst abkühlen und können drei Tage<br />

später abgeholt werden, oder alternativ<br />

senden wir es Ihnen auch gegen eine Versandpauschale<br />

zu.<br />

20


Neues aus unserer<br />

SCHAUwerkstatt<br />

In unserer offenen SCHAUwerkstatt wird Kreativität<br />

großgeschrieben: am offenen Brenner fertigen unsere<br />

GlasbläserInnen filigrane Glasobjekte, die es bei uns<br />

vor Ort zu kaufen gibt, oder auch Auftragsarbeiten.<br />

21


Nervenkitzel pur:<br />

Harzdrenalin<br />

Ein weiteres Harzer Highlight bietet einzigartige Erlebnisse<br />

mit einem satten Kick Adrenalin, besser gesagt Harzdrenalin!<br />

Und das inmitten einzigartiger Natur.<br />

22<br />

Dieses Abenteuerland ist nichts für<br />

Erholungssuchende. Denn die atemberaubende<br />

Naturkulisse gibt es hier<br />

gleich aus den verschiedensten Perspektiven<br />

zu entdecken. Zum Beispiel beim Wallrunning<br />

kopfüber an einem Turm herunter<br />

laufend oder mit der größte Doppelseilrutsche<br />

Europas 120 Meter über dem Abgrund<br />

der Rappbodetalsperre schwebend!<br />

Natürlich stehen auch nicht ganz so waghalsige<br />

Attraktionen auf dem Programm,<br />

wie die 458,5 Meter lange Hängeseilbrücke<br />

„Titan-RT“ direkt über das Bode-<br />

Staubecken oder der Aussichtspunkt Solitair,<br />

der nach insgesamt 160 Treppenstufen<br />

(oder alternativ mit Panorama-Glasaufzug)<br />

Fotos: Harzdrenalin, Harzer Highlights


eine fantastische Panorama-Weitsicht über<br />

den Ostharz und das Harzer Vorland bietet.<br />

Dazu gibt es noch ein 5D Kino, Shoppingangebote<br />

und Freizeitmöglichkeiten für die<br />

ganze Familie.<br />

Mehr Infos hier:<br />

https://www.harzer-highlights.de/harzdrenalin<br />

23


Winterzeit in<br />

Schierke<br />

Bei den Schierker Wintersportwochen<br />

vom 3. bis 17. Februar 2024 lässt sich der Winter<br />

von seinen schönsten Seiten erleben.<br />

Die Schierker Wintersportwochen sind<br />

in den Winterferien im Ort unterhalb<br />

des Brockengipfels mittlerweile<br />

schon Tradition. Auch 2024 werden<br />

die Herzen von Winterliebhabern wieder<br />

höher schlagen. Über zwei ganze Wochen,<br />

vom 3. bis 17.2.2024 wird wieder ein umfangreiches<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

geboten.<br />

Am Samstag, den 3.2.2024 um 17 Uhr<br />

werden die Wintersportwochen feierlich<br />

in der Schierker Feuerstein Arena eröffnet.<br />

Bei der anschließenden Eisdisco heißt<br />

es dann rein in die Schlittschuhe und ab<br />

geht’s auf die Eisfläche, wo schon der DJ<br />

auf Sie wartet. Neben dem umfassenden<br />

sportlichen Angebot für alle Fitnesslevel,<br />

stehen natürlich auch Spaß und Kultur mit<br />

24<br />

auf dem Programm. Lernen Sie gemeinsam<br />

mit Ihrer Familie Skilanglauf oder<br />

feilen Sie bei einem der zahlreichen Kurse<br />

an Ihrer Technik. Abenteuerlustig wird es<br />

auf Schneeschuhwanderungen durch den<br />

verschneiten Winterwald. Während der<br />

Harzklub oder „Die Wanderei“ Sie auf Winterwanderungen<br />

über Klippen und verwurzelte<br />

Wege mitnimmt, lernen Sie bei<br />

spannenden Vorträgen mehr über die Natur<br />

um den Brockenort. Und beim Eisstockschießen<br />

wird um den Pokal „Schierker<br />

Eiszapfen“ und „Schierker Eiskristall“ gewetteifert.<br />

Ein ganz besonderes Highlight<br />

für Familien ist das Iglufest am Samstag,<br />

den 10.2.24 im Kurpark. Hier werden die<br />

aufregendsten Schneeskulpturen und die<br />

interessantesten Iglus gezaubert.<br />

Fotos: Harzer Tourismusverband


25


Januar 24<br />

Foto: Harzer Tourismusverband<br />

Foto: Veranstalter<br />

Foto: © Kunsthandwerkstatt<br />

Frei-Eisbahn Bad Harzburg<br />

07.01. – 18.02.2024<br />

Zeiten s. Terminübersicht<br />

Auch in diesem Winter<br />

heisst es wieder „Bahn frei”<br />

für alle Fans des Schlittschuhlaufs.<br />

Auf rund 1000<br />

m² können sie, ob jung oder<br />

alt, ihr Können unter Beweis<br />

stellen oder erlernen.<br />

Save the Date:<br />

Die große<br />

75-Jahr-Feier der<br />

Glasmanufaktur<br />

Harzkristall am<br />

25.05.24 !<br />

Jukebox Heroes -<br />

The Original Members from<br />

70th Bands<br />

19.01.2024 / 19:30 Uhr<br />

Fürstlicher Marstall<br />

Wernigerode<br />

Hier stehen echte Glam Rock-<br />

Legenden auf der Bühne:<br />

Gegründet von Jeff Brown<br />

(Ex-Bassist und Leadsänger<br />

von Sweet), werden in dieser<br />

Show Seventies-Klassiker<br />

zum Besten gegeben, die<br />

Musikgeschichte geschrieben<br />

haben, wie ”Ballroom Blitz“,<br />

“Get it on” und viele weitere.<br />

Termine<br />

93. Kunsthandwerkstatt in<br />

der Rathausscheune<br />

26.01. – 04.02.2024<br />

Rathaus-Scheune Sankt<br />

Andreasberg<br />

10 Tage lang präsentieren<br />

sich wieder zahlreiche<br />

KunsthandwerkerInnen in<br />

St. Andreasberg, um an<br />

ihren Werken zu arbeiten<br />

und den BesucherInnen für<br />

Fragen und Einblicke zur<br />

Verfügung stehen. Vor Ort<br />

besteht natürlich auch die<br />

Möglichkeit, die Erzeugnisse<br />

zu erwerben.<br />

20. – 21.01.2024<br />

Künstler lieben Bücher<br />

Kunststiftung Sachsen-Anhalt<br />

Neuwerk 11, 06108 Halle (Saale)<br />

Die Kunststiftung Sachsen-Anhalt lädt zum siebten<br />

Mal zur Präsentation von neuen Katalogen und<br />

Kunstbüchern ein, die im Rahmen einer Förderung<br />

entstanden sind. Am Samstag und Sonntag, den<br />

20. & 21. Januar 2024, können jeweils von 12–18 Uhr<br />

die Publikationen im Rahmen einer kleinen Ausstellung<br />

angesehen und erworben werden.<br />

26


Produktvorstellung:<br />

Anhänger zum Valentinstag<br />

mit Lederarmband<br />

Am 14. Februar ist Valentinstag – und<br />

wir haben ein schönes Geschenk, das<br />

zeigt, das es von Herzen kommt und für<br />

Verliebte eine perfekte Wahl ist. Unser<br />

Herzanhänger mit Lederarmband ist ein<br />

schönes Symbol für die Liebe.<br />

Er kommt in einer attraktiven Geschenkverpackung<br />

und ist in unserer Einkaufswelt<br />

in Derenburg, aber auch online<br />

über unseren Harzkristall-Shop erhältlich.<br />

Die Valentinskette ist auf 111 Stück<br />

limitiert, mundgeblasen und zu einem<br />

besonders attraktiven Preis für Sie bei<br />

uns im Shop erhältlich:<br />

anstatt € 39,95 für nur € 27.95!<br />

Wussten Sie schon?<br />

Der Tag der Liebe wird nicht<br />

überall am 14. Februar gefeiert.<br />

Etwas Zeit lassen sich noch die<br />

Brasilianer, die den Valentinstag<br />

am 12. Juni nachholen. Der<br />

Grund ist ganz einfach: Mitte<br />

Februar ist in dem südamerikanischen<br />

Land nämlich Karnevalszeit<br />

– und da geht es eher<br />

wild und bunt zu als romantisch.<br />

27


GLASKUGELBLASEN IN<br />

DER SCHAUWERKSTATT<br />

DIE<br />

GLASERLEBNISWELT<br />

www.harzkristall.de IM HARZ<br />

RIESIGER<br />

ABENTEUER-<br />

SPIELPLATZ<br />

IDYLLISCHER<br />

HÜTTENGARTEN<br />

STÜNDLICHE<br />

HÜTTEN-<br />

FÜHRUNGEN<br />

HARZER<br />

GASTLICHKEIT<br />

Glasmanufaktur Harzkristall<br />

Im Freien Felde 5<br />

38895 Blankenburg – OT Derenburg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Täglich von 9:30 - 17:30 Uhr geöffnet<br />

An Sonn- und Feiertagen: 10.00 - 17.30 Uhr*<br />

Verkauf: 11.00 - 17.30 Uhr<br />

Schließzeiten Verkaufskassen : 13.00 - 13.15 Uhr, 14.00 - 14.15 Uhr**<br />

Geschlossen: Neujahr, Karfreitag, Ostersonntag, Volkstrauertag,<br />

Totensonntag, Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag 28 1<br />

*Der erste Erlebnisrundgang startet um 10.10 Uhr. Die Schauwerkstatt ist geöffnet.<br />

** Die Schließzeiten an den Verkaufskassen müssen aufgrund gesetzlicher Vorschriften eingehalten werden.

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