BS 01-2024

MAI
HGK Shipping feiert
Doppeltaufe in Köln
Die HGK Shipping hat ihren beiden neuesten Chemietanker
bei einer Doppeltaufe auf die Namen »Courage«
und »Curiosity« getauft.
Die innovativen Schiffe sind bereits im Auftrag des
Werkstoffherstellers Covestro auf dem Rhein und seinen
Nebenflüssen im Einsatz. Mit den beiden Schwesterschiffen
führt die HGK Shipping ihre Strategie fort,
gemeinsam mit Kunden zukunftsweisende und maßgeschneiderte
Schiffe zu entwickeln. Für die Zusammenarbeit
und die Partnerschaft der HGK Shipping und der
Covestro steht die auffällige Farbgestaltung der beiden
Neubauten.
Die »Courage« und die »Curiosity« gehören zu den modernsten
und innovativsten Schiffen ihrer Art.
Rhenus bestellt dritten
emissionsarmen Neubau
Die Rhenus Gruppe hat einen dritten emissionsarmen
Binnenschiffsneubau bestellt. Zwei Koppelverbände aus
einem früheren Auftrag sind bereits im Bau. Alle drei
Neubauten werden mit einer Kombination aus Wasserstoff-Brennstoffzelle,
modernsten Stage-VI-Motoren
und Elektrobatterien bestückt. Für das vorgesehene Einsatzgebiet
sei das Konzept bislang einzigartig, hieß es.
Denn erstmals werden Binnenschiffe einer solchen Größe
und Leistungsfähigkeit von einer skalierbaren und langlebigen
Lithium-Ionen-Batterie in Kombination mit modernsten
Stage-VI-Motoren und einer Brennstoffzelle auf
Wasserstoffbasis angetrieben. Auch bei starker Strömung
wie etwa auf dem Rhein lassen sich die neuen Schiffe
demnach zuverlässig und wirtschaftlich navigieren.
Hinne legt Amt nieder
Das für die Bereiche Personal und strategische
Ausrichtung des Ostasiengeschäftes
zuständige Vorstandsmitglied
Carsten Hinne legt sein Amt als Mitglied
des Vorstands der Duisburger Hafen AG
nieder. Grund sind unterschiedliche Auffassungen
über die strategische Ausrichtung
des Unternehmens.
50 Schiffe mit H 2 -Antrieb
Angeführt vom Hafen Rotterdam wollen
40 Projektpartner Wasserstoff als alternativen
Kraftstoff in der Schifffahrt einführen
und 50 Schiffe in Fahrt bringen. Das
Projekt »Condor H2« soll Wasserstoff als
Energieträger in der Shortsea- und Binnenschifffahrt
etablieren. Bis 2030 sollen
fünfzig emissionsfreie Schiffe fahren.
Nike setzt auf Wasserstoff
Die niederländische Reederei Future Proof
Shipping (FPS) hat in Rotterdam das
erste wasserstoffbetriebene Binnencontainerschiff,
die »H2 Barge 1«, getauft. Das
110 m x 11,45 m große Schiff »H2 Barge
1«, früher bekannt als »Maas«, fährt
für den Sportartikelhersteller Nike.
Terminal geplant
Die Neska Containerline und der niederländische
Umschlagdienstleister ZHD
Stevedores beabsichtigen, in Dordrecht
ein Logistik-Hub zu entwickeln. Dieses
Mehrzweck-Terminal soll den Gütertransport
über die Wasserstraßen von und
zur Nordseeküste maßgeblich verbessern.
Emissionsfreies Schiff
HGK Shipping hat mit Hydrogenious
LOHC Maritime und Hydrogenious
LOHC Technologies eine Absichtserklärung
für die Entwicklung eines emissionsfreien
Binnenschiffs unterzeichnet.
Ziel ist es, eine skalierbare Lösung zu entwickeln,
die den Energieträger Wasserstoff
für die Binnenschifffahrt flächendeckend
verfügbar macht.
»River Drones« getauft
Die ersten zwei von insgesamt zehn geplanten
»River Drones« der Reederei Erik
Verstraeten sind in Antwerpen getauft
worden. Die »River Drones« sind Binnenschiffe,
die speziell für eine halbautonome
Bedienung bestimmt und ausgerüstet
sind.
Zurück im BöB
Unter dem neuen CEO Markus Bangen
kehrt Duisport in den Bundesverband
BÖB zurück. Duisburg gilt als weltweit
größter Binnenhafen. Gelegen im Herzen
Nordrhein-Westfalens am Rhein war die
Hafen-AG aber viele Jahre nicht Mitglied
im Verband Öffentlicher Binnenhäfen.
Mittelrhein anpassen
Anlässlich der »Länderkonferenz Rhein«
bekräftigt der Binnenschifffahrtsverband
BDB seine Forderung, die Mittelrhein-
Anpassung zwischen St. Goar und Wiesbaden
deutlich zu beschleunigen. Die
Engpassbeseitigung am Mittelrhein sei
eines der wichtigsten Projekte im Bundesverkehrswegeplan.
Tanklager für Ammoniak
Die Duisburger Hafen AG und Koole
Terminals, ein niederländischer Entwickler
und Betreiber von Flüssigmassengut-
Terminals, haben eine Absichtserklärung
unterzeichnet. Gemeinsam wollen beide
ein Tanklager für flüssige erneuerbare
Brennstoffe und Rohstoffe wie Ammoniak
im Duisburger Hafen entwickeln.
24 Binnenschifffahrt 01 | 2024