Gartenmagazin von Liebe deinen Garten (Ausgabe 2024 - AT)

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ROSE
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ROSE
Z auberhafte
Königin
Die Königin der Blumen erfreut mit ihrer Schönheit
und ihrem besonderen Duft seit jeher die Menschen
und bezaubert auf Balkon, Terrasse und im Garten.
Kaum eine Gartenpflanze zeigt mit über 25.000 Sorten so
verschiedene Blüten- und Wuchsformen wie die Rose. Ob im
Bauerngarten, als Rosenbogen, an der Hausmauer kletternd
oder lieblich in einem Blumentopf – Rosen sind ein wahrer
Blickfang. Mit Strauchrosen lassen sich edel anmutende
Hecken erzeugen. Wunderschön sind Kombinationen mit anderen
Ziersträuchern wie beispielsweise Lavendel oder Buchs.
Ideale Partner sind auch zahlreiche Stauden wie z. B. Stauden-
Salbei, Rittersporn, Schleierkraut, Margeriten,
Spornblumen oder Kissenastern.
Rosen bevorzugen sonnige Standorte mit guter Luftzirkulation,
gedeihen aber auch im Halbschatten. Auch wenn Rosen grundsätzlich
gut mit Dürreperioden zurechtkommen, ist ein allzu
heißer Standort wie eine südseitige Hauswand nicht empfehlenswert.
Außerdem benötigen Rosen ausreichend Platz zum
Wachsen. Dies gilt auch für ihre Wurzeln, weshalb Rosen nicht
zu nah oder gar unter große Bäume oder Sträucher gepflanzt
werden sollten. Rosen mögen einen tiefgründigen Boden mit
guter Wasser- und Luftführung.
Pflanzung
Rosen können im Frühjahr gepflanzt werden, sobald kein Bodenfrost
mehr herrscht, ab etwa Anfang März. Auch der Herbst ist
ein sehr guter Pflanzzeitpunkt, da die Pflanzen in dieser Jahreszeit
weniger Trocken- und Hitzestress erfahren und bis zum
Winter noch ausreichend Wurzeln bilden können.
Schnittmaßnahmen
Der beste Schnittzeitpunkt ist im Frühjahr,
wenn kein Frost mehr herrscht. Der Rosenschnitt
ist als kompliziert „gefürchtet“,
gestaltet sich aber gar nicht schwierig,
wenn man ein paar Aspekte beachtet.
Prinzipiell ist zu berücksichtigen, welche
Wuchsform vorliegt und ob es eine einmal
oder mehrmals blühende Sorte ist.
Grundsätzlich sollten kranke, durch Frost
geschädigte Triebe bis ins gesunde Holz
herausgeschnitten werden. Sehr dünne
und schwache Triebe sowie zu dicht stehende
und nach innen wachsende Triebe
sollten an der Triebbasis entfernt werden.
Verwende eine scharfe Schere, damit die
Triebe nicht gequetscht, sondern glatt abgeschnitten
werden. Außerdem ist auf die
richtige Schnittführung zu achten.
RICHTIGE SCHNITTFÜHRUNG
FALSCH
Tipp
Leicht geneigter Schnitt,
ca. 5 mm über Knospe
Zu schräge Schnittführung
sowie zu nah
oder zu weit entfernter
Schnitt von der
Knospe vermeiden!
FRÜHJAHRSSCHNITT BUSCHROSE
Am stärksten werden die Busch- oder
Beetrosen geschnitten (siehe Abbildung).
Strauch- und auch Kletterrosen werden
generell nur wenig geschnitten.
Bei ihnen werdem im Frühjahr lediglich
die abgestorbenen Triebe entfernt.
Tipp Sommerschnitt: Dabei werden
die verblühten Blüten und bei mehrmals
blühenden Rosensorten auch ein Teil der
Triebe entfernt, um die Bildung neuer
Blüten anzuregen. Der Rückschnitt sollte
bis zum nächsten fünfblättrigen Blatt
erfolgen. Wildtriebe, die unterhalb der
Veredlungsstelle wachsen, sollten immer
entfernt werden.
Pflege & Düngung
Eine wichtige Pflegemaßnahme, von der
die Rose die ganze Wachstumsperiode über
profitiert, ist das Mulchen. Dies wirkt dem
Aufkommen von Wildkräutern entgegen,
hält die Feuchtigkeit länger im Boden und
sorgt für eine lockere Bodenstruktur.
Rosen bestens versorgen und
gesund halten mit den hochwertigen
Rosendünger sowie Rosen-Vital
von SUBSTRAL ® und SUBSTRAL ®
Naturen ® . Sauberer Rückschnitt mit
der Bypass-Schere von FISKARS ® .
Eine Auswahl an Wuchsformen
Strauchrosen
Dazu zählen die Wildrosen und
viele alte Gartenrosen. Sie werden
meist 3 bis 4 m hoch und breit und
entwickeln lange, bogenförmige
Triebe. „Moderne“ Strauchrosen
vereinen Merkmale von alten und neuen
Sorten und sind sehr vielgestaltig – gebogen, aufrecht,
oder kompakt mit einmal oder mehrmals blühenden
Blüten.
Busch- oder Beetrosen
Sind bei einer Höhe von 40 bis 100
cm recht kompakt. Sie bringen
stets mehrmals im Jahr Blüten
(gefüllt oder einfach) hervor. Zwergrosen,
die nur 30 cm hoch werden, sind
sogar für Balkonkästen und Töpfe geeignet.
Stammrosen
Buschrosen, die auf einem Stamm
von circa 40 bis 90 cm Höhe
veredelt wurden.
Kletterrosen
Diese bilden lange Ranken, die
beispielsweise an Hausmauern,
Zäunen und Pergolen emporklettern.
Da Rindenmulch den Pflanzen Stickstoff
entzieht, sollte zum Ausgleich ein
hochwertiger Dünger verwendet werden.
Optimal ist der SUBSTRAL ® Langzeit
Depotdünger für Rosen und Blühpflanzen
oder der SUBSTRAL ® Naturen ® Bio-Rosendünger,
der vor dem Mulchen ausgestreut
und leicht in die Erde eingeharkt werden
sollte. SUBSTRAL ® Rosen-Vital wird angewendet
bei gestressten Rosen, die an
Nährstoffmangel oder unter Schädlingsoder
Pilzbefall leiden.