Gartenmagazin von Liebe deinen Garten (Ausgabe 2024 - AT)

20 INDOOR
INDOOR
21
HORTENSIEN
Blütenwunder
in deinem Wohnzimmer
Die Hortensie erfährt heute eine neue Popularität.
Und das völlig zu Recht. Lange Zeit galt dieser
ausdauernd blühende Strauch als altmodisch.
Aber gerade dieses alte romantische Flair macht
Hortensien heute wieder sehr beliebt.
Steckbrief
TRAUERMÜCKEN
Du kennst das sicherlich auch: In der Nähe der
Zimmerpflanzen schwirren kleine, obstfliegenähnliche
schwarze (ca. 1 mm große) lästige Mücken.
Es handelt sich um Trauermücken, die auf der Suche
nach feuchter Erde zur Eiablage sind. Aus den Eiern
schlüpfen dünne, glasig durchscheinende Larven,
die an den Wurzeln fressen und so die Pflanze schädigen.
Schaden
Entwicklung
Viele kennen die Hortensien als beliebte
Gartenpflanzen. Sie eignen sich aber nicht
nur für den Garten, sondern auch als Zimmerpflanzen
und besitzen eine geradezu
romantische Eleganz, die an vergangene
Zeiten erinnert. Spezielle Zimmerhortensien
entwickeln prächtige Blütendolde,
die ein besonderes Flair verbreiten.
Die Hortensie hat
in den vergangenen
Jahren ein wahres
Comeback erfahren
Ein Vertreter ist zum Beispiel die Magical
Hydrangea. Sie macht ihrem Namen alle
Ehre. Bei richtiger Pflege sorgt sie bei
monatelanger Blütezeit durch ihre Farbwechsel
für magische Momente.
Ihre Blütenfarbe wechselt je nach Sorte
von Pastellblau oder Zartrosa über helles
Rot oder Violett. Nachdem sie mit einem
frischen Grün überrascht, färbt sie sich
zum Ende der Blütezeit im Herbst in ein
dunkles Rostrot.
Zimmer- oder Topfhortensien mögen
einen hellen Standort, sollten im Sommer
aber keine direkte Sonne abbekommen.
Je kühler der Standort im Haus, desto
länger bleiben die wunderschönen Blüten
erhalten. Sie brauchen im Zimmer vergleichsweise
viel Wasser. Besonders
im Sommer müssen sie regelmäßig mit
kalkarmem Wasser gegossen werden. Die
Wurzelballen sollten dabei immer feucht
gehalten werden.
Die erwachsenen Mücken richten keinen Schaden an – die Larven
hingegen fressen an Keimlingen, feinen Wurzeln und unterirdischen
Stammpartien. Folglich zeigt eine stark befallene Pflanze Welkerscheinungen
und später Anzeichen des Absterbens aufgrund
fehlender Wasser- und Nährstoffzufuhr. Außerdem können an den
Fraßstellen Schaderreger wie Pilze, Bakterien und Viren eindringen.
Was kann man dagegen tun?
Gegen die lästigen Trauermücken hat sich die Kombination
zwischen vorbeugenden und direkten Bekämpfungsmaßnahmen
sehr bewährt. Um einem Befall vorzubeugen, sollten Zimmerpflanzen
lieber öfter mit einer kleinen Wassermenge versorgt
werden. Dadurch hat die Erdoberfläche Zeit, abzutrocknen.
Zusätzlich ist es hilfreich, über Topfuntersetzer zu bewässern
und die Pflanzenerde mit zum Beispiel Sand oder Tongranulat
abzudecken.
Erwachsene Trauermücken können mittels SUBSTRAL ® Naturen ®
Gelbsticker an Zimmerpflanzen abgefangen werden, für Kleingewächshäuser
und Wintergärten sind SUBSTRAL ® Naturen ®
Gelbtafeln besonders geeignet. Die gelbe Farbe der Gelbstecker
und Gelbtafeln lockt die Trauermücken an, die auf dem Leim
kleben bleiben. Die Larven der Trauermücken können im Gießverfahren
mit SUBSTRAL ® CELAFLOR ® TrauermückenEX behandelt
werden. Die Kräuterextrakte der SUBSTRAL ® Naturen ® Trauermücken
Pflanzen-Kur unterstützen die natürliche Regenerationsfähigkeit
von Topf- und Kübelpflanzen, wirken pflegend und
stärkend. Dadurch kann sich die Pflanze besser gegen äußere
Einflüsse wie einen Trauermückenbefall wehren.
Feuchtwarme Bedingungen fördern die Entwicklung von Trauermücken.
Die erwachsenen Tiere leben nur wenige Tage. Ein Weibchen
kann während dieser Zeit aber bis zu 200 Eier ablegen.
Unter günstigen Bedingungen dauert die Entwicklung vom Ei bis
zur Larve lediglich circa drei Wochen. Daher kann es zu einem
regelrechten Massenbefall kommen.
Tipp
Das Sortiment von SUBSTRAL ®
und SUBSTRAL ® Naturen ®
stärkt die Pflanzen, um
einen Befall von Trauermücken
vorzubeugen, und bekämpft
zuverlässig, wenn bereits ein
Befall eingetreten ist.