Sport KURT 01/2024
Sport KURT Kreis Gifhorn Ausgabe Januar 2024
Sport KURT
Kreis Gifhorn
Ausgabe Januar 2024
- Keine Tags gefunden...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Anzeige<br />
Kreis Gifhorn<br />
kostenfrei Januar <strong>2024</strong><br />
Go Panthers,<br />
go Jaguars<br />
Die Cheerleader aus Gifhorn<br />
und Jembke fahren zur<br />
Meisterschaft nach Hamburg<br />
Mittagessen<br />
Menüpreis<br />
9<br />
,50 €<br />
t äglich frisch gekocht<br />
Anzeige
Seitenkopf<br />
Schnupper-Busreisen<br />
<strong>2024</strong><br />
West-/Ostpreußen – Polen<br />
Ermland-Masuren und Danzig<br />
Ausflugsmöglichkeiten: „Frische Nehrung“ mit Frauenburg und<br />
Kahlberg; Naturparadies Masuren mit Heiligelinde, Sensburg, Nikolaiken<br />
und Wolfsschanze; Tagesausflug Danzig und Halbinsel Westerplatte;<br />
Marienburg, Elbing und Oberlandkanal mit Möglichkeit zur Schifffahrt ...<br />
Reisetermine: 13.04. – 18.04.24 / 05.05. – 10.05.24 / 29.06. – 04.07.24<br />
28.07. – 02.08.24 / 04.08. – 09.08.24 / 24.10. – 29.10.24<br />
Pommern – Ostseeküste – Polen<br />
Ausflugsmöglichkeiten: Pommersche Ostseeküste mit Besuch von<br />
Rügenwalde, Rügenwaldermünde und Stolpmünde; Slowinski-Nationalpark<br />
inkl. Fahrt mit Elektrowagen zu den bis zu 42 m hohen Wanderdünen<br />
bei Leba, Besuch von Kucken und Stolp; Ausflug zur<br />
Dramburger und Bütower Seenplatte mit Neustettin, Pollnow,<br />
Bublitz, Baldenburg, Rummelsburg ...<br />
Reisetermine: 26.05. – 30.05.24 / 23.06. – 27.06.24<br />
24.07. – 28.07.24 / 11.08. – 15.08.24<br />
Schlesien – Riesengebirge – Polen<br />
Ausflugsmöglichkeiten: Tagesausflug Breslau; Riesengebirgsrundfahrt<br />
mit Hirschberg, Krummhübel und Stabkirche Wang, Schloss<br />
Lomnitz, Schildau, Fischbach, Buchwald ...<br />
Reisetermine: 07.04. – 10.04.24 / 08.06. – 11.06.24<br />
14.07. – 17.07.24 / 13.10. – 16.10.24<br />
Unsere Leistungen:<br />
EZ-Zuschlag ab 12,- € p.P./p.N.<br />
Fahrt im modernen Reisebus mit Vollausstattung • Je nach Reise 3, 4 oder 5 Hotelübernachtungen<br />
im DZ mit HP, alle Zimmer mit Bad, WC und TV • Insolvenzabsicherung • Straßengebühren<br />
• Fachkundige Reiseleitung bei den gebuchten Ausflügen vor Ort • Schwimmbadnutzung im<br />
Hotel im Riesengebirge in Schlesien<br />
Zustiegsmöglichkeiten:<br />
Wolfsburg, Bussteig 9, gegenüber Einfahrt Tiefgarage Cinemax •<br />
Gifhorn, Alter Bahnhof / Post • Braunschweig, ZOB • Helmstedt, Gummibahnhof,<br />
Braunschweiger Tor • Magdeburg, ZOB<br />
Anmeldung und Durchführung:<br />
Reisedienst u. Reisebüro<br />
Inh. E. J. Fuhrmann<br />
6-Tage-Reise<br />
€299,-<br />
ab<br />
5-Tage-Reise<br />
€255,-<br />
ab<br />
4-Tage-Reise<br />
€199,-<br />
ab<br />
Fordern Sie gern kostenlos unseren<br />
ausführlichen Informationsflyer zu<br />
den Schnupperreisen <strong>2024</strong> an unter:<br />
Tel. 0 53 56 / 91 83 50<br />
Wir sagen Daaaaaankeschön<br />
Halle-lujah – was für ein Fest, was für ein<br />
Comeback! Der Cup der Besten war ein voller<br />
Erfolg. Mit dem SSV Kästorf hat das Turnier einen<br />
würdigen Sieger gefunden; und mit der bis<br />
auf den allerletzten Platz ausverkauften Halle<br />
im <strong>Sport</strong>zentrum Süd auch einen würdigen<br />
Rahmen bekommen. Das ist jetzt aber<br />
nicht die Zeit fürs Schulterklopfen,<br />
sondern nun ist es an der Zeit, noch<br />
einmal ein großes, großes Dankeschön<br />
an alle Unterstützer, Organisatoren<br />
und Sponsoren hinauszuschicken.<br />
Ohne Euer riesiges Engagement<br />
wäre es nicht möglich gewesen, ein solches<br />
Mammut-Event erfolgreich und nahezu reibungslos<br />
über die Bühne zu bekommen.<br />
Am „3. Weihnachtfeierstag“ haben wir viele,<br />
viele spannende und hochklassige Duelle gesehen.<br />
Ebenso das ewige Kräftemessen zwischen<br />
David und Goliath – auch im Endspiel. Anders<br />
als in der Sage behielt dabei aber der Riese<br />
Mittagessen<br />
t äglich frisch gekocht<br />
Menüpreis<br />
Kästorf mit seinem Landesliga-Team gegen Bezirksligist<br />
VfR Wilsche-Neubokel die Oberhand.<br />
Für die Wilscher war‘s dennoch ein großer Erfolg.<br />
Und man muss sagen: Für die Stimmung<br />
auf den Rängen war es ein Geschenk, dass der<br />
VfR bis ins Finale vorgedrungen ist. Der<br />
große rote VfR-Fanblock auf der Tribüne<br />
hat für eine grandiose Atmosphäre<br />
in der Halle gesorgt – ohne dabei<br />
über die Stränge zu schlagen.<br />
Die Wiederauferstehung des Turniers<br />
nach der Pandemie-Pause – und<br />
damit auch der erste Cup der Besten<br />
mit Beteiligung von <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> – hat<br />
unser Team wahnsinnig glücklich gemacht.<br />
Und so viel sei schon jetzt verraten: Sehr positiv<br />
fällt auch die Spendensumme aus, die eingespielt<br />
wurde. Vielen, vielen Dank an alle!<br />
Bastian Till Nowak<br />
nowak@kurt-gifhorn.de<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> –<br />
Direkter Draht<br />
zur Redaktion<br />
Der <strong>Sport</strong>-Kreis Gifhorn steckt<br />
voller spannender Storys –<br />
und <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> möchte sie<br />
erzählen. Kennt Ihr jemanden,<br />
über den wir berichten sollten?<br />
Ein engagierter Platzwart, eine<br />
gute Seele des Vereins? Oder<br />
gibt es ein ganz neues <strong>Sport</strong>angebot?<br />
Meldet Euch bei uns.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />
Am Laubberg 12<br />
38518 Gifhorn<br />
Editorial<br />
Tel. 05371-94180<strong>01</strong><br />
sport@kurt-gifhorn.de<br />
Hof Trendel 2 5 | 38368 Rennau | Tel. 05356-223 | Öffnungszeiten Büro: Montags – Freitags 9.00 – 17.00 Uhr<br />
3<br />
9<br />
,50 €
Die 5 KUR<br />
Highlights<br />
Anzeige<br />
<br />
<br />
1Die Verbandsliga-Volleyballer des<br />
MTV Gifhorn starten mit zwei Auswärtsspielen.<br />
Erst bei Vallstedt Vechelde<br />
Vikings II (13. Januar) und<br />
beim FC Wenden (21. Januar). Dann<br />
aber präsentiert sich der MTV wieder<br />
vor heimischem Publikum. Am 27. Januar<br />
haben die Mühlenstädter zunächst<br />
ab 15 Uhr den TuS Altwarmbüchen zu Gast,<br />
ehe im Anschluss der USC Braunschweig III<br />
beim MTV Gifhorn aufschlägt. Spielort ist dieses<br />
Mal die <strong>Sport</strong>halle der BBS 2. Insbesondere gegen den noch sieglosen<br />
Tabellenletzten Altwarmbüchen ist für den Drittletzten MTV ein Sieg<br />
von großer Bedeutung – und im Grunde genommen auch Pflicht. Für die<br />
Gifhorner ein richtungsweisendes Duell im Abstiegskampf.<br />
2<br />
Kleines<br />
Doppelheimspieltag<br />
für die Volleyballer<br />
des MTV Gifhorn<br />
Samstag, 27. Januar, 15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle BBS 2, I. Koppelweg 50, Gifhorn<br />
Lokalderby an der Platte: Gifhorns<br />
Tischtennis-Herren erwarten SV Sandkamp<br />
Es ist das ewige Duell David gegen Goliath. Der Riese in diesem Fall ist der TTC Schwarz-Rot<br />
Gifhorn, der Herausforderer ist der Tabellenvorletzte vom SV Sandkamp. Alles andere als ein<br />
ungefährdeter Sieg für die Schwarz-Roten wäre eine Überraschung. Doch es gibt durchaus<br />
Brisanz im Match: Der TTC steht unter<br />
Zugzwang, wenn er den von ihm besetzten<br />
Relegationsplatz verteidigen möchte. Das<br />
TTC-Team und Yannis Horstmann (Foto)<br />
werden den Gegner aber sicherlich nicht auf<br />
die leichte Schulter nehmen. Das Hinspiel<br />
ging nämlich gar nicht so deutlich aus: Mit<br />
9:5 setzten sich die Mühlenstädter durch.<br />
Und man weiß ja, wie der Kampf zwischen<br />
David und Goliath ausgegangen ist...<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Samstag, 3. Februar, 15 Uhr<br />
IGS-Halle, Lehmweg 58, Gifhorn<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
3<br />
4<br />
Wilde<br />
Es geht in der Kreisliga weiter – hoffentlich<br />
Bereits am 28. Januar läuft in der Fußball-<br />
Kreisliga wieder das Spielgeschehen –<br />
so zumindest sieht es der Spielplan vor.<br />
Doch wie die Plätze dann aussehen, das<br />
steht noch in den Sternen – oder hängt in<br />
den Wolken. Es ist nicht unüblich, dass<br />
das Wetter den Vereinen zum Auftakt ins<br />
neue Fußballjahr die Tour vermasselt.<br />
Den Anfang würden jedenfalls der<br />
TSV Brechtorf und der VfL Knesebeck<br />
sowie der SV Westerbeck und der Wesendorfer<br />
SC machen. Hoffen wir das Beste.<br />
Sonntag, 28. Januar, 14 Uhr, Forstweg, Rühen & Bokensdorfer Weg, Westerbeck<br />
Dribblings,<br />
geile Paraden,<br />
Knallertore<br />
Wilde Dribblings, geile Paraden, Knallertore<br />
– das sind die Hallenfußball-Kreismeisterschaften.<br />
Den Anfang machen am<br />
14. Januar die Altsenioren (ab 10 Uhr)<br />
und die Herren (ab 14.15 Uhr). Am 21.<br />
Januar folgen die Frauen (ab 10 Uhr) und<br />
die Altherren (ab 14.15 Uhr) » Seite 50.<br />
Samstag, 14. Januar & Samstag, 21. Januar<br />
<strong>Sport</strong>zentrum Süd, Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
Foto: Henrik Bode Foto: Sebastian Priebe<br />
5<br />
Verlieren verboten<br />
für den BV Gifhorn<br />
Doppelheimspieltag für den BV Gifhorn in<br />
der Nordstaffel der 2. Badminton-Bundesliga<br />
– und der sollte dringend mit Siegen<br />
abgeschlossen werden. Denn für den BVG<br />
liegen an diesem Wochenende wichtige<br />
Punkte für den Klassenerhalt auf dem<br />
Tablett. Zunächst empfängt das Team von<br />
Trainer Hans-Werner Niesner den STC<br />
Blau-Weiß Solingen. Tags darauf ist der<br />
Gladbecker FC zu Gast in der <strong>Sport</strong>halle<br />
des Otto-Hahn-Gymnasiums.<br />
Samstag, 10. Februar, 13 Uhr<br />
Sonntag, 11. Februar, 12 Uhr<br />
OHG-<strong>Sport</strong>halle, Brandweg, Gifhorn<br />
4<br />
5
Inhalt<br />
Inhalt<br />
<strong>Sport</strong>-Splitter9<br />
Cup der Besten<br />
Stark: SSV Kästorf holt sich beim größten Fußball-Turnier<br />
Gifhorns im <strong>Sport</strong>zentrum Süd den Pokal10<br />
Ausgezeichnet: Wayne Rudt wird zum besten Spieler<br />
gewählt, der TSV Hillerse zur fairsten Mannschaft18<br />
Kreissportbund Gifhorn<br />
Geschäftsführer Martin Roth stellt Pläne für <strong>2024</strong> vor20<br />
Ski<br />
Erlebnisbericht Skispringen: Mit 20.000 Menschen beim<br />
Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen24<br />
Radball<br />
Historisch: Bundesliga-Premiere für Gifhorns Radballer28<br />
Rollkunstlauf<br />
Freude an Bewegung zeigt Alice im Wunderland31<br />
Cheerleading<br />
Gifhorns Talente fahren zu den Regionalmeisterschaften32<br />
Badminton<br />
Mission Klassenerhalt: BV Gifhorn setzt auf Schotten34<br />
Tennis<br />
Schade: TC Grün-Weiß Gifhorn scheitert am Aufstieg37<br />
Boxen<br />
Wut im Bauch: Gifhorner Nick Bier wird laut Trainer bei<br />
Deutschen Meisterschaften in Schwerin übergangen38<br />
Vereinsportrait<br />
Modern, mutig, Müden: Der Verein und seine stolzen<br />
1200 Mitglieder sehen sich für die Zukunft gewappnet 40<br />
Fußball<br />
Cappu-Cup: Der SC Bosphorus lädt ins <strong>Sport</strong>zentrum Süd50<br />
Neuzugänge: Das hat sich in den Kadern getan52<br />
Erlebnis Allianz-Arena: Einmal VIP beim FC Bayern54<br />
<strong>Sport</strong>kalender58<br />
<strong>KURT</strong>s Meinung interessiert wieder mal keinen<br />
Gesperrte Plätze, schlechte Laune: Warum auch in der<br />
nasskalten Jahreszeit Fußball gespielt werden sollte62<br />
Der BV Gifhorn hofft auf<br />
seine Asse aus Schottland<br />
Um nicht direkt wieder abzusteigen,<br />
muss der BV Gifhorn in der 2. Badminton-<br />
Bundesliga auf<br />
Erfolgskurs gehen.<br />
Helfen soll dabei unter<br />
anderem<br />
34<br />
der Schotte<br />
Callum Smith.<br />
SSV Kästorf holt Cup der Besten<br />
Der SSV Kästorf ist zum dritten Mal Sieger beim<br />
Cup der Besten – organisiert von MTV Gamsen und<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>. Der Landesligist setzte sich im Finale<br />
verdient gegen den VfR Wilsche-Neubokel durch.<br />
Endlich ganz oben<br />
angekommen<br />
Die Vereinsgeschichte der<br />
Gifhorner Radballer ist reich<br />
an Erfolgen, doch bis in die<br />
Bundesliga haben sie es nie<br />
geschafft. Das hat nun ein Ende.<br />
Gute Figur,<br />
gute Routine<br />
Beim Teamsport<br />
Cheerleading<br />
kommt es auf<br />
Vertrauen und Konzentration<br />
an. Am besten<br />
wissen das die jungen<br />
Cheerleader des MTV Gifhorn<br />
und des SV Jembke. Beide dürfen nun<br />
zu den Regionalmeisterschaf-<br />
32<br />
ten nach Hamburg reisen.<br />
Ziiiiiiiiiiiieeeeeeeeh!<br />
Kaum ein <strong>Sport</strong> wird im Winter<br />
so leidenschaftlich verfolgt wie<br />
das Skispringen. Den Höhepunkt<br />
dieser Zeit stellt sicherlich die<br />
Vierschanzentournee da, deren<br />
Neujahrsspringen im bayerischen<br />
Garmisch-Partenkirchen<br />
berühmt ist. Für viele Wintersportbegeisterte<br />
ist es der<br />
Traum, einmal diese außergewöhnliche<br />
Stimmung vor Ort zu<br />
erleben. <strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autorin Lisa<br />
Herbold hat sich diesen Traum<br />
zusammen mit<br />
24<br />
ihrer Mutter erfüllt.<br />
10 28 24<br />
Holen Sie das Beste<br />
aus Ihrem Vermögen!<br />
Ich helfe Ihnen dabei.<br />
Menschen jeder Altersklasse und<br />
jedes Berufsstandes haben ein<br />
Recht auf gute Beratung Ihrer<br />
finanziellen Möglichkeiten.<br />
Wir haben den Überblick.<br />
Mobil: <strong>01</strong>76 - 417 80729 • Email: kevin.diercks@tecis.de<br />
Gifhorn<br />
6<br />
Kevin Diercks<br />
Finanzberater<br />
www.tecis.de<br />
7
Seitenkopf<br />
<strong>Sport</strong>-Splitter<br />
Bewegen statt Flezen: Gifhorner Schulklassen zählen Schritte<br />
Immer wieder betonen Wissenschaftler und Expertinnen, dass sich die Deutschen zu wenig<br />
bewegen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, hat sich die Volksbank Brawo einen Schrittzähler-Wettbewerb<br />
überlegt, der Schülerinnen und Schüler noch bis zum 31. Januar aktivieren<br />
soll. Fleißige Gifhorner Klassen kommen aus der Isetal-Schule (Foto), der Immanuelschule und<br />
der Rischborn-Schule. Der Step-Brawo-Schritte-Wettbewerb ist dabei gar nicht so kompliziert,<br />
wie der Name vermuten lässt: Insgesamt<br />
2600 Schülerinnen und Schüler wurden<br />
mit Fitnessarmbändern ausgestattet, die<br />
ihre Schritte zählen. Motiviert werden<br />
die Kids über eine Extra-App und drei<br />
Bewegungs-Challenges. In der App<br />
können die Schüler auch ihr virtuelles<br />
Klassenschrittkonto verfolgen. Bundesweiter<br />
Sieger ist die Klasse mit den<br />
meisten Scoring-Punkten.<br />
NFV-Kreis Gifhorn adelt<br />
viele Ehrenamtliche<br />
Ohne Ehrenamt geht es nicht – und<br />
darum zeichnete der NFV-Kreis Gifhorn<br />
beim Kreisehrungstag wieder viele mit<br />
Verdienstnadeln, Ehrennadeln sowie<br />
Schiedsrichter-Auszeichnungen aus.<br />
Im Vordergrund standen aber die fünf<br />
DFB-Ehrenamtssieger Thomas Pieper,<br />
Rüdiger Hoppe, Michael Wittvogel,<br />
Wilhelm Fromhagen und Andree Klebba<br />
sowie die fünf DFB-Fußballhelden Lukas<br />
Schulze, Yannic Skusa, Hakon Roth, Paul<br />
Winter und Isabell Schuppenhauer.<br />
Kreismeisterschaft im Schwimmen:<br />
Michelle Keil holt fünffach Gold<br />
Besser geht‘s wirklich nicht: Bei den Kreismeisterschaften<br />
im Schwimmen zwischen dem MTV<br />
Gifhorn und der SG Wittingen-Knesebeck brillierte<br />
allen voran Michelle Keil vom MTV Gifhorn,<br />
gleich fünfmal sicherte sie sich in ihrem Jahrgang<br />
2<strong>01</strong>3 die Goldmedaille. Je vier Goldmedaillen<br />
schnappten sich vom MTV Gifhorn Joris Stahl<br />
(2<strong>01</strong>2), Theo Schwarz (2009) und Kasra Mohammedi<br />
(2007). Insgesamt traten 70 junge Schwimmerinnen<br />
und Schwimmer gegeneinander an – für<br />
manche war es das erste Turnier. Entsprechend<br />
laut war der Support aus dem Publikum.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> erzählt auch Eure Story: Habt Ihr sportliche Erfolge zu vermelden, Neuigkeiten aus dem Verein oder eine ganz<br />
besondere Ehrung? Dann schreibt uns gerne eine Mail an sport@kurt-gifhorn.de – die schönsten Beiträge veröffentlichen wir.<br />
8<br />
9
Cup der Besten<br />
Cup der Besten<br />
Cup der Besten:<br />
Hallenfußball: Landesligist schlägt VfR Wilsche-Neubokel im Finalspiel mit 2:0 –<br />
SSV Kästorf jubelt<br />
Adrian Zeqiri und ein Eigentor entscheidend – Ausverkauftes <strong>Sport</strong>zentrum Süd<br />
Der SSV Kästorf feiert seinen<br />
dritten Titel beim Cup<br />
der Besten. Ben Weber<br />
(von links) und Mia Anna<br />
Elisabeth Timmer vom<br />
<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Team überreichten<br />
den Wanderpokal<br />
und gratulierten.<br />
Fotos: Sebastian Priebe<br />
Jahrelang hatten die Fußballfans aus dem Kreis Gifhorn auf die<br />
nächste Auflage vom Cup der Besten hingefiebert, den <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />
erstmals in Zusammenarbeit mit dem MTV Gamsen organisierte.<br />
Am Veranstaltungstag platzte die Halle schon vor der ersten Partie<br />
aus allen Nähten, bis zum Schluss blieb das <strong>Sport</strong>zentrum Süd in Gifhorn<br />
ein Hexenkessel. Und am Ende durfte Landesligist SSV Kästorf<br />
jubeln, siegte im Finale mit 2:0 gegen VfR Wilsche-Neubokel.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Beim Blick auf das <strong>Sport</strong>liche<br />
dürfte niemand sein Kommen<br />
bereut haben. Spannung und<br />
die besondere Atmosphäre im<br />
Gifhorner <strong>Sport</strong>zentrum Süd<br />
bestimmten das Geschehen.<br />
Nach drei Partien pro Team<br />
waren die Viertelfinalisten ermittelt,<br />
es ging im K.o.-Format<br />
mit insgesamt sieben Begegnungen<br />
weiter. Und die hatten<br />
alles, was das Fußballherz<br />
begehrt.<br />
Schon im Viertelfinale<br />
zeigte sich,<br />
was den Cup der Besten<br />
ausmacht: Die acht<br />
Mannschaften lieferten den<br />
Zuschauerinnen und Zuschauern<br />
packenden Hallenfußball<br />
mit jeder Menge Emotionen.<br />
Zu den Highlights wurden eine<br />
Verlängerung und die Begegnung<br />
zweier Cup-der-Besten-<br />
Favoriten.<br />
SSV Kästorf – MTV Gamsen 3:2<br />
Der Ausrichter aus der Kreisliga<br />
bot dem großen Favoriten<br />
und Nachbarn, der in der<br />
Landesliga auf dem vierten<br />
Tabellenplatz überwintert,<br />
Paroli und ging sogar in »<br />
10<br />
11
HAUSTECHNI K<br />
KÄLTE – KLIMA<br />
Cup der Besten<br />
Cup der Besten<br />
Ob in den Gruppenspielen oder der K.o.-Phase – beim Cup der Besten sorgten alle Teams für brisante Partien.<br />
Und wieder einmal bewies Gifhorns größtes Hallenturnier: Wir haben verdammt gute Zocker im Kreis.<br />
» Führung. Passiert jetzt die<br />
erste große Überraschung?<br />
Nein, denn die Kästorfer drehten<br />
die Partie und stellten in<br />
Überzahl auf 3:1. Doch der<br />
MTV gab sich noch nicht auf<br />
und kam durch das Tor von<br />
Kamel Nemr noch mal ran, zu<br />
mehr reichte es aber nicht.<br />
„Wir haben neben Isenbüttel<br />
gegen die beste Mannschaft<br />
des Turniers gespielt und mit<br />
einem Tor verloren, das ist absolut<br />
in Ordnung“, bilanzierte<br />
Ralf Schmidt. „Es war alles offen,<br />
und am Ende bin ich hochzufrieden“,<br />
formulierte der<br />
Gamsener Trainer.<br />
MTV Isenbüttel – SV Gifhorn 3:4<br />
nach Golden Goal<br />
Das zweite Viertelfinale wurde<br />
zu einem echten Spektakel.<br />
Isenbüttels Vitali Kast traf<br />
nach acht Sekunden, dann<br />
führten die Gifhorner mit 2:1<br />
und später auch mit 3:2. Die<br />
Latte verhinderte gegen Kast<br />
den Ausgleich, erfolgreicher<br />
war Alexander Dimmler, der<br />
die Partie in die Verlängerung<br />
beförderte.<br />
Dort agierte die SVG ohne<br />
Schlussmann und mit einem<br />
vierten Feldspieler – dieser<br />
Mut wurde belohnt. Mathes<br />
Hashagen drückte die Kugel<br />
zum Golden Goal über die Linie<br />
– Wahnsinn.<br />
TSV Hillerse – MTV Gifhorn 3:5<br />
Im Duell zweier Landesligisten<br />
legte Schwarz-Gelb einen Blitzstart<br />
hin, Jovan Hoffart traf<br />
früh doppelt. Die Gifhorner<br />
schraubten das Ergebnis weiter<br />
in die Höhe, Hillerse meldete<br />
sich mit dem Treffer zum<br />
1:3 zumindest mal in der Partie<br />
an. Wenige Minuten später sah<br />
sich der TSV dennoch einem<br />
1:5-Rückstand gegenüber. Der<br />
war trotz einer guten Hillerser<br />
Moral und zweier Treffer<br />
nicht mehr zu korrigieren. »<br />
Wir danken unseren Sponsoren und Unterstützern:<br />
12<br />
13
Cup der Besten<br />
Cup der Besten<br />
Auch der VfR Wilsche-Neubokel hatte nach seinem überraschenden<br />
Einzug ins Finale allen Grund zur Zufriedenheit.<br />
Energie<br />
neu denken –<br />
regional handeln<br />
» Der Glaube schwand immer<br />
weiter, nach neun Punkten in<br />
der Vorrunde war Schluss für<br />
die Okerkicker.<br />
VfR Wilsche-Neubokel –<br />
SV Triangel 2:1<br />
Dennis Kamieth brachte den<br />
vermeintlichen Außenseiter<br />
aus Triangel in Führung, Nico<br />
Ahrens ließ den stimmungsvollen<br />
Wilscher Anhang jubeln.<br />
In den Folgeminuten hatte der<br />
SVT etwas mehr von der Partie<br />
und prüfte VfR-Keeper Maurice<br />
Bahr ein ums andere Mal.<br />
Weil dieser standhielt und Sebastian<br />
Keier auf der Gegenseite<br />
traf, zogen die Wilscher<br />
ins Halbfinale ein. Triangels<br />
Trainer Arne Hoffart konnte<br />
seinem Team nichts vorwer-<br />
fen: „Wir waren im Viertelfinale,<br />
haben die Halle aufgeheizt.<br />
Der Glücklichere hat das Spiel<br />
gewonnen, unter dem Strich<br />
sind wir aber zufrieden.“<br />
Halbfinale<br />
Beim Blick auf die Namen<br />
kam es in der Vorschlussrunde<br />
zu einem vorgezogenen<br />
Finale. 2<strong>01</strong>6 und 2<strong>01</strong>8 hatten<br />
die Kästorfer den Titel geholt,<br />
2<strong>01</strong>7 und 2<strong>01</strong>9 der MTV<br />
Gifhorn. Die Partie versprach<br />
Spannung und hielt dieses<br />
Versprechen auch. Nicht weniger<br />
dramatisch ging es aber<br />
auch zwischen SV Gifhorn und<br />
VfR Wilsche-Neubokel zu.<br />
SSV Kästorf – MTV Gifhorn 2:1<br />
Im Duell der beiden Erzrivalen<br />
hatte Kästorfs Adrian Zeqiri<br />
eine erste Möglichkeit, kam<br />
aber nicht an Gifhorns Keeper<br />
Tobias Büchmann vorbei.<br />
Besser machte es wenig später<br />
Burak Hajdari, das SSV-Geburtstagskind<br />
erzielte das 1:0.<br />
Auf der Gegenseite war der<br />
MTV-Torjäger vom Dienst Jovan<br />
Hoffart erfolgreich, Fatmir<br />
Bartolen ließ wenig später<br />
die Möglichkeit auf die<br />
erstmalige Führung für<br />
die Schwarz-Gelben<br />
aus. 30 Sekunden vor<br />
dem Ende gelang<br />
Kästorfs Hajdari<br />
der Lucky Punch.<br />
Gifhorns Coach<br />
Michael Müller<br />
Burak Hajdari (vorne) hatte an seinem Geburtstag das Siegtor gegen<br />
den Kästorfer Erzrivalen MTV Gifhorn (im Hintergrund) erzielt und seine<br />
Rot-Weißen somit ins Finale geschossen.<br />
zeigte sich aber zufrieden, vor<br />
allem was die Steigerung im<br />
Laufe des Turniers betraf: „Wir<br />
haben ansehnlichen Fußball<br />
gespielt und uns gut verkauft.<br />
Das Spiel gegen die Kästorfer<br />
war eines auf Augenhöhe.“<br />
SV Gifhorn –<br />
VfR Wilsche-Neubokel 2:3<br />
nach Golden Goal<br />
40 Sekunden waren auf der<br />
Uhr, als Timon Steep die Wilscher<br />
in Führung brachte. Fabian<br />
Kremmeicke erhöhte drei<br />
Minuten später auf 2:0, doch<br />
die Eyßelheider bewiesen Moral.<br />
Mathes Hashagen verkürzte,<br />
Mario Petry gelang in der<br />
Schlussphase als spielender<br />
Torwart per Fernschuss der<br />
Ausgleich. In der Verlängerung<br />
dauerte es nur zwölf Sekunden,<br />
bis Steep bei den VfR-Fans für<br />
Ekstase sorgte. „Wir haben die<br />
Vorrunde mit Ach und Krach<br />
überstanden, das war relativ<br />
glücklich“, räumte Kim Kemnitz<br />
ein, der als Trainer der<br />
SVG fungierte. Er erkannte<br />
aber an: „Wir haben uns<br />
dann aber von Spiel<br />
zu Spiel gesteigert.<br />
In der Verlängerung<br />
hatten wir das Pech,<br />
nicht gleich den<br />
Ball zu haben.“<br />
www.stadtwerke-gifhorn.de<br />
Wilsche (vorne Tim<br />
Camehl) und Kästorf<br />
(hinten Joe Brandt)<br />
schenkten sich im Finale<br />
überhaupt nichts.<br />
Finale<br />
SSV Kästorf –<br />
VfR Wilsche-Neubokel 2:0<br />
Beiden Teams war anzumerken,<br />
nicht den »<br />
15
Cup der Besten<br />
Auch eine Tombola durfte natürlich nicht fehlen – die Preise konnten sich durchaus sehen lassen.<br />
WITTINGER FEIERT ALLE,<br />
DIE AUCH NACH DEM SPIEL<br />
FLÜSSIG KOMBINIEREN.<br />
» einen entscheidenden Fehler<br />
machen zu wollen. Klar,<br />
irgendwann ereilt auch die<br />
coolsten Typen das Nervenflattern.<br />
Die Wilscher bekamen<br />
eine Situation vor dem eigenen<br />
Tor noch so eben geklärt, auf<br />
der Gegenseite fanden Nico<br />
Ahrens und Tim Camehl ihren<br />
Meister in SSV-Torwart Adrian<br />
Bandura. Es sollte für einige<br />
Minuten die letzte Torchance<br />
sein – die Spannung wuchs.<br />
Timon Steep eröffnete die<br />
Schlussphase im ersten Cupder-Besten-Finale<br />
nach drei<br />
Jahren Pause mit einer guten<br />
Einschussgelegenheit, dann<br />
wurde es aber bitter für den<br />
Bezirksligisten: Zwei Minuten<br />
vor dem Ende fälschte Adrian<br />
Zeqiri einen Schuss unhaltbar<br />
ins Tor ab. Nur Augenblicke<br />
später kullerte ein Rückpass<br />
von Niklas Ptassek ins eigene<br />
Netz – das 2:0 für den SSV<br />
Kästorf und die Entscheidung.<br />
Trübsal blasen wollte in<br />
Wilsche aber niemand. Jonas<br />
Höft, eigentlich Spieler aber<br />
beim Cup eben Coach des VfR,<br />
war jedenfalls hochzufrieden<br />
mit seiner Mannschaft. „Wir<br />
sind nicht als Favorit in das<br />
Turnier gegangen, wussten<br />
aber, was wir können. Jeder<br />
hat sich in jeden Ball geworfen,<br />
das Finale war mindestens<br />
zehn Minuten eins auf Augenhöhe“,<br />
sagte Höft.<br />
„Es ist einfach nur Freude<br />
da, die Mannschaft hat es sich<br />
verdient“, frohlockte indes<br />
Kästorfs Co-Trainer Christopher<br />
Elbe. „Wir haben uns mit<br />
dem Sieg belohnt. Kompliment<br />
aber auch an die Wilscher,<br />
die uns in der Vorrunde schon<br />
einmal alles abverlangt hatten“,<br />
hob Elbe nach dem Endspiel<br />
hervor.<br />
Ein gewohntes Bild beim Cup der Besten: Das <strong>Sport</strong>zentrum Süd platzte<br />
aus allen Nähten, die Stimmung war wie immer außergewöhnlich.<br />
16<br />
17
Cup der Besten<br />
Cup der Besten<br />
Traumhafter Geburtstag für<br />
Burak Hajdari vom SSV Kästorf<br />
Wayne Rudt ist bester Spieler des Turniers – Wilscher Fans feiern ausgelassen<br />
Der Cup der Besten ist zurück – und damit auch die ganz besondere<br />
Stimmung, die grundsätzlich beim Hallenfußball-Turnier im<br />
Gifhorner <strong>Sport</strong>zentrum Süd herrscht. Großen Anteil daran hatten<br />
die Fans des VfR Wilsche-Neubokel, die ordentlich einheizten. Der<br />
Kästorfer Burak Hajdari hatte an seinem Geburtstag wiederum<br />
seinen Beitrag dazu geleistet, dass der SSV zum dritten Mal als<br />
Triumphator vom Parkett ging.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Wilsche ist nach dem Finaleinzug<br />
„sehr stolz und zufrieden“<br />
Schon von den vorherigen Auflagen<br />
war bekannt, dass die<br />
Wilscher für Stimmung sorgen<br />
können. Und diesem Ruf wurden<br />
sie am „3. Weihnachtsfeiertag“<br />
mal wieder so richtig<br />
gerecht. „Wir hatten schon mit<br />
35 Leuten gefrühstückt, später<br />
kamen dann weitere Fans in<br />
die Halle“, berichtete Wilsches<br />
Jonas Höft, der als Trainer<br />
fungierte. „Es ist immer wieder<br />
ein geiles Event. Der ganze<br />
Verein fiebert wochenlang<br />
darauf hin.“<br />
Dass die Rot- Weißen aber<br />
nicht nur außerhalb des Platzes<br />
für Aufsehen sorgen würden,<br />
zeigten sie bereits in der<br />
Vorrunde. Dem späteren Sieger<br />
SSV Kästorf verlangten sie<br />
beim 0:1 alles ab, später feierte<br />
der Bezirksligist Siege gegen<br />
den TuS Müden-Dieckhorst<br />
(Kreisliga, 3:1) und den Staffelkonkurrenten<br />
FC Schwülper.<br />
Das 4:0 gegen die Papenteicher<br />
war das erste echte Ausrufezeichen<br />
des VfR, der richtig Gefallen<br />
am Toreschießen fand.<br />
„Die Fans haben uns nach vorne<br />
gepeitscht, das macht auch<br />
der Mannschaft richtig Spaß“,<br />
stellte Höft klar.<br />
Im Viertelfinale schaltete<br />
sein Team den aufopferungsvoll<br />
kämpfenden Kreisligisten<br />
SV Triangel mit<br />
2:1 aus, nach dem Golden<br />
Goal von Timon<br />
Steep im Halbfinale<br />
gegen die SV Gifhorn<br />
(3:2) bebte das <strong>Sport</strong>zentrum<br />
Süd. „Jeder hat sich<br />
reingeworfen, wir wollten das<br />
Ding unbedingt holen“, lobte<br />
der Wilscher Coach. Ein Doppelschlag<br />
kurz vor Schluss entschied<br />
dann das Finale zugunsten<br />
des SSV. „Es war ein Spiel,<br />
in dem die Mannschaft, die das<br />
erste Tor schießt, dann auch<br />
gewinnt. Wir haben es nicht<br />
geschafft, den Ball über die Linie<br />
zu drücken“, seufzte Höft.<br />
Und dennoch hatte der VfR<br />
allen Grund, sich minuten-<br />
Die Wilscher Fans waren die wohl lauteste Gruppe beim Cup der Besten und trugen ihr Team bis ins Finale. Auch<br />
wenn sich dann der SSV Kästorf dursetzte, der Jubel für den Underdog war gewaltig. <br />
Foto: Sebastian Priebe<br />
lang von seinen Fans feiern zu<br />
lassen. „Wir sind sehr stolz“,<br />
machte Höft deutlich.<br />
Halbfinal-Doppelpack und<br />
Titelgewinn am Geburtstag<br />
Des einen Leid ist des anderen<br />
Freud: Während die Wilscher<br />
zumindest in den Minuten<br />
nach dem Finale enttäuscht<br />
gewesen sein dürften, hatte<br />
insbesondere Kästorfs Burak<br />
Hajdari Grund zur Freude. Der<br />
Verteidiger des SSV hatte an<br />
seinem Geburtstag im Halbfinale<br />
beide Tore gegen den<br />
Rivalen MTV Gifhorn erzielt<br />
(2:1), das Siegtor dabei 30 Sekunden<br />
vor dem Ende. Später<br />
sicherte sich sein Team den<br />
Titel – und das ausgerechnet<br />
an Hajdaris Geburtstag. Kein<br />
Wunder also, dass er den Fans<br />
der Rot-Weißen zuerst die Siegertrophäe<br />
präsentieren durfte<br />
– eine coole Geste der eigenen<br />
Mannschaft.<br />
Bester Spieler des Turniers ist<br />
Wayne Rudt von der SV Gifhorn<br />
Individuelle Auszeichnungen<br />
gehören bei einem solchen<br />
Turnier auch dazu, keine Frage.<br />
Wer sich die des besten<br />
Torschützen sichern sollte,<br />
zeichnete sich frühzeitig ab: Es<br />
war Jovan Hoffart vom MTV<br />
Gifhorn, der seine Schwarz-<br />
Gelben fast schon im Alleingang<br />
ins Halbfinale geschossen<br />
hatte. Als bester Torwart wurde<br />
Wilsches Maurice Bahr ausgezeichnet,<br />
der den VfR unter<br />
anderem im Viertelfinale gegen<br />
Triangel vor einem Rückstand<br />
bewahrt hatte. Als bester<br />
Spieler beim Cup der Besten<br />
wurde Wayne Rudt vom Halbfinalisten<br />
SV Gifhorn geehrt.<br />
Der Titel des fairsten Teams<br />
des Events ging an den TSV<br />
Hillerse – der übrigens auch<br />
in der Landesliga die Fairness-<br />
Tabelle anführt.<br />
Ihr zuverlässiger Partner in Sachen Teamsport<br />
store braunschweig<br />
HAUSTECHNIK<br />
KÄLTE – KLIMA<br />
Carl-Miele-Straße 17 • 38518 Gifhorn • Tel. 05371 74 34 214 • info@jaspers-haustechnik.de<br />
19
Kreissportbund Gifhorn<br />
Kreissportbund Gifhorn<br />
Kreissportbund:<br />
Vorstand wächst<br />
mit Sarah Bethke<br />
und Ivonn Lütge<br />
Erleichterung bei Geschäftsführer Martin Roth –<br />
Mehr Lobbyarbeit für <strong>Sport</strong> im neuen Jahr wagen<br />
Martin Roth hatte im vergangenen September Alarm geschlagen:<br />
„Zwei ehrenamtliche Vorstände und ich hauptberuflich als Geschäftsführer<br />
dazu – das ist einfach zu wenig. Damit sind wir gerade<br />
noch so handlungsfähig. Wir brauchen mindestens zwei Vorsitzende“,<br />
hatte der Geschäftsführer des Kreissportbundes (KSB) Gifhorn<br />
im Vorfeld des 26. Ordentlichen Kreissporttages betont. Noch nicht<br />
ahnend, dass ihm dieser vorweihnachtliche Wunsch für die Dachorganisation<br />
der rund 250 <strong>Sport</strong>vereine im gesamten Kreis mit ihren<br />
66.500 Mitgliedern dann tatsächlich auch erfüllt werden sollte: Sarah<br />
Bethke und Ivonn Lütge wurden in den KSB-Vorstand gewählt.<br />
Von Jens Neumann<br />
Hans-Herbert Böhme und Birte<br />
Kallweit hatten sich von ihren<br />
Vorstandsämtern im KSB<br />
verabschiedet, die Zahl der<br />
Vorsitzenden hatte sich also<br />
halbiert. Nur noch die beiden<br />
jüngsten Vorstandsmitglieder<br />
Can Özcan und Sören Hoffmann<br />
blieben an Bord – Özcan<br />
war erst vor zwei Jahren beim<br />
Kreissporttag gewählt worden,<br />
Hoffmann ein Jahr später<br />
nachgerückt. „Die beiden sind<br />
echte Glücksfälle für uns. Sie<br />
nehmen viele Termine wahr“,<br />
hob Martin Roth hervor. Aber<br />
es waren eben nur zwei Glücksfälle<br />
– es brauchte mehr.<br />
Kurz vor dem Kreissporttag<br />
kamen dann zwei weitere<br />
Glücksfälle hinzu: Sarah Bethke<br />
und Ivonn Lütge signalisierten<br />
ihre Bereitschaft und<br />
wurden prompt in den KSB-<br />
Vorstand gewählt. „Ich selbst<br />
hatte im Vorfeld 30, 40 Leute<br />
angesprochen“, erklärte Martin<br />
Roth, der als Geschäftsführer<br />
berufenes Mitglied im Vorstand<br />
ist. „Das war teilweise<br />
schon frustrierend.“<br />
Kein Wunder also, dass die<br />
Erleichterung beim Kreissporttag<br />
selbst um so größer<br />
war. Erst recht, wenn man<br />
durch die Highlights 2023<br />
des Kreissportbundes Gifhorn<br />
streift, die Martin Roth für<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> zusammengestellt<br />
hat – und aus denen sich großteils<br />
zugleich auch die Herausforderungen<br />
für das vor uns<br />
liegende Jahr <strong>2024</strong> ergeben.<br />
Vereinssport braucht weiterhin<br />
Unterstützung des Landkreises<br />
Nachdem Hans-Herbert Böhme viele Jahre am<br />
Ausschuss „Schule und <strong>Sport</strong>“ teilgenommen<br />
hat, übernimmt nun Dr. Sören Hoffmann als neuer<br />
Vorstandssprecher diese Aufgabe. Die Lobbyarbeit<br />
spielt insbesondere in Zeiten knapper Kassen eine<br />
wichtige Rolle. Der <strong>Sport</strong> im Verein muss laut KSB<br />
weiter Unterstützung durch den Landkreis Gifhorn<br />
erfahren, denn der gesellschaftliche Beitrag von<br />
250 <strong>Sport</strong>vereinen mit hunderten Ehrenamtlichen<br />
und Freiwilligen ist riesig. 66.500 Mitglieder erfahren<br />
tägliche Bewegung und soziale Unterstützung.<br />
Land Niedersachsen hilft<br />
bei Energieversorgung<br />
„Für unsere Vereine sind wird dankbar, dass<br />
das Land Niedersachsen einen Energiekostenzuschlag<br />
in Höhe von 30 Millionen<br />
Euro zur Verfügung gestellt hat“, so KSB-<br />
Geschäftsführer Martin Roth. „Aktuell gibt<br />
es ein Programm mit 8 Millionen Euro für<br />
Energieeffizienzmaßnahmen der Vereine. Die<br />
Vereine im Landkreis Gifhorn werden durch<br />
die Fördergelder im Jahr <strong>2024</strong> etwa 1 Million<br />
Euro Investitionsvolumen für die Verbesserung<br />
der Energieeffizienz umsetzen können.“<br />
20<br />
21
Kreissportbund Gifhorn<br />
Kreissportbund Gifhorn<br />
Das <strong>Sport</strong>fest „All inklusive“ fand 2023<br />
in Meine statt. <strong>2024</strong> gastiert es in Gifhorn.<br />
<strong>Sport</strong>fest „All inklusive“<br />
steigt <strong>2024</strong> in Gifhorns Flutmulde<br />
Im vergangenen Jahr wurde der „All-inklusive“-Tag auf<br />
den <strong>Sport</strong>anlagen des TSV und SV Meine und zusammen<br />
mit dem Landkreis Gifhorn ausgerichtet. Etwa<br />
1000 Besucher mit und ohne Beeinträchtigung nahmen<br />
zahleiche <strong>Sport</strong>- und Bewegungsangebote wahr, die<br />
viele <strong>Sport</strong>vereine mit ihren Übungsleitern und Helfern<br />
präsentierten. In diesem Jahr findet das <strong>Sport</strong>fest auf<br />
dem Gelände des MTV Gifhorn statt – am 1. Juni.<br />
Endlich: Neubesetzung des Vorstands<br />
Im Oktober fand Gifhorns Kreissporttag statt. „Wir sind froh,<br />
dass wir nach langer Suche den Vorstand paritätisch besetzen<br />
konnten. Ein herzliches Dankeschön geht an die scheidenden<br />
Vorstandsmitglieder Birte Kallweit und insbesondere Hans-<br />
Herbert Böhme, der in seiner siebenjährigen Amtszeit den<br />
Kreissportbund geprägt hat“, verdeutlicht KSB-Geschäftsführer<br />
Martin Roth, der als berufenes Mitglieder dem Vorstand<br />
vorsteht. Wiedergewählt wurden Dr. Sören Hoffmann und Can<br />
Özcan. Neu dabei sind Sarah Bethke und Ivonn Lütge.<br />
Der KSB-Vorstand: Dr. Sören Hoffmann (von links), Ivonn Lütge, Can Özcan, Sarah Bethke und Martin Roth.<br />
Angebot des Kreissportbundes wird vermehrt wahrgenommen<br />
Die Vereine starteten wieder voll durch und haben im abgelaufenen Jahr 2023 verstärkt die Angebote des Kreissportbundes<br />
Gifhorn und der gemeinsamen <strong>Sport</strong>region Ostniedersachsen wahrgenommen. Beim Thema Bildung konnte<br />
der KSB zufriedenstellend verbuchen, dass die zahlreichen Lehrgänge von Sarah Brüning, <strong>Sport</strong>referentin für Bildung<br />
und <strong>Sport</strong>jugend, sehr gut besucht waren. Anzumerken ist auch, dass die unterschiedlichen Beratungsformate von<br />
Martin Roth wieder verstärkt wahrgenommen wurden – „insbesondere Unterstützung bei Satzungsänderungen und<br />
Neugestaltungen“, so der KSB-Geschäftsführer. Darüber hinaus standen den <strong>Sport</strong>vereinen eine Großzahl von Angeboten<br />
zur Verfügung wie Aktivtage, Bewegungskiosk, Minisportabzeichen und <strong>Sport</strong> im Schwarzlicht.<br />
Sprach mit dem KSB-Vorstand über<br />
<strong>Sport</strong>förderung: Bundesminister<br />
Hubertus Heil (2. von rechts).<br />
Bundesarbeitsminister Heil zu Gast beim KSB<br />
Ein weiteres Highlight im Jahr 2023 war der Besuch von Hubertus<br />
Heil, Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Gifhorn-Peine und<br />
Bundesminister für Arbeit und Soziales, beim Kreissportbund Gifhorn.<br />
Die drei Vorstandsmitglieder des KSB, Dr. Sören Hoffmann, Can Özcan und Martin Roth, sprachen mit dem Bundesminister<br />
über unterschiedliche sportpolitische Themen. Dabei wurden Bundesthemen wie die Förderung von<br />
Olympiastützpunkten genauso diskutiert wie landkreisspezifische Themen wie der <strong>Sport</strong>stättenbau.<br />
Netzwerk gegen Gewalt<br />
Als Highlight zu nennen wäre aus<br />
KSB-Sicht auch das Netzwerk<br />
„<strong>Sport</strong> gegen häusliche und sexualisierte<br />
Gewalt“ unter der Leitung<br />
des ehemaligen Vorstandssprechers<br />
Hans-Herbert Böhme, das<br />
sich weiter etabliert hat. Im neuen<br />
Jahr sollen Maßnahmen folgen,<br />
um das Netzwerk noch bekannter<br />
zu machen und auf die Dringlichkeit<br />
des Themas hinzuweisen.<br />
Ehrenamt überrascht<br />
Natürlich hat der KSB auch wieder<br />
Ehrungen im Rahmen der Aktion<br />
„Ehrenamt überrascht“ durchführen<br />
dürfen können: 14 Vereine<br />
haben im Ehrungszeitraum<br />
14 Überraschte geehrt. In der<br />
Regel sind dies Menschen, die<br />
lange Zeit eher im Hintergrund<br />
tätig sind, ihre Arbeit ist für die<br />
Vereine aber häufig unersetzlich.<br />
Ehrung von Corinna Müller-Lorenz vom TSC Gifhorn (Mitte)<br />
durch KSB-Vorstand Dr. Sören Hoffmann und Jessica Balke.<br />
Das <strong>Sport</strong>stättenbau-Event fand zahlreiche Hörerinnen<br />
und Hörer im Haus der Vereine in Hankensbüttel.<br />
<strong>Sport</strong>stättenbau-Event: Viele Vereine<br />
informieren sich in Hankensbüttel<br />
Etwa 45 interessierte Gäste nahmen am ersten <strong>Sport</strong>stättenbau-Event<br />
im November teil. Veranstaltungsort<br />
war das Haus der Vereine des SV Hankensbüttel. Dr. Sören<br />
Hoffmann und Netzwerkpartner unterrichteten über die<br />
verschiedenen Fördermöglichkeiten im <strong>Sport</strong>stättenbau<br />
für <strong>Sport</strong>vereine. Außerdem berichteten drei Vereine von<br />
ihren Bauprojekten. Übrigens: Auch Ende <strong>2024</strong> soll es ein<br />
<strong>Sport</strong>stättenbau-Event des Kreissportbundes geben.<br />
Ziel des Kreissportbundes:<br />
Mehr Lobby-Arbeit wagen<br />
Doch vor welchen Herausforderungen<br />
steht der Kreissportbund Gifhorn im<br />
neuen Jahr? „In allen genannten Themen<br />
werden wir <strong>2024</strong> tätig sein. Die Herausforderung<br />
liegt darin, bei immer knapper<br />
werdenden Kassen diese Aufgaben<br />
weiterhin wahrnehmen zu können. Aus<br />
diesem Grund müssen wir auch unsere<br />
Lobbyarbeit weiter verstärken“, erklärt<br />
Martin Roth. Am 7. März findet dazu<br />
die Veranstaltung „Neu im Vorstand“ in<br />
Gifhorn statt. „Hier sprechen wir konkret<br />
die Vereine an, die neue Vorstandsmitglieder<br />
haben. Alte Hasen dürfen gerne<br />
dabei sein. Bei der Veranstaltung werden<br />
wir den kompletten Service des KSB<br />
vorstellen. Alle Mitarbeitenden und Vorstandsmitglieder<br />
des KSB sind dabei“,<br />
verdeutlicht der KSB-Geschäftsführer.<br />
22<br />
23
Ski<br />
Ski<br />
Ekstase beim Skispringen<br />
in Garmisch-Partenkirchen<br />
<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autorin Lisa Herbold und ihre Mutter erleben die Vierschanzentournee<br />
Mit fünf Jahren stand ich im österreichischen Obergurgel zum<br />
ersten Mal auf Skiern und ab da war es um mich geschehen. Ob<br />
Kaiserwetter oder Schneesturm, brennende Oberschenkel oder frierende<br />
Hände – für mich konnte ein Skitag nicht lang genug sein. Die<br />
Leidenschaft für den Skisport ist bis heute geblieben und hat auch<br />
das Interesse an anderen Wintersportarten geweckt. Besonders das<br />
Skispringen hat mich schon immer fasziniert. Als Sven Hannawald<br />
im Jahr 2002 als erster Athlet alle vier Springen der Vierschanzentournee<br />
gewann und ihm 20.000 Menschen in den Stadien mit<br />
Deutschlandfahnen zujubelten, saß ich vorm Fernseher und wusste<br />
genau: Das muss ich irgendwann mal live erleben.<br />
Von Lisa Herbold<br />
Elf Jahre später habe ich mir<br />
diesen Traum erfüllt. Gemeinsam<br />
mit meiner Mutter, ein<br />
genauso großer Skisprung-Fan<br />
wie ich, bin ich für eine Woche<br />
ins bayerische Garmisch-<br />
Partenkirchen gefahren. Hier<br />
findet traditionell am 1. Januar<br />
das zweite Springen der<br />
deutsch-österreichischen<br />
Vierschanzentournee<br />
statt, der Höhepunkt<br />
des Skisprung-Weltcups:<br />
das berühmte<br />
Neujahrsspringen.<br />
Deutschlands Skisprung-<br />
Star: Natürlich war auch<br />
Olympiasieger Andreas Wellinger<br />
bei der Tournee dabei.<br />
24<br />
Beste Voraussetzungen für die<br />
Qualifikation am 31. Dezember<br />
Wir machten uns bereits zu<br />
Silvester auf den Weg zur<br />
Olympiaschanze, denn da<br />
wir schon mal vor Ort waren,<br />
wollten wir auch die Qualifikation<br />
für das Springen am Neujahrstag<br />
sehen. Die Voraussetzungen<br />
waren hervorragend:<br />
Strahlender Sonnenschein,<br />
wenig Wind und die deutschen<br />
Skispringer in Top-Form.<br />
Bereits von Weitem konnten<br />
wir die 149 Meter hohe<br />
Sprungschanze sehen, die für<br />
die Olympischen Spiele im<br />
Jahr 1936 erbaut und in den<br />
70er Jahren modernisiert<br />
wurde. Ein beeindruckendes<br />
Bauwerk. Ich fragte meine<br />
Mutter schmunzelnd, ob sie<br />
sich trauen würde, dort runterzuspringen.<br />
Entschieden entgegenete<br />
sie mir: „Da müsste<br />
mich der Hahn hacken.“ Ich<br />
stimmte ihr zu.<br />
Am Olympia-Skistadion<br />
angekommen ging alles sehr<br />
schnell: Die Einlasskontrolle<br />
verlief problemlos und nachdem<br />
wir Deutschlandfahnen<br />
und Glühwein gekauft hatten,<br />
begaben wir uns auf unsere<br />
Plätze in der ersten Reihe in<br />
Block B. Einige Minuten<br />
sprachen wir kein Wort,<br />
sondern starrten voller<br />
Ehrfurcht den Hang zur<br />
Sprungschanze hinauf.<br />
Wir waren uns einig,<br />
dass wir die Dimensionen<br />
vor dem Fernseher<br />
bis jetzt nur erahnen<br />
konnten. Die Stille hielt<br />
allerdings nicht lange<br />
an, denn der Stadion-<br />
Ein Traum geht in Erfüllung: Zusammen mit ihrer Mutter besuchte unsere Autorin Lisa Herbold das Neujahrsspringen<br />
in Garmisch-Partenkirchen. Schon die 149 Meter hohe Schanze raubte beiden den Atem. Fotos: Lisa Herbold<br />
sprecher heizte die Stimmung<br />
im Stadion auf. Zu Partyhits<br />
wurden die Deutschlandfahnen<br />
geschwenkt und sogar die<br />
Vorspringer wurden von den<br />
knapp 10.000 Zuschauern, übrigens<br />
ein Quali-Besucherrekord,<br />
bejubelt und beklatscht –<br />
eine mitreißende Atmosphäre.<br />
Andreas Wellinger mit<br />
glänzender Qualifikation<br />
Die Qualifikation hielt dann<br />
auch einige Überraschungen<br />
bereit. Der zweimalige Tourneesieger<br />
Ryōyū Kobayashi aus<br />
Japan, der in Oberstdorf Zweiter<br />
geworden war, sprang nur<br />
auf Rang 17. Der Oberstdorf-<br />
Dritte und Weltcup-Führende<br />
Stefan Kraft aus Österreich belegte<br />
Platz sechs. Der Deutsche<br />
Andreas Wellinger dagegen<br />
legte einen glänzenden Sprung<br />
hin: Er erzielte mit 139 Metern<br />
die Tagesbestweite, musste<br />
sich allerdings nach Problemen<br />
bei der Landung mit Platz<br />
zwei hinter dem Slowenen<br />
Anže Lanišek (134 Meter) begnügen.<br />
Dritter wurde Manuel<br />
Fettner aus Österreich.<br />
Zweitbester DSV-Adler<br />
war überraschend Constantin<br />
Schmied als Neunter. Einen<br />
schwachen Tag erwischte dagegen<br />
Karl Geiger, der sich nur<br />
als 35. für den Wettkampf der<br />
besten 50 qualifizierte. Auch<br />
Pius Paschke, zuletzt Sieger in<br />
Engelberg, blieb als 25. hinter<br />
seinen Möglichkeiten zurück.<br />
Hoffnungen auf den nächsten Sieg<br />
Auf dem Rückweg hingen wir<br />
unseren Gedanken nach und<br />
mussten die gerade erlangten<br />
Eindrücke erst einmal verarbeiten.<br />
Mit Platz zwei in der<br />
Qualifikation hatte Wellinger<br />
die besten Voraussetzungen »<br />
Im Paulsumpf 2 • 38518 Gifhorn<br />
Tel.: 05371 77 09 • helbig_min@yahoo.de<br />
www.helbig-mineraloele.de<br />
25
Ski<br />
Ski<br />
» für einen erneuten Sieg geschaffen.<br />
„Stell Dir vor, der<br />
Andi gewinnt das Ding morgen.<br />
Dann ist hier die Hölle<br />
los“, sagte ich nach einigen<br />
Minuten. „Ich glaube, morgen<br />
wird‘s richtig spannend“, war<br />
meine Mutter eher skeptisch.<br />
Sie sollte Recht behalten.<br />
Anspannung liegt in der Luft<br />
Am nächsten Tag machten wir<br />
uns wieder auf den Weg ins<br />
Olympia-Skistadion. Die Voraussetzungen<br />
waren ähnlich<br />
gut: Sonnenschein und kein<br />
Wind. Die Stimmung hatte<br />
sich allerdings verändert – Anspannung<br />
lag in der Luft. Auf<br />
den Wegen, auf denen wir tags<br />
zuvor nur vereinzelt andere<br />
Skisprung-Fans getroffen hatten<br />
(übrigens unweigerlich an<br />
den Fahnen zu erkennen, die<br />
aus den Rucksäcken guckten),<br />
fand jetzt eine Völkerwanderung<br />
statt. Aus allen Richtungen<br />
pilgerten die Menschen zur<br />
Sprungschanze.<br />
Am Stadion angekommen<br />
dauerte die Prozedur der Einlasskontrolle<br />
und des Getränkekaufs<br />
länger als am Vortag,<br />
aber alles war sehr gut organisiert<br />
und lief gesittet ab.<br />
Apropos gesittet: An beiden<br />
Wettkampftagen haben wir<br />
insgesamt vier Polizisten gesehen.<br />
Zwei davon bewachten<br />
einen unbeschrankten Bahnübergang.<br />
Gegenüber den<br />
Hundertschaften und berittenen<br />
Polizisten, die mittlerweile<br />
zu einem Besuch im Fußballstadion<br />
dazugehören wie Bratwurst<br />
und Bier, war das eine<br />
willkommene Abwechselung<br />
und spiegelte eindrücklich die<br />
allseits friedliche Atmosphäre<br />
im Skisprungsport wider.<br />
Mit uns<br />
finden Sie Ihren<br />
perfekten Holzboden!<br />
Persönliche<br />
Beratung vor Ort<br />
Material direkt<br />
vom Hersteller<br />
Erfahrenem<br />
Verlegeservice<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
Tel.: 05083 80 54 007<br />
www.ruschitzka-parkett.de<br />
Besucherrekord an Neujahr<br />
Nachdem wir uns auf unseren<br />
bekannten Plätzen eingerichtet<br />
hatten, verschlug uns<br />
dieses Mal nicht der Anblick<br />
der Sprungschanze die Sprache,<br />
sondern der Anblick der<br />
Fanmassen. Insgesamt waren<br />
an diesem Tag 21.000 Menschen<br />
im Stadion – ebenfalls<br />
ein Besucherrekord. Neben<br />
den vielen Deutschlandflaggen<br />
wurden auch einige polnische,<br />
österreichische und japanische<br />
Fahnen geschwenkt. Außerdem<br />
entdeckten wir überraschenderweise<br />
drei Fahnen mit<br />
dem HSV-Logo, deren Inhaber<br />
anscheinend lieber Skispringen<br />
in Bayern als Fußball in<br />
Hamburg schauten. Wer mag<br />
es ihnen verübeln?!<br />
Spannendes Finale,<br />
komplizierte Bedingungen<br />
Zurück zum <strong>Sport</strong>lichen: Für<br />
das Springen am 1. Januar<br />
hatten sich 50 Springer qualifiziert.<br />
Diese traten im ersten<br />
Durchgang in umgekehrter<br />
Reihenfolge gegeneinander<br />
an, also der Quali-Erste sprang<br />
gegen den Quali-Letzten, der<br />
Quali-Zweite gegen den Quali-<br />
Vorletzten und so weiter. Die<br />
DSV-Adler durften sich über<br />
eine gute Mannschaftsleistung<br />
freuen, denn acht der neun<br />
deutschen Starter qualifizierten<br />
sich für den Finaldurchgang,<br />
in dem es am Ende richtig<br />
spannend wurde.<br />
Die Stimmung im Stadion<br />
war zu diesem Zeitpunkt<br />
ekstatisch. Die Fans unterschieden<br />
nicht mehr nach Nationalitäten,<br />
sondern trugen<br />
jeden Springer mit schwenkenden<br />
Fahnen, einem lauten<br />
„Ziiiiiieeeeehhhhh“ und tosendem<br />
Applaus von der Schanze<br />
ins Stadion – Gänsehaut pur.<br />
Im Finale legte der Österreicher<br />
Manuel Fettner als<br />
Fünfter des ersten Durchgangs<br />
mit einem starken Sprung vor.<br />
Andreas Wellinger hielt stand,<br />
zeigte erneut einen nahezu<br />
fehlerfreien Sprung und setzte<br />
sich mit 138 Metern und 3,7<br />
Punkten Vorsprung vor Fettner.<br />
Als die Noten der Punktrichter<br />
und die Platzierung<br />
auf der Leinwand angezeigt<br />
Das deutsche Team bei der Siegerehrung: Acht der neun Starter qualifizierten<br />
sich für den Finaldurchgang. Andreas Wellinger wurde Dritter.<br />
wurden, brach euphorischer<br />
Jubel im Stadion aus. Doch<br />
die Führung hielt nicht lange.<br />
Bei komplizierten Windbedingungen<br />
packte Anže Lanišek<br />
einen Satz auf 137 Meter aus<br />
und setzte sich dank der Wind-<br />
Bonuspunkte vor Wellinger.<br />
Die äußeren Bedingungen<br />
änderten sich nicht. Trotz starken<br />
Rückenwinds musste Jan<br />
Hörl starten, doch die schwierigen<br />
Verhältnisse machten einen<br />
Sprung in die Spitzenränge<br />
unmöglich. Der Österreicher<br />
wurde schließlich Fünfter.<br />
Kobayashi musste lange auf<br />
die Starterlaubnis warten und<br />
wurde belohnt. Die Bedingungen<br />
verbesserten sich merklich,<br />
doch für einen Satz nach<br />
ganz vorne reichte es nicht.<br />
Der Japaner wurde Zweiter<br />
und blieb so ein heißer Kandidat<br />
auf den Gesamtsieg.<br />
Ein unvergessliches Erlebnis<br />
Nachdem wir die Siegerehrung<br />
verfolgt hatten, machten<br />
wir uns durchgefroren, aber<br />
glücklich auf den Weg in die<br />
Innenstadt von Garmisch-<br />
Partenkirchen, um auf die<br />
großartigen Erlebnisse anzustoßen.<br />
In einer Bar kamen<br />
wir mit den Eltern eines Vorspringers<br />
ins Gespräch, die<br />
uns versicherten, dass die<br />
Stimmung bei Skispringen in<br />
Oberstdorf und Willingen noch<br />
besser als im Olympiastadion<br />
sei. Kaum vorstellbar.<br />
Unser Fazit: Obwohl unsere<br />
Hoffnung auf einen deutschen<br />
Tagessieg nicht erfüllt<br />
wurde, hatten wir zwei unvergesslich<br />
schöne Tage im<br />
Olympia-Skistadion. Die intensive<br />
Atmosphäre hat uns<br />
sofort in ihren Bann gezogen<br />
und den sportlichen Ehrgeiz<br />
in den Hintergrund rücken<br />
lassen. Besonders beeindruckt<br />
hat uns das friedliche und<br />
freundliche Miteinander der<br />
Fans und der Springer untereinander.<br />
Eines ist also sicher:<br />
Wir kommen wieder.<br />
27
Radball<br />
Radball<br />
Meilenstein:<br />
RSV Löwe Gifhorn<br />
steigt erstmals in<br />
die Bundesliga im<br />
5er-Radball auf<br />
Sieg bei Aufstiegsturnier im hessischen Erzhausen<br />
markiert bisherigen Höhepunkt der Vereinsgeschichte<br />
Die SG Gifhorn/Hannover bezwang<br />
Gastgeber Erzhausen in<br />
der letzten Partie mit 2:1 – der<br />
Aufstieg war perfekt.<br />
Parkett frei für den RSV Löwe in der 1. Bundesliga: Nach mehr<br />
als 100-jähriger Vereinsgeschichte hat es der RSV nun endlich<br />
geschafft, in die 5er-Radball-Bundesliga aufzusteigen – und zwar in<br />
der Spielgemeinschaft Gifhorn/Hannover. Im hessischen Erzhausen<br />
bei Frankfurt fand dafür ein wegweisender Spieltag statt, bei dem<br />
die SG Gifhorn/Hannover erstmals teilnahm. Das Ticket und den<br />
Niedersachsenmeister-Titel sicherten sich die Radballer zuvor in<br />
Leipzig. Mit Christian Kramer, Jan Rowold, Corvin Rowold und<br />
Maxemilian Nilßon stellte der RSV Löwe vier der insgesamt acht<br />
Spieler, die nun ganz oben angreifen dürfen.<br />
Physiotherapeutin<br />
Krankengymnastik<br />
Manuelle Therapie<br />
Bobath Therapie<br />
Gesundheitskurse<br />
Termine nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Therapie An der Oker<br />
Privatpraxis Wibke Meyer<br />
Heilpraktikerin<br />
Osteopathische Techniken<br />
Craniosakrale Therapie<br />
Reflexzonentherapie<br />
Faszientherapie<br />
www.oker-physio.de<br />
Alte Dorfstraße 9 • 38536 Meinersen • 05372 97 27 210 • info@oker-physio.de<br />
Von Ron Glindemann<br />
Beim Aufstiegsturnier in Erzhausen<br />
wurde in zwei Gruppen<br />
mit jeweils drei Mannschaften<br />
gespielt. Die besten zwei<br />
Teams jeder Gruppe qualifizierten<br />
sich für das Aufstiegsfinale.<br />
Der Erstplatzierte einer<br />
Gruppe traf auf den Zweitplatzierten<br />
der anderen Gruppe,<br />
um direkt um den Aufstieg zu<br />
kämpfen. Diese Konstellation<br />
bot eine spannungsgeladene<br />
Situation.<br />
Schnell. Frisch.<br />
Jedes weitere Teil 7 €<br />
4 Teile 28 €*<br />
* Wetterjacken zählen als 2 Teile<br />
FAMILA Center Gifhorn • Braunschweiger Str. 34<br />
Im ersten Gruppenspiel<br />
gegen die Spielgemeinschaft<br />
Worfelden/Heddernheim zeigte<br />
die SG Gifhorn/Hannover<br />
einen beeindruckenden Start,<br />
dominierte mit sehenswerten<br />
Spielzügen und erkämpfte sich<br />
eine frühe Führung. Trotz des<br />
starken Beginns gelang dem<br />
Gegner der schnelle Ausgleich,<br />
zur Halbzeit stand es 2:2. Mit<br />
einer hart umkämpften zweiten<br />
Halbzeit behielt das Spiel<br />
seine Spannung. Zwei Minuten<br />
vor Spielende fiel dann das<br />
Gegentor zum Stand von 2:3,<br />
– und es blieb keine Chance<br />
mehr, darauf zu reagieren.<br />
Trotz der ärgerlichen Auftaktniederlage<br />
schöpfte das<br />
Team Mut und Zuversicht<br />
für das zweite, entscheidende<br />
Gruppenspiel gegen<br />
die Spielgemeinschaft Darmstadt/Hähnlein.<br />
Der zweite Gegner hatte<br />
ebenfalls sein erstes Spiel verloren,<br />
jedoch mit einem Gegentor<br />
mehr. Daher war klar, dass<br />
ein Unentschieden ausreichen<br />
würde, um sich für die Finalrunde<br />
zu qualifizieren. Trotz<br />
der guten Aussicht auf das<br />
Weiterkommen entschied sich<br />
die Spielgemeinschaft auf Sieg<br />
zu spielen. Mit beeindruckenden<br />
Spielzügen gelang es ihnen<br />
schnell, eine 2:0-Führung zu<br />
erspielen. Im zweiten Durchgang<br />
war dann Kräfte schonen<br />
angesagt. Trotzdem konnte<br />
sich die SG mit 4:0 absetzen.<br />
Kurz vor Schluss kassierten<br />
die Gifhorner und Hannoveraner<br />
dann aber doch noch zwei<br />
Tore. Dieses Ergebnis sicherte<br />
der Spielgemeinschaft den<br />
Einzug ins Finale.<br />
Dort standen die Radballer<br />
dem Gastgeber Erzhausen gegenüber,<br />
der souverän mit zwei<br />
Siegen durch die Gruppenphase<br />
marschiert war. Der Favoritenrolle<br />
wurden sie anfangs<br />
gerecht und mit der schnellen<br />
Führung war der denkbar<br />
schlechte Start für Gifhorn/<br />
Hannover perfekt. Trotz des<br />
Rückschlags schüttelte die<br />
Spielgemeinschaft diesen Moment<br />
ab und agierte immer bestimmter<br />
und stärker. Kurz vor<br />
der Pause gelang es Christian<br />
Kramer, den Ausgleichstreffer<br />
zu erzielen. Der zweite Durchgang<br />
war dann sehr taktisch<br />
geprägt – mit Chancen auf beiden<br />
Seiten. Die Spannung war<br />
greifbar, beide Teams wollten<br />
keinen Fehler machen.<br />
Letztlich war es Corvin<br />
Rowold vorbehalten, für die<br />
Entscheidung zu sorgen. Der<br />
Gifhorner spielte den letzten<br />
Verteidiger sehenswert aus,<br />
behielt beim Abschluss die<br />
Nerven und erzielte das 2:1.<br />
Die verbleibende Zeit schien<br />
nur quälend-langsam zu verstreichen,<br />
und die mitgereisten<br />
Fans zitterten vor Aufregung.<br />
Schließlich ertönte der erlösende<br />
Schlusspfiff – und die<br />
Spieler sowie die Trainer »<br />
29
Radball<br />
Rollkunstlauf<br />
Den Aufsteigern ist die Freude ins Gesicht geschrieben.<br />
» Jens und Ingo Rowold stürmten<br />
jubelnd aufs Spielfeld. „Es<br />
war ein Moment unbeschreiblicher<br />
Freude und Stolz für die<br />
gesamte Spielgemeinschaft,<br />
die durch ihre herausragende<br />
Leistung und ihren unbändigen<br />
Willen das Finale für sich<br />
entschieden hatte“, hieß es im<br />
Anschluss aus dem Lager des<br />
Aufsteigers.<br />
Die SG Gifhorn/Hannover<br />
setzte sich in diesem bedeutenden<br />
Spiel durch und machte<br />
damit den historischen Aufstieg<br />
in die Bundesliga klar. Mit<br />
starker Leistung und Teamgeist<br />
bewiesen die Spieler ihre<br />
Fähigkeiten und sicherten sich<br />
einen verdienten Platz in der<br />
höchsten Spielklasse. „Dieser<br />
Erfolg markiert einen Meilenstein<br />
für den Verein und unterstreicht<br />
die harte Arbeit sowie<br />
das Engagement der Spieler<br />
und des Trainerteams“, betonten<br />
die Verantwortlichen. Und<br />
auch das Ziel im Oberhaus ist<br />
schon gesteckt: Der Klassenerhalt<br />
soll es sein.<br />
Mehr als nur ein Job:<br />
Team DRK!<br />
Jetzt<br />
scannen<br />
Weitere Informationen<br />
erhalten Sie auf unserer Homepage<br />
unter: www.drk-gifhorn.de<br />
Und mit dem<br />
Handy bewerben<br />
60 talentierte Läuferinnen und Läufer des Gifhorner Vereins Freude an Bewegung im Alter von 4 bis 50 Jahren<br />
wirkten beim zauberhaften Stück „Alice im Wunderland“ im <strong>Sport</strong>zentrum Süd mit.<br />
Erfolgreiche Premiere: Alice im Wunderland<br />
begeistert das Gifhorner Publikum<br />
Der Verein Freude an Bewegung zeigt den Kinderbuch-Klassiker auf Rollschuhen<br />
Von Ron Glindemann<br />
Mit Spannung wurde die Premiere<br />
der Weihnachtsaufführung<br />
der Rollkunstlauf-Sparte<br />
des Vereins Freude an Bewegung<br />
Gifhorn (FaB) erwartet.<br />
Unter dem Motto „Alice im<br />
Wunderland“ präsentierten<br />
60 talentierte Läuferinnen<br />
und Läufer im Alter von 4 bis<br />
50 Jahren ihre beeindruckenden<br />
Darbietungen vor einem<br />
begeisterten Publikum im<br />
<strong>Sport</strong>zentrum Süd.<br />
Die Aufführungen waren<br />
bereits im Vorfeld restlos ausverkauft,<br />
was die hohe Erwartungshaltung<br />
unterstrich. Die<br />
<strong>Sport</strong>halle wurde dabei nicht<br />
nur durch die märchenhafte<br />
Inszenierung von „Alice im<br />
Wunderland“ geprägt, sondern<br />
auch durch das engagierte<br />
Deko-Team, das die Halle passend<br />
zum Märchen dekorierte.<br />
Monatelange Vorbereitungen<br />
steckten hinter diesem zauberhaften<br />
Event.<br />
Ein riesiges Team von Sponsoren<br />
und engagierten Eltern<br />
trug dazu bei, dass die Aufführung<br />
ein voller Erfolg wurde.<br />
Die Läuferinnen und Läufer<br />
begeisterten das Publikum<br />
mit ihren Darbietungen, angefangen<br />
bei den Kleinsten als<br />
Gärtner oder auf dem Schachbrett<br />
bis hin zu den beeindruckenden<br />
Läufen der älteren<br />
Teilnehmer im verwunschenen<br />
Garten oder als bezaubernder<br />
Schmetterling.<br />
Lob aus den Vereinsreihen<br />
gab es auch für die Trainerinnen<br />
Irene Panzilius, Chantal<br />
Diedrichs und Celine Schneider.<br />
Zudem bedankte sich der<br />
Vorstand bei Überraschungsgast-Profitänzerin<br />
Merle Hagedorn<br />
und allen Mitwirkenden,<br />
die im Hintergrund an der<br />
Produktion beteiligt waren.<br />
Dazu zählten unter anderem<br />
Alex Maly als Foto- und Videograf,<br />
Jan Biermann, der für<br />
die Licht- und Tontechnik verantwortlich<br />
war, und der Chor<br />
Gif‘n Voices, der die Show mit<br />
zwei Liedern bereicherte.<br />
31
Cheerleading<br />
Cheerleading<br />
Blazing Panthers und Jaguars<br />
heben jetzt richtig ab<br />
Cheerleader aus Gifhorn und Jembke starten bei den Regionalmeisterschaften Nord<br />
Im Landkreis Gifhorn gibt es gleich zwei Adressen, die den eleganten<br />
Cheerleading-Teamsport mit jeder Menge Hingabe ausüben:<br />
den MTV Gifhorn mit den Blazing Panthers Cheerleader und den<br />
SV Jembke mit seinen Jaguars Cheerleader. Beide haben sich nun<br />
für die Regionalmeisterschaften Nord in Hamburg qualifiziert.<br />
Von Ron Glindemann<br />
und Malte Schönfeld<br />
Noch eine Woche vor den<br />
Landesmeisterschaften in<br />
Wolfsburg starteten die<br />
Blazing Panthers aus Gifhorn<br />
bei den German-Cheer-<br />
Masters im ostwestfälischen<br />
Lemgo. Die Gruppe Heat mit<br />
19 Mädchen, die erst seit September<br />
gemeinsam im Meisterschaftsteam<br />
trainieren, trat<br />
in der Kategorie Peewee Cheer<br />
Level 1 an und erreichte dort<br />
einen guten 5. Platz bei insgesamt<br />
17 Startern.<br />
Die vier Mädchen der Junior-Stuntgroup<br />
Glow waren<br />
sogar noch erfolgreicher. Sie<br />
überzeugten die Halle mit ihrer<br />
starken Ausstrahlung und<br />
Nach den guten Leistungen in Wolfsburg folgen für die Cheerleader der<br />
Jaguars Jembke nun die Regionalmeisterschaften in Hamburg.<br />
32<br />
beendeten den Wettkampf in<br />
der Kategorie Junior All-Girl<br />
Groupstunt Level 4 sogar auf<br />
dem Treppchen mit einem hervorragenden<br />
2. Rang.<br />
Für das Juniorteam Blaze<br />
ging es in der Kategorie Junior<br />
Cheer Level 2 an den Start. Die<br />
Routine war zwar nicht ganz<br />
fehlerfrei, dennoch durften<br />
sich die Mädchen über einen<br />
starken Auftritt freuen. Allen<br />
die Show stahl allerdings Maylis<br />
Wittekop, die in der Kategorie<br />
Individual Level 4 die Jury<br />
der German-Cheer-Masters<br />
begeisterte und dafür mit dem<br />
1. Platz belohnt wurde.<br />
Dass diese Leistung mit<br />
Fleiß und Spaß verdient wurde,<br />
betonte Gifhorns Spartenleiterin<br />
Kerstin Pöhland: „Die<br />
Panthers-Familie wird immer<br />
größer. Derzeit trainieren<br />
etwa 90 Kinder in vier verschiedenen<br />
Teams unter sechs<br />
Trainerinnen und vier Co-<br />
Trainerinnen.“ Und die durften<br />
sogar einen noch größeren<br />
Achtungserfolg verbuchen,<br />
denn bei den Landesmeisterschaften<br />
buchten sowohl das<br />
Team Heat als auch das Team<br />
Blaze ihre Tickets für die Regionalmeisterschaften<br />
Nord am<br />
17. Februar in Hamburg.<br />
Doch nicht nur die Blazing<br />
Panthers aus Gifhorn sind im<br />
Wettkampfmodus: Auch die<br />
Cheerleader des SV Jembke<br />
Haben bei den German-Cheer-Masters und den Landesmeisterschaften<br />
eine tolle Figur gemacht: die Gifhorner Cheerleader der Blazing Panthers.<br />
begannen die Saison gleich mit<br />
einer Glanzleistung bei den<br />
Landesmeisterschaften.<br />
Voller Konzentration und<br />
motiviert bis in die kleinen<br />
Zöpfchen zeigten sich die drei<br />
Teams des SV Jembke, die<br />
Little Jaguars, die Jaguars<br />
Eclipse und die Black Jags.<br />
Schon ziemlich stark präsentierten<br />
sich die Black Jags und<br />
die Jaguars Eclipse in ihren<br />
Klassen. Doch die beste Performance<br />
legten ohne jeden Zweifel<br />
die Little Jaguars hin, die<br />
sich am Ende gegen 14 Teams<br />
behaupten konnten und tatsächlich<br />
den Landesmeistertitel<br />
in der Kategorie Cheer-<br />
Primary Level 0 feiern durften.<br />
Mona Geissler, Spartenleiterin<br />
beim SV Jembke, jubelte:<br />
„Wir sind stolz auf jedes einzelne<br />
Mitglied in unseren Teams<br />
und freuen uns auf die nächsten<br />
Herausforderungen.“ Und<br />
die stehen ja schon fest, denn<br />
durch die tollen Ergebnisse in<br />
Wolfsburg qualifizierten sich<br />
alle drei Teams der Jaguars-<br />
Familie für die Regionalmeisterschaften<br />
Nord.<br />
Cheerleading beim MTV Gifhorn<br />
Spartenleiterin Kerstin Pöhland<br />
Tel. 05371-53330<br />
poehland@mtv-gifhorn.de<br />
Instagram:<br />
@blazingpanthers_cheerleader<br />
Cheerleading beim SV Jembke<br />
Spartenleiterin Mona Geissler<br />
Tel. <strong>01</strong>76-568449292<br />
Instagram und Tiktok:<br />
@jaguarscheerleaderjembke<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Patrick Heyn<br />
www.patrickheyn-physiotherapie.de <br />
33
Badminton<br />
Badminton<br />
Ohne die Schotten wird‘s eng:<br />
BV Gifhorn mit Bruchlandung<br />
Badminton-Rückrundenauftakt: Callum Smith und Rachel Andrew fehlen BVG<br />
Die Rolle rückwärts, sie endete für den BV Gifhorn mit einer Bruchlandung:<br />
Der Badminton-Zweitligist, der die zweite Saisonhälfte in<br />
umgekehrter Reihenfolge spielen wird, hat den Rückrundenstart<br />
im Westen in den Sand gesetzt. Und das ausgerechnet bei den<br />
beiden Mannschaften, die der Aufsteiger nur drei Wochen zuvor vor<br />
heimischer Kulisse jeweils mit kämpferischen 4:3-Siegen in die Knie<br />
gezwungen hatte – und die beide zu den direkten Konkurrenten im<br />
Kampf um den Klassenerhalt zählen.<br />
Von Jens Neumann<br />
Diesmal traf genau das auf den<br />
BVG selbst zu, was Trainer<br />
Hans Werner Niesner immer<br />
und immer wieder angesprochen<br />
hatte: „Man muss sehen,<br />
wer am Ende auf der Matte<br />
steht.“ Oder anders ausgedrückt:<br />
Wer in welchen Spielen<br />
seine ausländischen Topspieler<br />
dabei hat.<br />
Gemeint hatte Niesner die<br />
vielen Unwägbarkeiten in<br />
der 2. Bundesliga Nord,<br />
in der Mannschaften in<br />
der Lage sind, komplett<br />
mit Ausländern anzutreten.<br />
Vor jedem<br />
Spieltag gebe es „100<br />
Callum Smith soll im Abstiegskampf<br />
der große<br />
Trumpf des BV Gifhorn<br />
werden. In vier Spielen war<br />
der Schotte bislang viermal<br />
erfolgreich.<br />
34<br />
Fragezeichen“, hatte der BVG-<br />
Coach deutlich angemerkt.<br />
Diesmal erwischte es den<br />
Neuling eben selbst, der im<br />
richtungsweisenden Duell<br />
beim 1. CfB Köln auf seine<br />
beiden Schotten verzichten<br />
musste. Allerdings nicht aus<br />
finanziellen oder strategischen<br />
Gründen. Nein, Callum Smith<br />
und Rachel Andrew waren<br />
vom schottischen Verband für<br />
Länderspiele nominiert worden<br />
und standen deshalb nicht<br />
zur Verfügung. Eine schöne<br />
Verpflichtung für die Spieler<br />
– ein herber Verlust für die<br />
Gifhorner. „Dadurch sinken<br />
unsere Chancen schon“, meinte<br />
Niesner nicht ohne Grund.<br />
Seine Befürchtungen sollten<br />
sich in Köln bestätigen – und<br />
das auch noch beim unmittelbaren<br />
Tabellennachbarn.<br />
Ohne Smith und Andrew, die<br />
im Hinspiel drei Wochen zuvor<br />
noch an drei der vier Punktgewinne<br />
beteiligt gewesen<br />
waren, stand der Aufsteiger in<br />
der Dom-Metropole auf verlorenem<br />
Posten und musste die<br />
Höchststrafe einstecken – 0:7.<br />
Eine echte Klatsche. Und ein<br />
gehöriger Dämpfer für den<br />
BVG. Anders als im Hinspiel<br />
hatten die Kölner eben ihren<br />
belgischen Top-Spieler Marjin<br />
Put dabei.<br />
Dass Callum Smith ein<br />
echter Teamplayer und<br />
zugleich enorm wichtig<br />
für die Gifhorner ist,<br />
zeigte sich dann tags<br />
darauf im zweiten<br />
Spiel im Westen: Der<br />
Schotte reiste eigens<br />
für die Partie beim<br />
1. BC Beuel II an – und<br />
feierte im Bonner Stadtteil<br />
eine Saisonpremiere.<br />
Denn: Erstmals überhaupt<br />
Auf einen guten Start ins neue Jahr hofft auch Marvin Schmidt vor heimischer Kulisse. Denn um den Klassenerhalt<br />
zu schaffen, braucht der BV Gifhorn dringend Siege. <br />
Fotos: Michael Uhmeyer<br />
war er für den BVG im doppelten<br />
Einsatz und bestritt zwei<br />
Matches an einem Tag.<br />
Die 2:5-Niederlage bei der<br />
Bundesliga-Reserve konnte<br />
der 21-Jährige zwar nicht verhindern.<br />
Aber: Er punktete<br />
sowohl im Doppel an der Seite<br />
von Yannik Völkering – in fünf<br />
packenden Sätzen – als auch<br />
im 1. Herreneinzel, in dem er<br />
glatt in drei Durchgängen erfolgreich<br />
war. Ergebnisse, die<br />
Hoffnung machen. „Wir müssen<br />
schauen, dass wir gut ins<br />
neue Jahr starten und uns wieder<br />
herankämpfen“, gab Yannik<br />
Völkering als Devise für<br />
<strong>2024</strong> aus. Zwei Punkte liegen<br />
die Gifhorner hinter Mit-Aufsteiger<br />
Gladbeck, den es in der<br />
Tabelle abzufangen gilt.<br />
Zum Start ins neue Jahr<br />
bekommt der BVG allerdings<br />
gleich zwei schwierige Aufgaben<br />
vor heimischer Kulisse:<br />
Der Tabellenzweite VfB GW<br />
Mülheim und der viertplatzierte<br />
1. BC Wipperfeld schlagen<br />
in Gifhorn auf. Und auch da<br />
kommt‘s wieder drauf an, wer<br />
am Ende auf der Matte steht.<br />
Bei den Gifhornern soll es<br />
im restlichen Saisonverlauf –<br />
sofern sich keine Verletzungen<br />
oder Krankheiten einschleichen<br />
– stets die Bestbesetzung<br />
sein. Und dann muss man mit<br />
Blick auf den Klassenerhalt<br />
eben auch hoffen, dass die<br />
BVG-Gegner eben nicht immer<br />
in Bestbesetzung antreten.<br />
BV Gifhorn – VfB GW Mülheim<br />
Samstag, 13. Januar, 14 Uhr<br />
BV Gifhorn – 1. BC Wipperfeld<br />
Sonntag, 14. Januar, 12 Uhr<br />
OHG-Halle, Brandweg, Gifhorn<br />
Länderspiel statt Zweitliga-Einsatz:<br />
Die Schottin Rachel Andrew<br />
wurde zuletzt schmerzhaft<br />
vermisst.<br />
35
Tennis<br />
Extrem bitter: Gifhorner Herren 30 fehlen<br />
wenige Punkte zum Oberliga-Aufstieg<br />
TC Grün-Weiß Gifhorn schenkt am letzten Spieltag die Tabellenführung her<br />
AUSBILDUNGSSTART <strong>2024</strong><br />
Bewirb Dich für Deinen Start am 1.8.<strong>2024</strong><br />
Unsere BUTTING-Familie sucht Verstärkung –<br />
werde auch Du Teil unserer Erfolgsgeschichte!<br />
Mit einem Traditionsunternehmen die Herausforderungen<br />
eines globalen Marktes meistern. Wir brauchen Menschen<br />
mit Mut zur Veränderung, Begeisterung für Technik und<br />
einem hohen Teamgeist.<br />
BUTTING – more than pipes – for a better quality of life<br />
36<br />
Hier geht's zum neuen<br />
BUTTING-Ausbildungsfilm<br />
KOMM IN UNSER TEAM!<br />
butting_ausbildung<br />
#vollesrohr<br />
www.butting.com<br />
Bewirb<br />
DICH<br />
jetzt!<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Traditionell sind im November<br />
und Dezember die Teams<br />
der Altersklassen im Einsatz,<br />
im Januar, Februar und März<br />
folgen die Aktiven des Tennissports.<br />
Bevor die loslegen,<br />
gab es für die Herren 30 des<br />
TC Grün-Weiß Gifhorn ein äußerst<br />
unglückliches Ende einer<br />
starken Saison zu verdauen.<br />
„Es ist extrem bitter.“ Christoph<br />
Münster, verletzter Spieler<br />
der Gifhorner, brachte es<br />
auf den Punkt. Im Saisonfinale<br />
der Landesliga hätte den<br />
Mühlenstädtern beim punktgleichen<br />
Verfolger TC Bad Pyrmont<br />
aufgrund des besseren<br />
Matchverhältnisses ein Remis<br />
gereicht, um den zweiten Aufstieg<br />
am Stück und damit den<br />
Sprung in die Oberliga perfekt<br />
zu machen. Doch daraus wurde<br />
nichts, weil die Gifhorner beim<br />
Stand von 2:2 beide Doppel im<br />
Match-Tiebreak abgaben.<br />
Die Geschichte der Einzel<br />
zuvor ist schnell erzählt. Hagen<br />
Henny ließ im Spitzeneinzel<br />
nichts anbrennen (6:2,<br />
6:3), Thorge Schulz drehte<br />
einen Satzrückstand und gewann<br />
3:6, 6:1, 10:4. Christian<br />
Ruschlau (3:6, 6:7) und Christoph<br />
Baunack (1:6, 1:6) hatten<br />
in der ersten Einzelrunde<br />
Niederlagen hinnehmen müssen.<br />
„Christian hätte auch die<br />
Chance gehabt zu gewinnen,<br />
Hagen Henny und die Gifhorner können mit ihrer Saison absolut zufrieden<br />
sein – der ganz große Wurf blieb ihnen allerdings verwehrt.<br />
dafür hat Thorge in drei Sätzen<br />
gewonnen. Das 2:2 war<br />
schon leistungsgerecht“, fasste<br />
Münster zusammen.<br />
Es brauchte einen Punkt im<br />
Doppel, über die Aufstellung<br />
waren sich die Gäste schnell<br />
im Klaren. „Wir waren uns<br />
ziemlich einig. Man weiß auch<br />
nie, wie der Gegner aufstellt“,<br />
betonte Münster. Der Start gelang<br />
den Grün-Weißen, sowohl<br />
Henny/Baunack (6:1) als auch<br />
Ruschlau/Schulz (6:3) holten<br />
sich Durchgang 1. „Doppel ist<br />
ein Spiel, das sehr schnell kippen<br />
kann“, seufzte Münster aus<br />
gutem Grund. Beide Begegnungen<br />
gingen in den Match-<br />
Tiebreak, Ruschlau und Schulz<br />
verloren den 7:10. Noch etwas<br />
unglücklicher lief es für Henny<br />
und Baunack, die sich mit 9:11<br />
geschlagen geben mussten.<br />
„Unterm Strich wollten wir<br />
aufsteigen, daher sind wir enttäuscht“,<br />
räumte Münster ein.<br />
„Doch wenn man die ganze<br />
Saison betrachtet, haben wir<br />
sehr gut gespielt. Es war eine<br />
Seuchensaison, wir hatten viel<br />
Pech. Wenn man vor dem letzten<br />
Spiel Erster ist, spricht das<br />
für eine gute Saison.“<br />
37
Boxen<br />
Boxen<br />
Nie wieder Schwerin: BC Gifhorn<br />
ärgert sich über Kampfrichter<br />
Nick Bier verliert Finale der Deutschen Meisterschaften – Vitali Boot aufgebracht<br />
Schon beim Dinnerboxen<br />
war Nick Bier<br />
(rechts) eine Nummer<br />
zu groß für Simon Rieth.<br />
Dies bewies er auch bei<br />
den Deutschen Meisterschaften<br />
im Halbfinale.<br />
Foto: Michael Uhmeyer<br />
Ein extrem aufgebrachter Vitali Boot und die zweite Finalniederlage<br />
für Gifhorns Box-Aushängeschild Nick Bier im Weltergewicht (bis 67<br />
Kilogramm): Nach dem Finale bei den Deutschen Meisterschaften in<br />
Schwerin trat Ernüchterung ein bei Gifhorns Box-Legende Boot, der<br />
Gegner Yaroslav Samofalov – und das sah nicht nur er so. „Selbst<br />
Box-Ikone Ulli Wegner hat gesagt, dass Nick für ihn gewonnen hat.<br />
Und dem kann man schon glauben“, fand Boot deutliche Worte.<br />
Von Ron Glindemann<br />
Dabei begann die Meisterschaft<br />
für Bier vielversprechend. Erst<br />
deklassierte er den amtierenden<br />
deutschen Meister der U22<br />
Abdelkader Selmi aus Hessen<br />
mit 5:0. Eine eindeutige Angelegenheit,<br />
mit der im Vorfeld<br />
nicht zu rechnen war. „Nick<br />
hat sehr souverän gewonnen,<br />
das war total eindeutig“, gab<br />
Trainer Boot zu Protokoll. Im<br />
ALU FACTORY OSTINGERSLEBEN UG<br />
Hinterdorfstr. 23 • 39343 Ingersleben OT Ostingersleben • Tel. 03 90 52 4 78<br />
info@alu-factory.com • www.alu-factory.com<br />
• Terrassendächer bis 7m<br />
mit 2 Stützpfosten möglich<br />
• Sonnenschutzanlagen<br />
• Fenster<br />
• Türen<br />
• Wintergärten<br />
• Kellereingangsüberdachungen<br />
Fordern Sie unser<br />
Angebot an!<br />
Sehr gute Qualität<br />
& beste Preise!<br />
Komplettleistung: Beratung – Aufmaß – Fertigung – Montage<br />
seinen Schützling vom BC Gifhorn vorne sah gegen Vorjahresfinal-<br />
Anschluss musste Simon Rieth<br />
aus Mecklenburg-Vorpommern<br />
im Halbfinale seinen Hut<br />
vor Bier ziehen. Schon vom<br />
Dinnerboxen kannten sich die<br />
beiden Kontrahenten. In einem<br />
technisch hochwertigen Kampf<br />
musste aber auch Rieth eingestehen,<br />
dass der Gifhorner eine<br />
Nummer zu groß ist. Auch hier<br />
hieß es am Ende 5:0.<br />
Im Finale trafen dann die<br />
beiden Vorjahresfinalisten aufeinander.<br />
„Nick ist gleich nach<br />
vorne marschiert und war der<br />
bestimmende Mann“, stellte<br />
Vitali Boot klar. Samofalov<br />
habe hingegen passiv agiert,<br />
„weil er wohl Angst vor einem<br />
K.o. hatte“, befand Biers Trainer<br />
und fügte an: „Der Gegner<br />
war allein zehnmal unten mit<br />
dem Kopf.“ Das sahen auch<br />
die etwa 3000 Zuschauer in<br />
der Schweriner Halle, die den<br />
Gifhorner permanent ausbuhten.<br />
Für die Kampfrichter hatte<br />
Boot selbstverständlich auch<br />
noch passende Worte, die den<br />
Kampf mit 4:1 für den Ukrainer<br />
werteten: „Ich glaube, mehrere<br />
von ihnen sind selbst Schweriner.<br />
Ich kann mir gut vorstellen,<br />
dass sie ihre Zettel schon<br />
vor der ersten Runde ausgefüllt<br />
hatten.“ Eins stehe indes<br />
fest für Boot: „Nach Schwerin<br />
fahren wir nicht mehr.“<br />
Aus Sicht der Mühlenstädter<br />
ebenfalls am Start waren Hasbulat<br />
Idiev (Weltergewicht, bis<br />
63,5 Kilo), der sich im Viertelfinale<br />
Koray Öcal (Baden-<br />
Württemberg) beugen musste,<br />
sowie Alexander Yevmenenko<br />
(Leichtgewicht, bis 60 Kilo).<br />
„Er hat sich nach einer knappen<br />
ersten Runde das Knie<br />
verdreht und musste rausgehen“,<br />
seufzte Trainer Boot.<br />
Yevmenenkos Gegner Binali<br />
Shakhmandarov aus Hamburg<br />
profitierte von der Aufgabe seines<br />
Kontrahenten. Yevmenenko<br />
„hat eine Rechte geschlagen<br />
und ist dann auf dem rechten<br />
Bein aufgekommen. Er hatte<br />
schon im Trainingslager Probleme<br />
mit dem Knie“, sagte<br />
Gifhorns Trainer. Die ernüchternde<br />
Diagnose lautete nun:<br />
Kreuzbandanriss. Boot: „Wir<br />
müssen sehen, ob das operiert<br />
werden muss.“<br />
39
Vereinsportrait<br />
Vereinsportrait<br />
Modern, mutig und<br />
gewappnet für die Zukunft<br />
Mehr als 1200 Mitglieder leben ihren <strong>Sport</strong> im TuS Müden-Dieckhorst<br />
Den TuS Müden-Dieckhorst von 1910 gibt es offiziell seit dem<br />
14. Februar 1959. Aber die Vereinsgeschichte reicht viel weiter<br />
zurück, denn vor 65 Jahren fusionierten der MTV Müden und der<br />
MTV Dieckhorst zur aktuellen Form. Die <strong>Sport</strong>ler aus Müden gründeten<br />
ihren Verein im Juli 1910, der MTV Dieckhorst wurde ein gutes<br />
Jahr später aus der Taufe gehoben. Damit blickt der Gesamtverein<br />
TuS Müden-Dieckhorst auf mehr als 113 Jahre Vereinsgesichte<br />
zurück. Derzeit betreiben unglaubliche 1228 Mitglieder<br />
16 verschiedene <strong>Sport</strong>arten in zehn Sparten.<br />
Von Klaus Kühlmeyer<br />
Im Turn- und <strong>Sport</strong>verein Müden-Dieckhorst<br />
können Breiten-<br />
und Leistungssportler<br />
<strong>Sport</strong> im Basketball, der Bewegungsabteilung,<br />
beim Fußball<br />
und Jugendfußball, bei Gymnastik,<br />
Handball, Kinderturnen,<br />
Tennis, Tischtennis und<br />
Volleyball betreiben.<br />
Hier zeigt sich der TuS offen<br />
und fortschrittlich und ist<br />
jederzeit im Sinne der Verbesserung<br />
seines Angebotsspektrums<br />
auch bereit,<br />
sinnvolle<br />
Kooperationen<br />
mit Nachbarvereinen<br />
einzugehen:<br />
Aktuell bestehen<br />
eine Handballspielgemeinschaft<br />
und eine<br />
Jugendspielgemeinschaft Fußball<br />
mit dem TuS Seershausen-<br />
Ohof. Eine Volleyballspielgemeinschaft<br />
gibt es mit der<br />
SV Meinersen-Ahnsen-Päse.<br />
Alle vereinsübergreifenden<br />
Verbindungen existieren seit<br />
Jahren zum Wohl der <strong>Sport</strong>ler,<br />
der Angebote und Möglichkeiten.<br />
„Die Kooperationen laufen<br />
im besten Einvernehmen problemlos“,<br />
freut sich der Vorsitzende<br />
Dr. Bernd Roleder.<br />
Aus schweren Zeiten<br />
noch das Beste gemacht<br />
Der Lockdown im Jahr 2020<br />
war ein schmerzhafter Einschnitt<br />
in den prosperierenden<br />
Trainings- und<br />
Spielbetrieb<br />
des Vereins.<br />
Doch diese ungewöhnlichen<br />
und schweren<br />
Zeiten hat der<br />
TuS Müden-<br />
Dieckhorst für<br />
viele Veränderungen<br />
genutzt, um die Zukunft<br />
des Vereins konstruktiv<br />
zu gestalten. Wichtige Projekte<br />
wurden angestoßen oder umgesetzt,<br />
zu denen in der ehrenamtlichen<br />
Vorstandsarbeit<br />
bei regulärem Vereinsbetrieb<br />
Im Volleyball liegt beim TuS Müden-Dieckhorst der Fokus auf den Damenteams, dazu gibt es die Jugend-, Freizeit-<br />
und Mixed-Mannschaften. Sie treten in einer Spielgemeinschaft mit der SV Meinersen-Ahnsen-Päse an.<br />
vermutlich gar keine Zeit über<br />
gewesen wäre.<br />
Das Gelände – ein Zuhause<br />
für <strong>Sport</strong> und Geselligkeit<br />
Das Herz und der gesellige<br />
Mittelpunkt des TuS Müden-<br />
Dieckhorst ist das <strong>Sport</strong>heim<br />
am Fußballgelände mitten in<br />
der Gemeinde Müden an der<br />
Aller. Das Gebäude aus dem<br />
Jahr 1987 wurde mit Hilfe der<br />
Gemeinde, des Landessportbundes<br />
und des Landkreises<br />
Gifhorn komplett kernsaniert<br />
und auf den neuesten Stand<br />
gebracht. Viele Arbeitsstunden<br />
von ehrenamtlichen Helfern<br />
haben es ermöglicht,<br />
dem Vereinsmittelpunkt eine<br />
würdige Auffrischung zu verpassen.<br />
Seit September 2022<br />
ist das Vereinsheim wieder im<br />
Betrieb. „Es ist ein echter Hingucker<br />
und wird gut angenommen<br />
– sowohl im Spielbetrieb<br />
als auch für Feierlichkeiten aller<br />
Art“, so der 3. Vorsitzende<br />
Heiko Kuhls.<br />
Im Gastbereich des <strong>Sport</strong>heimes<br />
werden seit Jahresbeginn<br />
täglich Snacks für zwischendurch<br />
und auch warme<br />
Speisen angeboten. Außerdem<br />
organisiert das Team um die<br />
neue Pächterin Mandy Schön »<br />
VG-Service<br />
Maschinenbau<br />
Industrieservice<br />
Lohnmontage<br />
vg-service.de<br />
VG-Service GmbH • Hauptstr. 41 • 38539 Müden/Aller • 05375 982 450 • info@vg-service.de<br />
41
Vereinsportrait<br />
Vereinsportrait<br />
» sonntags Event-Essen auf<br />
Vorbestellung, im Januar und<br />
Februar etwa Grünkohl.<br />
Darüber hinaus kann<br />
der TuS Müden-Dieckhorst<br />
noch die Grundschulhalle<br />
und die Zweifeldhalle an der<br />
Bahnhofstraße für seine Hallensportarten<br />
vielfältig nutzen.<br />
Auf dem <strong>Sport</strong>gelände<br />
an der Grundschule sind zwei<br />
Fußballplätze und eine Tartanbahn<br />
mit Weitsprunggrube<br />
verfügbar. Die Kosten für die<br />
Installation einer Unterflurberegnungsanlage<br />
auf dem<br />
A-Platz hat der Verein komplett<br />
selbst getragen.<br />
Neue Mähroboter hat die<br />
Samtgemeinde Meinersen gestellt<br />
und installiert. Ein neuer<br />
Ballfangzaun, ein Pumpenhäuschen,<br />
neue Mannschaftsbänke<br />
sowie ein Funktionsgebäude<br />
mit Lagerraum und<br />
Grillhäuschen wurden vom<br />
TuS in Eigenarbeit und auf<br />
eigene Kosten geschaffen, um<br />
die in die Jahre gekommene<br />
Einrichtung zu erneuern und<br />
zu ergänzen.<br />
Zwei Tennisplätze, ein<br />
Beach-Platz und eine Boccia-<br />
Anlage nebst Tennishütte stehen<br />
den Mitgliedern auf dem<br />
<strong>Sport</strong>gelände am Osterberg,<br />
gegenüber der Biogasanlage,<br />
zur Verfügung und werden<br />
hauptsächlich in der Sommerzeit<br />
gern angenommen. Außerdem<br />
wurde ein Multifunktionsgerät<br />
für Kinderturnen<br />
errichtet. Dies geschah während<br />
der Pandemie und wurde<br />
je zur Hälfte von der niedersächsischen<br />
Lotto-<strong>Sport</strong>-Stiftung<br />
und dem TuS getragen.<br />
Zehn Sparten und ganz<br />
unterschiedliche Angebote<br />
Das sportliche Angebot des TuS<br />
Müden-Dieckhorst kann sich<br />
sehen lassen: In zehn Sparten<br />
bietet der Verein eine Vielzahl<br />
von Möglichkeiten in 16<br />
<strong>Sport</strong>arten an. „Zum Beispiel<br />
unterteilt sich unsere Gymnastik-Sparte<br />
in fünf regelmäßige<br />
Kurse von Aerobic über<br />
Osteofit, Fitness und Bodyforming,<br />
Seniorengymnastik<br />
bis hin zur Power-Fitness für<br />
Männer“, berichtet Spartenleiterin<br />
Kerstin Schacht.<br />
Ähnlich sieht es in der Bewegungsabteilung<br />
unter der Leitung<br />
von Mark Herfurth aus,<br />
in der sich die Mitglieder regelmäßig<br />
mit Radfahren, Walken<br />
und Badminton fit halten<br />
und die von Mai bis Oktober<br />
alle zwei Wochen das <strong>Sport</strong>abzeichen<br />
abnimmt. Die Mannschafts-Ballsportarten<br />
sind<br />
neben Fußball mit Volleyball,<br />
Handball und Basketball vielfältig<br />
vertreten, und die Sparten<br />
Tennis und Tischtennis<br />
stehen Männern und Frauen in<br />
verschiedenen Altersgruppen<br />
offen.<br />
Doch <strong>Sport</strong> ist natürlich<br />
auch immer Talentförderung.<br />
Die Kinder können beim Jugendfußball<br />
ihre Fitness und<br />
ihren Teamgeist verbessern,<br />
und beim Kinderturnen werden<br />
Kondition und Koordination<br />
bereits bei den Jüngsten<br />
entwickelt. „Die Angebote für<br />
die Jugend haben bei uns einen<br />
besonders hohen Stellenwert“,<br />
unterstreicht der stellvertretende<br />
Vereinsvorsitzende Heiko<br />
Baars, der auch Leiter der<br />
Sparte Jugendfußball ist. „Wir<br />
haben zurzeit ganze 18 Nachwuchsmannschaften<br />
im Spielbetrieb“,<br />
zeigt sich Baars stolz.<br />
Ähnlich sieht es beim Handball<br />
aus: In der Sparte unter der<br />
Leitung von Marvin Matthes<br />
gibt es neben den Herren- und<br />
Damenteams vier weitere Angebote<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
unter drei Trainern und<br />
einer Trainerin.<br />
Den Blick voraus<br />
Im Jahr 2023 hat der Vorstand<br />
zusammen mit dem erweiterten<br />
Vorstand ein Brainstorming<br />
zu „Quo vadis TuS – wo<br />
und wofür steht mein Verein in<br />
der Zukunft“ angestoßen. Dabei<br />
werden Ideen und Prozesse<br />
aus dem Verein heraus entwickelt,<br />
um sich den Herausforderungen<br />
im <strong>Sport</strong> zu stellen,<br />
aber auch offen und sachlich<br />
über Fehler, Mängel und Defizite<br />
zu diskutieren, diese zu<br />
analysieren und zu beseitigen.<br />
Einer der wichtigsten »<br />
Die Basketball-Herren trainiert wöchentlich in der Zweifeldhalle Müden<br />
genauso wie die Jugendlichen U14. Der Nachwuchs U12 dribbelt in der<br />
Grundschulhalle in Meinersen.<br />
Flahnweg 3 in 38539 Müden<br />
Krankenfahrten<br />
• Strahlen- & Chemotherapie<br />
• Reha<br />
• Dialyse<br />
• Arztfahrten<br />
-sitzend -<br />
Wir rechnen für Sie ab mit allen<br />
Krankenkassen &<br />
Krankenfahrten<br />
-sitzend-<br />
Wir rechnen für Sie ab<br />
mit allen Krankenkassen und<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Omnibusbetrieb • Krankenbeförderung<br />
• Krankengymnastik<br />
05375 24 51<br />
43
• 33 Seiten zur<br />
• Jede Menge <strong>Sport</strong><br />
kostenfrei Dein Magazin für Gifhorn Okt./Nov. 2022<br />
Vereinsportrait<br />
Wir brauchen Dich!<br />
Du suchst einen Nebenverdienst?<br />
Dann komm doch zu uns!<br />
Wir suchen Verteilerinnen und Verteiler für unser Magazin.<br />
Du brauchst bloß ein Auto.<br />
Melde Dich jetzt!<br />
» und ersten Punkte war<br />
schnell gefunden: den <strong>Sport</strong>,<br />
die Mitglieder und das Angebot<br />
für die Mitglieder nach der<br />
Pandemie wieder in den Fokus<br />
zu stellen.<br />
Zusammen mit dem Förderkreis<br />
des TuS Müden-<br />
Dieckhorst, der im Jahr 20<strong>01</strong><br />
zur Unterstützung in allen<br />
sportlichen und gesellschaftlichen<br />
Belangen für den Verein<br />
gegründet wurde und unter<br />
anderem den wirtschaftlichen<br />
Betrieb des <strong>Sport</strong>heims unterhält,<br />
wurde Ende August 2023<br />
ein großes <strong>Sport</strong>wochenende<br />
mit Aktionen aus den Sparten,<br />
ein Spiel ohne Grenzen mit anderen<br />
örtlichen Vereinen und<br />
eine Zeltdisko abgehalten. „Die<br />
Aktion kam sehr gut an und hat<br />
nach der langen Zeit sowohl<br />
die <strong>Sport</strong>ler als auch die Vereins-<br />
und Dorfgemeinschaft<br />
gestärkt“, bekräftigt Bernd Roleder.<br />
„Es hat sich einmal mehr<br />
gezeigt, was für ein gut funktionierendes<br />
Gefüge der Verein,<br />
der Förderkreis, die Sparten,<br />
die Trainer, die <strong>Sport</strong>ler und<br />
alle Mitglieder sind. Denn nur<br />
mit der umfassenden Unterstützung<br />
aus allen Bereichen<br />
lässt sich so eine Sonderaktion<br />
in dieser Art und Weise umsetzen<br />
und stemmen.“<br />
Engagement ist das A und O<br />
Der Vereinsvorstand bedankt<br />
sich deswegen auch bei allen<br />
<strong>Sport</strong>lern, Trainerinnen, Betreuern<br />
und Helfererinnen für<br />
den Trainings-, <strong>Sport</strong>- und »<br />
Auf die Technik kommt es an: Die<br />
Volleyballerinnen des TuS Müden-<br />
Dieckhorst trainieren in einer<br />
Spielgemeinschaft mit Meinersen.<br />
Vor- und Zuname<br />
Email-Adresse<br />
Telefonnummer<br />
Ja, ich habe ein Auto<br />
Nein, ich habe kein Auto<br />
<strong>KURT</strong> Media<br />
Am Laubberg 12<br />
38518 Gifhorn<br />
Oder per Mail an:<br />
mail@kurt-gifhorn.de<br />
kostenfrei Nov./Dez. 2022<br />
Kreis Gifhorn<br />
K U R T<br />
Hier ist<br />
Euer neues<br />
<strong>Sport</strong>-Magazin<br />
Fußball-WM in Katar<br />
• Großes Gewinnspiel:<br />
4K UHD Smart-TV,<br />
Mountainbike und<br />
3 weitere tolle Preise<br />
Silvester-Knaller in<br />
Anzeige<br />
Anzeige<br />
45
Vereinsportrait<br />
Vereinsportrait<br />
Daten, Zahlen, Fakten – Das ist der TuS Müden-Dieckhorst<br />
Mitglieder: 1228<br />
Vorstand:<br />
1. Vorsitzender:<br />
Dr. Bernd Roleder<br />
2. Vorsitzender:<br />
Heiko Baars<br />
3. Vorsitzender: Heiko Kuhls<br />
Kassenwartin: Imke Plate<br />
Geschäftsführer:<br />
Timo Teichert<br />
Schriftführerin:<br />
Dr. Ulrike Kuchenbecker<br />
Erweiterter Vorstand<br />
und Sparten:<br />
Spartenleiter Basketball:<br />
Lars Roleder<br />
Leiter Bewegungsabteilung:<br />
Mark Herfurth<br />
Spartenleiter Fußball:<br />
Jürgen Wolfram<br />
Spartenleiter Jugendfußball:<br />
Heiko Baars<br />
Spartenleitung Gymnastik:<br />
Kerstin Schacht<br />
Spartenleitung Handball:<br />
Marvin Matthes<br />
Spartenleitung Kinderturnen:<br />
Frauke Buchholz/Anja Priebe<br />
Spartenleitung Tennis:<br />
Inge Wietfeld/Astrid Rinke<br />
Spartenleitung Tischtennis:<br />
Andreas Roß<br />
Spartenleitung Volleyball:<br />
Gesa Eggers<br />
» Spielbetrieb. „Sie leisten ihre<br />
Arbeit fast ausnahmslos ehrenamtlich<br />
und erfüllen ihre<br />
Vorbildfunktion mit hervorragender<br />
Qualifikation und<br />
bewundernswertem Einsatz<br />
– oft schon seit Jahrzehnten<br />
im Sinne des TuS Müden-<br />
Dieckhorst“, weiß der Ehrenvorsitzende<br />
Georg Schacht zu<br />
schätzen. Praktisch alle Aufgaben<br />
und Posten innerhalb des<br />
Vereins seien besetzt. Dies sei<br />
in Zeiten, in denen die Bereitschaft<br />
für das Ehrenamt rückläufig<br />
ist, mit Sicherheit nicht<br />
selbstverständlich.<br />
Für das neue Jahr haben<br />
sich der Vorstand und die Mitglieder<br />
weitere Projekte und<br />
Verbesserungen vorgenommen.<br />
Ziel ist es, die Website,<br />
den Social-Media-Auftritt, die<br />
Trainergewinnung und Ausbildung<br />
und wenn möglich weitere<br />
<strong>Sport</strong>arten zu entwickeln, zu<br />
integrieren und anzubieten.<br />
An diesen Stellen soll ein<br />
Brainstorming ansetzen, um<br />
den Verein weiter für die sich<br />
verändernden Wünsche der<br />
Gesellschaft fit zu machen.<br />
„Denn wir alle im TuS glauben<br />
fest daran, dass Vereine, der<br />
Vereinssport und die dadurch<br />
entstehende Gemeinschaft integraler<br />
Bestandteil im Zusammenleben<br />
einer Gesellschaft,<br />
nicht nur in Müden/Aller,<br />
bleiben – auch im 21. Jahrhundert“,<br />
schließt der Ehrenvorsitzende<br />
Georg Schacht.<br />
tus-mueden-dieckhorst.de<br />
In der Bewegungsabteilung wird vom sportlichen Fahren bis zum Genussradeln<br />
in die Pedale getreten.<br />
Baggerarbeiten,<br />
Gartenbau und<br />
Landschaftspflege<br />
Manuel Schacht<br />
Mobil <strong>01</strong>51 50 61 65 54<br />
47
Vereinsportrait<br />
TuS Müden-Dieckhorst – Aus zwei mach eins<br />
Der Fußball spielte bereits früh eine wichtige Rolle im Verein. Mit Ausbruch<br />
des Zweiten Weltkriegs und der Einberufung vieler Spieler kam der<br />
Fußballbetrieb zwischenzeitlich zum Erliegen.<br />
1910 Gründung des MTV Müden im<br />
Juli, den ersten Vorsitz übernimmt<br />
Wilhelm Backhaus.<br />
1911 Im August wird der MTV Dieckhorst<br />
gegründet, erster Vorsitzender<br />
ist Christoph Eggers.<br />
1920 Wiederaufnahme des <strong>Sport</strong>betriebs<br />
nach dem Krieg, zunächst<br />
jedoch nur das Turnen.<br />
1924 Beim MTV Müden wird nun auch<br />
Fußball gespielt.<br />
1932 In beiden Vereinen wird erstmals<br />
Mädchenturnen angeboten.<br />
1946 Wiederaufnahme des <strong>Sport</strong>betriebs<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg<br />
beim MTV Müden.<br />
1948 Auch beim MTV Dieckhorst<br />
geht es sportlich weiter.<br />
1950 Aufnahme des örtlichen<br />
Tisch-Tennis Clubs in den TuS Müden.<br />
1953 Es bilden sich erste Gruppen,<br />
die den Jugendfußball im Verein<br />
verankern.<br />
1956-1958 Bau der <strong>Sport</strong>anlage.<br />
1959 Generalversammlung zur Fusion<br />
zum TuS Müden-Dieckhorst.<br />
1966 Einführung Damengymnastik<br />
und erste Anläufe des Breitensports.<br />
1970 60-Jahr-Feier des Tus Müden-<br />
Dieckhorst wird ausgerichtet, der<br />
Kommers findet im Juni statt.<br />
1980 Gründung der Volleyballsparte.<br />
1981 Gründung der Tennissparte.<br />
1983 Gründung der Sparte Kinderturnen.<br />
1985 75 Jahre TuS Müden-Dieckhost<br />
werden mit einem großen Kommers<br />
im April gefeiert, Teil des Jubiläumsprogramms<br />
ist auch der Spartentag im<br />
September, bei dem sich die Sparten<br />
Fußball, Jugendfußball, Leichtathletik,<br />
Gymnastik/Turnen, Kinderturnen,<br />
Volleyball, Faustball, Folklore/Tanz,<br />
Tischtennis und Tennis präsentieren.<br />
1986-1987 Bau und Einweihung des<br />
neuen <strong>Sport</strong>heims, das zum Mittelpunkt<br />
des Vereinslebens wird.<br />
1987 Bau der Tennisplätze am<br />
Osterberg.<br />
1988 Gründung der Bewegungsabteilung.<br />
1993-1995 Bau der Tennishütte am<br />
Osterberg.<br />
1997 Erster Beachvolleyballplatz am<br />
Osterberg.<br />
2000 90 Jahre TuS Müden-Dieckhorst<br />
mit Kommers im November.<br />
20<strong>01</strong> Gründung des Förderkreises<br />
TuS Müden-Dieckhorst, der unter<br />
anderem die Bewirtung des Vereinsheims<br />
übernimmt.<br />
2003 Sanierungsarbeiten am<br />
<strong>Sport</strong>heim.<br />
2007-2008 Bau der Zweifeldhalle<br />
Müden.<br />
2009 Neugründung der Sparten<br />
Handball, Badminton und Basketball.<br />
2<strong>01</strong>0 100 Jahre TuS mit großem<br />
Festwochenende im Mai.<br />
2<strong>01</strong>4 Anbau von zwei zusätzlichen<br />
Kabinen an der Zweifeldhalle.<br />
2020 Die 110-Jahre-Feier fällt wegen<br />
der Pandemie aus.<br />
2020-2022 Kernsanierung des <strong>Sport</strong>heims,<br />
Ergänzungen und Erneuerungen<br />
der <strong>Sport</strong>anlagen.<br />
48<br />
KFZ-Meisterbetrieb<br />
D. ROß<br />
Ankauf – Verkauf<br />
Ersatzteile – Reperaturen<br />
Inh. Dieter Roß • Hauptstraße 25 • 38539 Müden/Aller<br />
Tel. 05375 71 07 • Fax 05375 71 10<br />
49
Fußball<br />
Fußball<br />
Cappu-Cup holt überregionale<br />
Teams nach Gifhorn<br />
Der SC Bosphorus Gifhorn lädt für den 13. Januar ins <strong>Sport</strong>zentrum Süd ein<br />
Nach dem Cup der Besten ist vor dem Cappu-Cup: Voller Vorfreude<br />
blickt Yaşar Demirdaş auf das Vereinsturnier, das der SC Bosphorus<br />
Gifhorn einmal mehr auf die Beine stellt. „Wir haben uns viel Mühe<br />
gegeben, ein regionales, cooles Turnier zu organisieren. Der Cup<br />
der Besten ist regional unschlagbar, wir wollten uns aber auch auf<br />
die nähere Umgebung beschränken. Ich würde behaupten, dass das<br />
Teilnehmerfeld sehr gut ist“, gibt der Abteilungsleiter Fußball des<br />
SC einen kleinen Ausblick, auf was sich die Zuschauer am 13. Januar<br />
im <strong>Sport</strong>zentrum Süd freuen dürfen. Anpfiff der ersten Begegnung<br />
ist um 13 Uhr. Mit dabei ist dann auch der MTV Gamsen, der den<br />
Cappu-Cup beim vergangenen Mal für sich entscheiden konnte.<br />
Stolze Sieger: Der MTV Gamsen schnappte sich zuletzt die Trophäe des<br />
Cappu-Cups. Auch diesmal sind die Fußballer wieder dabei.<br />
50<br />
Von Ron Glindemann<br />
Regional ist das Stichwort beim<br />
Cappu-Cup, denn er dient dem<br />
guten Zweck. Im vergangenen<br />
Jahr durfte sich die Gifhorner<br />
Tafel über eine Spende von<br />
2110 Euro freuen. In diesem<br />
Jahr sollen sogar zwei Institutionen<br />
profitieren: „Zum einen<br />
wird es die Gifhorner Grille mit<br />
ihrem Jugendtreff sein. Hier<br />
wollen wir für die Außenanlage<br />
Bänke von der Lebenshilfe<br />
Gifhorn spenden. Und mit der<br />
ambulanten Kinderhospizarbeit<br />
Sonne in Gifhorn haben<br />
wir eine zweite Institution, die<br />
wir sehr gerne unterstützen<br />
wollen“, so Yaşar Demirdaş.<br />
Regional ist das Hallenspektakel<br />
also allein schon durch<br />
den sozialen Zweck. Und auch<br />
die teilnehmenden Mannschaften<br />
machen das Turnier<br />
regional – oder besser gesagt:<br />
überregional. „Wir versuchen<br />
mit unserem Turnier natürlich<br />
viele Menschen glücklich<br />
zu machen. Und mit dem<br />
griechischen Klub Panipirotikos<br />
Hannover haben wir eine<br />
Mannschaft dabei, die hier in<br />
Gifhorn eine recht gute Fanbase<br />
hat. Aus diesem Grund<br />
haben wir sie sehr gerne eingeladen<br />
und wir kennen sie<br />
bereits von vergangenen Turnieren“,<br />
erklärt der SC-Abteilungsleiter<br />
Fußball.<br />
Volle Ränge – das wünscht sich der SC Bosphorus für den Cappu-Cup. Und so umkämpfte Partien wie das Finale<br />
der vergangenen Auflage zwischen dem MTV Gamsen (links) und dem SV Welat.<br />
Archivfotos: Michael Uhmeyer<br />
Mit dem TSV Ehmen ist außerdem<br />
ein Wolfsburger Klub<br />
am Start, der in der Fußball-<br />
Bezirksliga seine Duftmarke<br />
setzt. Nach dem Aufstieg aus<br />
der Kreisliga sorgt das Team<br />
von Trainer Toni Renelli für<br />
ordentlich Aufsehen. Platz 3<br />
steht nach 13 Spieltagen zu Buche.<br />
„Mit dem TSV haben wir<br />
auch meinen Geheimfavoriten<br />
dabei. Denn was ich bei Ehmen<br />
beobachten konnte in den letzten<br />
Jahren, ist, dass sie sehr<br />
stark mit einem fliegenden<br />
Torwart spielen“, hat Yaşar<br />
Demirdaş aufgepasst.<br />
Zudem sind mit dem Titelverteidiger<br />
MTV Gamsen, der<br />
SV Meinersen und dem SV<br />
Welat gleich drei Gifhorner<br />
Kreisligisten mit von der Partie.<br />
Neben den Wolfsburger<br />
und Gifhorner Klubs kommen<br />
aber auch Mannschaften aus<br />
Braunschweig und Helmstedt<br />
ins <strong>Sport</strong>zentrum Süd. Kreisklasse,<br />
Kreisliga, Bezirksliga<br />
und Landesliga: Der SC Bosphorus<br />
hat ein kunterbuntes<br />
Teilnehmerfeld auf die Beine<br />
gestellt. „Ich hoffe natürlich<br />
auf spannende Spiele und einen<br />
hoffentlich verdienten<br />
Sieger am Ende“, so Yaşar<br />
Demirdaş, der außerdem gerne<br />
darauf hinweist, dass es vor<br />
Ort reichlich Essen und Getränke<br />
geben wird.<br />
Cappu Cup:<br />
Samstag, 13. Januar<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>zentrum Süd<br />
Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />
Die Gruppen<br />
im Überblick<br />
Gruppe A<br />
MTV Gamsen<br />
VfL Leiferde<br />
Lupo Martini Wolfsburg II<br />
SV Meinersen<br />
Gruppe B<br />
FC Türk Gücü Helmstedt<br />
TSV Ehmen<br />
Freie Turnier Braunschweig II<br />
SV Welat<br />
Gruppe C<br />
SSV Kästorf<br />
SV Gifhorn<br />
Panipirotikos Hannover<br />
SC Bosphorus Gifhorn<br />
51
Fußball<br />
Fußball<br />
TSV Hillerse hofft auf Rettung in<br />
der Landesliga durch Louis Pawlik<br />
Hanse-Brüder verstärken VfL Wahrenholz – FC Schwülper setzt auf Erfahrung<br />
Hillerses Teammanager<br />
Stefan Kaufmann (links),<br />
Trainer Julian Wildemann<br />
(2. von links), Co-Trainer<br />
Joshua Sievert (2. von rechts)<br />
und Spartenleiter Lars Westergaard<br />
(rechts) freuen sich<br />
über Neuzugang Louis Pawlik.<br />
Die Winterpause nutzen nicht nur die Proficlubs, um sich zu verstärken<br />
und die Kader umzubauen. Auch im hiesigen Amateurfußball<br />
gibt es rund um den Jahreswechsel immer Bewegung. <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />
gibt einen Überblick, was sich in der Winterpause bisher getan hat.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Zwei Hanses für VfL Wahrenholz<br />
Landesligist Wahrenholz hat<br />
erst acht Punkte auf dem<br />
Konto, der Abstieg in die Bezirksliga<br />
droht. Diese zwei<br />
Neuverpflichtungen haben<br />
es allerdings in sich: Die<br />
Schwarz-Gelben haben sich<br />
für die Rückrunde die Dienste<br />
des Brüderpaares Merlin<br />
und Marlon Hanse gesichert.<br />
Merlin Hanse war zuletzt für<br />
Staffelkonkurrent TSC Vahdet<br />
Braunschweig im Einsatz, für<br />
Marlon Hanse ist es nach einem<br />
halben Jahr bei Oberligist<br />
SSV Vorsfelde die Rückkehr an<br />
den Taterbusch.<br />
In Vorsfelde kam Marlon<br />
Hanse im bisherigen Saisonverlauf<br />
kaum zum Zug. „Er<br />
bringt uns in vielen Bereichen<br />
weiter. Marlon macht seine<br />
Mitspieler besser, hat eine gewisse<br />
Coolness vor dem Tor<br />
und ist für sein Alter schon ein<br />
sehr reifer Spieler“, zeigt Spartenleiter<br />
Jan Schöbel auf.<br />
Und zum großen Bruder<br />
Merlin Hanse sagt Schöbel:<br />
„Er ist etwas schmächtiger und<br />
dafür wendiger. Merlin ist ein<br />
trickreicher Linksfuß, der ordentlich<br />
Druck auf die erste Elf<br />
machen und seine Einsatzzeiten<br />
bekommen wird.“<br />
4C<br />
IMMER EIN<br />
VOLLTREFFER!<br />
WOHNEN BEI DER GWG.<br />
Informieren Sie sich über unsere<br />
bezahlbaren und attraktiven<br />
Wohnungen:<br />
www.gwg-gifhorn.de<br />
Telefon: 05371 9898-0<br />
TSV Hillerse sichert sich<br />
einen Innenverteidiger<br />
Auch der TSV ist in der Landesliga<br />
abstiegsbedroht. Der Defensive<br />
mehr Stabilität verleihen<br />
soll künftig der 22-jährige<br />
Innenverteidiger Louis Pawlik.<br />
„Louis hat uns in seinem ersten<br />
Training direkt überzeugt und<br />
sticht vor allem mit seiner körperlichen<br />
Präsenz ins Auge“,<br />
betont Spartenleiter Lars Westergaard.<br />
Coach Julian Wildemann<br />
ergänzt: „Wir hatten<br />
nominell drei Innenverteidiger<br />
im Kader. Jetzt eine Wechselmöglichkeit<br />
mehr zu haben, ist<br />
positiv. Ich glaube, dass er uns<br />
verstärken kann.“<br />
Erfahrenes Trio für FC Schwülper<br />
Im Abstiegskampf braucht es<br />
unter anderem Erfahrung –<br />
und die hat sich Bezirksliga-<br />
Kellerkind FC Schwülper nun<br />
gleich im Dreierpack gesichert.<br />
Daniel Heidenreich (32),<br />
Rukan Karacoban (33) und Jason<br />
Bogdal (30) schließen sich<br />
den Papenteichern um Trainer<br />
Jan Schulze an.<br />
Heidenreich verfügt durch<br />
seine Zeit beim Lehndorfer<br />
TSV über Landesliga-Erfahrung.<br />
„Außerdem hat er bei<br />
Eintracht Braunschweig in der<br />
Futsal-Regionalliga gespielt“,<br />
stellt Schulze heraus. „Rukan<br />
ist hierhergezogen und wollte<br />
eigentlich Altherren spielen.<br />
Jetzt hat er aber Bock, bei uns<br />
mit dabei zu sein. Er ist ein<br />
Glücksfall, der uns sofort weiterhelfen<br />
kann. Jason wohnt<br />
schon länger in Schwülper, ich<br />
kenne ihn seit der C-Jugend“,<br />
fasst Schulze zusammen.<br />
Wendschott holt Millemaci<br />
zurück in die Bezirksliga<br />
Bezirksligist WSV Wendschott<br />
aus dem Wolfsburger Raum<br />
dürfte sich mit dem einen oder<br />
anderen Team aus dem Kreis<br />
Gifhorn um den Klassenerhalt<br />
duellieren. Die Schwarz-Gelben<br />
haben mit Giuseppe Millemaci<br />
nun einen neuen Trainer<br />
vorgestellt, der vom Kreisklassisten<br />
SV Tappenbeck zum<br />
WSV wechselt. Zuvor hatte er<br />
beim SSV Vorsfelde II bereits<br />
in der Bezirksliga an der Seitenlinie<br />
gestanden.<br />
53
Fußball<br />
Fußball<br />
Als Heidenheim fast das fast<br />
Unmögliche möglich machte<br />
<strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong>-Autor Tim Borgfeld erlebt als VIP ein Bundesliga-Spiel beim FC Bayern<br />
Die Allianz-Arena in München zählt zu den größten und modernsten<br />
Stadien in Deutschland. Dass ich die Möglichkeit, für ein Spiel des<br />
FC Bayern München der Fußball-Bundesliga Karten zu bekommen,<br />
sehr gern annahm, dürfte niemanden verwundern. Noch dazu waren<br />
es VIP-Tickets. Dass aber ausgerechnet der vergleichsweise kleine<br />
1. FC Heidenheim praktisch die Hauptrolle in meinem Stadion-<br />
erlebnis spielen sollte, sorgte im Freundes- und Bekanntenkreis<br />
dann aber auch für das eine oder andere Stirnrunzeln.<br />
Von Tim Borgfeld<br />
Der Hintergrund ist schnell<br />
erklärt: Ich arbeitete einst<br />
beim Deutschen Tennis-Bund<br />
in Hamburg mit einem echten<br />
Heidenheimer zusammen, der<br />
sogar so etwas wie mein Vorgesetzter<br />
war. Max Kisanyik und<br />
ich freundeten uns schnell an,<br />
er schenkte mir sogar ein Trikot<br />
seines Herzensklubs FCH,<br />
für den er selbst einmal gespielt<br />
hatte. Das war zum Ende<br />
der Saison heruntergesetzt,<br />
er schlug zu – so wie es sich<br />
fürs Klischee eines guten<br />
Schwaben gehört.<br />
Weil Max seit einigen Jahren<br />
in München lebt, machten wir<br />
uns nach einer gemütlichen<br />
Laufrunde am Morgen also auf<br />
den Weg zur Allianz-Arena.<br />
„Lass uns zusehen, dass wir<br />
früh da sind. Ich will das auskosten“,<br />
sagte ich Max etliche<br />
Male. Gesagt, getan. Wir waren<br />
zwei Stunden vor Spielbeginn<br />
am Stadion. Das Suchen unseres<br />
Blocks und des Eingangs<br />
in den VIP-Bereich kostete uns<br />
etwas Zeit, dafür lief alles andere<br />
absolut reibungslos. Um<br />
15.30 Uhr sollte der Anpfiff ertönen,<br />
um 13.45 Uhr hatten wir<br />
uns angemeldet.<br />
Schnell wurde uns klar, dass<br />
wir uns in den folgenden Stunden<br />
um nichts, aber auch wirklich<br />
gar nichts Sorgen machen<br />
müssten. Zuerst wurden uns<br />
unsere Jacken abgenommen,<br />
dann ging es zum Tisch. Das<br />
Buffet war bereits eröffnet,<br />
das Glas wurde die gesamte<br />
Zeit immer wieder nachgefüllt,<br />
wenn es einmal geleert war.<br />
Es war eine Welt, in der<br />
Max und ich uns nicht wirklich<br />
auskannten. Wir genossen es<br />
aber. Wer glaubte, dass dort<br />
ausschließlich Geschäftsleute<br />
in Anzug unterwegs sein würden,<br />
wurde eines Besseren belehrt.<br />
Die Bandbreite in dieser<br />
Hinsicht war beeindruckend.<br />
Es waren auch kleine Gruppen<br />
dort, die wir aufgrund ihrer<br />
Fankleidung schnell als Heidenheimer<br />
Fans identifizieren<br />
konnten. Also zogen wir unsere<br />
Hemden aus und zeigten unsere<br />
Trikots des FCH.<br />
Auch das Spiel an sich sollte<br />
seinen Beitrag zu einem gelungenen<br />
Ausflug in die Allianz-<br />
Arena leisten. „Es ist mir egal,<br />
dass wir das Spiel verlieren. Ich<br />
möchte einfach ein Heidenheimer<br />
Tor sehen“, wiederholte<br />
Max immer wieder. Klar, ein<br />
Kantersieg für die Bayern hätte<br />
wohl niemanden überrascht.<br />
Zumal Heidenheims Mitaufsteiger<br />
Darmstadt 98 wenige<br />
Wochen zuvor mit 0:8 unter<br />
die Räder gekommen war.<br />
Es ging uns viel mehr um<br />
das Erlebnis an sich. Mit vollem<br />
Bauch und einem Getränk<br />
begaben wir uns auf unsere<br />
Plätze. Die waren hinter dem<br />
Tor gelegen und prinzipiell<br />
nichts Besonderes, dafür waren<br />
wir aber nicht weit entfernt<br />
von den etwa 5000 Heidenheimern.<br />
Max hatte einige von<br />
ihnen schon identifiziert und<br />
kannte sie von früher. „Der<br />
1. FC Heidenheim in der Allianz-Arena“,<br />
sagte er und atmete<br />
tief durch. Ihm dürfte<br />
dieses Spiel noch mal deutlich<br />
mehr bedeutet haben als mir. »<br />
Aufbegehren gegen<br />
den Fußball-<br />
Riesen: Tim<br />
Borgfeld (rechts)<br />
und Max Kisanyik<br />
tragen für das<br />
Bundesliga-Spiel<br />
zwischen Bayern<br />
München und dem<br />
1. FC Heidenheim<br />
Trikots auf.<br />
54<br />
55
team energie Gifhorn<br />
VOLLE ENERGIE<br />
AUCH NACH DEM SPORT<br />
Fußball<br />
HEIZÖL<br />
ÖKOSTROM<br />
ERDGAS<br />
Tel 05371 530 46<br />
team energie GmbH & Co. KG<br />
Im Heidland 22 | 38518 Gifhorn<br />
team.de<br />
56<br />
Die Allianz-Arena in München macht auch von außen etwas her.<br />
» Doch jetzt wirklich zum Spiel:<br />
Die Heidenheimer machten<br />
ihre Sache von Anfang an gut.<br />
Zum Unterschiedsspieler in<br />
der ersten Halbzeit wurde aber<br />
ein gewisser Harry Kane. Den<br />
hatte ich zuvor nie im Stadion<br />
gesehen, und ich war beeindruckt.<br />
Sowohl über die beiden<br />
Tore und die Art und Weise,<br />
wie er sie schoss beziehungsweise<br />
köpfte. Aber auch davon,<br />
wo er überall zu sehen war.<br />
Teilweise spielte er als defensiver<br />
Mittelfeldspieler Diagonalbälle<br />
auf Leroy Sané oder Serge<br />
Gnabry, um dann aber doch<br />
wieder selbst im Zentrum zum<br />
Abnehmer zu werden.<br />
Die Bayern führten zur Pause,<br />
in der wir uns in der Loge<br />
ein weiteres Mal ein bisschen<br />
verwöhnen ließen, mit 2:0.<br />
Entschieden war das Spiel<br />
damit aber lange nicht. Und<br />
plötzlich, Mitte des zweiten<br />
Durchgangs, hatten wir den<br />
Grund, um aus dem Sattel zu<br />
gehen. Eine abgefälschte Flanke<br />
fiel Tim Kleindienst auf den<br />
Fuß, der das herbeigesehnte<br />
Heidenheimer Tor erzielte.<br />
„Das müsst Ihr uns jetzt aber<br />
gönnen“, sagte Max in seiner<br />
Euphorie zu den hinter uns<br />
sitzenden Bayern-Fans. Die<br />
reagierten skeptisch. Warum,<br />
das zeigte sich nur kurz darauf.<br />
Denn es ging spätestens<br />
jetzt nicht mehr nur noch um<br />
die Höhe des Sieges des deutschen<br />
Rekordmeisters. Und<br />
wer weiß, vielleicht würde ja<br />
mal eine Ecke gefährlich in den<br />
Strafraum von Nationaltorwart<br />
Manuel Neuer segeln…<br />
Doch die brauchte es gar<br />
nicht. Münchens Innenverteidiger<br />
Min-jae Kim spielte<br />
im eigenen Strafraum einen<br />
Fehlpass, Jan-Niklas Beste zog<br />
ab – und abgefälscht von Kim<br />
schlug der Ball im Winkel ein.<br />
Der 1. FC Heidenheim hatte einen<br />
Tag vor der Mitgliederversammlung<br />
des FCB ausgeglichen<br />
in dessen Fußballfestung<br />
ausgeglichen.<br />
Fotos: Tim Borgfeld<br />
Max drehte sich ein weiteres<br />
Mal zu den Bayern-Fans um.<br />
„Da habt Ihr jetzt aber selbst<br />
Schuld“, merkte er voller Überzeugung<br />
an. Wir konnten es<br />
beim Blick auf die Anzeigetafel<br />
kaum glauben – 2:2. Auch<br />
ich konnte meine Euphorie<br />
über das, was da unten auf<br />
dem Rasen passiert war, nicht<br />
verbergen.<br />
Wir wurden allerdings recht<br />
schnell wieder auf den Boden<br />
der Tatsachen zurückgeholt –<br />
sowas passiert bei Spielen des<br />
FC Bayern häufiger. Nun ja,<br />
die Geschichte der restlichen<br />
20 Minuten ist schnell erzählt:<br />
Raphael Guerreiro traf zwei<br />
Minuten nach dem Ausgleich<br />
zum 3:2, Eric-Maxim Choupo-<br />
Moting machte danach mit seinem<br />
Treffer alles klar.<br />
Der große FCB gewann mit<br />
4:2. Die Laune ließen wir uns<br />
davon aber gewiss nicht verderben<br />
– und diesen besonderen<br />
Tag noch eine Weile in der<br />
VIP-Loge ausklingen.<br />
57
<strong>Sport</strong>kalender<br />
<strong>Sport</strong>kalender<br />
Wo<br />
ist wann was<br />
los? <strong>Sport</strong>-<strong>KURT</strong><br />
druckt auch Deinen<br />
Termin: Sende einfach<br />
eine Mail an sport@<br />
kurt-gifhorn.de.<br />
Fr. 12.<strong>01</strong>.<br />
Tischtennis<br />
Wasbütteler<br />
Dorf-Meisterschaft<br />
19 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Schulstraße 18, Wasbüttel.<br />
Sa. 13.<strong>01</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
BV Gifhorn –<br />
VfB GW Mülheim<br />
14 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Brandweg, Gifhorn.<br />
Radball<br />
Verbandsliga-Spiel<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Humboldt-Gymnasium,<br />
Scharnhorststraße, Gifhorn.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
Vallstedt Vechelde<br />
Vikings II –<br />
MTV Gifhorn<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle II,<br />
Berliner Straße 47,<br />
Vechelde.<br />
So. 14.<strong>01</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
BV Gifhorn –<br />
1. BC Wipperfeld 2<br />
12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Brandweg, Gifhorn.<br />
Radball<br />
U13- und U15-Lehrgang<br />
des Radsportverbandes<br />
Niedersachsen<br />
9.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Humboldt-Gymnasium,<br />
Scharnhorststraße,<br />
Gifhorn.<br />
Sa. 20.<strong>01</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
SG EBT Berlin –<br />
BV Gifhorn<br />
16 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Samariterstraße 19-20,<br />
Berlin.<br />
Handball<br />
Herren Regionsoberliga<br />
Nord<br />
HF Helmstedt-Büddenstedt<br />
– SG VfL Wittingen/<br />
Stöcken II<br />
19 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Gymnasium Julianum I,<br />
Goethestraße 1a,<br />
Helmstedt.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
HF Helmstedt-Büddenstedt<br />
– MTV Gifhorn<br />
15.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, Gymnasium<br />
Julianum I, Goethestraße<br />
1a, Helmstedt.<br />
HSC Ehmen II –<br />
SV Groß Oesingen<br />
16 Uhr, Ballsporthalle,<br />
Herzbergweg 6, Mörse.<br />
So. 21.<strong>01</strong>.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
SV Berliner Brauereien –<br />
BV Gifhorn<br />
11 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Picasso-Grundschule,<br />
Smeatanastraße 31,<br />
Berlin.<br />
Handball<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
HSG Weyhausen/<br />
Tappenbeck –<br />
VfB Fallersleben<br />
17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Oberschule, Neue Straße,<br />
Weyhausen.<br />
Herren Regionsliga<br />
Nord<br />
VfL Lehre –<br />
MTV Gifhorn<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Oberschule,<br />
Rosinenweg 13, Lehre.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
FC Wenden –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, Lessing-<br />
Gymnasium, Heideblick,<br />
Wenden.<br />
Freizeit<br />
Familienskaten<br />
11 bis 14 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 27.<strong>01</strong>.<br />
Handball<br />
Herren Landesliga<br />
Ost<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken –<br />
SG Zweidorf/Bortfeld<br />
19.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
IGS, Spittastraße 61,<br />
Wittingen.<br />
Herren Regionsoberliga<br />
Nord<br />
MTV Hondelage –<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken II<br />
17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
In den Heistern 2,<br />
Hondelage.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
HSC Ehmen II –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Ballsporthalle,<br />
Herzbergweg 6, Mörse.<br />
SG VfL Wittingen/<br />
Stöcken II –<br />
SV Groß Oesingen<br />
14.45 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
HF Helmstedt-Büddenstedt<br />
– HSG Weyhausen/<br />
Tappenbeck<br />
17.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Gymnasium Julianum I,<br />
Goethestraße 1a,<br />
Helmstedt.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
MTV Gifhorn –<br />
TuS Altwarmbüchen<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />
I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />
Freizeit<br />
Anfänger-Ski-Kurs für<br />
Jugendliche im Snow Dome<br />
Bispingen<br />
7.30 bis 17 Uhr, Treffpunkt:<br />
Schulstraße 31, Isenbüttel,<br />
Anmeldung: unser-ferienprogramm.de/isenbuettel,<br />
Kosten: 95 Euro pro Person,<br />
für Jugendliche zwischen<br />
13 und 18 Jahren.<br />
So. 28.<strong>01</strong>.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
TSV Brechtorf –<br />
VfL Knesebeck<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Forstweg, Brechtorf.<br />
SV Westerbeck –<br />
Wesendorfer SC<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bokensdorfer Weg 22,<br />
Westerbeck.<br />
Hallenfußball-<br />
Kreismeisterschaften<br />
<strong>Sport</strong>zentrum Süd, Carl-Diem-Straße 2, Gifhorn<br />
So. 14.<strong>01</strong>.<br />
Altsenioren<br />
(Beginn: 10 Uhr)<br />
Gruppe A<br />
SG Oerrel-Langwedel<br />
SV Meinersen/A./P.<br />
SV Gifhorn<br />
MTV Isenbüttel<br />
Gruppe B<br />
SG Wahrenholz-Wesendorf<br />
SV Dannenbüttel-Westerbeck<br />
SG Hillerse/Leiferde<br />
SG Schwülper-Adenbüttel/Rethen<br />
So. 21.<strong>01</strong>.<br />
Frauen (Beginn: 10 Uhr)<br />
Modus: In den Gruppen spielen die<br />
Teams um die Plätze 1 und 2, die<br />
zum Halbfinale führen. Die beiden<br />
Erst- und Zweitplatzierten spielen<br />
dann die Halbfinals, ehe es zum<br />
Finale kommt.<br />
Gruppe A<br />
SG Tülau/Voitze-Bergfeld<br />
SV Hagen-Mahnburg<br />
SG Hoitlingen-Eischott<br />
SV Groß Oesingen<br />
Gruppe B<br />
TV Emmen<br />
SG Knesebeck-Hankensbüttel<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
SG Vollbüttel/Ribbesbüttel<br />
Herren<br />
(Beginn: 14.15 Uhr)<br />
Gruppe A<br />
MTV Gamsen<br />
TSV Vordorf<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
FC Germania Parsau<br />
HSV Hankensbüttel<br />
Gruppe B<br />
TSV Brechtorf<br />
SV Westerbeck<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
SV Gifhorn II<br />
SV BW Rühen<br />
Altherren (Beginn: 14.15 Uhr)<br />
Gruppe A<br />
MTV Gamsen<br />
SG Wahrenh./Wesend./Kneseb.<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
TSV Vordorf<br />
Gruppe B<br />
SV Calberlah<br />
TuS Seershausen/Ohof<br />
SG Leiferde-Hillerse I<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
Sa. 20.<strong>01</strong>.<br />
Kleiner Germanen Cup<br />
(Beginn: 14 Uhr)<br />
Gruppe A<br />
FC Germania Parsau II<br />
FC Nordkreis<br />
SV Jembke<br />
SV Osloß<br />
Gruppe B<br />
FC Brome II<br />
SV Eischott<br />
TSV Adler Jahrstedt<br />
TSV Grußendorf<br />
Gruppe C<br />
JFV Allerlöwen<br />
SV Barwedel<br />
TSV Brechtorf<br />
TSV Fortuna Bergfeld<br />
Großer Germanen Cup<br />
(Beginn: 14 Uhr)<br />
Gruppe A<br />
SV Reislingen-Neuhaus<br />
TSV Hehlingen<br />
VfB Fallersleben<br />
WSV Wendschott<br />
Gruppe B<br />
FC Germania Parsau<br />
SSV Kästorf<br />
SSV Vorsfelde II<br />
SV BW Rühen<br />
Gruppe C<br />
FC Brome<br />
SV Triangel<br />
TSV Ehmen<br />
USI Lupo Martini Wolfsburg<br />
58<br />
59
<strong>Sport</strong>kalender<br />
<strong>Sport</strong>kalender<br />
1. Kreisklasse 1<br />
SV Tappenbeck –<br />
FC Germania Parsau<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Hauptstraße,<br />
Tappenbeck.<br />
FC Ohretal –<br />
SV Wagenhoff<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bahnhofstraße 23,<br />
Radenbeck.<br />
Handball<br />
Herren Regionsliga<br />
Nord<br />
HSV Warberg/Lelm IV –<br />
MTV Gifhorn<br />
17 Uhr, Nord-Elm-<strong>Sport</strong>halle,<br />
Süpplingenburger Straße,<br />
Süpplingen.<br />
Sa. 03.02.<br />
Tischtennis<br />
TTC Schwarz-Rot Gifhorn –<br />
SV Sandkamp<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
IGS, Lehmweg 58,<br />
Gifhorn.<br />
So. 04.02.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
Wesendorfer SC –<br />
SV Triangel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gartenweg 28, Wesendorf.<br />
SV Blau Weiß Rühen–<br />
TSV Vordorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Giebelstraße 56, Rühen.<br />
Sa. 10.02.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
BV Gifhorn –<br />
STC Blau-Weiß Solingen<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Brandweg, Gifhorn.<br />
Handball<br />
Herren Regionsoberliga<br />
Nord<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken<br />
II – BTSV Eintracht<br />
Braunschweig II<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
MTV Gifhorn –<br />
TSV Burgdorf<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />
I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />
MTV Gifhorn – FC Wenden<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, BBS II,<br />
I. Koppelweg 50, Gifhorn.<br />
So. 11.02.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
BV Gifhorn –<br />
Gladbecker FC<br />
12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Otto-Hahn-Gymnasium,<br />
Brandweg, Gifhorn.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
TSV Brechtorf –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Forstweg, Brechtorf.<br />
HSV Hankensbüttel –<br />
TSV Vordorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schmiedestraße 10,<br />
Hankensbüttel.<br />
VfL Knesebeck –<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Knesebeck.<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
TSV Hillerse II<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />
SV Leiferde –<br />
Wesendorfer SC<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg, Leiferde.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
SV Triangel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Müden.<br />
MTV Gamsen –<br />
SV Westerbeck<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 2, Gamsen.<br />
Handball<br />
Herren Landesliga<br />
Ost<br />
MTV Groß Lafferde II –<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken<br />
17 Uhr, Kreissporthalle,<br />
Eichhofsweg 3,<br />
Groß Lafferde.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn – SG VfL<br />
Wittingen/Stöcken II<br />
15.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
HSG Weyhausen/<br />
Tappenbeck –<br />
HSC Ehmen II<br />
17 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Oberschule, Neue Straße,<br />
Weyhausen.<br />
Herren Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn – HG Elm II<br />
17.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 17.02.<br />
Fußball<br />
A-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JfV Kickers Hillerse-<br />
Leiferde –<br />
TSV Eintracht Edemissen<br />
11.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg, Leiferde.<br />
Handball<br />
Herren Landesliga<br />
Ost<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken –<br />
MTV Vorsfelde II<br />
19.15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken II –<br />
HSG Weyhausen/Tappenbeck<br />
14.45 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
SV Groß Oesingen –<br />
VfL Wolfsburg III<br />
18 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Schulzentrum, Lerchenberg,<br />
Wesendorf.<br />
Radball<br />
Oberliga-Spiel<br />
12 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Humboldt-Gymnasium,<br />
Scharnhorststraße, Gifhorn.<br />
So. 18.02.<br />
Fußball<br />
Bezirksliga<br />
SV Groß Oesingen –<br />
TSV Ehmen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Zahrenholzer Straße,<br />
Groß Oesingen.<br />
Kreisliga<br />
SV Leiferde –<br />
TuS Müden-Dieckhorst<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gilder Weg, Leiferde.<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
Wesendorfer SC<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />
TSV Hillerse II –<br />
VfL Knesebeck<br />
14 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />
<strong>Sport</strong>park, <strong>Sport</strong>weg 14,<br />
Hillerse.<br />
TSV Vordorf –<br />
FSV Adenbüttel Rethen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Weststraße, Vordorf.<br />
TSV Brechtorf –<br />
HSV Hankensbüttel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Forstweg, Brechtorf.<br />
SV Welat Gifhorn –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
14 Uhr, Bleiche, Knickwall,<br />
Gifhorn.<br />
SV Triangel – MTV Gamsen<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Hasenbuschweg 50,<br />
Triangel.<br />
Freizeit<br />
Familienskaten<br />
11 bis 14 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Mi. 21.02.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
FSV Adenbüttel Rethen –<br />
SV Triangel<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Rethen.<br />
VfL Knesebeck –<br />
SV Blau Weiß Rühen<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Knesebeck.<br />
SV Meinersen/A/P. –<br />
HSV Hankensbüttel<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
MTV Gamsen<br />
19 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Müden.<br />
Impressum<br />
B-Jugend<br />
Landesliga<br />
MTV Gifhorn –<br />
Eintracht Braunschweig II<br />
18.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2, Gifhorn.<br />
Sa. 24.02.<br />
Fußball<br />
A-Jugend<br />
Bezirksliga Nord<br />
JSG Isenbüttel/C./W. –<br />
BSC Acosta II<br />
11 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schulstraße, Wasbüttel.<br />
JfV Kickers Hillerse-<br />
Leiferde –<br />
SV Stöckheim<br />
11.30 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1, Meinersen.<br />
WSV Wendschott –<br />
JSG Isenhagen<br />
13 Uhr, Rasenplatz,<br />
Alte Schulstraße,<br />
Wendschott.<br />
B-Jugend<br />
Landesliga<br />
SSV Vorsfelde –<br />
MTV Gifhorn<br />
14 Uhr, Drömlingstadion,<br />
Am Drömlingstadion,<br />
Wolfsburg.<br />
Handball<br />
Herren Regionsoberliga<br />
Nord<br />
SG VfL Wittingen/<br />
Stöcken II –<br />
HSG Nord Edemissen/<br />
Uetze II<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle, IGS,<br />
Spittastraße 61, Wittingen.<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
SG Sickte/Schandelah –<br />
SG VfL Wittingen/Stöcken II<br />
17 Uhr, Neue <strong>Sport</strong>halle,<br />
Schulweg 2, Sickte.<br />
Volleyball<br />
Verbandsliga 4 –<br />
Männer<br />
SF Aligse II –<br />
MTV Gifhorn<br />
13.30 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Grundschule Alt-Wolfsburg,<br />
Am Lerchengarten 30,<br />
Wolfsburg.<br />
VfL Wolfsburg –<br />
MTV Gifhorn<br />
15 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Grundschule Alt-Wolfsburg,<br />
Am Lerchengarten 30,<br />
Wolfsburg.<br />
So. 25.02.<br />
Badminton<br />
2. Bundesliga<br />
TSV Trittau – BV Gifhorn<br />
13 Uhr, <strong>Sport</strong>halle,<br />
Gymnasium, Heinrich-Hertz-<br />
Straße 7, Trittau.<br />
Fußball<br />
Kreisliga<br />
HSV Hankensbüttel –<br />
SV Welat Gifhorn<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Schmiedestraße 10,<br />
Hankensbüttel.<br />
FSV Adenbüttel Rethen –<br />
TSV Brechtorf<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Rethen.<br />
<strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong> ist Euer <strong>Sport</strong>-Magazin für den Kreis Gifhorn. Es erscheint monatlich und liegt an zahlreichen Stellen im gesamten Landkreis Gifhorn zur kostenfreien<br />
Mitnahme aus. Herausgeber: Bastian Till Nowak. Redaktion: Bastian Till Nowak (Chefredakteur), Selina Sanft, Malte Schönfeld, Mia Anna Elisabeth Timmer.<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Tim Borgfeld, Ron Glindemann, Lisa Herbold, Klaus Kühlmeyer, Jens Neumann. Fotos (sofern nicht anders angegeben): Henrik Bode,<br />
Tim Borgfeld, Lisa Herbold, Sebastian Priebe, Michael Uhmeyer, Adobe Stock sowie jeweilige Veranstalter und Kooperationspartner. Layout: Michael Arnold, Erwin<br />
Klein, Aileen Kristen, Bastian Till Nowak, Selina Sanft. Verlag: Snuna, Bastian Till Nowak & Ben Weber GbR, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, snuna.com. Auflage:<br />
10.000 Exemplare. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Arne Hoffart, Tel. <strong>01</strong>76-64066154, hoffart@kurt-gifhorn.de. Anzeigen: <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>, Am Laubberg 12,<br />
38518 Gifhorn, sport@kurt-gifhorn.de. Leserbriefe: <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong>, Redaktion, Am Laubberg 12, 38518 Gifhorn, sport@kurt-gifhorn.de. Internet: kurt-gifhorn.de.<br />
TSV Hillerse II –<br />
TSV Vordorf<br />
14 Uhr, Heinz-Unglaube-<br />
<strong>Sport</strong>park,<br />
<strong>Sport</strong>weg 14,<br />
Hillerse.<br />
Wesendorfer SC –<br />
VfL Knesebeck<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Gartenweg 28,<br />
Wesendorf.<br />
TuS Müden-Dieckhorst –<br />
SV Meinersen/A/P.<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 1,<br />
Müden.<br />
MTV Gamsen –<br />
SV Leiferde<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Am <strong>Sport</strong>platz 2,<br />
Gamsen.<br />
SV Westerbeck –<br />
SV Triangel<br />
14 Uhr, Rasenplatz,<br />
Bokensdorfer Weg 22,<br />
Westerbeck.<br />
Handball<br />
Frauen Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn –<br />
SV Groß Oesingen<br />
17.30 Uhr, GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Herren Regionsliga<br />
Nord<br />
MTV Gifhorn –<br />
MTV Vorsfelde III<br />
15.30 Uhr,<br />
GWG-Stadion,<br />
Winkeler Straße 2,<br />
Gifhorn.<br />
Der nächste <strong>Sport</strong> <strong>KURT</strong><br />
erscheint am 31. Januar.<br />
Redaktions- und<br />
Anzeigenschluss<br />
ist am 22. Januar.<br />
Einsendungen per E-Mail an<br />
sport@kurt-gifhorn.de.<br />
60 61
Euer <strong>KURT</strong><br />
<strong>KURT</strong>s Meinung interessiert wieder mal keinen<br />
Platz gesperrt –<br />
mal wieder!<br />
Diese Frage muss man sich doch einfach stellen:<br />
Warum nennt man einen Allwetterplatz eigentlich<br />
Allwetterplatz, wenn man nicht bei jedem Wetter<br />
darauf spielen kann? Ist schon komisch, oder?<br />
Also bei Schnee darf man nicht drauf, und haben<br />
wir draußen Minusgrade, sind die „Grashalme“ des<br />
Kunstrasenplatzes eingefroren. Dann heißt es erneut:<br />
Platz gesperrt. Aber:<br />
Das ist nicht nur bei den<br />
Allwetterplätzen der Fall.<br />
Auch die Naturrasenplätze<br />
werden in der<br />
nass-kalten Jahreszeit<br />
immer wieder gesperrt<br />
– und das immer früher, als<br />
es mal der Fall war. Das Resultat<br />
daraus? Nachholspiele.<br />
Genau für diese Spiele haben<br />
die NFV-Kreise extra in den<br />
Rahmenspielplänen Termine vorgesehen,<br />
wann diese nachgeholt werden<br />
können. Eine Planung für die Klubs<br />
ist so zwar möglich, erschwert aber nach der<br />
Winterzeit die Planung für Testspiele. Denn die<br />
ersten Nachholtermine sind bereits vor<br />
dem eigentlichen Pflichtspiel-Auftakt<br />
im neuen Jahr geplant. Wer glaubt<br />
denn daran, dass Anfang oder Mitte<br />
Februar bessere Witterungsverhältnisse<br />
herrschen als im November oder Dezember? Mal<br />
ehrlich, keiner. Die Testspiele allerdings könnten<br />
angehen, wenn man denn auf einen Allwetterplatz<br />
zurückgreifen kann und es eben nicht geschneit hat<br />
oder friert.<br />
Könnt Ihr Euch eigentlich noch an die Zeit erinnern,<br />
in der auch bei Schnee Fußball gespielt wurde?<br />
Ich schon, denn ich hab‘s selbst noch erlebt. Und<br />
zu dieser Zeit gab es auch noch Lederstollen – die<br />
kennt die junge Generation von heute sicherlich<br />
62<br />
nicht mehr. Und ja, ich habe auch auf gefrorenen<br />
Plätzen noch gespielt oder auf Plätzen, auf denen<br />
der Ball in einer Pfütze einfach liegengeblieben ist.<br />
Es gab sie also mal, diese Zeit. Eine Zeit, in der Plätze<br />
nicht geschont wurden. Heute sieht das ganz anders<br />
aus. Schon für die Trainingseinheiten werden<br />
die Plätze gesperrt, wenn es mal ein paar Tage geregnet<br />
hat. Verständlich? Aus sportlicher Sicht für<br />
mich ein klares Nein. Aus Vereinssicht für mich<br />
ein klares Ja. Ich finde, da muss man<br />
auch differenzieren. Als <strong>Sport</strong>ler<br />
willst Du einfach trainieren und<br />
spielen können – egal, ob‘s geregnet<br />
hat oder Schnee auf dem<br />
Rasen liegt. Als Verein schaut<br />
man da schon ein wenig anders<br />
drauf. Die Zeit, die für<br />
die Pflege des Naturgrüns und<br />
– ja, ganz ernsthaft – für den<br />
Allwetterplatz aufgewendet<br />
werden muss, ist schon<br />
enorm. Neben der Zeit<br />
spielt da auch der Kostenfaktor<br />
eine große<br />
Rolle. Ist der Platz erst<br />
einmal umgepflügt und<br />
die Grasnarbe kann durch<br />
Frost nicht mehr anwachsen, dann<br />
muss im Frühjahr nicht nur gedüngt,<br />
sondern auch neu gesät werden. In dieser<br />
Zeit ist an Spielbetrieb nicht zu denken.<br />
Was wollen wir also? Eine Patentlösung scheint<br />
es nicht zu geben. Aber könnte man nicht die Saison<br />
ein wenig früher starten lassen? In den schönen<br />
Monaten wird in meinen Augen einfach zu wenig<br />
gespielt. Und in den Wintermonaten gibt es einfach<br />
zu viele Spielabsagen.<br />
Euer <strong>KURT</strong><br />
Tipps & Termine<br />
Landhaus Heidekrug<br />
Dorfstra e 10<br />
29378 Wittingen-Radenbeck<br />
05836-97 99 678<br />
Restaurant - Saalbetrieb - Clubr ume - Terrasse - Catering<br />
In unserem ländlich-komfortablen<br />
Restaurant<br />
servieren wir Ihnen<br />
„Gut bürgerliche Küche“<br />
Zudem bieten wir Ihnen im<br />
jahreszeitlichen Wechsel<br />
Spezialitäten aus der Region<br />
Unsere drei Clubräume bieten<br />
Platz für jeweils 12-35 Personen<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Mittwochs - Samstags 17:00 - 22:00 Uhr<br />
Sonntags 11:00 - 14:00 und 17:00 - 22:00 Uhr<br />
Sonntags auch Kaffee & Kuchen<br />
Um Voranmeldung wird gebeten<br />
Speisen mit der Familie oder<br />
Freunden im Separee<br />
Unsere Aktionsangebote<br />
Jan. - Febr.:<br />
März:<br />
Mai -Juni:<br />
Juli:<br />
August:<br />
September:<br />
Oktober:<br />
Nov. - Dez.:<br />
Grünkohl-Wochen<br />
Schnitzel-Wochen<br />
Spargel-Wochen<br />
Matjes-Wochen<br />
Pfifferlings-Wochen<br />
Steak-Wochen<br />
Wild-Wochen<br />
Enten- und Gänse-Wochen<br />
Familienfeiern bis 150 Personen<br />
in unserem Saal mit Bühne & Bar<br />
Für weitere<br />
Informationen<br />
nutzen Sie bitte<br />
nebenstehenden<br />
QR-Code<br />
63
64