220926Wellerbuch lay 1
Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt. Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.
BESO NDERE BEGEGN UN GEN¯WIR FAHREN EDLE WAREN.MATTHIAS AIGNERUnsere Nummer 13¯40Der Innsbrucker Matthias Aigner bekam bereits bei seinerGeburt die Lebensmittel-Gene seines Vaters, Filialleitereines Lebensmittel Giganten, mit in der Wiege gelegt.Nach den üblichen Schuljahren absolvierte er seine Lehrjahrebei MPreis, ein schnell wachsendes Unternehmen im WestenÖsterreichs. Hier durchlief er in einigen Filialen, die verschiedensteAbteilungen. Bei dem „Nobel Anbieter“ „Meindl“ in derAmraser Straße, lernte Matthias als Filialleiter Stellvertreter wieman mit feinsten Qualitätsprodukten umzugehen hatte. „Feinkost“wurde bei Julius Meinl ganz GROSS geschrieben.Die Ware, zumindest in Tirol, mit dem Delikatessenangebotzu dieser Zeit führend. Es folgte die Anstellung alsAbteilungsleiter in der Feinkost Abteilung bei Interspar. Dasbedeutete als junger Bursche, 14 Frauen dazu zu bringen, sichmehr um Kunden zu bemühen und weniger sich in privatenGesprächen zu verlieren. In der Spirituosen Abteilung desGross-Handelshaus Wedl kam Matthias mit der Welt derGastronomen in Kontakt. Persönliche Beratungen gehörtenzum Alltag, der Kontakt zum Kunden dadurch intensiver.Während seiner Urlaubzeit Herbst 2000 und im Frühling desdarauf folgenden Jahres erarbeitete sich Matthias erfolgreichden „Diplom Sommelier“ Titel. Matthias war somit fähignicht nur im Spirituosen Bereich, auch im Weinbereich seineKunden professionell zu beraten. Besuche von Anbietern, sowie ich einer war, gehörten ebenfalls zum Alltag.Man hatte ja die drei „A“s, Aktive Angebots Aktionenoder besuchte Matthias nur schon wegen der Kontaktpflege.Meine Bitte die Cuervo Tequila Flaschen von Schienbeinhöheauf Augenhöhe zu übersiedeln, kam er sofort nach und resultierteim Jahre 2000 zu einem Engagement bei Schlumberger/TopSpirit. Er wurde also zu meinem Kollegen und bekamdie Bundesländer Tirol und Vorarlberg zugeteilt. Hier war dieArbeit eine andere: Nicht mehr auf Kunden warten, sondernselber zum Kunden hin pilgern. Bewusst Kontakt aufbauen,beraten, verkaufen. Bei manchem Kunden konnte ich Matthiasnatürlich ein bisserl unterstützen, sei es in der Kontaktherstellungoder Informationen über bestimmte Kunden-Eigenheiten.Unser Deutscher Firmenchef, Emil Underberg, weltbekanntdurch seine Magenmedizin, dessen Erfolg übrigens sich erstnach Wechsel von Großflaschen auf Miniflaschen einstellte,schickte uns „Außendienstler“ für je einen Tag eine mitfahrende„Vertrauensperson“. Mit dieser extra aus Deutschlandangereisten Person war eigentlich keiner von uns happy. Werhat schon gerne einen Spion am Nebensitz? Bei Matthiaserkundigte sich der „Deutsche“ nach Verbesserungsvorschlägen.Wie zum Beispiel interne Abläufe zu optimieren seien.Matthias spontane Antwort „Mein Gehalt erhöhen“ war zwaroriginell und kühn, aber für eine große Familie Unternehmenwenig hilfreich. Außerdem verfügte „Herr Emil“ nicht überausreichend viel Humor um sich an diesem Vorschlag zuerfreuen!Nach sieben Jahrenin Emils Diensten folgte Matthias demRuf des Vorarlberger Getränke Vertreibers „Pfanner“. Dasbedeutete neue Kunden akquirieren und alte Kunden nichtverlieren. Während einer „Umstrukturierungs Phase“ der TirolerFiliale, wie das im Allgemeinen so schön genannt wird, schautesich Matthias nach andere Arbeitsmöglichkeiten um undentschied 2009, sich auf eigene Beine zu stellen. Er wurdeselbständig, gründete „Aigner Getränke und Raritäten“. JedesJahr fährt Matthias nach Lutzmannsburg im Burgenland. Hierim Weingut der Familie Weber wird vor Ort der sehr erfolgreiche„Purknall“ aus verschiedenste Traubensorten cuvèetiert.Bei seinen Weinverkostungen verwendet Matthias manchmalAUGENBINDEN und serviert sowohl Rot- als auch Weißweinauf Zimmertemperatur. Nunmehr sollten die Teilnehmernherausfinden, welcher der Rot- und welcher der Weißweinist. Hier gibt es logischerweise eine fifty-fifty Gewinnchance.Aber auch eine Verlust Möglichkeit. Und diese letzte Möglichkeitwird oft gewählt! Der Lieferwagen mit Aufschrift „Wirfahren edle Waren“ ermöglicht schnelle Lieferungen an PrivatundGastronomie Kunden, auch an den Wochenenden. Einegroße Unterstützung hat er von seiner Ehefrau Sandra. Siemacht die Buchhaltung und organisiert die Werbung im Netz.So wie die Meisten seiner Kunden war die Corona Phaseeine schwierige Zeit. Zum Glück trinken die Leute auch inKrisenzeiten, nur vermehrt zu Hause. Daher florierten die InternetBestellungen und überstand Matthias diese Zeit mit einemBlauen und einem lachenden Auge! Matthias wohnt mit Frauund zwei Töchter in Ampass, ein Dorf unweit von Innsbruck.So oft als möglich verbringt Matthias Zeit mit seiner Familie. In
der Natur, beim Schi-, Radfahren und schwimmen. Genießentut er gerne bei einem guten Glas Wein. Das darf Weiß aberauch Rot sein. Dazu braucht er seine Familie ausnahmsweisenicht, das zelebriert er mit Freunden.Getränke-Raritäten aus aller WeltDipl. Som. Matthias AignerRömerstr. 3a | 6070 AmpassE. office@aigner-getraenke.atwww.aigner-getraenke.atM. +43 (0) 660 250 66 1141¯
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BESO NDERE BEGEGN UN GEN
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MATTHIAS AIGNER
Unsere Nummer 13
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Der Innsbrucker Matthias Aigner bekam bereits bei seiner
Geburt die Lebensmittel-Gene seines Vaters, Filialleiter
eines Lebensmittel Giganten, mit in der Wiege gelegt.
Nach den üblichen Schuljahren absolvierte er seine Lehrjahre
bei MPreis, ein schnell wachsendes Unternehmen im Westen
Österreichs. Hier durchlief er in einigen Filialen, die verschiedenste
Abteilungen. Bei dem „Nobel Anbieter“ „Meindl“ in der
Amraser Straße, lernte Matthias als Filialleiter Stellvertreter wie
man mit feinsten Qualitätsprodukten umzugehen hatte. „Feinkost“
wurde bei Julius Meinl ganz GROSS geschrieben.
Die Ware, zumindest in Tirol, mit dem Delikatessenangebot
zu dieser Zeit führend. Es folgte die Anstellung als
Abteilungsleiter in der Feinkost Abteilung bei Interspar. Das
bedeutete als junger Bursche, 14 Frauen dazu zu bringen, sich
mehr um Kunden zu bemühen und weniger sich in privaten
Gesprächen zu verlieren. In der Spirituosen Abteilung des
Gross-Handelshaus Wedl kam Matthias mit der Welt der
Gastronomen in Kontakt. Persönliche Beratungen gehörten
zum Alltag, der Kontakt zum Kunden dadurch intensiver.
Während seiner Urlaubzeit Herbst 2000 und im Frühling des
darauf folgenden Jahres erarbeitete sich Matthias erfolgreich
den „Diplom Sommelier“ Titel. Matthias war somit fähig
nicht nur im Spirituosen Bereich, auch im Weinbereich seine
Kunden professionell zu beraten. Besuche von Anbietern, so
wie ich einer war, gehörten ebenfalls zum Alltag.
Man hatte ja die drei „A“s, Aktive Angebots Aktionen
oder besuchte Matthias nur schon wegen der Kontaktpflege.
Meine Bitte die Cuervo Tequila Flaschen von Schienbeinhöhe
auf Augenhöhe zu übersiedeln, kam er sofort nach und resultierte
im Jahre 2000 zu einem Engagement bei Schlumberger/Top
Spirit. Er wurde also zu meinem Kollegen und bekam
die Bundesländer Tirol und Vorarlberg zugeteilt. Hier war die
Arbeit eine andere: Nicht mehr auf Kunden warten, sondern
selber zum Kunden hin pilgern. Bewusst Kontakt aufbauen,
beraten, verkaufen. Bei manchem Kunden konnte ich Matthias
natürlich ein bisserl unterstützen, sei es in der Kontaktherstellung
oder Informationen über bestimmte Kunden-Eigenheiten.
Unser Deutscher Firmenchef, Emil Underberg, weltbekannt
durch seine Magenmedizin, dessen Erfolg übrigens sich erst
nach Wechsel von Großflaschen auf Miniflaschen einstellte,
schickte uns „Außendienstler“ für je einen Tag eine mitfahrende
„Vertrauensperson“. Mit dieser extra aus Deutschland
angereisten Person war eigentlich keiner von uns happy. Wer
hat schon gerne einen Spion am Nebensitz? Bei Matthias
erkundigte sich der „Deutsche“ nach Verbesserungsvorschlägen.
Wie zum Beispiel interne Abläufe zu optimieren seien.
Matthias spontane Antwort „Mein Gehalt erhöhen“ war zwar
originell und kühn, aber für eine große Familie Unternehmen
wenig hilfreich. Außerdem verfügte „Herr Emil“ nicht über
ausreichend viel Humor um sich an diesem Vorschlag zu
erfreuen!
Nach sieben Jahrenin Emils Diensten folgte Matthias dem
Ruf des Vorarlberger Getränke Vertreibers „Pfanner“. Das
bedeutete neue Kunden akquirieren und alte Kunden nicht
verlieren. Während einer „Umstrukturierungs Phase“ der Tiroler
Filiale, wie das im Allgemeinen so schön genannt wird, schaute
sich Matthias nach andere Arbeitsmöglichkeiten um und
entschied 2009, sich auf eigene Beine zu stellen. Er wurde
selbständig, gründete „Aigner Getränke und Raritäten“. Jedes
Jahr fährt Matthias nach Lutzmannsburg im Burgenland. Hier
im Weingut der Familie Weber wird vor Ort der sehr erfolgreiche
„Purknall“ aus verschiedenste Traubensorten cuvèetiert.
Bei seinen Weinverkostungen verwendet Matthias manchmal
AUGENBINDEN und serviert sowohl Rot- als auch Weißwein
auf Zimmertemperatur. Nunmehr sollten die Teilnehmern
herausfinden, welcher der Rot- und welcher der Weißwein
ist. Hier gibt es logischerweise eine fifty-fifty Gewinnchance.
Aber auch eine Verlust Möglichkeit. Und diese letzte Möglichkeit
wird oft gewählt! Der Lieferwagen mit Aufschrift „Wir
fahren edle Waren“ ermöglicht schnelle Lieferungen an Privatund
Gastronomie Kunden, auch an den Wochenenden. Eine
große Unterstützung hat er von seiner Ehefrau Sandra. Sie
macht die Buchhaltung und organisiert die Werbung im Netz.
So wie die Meisten seiner Kunden war die Corona Phase
eine schwierige Zeit. Zum Glück trinken die Leute auch in
Krisenzeiten, nur vermehrt zu Hause. Daher florierten die Internet
Bestellungen und überstand Matthias diese Zeit mit einem
Blauen und einem lachenden Auge! Matthias wohnt mit Frau
und zwei Töchter in Ampass, ein Dorf unweit von Innsbruck.
So oft als möglich verbringt Matthias Zeit mit seiner Familie. In