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Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.

Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.

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BESO NDERE BEGEGN UN GEN

¯WÄSCHEREI-ALF.

ALFRED ANGLEITNER

Unsere Nummer 48

¯224

Was wissen wir eigentlich über Brixlegg in Tirol?

Spontan. Nicht all zu viel würde ich meinen. Nach

näherer Betrachtung zeigt sich: Seit 1927 Marktgemeinde

im Bezirk Kufstein. In den „Montanwerken“ wird seit

über 550 Jahre Kupfer und Silber verarbeitet. Der Betrieb mit

ca. 350 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ist also nicht all zu

klein. Eine wesentlich jüngere Vergangenheit, dafür paradoxerweise

umso bekannter, haben die „Gruber Buben“, Hermann

und Günther. Mit die Herstellung von „Silberquelle Mineralwasser“,

das exquisite „Montes Mineralwasser“ sowie Limonaden

und Sirups haben sich die beiden Brüder ein ordentliches

Image aufgebaut.

In Brixlegg wird Alfred „Alf“ Angleitner geboren, auf den

wir nunmehr näher informieren. 1975 geboren und bis zum 7.

Lebensjahr hat Alf seine Kindheit in Maurach am Achensee

verbracht. Die Volksschule besuchte er nicht in Tirol, sondern

wegen familiären Umständen bei seinen Großeltern in Taiskirchen

in Ober-Österreich. Zurück nach Tirol, besuchte Alf das

Gymnasium bei den Franziskaner in der Münzstadt Hall. 1991

-1995, im „Hotel „Weißes Kreuz“ in der Innsbrucker Altstadt,

verbringt Alf seine Koch-Kellner Beruf Zeit und lernt den Umgang

mit internationalen Gästen aus allen Ecken dieser Erde

kennen. Hier ist schnelles handeln, reagieren und arbeiten

gefragt.

Die anschließende Konzessions-Prüfung beim WIFI in Innsbruck

wird sich für seinen weiteren Werdegang als wichtige

Entscheidung herausstellen. Winter 1995/96 nicht weit von

Innsbruck entfernt, arbeitet Alf als Restaurant-Bar „Springer“

im Hotel Steigenberger, in Reith bei Seefeld. Dieses Haus, der

spätere „Alpenkönig“, wird nicht mehr bewirtschaftet und ist

schon jahrelang geschlossen. Es folgen drei Jahre im Service,

in „Papa Joe`s“, das, doch wohl berühmte, mexikanische Restaurant,

in der Innsbrucker Altstadt, unter Führung von Herrn

Markus Rimml. Neben seiner Mama ist Herr Rimml wohl der

meist prägendste Mensch in Alfs bisherigen Leben (Eigendefinition):

Im Interview erklärte Alf mir die Entstehung dieser

Verbindungsnähe zu Herrn Markus Rimml: „Für mich ein Vordenker

und Pionier der Gastronomie, der seiner Zeit weit voraus

war. Nicht zwingend dadurch, weil er innovative Produkte

und einen absolut neuen Style in der Gastronomie geprägt

hat, sondern vor allem, weil er in meinen Augen sowohl die

Wertigkeit der Gäste als auch von Mitarbeitern auf eine ganz

besondere Art neu definiert hat. Für mich war, unabhängig der

zahlreiche Möglichkeiten, die er mir damals offerierte, die Art

und Vorstellung von Dienstleistung und Fürsorge für den Gast

eine dermaßen prägende Erfahrung, die mich bis heute auf all

meine Stationen begleitet hat und immer noch tagtäglich auf

das Neue herausfordert , mein Bestes zu geben“.

Als Berater von Herrn Markus Rimml und fleißiger

(„Seagram“) Gast an der „Papa Joe`s Bar“ lernte ich Alf, im

Service tätig, kennen. Gemeinsam mit seinen Kollegen hinter

der Bar, Marcel, Manni, Christof und Tobi verzauberte dieses

Team durch eine Art Zirkus Atmosphäre. Mit ansteckender guten

Laune, unter Einfluss von rockige „Papa Joes Musik“, wurde

mit Gläser, Shaker und Cocktails jongliert und somit Urlaubstimmung

hervor gerufen. Entertainment pur eben! Nach

verpflichtender Bundesheerzeit folgte im Jahre 2000 der Weg

zurück zu Herrn Markus Rimml. Diesmal allerdings zum Innsbrucker

„Chilli`s“ am Boznerplatz, das allererste „Mexican

Restaurant“ in Österreich und Trendgeber in deutschsprachigen

Raum. Zuerst im Service, anschließend als Restaurantleiter.

In Folge reiste Alf nach Moskau und betätigte sich als Starthelfer

für den russischen „Papa Joes“ Franchisenehmer. Zurück

aus Russland folgten Bar Stationen im „Prosecceria Mionetto“,

Innsbruck, „Pfefferkorn“ in Lech am Arlberg, und „Waltershof“

auf Sylt. Marketing Erfahrung im „Event und Freizeitmanagement“

und Motorsport waren lehrreiche Abstecher, bis die Zeit

zur Selbständigkeit gekommen war:

Ab 2006 betrieb Alf das „Pool Café“ in der Müllerstrasse,

Innsbruck. Ein Lokal mit sechs Billard Tische, war bald in der

Billard Scene bekannt und beliebt. Gerne kam ich bei Alf zu

Besuch. Nicht zum Billard spielen, aber auf ein Plauscherl in

Begleitung mit ein Flascherl Heineken oder einen ABSOLUT

Vodka Drink. Alf führte sämtliche ABSOLUT Flavours, von

„Vanilia“, via „Kurant“ bis zum „Peppar“. Bei so viel Auswahl

war meine Entscheidung meistens ident: Zusammen konsumierten

wir gerne „ABSOLUT Classic Gimlet“ mit einen Spritzer

„Roses Lime Juice“. März 2012 erfolgte der große Umbruch!

Alfs Traum wurde zur Realität! Nach intensiven Gesprächen,

Vorbereitungen, Entscheidungen und Umbauten eröffne-

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