220926Wellerbuch lay 1
Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.
Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.
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BESO NDERE BEGEGN UN GEN
¯GLASKLAR. MEISTERKLASSE.
MARTIN HINTERLEITNER
Unsere Nummer 74
¯208
Wenn der Vater dieses Beitrages genau so katholisch
tiefgläubig wie mein Vater gewesen wäre, würde
ein zweiter ATHANASIUS in Österreich, zumindest
denkbar, möglich gewesen sein. Das wäre toll. Dann wäre
ich nicht so alleine…. Auch David Beckham hätte das ganze
Königreich Great Britain überrascht und mit einem wesentlich
schwierigeren Vorname durch das Leben wandern müssen!
Jawohl, wir alle drei haben das gleiche Geburtsdatum! Das
GeburtsJAHR ist aber nicht ident…
Wir bleiben aber bei unserem Protagonisten dieser jetzt
folgenden Vorstellung, Martin Hinterleitner. Geboren 1951 in
Wien, aufgewachsen in Hütteldorf, Wien. Als Kind hatte er
die Möglichkeit aus zwei Traumberufe zu wählen; Förster, was
ein gesundes Leben in der Natur bedeutete, oder Papst, denn
„Unfehlbar“ zu sein müsste doch ein bleibendes befriedigendes
Gefühl sein. Es kam dann doch ein wenig anders: Mit
Bäume „umsagln“ hatte das nichts zu tun, als Sportler war er
trotzdem sehr oft in der Natur. 1970/72 leistete Martin ganz
brav seinen Militärdienst. Schießübungen standen ziemlich
weit hinten auf seiner Tätigkeitsskala. Als SPITZENSPORT-
LER in Österreich auch nicht notwendig. Eingeteilt in der
HSNS Kompanie („Heeres Sport und Nahkampf Schule) war
volle Konzentration auf seine Disziplin zu 100% gegeben.
Martin ruderte als „Ruderer“ durch seine Militärzeit. Unter
anderem war der Tiroler Radfahrer Wolfgang Steinmayr
ebenfalls bei dieser Kompanie eingeteilt. Verwechslungen
ausgeschlossen, denn es wurde nicht in einheitlichem Militär
Look gekämpft, sondern jeder Sparte hatte sein eigenes
„Leiberl“. Sonst hätte es passieren können, dass Wolfgang im
Ruderboot und Martin am Rad unterwegs waren. Bei HSNS
steht der Sport im Vordergrund! Martin ruderte im „Zweier“, im
„Vierer“ und im „Achter“ mit oder ohne Steuermann. Man hat
zwar bei offiziellen Gelegenheiten hie und da das Militärgewand
an, gehört aber zum „Elitär – Militär“. Martin „sportelte“
zur vollsten Zufriedenheit seiner Vorgesetzten und wurde
deshalb sogar (Chapeau!) 1972 zur Teilnahme an Olympische
Spielen im München eingeteilt! Beim Rudern hatte Martin
nicht nur Zielstrebigkeit, Fokussierung und Disziplin gelernt.
Zusätzlich „Fit im Kopf“ zu sein, war ein wesentlicher Faktor!
Das Betriebswirtschaft Studium 1971/76 an der Wirtschaftuniversität
in Wien sollte daher nicht all zu schwierig sein. 1976
war ein besonders bedeutendes Jahr:
Mit der Bezeichnung „Magister“ heiratete Martin seine
Eva-Maria. Eine med. techn. Assistentin in der Familie dazu zu
bekommen ist beruhigend. Die Familie Hinterleitner vergrößerte
sich peu à peu mit Christoph, Cornelia, Michael, ein Hund
und eine Katze. Martins erste Gehversuche in der Wirtschaft,
wir befinden uns immer noch im Jahre 1976, waren bei der
ÖMV. Eine Vielzahl an Abteilungen vermittelte ausreichend
Erfahrung und Wissen, damit er 1979 als Assistent Vorstandsdirektor
der kaufmännischen Direktion, zuständig für die Koordination
von ARAL, ELAN und TOTAL seiner Karriere einen
dicken Punkt zufügen konnte!
Nach fünf lehrreichen intensiven Jahren bei der ÖMV
erfolgte Martins zweite wichtige Berufs Entscheidung: Martin
zog es zu „Procter & Gamble Österreich“, ein in 70 Länder
vertretener Weltkonzern, spezialisiert auf die verschiedensten
Produkte des täglichen Gebrauches. International bezeichnet
als, spezialisiert auf „daily human needs“. Hier durchlief
Martin in den verschiedensten Abteilungen, wie „Health &
Beauty Care“, „P&G Beverages“ und „Paper & Detergent“ in
führenden Positionen so ungefähr alle wichtige Sparten. Sämtliche
P&G Tätigkeiten hatten überwiegend mit Logistik und
Marketing, also direkt oder indirekt, mit Verkauf zu tun. Nach
erfolgreichen 12 Jahren wechselte er 1994 zum Vorstandsdirektor.
Zum Genussmittel Unternehmen „Schlumberger“. Bei
dieser Wein-, Sekt, und Spirituosen Anbieter kreuzten sich in
September 1997 erstmalig unsere Wege. Ich befand mich,
53 Jahre jung, von „Seagram“ kommend wegen Konzern
Auflassung, arbeitslos, vier Wochen im Rehabilitation Zentrum
Großgmein, unweit von Salzburg. Interessant übrigens, damals
waren zur Genesung unbedingt VIER Wochen Therapie
notwendig! Aus den verschiedensten Gründen hat sich diese
Aufenthaltsdauer nunmehr auf drei Wochen reduziert! Hoher
Besuch hat sich angesagt. Vorstandsdirektor Magister Martin
Hinterleitner kam mich persönlich im Reha Zentrum besuchen.
Zum ausloten ob ich bereit wäre in Zukunft für „Schlumberger“
zu arbeiten. Das Gespräch war angenehm, die Chemie
zwischen uns passte und jawohl, obwohl noch bis Ende des
Jahres auf „Seagrams“ Gehaltliste platziert, startete ich bereits