BESO NDERE BEGEGN UN GEN¯SAUBER ...JAN JANSEN †Unsere Nummer 142¯184Breda, Provinz „Noord Brabant“, Sommer 1959. MeineEltern geschieden.Meinem Vater wurden die fünf Kinderzugewiesen. Mutter blieb in unserem Haus wohnen(zusammen mit dem ehemaligen Nachbar!) und wir zogenin eine Pension. Vater hatte im elterlichen Schweißgeräte-undButan-Gas-Unternehmen, inklusive jeweils eine Stunde Hin- undRückfahrt von Breda nach Rotterdam und retour, nicht all zu vielZeit für uns Kinder. Meine älteste Schwester, Patricia, wurde vonder „Haushalt Schule“ abgezogen, damit sie für uns einkaufenund kochen konnte. In dieser Situation passte es durchaus, dassich nicht zu Hause, sondern im Internat aufwuchs. Daher wargeplant und ziemlich fix, dass ich nach der Hauptschule dienächste Schulstufe weiterhin in einem Internat verbringen sollte.Womit ich allerdings nicht ganz einverstanden war.Fünf Jahre in einem streng katholischen Internat, mit zuden Feiertage drei Kirchen Feierlichkeiten, tägliche Messe,Hochamt und Vesper sowie wöchentliche Beichttermin, warenmeines Erachtens ausreichend. Für die Internat GymnasiumPrüfung habe ich mir dann ordentlich Mühe gegeben so vielwie möglich falsch zu machen. Das Resultat war geplant undvon meiner Seite gesehen erfolgreich. Die Übersiedlung zumnächstfolgenden Internat somit versperrt. Nachdem ich nichtsonderlich euphorisch auf eine weitere schulische Karrierewar, kontaktierte Vater unseren Wäsche Lieferant Herr JanJanssen, Eigentümer der Wäscherei „Janssen wasserij“.„Mijnheer Jan“, etwa 50, ca. 1.60 groß, Jenever Nase, Markenzeichengrüne Gummistiefel. Ob es möglich wäre SohnAlexander, beim Abholen der Schmutzwäsche und liefernder saubere Wäsche, im Lieferauto bei den Kunden Tourenmitfahren zu lassen. „Ja“ entschied „mijnheer Jan Janssen“(man fragt sich automatisch wie einfallsreich die Eltern, bei derNamensgebung ihres Sohnes, damals waren).Schon am darauf folgende Montag verdiente ich als „Beifahrer“mein erstes eigenes Geld. Auch lernte ich wie flexibeldie Geschäftswelt funktionierte. Bereits nach eine Woche warmeine Zeit als „Beifahrer“ vorbei und wurde ich, laut Prokurist,„vorübergehend“ in der Wäscherei eingesetzt. Hier fehltenfleißige, schnelle Arbeitshände an allen Wäscherei-Ecken und–Enden. Chef Jan Janssen hatte von Anfang an geplant michin der Wäscherei einzusetzen! Enorme Wasch-Maschinen,Trocken Maschinen und Bügel Maschinen verursachten inder Halle unangenehm störenden Lärm. Metallene WäscheBehälter auf Räder, über den Rand vollgestopft mit aus derTrockenmaschine geklaubten Wäsche, wurden durch Kollegen,Kolleginnen oder mich hin und her transportiert. MeinArbeitsplatz, ein einundeinhalb Meter breiter, zwei Meterlanger Tisch. Links von mir der gleiche Tisch und in der MittePlatz für immer volle Wäschewägen mit getrockneter Wäsche.Neben mir am zweiten Tisch Albert „ Berti“ genannt, ein ca.fünfundzwanzig jähriger schlanker, blonder, immer lächelnder,ein wenig zurückgebliebener Bursche.Die Aufgabe war, zu zweit die einzelnen Wäschestückeaus den Wäschewagen zu nehmen, per Hand so schnell wiemöglich für die Bügelmaschinen zu glätten und damit fertigzu sein bevor der nächste volle Wäschebehälter zu verarbeitenwar. Je leerer der Behälter um so tiefer müssten wir unshinunter bewegen. Zweifelsohne eine besonders interessanteArbeit! Berti arbeitete fleißig, lächelte und redete pausenlosmit mir. Nicht nur wegen dem Lärm der Maschinen bekam ichkaum was mit über seine Geschichten. Auch ohne Maschinen-Lärm war er kaum zu verstehen. Nach jeder (Rauch)Pausewechselten wir unseren Standplatz. Eine kluge Abwechslung.Somit vermieden wir am Ende des Tages auf nur einer Körperseitetaub zu sein. Die Rauchpausen bedeuteten für mich derreine Sexualunterricht. Die drei Haupt-Themen bestanden ausSex, Sex und Sex. (Schon eine andere Stufe wie im InternatOudenbosch, wo Bruder Gottfried mit hoch rotem Kopf unseindringlich warnte, „bestimmte Organe nur im Sakrament derEhe verwenden zu dürfen“.).Die Kolleginnen wurden auf das ordinärste und imübelsten Jargon angemacht, die fantasievollsten möglichstenund unmöglichsten Stellungen beschrieben. Die Kolleginnenkonterten, mit oder ohne Unbehagen, mit nicht minder vulgärenKommentaren. Freitag zur Mittagpause war Auszahlungstermin.Der Prokurist, äußerst bedacht ja keine persönlicheBindung mit den Angestellten entstehen zu lassen, war dafürZuständig. Alleine, ohne Gehilfen, brauchte das natürlichseine Zeit, wodurch eine ziemlich lange Wartereihe entstand.Unwillig, unfreundlich und barsch machte der Prokurist seineArbeit, zählte Scheine und Münzen zweimal und übergab der
jeweiligen Mitarbeiterin oder Mitarbeiter ein graues Papier-Kuvert mit Inhalt des Wochenlohns. Nicht ganz begeistertüber ihre tägliche Arbeit, wurde in der Warteschlangelautstark geschimpft. Unerschöpflich die Schimpf –Themen:„Scheiß Arbeit“, „Zu kalt in der Werkshalle“, der Prokurist solltemal „schneller arbeiten“, etc. Hauptthema, die miserableBezahlung!Nach vier und ein halb Monaten war ich mir sicherausreichend über Wäsche gelernt zu haben und kündigte.Wodurch ich meinen Vater, ungern, da eh schon ausreichendmit Sorgen eingedeckt, wieder belästigen musste für micheine andere Tätigkeit zu suchen.185¯
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