220926Wellerbuch lay 1
Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.
Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
NBEGEGN UN GE
BESO NDERE
¯MONKEY "MIKE".
MIKE SCHMITT
Unsere Nummer 133
Das Mühlviertel hat seinen Namen von den Flüssen Große
Mühl, Kleine Mühl und Steinerne Mühl und hat seit 1993
zwei Nachbarn, Deutschland in NW und Tschechien
im Norden. Das Mühlviertel bedeckt ein Viertel vom Landesgebietes
Oberösterreich. Für Einheimische logisch, für mich als
gebürtigen Holländer nicht. Ich dachte, entweder es stehen dort
haufenweise holländische Mühl-Duplikaten oder, wäre es ein
Drittel der Fläche so würde man es als „Mühldrittel“ bezeichnen!
Hier im Mühl-VIERTEL befi ndet sich das idyllische Dorf
„Reichenstein“. Zusammen geschrieben! Ansonsten sich im
Kopf möglicherweise eine „Fake Story“ entwickelt. Hier
wiederum befi ndet sich das Gasthaus „Hoftaverne“. 1230
erstmals urkundlich als „Burgschenke“ erwähnt und seit 1881
in Besitz der Familie Schmitt, lebenslang betrieben durch Rosa
und Erich Schmitt.
Nach viele Stationen unter anderem am Wörthersee, hat
Tochter Monika den Familienbetrieb 2006 übernommen.
Neben viel Schmäh bietet Monika auch noch ausgezeichnete
Oberösterreichische Hausmannskost zu gästefreundlichen
"Einheimischen-Preisen". Der Schmäh gibt es dann gratis dazu.
Bruder Harry, ebenfalls mit Gasthaus Bazillus zur Welt gekommen
hat wie Monika, viele Sommer und Winter-Saisonen
absolviert, wie zum Beispiel in Ischgl und in Velden am Wörthersee.
Harry is im Dorf Mondsee sesshaft geworden und
arbeitet als „Sky Bar“ Chef im „Hotel Imlauer“ in Salzburg.
Mit Monikas zweiter Bruder Michael, wie seine Geschwister
gasthausgeprägt, als Folge „Mike“ genannt, werden
wir uns jetzt ein bisserl näher beschäftigen:1971 in Freistadt
geboren durchwanderte Mike gemütlich, nicht immer ganz
brav, bis 1989 zu Hause in Reichenstein die Volksschule, die
Hauptschule in Pregarten und die Gastgewerbefachschule
Bad Leonfelden. Erste Restaurant Fußstapfen hinterließ er, nach
seine Erfahrungen zu Hause, im „Sporthotel Gossau“ und
„Gasthof Rote Wand“ in Zug/Lech. Interessanter empfand
Mike das Bargeschäft und wechselte im Sommer zum „Rainers“
nach Pörtschach, damals wohl Österreichs bekanntester
Bar und im Winter nach Zürs ins „Zürserl“, auch kein unbekannter
Bar! Nach dem Präsenzdienst 1991 zählte für Mike
der Wechseldienst Sommer/Winter von Rainer Husar zum
¯164
„Hotel Madlein“ in Ischgl, fast zum Lebensstandard. 3 Sommer
bei Rainer und insgesamt 8 Sommer-Winter Saisonen an
der Hotel Bar in Ischgl.
An unser erster Zusammenarbeit kann ich mir deshalb gut
erinnern denn bereits bei seiner erste Teilnahme, unter Fittiche
von Stefan Stevancsecz, beim von der ÖBU und mir mitorganisierten
„Rendl Beach Cocktailwettbewerb“ 1992, Mike
den sehr begehrten „Arbeitspreis“ gewann. Dieser Preis wird
durch eine professionelle Jury für saubere und perfekte Arbeit
bewertet und vergeben. Motiviert durch diesen Erfolg war
seine Entscheidung sich als Mitglied der ÖBU zu registrieren
eine logische. Seitdem sollten noch viele Mixwettbewerbe
und Pokale folgen!
Zu dieser Zeit war es mir vergönnt, ab Treffpunkt Linz, mit
Chauffeur Mike als „Fremdenführer“, sein Zuhause zu besuchen.
Nach ein Sightseeing Fahrt durch viel, viel, echt viel
Gegend, waren wir am Ziel im Gasthaus „Hoftaverne“.
Zum Mittagessen freundlicherweise eingeladen, bleiben
mir die durch Mikes Mutter Rosa zubereitete Oberösterreichische
Knödel in lebhafte Erinnerung. In Holland hatte man
damit Tennis spielen können, in Reichenstein und Oberösterreich
reiht man das unter der Kategorie „Spezialität“ ein.
Zur Hoftaverne gehören nicht nur mengenweise historische
Geschichten, sondern auch ein übervoller Karpfenteich. Die
Karpfen waren ziemliche Granaten. Richtig durchgefuttert.
Möglicherweise, so dachte ich mir, gefüttert mit Oberösterreichische
Knödel.
Mikes Leben nach Madlein geht weiter, zuerst, weil „over
the ocean“ sollte jeder mal gewesen sein, Überwinterung als
Barchef in „The Warf“ auf Cayman Island. Logisch, denn dort
haben Sommercocktails ihre Berechtigung, in Ischgl weniger.
Wieder retour hört das Zigeuner Leben nicht auf: „Anna W“
- Pörtschach, bei Hotel Post, „Posthörndl“ Ischgl hinein in das
laute Nachtgeschäft, „Liehmann“ – Seewalchen, „Vernissage“
– Zürs, und „Friesacher Stadl“.
Bei all diese ganze Stationen, außer „over the ocean“,
habe ich Mike begleitet und er hatte schon längst einen festen
ABSOLUT Chip implantiert, deshalb hat er ununterbrochen
voller Enthusiasmus mit unzählige ABSOLUT Varianten experimentiert,
introduziert und erfolgreich verkauft. Bei „Friesacher“