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Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.

Anlässlich seines 77. Geburtstages hat Alexander Weller, gebürtiger Holländer - inzwischen Tiroler - 77 Begegnungen mit besonderen Menschen in seinem Lebenslauf und seiner jeweiligen Umgebung aufgeschrieben. Das Buch kostenlos an Freunde, Interessierte - ausgegeben. Für eine Spende zugunsten der Gambrinusfreunde, die damit Menschen denen es nicht so gut geht hilft. Stand: Dezember 2023 waren EUR 4.555,00 zusammengekommen. Ein rundum gelungenes Projekt.

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BESO NDERE BEGEGN UN GEN

¯ÄGYPTEN GOES INNSBRUCK.

SAMIR EL MANGALIFY

Unsere Nummer 44

Samir El Mangalify, von Freunden kurz „Sammy“ genannt.

Geboren 1973 in der damaligen „Baby Station“ der

Kreuzschwestern in Innsbruck. Mutter: Absolventin der

Hotelfachschule „Villa Blanka“, Tochter des Bezirkskaminkehrermeisters

Walser aus Landeck.Vater: aus Ägypten, direkt aus

Gizeh, nahe den Pyramiden, hat im bekannten „Hotel Mena

House“ in Kairo gearbeitet. In den frühen Sechzigerjahren

nach Dänemark und Schweden gereist, um dort seine Gastronomiekenntnisse

zu perfektionieren. Vater Mangalify war ein

Sprachwunder, er beherrschte insgesamt zwölf Fremdsprachen,

davon acht in Wort und Schrift. Samirs Eltern haben sich 1966

in Stockholm kennen gelernt.

Aufgewachsen im elterlichen Hotel in Nauders, ein Bergdorf,

ziemlich weit oben am Berg, an der Grenze zu Italien.

Zahlreiche interessante, lustige, aber auch weniger lustige

„Schmugglergeschichten“ machen in dieser Gegend immer

noch einen Teil des Lebens aus, werden an nachfolgende

Generationen, nicht immer wahrheitsgetreu, weitergegeben.

Nach der Volksschule in Nauders und Hauptschule in

Prutz schloss Samir 1993 die „Höhere Lehranstalt für Tourismusberufe

Villa Blanka“ in Innsbruck erfolgreich ab.

Nach „Gastro-Lernstationen“ in Nauders, Innsbruck,

Schweiz und Salzburg startete Samir 1996 im Innsbrucker

„Holiday Inn“ als Banquet Manager und F&B Assist Manager.

Bis zum Jahre 2003 durchlief Sammy sämtliche Abteilungen:

Sales-, Front Office- und F&B Manager, Manager

of Sales und GM Assist, bis zum Re-Brand-Gestalter von

„Holiday Inn“ zu „Hilton“! Für diese renommierten Hotelkonzerne

brachte Samir die richtige ureigenste „amerikanische

Einstellung“ mit:

„You‘ve got to do one inch more!“

Nach diesen Erfahrungen und mit diesen Eigenschaften

wäre Sammy, nicht nur beruflich, sondern auch optisch,

der ideale Fachmann, um international Karriere zu machen:

fachlich versiert, tagtäglich gierig nach Neuem, offen für

Experimente, neugierig auf innovative Ideen, ja, in sämtlichen

Weltteilen dieser Erde werden solche Fachleute dringendst

gesucht und mit offenen Armen empfangen!

Samir entschied sich aber trotz seiner Aufgaben im Hilton

Innsbruck im Jahr 2001 zur Selbstständigkeit und eröffnete ge-

¯130

meinsam mit seiner Frau Margret in Innsbruck, direkt gegenüber

der SOWI-Fakultät, neben dem „Kapuzinerkloster“ und

oberhalb der „Kapuziner Tiefgarage“, eine Cafe/Bar und

nannte sie „Kapuziner“.

Margret, eine gebürtige Oberösterreicherin, hat ihre Lehre

im renommierten Café Konditorei „Pürstinger“ in Bad Hall absolviert

und im Jahr 1990 auf Saison im Ötztal und in Serfaus

gearbeitet. 1994 haben sich Margret und Samir in Samirs elterlichem

„Hotel Erika“ in Nauders kennen und lieben gelernt.

Für die frommen unmittelbaren Nachbarn des „Kapuziner“,

die Kapuzinerbrüder ein bisserl ungewohnt, assoziiert

man den Begriff „Kapuziner“ doch vorwiegend mit dem

physischen Wohl der Menschen.

Es entstand ein Lokal, von der Firma Koll aus Schwanenstadt

entworfen und eingerichtet, das weder mit „Kapuziner“-

noch mit „Tiroler Tradition“ zu tun hat. Wohl eher im Gegenteil:

urban, flippig, modern nicht nur die Einrichtung, sondern auch

das Angebot an Speisen und Getränken.

Da durfte ein „Kapuzinergetränk“, Pfiff-Ottakringer-Bier

mit 2 cl Averna oben drauf, natürlich nicht fehlen, genauso wie

der klassische „Kapuziner Kaffee“.

Im Sommer sorgt die gemütliche Kapuziner-Terrasse mitten

in der Stadt für Ruhe und Entspannung. Samir und Margret

achten auf höchste Qualität und perfektes Verhalten gegenüber

dem Gast. Auf Geschirr- und Gläserkultur wird hier, so

wie es sich gehört, großer Wert gelegt.

Nach wie vor ist das Ehepaar Mangalify tagtäglich (neu-)

gierig auf der Suche nach Innovationen und Verbesserungen,

um Funktion, Ablauf und Angebot zu optimieren. Beim glasweisen

Weinangebot ist das nicht mehr notwendig, das ist

bereits perfekt.

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