Scout :: Das Magazin der Region : Ausgabe Januar 2024
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informativ und unbezahlbar <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong><br />
Suzi Tafla-Taki und Abdallah Al Shawali eröffneten ein Soul Food Bistro<br />
in <strong>der</strong> Grenzstraße 44 in Wilhelmshaven (mehr auf den Seiten 13 bis 15)<br />
Wilhelmshaven: Friesland: <strong>Region</strong>:<br />
Diplom-Ingeneurin Ilka Nordbrock<br />
übergibt an Svenja Wiemers (S. 6-7)<br />
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Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />
Intro<br />
Betrachtet man die allgemeine Weltlage, gab es<br />
auch 2023 nicht viel zu lachen<br />
Kriege, Krisen, Rezession und Inflation. Viel zu tun für die Ampelregierung<br />
in Berlin. Doch im Dreierbündnis ging es zuweilen<br />
recht hoch her. <strong>Das</strong> Heizungsgesetz hat wahrscheinlich für<br />
mehr Aufregung gesorgt als 36 Folgen Tatort am Sonntag-Abend.<br />
Denn die Koalitionäre waren sich oft überhaupt nicht grün, gelb<br />
o<strong>der</strong> rot. <strong>Das</strong> Jahr begann mit Krawallen an Silvester und Neujahr<br />
in Berlin. Und einem höchst umstrittenen Neujahrsgruß von Verteidigungsministerin<br />
Christine Lambrecht (SPD), <strong>der</strong> schließlich zu<br />
ihrem Rücktritt führte. Im Vatikan begann das Jahr 2023 mit <strong>der</strong><br />
Beerdigung von Papst Benedikt XVI. Bei uns hatten die Corona-<br />
Masken ausgedient. Und „Künstliche Intelligenz“ wie ChatGPT trat<br />
in den allgemeinen Fokus.<br />
Kriege in <strong>der</strong> Ukraine und in Nahost, Haushaltskrise <strong>der</strong> Ampel-Regierung<br />
o<strong>der</strong> schwere Unwetter in Südeuropa: 2023 wird als beson<strong>der</strong>es<br />
Krisenjahr in die Geschichte eingehen. Aber es gab auch<br />
Lichtblicke, seien es deutsche Oscar-Gewinner o<strong>der</strong> weltmeisterliche<br />
Basketballer, immmerhin.<br />
<strong>Das</strong> Jahr war voll mit glamourösen, eleganten und hochkarätigen<br />
Ereignissen: Angefangen mit <strong>der</strong> lang erwarteten Krönung von<br />
King Charles III.. Es folgten die einmalige Met-Gala - und die „Eras“-<br />
Tour, mit <strong>der</strong> Popstar Taylor Swift die ganze Welt bereiste.<br />
Es gab einiges zu feiern, aber auch viel zu beklagen: Bruce Willis<br />
und Celine Dion machten ihre schweren Erkrankungen öffentlich.<br />
Manche Ehen und Beziehungen zerbrachen: Kevin Costner, Hugh<br />
Jackman, Oliver Pocher, Joe Jonas und Sophie Turner trennten sich<br />
von ihren Partnern. Aber wo Schatten, da auch viel Licht: Freddy<br />
Quinn heiratete mit 91 und auch viele an<strong>der</strong>e Prominente sind<br />
frisch verliebt o<strong>der</strong> erwarten Nachwuchs.<br />
Im Februar bebte in <strong>der</strong> Türkei und in Syrien die Erde. Hun<strong>der</strong>ttausende<br />
Häuser stürzten ein o<strong>der</strong> wurden unbewohnbar, Millionen<br />
Menschen wurden obdachlos. Bei den Erdbeben starben mehr als<br />
57.000 Menschen. Im März gab es gleich vier Oscars für die deutsche<br />
Produktion „Im Westen nichts Neues“. Im Mai wurde König<br />
Charles III. in London gekrönt. Nun heißt es wie<strong>der</strong> nach sieben<br />
Jahrzehnten „God save the king“. Großer Frust bei <strong>der</strong> Fußball-WM<br />
<strong>der</strong> Frauen für das deutsche Team: Die Mannschaft schied schon<br />
nach <strong>der</strong> Vorrunde aus. Weltmeister werden die Spanierinnen. Bei<br />
<strong>der</strong> Siegesfeier kam es zum Kuss-Skandal. Aber es gab auch Sportler<br />
2023, die Deutschland zum Jubeln brachten: Die Basketballer<br />
wurden im September Weltmeister. Und im Dezember schafften<br />
das auch die U17-Fußballer.<br />
Trotz einer Metal-Schlammschlacht in Wacken und seltener Lichtspektakel<br />
an <strong>der</strong> Küste wird vor allem ein Wetter-Ereignis in den<br />
Köpfen bleiben: die Jahrhun<strong>der</strong>t-Sturmflut an <strong>der</strong> Ostsee.<br />
Am 7. Oktober überfiel die Hamas Israel und startete einen massiven<br />
Angriff aus dem Gazastreifen. Mindestens 1.200 Menschen<br />
starben bei <strong>der</strong> fürchterlichen Gewalttat. Ein Ende des Krieges in<br />
Nahost ist nicht abzusehen.<br />
Für die Ampel-Koalition mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) an<br />
<strong>der</strong> Spitze bedeutete das Jahr 2023 ein Umfragetief nach dem an<strong>der</strong>en:<br />
Es gab Streit ums Heizungsgesetz, die Kin<strong>der</strong>grundsicherung,<br />
den Haushalt.<br />
Von vielen Menschen aus Schauspiel, Unterhaltung, Musik, Politik<br />
und Sport musste Abschied genommen werden – unter an<strong>der</strong>en<br />
von Rosi Mittermaier, Harry Belafonte, Tina Turner, Tatjana Patitz,<br />
Christian Quadflieg und Heide Simonis.<br />
Nun aber genug mit 2023. Ich<br />
wünsche allen Leserinnen und<br />
Lesern ein friedliches, fröhliches<br />
und gesundes neues<br />
<strong>2024</strong>. Viel Spaß beim Lesen<br />
unseres ersten <strong>Magazin</strong>s im<br />
Jahrgang 22 des <strong>Scout</strong>s!<br />
Impressum<br />
REDAKTION<br />
Stefan Becker (V.i.S.d.P.),<br />
Stefanie Becker, Petra Kolbe<br />
FOTOS<br />
Stefan Becker, Stadt Wilhelmshaven,<br />
pixabay, pexels, unsplash,<br />
Archiv Wilhelmshavener Touristik<br />
ANZEIGENLEITUNG<br />
Stefan Becker<br />
Herzlichst<br />
Stefan Becker<br />
HERAUSGEBER<br />
WERBEAGENTUR Seebaer GmbH<br />
GF Stefan Becker<br />
REDAKTIONSANSCHRIFT<br />
WERBEAGENTUR Seebaer GmbH<br />
Ladestraße 38, 26389 Wilhelmshaven<br />
Tel.: 04421 - 995411<br />
Fax: 04421 - 995412<br />
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@scout.whv Seite 3 | <strong>2024</strong>
Wirtschaft<br />
Baubeginn für erste Fregatte <strong>der</strong> F126-Klasse<br />
Neue Schiffe kommen nach Wilhelmshaven<br />
In Wolgast, Kiel und Hamburg ist das bislang teuerste Schiffbauprojekt<br />
in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Deutschen Marine gestartet. Auf<br />
den Werften werden vier F126-Fregatten gebaut. Die erste soll<br />
2028 fertig werden und künftig in Wilhelmshaven stationiert sein.<br />
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Seite 4 | <strong>2024</strong><br />
wald) sollen die Hinterschiffe gebaut werden. Mehr als zufrieden<br />
seien die Werftmitarbeiter, sagte <strong>der</strong> Geschäftsführer <strong>der</strong> Peene-<br />
Werft, Harald Jaekel, dem NDR. Nach einer Durststrecke seien die<br />
Schiffbauer am Peenestrom mit diesem Projekt nun rund fünf<br />
Jahre voll ausgelastet. Die Hinterschiffe werden später nach Kiel<br />
überführt und mit den dort gebauten Vor<strong>der</strong>teilen verbunden.<br />
Ausgestattet werden die Schiffe dann bei Blohm und Voss in Hamburg.<br />
Die Werft Damen Shipyards aus den Nie<strong>der</strong>landen hat die<br />
Fe<strong>der</strong>führung bei dem Projekt. Laut Damen Shipyards soll das erste<br />
Schiff 2028 übergeben werden.<br />
Damit beginnt nach <strong>der</strong> Entwicklungsphase jetzt <strong>der</strong> Bau von<br />
zunächst vier Fregatten. Zudem haben Damen Naval und das<br />
Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung<br />
<strong>der</strong> Bundeswehr (BAAINBw) eine Option für zwei weitere Schiffe<br />
vereinbart. <strong>Das</strong> Volumen des Projekts beträgt deutlich über fünf<br />
Milliarden Euro. Es ist das teuerste Beschaffungsprojekt in <strong>der</strong> Geschichte<br />
<strong>der</strong> Deutschen Marine.<br />
Wenn die Fregatten fertig sind, sollen sie „Allroun<strong>der</strong> für die Marine<br />
werden“, beschreibt die Bundeswehr <strong>der</strong>en Funktion. Demnach<br />
könnten die Schiffe auch über längere Zeiträume überall<br />
auf <strong>der</strong> Welt eingesetzt werden, beispielsweise um Embargos zu<br />
überwachen o<strong>der</strong> deutsche Staatsbürger aus Krisensituationen zu<br />
evakuieren. Durch eine Modulbauweise können die Schiffe an ihre<br />
jeweilige Mission angepasst werden - etwa mit spezieller Ausrüstung<br />
für die U-Boot-Jagd o<strong>der</strong> für Einsätze gegen Piraterie.<br />
Im Ernstfall sollen sich die neuen Fregatten auch gegen an<strong>der</strong>e<br />
Kriegsschiffe und U-Boote durchsetzen können. Ein einzelner<br />
Schiffstyp habe solch ein breites Aufgabenspektrum bisher nicht<br />
erfüllen können, heißt es von <strong>der</strong> Marine. Bewaffnet werden sollen<br />
die Schiffe unter an<strong>der</strong>em mit Flugabwehrraketen, weitreichenden<br />
Seeziel-Flugkörpern sowie einem 127-Millimeter-Hauptgeschütz.<br />
<strong>Das</strong> Projekt bietet damit ein hervorragendes Beispiel dafür, dass<br />
die Zusammenarbeit <strong>der</strong> Industrie in Europa funktioniert. Die<br />
Partner DAMEN Naval, Blohm+Voss und Thales, Lieferant und Integrator<br />
des Führungs- und Waffeneinsatzsystems (FüWes), arbeiten<br />
seit Ausschreibungsbeginn eng zusammen. <strong>Das</strong> Projekt F126<br />
www.scoutonline.info
Wirtschaft<br />
schafft eine mustergültige Blaupause für abgestimmte bilaterale<br />
Zusammenarbeit und Beschaffung in Europa. Die Anwesenheit<br />
hochrangiger politischer, administrativer und wirtschaftlicher Repräsentanten<br />
aus den Nie<strong>der</strong>landen und Deutschland in Wolgast<br />
unterstreicht dies eindrucksvoll.<br />
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister <strong>der</strong><br />
Verteidigung, Siemtje Möller MdB, sagte dazu: „Mit <strong>der</strong> F126 wird<br />
<strong>der</strong> Marine ein mo<strong>der</strong>nes Asset zulaufen, mit dem sie den zukünftigen<br />
deutschen Beitrag zur Abschreckung und Verteidigung<br />
wirksam in unseren Bündnissen und für unsere eigene Sicherheit<br />
stellen kann – und das in allen maritimen Operations- und Einsatzräumen<br />
rund um den Globus. Wir beweisen damit unsere Verlässlichkeit<br />
und Professionalität, aber vor allem unsere Entschlossenheit<br />
und unseren Willen, für unsere Sicherheit und die unserer<br />
Partner einzustehen. Jetzt heißt es Kurs halten, damit die Schiffe<br />
pünktlich ausgeliefert werden.“<br />
„Es ist gut, dass sich die Marine mit dem neuen Schiffstyp auf verschiedene<br />
Einsatzszenarien einstellt“, sagt Fregattenkapitän Marco<br />
Thiele. Der Vorsitzende Marine im DBwV-Bundesvorstand weiter:<br />
„Künftig werden mehr und mehr Aufgaben <strong>der</strong> Landes- und Bündnisverteidigung<br />
wahrgenommen werden müssen, diese Entwicklung<br />
beobachten wir schon seit einiger Zeit in <strong>der</strong> Ostsee. Aber die<br />
Marine muss auch weiterhin in <strong>der</strong> Lage sein, weltweit Missionen<br />
zur Krisenprävention, zur Pirateriebekämpfung o<strong>der</strong> zur Überwachung<br />
von Embargos durchführen zu können. Zu all dem wird die<br />
F126-Baureihe befähigt sein.“<br />
Im Juni 2020 hatten Damen Naval und das BAAINBw den Vertrag<br />
für den Entwurf und Bau von vier „Mehrzweckkampfschiffen“ für<br />
die Deutsche Marine unterzeichnet. Im Dezember 2020 erfolgte<br />
die Umbenennung des Schiffstyps in Fregatte Klasse 126 („F126“).<br />
Die F126 soll 166 Meter lang werden, über 10.000 Tonnen verdrängen<br />
(F125: über 7000 Tonnen) und kampfkräftiger sein als die F125.<br />
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@scout.whv Seite 5 | <strong>2024</strong>
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Nordbrock<br />
Im Jahr 1970 wurde das Architekturbüro von Hans Georg Nordbrock<br />
gegründet. Seit 1997 führt seine Tochter Ilka Nordbrock<br />
das Architekturbüro unter eigener Leitung. Nach ihrem Studium<br />
an <strong>der</strong> TU-Hannover von 1977 bis 1982 ist sie als Architektin tätig<br />
- zuerst in Hannover und ab 1983 als angestellte Mitarbeiterin<br />
im elterlichen Büro. Die Umstellung <strong>der</strong> Zeichnungserstellung auf<br />
CAD sowie die Einführung eines EDV-gestützten Ausschreibungsverfahrens<br />
waren ihre ersten eigenen Unternehmensentscheidungen.<br />
<strong>Das</strong> Architekturbüro Nordbrock in Wilhelmshaven im Banter<br />
Weg 14 bietet ein großes Spektrum mit hoher Qualität. Von <strong>der</strong><br />
Sanierung von Altbauten über die Planung und Umsetzung von<br />
Neubauten in den Bereichen: Öffentliche Gebäude, Gewerbebau,<br />
Mehrfamilienhaus bis hin zum innovativen Tiny-Haus ist alles<br />
möglich. Von <strong>der</strong> Idee bis zur Einweihungsfeier wird <strong>der</strong> Kunde in<br />
allen Schritten zuverlässig, kompetent und vertrauensvoll begleitet.<br />
Die Firma gilt als ein bekannter und zuverlässiger Partner in Wilhelmshaven<br />
und dem ost- bzw. friesischen Umland. „<strong>Das</strong> Team<br />
wurde bislang mit je<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung fertig und wandelt auch<br />
schwierige Aufgaben in realistische, gut umsetzbare Pläne um“,<br />
so Ilka Nordbrock. Diese Fachkompetenz zeigt sich in mehreren<br />
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Seite 6 | <strong>2024</strong><br />
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Herzlichen Glückwunsch<br />
und weiterhin viel Erfolg<br />
Diplom-Ingeneurin Ilka Nordbrock (li.) übergibt<br />
ihr Architekturbüro an Svenja Wiemers<br />
teilgenommenen und honorierten Wettbewerben. So konnte <strong>der</strong><br />
Ausführungswettbewerb Sparkassenfiliale Südstadt in Wilhelmshaven<br />
gewonnen und umgesetzt werden.<br />
Funktionalität kombiniert mit Ästhetik ist das Leitmotiv des Architekturbüros.<br />
Individuelle Bauwerklösungen werden kostenbewusst<br />
und mit optimaler Bau-Ablaufplanung angeboten und ausgeführt.<br />
Dabei steht die Verantwortung dem Kunden und <strong>der</strong> Umwelt gegenüber<br />
im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
Im Architekturbüro Nordbrock arbeiten alle auf Augenhöhe – je<strong>der</strong><br />
wird so angenommen, wie er ist und kann sich mit seinen Stärken<br />
im Team voll einbringen. Es ist eine familiäre Umgebung, wo alle<br />
Hand in Hand arbeiten und man alles über Architektur lernen und<br />
umsetzen kann. Es herrscht ein positives, offenes und vertrauensvolles<br />
Arbeitsklima, in dem auch <strong>der</strong> Kunde wertschätzend mit einbezogen<br />
wird. Die offenen, hellen Räume sorgen zusätzlich für eine<br />
angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />
Und nun bricht hier wie<strong>der</strong> eine neue Zeitrechnung an. Am 1. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2024</strong> hat Svenja Wiemers das Architektenbüro Nordbrock übernommen.<br />
Sie hat ihr Architekturstudium in <strong>der</strong> Jadehochschule in<br />
Oldenburg vom 1.9.2015 bis zum 19.1.2021 mit dem Abschluss Master<br />
of Art erfolgreich abgeschlossen und arbeitete bereits – angefangen<br />
als Praktikantin seit Mitte 2017 und fest angestellt seit Mitte<br />
Februar 2021 – engagiert und erfolgreich unter <strong>der</strong> Leitung von Frau<br />
Nordbrock mit an <strong>der</strong> Planung und Realisierung von Bauvorhaben.<br />
Auch bei <strong>der</strong> Nachfolgerin wird von beson<strong>der</strong>er Wichtigkeit immer<br />
eine gründliche Anamnese sein, um individuelle und bedarfsgerechte<br />
Lösungen entwickeln zu können. <strong>Das</strong> Architekturbüro Nordbrock<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Svenja Wiemers, bietet auch zukünftig<br />
verlässlich und kostenbewusst – ihrem Leitmotiv entsprechend<br />
– die Realisierung von funktionellen und gleichzeitig ästhetischen<br />
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@scout.whv Seite 7 | <strong>2024</strong>
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Seite 8 | <strong>2024</strong><br />
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@scout.whv Seite 9 | <strong>2024</strong>
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Für die Schulen stehen entsprechende Unterrichtseinheiten auf<br />
<strong>der</strong> Homepage des job4u Vereins zum Download bereit. Wir bitten<br />
die Schulen für den Besuch am Freitag, sich über die job4u Homepage<br />
für ein Zeitfenster anzumelden.<br />
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Hand Engagement“ des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes<br />
Jade e.V. (AWV), <strong>der</strong> Stadt Wilhelmshaven, <strong>der</strong> Oldenburgischen<br />
IHK, des Landkreises Friesland und <strong>der</strong> Firma NORDFROST GmbH<br />
& Co. KG, die durch diesen Zusammenschluss die Finanzierung sichergestellt<br />
haben.<br />
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Seite 10 | <strong>2024</strong><br />
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@scout.whv Seite 11 | <strong>2024</strong>
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Unter Soul-Food wird häufig Seelenkost<br />
verstanden, also Gerichte, die<br />
<strong>der</strong> Seele guttun. Dabei handelt es<br />
sich oft um deftige Fleischgerichte, herzhafte<br />
Pasta-Mahlzeiten und süße Desserts,<br />
mit denen man Schlemmerei und Wohlgefühl<br />
verbinden kann.<br />
Suzi Tafla-Taki und Abdallah Al Shawali eröffneten<br />
im November 2023 ihr Soul Food<br />
Bistro in <strong>der</strong> Grenzstraße 44 in Wilhelmshaven.<br />
Für beide ist ein Lebenstraum nun<br />
wahrgeworden. <strong>Das</strong> Konzept besteht darin,<br />
gute Gastronomie zu einem erschwinglichen<br />
Preis anzubieten.<br />
Produkte und Zutaten in hoher Qualität<br />
laden ein, Neues kulinarisch für sich zu entdecken.<br />
Dabei ist man nicht auf eine Richtung<br />
festgelegt und nutzt viel Spielraum<br />
mit unterschiedlichen, orientalischen Gewürzen.<br />
Abdallah steht in <strong>der</strong> Küche und<br />
kocht viele leckere, frische Gerichte, die im<br />
ständigen Wechsel auf <strong>der</strong> eher kleinen,<br />
aber feinen Speisekarte stehen. Suzi kümmert<br />
sich um den Service, berät gerne bei<br />
<strong>der</strong> Menüauswahl und findet das passende<br />
Getränk dazu.<br />
Und womit tun sie hier <strong>der</strong> Seele ihrer Gäste<br />
etwas Gutes? Zum einen mit ihrer sympathischen<br />
und herzlichen Art, die für eine<br />
angenehm ungezwungene Atmosphäre<br />
sorgt, zum an<strong>der</strong>en mit ausgezeichneter<br />
kreativer Küche aus sehr guten saisona-<br />
@scout.whv Seite 13 | <strong>2024</strong>
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Seite 14 | <strong>2024</strong><br />
len Produkten, die es auch noch zu einem<br />
fairen Preis gibt. In dem von außen leicht<br />
unscheinbaren, innen aber sehr einladend<br />
orientalisch-elegant gestalteten Bistros<br />
von Suzi und Abdallah passt einfach alles<br />
bestens zusammen. Vom schnörkellosen<br />
Wohlfühlambiente über den herzlichen<br />
und sehr persönlichen Service bis zur ambitionierten<br />
Küche.<br />
Zum Frühstück bietet das „Soul Food“ Freitag<br />
und Samstag, ab 9 Uhr, vom Klassischen<br />
über Vitales bis hin zum Oriental-Sunrise<br />
alles, was einem den Morgen einfach nur<br />
verschönern kann.<br />
Täglich (außer Sonntag) erhält man ab 12<br />
Uhr u.a. Sandwiches mit Hähnchenbruststreifen,<br />
Thunfisch, Falafel, Sucuk, Guacamole,<br />
Coleslaw o<strong>der</strong> auch Hackfleisch,<br />
alles mit verschiedenen Beilagen. Selbstverständlich<br />
werden die Sandwiches jeden<br />
Tag selbst gebacken.<br />
Weiter im Angebot sind verschiedene Nudelgerichte<br />
o<strong>der</strong> auch die Bowl for Soul,<br />
bestehend aus Falafel, Couscous, grünem<br />
Salat und Tahini-Dressing. Beson<strong>der</strong>s beliebt<br />
sind die Burger des Hauses, die natürlich<br />
auch selbstgemacht sind. Die Patties<br />
werden täglich frisch zubereitet, die orientalische<br />
Gewürze geben diesen Gerichten<br />
die beson<strong>der</strong>e Note.<br />
Nachmittags kann man sich im Soul Food<br />
auf heiße Waffen und Kuchen freuen. Newww.scoutonline.info
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ben diversen Kaffee- und Teesorten sowie<br />
Kaltgetränken reicht man hier auch sehr<br />
gerne Smoothies o<strong>der</strong> hausgemachte<br />
Limo.<br />
Ohne Frage, Suzi und Abdallah haben auch<br />
veganes o<strong>der</strong> vegetarisches Soulfood in<br />
ihrem Repertoire. Ob zum Frühstück, Mittagessen,<br />
zur Kaffee- und Teezeit o<strong>der</strong> zum<br />
Abendessen, auch Genießer dieser Zunft<br />
werden sehr zufrieden sein.<br />
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9 - 21 Uhr<br />
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@scout.whv Seite 15 | <strong>2024</strong>
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Seite 16 | <strong>2024</strong>
Sport<br />
Stefan Becker (9.Meistergrad) übergab die Diplome an Steffen Hahn (2.Meistergrad) und Heide Köpernick (7. Meistergrad) im<br />
Beisein von Sofia Reinhardt (1. Vorsitzende)<br />
Heide Köpernick erste Kung Fu-Großmeisterin<br />
Steffen Hahn von Lo-Han erhielt den 2. Meistergrad<br />
Heidi Köpernick (65) von <strong>der</strong> Kampfsportgemeinschaft Lo-<br />
Han ist nun die erste Kung Fu Großmeisterin in Wilhelmshaven.<br />
Seit 1986 trainiert sie durchgehend bei Lo-Han und hat<br />
nun das Diplom zum 7. Meistergrad erhalten. <strong>Das</strong> machte sie nicht<br />
nur stolz, son<strong>der</strong>n auch ihren Großmeister (Sigung) Stefan Becker,<br />
9. Meistergrad, den nun zum Altmeister aufstieg. „An den Begriff<br />
Altmeister muss ich erst einmal gewöhnen, aber das Geleistete<br />
von meiner Meisterschülerin Heidi ist so enorm und völlig zurecht<br />
erhielt sie nun die Graduierung zum Sigung o<strong>der</strong> auch Großmeisterin.“,<br />
so ein zufriedener Becker.<br />
Im Kung Fu bei <strong>der</strong> KSG Lo-Han gibt es ein Graduierungssystem,<br />
welches in acht Schülergrade und zehn Lehrergrade eingeteilt<br />
ist. Nach einem festen Trainingsplan wird eine Graduierungsstufe<br />
durch eine Prüfung abgeschlossen und die Geschulten gelangen<br />
in die nächsthöhere Stufe. Die SchülerInnen gleicher Graduierungsstufe<br />
bilden zusammen eine Gruppe und bekommen nur<br />
den Unterrichtsinhalt bis zu ihrer Stufe vermittelt. Dadurch ist sichergestellt,<br />
dass <strong>der</strong> Unterrichtsstoff in kompakter und qualitativ<br />
bestmöglicher Form vermittelt wird. <strong>Das</strong> Graduierungssystem<br />
dient nicht zur Herablassung von Schülern niedriger Graduierungsstufen<br />
o<strong>der</strong> zum Angeben, von wegen ich bin besser als du. So<br />
etwas wird grundsätzlich nicht toleriert und würde auch nicht dem<br />
Grundgedanken des Kung Fu entsprechen.<br />
Im alten China bedeutete <strong>der</strong> Begriff Kung Fu hart zu arbeiten,<br />
sorgfältig zu studieren und Geschicklichkeit zu üben. Noch heute<br />
hat <strong>der</strong> Begriff etwas von <strong>der</strong> ursprünglichen Bedeutung beibehalten,<br />
denn es erfor<strong>der</strong>t harte Arbeit, fleißiges Studium und ständiges<br />
Praktizieren, um die Kunst des Kung Fu zu erlangen. Kung Fu dient<br />
nicht nur <strong>der</strong> Selbstverteidigung son<strong>der</strong>n vor allem auch <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Gesundheit und <strong>der</strong> Erziehung von Körper und Geist.<br />
Die Kampfsportgemeinschaft Lo-Han e.V. bietet die Möglichkeit,<br />
den traditionellen Hung gar Stil (Fünf-Tiere-System) zu erlernen.<br />
Und genau in diesem Bereich hat nun <strong>der</strong> langjährige Schüler von<br />
Altmeister Stefan Becker und Großmeisterin Heidi Köpernick, Steffen<br />
Hahn, seinen zweiten Meistergrad erreicht. Seit vielen Jahren<br />
trainiert Steffen bei <strong>der</strong> KSG, sowohl Kung Fu als auch Kickboxen.<br />
In beiden Sportarten ist er auch auf nationaler Ebene bei Turnieren<br />
und Meisterschaften sehr erfolgreich.<br />
Zur letzten Prüfung musste Hahn vieles an Kraft- und Ausdauergymnastik<br />
über sich ergehen lassen, acht verschiedene Kung-Fu<br />
Formen aus dem Hung-Gar Stil (Süd-Shaolin) zeigen, dazu vier<br />
Waffenformen (Langstock, Breitschwert, Speer, Kette) sowie eine<br />
freie, von ihm selbst entwickelte Waffenform, und das mit einer<br />
Waffen, die er vorher nie trainiert hatte. Außerdem wurden von<br />
ihm die Grundtechniken von Schlägen und Tritten an Pratzen demonstriert.<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Selbstverteidigung wurden verschiedene<br />
Kampftechniken gegen einen bewaffneten Gegner abverlangt<br />
(u.a. Messer, Schlagstock und Pistole).<br />
Kung-Fu Altmeister Stefan Becker sowie die 1. Vorsitzende, Sofia<br />
Reinhardt, sind von den Leistungen <strong>der</strong> beiden Neugraduierten<br />
sehr angetan. Sowohl Köpernick als auch Hahn sind seit Jahrzehnten<br />
feste Säulen im Verein und leiten beide dort mehrere Gruppen.<br />
@scout.whv Seite 17 | <strong>2024</strong>
Griechenland<br />
Kali orexi heißt<br />
Guten Appetit<br />
<strong>Das</strong> Land <strong>der</strong> Götter und Heroen: Griechenland. Kaum ein europäisches<br />
Land kann auf einen so reichen Schatz an Mythen<br />
und Sagen zurückgreifen o<strong>der</strong> verfügt über eine so langjährige<br />
antike Geschichte. Die Geschichte von Griechenland ist überall<br />
greifbar, in den Städten, Dörfern und auf den vielen griechischen<br />
Inseln. Vieles erinnert noch heute an die alten Traditionen, ist geschickt<br />
eingebettet in die notwendigen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne<br />
und wichtiger Bestandteil des Tourismus. Sonne, Strand, weiße<br />
Häuser vor blauem Himmel. <strong>Das</strong> sind so die Stichwörter, die einem<br />
einfallen.<br />
Und was ist mit <strong>der</strong> griechischen Küche? Nur Gyros, Feta und Bauernsalat?<br />
Nein, denn in Wirklichkeit ist Griechenland auch Geburtsstätte<br />
<strong>der</strong> gehobenen Küche und man sagt, die Griechen haben<br />
einst die feine europäische Esskultur erfunden. Kenner griechischer<br />
Esskultur werden an dieser Stelle ganz heftig nicken. Denn wer die<br />
ursprüngliche griechische Küche kennt, weiß, dass sie mehr hergibt<br />
als Gyros und Souflaki. Unsere Kenntnis von Köchen und Rezepten<br />
beginnt mit einer Hand voll griechischer Namen aus den letzten fünf<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ten v. Chr. Timbron hieß <strong>der</strong> erste namentlich erwähnte<br />
Koch, Timachidas von Rhodos ein Zweiter. Von ihm wird überliefert,<br />
dass er sein kulinarisches Werk in Versen besang. Ein gewisser Hegemon<br />
von Thasos war berühmt für seine leckeren Linsenpürees und<br />
Chiromenes gewann bei einem Wettkochen einen Preis für seine<br />
Trüffel in Teig, <strong>der</strong> gefüllt war mit Speck, Knoblauch, getrockneten<br />
Feigen, Gewürzen, Rosinen und Honig.<br />
Wie raffiniert die griechische Küche schon damals war, überliefert<br />
uns auch Athenäus in <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong>ung eines Hochzeitsmahls. Da ist<br />
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Seite 18 | <strong>2024</strong><br />
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Griechenland<br />
die Rede von über 60 Fleisch-, Fisch- und Geflügelzubereitungen,<br />
von Gemüsen und Teig und mehr als 20 Gewürzen. Bei ihm sind<br />
auch die bis heute beliebten gefüllten Weinblätter erstmals erwähnt.<br />
Frauen waren zur damaligen Zeit übrigens hauptsächlich für<br />
die Herstellung von Süßigkeiten zuständig. Als Berufsköche bevorzugte<br />
man Männer.<br />
So beliebt <strong>der</strong> Fleischgenuss bei den alten Griechen war, so gab<br />
es doch auch Gegner. Diese Fleischverweigerer nannten sich nach<br />
Orpheus „Orphiker“. Diese vegetarischen Anhänger ließen sich bei<br />
ihren Gelagen köstlich gebratene Ochsen auftragen – und dann<br />
wie<strong>der</strong> abräumen, um sich darin zu üben, fleischliche Begierden im<br />
Zaum zu halten. Diese Askese setzte sich im sinnlich ausgerichteten<br />
Griechenland natürlich nicht durch. Heute wissen wir von üppigen<br />
Tafeln auf den Symposien, Opferfesten, Gastmählern und Trinkgelagen.<br />
Griechenlandliebhaber sind sich sicher, dass die Qualität <strong>der</strong> Küche<br />
völlig unterschätzt ist. Wer sich auskennt, weiß: Die wirklich guten<br />
Kochkünstler findet man abseits <strong>der</strong> Touristenhochburgen. Oft<br />
stehen sie in kleinen Tavernen hinter dem Herd. In diesen Gasthäusern<br />
gibt es zumeist keine Speisekarten, weshalb <strong>der</strong> Fremde sie oft<br />
meidet. Zu Unrecht, denn dort, wo vorwiegend die Einheimischen<br />
sitzen, wird auch eine gute Küche geboten. Wer es macht wie die<br />
Griechen, wird so manche kulinarische Überraschung erleben.Der<br />
Trick ist: Man geht in die Küche, schaut dem Koch über die Schulter<br />
und zeigt auf ein Gericht seiner Wahl. Da gibt es beispielsweise köstlich<br />
gefüllte Pasteten, von <strong>der</strong> Hausfrau selbst gebacken o<strong>der</strong> herrliche<br />
Schmorgerichte wie Stifado. Sehr lecker ist auch <strong>der</strong> klassische<br />
Oktopussalat, wogegen Hammelhoden o<strong>der</strong> mit Zwiebeln gefüllte<br />
Lammdärme gewiss nicht je<strong>der</strong>manns Sache sind. Unverzichtbar<br />
bei jedem Essen sind die Mesedes, die Vorspeisen. Gerade bei sehr<br />
heißem Wetter werden sie gerne genommen: frittierte Tintenfische,<br />
gebratene Sardinen, schwarze Oliven und gefüllte Weinblätter. Dazu<br />
trinken die Griechen vorzugsweise Ouzo. Mit diesem erfrischenden<br />
Anisschnaps ist es übrigens wie mit an<strong>der</strong>em Alkohol: Wie in allen<br />
an<strong>der</strong>en mediterranen Län<strong>der</strong>n wird Alkohol nur in Verbindung mit<br />
Essen genossen. <strong>Das</strong> ist einer <strong>der</strong> Gründe, weshalb man in Griechenland<br />
äußerst selten auf betrunkene Einheimische trifft.<br />
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@scout.whv Seite 19 | <strong>2024</strong>
21. Geburtstag<br />
MAGAZIN SCOUT<br />
JAHRE WERBUNG<br />
21<br />
FÜR DIE REGION<br />
Die Werbeagentur Seebaer feiert ihren 21.Geburtstag und mit<br />
ihr das erste Produkt, welches im Jahr 2002 das Licht <strong>der</strong> Welt<br />
„erblickte“: dem <strong>Scout</strong>, das <strong>Magazin</strong> für unsere <strong>Region</strong>. Zu Beginn<br />
war die Agentur im Helgolandhaus am Südstrand beheimatet.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Vergrößerung des Teams und des Angebotes zog<br />
man 2007 an die Junkerei und wandelte die Unternehmensform<br />
zu einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) um. Einen<br />
weiteren Umzug gab es dann 2012 in die Ladestraße 38, wo sich die<br />
Agentur heute noch befindet.<br />
Die Performance des „<strong>Scout</strong>s“ ist das Ergebnis von viel Engagement,<br />
vieler Überlegungen und viel Herzblut von allen „Seebaeren“,<br />
sowohl von hauptberuflichen, freiberuflichen als auch von nebenberuflichen<br />
Mitarbeitern. Natürlich ist das Vertrauen <strong>der</strong> vielen Kunden<br />
immens wichtig, die damit Monat für Monat bestätigen, dass<br />
sich das Werben lohnt. Viele Kunden sind jeden Monat mit ihrer<br />
Anzeige im „<strong>Scout</strong>“ dabei, viele auch im Zweimonatsrhythmus, so<br />
dass wir auf einen festen Stamm zählen können, die wie<strong>der</strong>um<br />
die nächsten <strong>Ausgabe</strong>n sichern. Dafür gilt unser beson<strong>der</strong>er Dank.<br />
Denn ohne zahlende Werbepartner würde es dieses <strong>Magazin</strong> nicht<br />
geben. Dank gilt aber auch unseren Lesern, die durch Telefonate,<br />
Faxe und E-Mails ihr Interesse immer wie<strong>der</strong> auf’s Neue bekunden.<br />
<strong>Das</strong> Intro auf Seite 3, als eigentliche Einstimmung für das <strong>Magazin</strong>,<br />
hat sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre etwas verän<strong>der</strong>t. Durch sehr viel an uns<br />
herangetragene Themen, die sich mit Problemen o<strong>der</strong> Beson<strong>der</strong>heiten<br />
dieser <strong>Region</strong> o<strong>der</strong> unseres Landes beschäftigen, habe ich<br />
es mir unter journalistischen<br />
Gesichtspunkten zur Aufgabe<br />
gemacht, vieles zu hinterfragen<br />
o<strong>der</strong> zu durchleuchten. Viele LeserInnen<br />
hinterließen ein positives<br />
Feedback zu dieser neu<br />
strukturierten Einleitung. Und<br />
auch einige neue Anzeigenkunden<br />
wurden durch die kritischen,<br />
teilweise polarisierenden<br />
Kommentare aufmerksam.<br />
LeserInnen mit konstruktiver<br />
Kritik, welche dankbar von uns<br />
angenommen und umgesetzt<br />
wurden, tragen ebenfalls zu unserem<br />
Erfolg immer wie<strong>der</strong> bei.<br />
Es gibt in unserem Leben, in <strong>der</strong> <strong>Region</strong>, in Deutschland und in <strong>der</strong><br />
Welt viele Dinge, die angesprochen werden sollten.<br />
Selbstverständlich ist <strong>der</strong> <strong>Scout</strong> aber viel, viel mehr. Mit einer Mischung<br />
aus Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Reisen, Sport, Gesundheit<br />
und Veranstaltungen sowie Tipps für alle möglichen Lebenslagen<br />
haben wir anscheinend den richtigen Nerv unserer Leser<br />
getroffen. Auch einige exklusive Stories und Enthüllungen, Klatsch<br />
& Tratsch, Szenebil<strong>der</strong>, Unterhaltsamem und Frechem, bisweilen<br />
Aneckendem sowie Brandaktuellem und Promis sind Merkmale<br />
Nacht o<strong>der</strong> eine Feier in die stilvollen<br />
Zimmer o<strong>der</strong> den wun<strong>der</strong>schönen<br />
Wintergarten unseres Hotels. Gern<br />
begrüßen wir auch Nicht-Hotelgäste,<br />
zum Beispiel an unserer Hotelbar.<br />
Herzlichst Ihr Lars Lindenberg<br />
Direktor und Gastgeber<br />
UNTERWEGS<br />
ZUHAUSE<br />
SEIN<br />
Seite 20 | <strong>2024</strong><br />
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Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
des <strong>Scout</strong>s. Wir sind auch kein reines <strong>Magazin</strong> für ausschließlich junge<br />
Leute, son<strong>der</strong>n eine Zeitschrift mit Inhalten für fast jedes Alter.<br />
Der „<strong>Scout</strong>“, letztendlich die Werbeagentur Seebaer GmbH, hat<br />
aber auch viel Neues ins Leben gerufen. So bringen wir regelmäßig<br />
die Fachmagazine wie u.a. „Besser Wohnen“ und den „Urlaubsführer<br />
Nordseeküste“ heraus. Mit letzterem begeistern die Seebaeren<br />
viele Bundesbürger für diese <strong>Region</strong>, denn seit 2003 wird so touristische<br />
Werbung für unseren Norden gemacht.<br />
Ein weiterer Firmenzweig ist die Gestaltung und Verwaltung von<br />
Internetseiten aller Art. Dazu kommt noch <strong>der</strong> Druck von Visitenkarten,<br />
Flyern, Plakaten, Briefpapier, Feuerzeugen, Kugelschreibern<br />
etc., die Erstellung von Firmen- o<strong>der</strong> Veranstaltungslogos<br />
sowie Internetseiten.<br />
21 Jahre als Verlag für die <strong>Region</strong>, heißt für uns auch weiterhin<br />
„überlebt“ zu haben. Die jetzigen Zeiten sind wohl auch nicht so<br />
schnell vorbei. Pandemiebedingt können einige Produkte nicht<br />
mehr so regelmäßig (wie u.a. <strong>der</strong> „Gutscheinkalen<strong>der</strong>“) erscheinen<br />
Mit Sicherheit wird es auch in <strong>2024</strong> wie<strong>der</strong> ein neues Produkt geben.<br />
Welches, wird noch nicht verraten, denn dieses bleibt bis zur<br />
Veröffentlichung ein Geheimnis. 21 Jahre Werbeagentur Seebaer<br />
heißt aber auch kurzzeitig vor allem: Zeit zum Freuen und Feiern,<br />
nicht aber zum Ausruhen. Allen, die in den letzten 21 Jahren mitgewirkt<br />
und ihren Beitrag zum Erfolg dieser <strong>Magazin</strong>e und <strong>der</strong><br />
Agentur geleistet haben, sagen wir: Herzlichen Dank und auf eine<br />
weitere erfolgreiche Zusammenarbeit. Wir wünschen allen ein<br />
gesundes und glückliches neues Jahr, sowie alles Liebe und Gute.<br />
<strong>Das</strong> Team <strong>der</strong> Werbeagentur Seebaer GmbH<br />
Sascha Scheller mit <strong>der</strong> <strong>Scout</strong>-Erstausgabe und Stefan Becker<br />
@scout.whv Seite 21 | <strong>2024</strong>
Senioren<br />
So bleibt das Leben lebenswert<br />
– auch im hohen Alter!<br />
Menschen werden oft fälschlicherweise wie Maschinen<br />
angesehen. Sie haben zu funktionieren. Wenn es zu ersten<br />
Abnutzungserscheinungen kommt, ist die Spitzenleistung<br />
vorbei. Wie das Leben auch im hohen Alter lebenswert<br />
bleibt, erklärt <strong>der</strong> <strong>Scout</strong> hier.<br />
Menschen funktionieren an<strong>der</strong>s<br />
Menschen sind keine Maschinen, die austauschbar sind wie<br />
Smartphones o<strong>der</strong> Autos. Geräte landen auf dem Elektroschrott,<br />
Menschen sind soziale Wesen, die weit mehr besitzen als ihre<br />
Arbeitskraft. Auch wenn die körperliche Gesundheit mit <strong>der</strong> Zeit<br />
schwindet, wird das soziale Wesen des Menschen immer wichtiger.<br />
Soziale Netzwerke für Senioren<br />
Mit dem sozialen Wesen sind vor allem soziale Netzwerke gemeint,<br />
die die Bildung und den Status aufrechterhalten und Bereitschaft<br />
zum Lernen erhöhen. Damit sind nicht soziale Medien<br />
aus dem Internet gemeint, son<strong>der</strong>n intakte Familien, Bekannte<br />
o<strong>der</strong> Haustiere. Ältere Menschen sollten eingebunden und gefor<strong>der</strong>t<br />
werden. Egal, ob es <strong>der</strong> Hund o<strong>der</strong> die Nachbarn sind.<br />
Auch wenn einem die richtige Ernährung hilft, sich körperlich gesund<br />
zu fühlen: meist ist es doch sinnvoller, einem Verein beizutreten,<br />
als sich einsam mit Diäten abzuquälen. Der soziale Faktor<br />
spielt eine wesentliche Rolle, auch im hohen Alter ein lebenswertes<br />
Leben zu führen. Denn soziale Isolation führt zu einer geringeren<br />
Lebensqualität.<br />
Gemeinsam etwas unternehmen<br />
Gleich und gleich gesellt sich gern. Dieses Sprichwort trifft nicht<br />
nur auf Jüngere zu, son<strong>der</strong>n auf alle Menschen. Wenn ältere Menschen<br />
nicht mehr viele Kontakte haben, ist es ist für sie beson<strong>der</strong>s<br />
wichtig, dass sie Gleichaltrige finden, die die gleichen Interessen<br />
und Hobbies haben. Auch auf Seminaren, Basaren o<strong>der</strong> Ausstellungen<br />
trifft man Menschen mit ähnlichen Interessen. Ist man selber<br />
zudem kontaktfreudig, steht einem Gespräch nichts im Wege.<br />
“Insel <strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>tjährigen”<br />
Ein berühmtes Beispiel ist die japanische Insel Okinawa, auch “Insel<br />
<strong>der</strong> Hun<strong>der</strong>tjährigen” genannt. Diese Insel gilt als die <strong>Region</strong><br />
mit <strong>der</strong> weltweit höchsten Lebenserwartung. Die durchschnittliche<br />
Lebenserwartung liegt mit 86 Jahren für Frauen und 78 Jahren<br />
für Männer höher als im übrigen Japan, das in <strong>der</strong> weltweiten<br />
Statistik ohnehin eine führende Position innehat. Neben <strong>der</strong> guten<br />
Ernährung wird von Forschern auch gelobt, dass die Alten dort so<br />
viel gemeinsam unternehmen, zusammen kochen, tanzen o<strong>der</strong><br />
fischen gehen.<br />
Gesund zu leben, indem man seine Ernährung umstellt und auf<br />
Nikotin und Alkohol verzichtet, ist ein wesentlicher Bestandteil,<br />
auch im hohen Alter lebenswert zu leben. <strong>Das</strong> alleine reicht aber<br />
nicht aus, um ein hohes Alter zu erreichen und glücklich zu sein.<br />
Viel mehr sind es die sozialen Kontakte und die gemeinsamen<br />
Unternehmungen, die das Leben erst lebenswert machen. Langzeitbetrieb<br />
ist auch beim Menschen möglich.<br />
Seite 22 | <strong>2024</strong><br />
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KFZ<br />
Stoßdämpferkontrolle<br />
Die jüngsten Prüfstatistiken von TÜV, Dekra und GTÜ ergaben,<br />
dass das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Autos auf Deutschlands<br />
Straßen bei 9,8 Jahren liegt. Tendenz weiter steigend.<br />
Bei immer mehr Autokäufern liegen Gebrauchtwagen<br />
hoch im Kurs. 9,3 Prozent aller drei Jahre alten Pkw haben an<br />
mindestens einem Stoßdämpfer Mängel. 19,3 Prozent sind es<br />
bereits bei zehn Jahre alten Autos.Es liegt auf <strong>der</strong> Hand, dass<br />
damit auch defekte Fahrwerke in <strong>der</strong> Mängelstatistik weit oben<br />
angesiedelt sind. Weiterhin liegen Licht und Elektrik an <strong>der</strong><br />
Spitze. Aber schon bei jedem 7. Auto funktioniert das Fahrwerk<br />
nicht richtig, ermittelte <strong>der</strong> TÜV-Report. Laut Dekra sind nach<br />
wie vor 20 Prozent <strong>der</strong> unfallursächlichen technischen Mängel<br />
auf das Fahrwerk zurückzuführen. Es wird geraten, defekte<br />
Stoßdämpfer zu kontrollieren und bei Bedarf in einer Werkstatt<br />
ersetzen zu lassen. Um die Fahrsicherheit zu 100 Prozent wie<strong>der</strong>herzustellen,<br />
sollten dabei Stoßdämpfer und Fe<strong>der</strong>n immer<br />
paarweise pro Achse ausgetauscht werden. Abgenutzte Stoßdämpfer<br />
vermin<strong>der</strong>n die Bodenhaftung, die Spurtreue sowie<br />
Kurvenstabilität, verlängern den Bremsweg und sorgen für<br />
einen erhöhten Reifenverschleiß. Gerade im Winter bedeutet<br />
das ein unnötig hohes Sicherheitsrisiko. Aufgrund <strong>der</strong> mangelhaften<br />
Bodenhaftung <strong>der</strong> Reifen steigt bei Kurvenfahrten o<strong>der</strong><br />
Ausweichmanövern das Risiko, weil das Fahrzeug schneller ausbricht.<br />
Außerdem verlängert sich, so die Experten, <strong>der</strong> Bremsweg<br />
um rund 20 Prozent. Darüber hinaus beeinträchtigt eine<br />
nachlassende Dämpferleistung die elektronischen Helfer im<br />
Fahrzeug wie ABS, ESP und ASR, da diese für eine fehlerfreie<br />
Funktion vollen Fahrbahnkontakt benötigen. Der gefürchtete<br />
Aquaplaning-Effekt setzt zudem erheblich früher ein. Für jedes<br />
Fahrzeug ist <strong>der</strong> Winter eine Herausfor<strong>der</strong>ung. Streusalz, Kälte<br />
und Nässe belasten die Fahrzeugkomponenten stark und sorgen<br />
für überdurchschnittlichen Verschleiß. Mal abgesehen davon,<br />
dass Autopannen und Unfälle immer unangenehm und<br />
nervig sind – im Winter sind sie noch eine Spur ärgerlicher. Damit<br />
witterungsbedingte Fahrzeugdefekte und teure Schäden<br />
vermieden werden, wird von Spezialisten empfohlen, vor dem<br />
Start <strong>der</strong> kalten Jahreszeit einen umfangreichen Wintercheck<br />
des Fahrzeugs – insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Stoßdämpfer, da diese häufig<br />
auf <strong>der</strong> Checkliste fehlen. Der Leistungsverlust und Fehlfunktionen<br />
<strong>der</strong> Stoßdämpfer erfolgen meistens schleichend und sind<br />
für den Fahrer oft nur schlecht und spät erkennbar. Denn <strong>der</strong><br />
Alterungsprozess findet im Inneren des Stoßdämpfers statt.<br />
Was die meisten nicht wissen: selbst jüngere Fahrzeuge können<br />
vom Stoßdämpferverschleiß im fortgeschrittenen Stadium betroffen<br />
sein.<br />
M. Hammoud<br />
Geschäftsführer<br />
04421 50 70 775<br />
info@autohaus-jade.de<br />
autohaus-an-<strong>der</strong>-jade.de<br />
Autohaus an <strong>der</strong> jade<br />
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Güterstraße 23a<br />
26389 Wilhelmshaven<br />
@scout.whv Seite 23 | <strong>2024</strong>
Wirtschaft<br />
Nietiedt Gruppe spendet<br />
8000 Euro für Jugendprojekte<br />
Bei <strong>der</strong> Spendenübergabe dabei (von links) Claudia Preuß, Einrichtungsleiterin Waisenstift Varel, Nietiedt-Abteilungsleiter<br />
Matthias Witte, Fachbereichsleiterin Birgit Renken (Landkreis Friesland), Wilhelmshavens Jugendamtsleiter Jörg Ratzmann,<br />
Erste Kreisrätin Silke Vogelbusch (Landkreis Friesland), Firmengruppenchef Tom Nietiedt, Josephine Heinisch und Markus<br />
Bielarz (beide Pfadfin<strong>der</strong>stamm Christus König), VKP-Geschäftsführerin Teelke Battermann und <strong>der</strong> neue Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Volkshochschule und Musikschule Friesland-Wittmund, Dr. Florian Feuser<br />
Spenden in einer Gesamthöhe von 8000 Euro, damit unterstützt<br />
die Unternehmensgruppe Nietiedt in diesem Jahr zu<br />
Weihnachten vier gemeinnützige Projekte in Wilhelmshaven<br />
und Friesland. Firmengruppenchef Tom Nietiedt und Matthias<br />
Witte, Leiter Innere Dienste, überreichten die symbolischen<br />
Schecks den Vertretern des Waisenstifts Varel, <strong>der</strong> Volkshochschule<br />
Friesland-Wittmund, des Vereins kommunale Prävention (VKP)<br />
und des Pfadfin<strong>der</strong>stamms Christus König Wilhelmshaven.<br />
Bei <strong>der</strong> Spendenübergabe erklärte die Einrichtungsleiterin des<br />
Waisenstiftes Claudia Preuß, dass das Geld für die Arbeit mit den<br />
vom Stift betreuten Jugendlichen verwandt werden soll. <strong>Das</strong><br />
Hauptaugenmerk liegt bei För<strong>der</strong>ung min<strong>der</strong>jähriger, ausländischer<br />
Flüchtlinge. Zusammen mit <strong>der</strong> Wilhelmshavener Kin<strong>der</strong>hilfe<br />
entwickelt das Waisenstift ein Wohngruppen-Projekt, um die<br />
neu in Deutschland Geflüchteten intensiv zu betreuen.<br />
Ebenfalls für min<strong>der</strong>jährige ausländische Jugendliche soll die<br />
Spende bei <strong>der</strong> Volkshochschule und Musikschule Friesland-Wittmund<br />
verwendet werden. Geschäftsführer Dr. Florian Feuser sowie<br />
die Leiterin des Fachbereiches Familie, Jugend, Schule und<br />
Kultur des Landkreises Friesland Birgit Renken und Erste Kreisrätin<br />
Silke Vogelbusch erläuterten in <strong>der</strong> Runde wofür das Geld verwendet<br />
wird.<br />
„Im Zusammenhang mit beiden Projekten übernimmt Nietiedt<br />
eine Bildungspatenschaft für in Friesland lebende, unbegleitete<br />
Auslän<strong>der</strong>, von denen dort <strong>der</strong>zeit 17 untergebracht sind. Weite-<br />
Seite 24 | <strong>2024</strong><br />
re werden zugewiesen“, erklärte Birgit Renken. Tom Nietiedt dazu:<br />
„Ziel ist es, den jungen Leuten ein breit gefächertes Angebot in<br />
Bereichen beruflicher, kultureller, gesellschaftlicher und künstlerischer<br />
Bildung zu ermöglichen. Uns ist dieser soziale Beitrag für<br />
unsere Gesellschaft sehr wichtig.“<br />
Geschäftsführerin Teelke Battermann vom Verein kommunale<br />
Prävention möchte das Geld für die Beratungstätigkeit verwenden.<br />
Diese reiche von <strong>der</strong> Streitschlichterausbildung in Schulen<br />
bis zur Bürgersprechstunde in <strong>der</strong> Geschäftsstelle in <strong>der</strong> Störtebekerstraße<br />
3.<br />
Zuletzt erzählten Josephine Heinisch und Markus Bielarz zusammen<br />
von ihrem Pfadfin<strong>der</strong>stamm Christus König Wilhelmshaven.<br />
Dieser biete seinen ca. 100 Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen ein umfangreiches<br />
und attraktives Bildungs- und Aktionsprogramm. „Darüber<br />
hinaus wollen wir unseren Mitglie<strong>der</strong>n die Welt zeigen.“ So ist man<br />
in diesem Jahr mit Gruppen nach Paris und Amsterdam gereist, im<br />
vergangenen Jahr war man in Berlin. Pfadfin<strong>der</strong>leben im Zelt wird<br />
kombiniert mit einem Bildungs- und Besichtigungsprogramm.<br />
Jörg Ratzmann, Leiter des Wilhelmshavener Jugendamtes, lobte<br />
die Zusammenarbeit über die kommunale Grenze hinweg und<br />
hatte viel Lob für die vier verschiedene Institutionen im Gepäck.<br />
„Ganz entscheidend ist es, wie die jungen Menschen am Anfang<br />
aufgenommen und betreut werden, damit die Integration gelinge.“<br />
Natürlich danke er auch <strong>der</strong> Nietiedt Gruppe für diese große<br />
Unterstützung.<br />
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KREISTAG BESCHLIESST<br />
ZUKUNFTSKONZEPT<br />
LANDRAT SVEN AMBROSY: „DIE NOTFALL-VERSORGUNG IST GESICHERT“<br />
Der Kreistag des Landkreises Friesland hat die Weichen für<br />
die Umstrukturierung des St.-Johannes-Hospitals in Varel<br />
gestellt. Der Beschluss wurde mit deutlicher Mehrheit beschlossen.<br />
Landrat Sven Ambrosy als Aufsichtsratsvorsitzen<strong>der</strong><br />
und Petra Hohmann, Geschäftsführerin <strong>der</strong> Friesland-Kliniken<br />
gGmbH mit dem St. Johannes und dem Nordwest-Krankenhaus<br />
San<strong>der</strong>busch (NWK), bekräftigten in einem Pressegespräch: Die<br />
Notfall-Versorgung ist gewährleistet. Von <strong>der</strong> Inneren abgesehen,<br />
laufe <strong>der</strong> Krankenhaus-Betrieb wie gewohnt weiter. Auch<br />
die Zentrale Notaufnahme bleibe in Betrieb – allerdings ausschließlich<br />
für Schwangere und chirurgische Fälle.<br />
Um den Standort Varel zu sichern, wird das St. Johannes in ein<br />
ambulantes OP-Zentrum für ganz Friesland umgewandelt. Die<br />
stationäre Gynäkologie und Geburtshilfe bleibt aber erhalten<br />
und soll gestärkt werden. „Innovative Konzepte“ sollen eine<br />
24/7-Versorgung von Notfall-Patienten sicherstellen. Notfall-Patienten<br />
mit internistischen Problemen werden bereits seit dem<br />
8. Dezember ins Nordwest-Krankenhaus gebracht, weil die Innere<br />
in Varel keine stationären Patienten mehr aufnimmt. Leitstelle<br />
und Rettungsdienst seien rechtzeitig informiert worden<br />
und daher auf diese Situation vorbereitet, so Ambrosy. Damit<br />
<strong>der</strong> Rettungsdienst im Südkreis gestärkt wird, ist <strong>der</strong> Bau einer<br />
mo<strong>der</strong>nen Rettungswache am St. Johannes beschlossen worden.<br />
Dieses Jahr erfolgt die Planung und mit einem Baubeginn<br />
wäre demnach 2025 zu rechnen. Was die Umstrukturierung des<br />
Gesundheit<br />
Landrat Sven Ambrosy<br />
St. Johannes angeht, so wurden Arbeitsgruppen für die konzeptionelle<br />
Planung gebildet, um den Beschluss des Kreistages umzusetzen.<br />
Ende Februar sollen die Arbeitsgruppen erste Ergebnisse<br />
vorlegen, um dann das Krankenhaus Schritt für Schritt bis<br />
2026 zu einem ambulanten OP-Zentrum zu entwickeln.<br />
„Dieser Prozess braucht Zeit und Ruhe“, sagte Ambrosy. Doch<br />
die Schließung <strong>der</strong> Inneren habe alles überlagert und eine<br />
unerwartete Dramatik in die Frage „Zukunft des St. Johannes“<br />
gebracht. Um an<strong>der</strong>slautenden Behauptungen entgegenzuwirken,<br />
betonte <strong>der</strong> Landrat erneut, dass die Schließung <strong>der</strong><br />
Inneren nicht gewollt und schon gar nicht von langer Hand geplant<br />
war. Grund sei einzig <strong>der</strong> Umstand, dass nach <strong>der</strong> Kündigung<br />
von Ärzten <strong>der</strong> stationäre 24/7-Betrieb nicht mehr aufrechtzuerhalten<br />
sei.<br />
Die Umstrukturierung des St. Johannes ist nach den Worten von<br />
Ambrosy und Hohmann völlig alternativlos. Denn die Krankenhaus-Reformen<br />
von Bund und Land verfolgten das Ziel, die kostenträchtige<br />
stationäre Versorgungsquote in Deutschland von<br />
rund 90 Prozent zu senken und stattdessen den Anteil kostengünstigerer<br />
ambulanter Behandlungen auf 60 bis 65 Prozent zu<br />
steigern – wie in an<strong>der</strong>en europäischen Län<strong>der</strong>n.<br />
Der Landkreis Friesland als Träger des St. Johannes und des<br />
Nordwest-Krankenhauses muss auf diese gesetzlichen Vorgaben<br />
reagieren. Landrat Sven Ambrosy abschließend: „Wenn wir<br />
nichts tun, würden wir womöglich beide Standorte verlieren.“<br />
@scout.whv Seite 25 | <strong>2024</strong>
Kultur<br />
Berlinale <strong>2024</strong><br />
Internationale Filmfestspiele in Berlin<br />
Die Berlinale ist ein einzigartiger Ort <strong>der</strong> künstlerischen Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
und <strong>der</strong> Unterhaltung. Sie ist eines <strong>der</strong><br />
größten Publikumsfilmfestivals <strong>der</strong> Welt, das jedes Jahr<br />
Zehntausende BesucherInnen aus aller Welt anlockt. Für die Filmbranche<br />
und die Presse sind die elf Tage im Februar zugleich eines<br />
<strong>der</strong> wichtigsten Ereignisse im Jahreskalen<strong>der</strong> und ein unverzichtbarer<br />
Handelsplatz.<br />
Die Internationalen Filmfestspiele Berlin blicken auf eine wechselvolle<br />
Geschichte zurück. <strong>Das</strong> Festival wurde 1951, zu Beginn des<br />
Kalten Krieges, als „Schaufenster <strong>der</strong> freien Welt“ für das Berliner<br />
Publikum ins Leben gerufen. Geprägt durch die bewegte Nachkriegszeit<br />
und die einzigartige Situation in <strong>der</strong> geteilten Stadt, hat<br />
sich die Berlinale zu einem Ort <strong>der</strong> interkulturellen Begegnung<br />
und zu einer Plattform kritischer filmischer Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit gesellschaftlichen Themen entwickelt. Bis heute gilt sie als das<br />
politischste aller großen Filmfestivals.<br />
Die Berlinale bringt die großen Stars des internationalen Kinos<br />
nach Berlin und entdeckt neue Talente. Sie begleitet Filmschaffende<br />
aller Gewerke auf ihrem Weg ins Rampenlicht, för<strong>der</strong>t Karrieren,<br />
Projekte, Träume, Visionen.<br />
In den verschiedenen Sektionen und Son<strong>der</strong>reihen <strong>der</strong> Berlinale<br />
werden jedes Jahr rund 200 Filme aller Genres, Längen und Formate<br />
gezeigt. Im Spektrum von Spielfilmen über dokumentarische<br />
Formen bis zu künstlerischen Experimenten ist das Publikum<br />
eingeladen, unterschiedlichste Milieus, Lebensformen und<br />
Haltungen kennenzulernen, die eigenen Urteile und Vorurteile<br />
auf den Prüfstand zu stellen und Sehen und Wahrnehmen im<br />
Spannungsfeld von klassischen Erzählformen und außergewöhnlichen<br />
Ästhetiken neu zu erleben. <strong>Das</strong> Programm lebt zudem vom<br />
intensiven Dialog mit seinen ZuschauerInnen. Zahlreiche Wortveranstaltungen,<br />
Publikumsgespräche und Fachpanels ermöglichen<br />
die aktive Teilhabe am Festivalgeschehen.<br />
Über 70 Jahre Festivalgeschichte bedeuten auch einen Prozess<br />
<strong>der</strong> immerwährenden Verän<strong>der</strong>ung. Von den Anfängen in einer<br />
vom Krieg gezeichneten Stadt über die Euphorie eines wie<strong>der</strong>vereinigten<br />
Berlins bis hin zu den drängendsten Fragen unserer<br />
Zeit. Als Teil einer Welt im Fluss, die sich beständig neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
stellen muss, befindet sich das Festival nun schon<br />
seit vielen Jahren in einer weiteren Phase <strong>der</strong> Transformation. Jahr<br />
Seite 26 | <strong>2024</strong><br />
um Jahr baut es seine Bestrebungen hin zu nachhaltigem Denken<br />
und Handeln konsequent aus – in sozialer, ökologischer und ökonomischer<br />
Perspektive.<br />
In diesem Jahr geht die Berlinale vom 15. bis zum 25. Februar.<br />
<strong>Das</strong> Programm findet man im Internet auf www.berlinale.de. Seit<br />
2000 ist <strong>der</strong> Potsdamer Platz Hauptspielstätte <strong>der</strong> Internationalen<br />
Filmfestspiele Berlin. Während <strong>der</strong> Festspiele wird das Theater am<br />
Potsdamer Platz zum Berlinale Palast, dann schreiten dort die großen<br />
Stars <strong>der</strong> internationalen Filmwelt über den roten Teppich.<br />
Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin verleihen dem USamerikanischen<br />
Regisseur, Produzenten und Drehbuchautoren<br />
Martin Scorsese den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk.<br />
Die Preisverleihung findet am 20. Februar im Berlinale Palast statt.<br />
Der Oscar-Preisträger zählt seit den 1970er-Jahren zu den stilprägendsten<br />
Filmemacher des Kinos weltweit.<br />
Kultregisseur Martin Scorsese<br />
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Es können nur Begrünungsmaßnahmen im För<strong>der</strong>gebiet prämiert werden.<br />
@scout.whv Seite 27 | <strong>2024</strong>
Beerdigung<br />
V orsorge für die eigene Beerdigung<br />
Wer seine Beerdigung selbst planen und bezahlen möchte,<br />
kann mit seinem Bestatter einen Vorsorgevertrag abschließen.<br />
Aber hier lauern auch Risiken.<br />
Es kann gute Gründe geben, Kosten und Details <strong>der</strong> eigenen Beerdigung<br />
bereits vorab zu regeln. So kann man viel sicherer sein,<br />
dass später auch nach seinen Vorstellungen vorgegangen wird.<br />
Zum Einen werde den Angehörigen eine Last abgenommen. Zum<br />
An<strong>der</strong>en können Verbraucher damit verhin<strong>der</strong>n, dass die Angehörigen<br />
an<strong>der</strong>s handeln, als es sich <strong>der</strong> Betroffene wünscht. Außerdem<br />
gibt es viele Menschen, die niemanden haben, <strong>der</strong> die Angelegenheiten<br />
<strong>der</strong> Beisetzung gut und verlässlich organisieren kann.<br />
Als Vorsorger sollte man unbedingt beachten, dass die Zahlung<br />
gesichert ist. Über eine Treuhand ist es möglich. Denn wenn ein<br />
Bestattungsunternehmen nicht existieren sollte, kann es sein, dass<br />
das Geld weg ist.<br />
Und folgen<strong>der</strong>maßen läuft <strong>der</strong> Vertragsabschluss und die Absicherung<br />
ab. Mit dem Bestatter spricht man zunächst über seine genauen<br />
Wünsche. Es kann zum Beispiel den Kauf eines Grabmals und<br />
die langfristige Grabpflege regeln.<br />
Im Anschluss erstellt <strong>der</strong> Bestatter ein Angebot. Laut Kostenvoranschlag<br />
wird dann ein Treuhandvertrag zur Bestattungsvorsorge<br />
abgeschlossen. Die Zahlung erfolgt über den Bestatter o<strong>der</strong> direkt<br />
an die Treuhand. Mit Zinsen wird das Kapital angelegt und mindestens<br />
einmal im Jahr informiert <strong>der</strong> Bestatter über die Höhe des<br />
Treuhandvermögens.<br />
Sinnvoll ist ein Vertrag mit einer Treuhandgesellschaft, wenn man<br />
seine Bestattung auf einmal im Voraus bezahlen möchte und es vor<br />
dem Zugriff des Sozialamtes schützen möchte.<br />
Jedoch kann <strong>der</strong> Vorsorgevertrag auch Nachteile mit sich bringen.<br />
Denn vorzeitiges kündigen kann teuer werden. Bevor ein Vertrag<br />
unterschrieben wird, sollten die Bedingungen unbedingt gut<br />
durchlesen. Wer seine Beerdigung angesichts dieser Risiken doch<br />
nicht komplett bezahlen möchte, kann alternativ einen persönlichen<br />
Testamentvollstrecker benennen, entsprechend bevollmächtigen<br />
und diesen später die Angelegenheiten <strong>der</strong> Beerdigung<br />
erledigen lassen. Wichtig ist, dass Angehörige, <strong>der</strong> Testamentvollstrecker,<br />
das Pflegeheim o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kontaktpersonen wissen, dass<br />
eine Bestattungsvorsorge getroffen wurde und wo sie zu finden ist.<br />
Text: www.augsburger-allgemeine.de<br />
Seite 28 | <strong>2024</strong><br />
www.scoutonline.info
WILHELMSHAVENER<br />
TAFEL E.V.<br />
FREUT SICH AUF NEUEN STANDORT<br />
DER HAUPTAUSGABE<br />
Wohltätigkeit<br />
RÜCKBLICK 2023:<br />
TROTZ SCHWIERIGEM JAHR VIELE<br />
BEDÜRFTIGE MENSCHEN UNTERSTÜTZT<br />
Auch im vergangenen Jahr leistete die Wilhelmshavener Tafel<br />
e.V. wie<strong>der</strong> gute Arbeit und versorgte bedürftige Menschen<br />
mit notwendigen Lebensmitteln und Hygieneartikeln. Mit<br />
dem Umzug <strong>der</strong> Hauptausgabe von <strong>der</strong> Ulmenstraße /Textilhof<br />
in die Bismarckstraße 164 und dem geplanten <strong>Ausgabe</strong>start am<br />
neuen Standort ab dem 2. <strong>Januar</strong> <strong>2024</strong>, hofft <strong>der</strong> Verein, wie<strong>der</strong><br />
in ruhigeres Fahrwasser zu kommen. Denn erhöhte Energiekosten<br />
und ein immenser Wasserschaden in den bisherigen Räumlichkeiten<br />
in <strong>der</strong> Ulmenstraße 61 sorgten im vergangenen Jahr für<br />
Herausfor<strong>der</strong>ungen und machten zeitweise einen Notbetrieb erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Mit <strong>der</strong> Anschaffung eines neuen Kühlhauses und <strong>der</strong><br />
Organisation des Umzuges <strong>der</strong> Hauptausgabestelle wurden in<br />
den letzten Monaten weitere große Projekte gestemmt. Darüber<br />
ging das 25-jährige Jubiläum <strong>der</strong> Tafel fast komplett unter.<br />
Mit ihrer Arbeit rettet die Wilhelmshavener Tafel e.V. seit 25 Jahren<br />
Jahr tonnenweise einwandfreie, aber unverkäufliche und überschüssige<br />
Nahrungsmittel und Waren des täglichen Bedarfs und<br />
gibt sie an armutsbetroffene Menschen aus. Rund 80 ehrenamtliche<br />
Helfer holen die Spenden von sonst verschwendeten Lebensmitteln<br />
ab, sortieren sie und verteilen diese an bedürftige Menschen.<br />
Wöchentlich versorgt die Wilhelmshavener Tafel e.V. an den zwei<br />
<strong>Ausgabe</strong>stellen in Wilhelmshaven und einer weiteren in Sande<br />
rund 1500 Kundinnen und Kunden (darunter 500 Kin<strong>der</strong>) unabhängig<br />
von Alter, Herkunft, Geschlecht und Religion.<br />
Die Menge <strong>der</strong> ausgegebenen Lebensmittel und Hygieneartikel<br />
hängt davon ab, wie viel von Unternehmen, Institutionen, Vereinen<br />
und Privatpersonen gespendet wird. Neben Sachspenden<br />
besteht auch die Möglichkeit <strong>der</strong> finanziellen Unterstützung. So<br />
spendete ein großes Wilhelmshavener Industrieunternehmen<br />
neun Monate lang einen Geldbetrag in Form von selbstgekauften<br />
Lebensmitteln. <strong>Das</strong> Team <strong>der</strong> Tafel Wilhelmshaven e.V. dankt allen,<br />
die die Arbeit unterstützt haben – ob mit helfenden Händen o<strong>der</strong><br />
als Spen<strong>der</strong> und Spen<strong>der</strong>in – herzlich für das wertvolle Engagement<br />
im vergangenen Jahr. Für <strong>2024</strong> hofft die Wilhelmshavener<br />
Tafel, auch weiterhin ihre Kundinnen und Kunden unterstützen zu<br />
können und ihnen mit Aktionen wie <strong>der</strong> Verteilung von Schoko-<br />
Osterhasen wie in diesem Jahr eine Freude zu machen.<br />
Grill- &<br />
Balkanspezialitäten<br />
Saisonale Gerichte<br />
Di - Sa : 17:30 - 22:00<br />
So : 17:30 - 21:00<br />
Lieferzeiten :<br />
Di - Sa : 17:30 - 22:00<br />
So : 17:30 - 21:00<br />
@scout.whv Seite 29 | <strong>2024</strong>
Freizeit<br />
“Für mich war nur hier und heute Weihnachten…”<br />
Hasentour bereitet Kin<strong>der</strong>n eine schöne Bescherung<br />
Mit viel Leidenschaft starteten kurz vor Weihnachten 40<br />
Hasen in den Tag, um ihren Gästen aus den Kreisen <strong>der</strong><br />
regionalen Tafeln, <strong>der</strong> Futterbox, dem diakonischen Werk<br />
und dem Altenhilfebesuchsdienst einen beson<strong>der</strong>en Tag zu bescheren.<br />
400 geladene Gäste durften die Hasen im Wilhelmshavener<br />
Weihnachtszirkus verwöhnen. Neben einer sehr sehenswerten<br />
Zirkusvorstellung mit Clownerie, Ziegen auf dem Trapez, Feuerschluckern<br />
und Akrobatik, die <strong>der</strong> Wilhelmshavener Weihnachtszirkus<br />
kostenfrei vorführte, beschenkte <strong>der</strong> von Hasen gezogene<br />
Weihnachtsmann Kin<strong>der</strong> bis 16 Jahren mit persönlichen Geschenken.<br />
Darüber hinaus überreichten weitere Hasen den Gästen ein<br />
festliches Abendessen und Lebenmitteltaschen als Präsente. Begleitet<br />
wurde die Veranstaltung von <strong>der</strong> Johanniter Unfall-Hilfe,<br />
die für den Notfall mit mehreren Rettungswagen, einem Vor-Ort-<br />
Trupp und einem Fahrdienst während <strong>der</strong> gesamten Veranstaltung<br />
dabei waren.<br />
Riesen-Applaus gab es vorweg im Winterzirkus Renz am Sportforum<br />
in Wilhelmshaven: Ein Osterhase drehte auf seinem Motorrad<br />
mit dem Clown eine Runde durch die Manege und begrüßte die<br />
Gäste, während die Zirkuskapelle Weihnachtslie<strong>der</strong> anstimmte. Ein<br />
wenig später wird <strong>der</strong> Hase abgelöst von einem guten Kollegen:<br />
Seite 30 | <strong>2024</strong><br />
dem Weihnachtsmann. Dieser brachte den Kin<strong>der</strong>n persönliche<br />
Geschenke, nachdem sie bereits eine bunte Zirkusshow erleben<br />
durften.<br />
Osterhase und Weihnachtsmann gemeinsam im Einsatz für die<br />
gute Sache. <strong>Das</strong> ist völlig normal, wenn <strong>der</strong> Verein Hasentour zum<br />
großen Weihnachtsevent mit Zirkusshow und Grünkohlessen<br />
einlädt. Rund 400 geladene Gäste feiern an diesem Nachmittag<br />
- unter ihnen viele Familien mit Kin<strong>der</strong>n. Daneben alleinstehende<br />
Senioren und Menschen, die wirtschaftlich o<strong>der</strong> auch gesundheitlich<br />
kein einfaches Jahr hinter sich haben.<br />
An diesem Nachmittag ist alles kostenfrei für die Gäste und Sorgen<br />
sind für einen Moment vergessen. „Für mich war hier heute Weihnachten“,<br />
wird so das Statement eines Gastes. Sascha Scheller, <strong>der</strong><br />
das beson<strong>der</strong>e Weihnachtsessen mit seinen „Hasen“ bereits zum<br />
vierten Mal auf die Beine gestellt hat, freut sich, dass diese Aktion<br />
sich längst zur größten Benefizveranstaltung <strong>der</strong> <strong>Region</strong> entwickelt.<br />
„Darauf sind wir auch wirklich stolz. Der Wilhelmshavener<br />
Unternehmer hat Ostern 2016 die erste Motorradtour mit Gleichgesinnten<br />
als Spendensammelaktion im Hasenkostüm initiiert.<br />
Inzwischen steht hinter <strong>der</strong> Aktion ein Verein, <strong>der</strong> sich das ganze<br />
Jahr über mit vielen Ehrenamtlichen sozial engagiert. In Wilhelmshaven,<br />
Friesland und Ostfriesland haben sich die Hasenrotten breit<br />
gemacht. „<strong>Das</strong> alles gelingt aber nur mit einem tollen Team und<br />
Spen<strong>der</strong>n im Hintergrund“, sagt Scheller. <strong>Das</strong> zeige sich auch bei<br />
<strong>der</strong> Benefizveranstaltung. So haben das Gorch-Fock-Haus, Le Patron,<br />
Home Hotel und Bier Janssen das gesamte Weihnachtsessen<br />
gesponsert. Die „Hasentour“ übernimmt neben <strong>der</strong> Organisation<br />
unter an<strong>der</strong>em die Kosten <strong>der</strong> Geschenke für die Kin<strong>der</strong>, <strong>der</strong> Zirkus<br />
selbst verzichtet auf Eintrittsgel<strong>der</strong> und ein großer Supermarkt hat<br />
die Lebensmitteltaschen für die Gäste gepackt.<br />
Für die Hasentour ist das Ansporn, auch im nächsten Jahr wie<strong>der</strong><br />
einzuladen - und zu Ostern mit den Motorrä<strong>der</strong>n einmal mehr auf<br />
Spendentour zu gehen. Wer jetzt schon spenden möchte, kein<br />
Problem.<br />
<strong>Das</strong> Spendenkonto lautet DE45 2826 2254 2500 1930 04, Empfänger<br />
Hasentour e.V. Weitere Informationen über den Verein<br />
und dessen Aktion findet man unter www.hasentour.de<br />
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Freizeit<br />
WTF zieht erfolgreiche Bilanz<br />
Ein ereignisreiches und for<strong>der</strong>ndes Jahr 2023 liegt hinter <strong>der</strong><br />
Wilhelmshaven Touristik & Freizeit GmbH. Der Geschäftsführer<br />
Michael Diers blickt gemeinsam mit den Abteilungen auf das<br />
vergangene Jahr zurück, zieht Bilanz und gibt einen Ausblick auf das<br />
kommende Jahr <strong>2024</strong>.<br />
Allgemeine Entwicklung 2023<br />
Im Hinblick auf die Finanzen war das Jahr 2023 laut Abteilungsleiter<br />
Thomas Wispeler extrem herausfor<strong>der</strong>nd. So waren die Verkaufszahlen<br />
weiterhin geprägt durch die Auswirkungen von Corona und den<br />
geopolitischen Spannungen. Zudem wurde auch die WTF mit wesentlichen<br />
und zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Wirtschaftsplanerstellung nicht<br />
planbaren Kostensteigerungen konfrontiert. Weiterhin würden sich<br />
durch neue EuGH-Urteile (steuer-)rechtliche Entwicklungen anbahnen,<br />
die bereits negative Auswirkungen auf das Ergebnis <strong>der</strong> WTF<br />
hatten und EU-weit gravierende negative Auswirkungen für städtische<br />
Gesellschaften haben könnten. „Trotz dieser Hürden ist es erfreulich,<br />
dass es auch 2023, wie in den Vorjahren, gelingen wird, den<br />
Wirtschaftsplan in Höhe von 4,091 Mio. € einzuhalten und somit zu<br />
einer Entlastung des städtischen Etats beizutragen“, so Thomas Wispeler.<br />
Veranstaltungen/ Pumpwerk<br />
Finanziell betrachtet ist das Pumpwerk, laut Wispeler, weiterhin das<br />
finanzielle Sorgenkind <strong>der</strong> WTF. Der Bereich Kleinkunst blieb in diesem<br />
Jahr erstmals hinter den Erwartungen zurück, wohingegen sich<br />
Musikveranstaltungen wie<strong>der</strong> einer größeren Beliebtheit erfreuen<br />
konnten, welche sich teilweise sogar dem Vor-Corona-Niveau annäherten.<br />
Grund dieser Entwicklung seien vor allem auch beliebte<br />
Veranstaltungen wie Bosse o<strong>der</strong> Achim Reichel. In Zukunft soll die<br />
Veranstaltungszahl im Pumpwerk angepasst werden, um etwaige<br />
Risiken zu minimieren und Kosten senken zu können. Ein Pumpwerk<br />
OpenAir unter Fe<strong>der</strong>führung <strong>der</strong> WTF sei für das nächste Jahr nicht<br />
geplant.<br />
„Es war ein schwieriges und gleichzeitig auch ein herausragendes<br />
Veranstaltungsjahr für Wilhelmshaven. Was in diesem Jahr an Veranstaltungen<br />
stattgefunden hat, war einmalig. Zu den etablierten<br />
Veranstaltungen: Wochenende an <strong>der</strong> Jade, Internationales Street-<br />
Art-Festival und dem Wilhelmshaven Sailing-CUP, gab es beson<strong>der</strong>e<br />
Veranstaltungen: Dazu zählen das Shantychor-Festival mit Labskausessen<br />
am Bontekai, Living Statues und das Pink Floyd-Wandbild mit<br />
Konzert auf dem alten C&A-Gelände. Wilhelmshaven hat einmal<br />
mehr bewiesen, dass wir einmalig sind, was die Veranstaltungsbreite<br />
im Norden anbelangt“, so Michael Diers, Geschäftsführer <strong>der</strong><br />
Wilhelmshaven Touristik und Freizeit GmbH. Mirco Wenzel, Abteilungsleiter<br />
Veranstaltungen freut sich ebenfalls, dass die Außenveranstaltungen<br />
in diesem Jahr so positiv liefen, dieses Pensum habe,<br />
zusätzlich zu den Veranstaltungen im Pumpwerk und Pumpwerk vor<br />
Ort im Stadtnorden, von den Mitarbeiter*innen <strong>der</strong> Veranstaltungsabteilung<br />
aber auch viel Einsatz erfor<strong>der</strong>t.<br />
Küstenmuseum/Kunsthalle <strong>Das</strong> Küstenmuseum konnte in <strong>der</strong> ersten<br />
Jahreshälfte von <strong>der</strong> gut besuchten Playmobil-Ausstellung zehren.<br />
Wenngleich auch die Besucherzahlen bislang mit knapp 10.000<br />
Besucher*innen um rund 35% unter dem Vorjahr lagen, sei dies<br />
dennoch <strong>der</strong> zweitbeste Wert <strong>der</strong> letzten 15 Jahre – lediglich 2022<br />
war noch erfolgreicher. In <strong>der</strong> Kunsthalle lag die Zahl <strong>der</strong> zahlenden<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> WTF Michael Diers kann mit seinem Team wie<strong>der</strong> einmal auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken<br />
Seite 34 | <strong>2024</strong><br />
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Freizeit<br />
Besucher*innen bisher um 36% über dem Vorjahr. Highlight in diesem<br />
Jahr war u.a. die Aktion „Bring dein Bild“ zum 110. Geburtstag<br />
<strong>der</strong> Kunsthalle im Februar, zu <strong>der</strong> über 300 Bil<strong>der</strong> in einer Spontanausstellung<br />
zu sehen waren. Zudem ist laut Kunsthallenleiterin Petra<br />
Stegmann die Ausstellung „GEZWITSCHER – KUNST AUS DER VOGEL-<br />
PERSPEKTIVE“ extrem gut angenommen worden und hat für Begeisterung<br />
bei den Besucher*innen gesorgt. Grundsätzlich betont Stegmann,<br />
sei sie auf die guten Kooperationen innerhalb <strong>der</strong> Stadt stolz.<br />
Tourismus / Marketing<br />
Laut Abteilungsleiter Andreas Hugle konnte Wilhelmshaven in diesem<br />
Jahr von <strong>Januar</strong> bis September 106.305 Ankünfte und 285.267<br />
Übernachtungen verzeichnen, davon entfallen 19.571 Übernachtungen<br />
auf ausländische Gäste. Auch wenn die Zahlen für das letzte<br />
Quartal noch nicht vorliegen, könne bereits jetzt gesagt werden,<br />
dass das Ergebnis nicht nur im Vergleich zum letzten Jahr, son<strong>der</strong>n<br />
wie<strong>der</strong>um auch im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr und Jubiläumsjahr<br />
2019 sehr gut abschneidet. Im prozentualen Vergleich ergibt<br />
sich ein leichtes Plus von gut 1,7 % zum letzten Jahr und ein Plus von<br />
3,9 % zu 2019. Im Hinblick auf die Übernachtungszahlen stelle dies<br />
also eine äußerst positive Entwicklung mit den bisher besten Zahlen<br />
dar. Auslastungsstärkste Monate seien wie<strong>der</strong>um die Sommermonate<br />
Juni, Juli, August gewesen. Die Zahlen beinhalten die<br />
gesamten erfassten Übernachtungen des Landesamtes für Statistik<br />
Nie<strong>der</strong>sachsen inkl. <strong>der</strong> Reha- und Campingaufenthalte. Da bei dieser<br />
Statistik allerdings nur Beherbergungsbetriebe mit mehr als 10<br />
Betten gezählt werden, ist davon auszugehen, dass die tatsächlichen<br />
Zahlen sogar noch darüber lägen. Neben dem wichtigen Inlandstourismus<br />
seien es vor allem die Nie<strong>der</strong>län<strong>der</strong>, die gerne Urlaub in<br />
Wilhelmshaven machen, gefolgt von Besucher*innen aus Dänemark<br />
und <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Der Innenum- und Ausbau <strong>der</strong> Außenstelle <strong>der</strong> Tourist-Information<br />
am Südstrand wurde im vergangenen Jahr erfolgreich vorgenommen<br />
und bietet den Besucher*innen nun einen freundlicheren Eingangsbereich<br />
und ausgeweitete Serviceleistungen. Im nächsten<br />
Jahr sei zudem auch eine Ausdehnung <strong>der</strong> Öffnungszeiten vorgesehen.<br />
Der Bereich Klein Wangerooge am Banter See inkl. des Kiosk-Gebäudes<br />
wurde im vergangenen Jahr umfassend renoviert und zahlreiche<br />
Maßnahmen des neuen Pächters Christian Stankovic haben<br />
zu einer Aufwertung des beliebten Freibades beigetragen. Auch die<br />
Übernahme des SUP-Board-Verleihs habe für eine weitere Attraktivierung<br />
gesorgt. Fitness- und Yoga-Angebote auf dem SUP werden<br />
das Angebot in <strong>2024</strong> ergänzen. Ebenfalls in Planung sei das Angebot<br />
eines SUP-Board- und Kajak-Verleihs am Rüstersieler Hafen. Weitere<br />
Marketingaktivitäten seien darüber hinaus in diesem Bereich geplant<br />
und sollen so auch im Stadtnorden für eine Angebotsverbesserung<br />
sorgen.<br />
Auch von <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>aufnahme <strong>der</strong> direkten Fährverbindung Wilhelmshaven<br />
– Helgoland in 2022 durch die Ree<strong>der</strong>ei Adler profitiere<br />
<strong>der</strong> Tourismus in Wilhelmshaven. Im vergangenen Jahr zeigte sich<br />
hier eine sehr gute Nachfrageentwicklung mit rund 1.200 verkauften<br />
Tickets bei insgesamt 70 Fahrten. <strong>Das</strong> Angebot sei für die WTF ein<br />
wertvoller Baustein bei <strong>der</strong> Erstellung von Tagesprogrammen.<br />
JadeWeserPort – InfoCenter<br />
Mit 16.120 Gesamtbesuchern konnte im JadeWeserPort-InfoCenter<br />
das Vor-Corona-Niveau nahezu erreicht werden. Insbeson<strong>der</strong>e die<br />
Gruppenbuchungen seien mit einem Anstieg von 25% sehr gut<br />
angenommen worden, erklärt <strong>der</strong> Leiter des InfoCenters, Matthias<br />
Alberty. In diesem Jahr wurden bereits energetische Optimierungen<br />
angestoßen, für <strong>2024</strong> seien neben <strong>der</strong> Planung eines maritimen 3D-<br />
Bildes im Konferenzraum auch bereits die Voraussetzungen geschaffen<br />
worden, den Besuchern im kommenden Sommer durch attraktive<br />
Sitzgelegenheiten im Außenbereich sowie eine Fahrrad-Station<br />
für E-Bikes eine längere Aufenthaltsqualität zu ermöglichen.<br />
Ausblick<br />
Mit Ausblick auf das Jahr <strong>2024</strong> und darüber hinaus sei es <strong>der</strong> WTF<br />
ein Anliegen, die Finanzen im Blick zu behalten, zu optimieren und<br />
gleichzeitig genügend Kreativität walten zu lassen, um aus begrenzten<br />
Mitteln eine möglichst hohe Wertschöpfung zu generieren. Erfreulich<br />
nehme man zur Kenntnis, dass die Politik sich dem Thema<br />
„Personal“ widmen möchte und eine Einglie<strong>der</strong>ung in den TVöD<br />
forciert werden soll, um auch den Arbeitgeber WTF zukünftig attraktiver<br />
zu machen. Der Haushalt <strong>der</strong> WTF wurde in <strong>der</strong> vergangenen<br />
Ratssitzung mit einem Defizit von 4,426 Mio. € beschlossen. Inbegriffen<br />
sei hier unter an<strong>der</strong>em auch die erneute Durchführung von<br />
„Living Statues“, welches dann bereits zum dritten Mal in Wilhelmshaven<br />
stattfinden wird. Die Hoffnung für die Akquirierung weiterer<br />
Mittel für den Veranstaltungsbereich bestünde darüber hinaus. Für<br />
die Mitarbeiter werde es aufgrund <strong>der</strong> genannten sowie weiteren<br />
Themen und des auslaufenden Vertrags des Geschäftsführers definitiv<br />
ein spannendes Jahr.<br />
Andreas Hugle<br />
Abteilungsleiter Tourismus, Marketing und Kommunikation<br />
@scout.whv Seite 35 | <strong>2024</strong>
Wann, Was, Wo?<br />
Mo., 1. <strong>Januar</strong><br />
Dazwischen<br />
(Son<strong>der</strong>ausstellung)<br />
Deutsches Marinemuseum, WHV, tägl.<br />
ab 10 Uhr<br />
Di., 2. <strong>Januar</strong><br />
Fotoausstellung „IceAGE“<br />
Marinen Lebewesen rund um<br />
Island auf <strong>der</strong> Spur<br />
Besucherzentrum Wattenmeerhaus,<br />
WHV, bis zum 7.1.24 ab 10 Uhr<br />
4. Wilhelmshavener<br />
Weihnachtscircus<br />
Sportforum, WHV, 15.30 & 19.30 Uhr<br />
Hüttenzauber am Hankenhof<br />
Hankenhof, Zetel, 17 Uhr<br />
Spieleabend - Siedlergemeinschaft<br />
Sande<br />
Gemeindehaus, Sande. 18 Uhr<br />
Mi., 3. <strong>Januar</strong><br />
4. Wilhelmshavener<br />
Weihnachtscircus<br />
Sportforum, WHV, 15.30 & 19.30 Uhr<br />
Keen Moord ut Versehn<br />
Gästehaus, Hooksiel, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Do., 4. <strong>Januar</strong><br />
4. Wilhelmshavener<br />
Weihnachtscircus<br />
Sportforum, WHV, 15.30 & 19.30 Uhr<br />
PeppeR´s Quiz<br />
Miss PeppeR´s, WHV, 20.30 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
Sa., 6. <strong>Januar</strong><br />
Premiere: LA NOTTE ITALIA-<br />
NA - DIE REISE ANS ENDE DER<br />
GÜLTIGKEIT<br />
Stadttheater, WHV, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
Mi., 10. <strong>Januar</strong><br />
Neujahrskonzert - Duo Burstein<br />
& Legnani in Wilhelmshaven<br />
- Virtuose Musik für Cello<br />
& Gitarre<br />
Stadtbibliothek, WHV, 19 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Do., 11. <strong>Januar</strong><br />
PeppeR´s Quiz<br />
Miss PeppeR´s, WHV, 20.30 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Sa., 13. <strong>Januar</strong><br />
Lilli und Billi als kleine Piratinnen<br />
und Piraten<br />
Küstenmuseum, WHV, 11 Uhr<br />
24. KlaviermusikFestchen:<br />
Marcel Mok - Mit Ludwig van<br />
B. ins neue Jahr<br />
Villa Lug ins Land, WHV, 18 Uhr<br />
Premiere: NACHTS (BEVOR DIE<br />
SONNE AUFGEHT)<br />
Theater am Meer, WHV, 20 Uhr<br />
Appeldwatsch<br />
TheOs-Theater, WHV, 20 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
So., 14. <strong>Januar</strong><br />
Neujahrskonvent <strong>der</strong> Stadt<br />
Wilhelmshaven<br />
Neues Gymnasium, WHV, 11.30 Uhr<br />
EINMAL NORDPOL UND ZU-<br />
RÜCK // 3+<br />
TheOs-Theater, WHV, 15 Uhr<br />
Jean-Philippe Kindler: Klassentreffen<br />
Bürgerhaus, Schortens, 18 Uhr<br />
Een kommodigen Avend<br />
Vereenshuus, Neuenburg, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Fr., 19. <strong>Januar</strong><br />
PATRICKS TRICK // 10+<br />
TheOs-Theater, WHV, 19 Uhr<br />
Keen Moord ut Versehn<br />
Gästehaus, Hooksiel, 20 Uhr<br />
Musikalische Krimilesung - Ein<br />
Mord kommt selten allein<br />
Lokschuppen, Jever, 20 Uhr<br />
Appeldwatsch<br />
TheOs-Theater, WHV, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
Sa., 20. <strong>Januar</strong><br />
Premiere: WARTEN AUF GODOT<br />
Stadttheater, WHV, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
So., 21. <strong>Januar</strong><br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Fr., 5. <strong>Januar</strong><br />
4. Wilhelmshavener<br />
Weihnachtscircus<br />
Sportforum, WHV, 15.30 & 19.30 Uhr<br />
Fr., 12. <strong>Januar</strong><br />
Keen Moord ut Versehn<br />
Gästehaus, Hooksiel, 20 Uhr<br />
Premiere: Een kommodigen<br />
Avend<br />
Vereenshuus, Neuenburg, 20 Uhr<br />
Appeldwatsch<br />
TheOs-Theater, WHV, 20 Uhr<br />
Mi., 17. <strong>Januar</strong><br />
Treff nach Sieben<br />
Pumpwerk, WHV, 19 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Zarah 47. <strong>Das</strong> totale Lied<br />
TheOs-Theater, WHV, 18 Uhr<br />
Een kommodigen Avend<br />
Vereenshuus, Neuenburg, 20 Uhr<br />
Appeldwatsch<br />
TheOs-Theater, WHV, 20 Uhr<br />
After Wörk bei Jörg<br />
Die Weinprobe, WHV, 17 Uhr<br />
Taptastic<br />
Pumpwerk, WHV, 20 Uhr<br />
Keen Moord ut Versehn<br />
Gästehaus, Hooksiel, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Do., 18. <strong>Januar</strong><br />
Een kommodigen Avend<br />
Vereenshuus, Neuenburg, 20 Uhr<br />
PeppeR´s Quiz<br />
Miss PeppeR´s, WHV, 20.30 Uhr<br />
Jazz Jam Session<br />
Pumpwerk, WHV, 20 Uhr<br />
Mo., 22. <strong>Januar</strong><br />
LA NOTTE ITALIANA - DIE REI-<br />
SE ANS ENDE DER GÜLTIGKEIT<br />
Stadttheater, WHV, 20 Uhr<br />
Seite 36 | <strong>2024</strong><br />
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Mi., 24. <strong>Januar</strong><br />
Een kommodigen Avend<br />
Vereenshuus, Neuenburg, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Do., 25. <strong>Januar</strong><br />
PeppeR´s Quiz<br />
Miss PeppeR´s, WHV, 20.30 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Fr., 26. <strong>Januar</strong><br />
ANFANG UND ENDE ANTHRO-<br />
POZÄNS<br />
Stadttheater, WHV, 20 Uhr<br />
Lack of Limits<br />
Lokschuppen, Jever, 20 Uhr<br />
29. Festival <strong>der</strong> Kleinkunst:<br />
Duo Mimikry<br />
Pumpwerk, WHV, 20 Uhr<br />
LETO & Captain Pfiff and the<br />
First Mates<br />
Kling Klang, WHV, 21 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
Sa., 27. <strong>Januar</strong><br />
ADDAMS FAMILY<br />
Stadttheater, WHV, 20 Uhr<br />
echoes - Barefoot To The Moon<br />
- The Final Tour <strong>2024</strong><br />
Pumpwerk, WHV, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Disco-Bowling<br />
Friesland-Bowling, Schortens, 21 Uhr<br />
Musik <strong>der</strong> 80er, 90er und<br />
danach<br />
Downtown, WHV, 23 Uhr<br />
So., 28. <strong>Januar</strong><br />
NACHTS (BEVOR DIE SONNE<br />
AUFGEHT)<br />
Theater am Meer, WHV, 18 Uhr<br />
Theaterschiff Hamburg: <strong>Das</strong><br />
Ziel ist im Weg<br />
Bürgerhaus, Schortens, 18 Uhr<br />
ECW Sande - Adendorfer EC<br />
Eishalle, Sande, 19 Uhr<br />
Mo., 29. <strong>Januar</strong><br />
ADDAMS FAMILY<br />
Stadttheater, WHV, 20 Uhr<br />
Di., 30. <strong>Januar</strong><br />
Een kommodigen Avend<br />
Vereenshuus, Neuenburg, 20 Uhr<br />
Wann, Was, Wo?<br />
Mi., 31. <strong>Januar</strong><br />
UND DANN GAB‘S KEINES<br />
MEHR<br />
Stadttheater, WHV, 18 Uhr<br />
WIZO<br />
Pumpwerk, WHV, 20 Uhr<br />
Appeldwatsch<br />
TheOs-Theater, WHV, 20 Uhr<br />
Spaß am Singen<br />
Cocoon Club, WHV, 21 Uhr<br />
Sa., 2. Februar<br />
Techno Planet<br />
Kling Klang, WHV, 22 Uhr<br />
NEUEMEDIENGESTALTENI<br />
konzept. design. werbung.<br />
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Interview<br />
Zur Person<br />
Name:<br />
Astrid Zaage<br />
Geburtstag: 07.03.1963<br />
Geburtsort: Wilhelmshaven<br />
Status:<br />
geschieden<br />
Kin<strong>der</strong>: meine Tochter Kim und mein Sohn Jascha<br />
(die besten <strong>der</strong> Welt!)<br />
Du bist Inhaberin des Diensteanbieters „Taxen Zaage“, engagierst<br />
Dich kommunalpolitisch bei <strong>der</strong> CDU und bist eine von<br />
zwei Bürgermeisterinnen <strong>der</strong> Stadt Wilhelmshaven. Wie bekommst<br />
Du das alles unter „einen Hut“?<br />
Ohne meine Familie und meine tollen Mitarbeiter, die mir immer<br />
zur Seite stehen, wäre das nicht möglich. Aber manchmal ist es<br />
schon eine echte Herausfor<strong>der</strong>ung und hin und wie<strong>der</strong> kommt<br />
man locker auf 60 Stunden die Woche.<br />
Was ist das Beson<strong>der</strong>e an Deiner Firma?<br />
„Geht nicht, gibt es nicht“ das ist unser Motto. Wir sind auch kein<br />
typischer Betrieb, son<strong>der</strong>n eher eine große Familie. Ich habe Mitarbeiter,<br />
die schon über 20 Jahre bei mir sind. <strong>Das</strong> sagt schon einiges<br />
aus, in einer Branche mit hoher Personalfluktuation.<br />
Was ist das Beson<strong>der</strong>e daran, Bürgermeisterin sein zu dürfen?<br />
Ich liebe meine Stadt, und für mich ist es etwas ganz Beson<strong>der</strong>es<br />
meine Stadt repräsentieren zu dürfen. Ich bin stolz, das ich dieses<br />
Amt bekleiden darf.<br />
Wie kamst Du auf die Kommunalpolitik und was verbirgt sich<br />
dahinter?<br />
Ich war schon immer politisch interessiert und habe die Kommunalpolitik<br />
aufmerksam verfolgt. Aber ich war nicht immer mit den<br />
Entscheidungen des Rates einverstanden und habe dann in <strong>der</strong><br />
Familie immer mega gewettert. Irgendwann hat mein Vater mit<br />
<strong>der</strong> Faust auf den Tisch gehauen, und gesagt, „ Dann än<strong>der</strong>e es,<br />
und lass dich als Ratsfrau aufstellen“. <strong>Das</strong> habe ich dann 2011 auch<br />
das erste mal getan und bin seit 2016 im Rat.<br />
Was gefällt Dir an Wilhelmshaven?<br />
Wilhelmshaven ist für mich die schönste Stadt, in <strong>der</strong> ich leben<br />
möchte. Ich bin sehr viel gereist in meinem Leben,und habe viele<br />
an<strong>der</strong>e Orte gesehen, aber bin immer wie<strong>der</strong> froh, wenn ich zu<br />
Hause bin. Wilhelmshaven bietet einfach alles. Mit dem Wasser vor<br />
<strong>der</strong> Tür, den vielen grünen Oasen in <strong>der</strong> Stadt, die vielen Museen<br />
und einfach die Menschen hier.<br />
Seite 38 | <strong>2024</strong><br />
Was gefällt Dir hier nicht so?<br />
Da gibt es eigentlich nur eine Sache. Es gibt lei<strong>der</strong> einige Menschen<br />
in dieser Stadt, denen kann man gar nichts recht machen.<br />
Egal was hier gemacht wird, es ist erstmal Mist und es wird nur<br />
gemeckert.<br />
Was gefällt Dir an Friesland?<br />
Mmmmh, als Wilhelmshavener schwer zu beantworten. (grins)<br />
Noch ein bisschen Privates:<br />
Wohin gehst Du gerne aus, was machst Du in Deiner Freizeit?<br />
Im Sommer verbringe ich jede freie Minute am Wasser.<br />
Ich gehe gern mit Freunden o<strong>der</strong> Familie gut essen und fahre sehr<br />
gerne Fahrrad wo ich dann die Umgebung erkunde. Jedoch ist die<br />
Freizeit bei mir echt begrenzt.<br />
Lieblingsgericht?<br />
Eigentlich alles was meine Mutter kocht, denn Hausmannskost<br />
steht bei uns ganz hoch im Kurs.<br />
Lieblingsgetränk?<br />
Pina Colada<br />
LieblingssängerIn?<br />
Eigentlich niemand Beson<strong>der</strong>es. Die Musik <strong>der</strong> 80er ist meins.<br />
LieblingsschauspielerIn?<br />
Schwer zu sagen, jemand Spezielles gibt es da nicht.<br />
Lieblingsfilm?<br />
<strong>Das</strong> sind viele, kommt ganz auf meine Stimmung an.<br />
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