Thomas Helfer Wissensarbeit
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Abb. 4: Die Prozesskategorien des Wissensmanagements (Quelle: MANDL/REINMANN-<br />
ROTHMEIER 2000, S. 20)<br />
Wissensrepräsentation<br />
Bei der Repräsentation von Wissen handelt es sich um die Identifizierung von Wissen, sowie<br />
um die unterschiedlichen Formen der Kodifizierung, Dokumentation und Speicherung. Ziel ist<br />
es, relevantes Wissen in einem Format darzustellen, das die Weitergabe und den Austausch,<br />
aber auch die Speicherung, Aktualisierung und Nutzung von Wissen ermöglicht. Durch die<br />
Identifizierung von Wissen und Nichtwissen soll eine (Wissens-) Transparenz geschaffen<br />
werden. Um dies zu erreichen, werden derzeit unterschiedliche Verfahren der Kodifizierung<br />
von Wissen herangezogen wie beispielsweise: 19<br />
• Wissenslandkarten (sog. Gelbe Seiten)<br />
• Kognitive Karten (z.B. concept maps)<br />
• Datenbank-Managementsysteme<br />
• Visualisierung von Wissen (z.B. mind maps)<br />
Wissenskommunikation<br />
Unter der Kategorie der Wissenskommunikation lassen sich Prozesse wie das Verteilen von<br />
Informationen und Wissen, die Vermittlung von Wissen, das Teilen und die soziale<br />
Konstruktion von Wissen, sowie wissensbasierte Kooperationen zusammenfassen. Alle<br />
diese Aktivitäten machen es erforderlich, dass zwei oder mehrere Personen miteinander<br />
kommunizieren. Diese Kommunikation kann face to face oder über Medien stattfinden.<br />
Wissenskommunikation wird durch Computernetzwerke entscheidend erleichtert, aber auch<br />
die menschliche Komponente darf nicht außer Acht gelassen werden.<br />
Wissenskommunikation kann nur über die Schaffung einer Wissenskultur funktionieren.<br />
19 vgl. REINMANN-ROTHMEIER G./MANDL, H.: 2000, S. 19