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Thomas Helfer Wissensarbeit

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vielmehr nach neuen Formen der Kooperation, einschließlich der Gestaltung neuer,<br />

organisatorischer Lernmechanismen. 13 Die erforderlichen Organisationsmechanismen für<br />

eine effektive Koordination von <strong>Wissensarbeit</strong> existiert jedoch erst in schemenhafter Form. 14<br />

Dabei geht es vor allem um folgende zwei Bereiche: Um die Organisation und um den<br />

Menschen. Die grundlegenden Probleme der <strong>Wissensarbeit</strong> fokussieren sich zu der Frage,<br />

wie das Zusammenspiel von personalem und organisationalem Wissen optimal und effizient<br />

gestaltet werden kann. Es reicht nämlich nicht aus, dass entweder die Person oder die<br />

Organisation wissensbasiert operiert. Mögliche Konzepte für eine funktionierende<br />

<strong>Wissensarbeit</strong> müssen beide Aspekte im Blick haben. 15<br />

Nur dann werden die Rahmenbedingungen für Kommunikation, Interaktion und Transaktion<br />

geschaffen, ohne die <strong>Wissensarbeit</strong> nicht stattfinden kann. 16<br />

Ein wichtiger Schritt für die Entwicklung von <strong>Wissensarbeit</strong>smodellen könnte dabei die<br />

Integration der drei Komponenten Wissensmanagement, Vernetzung von Wissen und<br />

interdisziplinäre Kommunikation sein, da diese einen Rahmen bilden, in dem oben genannte<br />

Voraussetzungen für eine funktionierende <strong>Wissensarbeit</strong> geschaffen werden:<br />

Abb. 2: Bausteine der <strong>Wissensarbeit</strong><br />

In diesem Modell versucht das Wissensmanagement, den heterogenen Berg an Information<br />

und Wissen aufzubereiten, zu strukturieren, zu systematisieren und zu präsentieren. Ziel<br />

dabei ist, Wissen verfügbar, kommunizierbar und nutzbar zu machen. Die Vernetzung von<br />

Wissen schafft die Strukturen für den Austausch von Wissen.<br />

13 vgl. HAUN, M. 2002, S. 13 ff<br />

14 vgl. ROEHL, H. 2002, S. 31<br />

15 vgl. HAUN, M. 2002, S. 14-15<br />

16 vgl. ebenda 2002, S.13

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