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Triangel Ausgabe 119 - 02/2023

Kurz vor dem Jahreswechsel erscheint die zweite Triangel-Ausgabe für 2023. Wir berichten über die zurückliegenden Veranstaltungen im CVJM im Siegerland.

Kurz vor dem Jahreswechsel erscheint die zweite Triangel-Ausgabe für 2023. Wir berichten über die zurückliegenden Veranstaltungen im CVJM im Siegerland.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>119</strong> - <strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />

Wertvoll: 1,50 €<br />

KonfiCastle<br />

Verrückt,<br />

4<br />

laut, müde<br />

Ein gesegnetes Jahr<br />

Infos aus dem<br />

6<br />

Wohnwerk<br />

Kreissportfest<br />

2<strong>02</strong>3<br />

157 AthletInnen<br />

21<br />

aus 13 Vereinen


Inhalt<br />

<strong>02</strong>/2<strong>02</strong>3<br />

Andacht: Schubladendenken ....................... 3<br />

Vorstellung Petra Jöricke-Leidig ....................4<br />

KonfiCastle: verrückt, laut, müde ................. 4<br />

Zeltlader der Jungscharen Oberschelden ........ 5<br />

Sterne, Sterne, Sterne .............................. 5<br />

Ein gesegnetes Jahr: Infos aus dem Wohnwerk .. 6-7<br />

Delegiertenversammlung / Ausbildungs-Ass .... 8<br />

Fachtag Krisenmanagement ........................ 9<br />

Kreisposaunenfest ................................... 10<br />

Jungenschaftsfachtage .............................. 11<br />

Kreissportfest ......................................... 12<br />

Baumhauscamp ....................................... 13<br />

Förderverein / Grundkurs ........................... 14<br />

Neue Borschafterin, neue BFDlerin ................ 15<br />

Herbst-Kreisvertretung .............................. 16<br />

Vorstellung Vorstandskanditierende .............. 17<br />

Mädchentag 2<strong>02</strong>3 / Seminar für Schulen ........ 18<br />

Silvesterkauf / Grundkurs 2<strong>02</strong>4 ................... 19<br />

Jubiläum mit schönen Aussichten ................. 20-21<br />

Pack´s .................................................. 22-23<br />

Seniorenarbeit 2<strong>02</strong>3 ..................................24-26<br />

Einsteigen / Durchstarten .......................... 26<br />

Sommerfreizeit Österreich ........................ 27-29<br />

Norwegen 2<strong>02</strong>4 ....................................... 29<br />

Termine ................................................ 30-31<br />

White Christmas ...................................... 32<br />

Titelbild: Infos aus dem Wohnwekrk.<br />

Mehr dazu auf den Seiten 6-7.<br />

Neue Bankverbindung<br />

Förderverein Jugend braucht Hoffnung<br />

Alte IBAN: DE85 4606 0040 0631 0368 00<br />

Neue IBAN: DE76 4476 1534 0631 0368 00<br />

CVJM Kreisverband Siegerland<br />

Alte IBAN: DE82 4606 0040 0630 7185 00<br />

Neue IBAN: DE73 4476 1534 0630 7185 00<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (<strong>02</strong>739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Karsten Schreiber (kaschr)<br />

Hauptamtliche:<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Karsten Schreiber (kaschr)<br />

Katrin Schnell (ks)<br />

Kim Ney (kn)<br />

Tobias Haack (th)<br />

Mathias Waldenburger (mw)<br />

eMail-Adresse der Redaktion:<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Nadine Ortmann, www.ortmanndesign.de<br />

Druck:<br />

w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />

Elsa-Brandström-Straße 18<br />

35578 Wetzlar<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />

WELADED1SIE<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Danke an dieser Stelle für all die großzügigen Spenden –<br />

ihr ermöglicht eine wundervolle Arbeit!<br />

2


Schubladendenken<br />

Jeder kennt und liebt sie vielleicht (ja,<br />

sie werden auch gehasst) – auf der einen<br />

Seite hübsch und auf der anderen<br />

klebend, manchmal ist es Werbung,<br />

manchmal selbst gedruckt oder aus<br />

dem Fanshop mitgenommen, um es<br />

irgendwo hin zu kleben, wo man es<br />

entweder gut oder überhaupt nicht<br />

mehr abbekommt. Bei Waren bestimmt<br />

es den Preis, da er dort hinterlegt<br />

ist und bei so manchem sagt es<br />

uns überhaupt erst, was es ist.<br />

Wer es jetzt immer noch nicht erraten<br />

hat: es geht um Aufkleber. Ich liebe<br />

diese Dinger, klebe aber nicht mehr<br />

wie früher die Sticker einfach ins Album,<br />

tausche sie oder gestalte Karten<br />

damit, sondern suche bewusst Aufkleber<br />

aus und vor allem wohin ich sie<br />

klebe, denn ein zweites Mal lassen<br />

sie sich nicht nutzen und an manchen<br />

Stellen werden sie entweder nicht gesehen<br />

oder sind völlig unangebracht.<br />

Leider „kleben“ wir auch immer<br />

mal wieder Aufkleber auf Menschen<br />

oder bekommen einen aufgedrückt.<br />

Wir denken in Schubladen, haben so<br />

manche Vorurteile, haben Bilder im<br />

Kopf oder Gedanken, die sofort zu<br />

einem Thema aufploppen.<br />

Wenn ich über Menschen spreche,<br />

die Rock hören, denkt man sofort<br />

an schwarze Kleidung, Tattoos oder<br />

Piercings. Wenn man über Obdachlose<br />

spricht, hat man sofort Männer<br />

mit strubbeligen Haaren, einer Fahne<br />

und einem Bier in der Hand im<br />

Kopf. Christen sind langweilig, stehen<br />

immer mit erhobenen Händen<br />

im Gottesdienst und haben Sonntagsvormittags<br />

keine Zeit, da sie zum<br />

Gottesdienst gehen.<br />

Doch ist das die Realität?! Zack, hat<br />

man Menschen ein Label verpasst.<br />

Und jetzt stellt euch vor: ich, Katrin<br />

Schnell, höre auch Rock, trage aber<br />

kein Schwarz. Obdachlose sind nicht<br />

nur Männer, sind nicht alle Trinker<br />

und sie sehen manchmal sogar recht<br />

ordentlich aus. Und wenn ihr euch<br />

selbst als Christen bezeichnet, weiß<br />

ich nicht, ob ihr euch langweilig findet.<br />

Gegen die Bilder können wir nichts<br />

machen, denn das ist menschlich,<br />

aber wir können damit auf irgendeine<br />

Art und Weise umgehen, es nicht<br />

schlecht machen oder uns schlecht<br />

damit fühlen.<br />

An dieser Stelle können wir von Jesus<br />

lernen und genauso unvoreingenommen<br />

mit anderen umgehen, so wie er<br />

es tut. Er lädt sich bei Sündern zum<br />

Essen ein, hilft den letzten Armen<br />

und Kranken oder ganz platt gesagt:<br />

lässt die Kinder zu sich kommen.<br />

Behaltet euch ein kindliches Denken:<br />

wenn man ein Kind fragt, ob denn<br />

viele Ausländer oder Integrationskinder<br />

im Kindergarten sind, kann es damit<br />

nichts anfangen und sagt: Nein,<br />

dort gibt es Kinder!<br />

Jesus segnet die Kinder<br />

Einige Kinder wurden zu Jesus gebracht.<br />

Er sollte ihnen die Hand auflegen<br />

und für sie beten. Doch die<br />

Jünger fuhren die Leute an, ihn nicht<br />

zu stören. Aber Jesus sagte: »Lasst<br />

die Kinder zu mir kommen. Haltet sie<br />

nicht zurück! Denn das Himmelreich<br />

gehört ihnen.« Und er legte ihnen die<br />

Hände auf und segnete sie, bevor er<br />

weiterzog.<br />

Matthäus 19, 13-15<br />

© Karolina Grabowska auf Pixabay<br />

3


Hallo,<br />

mein Name ist Petra Jöricke-Leidig,<br />

ich bin 56 Jahre<br />

alt und verheiratet. Wir haben<br />

zwei Töchter (beide aktiv im<br />

CVJM) und wohne im schönen<br />

Plittershagen.<br />

Der CVJM – Sonntagschule,<br />

Jungschar, Gitarrenchor, Mädchenkreis<br />

…. dann Frauenkreis<br />

– hat mich schon immer<br />

begleitet, mal mehr mal weniger.<br />

Ich habe mich dort immer<br />

sehr wohl gefühlt.<br />

Ich mag die Natur, spazieren<br />

gehen, wandern, und arbeite<br />

gerne in unserem Garten. Außerdem<br />

lese ich gerne christliche<br />

Romane, stricke und nähe<br />

gerne.<br />

Seit 2½ Jahren haben wir vierbeinigen<br />

Nachwuchs – unsere<br />

ELO-Hündin Anouk. Mit ihr<br />

gehe ich als Vorlesehund in<br />

eine Schule.<br />

Ich freue mich in meinem<br />

„neuen Job“ auf neue Menschen,<br />

tolle Gespräche und Artikel,<br />

die die Arbeit des CVJM<br />

weiter bekanntmachen und<br />

von ihr berichten.<br />

Viel Spaß beim Lesen der<br />

<strong>Triangel</strong>.<br />

KonfiCastle:<br />

verrückt, laut, müde<br />

Drei Worte, die das KonfiCastle von<br />

Burbach und Neunkirchen Anfang<br />

November gut beschreiben.<br />

Laut – wird es einfach wenn rund<br />

90 Teilnehmende und Mitarbeitende<br />

in die CVJM Jugendbildungsstätte<br />

einziehen, um vier Tage gemeinsam<br />

wilde Abenteuer zu erleben. Unser<br />

Programm war laut und bunt: Casinoabend,<br />

Zeitreise, Workshops, alte<br />

Jungscharspiele mit neuem Wind,<br />

Murmelbahnbauen… da blieb kein<br />

Wunsch offen. In der freien Zeit gab<br />

es Musik, Kartenspiele, Hallenzeit,<br />

Wanderungen zum REWE, Plündern<br />

des Süßigkeitenautomats und viel<br />

Lachen.<br />

Verrückt – verrückt wird es, wenn<br />

junge Menschen entdecken, dass es<br />

mit diesem Jesus mehr auf sich hat,<br />

als nur nette Geschichten. Verrückt,<br />

wenn auf einmal klar wird, dass sie<br />

mit Jesus unterwegs sein möchten,<br />

im Alltag, in der Schule. Zu erkennen,<br />

dass es Jesus ernst meint. Das<br />

wurde deutlich in den Bibelarbeiten<br />

und den Kleingruppen, in Gesprächen<br />

zwischen Tür und Angel, bei<br />

der Nachtrunde, bei den Andachten<br />

der jungen Mitarbeitenden und<br />

beim Gebetsabend – Jesus möchte<br />

Gemeinschaft mit jedem von euch!<br />

Müde – ja müde und glücklich. Nach<br />

diesen Tagen sind nicht nur die Teilnehmenden,<br />

sondern auch die Mitarbeitenden<br />

müde. Kurze Nächte und<br />

viel Action prägen diese Tage. Aber<br />

Glücklich sind wir – denn es war eine<br />

segensreiche Zeit in der wir Bewahrung<br />

und Begegnung erleben durften.<br />

… und DANKBAR. Vielen dank<br />

euch, ihr tollen Mitarbeitenden – ihr<br />

habt das ganz großartig gemacht! Ihr<br />

seid ein Segen für die Jugendlichen<br />

in Burbach und Neunkirchen!<br />

Vielen Dank Tim, Lina und Lotte,<br />

wie gut das ihr Teil des CVJM Siegerland-Teams<br />

seid!<br />

4


Zeltlager der Jungscharen<br />

Oberschelden<br />

Am 25.06.2<strong>02</strong>3 startete die Jungenjungschar<br />

Oberschelden mit 41 Jungs<br />

und ihren Mitarbeitern nach Pantenburg.<br />

Los ging es an der Gosenbacher<br />

Kirche, wo unsere Reise in die<br />

Vulkaneifel startete. Angekommen,<br />

Rapunzel, lass dein<br />

wurden die Zelte direkt mit Luftmatratze,<br />

Schlafsack, viel zu viel Gepäck<br />

und auch einigen Chips Krümeln<br />

bezogen. Besondere Highlights waren<br />

der Ältestentag mit einem span-<br />

Haar herunter<br />

nendem WM-Fußballturnier und die<br />

Tagesfahrt in den Eifelpark Gondorf.<br />

Thema der Bibelarbeiten waren verschiedene<br />

Gleichnisse von Jesus,<br />

womit wir uns auch im Gottesdienst<br />

beschäftigten. Abends am Lagerfeuer<br />

haben wir berührende Andachten und<br />

Geschichten gehört, und natürlich<br />

auch gemeinsam gesungen. Außerdem<br />

haben wir Schlagball und viele<br />

weitere Geländespiele gespielt, sowie<br />

Jugger, nach dem wir die Oberburg<br />

Manderscheid besichtigt haben.<br />

Mädchen Baumhausfreizeit<br />

Aber die Abenteuer hörten nicht bei<br />

den Jungs auf. Während die Jungs<br />

ihren Koffer noch packten, machten<br />

sich die 21 Mädels mit ihren Mitarbeiterinnen<br />

schon auf den Weg<br />

Richtung Pantenburg zum Zeltplatz.<br />

Angekommen, tauschten die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer die Plätze<br />

und das Mädchenzeltlager konnte<br />

starten!<br />

Das Mädchenzeltlager war geprägt<br />

von mehreren abenteuerlichen Ausflügen.<br />

Besonders eindrucksvoll war<br />

das Schwimmen im Pulvermaar,<br />

einem ehemaligem Vulkankrater.<br />

Auch die Tagesfahrt in den Eifelpark<br />

Gondorf war ein Highlight für alle.<br />

Nachdem auch wir die Burg erkundet<br />

und Jugger gespielt haben, kühlten<br />

wir uns im nahegelegenen Bach<br />

ab. Der diesjährige Ältestentag stand<br />

unter dem Motto „Dinosaurier“ und<br />

nahm uns auf eine Reise in die Vergangenheit<br />

mit. In unseren Bibelarbeiten<br />

haben wir die Jünger Jesu<br />

näher kennengelernt und von ihren<br />

besonderen Momenten mit Jesus erfahren.<br />

Gemeinsam waren wir auch<br />

kreativ und haben beispielsweise<br />

Vasen marmoriert und Windlichter<br />

gebastelt. Die Abende haben wir gemütlich<br />

am Lagerfeuer mit typischen<br />

Jungscharminispielen und singen<br />

ausklingen lassen.<br />

Wir sind 20 Tage vor Unwetter und<br />

größeren Verletzungen bewahrt worden,<br />

hatten viel Spaß, eine mega<br />

Stimmung, coole Jungs und Mädels<br />

und engagierte MitarbeiterInnen. Für<br />

uns zwei rundum gelungene Zeltlager.<br />

Wir freuen uns schon sehr auf<br />

nächstes Jahr.<br />

Sterne<br />

Sterne<br />

Sterne<br />

CVJM Jungschar Struthütten, das<br />

steht für Action, Spaß und Spannung…<br />

und Basteln! Da die Mitarbeiter<br />

auf diesem Feld nur wenig Talent<br />

aufweisen, haben wir uns einfach<br />

eine Expertin eingeladen: Marianne<br />

Spreemann. Mit Schere, Lineal, Locher<br />

und Kleber rückten wir unter der<br />

fachkundigen Anleitung von Marianne<br />

den Butterbrottüten zu Leibe und<br />

bastelten daraus einzigartige Sterne<br />

mit spektakulären Mustern.<br />

Außerdem lernten wir auch den Propheten<br />

Jeremia kennen, der schon zu<br />

seiner Zeit wusste, dass es doch ein<br />

paar mehr als 3000 Sterne gibt, die den<br />

Fachleuten bis dahin bekannt waren.<br />

Jeremia hatte einen ziemlich guten<br />

Draht zu Gott und wusste, dass die<br />

Sterne, genau wie der Sand am Meer,<br />

unzählbar sind. Wenn Gott sich also<br />

schon so viel Mühe mit Sand und<br />

Sternen gibt, wie wichtig ist ihm<br />

dann erst jeder einzelne von uns!<br />

5


Ein gesegnetes Jahr<br />

Infos aus dem<br />

Wohnwerk<br />

6<br />

Gott ist treu - Das haben wir in diesem<br />

Jahr erfahren, „wir“ zusammen<br />

– in der Gemeinschaft des CVJM<br />

Wohnwerks – aber auch im eigenen<br />

Leben. Gott trägt uns – das Wohnwerk<br />

– durch ruhige Phasen und dann<br />

wieder hin zu vollgepackten und bewegenden<br />

Zeiten. Ein Rückblick:<br />

Vor ziemlich genau einem Jahr im<br />

Dezember fand beispielsweise der<br />

erste Weihnachtsmarkt im Garten<br />

des Wohnwerks statt. An verschiedenen<br />

Ständen konnte Kunsthandwerk<br />

erworben werden, es gab Glühwein,<br />

Crêpes und es sind viele bekannte<br />

und fremde Menschen bei uns gewesen,<br />

die an diesem Abend Begegnung<br />

erlebt haben. Der Posaunenchor des<br />

CVJM Obersdorf war ebenfalls vor<br />

Ort und bereicherte den Abend mit<br />

weihnachtlicher Musik. Der Garten<br />

erstrahlte – eigens von befreundeten<br />

Lichttechnikern in Szene gesetzt – in<br />

aussergewöhnlichen Farben. Und so<br />

kamen wir dann doch noch auf Umwegen<br />

zu unserem stillen Wunsch:<br />

der ausgeleuchteten und geschmückten<br />

großen Douglasie im Hof.<br />

Da 2<strong>02</strong>2-2<strong>02</strong>3 auch einzelne FSJler<br />

aus der Jugendbildungsstätte bei uns<br />

gewohnt haben, standen über den<br />

Jahreswechsel und auch im März<br />

einige Abschiede von Mitbewohnerinnen<br />

und Mitbewohnern an. Und<br />

ein bisschen schwankte zugegebenermaßen<br />

die Sorge mit, dass es in<br />

der darauffolgenden Zeit im Wohnwerk<br />

etwas einsam werden könnte.<br />

Dies hat sich aber als unbegründet<br />

erwiesen, denn mittlerweile sind alle<br />

sechs Zimmer wieder belegt. Und<br />

auch die Zeiten, in denen es unter<br />

der Woche ruhiger war, weil einzelne<br />

von uns durch Ausbildung, Fortbildung<br />

oder Urlaub viel unterwegs<br />

waren, haben nochmal ganz neu gezeigt,<br />

wie schön es ist, in Gemeinschaft<br />

zu leben.<br />

Auch das ein oder andere Lagerfeuer<br />

hat es in diesem Jahr wieder gegeben,<br />

unsere Feuerstelle, der Pizzaofen<br />

und der weitläufige Garten<br />

bilden wichtige Orte für unser Leben<br />

hier als Wohngemeinschaft. Mittlerweile<br />

ist es auch üblich, dass unsere<br />

Hühner nebst Hund und Katz oft mit<br />

dabei sind, wenn im Garten gefeiert


wird. Wir haben lange Zeit versucht,<br />

die Hühner zum Verbleib in ihrem<br />

Außengehege zu motivieren, mittlerweile<br />

haben sie aber verschiedene<br />

Möglichkeiten zum Ausbruch herausgefunden.<br />

Wir lassen sie jetzt – es sind halt eben<br />

richtige Freilandhühner. Sie wurden<br />

sogar schon bei der Jugendbildungsstätte<br />

gesichtet – hineinspaziert sind<br />

sie allerdings noch nicht. Das hat sich<br />

bisher nur Kater Findus getraut.<br />

In den Sommermonaten haben wir<br />

außerdem gemeinsam die Dachterrasse<br />

des Wohnwerks hergerichtet –<br />

nach dem Low Budget-Prinzip über<br />

Spenden und Recycling. Die Terrasse<br />

hatte ein Update auch wirklich nötig.<br />

Ein Paletten-Sofa und wiederentdeckte<br />

Sonnensegel schaffen jetzt<br />

eine gemütliche Atmosphäre. Außerdem<br />

haben wir von Bekannten und<br />

Fremden insgesamt zwei Gartentische<br />

mit Stühlen geschenkt bekommen.<br />

Diese zieren jetzt nicht nur die<br />

Dachterrasse, sondern auch die Terrasse<br />

unten vor dem Wohnzimmer.<br />

Orte, an denen wir gerne zusammenfinden.<br />

Eingeweiht wurde die Dachterrasse<br />

mit einer Party, zu der neben<br />

den aktuellen Wohnwerklern auch<br />

Ehemalige eingeladen waren und kamen.<br />

Im Oktober gab es dann mit einigen<br />

Freiwilligen wieder einen Arbeits-Außeneinsatz<br />

am Wohnwerk.<br />

Die Hecke wurde geschnitten, die<br />

Wildblumenwiese vom Sommer gemäht<br />

und natürlich im Anschluss die<br />

obligatorische Pizza im Pizzaofen<br />

gebacken.<br />

Seit Oktober wohnt übrigens auch ein<br />

Baby im Wohnwerk. Unsere Tochter<br />

Esther Anastasia ist am 10. Oktober<br />

geboren und bereichert seitdem unser<br />

Zusammenleben hier auf der Neuen<br />

Hoffnung. Kinderstimmen passen<br />

gut ins Wohnwerk und zeigen, dass<br />

an diesem Ort Platz ist für kleine und<br />

große Wunder.<br />

Wir wünschen uns, dass wir im<br />

nächsten Jahr wieder das ein oder<br />

andere Konzert und vielleicht auch<br />

nochmal einen Weihnachtsmarkt im<br />

Garten anbieten können. Möglicherweise<br />

gibt es auch ein zweites „Café<br />

unter den Apfelbäumen".<br />

Jetzt gegen Ende des Jahres 2<strong>02</strong>3 genießen<br />

wir allerdings tatsächlich erstmal<br />

die Ruhe als WG. Wir treffen uns<br />

zum Brunchen und eine Weihnachtsfeier<br />

mit Wichtelrunde und gemeinsamer<br />

Zeit ist auch geplant.<br />

Einige von uns haben in diesem Jahr<br />

große persönliche Meilensteine erlebt:<br />

Es gingen Ausbildungen zu<br />

Ende, standen Prüfungen an, kam<br />

das erste Baby zur Familie dazu. In<br />

alldem haben wir erlebt, wie gut es<br />

ist, diese Dinge gemeinsam zu erleben<br />

und miteinander zu teilen und<br />

zu gestalten. Unser Alltag hier ist<br />

anders und einzigartig im Vergleich<br />

zum „Leben da draußen“, wie wir<br />

hier so schön sagen. Es ist auch eine<br />

eigene kleine Welt hier auf der Neuen<br />

Hoffnung und durch das Leben hier<br />

ermöglicht Gott besondere Zeiten<br />

in unseren Leben. Das wissen wir<br />

zu schätzen und möchten an dieser<br />

Stelle jedem Danke sagen, der das<br />

Projekt Wohnwerk im Gebet und mit<br />

Gaben unterstützt.<br />

Wir wünschen Euch einen guten<br />

Start in das neue Jahr 2<strong>02</strong>4. Vielleicht<br />

sieht man sich ja schon ganz<br />

bald auf der Neuen Hoffnung für besondere<br />

Momente.<br />

<br />

Miriam Müller-Schewtschuk<br />

Tel.: <strong>02</strong>71 7734550-0<br />

7


Delegiertenversammlung<br />

22. – 24.09.2<strong>02</strong>3<br />

Jährlich grüßt das Murmeltier: im<br />

September kamen Personen des<br />

Westbundes wieder einmal zur Delegiertenversammlung<br />

zusammen, die<br />

Delegierten der Kreisverbände, Vorstandsmitglieder,<br />

Bundessekretäre,<br />

Kreissekretäre und willkommen sind<br />

auch Gäste. Insgesamt waren 11 Personen<br />

aus dem Siegerland dabei. Wie<br />

man das von unserer geschäftlichen<br />

Kreisvertretung kennt, standen auf<br />

der Tagesordnung Wahlen, Finanzbericht<br />

und mehrere Regularien.<br />

Doch was die Delegiertenversammlung<br />

von unseren beiden Kreisvertretungen<br />

unterscheidet, ist, dass die<br />

geschäftliche und die thematische<br />

quasi „gleichzeitig“ stattfinden. Dafür<br />

geht jedoch die Delegiertenversammlung<br />

ein ganzes Wochenende:<br />

von Freitag bis Sonntag. Thematisch<br />

ging es dieses Jahr um „Perspektiven<br />

gewinnen – Zukünfte gestalten“. Der<br />

Westbund ist sehr konkret mit einem<br />

Zukunftsprozess gestartet und führte<br />

uns in den Prozess mit ein. Bei der<br />

Bundesmitarbeitendentagung im<br />

November 2<strong>02</strong>4 geht es gemeinsam<br />

8<br />

mit uns allen aus dem Westbundgebiet<br />

weiter. Bis dahin überlegt<br />

sich eine „Pilotengruppe“, eine<br />

aus bestimmten unterschiedlichen<br />

Personen bestehenden Gruppe aus<br />

dem Westbundgebiet, wie man<br />

mit sehr vielen Menschen gemeinsam<br />

einen Zukunftsprozess<br />

durchführen kann. Geleitet wird<br />

der gesamte Prozess von einer<br />

Moderatorin und einem Moderator.<br />

Da wir dieses Jahr das erste Mal<br />

mit dabei waren, möchten wir<br />

euch eine Sache nicht vorenthalten:<br />

mehr als wertvoll waren<br />

„Zwischenzeiten“, also Pausen<br />

zwischendurch und abends nach<br />

den Tagesordnungspunkten und<br />

Themen. Es gab viele gute Gespräche,<br />

Dinge, die sich im Gespräch<br />

erledigten oder neu dazukamen,<br />

und die Erfahrung und der<br />

Gedanke, dass der CVJM größer<br />

ist, als unser Kreisverband.<br />

Auch, dass gefeiert wurde, kam<br />

nicht zu kurz: 175 Jahre Westbund!<br />

Mit einem Abendprogramm<br />

wurde der Geburtstag mit mehreren<br />

Programmpunkten, Grußworten,<br />

gutem Essen und sogar einer,<br />

nein mehrerer, Geburtstagstorten,<br />

bis spät in die Nacht zusammen<br />

gefeiert.<br />

Maren Schumacher &<br />

Katrin Schnell<br />

© Rosy / Bad Homburg / Germany auf Pixabay<br />

Ausbildungs-Ass<br />

Am 06.11.2<strong>02</strong>3 wurden im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz in<br />

Berlin die 25 besten Ausbildungskonzepte<br />

Deutschlands für ihren Einsatz gegen<br />

den Fachkräftemangel geehrt. Diejenigen,<br />

die sich besonders engagieren und<br />

innovative Lösungen entwickeln, wurden<br />

nun mit der Nominierung für das<br />

„Ausbildungs-Ass“ 2<strong>02</strong>3 in Deutschland<br />

belohnt. Der CVJM Siegerland gehörte<br />

mit seinem innovativen Konzept "pack´s<br />

an - Bewerbertag" zu den Nominierten<br />

in der Kategorie "Ausbildungsinitiativen<br />

und Handwerk". Auch wenn wir nicht zu<br />

den Preisträgern gehören, zeigt die Nominierung,<br />

dass wir als ehrenamtliche<br />

Initiative deutschlandweit wahrgenommen<br />

werden. Das macht uns sehr stolz<br />

und bestätigt, dass die CVJM-Bewegung<br />

mit seinen Konzepten und Angeboten für<br />

junge Menschen einen wichtigen Beitrag<br />

zum gesellschaftlichen Zusammenhalt<br />

leistet. In Berlin dabei waren auch unsere<br />

heimischen Bundestagsabgeordneten<br />

Luiza Licina-Bode, Laura Kraft und<br />

Volkmar Klein, die diesen besonderen<br />

Moment mit der Delegation des CVJM<br />

Siegerland geteilt haben.<br />

Laura Jorde, Bundesgeschäftsführerin<br />

der Wirtschaftsjunioren Deutschland,<br />

äußerte sich nach der Wahl der „Ausbildungs-Ass“-Jury<br />

wie folgt: „Die<br />

Finalistinnen und Finalisten zum Ausbildungs-Ass<br />

2<strong>02</strong>3 haben uns mit ausgesprochen<br />

kreativen Lösungen zur<br />

Fachkräftegewinnung überzeugt. In<br />

Zeiten vieler unbesetzter Lehrstellen ist<br />

es wichtiger denn je, sich an die junge<br />

Zielgruppe anzupassen, Offenheit für<br />

Quereinstiege zu zeigen und das Ausbildungssystem<br />

mit hybriden und flexiblen<br />

Ansätzen modern zu gestalten."


Fachtag<br />

Krisenmanagement<br />

(03.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4)<br />

„Wusstest Du, dass es absolut einzigartig ist, was<br />

du im Alter zwischen 10 und 30 erlebst?! An keine<br />

Zeit in deinem Leben wirst du dich später stärker<br />

zurückerinnern.“ – Aus: CVJM. Zeit deines Lebens<br />

Egal ob bei einzelnen Events, Gruppenstunden vor<br />

Ort, auf Freizeiten am Meer oder in den Bergen<br />

– als CVJM prägen und begleiten wir junge Menschen<br />

auf einem der wichtigsten Abschnitte ihres<br />

Lebens. Dabei wollen wir in der Regel, dass unsere<br />

Teilnehmenden und Mitarbeitende Spaß haben, etwas<br />

von Jesus hören und vor Allem, dass es ihnen<br />

bei uns gut geht!<br />

Und doch kann es immer mal passieren, dass etwas<br />

Unvorhergesehenes, wie beispielsweise ein<br />

Autounfall auf dem Weg zu einer Veranstaltung<br />

oder einer Freizeit, passiert. In solchen Momenten<br />

geschieht sehr vieles, sehr schnell und parallel und<br />

ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass der<br />

Umgang mit und in solchen Situationen herausfordernd<br />

sein kann.<br />

Aus diesem Grund möchte ich Dich auf ein besonderes<br />

Angebot vom CVJM-Siegerland hinweisen<br />

und Dich gezielt dazu einladen: Einen Fachtag zum<br />

Thema Krisenmanagement. An diesem Fachtag<br />

wollen wir uns gemeinsam damit beschäftigen, was<br />

es braucht, um in einer Krise professionell handeln<br />

zu können. Wie Krisenmanagement im CVJM vor<br />

Ort konkret aussehen und koordiniert werden und<br />

welche Rolle und Unterstützung der CVJM-Siegerland<br />

dabei einnehmen kann. Dazu haben wir Michael<br />

Borger (Referent im Landesjugendpfarramt<br />

der Ev. Kirche der Pfalz und Experte zum Thema<br />

Krisenmanagement) als Referenten eingeladen, der<br />

das Thema mit uns erarbeiten wird.<br />

Der Fachtag richtet sich speziell an Personen aus<br />

dem Vorstand oder Interessierte, die das Thema<br />

in ihrem Ortsverein bearbeiten wollen. Ziel des<br />

Fachtages ist es, dass die Teilnehmenden möglichst<br />

viele konkrete Schritte zum Thema Krisenmanagement<br />

für die eigene Arbeit vor Ort mit nach Hause<br />

nehmen können.<br />

Wenn du Fragen hast, melde dich gerne bei Tobias<br />

Haack! Weitere Infos findest du unter:<br />

www.cvjm-siegeland.de/fachtage<br />

9


Kreisposaunenfest<br />

Siegerlandhalle<br />

10<br />

Ihr Lieben, mit einem Lächeln auf<br />

den Lippen und voller Dankbarkeit<br />

blicken wir auf unser Jubiläumskonzert<br />

„125 Jahre Posaunenverband“<br />

am 28.10. in der Siegerlandhalle zurück.<br />

Knapp 300 Bläser und über 2000<br />

Zuhörer kamen dort zusammen, um<br />

Gott zu loben, tolle Musik zu hören<br />

und Gemeinschaft mit Gleichgesinnten<br />

zu haben. Dieser Abend stand<br />

ganz unter dem Motto „Angesehen“,<br />

getreu der diesjährigen Jahreslosung:<br />

„Du bist ein Gott, der mich sieht!“<br />

(1. Mose 16,7). Der geistliche Impuls<br />

dazu kam von Pfarrer Martin Schreiber.<br />

Wir wurden daran erinnert, dass<br />

egal, wie sehr man sich von Menschen<br />

übersehen fühlt, Gott uns in allen<br />

Lebenslagen sieht und unterstützt<br />

– was für eine Zusage!<br />

Musikalisch gab es an diesem Abend<br />

ein großes Potpourri. Eröffnet wurde<br />

dieser Abend mit einer Fanfare and<br />

Tune von Benjamin Eibach, der auch<br />

in seiner Funktion als Kreischorleiter<br />

dirigierte. Choralbearbeitungen<br />

zu „Du meine Seele singe“ oder „Ich<br />

ruf' zu dir, Herr Jesu Christ“ durften<br />

nicht fehlen und weckten bei allen<br />

Erinnerungen an vergangene Posaunenfeste.<br />

Junior Brass sorgte mit<br />

„Let it go“ aus dem Film Frozen/die<br />

Eiskönigin und „Jeden Morgen neu“<br />

von Dirigentin Sarah Dickel für Gänsehaut.<br />

Ein besonderes Stück war sowohl<br />

für Bläser als auch Zuhörer eine<br />

Bearbeitung von Kreischorleiter Lukas<br />

Bonstein zu „Baba Yetu“ (Vater<br />

unser). Bei diesem Stück spielten die<br />

Mitarbeiter der Jungbläserschulung<br />

einen Kleinchor, der große Kreischor<br />

übernahm den Rest. Uli Stücher,<br />

ebenfalls Kreischorleiter, dirigierte<br />

das letzte Stück des Abends: Gloria<br />

sie dir gesungen mit Menschen- und<br />

mit Engelszungen, mit Harfen und<br />

mit Zimbeln schön. Von zwölf Perlen<br />

sind die Tore an deiner Stadt; wir stehen<br />

im Chore der Engel hoch um deinen<br />

Thron. Kein Aug hat je gespürt,<br />

kein Ohr hat mehr gehört solche<br />

Freude. Des jauchzen wir und singen<br />

dir das Halleluja für und für.<br />

Wir danken allen, die an diesem<br />

Abend beteiligt waren. Egal, ob in<br />

der Mitarbeit, im Hintergrund, finanziell<br />

oder im Gebet. Ein Danke geht<br />

auch an alle Posaunenchorleiter, die<br />

Woche für Woche Zeit und Arbeit investieren,<br />

damit die Posaunenchöre<br />

fortbestehen können. Nicht zuletzt<br />

danken wir unserem großen Gott,<br />

dem all unser Lob mit den Instrumenten<br />

zuteil wird, denn: Gott loben,<br />

das ist unser Amt!<br />

Gott befohlen und bis zur nächsten<br />

Bläseraktion!


Jungenschaftsfachtage (16.-18.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4)<br />

Nachhaltigkeit – Glaube – CVJM<br />

Was bedeutet eigentlich Nachhaltigkeit? Wie hängt das mit dem christlichen Glauben zusammen? Und ist das Thema<br />

für uns im CVJM relevant? Mit diesen und weiteren Fragen wollen wir uns bei den Jungenschaftsfachtagen 2<strong>02</strong>4<br />

beschäftigen. Dazu haben wir mehrere Referent:innen eingeladen, die uns Samstagvormittag einen thematischen Einstieg<br />

in einzelne Aspekte geben werden und mit denen wir in Diskurs gehen wollen. Außerdem wird es nachmittags<br />

spannende Workshops geben, um sich mit dem Thema zu beschäftigen und konkrete Impulse für die eigene Arbeit<br />

mitzunehmen.<br />

Wann: 16.-18. Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Wo:<br />

Wer:<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

Siegerland<br />

Mitarbeitende, die mit<br />

Jungs arbeiten<br />

Infos & Anmeldung:<br />

www.cvjm-siegerland.de/<br />

fachtage<br />

11


CVJM Kreissportfest 2<strong>02</strong>3<br />

Das diesjährige CVJM Kreissportfest<br />

konnte, wie schon in den letzten<br />

Jahren, bei herrlichem Sonnenschein<br />

und guten Wettkampfbedingungen<br />

im September ausgetragen werden.<br />

Für den 17. September waren auf<br />

dem Sportplatz im Dreisbachtal in<br />

Dreis-Tiefenbach 157 AthletenInnen<br />

gemeldet. Für die Verantwortlichen<br />

des Leichtathletik-Ausschuss der<br />

CVJM Siegen SG eine beachtliche<br />

Starteranzahl, die aus 13 Vereinen<br />

zusammen kamen. Der größte Anteil<br />

konnte in dem SchülerInnen-Bereich<br />

verzeichnet werden. Viele gute<br />

Ergebnisse wurden an diesem Tag<br />

erreicht. Das Besondere in all den<br />

Jahren ist, dass das CVJM Kreissportfest<br />

offiziell angemeldet wird.<br />

D.h., dass die Ergebnisse, die bei diesem<br />

Wettkampf erreicht werden, für<br />

die offiziellen Bestenlisten Gültigkeit<br />

haben. Zudem wurden alle Läufe<br />

elektronisch gemessen, so dass diese<br />

in den entsprechenden Bestenlisten<br />

(FLVW) eingesehen werden können.<br />

Auch dieses Jahr konnte, wenn auch<br />

eine etwas kleinere Gruppe, wieder<br />

die Kinder-Leichtathletik angeboten<br />

werden. Während die Altersklassen<br />

ab 8 Jahre und älter die klassischen<br />

Wettkämpfe der Leichtathletik<br />

(Laufen, Ballwurf/Kugelstoßen,<br />

Weitsprung, 800m Lauf) ausführen,<br />

machen die 7 Jahre und jünger einen<br />

abgeänderten Dreikampf ohne<br />

Wettkampfcharakter. Dieser Dreikampf<br />

bestand aus einer kurzen<br />

Sprintstrecke, Ball werfen in Reifen<br />

und Weitsprung in Zonen. Am Ende<br />

bekamen alle eine Teilnehmerurkunde.<br />

Der Abschluss des Sportfests<br />

bildet immer die Mini-EK-Staffeln.<br />

Diese CVJM-Staffel besteht aus den<br />

Strecken 600/300/200/400/100 und<br />

muss in dieser Reihenfolge gelaufen<br />

werden. Die Älteren (ab 16 Jahre<br />

und älter) bilden dann das Ende des<br />

Sportfestes mit der längeren Variante<br />

der EK-Staffel mit den Strecken<br />

1000/400/200/800/100. Früher war<br />

das immer ein Highlight, wo sich<br />

viele CVJM Ortsvereine miteinander<br />

12


messen wollten. Leider ist es heute<br />

bei diesen Staffeln sehr ruhig geworden.<br />

Und trotzdem freut es uns,<br />

wenn auch andere Vereine sich mit<br />

anmelden und diese Staffeln laufen.<br />

Zwischenzeitlich, wenn die Ergebnisse<br />

ausgewertet waren, konnten<br />

alle Teilnehmer ihre Urkunden in<br />

Empfang nehmen. Natürlich gab<br />

es auch wieder Kaffee, Getränke,<br />

verschiedene Kuchen und gegrillte<br />

Würstchen mit Brötchen. Und natürlich:<br />

eine Andacht zu Beginn des<br />

Sportfestes. Ein Input zum Thema<br />

„Fehlstart“ für den Tag konnte Frank<br />

Grümbel allen mitgeben. Es ist immer<br />

ein Gänsehautmoment, wenn es<br />

trotz der vielen Menschen dann sehr<br />

ruhig wird. Hoffentlich, weil alle<br />

dann zuhören.<br />

Allen sei ganz herzlich gedankt, die<br />

zu diesem Tag mit beigetragen haben.<br />

Ein ganz besonderer Dank geht<br />

als erstes an das Wettkampfbüro mit<br />

Udo Klein und Dirk Schöler, die im<br />

Vorfeld nach dem Meldeschluss alle<br />

Listen erstellen und am Ende alles<br />

auswerten, um Urkunden drucken<br />

zu können. Alles eine Arbeit, die<br />

kaum einer sieht. Aber ohne diese<br />

beiden würde unser Sportfest (oder<br />

auch andere Sportfeste) nicht stattfinden<br />

können. Auch danke allen<br />

Kuchenspendern, den WettkampfrichterInnen,<br />

der Bewirtung, der<br />

Zeitnahme, dem Starter, den Organisatoren<br />

und allen Vereinen, die mit<br />

ihren gemeldeten TeilnehmerInnen<br />

erst diesen Tag ermöglicht haben.<br />

Wir sind gespannt auf nächstes Jahr<br />

2<strong>02</strong>4.<br />

Viele Grüße Christoph Mertens<br />

13


© Alexa auf Pixabay<br />

Danke!<br />

Grundkurs<br />

14<br />

Liebe Leserinnen und Leser, liebe<br />

Freunde und Förderer,<br />

meinen diesjährigen Bericht beginne<br />

ich mit einem herzlichen Dankeschön<br />

an die unter Ihnen, die unseren<br />

CVJM-Siegerland finanziell unterstützen,<br />

ob im Förderverein oder als<br />

Freund bzw. Freundin!! Danke, Deine/Ihre<br />

Unterstützung ist uns eine<br />

wertvolle Hilfe!<br />

Natürlich freuen wir uns als Vorstand<br />

des CVJM-Fördervereins besonders,<br />

wenn wir neue Mitglieder gewinnen<br />

können. Die Mitgliedsbeiträge<br />

bieten dem Kreisverband bzw. dem<br />

Schatzmeister eine verlässliche Zahl<br />

und eine flexible Einsatzmöglichkeit.<br />

Bei der Herbstkreisvertretung wurde<br />

auch wieder deutlich, wie wichtig<br />

das für die Finanzierung der Arbeit<br />

ist. Insofern wäre ein mitgliedsstarker<br />

Förderverein mit seinen Einnahmen<br />

hilfreich für die finanzielle Ausstattung<br />

der Jugendarbeit.<br />

Das ist eben auch ein gewichtiger<br />

Grund für mein stetes Werben um<br />

Mitgliedschaft im Förderverein.Vielleicht<br />

lassen sich doch auch durch<br />

diesen Bericht CVJM´er/innen oder<br />

dem CVJM nahestehende Menschen<br />

einladen (das wäre toll!). Zugleich<br />

wäre das auch ein Zeichen der Verbundenheit<br />

mit dem CVJM, wenn<br />

man selbst nicht mehr so in die Jugendarbeit<br />

eingebunden ist. Die wirtschaftlichen<br />

Zeiten (ich habe vor einigen<br />

Tagen meine Heizölrechnung<br />

bekommen – oha!) sind schwierig<br />

und doch denke ich, dass man 60,- €<br />

Jahresbeitrag – einmal im Frühjahr<br />

abgebucht – verkraften kann. Dann<br />

merkt man nur an der Einladung<br />

zur Mitgliederversammlung oder zu<br />

einer Veranstaltung des Kreisverbandes,<br />

dass man im CVJM-Förderverein<br />

„Jugend braucht Hoffnung“<br />

Mitglied ist.<br />

Auf Wunsch senden die Damen im<br />

Kreisverbandsbüro Euch/Ihnen gerne<br />

Beitrittserklärungen zu oder Ihr / Sie<br />

melden sich bei mir! Nicht nur der<br />

CVJM Siegerland hätte etwas davon,<br />

sondern vor allem junge Menschen<br />

wie z. B. die jungen Mitarbeiter/innen,<br />

die im Mai 2<strong>02</strong>3 am „Kongress<br />

für alle, die CVJM in die Zukunft<br />

führen wollen“ oder beim „basecamp<br />

23“ im Gästezentrum Schönblick,<br />

Schwäbisch Gmünd teilgenommen<br />

haben. Oder einer unserer hauptamtlichen<br />

Mitarbeiter, zu dessen Finanzierung<br />

wir einen Beitrag leisten.<br />

Die ersten 5 neuen Unterstützer<br />

und Möglichmacherinnen erwartet<br />

eine besondere Überraschung.<br />

Doch auch wenn ich um Mitgliedschaft<br />

werbe, so ist es noch wichtiger,<br />

dass viele Menschen die Arbeit unserer<br />

haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen<br />

sowie des Kreisvorstandes<br />

im Gebet mittragen – auch dafür<br />

ein großes Dankeschön.<br />

Für Interessierte füge ich einmal die<br />

Namen der Vorstandsmitglieder an,<br />

die den Förderverein leiten: Carmen<br />

Krämer-Neef, Herbert Dielmann,<br />

Werner Unverzagt, Egon Bernhausen,<br />

Dieter Gerhard, Karsten Schreiber<br />

und Dietmar Lehmann.<br />

Ihnen/Euch allen herzliche Grüße<br />

Dietmar Lehmann


Neue<br />

Botschafterin<br />

für Potenzial<br />

Freisetzen<br />

Wo haben Sie den CVJM kennengerlernt<br />

und was verbindet Sie mit<br />

dem CVJM?<br />

Als Tochter einer Gastarbeiterfamilie<br />

– meine Eltern stammen aus Montenegro<br />

im ehemaligen Jugoslawien<br />

– bin ich bereits früh in meinem<br />

Leben mit dem CVJM in Berührung<br />

gekommen. In meinem damaligen<br />

Wohnort Berghausen nahm mich die<br />

örtliche Jungschar als Vorschuldkind<br />

sehr freundlich auf. Noch heute kann<br />

ich mich an die schönen Nachmittage<br />

mit Basteln, Spiel und Spaß erinnern.<br />

Diese gemeinsame Zeit hat<br />

für mich nicht nur eine Integrations-<br />

funktion erfüllt, sondern mir auch<br />

Werte vermittelt, die mich damals<br />

wie heute prägen. Christliche Werte<br />

wie Toleranz, Menschlichkeit und<br />

Nächstenliebe, unabhängig von der<br />

Religionszugehörigkeit, waren mir<br />

in meiner Kindheit und sind mir in<br />

meiner politischen Arbeit wichtige<br />

Leitlinien. Damit der CVJM diese<br />

wichtige Arbeit weiterführen kann,<br />

will ich mich als Botschafterin für<br />

die Bildungskampagne „Potenzial<br />

freisetzen“ einsetzen.<br />

Wie und wo können Sie ihr Potenzial<br />

für die Bildungskampagne einbringen?<br />

Als heimische Bundestagsabgeordnete<br />

bin ich fest entschlossen, meine<br />

Rolle als Botschafterin für die<br />

Bildungskampagne "Potenzial freisetzen"<br />

aktiv zu gestalten. Sowohl<br />

in Berlin als auch vor Ort werde<br />

ich mich mit Begeisterung für den<br />

CVJM und diese spezielle Kampagne<br />

einsetzen. Mir liegt es am Herzen,<br />

dass die Menschen von der hervorragenden<br />

Arbeit, die hier geleistet wird,<br />

erfahren. Zudem werde ich über<br />

meine Social-Media-Kanäle meine<br />

Unterstützung für die Bildungskampagne<br />

zum Ausdruck bringen. Selbstverständlich<br />

stehe ich dem CVJM<br />

Siegerland und seinen Mitgliedern<br />

als verantwortungsbewusste Bundestagsabgeordnete<br />

jederzeit zur Verfügung,<br />

wenn sie ein Anliegen haben<br />

oder den Austausch suchen.<br />

Luiza Licina-Bode<br />

Mitglied des Deutschen Bundestages<br />

Mitglied im Rechtsausschuss<br />

Stv. Mitglied im Ausschuss für Inneres<br />

und Heimat Stv. Mitglied im Verteidigungsausschuss<br />

Stv. Mitglied im<br />

Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft<br />

herzlich willkommen Lotte<br />

Lotte ist seit September die BFDlerin<br />

im CVJM Siegerland. Sie ist 17 Jahre<br />

alt und kommt aus Freudenberg, wo<br />

sie die Konfiarbeit mit gestaltet und<br />

als Mitarbeiterin auch beim Konfi-<br />

Castle mit dabei gewesen ist.<br />

Im Spätsommer hat sie eine kleine<br />

Wohnung im Haus für Mitarbeitende<br />

neben der Jugendbildungsstätte<br />

bezogen. Die ersten Wochen hat sie<br />

alle Bereiche der CVJM Jugendbildungsstätte<br />

kennengelernt, um die<br />

wichtigsten Abläufe einzuüben. Seit<br />

dem Grundkurs – da war sie als Mitarbeiterin<br />

im Einsatz – ist sie nun Teil<br />

der inhaltlichen Arbeit vom CVJM<br />

Siegerland. Sie unterstützt den Jugendkreis<br />

und den Mädchenkreis<br />

vom CVJM Eisern, ist bei Veranstaltungen<br />

dabei und übernimmt Aufgaben<br />

in der Vorbereitung und Durchführung.<br />

Sie bereichert unsere Arbeit<br />

mit ihrer Kreativität und Liebe zu<br />

Worten. Sie schreckt vor (fast) nichts<br />

zurück und erzählt nicht nur mit ihren<br />

Worten von Gott.<br />

Gute Lotte – wie schön, dass du da<br />

bist!<br />

15


© Adrian auf Pixabay<br />

Herbst-Kreisvertretung<br />

des CVJM Siegerland<br />

16<br />

Am 14.11 kamen Vorsitzende, Kreisvertreterinnen<br />

und Kreisvertreter zusammen,<br />

um die Belange des CVJM<br />

Siegerland bei der Herbst-Kreisvertretung<br />

des CVJM Siegerland in den<br />

Blick zu nehmen. Die Tagesordnung<br />

umfasste 10 Punkte, die nach der<br />

Stärkung aus der Küche in Form von<br />

Kürbissuppe und kleinen Sandwichs,<br />

in Angriff genommen wurden.<br />

Es wurde gemeinsam in der Bibel<br />

gelesen, zugehört, diskutiert, vorgetragen,<br />

entschieden, abgestimmt, gewählt,<br />

ernannt, verabschiedet, berufen,<br />

bedankt und das ein oder andere Mal<br />

auch ordentlich die Haare gerauft.<br />

Aber so soll es sein, denn es geht ja um<br />

Zukunft und Ausrichtung des CVJM.<br />

Neben all diesen Punkten – näheres<br />

dazu könnt ihr im Protokoll lesen –<br />

möchten wir uns bedanken:<br />

DANKE – für eure jahrelange Arbeit<br />

bei der Gefangenenmission Matthias<br />

und Petra Bohn. Danke für alle Päckchen,<br />

die ihr gepackt habt, alle Telefonate,<br />

Besuche und Gottesdienste,<br />

die ihr gestaltet habt.<br />

DANKE – für die Gastfreundschaft<br />

liebe CVJM Bildungsstätte und alle<br />

Mitarbeitende, danke für Stärkung<br />

und „Heimat sein“.<br />

DANKE – für eure Musik – Faithful,<br />

euer Name ist Programm.<br />

DANKE – Anna Klarfeld, Daniela<br />

Siebel und Maren Schumacher für<br />

euren Einsatz, eure Stimme und eure<br />

Liebe zum CVJM Siegerland. Danke,<br />

dass ihr eure Hingabe in die Arbeit<br />

im Vorstand gesteckt habt.<br />

DANKE – Armin Loth und Sarah<br />

Jung, dass ihr es mit uns versuchen<br />

wollt! Willkommen im Vorstand!<br />

DANKE – Günter Irle für deine Unterstützung<br />

über all die Jahre! Wie<br />

gut, dass du uns im Finanzausschuss<br />

begleitet und unterstützt hast!<br />

DANKE – Hans Werner Hess, es wird<br />

weiter gehen mit der Gefangenenmission.<br />

Viel Segen für die Arbeit.<br />

DANKE – dass ihr uns in Geldfragen<br />

unterstützt, Sören Ney und Bernd<br />

Edelmann, in den letzten Jahren und<br />

in den kommenden!<br />

DANKE – an alle, die hinter den<br />

Kulissen arbeiten, an den Schreibtischen<br />

in der Verwaltung, im Finanzausschuss,<br />

bei den Hauptamtlichen<br />

– vielleicht sieht man euch nicht,<br />

aber ohne eure Arbeit würde es nicht<br />

funktionieren.<br />

DANKE – an die Menschen, die sich<br />

in den Fachausschüssen und Gremien<br />

einbringen – ihr seid das Gesicht<br />

und das Herz vom CVJM Siegerland.<br />

DANKE – ihr Menschen im Vorstand.<br />

Ihr macht ein gute Arbeit. Haltet<br />

durch! Ihr seid so wichtig!<br />

DANKE – an 91 stimmberechtigte<br />

Vertreterinnen und Vertreter aus 35<br />

Ortsvereinen und an alle Gäste. Danke,<br />

dass ihr euch auf den Weg macht,<br />

mitdenkt und mitlenkt. Danke, dass<br />

euch der CVJM Siegerland am Herzen<br />

liegt. Danke, dass ihr für uns seid.<br />

Während ich diese wunderbaren<br />

Punkte sammle und mir klar wird,<br />

wie dankbar wir sein dürfen, erkenne<br />

ich ein Stück vom Kern. Verbunden<br />

in dem Glauben an Jesus Christus<br />

können und werden wir das Gesicht<br />

der Welt verändern und Zukünfte so<br />

gestalten, dass sich Kinder, Jugendliche,<br />

Erwachsene und Senioren bei<br />

uns sicher fühlen. Getragen in der<br />

Gemeinschaft werden wir die Herausforderungen,<br />

die vor uns liegen<br />

gemeinsam erobern. Denn wir sind<br />

nicht alleine. Mit Jesus Christus (zusammen)<br />

mutig voran!


Steckbrief / Vorstellung<br />

Vorstandskanidierende<br />

Armin Loth<br />

1. Ich bin: Armin Loth, 49 Jahre,<br />

verheiratet mit Tina, Vater von drei<br />

Söhnen, berufstätig, ehrenamtlich<br />

tätig, Dreis-Tiefenbacher, Stratege,<br />

Netzwerker, doch auch gerne<br />

mal allein. Manchmal anstrengend,<br />

meistens nett, schon mal ruhelos, oft<br />

dankbar …<br />

2. Mich begeistert am CVJM: Die<br />

Vielseitigkeit der CVJM Familie, die<br />

ich beispielsweise gerne jedes Jahr<br />

im AktivCamp in Michelstadt oder<br />

bei den Abschlussveranstaltungen<br />

der Jungbläserschulungen genieße.<br />

3. Das mache ich im Kreisverbandsgebiet<br />

/ das habe ich mal<br />

gemacht: Ich leite die Jungenschaft<br />

in Dreis-Tiefenbach und bin dort<br />

im Vorstand. „Früher“ habe ich in<br />

der Sportgemeinschaft recht aktiv<br />

Leichtathletik als Sportler und Trainer<br />

betrieben, bin über Volleyball/<br />

Freizeitsport als junger Erwachsener<br />

zum Jugendchor gekommen …<br />

4. Das bringe ich mit (Fähigkeit,<br />

welche Motivation, etc.): Ich glaube,<br />

dass Gott einen im Laufe des Lebens<br />

auch schon mal neu begabt – meine<br />

sportlichen Gaben nutze ich weniger.<br />

In der aktuellen Lebensphase<br />

gelingen Gespräche gerade zwischen<br />

Generationen ganz gut. Abstimmen,<br />

Koordinieren und Tätigkeiten in Gremien<br />

gehörten zunehmend zur gewohnten<br />

Praxis …<br />

5. An der Stelle möchte ich mich<br />

einbringen ODER das Thema bringe<br />

ich mit (Fachausschuss, Thema,<br />

Gremium, Projekt, etc.): Ein Anliegen<br />

ist die Vernetzung von Angeboten<br />

und Fähigkeiten von Ortsvereinen.<br />

Aus Dreis-Tiefenbacher Sicht,<br />

würde mich sehr interessieren, wie<br />

wir jungen Erwachsenen ein zu Hause<br />

im CVJM bieten. Beruflich bin ich<br />

u.a. mit Themen der Wärmewende<br />

beschäftigt und kann mich hier sicherlich<br />

auch beratend einbringen.<br />

6. Das mache ich gerne in meiner<br />

Freizeit: Ich verbringe gerne Zeit<br />

mit meiner Familie. Ich mag es, zusammen<br />

unterwegs zu sein, Mahlzeiten<br />

zu genießen oder was gemeinsam<br />

zu schaffen. Unser Garten mit Hühnerstall<br />

ist ein Ort, wo ich gerne bin.<br />

Manchmal fahre ich Motorrad und<br />

ich suche außerdem von Zeit zu Zeit<br />

die Berge …<br />

7. Mein Lieblingsbibelvers: Ist immer<br />

mal eine andere Stelle – meist<br />

mehr als ein Vers. Nach der letzten<br />

Konfifreizeit hänge ich noch gerne<br />

an der Bergpredig, die bei aller Herausforderung<br />

zum Glück mit den Seligpreisungen<br />

beginnt …<br />

Sarah Jung<br />

1. Ich bin: Sarah Jung<br />

2. Mich begeistert am CVJM: Die<br />

Vielfalt im CVJM, mit der man ganz<br />

verschiedene Menschen erreichen,<br />

bewegen und zum Glaube bringen<br />

kann.<br />

3. Das mache ich im Kreisverbandsgebiet<br />

/ das habe ich mal<br />

gemacht: Mädchenjungschar Oberheuslingen<br />

& Vorstand CVJM Oberheuslingen<br />

4. Das bringe ich mit (Fähigkeit,<br />

welche Motivation, etc.): Eine Liebe<br />

für Jesus & CVJM.<br />

5. An der Stelle möchte ich mich<br />

einbringen ODER das Thema bringe<br />

ich mit (Fachausschuss, Thema,<br />

Gremium, Projekt, etc.): Schauen<br />

wir mal: Vernetzung zu & unter den<br />

Ortsvereinen / Mitarbeitern; Zukünfte<br />

& Gott im Fokus<br />

6. Das mache ich gerne in meiner<br />

Freizeit: Unterwegs sein – egal ob<br />

mit Freunden, mit Pferd, mit Rucksack<br />

oder sonstigem Equipment<br />

7. Mein Lieblingsbibelvers: „Sei<br />

mutig & stark. Hab keine Angst und<br />

verzweifle nicht. Denn ich, der Herr,<br />

dein Gott, bin bei dir, wohin du auch<br />

gehst.“ Josua 1,9<br />

17


Mädchentag 2<strong>02</strong>3<br />

Was hat es mit dem Punkt auf sich?<br />

Um dieser Frage auf den Grund zu<br />

gehen, haben sich 38 Jungscharmädels<br />

aus 4 Ortsvereinen mit ihren<br />

Mitarbeiterinnen auf den Weg nach<br />

Bottenberg gemacht. Dort angekommen<br />

haben wir sie in einem „Klassenzimmer“<br />

empfangen und gemeinsam<br />

die Geschichte von Ina* gehört. Ina<br />

war nämlich der Meinung, sie könne<br />

nichts malen… bis ihre Lehrerin ihr<br />

den Auftrag gegeben hat einen Punkt<br />

zu malen unter den sie dann ihren<br />

Namen schreiben sollte. Am<br />

nächsten Tag hing er in einem<br />

goldenen Bilderrahmen<br />

im Klassenraum. Das war der<br />

Anfang einer großen Bildergalerie<br />

aus Punkten – auch<br />

für die Mädels in Bottenberg.<br />

Mit allen möglichen Farben<br />

und Papieren wurde drauflos<br />

gepunktet und am Ende hing<br />

die Wand voller unterschiedlicher,<br />

bunter und schöner<br />

Punktebilder.<br />

Ina hat sich getraut und ihre<br />

Lehrerin hat Inas kleinen<br />

Punkt richtig gefeiert. Was<br />

würdest du gerne mal ausprobieren?<br />

Wie können wir das<br />

Kleine feiern? Nachdem wir<br />

uns unter anderem mit diesen<br />

Fragen beschäftigt, einen Impuls<br />

gehört und gemeinsam<br />

gesungen haben, ging es weiter<br />

„rund“: an verschiedenen<br />

Stationen konnten Punktegirlanden<br />

oder Armbänder<br />

gebastelt, Bälle übers Spielfeld<br />

geschossen und Gebetspunkte<br />

beschrieben werden.<br />

Das Highlight waren die<br />

Crêpes und Bubblewaffeln<br />

mit vielen Toppings.<br />

Zum Schluss hat jedes Mädchen<br />

einen Bilderrahmen mit ihrem persönlichen<br />

Punkt als Erinnerung geschenkt<br />

bekommen. Eine Erinnerung<br />

an den Tag und daran, dass sie mit<br />

ihren kleinen und großen Fähigkeiten<br />

gefeiert werden.<br />

Schön, dass ihr da wart und bis zum<br />

nächsten Jahr :)<br />

(* aus dem Buch „Der Punkt“ von<br />

Peter Reynolds)<br />

Seminar für<br />

Schulen<br />

2<strong>02</strong>3<br />

Aus der Not heraus - Eine Reise nach<br />

Ägypten! Der Herausforderung ein<br />

Theaterstück zu schreiben, zu proben,<br />

Kulisse zu bauen und zu guter<br />

Letzt noch aufzuführen, stellten sich<br />

im September im Rahmen von 'Seminar<br />

für Schulen' die zwei 7. Klassen<br />

der FCS Niederndorf. Unterstützt<br />

wurden sie von den Theaterpädagoginnen<br />

Britt Löwenstrom und Steffi<br />

Adam, die schon zum zweiten Mal<br />

mit dabei waren. Der Aufhänger für<br />

das Theaterstück war die Geschichte<br />

von Josef, als er das erste Mal seine<br />

Brüder wieder sah und sie ihn nicht<br />

erkannten. Hierfür galt es ein Stück<br />

zu entwickeln, in dem sie gemeinsam<br />

als Klasse überlegen sollten, wie sie<br />

an Stelle von Josef reagiert hätten.<br />

Versöhnung? Abweisung? Es ihnen<br />

Heimzahlen? Diese Entscheidung<br />

wurde unter den Schülerinnen und<br />

Schülern hitzig diskutiert und mit<br />

Hilfe von Britt und Steffi in Form gebracht.<br />

Für Abwechslung sorgten erlebnispädagogische<br />

Klettereinheiten mit den<br />

Hoodies und ein Workshop zum Thema<br />

Selbstwahrnehmung und Teambildung<br />

mit Dan. Die jeweils großartigen<br />

Kulissen, die 10-minütigen<br />

Stücke und der tosende Applaus der<br />

Eltern sprachen für eine gelungene<br />

Klassenfahrt.<br />

<br />

Jana und Katrin<br />

18


19


Ein Jubiläum mit „schönen Aussichten“<br />

und klangvoller Musik<br />

20<br />

Ein gelungenes Fest zum 125-jährigen<br />

Vereinsjubiläum durfte der<br />

CVJM Obersdorf gleich zwei Mal<br />

mit vielen Besuchern feiern.<br />

Der CVJM Obersdorf feiert in diesem<br />

Jahr gleich zwei Jubiläen: Das<br />

125-jährige Vereinsjubiläum und das<br />

100-Jährige des Posaunenchores.<br />

Aus diesem Anlass wurde in diesem<br />

Jahr mehrmals gefeiert - zunächst mit<br />

einer Bläserserenade im März und<br />

dann im Herbst noch einmal mit einem<br />

Familiennachmittag im Ort und<br />

einen Jubiläumskonzert. Ein Rückblick:<br />

Familientag am 17.09.2<strong>02</strong>3:<br />

Bei bestem Wetter kamen am Sonntag,<br />

den 17.09., viele Menschen in<br />

Obersdorf zusammen, um das Vereinsjubiläum<br />

des CVJM Obersdorf<br />

zu feiern. Es war ein „richtiges Straßenfest“<br />

mit einem Programm für<br />

Jung und Alt und mit viel Zeit für<br />

Begegnungen mit alten und neuen<br />

Bekannten.<br />

Dabei hatte sich der Verein bewusst<br />

entschieden, dieses Fest auf dem<br />

Neuen Dorfplatz in Obersdorf und<br />

rund um den REWE-Parkplatz stattfinden<br />

zu lassen, damit die Wege für<br />

die Besuchenden kurz bleiben konnten<br />

und ein besonderes Event seinen<br />

Anreiz bot: Der Ausblick von einer<br />

etwa 30-Meter hohen Hebebühne,<br />

die der Verein passend zum Motto<br />

des Jubiläumsfestes „Schöne Aussichten“<br />

gebucht hatte. Gegen eine<br />

Spende konnten die Besuchenden<br />

sich in luftige Höhen befördern lassen<br />

und dabei nicht nur den Blick auf<br />

das eigene Haus, sondern eine echte<br />

Rundumsicht genießen!<br />

„Schöne Aussichten“ waren auch<br />

Thema des Festgottesdienstes, mit<br />

dem der Jubiläumstag eröffnet wurde.<br />

Dirk Rosenthal, der 1. Vorsitzende<br />

des Vereins, fand hier zu Beginn<br />

Worte des Dankes und der Hoffnung<br />

in einer kurzen Rückschau auf die bewegte<br />

Geschichte des Vereins, stellte<br />

dessen Aufgaben und Ziele aber auch<br />

bewusst als zukunftsgerichtet dar.<br />

Auch Arnd Kretzer, der als Gastprediger<br />

eingeladen worden war, deutete<br />

das Motto des Festes „Schöne<br />

Aussichten“ als eine Zusage Gottes,<br />

die in der Geschichte und über diese<br />

Welt hinaus Bestand habe immer<br />

wieder deutlich werde.<br />

Mit Unterstützung der anderen<br />

Obersdorfer Ortsvereine konnten<br />

sich die Besuchenden im Anschluss<br />

an den Gottesdienst mit allerhand regionalen<br />

Köstlichkeiten stärken: Erbsensuppe<br />

aus der mobilen DRK-Küche<br />

sowie Kuchen aus dem Backes<br />

erwiesen sich als kulinarische Genüsse,<br />

die immer wieder gerne angenommen<br />

werden.<br />

Das gebotene Nachmittagsprogramm<br />

wurde dann als gelungenes Potpourri<br />

für Jung und Alt gestaltet: Neben<br />

der Hebebühne wurden die Spiele für<br />

die Kinder, ein Graffiti-Workshop,<br />

Kinderschminken und eine Selfie-<br />

Foto-Station sowie die mobile Fotoausstellung<br />

der Vereinsgeschichte<br />

gut angenommen. Man staunte,<br />

lachte und blickte mit Erinnerungen<br />

zurück auf gemeinsam Erlebtes, Begegnungen<br />

mit vielen Menschen und<br />

Gottes Wege mit dem Verein!<br />

Der Vorstand zeigte sich schlussendlich<br />

sehr dankbar über dieses wirklich<br />

gelungene Jubiläum und auch<br />

über die eingenommenen Spenden,<br />

denn: Der gesamte Erlös des Festes<br />

soll an die Opfer der Erdbebenkatastrophe<br />

in der Türkei und in Syrien zu<br />

Beginn dieses Jahres gespendet werden.<br />

Diese Entscheidung war damals<br />

im Verein bewusst getroffen worden,<br />

da persönliche Kontakte zu einer<br />

Hilfsorganisation bestehen.


Jubiläumskonzert mit dem Frauenensemble<br />

Encantada am 24.09.<br />

Zu einem musikalischen Höhepunkt<br />

hatte der CVJM Obersdorf dann am<br />

Sonntag darauf in die Johanniskirche<br />

auf dem Rödgen eingeladen. Zu Gast<br />

war dort das Frauenensemble Encantada<br />

aus dem Raum Neunkirchen,<br />

das den rund 200 Gästen einen musikalisch<br />

hochkarätigen Abend bot.<br />

Das Konzert stand unter dem Thema<br />

„Joyful“ und nahm die Zuhörenden<br />

mit in eine große Vielfalt der dargebotenen<br />

Stücke, einzigartige musikalische<br />

Umsetzungen und ein insgesamt<br />

kraftvolles Programm - mit<br />

einer eindrücklichen Botschaft.<br />

Dabei waren es vor allem auch die<br />

bewussten leisen Töne, der „Sound<br />

of Silence“, mit dem es dem Chor gelang,<br />

dem Publikum ganz besondere<br />

Momente zu schenken. Fein angestimmte<br />

Klänge, gefolgt von leisen<br />

„nachdenklichen Momenten“ schufen<br />

eine ganz besondere Atmosphäre.<br />

Damit hat Encantada wieder mal<br />

gezeigt, wofür das Ensemble bekannt<br />

ist: Die Umsetzung des Neuen, des<br />

Ungewöhnlichen und des Besonderen,<br />

was die Zuhörenden im Inneren<br />

berührt. In diesen Momenten war es<br />

außergewöhnlich still in der ohnehin<br />

schon stimmungsvollen Rödgener<br />

Kirche - bis zum Applaus und zum<br />

nächsten Stück.<br />

wusst - unmittelbar die ukrainische.<br />

Eine starke Botschaft, die nachklang<br />

- sogar über die letzte Strophe auf<br />

Siegerländer Platt hinaus.<br />

Es war ein gelungener Abend, eine<br />

besondere musikalische Darbietung<br />

und - man kann es nicht anders sagen<br />

- wieder einmal „sehr hohe Kunst“<br />

um einen O-Ton einzufangen. Das<br />

Frauenensemble Encantada hat damit<br />

nicht nur dem CVJM Obersdorf,<br />

sondern allen Zuhörenden ein einzigartiges<br />

musikalisches Finale des<br />

diesjährigen Jubiläums beschert.<br />

Gleichzeitig hatte auch das Konzert<br />

einen Charity-Charakter: Der gesamte<br />

Erlös soll auch hier den Opfern der<br />

Erdbebenkatastrophe in der Türkei<br />

und in Syrien zugutekommen.<br />

Wir als Verein können an dieser Stelle<br />

ausschließlich danken - allen, die<br />

an unseren Jubiläen mitgewirkt haben,<br />

aber auch zuvor als Ehrenamtliche,<br />

Mitwirkende, Mitglieder und<br />

Betende unseren Verein tragen und<br />

ausmachen.<br />

Und dann gebührt unser Dank unserem<br />

treuen HERRN, der merklich<br />

Schritte mit uns geht und ein Fundament<br />

legt, auf dem wir bauen können!<br />

Auf viele weitere Jahre - mit Jesus<br />

Christus mutig voran!<br />

Und davon gab es auch „kraftvolle“ -<br />

mit bedeutsamer Intonation und viel<br />

Gespür für musikalische Wirkung.<br />

Bei drei Stücken verteilten sich die<br />

rund 20 Sängerinnen im unteren<br />

Raum der Kirche und auf der Empore.<br />

Damit waren die Zuhörenden<br />

mittendrin - der Klang des Gesangs<br />

erfüllte den weiträumigen Kirchenraum.<br />

Musikalisch und inhaltlich stark präsentierte<br />

das Ensemble dann auch<br />

das bekannte „Liebeslied in vielen<br />

Sprachen“. Dieses Lied lebt von<br />

insgesamt ausschließlich einer Liedzeile,<br />

die in verschiedenen Sprachen<br />

gesungen wird - und das setzten die<br />

Sängerinnen bedeutsam um: Auf die<br />

russische Version folgte - ganz be-<br />

<br />

Text & Fotos: CVJM Obersdorf<br />

RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1955<br />

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Telefon <strong>02</strong>71/83041 ·Telefax 85109<br />

info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />

21


Pack‘s an<br />

Bewerbertag 2<strong>02</strong>3<br />

CVJM- Arbeit - back to the roots!<br />

George Williams, Gründervater des<br />

CVJM, stellte sich schon Mitte des<br />

19.Jh. s der Herausforderung, junge<br />

Menschen zu unterstützen, die vor<br />

sozialen und ausbildungsbezogenen<br />

Anforderungen standen. Er sah sich<br />

in der christlichen Verantwortung, Jugendliche<br />

die ganz oder teilweise mit<br />

dieser Herausforderung überfordert<br />

waren, zu unterstützen. In dieser Zeit<br />

wurde die Pariser Basis verfasst, der<br />

sich auch der CVJM verpflichtet hat.<br />

Wir verstehen den Menschen in einem<br />

ganzheitlichen Ansatz als Geist, Körper<br />

und Seele und unterstützen damit<br />

junge Menschen in allen Bereichen.<br />

22<br />

Auch in der heutigen Zeit brauchen<br />

junge Menschen Orientierungshilfe.<br />

Pack’s hat sich zur Aufgabe gemacht,<br />

Jugendliche im Übergangsprozess<br />

Schule – Beruf zu unterstützen.<br />

Als besonderes Projekt fand am<br />

13.09.2<strong>02</strong>3 nun schon zum zweiten<br />

Mal der Pack’s an Bewerbertag in der<br />

Bluebox in Siegen statt. 23 Aussteller<br />

fanden den Weg schon früh morgens<br />

zum Jugendzentrum, um ihre Stände<br />

in und um die Bluebox aufzubauen.<br />

Durch gezielte Mitmach-Aktionen<br />

konnten 650 Schülerinnen und Schüler<br />

Ausbildungsberufe kennenlernen.<br />

Es konnte unteranderem gebaggert,<br />

geschliffen, geschweißt, die Puppe<br />

wiederbelebt werden und mit einem<br />

Roboter ins Kanalsystem geschaut<br />

werden. Es herrschte ein buntes Treiben<br />

rund um die Stände, an denen<br />

erste Kontakte zu den Unternehmen<br />

geknüpft werden konnten, Praktikumsplätze<br />

und sogar Ausbildungsplätze<br />

vergeben wurden. Zusätzlich<br />

konnten sich die Jugendlichen ein<br />

kostenloses Bewerbungsfoto erstellen<br />

lassen und wertvolle Tipps zum<br />

Thema Bewerbung und Ausbildung<br />

abholen. Ein buntes Rahmenprogramm<br />

mit Graffiti, Tanz und Kreativwerkstatt<br />

rundeten den Tag ab. Für<br />

das leibliche Wohl war natürlich bestens<br />

gesorgt. Wir sind dankbar, dass<br />

wir durch viele Spenden diesen Tag<br />

allen Schülerinnen und Schülern kostenlos<br />

anbieten konnten.<br />

Dieser Tag sorgte nicht nur bei allen<br />

Teilnehmenden für Aufmerksamkeit.<br />

Elke Büdenbender, Gattin des Bundespräsidenten,<br />

sendete uns eine Videobotschaft<br />

zu und viele Vertreter<br />

aus Politik und Wirtschaft besuchten<br />

uns in der Bluebox. Wir konnten an<br />

diesem Tag den CVJM Siegerland der


Erfolgreich gegen<br />

Fachkräftemangel:<br />

Der Pack’s an CVJM Bewerbertag unter den besten<br />

Ausbildungsprojekten Deutschlands<br />

breiten Öffentlichkeit als wertvollen<br />

Bildungsträger näherbringen und die<br />

Türen für alle Jugendlichen öffnen.<br />

Wir freuen uns schon jetzt auf den<br />

Pack’s an Bewerbertag 2<strong>02</strong>4. Er<br />

wird am 11.09.2<strong>02</strong>4 wieder in der<br />

Bluebox in Siegen stattfinden. Alle<br />

näheren Infos findet ihr auf unserer<br />

Homepage.<br />

<br />

Jana Schäfer<br />

• Der Pack’s an CVJM Bewerbertag<br />

steht zur Wahl für den „Ausbildungs-Ass“-Preis<br />

2<strong>02</strong>3.<br />

• Mit dem Preis werden jedes Jahr die<br />

besten und modernsten Ausbildungskonzepte<br />

Deutschlands prämiert.<br />

• Die Preisverleihung findet am 6.<br />

November 2<strong>02</strong>3 im Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Klimaschutz in<br />

Berlin statt.<br />

Der Pack’s an CVJM Bewerbertag<br />

ist auf der Shortlist zum Preis für<br />

Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe<br />

in der Kategorie „Ausbildungsinitiative“.<br />

Die Experten-Jury überzeugte<br />

der Pack’s an Tag mit seinem<br />

Ausbildungskonzept, das Jugendliche<br />

auf ihrem Weg in die Ausbildung<br />

unterstützt. Der Bewerbertag bietet<br />

jungen Menschen einen Einblick in<br />

verschiedene Berufe. Regionale Unternehmen<br />

stellen an diesem Tag ihre<br />

Ausbildungsberufe durch Mit-Mach<br />

Aktionen in und um die Bluebox in<br />

Siegen vor. Jugendliche erhalten wichtige<br />

Informationen zum Thema Ausbildung<br />

und Bewerbung und können<br />

sich ihr eigenes Bewerbungspaket<br />

zusammenstellen. Bewerbungsfotos<br />

können kostenlos angefertigt werden<br />

und es besteht die Möglichkeit ein Anschreiben<br />

und Lebenslauf an PC-Stationen<br />

zu erstellen. Ein abwechslungsreiches<br />

Rahmenprogramm mit Graffiti<br />

sprühen, Hip- Hop und eine Kreativwerkstatt<br />

machen diesen Tag zu einem<br />

spannenden Ausbildungsevent.<br />

Geschlossene Geschäfte, leerstehende<br />

Cafés – der Fachkräftemangel im Sie-<br />

gerland ist allgegenwärtig. In deutschen<br />

Betrieben blieben im Juni rund<br />

eine Viertelmillion Ausbildungsplätze<br />

offen, meldet die Bundesagentur<br />

für Arbeit. Aus dem Arbeitgebermarkt<br />

ist ein Arbeitnehmermarkt geworden<br />

und die Wirtschaft braucht<br />

kreative Lösungen. Die besten von<br />

ihnen werden am 6. November 2<strong>02</strong>3<br />

im Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Klimaschutz mit dem „Ausbildungs-Ass“<br />

auszeichnet.<br />

Timo Nöh, Vorsitzender des CVJM<br />

Siegerland sagte zur Nominierung<br />

auf die Shortlist für Deutschlands<br />

beste Ausbildungsbetriebe: „Die<br />

Nominierung bedeutet für uns eine<br />

unglaubliche Anerkennung für das<br />

große Engagement, das in Vorbereitung<br />

und Durchführung des Pack’s<br />

an – Bewerbertag geflossen ist. Mit<br />

großer Leidenschaft wird hier für Jugendliche<br />

in einer herausfordernden<br />

Lebensphase eine tolle Möglichkeit<br />

der beruflichen Orientierung geboten.<br />

Wie schön, dass das so honoriert<br />

wird!“<br />

Das „Ausbildungs-Ass“ steht unter<br />

der Schirmherrschaft des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft<br />

und Klimaschutz. Verliehen wird<br />

das „Ausbildungs-Ass“ von den<br />

Wirtschaftsjunioren Deutschland,<br />

gemeinsam mit der INTER Versicherungsgruppe,<br />

den Junioren des<br />

Handwerks und dem handwerk magazin.<br />

Der Preis kürt jedes Jahr die<br />

kreativsten Ausbildungskonzepte<br />

Deutschlands und ist mit insgesamt<br />

15.000 Euro dotiert.<br />

23


Im März waren wir mit etwa 45 Seniorinnen<br />

und Senioren in Holzhausen<br />

bei Wycliff e.V. in deren Internationalen<br />

Tagungszentrum Karimu (Karimu<br />

bedeutet „Großzügig“.). „Der<br />

Wycliff e.V. ist eine gemeinnützige,<br />

international tätige, christliche Organisation“,<br />

die sich „besonders den<br />

unbeachteten ethnischen Minderheiten<br />

verpflichtet sieht.“ In den „drei<br />

Schwerpunkten: Sprachforschung,<br />

Bibelübersetzung und Alphabetisierung<br />

geht es uns um eine theologisch,<br />

sprachwissenschaftlich fundierte Bibelübersetzung,<br />

die Entwicklung<br />

einer geeigneten Schrift und Schulunterricht<br />

in der Muttersprache“. Z.<br />

Zt. gibt es „1268 Sprachen, die noch<br />

eine eigenen Bibelübersetzung benö-<br />

Seniorenarbeit<br />

2<strong>02</strong>3<br />

Nachdem wir in den beiden Vorjahren<br />

unser jeweils mit Anke Schwarz<br />

vorgesehenes Treffen bedingt durch<br />

die Corona-Pandemie absagen mussten,<br />

konnten wir im laufenden Jahr<br />

alle Treffen planmäßig durchführen.<br />

Traditionell beginnen wir im Januar<br />

mit der Betrachtung der jeweiligen<br />

Jahreslosung. So konnten wir im Januar<br />

endlich unsere frühere Kreissekretärin<br />

Anke Schwarz willkommen<br />

heißen, die uns mit einer packenden<br />

Auslegung zu „Du bist ein Gott, der<br />

mich sieht.“ (1. Mose 16,13) fesselte.<br />

Im Februar war der Trupbacher<br />

Künstler Eberhard Meiswinkel unser<br />

Gast. Er stellte uns den von ihm geschaffenen<br />

Bilderzyklus zum Vaterunser<br />

vor, häufig beginnend mit der<br />

Entwurfsphase. Was vielen der ca. 60<br />

Teilnehmenden nicht bekannt war:<br />

Die 14 Aquarelle des Bilderzyklus<br />

schmücken seit einigen Jahren als<br />

Leihgabe eine Wand des Speisesaals<br />

der Jugendbildungsstätte.<br />

tigen, 3658 Sprachen, in denen es bereits<br />

eine Bibel, ein Neues Testament<br />

oder einzelne Bibelteile gibt“ sowie<br />

„3275 Sprachen, in denen zur Zeit in<br />

Bibelübersetzung, Alphabetisierung<br />

und/oder sprachwissenschaftlichen<br />

Projekten gearbeitet wird (alle Organisationen)“,<br />

so Wycliff.<br />

Das Glaubensziel von Wycliff ist:<br />

„Bis zum Jahr 2<strong>02</strong>5 soll in jedem<br />

Volk, das noch eine Bibelübersetzung<br />

benötigt, ein Übersetzungsprojekt<br />

begonnen sein.“ Tief beeindruckt<br />

von der umfangreichen Arbeit, traten<br />

wir nach einem gemeinsamen Kaffeetrinken<br />

die Heimreise an.<br />

Das sonst übliche Singen von Frühlingsliedern<br />

hatten wir in diesem Jahr<br />

einmal anders gestaltet. Am 1. April<br />

(Samstag vor Palmsonntag) trafen<br />

wir uns, um Lieder zur Passionszeit<br />

und zu Ostern zu musizieren.<br />

Jürgen Schumann begleitete unser<br />

Singen am Klavier, und Jürgen Daub<br />

hatte passende Bibelstellen sowie<br />

geeignete Texte für Lesungen ausgewählt.<br />

Den ersten Teil schlossen<br />

wir mit dem Singen des bekannten<br />

4-stimmigen Satzes zu „Nun gehören<br />

unsre Herzen ...“; am Ende stimmten<br />

wir den Osterkanon an: „Der Herr ist<br />

auferstanden...“.<br />

Der Direktor der Evangelistenschule<br />

Johanneum in Wuppertal, Pastor Dr.<br />

Teilnehmende einer Wanderung im Bildrahmen am Rothaarsteig bei Wilgersdorf<br />

Martin Werth, war im Mai unser Gast<br />

in der CVJM-Jugendbildungsstätte.<br />

Zunächst legte er uns eine denkwürdige<br />

biblische Mutmach-Geschichte<br />

aus, nämlich: Elia am Horeb. Anschließend<br />

stellte er uns die Arbeit<br />

des Johanneums vor. Das Johanneum<br />

ist ein Theologisches Seminar für<br />

missionarische Jugend- und Gemeindearbeit<br />

in der evangelischen Kirche<br />

und ihr verbundenen freien Werken<br />

und Verbänden. Es wurde 1886 als<br />

„Evangelistenschule“ gegründet.<br />

Auch manche Mitarbeitende Siegerländer<br />

Kirchengemeinden und des<br />

CVJM haben dort ihre Ausbildung<br />

erhalten.<br />

Im Juni fuhren wir mit dem Bus nach<br />

Wetzlar, um das neu ERF-Medienhaus<br />

zu besichtigen.<br />

Der ERF stellt sich auf seiner Internetseite<br />

wie folgt vor: „Damit Menschen<br />

Gott kennenlernen und er ihr<br />

Leben verändert. Das ist unser Mission<br />

Statement, unsere DNA. Das ist<br />

der Grund, warum es den ERF gibt<br />

und warum wir morgens zur Arbeit<br />

kommen. Das ist unser geistlicher<br />

Auftrag und unsere Berufung von<br />

Gott. Dafür suchen wir die besten<br />

medialen Möglichkeiten. Seit über<br />

60 Jahren sind wir in dieser Mission<br />

unterwegs. Mit rund 150 Mitarbeitenden<br />

produzieren und senden wir von<br />

Wetzlar aus Radioprogramme, Fernsehsendungen<br />

und Online-Angebote<br />

24


ins ganze Land. Darüber hinaus fördern<br />

und begleiten wir gemeinsam<br />

mit unserem internationalen Partner<br />

TWR weltweite Medienprojekte.<br />

ERF – Der Sinnsender finanziert<br />

sich fast zu 100% durch die Spenden<br />

seiner Nutzerinnen und Nutzer<br />

sowie Freundinnen und Freunde.<br />

Durch unseren Kostenbeitrag für das<br />

abschließende Kaffeetrinken sowie<br />

eine Spende von zusammen ca. 500<br />

€ brachten wir unseren Dank gegenüber<br />

dem ERF zum Ausdruck.<br />

Wie groß die Sehnsucht der Seniorinnen<br />

und Senioren nach Begegnung<br />

und gemeinsamen Veranstaltungen ist,<br />

wurde uns wieder beim durchgeführten<br />

Grillnachmittag im Juli bewusst.<br />

Etwa 45 Gäste kamen zu diesem<br />

Nachmittag, an dem uns unser langjähriger<br />

„Grillmeister“ Dieter Boch<br />

mit köstlichen Fleisch- und Wurstspezialitäten<br />

vom Grill versorgte.<br />

Anfang August trafen sich ca. 10<br />

wanderfreudige Seniorinnen und Senioren,<br />

um unter der Leitung von Jürgen<br />

Daub fast 2 Stunden auf einem<br />

Rundweg im Bereich der Windräder<br />

und der Aussichtsplattform auf<br />

der Tiefenrother Höhe unterwegs zu<br />

sein. Eine andere Gruppe nutzte die<br />

Zeit zu Gesellschaftsspielen und zum<br />

„Klönen“ in der CVJM-Jugendbildungsstätte.<br />

Den Abschluss bildete<br />

ein gemeinsames Kaffeetrinken bei<br />

bekannt guten Torten, die im wesentlichen<br />

von Gerda Daub gebacken<br />

worden waren.<br />

rund 600 deutschen Frauen erinnern.<br />

Dieser Protest führte schließlich zur<br />

Freilassung von mehreren Tausend<br />

jüdischen Männern, überwiegend<br />

Ehemänner und Väter der Protestierenden.<br />

Im Nikolaiviertel stoppten<br />

wir kurz an der Wirkungsstätte von<br />

Paul Gerhard und Johann Crüger.<br />

Beim Besuch im Reichstag gewährten<br />

uns zwei Mitarbeiterinnen unseres<br />

heimischen Bundestagsabgeordneten<br />

Volkmar Klein einen guten<br />

Einblick in die beeindruckende Vielfalt<br />

der Arbeit unserer Volksvertreter.<br />

Die erlebnisreichen Tage in Berlin<br />

und Potsdam beendeten wir vor unserer<br />

Heimfahrt am Sonntag mit einer<br />

Teilnahme am Gottesdienst im Berliner<br />

Dom.<br />

Da wir einen höheren finanziellen<br />

Zuschuss erhalten hatten, als ursprünglich<br />

erwartet, konnten wir uns<br />

Anfang November noch einmal in<br />

der Jugendbildungsstätte treffen, um<br />

Fotos und Erinnerungen auszutauschen.<br />

Zum Abschluss des Treffens<br />

gab es ein leckeres Abendessen.<br />

Land der 1000 Seen und der dunklen<br />

Wälder, unter diesem Thema stand<br />

der Bildbericht von Dr. Bernhard<br />

Bertelmann im September. Bernhard<br />

Bertelmann und seine Frau hatten<br />

vor einiger Zeit ein Reise in die<br />

Masuren unternommen. Nun hatte B.<br />

Bertelmann die vielfältigen Eindrücke<br />

zu einem Bildbericht verarbeitet.<br />

Mit mehr als 70 Teilnehmenden erreichten<br />

wir an diesem Nachmittag<br />

eine der höchsten Besucherzahlen<br />

bei unseren Treffen in der Jugendbildungsstätte.<br />

Für das anschließende<br />

Kaffeetrinken benötigten wir sogar<br />

noch Kuchen aus der Reserve des<br />

Hauses.<br />

Dass sich die Zahl der Teilnehmenden<br />

noch einmal erhöhen würde,<br />

überraschte uns am 7. Oktober. Unter<br />

dem Thema „Universum – Urknall<br />

– Ursehnsucht“ berichtete der<br />

bekannte Siegener Theologe und<br />

Publizist Günther Klempnauer über<br />

zwei besondere Begegnungen: Erst<br />

vor wenigen Monaten hatte er ein<br />

TV-Gespräch mit dem weltberühmten<br />

Astrophysiker Prof. Dr. Heino<br />

Falcke geführt. In seinen Ausführungen<br />

hatte Prof. Falcke seine Zuschauerinnen<br />

und Zuschauer mit auf eine<br />

spannende Reise genommen durch<br />

das Universum zum Schwarzen<br />

Loch, das er als erster Wissenschaftler<br />

fotografiert hatte.<br />

Außerdem berichtete G. Klempnauer<br />

über seine Begegnung mit dem<br />

US-Astronauten James Irwin, der als<br />

erster Mensch auf dem Mond mit einem<br />

„Auto“ gefahren war. In seiner<br />

PowerPoint-Präsentation stellte der<br />

Theologe sich brisanten Fragen <br />

Am 16. August begaben sich bei herrlichem<br />

Reisewetter unter der Leitung<br />

von Jürgen Daub 29 Seniorinnen und<br />

Senioren schließlich auf eine mehrfach<br />

verschobene Berlinreise. Auf<br />

der Hinreise „begegneten“ wir bei<br />

einer Stadtführung in Weimar u.a.<br />

den bekannten Dichterfürsten Goethe<br />

und Schiller. Nach einem stärkenden<br />

Abendessen im Sophienhof (Nähe<br />

Hackesche Höfe) nahmen die meisten<br />

an einem sehr informativen Stadtspaziergang<br />

teil. Dabei ließen wir<br />

uns in der Rosenstraße an den am 27.<br />

Februar 1943 begonnenen und eine<br />

Woche lang dauernden Protest von<br />

vor der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße in Berlin<br />

25


nach dem Verhältnis von Glaube<br />

und Wissenschaft, u.a.: Wie groß ist<br />

das Universum? Wie ist es entstanden,<br />

und was hat es zu tun mit Glaube,<br />

Liebe und Hoffnung?<br />

Wieder einmal war es G. Klempnauer<br />

gelungen, die mehr als 80 Teilnehmenden<br />

durch seine Ausführungen<br />

zu fesseln. Von der Kollekte der Veranstaltung<br />

konnten wir die Arbeit mit<br />

Waisenkindern in Indien sowie die Arbeit<br />

von Sabatina James unterstützen.<br />

Hauberg, Eisen und Gemeinschaft<br />

– Lebensgrundlage des alten Siegerlandes,<br />

so lautete das Thema unseres<br />

Treffens im November. Dazu hatten<br />

wir den Eiserner Ingenieur und Heimatforscher<br />

Dr. Jochen Grisse eingeladen.<br />

Dr. Grisse ließ in seinen spannenden<br />

Ausführungen nicht nur die<br />

Arbeitswelt unserer Vorfahren neu<br />

lebendig werden. Er betonte auch,<br />

dass das Siegerland trotz seiner abgeschiedenen<br />

Lage im 18. Jahrhundert<br />

der wichtigste Stahllieferant für<br />

Zentraleuropa gewesen sei. Das auf<br />

dieser Grundlage entstandene ganz<br />

eigene Wirtschaftssystem habe bei<br />

den Menschen in der Region Spuren<br />

hinterlassen. Neben interessanten<br />

Details zur historischen Technik<br />

zeigte die PowerPoint-Präsentation,<br />

wie mit der aufkommenden Industrialisierung<br />

der Nährboden entstand,<br />

aus dem die Erweckungsbewegung<br />

hervorging.<br />

Die über 70 Teilnehmenden der<br />

Veranstaltung bedankten sich bei<br />

Dr. Grisse mit einem herzlichen<br />

Applaus. Eine Teilnehmerin meinte<br />

bzgl. der räumlichen Enge in<br />

der Cafeteria, dass man über einen<br />

Anbau nachdenken müsse. Jürgen<br />

Daub sagte ihr, dass Ideen und Pläne<br />

schon existierten.<br />

<br />

Bericht und Fotos: Jürgen Daub<br />

26


Sommerfreizeit in Österreich<br />

Mit dem CVJM Deuz und<br />

Plittershagen in den Bergen<br />

27


28<br />

Am 23.07.23 fuhren wir mit insgesamt<br />

5 Autos nach Saalbach in Österreich.<br />

Zu dem ,,wir‘‘ gehören 23<br />

Teilnehmer und 9 Mitarbeiter.<br />

Von unserer Unterkunft aus konnte<br />

man alles in wenigen Minuten erreichen,<br />

dies bot uns die Möglichkeit<br />

viele Dinge/Aktivitäten zu unternehmen.<br />

Vier von den 13 Tagen waren<br />

Action Tage, an denen für jeden<br />

etwas dabei war. Von spannenden<br />

Museumsbesuchen und aufregenden<br />

Schatzsuchen über Eis Verkostungen,<br />

dem Malen von Kunstwerken auf<br />

dem Berg/vielen Höhenmetern sowie<br />

direkt am Fluss und das Sprengen<br />

der Joker Card bis hin zum Wandern,<br />

Mini-Golf-Spielen, Schwimmen und<br />

noch vielem mehr, war alles dabei.<br />

Nach so viel Action ging es an unserem<br />

vorletzten Abend etwas ruhiger<br />

zu, denn es fand der Gebetsabend<br />

statt. Die Mitarbeiter haben verschiedene<br />

Stationen aufgebaut, an denen<br />

sich jeder einzelne nochmal mit seinem<br />

Verhältnis zu Gott beschäftigen<br />

konnte.<br />

binationen ausprobiert<br />

und natürlich durften auch<br />

ganz viele lustige Fotos<br />

nicht fehlen.<br />

Ich persönlich fand die<br />

Freizeit richtig cool, dadurch,<br />

dass man gemeinsam<br />

isst, singt, Bibelarbeit<br />

macht und einfach Zeit<br />

miteinander verbringt, ist<br />

eine total schöne Gemeinschaft<br />

entstanden, in der<br />

jeder mit seinen persönlichen<br />

Stärken dazu beigetragen<br />

hat, dass wir nach<br />

zwei Wochen so eine coole Gruppe<br />

geworden sind. Die Mitarbeiter<br />

waren sehr kreativ und haben jeden<br />

Tag anders gestaltet, so dass es nie<br />

langweilig wurde. Außerdem waren<br />

sie immer für uns da, wenn wir ein<br />

Anliegen hatten. Ich glaube am besten<br />

fand ich die Bibelarbeiten und<br />

Andachten, weil die mich noch mal<br />

zum Nachdenken angeregt haben<br />

Der letzte Abend war dann nochmal<br />

ein bisschen wilder, denn es fand<br />

eine ,,Zeitreise Party‘‘ statt. Es wurde<br />

viel getanzt, sich gegenseitig Tattoos<br />

gemalt, verschiedene Getränkekomund<br />

mich mit meinem Verhältnis zu<br />

Gott weitergebracht haben. Durch<br />

die Freizeit durfte ich so viele tolle<br />

neue Menschen kennenlernen, wofür<br />

ich total dankbar bin.<br />

Im Nächsten Jahr soll es nach Norwegen<br />

gehen und ein paar Plätze sind<br />

noch frei. Fahr doch mit! Bei Fragen<br />

gerne melden :o)


29


Termine CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

4.-7.<br />

"Bläser- und<br />

Chorleiterschulung"<br />

Januar<br />

Bad Fredeburg<br />

9. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

13. Seniorencafé<br />

"Betrachtungen zur Jahreslosung 2<strong>02</strong>4 Referent:<br />

Pfr. Jens Brakensiek, Holzhausen"<br />

28. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

Februar<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

3. "Werkstatt: Krisenmanagement" CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

3. Seniorencafé<br />

Abenteuer Wildnis – Fotografischer Streifzug<br />

durch Wiesen und Wälder Referent:<br />

Friedhelm Adam, Altenseelbach<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

6. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

16.-18. Jungenschaftsfachtagung CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

24.<br />

"Delegiertenversammlung des<br />

Posaunenverbandes"<br />

25. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

März<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

2. Seniorencafé<br />

"Ausbau und Brückenerneuerung der A45:<br />

Details zur Talbrücke Rinsdorf<br />

Referent: Gunther Noeh, Seelbach"<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

5. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

7.-10.<br />

"KonfiCastle Freudenberg /<br />

Seelbach"<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

14. Treffen der Fachausschüsse CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

22.-28. Einsteigen & Durchstarten CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

30.3.-7.4.<br />

"Junge Erwachsene Freizeit<br />

Dänemark"<br />

April<br />

4.-7. Jungbläserschulung CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

6. Seniorencafé<br />

"Alte und merkwürdige Redewendungen<br />

Referent: Rudolf Keßler,<br />

Niederschelden"<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

7. JVA Gottesdienst JVA Werl<br />

9. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

11.-14.<br />

"KonfiCastle Oberfischbach /<br />

Oberholzklau"<br />

28. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

3.-5. Deutscher ev. Posaunentag Hamburg<br />

Mai<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

4. Seniorencafé Singen mit Jürgen Schumann CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

7. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

9.-12. CVJM Club Camp<br />

12. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

Hinterlandhalle und die Mittelpunktschule<br />

Dautphetal<br />

17.-21. Baumhauscamp CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

30. Jungscharfahrradrallye Sportplatz Wiederstein<br />

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Immer aktuell bleiben: über diesen QR-Code landet<br />

ihr direkt auf dem Terminplan unserer Homepage.<br />

Da ist was los… wir sehen uns!<br />

Juni<br />

7. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

5. (Mi) Seniorencafé Anmeldung bei Jürgen Daub bis 27.05.2<strong>02</strong>4<br />

Besuch mit Führung im Wohnhaus (+<br />

Garten) von K. Adenauer, Rhöndorf;<br />

Fahrt zum Geysir nach Andernach<br />

8.-9. Bezirksjungschartage Dreifachsporthalle Kreuztal<br />

23. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

Juli<br />

2. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

6. Seniorencafé Grillnachmittag<br />

21. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

22.7.-4.8.<br />

Betriebsferien der CVJM-Jugendbildungsstätte<br />

Siegerland<br />

28.7.-11-8. Teenager Freizeit Norwegen<br />

August<br />

1. (Do) Seniorencafé Anmeldung bei Jürgen Daub bis 22.07.2<strong>02</strong>4<br />

Besuch im Forsthaus Hohenroth (Waldlandhaus)<br />

6. (Vorstand) CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

25. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

September<br />

3. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

6.-8.<br />

10.<br />

KonfiCastle Deuz / Drei-<br />

Tiefenbach<br />

Vorstandssitzung zusammen mit<br />

den Westbund Delegierten<br />

11. pack's an-Bewerbertag Bluebox Siegen<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

13.-15. Kreisvertretung CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

27.-29. Delegiertenversammlung<br />

CVJM-Bildungsstätte<br />

Bundeshöhe"<br />

29. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

Oktober<br />

1. Vorstand CVJM-Jugendbildungstätte Siegerland<br />

11.-17. Grundkurs Teil 1 CVJM-Jugendbildungstätte Siegerland<br />

24.-27. Jungbläserschulung CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

1.-5.<br />

"Bundesmitarbeitendentagung"<br />

November<br />

Borkum<br />

8.-10. Grundkurs Teil 2 CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

12. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

30.<br />

Treffen der Freunde &<br />

Förderer<br />

Dezember<br />

CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

3. Vorstand CVJM-Jugendbildungsstätte Siegerland<br />

15. JVA Gottesdienst JVA Attendorn<br />

31


© PublicDomainPictures auf Pixabay<br />

White<br />

Christmas<br />

Liebe Freundinnen und Freunde<br />

unseres CVJM Siegerland,<br />

im Dezember 1942 wurde in den USA<br />

der Film „Holiday Inn“ uraufgeführt.<br />

Darin singt Bing Crosby das Lied<br />

„White Christmas“. Bis heute hat sich<br />

die Single (die Älteren erinnern sich,<br />

was eine Single ist) mehr als 31 Millionen<br />

Mal verkauft.<br />

Jeder kennt das Lied, hört es auf den<br />

Weihnachtsmärkten, im Radio oder<br />

bei anderen Gelegenheiten. Jeweils<br />

die erste Zeile der Strophen kann jeder<br />

mitsingen, aber dann hat die Textsicherheit<br />

seine Grenzen erreicht.<br />

Hier träumt jemand 1942, in einem<br />

Jahr, in dem die USA in den 2. Weltkrieg<br />

eingetreten ist, die Schlacht<br />

um Stalingrad stattfand und der Afrikafeldzug<br />

zu Ende ging, von trivial<br />

klingender, weißer Weihnacht. Kinder<br />

hören im Schnee auf die Glocken der<br />

Schlitten und man erinnert sich beim<br />

Schreiben der Weihnachtskarten an<br />

besinnliche Weihnachten, so wie man<br />

sich die Feiertage eben vorstellt.<br />

Ist es zu banal, zu oberflächlich, sich<br />

solche Weihnachten zu wünschen?<br />

Ich denke nicht. Meine Mutter sagte<br />

vor Weihnachten immer, dass man<br />

sich natürlich alles wünschen dürfe<br />

und ich bin der Ansicht, dass sie<br />

Recht hatte. Es ist ein Privileg, sich<br />

Dinge wünschen zu dürfen, sich ausmalen<br />

zu können, wie eine Situation<br />

besonders schön wird, welche Rahmenbedingungen<br />

zum Gelingen eines<br />

besonderen Moments unbedingt<br />

dazugehören. Schnee zu Weihnachten<br />

wäre ein Traum und würde der kitschigen<br />

„Last Christmas“ Vorstellung<br />

die Krone aufsetzen und das finde ich<br />

gut.<br />

Jeder weiß, dass Äußerlichkeiten,<br />

und dazu gehört der glitzernd weiße<br />

Schnee und die glänzenden Kugeln<br />

am Baum, nicht das normale Leben<br />

sind. Aber darum geht es auch nicht in<br />

der Advents- und Weihnachtszeit. Es<br />

geht um eine besondere Zeit im Jahr.<br />

Viele freuen sich auf die Zeit mit der<br />

ganzen Familie, andere über die ruhigen<br />

Minuten mit einem Buch am Kamin<br />

und andere auf den Gottesdienst<br />

am Heiligabend. Wir feiern die Geburt<br />

unseres Herrn und dieses Ereignis<br />

darf, ja muss unsere Augen erstrahlen<br />

lassen so wie bei den Kindern, die<br />

voller Begeisterung und Erwartung<br />

ihre Geschenke unter dem festlich geschmückten<br />

Baum auspacken.<br />

Ganz gleich was für jeden von uns im<br />

Mittelpunkt steht, ich wünsche uns allen<br />

den Mut, trotz der Unruhe und den<br />

Kriegen um uns herum, Weihnachten<br />

fröhlich und mit viel Glitzer zu feiern<br />

und uns Zeit zu nehmen für die wertvollen<br />

Momente in unserem Leben.<br />

An dieser Stelle bedanke ich mich im<br />

Namen des Vorstandes für die großartige<br />

finanzielle Unterstützung in<br />

diesem Jahr. Auch hier sehen wir in<br />

funkelnde Augenpaare, wenn junge<br />

Menschen nach einer Schulung von<br />

ihren Vereinsvorsitzende Segenworte<br />

empfangen, und begeistert ihre Aufgabe<br />

im CVJM antreten. Jeder Geldbetrag<br />

von Euch ermöglicht uns die<br />

Bildungsangebote im CVJM Siegerland.<br />

Ich freue mich auf<br />

die Herausforderungen<br />

im<br />

Jahr 2<strong>02</strong>4,<br />

viele Begegnungen<br />

im<br />

CVJM und<br />

wünsche<br />

frohe und gesegnete<br />

Weihnachten.<br />

Uwe Nöh

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