Das Ferienland im Schwarzwald - Südkurier
Das Ferienland im Schwarzwald - Südkurier
Das Ferienland im Schwarzwald - Südkurier
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Radt ur<br />
Fahrradführer für den <strong>Schwarzwald</strong>-Baar-Kreis<br />
Ein Produkt<br />
Saison 2007 www.suedkurier.de/freizeit
Einmalig <strong>im</strong> <strong>Schwarzwald</strong>:<br />
16 MTB-TOUREN<br />
unter www.dasferienland.de mit:<br />
Tourenbeschreibung Bildergalerie<br />
zum Ausdrucken Höhenprofi l<br />
Darstellung in GPS-Daten<br />
Google-Earth
Liebe <strong>Südkurier</strong>-Leser,<br />
Früh wie noch nie hat in diesem Jahr<br />
die Radsport-Jahreszeit begonnen. <strong>Das</strong><br />
schöne Wetter schon <strong>im</strong> zeitigen Frühjahr<br />
lockte auf das Zweirad, egal ob für<br />
eine gemütliche Fahrt auf dem Tourenrad,<br />
der sportlichen Variante auf den<br />
groben Stollen des Mountain bikes querfeldein<br />
und rauf und runter oder auf den<br />
schmalen Reifen des Rennrades schnell<br />
über die Straßen <strong>im</strong> <strong>Schwarzwald</strong>-Baar-<br />
Kreis.<br />
Dieser Fahrradführer des SÜDKURIER<br />
möchte sie auf zwei Arten ermuntern,<br />
sich in Ihrer Freizeit dem Radsport zu<br />
widmen. Einmal in der aktiven Form, in<br />
dem sie sich eben selbst auf das Zweirad<br />
schwingen und radelnd sich betätigen. Es<br />
gibt kaum eine gesündere Sportart, bei<br />
der sie nicht nur ihrem Körper etwas<br />
Gutes tun können sondern auch auf umweltverträgliche<br />
Weise ihre Umgebung<br />
kennen lernen. Für diesen Zweck hat der<br />
Fahrradführer wieder eine kleine Auswahl<br />
von Routen in der Region zusammengestellt,<br />
die Ihnen Lust machen sollen, aufs<br />
Rad zu steigen.<br />
Herrliche Landschaften, sportliche Herausforderungen<br />
oder gemütliche Touren<br />
für die ganze Familie haben wir für Sie<br />
zusammengestellt. Dabei die ländliche<br />
Umgebung von Villingen-Schwenningen<br />
berücksichtigt, die Weite der Baar rund<br />
um Donaueschingen aber auch die Berge<br />
und Täler <strong>im</strong> westlichen Teil des Kreises,<br />
wo der <strong>Schwarzwald</strong> uns seine Schönheiten<br />
zeigt. Wer will, kann sogar auf<br />
der Trainingsstrecke von Weltmeisterin<br />
Bianca Knöpfl e seine Kondition testen. Sie<br />
hat uns ihre Lieblingsstrecke verraten.<br />
Neben dieser aktiven Variante des<br />
Radsports, zu der wie sie gerne ermutigen<br />
möchten, warten in diesem Jahr wieder<br />
zahlreiche Radsportereignisse in der<br />
Region auf Sie auch als Zuschauer. Auch<br />
dort ist Vielfalt das Gebot der Stunde. Die<br />
Profi s messen sich in Triberg am 9. Juni<br />
wieder be<strong>im</strong> GP <strong>Schwarzwald</strong>, der als härtestes<br />
Ein-Tagesrennen in Deutschland<br />
gilt. Wer schon einmal die Strecke zur<br />
Geutsche hochgefahren ist, weiß woher<br />
dieses Rundrennen sein Attribut hat.<br />
Nicht minder gefordert sind die Teilnehmer<br />
des <strong>Schwarzwald</strong>-Bike–Marathons,<br />
der am 9. September in Furtwangen<br />
startet und über Berg und Tal in die<br />
Region um Triberg, St. Georgen und<br />
Vöhrenbach führt. Die Langstrecke über<br />
120 Kilometer und 3000 Höhenmeter<br />
wird da zur richtigen Herausforderung.<br />
Auf den insgesamt vier verschiedenen<br />
Strecken ab 42 Kilometer gibt es aber für<br />
jeden Biker die zur Kraft und Kondition<br />
passende Strecke. Wer es gerne noch etwas<br />
ausdauernder mag, kann sich auch<br />
am zweiten Vaude Trans <strong>Schwarzwald</strong><br />
beteiligen. Dort geht es vom 18. bis 25.<br />
August in sieben Etappen von Pforzhe<strong>im</strong><br />
über Schonach quer über den <strong>Schwarzwald</strong><br />
bis an die Schweizer Grenze. Für<br />
Profi - und Hobbymountainbiker ist diese<br />
Tour gedacht.<br />
Wer die schmalen Reifen den Geländeprofi<br />
len vorzieht, ist be<strong>im</strong> RiderMan<br />
in Bad Dürrhe<strong>im</strong> am 21. bis 23. September<br />
richtig. Sowohl Hobbysportler<br />
aber auch Profi s messen dort ihre Kräfte.<br />
Entweder be<strong>im</strong> Straßenrennen über Strecken<br />
von 25 bis 150 Kilometer oder<br />
be<strong>im</strong> Einzelzeitfahren über rund 20<br />
Kilometer. Die kleinen Radler können<br />
be<strong>im</strong> Kinderrennen über drei und sechs<br />
Kilometer erste Erfahrungen sportlicher<br />
Art sammeln. Es ist also genügend geboten,<br />
um sich aktiv oder als Zuschauer dem<br />
Radsport zu widmen, seien Sie dabei.<br />
Wolfgang Fürderer
Liebe Radsportler und Tourenfahrer,<br />
Im Kindesalter habe ich schon angefangen<br />
mit dem Radfahren. Als kleines<br />
Kind haben mich meine Eltern<br />
schon zum Radfahren mitgenommen.<br />
Es wurden Touren in der Umgebung<br />
gemacht. Mein erstes Mountainbikerennen<br />
habe ich mit neun Jahren bestritten<br />
und seither hat mich die Begeisterung<br />
für den Radsport nicht<br />
los gelassen. Heute fi nde ich gerade<br />
unsere Gegend ideal geeignet sowohl<br />
für Rennradtouren aber auch für das<br />
Mountainbiken.<br />
Hier in dieser Region hat meine<br />
sportliche Karriere begonnen. In<br />
ihrem Verlauf habe ich schon viele andere<br />
Gebiete kennen gelernt, doch ich<br />
komme <strong>im</strong>mer wieder gerne in den<br />
<strong>Schwarzwald</strong> zurück Er ist einfach<br />
super, um zu trainieren. Hier<br />
fi nde ich viele kleine, ruhige<br />
Täler, die ich fahren kann<br />
ohne allzu viel Verkehr.<br />
Ich kann hier fl ach<br />
aber auch wellig fahren,<br />
kann aber auch<br />
sehr steile Berge haben,<br />
alles ist drin.<br />
<strong>Das</strong> unterschiedliche<br />
Terrain zieht mich<br />
– Bianca Knöpfl e –<br />
Geboren: 4. Jan. 1985 in Villingen<br />
Wohnort: Hubertshofen<br />
Größe: 168 cm<br />
Augenfarbe: blau<br />
Gewicht: 55 kg<br />
Motto: „Wer kämpft, kann verlieren,<br />
wer nicht kämpft, hat schon verloren.“<br />
Die größten Erfolge:<br />
- Weltmeisterin <strong>im</strong><br />
Einzelzeitfahren der Junioren<br />
2003 in Hamilton Kanada<br />
- Deutscher Meister<br />
Nachwuchs Straße 2004<br />
- Dritter Platz<br />
Europameisterschaft U23<br />
Einzelzeitfahren 2006<br />
He<strong>im</strong>atverein: R.I.G Freiburg<br />
Mannschafts-Bundesliga:<br />
Team Rothaus/Vita Classica<br />
Bad Krozingen<br />
Internet: www.bianca-knoepfl e.de
Bilder: Saskia Straten<br />
<strong>im</strong>mer wieder zurück, neben der Tatsache,<br />
dass hier auch meine familiären<br />
Wurzeln liegen. Meine Lieblingstour<br />
stelle ich Ihnen in dieser Radsport-Beilage<br />
übrigens auch vor.<br />
Hinzu kommt die ideale Lage unserer<br />
Region. <strong>Das</strong> Breisgau mit Freiburg<br />
ist gut zu erreichen ebenso wie auch<br />
der Bodensee. Eine besondere Attraktion<br />
ist natürlich auch der sehr beliebte<br />
Donauradweg, zu dem viele Fahrer in<br />
meiner He<strong>im</strong>atstadt Donaueschingen<br />
starten. Für ambitionierte Radsportler<br />
aber auch Hobby-Fahrer ist in dieser<br />
Gegend alles geboten.<br />
Der Vorteil des Radfahrens liegt für<br />
mich darin, dass man vieles sieht von<br />
der Landschaft bei den Touren und dabei<br />
große Strecken schnell zurücklegen<br />
kann. Er ist für alle Altersklassen geeignet,<br />
gesund und Gelenk schonend und<br />
auch für Eltern mit Kindern durchführbar.<br />
Es gibt also keinen Grund, nicht aufs<br />
Rad zu steigen und ich wünsche Ihnen bei<br />
ihren Touren <strong>im</strong>mer viel Spaß.<br />
Bianca Knöpfl e<br />
Radt ur<br />
Fahrradführer für den <strong>Schwarzwald</strong>-Baar-Kreis<br />
- Impressum -<br />
Radtour<br />
Ein Radsport-Special der <strong>Südkurier</strong><br />
GmbH Medienhaus<br />
Druck:<br />
Druckerei Konstanz GmbH,<br />
werk zwei GmbH<br />
Aufl age:<br />
32.000<br />
Redaktion:<br />
Wolfgang Fürderer<br />
Bilder:<br />
SK-Archiv, Wolfgang Fürderer<br />
Layout und Gestaltung:<br />
Mediapro, AP Villingen<br />
Verantwortung Anzeigen:<br />
Tobias Moseler<br />
Verantwortung Redaktion:<br />
Norbert Trippl<br />
<strong>Südkurier</strong> GmbH Medienhaus,<br />
Bickenstraße 19,<br />
78050 VS-Villingen
Natur und Technik<br />
Ausgangspunkt Villingen: Flugzeugmuseum und Schwenninger Moos liegen an der Strecke<br />
Villingen – Weilersbach - Dauchingen - Zollhaus - Villingen<br />
Natur und Technik verbindet die Fahrradtour,<br />
die von Villingen aus über<br />
den Schwenninger Fluplatz und das<br />
Schwenninger Moos führt.<br />
In der Kreisstadt Villingen starten wir<br />
am Bahnhof, um vorbei am schmucken<br />
Landratsamt kurz auf die Hauptstraße<br />
nach Schwenningen zu wechseln.<br />
Nach wenigen Metern biegen wird<br />
links ab auf einem wenig befahrenen<br />
Weg nach Weilersbach. Den Villinger<br />
Ortsteil durchqueren wir und fahren<br />
weiter auf den Weg nach Dauchingen.<br />
Auch dort geht es direkt durch den<br />
Ort. Wir folgen kurz der Straße nach<br />
Schwenningen, um dann aber am Ortsausgang<br />
nach links auf einen Weg einzubiegen,<br />
der uns geradeaus Richtung<br />
Schwenninger Flugplatz bringt.<br />
Dort lädt das internationale Luftfahrtmuseum<br />
direkt be<strong>im</strong> Flugplatz zu<br />
einer Unterbrechung der Fahrt ein. Es<br />
wurde 1988 gegründet. Rund 40 verschiedene<br />
Flugzeuge sind dort zu sehen,<br />
ausrangierte Exemplare aber auch<br />
fl ugtüchtige Objekte. <strong>Das</strong> Museum<br />
geht auf eine Initiative von Manfred<br />
Pfl umm zurück, der seit vielen Jahren<br />
Flugzeuge für andere Museen restauriert<br />
oder nachbaut. Zu sehen sind<br />
unter anderem Flugzeuge der Marken<br />
Dornier, Albatros, Fokker, Lockheed<br />
und Piaggio. Geöffnet ist das Museum<br />
<strong>im</strong> Sommer täglich von neun bis 19<br />
Uhr.<br />
Vom Flugplatz aus folgen wir kurz<br />
der Strecke nach Mühlhausen. Bevor<br />
wir den Ortsteil erreichen, biegen wird<br />
aber auf den Weg nach rechts ab und<br />
radeln am Roten Berg vorbei durch<br />
den Wald am Türmleberg zum Naturschutzgebiet<br />
Schwenninger Moos.<br />
Der dort vorhandene Torf wurde seit<br />
1763 über 200 Jahre lang mit Unterbrechungen<br />
abgebaut. Der Torf wurde als<br />
Brennstoff benützt. Dazu wurde das<br />
Gelände entwässert, was zum Zusammenbruch<br />
des verbliebenen Moorkörpers<br />
führte. Immer stärker setzten sich<br />
moorfremde Pfl anzen durch und verdrängten<br />
die moortypische Flora und<br />
Fauna. 1976 machte das Garten- und<br />
Friedhofsamt auf diese drohende Entwicklung<br />
aufmerksam und seit 1980<br />
wurde Schritte zur Rettung des Gebiets<br />
eingeleitet. Die vorhandenen Entwässerungsgräben<br />
wurden zugeschüttet,<br />
um so den Wasserspiegel wieder anzuheben.<br />
Die Folge davon ist das gewünschte<br />
Absterben der Bäume durch<br />
Sauerstoffmangel an den Wurzeln und<br />
die <strong>im</strong>mer noch andauernde Rückverwandlung<br />
in das typische Moor. Gerade<br />
einmal einen Mill<strong>im</strong>eter wächst der<br />
Torfkörper pro Jahr. Auf dem herrli-<br />
Natur und Technik verbindet die Fahrradtour,<br />
die von Villingen aus über den<br />
Schwenninger Flugplatz und das<br />
Schwenninger Moos führt. Der Aussichtsturm<br />
bietet einen herrlichen Überblick über das<br />
Moos. Einen Einblick in das Moor bietet<br />
auch der Rundweg, der mit dem Fahrrad<br />
ausgezeichnet zu befahren ist.
VS-Villingen<br />
VS-Weilersbach<br />
Zollhaus<br />
chen Rundweg um das Moos ist ein<br />
beeindruckender Einblick von dem<br />
Naturschutzgebiet zu gewinnen.<br />
Der Weg führt weiter zum Zollhaus,<br />
wo Möglichkeit zur Einkehr besteht,<br />
ehe es auf dem Zollhäusleweg zurück<br />
nach Villingen geht. (fue)<br />
VS-Schwenningen<br />
Moos<br />
Dauchingen<br />
- Streckendaten -<br />
Eichhof<br />
Flugplatz<br />
Startpunkt: Villingen Bahnhof<br />
Am Streckenrand: Schwenninger<br />
Moos und Flugzeugmuseum<br />
Streckenlänge: 26 km
Den Profi s bleibt eine Runde erspart<br />
GP Triberg-<strong>Schwarzwald</strong> mit starker Besetzung - Zwei neue Jedermann-Rennen<br />
Als härtestes Eintagesrennen Deutschlands<br />
hat jüngst Tribergs Bürgermeister<br />
Gallus Strobel den Grand Prix<br />
Triberg-<strong>Schwarzwald</strong> bezeichnet. Am<br />
Samstag, 9. Juni 2007, ist es wieder<br />
soweit und die Profi s hetzen wieder<br />
den Anstieg zur Geutsche hoch.<br />
D och<br />
fast scheint es so, als hätten die<br />
Veranstalter ein wenig Mitleid mit<br />
den Männern auf den Rädern. Statt sieben<br />
Runden sind auf der Strecke zwischen<br />
Triberg und St. Georgen in diesem<br />
Jahr nur sechs zu bestreiten. Der Vertreter<br />
des UCI, des internationalen Radsport-<br />
verbandes, hat Veranstalter Rik Sauser<br />
wissen lassen, dass das Rennen „sehr, sehr<br />
schwer“ sei. Eine Runde weniger, so sein<br />
Vorschlag, wäre deshalb nicht schlecht.<br />
Dem Wunsch ist man nun in diesem Jahr<br />
nachgekommen. Statt 161 Kilometer sind<br />
nun nur noch rund 138 zurückzulegen.<br />
- Zeitplan -<br />
Freitag, 8. Juni<br />
19.30 Uhr<br />
Bergzeitfahren an der Geutsche für<br />
Jedermann über 4,5 Kilometer<br />
Samstag, 9. Juni<br />
10.30 Uhr<br />
Vorstellung der Fahrer<br />
11.30 Uhr<br />
Start Profi rennen auf dem<br />
Marktplatz über sechs Runden,<br />
Zielankunft etwa 15.10 Uhr,<br />
anschließend Siegerehrung<br />
Ca. 14.50 Uhr<br />
Start Jedermannrennen über<br />
ein, zwei oder drei Runden auf<br />
der Profi strecke<br />
Sonntag, 10. Juni<br />
7.00 Uhr<br />
Start zum Radmarathon<br />
Feldbergrunde über 258 Kilometer<br />
9.00 Uhr<br />
Start Radmarathon Kandelrunde<br />
über 180 Kilometer<br />
11.00 Uhr<br />
Start Radmarathon<br />
Hexenlochrunde über 114 Kilometer<br />
14.30 bis 19 Uhr<br />
Zieleinlauf der Marathon-<br />
Wettbewerbe sind kostenlos!
GP-TRIBERG<br />
STRECKENVERLAUF<br />
Triberg<br />
Greutsche<br />
max. 19 %<br />
Fuchsfalle<br />
Begeistert sind die Veranstalter,<br />
die Brüder Kai und Rik<br />
Sauser von den bereits<br />
eingegangenen Anmeldungen.<br />
Namentlich<br />
gemeldet sind vom<br />
Team Gerolsteiner<br />
bereits die beiden Stars<br />
des Teams, Stefan Schumacher<br />
und Davide Rebellin.<br />
Der Deutsche gilt als einer der<br />
erfolgreichsten und interessantesten<br />
Fahrer <strong>im</strong> Weltradsport. Zwei<br />
Etappensiege bei der Giro d’Italia<br />
sowie der Gesamtsieg der beiden<br />
Protour-Rennen Eneco Tour und<br />
Polenrundfahrt 2006 haben<br />
ihm dieses Attribut eingebracht.<br />
<strong>Das</strong> große<br />
Nußbach<br />
Sommerau<br />
Brigach<br />
St. Georgen<br />
max. 10 %<br />
Ziel des Nürtingers ist in diesem Jahr<br />
die Weltmeisterschaft vor der eigenen<br />
Haustür Ende September in Stuttgart,<br />
wo er sich den Titel sichern will.<br />
Im Gegensatz zum 25-jährigen<br />
Schuhmacher ist Teamkapitän Rebellin<br />
ein alter Hase <strong>im</strong> Profi radsport. Er<br />
fährt bereits seine 16. Profi saison und<br />
zählt nicht nur zu den erfolgreichsten<br />
sondern auch beständigsten Akteuren.<br />
2004 schrieb er Radsportgeschichte,<br />
als er innerhalb einer Woche das Amstel<br />
Gold Race, Lüttich - Bastogne<br />
–Lüttich und den Flèche<br />
Wallonne gewinnen konnte.<br />
Ein Erfolg, der nicht<br />
mal dem großen Eddy<br />
Merckx<br />
vergönnt war. Kein Wunder, dass die<br />
Organisatoren die Meldung diese Duos<br />
als „Super-Nachricht“ feiern.<br />
Doch nicht nur das Profi -Rennen<br />
am Samstag verspricht ein Erfolg zu<br />
werden, auch die Anmeldungen für die<br />
Jedermann-Wettbewerbe können sich<br />
sehen lassen. Für den Radmarathon<br />
am Sonntag über 114, 180 oder 258<br />
Kilometer sind bereits doppelt so viele<br />
Teilnehmer eingeschrieben als zum<br />
gleichen Zeitpunkt zuvor. Und hervorragend<br />
angenommen werden<br />
bislang auch die beiden neuen<br />
Wettbewerbe: <strong>Das</strong> Bergzeitfahren<br />
für Jedermann<br />
am Freitag<br />
und das Straßenrennen<br />
am Samstag.<br />
Letzteres fi ndet<br />
auf dem gleichen Kurs<br />
wie das Profi rennen<br />
statt. Gestartet wird nach<br />
der fünften Zieldurchfahrt<br />
der Profi s, so dass sich die<br />
beiden Gruppe nicht ins<br />
Gehege kommen.<br />
Weitere Infos zum<br />
GP Triberg-<strong>Schwarzwald</strong><br />
<strong>im</strong> Internet unter<br />
www.gp-tribergschwarzwald.de.<br />
(fue)
Gesund radeln und essen<br />
Ratschläge für das richtige Rad und passende Ernährung<br />
Radfahren ist gesund, darüber sind<br />
sich alle Experten einig. Es stärkt Körper<br />
und Seele gleichermaßen, auf zwei<br />
Rädern sich fortzubewegen. <strong>Das</strong> Herzinfarktrisiko<br />
reduziert sich um mehr als<br />
50 Prozent, der Körper baut negatives<br />
Cholesterin ab, die Gelenke <strong>im</strong> Fuß und<br />
das Knie werden deutlich entlastet, die<br />
Herzfrequenz und der Blutdruck sinken.<br />
Um die genannten Effekte noch besser<br />
zur Geltung zu bringen, sollte<br />
bei der Auswahl des Rads einiges beachtet<br />
werden. Entscheidend ist, dass<br />
das Rad auf den Fahrer genau eingestellt<br />
ist. Im Geschäft sollte deshalb die<br />
Körpergröße ermittelt werden, um die<br />
richtige Rahmengröße auszuwählen.<br />
Auch die richtige Einstellung von Sattel<br />
und Lenkrad ist von Bedeutung und<br />
sollte mit Sorgfalt erfolgen, damit das<br />
Fahren auch Spaß macht.<br />
Die neueste Entwicklung in diesem<br />
Bereich ist das so genannte Body<br />
Scanning. Dabei wird der Fahrer elektronisch<br />
vermessen und die Angaben<br />
anschließend auf die Maschine übertragen,<br />
so dass eine nahezu perfekte<br />
Abst<strong>im</strong>mung möglich ist.<br />
Besondere Aufmerksamkeit sollten<br />
Menschen mit Rückenproblemen<br />
der Federung widmen. Gut gefederte<br />
Sattelstützen können die Rücken belastenden<br />
Stöße um bis zu 70 Prozent<br />
lindern.<br />
Eine große Rolle spielt be<strong>im</strong> Sport<br />
auch die Ernährung. An vorderster<br />
Stelle steht be<strong>im</strong> Sport selbst das Trinken.<br />
Wer unterwegs ist, sollte <strong>im</strong>mer<br />
rechtzeitig den Flüssigkeitsverlust ausgleichen<br />
und zwar bevor er Durst verspürt.<br />
<strong>Das</strong> wertvollste Getränk ist nach<br />
Ansicht der Fachleute noch <strong>im</strong>mer Apfelsaftschorle<br />
in einer Mischung 1:1.<br />
Be<strong>im</strong> Essen hält vor allem eine vollwertige<br />
Ernährung fi t. Frisches Obst und<br />
Gemüse sind von besonderer Bedeutung.<br />
Für Zwischendurch darf es auch<br />
mal ein Müsli oder<br />
eine Fruchtschnitte<br />
sein. Vor vielen Langstreckenrennen<br />
laden<br />
die Veranstalter am<br />
Vorabend auch<br />
zur Nudelparty<br />
ein, um den<br />
Körper ausreichend<br />
mit<br />
Kohlehydraten<br />
zu versorgen.<br />
(fue)<br />
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www.Donaueschingen.de<br />
Tourismus- & Sportamt, Karlstr. 58, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771 857221, Fax 857228, www.donaueschingen.de, tourist.info@donaueschingen.de
Profi s radeln um Sparkassencup<br />
Schwenninger Radsportnacht fester Bestandteil <strong>im</strong> Kalender<br />
Der Sparkassencup in VS-Schwenningen<br />
hat seinen Platz <strong>im</strong> Veranstaltungskalender<br />
fest eingenommen.<br />
Bereits seit 1999 fahren die weltbesten<br />
Radprofi s um das begehrte rote<br />
Siegertrikot des Titelsponsors Sparkasse<br />
<strong>Schwarzwald</strong>-Baar mit seinen<br />
Verbundpartner LBS, SV-Sparkassen-<br />
Versicherung und DEKA Investmentfonds.<br />
Gemeinsam mit dem Einkaufszentrum<br />
City-Rondell in Schwenningen<br />
war die Sparkassen-Finanzgruppe bei<br />
der Geburtsstunde des Sparkassencup<br />
<strong>im</strong> Jahr 1999 bereits mit dabei. Damals<br />
war auch schon Erik Zabel am Start,<br />
der 1999 noch für das Team Telekom<br />
und mittlerweile für das neue Team<br />
Milram startet. In sieben Jahren war<br />
Zabel fünf Mal am Start in Schwenningen,<br />
was als Qualitätszeugnis für diese<br />
Veranstaltung zu werten ist.<br />
Auch am Montag, 11. Juni, erleben<br />
die Zuschauer in Schwenningen<br />
all das, was den Sparkassencup seit Jahren<br />
auszeichnet:<br />
Die Stars des Radsports über mehrere<br />
Stunden zum Anfassen erleben,<br />
Schumacher, Zabel & Co. in der VIP-<br />
Lounge oder bei Autogrammstunden<br />
treffen, ein Glas Prosecco in der VIP-<br />
Lounge bei Start und Ziel, ein Bier <strong>im</strong><br />
Gastrobereich des Hockenparkplatzes<br />
oder nach dem Rennen bei der Rothaus-After-Race-Party<br />
in der „Expressguthalle<br />
<strong>im</strong> Café Ostbahnhof. Spannende<br />
Atmosphäre zusammen mit<br />
Freunden und Bekannten genießen,<br />
das ist das Markenzeichen des Sparkassencups.<br />
(fue)<br />
Start/Ziel<br />
Harzerstraße<br />
August-Reitz-Straße<br />
Kronenstraße<br />
Fiedrich-Ebert-Straße<br />
Karlstraße<br />
(nur Bambinirennen)<br />
Erzberger Straße<br />
- Zeitplan -<br />
ab 16.00 Uhr...<br />
öffnet das Rahmenprogramm zum<br />
SparkassenCup mit Cycling-Messe,<br />
Bewirtung, Kinder-Hüpfburg, etc.<br />
18.00 Uhr...<br />
Bambini-Radrennen<br />
über 4 Runden à 0,9 km = 3,6 km;<br />
getrennte Wertung in drei Altersklassen:<br />
Jahrgänge 95/96<br />
Jahrgänge 97/98<br />
Jahrgang 99 und jünger<br />
ab 18.30 Uhr...<br />
Einzelzeitfahren der Radprofi s<br />
präsentiert vom City-Rondell<br />
Schwenningen über 1 Runde = 1200 m;<br />
gleichzeitig Fahrervorstellung und<br />
Interviews mit den Topfahrern der<br />
Veranstaltung; Siegerehrung des<br />
Einzelzeitfahrens <strong>im</strong> Anschluss<br />
20.00 Uhr...<br />
8. SparkassenCup der Radprofi s<br />
präsentiert von der Sparkassen-<br />
Finanzgruppe über 60 Runden à<br />
1,2 km mit Gesamtdistanz von 72 km<br />
ca. 21.45 Uhr...<br />
Siegehrung des Eliterennens und<br />
Interview mit den drei Erstplazierten<br />
<strong>im</strong> Anschluss bis in die<br />
Morgenstunden...<br />
Rothaus-After-Race-Party in der<br />
Expressguthalle/Café Ostbahnhof<br />
Schwenningen<br />
EINTRITT FREI – das Radrennen<br />
und die Rothaus-After-Race-Party<br />
sind kostenlos!
Bodensee, 7 Tage, ab Friedrichshafen rund um den Bodensee, DZ/ÜF,<br />
Termine täglich bis 20.10.07, p.P.<br />
ab € 492,-<br />
Bodensee, 9 Tage, ab Bregenz rund um den Bodensee, DZ/ÜF,<br />
Termine täglich bis 20.10.07, p.P.<br />
ab € 558,-<br />
Bayrische Seen, 7 Tage, München – Murnau – Garmisch – Bad Tölz,<br />
DZ/ÜF, Termine Do. + Sa. bis 13.10.07, p.P.<br />
ab € 585,-<br />
Donauradweg, 8 Tage, Donaueschingen – Ulm, DZ/ÜF, Termine Fr. –<br />
So. bis 30.09.07, inkl. Bahnrückfahrt, p.P.<br />
ab € 435,-<br />
a<br />
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Bad Dürrhe<strong>im</strong> Friedrichstr. 2 Tel. (0 77 26) 50 11<br />
Donaueschingen Karlstraße 41 Tel. (07 71) 8 30 40<br />
Furtwangen Friedrichstr. 3 Tel. (0 77 23) 9 35 00<br />
Konstanz Rosgartenstr. 23 Tel. (0 75 31) 1 31 00<br />
Oberndorf Hauptstr. 23 Tel. (0 74 23) 92 90 90<br />
Rottweil Hochbrücktorstr. 28 Tel. (07 41) 5 38 80<br />
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Elberadweg, 8 Tage, Dresden – Wittenberg, DZ/ÜF, Termine täglich bis<br />
31.10.07, p.P.<br />
ab € 429,-<br />
Venetien-Tour, 8 Tage, Venedig – Vicenza – Abano, DZ/ÜF, Termine Fr.<br />
– So. bis 30.09.07, p.P.<br />
ab € 545,-<br />
Toskana, 8 Tage, Montecatini – Pisa – Siena – Florenz, DZ/ÜF, Termine<br />
Sa. bis 30.06. + 25.08.-06.10.07, p.P.<br />
ab € 682,-<br />
Provence, 7 Tage, Orange – Côtes du Rhône – Avignon, DZ/ÜF,<br />
Termine Sa. bis 30.06. + 25.08.-06.10.07, p.P.<br />
ab € 560,-<br />
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Schramberg Hauptstr. 21 Tel. (0 74 22) 9 52 50<br />
St. Georgen Gerwigstr. 28 Tel. (0 77 24) 9 17 00<br />
Triberg Hauptstr. 62 Tel. (0 77 22) 8 68 60<br />
Tuttlingen Wilhelmstr. 16 Tel. (0 74 61) 96 62 20<br />
VS-Schwenningen In der Muslen 2 Tel. (0 77 20) 8 51 50<br />
VS-Villingen Rietstr. 27 Tel. (0 77 21) 9 88 00
Zeitgenössische Kunst und He<strong>im</strong>atgeschichte<br />
Tour rund um Triberg und St. Georgen bietet auch landschaftliche Höhepunkte<br />
Triberg - Nußbach - Sommerau - Gasthaus „Staude” – St. Georgen - Schönwald - Escheck - Furtwängle - Schonach - Triberg<br />
Triberg mit seinen Wasserfällen und<br />
dem <strong>Schwarzwald</strong>museum ist Start<br />
für die Tour über die <strong>Schwarzwald</strong>höhen.<br />
Angesichts einiger Kräfte zehrender<br />
Anstiege sollte man eine Besichtigung<br />
der beiden Sehenswürdigkeiten<br />
vielleicht an den Anfang der Radtour<br />
legen. Denn wie <strong>im</strong> <strong>Schwarzwald</strong> üblich<br />
geht es öfters mal Berg rauf und<br />
runter.<br />
D ies<br />
beginnt gleich zum Auftakt,<br />
wenn durch das Nußbacher Vordertal<br />
parallel zur Bundesstraße 33<br />
die Sommerau (875 Meter) erklommen<br />
wird. Oben angekommen geht<br />
es links ab Richtung Gasthaus Staude<br />
und über die Hochwälder Höhe in die<br />
Bergstadt St. Georgen. Im dortigen<br />
Phonomuseum <strong>im</strong> Rathaus geben die<br />
ausgestellten Geräte einen Einblick in<br />
diesen traditionsreichen Bereich der St.<br />
Georgener Industriegeschichte. Beginnend<br />
mit dem 1877 erfundenen Edison<br />
Phonographen über das Grammophon<br />
bis zur HiFi-Stereoanlage wird die Entwicklung<br />
dokumentiert. <strong>Das</strong> seit 1972<br />
bestehende Museum entstand aus<br />
Privatsammlungen zweier St. Georgener<br />
Bürger, die beide bei den damals<br />
führenden Unternehmen in diesem<br />
Bereich, Perpetuum Ebner und Dual,<br />
arbeiteten. Geöffnet ist das Museum<br />
Montag bis Freitag von neun bis 12.30<br />
und 14 bis 17 Uhr.<br />
Ebenfalls einen Besuch wert ist das<br />
He<strong>im</strong>atmuseum „Schwarzes Tor“. In<br />
einem Bauernhaus aus dem 19. Jahrhundert<br />
gilt es die Lebensweise vergangener<br />
Zeiten zu entdecken. Unter<br />
anderem eine Bauernstube, eine Schlafkammer<br />
sowie eine Uhrmacherwerkstätte<br />
sind dort zu sehen. <strong>Das</strong> Museum<br />
ist aber nur samstags von 13 bis 16 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Berühmtheit hat die Bergstadt<br />
in jüngster Zeit aber auch durch die<br />
Kunstsammlung Grässlin erlangt, die<br />
in einem privaten Museum nur wenige<br />
Meter vom Schwarzen Tor entfernt<br />
untergebracht ist. Dort sind unter anderem<br />
Werke von Martin Kippenberger<br />
und anderen zeitgenössischen Künstlern<br />
zu sehen.<br />
Die Tour führt weiter am Klosterweiher<br />
vorbei steil den Bösinger Winkel<br />
hoch und von dort über den Kesselberg<br />
am Galgen, einer historischen Richtstätte,<br />
vorbei nach Schönwald. Von der<br />
Ortsmitte des heilkl<strong>im</strong>atischen Kurortes<br />
führt der Weg erneut steil hoch zur<br />
Ein idyllischer Ort zum Verweilen und<br />
einer der landschaftlichen Höhepunkte der<br />
Triberg Radtour. Der Blindensee bei<br />
Schonach, um den sich manche Sage rankt.
Furtwängle<br />
Blinder See<br />
Schonach<br />
Schönwald<br />
Escheck<br />
Escheck (1057 Meter), wo es recht abgeht<br />
zur Rehaklinik Katharinenhöhe.<br />
Über das Furtwängle führt die Tour<br />
ins Naturschutzgebiet Blindensee. Einen<br />
Abstecher zu diesem idyllischen<br />
Hochmoor sollte der Radfahrer bei<br />
aller Eile keinesfalls verpassen. Wollgras,<br />
Krüppelkiefer und weitere seltene<br />
Pfl anzen sind dort zu bewundern. Vor<br />
allem aber sollte man die St<strong>im</strong>mung<br />
des kleinen Sees auf sich wirken lassen,<br />
die vielleicht auch Ausgangspunkt von<br />
so mancher Sage ist, die sich um den<br />
Blindensee rankt.<br />
Triberg<br />
Nußbach<br />
Gasthaus<br />
„Staude“<br />
Kesselberg<br />
Sommerau<br />
Bösingers<br />
Winkel<br />
St. Georgen<br />
Vom 1. Juni bis 31. August 2007<br />
Die Weiterfahrt führt nach Schonach,<br />
He<strong>im</strong>at von zahlreichen erfolgreichen<br />
Wintersportlern wie Urban<br />
Hettich, Hans-Peter Pohl und jüngst<br />
Georg Hettich. Be<strong>im</strong> Ortsausgang Richtung<br />
Triberg lockt noch die weltgrößte<br />
Kuckucksuhr zu einer letzten Pause,<br />
ehe man wieder Triberg erreicht. (fue)<br />
- Streckendaten -<br />
Fahr mit – bleib fit!<br />
www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de<br />
Startpunkt: Triberg Wasserfälle<br />
Am Streckenrand: Kunstsammlung<br />
Grässlin und Blindensee<br />
Streckenlänge: 39 km<br />
Es gibt tolle Preise<br />
zu gewinnen, z. B.<br />
● eine Ballonfahrt<br />
für das Team,<br />
● AMEROPA-Städteaufenthalt<br />
für 2 Personen <strong>im</strong> 4*-Hotel,<br />
● eine Woche Italien<br />
für das Team,<br />
● 16 hochwertige Citybikes<br />
und vieles mehr…
Gut vorbereitet auf die Tour<br />
Radführer und Karten machen es leicht, den richtigen Weg zu fi nden<br />
Wenn einer eine Reise macht, dann<br />
kann er was erleben. Damit dieses alte<br />
Sprichwort sich nur <strong>im</strong> positiven Sinne<br />
bewahrheitet, sollte sich ein Radfahrer<br />
auf seine Tour entsprechend vorbereiten.<br />
Dazu zählt in erster Linie natürlich<br />
ein Check des Zweirades, damit man<br />
keine böse Überraschung erlebt mit<br />
schlecht oder gar nicht funktionierenden<br />
Bremsen oder defekter Beleuchtung.<br />
Aber auch ein Blick in einen Radführer<br />
sollte nicht fehlen.<br />
D enn<br />
um auf der Reise was zu erleben<br />
aber auch <strong>im</strong>mer die richtige<br />
Strecke zu fi nden, ist entsprechende<br />
Literatur und Kartenmaterial von Bedeutung.<br />
Die wachsende Beliebtheit<br />
von Fahrradtouren hat hier zu einer<br />
großen Auswahl geführt. Kaum eine<br />
Tour, die es nicht <strong>im</strong> Detail beschrieben<br />
gibt. Alles ist zu haben, vom Bodensee–<br />
und Donauradweg, Neckarweg<br />
oder Aare-Radweg. Auch an Rhein und<br />
Mosel kann sich der Zweiradfahrer mit<br />
literarischer Unterstützung tummeln.<br />
Alles <strong>im</strong> handlichen Format, damit das<br />
Material auch auf der Fahrt selbst mitgeführt<br />
werden kann.<br />
Dennoch sollte man für die gründliche<br />
Planung auch schon vor der Tour<br />
einmal einen Blick in den Führer werfen.<br />
Weil sie in der Regel auch Hinweise auf<br />
Sehenswürdigkeiten enthalten, kann so<br />
auch schon einmal die eine oder andere<br />
Pause eingeplant werden. (fue)<br />
Aktuelle<br />
Sportmode<br />
Aktuelle<br />
Bademoden<br />
Kosmetik und Parfümerie
FERIENLAND SCHWARZWALD<br />
– BIKERLAND –<br />
Touren vorab <strong>im</strong> Internet planen und sich die GPS-Daten herunterladen<br />
Seit dem Jahr 2000 hat sich <strong>im</strong> <strong>Ferienland</strong> <strong>Schwarzwald</strong> rund um die herrlichen Urlaubsorte Triberg,<br />
Schonach, Schönwald, Furtwangen und St. Georgen ein MTB-Gebiet der Extraklasse entwickelt. Mit<br />
über 400 Kilometern an ausgewiesenen Touren und eingebunden in das riesige Streckennetz des<br />
<strong>Schwarzwald</strong>es ist das <strong>Ferienland</strong> mittlerweile sicher mehr als ein Gehe<strong>im</strong>tipp in der „Bike-szene“.<br />
Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch der <strong>Schwarzwald</strong>-Bike-Marathon der jährlich mit über 1000<br />
Teilnehmern in Furtwangen stattfi ndet. Einige sind schon das zehnte Mal in Serie dabei und erleben<br />
den wohl härtesten Marathon Süddeutschlands. Rennradfreunde kommen jährlich Anfang Juni<br />
be<strong>im</strong> GP-Triberg-Schwarzald auf ihre Kosten. Internationale Topfahrer messen sich hier auf einem der<br />
schwersten Tagesklassiker Deutschlands.<br />
Der <strong>Schwarzwald</strong>-Bike-Cross von Pforzhe<strong>im</strong> nach Basel führt auch durch das <strong>Ferienland</strong>. Auf weiteren<br />
Touren von leicht bis sportlich anspruchsvoll begegnet man einzigartigen Landschaften mit tiefen<br />
Tälern, klappernden Mühlen, urigen Gasthäusern zum Einkehren und fahrradfreundlichen “Bett &<br />
Bike“ - Gastgebern. Kleine Kapellen am Wegesrand besichtigen, echt Schwarzwälderisch „Vespern“,<br />
die Füße in den Donauquellen kühlen...<br />
Kurzum: sportliche Entspannung und ein tolles Bike-Erlebnis <strong>im</strong> Naturpark Südschwarzwald.<br />
Die besten MTB- und Wandertouren sind jetzt auch <strong>im</strong> Internet downloadbar mit GPS-Daten und<br />
detaillierten Routenbeschreibungen unter www.dasferienland.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Ferienland</strong><br />
<strong>im</strong> <strong>Schwarzwald</strong><br />
Hauptstr. 6<br />
78136 Schonach<br />
Tel. 07722/964810<br />
Info@dasferienland.de<br />
www.dasferienland.de<br />
BIKER WELCOME:<br />
08. – 10. 06. 2007:<br />
GP Triberg-<strong>Schwarzwald</strong> mit<br />
Jedermannrennen<br />
22. – 23. 08. 2007:<br />
Vaude Trans <strong>Schwarzwald</strong><br />
in Schonach<br />
09. 09. 2007:<br />
<strong>Schwarzwald</strong>-Bike-Marathon<br />
in Furtwangen
adsporttermine 2007<br />
ai<br />
Mai<br />
Rothaus Forestmann<br />
ountainbike<br />
Mai<br />
aden-Württembergische<br />
raßenmeisterschaften in<br />
eltern-Ellmendingen<br />
. Mai<br />
mmerbahnmeisterschaften<br />
ngen<br />
. Mai<br />
eutsche Bergmeisterschaften<br />
it Bundesliga U23,<br />
auen und Junioren<br />
amsau bei Berchtesgaden<br />
. Mai<br />
ter. Haltinger Rundstreckenrennen<br />
eil am Rhein<br />
. Mai<br />
und um die Neue Messe<br />
iedrichshafen<br />
17. Mai<br />
29. Rund um die Sonnhalde<br />
March-Holzhausen<br />
17. Mai<br />
Tübinger Campus Kriterium<br />
LBS-Cup Tübingen<br />
19. Mai<br />
Intern. MTB Cross-Country-Bundesliga<br />
4. Lauf Albstadt-Tailfi ngen<br />
19. Mai<br />
7. Bühlertaler Hill-Cl<strong>im</strong>b-Race<br />
2. Lauf zum Schwarzwälder Tälercup<br />
20. Mai<br />
5. Meckeshe<strong>im</strong>er Straßenrennen<br />
Meckeshe<strong>im</strong><br />
24. Mai<br />
Nationales Steherrennen<br />
(Badischer Radsportverband noch<br />
nicht ausgeschrieben)<br />
28. Mai<br />
48. Leo-Wirth-Straßerennen Merdingen<br />
30. Mai<br />
28. Bayern-Rundfahrt<br />
Garmisch-Patenkirchen<br />
Juni<br />
3. Juni<br />
Großer Preis von Kirchhe<strong>im</strong>-Teck<br />
3. Juni<br />
Deutsche Meisterschaft<br />
1-er-Straßenfahren Männer U23<br />
mit Radbundesliga Männer U23<br />
Stuttgart<br />
7. Juni<br />
Rund um die Radrennbahn Singen<br />
7. Juni<br />
Baden-Württembergische<br />
Bahnmeisterschaften Männer/Frauen<br />
(noch nicht ausgeschrieben)<br />
8. Juni<br />
GP Triberg<br />
8. Juni<br />
1. Teil der iinternationalen<br />
Vier-Bahnen-Tournee<br />
(noch nicht ausgeschrieben)<br />
9. Juni<br />
2. Teil der internationalen<br />
Vier-Bahnen-Tournee<br />
(noch nicht ausgeschrieben)
10. Juni<br />
Rund um de Kirchberg Hofweier<br />
11. Juni<br />
Sparkassen-Cup<br />
Schweninger Radnacht<br />
VS-Schwenningen<br />
17. Juni<br />
Black Forest Ultra Bike Marathon<br />
(noch nicht ausgeschrieben)<br />
17. Juni<br />
51. Radklassiker Reute<br />
23. Juni<br />
31. Konstanzer City-Radrennen<br />
Konstanz<br />
30. Juni<br />
Rund ums Rastatter Rathaus<br />
Rastatt<br />
Juli<br />
1. Juli<br />
42. Rundstreckenrennen<br />
in Ebringen<br />
(noch nicht ausgeschrieben)<br />
7. Juli<br />
Kriterium Rheinfelden<br />
8. Juli<br />
MTB-Challenge 2007<br />
(noch nicht ausgeschrieben)<br />
14. Juli<br />
Jeantex Bike Trans Alp<br />
15. Juli<br />
Baden-Württembergische<br />
Bahnmeisterschaften der Schüler<br />
15. Juli<br />
6. Bad Krotzinger Rothaus<br />
Radsportwoche für Senioren<br />
Bad Krotzingen<br />
28. Juli<br />
Rothaus MTB-Super-Cup<br />
MTB-Bundesliga<br />
August<br />
12. August<br />
Radrenntag am Kaierstuhl Wyhl<br />
19. August<br />
Vaude Trans <strong>Schwarzwald</strong> Pforzhe<strong>im</strong><br />
22. August<br />
Rothaus Regio-Tour International<br />
September<br />
2. September<br />
Münstertäler Cross Country 2007<br />
2. September<br />
Großer Preis der Sparkasse<br />
<strong>Schwarzwald</strong>-Baar<br />
8. September<br />
Großer Preis der Sparkasse<br />
anlässlich „Ride am Rhein“<br />
8. September<br />
Grenzlandkriterum Bad Säckingen<br />
22. September<br />
Rothaus RiderMan<br />
Einzelzeitfahren und<br />
Straßenrennen<br />
23. September<br />
Großer Weinpreis der WG Achkarren<br />
27. September<br />
Weltmeisterschaft Straße<br />
Elite Frauen in Stuttgart
Freizeit und Archäologie<br />
Riedsee, Entenburg und römische Badruine begleiten die Radfahrer auf der Tour über die Baar<br />
Donaueschingen - Sumpfohren - Behla - Hausen vor Wald - Döggingen – Bräunlingen - Hüfi ngen - Donaueschingen<br />
Freizeitparadies Riedsee, mittelalterliche<br />
Entenburg und römische Badruine.<br />
Die Tour quer über die Baar hat<br />
vieles zu bieten. Weil es außerdem<br />
meist eben dahin geht, ist sie auch für<br />
nicht so ausdauernden Radfahrer bestens<br />
zu empfehlen.<br />
I n<br />
der Baarmetropole Donaueschingen<br />
startet die Tour und führt Richtung<br />
Osten an den Riedsee. Seit dort<br />
die Kiesbagger ihren Betrieb eingestellt<br />
haben, hat sich der Ort zum beliebten<br />
Ausfl ugsziel mit Freibad und Campingplatz<br />
entwickelt. In direkter Nähe<br />
befi ndet sich die private Entenburg mit<br />
ihren vier runden hervorragenden Ecktürmen<br />
und dem kubischen Baukörper.<br />
Sie wurde 1471 als „Hus zu Pforren“<br />
von Graf Heinrich dem Älteren zu<br />
Fürstenberg erbaut und beherbergte<br />
als prominentesten Gast einst den späteren<br />
Kaiser Max<strong>im</strong>ilian. Von ihm soll<br />
die Burg auch ihren Namen erhalten<br />
haben. 1871 wurde die Burg vollständig<br />
umgebaut. Heute steht sie etwas<br />
entfernt von der Donau. Die Burg ist<br />
<strong>im</strong> Privatbesitz.<br />
Von Pfohren aus geht der Weg weiter<br />
Richtung Süden nach Sumpfohren.<br />
Dort bietet sich ein Abstecher nach<br />
Neudingen an, wo in einer verwunschen<br />
wirkenden kleinen Parkanlage<br />
die Fürstenbergische Gruftkirche an<br />
der Stelle eines früheren Klosters steht.<br />
Der in Form eines griechischen Kreuzes<br />
errichtete Zentralbau entstand<br />
1853 bis 1856 nach italienischem Renaissancevorbild.<br />
Weiter geht es vorbei an Behla<br />
über Hausen vor Wald, Döggingen<br />
ins Zähringerstädtchen Bräunlingen.<br />
Vorbei an der alten Kirche führt der<br />
- Streckendaten -<br />
Startpunkt: Donaueschingen Bhf.<br />
Am Streckenrand: Fürstengruft und<br />
Römische Badruine<br />
Streckenlänge: 30 km<br />
Radweg am Hang entlang sanft abwärts<br />
Richtung Hüfi ngen direkt zur<br />
römischen Badruine noch vor dem<br />
Ortseingang. Die Badanlage ist eines<br />
der ältesten Kastellbäder nördlich der<br />
Alpen. Der ältere Teil stammt aus dem<br />
Jahren 70 bis 75 nach Christus und<br />
enthielt alle für einen Badgang erforderlichen<br />
Stationen: Warmbaderaum,<br />
Lauwarmbaderaum, Kaltbaderaum und<br />
großer Heizraum. Wellness auf römisch<br />
sozusagen. 1820 veranlasste<br />
Fürst Karl Egon II. zu Fürstenberg die<br />
Ausgrabungen und ließ über der freigelegten<br />
Ruine einen Schutzbau in Form<br />
einer Baaremer Scheune errichten, der<br />
heute ebenso wie die Ruine selbst unter<br />
Denkmalschutz steht. Die Anlage gilt<br />
als Beispiel für private Denkmalpfl ege.<br />
1991 bis 1995 erfolgte eine Sanierung
Bräunlingen<br />
Döggingen<br />
Hausen vor Wald<br />
des denkmalgeschützten Schutzbaus.<br />
Um die Ruine dem Publikum besser<br />
zugänglich zu machen, wurden außerdem<br />
Laufstege angelegt, von denen<br />
sich die Ruinen besichtigen lassen.<br />
Geöffnet ist das Museum <strong>im</strong> Sommer<br />
an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17<br />
Uhr, in den Schulferien täglich von 14<br />
bis 17 Uhr. Es werden Führungen und<br />
Werkangebote für Kinder angeboten.<br />
Donaueschingen<br />
Hüfi ngen<br />
Behla<br />
Riedsee<br />
Pfohren<br />
Sumpfohren<br />
Von Hüfi ngen geht es auf der Straße<br />
zurück zum Ausgangspunkt Donaueschingen,<br />
wo auf die Radfahrer mit<br />
Schloss, Schlosskirche, Donauquelle,<br />
Fürstenbergische Sammlungen und<br />
Rathaus mit Musikantenbrunnen<br />
weiter Sehenswürdigkeiten warten.<br />
Außerdem ist Donaueschingen Ausgangspunkt<br />
des bekannten Donauradweges.<br />
(fue)<br />
Vor der Tour<br />
zu uns.<br />
- Profi Werkstatt Check zum Festpreis.<br />
Der freundliche Laden, Waldstr. 21, VL Tel. 5 60 71
120 Kilometer - <strong>im</strong>mer rauf und runter<br />
<strong>Schwarzwald</strong>-Bike-Marathon feierte vor zehn Jahren Premiere – 14 000 Biker be<strong>im</strong> härtesten Marathon Deutschlands<br />
Seit zehn Jahren schon strampeln bis<br />
zu 1900 Biker einmal jährlich über die<br />
Höhen des westlichen <strong>Schwarzwald</strong>-<br />
Baar-Kreises. <strong>Das</strong> Marathon-Fieber<br />
hat sie gepackt und nach langer Vorbereitung<br />
wollen sie nun wissen, ob<br />
sie den härtesten Bike-Marathon<br />
Deutschlands bewältigen können.<br />
Über 120 Kilometer und 3000 Höhenmeter<br />
führt die Königsstrecke des<br />
<strong>Schwarzwald</strong>-Bike-Marathons von<br />
Furtwangen aus über Gütenbach hinüber<br />
nach Schönwald, Schonach und<br />
Triberg und über St. Georgen und<br />
Vöhrenbach zurück in die Uhrenstadt.<br />
Ein Erlebnis für Fahrer und Zuschauer,<br />
nur möglich dank der ehrenamtlichen<br />
Unterstützung von rund 600 Helfern<br />
am Rande der Strecke.<br />
1996 hatten der erfolgreiche Mountain-Biker<br />
Wilfried Straub und<br />
Förster Andreas Mutterer die Idee: Ein<br />
Bike-Rennen quer durch den <strong>Schwarzwald</strong>,<br />
die Berge hoch, die Täler runter.<br />
Der Sk<strong>im</strong>arathon von Schonach nach<br />
Hinterzarten stand bei dieser Idee Pate,<br />
es war sozusagen die Sommervariante<br />
des Ski-Klassikers geplant. Doch behördlicher<br />
Widerstand machte der ur-<br />
sprünglich geplanten Tour zwischen<br />
Furtwangen und Bernau den Garaus.<br />
Dafür stieß die Idee bei Furtwangens<br />
Bürgermeister Richard Krieg auf<br />
umso mehr Zust<strong>im</strong>mung. Gemeinsam<br />
ging man nun an die Planung für einen<br />
Marathon <strong>im</strong> westlichen Teil des<br />
<strong>Schwarzwald</strong>-Baar-Kreises. Bei einer<br />
Bürgermeisterversammlung des Kreises<br />
wurden von allen Seiten Unterstützung<br />
signalisiert und das Projekt dann<br />
schnell in die Tat umgesetzt. Es folgt<br />
<strong>im</strong> Dezember 1996 die Gründung des<br />
Vereins <strong>Schwarzwald</strong>-Bike-Marathon,<br />
auch dies eine Parallele zum Sk<strong>im</strong>arathon.<br />
Mitglieder sind die Städte und<br />
Gemeinden an der Strecke aber auch<br />
Sportvereine und Hilfsorganisationen,<br />
die in der Folge alle maßgeblich<br />
daran beteiligt sind, dass die Veranstaltung<br />
zu einem Großereignis mit<br />
durchschlagendem Erfolg wird. Rund<br />
14000 Biker haben seither die Strecke<br />
unter die groben Profi le ihrer Reifen<br />
genommen. Darunter Olympiateilnehmer<br />
Ralph Berner, der drei Mal in Folge<br />
siegte, Alexandra Rosenstiel, ebenfalls<br />
schon mehrfach erfolgreich, aber auch<br />
Skiolympiasieger Georg Thoma, die
vierfache Mutter Birgit Riesle aus Gütenbach<br />
oder der über 70-jährige Willi<br />
Moser,der einst seinen Wohnsitz nach<br />
Furtwangen verlegt hatte, um opt<strong>im</strong>al<br />
trainieren zu können.<br />
Sie alle haben Kräfte zehrende Anstiege<br />
bewältigt, unter sommerlicher<br />
Hitze geschwitzt oder über Regen und<br />
Kälte gestöhnt, steile Abfahrten gemeistert.<br />
„Finishen“ war dabei <strong>im</strong>mer<br />
das Ziel, die Strecke und sich selbst<br />
besiegen. Nicht <strong>im</strong>mer blieb dabei die<br />
Zeit, die beeindruckende <strong>Schwarzwald</strong>landschaft<br />
wahrzunehmen. Dennoch<br />
spielt sie sicherlich auch für die Attraktion<br />
der Veranstaltung eine große<br />
Rolle.<br />
Sieger waren am Ende der Strecke aber<br />
nicht nur die Biker, die am Ende auf dem<br />
Treppchen stehen auf dem Robert-Gerwig-Platz<br />
in Furtwangen und von den<br />
Massen bejubelt werden, sondern alle,<br />
die das Ziel erreicht habe. Sieger ist aber<br />
auch die Nachsorgeklinik Katharinen-<br />
SCHWARZWALD-BIKE-MARATHON<br />
STRECKENVERLAUF<br />
Schonach<br />
Katzensteig<br />
höhe. Von Beginn an wurde ein Teil des<br />
Startgelds als Spende für die krebskranken<br />
Kinder verwendet. In der Katharinenhöhe<br />
werden die Kinder <strong>im</strong> Anschuss<br />
an die Akutbehandlung in einer Klinik<br />
gemeinsam mit ihren Familien betreut.<br />
Rund 30 000 Euro wurde in den bisherigen<br />
zehn Rennen für die Einrichtung<br />
Gremmelsbach<br />
Brigach<br />
Schönwald Kesselberg<br />
Furtwangen<br />
Neukirch<br />
Schönenbach<br />
Vöhrenbach<br />
St. Georgen<br />
- Zeitplan -<br />
Samstag 08.09.2007<br />
16.00 Uhr Beginn des Festbetriebes<br />
in der Furtwanger Innenstadt<br />
16.00 Uhr bis 21.00 Uhr<br />
Startnummernausgabe<br />
in der FH Furtwangen<br />
17.00 Uhr bis 22.00 Uhr<br />
Nudelparty/FH Furtwangen (Mensa)<br />
Sonntag 09.09.2007<br />
ab 5.00 Uhr Startnummernausgabe<br />
in der FH Furtwangen<br />
ab 6.30 Uhr Startaufstellung<br />
7.00 Uhr Start 120 km-Strecke<br />
um den EGT-Cup<br />
9.00 Uhr Start 90 km-Strecke<br />
9.15 Uhr Start 60 km-Strecke<br />
um den GVS-Cup<br />
9.30 Uhr Start 42 km-Strecke<br />
um den tw-Cup<br />
ca. 11.00 Uhr Zielankunft<br />
Streckenlänge 42 km<br />
ca. 11.30 Uhr Zielankunft<br />
Streckenlänge 60 km<br />
ca. 12.00 Uhr Zielankunft<br />
Streckenlänge 90 km + 120 km<br />
14.00 Uhr Siegerehrung<br />
16.00 Uhr Zielschluss<br />
der Arbeiterwohlfahrt zur Verfügung gestellt.<br />
Die Mittel werden dabei gezielt für<br />
die physiotherapeutische Abteilung oder<br />
<strong>im</strong> sportlichen Bereich verwendet, weil<br />
die körperliche Kräftigung der Kinder einen<br />
besonders positiven Einfl uss auf die
Burgruine und „Herrgöttle”<br />
Rund um Königsfeld - Erinnerungen an Urwaldarzt Albert Schweitzer<br />
Königsfeld - Buchenberg - Brogen - St. Georgen - Stockburg - Mönchweiler - Obereschach - Schabenhausen - Fischbach - Burgberg – Königsfeld<br />
Königsfeld, Kneippkurort und jüngste<br />
Gemeinde des <strong>Schwarzwald</strong>-Baar-Kreises,<br />
ist Ausgangspunkt dieser Tour,<br />
die rund um den einstigen Wohnort<br />
von Albert Schweitzer führt und neben<br />
schönen <strong>Schwarzwald</strong>tälern auch das<br />
St. Nikolauskirchlein in Buchenberg<br />
tangiert, das zu den ältesten Gotteshäusern<br />
des Kreises zählt.<br />
E rst<br />
1806 ist Königsfeld entstanden,<br />
als Kolonie der Herrnhuter Brüdergemeinde.<br />
Berühmt machte den heilkl<strong>im</strong>atischen<br />
Kurort Albert Schweitzer,<br />
der dort 1923 für seine Familie ein<br />
Wohnhaus erstellen ließ, während er<br />
selbst nach Afrika zurückkehrte in sein<br />
Spital in Lambarene. Königsfeld war<br />
aber für ihn <strong>im</strong>mer wieder der Ort, wo<br />
er Kraft tankte, sich seiner schriftstellerischen<br />
Arbeit und der Musik widmete.<br />
„Die Zeit in Königsfeld war die schönste<br />
meines Lebens“ schrieb er einst. Daran<br />
erinnert das Albert-Schweitzer-Haus,<br />
das 2001 nach umfassender Sanierung<br />
zum Museum aber auch zum Forum<br />
für Information und Kommunikation<br />
wurde. Es informiert über Leben und<br />
Werk des Friedensnobelpreisträgers<br />
und Urwaldarztes.<br />
Von Königsfeld führt die Tour zunächst<br />
zur Burgruine Waldau. Sie wurde<br />
zwischen 1218 und 1236 gegründet<br />
und <strong>im</strong> Kampf zwischen der Stadt<br />
Villingen und den Grafen von Fürstenberg<br />
1325/25 zerstört. Die Fürstenberger<br />
verzichteten damals auf einen<br />
Wiederaufbau und seither ist die Burg<br />
Ruine aber mit einem aussichtsreichen<br />
Burgfried. Auch Reste des Wohnbaus<br />
und der äußeren Zwingermauern sind<br />
noch erhalten. Weiter geht es durch<br />
das idyllische Glasbachtal nach Buchenberg,<br />
wo von oben am Hang die<br />
alte St. Nikolauskirche den Radler<br />
grüßt. Sie ist in der ersten Hälfte des<br />
12. Jahrhunderts entstanden und vom<br />
Kloster Hirsau beeinfl usst. Berühmt ist<br />
sie durch das „Buchenberger Herrgöttle“,<br />
ein Holzkruzifi x, das um das Jahr<br />
1160 entstanden ist. Es ist eines der wenigen<br />
erhaltenen Kruzifi xe des zwölfen<br />
Jahrhundert in Süddeutschland und<br />
deshalb <strong>im</strong>mer wieder Gegenstand<br />
wissenschaftlicher Untersuchungen.<br />
In der Kirche selbst hängt nur eine Kopie.<br />
Original erhalten und von gleichwertiger<br />
kunsthistorischer Bedeutung
St. Georgen<br />
Brogen<br />
Buchenberg<br />
Stockburg<br />
sind die Wandmalereien in der Kirche.<br />
Sie wurden 1943 wiederentdeckt und<br />
später freigelegt und konserviert. Sie<br />
zeigen Szenen aus dem Leben Jesu und<br />
das Jüngste Gericht.<br />
Von Buchenberg geht es weiter über<br />
Brogen nach St. Georgen (siehe dazu<br />
auch die Triberg-Tour). Be<strong>im</strong> Bahnhof<br />
wechseln wir auf den so genannten<br />
Alt-Villinger-Weg, der durch den Wald<br />
zum St. Georgener Ortsteil Stockburg<br />
Königsfeld<br />
Burgberg<br />
Mönchweiler<br />
Fischbach<br />
Schabenhausen<br />
Obereschach<br />
- Streckendaten -<br />
Startpunkt: Königsfeld Ortsmitte<br />
Am Streckenrand: Burg Waldau<br />
und Albert-Schweitzer-Haus<br />
Streckenlänge: 43 km<br />
führt. Nur kurz folgen wir der Straße<br />
durch das Groppertal, um sie bei der<br />
Stockburger Mühle zu verlassen und<br />
dem Mühlweg nach Mönchweiler zu<br />
nehmen. Quer durch den Ort geht<br />
es weiter nach Obereschach und auf<br />
wenig befahrenen Straßen über Schabenhausen,<br />
Fischbach und Burgberg<br />
zurück nach Königsfeld. (fue)<br />
Sommer-Fitness<br />
4 Wochen<br />
für €25,-<br />
(Aktion befristet bis 1. Sept. 2007)<br />
Wendelhofstr. 6 . 78120 Furtwangen<br />
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Riderman mit Spitzensport kombiniert<br />
Beliebtes Jedermannrennen wird durch Zielankunft der 3-Länder-Tour bereichert<br />
Bereits zum achten Mal sind die Hobby-<br />
Straßenfahrer zum Rothaus Riderman<br />
nach Bad Dürrhe<strong>im</strong> eingeladen. Für<br />
viele ambitionierte Radler ist es der<br />
Abschluss der Saison, wenn es Ende<br />
September – 21. bis 23. - rund um<br />
die Kurstadt auf die Strecke geht. Als<br />
besonderen Höhepunkt gibt es in diesem<br />
Jahr am Sonntag die Zielankunft<br />
der „3-Länder-Tour“ zu bestaunen.<br />
Zugesagt haben zu diesem Wettbewerb<br />
kurz vor der Weltmeisterschaft<br />
in Stuttgart bereits die deutschen Pro-<br />
Tour-Teams Gerolsteiner, T-Mobile<br />
und Milram. Weil das Rennen als ideale<br />
Vorbereitung für die WM gilt, wird<br />
aber noch die Anmeldung weiterer<br />
namhafter Profi teams erwartet. Die<br />
3-Länder-Tour führt durch Thüringen,<br />
Hessen und Baden-Württemberg und<br />
die Schlussetappe in die Kur- und Bäderstadt<br />
gilt als Königsetappe dieser<br />
Tour. Mit der Wahl des Zielorts wollen<br />
die Veranstalter auch die Verbindung<br />
von Spitzensport und Breitensport<br />
deutlich machen.<br />
D och<br />
zurück zum Riderman, der die<br />
Jedermänner wieder voll fordern<br />
wird. Los geht es am Freitag, 21. September,<br />
mit dem Warm-up. Alle Starter<br />
sind zu einer lockeren Ausfahrt ohne<br />
Renncharakter eingeladen.<br />
Am Samstag ist dann Tempo angesagt,<br />
wenn es <strong>im</strong> Einzelzeitfahren ab<br />
zwölf Uhr von der Rampe herunter auf<br />
die 20,4 Kilometer lange Rundstrecke<br />
geht. In kurzen Abständen werden die<br />
Fahrer auf die vollständig gesperrte<br />
Strecke geschickt. Wie in den Vorjahren<br />
geht es über Hochemmingen zunächst<br />
nach Tuningen, von dort Richtung<br />
Süden über Sunthausen nach<br />
Oberbaldingen, und von dort über den<br />
Kreisverkehr bei Biesingen und Hirschhalde<br />
wieder in die Kurstadt zurück.<br />
Nach dem Einzelzeitfahren kommt der<br />
Nachwuchs be<strong>im</strong> Kinderrennen auf seine<br />
Kosten. Die Fahrer <strong>im</strong> Alter von fünf<br />
bis 14 Jahren können sich auf einer ein<br />
Kilometer langen Runde messen.<br />
Höhepunkt des Ridermans ist der<br />
Sonntag, wenn die Radler um 9.30 Uhr<br />
wieder auf den 25 Kilometer langen<br />
Rundkurs über die Baar gehen. Während<br />
der Fahrt können die Sportler<br />
selbst entscheiden, wie viele Runden sie<br />
zurücklegen möchten. Von 25 bis 150<br />
Kilometer reicht die Palette. Besonders<br />
gefürchtet ist dabei die Öfi nger<br />
Mauer, wo nach rund 13 Kilometern<br />
der höchste Punkt der Rundstrecke erreicht<br />
wird.<br />
Wie in den Vorjahren ist der Rothaus<br />
Riderman wieder Teil der UCI<br />
Golden-Bike-Serie und außerdem zum<br />
ersten Mal der T-Mobile-Cycling-Tour.<br />
Letzteres die erste und einzig übergrei-
RIDER MAN<br />
STRASSENRENNEN<br />
RIDER MAN<br />
EINZELZEITFAHREN<br />
km 0/km 24,5<br />
Salinenstr./Start/Ziel<br />
km 21,7<br />
Hirschhalde<br />
km 18,7<br />
Biesingen-Kreisverkehr<br />
km 17,5<br />
Hirschhalde<br />
km 5,6<br />
Tuningen<br />
km 8,2<br />
Sunthausen<br />
km 0/km 20,4<br />
Luisenstr./Salinenstr.<br />
km 16,3<br />
Oberbaldingen<br />
km 14,5<br />
Biesingen-Kreisverkehr<br />
km 5,6<br />
Tuningen<br />
km 8,2<br />
Sunthausen<br />
km 12,6<br />
Oberbaldingen<br />
km 13,2<br />
Öfi ngen-Bergpreis<br />
fende Wertungsserie für Jedermannrennen<br />
in Deutschland.<br />
Ergänzt wird das ganze Wochenende<br />
durch ein buntes Rahmenprogramm<br />
mit Cyclingmesse und vielen Attraktionen<br />
für die ganze Familie. Die Verpfl<br />
egung der Teilnehmer aber auch der<br />
Zuschauer übernehmen in gewohnter<br />
Form die Bad Dürrhe<strong>im</strong>er Vereine.<br />
(fue)<br />
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Mehr zum Riderman <strong>im</strong> Internet<br />
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Die Hexenlochrunde oder alles, was der <strong>Schwarzwald</strong> zu bieten hat<br />
Die Lieblingstrainingstrecke von Radweltmeisterin Bianca Knöpfl e aus Hubertshofen<br />
Hubertshofen - Mistelbrunn - Oberbränd - Schwärzenbach - Langenordnach - Waldau - Urach - Bregenbach - Bubenbach - Mistelbrunn - Hubertshofen<br />
Ohne Training geht nichts. Dies gilt<br />
auch oder gerade für eine Radweltmeisterin.<br />
Wir haben deshalb die Hubertshofenerin<br />
Bianca Knöpfl e nach<br />
ihrer Lieblingstrainingsstrecke gefragt.<br />
Hier ihre Tour:<br />
Meine Lieblingstrainingstrecke startet<br />
natürlich vor der Haustür in<br />
Hubertshofen. Es ist eine schöne<br />
<strong>Schwarzwald</strong>runde, die <strong>im</strong> Sommer<br />
auch den Vorteil hat, dass sie<br />
durch das schattige Hexenlochtal<br />
führt. Alles was der <strong>Schwarzwald</strong> zu<br />
bieten hat, Berge und Täler, könnte<br />
das Motto sein, denn neben zwei<br />
schönen <strong>Schwarzwald</strong>tälern das Urachtal<br />
und das Langenordnachtal, bietet<br />
sie auch attraktive Aussichtspunkte.<br />
Auf dem Thurner reicht der Blick Richtung<br />
Breisgau bis hin zu den Vogesen,<br />
in Mistelbrunn über die ganze Baar.<br />
Von Hubertshofen geht es zunächst<br />
über Mistelbrunn, Bubenbach nach<br />
Hammereisenbach. <strong>Das</strong> schöne Urachtal<br />
hoch bis zur Kalten Herberge und<br />
dort rechts runter zur Hexenlochmühle,<br />
einer der großen Attraktionen des<br />
<strong>Schwarzwald</strong>s. Weiter geht es zum<br />
Thurner, von wo man eine schöne<br />
Aussicht hat bis ins Breisgau hinein.<br />
Auf dem Thurner geht es links auf<br />
der Bundesstraße 500 Richtung Kalte<br />
Herberge. Bevor wir sie aber erreichen,<br />
geht es links durch Waldau und das<br />
Langenordnachtal hinunter Richtung<br />
Neustadt. Kurz vor dem Ort führt bei<br />
einer alten Säge, eine steile Rampe<br />
hoch nach Schwärzenbach. Dort kann<br />
man ganz schön ins Schwitzen geraten<br />
und es ist dort sicherlich keine Schande,<br />
wenn man vom Rad absteigt und<br />
auch mal schiebt. Über Eisenbach geht<br />
es nach Oberbränd. Durch den Wald<br />
geht es weiter Richtung Bräunlingen.<br />
Davor links auf einem kleinen Wege<br />
durch den Wald nach Mistelbrunn und<br />
Hubertshofen zurück.<br />
Ich liebe diese Strecke, weil sie sehr<br />
abwechslungsreich ist, es mal rauf<br />
und runter geht. Außerdem fahre ich<br />
am Schluss einer Tour gerne von oben<br />
nach unten. Die ganze Strecke ist asphaltiert<br />
und dass auf den Straßen<br />
überwiegend wenig Verkehr herrscht,
Hexenlochmühle<br />
Waldau<br />
Langenordnach<br />
Kalte Herberge<br />
Thurner<br />
ist sicherlich auch ein Vorteil. Sie ist<br />
sowohl für ambitionierte Radsportler<br />
eine geeignete Trainingsstrecke, aber<br />
auch als gemütliche Wandertour geeignet,<br />
weil am Straßenrand unzählige<br />
Einkehrmöglichkeiten locken. Immer<br />
wieder laden urige Wirtschaften oder<br />
schmucke Gasthäuser am Straßenrand<br />
zu einer Einkehr an.<br />
Die Tour ist auch jederzeit erweiterbar<br />
und beispielsweise ein Abstecher<br />
nach St. Märgen möglich<br />
oder an den Kirnbergsee, wo bei<br />
allzu großer Hitze auch ein kühles Bad<br />
möglich ist. Rund zweieinhalb bis drei<br />
Stunden muss man für diese Tour etwa<br />
rechnen. (fue)<br />
Urach<br />
Schwärzenbach<br />
Oberbränd<br />
Hammereisenbach-<br />
Bregenbach<br />
Bubenbach<br />
Mistelbrunn<br />
Hubertshofen<br />
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- Streckendaten -<br />
Startpunkt: Hubertshofen<br />
Am Streckenrand: Hexenlochmühle<br />
und Thurner<br />
Streckenlänge: 57 km
In sieben Etappen quer über den <strong>Schwarzwald</strong><br />
Zweites Vaude Trans <strong>Schwarzwald</strong> macht erstmals in Schonach Station - Echte Herausforderung für Zweierteams<br />
Nach der erfolgreichen Premiere <strong>im</strong><br />
vergangenen Jahr geht in diesem Jahr<br />
erneut der Vaude Trans <strong>Schwarzwald</strong><br />
über die Bühne, die ult<strong>im</strong>ative Mehrtagesherausforderung<br />
für Mountainbiker.<br />
In Zweiterteams starten<br />
ambitionierte Hobby- und Profi mountainbiker<br />
und durchqueren nun in sieben<br />
Etappen vom 18. bis 25. August<br />
den <strong>Schwarzwald</strong> in Nord-Süd-Richtung.<br />
Start ist wie <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />
in Pforzhe<strong>im</strong>, das Ziel ist wieder Murg-<br />
Niederhof an der Schweizer Grenze.<br />
Neben der sportlichen Herausforderung<br />
liegt das besondere Flair dieser<br />
Veranstaltung in der topografi sch<br />
einzigartigen Landschaft des <strong>Schwarzwald</strong>es.<br />
Z wischen<br />
Start und Ziel liegen 150<br />
Kilometer Luftlinie, für die Biker<br />
trennen die beiden Orte aber 540 abwechslungsreiche<br />
Kilometer und dabei<br />
sind rund 12 500 Höhenmeter zu überwinden.<br />
Drei Etappenorte wurden neu aufgenommen,<br />
darunter auch Schonach.<br />
Nach dem Start am 19. August in der<br />
Gold- und Schmuckstadt erreichen die<br />
Bikerteams am 22. August von Wolfach<br />
kommend das Skidorf. Am folgenden<br />
Tag starten die Fahrer um zehn Uhr<br />
zur längsten Etappen des Wettbewerbs<br />
über 113 Kilometer nach Engen. Von<br />
Engen geht es über Grafenhausen nach<br />
Murg-Niederhof, Wohnsitz der Olympiasiegerin<br />
und Weltmeisterin Sabine<br />
Spitz und der Radsport begeisterten<br />
Familie Matt mit den deutschen Querfeldeinmeistern<br />
Rik und Reto. Dort<br />
sind die Teilnehmer zur abschließenden<br />
„Biker-Party“ mit der Band „The<br />
Walkers“ herzlich eingeladen, falls es<br />
ihnen nach all den Strapazen noch danach<br />
ist.<br />
Bereits die Premiere <strong>im</strong> Juli 2006 war<br />
für die Veranstalter, die Sauser Sport &<br />
Event Management GmbH in Donaueschingen,<br />
ein riesiger Erfolg. 133 Zwei-<br />
erteams aus zehn Nationen machten<br />
sich damals auf die Strecke. Traumhafte<br />
Touren und Wege führten die Biker<br />
damals in fünf Etappen durch das<br />
beliebteste Bikerrevier Deutschlands,<br />
den <strong>Schwarzwald</strong>. Rund 15 Stunden<br />
benötigte das Siegerteam Alb-Gold von<br />
damals insgesamt für die Strecke, nur<br />
fünf Minuten zurück lag das Multivan<br />
Merida Biking Team.<br />
Neben der Streckenführung sorgten<br />
auch die professionelle Organisation
und die erstklassige Verpfl egung auf<br />
und neben der Strecke für eine opt<strong>im</strong>ale<br />
St<strong>im</strong>mung bei den Startern. Der<br />
Titelsponsor Vaude, renommiertes<br />
Outdoor-Unternehmen aus Tettnang,<br />
stattet auch 2007 alle Teilnehmer mit<br />
hochwertigen Taschen und Rucksäcken<br />
<strong>im</strong> individuellen Trans-<strong>Schwarzwald</strong>-Design<br />
aus.<br />
Bad Rippoldsau-<br />
Schapach<br />
21./21. 08. 07<br />
<strong>Ferienland</strong>/<br />
Schonach<br />
22./23. 08. 07<br />
Grafenhausen<br />
24./25. 08. 07 Engen<br />
23./24. 08. 07<br />
Murg-Niederhof<br />
25. 08. 07<br />
<strong>Das</strong> Teilnehmerl<strong>im</strong>it ist für die<br />
zweite Aufl age bei 300 Zweierteams<br />
angesetzt, das heißt es werden bis zu<br />
600 Biker die Strecke unter ihre Reifen<br />
nehmen. Dabei dürfte es sie besonders<br />
freuen, dass nur 15 Prozent des Wegs<br />
asphaltiert ist, die restlichen 85 Prozent<br />
werden auf Wald- und Schotterwegen<br />
gefahren. Veranstalter ist wieder<br />
Pforzhe<strong>im</strong><br />
18./19. 08. 07<br />
Wolfach<br />
21./21. 08. 07<br />
Bad Wildbad<br />
19./20. 08. 07<br />
die Sauser Sport & Event Management<br />
GmbH, die auch für den GP Triberg<br />
und den Rothaus-Riderman in Bad<br />
Dürrhe<strong>im</strong> verantwortlich zeichnet.<br />
Weitere Informationen zur Tour sowie<br />
zur Anmeldung <strong>im</strong> Internet unter<br />
www.sauser.de. (fue)<br />
Etappen und Orte<br />
1. Etappe:<br />
72,5 km / 2.040 hm<br />
Start: Pforzhe<strong>im</strong>, Enzauenpark<br />
Ziel: Bad Wildbad, Kurplatz<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
2. Etappe:<br />
89,9 km / 2.740 hm<br />
Start: Bad Wildbad, Kurplatz<br />
Ziel: Bad Rippoldsau, Kurpark<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
3. Etappe:<br />
58,0 km / 1.550 hm<br />
Start: Bad Rippoldsau - Kurpark<br />
Ziel: Wolfach, Rathaus<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
4. Etappe:<br />
60,0 km / 2.030 hm<br />
Start: Wolfach, Rathaus<br />
Ziel: Schonach, Kurgarten<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
5. Etappe:<br />
113, 0 km / 1.900 hm<br />
Start: Schonach, Kurgarten<br />
Ziel: Engen Altstadt, Marktplatz<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
6. Etappe:<br />
68,0 km / 1.470 hm<br />
Start: Engen Altstadt, Marktplatz<br />
Ziel: Grafenhausen, Rathaus,<br />
Dorfplatz<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
7. Etappe:<br />
84,0 km / 1.950 hm<br />
Start: Grafenhausen Rathaus,<br />
Dorfplatz<br />
Ziel: Murg-Niederhof, Schulstraße<br />
Startzeit: 10.00 h<br />
Gesamtdistanz und<br />
Gesamthöhenmeter:<br />
~ 545 km / ~ 13.700 hm<br />
Streckenbeschaffenheit:<br />
~ 85% Wald- und Schotterwege<br />
~ 15% Asphalt<br />
Grafenhausen - Murg-Niederhof<br />
85.98 km / 2284 hm<br />
Gesamtkilometer: 458.95 km<br />
Gesamthöhenmeter: 11.194 hm
Am Denkmal vorbei<br />
Von der Uhrenstadt Furtwangen durchs Bregtal und zur Linachtalsperre<br />
Furtwangen - Vöhrenbach - Neuhäusle - Herzogenweiler - Fischersäge - Hammereisenbach - Kohlbrücke - Linachstausee - Linach - Furtwangen<br />
In der Uhrenstadt Furtwangen startet<br />
diese Tour, die vor allem für<br />
Biker aber auch für Radwanderer<br />
bestens geeignet ist. Die Stadt ist<br />
durch ihre Vergangenheit als Zentrum<br />
der Schwarzwälder Uhrmacherei<br />
bekannt. <strong>Das</strong> Deutsche Uhrenmuseum<br />
dokumentiert diese Geschichte<br />
aber auch die darüber hinausgehende<br />
Zeitmessung mit zahlreichen Exponaten.<br />
In der jüngeren Geschichte ist die<br />
Stadt durch die aus der Uhrmacherschule<br />
hervorgegangene Hochschule<br />
bekannt, die einen ausgezeichneten<br />
Ruf genießt.<br />
Auf der Trasse der ehemaligen Bregtalbahn,<br />
die 1893 eröffnet wurde<br />
und bis 1972 durch das Tal bis nach<br />
Donaueschingen führt, geht es sanft<br />
bergab meist an der Seite der Breg,<br />
dem Quellfl uss der Donau. In Vöhrenbach<br />
verlasen wir diesen Weg und<br />
am Gasthaus „Engel“ <strong>im</strong> Ortskern<br />
geht es steil hoch zur St. Michaelskapelle,<br />
die <strong>im</strong> Volksmund nur Bruderkirchle<br />
genannt wird, weil dort einst<br />
ein geistlicher Bruder lebte. Auf dem<br />
Deckengemälde der idyllisch gelege-<br />
nen Kapelle ist er abgebildet. Von dort<br />
geht es die Steig hoch und wer bei<br />
der Krankenhausstraße noch nicht abgestiegen<br />
ist, sollte es zumindest hier<br />
tun, um nicht bei dieser Steigung zu<br />
viel Kraft zu lassen. Die Steigung ist<br />
auch nur sehr kurz, so dass sich ein erholsamer<br />
Spaziergang anbietet. Auf der<br />
Höhe geht es gerade <strong>im</strong>mer leicht abfallend<br />
durch den Wald zum Gasthaus Auerhahn-Neuhäusle,<br />
wo Gelegenheit zu
einer ersten Rast besteht. Hier kann man<br />
auch schön draußen sitzen. Zur Weiterfahrt<br />
muss man aber vom Gasthaus 50<br />
Meter zurück, weil der Weg nun rechts<br />
ab über den einsam gelegene Viehhof.<br />
Kurz danach biegen wir erneut rechts<br />
ab Richtung Herzogenweiler. Dort<br />
durchqueren wir den kleinen Villinger<br />
Ortsteil. Quer durch den Wald wechseln<br />
wir wieder ins Bregtal, wo wir bei<br />
der Fischersäge auf den idyllisch dahin<br />
fl ießenden Bach stoßen. Für kurze<br />
Zeit müssen wir rechts der Landesstraße<br />
folgen, um dann aber be<strong>im</strong><br />
He<strong>im</strong> Fischerhof wieder auf die Breg-<br />
Furtwangen<br />
Furtwangen-<br />
Linach<br />
talbahntrasse zu wechseln. Von dort<br />
rückt schon die Ruine Neufürstenberg<br />
in den Blick, die über dem Vöhrenbacher<br />
Ortsteil Hammereisenbach<br />
thront. Die Festung wurde <strong>im</strong> Mai<br />
1525 <strong>im</strong> Bauernkrieg durch den Bauernführer<br />
Hans Müller von Bulgenbach<br />
und seine Heer erobert und dann<br />
zerstört. Wir halten uns aber weiter<br />
entlang der Breg bis zur nächsten Straßenkreuzung,<br />
wo nun eine asphaltierte<br />
Straße links abbiegt und ins Linachtal<br />
führt. Normalerweise herrscht dort<br />
sehr wenig Verkehr, doch seit die Stadt<br />
Vöhrenbach die denkmalgeschützte<br />
Linachstausee<br />
Vöhrenbach<br />
Kohlbrücke<br />
Hammereisenbach-<br />
Bregenbach<br />
Staumauer aus dem Jahr 1922 wieder<br />
saniert, ist das sehenswert Bauwerk<br />
zum Anziehungspunkt geworden.<br />
Gelegenheit für eine letzte Rast, denn<br />
bis zur Höhe geht es nun nochmals<br />
ständig leicht bergan. Bis 25 Meter<br />
hoch sind die 13 Bögen, hinter denen<br />
sich seit April dieses Jahres wieder<br />
das Wasser staut. Hinter der 143 Meter<br />
breiten Mauer sammeln sich bei<br />
einem Vollstau 1,1 Millionen Kubikmeter<br />
Wasser an, der See hat dann eine<br />
Länge von rund einem Kilometer. Über<br />
sechs Millionen Euro kostet die Sanierung<br />
der Mauer, die Stadt konnte<br />
Neuhäusle<br />
Fischersäge<br />
VS-Herzogenweiler<br />
dies nur bewerkstelligen dank hoher<br />
Zuschüsse von vielen verschiedenen<br />
Stellen.<br />
Vom See geht es weiter das einsame<br />
Tal hoch, in dem die Zeit fast ein<br />
wenig still gestanden zu sein scheint.<br />
Ist die Höhe erreicht, geht es kräftig<br />
bergab und die restlichen drei<br />
Kilometer bis wir wieder in Furtwangen<br />
sind, brauchen die Pedale kaum noch<br />
getreten zu werden. Beansprucht werden<br />
vor allem die Bremsen auf diesem<br />
letzten Teilstück, ehe wir wieder in der<br />
Uhrenstadt angekommen sind. (fue)<br />
- Streckendaten -<br />
Startpunkt: Furtwangen Ortsmitte<br />
Am Streckenrand: Linachtalsperre<br />
und Uhrenmuseum<br />
Streckenlänge: 39 km
Radtour<br />
Branchenguide<br />
Einkaufscenter<br />
City-Rondell<br />
Kronenstr. 21<br />
Schwenningen<br />
Tel. 07720/1212<br />
www.city-rondell.de<br />
Fahrradhändler<br />
Fahrrad Kaiser<br />
Balinger Str. 9, 78628 Rottweil<br />
Tel. 0741/8919<br />
www.fahrradkaiser.de<br />
Radcenter Rothweiler<br />
Max-Egon-Str. 11<br />
78166 Donaueschingen<br />
Tel. 0771/13148, Fax 12795<br />
www.rotrad.de<br />
Verkauf – Service – Mieträder<br />
Ritter + Co.<br />
Waldstraße 21, 78048 VS-Villingen<br />
Tel. 07721/56071<br />
Fax 07721/53234<br />
ritter_co.@t-online.de<br />
www.ritter_co.de<br />
Elektro, Fahrräder, TV<br />
Fitnesscenter<br />
Dynamic Fitness<br />
Wendelhofstr. 6<br />
78120 Furtwangen<br />
Tel. 07723/913423<br />
www.fi tness-dynamic.de<br />
Gesundheitskassen<br />
AOK Die Gesundheitskasse<br />
Schwenninger Straße 1/2<br />
78048 VS-Villingen<br />
Tel. 07721/8050<br />
Fax 07721/53323<br />
aok.villingen-schwenningen@<br />
bw.aok.de, www.aok-vs.de<br />
Reisebüros<br />
Reisebüro Bühler<br />
Lufthansa City-Center<br />
Bad Dürrhe<strong>im</strong>, Friedrichstr. 2<br />
Donaueschingen, Karlstr. 41<br />
Furtwangen, Friedrichstr. 3<br />
Rottweil, Hochbrücktorstr. 28<br />
Schramberg, Hauptstr. 21<br />
St. Georgen, Gerwigstr. 28<br />
Triberg, Hauptstr. 62;<br />
VS-Schwenningen, In der Muslen 2<br />
VS-Villingen, Rietstr. 27<br />
Sport- u. Aktivreisen – Fernreisen –<br />
Städtereisen – Flug- u. Bahnreisen<br />
Sport<br />
Sport Weiß<br />
Kapellenweg 1,<br />
78052 VS-Obereschach<br />
Tel. 07721/74847<br />
Fax 07721/963156<br />
info@sportweiss.com<br />
www.sportweiss.com<br />
INTERSPORT GRUPPE<br />
Fahrräder, Nordic Walking, Running,<br />
Trekking, Bergsport, Tennis, Ski<br />
Sport Bartler Brigachtal<br />
Ringstraße 6,<br />
78086 Brigachtal<br />
Tel. 07721/903304<br />
Fax 07721/903306<br />
Sport, Freizeit, Rad-Service-Center<br />
Sportmode und Parfümerie<br />
City-Parfümerie/Sport Hug<br />
Schramberg am Narrenbrunnen<br />
und Hirsonplatz<br />
Schramberg-Sulgen, Sulgauerstr. 36<br />
St. Georgen, Hauptstr. 25<br />
Bad Dürrhe<strong>im</strong>, Friedrichstr. 4<br />
Rottweil, Hochbrücktor 4.<br />
Tourismus<br />
Tourist-Information<br />
Karlstr. 58,<br />
78166 Donaueschingen<br />
Tel. 0771/857221<br />
Fax 0771/857228<br />
www.donaueschingen.de<br />
tourist.info@donaueschingen.de<br />
<strong>Das</strong> <strong>Ferienland</strong> <strong>im</strong> <strong>Schwarzwald</strong><br />
Hauptstr. 6, 78136 Schonach<br />
Tel. 07722/964810<br />
info@dasferie nland.de<br />
www.dasferienland.de
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SÜDKURIER <strong>im</strong> Internet