mensch joseph | Magazin 03-2023
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<strong>joseph</strong>!<br />
<strong>mensch</strong><br />
IHR GESUNDHEITSMAGAZIN FÜR DIE REGION<br />
AUSGABE 3 | <strong>2023</strong><br />
Pflegeattraktiv –<br />
Zertifizierung für eine hohe<br />
Zufriedenheit in der Pflege S. | 06<br />
Voller<br />
Einsatz hinter<br />
den Kulissen:<br />
Katja Riesner<br />
S. I 18<br />
Gewinn für die Region – Medizinisches<br />
Versorgungszentrum JO.MED S. | 04<br />
Wegweisend – Prof. Dr. Dirk Domagk<br />
über Meilensteine in der Gastroenterologie S. | 14
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INHALT<br />
Peter Goerdeler und Michael von Helden<br />
„Im JHW steht jeder Einzelne<br />
im Fokus.“<br />
04 I IM INTERVIEW<br />
Michael Grüter und<br />
Peter Goerdeler, JO.MED<br />
05 I JHW ERKLÄRT<br />
Medizinisches<br />
Versorgungszentrum<br />
06 I PFLEGEATTRAKTIV<br />
Attraktives Umfeld für Pflegefachkräfte<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Attraktivität hat viele Facetten. Attraktiv<br />
ist es, dass wir im Josephs-Hospital<br />
Tag für Tag den Anspruch leben, Sie<br />
als Patientin oder Patient mit bester<br />
Behandlungsqualität und professionell<br />
aufgestellten Ärzteteams in allen<br />
Departments zuverlässig zu versorgen.<br />
Attraktiv ist vor allem aber auch der<br />
Einsatz für unser engagiertes Pflegepersonal:<br />
Das JHW ist jetzt als erste<br />
Klinik in Deutschland – außerhalb<br />
eines Pilotprojektes – mit der Zertifizierung<br />
„Pflegeattraktiv“ bestätigt<br />
worden. Wir nehmen unsere Pflegefachkräfte<br />
bewusst in den Blick und<br />
tun alles dafür, bestmögliche Arbeitsbedingungen<br />
in Warendorf zu schaffen.<br />
Wie uns das mit verschiedenen<br />
Projektgruppen gelingt, erfahren Sie<br />
in der Titelgeschichte ab Seite 6.<br />
Attraktiv gestaltet sich in diesen<br />
Zeiten für viele Ärztinnen und Ärzte<br />
außerdem eine gemeinsame medizinische<br />
Versorgung unter einem<br />
Dach. Sogenannte Medizinische<br />
Versorgungszentren (MVZ) bieten für<br />
Patientinnen und Patienten wertvolle<br />
Vorteile. Wir sind stolz, als Krankenhaus<br />
mit dem MVZ JO.MED ein vielseitiges<br />
ambulantes Leistungsangebot<br />
in der Region Warendorf anbieten zu<br />
können. Im Gespräch auf Seite 4 lesen<br />
Sie mehr darüber, warum sich unser<br />
MVZ für Sie lohnt und welche Pläne<br />
wir in Zukunft realisieren möchten.<br />
Eine bedeutende Schnittstelle in der<br />
regionalen Versorgung bildet auch<br />
die gastroenterologische Abteilung<br />
des JHW. Mit moderner Technik und<br />
speziellen Qualifikationen ist das Team<br />
der Inneren Medizin rund um Chefarzt<br />
Prof. Dr. Dirk Domagk überregional als<br />
attraktive Anlaufstelle bekannt. Dank<br />
welcher Maßnahmen, Fortbildungen<br />
und ausgezeichneten Kompetenzen<br />
die Gastroenterologie einen Schritt<br />
weiter ist, darüber berichten wir ab<br />
Seite 14.<br />
Liebe Leserin, lieber Leser, wir möchten<br />
als attraktiver Arbeitgeber und<br />
als attraktive, führende Klinik in der<br />
Region gleichermaßen überzeugen.<br />
In dieser Ausgabe der <strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>!<br />
können Sie sich davon ein Bild machen.<br />
Und wir bleiben nicht stehen:<br />
Wir entwickeln uns in allen Bereichen<br />
weiter, treiben die ganzheitliche Versorgung<br />
voran und blicken optimistisch<br />
auf die kommende Zeit. Im Namen<br />
aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
wünschen wir Ihnen besinnliche<br />
Festtage und einen gesunden Start<br />
ins Jahr 2024!<br />
Ihr Peter Goerdeler<br />
Ihr Michael von Helden<br />
10 I JHW INTERN<br />
· Tag der Pflege-Ausbildung<br />
· Pflegewissen für alle<br />
· Sichere Umgebung für Diabetiker<br />
· Ausgezeichnete Orthopädie<br />
12 I FIT-TIPP<br />
Kälte-Kick: Eisbaden<br />
13 I MENSCH, SAG MAL<br />
Was essen Sie an Heiligabend?<br />
14 I GASTROENTEROLOGIE<br />
Neueste Maßstäbe<br />
in der Inneren Medizin<br />
16 I NEPHROLOGIE<br />
Bestmögliche Versorgung<br />
bei Nierenschwäche<br />
18 I IM GESPRÄCH MIT ...<br />
Katja Riesner<br />
aus dem Schreibdienst<br />
19 I SCHLUSSENDLICH<br />
· Wortfuchs-Gesundheitsrätsel<br />
· Impressum<br />
2<br />
—<br />
3
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! IM INTERVIEW<br />
„Ein Gewinn<br />
für die Menschen in der Region“<br />
Viele Patienten haben bereits von JO.MED gehört oder waren schon mal zur Behandlung<br />
im MVZ. Doch wie ein Medizinisches Versorgungszentrum funktioniert<br />
und wo die Unterschiede zur klassischen Arztpraxis liegen, wissen nur wenige.<br />
Die Geschäftsführer Michael Grüter und Peter Goerdeler sprechen mit uns über<br />
die Hintergründe, die Weiterentwicklung und darüber, was JO.MED von anderen<br />
MVZ unterscheidet.<br />
Herr Grüter, die Entwicklung des MVZ hat in den<br />
letzten Monaten kräftig an Fahrt aufgenommen.<br />
Können Sie uns etwas darüber und über den<br />
aktuellen Stand des JO.MED erzählen?<br />
Michael Grüter (MG): Unser MVZ ist 2011 in Versmold,<br />
unserer Hauptbetriebsstätte, entstanden. In den Anfangsjahren<br />
lag der Fokus jedoch voll auf der Weiterentwicklung<br />
des Krankenhauses. 2019 haben wir schließlich die chirurgische<br />
Praxis in Rheda-Wiedenbrück dazubekommen,<br />
bevor 2021 eine größerer Zuwachs in den Bereichen<br />
Kardiologie und Gynäkologie angestoßen wurde. Inklusive<br />
der geplanten Erweiterung Anfang 2024 zählen wir<br />
heute 14 Kassenarztsitze und zwei ergänzende therapeutische<br />
Bereiche.<br />
Was möchte das Josephs-Hospital mit dem<br />
Betrieb und Ausbau seines MVZ erreichen?<br />
Peter Goerdeler (PG): Durch den anhaltenden Ärztemangel<br />
ist es für Praxisinhaber schwierig, Nachfolger<br />
zu finden. Häufig droht die Schließung der Praxen. Das<br />
Problem ist in der Allgemeinmedizin noch vorherrschender<br />
als im Facharztbereich. Mithilfe des MVZ und der<br />
Übernahme der Arztpraxen konnten wir viele ambulante<br />
Praxisstandorte erhalten. Das ist unser größter Ansporn<br />
und ein Gewinn für die Patienten in der Region.<br />
Warum verbessert ein MVZ die Chancen,<br />
dass Standorte erhalten bleiben?<br />
PG: Der große Vorteil dieses Modells ist, dass Ärzte als<br />
Angestellte im ambulanten Bereich tätig sein können.<br />
Zuvor war das nur auf selbstständiger Basis möglich.<br />
Auch Arbeitszeitmodelle können flexibler gestaltet<br />
werden. Das verbessert die Ausgangslage bei der Personalsuche<br />
enorm.<br />
Entwickeln das<br />
MVZ weiter: die Geschäftsführer<br />
Peter Goerdeler und Michael Grüter (v. l.).<br />
MG: Gerade für junge Mediziner, die das unternehmerische<br />
Risiko scheuen, ist das ein Vorteil. Wir im MVZ stehen<br />
in der Gesamtverantwortung, auch bei Investitionen<br />
in die Praxisausstattung.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW ERKLÄRT<br />
MVZ<br />
SERIE:<br />
FACH-<br />
BEGRIFFE<br />
ERKLÄRT<br />
In einem „Medizinischen Versorgungszentrum“ bieten mehrere Ärzte ihre ambulante<br />
medizinische Versorgung unter einem Dach an. Doch was genau unterscheidet eigentlich<br />
ein MVZ von einer klassischen Arzt- bzw. Gemeinschaftspraxis?<br />
Im Jahr 2004 wurde mit dem Gesundheitsmodernisierungsgesetz<br />
das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ)<br />
als Kooperationsform eingeführt. Das MVZ zeichnet sich<br />
im Wesentlichen durch seine Gesellschaftsform aus. Während<br />
der klassische Praxisinhaber selbstständig ist und in<br />
der Regel die ärztliche Tätigkeit persönlich ausübt, kann<br />
das MVZ als GmbH organisiert sein. Die Besonderheit<br />
liegt in der Trennung zwischen den Betreibern und den<br />
behandelnden Ärzten, die im MVZ als Angestellte arbeiten.<br />
Medizinische Versorgungszentren können außerdem nur<br />
von bestimmten Trägern gegründet werden, beispielsweise<br />
von zugelassenen Krankenhäusern, Ärzten, bestimmten<br />
gemeinnützigen Trägern, aber auch von Kommunen. Jedes<br />
MVZ muss eine Ärztliche Leitung haben, die selbst<br />
in dieser Einrichtung tätig ist. Ein MVZ kann sowohl fachübergreifend<br />
Fachärzte unterschiedlicher Spezialisierungen<br />
beschäftigen als auch mit Ärzten aus einer Fachrichtung,<br />
z. B. nur aus Gynäkologen bestehend, betrieben werden.<br />
Für Mediziner kann die Anstellung in einem Medizinischen<br />
Versorgungszentrum Vorteile mit sich bringen: Angestellte<br />
Ärzte tragen ein wesentlich geringeres wirtschaftliches<br />
Risiko gegenüber selbstständigen. Sie müssen sich nicht<br />
mit den betriebswirtschaftlichen Herausforderungen eines<br />
Unternehmens befassen und sich weniger um administrative<br />
Aufgaben wie Personalsuche, Abrechnungen<br />
oder die Beschaffung neuer Medizintechnik kümmern.<br />
Für die Patienten ändert sich in der Behandlung nichts:<br />
Egal, ob sie sich für einen Arzt in einem MVZ oder in einer<br />
traditionellen, inhabergeführten Praxis entscheiden – die<br />
medizinische Versorgung bleibt gleich.<br />
Und was ändert sich für Patienten?<br />
MG: Bei einer Übernahme bleibt in der Versorgung alles<br />
beim Alten. Die Ärzte sind in ihrer medizinischen Entscheidung<br />
genauso unabhängig wie die, die ihre Praxis in<br />
Eigenregie führen. Patienten können aber von der engen<br />
Verzahnung zum JHW profitieren, z. B. vom erweiterten<br />
Wissens- und Therapienetzwerk und gut eingespielten<br />
Abläufen.<br />
Wie ändert sich der Alltag für Ärzte und Personal<br />
in einem Medizinischen Versorgungszentrum?<br />
MG: Angestellte Ärzte können sich rein auf die Behandlung<br />
ihrer Patienten konzentrieren. Sie haben nicht<br />
die Verpflichtungen eines Praxisinhabers, z. B. für das<br />
nichtärztliche Personal oder Abrechnungen. Wir kümmern<br />
uns um die Finanzbuchhaltung, um die IT, um alle verwaltungstechnischen<br />
Aufgaben, die wir hier im Krankenhaus<br />
zentralisieren.<br />
PG: Im Idealfall sollte sich personell nichts ändern. In der<br />
Regel handelt es sich um gut funktionierende Einheiten,<br />
die genauso weitergeführt werden. Insbesondere das<br />
nichtärztliche Personal profitiert natürlich von den Fortund<br />
Weiterbildungsangeboten und kann die Vorteile in<br />
Anspruch nehmen, die das JHW seinen Mitarbeitern<br />
bietet.<br />
PG: Wir unterscheiden selbstverständlich nicht zwischen<br />
„eigenen“ Ärzten und selbstständig geführten Praxen,<br />
mit denen wir genauso eng kooperieren. Wir sind sehr<br />
glücklich über die vertraute und sehr gute Zusammenarbeit<br />
mit den niedergelassenen Ärzten im Umkreis, insbesondere<br />
mit dem Praxisnetz Warendorf. Unser MVZ<br />
steht nicht in Konkurrenz zu den anderen Arztpraxen, sondern<br />
ergänzt diese da, wo sich keine Nachfolge findet.<br />
Das JO.MED ist eine hundertprozentige Tochter<br />
der Stiftung Josephs-Hospital Warendorf. Grenzen<br />
Sie sich damit von anderen MVZ ab?<br />
PG: Absolut. Medizinische Versorgungszentren stehen oftmals<br />
in der Kritik, sie seien renditegetrieben und lägen in<br />
den Händen privater Investoren. Davon unterscheiden wir<br />
uns deutlich: Wir sind eine gemeinnützige Gesellschaft.<br />
Wir achten sehr auf die Kontinuität bei den Mitarbeitern<br />
und darauf, dass unsere Praxen weiterlaufen und wirtschaften<br />
wie zuvor.<br />
4<br />
—<br />
5
Pflege<br />
ist<br />
attraktiv!<br />
Wo können wir unsere<br />
Arbeitsbedingungen<br />
noch verbessern?<br />
Wie möchten wir<br />
in Zukunft arbeiten?<br />
Was macht Pflege<br />
attraktiv?<br />
Sechs berufsübergreifende<br />
Projektgruppen im JHW arbeiten<br />
intensiv an Antworten<br />
und Maßnahmen, die auf Modellstationen<br />
erprobt werden.<br />
Das Zertifikat „Pflegeattraktiv“<br />
hat den Startschuss dafür gegeben.<br />
Das Besondere daran:<br />
Es behält nur seine Gültigkeit,<br />
wenn die vereinbarten Meilensteine<br />
in der Mitarbeiterzufriedenheit<br />
erreicht werden.<br />
Elisabeth Tiebing kümmert sich um die<br />
Arbeitsbedingungen der Pflegefachkräfte im JHW.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! PFLEGEATTRAKTIV<br />
Im Einsatz für<br />
„Pflegeattraktiv“<br />
im JHW: eine<br />
mehrköpfige<br />
Arbeitsgruppe.<br />
Arbeiten im Schichtdienst, physische und psychische Herausforderungen<br />
im Klinikalltag – all das gehört in Pflegejobs<br />
zur Arbeitsroutine. Um für das Personal die<br />
bestmöglichen Rahmenbedingungen zu schaffen und die<br />
Stationen zu einem Ort zu machen, an dem gerne gearbeitet<br />
wird, hat das JHW schon viel getan. Dass dieser<br />
Weg der richtige ist, bestätigt die Zertifizierung „Pflegeattraktiv“<br />
, mit der das Josephs-Hospital im Oktober als<br />
bundesweit erste Klinik außerhalb eines Pilotprojektes<br />
ausgezeichnet worden ist.<br />
Ein Vertrauensvorschuss, der motiviert<br />
„Wir wollen uns dem Pflegefachkräftemangel und der<br />
Negativpresse über Pflege entgegenstellen und aufzeigen,<br />
was das Josephs-Hospital für seine Mitarbeiterzufriedenheit<br />
leistet“, erzählt Projektleiterin Elisabeth<br />
Tiebing. Das Konzept hinter „Pflegeattraktiv“ sei das<br />
ideale Instrument, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in<br />
dem Pflegefachkräfte zufriedener arbeiten, sich weiterentwickeln<br />
können und die Wertschätzung erfahren, die<br />
sie verdienen. Denn das Zertifikat beurkundet nicht den<br />
Ist-Zustand der Arbeitsbedingungen – mit dem Erhalt der<br />
Auszeichnung fällt erst der Startschuss für die Weiterentwicklung<br />
der Pflegequalität auf allen Ebenen.<br />
Die Qualitätsstandards, nach denen Kliniken zertifiziert<br />
werden, wurden von verschiedenen Akteuren aus der<br />
Gesundheitsversorgung in Zusammenarbeit mit dem<br />
Bundesverband Pflegemanagement erarbeitet. Dabei<br />
wurden sechs offizielle Befähigerkriterien entwickelt, an<br />
denen sich auch die Projektgruppen im Josephs-Hospital<br />
orientieren sollten. Auf Basis einer Mitarbeiterbefragung<br />
in der Pflege, die extern vom Verband ausgewertet<br />
wurde, wurden in einer Kick-off-Veranstaltung die Ergebnisse<br />
besprochen und Ideen für die Projekte entwi-<br />
ckelt. „Uns war wichtig, dass bei der Themenfindung<br />
Mitarbeitende aus allen Hierarchieebenen der Pflege<br />
sowie aus Verwaltung, Personalabteilung, Betriebsrat,<br />
Unternehmenskommunikation, Ärztlicher Dienst u. v. m.<br />
Mitspracherecht haben“ , so einer der Projektgruppenleiter,<br />
Florian Brechtken. „Allein beim Thema Dienstplanung<br />
sind etliche dieser Berufsgruppen involviert.“<br />
Die Maßnahmenpläne, die die sechs Projektgruppen erarbeitet<br />
haben, wurden von „Pflegeattraktiv“ zertifiziert.<br />
Doch ausruhen wird sich auf dem Zertifikat niemand: Mit<br />
dem Siegel verpflichtet sich das JHW dazu, alle Maßnahmen,<br />
die in den Projektgruppen beschlossen wurden, in<br />
den drei Jahren bis zur Re-Zertifizierung vollumfänglich im<br />
Arbeitsalltag umzusetzen. „Das hat auch den skeptischen<br />
Stimmen den Wind aus den Segeln genommen: So sind<br />
alle motiviert, die Projekte durchzuzuziehen“ , sagt Elisabeth<br />
Tiebing. Begleitet wird dieser Prozess von externen<br />
Auditoren, die sich die Umsetzung der Projekte einmal im<br />
Jahr genau anschauen. Nach drei Jahren wird geprüft, ob<br />
die Zielsetzungen erreicht worden sind, die dem Zertifikat<br />
entsprechen. „Und über eine abschließende Mitarbeiterbefragung<br />
wird gemessen, wie attraktiv wir wirklich<br />
geworden sind.“<br />
Aus der Pflege für die Pflege<br />
Das Qualitätssiegel „Pflegeattraktiv“ hebt das Josephs-<br />
Hospital im Wettbewerb um neues Pflegepersonal nicht<br />
nur von anderen, größeren Krankenhäusern ab. Es soll in<br />
erster Linie auch die eigenen Mitarbeiter binden. Indem<br />
sie selbst die Verantwortung übernehmen dürfen, Prozesse<br />
zu optimieren, Rahmenbedingungen zu verändern und<br />
sich ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich wirklich<br />
alle wohlfühlen.<br />
6<br />
—<br />
7
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! PFLEGEATTRAKTIV<br />
„WIR MACHEN PFLEGE ATTRAKTIV!“<br />
Sechs Projekte auf einen Blick:<br />
1.<br />
PARTIZIPATIVE DIENSTPLANUNG,<br />
Florian Brechtken (Stationsleitung IMC/Stroke)<br />
„Die Zufriedenheit mit den Arbeitsbedingungen hängt<br />
natürlich – und besonders im Pflegedienst – eng mit<br />
den Arbeitszeiten zusammen. In meiner Projektgruppe<br />
sollen die Mitarbeitenden mitentscheiden und Ideen<br />
für die Verbesserung der Dienstplanung mitentwickeln.<br />
Wir diskutieren, wie man Prozesse vereinfachen kann,<br />
was sich digitalisieren lässt, wie ein Dienstplan zukünftig<br />
aussehen kann. Wir erörtern gemeinsam die<br />
Knackpunkte und Verbesserungspotenziale. Daraus<br />
leiten wir konkrete Maßnahmen ab.“<br />
2.<br />
INTERPROFESSIONELLE FALLBESPRECHUNG,<br />
Rafael Hilge (Stationsleitung Komfortstation)<br />
In der Fallbesprechung kommen die betreuenden Ärzte<br />
sowie das Pflege- und Fachpersonal zusammen, um sich<br />
über Diagnosen, Behandlungen, Fortschritte und Weiterbehandlungen<br />
eines Patienten auszutauschen. Der Schwerpunkt<br />
der Projektgruppe liegt auf der Organisation dieser<br />
berufsübergreifenden Fallbesprechung, um eine lückenlose<br />
Kommunikation zu gewährleisten.<br />
3.<br />
QUALIFIKATIONSMIX IN DER PFLEGE,<br />
Monika Ropos (Stationsleitung Station 3A)<br />
Dreijährig examinierte und akademisch ausgebildete Pflegefachkräfte, Pflegefachassistenten,<br />
Auszubildende, Praktikanten, Stationsassistenten, Hol- und<br />
Bringdienst, Patientenbegleitdienst, Versorgungsassistenten: Auf den Stationen<br />
arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Qualifikationen Hand in Hand. Damit<br />
die Zusammenarbeit reibungslos ineinandergreift, prüft die Gruppe Optimierungspotenziale<br />
in den Arbeitsprozessen.<br />
Starker Auftritt: Olaf Götze pflegt die projektbegleitende<br />
Homepage und hält die Außenwelt über den Fortschritt der<br />
Arbeitsgruppen up to date.<br />
http://pflegeattraktiv.team
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! PFLEGEATTRAKTIV<br />
FEHLZEITENKONZEPT,<br />
Stephanie Pfeiffer (Abteilungsleitung Pflege)<br />
Warum werden Mitarbeiter krank? Gibt es strukturelle oder persönliche Gegebenheiten, die<br />
Ausfallzeiten begünstigen? Wie können wir die Mitarbeitergesundheit noch besser schützen<br />
und die Arbeitsfähigkeit erhalten? Fragen, denen die Projektgruppe von<br />
Stephanie Pfeiffer nachgeht. „Wir wollen Krankheit nicht sanktionieren<br />
– im Gegenteil: Wir wollen unseren Mitarbeitenden<br />
signalisieren: Schön, dass du wieder da bist! Und dafür<br />
sorgen, dass wir mit definierten Gesprächsstrukturen<br />
sensibler damit umgehen, besser hinhören.“<br />
4.<br />
5.<br />
KOMPETENTE FÜHRUNG,<br />
Julia Weil (Gesundheits- und<br />
Krankenpflegerin Station 2C)<br />
Das Projektteam prüft berufs- und disziplinübergreifend,<br />
ob und wie die Führungsgrundsätze des JHW<br />
in der Praxis gelebt werden. Die Teilnehmer konzipieren<br />
Fragestellungen und Maßnahmen, die für die Führung in<br />
allen Bereichen des Krankenhauses gelten.<br />
6.<br />
WEITBLICKER – ANKOMMEN, WOHLFÜHLEN, BLEIBEN,<br />
Verena Gäbel (Gesundheits- und Krankenpflegerin)<br />
„Unsere Projektgruppe hat den Auftrag, komplett frei zu<br />
denken, über den Tellerrand hinauszuschauen und zu<br />
fragen: Wie sieht ein optimaler Arbeitsplatz aus? Was<br />
brauchen wir, um uns wohlzufühlen? Was funktioniert<br />
gut, wo besteht Verbesserungsbedarf? Wie möchten wir in<br />
Zukunft arbeiten? Diesen Fragen sind wir an den Projekttagen<br />
unter der Gesprächsleitung einer externen Moderation<br />
nachgegangen. Die entstandenen Ideen werden in der nächsten<br />
Stufe priorisiert, ausgestaltet und auf einer Modellstation<br />
Schritt für Schritt umgesetzt. Darauf freuen wir uns sehr.“<br />
8<br />
—<br />
9<br />
Ihr Kontakt:<br />
Pflegedirektion<br />
Tel.: 02581 20-1050<br />
Fax: 02581 20-1052<br />
pd@jhwaf.de
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
Zukunft IN DER PFLEGE<br />
Was tun gegen den Pflegefachkräftemangel? Im JHW begegnen wir dieser<br />
Frage unter anderem mit dem Tag der Pflege-Ausbildung: Erstmals haben<br />
wir nach Warendorf eingeladen, um junge Menschen und Interessierte<br />
über die vielen beruflichen Möglichkeiten in der Pflege zu informieren.<br />
Wir nehmen den Beruf der Pflege ernst: Ausgebildete,<br />
professionelle Pflegefachkräfte sind für uns als Krankenhaus<br />
ein elementarer Baustein für eine bestmögliche<br />
Patientenversorgung. Mit dem Tag der Pflege-Ausbildung<br />
möchten wir die Berufsfelder in der Pflege vor allem<br />
für junge Menschen in den Fokus rücken und Berührungsängste<br />
rund um das Thema Krankenhaus<br />
abbauen. Im Rahmen der offenen Veranstaltung haben<br />
wir unseren Besuchern exklusive Blicke hinter die Kulissen<br />
des JHW gewährt und sie unter anderem durch<br />
OP-Säle und die Zentrale Notaufnahme geführt. Auf<br />
dem „Markt der Möglichkeiten“ informierten Pflegefachkräfte<br />
und -schüler aus dem JHW über die verschiedenen<br />
Ausbildungs- und Jobangebote. Auch ein Bewerbungsmappen-Check<br />
war möglich, um Unterstützung<br />
bei den eigenen Bewerbungsunterlagen zu erhalten.<br />
„Es war ein rundum gelungener Auftakt“ , resümiert<br />
JHW-Pflegedirektorin Sigrid Krause. Ziel ist es, den Tag<br />
der Pflege-Ausbildung auch im nächsten Jahr wieder<br />
stattfinden zu lassen.<br />
Vielfalt in der Pflege: Junge<br />
Pflegefachkräfte finden im JHW eine<br />
berufliche Zukunft mit Perspektive.<br />
VORTRAGSREIHE: PFLEGEWISSEN FÜR ALLE<br />
Pflege zuhause – aber wie? Der Bedarf an Pflege<br />
geht weit über die bundesweiten Krankenhäuser<br />
hinaus und findet sich auch in Privathaushalten<br />
wieder. Dann sind es oft Familienmitglieder,<br />
Partner und Nahestehende, die eine Versorgung<br />
in Eigenregie übernehmen. Wie eine sachgerechte<br />
Pflege in den eigenen vier Wänden gelingt,<br />
darüber informiert das Josephs-Hospital aktuell<br />
in einer Vortragsreihe. Pflegeexperten aus dem<br />
JHW nehmen verschiedene Themen in den Blick,<br />
zeigen Betroffenen Möglichkeiten auf und stehen<br />
für Fragen zur Verfügung. Mehr Informationen zu<br />
den Vorträgen gibt es jeweils ca. 14 Tage vor dem<br />
Termin auf der Website des JHW (erreichbar über<br />
den QR-Code).<br />
KOMMENDE TERMINE:<br />
18.01.2024 – Meine Haut im Fokus (Hautpflege im Alter)<br />
21.02.2024 – Blutzuckermessung zuhause<br />
20.<strong>03</strong>.2024 – Der tägliche „Kampf“ mit den Stützstrümpfen (Kompressionstherapie)
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! JHW INTERN<br />
Sichere Umgebung für Diabetiker<br />
Jedes Jahr steigt die Zahl der Menschen, die an Diabetes erkranken. Die<br />
Zuckerkrankheit stellt neben der eigentlichen Versorgung des Patienten<br />
eine zusätzliche Herausforderung dar. Das Josephs-Hospital ist nun nachweislich<br />
zertifiziert worden, Diabetes bestmöglich mitzubehandeln.<br />
Rund 8,5 Millionen Diabetiker in Deutschland erfordern ein<br />
Umdenken in der Patientenversorgung. Das JHW ist vorbereitet<br />
und hat mit Dr. Sebastian Schwerbrock und seinem<br />
interprofessionellen Team ein Department für Diabetologie<br />
aufgebaut, um eine diabetesgerechte Behandlung zu gewährleisten.<br />
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat<br />
das Warendorfer Krankenhaus nun mit dem Zertifikat „Klinik<br />
für Diabetespatienten“ ausgezeichnet. Auf Basis strenger<br />
Qualitätskriterien kann das JHW vorweisen, mit speziell geschultem<br />
Personal und ärztlichen Diabetologen eine bestmögliche<br />
Versorgung des Diabetes mellitus festzulegen.<br />
„Die erfolgreiche Zertifizierung ermutigt uns, die Diabetologie<br />
in unserem Haus weiter zu stärken“ , freut sich Prof. Dr.<br />
Dirk Domagk, Chefarzt der Inneren Medizin, gemeinsam<br />
mit Dr. Sebastian Schwerbrock. Sowohl bei Operationen als<br />
auch bei Narkosen wird eine Diabetes-Erkrankung zukünftig<br />
noch stärker berücksichtigt.<br />
HÖCHSTE QUALITÄT<br />
IN DER ENDOPROTHETIK<br />
Ob für Knie oder Hüfte – der Einsatz künstlicher Gelenke<br />
erfordert ausgewiesene Expertise und fachmedizinische<br />
Sorgfalt. Im Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung<br />
(EPZ Max) des Josephs-Hospitals erwartet die Patienten<br />
eine sichere Anlaufstelle für notwendige Eingriffe.<br />
Der Department-Leiter, Dr. Philipp Ronstedt, ist jetzt mit<br />
dem Zertifikat „Endoprothetiker AE – Hüfte/Knie Master“<br />
der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (AE) ausgezeichnet<br />
worden. „Damit wird uns im JHW bestätigt,<br />
dass wir endoprothetische Eingriffe auch bei maximalem<br />
Schwierigkeitsgrad in hoher Anzahl sicher und nach<br />
höchsten Qualitätsstandards durchführen“ , freut sich Dr.<br />
Philipp Ronstedt. Das AE-Zertifikat Master gilt als höchste<br />
Auszeichnung und muss unter anderem durch eine Vielzahl<br />
an selbst durchgeführten Operationen sowie die regelmäßige<br />
Teilnahme an Fortbildungen in der Endoprothetik<br />
nachgewiesen werden. „Unsere Patienten können<br />
sich in Warendorf auf jahrelange Erfahrung und eine ausgewiesene<br />
Behandlungsqualität verlassen“ , erklärt der<br />
Department-Leiter.<br />
10<br />
—<br />
11
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! FIT-TIPP<br />
Kälte-Kick: Eisbaden<br />
Draußen herrscht klirrende Kälte, die Temperaturen liegen um den Gefrierpunkt.<br />
Perfekte Bedingungen für ein wohltuendes Bad! In diesem Winter<br />
geht es allerdings weniger ins warme, sondern immer häufiger ins kühle<br />
Nass: Eisbaden liegt im Trend! Wie es richtig funktioniert – und warum<br />
die eisige Erfrischung unsere Gesundheit fördern kann.<br />
Langsam berühren die Füße das eisige Gewässer. Stück<br />
für Stück taucht der Körper bis zur Brust ins Wasser<br />
ein. Es ist eiskalt! Blitzschnell reagiert der Organismus<br />
auf die Kälte: Blutgefäße ziehen sich zusammen. Das<br />
Blut fließt von Armen und Beinen ins Körperinnere – so<br />
versucht der Körper, sich warmzuhalten. Die Gefäße weiten<br />
sich wieder, sobald man das Wasser verlässt. Die<br />
Durchblutung wird angerregt, der Kreislauf stabilisiert<br />
sich. Auf Dauer trainiert das Eisbaden unsere Blutgefäße,<br />
was sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirkt.<br />
Beim Eisbaden werden zudem Adrenalin, Endorphine<br />
und entzündungshemmendes Kortison ausgeschüttet.<br />
Dadurch verbessert sich unsere Regenerationsfähigkeit,<br />
der Körper kann sich nach Anstrengungen schneller erholen<br />
und das Immunsystem wird gestärkt. Um in vollen<br />
Zügen von den positiven Effekten zu profitieren, sollte<br />
man regelmäßig Eisbaden gehen – etwa ein- oder<br />
zweimal pro Woche.<br />
Allerdings gibt es auch Ausnahmen!<br />
Für Menschen, die unter Bluthochdruck, Herz- oder Gefäßerkrankungen oder Diabetes leiden,<br />
ist Eisbaden nicht geeignet. Generell gilt: Jeder sollte sich vorab ärztlich durchchecken lassen.<br />
Tipps fürs Eisbaden:<br />
1. Untrainierten wird geraten, sich zunächst mit kalten Duschen oder Wechselduschen<br />
vorzubereiten, um keinen Kälteschock zu erleiden.<br />
2. Ein Eisbad ist immer in Begleitung einzunehmen.<br />
3. Anfänger sollten beim ersten Mal nur wenige Sekunden im Wasser bleiben und sich<br />
langsam steigern.<br />
4. Der Kopf sollte immer mit einer Mütze bedeckt sein, da dieser die meiste Wärme abgibt.<br />
Auch Hände und Füße müssen geschützt werden.<br />
5. Vorab hilft ein Spaziergang zum Aufwärmen. Nach dem Eisbaden sollte man direkt<br />
warme Kleidung anziehen.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! MENSCH, SAG MAL<br />
Mmh, lecker!<br />
Zwischen Tannenbaum,<br />
Kerzenlicht und bunten Geschenken darf es<br />
zum Weihnachtsfest nicht fehlen: gutes Essen!<br />
Ob traditionelle Küche oder festlicher Braten –<br />
die Speisekarte zeigt sich an Heiligabend<br />
in vielen Variationen.<br />
„Ich denke, wir machen Raclette. Früher gab<br />
es öfters Braten, aber heute esse ich kein<br />
Fleisch mehr. Da ist Raclette eine gute Alternative.<br />
Dann ist für alle etwas dabei. Vielleicht<br />
mache ich demnächst aber auch mal einen<br />
veganen Nussbraten.“<br />
Charlotte Barfuß, Warendorf<br />
WAS ESSEN SIE<br />
AN HEILIGABEND?<br />
Wir haben<br />
nachgefragt.<br />
„Wir feiern traditionell mit Weihnachtsbaum<br />
und der ganzen Familie – mit<br />
unseren Kindern und fünf Enkelkindern!<br />
Bei uns gibt es Rouladen mit Rotkohl<br />
und ,Matschekartoffeln‘ für die Kleinen.“<br />
Mechtild Erbe, Warendorf<br />
„Wir sind nicht festgefahren. Mal gibt<br />
es Filet und mal einfach Bratwurst.<br />
Oder auch mal ganz klassisch Ente.<br />
Da sind wir flexibel. Den Stress zum<br />
Heiligabend machen wir uns heute<br />
nicht mehr.“<br />
Manfred Wagner, Warendorf<br />
„Bei den Großeltern gab es letztes Mal<br />
Hirsch mit Rotkohl und Klößen dazu. Das<br />
wäre mir selbst zu aufwendig zu kochen.<br />
Aber wir besuchen meist die ganze Familie<br />
und sind an Heiligabend gar nicht zuhause.“<br />
12<br />
—<br />
13<br />
Linus Möser, Warendorf
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! GASTROENTEROLOGIE<br />
WEGWEISER IN DER<br />
Gastroenterologie<br />
Treten Gewebeveränderungen im Magen-Darm-Trakt auf, ist die Verunsicherung<br />
groß. Doch nicht immer können Röntgenbild und der Ultraschall<br />
durch die Bauchdecke Aufschluss geben. Mit wissenschaftlicher Expertise<br />
und High-End-Technik bringen die Spezialisten des JHW Licht ins Dunkel.<br />
Die Medizinische Klinik I mit dem Schwerpunkt Gastroenterologie setzt<br />
damit regional wie international Maßstäbe. Deswegen ist das Josephs-<br />
Hospital nicht nur eine wichtige Anlaufstelle für Patienten, sondern auch<br />
für Mediziner und die, die es noch werden wollen.<br />
Neben Darmkrebs, einer der häufigsten Krebserkrankungen<br />
in Deutschland, können in nahezu allen Abschnitten<br />
des Verdauungstraktes Tumore entstehen: In<br />
Speiseröhre, Magen, Gallenwegen oder Bauchspeicheldrüse.<br />
Die Ursachen sind vielfältig. Das gilt genauso für<br />
die Krankheitsbilder. Vorstufen und Frühstadien werden<br />
häufig zufällig im Rahmen anderer Untersuchungen, bei<br />
Röntgenaufnahmen oder in der Computertomographie<br />
(CT) entdeckt. Bei präzisen Diagnosen und der genauen<br />
Einordnung in gut- oder bösartig stoßen diese Verfahren<br />
gelegentlich an ihre Grenzen. Dann kommen die<br />
Fachärzte der Gastroenterologie im JHW ins Spiel.<br />
Wichtige Schnittstelle in der<br />
regionalen Versorgung<br />
Die gastroenterologische Abteilung bildet neben der<br />
allgemeinen Inneren Medizin, der Onkologie und Diabetologie<br />
den Hauptschwerpunkt der Medizinischen<br />
Klinik I. „Wir haben in der Gastroenterologie einen großen<br />
Einzugsbereich – es kommen Patienten weit über<br />
den Kreis Warendorf hinaus zu uns“ , weiß Professor Dr.<br />
Dirk Domagk, Chefarzt der Inneren Medizin. Denn die<br />
Fachärzte des Josephs-Hospitals sind für ihre speziellen<br />
Qualifikationen überregional bekannt. „Kollegen aus<br />
niedergelassenen Praxen und anderen Häusern überweisen<br />
uns Patienten mit unklaren Prozessen, nicht<br />
eindeutigen Befunden.“ Diese können im Rahmen einer<br />
Endosonographie – einer endoskopischen, also von<br />
innen durchgeführten Ultraschalluntersuchung – näher<br />
eingeordnet und im besten Fall aufgeklärt werden.<br />
„Oft ist das JHW der Knotenpunkt,<br />
an dem die Weichen für das weitere<br />
Vorgehen gestellt werden.“<br />
Prof. Dr. Dirk Domagk<br />
Aufgrund ihrer Expertise in der Endosonographie<br />
stehen die Warendorfer Ärzte einerseits mit den Zuweisern<br />
in engem Kontakt, andererseits im direkten<br />
Austausch mit weiterführenden Kliniken. Wird über<br />
den endoskopischen Ultraschall eine seltene Tumorerkrankung<br />
diagnostiziert, kann der Patient beispielsweise<br />
unmittelbar in der Universitätsklinik Münster<br />
weiterversorgt werden. Frühe Tumorstadien können<br />
sogar direkt über die Endoskopie im JHW therapiert<br />
werden, beispielsweise durch eine Vollwandresektion.<br />
Dabei werden betroffene Gewebeteile endoskopisch<br />
abgetragen und die Organwand auf selbem<br />
Wege wieder verschlossen. „So können wir heute<br />
bereits viele operative Eingriffe vermeiden, arbeiten<br />
aber auch stetig daran, neue endoskopische Verfahren<br />
zu etablieren,“ erzählt Prof. Dr. Domagk. Noch Ende<br />
des Jahres wird die Gastroenterologie um ein Modul<br />
für Künstliche Intelligenz ergänzt, welches unter<br />
anderem in der Früherkennung von Polypen – einer<br />
Vorstufe von Darmkrebs – unterstützen kann.
In eigenen Schulungsräumen bildet<br />
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! GASTROENTEROLOGIE<br />
Julia Grothues (rechts), Leitung<br />
Personalentwicklung, Mitarbeitende<br />
im JHW weiter.<br />
Prof. Dr. Dirk Domagk nutzt in Warendorf Medizintechnik nach modernsten Standards.<br />
JHW setzt neue Maßstäbe<br />
Als Akademisches Lehrkrankenhaus und Referenzzentrum<br />
für Endosonographie wird die gastroenterologische<br />
Abteilung regelmäßig mit der neuesten Generation<br />
an Medizintechnik ausgestattet. Ein Grund<br />
mehr, das Wissen über innovative Behandlungsoptionen<br />
weiterzutragen: Gemeinsam mit externen Spezialisten<br />
bietet der Chefarzt der Medizinischen Klinik I regelmäßig<br />
Weiterbildungen für Neueinsteiger wie für<br />
fortgeschrittene Mediziner an. Auf dem jährlich stattfindenden<br />
Gastroenterologie-Seminar teilen Koryphäen<br />
aus ganz Europa ihr Fachwissen – ein Fortbildungsangebot<br />
nicht nur für Menschen hier im Krankenhaus,<br />
sondern auch für die Praxen und Kliniken im Münsterland<br />
und in Ostwestfalen.<br />
Darüber hinaus hat Prof. Dr. Domagk als Mitglied der<br />
europäischen Fachgesellschaft für Endoskopie (ESGE)<br />
mit anderen Experten Standards erarbeitet, welche<br />
die Qualität der Arbeit auf ein neues Level heben sollen:<br />
„Wir wollen erreichen, dass sich alle endoskopisch tätigen<br />
Ärzte in Europa auf einem ähnlich hohen Niveau<br />
bewegen.“ Dafür wird zeitnah ein neues Dokumentationssystem<br />
etabliert, das die Aufklärungsrate unterschiedlichster<br />
Krankheitsbilder dokumentieren und<br />
klinikübergreifend vergleichen kann.<br />
Endosonographie<br />
Die Endosonographie ist eine besondere Form<br />
der Ultraschalluntersuchung (Sonographie),<br />
die nicht über die Haut von außen durchgeführt<br />
wird, sondern von innen über ein Endoskop.<br />
So können detaillierte Informationen über tief<br />
im Bauchraum liegende Organe und Gewebestrukturen<br />
gewonnen werden.<br />
Ihr Kontakt:<br />
Gastroenterologie<br />
Telefon: 02581 20-1401<br />
Telefax: 02581 20-1402<br />
inn@jhwaf.de<br />
14<br />
—<br />
15
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! NEPHROLOGIE<br />
Nierenschwäche:<br />
Das Tückische am Nierenleiden ist, dass der Prozess schleichend verläuft<br />
und oft durch Beschwerden einer vorhergehenden Erkrankung überlagert<br />
wird. Auch Walter Holz wurde während eines Krankenhausaufenthaltes von<br />
der Diagnose überrascht.<br />
Dialyse ist nicht gleich Dialyse: Nierenspezialist Dr. Andreas Raffelsiefer und sein Patient Walter Holz schätzen<br />
die breite Aufstellung der Möglichkeiten genau so wie die kurzen Wege im JHW.<br />
Wenn einem „etwas an die Nieren geht“ , verbindet<br />
man damit meist etwas Unangenehmes oder Bewegendes.<br />
Ist das überlebenswichtige Organ jedoch<br />
tatsächlich betroffen, spüren die meisten Menschen<br />
lange Zeit nichts. Experten gehen von mehreren Millionen<br />
Nierenkranken in Deutschland aus, doch die<br />
wenigsten wissen davon. „Ich hatte keine Ahnung<br />
von meinem Nierenproblem, keinerlei Schmerzen“ ,<br />
erzählt Walter Holz. Sein Nierenleiden wurde im Rahmen<br />
einer Nachsorge im Anschluss an eine Herz-OP<br />
im JHW festgestellt.<br />
„Die chronische Nierenschwäche wird in der Regel<br />
direkt bei der Patientenaufnahme im Zuge der Blutabnahme<br />
entdeckt. Bei operativen Eingriffen, einer Infektion<br />
oder infolge eines Unfalls mit hohem Blutverlust<br />
kann außerdem akutes Nierenversagen eintreten“ ,<br />
berichtet Dr. Andreas Raffelsiefer. Der Nephrologe<br />
betreut seit 2008 Nierenersatzpatienten in seiner<br />
Praxis in Warendorf, arbeitet seitdem eng mit den verschiedenen<br />
Abteilungen und Fachärzten des Josephs-<br />
Hospitals zusammen. „Wir haben die Möglichkeit,<br />
Patienten noch auf der Intensivstation akut mit einer<br />
Blutwäsche zu therapieren.“ Neben der „klassischen“<br />
Form der Dialyse, der Hämodialyse (HD), steht der<br />
Nierenfacharzt vor allem für die Peritonealdialyse<br />
(PD), auch bekannt als Bauchfelldialyse.
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! NEPHROLOGIE<br />
Die stille<br />
Gefahr<br />
„Diese Nierenersatztherapie bieten<br />
nur wenige Krankenhäuser als<br />
Standard an, deswegen schätze<br />
ich die Zusammenarbeit sehr.“<br />
Die Bauchfelldialyse ermöglicht Patienten eine Heimdialyse<br />
– der richtige Umgang wird im Rahmen von<br />
Schulungen erlernt. Ein Vorteil, den Walter Holz nicht<br />
mehr missen möchte: „Ich führe die Bauchfelldialyse<br />
selbstständig zuhause durch. Ich bin unabhängig,<br />
kann im Garten alles machen und in den Urlaub fahren.“<br />
Bei Komplikationen sind die Spezialisten rund<br />
um die Uhr erreichbar. Auch diese Erfahrung durfte<br />
Holz bereits machen, als der für seine Dialyse obligatorische<br />
Katheter sich plötzlich löste und innerhalb kürzester<br />
Zeit von den Chirurgen im JHW neu gelegt wurde.<br />
Auf den persönlichen Draht zum Patienten<br />
legt Dr. Andreas Raffelsiefer großen Wert.<br />
Ein großes Plus für Dialysepatienten im Kreis Warendorf,<br />
die heimatnah versorgt werden können. Denn die<br />
Inzidenzen steigen mit der älter werdenden Gesellschaft<br />
und Zunahme der Volkskrankheiten Bluthochdruck,<br />
Übergewicht und Diabetes mellitus. „Um nicht<br />
auch vom Nierenversagen überrascht zu werden, ist<br />
für diese Risikogruppen die vierteljährliche Kontrolle<br />
der Blutwerte beim Hausarzt immens wichtig“ , so<br />
Dr. Raffelsiefer.<br />
Ihr Kontakt:<br />
Dialyse Warendorf<br />
Dr. med. Andreas Raffelsiefer<br />
Praxis: 02581/638830<br />
Dialyse: 02581/63880<br />
info@dialyse-warendorf.de<br />
16<br />
—<br />
17
<strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! IM GESPRÄCH MIT ...<br />
IM GESPRÄCH MIT ...<br />
2017 hat sie den zentralen Schreibdienst im JHW<br />
(zurück) ins Leben gerufen. Heute sorgt Katja Riesner<br />
mit ihrem 9-köpfigen Team dafür, dass der Schriftverkehr<br />
im Krankenhaus digital und effizient organisiert<br />
ist. Im Interview erzählt die gelernte Medizinische<br />
Fachangestellte von persönlichem Wachstum,<br />
von dem der Klinik und warum Stillstand für sie ein<br />
Fremdwort ist.<br />
Frau Riesner, warum ist der zentrale<br />
Schreibdienst so wichtig für das JHW?<br />
❱ Im Krankenhaus fällt enorm viel Briefverkehr an: Jeder<br />
Patient erhält eine Dokumentation über seine Diagnosen,<br />
Behandlungen, den Verlauf und das empfohlene weitere<br />
Prozedere. Auch Versicherungsanfragen und Gutachten<br />
werden hier zu Papier gebracht.<br />
Wie findet der Informationsaustausch<br />
zwischen Ärzten und Schreibdienst statt?<br />
❱ Nach der Behandlung oder Operation werden die Berichte<br />
in digitale Aufnahmegeräte diktiert. Über eine gemeinsame<br />
Software landen die Diktate unmittelbar und<br />
zentralisiert bei uns im Schreibdienst. Wir können sie<br />
direkt verschriftlichen und archivieren, meistens schon<br />
innerhalb weniger Stunden. Anschließend geht der Brief<br />
in den Prüfungslauf und nach Freigabe des diktierenden<br />
Arztes per Post an den Einweiser, z. B. den Hausarzt.<br />
Das war nicht immer so. Seit wann sind<br />
Sie an Bord und wie haben Sie die (Weiter-)<br />
Entwicklung des JHW miterlebt?<br />
❱ Ich bin 2013 der Liebe wegen von Wolfenbüttel hierhergezogen.<br />
Als Medizinische Fachangestellte habe ich erst<br />
im MVZ (Erklärung auf S. 5) gearbeitet und bin ein paar<br />
Monate später in die Notaufnahme des Josephs-Hospitals<br />
gewechselt. Ich habe jedoch oft in den Sekretariaten<br />
unterstützt, da der Arbeitsaufwand dort immens war.<br />
Dann haben Sie die Idee eines<br />
zentralen Schreibdienstes initiiert?<br />
❱ 2017 wurde im Haus viel umstrukturiert und optimiert.<br />
Im Rahmen einer Arbeitsgruppe habe ich vorgeschlagen,<br />
die gesamten Schreibarbeiten zentral zu organisieren. Die<br />
Idee war nicht neu, stieß aber auf offene Ohren. Mit der<br />
Digitalisierung, Homeoffice und flexiblen Arbeitszeiten<br />
arbeiten wir heute viel effizienter. Doch wir ruhen uns nicht<br />
darauf aus und prüfen regelmäßig, inwieweit wir neue<br />
Technologien für den Dienst nutzen können.<br />
Künstliche Intelligenz (KI) ist hier doch<br />
sicher ein Riesenthema?<br />
❱ Einige Systeme können unsere Arbeit super ergänzen,<br />
Katja Riesner<br />
aber in keinem Fall ersetzen. Die Inhalte müssen immer<br />
vom Menschen kontrolliert, verständlich zusammengefasst<br />
und den Vorgaben des JHW angepasst werden.<br />
Würde man ein Diktat nur von KI runterschreiben lassen,<br />
würde ein für jeden Arzt und Patienten unverständliches<br />
Kauderwelsch dabei herauskommen! (lacht)<br />
Welche Dinge haben Sie im Josephs-Hospital<br />
besonders schätzen gelernt?<br />
❱ Dass wir nicht stehen bleiben! Man sieht es bereits von<br />
außen: Wir haben gute Möglichkeiten gefunden, zu wachsen.<br />
Das JHW gibt jedem die Chance, Ideen einzubringen.<br />
Wer mitwachsen und Aufgaben außerhalb seiner Komfortzone<br />
übernehmen will, darf das auch. Die Erfahrung<br />
durfte ich selbst machen.<br />
Wie fühlen Sie und Ihr Team sich mit einem<br />
Job „hinter den Kulissen“ wahrgenommen?<br />
❱ Auch ohne Patientennähe ist die Wertschätzung unserer<br />
Arbeit im Haus hoch. Besonders die Zusammenarbeit mit<br />
den einzelnen Fachabteilungen, für die wir schreiben, und<br />
mit der IT muss reibungslos funktionieren. Kommunikation<br />
ist das A und O. Die Patienten sind auf ihre Dokumentation<br />
zeitnah angewiesen, deshalb muss jedes Rädchen<br />
im Gefüge wissen, was zu tun ist.<br />
Und wo schalten Sie am liebsten ab,<br />
wenn Sie nicht im Dienst sind?<br />
❱ Im Konstrukt einer Patchworkfamilie organisieren wir uns<br />
täglich neu. Meist sind wir mit unserem Wohnwagen in<br />
der Weltgeschichte unterwegs und genießen mit unserem<br />
Hund lange Wanderungen in der Natur. Ich habe als Resilienz-<br />
und Selbstbehauptungstrainerin den "Mutmachgarten"<br />
ins Leben gerufen und unterstütze Kinder und Familien<br />
in Gruppentrainings und Einzelcoachings. Mehr denn je<br />
ist es wichtig, dass wir gemeinschaftlich einen positiven<br />
Mehrwert schaffen, ob nun beruflich oder privat.
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Kennwort „Wortfuchs“ per E-Mail an <strong>mensch</strong><strong>joseph</strong>@jhwaf.de<br />
oder postalisch an das Josephs-Hospital, Am Krankenhaus 2,<br />
48231 Warendorf (Namen und Anschrift nicht vergessen!).<br />
Einfach Lösung einsenden und einen von drei Tankgutscheinen für<br />
die AVIA Tankstelle in Warendorf im Wert von jeweils 50 Euro<br />
gewinnen. Einsendeschluss ist der 31. März 2024.<br />
LÖSUNGSWORT der letzten Ausgabe: BLUTZUCKERWERT.<br />
Die drei Gewinner eines Einkaufsgutscheins für den Denns Biomarkt<br />
Warendorf heißen G. Suthoff aus Warendorf, H. Stuber aus<br />
Sassenberg und S. Müller aus Telgte.<br />
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Dichter<br />
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Last-,<br />
Reittier<br />
der<br />
Wüste<br />
friedlicher<br />
Zustand<br />
2<br />
Göttin<br />
Fläche<br />
keit<br />
5<br />
Durchsichtsbild<br />
(Kzw.)<br />
Moderichtung<br />
(englisch)<br />
14<br />
Opernsologesang<br />
Elektronikmesse<br />
in Berlin<br />
12 16<br />
6<br />
Kapitän<br />
bei<br />
Jules<br />
Verne<br />
chirurgischer<br />
Wundverschluss<br />
Verpackungsgewicht<br />
Nichtskönner,<br />
Pfuscher<br />
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sehr<br />
dünn<br />
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A. Lloyd<br />
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Landeskriminalamt<br />
Stifterfigur<br />
im Zusam-<br />
Bund,<br />
Naumburger<br />
Dom<br />
men-<br />
schluss<br />
Kfz- Anzeige,<br />
Zeichen Ankündigung<br />
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Kingdom (Wirtsch.)<br />
Höhle<br />
des<br />
Mittelohrs<br />
Gesichtsfärbung<br />
Gebäude<br />
für<br />
nur<br />
geistig<br />
vorhanden<br />
Hauptstadt<br />
Armeniens<br />
11<br />
fast gar<br />
nicht<br />
Vieh<br />
13 3 säubern<br />
10<br />
krautige<br />
Gemüsepflanze<br />
am<br />
Tagesanfang<br />
seelischer<br />
Schock<br />
freier<br />
Verteidiger<br />
beim<br />
Fußball<br />
speziell<br />
zu diesem<br />
Gewebsflüssig-<br />
Zweck<br />
9 15<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
eingedickter<br />
Fruchtsaft<br />
Bluterguss<br />
am Auge<br />
(ugs.)<br />
Kreuzesinschrift<br />
Hornplatte<br />
auf Finger<br />
und Zehe<br />
1<br />
linker<br />
Nebenfluss<br />
der<br />
Donau<br />
als<br />
Anlage<br />
zugefügt<br />
amerik.<br />
Schau-<br />
spieler-<br />
(Kirk)<br />
eine der<br />
Nordfriesischen<br />
Inseln<br />
Rinne<br />
im<br />
Wattenmeer<br />
Wellnessbad<br />
ägyptische<br />
Begrenzung<br />
einer<br />
den Körper<br />
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Wasser<br />
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7<br />
Kinderbuchfigur<br />
(„Hanni<br />
und ...“)<br />
spanischer<br />
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(Fernando)<br />
Staat<br />
in Südeuropa<br />
Laubbaum,<br />
Heilpflanze<br />
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lateinisch:<br />
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König<br />
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Druckbuchstabe<br />
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Baumwolle<br />
römischer<br />
Kaiser<br />
4<br />
Fluss in<br />
Russland<br />
8<br />
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Uelzen<br />
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, die Gewinnerin oder der Gewinner wird<br />
schriftlich oder telefonisch benachrichtigt. Alle persönlichen Daten werden von uns nur für die Durchführung des Gewinnspiels<br />
erhoben. Teilnehmende erklären sich einverstanden, dass ihr Name im Gewinnfall in der <strong>mensch</strong> <strong>joseph</strong>! veröffentlicht wird.<br />
Fluss<br />
zum<br />
Rhein<br />
heiser,<br />
kratzig<br />
(Stimme)<br />
ein<br />
Backwerk<br />
Atommeiler<br />
Prachtstraße<br />
Fingerschmuck<br />
Mailänder<br />
Opernhaus<br />
Keimzelle<br />
Bericht;<br />
Entwurf<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Josephs-Hospital Warendorf<br />
Am Krankenhaus 2<br />
48231 Warendorf<br />
Telefon: 02581 20-0<br />
Telefax: 02581 20-10<strong>03</strong><br />
info@jhwaf.de<br />
www.jhwaf.de<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Tobias Christof Dierker<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Konzept, Redaktion und Design:<br />
KIRCHNER Kommunikation<br />
und Marketing GmbH<br />
www.kirchner-kum.de<br />
Bildnachweise:<br />
Tobias Christof Dierker (S. 3, 11)<br />
Kai Senf (S. 1, 3, 4–5, 6, 8–9,<br />
13, 14–15, 16–17, 18, 20)<br />
Shutterstock (S. 12)<br />
Manuela Mertens (S. 10)<br />
In unseren Texten verwenden<br />
wir häufig die<br />
männliche Form – für<br />
einen besseren Lesefluss.<br />
Wir meinen natürlich immer<br />
alle Menschen des<br />
weiblichen, männlichen<br />
oder nicht-binären<br />
Geschlechts.<br />
18<br />
—<br />
19
Ihre Meinung zählt!<br />
Wie fanden Sie unsere aktuelle Ausgabe?<br />
Wir sind dankbar für Kritik, Lob<br />
und Anregungen – schreiben Sie uns<br />
einfach eine E-Mail an<br />
<strong>mensch</strong><strong>joseph</strong>@jhwaf.de<br />
Wir freuen uns, Sie schon bald wieder<br />
mit spannenden Gesundheitsthemen<br />
aus dem Josephs-Hospital Warendorf<br />
informieren zu dürfen: Die nächste<br />
Ausgabe erscheint im April 2024.<br />
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Am Krankenhaus 2 · 48231 Warendorf · Tel.: 02581 20-0 · Fax: 02581 20-10<strong>03</strong><br />
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