Bandsteuerung (Seite 1/14) - Klump GmbH

Transportbänder ⋅ Prozessbänder 

Flachriemen ⋅ Zahnriemen 

Kurvenanlagen und Zubehör 

Beschichtungen 

24-Stunden-Montage-Service 

Ing. H. Dieter Klump 

GmbH 

Transport- und Antriebstechnik 

Bandsteuerung (Seite 1/14) 

1. Begriffsbestimmung 

2. Antriebstrommel – Ausführung 

Inhaltsverzeichnis 

3. Antriebstrommel als Bandführungselement 

4. Antriebstrommel – Ummantelung 

5. Trommelanordnung – Allgemein 

6. Trommeldurchmesser – Einschnürtrommel 

7. Trommelanordnung – Spannstation 

8. Trommelanordnung – Reversierbetrieb 

9. Trommelanordnung – Tragrollen 

10. Bandführung – Längsprofile 

11. Bandführungselement – Anstellrollen 

12. Messerkantenbänder 

13. Reinigung – Abstreifer – Bürsten 

14. Aufgabe und Abgabe des Fördergutes 

15. Tragrollenanordnung - gemuldet 

16. Übergangslänge 

17. Bandführung – gemuldete Bänder 

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Werk 1 u. Verwaltung: Bankverbindungen: Geschäftsführer: H. Dieter Klump, Mario Klump 

Hanns-Martin-Schleyer-Str. 20b Sparkasse Krefeld (BLZ 320 500 00) Konto-Nr. 46 009 411 Amtsgericht Krefeld, Handelsregister HRB Nr. 3083 

Werk 2 Deutsche Bank (BLZ 320 700 80) Konto-Nr. 173 9630 USt-IdNr.: DE 119107468, St.-Nr.: 102/5822/0492 

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1. Begriffsbestimmung 

2. Antriebstrommel - Ausführung 





b 

b 

Erfahrungswerte für die trapezkegelige Form: 

Trommel ∅ (mm) < 200 200 – 500 > 500 

d Höhe h (mm) 1,0 1,5 2,0 

Trommelbreite b < 200 < 1.000 > 1.000 

(mm) Zyl.-Teil bZ DIN 111 1/3 b ½ b 






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h 

d 

Umlenktrommel 

Einschnürtrommel 

Tragrollen 

Stützrolle 

Umlenkrolle 

Spanntrommel 

Einschnürtrommel 

Gleittisch 

Antriebstrommel 

Die Bandtype, die Konstruktion, 

die Förderleistung und das 

Fördergut bestimmen die 

Ausführung der Antriebstrommel. 

Die Erfahrung zeigt, daß die 

Antriebstrommel trapezkegelig 

ausgeführt werden sollte. 

Die Antriebstrommel kann 

zylindrisch ausgeführt werden, 

wenn andere Führungs- und 

Steuerungseinrichtungen 

vorgesehen sind.










3. Antriebstrommel als Bandführungselement 

A A 

4. Antriebstrommel - Ummantelung 

Die trapezkegelige .Antriebstrommel 

erzeugt ausreichende 

Führungskräfte A, um ein Transportband 

zu führen. 

Ein einwandfreies Ausrichten der 

gesamten Anlage ist dabei Voraus- 

setzung. 

Eine übertriebene trapezkegelige 

Ausführung erzeugt keine Führungskräfte, 

da das Band nicht an der 

Trommeloberfläche anliegt. 

Beim Einsatz der Laufseite 0 können 

die Einsatzbedingungen einen 

höheren Reibwert auf der 

Antriebstrommel erfordern. 

Für die Reibwerterhöhung kann die 

Antriebstrommel mit abriebfestem 

Gummi oder Kunststoff 

beschichtet werden 

Auch spiralförmig aufgeklebtes 

Material mit PVC-, G- oder PU- 

Beschichtung hat sich als Reibbelag 

bewährt. 












5. Trommelanordnung - Allgemein 





Antriebstrommel einstellbar Umlenktrommel verstellbar 

A 

4. Antriebstrommel - Ummantelung 

6. Trommeldurchmesser - Einschnürtrommel 

X 







A 

Zur Ausrichtung der Anlage sollte 

die trapezkegelige Antriebs- 

trommel einstellbar ausgeführt 

werden. 

Die zylindrische Umlenktrommel 

sollte verstellbar eingerichtet sein; 

sie kann gleichzeitig als Spannvorrichtung 

dienen. 

Ab einem Achsabstand von ca. 

4.000 mm sollten beide Trommeln 

trapezkegelig sein. 

Die Trommeldurchmesser immer so 

groß wie möglich ausführen. 

Bei zu kleinen Durchmessern 

besteht speziell bei sehr breiten 

Bändern die Gefahr der 

Trommeldurchbiegung. 

Dadurch entsteht ein unkontrollierbarer 

Steuereffekt, der zur 

Faltenbildung der Bänder führen 

kann. 

Eine verstellbare Einschnürtrommel 

im auflaufenden Untertrum 

ermöglicht eine sehr wirksame 

Bandführung. 

Der Abstand X sollte mindestens 

dem zweifachen Durchmesser der 

Umlenktrommel entsprechen. 

Eine automatische Bandkantensteuerung 

gewährleistet auch bei 

schwierigen Transportfällen eine 

einwandfreie Bandführung.










7. Trommelanordnung - Spannstation 

S 

S 

S 

S 

S 

s = Spannweg (mindestens 

1 % der Bandlänge axial) 

Beim Einsatz von dehnungsarmen 

und maßstabilen Transportbändern 

sind auch bei längeren Anlagen 

keine aufwendigen Spannstationen 

erforderlich. 

Bei hochbelasteten, sehr langen 

Anlagen sollten erfahrungsgemäß 

gewichtsbelastete Spannstationen 

vorgesehen werden. 
















8. Trommelanordnung - Reversierbetrieb 

S 

S 

9. Trommelanordnung - Tragrollen 

s = Spannweg (mindestens 

1 % der Bandlänge) 

Grundsätzlich gilt: 

Beim Reversierbetrieb so 

wenig Umlenkungen wie 

irgend möglich! 

Beim Reversierbetrieb sollte die 

Antriebs- und die Umlenktrommel 

trapezkegelig ausgeführt werden. 

Eine besonders genaue Ausrichtung 

der Anlage in Flucht und Waage ist 

Vorraussetzung. Als zweckmäßig 

hat sich die Anordnung der 

Antriebsstation in der Mitte des 

Untertrums erwiesen. 

Bei diesen Einsatzbedingungen 

haben sich ebenfalls Transportbänder 

mit Längsprofilen auf der 

Laufseite bewährt. 

Als Materialien für Tragrollen haben 

sich Stahl und Kunststoffe 

bewährt. 

Es sollten Rollen mit guten 

Rundlaufeigenschaften und 

geringen Lagerwiderständen 

verwendet werden. 

Die Erfahrung hat gezeigt, daß eine 

Sturzstellung einer oder mehrerer 

Tragrollen den Geradelauf eines 

Transportbandes positiv beeinflußt. 

Die Abstände der Tragrollen richten 

sich nach der Größe und dem 

Gewicht des Fördergutes. 












10. Bandführung - Längsprofile 





b 

b + 5 

Grundsätzlich gilt: Längsprofile 

können nur kurzzeitig auftretende 

Querkräfte aufnehmen. Die Hauptführung 

des Bandes erfolgt über 

die trapezkegelige Trommelform. 

Längsprofile können als Keil- oder 

Rechteckprofil ausgeführt 

werden. Um an der Antriebs- bzw. 

der Umlenktrommel eine Flankenberührung 

der Profils zu vermeiden, 

sollten die Nuten ca. 10 

mm breiter als das Profil sein. Im 

Bereich der Gleittischnut ist ein 

Spiel von ca. 5 mm ausreichend. 

Bei starker Verschmutzung muß 

die Nuttiefe vergrößert werden. 







b + 5 

b 

b 

b + 5 

2,5 

h 

2,5 

h h + 2 

h + 2










11. Bandführungselement - Anstellrollen 

b 0 

~1/4 b 0 

Die Erfahrung zeigt, daß 

besonders breite und kurze Bänder 

sehr schwierig zu führen sind. Bei 

diesen Verhältnissen muß 

besonders auf biegesteife Konstruktion 

aller Anlagenteile 

geachtet werden. Die Gefahr einer 

Falten-bildung ist sonst sehr groß. 

In diesem Fall haben sich Anstellrollen 

gut bewährt. Die Installation 

erfolgt in der Nähe der Umlenktrommel 

im Untertrum. 

Erfahrungsgemäß hat die Verstellbarkeit 

in Bandlängsrichtung den 

größten Einfluß. 

Die Antriebs- und Umlenktrommel 

müssen zylindrisch ausgeführt 

werden, um zusätzliche Verzerrungen 

zu vermeiden. 







~7° 

Grundsätzlich gilt: 

Bänder mit geringem Reibwert 

auf der Laufseite lassen sich 

besser führen als solche mit 

hohem Reibwert.






12. Messerkantenbänder 

h 





~100 ~150 ~100 ~ 150 ~100 mm 

Der Eigenleistungsbedarf eines 

Transportbandes ist erheblich. 

Auch kann die Reibungswärme 

sehr hoch werden. 

Darum sollen extrem scharfe 

Umlenkungen wie bei A vermieden 

werden. 

Die Umschlingung an einer 

Messerkante sollte so gering wie 

möglich sein, wie bei B. 

Empfohlene Radien der Messerkante 

3 – 5 mm. 

Die Bandführung bei Anlagen mit 

Messerkante erfolgt meistens 

durch automatische Bandsteuereinrichtungen. 

Bei kürzeren 

Anlagen haben sich gewölbte 

Messerkanten bewährt. 







A 

B 

Bandbreite b0 (mm) < 500 500 -1.000 > 1.000 

Maß h (mm) 0,5 1,0 1,5 

1,0 – 1,5 mm 

Auch eine Ausformung der 

Messerkante hat sich gut bewährt. 

Da feststehende Messerkanten 

nicht problemfrei sind, werden 

vermehrt sogenannte Rollenmesser 

bevorzugt.










13. Reinigung – Abstreifer - Bürsten 

Um Transportbänder von anhaftendem 

Fördergut zu reinigen, gibt 

es viele Möglichkeiten. 

Grundsätzlich sollte darauf 

geachtet werden, daß die Härte 

des Abstreifermaterials wesentlich 

geringer ist als die Beschichtung 

des Bandes. Auch muß dafür 

gesorgt werden, daß der Abstreifer 

die Bandoberfläche nur leicht 

berührt. 

Der Leistungsbedarf von Abstreifern 

und Bürsten ist erheblich 

und muß bei der Antriebsleistung 

berücksichtigt werden. 
















14. Aufgabe und Abgabe des Fördergutes 

Ummantelung 

Ummantelung 

Aufgabe: 

Bei der Konstruktion von Anlagen 

muß darauf geachtet werden, daß 

das Fördergut mit geringer 

Aufprallenergie, möglichst glei- 

cher Richtungsgeschwindigkeit 

und mittig aufgegeben wird. 

Bei extremen Aufgabeverhältnissen 

, z.B. Stückgutaufgabe aus 

grösseren Höhen, sollte das Band 

im Aufprallbereich freitragend 

laufen (kein Tisch, keine Tragrollen), 

um die Aufprallenergie zu 

absorbieren. 

Abgabe: 

Stückgut wird oft seitlich vom Band 

abgeschoben. Es sollte darauf 

geachtet werden, daß die 

auftretenden Querkräfte möglichst 

gering sind. 

Im Bereich von Pushern und 

Abweisern haben sich abriebfeste, 

adhäsive Ummantelungen von 

Tragrollen gut bewährt. 
















15. Tragrollenanordnung - gemuldet 

nicht so 

besser so 

nicht so 

besser so 

Es ist sinnvoll die Tragrollen bei 

gemuldeter Form versetzt anzuordnen, 

um mechanische 

Beanspruchungen des Bandes im 

Knickpunkt weitgehend zu 

vermeiden. Die Überdeckung sollte 

mindestens 10 mm betragen. 












16. Übergangslänge 

y 

b 0 





Transportbänder unterliegen beim 

Übergang von der Trommel auf die 

Tragrollen und umgekehrt einer 

erhöhten Kantendehnung. 

Wir empfehlen, die Richtwerte für 

die Übergangslänge l und des 

ü 

Versatzes y zu beachten. 







l ü 

Muldungswink 

el 

10° 20° 30° 40° 

Faktor 0,5 1,0 1,5 2,0 

y ≈ 1/3 Muldungshöhe 

L =b x Faktor 

ü 0









Bandsteuerung (Seite 14/14) 

17. Bandführung – gemuldete Bänder 

Grundsätzlich sollten die Antriebs- 

und Endtrommeln trapezkegelig 

ausgeführt werden. 

Außerdem haben sich Lenkrollensätze 

als sehr wirkungsvolles 

Bandführungselement erwiesen. 

Auch auf Sturz gestellte Tragrollen 

am auflaufenden Untertrum haben 

sehr gute Führungseigenschaften. 

Die Schwenkrichtung ergibt die 

Führungsrichtung.

Bandsteuerung (Seite 1/14) - Klump GmbH

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