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Tipps für Kreative Reisefotografie

Mit den besten Ratschlägen von Top-Dozenten

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Fotos mit Wow-Effekt<br />

<strong>Tipps</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Kreative</strong> <strong>Reisefotografie</strong><br />

Mit den besten Ratschlägen von Top-Dozenten


TEAM<br />

artistravel<br />

Wir lieben, was wir machen!<br />

Mit 25 Top Foto-Dozenten haben wir den Fotoworkshop und die Fotoreise neu erfunden.<br />

Weg vom Technik-Terror, weg von der Motiv-Hetze rund um den Globus, hin zur langsamen,<br />

kreativen Fotografie. Dieses eBook gibt Euch einen Einblick, was das bedeutet.<br />

Entdeckt die Fotografie neu mit den Augen unserer Dozenten…<br />

…und freut Euch auf echte Foto-Erlebnisse statt Schnappschuss-Stress.<br />

Auf Muße <strong>für</strong> richtig gute Aufnahmen und neues Sehen.<br />

Auf Euren ureigenen Bildstil statt schlecht kopierter Vorbilder.<br />

Sagt Tschüss zur Alltagshektik und Hallo zur kreativen Auszeit!<br />

Die schönsten Motive, nur eine kleine Reise von zu Hause entfernt.<br />

Für kreative Fotos und einen tollen Kurs muss niemand kreuz und quer durch die Welt fliegen.<br />

Mit Top-Dozenten und einer netten Gruppe erkundet Ihr bei artistravel inspirierende Reiseziele, die Ihr ohne<br />

Jetlag erreicht. Der Stress vergeht und Ihr setzt den Fokus neu – auf Muße und Kreativität mit Eurer Kamera.<br />

Viel Spaß beim Ausflug in die kreative Welt von artistravel!


<strong>Kreative</strong><br />

FOTOTIPPS<br />

Willkommen in der Welt der Fotografie, wo<br />

jedes Bild eine einzigartige Geschichte erzählt!<br />

In diesem eBook entdeckst Du wertvolle<br />

Fototipps von Top-Dozenten, die ihr Wissen mit<br />

Dir teilen wollen.<br />

Lass uns gemeinsam in die Kunst der kreativen<br />

Fotografie eintauchen!<br />

Foto von Philipp Jakesch (artistravel Dozent) →


FOTOTIPPS<br />

Übersicht<br />

Tipp 1: Die Ruhe finden <strong>für</strong> das eine Bild - Thomas Bichler<br />

Tipp 2: Meistere das Gegenlicht - artistravel<br />

Tipp 3: Atmosphären betonen - Jutta Engelage<br />

Tipp 4: Mehr ist mehr - artistravel<br />

Tipp 5: Keep it simple - Sandro Fabris<br />

Tipp 6: Ein Bild muss nicht alles zeigen - Dirk Godlinski<br />

Tipp 7: Ahornboden im Herbst - Uwe Schmid<br />

Tipp 8: Beat the Rush - artistravel<br />

Tipp 9: Die Macht der Farbe - Dirk Godlinski<br />

Tipp 10: Neutraldichtefilter - Heinz Wohner


Tipp 11: Die andere Art des Sehens - Mark Robertz<br />

Tipp 12: Panorama richtig einsetzten - Philipp Jakesch<br />

Tipp 13: Baudenkmäler? Dann richtig... - artistravel<br />

Tipp 14: Ausnahme von Regeln - Jan Klose-Brüdern<br />

Tipp 15: Locations im voraus recherchieren - artistravel<br />

Tipp 16: Motive abseits der HotSpots - Mark Robertz<br />

Tipp 17: Schlechtes Wetter ist faszinierend - artistravel<br />

Tipp 18: Nah ran und bloß nicht zögern - Kyra & Christian Sänger<br />

Tipp 19: Geduld haben, vom Unerwarteten beschenken lassen - Heinz Wohner<br />

Tipp 20: Was hilft mir immer beim fotografieren? - Martin Timm


ARTISTRAVEL 2023<br />

Thomas Bichler<br />

www.thomas-bichler.com


Ruhe finden <strong>für</strong> das eine Bild<br />

Heißt, wirklich mit dem Vorhaben, ein einziges Foto zu machen, losziehen.<br />

An der Location hinsetzen und schauen. Warten auf das perfekte Licht oder den<br />

perfekten Moment. Ein wenig hin- und hergehen, um die beste Perspektive zu finden.<br />

Dann Stativ aufbauen, Kamera richten, Monitor auschalten (ganz wichtig)<br />

und im richtigen Augenblick (wenn man der Meinung, ist es passt alles) nur einmal<br />

abdrücken. Alles wieder einpacken und nach Hause gehen.<br />

Fällt schwer, besonders heutzutage, wo Fotos quasi keine Kosten mehr verursachen.<br />

Ist aber ungemein befriedigend und entschleunigend.<br />

Einfach mal versuchen!<br />

Thomas Bichler<br />

2 | 3


ARTISTRAVEL 2023<br />

artistravel<br />

Meistere das Gegenlicht<br />

Unterschätze niemals die vielfältigen Möglichkeiten, die Gegenlicht bieten kann.<br />

Es bedarf lediglich der Fertigkeit, damit umzugehen: Richte deine Kamera auf<br />

die Sonne, verwende eine winzige Blendenöffnung und lasse die Sonne<br />

geschickt hinter einem Hindernis hervorblitzen!<br />

Wie klingt das?


Besonders entscheidend wird Gegenlicht bei der Gestaltung Ihrer Porträts.<br />

Das Modell sollte auf keinen Fall starr in die Sonne blicken.<br />

Dadurch entstehen übermäßig starke Schatten, die Pupillen verengen sich, und die<br />

Augen erscheinen klein, hart und kalt.<br />

Doch gerade die Augen sind oft das markante Merkmal eines Porträts!<br />

Gegenlicht trägt außerdem dazu bei, die Silhouette der abgebildeten Person<br />

zu betonen.<br />

– Wer hat nicht schon das faszinierende Lichtspiel in den Haaren eines Porträtierten<br />

bewundert? – Ohne Gegenlicht wäre dieser Effekt nicht möglich.<br />

artistravel<br />

4 | 5


ARTISTRAVEL 2023<br />

Jutta Engelage<br />

www.juttaengelage.de


Atmosphären betonen<br />

Mit der malerischen Fotografie Bilder schaffen, die die Atmosphäre betonen und die<br />

Emotionen ansprechen.<br />

Jutta Engelage<br />

6 | 7


ARTISTRAVEL 2023<br />

artistravel<br />

Mehr ist mehr<br />

Die Kunst des perfekten Shots: Entdecke dein Urlaubsmotiv durch zahlreiche<br />

Aufnahmen mit verschiedenen Einstellungen und Blickwinkeln.<br />

Die wahre Meisterschaft liegt in der selektiven Kunst, sich von Bildern zu trennen<br />

– idealerweise bereits auf dem Kamerabildschirm, wodurch nur die besten<br />

10% überleben.


Am Abend im Hotel bietet sich die Chance, weitere 9% zu verwerfen, sodass am Ende<br />

vielleicht ein Bild pro Tag <strong>für</strong> die Bearbeitung übrig bleibt.<br />

Kontrolle vor Ort ermöglicht zudem einen zweiten Versuch am nächsten Tag mit frischer<br />

Perspektive und neuem Licht.<br />

artistravel<br />

8 | 9


ARTISTRAVEL 2023<br />

Sandro Fabris<br />

www.sandrofabris-photography.com


Keep it simple<br />

Was man aus dem Bild heraushält ist ebenso wichtig, wie das, was man inkludiert.<br />

Alles was potentiell vom Hauptmotiv ablenkt und die Geschichte, die man mit dem Bild<br />

erzählen will, stört, sollte man aus der Komposition entfernen.<br />

Vor allem die Ränder des Bildes sollten frei von ablenkenden Elementen, wie z.B.<br />

hineinragende Ästen, sein. Besonders Anfänger tendieren dazu, zu viel in ein einzelnes<br />

Bild pressen zu wollen.<br />

Schon vor der Aufnahme sollte man auf den passenden Bildausschnitt und<br />

die optimale Brennweite achten. Auch in Bildnachbearbeitung kann man durch<br />

das Zuschneiden (Croppen) des Bildes oder durch das Abdunkeln der Ränder<br />

(z.B. Vignette) unerwünschte Elemente ausklammern.<br />

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann mit Hilfe des Entfernen-Werkzeugs<br />

Dustspots und andere ablenkende Dinge aus dem Bild entfernen.<br />

Sandro Fabris<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

Dirk Godlinski<br />

www.digitalografie.de


Ein Bild muss nicht alles zeigen...<br />

...interessanter ist es meist, wenn wir nur einen Motivschnipsel vorlegen<br />

und damit unsere Vorstellungskraft und Fantasie anregen.<br />

Das kann ein mutiger Anschnitt sein oder wie hier wird das Motiv vom Pflanzenwuchs im<br />

Vordergrund und der Dunkelheit zum großen Teil verdeckt. Auch wenn es mühsam ist:<br />

Gerade Lebewesen in ihrem Lebensraum sollte man außerdem respektvoll auf<br />

Augenhöhe begegnen. Hilfreich <strong>für</strong> solche tiefen Standorte sind dabei Kameras mit<br />

einem Klapp- bzw. Schwenkdisplay.<br />

Dirk Godlinski<br />

12 | 13


ARTISTRAVEL 2023<br />

Uwe Schmid<br />

www.niederrhein-foto.de


Ahornboden im Herbst<br />

Der Ahornboden zählt zu den Top-Fotospots in den Alpen.<br />

Über eine Mautstraße erreicht man das wunderschöne Gebiet.<br />

Gesäumt von Felswänden mit einem ganz eigenen Zauber, präsentiert sich<br />

der Ahornboden im Herbst mit einer unvergleichlichen Farbenpracht.<br />

Wenn die Blätter der Ahornbäume in warmen Rottönen und leuchtendem Gold<br />

erstrahlen und der morgendliche Nebel zwischen den Felsen tanzt, wird<br />

der Ahornboden zu einem wahrhaft magischen Ort <strong>für</strong> Fotografen.<br />

Uwe Schmid<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

artistravel


Beat the Rush<br />

Um 4 Uhr morgens und um 8 Uhr abends kannst du sicher sein, dass dein Motiv nicht<br />

von den Tauben anderer Touristen überlaufen wird...<br />

Und noch wichtiger: Das Sonnenlicht am Morgen und Abend schenkt einzigartige und<br />

zauberhafte Stimmungen!<br />

Tipp: Nutze eine App, die die lokalen Zeiten <strong>für</strong> Sonnenauf- und Untergang liefert.<br />

Das erleichtert die Planung.<br />

artistravel<br />

16 | 17


ARTISTRAVEL 2023<br />

Dirk Godlinski<br />

www.digitalografie.de


Die Macht der Farbe<br />

Bilder, die in einem bzw. wenigen Farbtönen gehalten sind, wirken einerseits aufgeräumt<br />

und harmonisch, andererseits auch präsent und intensiv.<br />

Durch gezielte Komposition des Bildausschnitts und Verwendung<br />

einer längeren Brennweite lassen sich oft farblich passende, homogene Hintergründe<br />

schaffen. Ein wenig Komplementärfarbe gibt einem Bild den letzten Schliff.<br />

Dirk Godlinski<br />

18 | 19


ARTISTRAVEL 2023<br />

Heinz Wohner<br />

www.heinzwohner.de


Neutraldichtefilter<br />

In der Landschaftsfotografie mag ich es eher pur und unbeeinflusst, ein schönes<br />

„Spielzeug“ setze ich jedoch gelegentlich gerne ein: den Neutraldichtefilter.<br />

In unterschiedlichen Stärken vor das Objektiv gesetzt, ermöglicht er, die Belichtungszeit<br />

eines Fotos nahezu beliebig zu verlängern, um beispielsweise Bewegung im Bild<br />

darzustellen, meist fließendes Wasser oder ziehende Wolken.<br />

Die Handhabung ist recht einfach.<br />

Die Kamera sitzt auf dem Stativ, Fokussierung und Bildgestaltung sind erledigt, bevor<br />

der Filter aufgesetzt oder geschraubt wird.<br />

20 |21 →


ARTISTRAVEL 2023<br />

Heinz Wohner<br />

Für Wasserfälle oder am Meer reicht meist eine Belichtungszeit im einstelligen<br />

Sekundenbereich oder sogar noch darunter.<br />

Das hat den Vorteil, dass wir uns dabei noch ganz einfach der Belichtungsautomatik<br />

der Kamera anvertrauen können, während im Minutenbereich die Verlängerung der<br />

ursprünglichen Belichtungszeit mithilfe einer Tabelle, die dem Filter meist beiliegt,<br />

ausgerechnet wird.<br />

www.heinzwohner.de


Ist auch kein Hexenwerk, braucht aber ein bisschen Übung, da das Ergebnis ja eben<br />

erst nach Minuten überprüfbar und unter Umständen - falls sich die Lichtsituation<br />

in der Zwischenzeit geändert haben sollte - auch nicht mehr wiederholbar ist.<br />

Für den Anfang lohnt sich also, erst einmal mit kürzeren Zeiten im Sekundenbereich<br />

Erfahrung zu sammeln.<br />

Heinz Wohner<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

Mark Robertz<br />

www.markrobertz.de


Die andere Art des Sehens<br />

Inspiriert durch die Grundgedanken der Künstlerkolonien des frühen 20. Jahrhunderts,<br />

gilt es, das Motiv nicht im ‚Besonderen‘ und ‚Schönen‘ zu suchen – sondern im ‚Alltäglichen‘<br />

und ‚Allgegenwärtigen‘.<br />

Hilfreich ist hier der Ansatz des ‚kontemplativen‘ Sehens: stilles, staunendes Verweilen<br />

in der Gegenwart – bis hin zu bewusstem Ausschauhalten, um den Zauber des ‚Ursprünglichen‘<br />

und ‚Einfachen‘ zu entdecken und wahrzunehmen.<br />

Mark Robertz<br />

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jakesch.photography


ARTISTRAVEL 2023<br />

Philipp Jakesch<br />

Panorama richtig einsetzten<br />

Wenn ich persönlich an ein Panorama denke, dann gehe ich von einem Seitenverhältnis<br />

von 2:1 aus, jedoch gibt es viele weitere gängige Formate. Und das nicht erst seit dem<br />

digitalen Zeitalter.<br />

Bei analogen Filmen gab es beispielsweise 6:17 Formate oder sogar 6:20. Heute haben<br />

wir völlig freie Wahl über die Bildformate und meine bevorzugten Formate bewegen<br />

sich zwischen 3:1 und 2:1. Für den späteren Druck macht es auch Sinn, Gedanken an<br />

das Bildverhältnis zu investieren. Besondere Aufmerksamkeit erhält das Panoramaformat<br />

beim Bilderdruck <strong>für</strong> die Wandgestaltung.<br />

Um einen besseren Eindruck von der Landschaft zu bekommen und einen ansprechenderen<br />

Ausschnitt zu bekommen, sind Panoramas eine tolle Möglichkeit, mehr von der<br />

Natur zu zeigen.<br />

Die hervorragende Qualität entsteht erst dann, wenn ein Panorama nicht durch den<br />

Ausschnitt aus dem herkömmlichen Bild entsteht. Kombiniere mehrere Bilder <strong>für</strong> ein<br />

hochwertiges Gesamtergebnis, so erschaffen Sie hochauflösende Bilder.<br />

jakesch.photography


Dabei werden die einzelnen Aufnahmen um ca. 30% überlappt.<br />

Damit funktioniert die nachfolgende Kombination zu einem Gesamtbild meist problemlos.<br />

Das breitere Format muss jedoch auch kompositorisch berücksichtigt werden um ein<br />

spannendes und schönes Ergebnis zu erhalten.<br />

Wenn wir den exakt gleichen Ausschnitt aus der Landschaft zwischen einem Panorama<br />

und einem Ausschnitt aus dem Weitwinkelbild vergleichen, so sehen wir einen<br />

deutlichen Unterschied.<br />

Bei der Panoramaaufnahme wird zumeist mit der längeren Brennweite gearbeitet und<br />

somit wirken beispielsweise die Berge in der Distanz deutlich dominanter.<br />

Tipp: Ist die Brennweite des Objektivs zu lang, kann durch Aufnahme eines Panoramas<br />

im Hochformat ein größerer Bildwinkel aufgenommen werden und somit nutzen wir<br />

unsere Ausrüstung noch gekonnter und gezielter.<br />

Philipp Jakesch<br />

26 | 27


ARTISTRAVEL 2023<br />

artistravel


Baudenkmäler? Dann richtig...<br />

Manchmal ist es einfach notwendig, ein beeindruckendes Bauwerk, sei es<br />

das Taj Mahal oder ein anderes, auf Reisen im Bild festzuhalten, um es mit nach Hause<br />

zu nehmen.<br />

Doch dabei sollte es nicht nur darum gehen, das isolierte Baudenkmal möglichst<br />

spektakulär abzulichten.<br />

In den meisten Fällen gelingt es viel leichter, ein beeindruckendes Bild zu schaffen,<br />

wenn es gelingt, das Baudenkmal in eine Geschichte einzubinden, in der Menschen<br />

und ihre Erlebnisse eine tragende Rolle spielen.<br />

artistravel<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

Jan Klose-Brüdern<br />

www.jankb.com


Die spannensten Bilder sind oft Ausnahmen von Regeln.<br />

Jan Klose-Brüdern<br />

30 | 31


ARTISTRAVEL 2023<br />

artistravel<br />

Die ideale Location im Voraus recherchieren<br />

Nutze Bildersuchen im Internet (zum Beispiel „10 best views of” oder „10 must see of“)<br />

sowie örtliche Postkartengeschäfte, um Inspiration zu sammeln.<br />

Aber selbst nach deiner Vorauswahl gilt die goldene Regel: ‚Erst denken, dann schießen.‘


Eine weitere effektive Methode besteht darin, die Location im Vorfeld genau zu erforschen:<br />

Teste verschiedene Standorte, überprüfen Sie die Lichtverhältnisse und wählen<br />

Sie bewusst Orte aus, die nicht bereits 50-mal auf Google zu finden sind.<br />

Sei kreativ und mache etwas Einzigartiges!<br />

artistravel<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

Mark Robertz<br />

www.markrobertz.de


Motive abseits der HotSpots<br />

Die Bastei in der Sächsischen Schweiz, die Kreideküste auf Rügen, der Ober- oder<br />

Hintersee in den Berchtesgadener Alpen und viele bekannte Orte gelten als Hotspots<br />

der heimischen Landschaftsfotografie.<br />

Ihre Perspektiven sind in der Regel allerdings häufig sprichwörtlich tot fotografiert.<br />

Nehme dir an solchen ‚HotSpots‘ Zeit auf der Suche nach<br />

neuen, anderen Blickwinkeln und Perspektiven! Das ist zwar aufwendiger als ‚nur‘<br />

nachzufotografieren, verspricht im Gegenzug jedoch eigene Bilder statt lediglich<br />

einer Kopie.<br />

Bei all der Begeisterung <strong>für</strong> die Technik – sie kann auch durch Unterstützung<br />

‚künstlicher Intelligenz‘ Ihre kreative Ader nur schwer im Vorfeld erkennen.<br />

Hier kann Ihnen beispielsweise innere Ruhe samt einer<br />

‚schwebenden Aufmerksamkeit‘ zu ausdrucksstraken Perspektiven und nicht zuletzt<br />

Fotografien weiterhelfen.<br />

Die Technik unterstützt Sie hier nach bestem Wissen und Gewissen…<br />

Mark Robertz<br />

34 | 35


ARTISTRAVEL 2023<br />

artistravel


Schlechtes Wetter ist faszinierend<br />

Erstens, wenn du dich bei widrigen Bedingungen nach draußen wagen, genießt du die<br />

Ruhe und Einsamkeit.<br />

Zweitens erstrahlen Pflanzen und Wälder im feuchten Zustand oft in beeindruckender<br />

Schönheit, glänzen verführerisch und zeigen sich in vielfältigen Grüntönen.<br />

Fassaden wirken intensiver, und Straßen spiegeln die Lichter der Stadt wider.<br />

Drittens verleiht die von Wolken verhüllte Sonne vielen Motiven zwar eine gewisse<br />

Flachheit und Kontrastarmut, ermöglicht aber gleichzeitig die Darstellung feinster Grauschattierungen.<br />

Binde das Wetter in deine Aufnahmen ein: Tropfen auf der Linse, der Sprühfilm vorbeifahrender<br />

Autos und die vielen erleuchteten Fenster eröffnen<br />

kreative Möglichkeiten.<br />

artistravel<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

Kyra & Christian Sänger<br />

Nah ran und bloß nicht zögern<br />

Wenn du dich eingehender mit der faszinierenden Welt der Makrofotografie<br />

beschäftigen möchtest, fallen uns zwei Dinge ein, die ganz einfach umzusetzen sind,<br />

aber dennoch oftmals nicht berücksichtigt werden.<br />

»Geh doch näher ran«, eine Phrase, die wir bei unseren Kursen<br />

ziemlich oft verwenden, denn den meisten Makro-Aspiranten fällt es schwer,<br />

den Motiven so richtig nah auf die Pelle zu rücken, auch wenn die Naheinstellgrenze<br />

des Makroobjektivs noch lange nicht ausgereizt wurde.<br />

www.saenger-photography.com


Das führt dazu, dass gerade die Details, die makrofotografisch sichtbar gemacht<br />

werden sollen, dann nicht so richtig schön prägnant zu sehen sind. Daher unser Tipp,<br />

immer so nah wie möglich ran an das Motiv!<br />

Ach ja, und testen Sie doch einfach mal aus, wie weit Sie sich dem Motiv nähern<br />

können, bis Ihre Kamera anfängt, sich zu beschweren, dass es nun zu viel der Nähe ist.<br />

Das ist bei Verwendung des Autofokus daran zu erkennen, dass die Kamera nicht mehr<br />

scharf stellen kann.<br />

Apropos Autofokus, speziell <strong>für</strong> Makroaufnahmen gilt, wer A sagt, muss auch B sagen,<br />

und zwar direkt.<br />

Soll heißen, wenn Sie den Auslöser zum Fokussieren halb heruntergedrückt haben,<br />

lösen sie direkt und ohne zu zögern aus. So konnten wir den Kopf auf dem oberen Bild<br />

der Streifenwanze knackscharf abbilden.<br />

Wenn Sie zu lange warten, kann sich durch kleinste Bewegungen ihrerseits der Abstand<br />

zum Motiv geringfügig ändern.<br />

Bei der im Makrobereich extrem geringen Schärfentiefe führt das direkt zu Unschärfe,<br />

wie in der unteren Aufnahme der Streifenwanze zu sehen ist.<br />

Das gilt übrigens <strong>für</strong> alle Situationen mit sehr geringer Schärfentiefe, also zum Beispiel<br />

auch bei der Porträtfotografie.<br />

Kyra & Christian Sänger<br />

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ARTISTRAVEL 2023<br />

Heinz Wohner<br />

www.heinzwohner.de


Geduld haben und sich vom Unerwarteten beschenken lassen...<br />

Neben allem anderen braucht ein gutes Landschaftsfoto Zeit und Geduld.<br />

Sind die Verhältnisse vor Ort trotz guter Planung und Vorbereitung nicht so perfekt wie<br />

gewünscht, lohnt es sich oft, abzuwarten, wie sich die Situation verändert.<br />

Kann ich mein Bild noch realisieren oder verwerfe ich meine<br />

Bildvorstellung und komme vielleicht zu ganz anderen Bildern als geplant?<br />

40 | 41 →


ARTISTRAVEL 2023<br />

Heinz Wohner<br />

Drei Nächte habe ich in einer Berghütte auf dieses Bild gewartet.<br />

Trotz günstiger Wetterprognose steigt der angekündigte Nebel viel höher als erwartet,<br />

sodass ich nicht Caspar-David-Friedrich-mäßig über dem Nebel stehend<br />

den grandiosen Ausblick genießen kann, sondern eingehüllt mittendrin stehe,<br />

im Wortsinne aussichtslos.<br />

Um nicht unverrichteter Dinge ins Tal zurückzukehren, versuche ich, das beste aus der<br />

Situation zu machen und fotografiere zauberhafte Bergkiefern im Nebel.<br />

Immer mal wieder reißt über die nächsten Tage der Nebel auf und beschenkt mich mit<br />

unwiederholbaren Bildern, die ganz anders sind, als ich mir vorgestellt habe.<br />

www.heinzwohner.de


Und als Finale ist dann endlich alles so wie gewünscht, vor einer breiten Nebelbank<br />

zeichnet sich die Silhouette des Königshauses am Schachen klar vor den mächtigen<br />

Alpengipfeln des Wettersteingebirges ab.<br />

So ist aus der Enttäuschung über die widrigen Verhältnisse am Anfang<br />

pure Begeisterung geworden, nicht nur über das EINE Bild, das es hatte werden sollen,<br />

sondern auch über die vielen anderen unerwarteten, die mir hier geschenkt worden<br />

sind.<br />

Mein Tipp also: Zeit und Geduld mitbringen wie ein Angler am Fluss, und wenn das<br />

Glück mal wirklich nicht reichen sollte <strong>für</strong> den einen großen Fang, dann umschalten<br />

und sich an dem erfreuen, was unter den gegebenen Umständen machbar ist.<br />

Heinz Wohner<br />

42 | 43


ARTISTRAVEL 2023<br />

Schleierfälle in Bayern


Martin Timm einfügen<br />

www.saenger-photography.com<br />

www.timmfotografien.de


ARTISTRAVEL 2023<br />

Martin Timm<br />

Was hilft mir immer beim Fotografieren?<br />

Für handelsübliche Fotografen ist der Tipp zunächst sicher ein wenig spooky, aber ich habe<br />

etwas Besonderes entdeckt, das mich noch nie im Stich gelassen hat. Ein tolles Tool, das immer weiterhilft,<br />

sind: Götter und die alten Philosophen der griechisch-römischen Antike.<br />

Für vieles, was wir suchen, was uns anregt, bewegt oder inspiriert und was die Natur ausstrahlt, hatten die<br />

alten Griechen eine Gottheit, einen Philosophen oder sogar eine Dichterin.<br />

Oft helfen sie, wenn es künstlerisch gerade besonders tricky zu werden scheint.<br />

Besonders schön ist: Es gibt immer einen oder eine, der oder die gerade zuständig ist.<br />

Sie haben nie Feierabend, sind immer verfügbar, wir können sie immer anrufen. Sie lassen Euch nie hängen,<br />

und: Sie verleihen unserer künstlerischen Sehnsucht, also dem, was uns innerlich antreibt,<br />

noch mal richtig Autorität.


Es klingt vielleicht ein bisschen merkwürdig, deshalb jetzt sofort ein praktisches Beispiel. Ein schwierige, aber<br />

wunderschöne Erfahrung, die ich nie vergessen werde, haben mir Apollo und Dionysos an dieser Location im<br />

Süden Bayerns verschafft.<br />

Eigentlich sind diese beiden Götter Gegenspieler, Antagonisten, aber<br />

genau damit haben sie mir geholfen: Hier eine Location. Kein besonderes Licht, keine auffällige oder sonst<br />

wie fotogene Vegetation.<br />

Aber: Diese klatschnass bemooste Felsformation, von der es ständig leise flüsternd herunterrieselte, hat mich<br />

sofort ergriffen.<br />

Diese Gegend war kraftvoll und zögerlich zugleich.<br />

Was <strong>für</strong> ein tolles Dilemma!<br />

44 | 45


ARTISTRAVEL 2023<br />

Martin Timm<br />

Mit einer Kompaktkamera probierte ich testweise erstmal unzählige Perspektiven,<br />

Ausschnitte und Gesamtansichten aus.<br />

Aber alles viel zu schnell, viel zu begeistert, viel zu ,Foto-hascherisch‘, und nichts<br />

klappte. Von keinem Standpunkt aus erwischte ich auch nur ansatzweise das Gefühl, der Aura dieses kleinen<br />

Areals nahekommen zu können. Stundenlang kletterte und suchte ich auf den Felsen herum<br />

und wieder herunter, es war zum Verrücktwerden, und es begann, unheimlich zu werden. Bin ich Fotograf<br />

oder was sonst? Dann legte ich die Kamera weg.<br />

Eine feine Bö kam auf und kühlte mich etwas ab. Ich setzte mich hin, sah mich um, hörte dem Rieseln zu und<br />

wartete. Langsam, zunächst kaum hörbar, sprach etwas zu mir. Die Gegend, die Götter, die Bö?<br />

Spinn ich jetzt?<br />

Keine Ahnung, aber langsam entblätterte sich in mir, was all das hier von mir wollte. Ich sollte das Dilemma<br />

hinter diesen Felsen verstehen. Etwas Verborgenes finden wie einen versunkenen Schatz.<br />

Offenbar war das meine fotografische Aufgabe hier. Der Ort befand sich atmosphärisch zwischen<br />

zwei Stühlen: dem des Apollo und dem des Dionysos.<br />

Wenn ich das nicht beachte, wird es sich weiter verweigern.<br />

Es war, als meldeten beide Götter sich zu Wort. Das war komisch, denn in den alten Texten<br />

vertreten sie beiden ja zwei Prinzipien, die zueinander komplementär sind: die Ordnung und das Entgrenzte,<br />

das Reglement und das Befreite, das Gebundene und das Losgelöste, Unabhängige – das Zurückhaltende,<br />

Kultivierte und das Kraftvolle, alles Überströmende.


Um genau diesen Dialog schien es hier offenbar zu gehen. Dionysos, die entgrenzende Unordnung, hautnah<br />

zu erleben in den zahlreichen völlig freien Formen, mit denen er sich hier überall selbst feierte.<br />

Und durch Apollo, die Ordnung, bekam ich zugleich ein riesiges,<br />

fast gleichschenkliges Höhlendreieck angeboten.<br />

Eine organische Urform!<br />

Und als atmosphärisches Sahnehäubchen zwei hauchzarte Wasserlinien, eine horizontale, eine vertikale, eine<br />

doppelte Offerte. Urformen und Randparallelen gehören zu den höchsten ordnenden Prinzipien, die es gibt.<br />

Heureka, das war es, besser kann Natur nicht ausdrücken, was sie von der Fotografie wil!<br />

46 | 47


ARTISTRAVEL 2023<br />

Martin Timm<br />

Das märchenhafte Dreieck mit seinen Begleitlinien inmitten umgebender chaotischer Strukturen – im Bild<br />

wollten beide Prinzipien ebenbürtig wirken dürfen. Das war die Bedingung, die mir dieses Örtchen stellte.<br />

Wenn ich das schaffte, dann würde mir dieser Ort ein ,Porträt‘ gestatten, das atmen kann, und zwar ebenso<br />

wie der Ort selbst. Ein Porträt, das etwas ausstrahlen kann.<br />

Da<strong>für</strong> brauchte ich erstmal nur eines.<br />

Etwas, das in einem Dilemma immer weiterhilft: Einen Perspektivwechsel.<br />

Ich brauchte einen ganz bestimmten Kamerastandpunkt. Von der richtigen Position<br />

hängt alles ab, immer, auch im Leben. Und jetzt, wo ich Apollo verstanden hatte, war auch schnell klar, wo<br />

der neue Standort sein musste, es gab keinen Zweifel: Ich musste zurück.<br />

Flächige Urformen lassen sich am besten mit größerem Abstand und einer Telebrennweite aus einer Umgebung<br />

herauslösen.


Eine Binsenweisheit, die es banaler nicht gibt. Da<strong>für</strong> musste ich einfach nur weit<br />

zurückgehen und: die Kamera dort aufstellen, woran ich im Traum nicht gedacht hatte – mitten in dem<br />

eiskalten Gebirgsbach, der direkt hinter mir vorbeifloss. Oh je. Aber nur von dort aus gab es eine optimale<br />

Perspektive.<br />

Es war, das möchte ich sagen, März und – Schneschmelze. Aus dem umgebenden Gebirgsmassiv.<br />

Egal, ich habs gemacht. Bin rein, hüfttief. Genug Abstand zur Kamera, damit mein Bibbern<br />

keine Doppelkonturen hervorruft.<br />

Ich musste nämlich etwas länger belichten, um die rieselnden Wasserlinien deutlicher zu machen.<br />

Und um dem apollinischen Dreieck innerhalb der Bildfläche die nötige ästhetische Autorität zukommen zu<br />

lassen, gab es nur eine einzige Lösung: Es musste symmetrisch in die Bildmitte.<br />

Dort war es wenigsten zu übersehen.<br />

Nur dort war es innerhalb des Bildraums dominant genug, um mit den zahlreichen dionysisch<br />

freien Formen der Umgebung einen fruchtbaren ästhetischen Dialog einzugehen. Begleitet von den<br />

senkrechten und waagerechten Wasserlinien, die Apollo zusätzlich zur Verfügung stellte, und von mir eine<br />

exakt randparallele Ausrichtung forderte. Was ich natürlich befolgte.<br />

Mittlerweile ist dieses Bild ein paar Jahre alt. Aber es liegt mir immer noch sehr am Herzen, auch wenn es<br />

spektakulärere Locations mit bahnbrechnenderem Licht gibt. Aber ich habe mich rufen und nicht beirren<br />

lassen.<br />

Jeder Kompromiss hätte mich das Bild früher oder später vergessen lassen. Vom Zusammenspiel dieser<br />

beiden Götter habe ich gelernt: Auch Motive wollen was von Fotografen, es ist eben nicht nur umgekehrt,<br />

wie viele denken. Und lass Zugeständnisse einfach alle weg. Immer. Danke, Ihr beiden.<br />

Martin Timm<br />

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Zeit mit unseren Dozenten<br />

Unser Kursprogramm<br />

Wir konzentrieren uns bewusst auf ganz besondere<br />

DozentInnen und Themen. Dabei geht<br />

das Kursangebot weit über die bloße Anleitung<br />

zum Umgang mit der Kameratechnik hinaus<br />

und bietet ein außergewöhnliches Reise- und<br />

Workshop-Programm.<br />

Viele Kurse sind <strong>für</strong> Einsteiger<br />

sehr gut geeignet.<br />

Foto von Benedikt Ziegler →


KURSPROGRAMM 2024<br />

Reisen


KURSPROGRAMM 2024<br />

Reisen


KURSPROGRAMM 2024<br />

Reisen


Ein herzliches Dankeschön<br />

Wir danken all denen, die uns bei unserem<br />

Programm tatkräftig unterstützten und artistravel<br />

möglich machen.<br />

Besonders unseren Dozenten haben wir dieses tolle<br />

Profukt zu verdanken!<br />

Schreiben Sie uns oder rufen Sie an<br />

An welchen Orten, mit welchen Dozenten und<br />

zu welchen Themen würden Sie gern Ihre kreative Auszeit<br />

machen? Für Gruppen stellen wir sogar Wunschkurse<br />

zusammen.<br />

Auf Wiedersehen in der bunten und kreativen<br />

Welt von artistravel.<br />

Editor<br />

artistravel ist eine eingetragene Marke der<br />

art & friends GmbH & Co. KG<br />

Lothringer Straße 36<br />

44805 Bochum<br />

Geschäftsführer: Sebastian Gruetz<br />

HRB 12443, HRA 6431<br />

Konzept und Design<br />

art & friends GmbH & Co. KG<br />

Mediengestaltung, Bildbearbeitung und<br />

Reinzeichnung<br />

Krizia Di Dio, Dalya Yasin, Daniel Lauth,<br />

Tessa Shahrokhi, artistravel


Bildnachweis<br />

Die Dozenten von artistravel besitzen alle Bildrechte auf den Fotos ihrer <strong>Tipps</strong>seiten.<br />

Titel: Heinz Wohner, Vorblatt: Benedikt Ziegler, Opener Fototipps: Philipp Jakesch, S. 4:<br />

Adobestock - RuZi, S. 5 unten links: Mari Lezhava von Unsplash, S. 5 unten rechts: Joshua<br />

Earle von Unsplash, S. 16: Adobestock - ake1150, Opener Panorama: Philipp Jakesch,<br />

S. 28: Adobestock - Johannes, S. 32: Adobestock - Jan, S. 33 unten links: Adobestock<br />

- Jürgen Humbert, S. 33 unten rechts: Adobestock Thomas Marx, S. 36: Adobestock -<br />

olegkruglyak3, Opener - Was hilft mir immer beim fotografieren?: Martin Timm, Opener<br />

Kursprogramm: Benedikt Ziegler, Impressum oben links: Kyra & Christian Sänger<br />

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artistravel ist eine eingetragene Marke der art & friends GmbH & Co. KG


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