Beteiligungsbericht 2021

Zukunft muss die duale Finanzierung aus dem Krankenhausfinanzierungsgesetz nicht
nur beibehalten, sondern zwingend auch erhöht werden.
Die ursprünglich im Feststellungsbescheid vorgesehenen 18 Betten für die Errichtung
einer Tuberkuloseklinik wurden nach beantragter erneuter Prüfung der Zuweisung
dieser Betten an das RMK durch die Bezirksregierung K6In wieder aus dem
Feststellungsbescheid herausgenommen, da neben der Fachklinik in Parsberg eine
Tuberkulose-Absonderungseinrichtung in Bayern in 2022 etabliert werden soll. Somit
sieht der aktuelle Feststellungsbescheid vom 23.03.2022 anstelle der 595 nur noch
577 stationäre Betten vor.
Die Gesellschaft ist aufgrund der medizinischen Expertise, des umfangreichen
Leistungsportfolios sowie der eingeleiteten Optimierungsprozesse gut auf die
Veränderungen der Branche vorbereitet. Weitere Chancen bestehen durch die
fortschreitende Digitalisierung, die die Prozess- und damit die Möglichkeiten zur
Verbesserung der Patientenorientierung erleichtert.
Die kommenden Jahre werden durch größere Investitionstätigkeiten durch Um- und
Erweiterungsbaumaßnahmen sowie durch Investitionen in neue Technik geprägt sein,
wodurch sich weitere Chancen für die Gesellschaft durch eine Verbesserung der
Positionierung im Wettbewerb ergeben. Dabei werden auch Baumaßnahmen zur
Schaffung moderner Bettenstrukturen sowie zur Sanierung und Erweiterung des OP-
Traktes umgesetzt. Weitere Investitionen sind in den Bereichen Medizintechnik,
infrastrukturelle Technik sowie IT geplant.
Für das Geschäftsjahr 2022 wird gegenüber dem erzielten Jahresergebnis 2021 mit
einem leichten Rückgang des Jahresergebnisses gerechnet.
Die Geschäftsentwicklung kann sich je nach Verlauf der COVID-19- Pandemie sowie
durch Eingriffe des Gesetzgebers in die Vergütungsstruktur im Jahr 2022 anders als
geplant darstellen.
433