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Beteiligungsbericht 2021

Beteiligungsbericht Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

Beteiligungsbericht
Informationen über die Beteiligungen der StädteRegion Aachen zum 31.12.2021

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Geschäftsverlauf<br />

Die insgesamt im Jahr <strong>2021</strong> von der WAG abgegebene Trinkwassermenge beträgt<br />

44 Mio. m³. Mit diesem Wert ist die im Wirtschaftsplan mit 43,2 Mio. m³<br />

angenommene Abgabemenge wegen Mehrbedarfe auf Kundenseite, insbesondere bei<br />

den Stadtwerken Düren, um etwas mehr als 0,8 Mio. m³ überschritten worden.<br />

Von den beiden Aufbereitungsanlagen für Talsperrenwasser in Roetgen und an der<br />

Wehebachtalsperre sind in Summe 39,2 Mio. m³ geliefert worden, was genau wie in<br />

den Vorjahren wieder 89 % der Gesamtmenge darstellt. In den fünf aktiven<br />

Grundwasseranlagen ist die restliche Menge von 4,8 Mio. m³ bereitgestellt worden.<br />

Im Jahr <strong>2021</strong> haben enwor 17,5 Mio. m³ und STAWAG 17,9 Mio. m³ für die Versorgung<br />

ihrer jeweiligen Kunden von der WAG bezogen.<br />

Die WML hat mit 5,0 Mio. m³ im Wesentlichen die vertraglich vereinbarten<br />

Wassermengen abgenommen. Die Stadtwerke Düren haben mit den bezogenen 3,6<br />

Mio. m³ die Nominalmenge im Wasserliefervertrag von 3,2 Mio. m³ deutlich<br />

übertroffen und haben dabei auch das im Wasserliefervertrag mit 400 Tm³ vereinbarte<br />

Toleranzband um weitere 19 Tm³ geringfügig überschritten. Über die von SWD<br />

gewünschte langfristige Lieferung einer zusätzlichen Menge von bis zu 1 Mio.m³ sind<br />

bisher erste Ideen zur Beschreibung einer strukturierten Lieferung dieser<br />

Zusatzmengen ausgetauscht worden, jedoch noch nicht konkreter beschrieben<br />

worden.<br />

Nach drei Vorjahren mit deutlicher Inanspruchnahme von Zusatzwasserlieferungen<br />

durch die WAG hat der Perlenbachverband im Berichtsjahr <strong>2021</strong> keine zusätzlichen<br />

Mengen benötigt. Die in den Jahren 2018 bis 2020 unplanmäßig, aber dennoch<br />

spätestens ab dem Jahr 2019 durch die Dürre in den jeweiligen Jahren zu erwartenden<br />

Zusatzwasserabgaben an den Perlenbachverband werden auch zukünftig bei<br />

fortschreitender Klimaveränderung nicht ausgeschlossen werden können. Bisher sind<br />

diese Lieferungen zu Spitzenlastzeiten im Hochsommer relativ kurzfristig angefordert<br />

worden und sind daher aus Sicht der WAG grundsätzlich nicht im Sinne des<br />

bestehenden Notwasserliefervertrags abgedeckt. Daher soll für solche zukünftigen<br />

Situationen ein strukturierter Bedarf seitens des Perlenbachverbandes ermittelt<br />

werden, der dann wasserwirtschaftlich zwischen beiden Partnern abgestimmt und mit<br />

entsprechenden Preisen je nach Lieferzeitraum und anteiliger Inanspruchnahme von<br />

Aufbereitungskapazitäten zusätzlich vereinbart werden soll.<br />

Das von der WAG aufbereitete und abgegebene Trinkwasser entsprach jederzeit den<br />

Vorgaben der Trinkwasserverordnung und konnte jederzeit ohne Kapazitätsengpässe<br />

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