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Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

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SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH<br />

• Die Printmedien-Nutzung ist die vergangenen vier Jahre konstant geblieben 210<br />

• Politische Informationen und Sportnachrichten suchen die Menschen zuerst im<br />

Fernsehen<br />

• Auf die Frage, auf welches Medium die Menschen in Zukunft nicht verzichten<br />

wollen, antworteten 37 Prozent das Fernsehen, 25 Prozent: „das Internet“, 18<br />

das Radio, acht Prozent das Buch und sieben Prozent: „die Tageszeitung“.<br />

Weitere Erkenntnisse aus relevanten Studien:<br />

Tab. 17: Online-Sportanbieter/-Angebote<br />

Marktführer <strong>der</strong> Online-Sportanbieter: *<br />

sport1.de (20.156.398 Mio.)<br />

Kicker-Online (5.204.741)<br />

Formel-Eins.de (4.948.895)<br />

sport.de (2.344.830)<br />

* Page Impressions Juni 2000<br />

Interessenlagen bei Online-Sportangeboten: Frage: Über welche Themenbereiche möchten<br />

Sie sich bei <strong>der</strong> Nutzung eines Online-Sport-<br />

Angebotes informieren?<br />

Aktuelle Sportnachrichten 95,7%<br />

Datenbanken/Statistiken 62,8%<br />

Hintergrundgeschichten 46,7%<br />

Interviews 35,6%<br />

Videos 24,1%<br />

Live 23,7%<br />

Reiseratgeber 11,8%<br />

Materialtests 11,2%<br />

Audio Files 10,5%<br />

Quelle: SCHOLZ 2001, S.538 & S.540<br />

Die aufgezählten Daten und Fakten stießen bei den Zeitungen nicht auf taube Ohren.<br />

Und so beschwor die Branche immer mehr das Ende <strong>der</strong> Kostenlos-Kultur im<br />

Internet. Statt kostenlosen Mehrwert sollte „Cash4Content“ fließen, also Geld für<br />

Inhalte. Anfang Februar 2002 entwickelte die Rhein-Zeitung (RZ) das so genannte<br />

„E-paper“. Es ist eine digitale 1:1-Version <strong>der</strong> gedruckten Zeitung. Aufmachung <strong>der</strong><br />

Artikel, Bil<strong>der</strong> und Anzeigen entsprechen <strong>der</strong> Print-Ausgabe. Die Seiten sind in einer<br />

Leiste zu überblicken, <strong>der</strong> Leser klickt, wo er sonst blättern würde. Der Vorteil: Der<br />

Leser kennt sich aus in seinem Blatt, ortsunabhängig lässt sich die Ausgabe lesen.<br />

Und gerade überregionale Blätter erreichen so ihre Leserschaft im Ausland. Das<br />

Modell sorgt seither für Optimismus in <strong>der</strong> Branche. Im Jahr darauf präsentierte <strong>der</strong><br />

SÜDKURIER sein „E-paper“ im Internet (www.suedkurier.de/epaper/).<br />

Dazu „PreMedia Newsletter“ vom 23. April 2003:<br />

210 „Dass es nicht zu Einbrüchen in <strong>der</strong> Zeitungslektüre kam, dürfte in erster Linie <strong>der</strong> starken<br />

Printorientierung <strong>der</strong> früheren Internetnutzer zu verdanken sein, die Angebote im Internet<br />

komplementär <strong>zur</strong> Tageszeitung nutzen.“ SCHULZ 2001b, S.3.<br />

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