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Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

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SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH<br />

Schätzung <strong>des</strong> Verlags<br />

11. Hubert Burda Media 1396,0 Magazine, Presse, Druck,<br />

13. Verlagsgruppe<br />

Weltbild<br />

14. Gruppe<br />

Süddeutscher Verlag<br />

19. Verlagsgruppe<br />

Passau<br />

948,4<br />

Geschäftsjahr endete am<br />

30.06.2002, unkonsolidierter<br />

Gesamtumsatz, davon 627 Mio.<br />

Euro im Stammhaus, 320,6 Mio.<br />

Euro bei den Töchtern und<br />

Beteiligungen<br />

Hörfunk, Multimedia, Internet<br />

Buch, Magazine, Partworks,<br />

Medienhandel<br />

808,0 Presse, Fachinformationen,<br />

Druck, Hörfunk<br />

608,0 Presse, Druck, Magazine,<br />

Hörfunk, Multimedia<br />

20. DuMont Schauberg 583,4 Presse, Buch, Druck,<br />

Hörfunk, TV<br />

Quelle: W&V Compact – Fakten & Analysen aus Marketing, Werbung und Medien; 6 Dezember 2002; (www.wuv.de)<br />

Während die Zahlen von Bertelsmann deutlich eine herausragende Medien- und<br />

Machtposition in Deutschland aussagen, gehört die Verlagsgruppe Holtzbrinck, zu<br />

<strong>der</strong> auch <strong>der</strong> SÜDKURIER gehört, zu den Top-Fünf Medienunternehmen in <strong>der</strong><br />

Bun<strong>des</strong>republik.<br />

4.4.1 Die Branche in <strong>der</strong> Krise<br />

„Die Warnsignale für die Presse waren schon lange unübersehbar. Die schleichende<br />

Erosion <strong>des</strong> Lesermarktes wurde jedoch überdeckt von stabilen Strukturen <strong>der</strong><br />

Zeitungslandschaft und guten Renditen“. Prof. Claudia MAST, Universität Hohenheim<br />

Der Konkurrenzkampf im Mediengeschäft <strong>der</strong> vergangenen Jahre gewann<br />

zunehmend an Härte. Die Tageszeitungen erkannten ihre Komplementärfunktion und<br />

konzentrieren sich seither vor allem auf dem regionalen und lokalen Markt. Dabei<br />

agierten sie wie an<strong>der</strong>e Unternehmen auch und unterliegen den Zwängen <strong>des</strong><br />

Marktes. Mit Personalreduzierung, tariflicher Entpflichtung und Outsourcing<br />

versuchten die Verantwortlichen die Verlage zu reformieren und Kosten effizienter zu<br />

wirtschaften. 142<br />

Nun werden diese „neue“ Strukturen seitens <strong>der</strong> Wirtschaft erschüttert. Seit Mitte<br />

2001 befindet sich die gesamte Medienbranche in <strong>der</strong> wohl größten Krise <strong>der</strong><br />

Nachkriegszeit. Die Verleger von Tageszeitungen fürchteten, es handele sich nicht<br />

nur um eine konjunkturelle Flaute, die zu massiven Einbrüchen etwa bei den<br />

Stellenanzeigen geführt hat, son<strong>der</strong>n um eine massive strukturelle Krise. 143<br />

142 Vgl. BARTHELT-KIRCHER 1999, S.261.<br />

143 Vgl. GANGLOFF 2002, BDZV 2002, S.7.<br />

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