Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH
In Aufmacher-Überschriften: „Marika und Hans-Jürgen wuchsen über sich hinaus“
(27.02.64), „Deutschland hatte den Sieg fast in der Tasche“ (13.05.64), „Eine
Schwalbe macht noch keinen Sommer“ (12.09.66), „große Namen des Sports
verblassen“ (19.10.72), „Den Rittern der Landstraße geht die Puste aus“ (22.07.74),
„Am Genfer See fiel München ins Wasser“ (22.07.74), „Eine kleine Stadt steht Kopf“
(11.10.74), „Jupp Derwall drückt der Schuh“ (09.09.80), „(...) Die zweite Garnitur
machte viele Fehler“ (12.07.82), „Paukenschläge im Pokal: Zwei Riesen auf´s Kreuz
gelegt“ (30.08.82), „Hermann Weinbruch Zweiter aber Weltcup in der Tasche“
(17.03.86), „Einem toten Mann in die Tasche gegriffen“ (30.06.86), „Aushängeschild
sind die Springer“ (26.09.88), „Einer ist noch zu viel an Bord“, „Kein Mond mehr über
Wanne-Eickel“ (beide 14.05.90), „Die Konkurrenz wurde in Grund und Boden
gefahren“ (21.02.94), „Rotes Tuch für Konkurrenz“ (16.04.96), „Fair-Play-Flagge
hängt auf Halbmast“ (01.07.96), „Ertl wieder in der Erfolgsspur“ (19.01.98), „Blatter
stürmt mit Sprintsieg an die Spitze“ (06.09.98) (FIFA-Präsident Blatter), „Mit dem
Rücken können sie entzücken“ (20.03.2000) (Schwimmerinnen), „Viel Rauch um
nichts“, Ungewohnt nahe dem Nichts“ (beide 08.04.2002), „Die `Roten´ übernahmen
das Zepter und fuhren in einem Katz und Maus-Spiel mit der Konkurrenz ihr eigenes
Rennen“ (16.09.02) („rot“ = Ferrari, Formel 1), „Im `Gefrierschrank´ Westfalenstadion
wurde niemandem warm ums Herz“ (13.12.2002).
In sonstigen Überschriften: „Johannesen durchbrach `Schallmauer´“ (29.02.60),
„Fassbender schaltet Orantes aus“ (18.05.74 ), „Bittere Pille für Williams“ (21.06.76),
„Mang fiel aus der Rolle“ (30.03.82), „Rekorde liegen in der Luft“ (23.07.84), „Courier
spürt schon den rauen Wind“ (11.02.92), „Köln muss abspecken“ (21.04.92), „Hinten
hui, vorne pfui! Kufenstars waren vor´m Tor mit ihrem Latein am Ende“ (07.11.94),
„China läßt die Muskeln spielen“ (07.03.96), „Die Bundesliga läßt die Muskeln
spielen“ (11.11.96), „Auf dem Holzweg“ (13.07.98), „Von wegen Friede, Freude,
Eierkuchen – Im Rausch der Tiefe (...)“ (02.11.98), „Achter wieder auf Kurs“
(15.05.2000), „Dem Gold fehlt der Glanz“ (02.10.2000), „Emma macht alle Nass“
(08.04.2002) (Schwimmerin), „Rio jubelt sich die Seele aus dem Leib“ (01.07.2002),
„Das fängt ja goldig an“ (13.12.2002)
Im Text: „...hatten die Nase vorn“ (02.07.56), „Die Gäste nehmen jetzt das Heft selbst
in die Hand“ (06.11.78), „frischgebackener Meister“ (04.07.84), „Triumphator“
(28.07.86), „Kellerduelle“ (24.11.86), „zwei Schweizer Glücksritter der
Abfahrtslotterie“ (25.01.88), „Verliererstraße“ (23.11.92), „Im Glutofen von Diepholz
hat `Cool boy´ Klaus Ludwig ...“ (27.07.94) (+ Fremdwörter), „Reizfiguren“ (07.11.94),
„tanzt damit auf drei Hochzeiten“ (18.02.98), „machte kurzen Prozess mit seinem
Gegner“ (13.07.98), „Gipfeltreffen“ (02.11.98), „regelrecht vom Platz gefegt“
(15.05.2000), „in der Rolle des Hechts im Karpfenteich“ (14.10.2002), „wurde von
den Kölnern kalt erwischt“ (14.10.2002).
Im Sportjournalismus entwickelten sich zur metapherhaften Sprache eine Art
Subkategorie. Da Sport und Wettkampf sehr eng mit dem Wortfeld „kämpfen“
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