Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH
KLEINER als Experte 27 , den qualitativen Rahmen der vorliegenden Studie
untermauern, um schließlich die derzeitige Forschungslücke im Bereich „Hauptsport
in der Tageszeitung“ zu schließen.
2.2 Untersuchungsaufbau
Die vorliegende Arbeit lässt sich in drei Komplexe unterteilen: Der erste
Themenkomplex umfasst die Kapitel eins bis sieben. Darin werden in erster Linie
Fach- und Sekundärliteratur ausgewertet und die theoretischen Grundlagen in allen
für die Arbeit relevanten Bereiche gelegt. Zudem führt der Weg vom geschichtlichen
Hintergrund der Presse, über den Sportjournalismus weiter zum konkreten
Untersuchungsobjekt, dem SÜDKURIER-Hauptsport. Dieser „Spezifizierung“
schließt sich von Kapitel acht bis zwölf der zweite Komplex an, nämlich der
analytische Teil und damit die eigentliche Untersuchung samt Ergebnispräsentation.
Ab Kapitel 13 beginnt schließlich der dritte Themenkomplex, der das komplette
Datenmaterial zur Untersuchung enthält. Angefügt ist zudem die Literaturliste und
das Tabellen- sowie Abbildungsverzeichnis im Anhang.
Der Forschungsablauf innerhalb der vorliegenden Untersuchung erfolgt in fünf
Phasen:
1) Problembenennung
2) Gegenstandsbenennung
3) Durchführung bzw. Anwendung von Forschungsmethoden
4) Analyse bzw. Auswertungsverfahren
5) Verwendung bzw. Interpretation von Ergebnissen 28
2.2.1 Das Kategoriensystem
Das Kategoriensystem des Codebuchs setzt sich aus insgesamt 42 Variablen 29
zusammen. Für jede Zeitungsseite müssen zunächst 13 Kodierentscheidungen
getroffen werden, um ihre allgemeinen Daten zu erfassen. Jede
27 Als Experten gelten Personen, die in Hinblick auf einen interessierenden Sachverhalt als
`Sachverständiger´ in besonderer Weise kompetent sind. KLEINER arbeitete vier Jahrzehnte in der
Sportredaktion.
28 Vgl. ATTESLANDER 1993, S.21-70. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Untersuchung
den Kriterien der Wissenschaftlichkeit genügt. Angestrebt wird ein Höchstmaß von Objektivität,
Reliabilität und Validität, d. h., die einzelnen Schritte der Erforschung und die Ergebnisse müssen
intersubjektiv nachvollzieh-, überprüf- und diskutierbar sein. Mit anderen Worten: Die Untersuchung
muss derartig gestaltet werden, dass bei einer Wiederholung derselben unter gleichen Bedingungen
gleiche Ergebnisse erzielt werden (vgl. Kap. 9.4).
29 32 Variablen samt zehn Untervariablen.
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