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Dissertation zur Erlangung des Grades des Doktors der ...

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SÜDKURIER-Hauptsport (1945 bis 2002) Patrick EICH<br />

Klasse“ regelmäßig in <strong>der</strong> Tageszeitung SÜDKURIER platziert werden.<br />

SCHAUERTE (2002, S.200) sagt, dass sich deutliche regionale Unterschiede in <strong>der</strong><br />

Rangfolge <strong>der</strong> bevorzugt rezipierten Mediensportarten zeigen. Diese gilt es, im<br />

Vergleich zu weiteren Studien aufzuzeigen.<br />

Hypothese 3:<br />

Der absolute Umfang <strong>des</strong> SÜDKURIER-Hauptsports ist im<br />

Untersuchungszeitraum gestiegen!<br />

Die Tageszeitung hat seit <strong>der</strong> Studie von BINNEWIES aus den 70er Jahren ihre<br />

Gesamtumfänge vergrößert. Parallel dazu entwickelt sich <strong>der</strong> Sport in <strong>der</strong><br />

Gesellschaft als Medien- und Freizeitinhalt weiter. Nicht nur <strong>der</strong> regionale, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong> Allgemeine Sport (Hauptsport) macht vor dieser Entwicklung nicht halt.<br />

Aktualität diktiert das Geschäft und benötigt Platz und Seiten. Mit <strong>der</strong> Zunahme an<br />

weltweiten Sportereignissen wird jede Veranstaltung zum „Top-Event“. Heute ist<br />

je<strong>der</strong> Tag ein medialer Sporttag, an dem über sportrelevante Ereignisse berichtet<br />

wird (HACHFORTH). So ist zu vermuten, dass die Seitenumfänge im SÜDKURIER-<br />

Hauptsports über die Dekaden gestiegen sind.<br />

Hypothese 4:<br />

Die Berichterstattung ist hauptsächlich ereignisorientiert!<br />

„Der unmittelbare Ereignisbezug dominiert die Sportberichterstattung“, so<br />

HACKFORTH/FISCHER 1994, S.58. Untersucht werden soll, ob auch im<br />

SÜDKURIER sportliche Ereignisse bzw. <strong>des</strong>sen Ausgang (Ergebnis) im Mittelpunkt<br />

<strong>der</strong> Berichterstattung stehen. Unter <strong>der</strong> weiter gefassten „Ereignisberichterstattung“<br />

sind die Bereiche Vorschauen, Wettkampfanalysen, Erläuterungen zu Technik und<br />

Taktik sowie die Wettkampfvorbereitung mit einzubeziehen (vgl. WERNECKEN 1999,<br />

S.297).<br />

Hypothese 5:<br />

Der Personalisierungsgrad <strong>der</strong> Berichterstattung in Wort und Bild ist im<br />

Untersuchungszeitraum gestiegen!<br />

Die Themenkarriere von Tennis, Motorsport und Boxen hängt vor allem an <strong>der</strong><br />

Personalisierung und am Elitefaktor. Deshalb ist die Gesamtintensität <strong>der</strong><br />

Berichterstattung in Wort und Bild auf Personenbezugsfaktoren <strong>zur</strong>ückzuführen (vgl.<br />

LOOSEN 2002). Es gilt zu beweisen, ob Geschichten mit Unterhaltungscharakter<br />

(vgl. LUHMANN 1996) über Sportler im Laufe <strong>der</strong> vergangenen Jahrzehnte<br />

zugenommen haben. SCHULZ (1995, S.200) verifizierte in seiner Studie, dass<br />

einzelne Sportler die dominierenden Figuren auf dem Foto <strong>der</strong> ersten Tageszeitung<br />

sind. Es muss daher untersucht werden, ob beispielsweise solche „Eye-catcher“<br />

genutzt werden, um Leser optisch durch „Personalisierungen“ (SCHAFFRATH 1996)<br />

zu fesseln.<br />

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