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m80 Magazin Dezember 2023

Das Jugendmagazin für die Metropolregion München - Das Magazin von Jugendlichen für Jugendliche

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s1-5_<strong>m80</strong>_12.23_Intro_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 11:17 Seite 1<br />

ISSN 2629-351X


s1-5_<strong>m80</strong>_12.23_Intro_<strong>m80</strong> 19.12.<strong>2023</strong> 14:22 Seite 2<br />

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DAS BILDUNGSPROJEKT M80 HEBT AB!<br />

<strong>m80</strong> ist ein Pressenetzwerk, unter Beteiligung<br />

von Schülerinnen und Schülern.<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Partizipation<br />

von Jugendlichen mit unterschiedlichem<br />

Bildungsniveau. <strong>m80</strong> ist eine<br />

Informationsplattform von Schülern<br />

M80 DAS SCHÜLERMAGAZIN liegt in<br />

Schulen aller Schularten, in Jugendeinrichtungen,<br />

in Stadtbibliotheken, sowie an<br />

Kulturorten aus. Schreiben Sie uns, wenn<br />

noch kein <strong>m80</strong> bei Ihnen ausliegt und Sie es<br />

gerne auslegen möchten:<br />

redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

NUR MIT HILFE VON FÖRDERERN aus<br />

der Privatwirtschaft, Vereinen und Stiftungen<br />

kann der Trägerverein „centideo e.V.“ das<br />

Projekt <strong>m80</strong> umsetzen. Dafür möchten wir<br />

uns alle, auch im Namen der Schülerinnen<br />

und Schüler, bei unseren Bildungspartnern<br />

bedanken.<br />

Ku<br />

Ka<br />

Ale<br />

Dig<br />

Mit<br />

un<br />

Jug<br />

Tan<br />

Fre<br />

Ind<br />

für Schüler im Alter von 14 bis 20 Jahren.<br />

Es macht uns allen richtig viel Spaß!<br />

s1-5_<strong>m80</strong>_12.23_Intro_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 11:17 Seite 1<br />

ISSN 2629-351X<br />

Wir suchen weitere Kooperationspartner.<br />

Interessiert?<br />

Infos unter<br />

bildungssponsoring@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

<strong>m80</strong>-magazin.de


s1-5_<strong>m80</strong>_12.23_Intro_<strong>m80</strong> 19.12.<strong>2023</strong> 10:58 Seite 3<br />

ERSTE STUNDE<br />

IMPRESSUM<br />

ISSN 2629-351X<br />

<strong>m80</strong> // Das Schüler- und Jugendmagazin für München und Oberbayern<br />

Redaktionsbüro //<br />

Am Hang 7 // 83714 Miesbach<br />

fon // Redaktion 08025.99708-21<br />

fon // Anzeigen 08025.99708-11<br />

fax 08025.99708-10<br />

E-Mail<br />

redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Website<br />

www.<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Titelbild // © 2707066@gmail.com<br />

Herausgeber //<br />

heinmedia Verlags GmbH<br />

Trägerverein //<br />

Centideo e.V.<br />

Projektleitung //<br />

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de<br />

Redaktion & Workshopleitung //<br />

Dieter Hein (ViSdP) // redaktion@<strong>m80</strong>-magazin.de<br />

Schülerredaktion dieser Ausgabe // Johanna Schönach, Sema<br />

Fahham, Michael Schlierf<br />

Grafik & Layout //<br />

Johanna Schönach (Azubi Mediengestalterin) & Michael Schlierf<br />

Kundenberatung //<br />

Katalin Hein // k.hein@heinmedia.de<br />

Alexander Hein // a.hein@heinmedia.de<br />

Digitale bzw. physikalische Auslagestellen //<br />

Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien, BOS/FOS, Ausbildungsund<br />

Studienmessen, Agentur für Arbeit, Stadtjugendring, Kinos,<br />

Jugendzentren, Fahrschulen, Frauenärzte, Musikschulen,<br />

Tanzschulen, Bürgertreffs, Familienzentren, Stadtbibliotheken,<br />

Freizeiteinrichtungen, wie z.B. Kletter- und Boulderzentren,<br />

Indoorsoccer, Jugendveranstaltungen<br />

y Jobstarter<br />

heyDein ausgf‘uxtes Jobportal.<br />

Hallo 2024!<br />

Hallo Ausbildung oder Duales Studium<br />

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Jugendliche,<br />

das Jahr 2024 steht kurz bevor, und wir können uns gut<br />

vorstellen, wie aufregend und zugleich unsicher diese<br />

Zeit für euch ist.<br />

Der Schulabschluss ist ein Meilenstein, der viele von<br />

euch vor die große Frage stellt: "Was kommt jetzt?"<br />

Diese Frage markiert den Beginn eurer Reise in die Zukunft,<br />

und ich möchte euch ermutigen, sie mit Neugier<br />

und Entschlossenheit anzunehmen.<br />

In einer Welt, die sich ständig verändert, ist es verständlich,<br />

dass ihr gerne einem Weg beschreiten wollt, der<br />

euch nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterbringt.<br />

Genau hier kommt die duale Ausbildung ins Spiel. Dieses<br />

Modell bietet euch die Möglichkeit, von Anfang an<br />

praktische Erfahrungen im Betrieb zu sammeln und<br />

gleichzeitig theoretisches Wissen in der Berufsschule zu<br />

erlangen. Es ist eine Chance, eure Talente zu entfalten<br />

und euch optimal auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

vorzubereiten. Schaut mal auf https://hey-jobstarter.de,<br />

dort findet ihr viele spannende Ausbildungen<br />

für Euch.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand und sind es wert, in Betracht<br />

gezogen zu werden. Ihr könnt sofort eigenes Geld<br />

verdienen, maximale Praxisnähe erleben und habt hohe<br />

Übernahmechancen nach eurer Ausbildung. Diese<br />

Form der Ausbildung eröffnet euch die Möglichkeit, früh<br />

Verantwortung zu übernehmen und euch ein starkes be-<br />

Ich möchte<br />

informiert<br />

bleiben!<br />

Newsletteranmeldung für den<br />

Jobportal Start<br />

rufliches Netzwerk aufzubauen.<br />

Warum passt eine duale Ausbildung oder ein duales<br />

Studium besonders in unsere Zeit? Die Antwort liegt in<br />

den vielversprechenden Zukunftsaussichten in verschiedenen<br />

Branchen. Die Digitalisierung und Technologisierung<br />

schaffen neue Berufsfelder, die innovative und gut<br />

ausgebildete Fachkräfte erfordern. Die duale Ausbildung<br />

bereitet euch optimal auf diese Anforderungen vor<br />

und verbindet euch frühzeitig mit der Arbeitswelt.<br />

Wir können uns gut vorstellen, dass die Entscheidung<br />

für eure Zukunft keine leichte ist. Es gibt viele Möglichkeiten<br />

und Wege, die es zu erkunden gilt. Aber wir<br />

möchten euch ermutigen, die Chancen, die euch eine<br />

duale Ausbildung oder ein duales Studium bieten,<br />

genau zu prüfen. Informiert euch, lasst euch inspirieren<br />

und wählt den Weg, der eure Leidenschaft entfacht und<br />

euch dabei hilft, eure Träume zu verwirklichen.<br />

Eure Zukunft liegt in euren Händen – gestaltet sie nach<br />

euren Vorstellungen und lasst euch von euren Zielen leiten.<br />

Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch die<br />

<strong>m80</strong> Redaktion.<br />

i.V.<br />

Foto // .shocks; deposit<br />

3<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s1-5_<strong>m80</strong>_12.23_Intro_<strong>m80</strong> 19.12.<strong>2023</strong> 10:59 Seite 4<br />

SCHULE // FOS Holzkirchen<br />

INHALT<br />

Die Redaktion dieser Ausgabe:<br />

JOHANNA SCHÖNACH<br />

SCHULE // Azubi Mediengestaltung<br />

Digital und Print<br />

ALTER // 21<br />

BEITRAG // Layout & Gestaltung<br />

SEMA FAHHAM<br />

11. Klasse<br />

ALTER // 18<br />

BEITRAG // Layout & Gestaltung<br />

MICHAEL SCHLIERF<br />

SCHULE // Praktikant<br />

ALTER // 28<br />

BEITRAG // Layout & Gestaltung<br />

4<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s1-5_<strong>m80</strong>_12.23_Intro_<strong>m80</strong> 19.12.<strong>2023</strong> 10:59 Seite 5<br />

Inhalt // <strong>m80</strong> 12.23<br />

Seite 3 // Editorial<br />

Chancengeber und Zukunftsgestalter<br />

Seite 4 - 5 // Klassenfoto<br />

Wir sind <strong>m80</strong>! Die Blattmacher dieser Ausgabe<br />

Seite 6 - 9 // Kunst<br />

Von Staub zu Schönheit - mein fotografischer Weg<br />

Seite 10 - 13 // Sozialkunde<br />

Alles Begann im Jahr 2012 - meine Flucht aus Syrien<br />

Seite 14-15 // Mach den Test!<br />

Don Juan oder Dauertrauerer?<br />

Seite 16 // Test Auswertung<br />

Und was kommt bei dir raus?<br />

Seite 17-19 // Wos gäht ab?<br />

Veranstaltungskalender<br />

Seite 20-21 // heyJobstarter<br />

FSJ oder Bufdi?<br />

Seite 22-23 // Ich will Lehrer*in werden<br />

Wie stelle ich das an?<br />

Seite 24// Interview mit Lena Hatzipanourgias<br />

Studium Healthcare-Management im 7. Fachsemester<br />

Seite 25 // PISA zum Trotz<br />

Jugend forscht verzeichnet beeindruckende Zuwächse<br />

Seite 26 // Erfolgreich Bewerben & Vorstellen<br />

Checkliste für den Karrierestart<br />

Seite 27 // Flexibel in die Studienwelt<br />

Zum Traumstudium trotz NC-Hürden<br />

Seite 29 // Wir feiern Abschluss<br />

Die RoMed-Physiotherapeuten haben es geschafft<br />

Seite 30 // Informatikunterricht<br />

zu wenig an deutschen Schulen


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 6<br />

KUNST<br />

Von Staub ...<br />

6<strong>m80</strong> // 12.23<br />

<strong>m80</strong> // 06.21<br />

Text // Michael Schlierf<br />

Fotos // Michael Schlierf


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 7<br />

KUNST<br />

zu Schönheit<br />

Mein fotografischer Weg zu mehr Umweltbewusstsein<br />

7<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 8<br />

KUNST<br />

Der Dachboden,<br />

ein Ort, der oft im Schatten der Vergessenheit liegt – staubig, dunkel und<br />

verlassen. Wenig verbindet man mit diesem Ort Positives, geschweige denn<br />

einen Neuanfang oder die Verwirklichung eines lang gehegten Wunsches.<br />

Doch manchmal birgt gerade der Dachboden überraschende Schätze, die nur<br />

darauf warten, wiederentdeckt zu werden. So erging es mir vor etwas mehr als<br />

zwei Jahren, als ich den Dachboden meiner Eltern betrat, scheinbar nur auf<br />

der Suche nach alten Schulunterlagen. In einer abgelegenen Ecke des Dachstuhls<br />

stolperte ich über einen Karton, von einer zentimeterdicken Staubschicht<br />

bedeckt. "Wohl nur alter Krempel, den man getrost entsorgen kann", dachte<br />

ich zunächst. Doch meine Neugierde siegte, und ich entschied mich, den labberigen<br />

Deckel zu lüften. Ein paar Kabel, ein antiker Router und einige vergilbte<br />

Zettel kamen zum Vorschein – ein vorhersehbarer, wenn auch ernüchternder<br />

Fund. Glücklicherweise schloss ich den Karton daraufhin nicht sofort wieder,<br />

sondern hob den Krempel heraus. Inmitten des Staubes und der Vernachlässigung<br />

stieß ich dann auf eine kleine schwarze Schachtel – die Verpackung<br />

meiner alten Kamera. Ein Flackern von Erinnerungen durchzog meine Gedanken.<br />

"Wo mag die nur abgeblieben sein?" Hastig zog ich den Karton aus seinem<br />

staubigen Versteck und öffnete ihn. Meine alte Kamera kam zum<br />

Vorschein.<br />

Vergessen und für Jahre auf dem Dachboden verstaubt, war sie ein Zeugnis<br />

meiner früheren Leidenschaft für die Fotografie. Bereits als Kind hatte ich die<br />

analoge Kamera meiner Mutter durch die Welt geschleppt und alles vor die<br />

Linse genommen, was nicht bei fünf auf dem Baum war – die Katze, die unaufgeräumte<br />

Garderobe, sogar die Nacktschnecken im Garten. Die Bilder<br />

waren keine Meisterwerke, aber sie waren ein Ausdruck meiner kindlichen<br />

Kreativität. Das Interesse an Fotografie begleitete mich einige Jahre weiter. Als<br />

Staub. Doch jetzt, etwa zehn Jahre später, war ich bereit, meine Liebe zur Fotografie<br />

wiederzuentdecken. Ich schnappte mir meine "neue" alte Kamera und<br />

fotografierte drauf los. Ohne mich um Komposition, Schärfe und Belichtung<br />

zu sorgen, wagte ich mich hinaus und stellte fest, dass die Ergebnisse meiner<br />

ersten Fototouren nicht ganz meinen - nun erwachsenen - Erwartungen entsprachen.<br />

Dieser Moment der Ernüchterung wurde jedoch zum Wendepunkt<br />

meiner fotografischen Entwicklung. Ich entschied mich, tiefer in die Welt der<br />

Fotografie einzutauchen. Bücher, YouTube-Videos und Online-Workshops wurden<br />

zu meinen Begleitern, während ich meine Fähigkeiten weiterentwickelte<br />

und meinen eigenen Stil formte. Unter all den Genres der Fotografie faszinierte<br />

mich die Landschaftsfotografie am meisten.<br />

8<strong>m80</strong> // 12.23<br />

<strong>m80</strong> // 06.21<br />

Jugendlicher bekam ich zu Weihnachten eine Sony Systemkamera geschenkt<br />

– jene Kamera, die nun vor mir lag, vergessen und von Staub<br />

bedeckt. Als ich sie in die Hand nahm, spürte ich ein vertrautes<br />

Kribbeln in meinen Fingern, das gleiche Gefühl<br />

wie beim Auspacken an Weihnachten.<br />

Die Motivation und das Interesse an der Fotografie<br />

ließen mit dem Ende meiner Schulzeit<br />

nach, und so fristete die Kamera ihr Dasein im<br />

Ein Rat erfahrener Fotografen blieb mir besonders im Gedächtnis: Du<br />

musst Zeit in der Natur verbringen, um ein tiefes Verständnis für die Landschaftsfotografie<br />

zu entwickeln. Das brachte mich dazu, unzählige Stunden<br />

meiner Freizeit dafür aufzuwenden, die Umgebung meiner Heimatstadt zu erkunden.<br />

Der Dachboden, ein Ort des Vergessens, wurde so der Ausgangspunkt<br />

für eine Reise zu den malerischsten Ecken meiner Heimat. Die<br />

Landschaftsfotografie zwang mich in gewisser Weise dazu, nach draußen zu<br />

gehen und die Schönheit um mich herum zu entdecken. Oft genug bedeutete<br />

das, Orte vor meinen Augen zu sehen, die ich zuvor nie wirklich beachtet hatte.<br />

In meiner Heimatregion gibt es beispielsweise eine Reihe von wunderschönen<br />

Seen, die ich erst durch die Fotografie wirklich entdeckt habe. Einige von ihnen<br />

sind unter Fotografen oder auf Instagram nicht besonders bekannt, daher sind<br />

sie nicht überfüllt und es gibt nicht besonders viele Fotos im Internet. Aber es<br />

bereitet mir auch Freude, ungleich bekanntere Orte auf meinen Fotos festzuhalten<br />

und diese Aufnahmen mit anderen zu teilen. Es gibt einige weltbekannte<br />

Orte hier in Bayern, die ich zuvor nur auf Fotos oder Videos gesehen hatte,


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 9<br />

KUNST<br />

aber nie mit meinen eigenen Augen. Durch die Fotografie konnte ich diese<br />

Orte persönlich entdecken und verstehen, warum sie von Menschen aus der<br />

ganzen Welt bestaunt und besucht werden.<br />

Während meiner Kindheit lebte ich für einige Jahre in einem kleinen Dorf in<br />

den Bayerischen Alpen, wodurch ich schon als Kind eine intensive Bindung<br />

zur Natur entwickelte. Die schneebedeckten Winter, die warmen Sommer und<br />

die stürmischen Herbsttage prägten meine Erlebnisse. Ich genoss das Wandern,<br />

Skifahren und Mountainbiken. Ich rettete Frösche und Schnecken und<br />

verbrachte viel Zeit mit den Kühen vor unserem Haus. Bis heute suche ich die<br />

Einsamkeit in abgelegenen Orten und betrachte die Natur als eines der<br />

schönsten Dinge der Welt. Doch mit dem Fortschreiten meiner Jugend und<br />

meiner frühen Erwachsenenjahre entfernte ich mich zunehmend von der Natur.<br />

Meine Familie zog vom kleinen Bergdorf in eine größere Stadt, und während<br />

der Schulzeit und des Studiums schien es wichtigere Dinge zu geben, als die<br />

Natur zu erleben. Ich hatte den Blick für die Schönheit einer Landschaft oder<br />

für die Faszination eines Naturphänomens verloren. Es war schlussendlich die<br />

Fotografie, die meine Sinne wieder schärfte und mir half, die Augen für das<br />

Besondere in der Natur zu öffnen. Im Nachhinein bin ich mehr als dankbar,<br />

dass ich meine Kindheit in einer der schönsten Regionen der Welt verbringen<br />

durfte.<br />

Rückblickend kann ich definitiv sagen, dass die Landschaftsfotografie<br />

meine Sicht auf die Natur verändert hat. Sie hat nicht nur verändert, wie ich die<br />

physische Welt erlebe, sondern auch, wie ich mit ihr in Verbindung trete. Früher<br />

war ein Sonnenuntergang für mich einfach nur ein schöner Moment - ohne<br />

weitere Bedeutung. Jetzt jedoch faszinieren mich die Farben und das dramatische<br />

Schauspiel am Himmel. Ich studiere aufmerksam die Formen und Arten<br />

der Wolken, um eine Vorhersage darüber zu treffen, wie beeindruckend der<br />

Sonnenuntergang sein wird. Die Fotografie gibt mir auch den Ansporn, zu Zeiten<br />

nach draußen zu gehen, zu denen ich normalerweise lieber auf der Couch<br />

oder in meinem Bett bleiben würde. Sei es, sich früh morgens aus dem Bett<br />

zu quälen, um das faszinierende Licht des Sonnenaufgangs einzufangen, oder<br />

draußen zu bleiben, bis die Sonne untergeht – die Fotografie motiviert mich<br />

dazu, diese besondere Momente einzufangen.<br />

Die Landschaftsfotografie ist für mich nicht nur ein Spiel mit Licht und Schatten,<br />

sondern steht auch für die eigene Verantwortung gegenüber der Umwelt.<br />

Respekt vor der Natur und anderen Menschen sollte stets oberste Priorität<br />

haben. Das Fotografieren von Landschaften sollte als eine Art Verpflichtung<br />

gesehen werden, achtsam mit der Umwelt umzugehen und ihren Wert zu bewahren.<br />

Die Verbindung zwischen Landschaftsfotografie und Umweltbewusstsein<br />

wird in meiner fotografischen Entwicklung deshalb immer deutlicher. Die<br />

Fotografie ermöglicht dabei nicht nur die Visualisierung der Herausforderungen,<br />

vor denen die Welt steht, sondern beispielsweise auch das Dokumentieren<br />

von bedrohten Arten. Durch die emotionale Verbindung, die die Fotografie<br />

schafft, werden Betrachter dazu ermutigt, sich tiefer mit einer bestimmten Region<br />

oder Tierart auseinanderzusetzen und ihre eigene Verantwortung zu erkennen.<br />

Der Natur sind durch menschliches Handeln in vielen Regionen bereits irreversible<br />

Schäden zugefügt worden – sei es durch Umweltverschmutzung,<br />

Landschaftszerstörung oder das Aussterben von Arten. Die Fotografie half mir<br />

dabei, ein Bewusstsein für die Umwelt zu entwickeln, sich der eigenen Verantwortung<br />

für unsere Welt bewusst zu sein und eine gewisse Demut gegenüber<br />

der Natur zu zeigen. Man sollte sich bewusst sein, dass viele Menschen an<br />

einem Ort irreversible Schäden an der Natur sowie Lärm-, Luft- und Bodenverschmutzung<br />

verursachen können. Jeder einzelne Mensch kann dazu beitragen,<br />

diese Auswirkungen durch achtsames Handeln und das<br />

Befolgen geltender Vorschriften zu begrenzen.<br />

... denn nur so bleibt die Schönheit<br />

all dieser einzigartigen Orte für zukünftige<br />

Generationen erhalten.<br />

9<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 10<br />

SOZIALKUNDE<br />

10<br />

<strong>m80</strong> // 12.23<br />

Text // Sema Fahham<br />

Foto // Adobe Firefly


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 11<br />

SOZIALKUNDE<br />

11<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:53 Seite 12<br />

SOZIALKUNDE<br />

Alles begann im Jahr 2012. Im Jahr 2012 musste ich mein geliebtes Heimatland<br />

Syrien wegen des Krieges verlassen. Meine Familie und ich wanderten nach<br />

Istanbul in der Türkei aus, um dort in Frieden und Sicherheit zu leben. Nach drei<br />

Jahren schlug mein Vater vor, dass wir nach Deutschland auswandern sollten,<br />

um dort eine bessere und sicherere Zukunft zu haben. Nach den harten Qualen,<br />

die wir auf dem Weg nach Deutschland durchgemacht hatten, erreichten wir<br />

schließlich unser Ziel. Seitdem hat sich mein Leben sehr verändert. Ich musste<br />

viele Schwierigkeiten und Herausforderungen bewältigen. Ich musste die deutsche<br />

Sprache lernen, mich in einem neuen Land einleben und ein neues Leben<br />

für mich und meine Familie aufbauen. Natürlich war das nicht einfach, aber es<br />

brauchte nur etwas Zeit und Geduld, bis all diese Dinge geschahen.<br />

Herausforderungen und Enttäuschungen<br />

Eine Woche später sagte uns die Lehrerin, dass wir täglich eine spezielle<br />

Deutschstunde haben würden, um die deutsche Sprache zu lernen. Diese Stunden<br />

waren hilfreich und hatten in kurzer Zeit eine große Wirkung. Wir konnten<br />

ein wenig mehr verstehen und mit anderen sprechen, und die Dinge verbesserten<br />

sich, als wir weiterhin die Sprache lernten und übten. Das Üben der Sprache<br />

war sehr wichtig, um die Sprache schneller zu lernen.<br />

Im Bestreben, uns in die deutsche Gesellschaft zu integrieren, wurden meine<br />

Schwester und ich von einer Welle der Enttäuschung überrollt. Wir sehnten uns<br />

nach Verbindungen, nach Freundschaften, nach einem Gefühl der Zugehörigkeit.<br />

Doch unsere Versuche, mit anderen in Kontakt zu treten, wurden von einer<br />

unsichtbaren Barriere blockiert. Eine Sehnsucht trieb uns an, neue Verbindungen<br />

zu knüpfen. Aber als wir uns bemühten, in die Gespräche anderer einzusteigen,<br />

wurden wir einfach ignoriert. Sie setzten ihre Dialoge fort, als wären wir Luft, die<br />

man nicht wahrnimmt. Diese Erfahrung hinterließ ein Gefühl der Unsicherheit<br />

und des Unverständnisses. Warum wurden unsere Bemühungen abgewiesen?<br />

Warum schien es so schwer, Brücken zu anderen Menschen zu schlagen?<br />

Eine besondere Freundschaft<br />

Der erste Schultag<br />

Mein erstes Ziel war es, zur Schule zu gehen und meine Ausbildung fortzusetzen.<br />

Als ich im September 2016 für den Besuch der fünften Klasse an der<br />

Schule zugelassen wurde, war ich sehr aufgeregt, einen neuen Abschnitt in meinem<br />

Leben zu beginnen. Am ersten Schultag wachten meine Zwillingsschwester<br />

Sana und ich früh auf, um uns auf den Weg zu machen. Wir zogen unsere<br />

schönsten Kleider an und frühstückten wie gewohnt. Nach dem Frühstück beschlossen<br />

unsere Eltern, ein Foto von uns zu machen, um eine Erinnerung für<br />

uns zu behalten.<br />

Trotz dieser Zurückweisung blieb die Hoffnung in uns lebendig. Wir nahmen<br />

uns vor, weiterhin nach Wegen zu suchen, uns einzufügen, Gemeinschaft zu finden<br />

und Freundschaften zu schließen. Denn hinter den Momenten der Enttäuschung<br />

gibt es immer das Versprechen neuer Möglichkeiten und Begegnungen,<br />

die darauf warten, entdeckt zu werden. Natürlich haben wir nicht beim ersten<br />

Versuch aufgegeben, sondern es kontinuierlich versucht. Eines Tages gelang<br />

es uns, eine sehr nette Freundin zu finden, und wir fühlten uns glücklich zu dieser<br />

Zeit. Ich mochte, wie das Mädchen unsere Natur akzeptierte und kein Problem<br />

damit hatte, dass wir die deutsche Sprache nicht perfekt beherrschten, sondern<br />

uns die Chance gab, zu sprechen und unsere Anstrengungen beim Deutschlernen<br />

schätzte.<br />

Als ich mich einsam fühlte, war meine Schwester Sana immer an meiner<br />

Seite, und ich war auch an ihrer Seite, wenn sie sich einsam fühlte. Wir wurden<br />

enge Freundinnen füreinander, und in diesen Momenten erkannte ich den Wert<br />

In dem Flüchtlingslager, in dem wir leben mussten, bis wir ein passendes<br />

Zuhause für unsere sechsköpfige Familie gefunden hatten, gab es einen Jungen<br />

in unserem Alter. Wir beschlossen, ihn zu begleiten und gemeinsam zur Schule<br />

zu gehen. Als wir in der Schule ankamen, haben sich meine Schwester und ich<br />

12<br />

<strong>m80</strong> // 12.23<br />

zusammen an den selben Platz gesetzt, weil wir außer dem Jungen,<br />

der mit uns zur Schule kam, niemanden in unserer<br />

Klasse kannten. An diesem Tag sprach die Lehrerin<br />

viele Worte, von denen wir dachten, dass sie sehr<br />

wichtig für den Beginn des neuen Schuljahres<br />

waren, aber da wir nicht in der Lage waren zu<br />

sprechen und die Sprache zu verstehen, verstanden<br />

wir überhaupt nichts. Dennoch war<br />

es für uns ein großartiger Tag.


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:54 Seite 13<br />

SOZIALKUNDE<br />

und die Bedeutung einer Zwillingsschwester für mich, und dafür bin ich sehr<br />

dankbar. In der Fremde wurde unsere Beziehung enger und wir waren oft<br />

gemeinsam unterwegs. Meine Schwester war schon seit meiner Kindheit nah<br />

bei mir, aber in Deutschland wurde sie meine Partnerin in allem, und sie wurde<br />

meine engste Freundin und die Person, mit der ich bis heute die meiste Zeit<br />

verbringe.<br />

Traditionen und Erinnerungen<br />

Die Dinge, die ich vermisst habe, als wir nach Deutschland gezogen sind,<br />

waren die Familienbesuche, die ich in Syrien genossen habe. Wir hatten großartige<br />

Zeiten mit der Familie, in dem wir das Haus meiner Großeltern väterlicherseits<br />

am Freitag und das Haus meiner Großeltern mütterlicherseits am Samstag<br />

besuchten, was uns als ganze Familie zusammenbrachte. Leider ist es hier in<br />

Deutschland nicht möglich, meine Verwandten zu besuchen, weil sie so weit<br />

weg sind.<br />

Was die Feierlichkeiten betrifft, so waren Eid al-Fitr und Eid al-Adha meine<br />

Lieblingszeiten. Eid al-Fitr, das Fest des Fastenbrechens, hat für mich eine außerordentliche<br />

Bedeutung. Nach einem Monat intensiven Fastens während des<br />

Eid al-Adha, das Opferfest, bringt eine andere, jedoch ebenso bedeutsame,<br />

festliche Stimmung mit sich. Diese Zeit erinnert an die Bereitschaft des Propheten<br />

Ibrahim, seinen eigenen Sohn als Opfer für Gott hinzugeben. Die Geschichte<br />

offenbart Opferbereitschaft und Hingabe gegenüber dem Göttlichen. Das Fest<br />

beginnt mit einem speziellen Gebet, das die Gemeinschaft in Moscheen oder<br />

auf offenen Plätzen vereint. Die Feierlichkeiten setzen sich fort mit den rituellen<br />

Opfern von Tieren wie Schafen, Kühen oder Ziegen. Das Fleisch wird zwischen<br />

Familien, Freunden und Bedürftigen aufgeteilt, und es entsteht eine starke<br />

Verbindung zwischen Opfer und Teilen. Diese Zeit ist nicht nur eine Periode des<br />

Gebens, sondern auch der Wohltätigkeit, in der die Gemeinschaft ihre Solidarität<br />

zeigt. Die festliche Stimmung erstreckt sich über mehrere Tage, in denen Familie<br />

und Gemeinschaft zusammenkommen, um die Bedeutung von Opfer, Gemeinschaft<br />

und Solidarität zu feiern.<br />

In Deutschland mögen diese Feste nicht so weit verbreitet gefeiert werden<br />

wie in unserem Heimatland, dennoch versuchen wir, sie so authentisch wie<br />

möglich zu zelebrieren. Als Familie essen wir gemeinsam das festliche Mahl und<br />

unternehmen im Anschluss gemeinsame Aktivitäten mit unseren arabischen<br />

Freunden. So bewahren wir unsere kulturellen Traditionen und schaffen gleichzeitig<br />

neue Bindungen in der Gemeinschaft. Obwohl hier in Deutschland festliche<br />

Stimmungen gibt, unterscheiden sie sich völlig von unseren Feierlichkeiten.<br />

Ich mochte jedoch die unterschiedliche Atmosphäre der Weihnachtsfeierlichkeiten<br />

und des Neujahrs hier, aber als Muslime feiern wir diese Feste nicht.<br />

Zwischen zwei Welten<br />

Das Gefühl, von meiner Heimat und allem, was damit verbunden ist, getrennt<br />

zu sein, ist eine ständige Begleitung in meinem Leben hier in Deutschland. Ich<br />

vermisse meine Heimat, meine Freunde und meine Verwandten unendlich. Jeder<br />

Aspekt, der mit meiner Heimat zu tun hat, fehlt mir zutiefst. Gleichzeitig habe ich<br />

mich hier in Deutschland eingelebt. Ich habe die Sprache gelernt und baue hier<br />

meine Zukunft auf. Dieses Doppelleben zwischen der Sehnsucht nach der vertrauten<br />

Heimat und dem Aufbau meines Lebens hier in Deutschland ist eine<br />

emotionale Herausforderung. Es ist ein ständiges Jonglieren zwischen zwei<br />

Welten, die beide so viel bedeuten. Als Gast in einem neuen Land zu leben,<br />

während die Sehnsucht nach der Heimat immer präsent ist, fühlt sich wie ein<br />

ständiges Hin und Her der Gefühle an.<br />

Ramadans, einem Zeitraum der Hingabe und Selbstbeherrschung, erreicht dieser<br />

heilige Monat seinen Höhepunkt mit dem festlichen Ereignis von Eid al-Fitr.<br />

Der Tag beginnt mit einem aufrichtigen Gebet, das von Gemeinschaften in Moscheen<br />

oder auf offenen Plätzen zelebriert wird. Dieses gemeinsame Beten<br />

schafft eine spirituelle Verbundenheit, die den Abschluss des Fastenmonats feierlich<br />

markiert. Nach dem Gebet erfolgt ein herzlicher Austausch von Glückwünschen<br />

und liebevollen Umarmungen. In diesem Moment verschmilzt die<br />

Gemeinschaft in Freude und Dankbarkeit. Familien und Freunde versammeln<br />

sich, um gemeinsam festliche Mahlzeiten zu teilen. Traditionell gehört dazu auch<br />

die Wohltätigkeit, indem Spenden an Bedürftige geleistet werden. Kinder werden<br />

mit Geschenken und Süßigkeiten verwöhnt, und eine Atmosphäre der Freude<br />

und Gemeinschaft durchdringt die Luft.<br />

Die starke Verbundenheit mit meinem Heimatland Syrien lässt mich den<br />

Wunsch nach Rückkehr, nach Frieden und Stabilität, immer wieder spüren. Doch<br />

nachdem ich hier fast mein ganzes Leben aufgebaut habe und alles, was ich<br />

hier erreicht habe, wieder aufzugeben, wird eine enorm schwierige Entscheidung<br />

sein. Vielleicht werde ich versuchen, wenn sich die Situation in<br />

meiner Heimat stabilisiert hat, meine Heimat zu besuchen,<br />

um zu spüren, wie es sich anfühlt, wieder dort zu sein.<br />

Dann, wenn alles sicher und stabil ist und wenn<br />

Frieden herrscht, werde ich definitiv eines Tages<br />

zurückkehren. Ich hoffe von Herzen, dass meine<br />

Heimat Syrien wieder zu dem Ort wird, den ich<br />

einst kannte oder vielleicht sogar zu einem<br />

Besseren.<br />

Fotos // Adobe Firefly<br />

13<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:54 Seite 14<br />

TEST<br />

Es tut immer weh,<br />

wenn eine Liebe vorbeigeht. Allerdings gibt es dabei ein paar<br />

entscheidende Fragen: Wie lange<br />

tut es weh? Und was schmerzt am<br />

meisten? Und<br />

vor allem: Wer ist eigentlich der Verletzte? Es gibt verschiedene<br />

e Arten, mit<br />

Liebeskummer<br />

umzugehen. Wie machst du es? Finde es heraus: Beantworte die Fragen und zähle die<br />

Buchstaben. Die am häufigsten gegebene Antwort entspricht deinem Typus.<br />

Text // Anais Lauvergeon<br />

Foto // Ellen Weigel, www.jugendfotos.de<br />

BEI DER LETZTEN TRENNUNG, WER HAT SCHLUSS GEMACHT?<br />

MEIN WUNSCH FÜR DIE<br />

ZUKUNFT<br />

MEIN TRAUMPARTNER ARTNER …<br />

14<br />

DU GEHST IN DIE BÄCKEREI AN DER ECKE, WO DU ZUFÄLLIG<br />

DEIN/DEINE EX TRIFFST<br />

…<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:54 Seite 15<br />

TEST<br />

BEI EINER PARTY HAST DU MIT DEINEM/DEINER EX GEREDET. WARUM?<br />

JEMAND, DER JEDE<br />

WOCHE EINEN N NEUEN FREUND/<br />

EINE NEUE<br />

E<br />

FREUNDIN HAT,<br />

,…<br />

VALENTINSTAG. AG<br />

WAS IST IN DEINEN<br />

AUGEN<br />

EIN GUTES GESCHENK?<br />

WELCHES LIEBESPAAR FINDEST DU COOL?<br />

15<br />

EIN/E E<br />

FREUND/IN VON DEINEM/DEINER EX STEHT AUF<br />

DICH UND<br />

IST AUFDRINGLICH.<br />

<strong>m80</strong> // 12.23


s6-16_<strong>m80</strong>_12.23_Schülerred-Test_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:54 Seite 16<br />

TEST<br />

AUSWERTUNG<br />

DON JUAN<br />

Empfindliche Menschen stürzen meist in eine tiefe Krise, wenn sie verlassen werden. Du<br />

nicht. Warum auch? Es gibt ja genug andere, die gerne ein Stück vom Don Juan – also von<br />

Dir – probieren möchten. Liebeskummer ist für dich daher ein bloßes Gerücht. Nach deiner<br />

Meinung müssten wir alle viel mehr an uns glauben und uns generell weniger Sorgen<br />

machen, denn damit verschwenden wir oft die kostbare Zeit unseres kurzen Lebens. Womit<br />

du ja irgendwie auch Recht hast. Wenn also ein Missverständnis zwischen deinem/r<br />

Freund/in und dir auftaucht, rufst du sofort in Richtung Warteraum: „Next please!“ Aber<br />

pass auf! Wenn du ständig wie eine Biene von Blüte zu Blüte fliegst, um Liebesnektar zu<br />

sammeln, wird sich ein gewisser Ruf auf Dauer nicht vermeiden lassen …<br />

DER PHOENIX<br />

Jede Liebe geht einmal zu Ende. Und dann ist da erst mal ein tiefes schwarzes Loch. In<br />

das fallen die meisten Menschen hinein, auch du. Deine Stärke aber ist es, aus genau<br />

diesem Loch wieder herauszukrabbeln. Oder besser: zu klettern. Oder noch besser: zu<br />

fliegen. Wie stark du unter Liebeskummer leidest, hängt entscheidend von deinem<br />

Selbstwertgefühl ab. Dieses ist aber stark genug, um das Verlassenwerden nicht zu<br />

persönlich zu nehmen. Klar bist du traurig und wütend. Aber irgendwann ist es auch wieder<br />

gut, und dann, ja dann kommt der Flug des bekannten Phoenix, der aus der Asche<br />

aufsteigt, um neue Höhen zu erklimmen. Dein Umgang mit Trennungen macht viele<br />

neidisch. Aber Vorsicht: Wer hoch steigt, kann auch wieder tief fallen. Irgendwann solltest<br />

du auch mal oben bleiben, weil ein stetiger Neuanfang ist ja auch nicht der Sinn der Liebe.<br />

DER DAUERTRAUERER<br />

16<br />

<strong>m80</strong> // 12.23<br />

DIE KLETTE<br />

Vo<br />

on einer erneuten Heulattacke alarmiert, eilt deine Mutter auf dich zu. Du bist nicht von<br />

einem Horror-Film erschüttert, sondern von den schönen Erinnerungen an die Urlaubstage<br />

mit deinem/r Ex. Du hast die Wahl, entweder du wischst die Tränen weg und schaust in die<br />

Zukunft, oder du lässt dich zur nostalgischen Dauertrauer hinreißen. Du tendierst eher zur<br />

zweiten Lösung. Nachmittags bist du noch in deinem Schlafanzug, die Fensterläden sind<br />

heruntergezogen, und ein Eimer steht am Bettfuß, um literweise Tränenflüssigkeit zu<br />

sammeln. An der Ecke neben dem Nachttisch hast du einen Altar mit Valentinstagsge-<br />

schenken und Fotos von ihm/ihr gebastelt.<br />

Ein Rat für dich: Wirf mal einen Blick zum Nachbartisch herüber. Andere Mütter haben<br />

schließlich auch hübsche Kinder. Fällt dir jetzt wieder ein, warum es so geil ist, Single zu sein?<br />

Bei Liebeskummer werden drei emotionale Phasen durchlaufen: vom Nicht-Wahrhaben-<br />

Wollen über das Loslassen bis zur Neuorientierung. Du steckst beim Ende einer Liebe aber<br />

in der ersten fest. Jetzt steckst du den Kopf in den Sand und willst nicht glauben, dass alles<br />

zu Ende ist. Du bist überzeugt, die wahre Liebe gefunden zu haben und „Wir passen so<br />

perfekt zusammen!“ ist dein Lieblingsrefrain. Du kämpfst darum, den anderen mit einem<br />

duftenden Rosenstrauß oder einem Haufen von Liebesbriefen an seiner/ihrer Türschwelle<br />

zurückzugewinnen. Dann folgen ständige SMS, Mails, Anrufe – bitte kein Telefonterror! –,<br />

bis hoffentlich bald ein neues Date akzeptiert wird. Wie ein Hund an seinen Knochen<br />

klammerst du dich an diese Hoffnung.<br />

Hast du schon daran gedacht, dass deine über Tage oder sogar Wochen andauernden<br />

Ve<br />

ersuche von deiner/m Ex oft als sehr belastend erlebt werden könnten? Nimm die<br />

Tr<br />

rennung einfach an und bald folgen Phase zwei und schließlich Phase drei. Dann bist du<br />

geheilt!<br />

Fotos // fotolia.com, istockphoto.com


s17-18_<strong>m80</strong>_12.23_Termine_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:56 Seite 15<br />

FREISTUNDE<br />

Wos gäht<br />

ab!<br />

Die Sprungbrett Saison<br />

2024 startet<br />

Veranstaltungstipps für Euch<br />

Pi.lot<br />

Foto //©Ariwasabi<br />

Jugendliche geben Auskunft zu gewählten Werken<br />

Auch 2024 habt ihr wieder die Möglichkeit beim Sprungbrett mitzumachen.<br />

Das Sprungbrett Förderprogramm bietet für Münchner Musikprojekte und<br />

Bands aller Genres jährlich die Möglichkeit, Erfahrungen auf unterschiedlichen<br />

Bühnen zu sammeln (Kranhalle und Hansa39), Kontakte zu<br />

Veranstalter*innen, zu Medien und Labels zu knüpfen, an einem<br />

umfangreichen und kostenlosen Workshop-Programm teilzunehmen und eine<br />

Anschubfinanzierung zu bekommen.<br />

Und welche Unterlagen müssen mit?<br />

▪ Bandnamen, Besetzung (Anzahl + Namen), Durchschnittsalter und<br />

Wohnort(e)<br />

▪ Links zu Musik und Website / Social Media<br />

▪ Bandfoto und Bandinfo (gerne auch als Link)<br />

▪ Antwort auf die Frage: Was würdet ihr mit der Anschubfinanzierung<br />

von 1.500 Euro machen?<br />

Weitere Voraussetzungen:<br />

▪ Durchschnittsalter darf nicht Ü30 Jahren sein<br />

▪ mind. 1 Bandmitglied oder der Proberaum muss in München ansässig<br />

sein<br />

▪ mind. 50% der Bandmitglieder sollten an den Workshops / Bandcamp<br />

teilnehmen<br />

Foto //© Alessa Patzer<br />

An jedem letzten Sonntag im Monat stehen von 11:30 bis 13 Uhr junge Kunstexpert:innen<br />

vor „ihrem“ Werk in den Pinakotheken und dem Museum Brandhorst<br />

bereit, um darüber mit den BesucherInnen zu sprechen.<br />

Das pi.lot-Projekt bietet kunstinteressierten SchülerInnen ab 14 Jahren die<br />

Möglichkeit, sich eingehend mit Originalen in der Alten Pinakothek, der Pinakothek<br />

der Moderne und dem Museum Brandhorst zu beschäftigen – mit dem Ziel,<br />

einen individuellen Vortrag zu entwickeln.<br />

Mehr Informationen unter www.besucherpilot.de<br />

11.30 Uhr bis 13 Uhr - Ohne Anmeldung |Teilnahme im Eintrittspreis inbegriffen<br />

| Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren erhalten freien Eintritt<br />

Münchner<br />

Ferienpass<br />

<strong>2023</strong> 24<br />

auch online unter:<br />

www.muenchen.de/ferienpass<br />

Landeshauptstadt<br />

München<br />

Sozialreferat<br />

Stadtjugendamt<br />

Alle Genres sind willkommen und natürlich sind auch Einzelkünstler*innen<br />

gern gesehen!<br />

Vom 07.12.23 bis zum 01.03.24, könnt ihr eine Mail mit eurer Bewerbung<br />

an sprungbrett@feierwerk.de schicken<br />

Ideal gegen Langeweile, viel Spaß für wenig Geld: gilt ab den<br />

Herbstferien <strong>2023</strong> bis zum Ende der Sommerferien 2024!<br />

★ Für Kinder und Jugendliche von 6 bis 14 Jahre: 14 Euro (inklusive<br />

MVV für Sommer, M-Bäder, alle Ferienpassaktionen).<br />

★ Jugendliche von 15 bis 17 Jahre: 10 Euro (inklusive M-Bäder<br />

und alle Ferienpassaktionen). Verkauf<br />

ab 9. Oktober <strong>2023</strong>.<br />

Wir sind München<br />

für ein soziales Miteinander<br />

17


s17-18_<strong>m80</strong>_12.23_Termine_<strong>m80</strong> 18.12.<strong>2023</strong> 15:56 Seite 16<br />

FREISTUNDE<br />

O`brannt is?!<br />

Wir schwingen die Kochlöffel und üben unsere Kulinarik-Skills. Keine Sorge: Wir<br />

bleiben bei den Basics (z. B. Pfannkuchen oder Strammer Max), das perfekte<br />

Dinner folgt in den weiteren Jahren. Erstmal schnippeln, rühren und abschmecken<br />

… und logo: gegessen wird auch.<br />

Für Jugendliche von 12-18 Jahren<br />

Kostenfrei.<br />

12.01.24 – 18 bis 19 Uhr<br />

Feierwerk Funkstation<br />

Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 36<br />

80807 München-Schwabing-Freimann<br />

Mehr Informationen auf www.feierwerk.de<br />

Mellow: Blow Your Mind<br />

- Magie und Illusionen<br />

Wenn Du Dir die Augen reibst und Deine Gehirnzellen durchgepustet werden:<br />

Dann ist es Mellow! Der sympathische Magier im Kapuzenpulli ist Deutscher<br />

Meister der Zauberkunst und stellt mit kreativen Illusionen und humorvollem<br />

Storytelling Deine Welt auf den Kopf!<br />

In dieser mitreißenden Liveshow ist alles erlaubt, was Spaß macht. Neuartige<br />

holographische Videoeffekte treffen auf handgemachte Magie und interaktive<br />

Illusionen. Mellow erweckt Polaroid-Fotos zum Leben und bringt nur mit dem<br />

Klang einer Ukulele hartes Metall zum Schmelzen. Er bricht in den Tresor einer<br />

Banknotendruckerei ein und verwandelt einfaches Papier in endlos viele<br />

Geldscheine!<br />

Spätestens, wenn er mit einem Teleskop das Licht einer Sternschnuppe fängt<br />

und unzählige Glühwürmchen durch den Raum fliegen, wird klar – das ist<br />

keine normale Zaubershow! Mitten im Publikum verblüfft Mellow mit genialen<br />

Zaubertricks aus seiner magischen Candybar und schwebt am Ende in einer<br />

Seifenblase davon.<br />

Foto //© KidsStudio<br />

Was ist echt, was ist Illusion? Wenn visuelles Entertainment und kreative<br />

Zauberkunst miteinander verschmelzen, spielt das keine Rolle mehr: Denn<br />

diese Show macht einfach nur Spaß – und zwar der ganzen Familie. Das ist<br />

Feel-Good-Magic zum Lachen und Staunen!<br />

Empfohlen ab 12 Jahren. Tickets ab 27,40 EUR<br />

Mehr zum Programm unter mellowmagic.show<br />

Foto //© Gstudio<br />

FEIERWERK SESSIONS #9<br />

Die FEIERWERK SESSIONS sind ein regelmäßig stattfindendes Konzertformat<br />

für die nicht ganz so lauten Töne. Tanzbare Indie-Vibes, stimmungsvoller<br />

Pop(-Rock), gefühlvolle Singer-Songwriter*innen und auch mal etwas HipHop<br />

aus der Münchner Newcomer*innen Szene erwarten euch im gemütlichen<br />

Orangehouse.<br />

18<br />

CHRISTLUM SPECIALS <strong>2023</strong>/24<br />

MO*/FR* LERNFREIE ZONE<br />

Tageskarte für Schüler** & Studenten**<br />

DI* DAMENTAG<br />

Tageskarte für alle Damen<br />

SA/SO FAMILIENTAG ****<br />

Jeden Sa***/So*** zahlen<br />

Mutti & Papi je € 59,- & alle<br />

Kinder von 6 - inkl. 15 J.<br />

um nur<br />

€ 23,-<br />

um nur<br />

€ 48,-<br />

MITTWOCH<br />

RODELABEND<br />

Liftbetrieb ab<br />

19.00 bis<br />

ca. 21.00 Uhr.<br />

Einzelfahrt<br />

erhältlich bei<br />

Kassa 1.<br />

* Außer: 24.12.<strong>2023</strong> - 06.01.2024, Faschingswoche & sämtliche Feiertage. ** Ermäßigung für<br />

Schüler & Studenten nur mit gültigem Ausweis! *** Gegen Vorlage des Personalausweises.<br />

**** Voraussetzung dafür ist, dass ein Elternteil für sich & sein Kind die Skipässe erwirbt.<br />

TIPP<br />

Hochalmlifte Christlum | Christlumsiedlung 115a<br />

6215 Achenkirch | Tel. +43 (0) 5246 6300 | www.christlum.at<br />

Weitere Infos auf www.feierwerk.de<br />

Die nächsten Feierwerk Sessions finden an folgenden Terminen statt:<br />

Sa. 13.01. / Sa. 10.02<br />

Foto //© Yannick Ströbel


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:26 Seite 19<br />

PRAKTIKA +++ FSJ +++ AUSLANDSJAHR<br />

JOBSTARTER<br />

AUSBILDUNG +++ STUDIUM +++<br />

Foto // © SarkisSeysian<br />

19


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:26 Seite 16<br />

heyJobstarter<br />

Dein ausg’fuxtes Jobportal für<br />

Ausbildung & duales Studium<br />

möglichen Orten, an denen ihr die Ausbildung oder das Studium<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

▪<br />

Mehrwerte des<br />

Ausbildungsportals<br />

Vielfalt an Ausbildungsangeboten<br />

Übersichtliche Darstellung der Ausbildungsberufe<br />

Informationen zu den Anforderungen und Tätigkeiten<br />

Angabe von Standorten und Unternehmen<br />

Unterstützung bei der Suche nach<br />

Ausbildungsplätzen<br />

Filterfunktionen nach Region, Beruf und<br />

Unternehmen<br />

Aktuelle Stellenausschreibungen von Unternehmen<br />

Möglichkeit der direkten Bewerbung über das Portal<br />

Tipps und Trick bei der Erstellung von<br />

Bewerbungsunterlagen<br />

Tipps für Dein Bewerbungsgespräch<br />

Informationen rund um das Thema Ausbildung<br />

Beiträge zu aktuellen Themen und Trends in der<br />

Ausbildung<br />

absolvieren könnt. Ihr findet auch Infos zu den Unternehmen, welche die<br />

Ausbildungsplätze oder Studienplätze anbieten.<br />

Alle Infos, die ihr braucht<br />

heyJobstarter hilft euch aber nicht nur bei der Suche nach einem<br />

passenden Ausbildungsplatz, sondern auch bei der Berufsorientierung.<br />

Also genau dann, wenn ihr noch nicht so recht wisst, wo’s eigentlich<br />

karrieretechnisch genau hingehen soll. Hierfür könnt ihr euch in unseren<br />

Berufsprofilen die volle Ladung Informationen abholen und so alles über<br />

einen bestimmten Beruf erfahren, z.B. “Wie lange dauert die Ausbildung<br />

als Textillaborant:in?” oder “Was verdient man als Brunnenbauer:in?”. Über<br />

100 Berufe sind dort bereits detailliert erklärt und warten nur darauf, von<br />

euch entdeckt zu werden!<br />

Aktuelle Tipps und Tricks für die Bewerbung<br />

Ihr kennt ja bestimmt die Aussage, dass eine erfolgreiche Bewerbung<br />

der Schlüssel zum Traumjob ist. Und tatsächlich steckt da sehr viel Wahres<br />

drin. Deshalb liefert euch heyJobstarter wertvolle Tipps und Tricks, um eure<br />

Bewerbung zu rocken. In den Karrierehacks findet ihr zum Beispiel<br />

hilfreiche Beiträge, wie ihr aussagekräftige Bewerbungsunterlagen erstellt,<br />

oder Hilfestellungen zur Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche. Und das<br />

Beste: Ihr könnt euch sogar direkt über das Portal bewerben und so eine<br />

Menge Zeit und Aufwand sparen. Los geht’s!


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:26 Seite 17<br />

FSJ oder Bufdi<br />

gefällig?<br />

Ihr seid auf der Suche nach einem Weg, nicht nur die Welt zu verändern,<br />

sondern auch euch selbst weiterzuentwickeln? Freiwilligendienste wie das<br />

Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) oder der Bundesfreiwilligendienst (Bufdi)<br />

bieten nicht nur die Möglichkeit, in sozialen Projekten mitanzupacken, sondern<br />

auch eine Reise zu euch selbst zu starten.<br />

Diese Dienste können nämlich einen starken Einfluss auf eure<br />

Persönlichkeitsentwicklung haben. So werdet ihr während eures Einsatzes<br />

nicht nur Verantwortung übernehmen, sondern auch in neuen Situationen<br />

aufblühen. Herausforderungen werden zu Chancen, um zu wachsen und<br />

euch in ungewohnten Umgebungen zurechtzufinden. Besonders cool: Die<br />

Arbeit mit Menschen stärkt nicht nur eure sozialen Kompetenzen, sondern<br />

verändert auch eure eigene Persönlichkeit. Ihr lernt, empathisch zu sein,<br />

Konflikte zu lösen und auf die Bedürfnisse anderer einzugehen. Das<br />

erweitert nicht nur euren Horizont, sondern kann auch eure Sichtweise auf<br />

die Welt verändern.<br />

Und das ist noch nicht alles! Euer Selbstbewusstsein wird durch die<br />

Übernahme von Verantwortung und die Teamarbeit einen kräftigen Boost<br />

bekommen. Ihr werdet nicht nur lernen, an eure Fähigkeiten zu glauben,<br />

sondern auch eure eigenen Grenzen zu erkennen und zu erweitern.<br />

Apropos Skills: Eure Kommunikationsfähigkeiten werden sich<br />

verbessern, und das nicht nur im Dienst selbst. Durch die Zusammenarbeit<br />

mit unterschiedlichen Menschen lernt ihr, euch klar auszudrücken und auf<br />

die Bedürfnisse anderer einzugehen. Das ist nicht nur im sozialen Einsatz<br />

von Vorteil, sondern begleitet euch auch auf eurem persönlichen und<br />

beruflichen Weg.<br />

Seid ihr bereit für dieses Abenteuer? Freiwilligendienste sind mehr als<br />

nur Hilfeleistung – sie sind die Reise zu einer stärkeren, selbstbewussteren<br />

und vielseitigeren Version von euch selbst. Traut euch und erlebt, wie ihr<br />

die Welt und euch selbst verändern könnt!<br />

Besucht uns auf<br />

hey-jobstarter.de<br />

hey.jobstarter<br />

23 21


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:27 Seite 18<br />

JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Testimonial<br />

Ich will Lehrer*in werden - aber wie?<br />

Ein Traumberuf, viele Möglichkeiten<br />

Beim Thema Lehramt denken viele direkt an die Klassiker: Lehrkraft für die Grundschule oder für das Gymnasium. Was viele nicht wissen: Darüber hinaus<br />

gibt es noch weitere attraktive Möglichkeiten. Du musst daher individuell für Dich entscheiden, was am besten zu Dir passt. Insgesamt gibt es sechs<br />

verschiedene Lehramtsstudiengänge, zwischen denen Du wählen kannst: Grundschule, Mittelschule, Realschule, Förderschule, Gymnasium und berufliche<br />

Schulen.<br />

Leider ist nach dem Studium ein Wechsel der Schulart nur bedingt möglich. Daher informiere Dich im Vorfeld umfassend, mach in ein paar Schularten<br />

ein kurzes Praktikum und sprich mit den Lehrkräften, wie zufrieden sie mit ihrer Berufswahl sind. Vor Deinem Studium solltest Du Dich darüber hinaus<br />

noch informieren, wie die Einstellungschancen in den einzelnen Schularten und ggf. noch in den einzelnen Fächern sind.<br />

Grundschule<br />

Als Lehrer*in in der Grundschule bist Du als feste Klassenlehrkraft eine feste Bezugsperson<br />

für Deine Schüler*innen und vermittelst ihnen in zahlreichen Fächern die Grundlagen für<br />

eine erfolgreiche Schullaufbahn.<br />

Mittelschule<br />

Auch in der Mittelschule gilt das Prinzip der Klassenlehrkraft. Du bist pädagogisch und didaktisch<br />

stark gefordert und versuchst den Schüler*innen das Interesse an verschiedensten<br />

Ausbildungsberufen zu wecken. Hierbei gehst Du auf die praktischen Begabungen Deiner<br />

Schüler*innen ein.<br />

Realschule<br />

Die Realschule befindet sich in einem Spannungsfeld: Viele Schüler*innen beginnen mit<br />

ihrer Mittleren Reife eine Ausbildung, einige entscheiden sich aber auch für eine Verlängerung<br />

der Schullaufbahn an einer Fachoberschule. Als Lehrkraft berätst und förderst Du Deine<br />

Schüler*innen entsprechend. Du unterrichtest in der Regel zwei Fächer, für die Du Dich<br />

bereits im Studium entscheidest.<br />

Sonderpädagogik<br />

Mit dem Lehramtsstudium für Sonderpädagogik bist Du später häufig in Förderzentren eingesetzt<br />

oder Du unterstützt Lehrkräfte anderer Schularten, damit Inklusion gelingen kann. Im<br />

Studium wählst Du nicht aus verschiedenen Fächern, sondern aus Förderschwerpunkten.<br />

22<br />

Grafikelemente // © Inventoris, Felix Diaz de Escauriazaa/Minty, Custom Scene, Simon, Piman


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:27 Seite 19<br />

Gymnasium<br />

Referat für<br />

Bildung und Sport<br />

Der Klassiker unter den Lehramtsstudiengängen. Du wählst im Studium<br />

zwei Fächer, die Du dann vertieft studierst. Deine Schüler*innen haben eine<br />

große Altersspanne, da Du sowohl Klassen unterrichtest, die frisch aus der<br />

Grundschule kommen, als auch Schüler*innen, die kurz vor dem Abitur<br />

stehen. Das große Ziel ist die Vorbereitung auf ein Studium.<br />

Berufliche Schulen<br />

Das Studium qualifiziert Dich gleich für sieben Schularten: BOS, FOS,<br />

Berufsschule, Berufsfachschule, Fachschulen (Meisterschulen), Fachakademien<br />

und sogar Wirtschaftsschulen. Du unterrichtest Schüler*innen, die<br />

in der Regel etwas älter sind und bereits eine (berufliche) Entscheidung<br />

getroffen haben. Im Studium entscheidest Du Dich neben einem<br />

Unterrichtsfach für eine berufliche Fachrichtung wie Wirtschafts- oder Sozialpädagogik<br />

oder Elektro- bzw. Metalltechnik.<br />

Mach Schule<br />

zu Deinem Beruf<br />

Schon mal an Lehramt<br />

<br />

<br />

z. B. an den 87 beruflichen Schulen<br />

der Landeshauptstadt München<br />

Egal für welche Schulart Du Dich letztlich entscheidest: Als Lehrer*in hast<br />

Du immer einen Beruf mit großer Verantwortung, mit gesellschaftlicher<br />

Relevanz und großer Sinnhaftigkeit. Du unterstützt junge Menschen im<br />

Leben Fuß zu fassen und hast damit eine sehr erfüllende Tätigkeit. Dazu<br />

kommen attraktive Rahmenbedingungen wie gute Bezahlung, Sicherheit<br />

durch Verbeamtung, familienfreundliche Arbeitszeiten und natürlich lebenslang<br />

FERIEN...<br />

Berufsschule,<br />

Berufsfachschule, Wirtschaftsschule,<br />

Fachakademie, Fachschule, FOS, BOS<br />

<br />

Einstiegsgehalt A13<br />

<br />

z. B. Fachbetreuung, stv. Schulleitung, Schulleitung<br />

<br />

Fotos // © Tobias Hase<br />

Alle Infos findest Du hier:


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:27 Seite 20<br />

. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . . . . . . JOBSTARTER Testimonial<br />

Lena Hatzipanourgias im Interview<br />

Studium Healthcare-Management, Siebtes Fachsemester, KSH München<br />

Lena<br />

Du studierst Healthcare-Management<br />

(B.A.). Was können sich die Leserinnen &<br />

Leser darunter vorstellen?<br />

Der Bachelorstudiengang ist darauf ausgerichtet,<br />

Studierende auf Führungspositionen<br />

im Gesundheitswesen vorzubereiten.<br />

Er kombiniert Kenntnisse aus den Bereichen<br />

der Gesundheitswissenschaften und<br />

Betriebswirtschaftslehre, um Absolventinnen und Absolventen<br />

die notwendigen Fähigkeiten und das Wissen zu vermitteln, effektiv in<br />

Gesundheitseinrichtungen und -organisationen arbeiten zu können.<br />

Hast Du bewusst nach einem Studium im Gesundheitswesen gesucht?<br />

Tatsächlich nein. Nach meinem Abitur wollte ich ein Jahr Pause einlegen,<br />

um mich zu orientieren und mich tiefer mit der Option eines Studiums zu<br />

befassen. Eigentlich hatte ich ein duales Studium angestrebt und zu dem<br />

Zeitpunkt danach gesucht, welche Möglichkeiten sowohl der Wirtschaftsals<br />

auch der Gesundheitssektor bieten. Mit der Internetrecherche bin ich<br />

dann auf den Studiengang Healthcare-Management an der KSH München<br />

gestoßen und es war relativ schnell klar, dass ich mein Glück probieren und<br />

mich für den Studiengang bewerben möchte.<br />

Nenn mal ein paar Themen aus deinem Studium, die dir besonders viel<br />

Spaß machen.<br />

Das Studium baut über die Semester hinweg aufeinander auf, sodass<br />

man sich immer wieder dabei erwischt, altes Erlerntes mit Neuem verknüpfen<br />

zu können. Das Thema Führung ist so ein Beispiel. Es werden<br />

Führungskompetenzen entwickelt, die in den folgenden Modulen wiederkehrend<br />

ein zentrales Thema sind, u. a. in Gesprächsführung und Konfliktmanagement<br />

oder Personal- und Teamentwicklung. Das Themengebiet<br />

Ethik wird auch auf unterschiedliche Weise betrachtet. Zum Beispiel<br />

schauen wir uns die Gesundheits- und Professionsethik oder aber auch die<br />

Unternehmens- und Technikethik an. Hinzu kommen u. a. Einblicke in das<br />

Qualitäts- und Risikomanagement im Gesundheitswesen. Toll sind auch die<br />

praktischen Erfahrungen, die man im fünften Semester sammeln darf. Es<br />

ist sehr hilfreich und wichtig, sein bis dato erlerntes Wissen in der Praxis<br />

anzuwenden und mögliche Arbeitgeber kennenzulernen. Allumfassend ist<br />

zu sagen, dass die Kombination aus Gesundheit/ Pflege und Wirtschaft die<br />

Module abwechslungsreich und spannend gestalten.<br />

Arbeitest Du jetzt oder später schon mit Patientinnen und Patienten?<br />

Da ich direkt davor mein Abitur gemacht habe, konnte ich keine beruflichen<br />

Vorerfahrungen sammeln. Und habe demnach auch noch nicht mit<br />

Patientinnen zusammengearbeitet. Ich denke, dass ich das auch in naher<br />

Zukunft nicht machen werde, da ich gerne im Anschluss an mein Bachelorstudium<br />

ein Masterstudium an der KSH München anschließen möchte.<br />

Wohin wird Dich dein Studium im Arbeitsleben führen?<br />

Mit meinem Abschluss möchte ich gerne Fuß in einem Versicherungsunternehmen<br />

fassen. Momentan arbeite ich als Werkstudentin bei einem<br />

mittelständigen Versicherer in der Produktentwicklung und Innovations-<br />

Abteilung. Die Wege und Möglichkeiten könnten nicht zahlreicher und<br />

unterschiedlicher sein – das war schon spannend zu sehen, als wir uns in<br />

meinem Studiengang für ein Praxissemester beworben haben.<br />

Was schätzt Du an der KSH München?<br />

Wir pflegen ein starkes Gemeinschaftsgefühl, da unsere Studierendenschaft<br />

kleiner ist als an anderen Hochschulen. Man kennt jeden in seinem<br />

Studiengang und ist gut mit den anderen Kohorten vernetzt. Wir haben auch<br />

ein gutes Verhältnis zu den Lehrenden. Sie sind jederzeit ansprechbar. Ich<br />

fühle mich hier sehr wohl.<br />

Vielen Dank für das Interview!<br />

Mehr Infos zur KSH München und den<br />

Studiengängen unter www.ksh-muenchen.de<br />

Ellen-Ammann-Seminarhaus / Foto // Jens Bruchhaus<br />

katholischestiftungshochsc1186<br />

kshmuenchen<br />

kshmuenchen<br />

Digitale Infotage<br />

19. - 21. März 2024<br />

Sei einfach via Zoom und ohne Anmeldung<br />

dabei.


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:43 Seite 21<br />

News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JOBSTARTER<br />

Wir<br />

suchen Dich!<br />

Für die Umwelt. Für den Kreislauf. Für Dich.<br />

Starte Deine Zukunft in einer<br />

krisensicheren Branche.<br />

Unsere Ausbildungsberufe (m/w/d):<br />

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Kaufmann für Büromanagement<br />

Fachkraft für Rohr-, Kanal- & Industrieservice<br />

KFZ-Mechatroni<br />

k er<br />

Schwerpunkt Nutzfa<br />

ahrzeugtechnik<br />

Fachkraft für Kreislauf- & Abfallwirtschaftft<br />

Berufskraftfahrer<br />

Dualer Student BWL<br />

Dualer Student Umweltingenieurwesen<br />

sorgt für<br />

saubere Umwelt<br />

Weitere Stellenangebote unter: www.wittmann.de/karriere<br />

Lochhamer Schlag 7, 82166 Gräfelfing<br />

Bodenschneidstraße 3, 83714 Miesbach<br />

25


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:27 Seite 22<br />

JOBSTARTER<br />

Erfolgreich Bewerben und überzeugend Vorstellen<br />

✓ Checkliste für den Karrierestart<br />

Bewerbungskiller erkennen und vermeiden<br />

Wenn du trotz vieler Bewerbungen keine Erfolge verzeichnen kannst, ist es Zeit, mögliche Bewerbungskiller zu identifizieren<br />

und zu überwinden. Hier zeigen wir dir, wie du vorgehen kannst!<br />

Schritt 1: Zurück zu Deinen Ursprüngen<br />

✓ Bewerberblindheit überwinden: Nimm dir einen Tag Auszeit, sprich mit Freunden oder Familie und erhalte<br />

ehrliches Feed-back.<br />

✓ Selbstreflexion: Prüfe, ob du deine Bewerbungen ständig anpasst und verschlimmbessernde Änderungen<br />

vornimmst.<br />

✓ Stärkenbewusstsein: Glaub weiterhin an deine Stärken und wertschätze, was du in den letzten Jahren erreicht<br />

hast.<br />

Schritt 2: Bewirbst Du Dich auf die richtige Stelle? <br />

✓ Passgenaue Bewerbungen: Überprüfe, ob deine Bewerbungen auf Stellen abzielen, die zu deinem Profil passen.<br />

✓ Kompetenzfokus: Identifiziere, in welcher Rolle du mit deinen Kompetenzen am besten glänzen kannst.<br />

Schritt 3: Ist Dein Lebenslauf richtig optimiert?


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:28 Seite 23<br />

JOBSTARTER<br />

Vorbereitung statt Formeln: Souverän antworten<br />

im Jobinterview<br />

Hurra, eine Einladung zum Vorstellungsgespräch! Jetzt ist gute Vorbereitung<br />

gefragt. Du solltest nicht nur eine überzeugende Selbstpräsentation<br />

überlegen, sondern auch Antworten auf häufig gestellte<br />

Arbeitgeberfragen vorbereiten.<br />

✓<br />

✓<br />

✓<br />

Individuelle Antworten: Vermeide formelhafte Antworten und präsentiere<br />

authentische, persönliche Eindrücke.<br />

Stärken und Schwächen: Wähle Schwächen, die konstruktiv behandelt<br />

werden können, und erkläre, wie du mit ihnen umgehst.<br />

Eigene Fragen: Nutze die Gelegenheit, eigene Fragen zu stellen, um<br />

herauszufinden, ob die Stelle und das Unternehmen zu dir passen.<br />

✓<br />

✓<br />

Unzulässige Fragen: Überlege, ob du in einem Unternehmen<br />

arbeiten möchtest, das unzulässige Fragen stellt.<br />

Geschickte Gesprächsstrategien: Drehe den Spieß um,<br />

frage nach der Relevanz solcher Fragen, oder gehe<br />

ausweichend vor, um gelassen zu reagieren<br />

✓<br />

✓<br />

Persönlichkeitsrechte: Arbeitgeber dürfen nicht<br />

alles fragen; Bewerber können in bestimmten<br />

Fällen die Antwort verweigern oder ausweichen.<br />

Ausnahmen: In manchen Fällen, wenn Fragen<br />

einen direkten Bezug zur Stelle haben, können sie<br />

gestellt werden.<br />

Starte deine Ausbildung<br />

beim Bayernwerk<br />

Das Bayernwerk ist ein systemrelevantes und regionales<br />

Unternehmen mit 20 Standorten in Bayern. Dadurch kannst<br />

du deine Ausbildung heimatnah absolvieren und die Energiezukunft<br />

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27


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:28 Seite 24<br />

JOBSTARTER . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . News<br />

Flexibel in die Studienwelt: zum Traumstudium trotz NC-Hürden<br />

Die Hürde des Numerus Clausus (NC) kann den direkten Start ins Studium<br />

erschweren, doch das bedeutet nicht das Ende der Studienträume!<br />

Etwa 40 Prozent der deutschen Bachelorstudiengänge sind durch Zulassungsbeschränkungen<br />

geprägt. Doch es gibt viele Wege, um den Traumstudienplatz<br />

zu erreichen.<br />

bezahlt, sondern bietet im Gegensatz zu herkömmlichen Praktika die<br />

Möglichkeit einer angemessenen Bezahlung samt Sozialleistungen und<br />

Urlaubsanspruch. Darüber hinaus kann die Zeitarbeit als Realitätscheck<br />

fungieren, um festzustellen, ob das Wunschstudium oder die Wunschbranche<br />

wirklich passen.<br />

Alternativen finden: NC-Bedingungen in anderen Städten und<br />

Studiengängen überprüfen<br />

Vielfältige Optionen während der Wartezeit: Ausbildung, Freiwilligendienst,<br />

Auslandsaufenthalte<br />

Wem der NC am Wunschort einen Strich durch die Rechnung macht,<br />

kann durchaus an einer anderen Universität oder in einem anderen Bundesland<br />

Glück haben. Ein Umzug eröffnet neue Möglichkeiten und kann<br />

die Chancen deutlich erhöhen. Auch die Überlegung, ähnliche Studiengänge<br />

mit unterschiedlichen NCs in Betracht zu ziehen, ist eine Überblegung<br />

wert. Private Hochschulen sind eine weitere Option, obwohl dies meist<br />

finanzielle Überlegungen erfordert.<br />

Warten und dabei die Zeit sinnvoll nutzen: Berufserfahrung<br />

durch Zeitarbeit sammeln<br />

Neben der Zeitarbeit gibt es weitere Optionen, um die Wartezeit sinnvoll<br />

zu nutzen. Eine Ausbildung kann eine interessante Alternative sein. Wer sich<br />

für gesellschaftliches oder ökologisches Engagement interessiert, kann ein<br />

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />

(FÖJ) in Betracht ziehen. Auch das Sammeln von Auslandserfahrungen<br />

durch Work & Travel, als Au Pair oder durch ein Auslandsstudium ist eine<br />

Option, jedoch ist hier Vorsicht geboten, da nicht jedes Auslandsstudium<br />

an jeder Hochschule als Wartesemester anerkannt wird. Und es gibt eine<br />

weitere Ausnahme: die Aufnahme eines Studiums in einem anderen Fach.<br />

Das wird nicht als Wartesemester angerechnet.<br />

Ein weiterer Weg, um den Traumstudienplatz zu erreichen, besteht darin,<br />

Geduld zu haben und die Wartesemester sinnvoll zu nutzen. Alle sechs<br />

Monate erhöhen sich die Chancen auf das Studium, weil Wartesemester<br />

angerechnet werden - und während dieser Zeit ist vieles möglich. Hier<br />

kommt die Zeitarbeit ins Spiel. Zeitarbeitende schließen einen Vertrag mit<br />

einem Zeitarbeitsunternehmen ab, das sie in Unternehmen mit kurzfristigem<br />

Bedarf einsetzt. Während des Wartens auf den Studienplatz können junge<br />

Menschen dadurch in verschiedenen Unternehmen Erfahrungen sammeln<br />

- idealerweise sogar in der Branche, in die auch das Wunschstudium führen<br />

soll. Gleichzeitig können sie Geld für das geplante Studium verdienen.<br />

Somit macht sich diese Überbrückungszeit nicht nur später im Lebenslauf<br />

Wer beim Warten aufs Studium nur Aushilfsjobs in Betracht zieht, verpasst<br />

also wertvolle Chancen. Viele wissen nicht, dass Zeitarbeitende nicht<br />

nur Tariflöhne erhalten, sondern auch Sozialleistungen und Urlaubsanspruch<br />

haben. Diese Form der Beschäftigung bietet eine gute Möglichkeit,<br />

die Wartezeit zu überbrücken und eine längere Reise ist vielleicht trotzdem<br />

noch drin.<br />

Grafiken // Berkahjayamaterial<br />

28


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:28 Seite 25<br />

News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

RoMed-Physiotherapeuten feiern<br />

erfolgreichen Abschluss<br />

Die Examensfeier der Physiotherapeuten an der RoMed-Berufsfachschule<br />

für Physiotherapie in Wasserburg war ein denkwürdiges Ereignis,<br />

das sich treffend unter dem Motto "steinige Wege führen oft zu den schönsten<br />

Orten“ zusammenfassen lässt. Vor der imposanten Kulisse der Schule<br />

wurden die Absolventen für ihre harte Arbeit und Hingabe belohnt, als sie<br />

endlich die ersehnten Ergebnisse ihrer dreijährigen Ausbildung in den Händen<br />

hielten. Strahlende Gesichter, Freudentränen und stolze Familienmitglieder<br />

prägten die Szenerie.<br />

Insgesamt haben 30 angehende Physiotherapeuten nach einem intensiven<br />

Studium, praxisnaher Ausbildung und sorgfältiger Vorbereitung das<br />

physiotherapeutische Staatsexamen erfolgreich abgeschlossen. Andrea<br />

Nallinger, stellvertretende Schulleiterin, betonte die Bedeutung ihres<br />

Beitrags zur Gesundheit der Gesellschaft: „Sie sind nun bereit, einen<br />

wichtigen Beitrag zur Gesundheit unserer Gesellschaft zu leisten.“<br />

Die Absolventen wurden auf ihrem Weg von Lehrenden, Mentoren und<br />

Kollegen in den Ausbildungsstätten und der Hochschule Rosenheim<br />

unterstützt. Neben der Vermittlung des notwendigen Fachwissens wurden<br />

auch die manuellen Fertigkeiten erlernt und eingeübt. Mit dem erfolgreichen<br />

Abschluss des Studiums mit dem Titel „Bachelor of Science“ sind die<br />

angehenden Physiotherapeuten bestens für ihre zukünftigen Herausforderungen<br />

gerüstet. Prof. Dr. Sabine Ittlinger, Studiengangleiterin, äußerte sich<br />

begeistert: "Wir sind überglücklich über den Erfolg unserer Absolventen und<br />

sind zuversichtlich, dass sie in ihrer beruflichen Laufbahn hervorragende<br />

Neue Landesschülersprecherinnen<br />

und -sprecher<br />

Physiotherapeuten sein werden.“<br />

Im Namen der Berufsfachschule, des Studiengangs und des RoMed<br />

Klinikverbunds gratulierten Ittlinger und Nallinger den erfolgreichen<br />

Absolventen herzlich und wünschten für die Zukunft alles Gute. Ein<br />

besonderer Dank galt allen Kolleginnen und Kollegen, insbesondere in den<br />

vielfältigen Praxiseinrichtungen, für ihre äußerst geduldige und vorbildliche<br />

Zusammenarbeit. „Das alles verdient höchste Anerkennung“, waren sie sich<br />

einig.<br />

Die Absolventen können stolz auf ihre erreichten Meilensteine blicken<br />

und sind nun bereit, die Herausforderungen ihres Beruf als engagierte<br />

Physiotherapeuten anzunehmen.<br />

PRIVATE EVANGELISCHE<br />

LUKAS-SCHULEN<br />

in MÜNCHEN Laim<br />

Foto // RoMed Kliniken<br />

Staatsministerin Anna Stolz gratuliert den frisch gewählten Landesschülersprecherinnen<br />

und -sprechern herzlich: „Schule ist ein Ort, an dem<br />

Demokratie gelebt wird. Sie setzen sich aktiv für Ihre Mitschülerinnen und<br />

Mitschüler ein und tragen dazu bei, unsere Schulen zu Orten von Offenheit,<br />

Miteinander und Toleranz zu gestalten. Herzlichen Glückwunsch zur Wahl<br />

und vielen Dank für Ihr herausragendes Engagement! Ich freue mich auf<br />

die künftige Zusammenarbeit!“<br />

Seit 2008 ist der Landesschülerrat die gesetzliche Vertretung der Schülerinnen<br />

und Schüler auf Landesebene. In diesem Prozess wählen 43<br />

bayerische Bezirksschülersprecherinnen und -sprecher sechs Mitglieder<br />

des Landesschülerrats sowie deren Vertretungen. Der Rat agiert als<br />

Interessenvertretung für Schülerinnen und Schüler von Förder-, Mittel-,<br />

Real-, Berufs- und Fachoberschulen, Gymnasien sowie Beruflichen<br />

Schulen. Der Landesschülerrat besitzt sowohl Informations- und<br />

Anhörungsrechte als auch ein Vorschlagsrecht gegenüber dem Kultusministerium.<br />

TERMINE FÜR DEN SCHULSTART 2024<br />

MITTELSCHULE<br />

REALSCHULE<br />

GYMNASIUM<br />

Mi. 24.01. INFOABEND<br />

Mi. 17.01. INFOABEND<br />

Sa. 27.01. TAG D. OFFENEN TÜR<br />

Di. 23.01. INFOABEND<br />

Mi. 31.01. INFOABEND<br />

Sa. 03.02. TAG D. OFFENEN TÜR<br />

Alle weiteren Termine finden Sie auf unserer Website:<br />

<br />

29


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:28 Seite 26<br />

<br />

<br />

STARTE DEINE KARRIERE IM V-MARKT.<br />

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<br />

<br />

Zu wenig Informatikunterricht an<br />

deutschen Schulen<br />

Im vergangenen Schuljahr haben nur 24<br />

Prozent der Schülerinnen und Schüler der 5.<br />

Bis 10. Klassen in Deutschland Informatik als<br />

Pflichtfach gehabt. Echt wenig, oder? Und<br />

das ist noch nicht alles – es gibt große Unterschiede<br />

zwischen den Bundesländern. Klar,<br />

ab dem Schuljahr <strong>2023</strong>/24 bieten sieben<br />

Bundesländer verpflichtenden Informatikunterricht<br />

an, aber in den anderen Ländern ist das<br />

immer noch optional oder nur an einzelnen<br />

Schulen verfügbar.<br />

Informatikrevolution mit<br />

Startschwierigkeiten<br />

Die Kultusministerkonferenz hat zwar empfohlen,<br />

dass Informatik in der Sekundarstufe I<br />

verpflichtend sein soll – so vier bis sechs<br />

Stunden pro Woche. Aber der Informatik-<br />

Monitor <strong>2023</strong>/24 von Gesellschaft für Informatik,<br />

Stifterverband und Heinz Nixdorf Stiftung<br />

zeigt: Das ist noch Zukunftsmusik. Einige<br />

Bundesländer machen Fortschritte, aber in<br />

vielen anderen gibt's immer noch keine Pflicht.<br />

Der lange Weg zu verbindlichem<br />

Unterricht in Deutschland<br />

Mangel an Informatiklehrern: Kreative<br />

Lösungen dringend gesucht!<br />

Insbesondere der Mangel an Informatiklehrerinnen<br />

und -lehrern ist immer noch ein<br />

Problem. Die künftigen Lehramtsabsolventinnen<br />

und -absolventen werden den wachsenden<br />

Bedarf nicht decken können. Im Kampf<br />

gegen den Mangel an Informatiklehrkräften<br />

braucht es deshalb kreative Lösungen für die<br />

Weiterbildung vorhandener Lehrkräfte, zum<br />

Beispiel durch den Ausbau von ortsunabhängigen<br />

Weiterbildungskursen.<br />

Chancenungleichheit je nach Bundesland?<br />

Das darf nicht sein!<br />

Studien zeigen, dass verpflichtender Informatikunterricht<br />

in der Sekundarstufe I sehr<br />

wichtig ist, besonders für Schülerinnen! In<br />

Bundesländern ohne Pflichtfach Informatik<br />

haben Mädchen Nachteile, aber wenn Informatik<br />

verpflichtend ist, sind die Chancen ausgeglichen.<br />

In Mecklenburg-Vorpommern und<br />

Sachsen, wo es viel Informatikunterricht gibt,<br />

studieren auch viel mehr Frauen Informatik in<br />

der Oberstufe.<br />

Volker Meyer-Guckel vom Stifterverband<br />

sagt dazu: „Es ist ermutigend zu sehen, dass<br />

Informatikunterricht als Schlüssel zur<br />

digitalen Zukunft.<br />

die Bundesländer nach und nach dazu übergehen,<br />

Informatik als Allgemeinbildung zu<br />

Die GIs, der Stifterverband und die Heinz<br />

begreifen. Durch eine stärkere Verankerung in<br />

Nixdorf Stiftung haben ein paar Tipps: Damit<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

den Lehrplänen der Sekundarstufe leisten sie<br />

einen wirksamen Beitrag zur Chancengleichheit.<br />

Dennoch gibt es in verschiedenen<br />

Bundesländern noch Lücken in den Lehrplänen.<br />

Die Schülerinnen und Schüler laufen Gefahr,<br />

die Schule ohne grundlegende digitale<br />

und informatische Kompetenzen zu verlassen.<br />

Erfolgschancen auf dem Arbeitsmarkt insbe-<br />

mehr Informatik in den Schulen kommt,<br />

müssen die Stundenpläne angepasst werden.<br />

Aber keine Sorge, keiner will euch überfordern<br />

oder die Gesamtstundenzahl erhöhen. Zudem<br />

müssen kreative Wege gefunden werden, um<br />

mehr Informatiklehrerinnen und -lehrer zu<br />

bekommen. Auf www.informatiklehrerin.de<br />

gibt's Infos zu verschiedenen Wegen in den<br />

sondere bei Frauen sollten nicht davon abhän-<br />

Beruf und Weiterbildungsangebote für Lehr-<br />

gen, in welchem Bundesland man aufwächst.“<br />

kräfte. Und angehenden Lehr- kräften sollten<br />

Möglichkeiten für Onlinekurse und klare Pläne<br />

für die Einführung des Pflichtfachs Informatik<br />

30<br />

gegeben werden.


s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:28 Seite 27<br />

News<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

JOBSTARTER<br />

DACHDECKER<br />

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DEIN WEG NACH OBEN<br />

Dachdecker und Dachdeckerinnen sind immer oben auf. Die Arbeit ist viel-<br />

seitig und immer spannend. Coole Handwerker,<br />

Allrounder,<br />

die mit viel-<br />

seitigen Materialien beschäftigt sind. Der Beruf ist abwechslungsreich<br />

und es kommt nie Langeweile auf, denn jedes Dach,<br />

jede Fassade<br />

und jede Abdichtung ist anders und bringt neue Herausforderung.<br />

Ein krisensicherer Beruf mit sehr guter Bezahlung und<br />

vielen Weiterbildungsmöglichkeiten – bis hin<br />

zum Fachingenieur!<br />

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sind angesprochen! Frauenpower im Handwerk<br />

ist richtig gut!<br />

Verdienst:<br />

1. Lehrjahr 860,-<br />

2. Lehrjahr 1.040,-<br />

3. Lehrjahr 1.320,-<br />

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s19-32_<strong>m80</strong>_12.23_Jobstarter_Layout 1 18.12.<strong>2023</strong> 16:28 Seite 28<br />

Kund:innen zu mehr<br />

Genuss verhelfen.<br />

Steig ein in die Ausbildung bei der EDEKA Südbayern und werde<br />

dabei zum/zur wertvollen Berater:in in Sachen guter Geschmack,<br />

regionale und internationale Produktvielfalt sowie feinster Genuss<br />

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