17. Dezember 2023

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Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Das eingenommene Geld soll in
WC-Anlagen und Mülltrennsysteme
investiert werden.“
Hannes Kogler, Bgm. St. Radegund, zu den im
März kommenden Schöckl-Parkgebühren STVP
Der Weg zum Kindergarten
SCHUTZ. 478 Kinder aus zehn Kindergärten steiermarkweit nahmen heuer am Kindersicherheitsprojekt
„BärenSicher. BärenStark“ teil. Der sichere unfallfreie Weg zum Kindergarten war Hauptthema.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
„Sicherheitsbären“ sollen die
Kinder auch im Verkehr sein.
GSK
A
uch das Thema Straßenverkehr
kommt im Projekt
,BärenSicher. BärenStark.
Sei auch du ein Sicherheitsbär!‘
nicht zu kurz, etwa mit dem
Arbeitsblatt ,Mein Weg zum
Kindergarten‘, betont Elisabeth
Fanninger vom Verein „Große
schützen Kleine“. „Auch wenn Kinder
in diesem Alter die Gefahren
im Straßenverkehr natürlich noch
nicht vollständig einschätzen können,
ist es sehr wichtig, sie bereits in
diesem Alter Stück für Stück an das
richtige Verhalten heranzuführen.
Am besten, indem man das Thema
ganz spielerisch in den Alltag
integriert – das kann zum Beispiel
durch Kindergartenpädagogen bei
Ausflügen passieren oder natürlich
durch die Eltern im Alltag“, so
Fanninger. Holger Till, Präsident
des Vereins Große schützen Kleine
und Vorstand der Univ.-Klinik für
Kinder- und Jugendchirurgie Graz:
„Jährlich verunfallen rund 2700
Kinder in Österreich im Straßenverkehr.
Jeder einzelne dieser Unfälle
bedeutet großes Leid für die
Kinder und ihre Familien. Wenn
wir durch unsere Projekte und Initiativen
auch nur einen einzigen
Unfall verhindern helfen können,
haben sie sich schon mehr als gelohnt.“
Im Rahmen des Projekts
„BärenSicher. BärenStark. Sei auch
du ein Sicherheitsbär!“ des Vereins
Große schützen Kleine beschäftigen
sich die Kindergartenkinder
zusammen mit ihren Pädagogen
spielerisch mit Kindersicherheit
und Unfallvermeidung in ihren
verschiedenen Lebenswelten. Große
schützen Kleine stellte dafür
vielfältige Unterlagen bereit, die
zusammen mit Pädagogen entwickelt
wurden. „Unsere Unterlagen
beinhalten Geschichten, Lieder,
Spiele und Übungen. Besonders
großer Beliebtheit erfreuen sich
auch die Handpuppen ‚Sicherheitsbär‘
und ‚Clownin‘, mit denen
die Wissensvermittlung rund um
Kindersicherheit in verschiedenen
Alltagssituationen geschieht (zum
Beispiel im Kindergarten oder auf
dem Weg nach Hause).“ Highlight
des Projekts war der Besuch der
Clownin Popolina. Dank des breiten
Wissens und des vollen Ein­
satzes der Kinder kam die tollpatschige
Clownin, die keine Gefahr
kennt, gerade noch mal mit dem
Schrecken davon. Zum Abschluss
wurden den „Nachwuchs-Sicherheitsbären“
als Anerkennung ihres
Wissens Bärenkappen und Urkunden
überreicht.
AUVA finanziert
Dank der finanziellen Unterstützung
der AUVA-Landesstelle Graz
können zehn Kindergärten jährlich
kostenfrei am Projekt „BärenSicher.
BärenStark. Sei auch du ein Sicherheitsbär!“
teilnehmen. Christoph
Mandl vom Unfallverhütungsdienst
der AUVA-Landesstelle Graz:
„Clownin Popolina holt mit ihrem
maßgeschneiderten Programm die
Kindergartenkinder genau dort ab,
wo sie hinsichtlich Unfallverhütung
sensibilisiert werden sollen. Dieses
Projekt leistet dadurch einen immens
wertvollen und ersten Beitrag
zur Vorbereitung der jüngsten
Mitglieder unserer Gesellschaft auf
ihrem Weg in ein sicheres und gesundheitsförderndes
Erwachsenwerden.“
GETTY
Glatteis:
GEFAHR. Man rutscht
auf einer Eisplatte aus,
verletzt sich schwer.
Wer haftet da und wer
muss da zahlen?
W
interzeit ist Glatteiszeit.
Doch wie sieht es versicherungstechnisch
aus – wer kommt für etwaige Personenschäden
auf schnee- oder
eisbedeckten Gehsteigen auf?
Sind Wegehalter in der Haftung?
Wann zahlt die Versicherung
und wann steigt sie aus? Die