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17. Dezember 2023

- Grazer Rathaus-Innenhof soll „Wohlfühlzone für Raucher" werden - Graz schafft das Feinstaubziel - Parkchaos in der Grazer Grenzgasse - „Grazer" Vinzi-Benefiz mit zahlreichen Prominenten

- Grazer Rathaus-Innenhof soll „Wohlfühlzone für Raucher" werden
- Graz schafft das Feinstaubziel
- Parkchaos in der Grazer Grenzgasse
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32<br />

eco<br />

www.grazer.at<br />

graz<br />

<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />

Sabrina Naseradsky<br />

32 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Das Cargo Center Graz ist von<br />

großer Bedeutung für unseren<br />

Wirtschaftsstandort.“<br />

LR Barbara Eibinger-Miedl anlässlich der Errichtung<br />

neuer Kräne am Terminal Graz-Süd TERESA ROTHWANGL<br />

Kranke belasten Wirtschaft<br />

WELLE. Die Krankenstände steigen derzeit – viele liegen mit Corona oder einem grippalen Infekt flach.<br />

Aber was bedeuten die Zahlen für die Wirtschaft? Definitiv verursachen sie einen hohen Schaden.<br />

Von Lukas Steinberger-Weiß<br />

lukas.steinberger@grazer.at<br />

Die Zahlen sprechen eine<br />

deutliche Sprache. In der<br />

KW 49, der letztverfügbaren<br />

Auswertung der ÖGK vor<br />

Redaktionsschluss, waren rund<br />

43.500 Steirer im Krankenstand.<br />

Umgelegt auf die Grazer Bezirke<br />

wären das ganz Eggenberg und<br />

Straßgang, die derzeit im Krankenstand<br />

sind. Österreichweit<br />

befanden sich knapp 302.000<br />

Menschen im Krankenstand<br />

– also in etwa ganz Graz. Die<br />

meisten Infektionen entfallen<br />

auf grippale Infekte und Corona,<br />

die Influenza (echte Grippe)<br />

spielt derzeit noch keine Rolle.<br />

Bei Ersterem sind die Zahlen in<br />

der Steiermark in etwa doppelt<br />

so hoch wie im letzten Jahr zur<br />

selben Zeit. Gesamt liegen die<br />

Krankenstandszahlen jedoch in<br />

etwa auf dem Niveau des Vorjahres.<br />

Natürlich bedeuten solche<br />

Krankenstands-Ausfälle auch<br />

ein großes Problem für die Wirtschaft<br />

– insbesondere jene, die<br />

mit Covid oder echter Grippe<br />

länger dauern als nur ein paar<br />

Tage mit Schnupfen. „Die Zahl<br />

der Menschen, die an der ech-<br />

Mehr als 300.000 Österreicher sind derzeit krankgeschrieben. Allein in der<br />

Steiermark verursacht das jährlich Milliardenkosten für die Wirtschaft. GETTY<br />

ten Grippe und auch an Covid<br />

erkranken, steigt weiter. Im Vergleich<br />

zu früher sind es nicht<br />

nur grippale Infekte und Influenza<br />

als typische Infektionen<br />

der feucht-kalten Jahreszeit,<br />

sondern ist es auch Covid, das<br />

als konstanter viraler Erreger zusätzlich<br />

Krankenstände bringt“,<br />

meint ÖGK-Chefarzt Andreas<br />

Krauter.<br />

Milliardensumme<br />

Die steirische Wirtschaftskammer<br />

kennt die problematischen Summen,<br />

die durch Krankenstände<br />

entstehen. Ewald Verhounig<br />

ist Leiter des Instituts für Wirtschafts-<br />

und Standortentwicklung<br />

und hat für den „Grazer“<br />

nachgerechnet. Die Zahlen sprechen<br />

hier eine deutliche Sprache.<br />

Alleine die direkten Kosten<br />

durch Krankenstände und dadurch<br />

anfallende Entgeltfortzahlungen<br />

werden in der Steiermark<br />

mit rund 400 Millionen Euro pro<br />

Jahr beziffert. Österreichweit sind<br />

das rund 3,2 Milliarden Euro an<br />

direkten Kosten durch Krankenstände.<br />

Noch dramatischer wird<br />

es, wenn man sich die indirekten<br />

Schäden durch Wertschöpfungsverlust<br />

ansieht. Die betragen für<br />

die Steiermark geschätzt rund 720<br />

Millionen Euro (5,9 Milliarden<br />

Euro in Österreich). Insgesamt ergeben<br />

sich somit geschätzte 1,12<br />

Milliarden Euro an direkten und<br />

indirekten betriebs- und volkswirtschaftlichen<br />

Kosten pro Jahr.<br />

Nicht mitgerechnet sind hier Kosten,<br />

die im Gesundheitsbereich<br />

anfallen. Die geschätzten Zahlen<br />

basieren alleine auf dem Fehlzeitenreport<br />

2022.<br />

„Es ist deswegen wichtig, sinnvolle<br />

Maßnahmen umzusetzen –<br />

dazu zählt das Tragen einer Maske<br />

bei Menschenansammlungen,<br />

Händedesinfektion, Abstandhalten<br />

und regelmäßiges Lüften.<br />

Und natürlich das Impfen gegen<br />

Influenza und Covid, das zumindest<br />

schwere Verläufe und Folgeerkrankungen<br />

verhindert“, betont<br />

ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter.<br />

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