17. Dezember 2023

20 graz
www.grazer.at 17. DEZEMBER 2023
Ein Chor der
Hier wäre Platz für Tiefgarage und tim-Station: Christian Jelesic, Gemeinderätin
Cornelia Leban-Ibrakovic und Johannes Obenaus (v. l.)
Andritz: Anrainergarage
und tim-Station gefordert
ENTLASTEND. Die VP Andritz fordert im Zentrum
eine Anrainertiefgarage mit tim-Station.
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Das Andritzer Zentrum
mit seinen umliegenden
Straßen ist der Dreh- und
Angelpunkt des öffentlichen Lebens
im Bezirk. Klar, dass das
Verkehrsaufkommen enorm ist.
Das leidige Parkplatzproblem
nervt die umliegenden Anrainer
und Betriebe. Kommende
Bauprojekte, zwei angekündigte
Wohnstraßen sowie die geplante
„grüne Meile“ werden die Parkplatzsituation
noch verschärfen.
Chance: Tiefgarage
Die ÖVP Andritz sieht nun im
Umzug des Penny Marktes von
der Andritzer Reichsstraße zum
Andritzbach eine einzigartige
Chance für eine Verkehrsentlastung
des Andritzer Zentrums
und fordert die Stadt Graz auf,
das Areal für eine Anrainer-Tiefgarage
mit einer tim-Station zu
sichern. „Bereits seit Jahren wird
eine tim-Station vom Bezirksrat
gefordert und Parkflächen am
Rande des Hauptplatzes in Andritz
würden die Anrainer entlasten“,
erklärt ÖVP-Bezirksobmann
Christian Jelesic. Es wäre die
letzte Chance, eine Fläche im Andritzer
Zentrum zu sichern, und
die Lage des Penny-Markt-Areals
nur wenige Meter neben dem
Verkehrsknotenpunkt ist ideal.
Umgestaltungen
Eine Umgestaltung des Andritzer
Hauptplatzes ist seit einiger Zeit
im Gespräch. Die aktuell von der
Stadt-Koalition forcierten Pläne
würden jedoch zu einer Verdrängung
der Pkw an den Rand des
Zentrums und in die Seitengassen
führen. „Die seit Jahren angedrohte
Grüne Meile wäre für
die Anwohner und die Betriebe
vor Ort eine enorme Belastung“,
skizziert Bezirksvorsteher-Stellvertreter
Jelesic.
Ein ähnlicher Vorschlag wie die
Anrainertiefgarage wurde bereits
bei der Bezirksversammlung vor
einigen Wochen vom ehemaligen
Bezirksvorsteher Johannes
Obenaus eingebracht. Die ÖVP
Andritz hat diese Idee nun im
Bezirksrat forciert und sieht sogar
noch mehr Potenzial für das
Areal. „Über der Tiefgarage auf
dem Penny-Markt-Areal könnten
Gesundheitseinrichtungen entstehen
oder die Wendeschleife
der Straßenbahn könnte hierher
verlegt werden, um Raum für
Bushaltestellen am Andritzer
Hauptplatz zu schaffen“, erklärt
Jelesic abschließend.
KK
TROCKEN. Es gibt in
Graz seit langem einen
Seemannschor, der in
Graz auf dem Trockenen
sitzt, da das Meer
fehlt. Action gibt’s viel!
Von Vojo Radkovic
vojo.radkovic@grazer.at
Der Seemannschor Admiral
Tegetthoff ist ein
Grazer Traditionsverein,
den es schon seit mehr als 40
Jahren gibt. „Wir pflegen das maritime
Liedgut“, betont Manfred
Liebig. Der Chor gab Konzerte
in Frankreich, Deutschland, Ungarn,
Dänemark und in letzter
Zeit sehr oft in Kroatien. Immer
wieder tritt der Chor bei größeren
Hafenfesten auf. Liebig: „Wir
treten nicht nur bei öffentlichen
Veranstaltungen, Vereins- und
Familienfesten, Geburtstagsfei-
ern, Hochzeiten und in diesen
Tagen bei Weihnachtsfeiern auf,
sondern sind auch in der glücklichen
Lage, Seemanns-Messen
oder -Begräbnisse mit Seemannsliedern
und Gospelsongs
zu gestalten. Unsere Auftritte auf
der Murinsel mit unserem Roy
aus Jamaika sind schon fast legendär.
Auch spielt eine kleine
Abordnung des Seemannschores
40- bis 50-mal pro Jahr in Seniorenheimen
und Pflegeanstalten.“
Graz und Tegetthoff
Graz ist, und darauf ist der Chor
stolz, sehr mit Admiral Tegetthoff
verbunden. Im 3. italienischen
Unabhängigkeitskrieg siegte der
steirische Flottenkommandant
1866 gegen die übermächtigen
Italiener in der Schlacht von Lissa.
Neben der Tegetthoffbrücke gibt
es noch das Tegetthoff-Denkmal.
Die Mutter Tegetthoffs lebte in
Graz und Tegetthoff selbst fand
1872 seine letzte Ruhestätte auf
dem St.-Leonhard-Friedhof.
Anonym und vertraulich –
für Menschen ab 60 Jahre
Sie wollen mit Gleichgesinnten reden, lachen und sich
austauschen? Egal ob über Hobbys, Alltagsgeschichten
oder das Wetter. Sie wollen, dass Ihnen jemand zuhört
und sich Zeit für Sie nimmt? Wir haben ein offenes Ohr
und ermutigen auch ohne akute Krise!
Rufen Sie an!
0316 890100
Täglich von 13:00 bis 19:00 Uhr
www.redentutgut.at
„Die Zukunft gehört
denen, die mit alten
Menschen lachen,
statt über sie!“
©Adobe/Von De Visu