17. Dezember 2023

12 graz
www.grazer.at 17. DEZEMBER 2023
Einbahn wird
Vor kurzem wurden die 33 neuen Bäume in der Eggenberger Absengerstraße
gesetzt, rund 70.000 Euro kostet das Projekt.
KK, FISCHER
Eggenberg: 33 Bäume
für bessere Zukunft
NATUR. In Eggenberg wurden in den vergangenen
Wochen zahlreiche neue Bäume gepflanzt.
Von Leonhard Schweighofer
leonhard.schweighofer@grazer.at
Der Klimawandel schreitet
täglich voran und zeigt
damit auch immer häufiger
seine Auswirkungen.
Temperaturrekorde purzeln
nur so vor sich
hin und Hitzewellen
werden in den kommenden
Jahren wohl
nicht weniger werden.
Um Grazer davor
so gut wie möglich
zu schützen, werden
von der Abteilung für Grünraum
und Gewässer laufend mögliche
Baumstandorte gesucht.
Einen davon gibt es nun auch
in Eggenberg. Bei einer Begehung
der Absengerstraße ist ein
leerer Grünstreifen aufgefallen.
Anschließend wurden mögliche
Komplikationen mit Leitungen
geprüft und eine Bepflanzung
eingeleitet.
70.000 Euro
Entlang der Absengerstraße wurden
33 Bäume gesetzt, es wurden
einige verschiedene Baum arten
gewählt, die vor allem den geänderten
klimatischen Bedingungnen
standhalten sollen.
Rotesche, Amberbaum, Hopfenbuche,
Schwedische Mehlbeere
und Feldahorn überzeugten
mit intensiven Blüten und
Herbstfärbungen bei der
Auswahl. Zusätzlich
wurden vor den Setzlingen
Holzgeländer
aufgestellt, welche
die Bäume vor fahrenden
und parkenden
Autos schützen
sollen. Die Kosten für
das Projekt belaufen
sich auf rund 70.000 Euro. Darin
enthalten ist eine dreijährige Anwuchs-
und Entwicklungspflege
für die Bäume.
Judith Schwentner
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner betont die Bedeutung
von Bäumen in der Zukunft:
„Bäume verkörpern Leben und
sind angesichts des Klimawandels
als Sauerstoff- und Schattenspender
von unschätzbarem
Wert. Gerade nach einem Rekord
an schwer erträglichen Hitzetagen,
Tropennächten und Wetterextremen
wissen wir, wie wichtig
Bäume in einer Stadt sind.“
ENDLICH. Anrainer wurden in der Leuzenhofgasse
bisher im Kreis geschickt. Jetzt soll eine lange
geforderte Zweirichtungsfahrbahn kommen.
Von Verena Leitold
verena.leitold@grazer.at
Gut Ding braucht Weile.
ereits im Mai 2017 beantragte
Wolfgang Krainer,
damals noch Bezirksvorsteher
von Lend, jetzt Stellvertreter,
die Öffnung der Einbahnstraße
in der Leuzenhofgasse. „Die
Bewohner müssen, wenn sie
zum Bahnhofgürtel nach Norden
bzw. nach Westen gelangen
wollen, Umwege über die
Wiener Straße, den Lendplatz
und den Kalvariengürtel in Kauf
nehmen“, so Krainer.
Am 19. Oktober gab es für das
Anliegen eine straßenpolizeiliche
Verhandlung – mit einem
erfreulichen Ergebnis für die
Anrainer. „Es ist vorgesehen,
DAS PERFEKTE
LAST-MINUTE
zwischen der Babenbergerstraße
und der Liegenschaft
Leuzenhofgasse 8 den Zweirichtungsverkehr
einzuführen“,
heißt es aus dem Büro der
für den Verkehr zuständigen
Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner. Damit können
Bewohner der vielen Wohnungen
bald auch direkt in die Babenbergerstraße
ausfahren.
Je nach Witterung soll das
bereits in den kommenden Wochen
passieren.
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