17. Dezember 2023
- Grazer Rathaus-Innenhof soll „Wohlfühlzone für Raucher" werden - Graz schafft das Feinstaubziel - Parkchaos in der Grazer Grenzgasse - „Grazer" Vinzi-Benefiz mit zahlreichen Prominenten
- Grazer Rathaus-Innenhof soll „Wohlfühlzone für Raucher" werden
- Graz schafft das Feinstaubziel
- Parkchaos in der Grazer Grenzgasse
- „Grazer" Vinzi-Benefiz mit zahlreichen Prominenten
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<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong>, AUSGABE 51<br />
Sehr stimmig<br />
„der Grazer“ lud zum Vinzi-Benefiz mit<br />
Egon7 und viele Promis stellten sich in<br />
den Dienst der guten Sache. 25–27<br />
Nicht sehr staubig<br />
Bereits das fünfte Jahr in Folge hat die<br />
ehemalige Feinstaubhauptstadt Graz<br />
alle Ziele erfreulicherweise geschafft. 6<br />
Umbau um 570.000 Euro geplant – Opposition schäumt<br />
Rathaus-Innenhof<br />
soll „Wohlfühlzone<br />
für Raucher“ werden<br />
Umstritten. Via Stadtsenatsstück soll der Innenhof des Rathauses begrünt werden und mit Bankerln zu einem angenehmen Ort für Raucher<br />
gemacht werden. Kostenpunkt: 570.000 Euro. Nur aufgrund eines Krankheitsfalls wurde das Projekt diese Woche noch nicht beschlossen. SEITEN 4/5<br />
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E D I T O R I A L<br />
von<br />
Tobit<br />
Schweighofer<br />
✏ tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Sprache als<br />
mächtiger<br />
Bumerang<br />
D<br />
ie Sprache ist eines der<br />
effizientesten Instrumente<br />
zur Beeinflussung<br />
und Manipulation. Mit<br />
ihr können wir die Welt nicht<br />
nur beschreiben, sondern<br />
auch verändern oder überhaupt<br />
erst „erschaffen“. Dies<br />
im Hinterkopf behaltend, liest<br />
sich der Titel des aktuellen<br />
Stadtbudgets „Beständigkeit<br />
und Zuverlässigkeit in<br />
turbulenten Zeiten“ schon ein<br />
wenig (zumindest politisch)<br />
nachvollziehbarer. Wie sonst<br />
ist es zu erklären, ein Budget,<br />
dessen operativer Saldo in den<br />
kommenden fünf Jahren<br />
durchgehend negativ ist und<br />
in der Mittelfristplanung bis<br />
2028 mit ganzen 800 Millionen<br />
Euro Neuverschuldung<br />
spekuliert, so zu betiteln? Um<br />
die Macht des Wortes ringend<br />
haben sich auch Bildungsstadtrat<br />
Kurt Hohensinner und<br />
Finanzstadtrat Manfred Eber<br />
ein eher peinliches Mail-Duell<br />
über das Bildungsbudget<br />
geliefert, bei dem zahlreiche<br />
Schulleiter mitadressiert und<br />
quasi hautnah dabei waren.<br />
Ebenso vorsichtig hätte man<br />
mit der Formulierung im<br />
Stadtsenats-Stück zum Umbau<br />
des Rathaus-Innenhofes sein<br />
sollen. Die Vorteile für Raucher<br />
herauszustreichen und dafür<br />
fast genau jene Summe für eine<br />
angenehmere Qualm-Atmosphäre<br />
ausgeben zu wollen, die<br />
man im Bildungsbereich für<br />
die Kinder fordert, macht die<br />
Wucht der Sprache deutlich.<br />
Nur in diesem Fall ist sie ein<br />
Bumerang.<br />
Tobit Schweighofer, Chefredakteur<br />
SONNTAGS-<br />
FRÜHSTÜCK MIT ...<br />
Frühstücksfoto wollte Simonischek<br />
leider doch keines<br />
machen. Dabei gibt es durchaus<br />
Schlemmerfrühstücke im Hause<br />
Simonischek.<br />
KK<br />
... Kaspar Simonischek<br />
Der Schauspieler im Frühstück über seinen berühmten Vater Peter<br />
Simonischek, Wiener Sängerknaben und Silvester im Schauspielhaus.<br />
Wie entspannt wird gefrühstückt?<br />
Unter der Woche trinke ich meist nur Kaffee,<br />
schwarz. Ich faste gern, das ist gut für den Körper. Bei<br />
entspanntem Sonntagsfrühstück darf es ruhig mal<br />
eine Weißwurst sein, Speck und Eier. Ich liebe Eierspeis’<br />
mit Kernöl.<br />
Dann wird erst wieder spät abendgegessen?<br />
Manche Schauspieler gehen nach der Vorstellung<br />
gleich heim ins Bett. Ich kann da noch nicht schlafen.<br />
Nach der Vorstellung sitze ich oft noch in der<br />
Kantine und esse was Gutes.<br />
Kochen Sie auch selbst gerne?<br />
Wenn ich nicht Schauspieler geworden wäre, dann<br />
wäre ich heute Koch. Ich koche leidenschaftlich gerne.<br />
Ich hab schon in einem Restaurant gearbeitet<br />
und mir da viele Tipps geholt.<br />
Die Schauspielerei lag aber in der Wiege?<br />
Meine Eltern haben mich da nicht gedrängt. Ich<br />
konnte, wenn ich wollte, mit der Schauspielerei anfangen,<br />
musste aber nicht. Ich wollte aber!<br />
Sie waren bei den Sängerknaben im Internat<br />
und haben schon mit 9 einen Film gedreht.<br />
Ich durfte da bei dem Film „Mozart in China“ mitmachen.<br />
Meine Eltern spielten in dem Film meine<br />
Eltern, das war irgendwie lustig.<br />
Ihre Jugendzeit haben Sie bei den Wiener<br />
Sängerknaben verbracht.<br />
Ein großes Stück davon. Wir waren viel unterwegs,<br />
traten zweimal in Japan auf. Singen, ich habe eine<br />
gute Bariton-Stimme, machte mir Freude.<br />
Sie spielen jetzt zu Silvester eine Doppelvorstellung<br />
im Schauspielhaus Graz.<br />
Das ist besonders, und das hat Tradition. Mein Vater<br />
hatte in der Staatsoper zu Silvester den Frosch in der<br />
„Fledermaus“ gespielt. Eine Silvesteraufführung gab<br />
er auch bei seinem allerersten Gastspiel im Schauspielhaus,<br />
und jetzt bin ich da und spiele in der Nestroy-Posse<br />
„Der Zerrissene“.<br />
Gibt’s da schon einen festen Graz-Bezug?<br />
Ich muss ehrlich sagen, Graz war mir, bevor ich zu<br />
den Proben von „Der Zerrissene“ nach Graz kam,<br />
völlig fremd. Mittlwerweile habe ich die Stadt schätzen<br />
und lieben gelernt. Es ist eine richtige Stadt, obwohl<br />
alles nur etwa zehn Minuten zu Fuß entfernt<br />
liegt. Ich mag die Leute. War in der Probenzeit gerne<br />
im Theatercafé und Graz hat ein tolles Publikum, das<br />
nicht nur bei Schenkelklopfern lacht, sondern auch<br />
bei den kleinen, feinen Pointen.<br />
Heute Abend lesen Sie gemeinsam mit Ihrer<br />
Mutter Brigitte Karner in der Komödie Graz.<br />
Ja, es geht um den 5. Adventsonntag und um russische<br />
Legenden, von Rilke, Morgenstern über Kästner,<br />
Rosegger bis zu Eichendorff und Fernando<br />
Silva spannt sich unser Bogen.<br />
Wann haben Sie erstmals Ihren berühmten<br />
Vater auf einer Bühne gesehen?<br />
Das war 2000, er war in seiner vollen Pracht der Jedermann<br />
am Domplatz in Salzburg. Ich habe meinen<br />
Vater erst viel später als Vater kennengelernt.<br />
Erst war er für mich eine Respektperson, der ich<br />
mit Ehrfurcht begegnete. Zuletzt haben wir uns gut<br />
verstanden, ich war mit ihm in New York. Da war er<br />
plötzlich mein Vater und nicht der Überstar.<br />
Wie feiern Sie Weihnachten?<br />
Das erste Mal ohne Vater wird hart. Die gesamte Famillie<br />
feiert in Wien, alle werden da sein. Dann fahre<br />
ich mit meiner Mutter nach London. Theaterbesuche<br />
und gutes Essen werden uns eine schöne Zeit<br />
bereiten, bevor es zurück nach Graz zu den Silvester-<br />
Vorstellungen geht. VOJO RADKOVIC<br />
Kaspar Simonischek wurde am 9. April 1997 als<br />
Sohn des Schauspielerpaares Peter Simonischek<br />
und Brigitte Karner geboren. Sein Halbbruder ist<br />
Max Simonischek. Sein älterer Bruder Benedikt<br />
Simonischek wurde Regisseur. Kaspar wuchs in<br />
Wien auf, war bei den Sängerknaben, studierte<br />
Camera-Acting in New York, studierte Schauspiel in<br />
Linz und spielte viel Theater. Auch in der Sky-Serie<br />
„Babylon Berlin“ war er in einer Staffel dabei. Aktuell<br />
spielt er in Nestroys „Der Zerrissene“ in Graz.
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Ich hoffe, ich bin dann daheim nicht<br />
ein Störfaktor in meiner Familie.“<br />
Der langjährige SP-Graz-Chef Michael<br />
Ehmann verabschiedete sich diese Woche aus<br />
dem Grazer Gemeinderat. SCHERIAU<br />
„Kein Geld für Kinder,<br />
Europa-LR Werner Amon lud<br />
zum Empfang in die Burg. FOTO FISCHER<br />
Ein Empfang<br />
zum Abschluss<br />
■ Diese Woche hat im Weißen<br />
Saal in der Grazer Burg<br />
der Empfang anlässlich der<br />
Abschlusskonferenz des Europäischen<br />
Fremdsprachenzentrums<br />
stattgefunden. Teilgenommen<br />
haben Delegierte<br />
aus 37 Ländern. Aufgabe des<br />
EFSZ, das 1994 in Graz als Teilabkommen<br />
des Europarates<br />
eingerichtet wurde, ist es, Sprachenunterricht<br />
zu fördern und<br />
wirksame Maßnahmen zur<br />
Sprachenbildung umzusetzen.<br />
Außerdem besteht der Wunsch nach mehr Grün im Hof, sowohl um im Sommer die Temperaturen zu<br />
reduzieren, als auch um einen angenehmeren Aufenthalt für die Raucher zu bieten, die nun schon seit<br />
Jahren im Rathaus nicht mehr rauchen dürfen.<br />
Ein Gutschein für die Jubilarin KK<br />
Eine Million<br />
Entlehnungen<br />
■ Ein besonderes Jubiläum<br />
feierte man bei den Grazer<br />
Stadtbibliotheken – die einmillionste<br />
Entlehnung. Nora<br />
Bugram hatte die Ehre, diese<br />
zu tätigen, und bekam dafür<br />
von Stadtrat Günter Riegler<br />
und Bibliothekar Christian<br />
Willrich einen Gutschein<br />
für eine Jahresmitgliedschaft<br />
überreicht. Die Ausleihzahlen<br />
steigen wieder, vor allem<br />
Nachhaltigkeit und der Booktok-Trend<br />
sorgen dafür.<br />
Der Innenhof des Rathauses soll begrünt werden, unter anderem damit die Raucher es gemütlicher haben.STADT GRAZ, KK<br />
derGrazer<br />
In welche Projekte würden Sie investieren?<br />
„Ich würde in<br />
die öffentlichen<br />
Verkehrsmittel<br />
investieren, um<br />
die Mobilität in<br />
der Innenstadt<br />
zu verbessern.“<br />
Jörg Mosele, 31,<br />
selbstständig<br />
„Mir gefällt die<br />
Innenstadt sehr<br />
gut, deswegen<br />
würde ich mein<br />
Geld nicht in die<br />
Stadt investieren.“<br />
Anton Seidler, 56,<br />
Synchronsprecher<br />
„Schwierige<br />
Frage. Ich würde<br />
wahrscheinlich<br />
die Stadt etwas<br />
renovieren und<br />
neue Geschäfte<br />
eröffnen.“<br />
Linda Weißer, 42,<br />
selbstständig<br />
Blitzumfrage<br />
„Ich würde<br />
Gesetze für<br />
Fahrradfahrer<br />
einführen und<br />
eine U-Bahn für<br />
den öffentlichen<br />
Verkehr.“<br />
Bernd Cuck, 44,<br />
Betriebsleiter<br />
?<br />
ALLE FOTOS: DER GRAZER<br />
„Ich wüsste gar<br />
nicht, in was ich<br />
investieren würde.<br />
Wahrscheinlich<br />
einfach<br />
mehr Geld für<br />
Grünflächen.“<br />
Konstantin Buber,<br />
48, IT-Techniker
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 5<br />
➜<br />
TOP<br />
SCHERIAU, STREET VIEW<br />
Rekord im Grazer Advent<br />
Bis 12. <strong>Dezember</strong> kamen mit 1,26<br />
Millionen Besucher so viele wie nie.<br />
94.000 an einem Tag sind Rekord.<br />
450 Jobs bedroht<br />
Die Magna stellt 2024 auf Einschichtbetrieb<br />
um. Rund 450 Mitarbeiter<br />
sind davon betroffen.<br />
FLOP<br />
➜<br />
aber für die Raucher bauen“<br />
STRITTIG. Um 570.000<br />
Euro soll der Innenhof<br />
des Rathauses begrünt<br />
und zum „angenehmen<br />
Ort für Raucher“ umgebaut<br />
werden.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Der Innenhof des Rathauses<br />
soll teilweise umgebaut,<br />
begrünt und verschönert<br />
werden. Das fast zeitgleich mit<br />
dem Rekord-Negativbudget präsentierte<br />
570.000 teure Paket wurde<br />
pikanterweise ausgerechnet<br />
von Finanzstadrat Manfred Eber<br />
im Stadtsenat eingebracht. Der<br />
Inhalt: Es sollen ein zusätzlicher<br />
Baum gepflanzt, Radabstellplätze<br />
installiert und der Aufenthaltsbereich<br />
überdacht werden. Der Abfallbereich<br />
wird nach innen verlagert.<br />
Die Begründung für das<br />
kostenintensive Projekt ist dabei<br />
durchaus auffällig: Die Raucher<br />
sollen es beim Qualmen nämlich<br />
gemütlicher haben. „Es besteht<br />
der Wunsch nach mehr Grün im<br />
Hof, sowohl, um im Sommer die<br />
Temperaturen zu reduzieren, als<br />
auch, um einen angenehmeren<br />
Aufenthalt für die Raucher zu<br />
bieten, die nun schon seit Jahren<br />
im Rathaus nicht mehr rauchen<br />
dürfen.“ Die Stadtbaudirektion<br />
hat die ARGE Andexer Timmerer<br />
Architekten mit einer Studie<br />
und einer Kostenschätzung für<br />
die Verbesserung der Höfe beauftragt.<br />
Die Kosten für die vorgeschlagenen<br />
Bau- und Begrünungsmaßnahmen<br />
betragen laut<br />
Kostenschätzung rund 506.000<br />
Euro netto, unter Berücksichtigung<br />
des anteiligen Vorsteuerabzugs<br />
sind Budgetmittel von rund<br />
570.000 Euro erforderlich. Die<br />
vorliegende Studie ist vom Bundesdenkmalamt<br />
bereits freigegeben<br />
und mit der ASVK vorabgestimmt.<br />
Appell zum Sparen<br />
Dass diese Pläne nicht bei allen<br />
auf Gegenliebe stoßen, liegt auf<br />
der Hand. „Gerade in schwierigen<br />
Zeiten muss die Politik genau<br />
hinschauen, wofür Geld ausgege-<br />
ben wird. Während das Bildungsbudget<br />
ausgehungert wird und<br />
hier drastische Einschnitte notwendig<br />
sind, gleichzeitig 600.000<br />
Euro für eine Behübschung des<br />
Rathaus-Innenhofs ausgeben zu<br />
wollen, ist verantwortungslos.<br />
Es kann nicht sein, dass es kein<br />
Geld für Kinder gibt, aber für<br />
die Raucher gebaut wird“, wettert<br />
etwa Bildungsstadtrat Kurt<br />
Hohensinner. „Diese Summe<br />
wäre dringend in der Kinderbetreuung<br />
oder für unsere Schulen<br />
gebraucht, auch im Sport könnte<br />
man damit zum Beispiel den lange<br />
versprochenen Skaterpark am<br />
Grünanger umsetzen.“<br />
In dieser Woche wurde das<br />
Stadtsenatsstück übrigens<br />
noch mehrheitlich abgelehnt,<br />
da Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner krankheitsbedingt<br />
ausgefallen ist. Dies dürfte aber<br />
nur eine Verzögerung bewirken.<br />
„Ich freue mich, dass es ÖVP<br />
und KFG gelungen ist, diesen<br />
Beschluss im Stadtsenat zu blockieren,<br />
und appelliere an Elke<br />
Kahr und Rot-Grün, ihn zu überarbeiten<br />
und die Kosten massiv<br />
zu senken.“<br />
<br />
Rathaus-Umbau<br />
■ Durch die Verlagerung des<br />
Abfallbereichs aus der Hofecke<br />
Schmiedgasse/Landhausgasse<br />
in die derzeitige Fahrerloge im<br />
Durchgang zur Landhausgasse<br />
werden in diesem Bereich<br />
zusätzliche Radabstellplätze<br />
und ein überdachter Aufenthaltsbereich<br />
geschaffen.<br />
■ Weitere Radabstellplätze<br />
sollen gegenüber hergestellt<br />
werden. In diesem Bereich<br />
soll auch ein weiterer Baum<br />
gepflanzt und einige Bänke zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
■ Der aktuell dunkle Durchgangsbereich<br />
erhält eine neue<br />
Deckenverkleidung samt neuer<br />
Beleuchtung. Im Zuge dieser<br />
Arbeiten wird auch eine Wärmedämmung<br />
an der Unterseite<br />
der Überbauung aus den<br />
1950er Jahren hergestellt.<br />
■ Die Begrünung der Mauern<br />
im vorderen Hof wird bodengebunden<br />
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www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
K O M M E N T A R<br />
von<br />
Verena<br />
Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Aufatmen: Die<br />
Beckenlage ist<br />
nicht mehr<br />
L<br />
ange Jahre hat es<br />
geheißen, die Beckenlage<br />
ist schuld an den<br />
schlechten Feinstaubwerten<br />
in Graz. Benzinbrüder und<br />
Ölheizungsgenießer haben<br />
sich auf die in diesem Fall<br />
unglückliche geografische<br />
Lage berufen und beim<br />
resignierenden Seufzen alles<br />
andere als reine Luft ausgeatmet.<br />
Jetzt dürfte es ihnen ganz<br />
den Atem rauben: Denn<br />
offenbar sind die Hügel rund<br />
um Graz derart geschrumpft,<br />
dass die vielbeklagte Beckenlage<br />
plötzlich gar keine<br />
Probleme mehr bereitet.<br />
Ganz ohne Sarkasmus<br />
kann man sagen, dass das Einhalten<br />
der Feinstaubgrenzwerte<br />
einerseits politischer Wille,<br />
andererseits aber auch Bewusstseinsbildung<br />
bei der Bevölkerung<br />
und damit Leistung<br />
eines jeden Einzelnen ist. Fünf<br />
Jahre in Folge gab es nicht einmal<br />
halb so viele Überschreitungstage<br />
wie noch 2018.<br />
Jetzt müssen wir – und<br />
zwar wieder wir alle gemeinsam<br />
– dafür sorgen, dass auch<br />
die Überschreitungen weniger<br />
drastisch ausfallen, sodass wir<br />
dann wirklich sagen können,<br />
„die Luft ist rein“. Die nächste<br />
Chance dazu bietet sich zu Silvester<br />
– denn durch zahlreiche<br />
(in Graz illegale!) Feuerwerke<br />
ist die Luft in den ersten Tagen<br />
des Jahres traditionellerweise<br />
besonders schadstoffbelastet.<br />
Sparen wir uns die Schießerei<br />
doch einfach und atmen dafür<br />
einmal tief durch!<br />
DURCHATMEN. Mit bisher sieben Überschreitungstagen hat Graz auch in<br />
diesem Jahr die Feinstaubziele mit Sicherheit geschafft. Seit fünf Jahren ist<br />
das jetzt bereits der Fall. Allerdings: Wenn überschritten wird, dann deutlich.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Genau 15 Tage bleiben in<br />
diesem Jahr <strong>2023</strong> noch, den<br />
heutigen Sonntag mitgerechnet.<br />
Bisher gab es in Graz heuer<br />
sieben Feinstaub-Überschreitungstage<br />
(Stand 14. <strong>Dezember</strong>).<br />
Laut EU-Richtlinie wären 35<br />
zulässig. Das nationale Immissionsschutzgesetz<br />
Luft erlaubt 25.<br />
Heißt: Graz hat die Feinstaubziele<br />
in diesem Jahr mit Sicherheit geschafft<br />
– denn selbst wenn es bis<br />
zum Jahresende an jedem einzelnen<br />
Tag zu hohe Werte gäbe,<br />
könnten die zulässigen Tage nicht<br />
mehr überschritten werden. Und<br />
die Ziele wurden damit bereits das<br />
fünfte Jahr in Folge erreicht!<br />
Im letzten Jahr 2022 gab es insgesamt<br />
neun Überschreitungstage,<br />
ob dieser bisherige Rekord<br />
heuer eingestellt werden kann,<br />
bleibt abzuwarten. Ein Blick in die<br />
Vergangenheit zeigt aber einen<br />
viel weiteren Weg: Noch vor sechs<br />
Jahren wurden 54 Überschreitungstage<br />
gemessen. 2011 waren<br />
es sogar 78 – fast jeder vierte Tag<br />
im Jahr! Und Anfang der 2000er<br />
gab es oft weit mehr als hundert<br />
Tage mit zu hoher Belastung.<br />
Am „fleißigsten“ ist nach wie<br />
vor die Messstelle Don Bosco.<br />
Am Standort „Graz Mitte Gries“<br />
wurden gar nur drei Überschreitungstage<br />
aufgezeichnet, in der<br />
Petersgasse zwei.<br />
Das große „Aber“<br />
Aber jetzt kommt der Wermutstropfen:<br />
Wenn es zu einer Überschreitung<br />
kommt, dann deutlich.<br />
In Graz ist die sogenannte<br />
PM2,5-Feinstaub-Belastung am<br />
höchsten. Und an den Messstel-<br />
Inversionswetterlagen<br />
und<br />
Verkehr haben<br />
besondere<br />
Auswirkung<br />
auf die Feinstaubwerte.<br />
Feinstaubziel das fünfte<br />
Jahr in Folge geschafft<br />
GETTY (2)<br />
len Don Bosco und Tiergartenweg<br />
war sie bei Überschreitung<br />
dreimal so hoch wie der WHO-<br />
Richtwert. Aus Gesundheitssicht<br />
soll die Belastung nämlich im Jahresmittel<br />
unter fünf Mikrogramm<br />
pro Kubikmeter Luft liegen. Bei<br />
Don Bosco wurden 16,0 und am<br />
Tiergartenweg 15,6 gemessen.<br />
„Was wir einatmen, hat großen<br />
Einfluss darauf, ob wir gesund<br />
bleiben oder krank werden. Umso<br />
wichtiger ist es, möglichst rasch<br />
die Richtwerte der WHO zu erreichen“,<br />
stellt VCÖ-Expertin Lina<br />
Mosshammer fest. Dass Luftverschmutzung<br />
eine große Gesundheitsgefahr<br />
ist, zeigen auch die<br />
neuesten Daten der Europäischen<br />
Umweltagentur. Allein im Jahr<br />
2021 hat die Luftverschmutzung<br />
durch Feinstaub, Stickstoffdioxid<br />
und Ozon in Österreich 4500 vorzeitige<br />
Todesfälle verursacht.<br />
derGrazer<br />
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo<br />
bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena<br />
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Redaktions-Fax-DW 2641, redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897) |<br />
Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION: Burkhard Leitner |<br />
VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.614 (Der Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2023</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 7<br />
Wiesenkauf beschlossen<br />
HART BEI GRAZ. Der Kauf der Janischwiese sorgt seit Jahren für politische<br />
Querelen. Die Option für den zukünftigen Kauf ist jetzt aber beschlossen.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Gemeinde Hart bei<br />
Graz braucht Platz, um<br />
sich zu entwickeln, und<br />
die Janischwiese im Ortszentrum<br />
ist mit ihren rund 24.000 m 2 eine<br />
perfekte Location dafür. 2017<br />
stand die Wiese laut Informationen<br />
von SPÖ-Ortschefin und<br />
Vizebürgermeisterin Andrea<br />
Ohersthaller auf Willhaben zum<br />
Verkauf – um rund 70 Euro pro<br />
Quadratmeter. „Da hätten wir als<br />
Gemeinde zuschlagen müssen,<br />
es ist aber leider nicht passiert“,<br />
meint die Vizebürgermeisterin.<br />
Ankauf fix<br />
Seither ist mit dem Grundstück<br />
viel passiert. Als die BIG dort einen<br />
Campus bauen wollte, war<br />
es über 6 Millionen Euro wert.<br />
Dieser Bau wurde abgesagt, und<br />
jetzt hat sich die Chance aufgetan,<br />
die Wiese für 4 Millionen<br />
Euro zu kaufen. Immer noch<br />
mehr als doppelt so viel wie damals<br />
auf Willhaben.<br />
Diese Woche wurde die Option<br />
für den Ankauf nun fast einstimmig<br />
beschlossen, nur ein Gemeinderat<br />
der Grünen hat sich<br />
enthalten. Bis Sommer 2024 soll<br />
der Kauf nun endgültig unter<br />
Dach und Fach sein.<br />
Die rund 24.000 m 2 große „Janischwiese“ im Zentrum von Hart bei Graz gilt<br />
als wichtigstes Entwicklungspotenzial. Der Ankauf ist beschlossen. STREET VIEW<br />
Backstage: Christof Strimitzer,<br />
Bryan Adams, Alexander Götz<br />
Bryan Adams trifft<br />
Stadthallenteam<br />
■ Gut gelaut vor seinem großartigen<br />
Auftritt in der Grazer<br />
Stadthalle traf backstage Bryan<br />
Adams die Stadthallenchefs<br />
Alexander Götz und Christof<br />
Strimitzer. Adams kam mit<br />
40-Mann-Crew, darunter zwei<br />
Köche von Zagreb kommend,<br />
nach Graz. Vor der Halle parkten<br />
sieben Trucks, drei Nightliner.<br />
Man braucht rund 120<br />
Handtücher und 30 Kilo Eiswürfel.<br />
Gestern war Adams in<br />
Wien als Fotograf tätig, weiter<br />
geht’s nach Prag und Bratislava.<br />
KK<br />
FOTO: SHUTTERSTOCK<br />
Stadtspaziergang:<br />
12 STEIRISCHE STÄDTE<br />
ZU FUSS ERKUNDEN<br />
MIT NUR 12 EURO DIE<br />
STEIERMARK ENTDECKEN<br />
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Verbund verbindet.
8 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Der Verein pro humanis sucht<br />
dringend Sozialbegleiter. GETTY<br />
Ehrenamtliche<br />
für Sozialverein<br />
■ In Graz und Umgebung<br />
sind aktuell 124 ehrenamtliche<br />
Sozialbegleiter bei pro<br />
humanis tätig (84 Frauen, 40<br />
Männer). Auf der Warteliste<br />
stehen jedoch mehr als 75 Personen,<br />
die Sozialbegleitung<br />
dringend benötigen. Daher<br />
sucht man vor allem im Raum<br />
Graz dringend nach neuen<br />
Sozialbegleitern. Interessierte<br />
können sich unter office@<br />
prohumanis.at oder unter Tel.<br />
0650/500 75 91 melden.<br />
Die VP-Frauen bieten auch<br />
Punsch und Glühwein an.<br />
Adventmarkt<br />
in Eggenberg<br />
GETTY<br />
■ Die VP-Frauen laden in<br />
diesem Jahr zu ihrem ersten<br />
Weihnachtsmarkt in Graz.<br />
Nach dem gestrigen Samstag<br />
gibt es auch am heutigen<br />
Sonntag am Hofbauerplatz<br />
bzw. in der Franz-Steiner-<br />
Gasse in Eggenberg Glühwein,<br />
Punsch und steirische<br />
Schmankerln. Dazu werden<br />
außerdem kleine Geschenke<br />
und Handwerkskunst angeboten.<br />
Geöffnet ist von 10 bis<br />
16 Uhr.<br />
Das Haus in der Scheidtenbergergasse 1 ist in so marodem Zustand, dass sich die Sanierung nicht mehr auszahlt.GASSER (3)<br />
Senioren-Wohnen wird<br />
abgerissen und neu gebaut<br />
MAROD. Die Seniorenwohnungen in der Scheidtenbergergasse sind in<br />
derart schlechtem Zustand, dass die Bewohner schon ausquartiert werden<br />
mussten. Jetzt wird das Haus ganz abgerissen. Ein Neubau folgt bis 2025.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Das Sozialamt der Stadt<br />
Graz vergibt rund 300<br />
seniorengerechte Wohnungen<br />
an Menschen ab 60<br />
Jahren, die nur eine sehr kleine<br />
Pension bekommen oder in ihrer<br />
Gesundheit eingeschränkt sind.<br />
Sechs solche Wohnhäuser befinden<br />
sich im Besitz der Stadt. Im<br />
Grunde funktioniert alles ähnlich<br />
wie bei Gemeindewohnungen,<br />
die Zuweisung erfolgt aber<br />
eben über das Sozialamt und<br />
nicht über Wohnen Graz.<br />
Eines dieser Gebäude ist allerdings<br />
in einem so fatalen Zustand,<br />
dass die Bewohner bereits<br />
vor zwei Jahren ausquartiert<br />
und ersatzwohnversorgt werden<br />
mussten. Es handelt sich dabei<br />
um einen Bau aus den 60er/70er-<br />
Jahren in der Scheidtenbergergasse<br />
im Bezirk Geidorf.<br />
„Die Wohnungen sind einfach<br />
Substandard. Es gibt keine eigenen<br />
sanitären Anlagen, die Leitungen,<br />
die Elektrik und die Bausubstanz<br />
im Allgemeinen haben einen riesigen<br />
Sanierungsbedarf“, so Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr. „Allerdings<br />
ist die Sanierung aufgrund<br />
des schlechten Zustandes einfach<br />
nicht wirtschaftlich darzustellen.“<br />
Deshalb hat man sich entschieden,<br />
das Bestandsgebäude<br />
abzureißen und einen Neubau<br />
zu errichten. Einen gültigen Abbruchbescheid<br />
gibt es bereits.<br />
Auch der Auftrag wurde schon<br />
erteilt. Zu Beginn des neuen Jahres<br />
soll damit begonnen werden.<br />
Dann kommt der Bebauungsplan<br />
in den Gemeinderat und der<br />
Neubau wird ausgeschrieben.<br />
Balkone & Grünraum<br />
Die Lebensqualität soll sich<br />
durch den Neubau drastisch verbessern.<br />
„Wir werden nicht mehr<br />
die gesamte Baudichte ausnutzen,<br />
die Bewohner sollen auch<br />
eine Grünanlage bekommen“,<br />
beschreibt Kahr das Vorhaben.<br />
„Wir bauen weniger Wohneinheiten,<br />
dafür größere – und es soll<br />
Balkone und einen Lift geben.“<br />
Grob geschätzt, denn noch gibt<br />
es ja keine Ausschreibung, kostet<br />
das Projekt rund fünf Millionen<br />
Euro. Zwei Millionen wurden<br />
bereits in der letzten Regierungsperiode<br />
für die Sanierung reserviert.<br />
Die restlichen drei Millionen<br />
sollen aus dem Sparbuch des<br />
Sozialamtes bezahlt werden.<br />
Allerdings werden die Mittel<br />
ans Wohnungsamt übertragen,<br />
denn der Neubau soll dann diesem<br />
zugeordnet werden. „Das<br />
Sozialamt ist eigentlich keine<br />
Hausverwaltung, das ist sowieso<br />
nicht optimal“, so Kahr. „Außerdem<br />
war es ein Wunsch der Senioren,<br />
dass auch jüngere Familien<br />
im Haus wohnen.“ Deshalb soll in<br />
Zukunft etwa die Hälfte der Wohnungen<br />
von älteren Menschen<br />
belegt sein und die andere Hälfte<br />
wie Gemeindewohnungen vergeben<br />
werden.<br />
Spätestens im Sommer 2025<br />
soll der Bau fertig sein, und die<br />
Senioren, die möchten, können<br />
an diese Adresse zurückkehren.
21 TAGE<br />
Ersparnis 1.-<br />
REIFE-<br />
GARANTIE<br />
8 TAGE<br />
TROCKEn<br />
Gereift<br />
Schöne<br />
Festtage!<br />
TANN<br />
Dry Aged Beef<br />
Rumpsteak oder<br />
Ribeyesteak<br />
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in Selbstbedienung,<br />
ca. 300-g-Packung,<br />
per kg<br />
statt 47.99<br />
45. 99<br />
TANN<br />
Dry Aged Karree<br />
aus Österreich,<br />
vom Schwein, ohne<br />
Knochen, in Bedienung,<br />
per kg<br />
statt 15.99<br />
13. 99<br />
Ersparnis 2.- Ersparnis 2.-<br />
TANN<br />
ausgelöster<br />
Schweinebauch<br />
aus Österreich,<br />
küchenfertig gefüllt mit<br />
Semmelfülle,<br />
in Bedienung,<br />
per kg<br />
statt 12.99<br />
11. 99<br />
statt 6.99<br />
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Norwegischer<br />
Räucherlachs<br />
wird von Hand trocken<br />
gesalzen und über<br />
Buchenholz kaltgeräuchert, Ersparnis 0.50<br />
150-g-Packung<br />
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ca. 35 % Fett abs.,<br />
würzig-pikanter<br />
Geschmack, ca. 6 Monate<br />
gereift, in der Käse-<br />
Feinkostabteilung,<br />
100 g<br />
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(per kg 43.27)<br />
1.59<br />
Ersparnis 0.20<br />
Frühwirth<br />
Weissburgunder<br />
zarte Nusstöne, saftiges<br />
Steinobst, geschmeidig<br />
und harmonisch mild,<br />
idealer Speisenbegleiter,<br />
0,75 Liter<br />
statt 8.99<br />
7.99<br />
Ersparnis 1.-<br />
Polz<br />
Frizzante<br />
Gelber Muskateller<br />
Aromen von blüten und Zitrusfrüchten,<br />
feine Perlen,<br />
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0,75 Liter<br />
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ab 2 Fl. je<br />
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der Arabica oder<br />
der Kräftige<br />
ganze Bohne,<br />
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Angebote gültig von Do., 14.12. bis Sa., 30.12.<strong>2023</strong>, solange der Vorrat<br />
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www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
C.-v.-Hötzendorf-Straße<br />
Glacisstraße<br />
St.-Peter-Hauptstraße<br />
Auf der Abbiegespur Richtung Westen kommt es<br />
jeden Abend zu langen Autoschlangen.<br />
KK<br />
Das Glacis war schon immer eine vielbefahrene<br />
Straße, derzeit gibt es aber fast kein Durchkommen.<br />
In der St.-Peter-Hauptstraße stehen die Autos<br />
auch bei Rot bis tief in die Kreuzung hinein.<br />
KK<br />
Eine Stadt<br />
steht im Stau<br />
Petersgasse<br />
STILLSTAND. Der Ärger über die verstopften<br />
Straßen ist unter den „Grazer“-Lesern enorm.<br />
Von Tobit Schweighofer<br />
tobit.schweighofer@grazer.at<br />
Unsere Geschichte von letztem<br />
Sonntag über die vielen<br />
Staus in Graz, die auch<br />
den Öffi-Fahrplan völlig ad absurdum<br />
führen, sorgte für zahlreiche<br />
Reaktionen. Neben vielen Bildern,<br />
die uns erboste Leser aus den jeweiligen<br />
mitunter hunderte Meter<br />
langen Kolonnen geschickt haben,<br />
erreichten uns auch schriftliche<br />
Hinweise auf überlastete Stellen<br />
im Grazer Verkehrsnetz.<br />
Bei der Peter-Tunner-Gasse<br />
und dem Europaplatz geht nichts<br />
weiter, auch im Süden staut es<br />
Rudersdorfer Straße<br />
sich in regelmäßigen Abständen.<br />
Im Osten sind die Linien 64 und<br />
66 komplett überlastet, in der<br />
Waltendorfer Hauptstraße wartet<br />
man bis zu einer halben Stunde.<br />
Tenor unserer verärgerten Leser:<br />
Es war noch nie so schlimm wie<br />
jetzt – die Politik ist dringend angehalten,<br />
zu reagieren und die<br />
Verkehrspolitik auf die aktuelle<br />
Situation abzustimmen und Lösungen<br />
anzustreben.<br />
Sollten Sie uns auf einen weiteren<br />
Hotspot hinweisen wollen,<br />
schicken Sie uns doch bitte<br />
ein Mail und eventuell ein Foto<br />
mit Ortsangabe an redaktion@<br />
grazer.at.<br />
Grabenstraße<br />
Finde den Fehler! Dieser verärgerte Leser kam in der Petersgasse so lange<br />
kaum einen Meter vom Fleck, dass er gleich zwei entgegenkommende<br />
Linienbusse im 10-Minuten-Intervall auf ihrer Fahrt beobachtete. KK (8)<br />
Maut Andritz<br />
Ein altbekanntes Problem ohne Lösung: In der Rudersdorfer<br />
Straße staut es sich an jedem Morgen.<br />
Auch vom Norden kommend geht in der Grabenstraße<br />
meistens nicht viel bis gar nichts weiter.<br />
In Gegenrichtung nach Andritz ist es auch nicht<br />
besser: Kein Ende des Staus ist hier in Sicht.
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 11<br />
Weihnachten für Haustiere<br />
HERZ FÜR TIERE. Die Grazer Tierschutzstadträtin Claudia Schönbacher<br />
spendet für sozial schwache Menschen mit Haustieren. Es gibt Gratis-Futter.<br />
F<br />
ür viele Menschen sind<br />
ihre Haustiere ein Teil ihrer<br />
Familie und oftmals auch<br />
eine soziale Stütze. Um den Menschen,<br />
denen es finanziell aufgrund<br />
der Teuerung oder eines<br />
anderen Schicksalsschlages derzeit<br />
nicht so gut geht, unter die<br />
Arme zu greifen, lädt Tierschutzstadträtin<br />
Claudia Schönbacher<br />
gemeinsam mit KFG-Tierschutzsprecherin<br />
Astrid Schleicher<br />
am Mittwoch, dem 20. <strong>Dezember</strong>,<br />
zwischen 17 und 19 Uhr ins<br />
Stadtratsbüro ein, damit man<br />
sich ein kleines Futterpaket für<br />
die Weihnachtsfeiertage für das<br />
Haustier abholen kann.<br />
Schönbacher: „In vielen Fällen<br />
wird das Wohl der Tiere über die<br />
eigenen Bedürfnisse gestellt. Gerade<br />
in der Weihnachtszeit, die<br />
für viele Menschen unter gewissen<br />
Umständen auch eine enor-<br />
Claudia Schönbacher (links) und Astrid Schleicher starten Aktion mit „Futterpaketen“<br />
für Haustiere von Menschen, die für Futter kaum Geld haben. FOTO LEITNER<br />
me Belastung darstellen kann,<br />
möchten wir den Menschen mit<br />
Haustieren daher helfen und ihnen<br />
eine kleine Unterstützung<br />
anbieten!“<br />
Um Anmeldung und Bekannt-<br />
gabe der Tierart wird per E-Mail<br />
unter stadtraetin.schoenbacher@<br />
stadt.graz.at gebeten. Es wird<br />
allerdings darauf hingewiesen,<br />
dass exotische Tierarten von dieser<br />
Aktion ausgenommen sind.<br />
BILDUNGSNETZWERK STMK<br />
Urania-GF Wolfgang Moser betont<br />
den Wert von Freiwilligen.<br />
Ehrenamt im<br />
Bildungsbereich<br />
■ Das Ehrenamt wird zwar<br />
nicht vorrangig mit der Erwachsenenbildung<br />
in Verbindung<br />
gebracht, aber auch in<br />
diesem Bereich wären viele<br />
Angebote ohne die Freiwilligen<br />
nicht möglich. Wie die<br />
jüngste Datenerhebung des<br />
Bildungsnetzwerks Steiermark<br />
zeigt, beschäftigt mehr als ein<br />
Viertel der befragten Einrichtungen<br />
Ehrenamtliche – und<br />
zwar im Schnitt 28 Prozent.<br />
Was Urania-Geschäftsführer<br />
Wolfgang Moser zu denken<br />
gibt: „Die Bereitschaft zum Ehrenamt<br />
geht merklich zurück.“<br />
FRÖHLICHE<br />
WEIHNACHTEN !
12 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Einbahn wird<br />
Vor kurzem wurden die 33 neuen Bäume in der Eggenberger Absengerstraße<br />
gesetzt, rund 70.000 Euro kostet das Projekt.<br />
KK, FISCHER<br />
Eggenberg: 33 Bäume<br />
für bessere Zukunft<br />
NATUR. In Eggenberg wurden in den vergangenen<br />
Wochen zahlreiche neue Bäume gepflanzt.<br />
Von Leonhard Schweighofer<br />
leonhard.schweighofer@grazer.at<br />
Der Klimawandel schreitet<br />
täglich voran und zeigt<br />
damit auch immer häufiger<br />
seine Auswirkungen.<br />
Temperaturrekorde purzeln<br />
nur so vor sich<br />
hin und Hitzewellen<br />
werden in den kommenden<br />
Jahren wohl<br />
nicht weniger werden.<br />
Um Grazer davor<br />
so gut wie möglich<br />
zu schützen, werden<br />
von der Abteilung für Grünraum<br />
und Gewässer laufend mögliche<br />
Baumstandorte gesucht.<br />
Einen davon gibt es nun auch<br />
in Eggenberg. Bei einer Begehung<br />
der Absengerstraße ist ein<br />
leerer Grünstreifen aufgefallen.<br />
Anschließend wurden mögliche<br />
Komplikationen mit Leitungen<br />
geprüft und eine Bepflanzung<br />
eingeleitet.<br />
70.000 Euro<br />
Entlang der Absengerstraße wurden<br />
33 Bäume gesetzt, es wurden<br />
einige verschiedene Baum arten<br />
gewählt, die vor allem den geänderten<br />
klimatischen Bedingungnen<br />
standhalten sollen.<br />
Rotesche, Amberbaum, Hopfenbuche,<br />
Schwedische Mehlbeere<br />
und Feldahorn überzeugten<br />
mit intensiven Blüten und<br />
Herbstfärbungen bei der<br />
Auswahl. Zusätzlich<br />
wurden vor den Setzlingen<br />
Holzgeländer<br />
aufgestellt, welche<br />
die Bäume vor fahrenden<br />
und parkenden<br />
Autos schützen<br />
sollen. Die Kosten für<br />
das Projekt belaufen<br />
sich auf rund 70.000 Euro. Darin<br />
enthalten ist eine dreijährige Anwuchs-<br />
und Entwicklungspflege<br />
für die Bäume.<br />
Judith Schwentner<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner betont die Bedeutung<br />
von Bäumen in der Zukunft:<br />
„Bäume verkörpern Leben und<br />
sind angesichts des Klimawandels<br />
als Sauerstoff- und Schattenspender<br />
von unschätzbarem<br />
Wert. Gerade nach einem Rekord<br />
an schwer erträglichen Hitzetagen,<br />
Tropennächten und Wetterextremen<br />
wissen wir, wie wichtig<br />
Bäume in einer Stadt sind.“<br />
ENDLICH. Anrainer wurden in der Leuzenhofgasse<br />
bisher im Kreis geschickt. Jetzt soll eine lange<br />
geforderte Zweirichtungsfahrbahn kommen.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Gut Ding braucht Weile.<br />
ereits im Mai 2017 beantragte<br />
Wolfgang Krainer,<br />
damals noch Bezirksvorsteher<br />
von Lend, jetzt Stellvertreter,<br />
die Öffnung der Einbahnstraße<br />
in der Leuzenhofgasse. „Die<br />
Bewohner müssen, wenn sie<br />
zum Bahnhofgürtel nach Norden<br />
bzw. nach Westen gelangen<br />
wollen, Umwege über die<br />
Wiener Straße, den Lendplatz<br />
und den Kalvariengürtel in Kauf<br />
nehmen“, so Krainer.<br />
Am 19. Oktober gab es für das<br />
Anliegen eine straßenpolizeiliche<br />
Verhandlung – mit einem<br />
erfreulichen Ergebnis für die<br />
Anrainer. „Es ist vorgesehen,<br />
DAS PERFEKTE<br />
LAST-MINUTE<br />
zwischen der Babenbergerstraße<br />
und der Liegenschaft<br />
Leuzenhofgasse 8 den Zweirichtungsverkehr<br />
einzuführen“,<br />
heißt es aus dem Büro der<br />
für den Verkehr zuständigen<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner. Damit können<br />
Bewohner der vielen Wohnungen<br />
bald auch direkt in die Babenbergerstraße<br />
ausfahren.<br />
Je nach Witterung soll das<br />
bereits in den kommenden Wochen<br />
passieren.<br />
Jetzt<br />
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<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 13<br />
aufgehoben<br />
Einbahn fällt: Die Bewohner der vielen Wohnhäuser in der Leuzenhofgasse<br />
im Bezirk Lend können bald in beide Richtungen fahren. STREET VIEW (2)<br />
EDELMETALLZENTRUM GRAZ<br />
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Edelmetallzentrum kauft Gold und Silber<br />
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F1 gemäß Pyrotechnikgesetz 2010 an Personen ab 12 Jahren erlaubt.<br />
1)<br />
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derGrazer<br />
<br />
<br />
Die City-Offensive<br />
Sandra Krautwaschl beim ersten<br />
Klimabillard<br />
GRÜNESTMK<br />
Klimabillard mit<br />
den Grünen<br />
■ Eine ganz besondere Veranstaltung<br />
hat die Grünen-Klubobfrau<br />
Sandra Krautwaschl ins Leben<br />
gerufen. Beim Klimabillard<br />
entscheiden Teilnehmer über<br />
die finanzielle Unterstützung<br />
verschiedener Initiativen und<br />
Projekte. Beim ersten Klimabillard<br />
im Grazer Billard-Café<br />
Immervoll wurden Oikos Graz,<br />
Rainbows, Lerncafé Steiermark<br />
und die Autonomen Österreichischen<br />
Frauenhäuser ausgewählt.<br />
Insgesamt fließen 2000<br />
Euro an diese Einrichtungen.<br />
Franziskanergasse<br />
lebt 38 Mal auf<br />
SCHNELL SEIN. Der erste Weihnachts-FemPop-Up-Store belebt die Franziskanergasse<br />
noch bis zum 23. <strong>Dezember</strong> mit 38 lokalen Unternehmen.<br />
Von Tobit Schweighofer u. Verena Leitold<br />
redaktion@grazer.at<br />
Die Franziskanergasse hat<br />
in den letzten Jahren<br />
eher ein Schattendasein<br />
mitten in der Innenstadt geführt.<br />
Um die gemütliche Gasse<br />
aus dem Dornröschenschlaf zu<br />
wecken, hat noch bis zum 23.<br />
<strong>Dezember</strong> ein Pop-Up-Store geöffnet<br />
(Fanziskanergasse 5), bei<br />
dem Unternehmen, die wesent-<br />
lich von Frauen geprägt sind und<br />
ihre Produktionsstätte in Österreich<br />
haben, vorgestellt und<br />
ins Rampenlicht geholt werden.<br />
Diese gemeinsame Initiative der<br />
Grazer Geschäfte „V&M Die Steigen<br />
KG“, „das Gscheft“, „Green<br />
Market“ und „Rauchkuchl“ ermöglicht<br />
es 38 Unternehmen,<br />
ihre Produkte anzubieten. Auch<br />
die VinziWerke sind mit einem<br />
Stand vertreten.<br />
„Jeden Freitag und Samstag<br />
Nachhaltig,<br />
regional<br />
und<br />
weiblich<br />
sind die<br />
38 Unternehmen,<br />
die sich im<br />
FemPop-<br />
Up-Store<br />
präsentieren.<br />
KK<br />
bieten wir inspirierende Vorträge,<br />
Workshops und Verkostungen<br />
an“, erzählt Initiatorin<br />
Olivia Neubauer-Suppan. „Die<br />
Events werden mit Streetfood<br />
& Catering von der Rauchkuchl<br />
kulinarisch begleitet. Unsere<br />
Produzentinnen sprechen über<br />
wirtschaftliche Sichtbarkeit,<br />
nachhaltiges Arbeiten und darüber,<br />
mit der eigenen Kraft und<br />
dem Herzens projekt im Einklang<br />
zu sein.“<br />
Defis in Straßenbahnen<br />
Mit einer Spende für eine Schultasche<br />
unterstützt man Kinder. KK<br />
Schultaschen<br />
verschenken<br />
■ Seit 2020 unterstützt der Rotary<br />
Club Graz-Eggenberg Familien<br />
bei der Erstausstattung<br />
ihrer Tafelklassler. Spender für<br />
diese Schultaschen sind immer<br />
herzlich willkommen. Wer<br />
also noch auf der Suche nach<br />
einem sinnvollen Weihnachtsgeschenk<br />
ist: Mit einer Spende<br />
von 120 Euro verschenkt man<br />
eine vollgepackte Schultasche.<br />
Mit 70 Euro spendet man eine<br />
leere Schultasche und mit 25<br />
Euro werden Schul-Utensilien<br />
gespendet. Infos unter:<br />
rcgraz-eggenberg@rotary.at<br />
IDEE. Auf einen Antrag der VP im Gemeinderat hin prüft die Stadt jetzt,<br />
lebensrettende Defibrillatoren in allen Straßenbahnen einzubauen.<br />
Defibrillatoren können Leben<br />
retten. Daher hat die<br />
Volkspartei im letzten<br />
Gemeinderat einen Antrag dazu<br />
gestellt, wonach Vizebürgermeisterin<br />
und Verkehrsstadträtin<br />
Judith Schwentner und der für<br />
Beteiligungen zuständige Stadtrat<br />
Manfred Eber prüfen sollen,<br />
alle Straßenbahnen in Graz mit<br />
einem Defibrillator auszustatten.<br />
„Defibrillatoren sind ein unverzichtbares<br />
Instrument zur<br />
Rettung von Menschenleben.<br />
Der plötzliche Herztod ist weltweit<br />
eine der häufigsten Todesursachen<br />
und kann in jedem<br />
Alter und ohne Vorwarnung<br />
auftreten“, erklärt VP-Chef Kurt<br />
Hohensinner. „Eine schnelle<br />
Wiederbelebung ist oft die einzige<br />
Möglichkeit, das Leben des<br />
Betroffenen zu retten. Defibrillatoren<br />
spielen dabei eine entscheidende<br />
Rolle. Es ist wichtig,<br />
dass Defibrillatoren an öffentlichen<br />
Orten verfügbar sind, damit<br />
man im Notfall schnell handeln<br />
kann. Mit der Ausstattung<br />
aller Straßenbahnen würde man<br />
auf einen Schlag das Netz der<br />
Defibrillatoren in Graz massiv<br />
ausweiten. Außerdem sind Bims<br />
als Defi-Standorte enorm niederschwellig<br />
und von Weitem<br />
sichtbar und auffindbar.“ TS<br />
Gemeinderätin Eva Derler und<br />
Stadtrat Kurt Hohensinner<br />
VP GRAZ
Mitten<br />
in Graz<br />
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16 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Behinderte finden weniger<br />
WEGFALL. Seit 2019<br />
sind im Stadtgebiet<br />
knapp 1000 Parkplätze<br />
gefallen. Das hat Auswirkungen<br />
auf Behinderte<br />
und Anrainer.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Stellplätze in den Kurzparkzonen werden weniger, das ist nicht nur für Anrainer ein Problem, sondern vor<br />
allem auch für Behinderte, die in den Zonen mit Ausweis unbegrenzt und gratis stehen dürfen.<br />
KK<br />
Graz erlebt seit 2019 einen<br />
kontinuierlichen<br />
Schwund an öffentlichen<br />
Parkplätzen in der Kurzparkzone.<br />
Das geht aus einer Anfrage von<br />
SPÖ-Klubchefin Daniela Schlüsselberger<br />
an die Bürgermeisterin<br />
hervor. Konkret sind seit 2019<br />
rund 1000 Parkplätze weniger in<br />
den Parkzonen der Landeshauptstadt<br />
vorhanden. Das hat einerseits<br />
Auswirkungen auf die Anrainer,<br />
denn tatsächlich sind laut<br />
Beantwortung der Anfrage seit<br />
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und macht uns stärker. Wir sehen<br />
heute mehr denn je, wie wichtig<br />
der Zusammenhalt in einem<br />
geeinten Europa ist, denn es gibt<br />
Herausforderungen, die nur auf<br />
europäischer Ebene bewältigt<br />
werden können. Umso wichtiger<br />
ist es, dass die Stimme der<br />
Steiermark in Europa gehört wird<br />
und wir die internationale Politik<br />
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<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 17<br />
Parkplätze<br />
2018 immer weniger Ausnahmegenehmigungen<br />
für Bewohner<br />
und Unternehmen ausgestellt<br />
worden. Ob dieser Umstand tatsächlich<br />
mit den schwindenden<br />
Parkplätzen zusammenhängt<br />
oder ob mehr private Parkplätze<br />
und Garagenparkplätze zur Verfügung<br />
gestellt worden sind, ist<br />
laut Schlüsselberger aber noch<br />
nicht final zu klären. „Da werden<br />
wir aber sicher dranbleiben und<br />
eine Anfrage im Gemeinderat<br />
stellen, denn dieser Umstand interessiert<br />
uns stark“, ergänzt sie.<br />
Behinderte betroffen<br />
Neben den Anrainern betrifft der<br />
Rückgang in großem Maße auch<br />
Menschen mit Behinderung.<br />
Diese sind nämlich oft auf öffentliche<br />
Parkplätze angewiesen<br />
und dürfen mit ihrem Ausweis in<br />
den Kurzparkzonen und sogar im<br />
Parkverbot gratis und zeitlich unbegrenzt<br />
parken. Ausgenommen<br />
davon ist nur das Halteverbot.<br />
Während jedoch die Zahl der<br />
öffentlichen Stellplätze zurückgegangen<br />
ist, ist die Anzahl an<br />
ausgewiesenen Behindertenparkplätzen<br />
in etwa gleich geblieben.<br />
„Das bedeutet, dass für<br />
Behinderte jetzt natürlich auch<br />
weniger Parkraum zur Verfügung<br />
steht“, meint Schlüsselberger.<br />
Und ein Kuriosum irritiert<br />
die Gemeinderätin zusätzlich:<br />
„Die Stadt konnte mir nicht beantworten,<br />
wie viele Ausnahmegenehmigungen<br />
für Behinderte<br />
ausgestellt sind, denn dies wird<br />
seit 2014 vom Sozialministeriumsservice<br />
behandelt. Dieser<br />
Umstand ist unhaltbar, und wir<br />
haben diese Woche einen Antrag<br />
im Gemeinderat eingebracht,<br />
wonach die Stadt diese Zahlen<br />
ausheben sollte. Denn man muss<br />
als Kommune wissen, wie viele<br />
dieser Ausweise ausgestellt sind,<br />
um bei Entfall von Parkplätzen<br />
dementsprechend adaptieren zu<br />
können“, meint sie abschließend.<br />
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18 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Durch ein großes Wohnbauprojekt gibt es ein verstärktes Verkehrsaufkommen<br />
in der Grenzgasse. Die Straße ist regelmäßig völlig verparkt. KK (2)<br />
Reines Parkchaos in<br />
der Grazer Grenzgasse<br />
ARG. Wild parkende Autos sorgen in Puntigam für<br />
Aufregung. Die Verkehrssituation ist unübersichtlich.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Unsere Befürchtungen<br />
sind eingetroffen“, so<br />
Puntigams Bezirksvorsteher<br />
Helmuth Scheuch.<br />
Parteiübergreifend wurde im<br />
Bezirksrat ein Antrag zur Entlastung<br />
der Grenzgasse gestellt.<br />
Seit der Fertigstellung der großen<br />
Wohnbauprojekte der C&P<br />
mit den Hausnummern 2 bis 4<br />
kommt es jedoch vermehrt zu<br />
chaotischen Situationen, vor allem<br />
in Bezug auf parkende Autos.<br />
„Es ist ein reines Verkehrsghetto“,<br />
so Scheuch. „Niemand<br />
hält sich mehr an irgendwelche<br />
Regeln. Parkplätze werden nicht<br />
angenommen, sondern umliegende<br />
Straßen werden verparkt.“<br />
Probleme wurden der Verkehrsplanung<br />
bisher nur vereinzelt<br />
berichtet. „Man muss mit<br />
einer gewissen Eingewöhnungsphase<br />
der neu Hinzugezogenen<br />
und deren Verkehrsverhalten<br />
rechnen“, heißt es aus dem Büro<br />
der für den Verkehr zuständigen<br />
Vizebürgermeisterin Judith<br />
Schwentner. „Die Abteilung für<br />
Verkehrsplanung wird aber gemeinsam<br />
mit dem Straßenamt<br />
die Situation vor Ort evaluieren.<br />
Sollte sich hier Handlungsbedarf<br />
ergeben, können gegebenenfalls<br />
ergänzende Maßnahmen<br />
umgesetzt werden.“<br />
Bezirksvorsteher Scheuch ist<br />
damit nicht zufrieden: „Ich erwarte<br />
mir, dass hier sofort eingegriffen<br />
wird und der Antrag,<br />
die Grenzgasse als Einbahn ab<br />
der Kreuzung am Wagrein zur<br />
Triesterstraße, umgesetzt wird“,<br />
fordert er.<br />
Im Büro Schwentner ruft man<br />
in Erinnerung, dass an diesem<br />
Standort zuvor auch die Errichtung<br />
eines Einkaufszentrums<br />
möglich gewesen wäre. „Durch<br />
smarte raumordnungsrechtliche<br />
Änderungen wurde stattdessen<br />
ein Wohnbau möglich. Dieser<br />
erzeugt natürlich viel weniger<br />
Verkehr als ein gedachtes EKZ<br />
mit hohem Stellplatzwechsel!“<br />
Durch viele Ausfälle von neuen Waggon-Garnituren durch Schneechaos<br />
mussten die Bundesbahnen alte Reisezugwaggons einsetzen.<br />
ÖBB<br />
ÖBB: Alte Garnituren<br />
in Graz als Notlösung<br />
AUFREGUNG. Alte Waggons mit Plumps-WCs<br />
ohne Klimaanlage ärgerten Graz-Zugpassagiere.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Fast hätte man schon das<br />
Gefühl haben können, die<br />
Zugstrecken, die von Graz<br />
aus gehen, werden vernachlässigt<br />
und Graz sei sozusagen<br />
ein Stiefkind der Bundesbahnen.<br />
Stolz feiert man derzeit die neuen<br />
Nightliner und Waggongarnituren,<br />
mit denen man von Wien<br />
oder Innsbruck aus durch Europa<br />
fahren kann. Von Graz fährt keiner<br />
dieser Nightliner. Dafür setzten<br />
die ÖBB in diesen Tagen altes, fast<br />
schon verrostetes Material in Graz<br />
ein. Leser berichten davon, dass<br />
auf der Strecke Graz-Salzburg-Linz<br />
die ältesten Waggons verkehren.<br />
Bei den Intercity-Zügen sind oft<br />
bis zu drei City-Shuttle-Waggons<br />
angehängt. Diese Waggons, so<br />
Michael Heinz stellvertretend für<br />
viele Passagiere, sind uralt, haben<br />
ausgeschlagene Drehgestelle, keine<br />
Klimaanlage sowie eine „Kellerbeleuchtung“.<br />
Dazu gibt es noch<br />
Plumps-WCs, wo man auf einen<br />
Fußhebel drückt und die Fäkalien<br />
daraufhin direkt auf den Bahnkörper<br />
gelangen. Das, so die Leser, sei<br />
wirklich ein Skandal. Abgesehen<br />
davon, dass es keinen Bordservice,<br />
keinen Speisewagen gibt: „Ich bin<br />
79 Jahre alt, fahre seit 50 Jahren<br />
Graz-Leoben. Was die ÖBB sich<br />
leisten, ist eine Schande.“<br />
Schneefälle schuld<br />
Die Stellungnahme der ÖBB kam<br />
umgehend: „Die ÖBB haben die<br />
Extremwetterlage und die starken<br />
Schneefälle am ersten <strong>Dezember</strong>-<br />
Wochenende mit einem blauen<br />
Auge überstanden. Jedoch wurden<br />
durch heruntergefallene<br />
Oberleitungen einige Railjets derart<br />
schwer beschädigt, dass sie<br />
erst nach einer sorgfältigen Überprüfung<br />
und der anschließenden<br />
Reparatur wieder in den Fahrgasteinsatz<br />
kommen können. Dieser<br />
wetterbedingte Ausfall zwingt die<br />
ÖBB dazu, den Fahrzeugumlauf<br />
umzuplanen, einzelne Railjet-<br />
Garnituren durch ÖBB-Reisezugwagen<br />
und gegebenenfalls weiteres<br />
alternatives Wagenmaterial<br />
des Nahverkehrs zu ersetzen. Wir<br />
bedauern die Qualitätseinbußen<br />
zutiefst, dies entspricht natürlich<br />
nicht unseren gewohnt hohen<br />
Standards. Wir hoffen die Probleme<br />
mit Ende der Weihnachtsferien<br />
gelöst zu haben“, verspricht<br />
Konzern-Sprecherin Rosanna<br />
Zernatto-Peschel.
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 19<br />
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Einlass: 18.30 Uhr, Eröffnung: 20.00 Uhr<br />
Dresscode: Tracht oder Abendkleidung<br />
[© Ralph König]<br />
Mag. Klaus Scheitegel<br />
GRAWE Generaldirektor<br />
„Der Bauernbundball verbindet Jung<br />
und Alt sowie Menschen aus Stadt<br />
und Land und bietet eine wunderbare<br />
Gelegenheit, beim gemeinsamen<br />
Feiern Brauchtum und Tradition<br />
zu leben – Werte, die auch uns als<br />
GRAWE sehr wichtig sind. Deshalb<br />
freuen wir uns ganz besonders, beim<br />
73. Bauernbundball auch 2024 wieder<br />
als Hauptsponsor aufzutreten und<br />
wünschen allen Gästen viel Spaß beim<br />
Tanzen, Feiern und Genießen!“<br />
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„Der Bauernbundball ist ein<br />
gesellschaftliches Großereignis rund um<br />
unsere steirischen Wurzeln. Brauchtum<br />
und Tradition werden an diesem Abend<br />
hochgelebt und gepflegt. Ich unterstütze<br />
diese Initiative auch heuer wieder<br />
gerne mit Gaumenfreuden aus Stainz:<br />
Knackige Frankfurter, Original-Krainer,<br />
Käsekrainer und Debreziner sorgen für<br />
Stärkung in der Ballnacht. Das Beste aus<br />
dem Hause Messner wartet auf Sie!“<br />
[© Foto Augenblick]<br />
Alfred Messner
20 graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Ein Chor der<br />
Hier wäre Platz für Tiefgarage und tim-Station: Christian Jelesic, Gemeinderätin<br />
Cornelia Leban-Ibrakovic und Johannes Obenaus (v. l.) <br />
Andritz: Anrainergarage<br />
und tim-Station gefordert<br />
ENTLASTEND. Die VP Andritz fordert im Zentrum<br />
eine Anrainertiefgarage mit tim-Station.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das Andritzer Zentrum<br />
mit seinen umliegenden<br />
Straßen ist der Dreh- und<br />
Angelpunkt des öffentlichen Lebens<br />
im Bezirk. Klar, dass das<br />
Verkehrsaufkommen enorm ist.<br />
Das leidige Parkplatzproblem<br />
nervt die umliegenden Anrainer<br />
und Betriebe. Kommende<br />
Bauprojekte, zwei angekündigte<br />
Wohnstraßen sowie die geplante<br />
„grüne Meile“ werden die Parkplatzsituation<br />
noch verschärfen.<br />
Chance: Tiefgarage<br />
Die ÖVP Andritz sieht nun im<br />
Umzug des Penny Marktes von<br />
der Andritzer Reichsstraße zum<br />
Andritzbach eine einzigartige<br />
Chance für eine Verkehrsentlastung<br />
des Andritzer Zentrums<br />
und fordert die Stadt Graz auf,<br />
das Areal für eine Anrainer-Tiefgarage<br />
mit einer tim-Station zu<br />
sichern. „Bereits seit Jahren wird<br />
eine tim-Station vom Bezirksrat<br />
gefordert und Parkflächen am<br />
Rande des Hauptplatzes in Andritz<br />
würden die Anrainer entlasten“,<br />
erklärt ÖVP-Bezirksobmann<br />
Christian Jelesic. Es wäre die<br />
letzte Chance, eine Fläche im Andritzer<br />
Zentrum zu sichern, und<br />
die Lage des Penny-Markt-Areals<br />
nur wenige Meter neben dem<br />
Verkehrsknotenpunkt ist ideal.<br />
Umgestaltungen<br />
Eine Umgestaltung des Andritzer<br />
Hauptplatzes ist seit einiger Zeit<br />
im Gespräch. Die aktuell von der<br />
Stadt-Koalition forcierten Pläne<br />
würden jedoch zu einer Verdrängung<br />
der Pkw an den Rand des<br />
Zentrums und in die Seitengassen<br />
führen. „Die seit Jahren angedrohte<br />
Grüne Meile wäre für<br />
die Anwohner und die Betriebe<br />
vor Ort eine enorme Belastung“,<br />
skizziert Bezirksvorsteher-Stellvertreter<br />
Jelesic.<br />
Ein ähnlicher Vorschlag wie die<br />
Anrainertiefgarage wurde bereits<br />
bei der Bezirksversammlung vor<br />
einigen Wochen vom ehemaligen<br />
Bezirksvorsteher Johannes<br />
Obenaus eingebracht. Die ÖVP<br />
Andritz hat diese Idee nun im<br />
Bezirksrat forciert und sieht sogar<br />
noch mehr Potenzial für das<br />
Areal. „Über der Tiefgarage auf<br />
dem Penny-Markt-Areal könnten<br />
Gesundheitseinrichtungen entstehen<br />
oder die Wendeschleife<br />
der Straßenbahn könnte hierher<br />
verlegt werden, um Raum für<br />
Bushaltestellen am Andritzer<br />
Hauptplatz zu schaffen“, erklärt<br />
Jelesic abschließend.<br />
KK<br />
TROCKEN. Es gibt in<br />
Graz seit langem einen<br />
Seemannschor, der in<br />
Graz auf dem Trockenen<br />
sitzt, da das Meer<br />
fehlt. Action gibt’s viel!<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Der Seemannschor Admiral<br />
Tegetthoff ist ein<br />
Grazer Traditionsverein,<br />
den es schon seit mehr als 40<br />
Jahren gibt. „Wir pflegen das maritime<br />
Liedgut“, betont Manfred<br />
Liebig. Der Chor gab Konzerte<br />
in Frankreich, Deutschland, Ungarn,<br />
Dänemark und in letzter<br />
Zeit sehr oft in Kroatien. Immer<br />
wieder tritt der Chor bei größeren<br />
Hafenfesten auf. Liebig: „Wir<br />
treten nicht nur bei öffentlichen<br />
Veranstaltungen, Vereins- und<br />
Familienfesten, Geburtstagsfei-<br />
ern, Hochzeiten und in diesen<br />
Tagen bei Weihnachtsfeiern auf,<br />
sondern sind auch in der glücklichen<br />
Lage, Seemanns-Messen<br />
oder -Begräbnisse mit Seemannsliedern<br />
und Gospelsongs<br />
zu gestalten. Unsere Auftritte auf<br />
der Murinsel mit unserem Roy<br />
aus Jamaika sind schon fast legendär.<br />
Auch spielt eine kleine<br />
Abordnung des Seemannschores<br />
40- bis 50-mal pro Jahr in Seniorenheimen<br />
und Pflegeanstalten.“<br />
Graz und Tegetthoff<br />
Graz ist, und darauf ist der Chor<br />
stolz, sehr mit Admiral Tegetthoff<br />
verbunden. Im 3. italienischen<br />
Unabhängigkeitskrieg siegte der<br />
steirische Flottenkommandant<br />
1866 gegen die übermächtigen<br />
Italiener in der Schlacht von Lissa.<br />
Neben der Tegetthoffbrücke gibt<br />
es noch das Tegetthoff-Denkmal.<br />
Die Mutter Tegetthoffs lebte in<br />
Graz und Tegetthoff selbst fand<br />
1872 seine letzte Ruhestätte auf<br />
dem St.-Leonhard-Friedhof.<br />
Anonym und vertraulich –<br />
für Menschen ab 60 Jahre<br />
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austauschen? Egal ob über Hobbys, Alltagsgeschichten<br />
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denen, die mit alten<br />
Menschen lachen,<br />
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<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
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Seemänner ohne See<br />
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Zion, freue dich!“ laden die<br />
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<strong>Dezember</strong> zum Weihnachtskonzert.<br />
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Graz hat zwar keine Flotte anzubieten, dafür aber einen waschechten Seemannschor. Der Admiral Tegetthoff<br />
Seemannschor ist in ganz Europa bekannt und spielt auch bei Hafenfesten oder Seemannsbegräbnissen.<br />
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S E R V I C E<br />
Leser<br />
Briefe<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wer darf da „schäumen“?<br />
Soweit ich das aus anderen Medien<br />
mitbekommen habe, bezog sich<br />
die Kritik des Stadtrechnungshofs<br />
an der Gebarung des GUF und der<br />
Aufhübschung des Budgets auf die<br />
vorige ÖVP/FPÖ-Stadtregierung<br />
– mit Herrn Riegler als damaligem<br />
Finanzstadtrat. Welche Parteien<br />
von der „Opposition“ (außer den<br />
genannten NEOS) bleiben eigentlich<br />
über, die hier berechtigterweise<br />
„schäumen“ dürften?<br />
Ralf Pfiszter, Graz<br />
* * *<br />
Zwei-Staaten-Lösung<br />
Die Politiker wollen Migranten<br />
über die besondere Verantwortung<br />
Österreichs gegenüber Israel<br />
aufgrund der Geschichte aufklären.<br />
Die Verantwortung müsste<br />
genauso gegenüber den Palästinensern<br />
gelten, die den Holocaust<br />
nicht verursacht haben und ohne<br />
ihn in einer weit besseren Lage<br />
wären. Zumal Politiker, aber<br />
auch viele Medien, oft auch mit<br />
der Antisemitismus-Keule einseitig<br />
Partei ergreifen, sind Muslime<br />
schwerlich in unsere Schuldkultur<br />
zu integrieren. Die Aufgabe der<br />
Regierenden in Österreich und<br />
Deutschland bestünde darin, die<br />
Zwei-Staaten-Lösung aktiv voranzubringen,<br />
nicht aber, einer<br />
israelischen, zum Teil rechtsextremen<br />
Regierung bedingungslos<br />
zu folgen. Eine Möglichkeit wäre<br />
das Angebot, mehr Juden aufzunehmen,<br />
im Gegenzug zu dem nötigen<br />
Abzug der Siedler aus dem<br />
Westjordanland.<br />
Viktor Pölzl, Graz<br />
* * *<br />
Realistische Information<br />
Grundsätzlich ist es möglich,<br />
mit den Straßenbahnen von der<br />
Smart City punktgenau in die<br />
Stadt zu kommen, z. B. zu Veranstaltungen,<br />
und davon bin<br />
ich wohl verwöhnt. Nicht so<br />
am Samstag, dem 2. <strong>Dezember</strong>,<br />
die Straßenbahn um 14:40 Uhr<br />
kommt bereits verspätet und mit<br />
murmelnder Ansage, die nicht<br />
jeder versteht, bekommt man die<br />
Information, dass diese Garnitur<br />
nach Reininghaus fährt. Da kann<br />
man noch rechtzeitig in der Alten<br />
Poststraße aussteigen, freut sich<br />
auf eine Linie 1 oder 7, die aber<br />
plötzlich (falsch) abbiegt und in<br />
die Laudongasse fährt. In der Asperngasse<br />
sammeln sich langsam<br />
Menschenmassen und warten<br />
darauf, dass ein versprochener<br />
Busersatzdienst auftaucht. Um<br />
15.40 Uhr ist noch immer keiner<br />
gekommen.<br />
Wie ist das möglich, dass die Anzeigetafeln<br />
in Echtzeit aufschreiben,<br />
wann die nächsten Linien<br />
kommen werden, und in der Realität<br />
gar keine kommt? Warum<br />
steht da nicht: Es können keine<br />
Straßenbahnen fahren, oder es<br />
gibt regelmäßig Ansagen.<br />
Ich habe volles Verständnis für die<br />
Schwierigkeiten einer genauen<br />
Verkehrsplanung. Aber bitte um<br />
realistische Information bei den<br />
Haltestellen!!<br />
Gerti Jaritz, Graz<br />
* * *<br />
Danke für den Bericht<br />
Vielen Dank für die Kundmachung<br />
unseres Nikolobesuchs im<br />
Rahmen des Berichts zur Adventbeleuchtung.<br />
Es dürfte die Familien<br />
sehr interessiert haben, da<br />
wir von dem Ansturm an Kindern<br />
doch überrascht wurden. Immerhin<br />
fanden sich rund 30–35 Kinder<br />
mit Begleitung beim Andritzer<br />
Christbaum ein. So mussten wir<br />
den „Kleinen“ sogar den Wert des<br />
Teilens beibringen, da unsere vorbereiteten<br />
Nikolosackerln nicht<br />
für jeden Einzelnen ausreichten.<br />
Nochmals vielen Dank und hoffentlich<br />
schaffen wir es, das Ganze<br />
nächstes Jahr zu wiederholen.<br />
Christian Jelesic, Graz<br />
* * *<br />
Busse zu wenig Vorrang!<br />
Zum Bericht „Baustellen bremsen<br />
Busse der Holding“: Ich kann den<br />
Ärger der Busfahrer, aber auch<br />
der Straßenbahnfahrer nachvollziehen.<br />
Immer wieder geraten sie<br />
trotz Busspuren oder Gleiskörper<br />
in einen Stau, müssen sich genau<br />
wie alle anderen Verkehrsteilnehmer<br />
einordnen und abwarten,<br />
bis endlich was weitergeht.<br />
Das führt zu Verspätungen und<br />
den Fahrplan ad absurdum. Wie<br />
sollen Fahrpläne da eingehalten<br />
werden? Wenn man Öffis attraktiv<br />
machen will, muss man ihnen<br />
mehr Vorrang geben.<br />
Maria Achleitner, Graz<br />
Jetzt App downloaden!<br />
Vergangene Woche<br />
im „Grazer24“<br />
Top-Thema der Woche<br />
■ Parkgebühren beim Wandern.<br />
Dieses Szenario wurde diese Woche<br />
im Gemeinderat in St. Radegund<br />
abgesegnet. Wegen wiederholt<br />
chaotischer Zustände rund<br />
um das „Schöcklkreuz“ werden<br />
dort jetzt Parkgebühren eingeführt.<br />
Kein Medikament<br />
■ Dienstag wurde vorübergehend<br />
Bilanz über den Grazer Advent<br />
gezogen, und die war zweischneidig.<br />
Während Märkte und<br />
Innenstadt regelrecht gestürmt<br />
werden, sind die Umsätze im<br />
Handel noch etwas verhalten geblieben.<br />
Gebühren am Schöckl<br />
■ Die Corona-Zahlen steigen<br />
laut Abwassermonitoring stark,<br />
eines der wichtigsten Medikamente<br />
– Paxlovid – ist in Graz und<br />
Umgebung aber Mangelware.<br />
Diese Woche soll laut Minister<br />
Rauch Besserung eintreten.<br />
HARRY SCHIFFER, VERKEHR PLUS, GETTY<br />
*Vom UVP = unverbindlichem Verkaufspreis!
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz 23<br />
Mit dem Adventkalender<br />
zum „Grazer“ Schi-Pass<br />
SPANNUNG. Der „Grazer“ Adventkalender ist auch heuer ein Hit. Gleich im<br />
„Grazer“-Club teilnehmen und einen ausverkauften Schi-Pass gewinnen.<br />
Ein guter Adventkalender gehört<br />
zur Adventzeit einfach<br />
dazu. Egal ob mit Süßigkeiten<br />
oder anderen kleinen Freuden<br />
– wer keinen hat, dem entgeht<br />
etwas. Deswegen gibt es natürlich<br />
auch heuer den „Grazer“-Adventkalender<br />
mit 24 Überraschungen<br />
für alle Fans und Clubmitglieder.<br />
Clubmitglied<br />
Am besten nimmt man als Mitglied<br />
des „Grazer“-Club am Adventkalender<br />
teil. Täglich unter<br />
grazer.at/club einloggen und<br />
das Türchen öffnen. Der Gewinn<br />
wird dort ausgiebig präsentiert<br />
und vorgestellt. Als besonderes<br />
Zuckerl verlost der „Grazer“ diesen<br />
Sonntag noch 2 x 2<br />
Schi-Pässe unter allen<br />
Club-Teilnehmern. Der<br />
Schi-Pass war auch <strong>2023</strong> ex trem<br />
beliebt und in kürzester Zeit<br />
ausverkauft. Es ist also die letzte<br />
Chance, den begehrten Schi-Pass<br />
für fünfmal Schifahren in der<br />
Steiermark zu ergattern.<br />
Es lohnt sich definitiv, hinter<br />
die Türchen des „Grazer“-Adventkalenders<br />
zu schauen. Bis<br />
24. <strong>Dezember</strong> warten noch tolle<br />
und höchst wertvolle Preise auf<br />
die Clubmitglieder.<br />
Romantik und<br />
Genuss schenken<br />
■ Ruhe, Zeit und Aufmerksamkeit<br />
zu Weihnachten<br />
schenken mit der Linsberg-<br />
Asia-Wertkarte. Eine asiatische<br />
Reise voller Sinnlichkeit wartet<br />
hier ebenso wie ungestörte Kuschelzeit<br />
mit dem Partner in<br />
privaten Rückzugsorten. Weiters<br />
warten exquisite Kulinarik,<br />
erholsame Massage und Thermengenuss<br />
auf die Gäste.<br />
Taxi 878.<br />
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graz<br />
24 www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
24<br />
Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Robbie Williams ist ein Natural Born<br />
Entertainer, aber Egon7 sind die wahren<br />
Entertainer!“<br />
Nur kurz nachdem LH Christopher Drexler den Superstar in der<br />
Steiermark begrüßt hatte, war er von den Grazern begeistert. GASSER<br />
Frankowitsch geschlossen:<br />
Frankowitsch<br />
(Foto links)<br />
hat heuer am<br />
24. <strong>Dezember</strong><br />
geschlossen,<br />
beim Café Mitte<br />
am Freiheitsplatz<br />
wird aber<br />
gefeiert. KK (2)<br />
Wo am Heiligen Vormittag heuer<br />
trotz Sonntag die Korken knallen<br />
TRADITION. Frankowitsch<br />
und Freiblick<br />
haben am 24. <strong>Dezember</strong><br />
heuer geschlossen.<br />
Aber es gibt andere<br />
Optionen für Prosecco.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am 24. <strong>Dezember</strong> werden<br />
in Graz traditionellerweise<br />
nicht nur die allerletzten<br />
Geschenke besorgt, sondern wird<br />
auch das eine oder andere Glas<br />
Prosecco getrunken. Da Weihnachten<br />
heuer auf einen Sonntag<br />
fällt, findet man die Fans des<br />
„Heiligen Vormittags“ mitunter in<br />
ungewohnteren Locations. Denn:<br />
Die Brötcheninstitution-Frankowitsch,<br />
wo normalerweise hunderte<br />
Grazer in der Stempfergasse<br />
anstoßen, hat ebenso geschlossen<br />
wie das Freiblick.<br />
Ein ganz klassischer Ort wird<br />
aber auch heuer gut besucht sein –<br />
aufgrund des geringeren Angebots<br />
vielleicht sogar noch besser: Der<br />
Freiheitsplatz war schon zu Zeiten<br />
des legendären Fink DIE Adresse<br />
am 24. <strong>Dezember</strong>, seit einigen<br />
Jahren ist es das Café Mitte. Heuer<br />
wird dort von 11 bis 16 Uhr gefeiert.<br />
Ausnahmsweise sperrt auch<br />
die Goldkost nächsten Sonntag<br />
auf: Von 10 bis 15 Uhr servieren<br />
Christof Widakovich und Albert<br />
Kriwetz dort Austern und Beinschinken,<br />
es gibt eine Sprudelbar.<br />
Im Café Glockenspiel lädt man<br />
ab 12 Uhr zum Weihnachts-Prosecco.<br />
Entertainer Johannes Lafer<br />
sorgt dort für Stimmung.<br />
In der Bar Amouro kann man<br />
bis 15 Uhr anstoßen.<br />
Eine Nacht voller Glamour steht bevor<br />
präsentiert<br />
Noch sechs Wochen bis zur 23. Grazer Opernredoute: Unzählige prominente<br />
Gäste werden am 27. Jänner wieder die Feststiege hinaufdrängen. KK (2)<br />
■ Während sich dieses Jahr dem<br />
Ende zuneigt, lauf die Vorbereitungen<br />
für einen der gesellschaftlichen<br />
Höhepunkte des nächsten<br />
Jahres schon auf Hochtouren. In<br />
fünf Wochen, am 27. Jänner 2024<br />
(Eröffnung um 21 Uhr, Einlass<br />
18.30 Uhr), geht die Opernredoute<br />
nach vier Jahren Pause wieder<br />
über die Bühne. Exklusivität trifft<br />
dort auf Netzwerk: Das Whois-Who<br />
der Grazer Szene wird<br />
dort über das Tanzparkett fegen<br />
– oder zumindest an der Champagnerbar<br />
genießen.<br />
Das Motto lautet „Barock the<br />
Opera“, es wird also glamourös<br />
und opulent. „Keine Sorge: Niemand<br />
muss sich in barocke Gewänder<br />
werfen. Und der Walzer<br />
wird ebenso wenig fehlen wie die<br />
traditionelle Eröffnung mit den<br />
Tanzschulen oder die beliebte Mitternachtsshow!“,<br />
stellt Opernintendant<br />
Ulrich Lenz klar. „Aber sich<br />
mit Augenzwinkern und theatraler<br />
Spielfreude von der Vergangenheit<br />
inspirieren zu lassen – was könnte<br />
besser in den neobarocken Theaterbau<br />
der Oper Graz passen!?“<br />
Apropos Inspiration: Ebenfalls<br />
mit einem Zwinkern weist Lenz<br />
darauf hin, dass Redoute-Tickets<br />
(tickets@opernredoute.com) ein<br />
ganz besonderes Weihnachtsgeschenk<br />
wären!
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
szene graz 25<br />
KK, STADT GRAZ/FISCHER<br />
Michael Pendl<br />
Der Chef vom „la Mur“ feiert<br />
am heutigen Sonntag seinen<br />
50er. Joyeux anniversaire!<br />
GEBURTSTAGSKINDER<br />
DER WOCHE<br />
Happy Birthday!<br />
Helmut List<br />
Am Mittwoch ist der Industrielle<br />
der AVL dran:<br />
Alles Gute zum 82er!<br />
Weihnachtsstimmung pur<br />
SCHÖN. „der Grazer“ lud zum festlichen Benefiz zugunsten der VinziWerke. Egon7 und viele Prominente,<br />
die ihre Lieblingsweihnachtsgeschichten zum Besten gaben, stellten sich in den Dienst der guten Sache.<br />
Bernhard Pesendorfer (l.)<br />
und Gerhard Goldbrich<br />
LH Christopher Drexler, BM Elke Kahr, VinzeWerke-<br />
Vorständin Martina Schröck und Tainer Franco Foda<br />
Saubermacher Hans Roth, VinziWerke-Koordinatorin<br />
Amrita Böker, Johannes Silberschneider BENJAMIN GASSER (6)<br />
Lukas Schweighofer (l.)<br />
und Franz Krainer<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
nellen Volksliedern wie „Leise rieselt<br />
der Schnee“ über vielgespielte<br />
Hits wie „Last Christmas“ und<br />
„Rockin’ around the Christmas<br />
Tree“ bis zu humorvollen Einlagen<br />
à la „Die Verwandten“ von<br />
den Stoanis. Gänsehautfeeling<br />
gab es besonders bei Gabaliers<br />
„Amoi seg’ ma uns wieder“ und<br />
„Halleluja“, gesungen von der Empore,<br />
begleitet von der Orgel.<br />
Dazwischen lasen Prominente<br />
ihre ganz persönlichen Lieblings-<br />
Was für eine Stimmung!<br />
Die Vinzenzkirche war<br />
am Sonntag und Montag<br />
voll besetzt, als „der Grazer“<br />
zum Wehnachtsbenefiz zugunsten<br />
der VinziWerke lud. Egon7<br />
zauberten auch dem letzten<br />
Grinch ein Lächeln auf die Lippen<br />
– das festliche Repertoire reichte<br />
vom Andachtsjodler und traditioweihnachtsgeschichten<br />
(mehr<br />
dazu auf den nächsten Seiten):<br />
Landeshauptmann Christopher<br />
Drexler, Bürgermeisterin Elke<br />
Kahr, Fußballtrainer Franco<br />
Foda, Schauspieler Johannes<br />
Silberschneider, Saubermacher<br />
Hans Roth, Handball-Nationalteamspieler<br />
Lukas Schweighofer,<br />
Franz Krainer, VinziWerke-Koordinatorin<br />
Amrita Böker und -Vorständin<br />
Martina Schröck stellten<br />
sich in den Dienst der guten Sache.<br />
Es wurde gelacht und geschunkelt,<br />
mitgesungen und geklatscht<br />
– und als ganz besonderes Zeichen<br />
von oben rieselte am Sonntag<br />
eine kleine weiße Feder von<br />
der Decke und landete just am<br />
Altar. „Es heißt immer, Verstorbene<br />
schauen mit einem lachenden<br />
und einem weinenden Auge<br />
auf die Erde herab, aber Pfarrer<br />
Pucher hatte heute bestimmt<br />
zwei lachende“, war sich Sänger<br />
Manfred „Cook“ Koch sicher.<br />
Noch mehr dazu auf<br />
den nächsten Seiten<br />
Ein ganz besonderes<br />
Ambiente<br />
gab es in der<br />
vollbesetzten<br />
Vinenzkirche in<br />
Eggenberg.<br />
www.grazer.at<br />
präsentiert
26 szene<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Gutes tun und dabei in<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Prominente lesen ihre Lieblingsweihnachtsgeschichten: Johannes Silberschneider, Amrita Böker, Franco Foda, Elke Kahr und Martina Schröck (v. l.). GASSER (16)<br />
Hans Roth, Christopher Drexler, Franz Krainer und Lukas Schweighofer sowie die Gastgeber Gerhard Goldbrich („Grazer“) und Bernhard Pesendorfer (Pfarre)<br />
www.grazer.at
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />
27<br />
Stimmung kommen<br />
WEIHNACHTLICH. Von Peter Rosegger und Bertolt Brecht bis zu Knecht Ruprecht und dem vierten heiligen<br />
König: Die Prominenten sorgten mit ihren Geschichten für festliche Stimmung in der Vinzenzkirche.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Neun Prominente stellten<br />
sich für die beiden<br />
Adventbenefize in der<br />
Vinzenzkirche in den Dienst der<br />
guten Sache und brachten ihre<br />
ganz persönlichen Lieblingsgeschichten<br />
mit. Landeshauptmann<br />
Christopher Drexler ging<br />
zusammen mit Peter Rosegger<br />
die „Christtagsfreude holen“.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr<br />
hatte ein Gedicht von Bertolt<br />
Brecht im Gepäck. „Ich glaube,<br />
Pfarrer Pucher hätte etwas<br />
Lustiges gefallen“, sagte Saubermacher<br />
Hans Roth und las<br />
die „Behmische Weihnachtsgéschicht“<br />
von Franz Fiala.<br />
Handball-Nationalteamspieler<br />
Lukas Schweighofer kam<br />
mit „Knecht Ruprecht“ „von<br />
drauß, vom Walde her“ und<br />
Fußball-Trainer Franco Foda<br />
wünschte den Gästen einen<br />
„Engel für den Advent“. Bei der<br />
Geschichte von VinziWerke-Koordinatorin<br />
Amrita Böker ging<br />
ein Stern auf. Bei Vorständin<br />
Martina Schröck wurde es mit<br />
Schriftstellerin Andrea Sailer<br />
„Weihnachten“. Schauspieler<br />
Johannes Silberschneider setzte<br />
auf „Welterobernde Zärtlichkeit“<br />
von Wilhelm Willms.<br />
Besonderes Fest<br />
Darüber hinaus haben wir die<br />
Prominenten im Interview gefragt,<br />
was für sie persönlich<br />
Weihnachten ganz besonders<br />
macht. „Die ganze Familie<br />
kommt zusammen. Wir kochen<br />
gemeinsam, spielen und machen<br />
viel Musik. Zum Schluss ist<br />
es ein riesiges Wunschkonzert<br />
und jeder spielt seine Lieblingslieder“,<br />
schwärmt Bürgermeisterin<br />
Kahr.<br />
Und auch für den Landeshauptmann<br />
ist es die Zeit in der<br />
Familie, die er besonders genießt.<br />
„Schon am 23. kommen<br />
alle Kinder zusammen,<br />
bis zum 26. werden<br />
es dann immer mehr, bis<br />
auch alle Cousinen und<br />
Cousins dabei sind“, verrät<br />
Drexler.<br />
Vinzi-Vorständin<br />
Martina Schröck bekocht jedes<br />
Jahr ihre Eltern – heuer zum ersten<br />
Mal in deren Haus. „Ich bin<br />
dankbar, dass wir noch gemeinsam<br />
feiern können!“<br />
Ex-Teamchef Foda denkt während<br />
der Zeit mit der Familie<br />
auch weiter: „Es ist die Zeit, in<br />
der man auch an ärmere Menschen<br />
denkt“, betont er.<br />
Der Hausherr der Vinzenzkirche<br />
Bernhard<br />
Pesendorfer<br />
fasste es so<br />
zusammen:<br />
„Zu Weihnachten kann man<br />
den Herrgott dort entdecken,<br />
wo man ihn nicht vermutet hat,<br />
und wieder mehr Mensch werden!“<br />
Menschlich zeigten sich die<br />
vielen Besucher durch ihre<br />
Spenden. Organisator „Grazer“-<br />
Geschäftsführer Gerhard Goldbrich<br />
bedankte sich herzlich:<br />
„Wir wollten etwas Gutes tun<br />
und dabei auch den Gästen mit<br />
Musik und stimmungsvollen<br />
Texten eine Freude<br />
bereiten.“<br />
Manfred „Cook“<br />
Koch und<br />
Renate Koch-<br />
Pertl von<br />
Egon7<br />
präsentiert
28 szene<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
E V E N T S<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Von Verena Leitold<br />
✏ verena.leitold@grazer.at<br />
Gabalier wirbt<br />
für Gregor Meyle<br />
■ Am heutigen Sonntag<br />
kommt Musiker Gregor Meyle<br />
ins Grazer Orpheum. Und dafür,<br />
dass es noch Restkarten gibt,<br />
warb auf Facebook niemand<br />
Geringerer als Volks-Rock-’n’-<br />
Roller Andreas Gabalier.<br />
Musikerkollegen unter sich: Gregor<br />
Meyle und Andreas GabalierKK<br />
Helmut Konrad (K1), Moderatorenlegende Robert<br />
Seeger und Ex-Trainer Franco Foda (v. l.)<br />
Eine malerische 85er-Feier<br />
■ Doppelten Grund zum Feiern hatte unlängst<br />
Lendplatz-Urgestein und Malermeister Heinz Arrich.<br />
Nicht nur, dass er seinen 85. Geburtstag feierte,<br />
er übergab auch nach stolzen 55 (!) Jahren seiner<br />
Selbstständigkeit den Betrieb – und kann sich nun<br />
zur Ruhe SETZEN. Seine Freunde scherzen ja, dass<br />
er weltweit der einzige Maler sei, der ob seiner Körpergröße<br />
auf eine Leiter verzichten konnte ... Unter<br />
den Gratulanten waren u. a. Polizeihofrat Gerhard<br />
Lecker, die Präsidenten Walter Ferk (Jugend am<br />
Werk) und Klaus Eichberger (ARBÖ Steiermark),<br />
Unternehmer Wolfgang Totter und Manager Norbert<br />
Krenn.<br />
GEPA<br />
VIPs beim letzten Heimspiel<br />
■ Das letzte Heimspiel des SK Sturm in diesem<br />
Jahr ließen sich zahlreiche Prominente trotz winterlich<br />
tiefer Temperaturen nicht entgehen: Im Stadion<br />
sah man etwa Vize-Landeshauptmann Anton<br />
Lang, Ex-Trainer Franco Foda, Moderatorenlegende<br />
Robert Seeger, Helmut Konrad von der<br />
K1 Group, Jörg Siegel von der Therme Bad Gleichenberg,<br />
Banker Jörg Pummer, Stadion-Stimme<br />
Ludwig „Lucky“ Krentl oder Notar Martin Lux.<br />
Darüber hinaus wurde es ein Sportarten übergreifendes<br />
Stelldichein: In der neuen Sportsbar kamen<br />
die Handballer der HSG ebenso zusammen wie die<br />
Volleyballer des UVC.<br />
Wolfgang Totter, Gerhard Lecker, Walter Ferk, Heinz<br />
Arrich, Klaus Eichberger und Norbert Krenn (v. l.) KK<br />
Am Bauernbundball ist „alles im (Kern)Öl“<br />
ZÜNFTIG. Die Verantwortlichen des Bauernbundballs verrieten am Donnerstag das Motto sowie erste<br />
Details für das Trachtenspektakel am 9. Februar in der Grazer Stadthalle. 16.000 werden erwartet.<br />
■ Am 9. Februar 2024 ist es<br />
wieder so weit: Mit dem Bauernbundball<br />
geht in der Grazer<br />
Stadthalle der größte Ball<br />
Europas über die Bühne. Die<br />
73. Ausgabe findet unter dem<br />
Motto „Alles im (Kern)Öl“ statt.<br />
„Insgesamt gibt es sieben große<br />
Bühnen mit insgesamt rund 30<br />
verschiedenen Künstlern“, ver-<br />
präsentiert<br />
Franz Tonner, Franz Mayr-Melnhof-Saurau, Christian Übeleis und Franz Titschenbacher<br />
(v. l.) präsentierten die ersten Details zum Bauernbundball. ARTHUR<br />
rät Bauernbunddirektor Franz<br />
Tonner. „Egon7, Die Draufgänger<br />
und Die Paggerbuam sind<br />
sicher dabei – und mit ein paar<br />
verhandeln wir noch!“<br />
„Der Geschmack der Heimat<br />
ist breiter als der der Tannenwipfel“,<br />
scherzte LK-Präsident<br />
und Bauernbundobmann Franz<br />
Titschenbacher. Und tatsächlich<br />
hat der Ball einiges an kulinarischer<br />
Vielfalt zu bieten. So<br />
wird es in der Stadthalle wieder<br />
die „WILDe Steiermark“ geben.<br />
Haubenkoch Christian Übeleis<br />
versorgt die Ballbesucher dort<br />
mit Rehravioli in Kernölteig mit<br />
Rotkraut und Erdäpfel-Espuma.<br />
Die Jägerschaft präsentiert sich<br />
außerdem in der „Balzarena“ in<br />
der Halle A. Neben Foodtrucks<br />
findet man dort auch Schießstände<br />
und Fotoboxen.<br />
„Wer im Arbeitsalltag so eng<br />
zusammenarbeitet, kann auch<br />
gut miteinander feiern“, betonte<br />
Landesjägermeister Franz<br />
Mayr-Melnhof-Saurau die enge<br />
Verbindung zwischen Jagd und<br />
Landwirtschaft.<br />
Wertschöpfung<br />
Rund 16.000 Besucher werden<br />
wieder erwartet – allesamt in<br />
Dirndl, Lederhose und Steireranzug.<br />
„Die Umwegrentabilität<br />
beläuft sich auf ungefähr fünf<br />
Millionen Euro, die größte Wertschöpfung<br />
gibt es natürlich in<br />
der Trachtenbranche“, so Tonner,<br />
der den letzten Ballgast traditionellerweise<br />
persönlich hinausbegleitet<br />
und auf ein Frühstück<br />
einlädt. „Der längste Ball hat bis<br />
11 Uhr am Vormittag gedauert!“,<br />
macht er eine Ansage für 2024.<br />
Der Kartenverkauf startet am 10.<br />
Jänner. Das Ticket kostet 43 Euro.<br />
Ein Sitzplatz kommt auf 15 (Stadthalle)<br />
bzw. 12 Euro (Halle A).
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />
Intendant Michael Nemeth (l.) und Präsident<br />
Franz Harnoncourt-Unverzagt<br />
Ursula Lackner, Elisabeth Grossmann<br />
und Hannes Schwarz (v. l.)<br />
LT-Präsidentin und Vize-BM a. D. Bettina<br />
Vollath und Peter WeinmeisterGASSER (3)<br />
Adventempfang im Musikverein<br />
■ Der Musikverein lud gleich<br />
aus mehreren Gründen zum Adventempfang:<br />
Intendant Michael<br />
Nemeth feierte sein 15-Jahr-<br />
Jubiläum, Präsident Franz<br />
Harnoncourt-Unverzagt die 25<br />
Jahre. Darüber hinaus wurde die<br />
Festschrift „Takte Töne Meisterwerke“<br />
mit einem Rückblick auf<br />
die letzten 15 Saisonen präsentiert<br />
und auf ein äußerst erfolgreiches<br />
erstes Drittel der aktuellen<br />
Spielsaison angestoßen. In<br />
dieser durfte man sich beispielsweise<br />
über das neue Haydn-Fest<br />
mit Adam Fischer und das Abschiedskonzert<br />
von Martin Grubinger<br />
freuen.<br />
An diesem Abend gab es einen<br />
Liederabend mit Bariton Andrè<br />
Schuen. Neben ausgewählten<br />
Liedern von Franz Schubert<br />
erklang mit den „Liedern eines<br />
fahrenden Gesellen“ Gustav<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Mahlers erster Liederzyklus sowie<br />
die Lieder nach Gedichten<br />
von Friedrich Rückert. Am Klavier:<br />
Daniel Heide.<br />
Unter den Gästen sah man<br />
etwa Landesrätin Ursula Lackner,<br />
Bundesrätin Elisabeth<br />
Grossmann, SPÖ-Klubobmann<br />
Hannes Schwarz, Ex-Landtagspräsidentin<br />
Bettina Vollath und<br />
Ex-Vizebürgermeister Peter<br />
Weinmeister.<br />
29<br />
Ehrung für<br />
Gastrolegende<br />
■ „Sie sind wirklich ein Botschafter<br />
für Graz!“, so Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr, als sie das<br />
Goldene Ehrenzeichen der Stadt<br />
an Alois Paul überreichte. Viele<br />
Jahre (von 1975 bis 2017!) führte<br />
er zusammen mit seiner Frau<br />
Traude das Café Paul am Lendplatz,<br />
er war Gründungsmitglied<br />
des Club Lend und gestaltete das<br />
Viertel mit. Er war Präsident des<br />
SK Sturm und ist Generalkapitän<br />
der Weinritter. Gefeiert wurde mit<br />
Wegbegleitern wie Michael Ehmann<br />
und Michael Azodanloo.<br />
Michael Ehmann, Traude und Alois<br />
Paul, Elke Kahr (v.l.) STADT GRAZ/FISCHER<br />
Universalmuseum<br />
Joanneum<br />
19 Museen erleben<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Klaus Scheitegel, Klaus Schweighofer, Thomas Axmann und Gottfried Bichler,<br />
Tobit Schweighofer und Karlheinz Kornhäusl, Gabriela und Dieter KinzerGASSER (3)<br />
18. gelb-grüner Punsch<br />
■ Zum bereits 18. Mal fand der<br />
Antenne-Grawe-Punsch am Donnerstag<br />
statt. Dieses Mal kamen die<br />
Gäste zugunsten des Odilieninstituts<br />
zum gelb-grünen Adventstelldichein<br />
zusammen. Grawe-Generaldirektor<br />
Klaus Scheitegel und<br />
Antenne-Geschäftsführer Gottfried<br />
Bichler begrüßten da etwa<br />
Ehrenpräsident Franz Harnoncourt-Unverzagt,<br />
die Landesräte<br />
Ursula Lackner und Karlheinz<br />
Kornhäusl, Styria-International-<br />
Chef Klaus Schweighofer, Notariatskammerpräsident<br />
Dieter<br />
Kinzer und Notar Peter Wenger,<br />
Architekt Guido Strohecker, Militär-Kommandant<br />
Heinz Zöllner,<br />
Juwelier Klaus Weikhard,<br />
die Shoppingcenter-Leiter Waldemar<br />
Zelinka (Citypark) und Heike<br />
Heinisser (Shopping Nord),<br />
Citycom-Geschäftsführer Bernd<br />
Stockinger, STG-Prokurist René<br />
Kronsteiner, Agenturchef Peter<br />
Schaar, Choreografin Lisa Weswaldi-Eichler<br />
sowie Eva Hödl<br />
vom Odilieninstitut.<br />
Das Jahresticket<br />
um 27 €!<br />
www.museum-joanneum.at
30 szene<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
LH Christopher Drexler beim Backen<br />
im SOS Kinderdorf Stübing LAND STMK<br />
Lebkuchenhaus<br />
und GAK-Keks<br />
■ Gemeinsam mit Landeshauptmann<br />
Christopher<br />
Drexler haben Kinder aus dem<br />
SOS-Kinderdorf im Familien-<br />
Rathaus Stübing etliche Lebkuchensterne<br />
gebastelt und ein<br />
Lebkuchenhaus gebaut. Viel<br />
Glitzer, viel Schnee und eine<br />
schwarze Hauskatze verzierten<br />
am Ende das gelungene Knusperhäuschen.<br />
Zusammen mit<br />
einem der Kinder verzierte der<br />
LH auch einen GAK-Keks.<br />
Weihnachtsfeier italiana<br />
■ publ!c-Agenturchefin Christina Dow lud am<br />
Freitag zur Weihnachtsfeier. Bei dieser wurde auch<br />
gleich das Pop-up-Gastro-Projekt Aperitivo in der<br />
Südsteiermark gefeiert. In gemütlicher Atmosphäre<br />
wurde bei Cookina in der Annenstraße gemeinsam<br />
live gekocht – cucina italiana naturalmente! –,<br />
Prosecco und Vino getrunken. Da hatte die Italien-<br />
Kennerin natürlich die eine oder andere Anekdote<br />
von ihren letzten Reisen zu berichten. Geheimtipps<br />
und Must-sees aus Triest gibt es von Dow ja bereits<br />
in Buchform. Unter den Gästen: Die Hausherren<br />
Werner Krainbucher und Bernhard Brandstätter<br />
und Verein-Vierender-Gründerin Andrea Ruschka.<br />
Alle Fotos auf<br />
www.grazer.at<br />
Michael Radspieler begrüßte etwa Mario Lugger, Marcel<br />
Pollauf und Ulli Glettler (v. l.) beim Jahresausklang.GASSER (2)<br />
Ulrike Hofer, Cookina-Chef Bernhard Brandstätter und<br />
Agenturchefin Christina Dow (v. l.)<br />
GASSER<br />
Agentur-Jahresausklang<br />
■ Zum stimmungsvoll-weihnachtlichen Jahresausklang<br />
luden die beiden idlab-media-Chefs Michael<br />
Radspieler und Josef Oberngruber. Zahlreiche<br />
namhafte Persönlichkeiten aus Medien und<br />
Wirtschaft gaben sich dabei die Ehre. Unter anderen<br />
mit dabei waren: Agenturchef Johann Zwanzgleitner,<br />
die Journalisten Fabian Kleindienst und<br />
Ulli Glettler, Mario Lugger, Pressesprecher WKO<br />
Steiermark, Marcel Pollauf, Leiter Marketing und<br />
Kommunikation AK Steiermark, „der Grazer“-Geschäftsführer<br />
Gerhard Goldbrich, Gemeinderat<br />
Michael Ehmann sowie Ex-SPÖ-Politiker Oliver<br />
Wieser.<br />
Gemeinsam ins neue Jahr<br />
JAHRESWECHSEL. Beim Single-Silvester am 29. <strong>Dezember</strong> am Mariahilfer Platz haben „Grazer“-Leser<br />
die Chance, noch im alten Jahr die große Liebe zu finden. Wir verlosen zehn All-in-Karten.<br />
Heute einsam, 2024 gemeinsam.<br />
Am 29. <strong>Dezember</strong><br />
steigt unter diesem<br />
Motto heuer eine ganze<br />
besondere Pre-Silvesterparty.<br />
Einsame Grazer Herzen können<br />
sich beim Single-Silvester am<br />
Mariahilfer Platz kennenlernen.<br />
Mit 1000 Schlagermelodien<br />
sorgen Gloria All Stars für<br />
ausgelassene Stimmung. Ein<br />
besonderes Zuckerl wartet auf<br />
alle „der Grazer“-Leser: Es gibt<br />
zehn All-in-Karten zu gewinnen.<br />
Reservierte Plätze, Essen<br />
und Trinken inklusive.<br />
Silvester<br />
Wer beim Single-Silvester sein<br />
neues Herzblatt gefunden hat,<br />
der kann mit ihm oder ihr gleich<br />
beschwingt ins neue Jahr starten.<br />
Am 30. <strong>Dezember</strong> findet das<br />
bereits traditionelle Bauernsilvester<br />
statt. Egon7 und Greakariert<br />
lassen dabei das Zelt beben.<br />
Sportlich geht es dann am<br />
31. <strong>Dezember</strong> zu. Zunächst beim<br />
Silvesterlauf und am Abend<br />
dann bei der Party mit Egon7 ab<br />
20 Uhr. Der Eintritt ist an allen<br />
drei Tagen frei.<br />
G E W I N N S P I E L<br />
10 All-in-Karten<br />
für das Single-Silvester, freies<br />
Gastro-Paket bei reservierten<br />
Plätzen, zu gewinnen!<br />
E-Mail mit Betreff „Single“, Lösung<br />
und Telefonnummer an:<br />
gewinnspiel@grazer.at<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn nicht<br />
übertragbar. Einsendeschluss: 20.12.<strong>2023</strong>. Gewinner<br />
werden telefonisch verständigt und sind<br />
mit der Veröffentlichung einverstanden.<br />
Gloria All Stars bringen beim Single-Silvester einsame Herzen dazu, sich<br />
beim Tanzen in den Tanzpartner zu verlieben. <br />
GLORIA ALL STARS
2311-072<br />
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at szene<br />
9. Menschenrechtspreise<br />
■ Der 10. <strong>Dezember</strong> ist der Tag der Menschenrechte,<br />
vor genau 75 Jahen wurde an diesem Tag nämlich<br />
die Erklärung der Menschenrechte von den Vereinten<br />
Nationen verabschiedet. In Graz lud Bürgermeisterin<br />
Elke Kahr zur Verleihung des Menschenrechtspreises<br />
der Stadt Graz, der heuer zum neunten<br />
Mal ausgelobt wurde. Ausgezeichnet wurden Ex-<br />
ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler, Elisabeth<br />
Hufnagl, die die Stadtteilarbeit in Graz vorangetrieben<br />
hat, Ruth Kathrin Lauppert-Scholz vom Kulturvermittlungsverein<br />
„Granatapfel“ sowie der Verein<br />
„Woman Life Freedom Austria“, vertreten durch<br />
Nassim Ghaffari und Bahdokht Mostofizadeh.<br />
Moderatorin Brigitte Schwens-Harrant, Autor Michael<br />
Köhlmeier und Literaturhaus-Leiter Klaus Kastberger HACKL<br />
Kummer-Adventgespräch<br />
■ Das Dr.-Karl-Kummer-Institut für Sozialreform,<br />
Sozial- und Wirtschaftspolitik in der Steiermark lud<br />
auch heuer wieder zum Adventgespräch in den kleine<br />
Arbeiterkammersaal. Nach einem Festvortrag von<br />
Bischof Josef Clemens wurde Altlandeshauptmann<br />
Hermann Schützenhöfer von Obmann Klaus Poier<br />
die Ehrenpräsidentschaft verliehen. Unter den Gästen<br />
waren etwa auch AK-Präsident Josef Pesserl,<br />
PH-Rektorin und Ex-Ministerin Beatrix Karl und Johann<br />
Georg Hafner, der den Kummer-Preis für Familienpolitik<br />
stiftete, der an Miriam Freudenthaler<br />
verliehen wurde. Der Hans-Vollmann-Preis ging an<br />
Erwin Dervic und Stefan Friedrich.<br />
Bürgermeisterin Elke Kahr (2. v. l.) und Vize Judith<br />
Schwentner (r.) mit den Preisträgerinnen STADT GRAZ/FISCHER<br />
Großer Erzähler zum Schluss<br />
■ Eine würdige Jahresabschlussveranstaltung gab es<br />
am Mittwoch im Grazer Literaturhaus, wo der große<br />
Erzähler Michael Köhlmeier zu Gast war. Vor einem<br />
vollen Saal las er aus „Das Schöne. 59 Begeisterungen“,<br />
einem ganz persönlichen Buch, das zum Nachdenken<br />
über Literatur, Musik und Kunst einlädt. An Beispielen<br />
wie Anna Karenina, Georges Simenon, Shakespeare<br />
und Mozart bis zu Batmans Joker nahm Köhlmeier<br />
das Publikum mit auf eine Entdeckungsreise hin zum<br />
Schönen. Es war eine Verführung zum Lesen, Hören<br />
und Offen-in-die-Welt-Schauen, und seine Begeisterung<br />
steckte nicht nur Hausherr Klaus Kastberger<br />
und Moderatorin Brigitte Schwens-Harrant an.<br />
Hermann Schützenhöfer, Josef Clemens und Klaus Poier<br />
(v. l.) bei der Kummer-Instituts-Feier FISCHER (2)<br />
Beatrix Karl, Josef Pesserl und<br />
Laudatorin Hedwig Unger (v. l.)<br />
31<br />
Granit feierte<br />
mit Kinderchor<br />
■ Eine Weihnachtsfeier der Superlative<br />
feierte die Firma Granit<br />
dieses Jahr anlässlich des 120-Jahr-<br />
Jubiläums. Alle Granitler kamen<br />
in der Stadthalle, die ja ebenfalls<br />
ein Granit-Bau ist, zusammen.<br />
Geschäftsführer Günther Lederhaas<br />
lud dazu auch den Chor von<br />
Superar, der mit über 220 Kindern<br />
aus 13 Volksschulklassen der<br />
Triester- und Karl-Morre-Volksschule,<br />
dem Ferdinandeum und<br />
aus 24 Nationen die Stadthalle mit<br />
seinen Stimmen erfüllte.<br />
Günther Lederhaas lud den Superar-<br />
Chor zur Weihnachtsfeier.<br />
FISCHER<br />
„Adventln“ im Kinderhilfe Haus Graz<br />
Graffitikünstler Georg Dermouz und<br />
Hausleiterin Nina Reiterer SCHERIAU<br />
■ Es war ein besonderer Abend<br />
in einem besonderen Haus: Das<br />
Kinderhilfe Haus Graz, in dem<br />
Familien von schwer kranken<br />
Kindern wohnen können, lud<br />
am Dienstag zum „Adventln“. Die<br />
Bilder der Vernissage des Graffiti-<br />
Künstlers Georg Dermouz waren<br />
dort ein Kontrast zur Lesung von<br />
Huberta Gabalier, der Anklang<br />
fand. Dermouz überreichte das<br />
Bild „Lego-Ninjago“ an Hausleiterin<br />
Nina Reiterer. Saxofonist<br />
Sasha sorgte für Stimmung.<br />
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<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Sabrina Naseradsky<br />
32 sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Das Cargo Center Graz ist von<br />
großer Bedeutung für unseren<br />
Wirtschaftsstandort.“<br />
LR Barbara Eibinger-Miedl anlässlich der Errichtung<br />
neuer Kräne am Terminal Graz-Süd TERESA ROTHWANGL<br />
Kranke belasten Wirtschaft<br />
WELLE. Die Krankenstände steigen derzeit – viele liegen mit Corona oder einem grippalen Infekt flach.<br />
Aber was bedeuten die Zahlen für die Wirtschaft? Definitiv verursachen sie einen hohen Schaden.<br />
Von Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
Die Zahlen sprechen eine<br />
deutliche Sprache. In der<br />
KW 49, der letztverfügbaren<br />
Auswertung der ÖGK vor<br />
Redaktionsschluss, waren rund<br />
43.500 Steirer im Krankenstand.<br />
Umgelegt auf die Grazer Bezirke<br />
wären das ganz Eggenberg und<br />
Straßgang, die derzeit im Krankenstand<br />
sind. Österreichweit<br />
befanden sich knapp 302.000<br />
Menschen im Krankenstand<br />
– also in etwa ganz Graz. Die<br />
meisten Infektionen entfallen<br />
auf grippale Infekte und Corona,<br />
die Influenza (echte Grippe)<br />
spielt derzeit noch keine Rolle.<br />
Bei Ersterem sind die Zahlen in<br />
der Steiermark in etwa doppelt<br />
so hoch wie im letzten Jahr zur<br />
selben Zeit. Gesamt liegen die<br />
Krankenstandszahlen jedoch in<br />
etwa auf dem Niveau des Vorjahres.<br />
Natürlich bedeuten solche<br />
Krankenstands-Ausfälle auch<br />
ein großes Problem für die Wirtschaft<br />
– insbesondere jene, die<br />
mit Covid oder echter Grippe<br />
länger dauern als nur ein paar<br />
Tage mit Schnupfen. „Die Zahl<br />
der Menschen, die an der ech-<br />
Mehr als 300.000 Österreicher sind derzeit krankgeschrieben. Allein in der<br />
Steiermark verursacht das jährlich Milliardenkosten für die Wirtschaft. GETTY<br />
ten Grippe und auch an Covid<br />
erkranken, steigt weiter. Im Vergleich<br />
zu früher sind es nicht<br />
nur grippale Infekte und Influenza<br />
als typische Infektionen<br />
der feucht-kalten Jahreszeit,<br />
sondern ist es auch Covid, das<br />
als konstanter viraler Erreger zusätzlich<br />
Krankenstände bringt“,<br />
meint ÖGK-Chefarzt Andreas<br />
Krauter.<br />
Milliardensumme<br />
Die steirische Wirtschaftskammer<br />
kennt die problematischen Summen,<br />
die durch Krankenstände<br />
entstehen. Ewald Verhounig<br />
ist Leiter des Instituts für Wirtschafts-<br />
und Standortentwicklung<br />
und hat für den „Grazer“<br />
nachgerechnet. Die Zahlen sprechen<br />
hier eine deutliche Sprache.<br />
Alleine die direkten Kosten<br />
durch Krankenstände und dadurch<br />
anfallende Entgeltfortzahlungen<br />
werden in der Steiermark<br />
mit rund 400 Millionen Euro pro<br />
Jahr beziffert. Österreichweit sind<br />
das rund 3,2 Milliarden Euro an<br />
direkten Kosten durch Krankenstände.<br />
Noch dramatischer wird<br />
es, wenn man sich die indirekten<br />
Schäden durch Wertschöpfungsverlust<br />
ansieht. Die betragen für<br />
die Steiermark geschätzt rund 720<br />
Millionen Euro (5,9 Milliarden<br />
Euro in Österreich). Insgesamt ergeben<br />
sich somit geschätzte 1,12<br />
Milliarden Euro an direkten und<br />
indirekten betriebs- und volkswirtschaftlichen<br />
Kosten pro Jahr.<br />
Nicht mitgerechnet sind hier Kosten,<br />
die im Gesundheitsbereich<br />
anfallen. Die geschätzten Zahlen<br />
basieren alleine auf dem Fehlzeitenreport<br />
2022.<br />
„Es ist deswegen wichtig, sinnvolle<br />
Maßnahmen umzusetzen –<br />
dazu zählt das Tragen einer Maske<br />
bei Menschenansammlungen,<br />
Händedesinfektion, Abstandhalten<br />
und regelmäßiges Lüften.<br />
Und natürlich das Impfen gegen<br />
Influenza und Covid, das zumindest<br />
schwere Verläufe und Folgeerkrankungen<br />
verhindert“, betont<br />
ÖGK-Chefarzt Andreas Krauter.<br />
Karriere-Coaching zu gewinnen<br />
■ „der Grazer“ verlost gemeinsam<br />
mit Senior Quality Austria<br />
einen Gutschein für ein Karriere-Coaching<br />
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Alle, die sich für ein Karriere-<br />
Coaching interessieren, haben<br />
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Man kann zwischen verschiedenen<br />
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richtet sich nach Qualifikation und Berufserfahrung.<br />
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Obst und Gemüse +12,4 %<br />
Obst und Gemüse sind im Vergleich<br />
zum Vorjahr um 12,4 Prozent teurer<br />
geworden.<br />
Milch und -erzeugnisse –1,7 %<br />
Milch und Milcherzeugnisse sind im<br />
Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent<br />
günstiger geworden.<br />
BILLIGER<br />
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Frostiges Klima in Graz<br />
Bernhard Bauer sieht große Herausforderungen<br />
kommen.<br />
FISCHER<br />
UMFRAGE. Die aktuelle<br />
Konjunkturumfrage der<br />
WKO Steiermark zeigt,<br />
dass sich die konjunkturelle<br />
Abwärtsspirale<br />
weiter dreht.<br />
Das Klima ist und bleibt<br />
frostig.“ Mit diesen Worten<br />
fasst WKO-Steiermark-<br />
Präsident Josef Herk das aktuelle<br />
Wirtschaftsklima zusammen.<br />
Die Zeiten für die heimische<br />
Wirtschaft bleiben herausfordernd.<br />
Auch die Unternehmen<br />
im Großraum Graz blicken pessimistisch<br />
in die Zukunft. Der<br />
Erwartungssaldo bleibt mit -15,8<br />
Prozent klar negativ. Nach wie vor<br />
belasten die hohen Energiekosten<br />
und die Inflation die Unternehmen.<br />
Die hohen Arbeitskosten<br />
werden ebenfalls als große Belastung<br />
angesehen. Im Bezug auf die<br />
Auftragslage ist auch ein Negativsaldo<br />
zu verzeichnen. Sowohl<br />
bei der bisherigen Auftragslage<br />
(-25,9 Prozent) als auch bei der<br />
erwarteten Auftragsentwicklung<br />
(-24,1 Prozent) ist ein Minus zu<br />
verzeichnen. Ein Negativsaldo<br />
zeigt sich auch bei den Investitionen.<br />
Bei der Umfrage ergab sich<br />
ein Investitionssaldo von -32,2<br />
Prozent (bisher) und -40,1 Prozent<br />
(erwartet). Auch das Thema<br />
Gesamtumsatz wird von den<br />
befragten Unternehmen negativ<br />
bewertet. Der Saldowert sinkt in<br />
puncto Gesamtumsatz auf -15,8<br />
Prozent. Bisher hat der wirtschaftliche<br />
Abwärtstrend den Arbeitsmarkt<br />
nicht berührt. Das dürfte<br />
sich in den kommenden Monaten<br />
jedoch ändern. 37 Prozent<br />
der Unternehmen rechnen mit<br />
einem Beschäftigungsrückgang.<br />
„Die Ergebnisse des aktuellen<br />
Wirtschaftsbarometers zeigen,<br />
welch große Herausforderungen<br />
auf die Wirtschaft zukommen. Es<br />
braucht daher in Graz einen stärkeren<br />
Fokus auf die Interessen<br />
der ansässigen Unternehmen.<br />
Insbesondere ist eine viel stärkere<br />
Einbindung in die Stadt- und Verkehrsplanung<br />
gefragt, damit Graz<br />
ein attraktiver Wirtschaftsstandort<br />
bleibt“, sagt Bernhard Bauer,<br />
WKO-Regionalstellenobmann<br />
Graz. Und die Aussichten bleiben<br />
trüb. Es wird sich 2024 an der Situation<br />
nicht viel ändern. NASA<br />
I don´t<br />
want<br />
a lot<br />
for<br />
christmas
34<br />
viva<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Lukas Steinberger-Weiß<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
34<br />
Die Auswirkungen des ungebremsten<br />
Flächenverbrauchs<br />
auf unsere Ernährungssicherheit<br />
sind eklatant.“<br />
Grünen-Landwirtschaftssprecher Andreas Lackner SIMONIS<br />
Mehr ist heuer mehr:<br />
Absolute Opulenz am Ball<br />
GLAMOURÖS. Die Ballkleidtrends dieser Saison verlangen richtige Hingucker: Glitzer und Pailletten<br />
sind ebenso in wie auffällige Farben und edle Materialien. Aber auch Schwarz erlebt ein Revival.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Die Ballsaison ist mit unzähligen<br />
Maturabällen<br />
gerade voll<br />
im Gange, Anfang des<br />
nächsten Jahres stehen<br />
mit Opernredoute,<br />
Bauernbundball, Tuntenball,<br />
Ball der Technik<br />
und Co noch einige<br />
Highlights bevor.<br />
Dabei drehen sich die<br />
Besucher nicht<br />
nur am Tanzparkett,<br />
vor<br />
allem bei<br />
den Damen dreht sich im Vorfeld<br />
alles um das richtige Outfit.<br />
„Pailletten, Pailletten, Pailletten“,<br />
fasst Designer Herbert<br />
Traumüller von<br />
der Boutique<br />
sfinks DEN<br />
Trend der<br />
Saison<br />
zusamm<br />
e n .<br />
V o r<br />
allem<br />
b e i<br />
den großen glamourösen Bällen<br />
heißt es heuer „mehr ist mehr“.<br />
„Allein das Motto der Redoute<br />
erfordert schon absolute Opulenz“,<br />
so Traumüller. Der<br />
Experte empfiehlt „alles,<br />
was irgendwie glitzert“:<br />
Strass, Pailletten, Ornamente,<br />
starke Farben<br />
und Co sind gefragt.<br />
Auch Samt ist in dieser<br />
Saison absolut in. „Bei<br />
den Maturabällen war<br />
Smaragdgrün der Renner,<br />
ansonsten auch Rot – und<br />
erstmals seit Jahren<br />
auch wieder Schwarz.“<br />
Heißt also: „Straight oder Vollgas!“<br />
Entweder man setzt auf ein<br />
elegantes schwarzes Kleid oder<br />
bringt sich selbst mit Glitzer und<br />
Pailletten zum Strahlen.<br />
Accessoires & Styling<br />
Dazu trägt man am besten „riesige<br />
Klunker-Ohrringe“, dafür kann<br />
man sich sonst mit Schmuck eher<br />
zurückhalten. Die einzelnen Teile<br />
kommen so laut Experte noch<br />
besser zur Geltung.<br />
„Wichtig sind auch ein schönes<br />
Make-up, eine aufwändige<br />
Hochsteckfrisur oder schöne<br />
elegante Wellen – und unbedingt<br />
die richtigen Schuhe“, betont<br />
Traumüller. Wenn man sich zwischendurch<br />
kurz hinsetzt, sieht<br />
man auch die Schuhe, die vielleicht<br />
unter dem langen Kleid<br />
sonst gar nicht auffallen. Ein<br />
No-Go: auf Sneakers zurückgreifen<br />
– und wenn es nur zu später<br />
Stunde ist!<br />
Laut Ballkleidexperte<br />
Herbert<br />
Traumüller (r.)<br />
sind Glitzer,<br />
Pailletten,<br />
Perlen und Co<br />
in, aber auch<br />
Samt ist heuer<br />
gefragt.<br />
GASSER, GETTY (2)
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
graz viva 35<br />
➜<br />
IN<br />
GETTY (2)<br />
Pailletten und Glitzer<br />
In dieser Ballsaison kann man durchaus<br />
ein bisserl dicker auftragen: Alles,<br />
was funkelt, ist absolut im Trend.<br />
Cut-outs<br />
Weniger gefragt sind heuer Ballkleider<br />
mit Cut-outs – anders darf man<br />
aber trotzdem Haut zeigen.<br />
OUT<br />
➜<br />
Maroni sind nicht gleich Maroni<br />
QUALITÄT. Maroni können gerade jetzt im Winter kulinarisch den Gaumen verzaubern. Doch nicht<br />
jede Edelkastanie ist eine Maroni. Man sollte beim Kauf großen Wert auf die Qualität legen.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Die besten Maroni gibt es<br />
ab Mitte Oktober“, schwört<br />
Cvekta Stockinger, besser<br />
bekannt als „Maronessa“, in ihrem<br />
Maronistand vor der Buchhandlung<br />
Moser. „Die Maroni kommen<br />
von einem kleinen Maronibauern<br />
aus Mittelitalien in der Region<br />
Marken. Der Bauer liefert vor allem<br />
in die Schweiz und beliefert mich<br />
exklusiv in Graz. In Italien gibt es<br />
mittlerweile 270 Sorten Maroni.<br />
Jede schmeckt irgendwie anders.<br />
Maroni oder Kastanien aus der<br />
Steiermark spielen aufgrund der zu<br />
geringen Mengen keine Rolle.“<br />
Maroni vs. Kastanien<br />
Zwischen Maroni und Kastanien<br />
gibt es große Unterschiede. Maroni<br />
sind hellbraun, mit schwarzen Streifen,<br />
leicht glänzend und schmecken<br />
cremig und süßlich. Maroni<br />
lassen sich leicht schälen und sind<br />
ideal für verschiedene Weihnachtsgerichte,<br />
z. B. glacierte Maroni. Jede<br />
Maroni ist eine Esskastanie, aber<br />
nicht jede Esskastanie ist eine Maroni.<br />
Erst durch Züchtung wird aus<br />
der wilden Esskastanie eine Maroni.<br />
Die AK Graz hat vor kurzem Maroni<br />
und Kastanien aus dem Supermarkt<br />
und von den Bauernmärkten<br />
getestet. 30 verschiedene Produkte<br />
wurden eingekauft und verkostet.<br />
Fazit: Die Qualität der Esskastanien<br />
lässt zu wünschen übrig. Teilweise<br />
ist mehr als die Hälfte ungenießbar.<br />
Da dürfte es sich um Kastanien<br />
handeln, die in großen Mengen auf<br />
den Markt kommen, zumeist aus<br />
Italien, aber auch aus Frankreich<br />
und der Türkei.<br />
Die Maroni, die „Maronessa“ da anpreist, sind größer als Kastanien und<br />
lassen sich leichter schälen. „Faule Maroni“ sind da kaum zu finden.<br />
KK<br />
G E S U N D H E I T<br />
SprechStunde<br />
lukas.steinberger@grazer.at<br />
LanBiotic gewinnt<br />
Award in London<br />
■ Das Grazer Start-up Lan-<br />
Biotic hat sich auf probiotische<br />
Hautcremen spezialisiert und<br />
hat schon andere probiotische<br />
Produkte in der Ideen-Pipeline.<br />
Jetzt ist dem jungen Unternehmen<br />
ein besonderer Erfolg<br />
gelungen. Mit dem ersten Produkt,<br />
einer Hautcreme, konnte<br />
man den International V-Label<br />
Award auf der Plant Based<br />
World Expo in London im Bereich<br />
Innovation gewinnen. Als<br />
einziges österreichisches Unternehmen.<br />
Unter den anderen<br />
Gewinnern war auch der Weltkonzern<br />
Nestlé.<br />
NIKOLA MILATOVIC<br />
C. Kladiva (Merkur, l.) mit den<br />
Inhabern der Neutorapotheke.<br />
Neutorapotheke<br />
modernisiert<br />
■ Seit 1917 befindet sich die<br />
Neutorapotheke im „Haus der<br />
Kaufmannschaft“, das auch den<br />
ursprünglichen Hauptsitz der<br />
Merkur Versicherung bildete.<br />
Diese Woche feierte die Apotheke<br />
ihre Neueröffnung nach einer<br />
Modernisierung und einem Umbau.<br />
Merkur Vorstandsdirektor<br />
Christian Kladiva ließ es sich<br />
nicht nehmen, Doris Binder-<br />
Krenn und Johann Winkelmaier<br />
persönlich zur gelungenen<br />
Neugestaltung inklusive modernem<br />
Roboter zu gratulieren.<br />
Mehr Gehalt ist<br />
beschlossen<br />
■ Auf vielfachen Druck der<br />
Beschäftigten und der Bevölkerung,<br />
etwa in Form der KPÖ-<br />
Petition „Geht’s der Pflege gut,<br />
geht’s uns allen gut“, hat das<br />
Land Steiermark im Frühsommer<br />
angekündigt, die Gehälter<br />
in den KAGes-Spitälern zu<br />
erhöhen. Stadt Graz und GGZ<br />
übernehmen nun dieses neue<br />
Gehaltsschema. Gesundheits-<br />
Stadtrat Robert Krotzer ist darüber<br />
sehr erfreut.<br />
Stadtrat Robert Krotzer ANTONIA RENNER<br />
Anita Frauwallner (Mitte) lud zum<br />
Talk bei AllergoSan.<br />
FOTO FISCHER<br />
Vorsorge wird<br />
immer wichtiger<br />
■ Die intensive Auseinandersetzung<br />
mit Vorsorge und Wiedererlangung<br />
von Gesundheit, Mental<br />
Health, der Bedeutung des<br />
Darms sowie dem Wohlergehen<br />
der Mitarbeiter standen im Zentrum<br />
eines Expertenaustausches<br />
mit Anita Frauwallner (AllergoSan),<br />
Andreas Schwarz (Sanlas)<br />
und Monica Rintersbacher<br />
(Leitbetriebe Austria). Im Fokus<br />
stand die Darmgesundheit, denn<br />
mit den Probiotika von Allergo-<br />
San lassen sich viele Probleme<br />
vorbeugend abwehren.
36 viva<br />
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Reisetrends 2024: mehr<br />
GROSSE LUST. Gerade<br />
jetzt im Winter träumen<br />
viele vom Sommerurlaub<br />
und haben große Sehnsucht<br />
nach dem Meer.<br />
Kroatien ist die Nr. 1.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
E<br />
s wird nicht überraschen:<br />
Die Sehnsucht der Urlauber<br />
auch in Graz nach mehr<br />
Meer ist unübersehbar, und nach<br />
wie vor finden die meisten Erholung<br />
in kroatischen Destinationen.<br />
Angefangen von Istrien bis<br />
weit nach Dubrovnik lieben die<br />
Österreicher und im Speziellen<br />
die Grazer Kroatien. Die einen<br />
campen auf einem der vielen angenehmen<br />
Campingplätze, andere<br />
suchen sich Privat-Wohnungen<br />
und kochen zumeist selbst.<br />
Die, die mehr Geld haben, suchen<br />
ein passendes Hotel, möglichst<br />
in Meernähe. Im Rahmen<br />
des jährlichen Reisebarometers<br />
von Gruber Reisen, für das 2000<br />
Kunden befragt worden sind, war<br />
Kroatien die klare Nummer 1.<br />
Kroatien hat sich mit einem Zuwachs<br />
von 5 Prozent noch weiter<br />
nach oben katapultiert. Den<br />
zweiten Platz teilen sich Italien<br />
und Griechenland. Es gibt österreichische<br />
Urlauber, und da sind<br />
die Grazer keine Ausnahme, die<br />
lieben Griechenland und schwören<br />
jedes Jahr aufs Neue, dass sie<br />
irgendwann dann durt bleiben<br />
Rätsel-Lösung vom 10. 12. <strong>2023</strong><br />
G S O M V D<br />
A R K A D E N H O F E R G<br />
A V I L L A F E R R Y<br />
I O N M A N B O<br />
K E R N O E L S A E E N<br />
R M A M A R K T B U D E<br />
M A R I E N S A E U L E<br />
A O H R M R T N T<br />
G R A L I M A M O A<br />
K R A U T H A E U P T E L<br />
E T V T I R R V A G<br />
F L O E H E L<br />
Lösung:<br />
R E N E L B A<br />
S A G A F A N GAS-<br />
T I R A D E D ROHR- Lösung:<br />
D A L I J E GASROHR-<br />
STEG<br />
G R A Z P A A R<br />
und die Füße für immer in den<br />
Sand stecken. Für die anderen<br />
wiederum kommt nur Italien in<br />
Frage. Seit den 50er Jahren ein<br />
Lieblingsurlaubsland der Österreicher.<br />
Auf Platz vier landet<br />
Österreich. Urlaub in Österreich<br />
war nie wirklich billig, schon gar<br />
nicht an einem der wunderschönen<br />
Seen. Jetzt nach den Teuerungen<br />
haben die Preise auch in<br />
den Hotels und Gastrobetrieben<br />
merklich angezogen. Hinter Österreich<br />
liegt Spanien. Die beliebteste<br />
Insel Spaniens, Mallorca,<br />
ist hier laut „urlaubsguru“ das<br />
meistbesuchte Reiseziel in den<br />
Sommerferien.<br />
Badeurlaub Nr. 1<br />
Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer<br />
gönnen sich die puren<br />
Strandvibes – entspannte 5 %<br />
mehr als im letzten Jahr. Badeurlaub<br />
steht somit unangefochten<br />
an erster Stelle. Für immer mehr<br />
Menschen steht das Entdecken<br />
und Erleben im Vordergrund.<br />
Damit bleiben Städtereisen auf<br />
Platz zwei der Beliebtheitsskala,<br />
gefolgt von Rundreisen auf Platz<br />
drei. Kreuzfahrten und Wellnessurlaube<br />
erfreuen sich wachsender<br />
Beliebtheit. Die Bedeutung<br />
von Auszeiten steigt kontinuierlich.<br />
Etwa die Hälfte nimmt sich<br />
bis zu zwei Wochen durchgehenden<br />
Urlaub, etwa 10 % sogar<br />
länger. Als bevorzugte Fortbewegungsmittel<br />
gelten weiterhin das<br />
Flugzeug, der Bus und das eigene<br />
Auto. Mehr als ein Fünftel der<br />
Befragten hat den Urlaub für das<br />
Jahr 2024 bereits gebucht – ein<br />
Sudoku-Lösung<br />
vom <strong>17.</strong> 12. <strong>2023</strong><br />
Z 6 3 2 1 8 4 5 9 7<br />
9 1 7 2 6 5 8 4 3<br />
5 8 4 7 9 3 2 6 1<br />
2 5 1 9 4 7 3 8 6<br />
8 9 6 5 3 2 7 1 4<br />
4 7 3 8 1 6 9 2 5<br />
3 2 8 6 7 1 4 5 9<br />
7 6 9 4 5 8 1 3 2<br />
1 4 5 3 2 9 6 7 8<br />
Anstieg um beachtliche 7 % im<br />
Vergleich zum Vorjahr. 90 % derjenigen,<br />
die noch nicht gebucht<br />
haben, planen, dies noch nachzuholen.<br />
ÖBB-Nightjets top<br />
Zum 50-jährigen Bestehen des<br />
Reiseführers „Lonely Planet“<br />
kürte die Reisemarke die 50 angesagtesten<br />
Reiseziele der Welt<br />
für 2024 (jeweils zehn in fünf<br />
Kategorien). Darunter sind Paris,<br />
die österreichische Region<br />
Saalfelden Leogang im Salzburger<br />
Land, Grönland<br />
oder Polen, das für<br />
„dynamische Städte<br />
mit tollen Gastroadressen<br />
und Nationalparks“<br />
gelobt<br />
wird und in den<br />
„Top 10 Geld wert“<br />
auftaucht. Deutschland<br />
ist im Ranking<br />
nicht platziert.<br />
Bei den Reisezielen mit dem<br />
richtigen Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
werden auch Nachtzugverbindungen<br />
in Europa<br />
empfohlen, zum Beispiel die<br />
Nightjets der ÖBB: „Nach jahrzehntelanger<br />
Flaute erleben die<br />
Nachtzüge in Europa eine Renaissance<br />
– dank Reisender, die<br />
den CO2-Ausstoß reduzieren<br />
und die Welt vorbeiflitzen sehen<br />
wollen.“<br />
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ist ein ganz besonderer<br />
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sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
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vom Meer!<br />
Die Grazer Urlauber haben eine große<br />
Schwäche für Kroatien. Ob Rovinj oder<br />
Dubrovnik, Kroatien hat viele Juwelen<br />
an der Adria zu bieten.<br />
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Ab in den<br />
Schnee<br />
SCHIVERGNÜGEN. Von Graz aus erreicht<br />
man in rund 60 Minuten zahlreiche Schigebiete.<br />
Dort ist nicht nur der Schnee schön.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Egal ob nach Norden, Süden,<br />
Osten oder Westen: Von<br />
Graz aus sind viele große<br />
und kleine Schigebiete innerhalb<br />
von rund 60 Minuten mit dem<br />
Auto erreichbar. Und sie haben<br />
einiges zu bieten. Neben schönem<br />
Panorama warten tolle Abfahrten<br />
und köstliche Kulinarik<br />
auf die Schifans.<br />
Abfahrt<br />
Insgesamt zwölf Abfahrten un-<br />
terschiedlicher Schwierigkeitsgrade<br />
warten am Klippitztörl auf<br />
die Schifahrer.<br />
Die Wurzeralm besticht durch<br />
ihre 22 Pistenkilometer.<br />
Auf der Koralpe wird Familienfreundlichkeit<br />
großgeschrieben.<br />
Zudem warten fünf Lifte auf<br />
die Schibegeisterten.<br />
Zahlreiche Zirbenwälder säumen<br />
die Pisten rund um die Rieseralm.<br />
Eine Natur, die beeindruckt.<br />
Am Gaberl haben besonders<br />
die kleinen Wintersportfans im<br />
„Kids Fun Park“ ihren Spaß.<br />
Die Steirer brauchen nur „zwa Brettln und an Schnee“. <br />
Ein wunderschönes Panorama<br />
und die rassige Abfahrt vom<br />
„Polster“ begeistert am Präbichl.<br />
Der einzigartige Blick ins<br />
Mürztal und eine top Kulinarik<br />
sind nur zwei der vielen Highlights<br />
auf der Brunnalm/Hohe<br />
Veitsch.<br />
Auf der Weinebene macht der<br />
Zauberteppich das Liftfahren<br />
vor allem für die Kleinsten zum<br />
Kinderspiel.<br />
Egal ob Schifahren, Snowboarden,<br />
Langlaufen oder Win-<br />
STEIERMARK TOURISMUS/TOM LAMM<br />
terwandern, auf der Teichalm ist<br />
für Wintersportbegeisterte garantiert<br />
das Richtige mit dabei.<br />
Der Salzstiegl gilt als der<br />
Abenteuerspielplatz der Steiermark.<br />
Zu jeder Jahreszeit kann<br />
man hier die Natur erleben und<br />
zahlreichen anderen Aktivitäten<br />
nachgehen.<br />
Drei Langlaufloipen und ein<br />
Biathlon-Schießstand ermöglichen<br />
auf der Hebalm ein Wintersporterlebnis<br />
der etwas anderen<br />
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Pures Winterfeeling genießt<br />
man nur im schönen Murtal<br />
Den Winter in seiner schönsten Form erleben. Ob beim Schneeschuhwandern<br />
oder beim Nachtskifahren, das Murtal bietet grenzenloses Wintergefühl.<br />
Langlaufen am<br />
Hochplateau<br />
in Hohentauern.<br />
Die Loipen, die<br />
mit dem steirischen<br />
Loipengütesiegel<br />
ausgezeichnet sind,<br />
bürgen für Qualität.<br />
13 Loipenkilometer,<br />
7 km als leicht, 2,5<br />
km als mittel und 3,5<br />
km als schwer, sorgen<br />
für Abwechslung beim<br />
Langlaufen. Am sonnigen<br />
Hochplateau –<br />
zwischen 1200 und<br />
1250 Meter Seehöhe gelegen<br />
– sorgen die winterlichen Bedingungen<br />
nicht nur für traumhafte<br />
TOM LAMM (2)<br />
Urlaubserlebnisse, sondern auch<br />
für tolle Langlaufbedingungen.<br />
Pures Wintergefühl erleben!<br />
Ski Hohentauern. „Ski Hohentauern“<br />
ist ein echter<br />
Geheimtipp für Schifahrer,<br />
die „Natur pur“ in familiärer Atmosphäre<br />
genießen möchten.<br />
Klein, aber fein präsentiert sich<br />
das Schigebiet Hohentauern –<br />
ausgezeichnet mit dem Pistengütesiegel<br />
– mit 11 km bestens<br />
gepflegter Pisten in einer Seehöhe<br />
von 1250 bis 1800 Meter.<br />
Eine eigene Schischule und ein<br />
Schiverleih sorgen auch bei den<br />
Anfängern und Gelegenheitsschifahrern<br />
für die richtige Ausrüstung.<br />
Nicht nur Schifahrer<br />
kommen hier auf ihre Kosten,<br />
denn in der unmittelbaren Nähe<br />
befinden sich auch die Langlaufloipen,<br />
die mit dem steirischen<br />
Gütesiegel ausgezeichnet sind,<br />
und traumhafte Schneeschuhtouren.<br />
Auch Skiitourengeher<br />
fühlen sich hier sichtlich wohl.<br />
Ski Hohentauern, Tauernstraße<br />
39c, 8785 Hohentauern,<br />
Tel. 0 3618/289<br />
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Im Murtal gibt es mehr als<br />
Schnee. Schneeschuhwandern,<br />
Kulturgenuss, Pistenwedeln<br />
und Indoor-Familienaction<br />
– der Winter im Murtal<br />
begeistert mit einem Aktivitätenmix,<br />
bei dem für jeden das<br />
Passende dabei ist. Ganz nach<br />
dem Motto „Murtal – die Mischung<br />
macht’s“ präsentiert<br />
sich die Erlebnisregion im Herzen<br />
der Steiermark als Komplettpaket,<br />
das mehr zu bieten<br />
hat als „nur“ Schnee. Die Winterausfl<br />
ugsziele und Schneeschuh-Wanderkarte<br />
stehen<br />
kostenlos in allen Tourismusinformations-Büros<br />
der Erlebnisregion<br />
Murtal sowie online<br />
unter www.murtal.at/prospekte<br />
zur Verfügung. Gleich anfordern<br />
und die weiße Mischung<br />
im Murtal erleben.<br />
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Erlebnisregion Murtal<br />
Red-Bull-Ring-Straße 1<br />
8724 Spielberg<br />
Tel. 0 3577/26600<br />
www.murtal.at<br />
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Das muss man<br />
gesehen haben<br />
WOHIN. Nicht nur bei Sonnenschein und in der<br />
warmen Jahreszeit kann man in der Steiermark<br />
tolle Ausflüge machen. Auch im Winter gibt es im<br />
schönen Steirerland einiges zu entdecken.<br />
Von Sabrina Naseradsky<br />
sabrina.naseradsky@grazer.at<br />
Nicht nur auswärtige Besucher,<br />
auch die Grazer sind<br />
jedes Jahr aufs Neue von<br />
der Eiskrippe im Grazer Landhaushof<br />
verzaubert. Besonders<br />
in den Abendstunden verströmt<br />
die Krippe einen magischen<br />
Glanz. Von der Eiskrippe weg<br />
kann man direkt den Krippenweg<br />
beschreiten. Dieser führt<br />
über die Stempfergasse bis zur<br />
Weihnachtsausstellung im Diözesanmuseum<br />
Graz. Entlang<br />
den Auslagen von 20 Geschäf-<br />
ten kann man die „Grazer Kripperlroas“<br />
erleben. Noch mehr<br />
Krippen findet man bei der Krippenausstellung<br />
im Stift Rein. Im<br />
ältesten Zisterzienserstift der<br />
Welt findet man Krippen aus aller<br />
Welt. Die Ausstellung läuft<br />
noch bis 26. <strong>Dezember</strong>. Einen<br />
ganz besonderen Brauch kann<br />
man am 24. <strong>Dezember</strong> in Voitsberg<br />
erleben. Das Christkind<br />
wird dabei in die Krippe gelegt.<br />
Beginn ist um 14 Uhr.<br />
Kuschelig<br />
Sportlich, aber auch kuschelig<br />
wird es bei Alpakawanderun-<br />
Besonders in den Abendstunden verströmt die Eiskrippe im Grazer Landhaushof<br />
mit ihren einzigartigen Lichtern eine besondere Magie.GRAZ TOURISMUS/FISCHER<br />
gen. In der gesamten Steiermark<br />
kann man Spaziergänge mit diesen<br />
einzigartigen Tieren erleben.<br />
Genussvoll wird es in der Zotter<br />
Schokoladenmanufaktur.<br />
Nicht nur Schokoholics kommen<br />
hier voll auf ihre Kosten.<br />
Glanzvoll geht es bei Lumagica<br />
in Frohn leiten zu. Tausende<br />
Lichter laden zur Reise um die<br />
Welt. Etwas kühler wird es in der<br />
Lurgrotte in Peggau. Die größte<br />
Tropfsteinhöhle Österreichs lädt<br />
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das ganze Jahr aus dem Entdecken<br />
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42 <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
42<br />
Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Das eingenommene Geld soll in<br />
WC-Anlagen und Mülltrennsysteme<br />
investiert werden.“<br />
Hannes Kogler, Bgm. St. Radegund, zu den im<br />
März kommenden Schöckl-Parkgebühren STVP<br />
Der Weg zum Kindergarten<br />
SCHUTZ. 478 Kinder aus zehn Kindergärten steiermarkweit nahmen heuer am Kindersicherheitsprojekt<br />
„BärenSicher. BärenStark“ teil. Der sichere unfallfreie Weg zum Kindergarten war Hauptthema.<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
„Sicherheitsbären“ sollen die<br />
Kinder auch im Verkehr sein.<br />
GSK<br />
A<br />
uch das Thema Straßenverkehr<br />
kommt im Projekt<br />
,BärenSicher. BärenStark.<br />
Sei auch du ein Sicherheitsbär!‘<br />
nicht zu kurz, etwa mit dem<br />
Arbeitsblatt ,Mein Weg zum<br />
Kindergarten‘, betont Elisabeth<br />
Fanninger vom Verein „Große<br />
schützen Kleine“. „Auch wenn Kinder<br />
in diesem Alter die Gefahren<br />
im Straßenverkehr natürlich noch<br />
nicht vollständig einschätzen können,<br />
ist es sehr wichtig, sie bereits in<br />
diesem Alter Stück für Stück an das<br />
richtige Verhalten heranzuführen.<br />
Am besten, indem man das Thema<br />
ganz spielerisch in den Alltag<br />
integriert – das kann zum Beispiel<br />
durch Kindergartenpädagogen bei<br />
Ausflügen passieren oder natürlich<br />
durch die Eltern im Alltag“, so<br />
Fanninger. Holger Till, Präsident<br />
des Vereins Große schützen Kleine<br />
und Vorstand der Univ.-Klinik für<br />
Kinder- und Jugendchirurgie Graz:<br />
„Jährlich verunfallen rund 2700<br />
Kinder in Österreich im Straßenverkehr.<br />
Jeder einzelne dieser Unfälle<br />
bedeutet großes Leid für die<br />
Kinder und ihre Familien. Wenn<br />
wir durch unsere Projekte und Initiativen<br />
auch nur einen einzigen<br />
Unfall verhindern helfen können,<br />
haben sie sich schon mehr als gelohnt.“<br />
Im Rahmen des Projekts<br />
„BärenSicher. BärenStark. Sei auch<br />
du ein Sicherheitsbär!“ des Vereins<br />
Große schützen Kleine beschäftigen<br />
sich die Kindergartenkinder<br />
zusammen mit ihren Pädagogen<br />
spielerisch mit Kindersicherheit<br />
und Unfallvermeidung in ihren<br />
verschiedenen Lebenswelten. Große<br />
schützen Kleine stellte dafür<br />
vielfältige Unterlagen bereit, die<br />
zusammen mit Pädagogen entwickelt<br />
wurden. „Unsere Unterlagen<br />
beinhalten Geschichten, Lieder,<br />
Spiele und Übungen. Besonders<br />
großer Beliebtheit erfreuen sich<br />
auch die Handpuppen ‚Sicherheitsbär‘<br />
und ‚Clownin‘, mit denen<br />
die Wissensvermittlung rund um<br />
Kindersicherheit in verschiedenen<br />
Alltagssituationen geschieht (zum<br />
Beispiel im Kindergarten oder auf<br />
dem Weg nach Hause).“ Highlight<br />
des Projekts war der Besuch der<br />
Clownin Popolina. Dank des breiten<br />
Wissens und des vollen Ein<br />
satzes der Kinder kam die tollpatschige<br />
Clownin, die keine Gefahr<br />
kennt, gerade noch mal mit dem<br />
Schrecken davon. Zum Abschluss<br />
wurden den „Nachwuchs-Sicherheitsbären“<br />
als Anerkennung ihres<br />
Wissens Bärenkappen und Urkunden<br />
überreicht.<br />
AUVA finanziert<br />
Dank der finanziellen Unterstützung<br />
der AUVA-Landesstelle Graz<br />
können zehn Kindergärten jährlich<br />
kostenfrei am Projekt „BärenSicher.<br />
BärenStark. Sei auch du ein Sicherheitsbär!“<br />
teilnehmen. Christoph<br />
Mandl vom Unfallverhütungsdienst<br />
der AUVA-Landesstelle Graz:<br />
„Clownin Popolina holt mit ihrem<br />
maßgeschneiderten Programm die<br />
Kindergartenkinder genau dort ab,<br />
wo sie hinsichtlich Unfallverhütung<br />
sensibilisiert werden sollen. Dieses<br />
Projekt leistet dadurch einen immens<br />
wertvollen und ersten Beitrag<br />
zur Vorbereitung der jüngsten<br />
Mitglieder unserer Gesellschaft auf<br />
ihrem Weg in ein sicheres und gesundheitsförderndes<br />
Erwachsenwerden.“<br />
GETTY<br />
Glatteis:<br />
GEFAHR. Man rutscht<br />
auf einer Eisplatte aus,<br />
verletzt sich schwer.<br />
Wer haftet da und wer<br />
muss da zahlen?<br />
W<br />
interzeit ist Glatteiszeit.<br />
Doch wie sieht es versicherungstechnisch<br />
aus – wer kommt für etwaige Personenschäden<br />
auf schnee- oder<br />
eisbedeckten Gehsteigen auf?<br />
Sind Wegehalter in der Haftung?<br />
Wann zahlt die Versicherung<br />
und wann steigt sie aus? Die
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
... mit dem Fahrrad<br />
Rund 19 Prozent der mobilen<br />
Grazer bevorzugen das Fahrrad<br />
als Verkehrsmittel.<br />
graz 43<br />
FAHRTEN MIT RAD UND ÖFFIS IN GRAZ<br />
19 % : 20 %<br />
... mit den Öffis<br />
Umweltbewusste Grazer nutzen zu<br />
rund 20 Prozent Straßenbahn oder<br />
Bus als Verkehrsmittel ihrer Wahl.<br />
<br />
KK, SCHERIAU<br />
wird „bärensicher“<br />
M O B I L<br />
In Bewegung<br />
Von Vojo Radkovic<br />
vojo.radkovic@grazer.at<br />
Clownin Popolina zeigte, wie man Unfälle vermeiden soll. Vor allem Verkehrsunfälle mit Kindern lösen viel Leid in<br />
den betroffenen Familien aus. Das Projekt zeigt den Kindern, wie der Weg in den Kindergarten sicherer wird. GSK<br />
Wer haftet und wer zahlt?<br />
steirischen Versicherungsmakler<br />
zeigen die gesetzliche Lage<br />
auf und bringen Klarheit in dieses<br />
wichtige Winter-Thema.<br />
Auf eigene Gefahr!<br />
Laut Definition im ABGB (Allgemeines<br />
Bürgerliches Gesetzbuch)<br />
ist „ein Wegehalter derjenige, der<br />
die Kosten für die Errichtung und<br />
Erhaltung des Weges trägt und der<br />
die Verfügungsmacht hat, nötige<br />
Maßnahmen zu setzen“. Hierbei<br />
kann es sich also um eine Privatperson,<br />
ein Unternehmen oder<br />
aber auch um eine Eigentümergemeinschaft<br />
im Sinne des Wohnungseigentumsgesetzes<br />
handeln.<br />
Doch worauf muss man als<br />
Wegehalter im Winter nun achten,<br />
um von etwaigen Spaziergängern<br />
nicht zur Verantwortung gezogen<br />
zu werden? Der steirische<br />
Versicherungsmakler Christian<br />
Hofer weiß über die Rechtslage<br />
Bescheid: „Im Winter müssen alle<br />
Landflächen, die dem Zweck dienen,<br />
von einem Ort zum anderen<br />
zu gelangen, von Glatteis befreit<br />
werden. Sollte es sich jedoch um<br />
einen Privatgrund handeln, reicht<br />
es auch aus, die Besucher vor<br />
schwer erkennbarem Glatteis zu<br />
warnen.“ Haften muss der Wegehalter<br />
also nur bei grober Fahrlässigkeit<br />
und Vorsatz. Auch wer als<br />
Fußgänger im Winter mit ungeeignetem<br />
Schuhwerk unterwegs<br />
ist und einen Weg trotz Verbotszeichen<br />
unerlaubt benutzt, handelt<br />
in der Regel auf eigene Gefahr<br />
und kann den Wegehalter nicht<br />
zur Verantwortung ziehen. Hofer:<br />
„Eine Haus- und Grundbesitzhaftpflichtversicherung<br />
schützt<br />
den Wegehalter, sofern sich das<br />
Wegstück auf einem versicherten<br />
Grundstück befindet, vor ungerechtfertigten<br />
Ansprüchen bzw.<br />
bezahlt gerechtfertigte Ansprüche<br />
des Geschädigten.“<br />
Porsche hat ein rasantes „Gästebuch<br />
auf Rädern“ zum 75er. PORSCHE<br />
75 Jahre Porsche<br />
inen Porsche zu besitzen ist<br />
E für viele ein Traum. Allein<br />
das Mitfahren ist ein unvergessliches<br />
Erlebnis. Sich darauf<br />
handschriftlich zu verewigen,<br />
eigentlich undenkbar. Eigentlich<br />
... Aber für das heurige Jubiläum<br />
„75 Jahre Porsche“, das<br />
mit dem 60. Geburtstag des<br />
Porsche 911 zusammenfällt,<br />
ließ man sich bei der Sportwagenmarke<br />
etwas ganz Besonderes<br />
einfallen: ein weiß folierter<br />
Porsche 911 Carrera 4 GTS verwandelte<br />
sich in „das schnellste<br />
Gästebuch Österreichs“.<br />
Opel Crossland 2024<br />
ereits seit 2017 hat Opel den<br />
B Crossland als Nachfolger<br />
des Meriva B im Programm.<br />
Für 2024 steht die zweite Generation<br />
des Crossover aus<br />
Rüsselsheim an. Zur Ablösung<br />
schärfen die Rüsselsheimer den<br />
Crossland noch einmal nach,<br />
und wie alle anderen Modelle<br />
dürfte auch die neue Generation<br />
mit einem Elektroantrieb<br />
erhältlich sein.<br />
So könnte der neue Opel Crossland<br />
Modell 2024 ausschauen. HERSTELLER
44<br />
sport<br />
graz<br />
www.grazer.at <strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong><br />
Klaus Molidor<br />
44 redaktion@grazer.at<br />
All das Glück, das wir im Vorjahr<br />
nicht hatten, ist diesmal<br />
zurückgekommen.“<br />
Sturm-Trainer Christian Ilzer nach dem 0:3 in<br />
Lissabon, das aber für Platz 3 gereicht hat GEPA<br />
A N A L Y S E<br />
von<br />
Michael<br />
Madl<br />
✏ redaktion@grazer.at<br />
Eine Saison<br />
mit Licht<br />
und Schatten<br />
D<br />
ie Gruppenphase ist<br />
zwar mit einer 0:3-Niederlage<br />
für Sturm zu<br />
Ende gegangen, aber diese<br />
Niederlage schmerzt deutlich<br />
weniger als jede andere. Sturm<br />
hat in der ersten Hälfte noch<br />
gut begonnen, vor allem nach<br />
dem Wechsel war Sporting<br />
aber ganz klar überlegen. Den<br />
Grazern hat man die lange<br />
Saison angemerkt, auch weil<br />
Leistungsträger wie Otar<br />
Kiteishvili, William Böving<br />
oder auch Seedy Jatta immer<br />
wieder verletzt und daher in<br />
Lissabon nicht bei 100 Prozent<br />
waren.<br />
So geht ein Europa-League-<br />
Herbst mit Licht und Schatten<br />
zu Ende, der gezeigt hat, dass<br />
Sturm international eben doch<br />
noch ein bisschen etwas fehlt,<br />
um mit den Großen mitzuhalten.<br />
Ein Herbst, der auch gezeigt<br />
hat, dass man zumindest<br />
eine Überraschung, wie Sturm<br />
sie zuhause gegen Atalanta geliefert<br />
hat, braucht, um weiterzukommen.<br />
Den Grazern wird die kurze<br />
Pause jetzt guttun, um Wehwehchen<br />
und Blessuren auszukurieren.<br />
Viel zu ändern<br />
brauchen sie aber nicht, um in<br />
der Conference League zu bestehen.<br />
Das System ist nämlich<br />
sehr gefestigt. Wo sie Potenzial<br />
haben, ist das Umschaltspiel,<br />
das sie einfach besser nützen<br />
und fertigspielen müssen. Am<br />
besten schon im Frühjahr gegen<br />
meinen Wunschgegner<br />
für die K.o.-Runde: Eintracht<br />
Frankfurt.<br />
BILANZ. Heimkehrerin Simone Sill sieht den Damen-Basketball in Österreich<br />
auf einem guten Weg, ortet aber auch eine Menge Verbesserungspotenzial.<br />
Nach Stationen in Deutschland<br />
und Island ist Simone<br />
Sill im Herbst zu ihrem<br />
Stammverein UBI Graz heimgekehrt<br />
– als Spielerin, aber auch als<br />
Athletik-Trainerin. „Ich war immer<br />
mit mehreren Spielerinnen<br />
in Kontakt, daher habe ich mitbekommen,<br />
wie sich der Damen-<br />
Basketball in Österreich entwickelt<br />
hat“, sagt Sill vor dem letzten<br />
Spiel der Hinrunde in der Superliga,<br />
heute gegen Vienna United.<br />
Generell sieht sie ihren Sport<br />
in Österreich auf einem guten<br />
Weg. „Es wird immer professioneller,<br />
die Vereine machen auch<br />
Medienarbeit und versuchen,<br />
mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.<br />
Und die Top-Teams<br />
der Liga haben auch zwei, drei<br />
Legionärinnen im Kader.“ Für Sill<br />
eine positive Entwicklung. „Denn<br />
sie boosten das Niveau der Liga.<br />
Aktuell gehen viele junge Spielerinnen<br />
in die USA auf ein College.<br />
Wenn die Liga aber stark ist, kommen<br />
sie eher wieder zurück oder<br />
gehen künftig erst gar nicht weg.“<br />
Dass auch im Damen-Basketball<br />
eine Legionärsflut über die Liga<br />
hereinbrechen könnte, glaubt Sill<br />
indes nicht. „Zumindest nicht in<br />
nächster Zeit, weil einfach noch<br />
viel zu wenig Geld im Spiel ist.“<br />
Stellenwert steigt<br />
Mehr Geld als anderswo ist beim<br />
Liga-Neuling St. Pölten im Spiel.<br />
Dort können die Grazerinnen<br />
Nina Krisper und Michaela<br />
Wildbacher schon vom Basketball<br />
leben. „Ich sehe den Einstieg<br />
positiv. Wenn wo Geld investiert<br />
wird, hebt das den Stellenwert<br />
UBI-Heimkehrerin<br />
Simone<br />
Sill (in Weiß)<br />
im Derby-<br />
Einsatz gegen<br />
UBSC-DBBC.<br />
Sill will ihre<br />
Kolleginnen<br />
athletisch<br />
verbessern.<br />
BERND KOHLMAIER<br />
„Athletisch ist noch<br />
viel Luft nach oben“<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
des Sports, und das ist auf alle Fälle<br />
gut“, glaubt Sill.<br />
Wo sie in Österreich die meiste<br />
Luft nach oben und den größten<br />
Unterschied im internationalen<br />
Vergleich sieht, ist das Athletik-<br />
Training. „Da ist das Potenzial<br />
noch sehr lange nicht ausgeschöpft“,<br />
glaubt sie. „Weil die Vereine<br />
kaum Möglichkeiten für ein<br />
Krafttraining haben.“<br />
Sill selbst ist bei UBI für diesen<br />
Bereich zuständig. „Wir sind da<br />
mit St. Pölten Vorreiter. Lange<br />
Zeit wurde diesem Training in<br />
Österreich zu wenig Bedeutung<br />
beigemessen.“ Denn das Athletik-<br />
Training soll einerseits vor Verletzungen<br />
schützen, andererseits<br />
werden die Spielerinnen mit<br />
mehr Stabilität leistungsfähiger.<br />
„Das könnte am Ende der Saison<br />
dann den Unterschied machen“,<br />
glaubt Sill.
<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
sport graz 45<br />
OHA!➜<br />
GEPA (2)<br />
Mama on Tour<br />
Wahl-Grazerin Anastasija Sevastova<br />
steigt nach der Geburt ihrer Tochter<br />
wieder auf der Tennis-Tour ein.<br />
Nächster Fight in Ungarn<br />
Denise Schuschko-Linke in Action<br />
KK<br />
■ Die Grazer Boxerin Denise<br />
Schuschko-Linke hat kurz vor<br />
dem Heiligen Abend am nächsten<br />
Freitag, 22. <strong>Dezember</strong>, in Ungarn<br />
noch einen Fight. Ein großer Boxpromotor<br />
aus Ungarn ist an ihren<br />
Betreuer Thomas herangetreten,<br />
weil eine Boxerin ausgefallen ist,<br />
ob Denise Schuschko-Linke da<br />
einspringen könne und möchte.<br />
Ihre Gegnerin bringt 61,2 Kilo auf<br />
die Leichtgewichtwaage und ist<br />
Lokalmatadorin von Dunaujvaros.<br />
Das ist eine ungarische Stadt<br />
mit rund 50.000 Einwohnern. Die<br />
Stadt, wo der Kampf stattfinden<br />
wird, liegt etwa 67 Kilometer von<br />
Budapest entfernt. Die Gegnerin<br />
heißt Orsolya Moldovan und ist<br />
in Ungarn recht populär. Denise<br />
Schuschko-Linke muss schon<br />
am 21. <strong>Dezember</strong> anreisen, da<br />
da am Nachmittag die Abwaage<br />
stattfindet.<br />
Chance auf A-Gruppe verspielt<br />
Österreichs U20-Eishockey-<br />
Nationalteam mit dem Grazer Paul<br />
Reiner unterlag Frankreich mit 4:7.<br />
Die Kumbergerin Conny Hütter ist gut in die Speed-Saison gestartet.<br />
OJE!<br />
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Hütter im Renn-Einsatz<br />
■ Im ersten und bislang einzigen<br />
Super-G der Saison ist die<br />
Kumbergerin Conny Hütter in<br />
St. Moritz auf den starken zweiten<br />
Platz hinter Sofia Goggia<br />
aus Italien gerast. Heute hat<br />
Hütter in Val d’Isere die Chance<br />
auf Revanche, wenn der zweite<br />
Super-G ausgetragen wird.<br />
GEPA<br />
Damit endet für die Speed-Spezialistin<br />
das Renn-Jahr <strong>2023</strong>.<br />
Weiter geht es mit Abfahrt und<br />
Super-G von 11. bis 14. Jänner in<br />
Altenmarkt-Zauchensee. Neben<br />
dem Weltcup-Finale Mitte März<br />
in Saalbach übrigens die einzige<br />
Chance, Hütter in Österreich in<br />
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Gratkorn ist nicht nur bei ihren<br />
Stammkunden beliebt. Robbie Williams<br />
konnte sich in der vergangenen Woche<br />
selbst davon überzeugen, als er beim<br />
Ski-Opening in Schladming zu Gast war.<br />
Die Steiermarktorte stammte dabei aus<br />
der Konditorei. Wer es nicht zu den Öffnungszeiten<br />
in die Konditorei schafft,<br />
kann bei sechs Tortenautomaten rund<br />
um die Uhr auf den Geschmack kommen.<br />
Oder man<br />
probiert das folgende<br />
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Zutaten für 6<br />
Portionen:<br />
4 Eier, 80 g Zucker,<br />
80 g Mehl, 40 g Mandeln<br />
gerieben, 40 g Walnüsse gerieben,<br />
2 Eier, 250 g Obers, 20 g Vanillezucker,<br />
20 g Zucker, 120 g Vanillekipferl-Brösel,<br />
gedünstete Apfelwürfel für Fülle<br />
Zubereitung:<br />
Für die Biskuitmasse Eiweiß und Zucker<br />
aufschlagen, danach Dotter einrühren.<br />
Anschließend Mehl mit Nüssen vermischen<br />
und unterheben. Die ganze<br />
Masse auf ein Backblech aufstreichen<br />
und heiß backen (200 Grad). Nachdem<br />
der Biskuitboden hergestellt ist, kommt<br />
das Vanillekipferlmousse dran: Obers<br />
aufschlagen, Eier, Zucker und Vanillezucker<br />
flaumig rühren und dann den<br />
Obers unterheben. Zum Schluss Vanillekipferlbrösel<br />
unterrühren, gedünstete<br />
Zimt-Äpfel dazwischen einfüllen. Biskuit<br />
schneiden und als Boden in Gläser<br />
aufteilen. Danach die Masse einfüllen<br />
und ausdekorieren. Wir wünschen guten<br />
Appetit!<br />
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3 2 8 4 5 9<br />
1 2<br />
8 3 1<br />
5 3 8<br />
8 9 3 4<br />
4<br />
7 9<br />
7 6 8 2<br />
2 9 6<br />
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<strong>17.</strong> DEZEMBER <strong>2023</strong> www.grazer.at<br />
grazer sonntag 47<br />
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN <strong>17.</strong> DEZEMBER<br />
Konzert der Hoffnung<br />
In Straßgang findet heute ein<br />
sinnlicher 3. Adventsonntag statt.<br />
Der Chor Cantichorum lädt unter<br />
dem Motto „Make Room for Hope“<br />
zu einem Adventkonzert. Los geht<br />
es um 17 Uhr, das Bläserquartett<br />
der Steirischen Blås sorgt für<br />
Instrumentalmusik am Abend.<br />
Anschließend gibt es gemütliches<br />
Beisammensein bei Glühwein und<br />
Brötchen.<br />
Spektakel in Graz<br />
Im Zeltpalast der Grazer Messe<br />
wird heute eine großartige Show<br />
geboten, „Afrika! Afrika!“ heißt es<br />
dort ab 14 Uhr. Entstanden ist das<br />
Projekt nach einer Idee von André<br />
Heller, zahlreiche Tänzer, Musiker<br />
und Akrobaten werden dabei für<br />
großartige Stimmung sorgen.<br />
Schlager im Advent<br />
Die Paldauer spielen heute im<br />
Grazer Congress. Um 15 Uhr<br />
beginnt das Adventkonzert der<br />
Österreichischen Schlagerband im<br />
Stefaniensaal.<br />
Kinderadvent<br />
Zum letzten Mal im Advent gibt es<br />
heute am Grazer Hauptplatz wieder<br />
ein spezielles Kinderprogramm.<br />
Clown Jako ist im Weihnachtsstress<br />
und sorgt ab 14 Uhr garantiert für<br />
einige Lacher.<br />
Musical in der Oper<br />
Das Broadway-Musical „Crazy<br />
for you“ gibt es nun auch in Graz<br />
zu hören. Nach der Premiere am<br />
gestrigen Abend erfüllt das Werk<br />
von George Gershwin das Opernhaus<br />
auch heute mit einem Mix aus<br />
Glamour, Cowboys und Stepptanz.<br />
Start ist um 15 Uhr.<br />
Abendmusik in Mariahilf<br />
„Nun komm, der Heiden Heiland“,<br />
unter diesem Motto gibt es heute<br />
in der Mariahilfer Kirche weihnachtliche<br />
Chormusik zu hören. Mit<br />
dabei ist das „Ensemble Bach XXI<br />
Vocal“ sowie die Capella Leopoldina.<br />
Unter der Leitung von Josef<br />
Doeller startet das Konzert um 20<br />
Uhr.<br />
Christkindlmarkt<br />
in Thal<br />
In Thal bei Graz<br />
kommt heute am<br />
Marktplatz Weihnachtsstimmung<br />
auf. Ab 14 Uhr laden lokale Aussteller<br />
zum Schauen und Kaufen<br />
ein. Für die Kinder ist ebenfalls ein<br />
spezielles Programm geplant.<br />
Woam und Koit<br />
Im Rahmen von Styriarte wird heute<br />
gleich drei Mal ein Programm<br />
geboten. Das Vocalensemble LaLá<br />
HIGHLIGHT:<br />
15 Uhr<br />
Oper Graz<br />
Vom Broadway nach Graz: Ab 15 Uhr kann man in der Grazer Oper<br />
das Musical „Crazy for You“ von George Gershwin bestaunen. GETTY, KK<br />
aus Oberösterreich bringt mit<br />
A-Capella-Gesang weihnachtiche<br />
Stimmung in den Minoritensaal.<br />
Um 11 Uhr lädt die Gruppe zur Matinee,<br />
um 17 und 20 Uhr finden dann<br />
die anderen Konzerte mit dem<br />
Namen „Woam & Koit“ statt.<br />
Heimspiel gegen Schlusslicht<br />
Die Damen von UBI Graz kämpfen<br />
heute in der heimischen Basketballliga<br />
um den nächsten Sieg.<br />
Am heutigen Nachmittag ist das<br />
Tabellenschlusslicht aus Wien<br />
im Raiffeisen Sportpark zu Gast.<br />
Tip-off gegen Vienna United ist um<br />
16 Uhr.<br />
Hirtenlieder mit Tradition<br />
Es ist bereits lange Tradititon,<br />
dass in der Antoniuskirche des<br />
Volkskundemuseums Hirten- und<br />
Krippenlieder in der Weihnachtszeit<br />
gespielt werden. Im Jahr 1916<br />
WOHIN AM SONNTAG<br />
war es genauer gesagt zum ersten<br />
Mal so weit. Bei der heurigen Ausgabe<br />
wird an den 135. Geburtstag<br />
von Leopold Pateisky erinnert, der<br />
von 1927 bis 1933 die Aufführungen<br />
leitete. Die musikalische Interpretation<br />
kommt wie auch schon in<br />
den letzten Jahren vom Johann-Joseph-Fux-Konservatorium<br />
unter<br />
der Leitung von Zuzana Ronck.<br />
„Der Stern von Bethlehem“<br />
In der Schutzengelkirche in Eggenberg<br />
werden heute musikalisch<br />
Weihnachtsgeschichten erzählt.<br />
Vier Musiker aus Israel, Palästina<br />
und der Steiermark spielen Musik<br />
und erzählen Geschichten von<br />
Menschen aus Bethlehem. Los geht<br />
es um 18 Uhr.<br />
Winterkonzert<br />
Die Aula der Grazer Universität<br />
ist heute Abend Schauplatz des<br />
Winterkonzerts des Universitätsorchesters.<br />
Die Aufführung unter<br />
der Leitung von Andrej Skorobogatko<br />
steht dabei unter dem Motto<br />
„Schicksal“, Beginn ist um 18 Uhr.<br />
Swinging for Christmas<br />
Eddie Luis und sein „Sunshine Orchestra“<br />
spielen heute im „Tube’s“.<br />
Ab 20 Uhr gibt es Jazz aus den<br />
20ern oder Hits aus der Swing-Ära.<br />
Old School Basterds. Ebenso nostalgisch<br />
geht es heute Abend im<br />
Orpheum zu, wenn die Old School<br />
Basterds ihre Christmas Vintage<br />
Show abliefern. Beginn 20 Uhr.<br />
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