14.12.2023 Aufrufe

OSE MONT Schwalmtals Gemeindejournal - Dezember 2023

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SECHS PERSONEN NACH GASEXPLOSION GERETTET<br />

ob an einigen Stellschrauben noch gedreht<br />

werden könne, um noch bessere<br />

Leistungen zu bekommen.<br />

Als erstes rückte der Löschzug Waldniel<br />

an den Einsatzort im Gewerbegebiet, der<br />

Löschzug Amern wurde nachalarmiert,<br />

auch die Löschgruppe Hehler kommt zur<br />

Einsatzstelle. Geleitet wird dieser Einsatz<br />

durch Brandinspektor Christian Buffen,<br />

der frisch einen F4-Zugführer-Lehrgang<br />

absolviert hat. „Die Aufgabenstellung ist:<br />

Wie schnell wird die Lage erkundet? Wie<br />

wird die Problematik vor Ort behandelt?<br />

Wie läuft die Ordnung des Raumes ab?“,<br />

erklärt Timo Smets. Die Jugendfeuerwehr<br />

mimt die sechs Verletzten, zwei Betreuer<br />

sind als Beobachter mit anwesend.<br />

„Hier rein, schnell“, stürmt ein Statist auf<br />

den Einsatzleiter zu, der sich erst orientieren<br />

muss, wo Türen oder Öffnungen zum<br />

Gebäude sind und wo die vermissten Personen<br />

vermutet werden.<br />

(bigi) Es muss schnell gehen. Die Alarmierung<br />

der Freiwilligen Feuerwehr in<br />

Schwalmtal um 19 Uhr am letzten Mittwoch<br />

lautete: Ausströmendes Gas, Verpuffung<br />

nach Arbeiten an einer Gasleitung.<br />

Sechs Personen werden vermisst.<br />

Aber keine Angst, es war nur eine Übung.<br />

Bei der Jahresabschlussübung der Freiwilligen<br />

Feuerwehr in Schwalmtal waren<br />

54 Mitglieder im Einsatz mit neun Fahrzeugen.<br />

Vier C-Rohre und ein Werfer B<br />

waren im Einsatz auf dem Gelände der<br />

Waldnieler Bäckerei Kamps. „Fiktiv eingeplant<br />

waren noch drei Rettungswagen<br />

und zwei Notarztwagen aus dem Kreis<br />

Heinsberg, als ÜMANV-S-Komponente“,<br />

informiert Timo Smets von der Schwalmtaler<br />

Wehr. Das ist eine sogenannte<br />

nachbarschaftliche Sofort-Hilfe bei einer<br />

größeren Anzahl von Verletzten. „Die<br />

Strukturen, die hier vor Ort aufgebaut<br />

werden, werden beleuchtet. Fiktiv wird<br />

durchgespielt, ob auch die Versorgung<br />

und der Transport der Patienten klappt.<br />

Das, was wir das ganze Jahr geübt haben,<br />

wird jetzt im Einsatz getestet“, beschreibt<br />

Wehrleiter Dirk Neikes und ist mit der<br />

Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden.<br />

Natürlich werde anschließend die<br />

Übung noch ausgewertet und geschaut,<br />

„Wir müssen die rausholen“, ruft aufgeregt<br />

der Statist, „es gab einen Riesenknall,<br />

oben hat ein Monteur an einer Gastherme<br />

gearbeitet.“ Die ersten Fahrzeuge<br />

treffen ein, bereits im Wagen haben sich<br />

die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />

mit Atemschutz ausgerüstet. Der Löschangriff<br />

wird vorbereitet, Schläuche mit<br />

Verteilern werden vor dem Gebäude verlegt,<br />

das Lager für die Patientenbetreuung<br />

aufgebaut. Zwei Angriffswege soll es<br />

geben. Die Einsatzstelle wird in mehrere<br />

Abschnitte unterteilt, die Abschnittsleiter<br />

halten eine Führungsbesprechung<br />

ab. Fiktiv wird auch der Energieversorger<br />

in Kenntnis gesetzt. Man geht von<br />

Gastanks im hinteren Gebäudeteil aus.<br />

„Starke Rauchentwicklung, wir rücken<br />

in den rechten Gebäudeteil vor“, so eine<br />

Meldung an die Einsatzleitung.<br />

Nach etwas mehr als einer Stunde neigt<br />

sich der Einsatz dem Ende zu. Zum Glück<br />

war es nur eine Übung, doch der nächste<br />

Ernstfall für die ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner<br />

kommt bestimmt.<br />

Ose Mont<br />

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