14.12.2023 Aufrufe

OSE MONT Schwalmtals Gemeindejournal - Dezember 2023

Hier können Sie ose Mont - Schwalmtals Gemeindejournal auch online lesen. Bitte berücksichtigen Sie bei der Erfüllung Ihrer Wünsche die Angebote unserer Anzeigenkunden, sie machen ose Mont erst möglich. Wir wünschen unseren Lesern und unseren Kunden entspannte Feiertage und einen guten Übergang in ein hoffentlich friedliches und glückliches 2024!

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HEILKRAFT AUS<br />

DER NATUR<br />

Peter Ronge - Sonnenapotheke Waldniel<br />

TONKABOHNEN<br />

Weihnachten steht unmittelbar bevor und<br />

vielerorts wird für das Fest gebacken und<br />

gekocht. Daher wollen wir uns heute mit<br />

einer kleinen Köstlichkeit beschäftigen, die<br />

zurzeit in vielen europäischen Küchen und<br />

der Sternegastronomie ein Comeback feiert,<br />

der Tonkabohne.<br />

Tonkabohnen, Samen des Tonkabaumes<br />

Dipteryx odorata, haben ihre Heimat im<br />

nordöstlichen Südamerika, insbesondere<br />

in Guayana, Venezuela und Nordbrasilien<br />

und einigen Inseln der Karibik. Nur in<br />

geringen Mengen angebaut stammt der<br />

überwiegende Teil aus Wild-sammlungen.<br />

Der Baum wird bis zu 25 m hoch und ähnelt<br />

einer Robinie. Die Samen werden nach<br />

der Ernte mit Rum bedeckt, der nach 24<br />

Stunden wieder entfernt wird. Dann werden<br />

sie getrocknet, wobei sie dunkelbraun<br />

bis schwarz, nadel- bis mandelförmig und<br />

steinhart werden. Die Haut erscheint runzelig<br />

und hat gelegentlich auf der Oberfläche<br />

weißliche Kristalle, die vom enthaltenen Cumarin<br />

stammt, welches vielen von uns aus<br />

dem Waldmeister bekannt ist.<br />

Tonkabohnen riechen vanilleartig und<br />

schmecken süßlich. Da sie so hart sind,<br />

bietet es sich an, Tonkabohnen auf einer<br />

Muskatreibe zu reiben und sparsam zu verwenden.<br />

Die Samen werden zum Aromatisieren<br />

von Plätzchen, Kuchen, Stollen und<br />

Desserts geschätzt. Auch Speiseeis, Creme<br />

brulée und Pralinen bekommen ein raffiniertes<br />

Aroma.<br />

Wegen möglicher gesundheitsgefährdender<br />

Eigenschaften des Cumarins ist die<br />

Anwendung von Tonkabohnen in Deutschland<br />

nur unter Einhaltung der Höchstwerte<br />

in den Speisen erlaubt. Ein Hauch auf der<br />

Muskatreibe reicht völlig. Patienten, die<br />

blutverdünnende Medikamente einnehmen<br />

müssen, sollten vor dem Genuss mit<br />

dem behandelnden Arzt sprechen.<br />

Versuchen Sie doch einmal, Ihr Spritzgebäck<br />

oder auch andere Süßspeisen mit einem<br />

Hauch Tonkabohnen-Abrieb zu aromatisieren.<br />

Sie werden begeistert sein.<br />

GUTEN APPETIT UND BIS BALD,<br />

30 Ose Mont<br />

IHR PETER RONGE

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