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JOB & CHANCEN Stuttgart/Heilbronn/Göppingen Winter-Ausgabe

Ausbildungsmagazin für Schüler:innen

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<strong>JOB</strong> & <strong>CHANCEN</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong> | <strong>Heilbronn</strong> | <strong>Göppingen</strong> <strong>Winter</strong> 2023<br />

Die Suche:<br />

In Magazinen + Zeitungen |<br />

Im Internet | Auf Messen |<br />

Bewerbung:<br />

Lebenslauf | Mappe | Foto |<br />

Online-Bewerbung | Portale |<br />

Start 2024:<br />

Ausbildungs- und Studienplätze<br />

mit QR-Codes!


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REGION STUTTGART WINTER 2023<br />

3<br />

<strong>JOB</strong> & <strong>CHANCEN</strong><br />

AKTUELL 4<br />

DIE SUCHE<br />

Zeitungen, Zeitschriften und Branchendienste 8<br />

So klappt die Suche im Internet 9<br />

Gute Seiten, schlechte Seiten 10<br />

Social Media 11<br />

Ausbildungsmessen 12<br />

ORIENTIERUNG<br />

Irgendwas mit Sprachen? 14<br />

Grüne Berufe 16<br />

DIE BEWERBUNG<br />

Bewerbungsmappe und Anschreiben 18<br />

Lebenslauf 20<br />

Bewerbung per Mail 22<br />

Bewerbungsportale 23<br />

Das Foto 24<br />

Die grössten Fehler 24<br />

SUCHE: Wo finde ich freie Studien- oder<br />

Ausbildungsplätze?<br />

FREIE STELLEN 2024<br />

AKADEMIE DER KREISKLINIKEN REUTLINGEN 25<br />

Bernd-Blindow-Schulen <strong>Heilbronn</strong> 26<br />

Berufskolleg für Mode und Design – Kerschensteinerschule 27<br />

Fachhochschule Vorarlberg 28<br />

Hänel Büro- und Lagersysteme 29<br />

IB Berufliche Schulen <strong>Heilbronn</strong>, <strong>Stuttgart</strong> 30<br />

IB Medizinische Akademie 31<br />

Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> – Jugendamt 32<br />

Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> – Deine Stadt – Deine Zukunft 48<br />

Paul Lange 33<br />

leben & wohnen 34<br />

nicko cruises Schiffsreisen 36<br />

Oberlandesgericht <strong>Stuttgart</strong> 37<br />

Phoenix Contact 2<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Bäder 40<br />

Technisches Gymnasium – Kerschensteiner Schule 41<br />

TUM School of Management und School of<br />

Computation, Information and Technology <strong>Heilbronn</strong> 42<br />

Würzburger Dolmetscherschule 43<br />

SERVICE<br />

Bücher, Spiele und APPs 44<br />

ZUKUNFT & <strong>CHANCEN</strong><br />

Weniger Plastik – weniger Müll 47<br />

www. job-und-chancen.de


4<br />

AKTUELL<br />

Dauerproblem<br />

an Schulen<br />

Gut ein Drittel der Jugendlichen zwischen<br />

12 und 19 Jahren in Deutschland hat laut<br />

aktuellen Studien Erfahrungen mit Hassbotschaften<br />

im Netz oder auf Social Media,<br />

knapp 17 % davon sind persönlich betroffen.<br />

Die digitalen Beleidigungen verfolgen<br />

die Opfer bis nach Hause und sind oft einer<br />

breiten Öffentlichkeit zugänglich.<br />

Die Nutzung des Internets und sozialer<br />

Medien bergen neben nahezu grenzenlosen<br />

Möglichkeiten leider auch Risiken:<br />

Immer mehr Konflikte werden in digitaler<br />

Form ausgetragen, was das Mobbing erleichtert<br />

und das Schädigungspotenzial<br />

steigert.<br />

Rechtswidrige AGB<br />

Wer einen Vertrag mit einem Zeitschriftenverlag,<br />

Energieversorger oder Fitnessstudio<br />

abschließt, hat das Recht, diesen<br />

nach Ablauf der Mindestvertragszeit mit<br />

einer Frist von einem Monat zu kündigen.<br />

Für Handy-, Festnetz- und Internetverträge<br />

gelten die Regelungen bereits seit<br />

Dezember 2021 – sowohl für Verträge, die<br />

nach diesem Zeitpunkt abgeschlossen<br />

wurden, als auch für Altverträge.<br />

Die aufgespürten unzulässigen Regelungen<br />

betrafen sowohl die Kündigungsfrist<br />

als auch die Vertragsverlängerung. So sahen<br />

manche AGB-Klauseln, entgegen der<br />

Rechtslage, eine stillschweigende Vertragsverlängerung<br />

um einen bestimmten<br />

Zeitraum vor oder eine Kündigungsfrist<br />

von mehr als einem Monat. Am<br />

%ual häufigsten fanden die Expert:innen<br />

ungültige AGB-Klauseln bei Abonnements<br />

für Kleidung und Bedarfsgegenstände<br />

(35 % der untersuchten Firmen),<br />

Partnerbörsen und Datingplattformen (34<br />

%), Fitnessstudios und Tanz- oder Fitnesskurse<br />

(27 %) sowie im Bereich Mobilität<br />

(24 %).<br />

AUFFÄLLIG: Im Bereich Telekommunikation<br />

wurden mit nur zwei % vergleichsweise<br />

wenig Verstöße festgestellt.<br />

Quelle: Verbraucherzentrale Baden-Württemberg e. V.<br />

www. job-und-chancen.de<br />

Auslandsaufenthalt in der Ausbildung<br />

Zum Ausbildungsbeginn 2023 ist das neue Service-Portal Auslandsberatung-Ausbildung.<br />

de an den Start gegangen, es richtet sich an Betriebe, Berufsschulen und Kammern. Das<br />

Angebot der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (NA beim BIBB)<br />

umfasst Informationen rund um Auslandsaufenthalte in der Ausbildung und bietet einen<br />

Überblick über die Chancen, Rahmenbedingungen und konkrete Planungsschritte für die<br />

Praxis. Der integrierte Stipendienfinder bündelt zudem alle Förderprogramme, die Auslandsaufenthalte<br />

in der Berufsbildung finanzieren.<br />

Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, ist eine attraktive und leistungsfähige Ausbildung<br />

für Unternehmen ein wichtiger Baustein. So sollen engagierte Schulabgänger für<br />

den Betrieb begeistert und auch langfristig gehalten werden.<br />

Auslandsaufenthalte während der Ausbildung sind ein<br />

klarer Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die Auslandsqualifikationen<br />

für ihren Nachwuchs anbieten.<br />

Für die Finanzierung gibt es öffentliche Fördergelder<br />

mit guten Förderprognosen.<br />

Auslandsberatung-Ausbildung.de ist ein kostenfreies<br />

und unabhängiges Angebot der<br />

NA beim BIBB und wird vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) gefördert. Die NA bündelt Expertise<br />

rund um Auslandsaufenthalte in der Ausbildung<br />

und setzt im Auftrag der EU und des<br />

BMBF die Förderprogramme Erasmus+ und<br />

AusbildungWeltweit um. Auszubildende sowie<br />

Schülerinnen und Schüler berufsbildender<br />

Schulen finden alle Informationen rund um<br />

Auslandsaufenthalte während der Ausbildung<br />

auf dem Portal :<br />

www.MeinAuslandspraktikum.de.<br />

Abschluss mit Anschluss<br />

Mit dem neuen Qualifikationsprofil und der modularen Verzahnung zum Meister stellt der<br />

Geprüfte Berufsspezialist für Kraftfahrzeug-Servicetechnik ein wichtiges Bindeglied zwischen<br />

Aus- und Weiterbildung dar. Die Fortbildung bietet zudem einen hervorragenden<br />

Einstieg in eine weitere Qualifizierungskarriere mit attraktiven Aufstiegsmöglichkeiten in<br />

die höhere Berufsbildung.<br />

Geprüfte Berufsspezialisten und -spezialistinnen für Kraftfahrzeug-Servicetechnik führen<br />

komplexe fachliche Aufgaben im Zusammenhang mit der Diagnose von Störungen und<br />

Fehlern an fahrzeugtechnischen Systemen durch, entwickeln Lösungen zu deren Behebung<br />

und kalkulieren Serviceleistungen. Auch der Umgang mit Karosserie- und Lackschäden<br />

ist Bestandteil der Tätigkeit. Bei der Überprüfung und Instandhaltung von Kraftfahrzeugen<br />

berücksichtigen sie neben technischen auch organisatorische und rechtliche<br />

Gesichtspunkte. Der Umgang mit Kundinnen und Kunden, zum Beispiel beim Nachrüsten<br />

oder der Übergabe von Fahrzeugen, ist ein weiteres wesentliches Element ihrer Arbeit.<br />

Geprüfte Berufsspezialisten und<br />

-spezialistinnen für Kraftfahrzeug-Servicetechnik<br />

arbeiten<br />

überwiegend in industriellen und<br />

handwerklichen Fachbetrieben<br />

zur Instandhaltung von Kraftfahrzeugen.<br />

Bundesweit haben 2021<br />

knapp 1.500 Personen eine entsprechende<br />

Prüfung abgelegt,<br />

nach der gute Übernahmechancen<br />

durch die Betriebe bestehen.<br />

Quelle: BIBB


AKTUELL 5<br />

Pflanzenlust statt Fleischeskost<br />

Ist Deutschlands Begeisterung für Fleisch vorbei? Nur noch 20 % der Bevölkerung essen<br />

laut Bundesernährungsministerium täglich Fleisch.<br />

• Die Zahl der Menschen, die pflanzenbasierte Alternativen zu Fleischprodukten essen,<br />

ist von 5 % im Jahr 2020 auf heute 10 % gewachsen.<br />

• Pflanzenbasierte Alternativen zu Fleischprodukten sind vor allem bei den Jüngeren<br />

beliebt: 18 % der 14- bis 29-Jährigen und 10 % der 30- bis 44-Jährigen greifen inzwischen<br />

täglich zu ihnen.<br />

• Auch die Neugier auf die neuen Alternativen steigt: Mehr als die Hälfte (53 %) der<br />

Befragten hat pflanzenbasierte Alternativprodukte mindestens einmal gekauft.<br />

• Fast die Hälfte der Befragten (46 %) hat angegeben, ihren Fleischkonsum bewusst<br />

einzuschränken, sich also flexitarisch zu ernähren.<br />

Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft<br />

Gegessen wird,<br />

was ins Regal kommt<br />

Die Klimakrise drängt, in Deutschland sinkt der Fleischkonsum<br />

und der Handel senkt die Preise für pflanzliche<br />

Alternativen: Die Food-Branche ist in Bewegung wie nie.<br />

Fünf der spannendsten Trends sind:<br />

1. Genuss ohne Aufpreis<br />

Im August 2023 kostete ein pflanzlicher Warenkorb in<br />

Deutschland nur noch 25 % mehr als ein vergleichbarer mit<br />

tierischen Produkten. Der Aufpreis für pflanzliche Alternativen hat sich damit gegenüber<br />

dem Vorjahr mehr als halbiert, ist aber vor allem für Haushalte, die im Supermarkt genau<br />

auf den Preis schauen müssen, immer noch zu hoch.<br />

2. Pflanzlich außer Haus<br />

Nicht nur die Markengastronomie, auch Mensen, Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten<br />

sind entscheidend für eine pflanzliche Verpflegung im großen Stil. Doch vielen<br />

Köchen fehlt bislang das nötige Know-how. Ein wichtiger Hebel sind auch Backwaren, es<br />

gibt zum Beispiel pflanzliche Butter-Alternativen.<br />

3. Pilze – magische Superstars<br />

Groß im Kommen sind Pilze als Zutat für Fleisch- und Fischalternativen. Ihr fadenförmiges<br />

Zellgeflecht – das Myzel – kommt der Textur von Fleisch sehr nahe. Zudem ist es reich an<br />

Ballaststoffen, hochwertigen Proteinen und Umami-Geschmack.<br />

4. Plant-based<br />

Pflanzliche Alternativen zu Fleisch, Fisch und<br />

Milchprodukten werden immer besser – und vielfältiger.<br />

Das vegane Thunfisch-Filet von Happy<br />

Ocean Foods und der „Tu-Na“ in Dosen von<br />

Bettafish mit Erbsenprotein etwa können<br />

es in Sachen Geschmack, Textur und Nährwerte<br />

locker mit dem tierischen Pendant<br />

aufnehmen.<br />

5.Kultiviertes Fleisch<br />

Es sieht aus wie Fleisch, es riecht wie Fleisch,<br />

aber wie schmeckt es? In Deutschland<br />

darf man kultiviertes Fleisch bislang<br />

noch nicht verkosten.<br />

Quelle: ProVeg International<br />

© Bilder ProVeg International<br />

Mindestlohn für<br />

Azubis ab 1.1.2024<br />

Der gesetzliche Mindestlohn wird zum<br />

01.01.2024 auf 12,41 € angehoben. Er gilt<br />

nicht für Auszubildende, jedoch erhöht<br />

sich auch der Azubi-Mindestlohn zum<br />

01.01.2024.<br />

Jeder Azubi, der 2024 eine Berufsausbildung<br />

beginnt, bekommt nun mindestens<br />

649 € pro Monat im ersten Lehrjahr.<br />

Die Mindestausbildungsvergütung verbessert<br />

sich zudem regelmäßig mit den<br />

Ausbildungsjahren. Im zweiten Ausbildungsjahr<br />

beträgt der Mindestlohn für<br />

Azubis plus 18 %, im dritten Jahr sind es<br />

plus 35 % und im vierten Jahr 40 % mehr<br />

als im ersten Jahr. Azubis, die ihre Ausbildung<br />

2024 beginnen, bekommen damit<br />

im zweiten Jahr mindestens 766 €, im dritten<br />

Ausbildungsjahr 876 € und im vierten<br />

Jahr 909 €.<br />

Grundsätzlich dürfen Unternehmen diese<br />

Mindestvergütung nicht unterschreiten.<br />

Ausnahmen sind möglich, wenn Arbeitgeber<br />

und Gewerkschaften für einzelne<br />

Branchen eigene Vereinbarungen treffen.<br />

Ausbildungsgarantie<br />

ab 1. August 2024<br />

Ab 2024 gilt eine sogenannte Ausbildungsgarantie:<br />

Ab dem 01.08.2024 können<br />

junge Menschen, die keinen betrieblichen<br />

Ausbildungsplatz gefunden haben,<br />

eine außerbetriebliche Ausbildung (BaE)<br />

in Anspruch nehmen.<br />

Der Anspruch auf einen außerbetrieblichen<br />

Ausbildungsplatz unterliegt vier<br />

Voraussetzungen, die alle erfüllt sein müssen:<br />

Der junge Mensch muss sich<br />

• nachweislich erfolglos beworben haben<br />

• die Berufsberatung in Anspruch genommen<br />

haben,<br />

• der ausbildungssuchende Mensch<br />

konnte von der Bundesagentur für Arbeit<br />

nicht vermittelt werden<br />

• und lebt in einer „unterversorgten“ Region.<br />

Eine Region gilt als unterversorgt,<br />

wenn es nicht genug Ausbildungsplätze<br />

gibt.<br />

Die Agentur für Arbeit soll unter diesen<br />

Voraussetzungen Bildungsträger engagieren,<br />

die entweder theoretische und<br />

praktische Teile der Ausbildung anbieten<br />

oder den praktischen Teil durch Kooperationen<br />

mit Betrieben (Betriebspraktikum)<br />

ermöglichen.<br />

www. job-und-chancen.de


6<br />

AKTUELL<br />

Green Skills<br />

Umweltfreundliche<br />

Berufe im Trend<br />

Zu diesen Berufen gehören unter anderem<br />

Berufe in der regenerativen Energieund<br />

Umweltschutztechnik, aber auch<br />

Berufe in der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,<br />

Berufe in der Dachdeckerei,<br />

sowie Schornsteinfeger*innen. Das Interesse<br />

an Berufen mit sogenannten „Brown<br />

Skills“, also solchen mit potenziell umweltoder<br />

klimaschädlichen Inhalten wie zum<br />

Beispiel in der Kunststoff- oder Baustoffherstellung<br />

nimmt dagegen ab.<br />

KI für Schüler<br />

Nach einem Jahr Anwendungserfahrung mit generativen KIs lassen sich erste Muster erkennen.<br />

Während manche Trends früheren Vorhersagen für generative KIs entsprechen,<br />

sind jedoch einige der Erkenntnisse überraschend. Die Diskussion um ein eventuelles Verbot<br />

von generativer KI an Bildungseinrichtungen dreht sich in den allermeisten Fällen um<br />

die Problematik von mit KI geschriebenen Texten.<br />

Die positive Entwicklung der Auszubildendenzahlen<br />

in Berufen mit Green Skills<br />

legt nahe, dass das „Greening” von Ausbildungsberufen<br />

auch deren Attraktivität<br />

erhöhen kann. Aus- und Weiterbildungsinhalte<br />

aller Berufe – insbesondere die<br />

von Berufen mit Brown Skills – sollten daher<br />

kontinuierlich angepasst werden, um<br />

Auszubildende auf ökologisch nachhaltigere<br />

Tätigkeiten vorzubereiten<br />

Jedoch nutzt nur ein knappes Drittel der Franzosen (32 %), Deutschen (34 %) und nur ein<br />

Viertel der Briten (25 %) KI überhaupt zur Texterstellung. Weit größere Teile der Befragten<br />

nutzen KI zur Unterstützung bei Recherche-Tätigkeiten (DE 69 %, FR 55 %, UK 56 %), oder<br />

zum Zusammenfassen von Informationen (DE 62 %, FR 38 %, UK 34 %). Ein kleinerer Teil<br />

nutzt generative KIs wie ChatGPT jedoch bereits als interaktiven Lernpartner und personalisierten<br />

Nachhilfelehrer (DE 28 %, FR 15 %, UK 23 %) - und dass, obwohl ChatGPT nicht<br />

speziell darauf abgestimmt ist. KIs, die diese Rolle, ähnlich wie Quizlet Q-Chat, als Kernfunktion<br />

innehaben, scheinen also auf Nachfrage zu treffen.<br />

Quelle: Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung<br />

(IAB)<br />

Interesse an Berufen mit potenziell<br />

umwelt- oder klimaschädlichen<br />

Inhalten wie zum Beispiel in der<br />

Kunststoffherstellung sinkt.<br />

In allen Ländern gibt es unter Schüler:innen und Studierenden eine Gruppe von KI-Affinen:<br />

Zwar haben nur knapp die Hälfte (45 %) der Deutschen, ein Drittel der Franzosen (34<br />

%) und mehr als drei Viertel (76 %) der befragten Briten ChatGPT oder ähnliche KIs schon<br />

verwendet, aber unter dieser Gruppe verwendet ein knappes Zehntel der Deutschen (11<br />

%), Franzosen (8 %) und Briten (9 %) ChatGPT und Co. täglich zu Bildungszwecken.<br />

Die Bildungseinrichtungen senden jedoch gemischte Signale: 31 % der befragten deutschen<br />

Schüler:innen und Studierenden, berichten davon, dass ihre Lehrer:innen oder<br />

Dozent:innen von der Nutzung von ChatGPT und Co. für Hausaufgaben und Ähnlichem<br />

abraten, während es 21 % wiederum empfohlen wurde.<br />

Quelle: Quizlet, Umfrageinstitut OnePoll<br />

www. job-und-chancen.de


AKTUELL 7<br />

Wünsche, Erwartungen und Sorgen<br />

deiner Generation<br />

Das aktuelle weltweite politische Klima ist durch bedeutende geopolitische Schwankungen,<br />

innovative technologische Fortschritte und globale Herausforderungen sowohl für<br />

die Umwelt als auch für den Menschen charakterisiert.<br />

Besonders im Fokus stehen dabei die Jugendlichen, die als „Digital Natives“ in diese stets<br />

dynamische, wechselhafte Ära hineingeboren wurden. Welche Hoffnungen hegen sie?<br />

Welche Ängste beschäftigen jungen Menschen, die sich aktuell mitten in ihrer schulischen,<br />

beruflichen oder universitären Bildung befinden?<br />

Die repräsentative Studie der Vodafone Stiftung beleuchtet die Perspektiven, Wünsche<br />

und Sorgen der jungen Generation in dieser entscheidenden Zeit. Es wurden dafür 2.069<br />

deutschsprachige Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 24 Jahren befragt.<br />

Ein Großteil der befragten Jugendlichen sieht die Auswirkungen der Digitalisierung in einem<br />

positiven Licht: 79 % erwarten positive Effekte für die persönliche Entwicklung, 69 %<br />

positive Effekte auf die Gesellschaft.<br />

Die Hauptsorge von Jugendlichen ist die eigene finanzielle Situation in der Ausbildung<br />

oder dem Studium. 73 % der jungen Menschen befürchten, keine bezahlbare Wohnung<br />

zu finden.<br />

Im Vergleich zum zweiten Jahr der Corona-Pandemie sind die Zukunftssorgen der Jugendlichen<br />

im Jahr 2022 zwar sichtbar gesunken, mit 71 % aber dennoch hoch (2021: 86 %).<br />

Hauptgründe sind Inflation, Klimawandel und Krieg. Das wichtigste Ziel der Jugendlichen<br />

ist es, einen sicheren Arbeitsplatz zu haben, gefolgt von genug Freizeit neben dem Beruf.<br />

Die Wünsche mit Bezug auf die politische Beachtung sind nahezu identisch mit den Ergebnissen<br />

aus einer Befragung aus dem Jahr 2019: die Jugendlichen wünschen sich, dass<br />

die Politik ihre Interessen stärker berücksichtigt, Versprechen einhält und sich mit für sie<br />

wichtigen Themen wie Bildung, Umwelt und Klimaschutz beschäftigt. Zudem sehen sie<br />

eine zentrale Aufgabe der Bildungspolitik darin, Chancengleichheit für alle Kinder und<br />

Jugendlichen zu schaffen (63 %) und die Ausstattung der Schulen zu verbessern (62 %).<br />

Quelle: Vodafone Stiftung<br />

Aufgabe der Bildungspolitik: Chancengleichheit für alle<br />

Kinder und Jugendlichen zu schaffen (63 %) und<br />

die Ausstattung der Schulen zu verbessern (62 %)<br />

¬<br />

¬<br />

Digitalisierung hat positive Effekte<br />

79 % für die persönliche Entwicklung<br />

69 % auf die Gesellschaft<br />

¬<br />

¬<br />

Hauptsorge: keine bezahlbare Wohnung finden<br />

¬<br />

¬<br />

24 %<br />

der Schüler:innen<br />

der Sekundarstufe I<br />

haben im vergangenen<br />

Schuljahr Informatik als<br />

Pflichtfach besucht.<br />

Geschenktes Geld<br />

Wer den Zuschuss bei vermögenswirksamen<br />

Leistungen nicht mitnimmt,<br />

verschenkt über die Jahre mehrere Tausend<br />

Euro. Experten empfehlen für vermögenswirksame<br />

Leistungen vor allem<br />

Fondssparpläne, am besten ETF auf breite<br />

Weltaktienindizes. Sie bieten die besten<br />

Renditechancen. Bei Sparkassen und<br />

Genossenschaftsbanken gibt es keine<br />

VL-Sparpläne mit ETF. Sollte ein Fondssparplan<br />

nach rund sieben Jahren bei<br />

ungünstigen Aktienkursen enden, sollten<br />

Sparer ihn nicht auszahlen lassen, sondern<br />

sofort den nächsten Vertrag folgen lassen.<br />

Auch ein Umschichten der Fondsanteile in<br />

ein günstigeres Depot ist möglich.<br />

Wer das Auf und Ab des Aktienmarktes<br />

scheut und einen verlässlichen Wertzuwachs<br />

möchte, liegt mit einem VL-Zinssparplan<br />

richtig. Viele Anbieter gibt es hier<br />

aber nicht. Der beste Sparplan bietet etwa<br />

3,2 Prozent Zinsen pro Jahr. Eine weitere<br />

VL-Sparvariante sind Bausparverträge.<br />

Quelle: Finanztest<br />

2,6 %<br />

der Bevölkerung ab<br />

16 Jahren konnten sich<br />

2022 in Deutschland<br />

keinen eigenen<br />

Internetzugang leisten<br />

www. job-und-chancen.de


8 DIE SUCHE<br />

Wo finde ich freie Ausbildungsplätze?<br />

Klar, Mercedes-Benz und die Deutsche Bank, Allianz und BOSCH kennt jeder. Dort bewerben sich auch viele<br />

– jede Menge Konkurrenz also. Aber wer bildet noch aus? Was ist zum Beispiel mit den Gemeinden, dem<br />

Mittelstand und dem Handwerk? Da gibt es jede Menge interessante Angebote.<br />

Wer seine Chancen auf den gewünschten Ausbildungsplatz<br />

erhöhen will, sollte sich nicht nur bei den bundes- oder weltweit<br />

tätigen Branchenführern und Konzernen bewerben,<br />

sondern auch mittlere und kleine sowie weniger bekannte<br />

Unternehmen in seine Überlegungen einbeziehen. Um<br />

diese Ausbildungsbetriebe, die gleichwertige Ausbildungsmöglichkeiten<br />

anbieten, überhaupt zu finden, gibt es (neben<br />

<strong>JOB</strong> & <strong>CHANCEN</strong> natürlich) eine Reihe von Möglichkeiten:<br />

Tageszeitungen und Anzeigenblätter<br />

Die regionale Tageszeitung vor Ort ist eine der ersten Informationsquellen<br />

auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz.<br />

Die Angebote sind aktuell und in der Regel aus der Region<br />

bzw. dem direkten Einzugsgebiet. In der Regel sind die inserierenden<br />

Firmen bekannt oder Sie können sich mit relativ<br />

wenig Aufwand einen ersten Eindruck verschaffen – einfach<br />

mal vorbeifahren! Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch,<br />

dass im Bekannten- oder Verwandtenkreis jemand persönliche<br />

Erfahrungen mit einer Ausbildung oder Tätigkeit in diesen<br />

Firmen hat.<br />

Das örtliche, kostenlose Anzeigenblatt<br />

erfüllt die gleiche Funktion.<br />

In den großen überregionalen<br />

Tageszeitungen wie<br />

DIE WELT, Süddeutsche Zeitung<br />

und FAZ (auf jeden Fall<br />

im Handel zu bekommen)<br />

werden Sie eher überregionale<br />

Anzeigen größerer Unternehmen<br />

finden. Hier wird<br />

also ggfls. die Bereitschaft<br />

zum Umzug von Ihnen erwartet.<br />

Vorsicht bei Anzeigen, die keine genaue Tätigkeit, keinen<br />

oder einen unvollständigen Absender angeben oder sogar nur<br />

über eine kostenpflichtige 0900 / 0180 / 0137 Telefonnummer<br />

(„Abruf weiterer Informationen“) verfügen – einen Ausbildungsplatz<br />

bekommen Sie dort mit Sicherheit nicht.<br />

VORHER ÜBERLEGEN<br />

• Was will ich werden?<br />

• Wo sind meine Stärken?<br />

• Was interessiert mich?<br />

• Welche Branche passt dazu?<br />

• Welche Firmen, Institutionen gibt es<br />

dort?<br />

Fachzeitschriften und Branchendienste<br />

Nahezu jede Branche in Deutschland verfügt über eine<br />

oder mehrere Fachzeitschriften. Auch dort werden<br />

Stellenanzeigen und teilweise freie Ausbildungsplätze<br />

angeboten. Leider sind diese Titel in der Regel<br />

nicht im freien Handel zu bekommen oder<br />

können sogar nur von Betrieben abonniert<br />

werden.<br />

Aber wenn Sie jemanden kennen, der<br />

in einem Betrieb einer für Sie interessanten<br />

Branche arbeitet, fragen Sie<br />

doch einfach einmal nach einem Exemplar!<br />

Dass diese Titel in der Regel nur eine<br />

verhältnismäßig kleine Auflage haben,<br />

kann ein Vorteil sein: Statt Hunderte Bewerbungen<br />

kommen auf eine Anzeige hier vielleicht<br />

nur eine Handvoll – entsprechend höher ist Ihre<br />

Chance, sich mit Ihrer Bewerbung durchzusetzen.<br />

Mit der Tür ins Haus fallen?<br />

Bis zu 20% aller Arbeits- und Ausbildungsplätze werden<br />

durch so genannte „kalte“ Bewerbungen vergeben, schätzen<br />

Fachleute. Bewerbungen ohne Anzeigen in Zeitungen oder<br />

Magazinen und ohne Angebote im Internet also.<br />

Eine kurze Anfrage, persönlich oder telefonisch, kann also der<br />

Schlüssel zum Erfolg sein – dann kommen die vollständigen<br />

Bewerbungsunterlagen nicht unvorbereitet und häufig fast<br />

konkurrenzlos.<br />

Zumal Bewerber, die von sich aus die Initiative ergreifen und<br />

direkt bei Unternehmen nachfragen, als engagiert, eifrig, motiviert<br />

und dynamisch gelten – also über ideale Kompetenzen<br />

verfügen, die sich jeder Personalchef von seinen zukünftigen<br />

Mitarbeitern oder Auszubildenden wünscht.<br />

www. job-und-chancen.de


DIE SUCHE 9<br />

Die Suche im Internet<br />

Das Thema Stellen(anzeigen), Jobsuche, Aus- und Weiterbildung ist einer der größten Bereiche im Internet.<br />

Entsprechend groß ist das Angebot. In den letzten Jahren haben sich im Internet einige große Jobbörsen<br />

durchgesetzt, die eine echte Hilfe sind.<br />

Die wesentlichen Vorteile dieser großen Börsen: Die schiere<br />

Menge an Angeboten kann keine noch so große Tageszeitung<br />

bieten. In der Regel ist eine Auswahl nach Branche oder<br />

sogar Beruf, Ort, Art der Tätigkeit bzw. Ausbildung und weiteren<br />

Kriterien möglich. Dies ermöglicht eine maßgeschneiderte<br />

Suche. Aber suchen Sie erst mal eher grob, wer gleich eine<br />

Ausbildung zum Hubschrauberpilot auf der Insel Rügen sucht,<br />

wird eventuell nicht fündig. Viele Inserate verfügen über einen<br />

direkten Link zur Homepage des jeweiligen Unternehmens — so<br />

können Sie sich gleich einen ersten Eindruck verschaffen. Außerdem<br />

werden die großen Börsen regelmäßig gepflegt — die<br />

Angebote sind also aktuell.<br />

Einige Börsen bieten außerdem die Möglichkeit, ein persönliches<br />

Suchprofil anzulegen. Sie bekommen dann per E-Mail alle auf<br />

Ihre Anforderungen zutreffenden neuen Angebote; bequemer<br />

und schneller geht es nicht! Aber auch hier gilt: Fassen Sie Ihr<br />

Raster nicht zu eng; lieber täglich zehn Angebote durchsehen<br />

und neun nicht wirklich passende löschen, als jeden Tag eine<br />

eigentlich auch attraktive Alternative zu verpassen! Außerdem<br />

haben die großen Börsen eine Vielzahl von interessanten Artikeln,<br />

Hinweisen und Tipps auf ihren Seiten — unter Stichworten<br />

wie „Karriere-Journal“, „Karriere-Tipps“ oder auch „Für<br />

Bewerber“ finden sich häufig Informationen zu nahezu jedem<br />

Thema, dass die Jobsuche, Bewerbung und manchmal<br />

sogar das Vorstellungsgespräch betrifft.<br />

Neben den allgemeinen Börsen gibt es jede Menge auf Ausbildung,<br />

Studium, bestimmte Industriezweige oder sogar bestimmte<br />

Berufe spezialisierte Seiten im Netz. Hier helfen Suchmaschinen<br />

— eine kombinierte Suche nach Stichworten wie<br />

„Ausbildung“ und „Verkäufer“ und z. B. „Reutlingen“ führt zu<br />

entsprechenden Übersichten oder sogar direkt zu passenden<br />

Ausbildungsplätzen. Eine gute Möglichkeit der Suche bieten beispielsweise<br />

Verzeichnisse wie www.branchen-info.net.<br />

Achtung: „Trittbrettfahrer“!<br />

Leider kommen ständige neue Anbieter hinzu, die die Idee einer<br />

Börse „verwässern“: Statt die im Original auf der eigenen<br />

Website von den suchenden Unternehmen eingestellten Angebote<br />

auszuweisen, suchen diese Metabörsen automatisiert andere<br />

Websites im Internet nach Inseraten ab — mal besser, mal<br />

schlechter. Vermeintlicher Vorteil: Die Auswahl an Stellen ist<br />

natürlich auf den ersten Blick viel größer. Und man spart sich<br />

selbst die Suche auf unterschiedlichen Plattformen.<br />

Nachteile der Metabörsen<br />

Links auf Stellenanzeigen oder direkt auf die Karriereportale<br />

der Unternehmen sind oft veraltet oder funktionieren gar nicht<br />

(immer mehr Stellenportale schützen sich durch technische<br />

Maßnahmen gegen diese automatisierten Suchen). Die Suche<br />

ist nicht intelligent — wo immer in einer Stellenanzeige das<br />

Wort „Ausbildung“ auftaucht, wird ein Treffer angezeigt. Und<br />

im dümmsten Fall bewirbt man sich mit Bezug auf eine Börse,<br />

auf der das ausbildende Unternehmen gar keine Stellenanzeige<br />

geschaltet hat.<br />

Generell empfehlenswert sind die Internetangebote von<br />

Kammern und Verbänden wie den Industrie- und Handelskammern.<br />

Diese Angebote sind immer vertrauenswürdig und in der<br />

Regel auch aktuell, da sie in der Regel von den Firmen gepflegt<br />

werden, die die freien Stellen anbieten. Dazu kommt, dass immer<br />

mehr Ausbildungsplatzbörsen auf diesen Seiten angeboten<br />

werden — häufig mit kompletten Kontaktadressen und fast immer<br />

mit einem Link auf das jeweilige Unternehmen. Also: einfach<br />

einmal „Verband Chemische Industrie“ oder „Ausbildung<br />

Handwerk Hessen“ googeln — mit wenigen Klicks landen Sie<br />

auf einer Datenbank mit Ausbildungsplätzen – selektierbar nach<br />

Berufen oder Regionen.<br />

www. job-und-chancen.de


10 DIE SUCHE<br />

Links zu Branchen<br />

oder Berufen<br />

• www.autoberufe.de<br />

• www.automatenberufe.de<br />

• www.azubi-welt.de<br />

• www.back-dir-deine-zukunft.de/<br />

• www.bauberufe.net<br />

• www.bauen-hat-zukunft.de<br />

• www.bdz-holzbau.de<br />

• www.berufsverband-hauswirtschaft.de<br />

• www.bildungsserver-agrar.de<br />

• www.biv-steinmetz.de<br />

• www.bundespolizei.de<br />

• www.bundeswehr-karriere.de<br />

• www.bv-rolladen.de<br />

• www.der-coolste-job-der-welt.de<br />

• www.dhbv.de<br />

• www.die-medientechnologen.de/<br />

• www.elementare-vielfalt.de<br />

• www.e-zubis.de<br />

• www.fachverband-fliesen.de<br />

• www.friseurhandwerk.de<br />

• www.geruestbauhandwerk.de<br />

• www.glaserhandwerk.de<br />

• www.go-textile.de<br />

• www.handwerk.de<br />

• www.holzmechaniker.com<br />

• www.ichhabpower.de<br />

• www.immobilienkaufleute.de<br />

• www.it-berufe.de<br />

• www.konditoren.de<br />

• www.metallhandwerk.de<br />

• www.pdk-ausbildung.de<br />

• www.polizei-bw.de/<br />

• www.polizei-hessen.de<br />

• www.produktionstechnologe.de<br />

• www.spediteure.de<br />

• www.starke-typen.info<br />

• www.steuerfachangestellter.com<br />

• www.think-ing.de<br />

• www.tischler-vs-schreiner.de<br />

• www.wischen-ist-macht.de<br />

• www.youngpropflege.de<br />

• http://zahntechnik-ausbildung.de/<br />

• www.zukunft-kaelte.de<br />

• www.zukunftsberuf-pfleger.de<br />

• www.zvr.de<br />

• www.zweiradberufe.de<br />

Jede Menge weiterer Links gibt es<br />

auf www.job-und-chancen.de im<br />

Service.<br />

Gute Seiten,<br />

schlechte Seiten!<br />

Natürlich finden sich unter all den Angeboten im Web auch eine ganze<br />

Menge schwarzer Schafe. Generell sollten Sie sich bei allen Angeboten,<br />

bei denen Sie unsicher sind, die Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

(AGB) ansehen. Die sind häufig ganz unten und ganz klein auf der Seite<br />

versteckt, extrem kleingedruckt und ziemlich lang(weilig).<br />

Sind diese AGB versteckt oder gar nicht<br />

vorhanden: Finger weg von der Seite!<br />

Wichtig außerdem: Von wem kommt<br />

die Seite eigentlich? Unter „Impressum“,<br />

„Kontakt“, manchmal auch „Über uns“<br />

sollte klar erkenntlich sein, wer das Angebot<br />

ins Netz gestellt hat. Verbände, Behörden,<br />

große Unternehmen oder z.B. Medien<br />

wie SPIEGEL oder Süddeutsche Zeitung<br />

sind einfach vertrauenswürdiger als andere<br />

Quellen. Können Sie nicht zweifelsfrei<br />

erkennen, wer der Absender der Seite ist<br />

oder kommt Ihnen etwas komisch vor:<br />

Finger weg!<br />

Generell gilt<br />

Nur die Angaben machen, die auch<br />

notwendig sind — freie Lehrstellen<br />

können auch ohne Speicherung Ihrer<br />

Handynummer gesucht werden. Die<br />

E-Mailadresse sollten Sie nur angeben,<br />

wenn klar ist, was Sie per E-Mail bekommen.<br />

Wo Sie wohnen und wie alt<br />

Sie sind ist unwichtig, wenn Sie nicht<br />

ausdrücklich etwas kostenpflichtig bestellt<br />

haben, was per Post verschickt<br />

wird. Ihre Kontoverbindung sollten Sie<br />

überhaupt nicht angeben — seriöse Angebote<br />

sind entweder kostenlos oder Sie<br />

bekommen die Möglichkeit, per Überweisung<br />

oder z.B. Paypal zu zahlen.<br />

Die Aktualität spielt gerade bei Stellenanzeigen<br />

eine große Rolle! Ist nicht klar<br />

erkennbar, von wann die vermeintlich<br />

freien Ausbildungsplätze eigentlich sind,<br />

gilt ebenfalls: Finger weg!<br />

Wir haben Seiten gefunden, auf denen<br />

zum Beispiel so genannte Lehrstellenprofile<br />

bereits um 24:00 Uhr des Tages<br />

der Anmeldung automatisch zu einem<br />

24-monatigen Abo für insgesamt 168,– €<br />

führten. Diese Informationen gibt es besser<br />

und umsonst auf der Seite der Agentur<br />

für Arbeit (www.arbeitsagentur.de).<br />

Wir halten auch nichts davon, sich per<br />

kostenpflichtiger SMS über freie Lehrstellen<br />

informieren zu lassen, zumal wenn<br />

nicht ersichtlich wird, wie aktuell die Angebote<br />

eigentlich sind. Und eine Bewerbung<br />

per SMS gewinnt nicht...<br />

Auch der kostenpflichtige Download so<br />

genannter elektronischer Bewerbungsmappen<br />

und Musteranschreiben hat uns<br />

nicht überzeugt. Zum einen sind die Preise<br />

für eine Handvoll Musterbriefe und<br />

Formatvorlagen ziemlich hoch, zum anderen<br />

sollte eine Bewerbung ja gerade durch<br />

eine individuelle Gestaltung überzeugen<br />

und nicht wie eine unpersönliche Massensendung<br />

aussehen.<br />

Der ebenfalls im Netz angebotene Scanservice,<br />

also das Scannen bzw. Digitalisieren<br />

von Vorlagen wie Zeugnissen für<br />

elektronische Bewerbungen ist teuer —<br />

besser und günstiger bekommen Sie das<br />

in der Regel im CopyShop vor Ort.<br />

Und richtig ärgerlich wird es, wenn<br />

Angebote dieser Art eine (unkündbare)<br />

Vertragslaufzeit von 12 Monaten haben<br />

bzw. sich automatisch verlängern.<br />

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DIE SUCHE 11<br />

#Ausbildungsplatz<br />

Viele Unternehmen sind heute nicht nur in Zeitungen und dem Internet präsent, sondern auch auf Instagram und<br />

TikTok. Neben Informationen zu den Unternehmen selbst, werden auch konkret Ausbildungsplätze angeboten.<br />

Die eigentlich sozialen Medien für Freunde und Freizeit vermischen sich mit<br />

So ein Klick auf ein Angebot ist schnell gemacht. Vorher sollten<br />

Sie allerdings erst einmal Ihr eigenes Profil überprüfen und<br />

gegebenfalls unpassende Beiträge, Fotos oder Kommentare unter<br />

anderen Post entfernen. Wenn Sie ernst genommen werden<br />

wollen, sind Bilder einer Partynacht, freizügige Fotos oder Hate-<br />

Kommentare unter anderen Posts nicht hilfreich.<br />

Achtung<br />

Immer mehr Arbeitgeber überprüfen Bewerber:innen in den sozialen<br />

Medien. Die Profile erlauben Firmen einen umfangreichen<br />

Einblick in das Leben der Bewerber:innen. Klar, dass Betriebe<br />

Nachforschungen anstellen. Manche Inhalte haben auf dem<br />

Social Media Profil nichts verloren, andere können bei der Bewerbung<br />

helfen. Wichtig ist, sich genau zu positionieren, damit<br />

die Bewerbung Erfolg hat.<br />

Das gelingt mit einem aussagekräftigen, spannenden Profil.<br />

Bewerber:innen können im Profil ihre Persönlichkeit, Leidenschaften<br />

und vergangene Projekte wie Praktika, Ehrenämter<br />

oder spezielle Fähigkeiten präsentieren. Das geht am besten<br />

über die Highlights.<br />

Interessen und Hobbies<br />

Auf der anderen Seite können auf den ersten Blick rein private<br />

Hobbies auf Ihrem Profil Sie auch entscheidend von anderen<br />

Bewerbern abheben: Wer z.B. Formel 1-Fan ist und dieses Thema<br />

anführt, wird nicht nur bei Mercedes-Benz, sondern auch bei<br />

jedem Zulieferer und sogar bei dem einen oder anderen großen<br />

Sponsor Ihre Chancen auf eine Antwort verbessern.<br />

Auffallen um jeden Preis?<br />

Vorsicht, was eine vermeintlich kreative Bewerbung angeht.<br />

Selbst in eher aufgeschlossenen Unternehmen wie Werbe- oder<br />

Eventagenturen reagieren die Personalverantwortlichen zurückhaltend<br />

auf Ihrer Meinung nach witzige Formulierungen, völlig<br />

überraschende Bewerbungsfotos oder die Idee, die gesamte<br />

Bewerbung auf eine Schiefertafel zu gravieren.<br />

Schauen Sie sich auch das Profil der Unternehmen an, was posten<br />

die, worum geht es und ist nicht nur das Ausbildungsangebot,<br />

sondern auch die Inhalte interessant für Sie.<br />

Dran bleiben<br />

Also kritisch prüfen, ob der neue Chef Ihr Profil wirklich sehen<br />

sollen. Dass man der größte Fan von Billie Eilish ist, bringt einen<br />

nicht weiter; genau so wenig wie eine Seite, die sich ausschließlich<br />

um Perserkatzen dreht. Über den Lieblingssportverein kann<br />

man schon geteilter Meinung sein. Themen wie Politik oder<br />

auch Religion sind in diesem Zusammenhang schlicht tabu.<br />

Wenn Sie auf ein passendes Angebot antworten, bleiben Sie<br />

dran und denken daran, dass Sie sich in der Konsequenz den<br />

potentiellen Ausbildungsbetrieb und die Menschen auch im real<br />

life anschauen und kennenlernen. Bekunden Sie also nicht nur<br />

Ihr Interesse, sondern fragen auch nach einem Ansprechpartner,<br />

mit dem Sie sprechen und einen Termin vereinbaren können.<br />

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12 DIE SUCHE<br />

So klappt es auf<br />

der Ausbildungsmesse!<br />

Eine von vielen Möglichkeiten, mehr über einen angestrebten Beruf oder Studiengang zu erfahren, einen Ausbildungsbetrieb<br />

oder eine Universität zu finden oder näher kennen zu lernen, sind Ausbildungsmessen und<br />

Tage der offenen Tür.<br />

Wie finde ich die richtige Messe für mich?<br />

Die Messen gibt es groß und klein, regio nal und bundesweit,<br />

allgemein gehalten und sehr spezialisiert. Es ist nicht schwer,<br />

Messetermine und -orte im Internet in Erfahrung zu bringen.<br />

Wenn die Veranstalter nicht sowieso die Werbetrommel in den<br />

örtlichen Schüler-, Jugend- oder Stadtmagazinen rühren, haben<br />

sie in der Regel eine eigene Website. Seit Jahren eingeführte<br />

Messen sind so schnell mit Ort und Termin ausfindig gemacht.<br />

Auch die Internetangebote der nächstgelegenen Messegesellschaft<br />

sind eine Hilfe – dort sind alle wichtigen Veranstaltungen<br />

zu finden. Aussteller auf diesen Messen sind in der Regel Unternehmen<br />

– die Industrie- und Handelskammer, der entsprechende<br />

Verband oder die Innung weiß mehr. Einfach mal anrufen. Unter<br />

www.arbeitsagentur.de kann, getrennt nach Zielgruppe, Veranstaltung<br />

und Region in einer Menge von Informationsveranstaltungen<br />

unterschiedlichster Machart recherchiert werden.<br />

Wie unterscheiden sich die Messen?<br />

Neben der Regionalität und damit dem Einzugsgebiet der ausstellenden<br />

Unternehmen ist die Zielgruppe das wichtigste<br />

Unterscheidungskriterium. Auf überregionalen Messen ohne<br />

Schwerpunkt sind Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

vertreten, im Schul- und Universitätssektor häufig sogar<br />

aus aller Welt. Auf einer derartigen Veranstaltung wird der lokal<br />

tätige Handwerksbetrieb in der Regel nicht anzutreffen sein<br />

– die Big Player von Mercedes über IBM bis BOSCH und Deutsche<br />

Bank sehr wohl. Hier lassen sich auch erste persönliche<br />

Kontakte zur Universität aus Mailand oder zur Management-<br />

Schule aus Boston knüpfen, ohne gleich eine halbe Weltreise<br />

anzutreten. Am anderen Ende der Bandbreite finden sich regionale<br />

oder sogar lokale Veranstaltungen, die oft über die örtliche<br />

IHK oder sogar einen Zusammenschluss des ansässigen<br />

Handwerks oder Handels organisiert werden. Die Universität<br />

TERMINE<br />

Horizon <strong>Stuttgart</strong><br />

Stuzubi <strong>Stuttgart</strong><br />

FOKUS BERUF 24<br />

Hands Up <strong>Stuttgart</strong><br />

Jobmesse <strong>Stuttgart</strong><br />

Bildungsmesse <strong>Heilbronn</strong><br />

Stuzubi <strong>Stuttgart</strong><br />

Fit 4 Future 2024<br />

Abi Zukunft <strong>Heilbronn</strong><br />

vocatium <strong>Heilbronn</strong>-Franken<br />

vocatium <strong>Stuttgart</strong><br />

02. – 03.02.2024 Hanns-Martin-Schleyer Halle<br />

09.03.2024 Liederhalle<br />

15. – 16.03.2024 Bildungszentrum Winnenden<br />

Frühjahr Markplatz<br />

13.04.2024 Carl Benz Arena<br />

26. – 27.04.2024 INTERSPORT redblue<br />

09.06.2024 Liederhalle<br />

19.06.2024 Eislingen<br />

02. – 03.07.2024 <strong>Heilbronn</strong><br />

02. – 03.07.2024 Konzert- und Kongresszentrum Harmonie<br />

09. – 10.07.2024 Hanns-Martin-Schleyer Halle<br />

Angaben ohne Gewähr<br />

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DIE SUCHE 13<br />

von Harvard werden Sie dort vergeblich suchen – für den direkten<br />

Kontakt zum Handwerksmeister, dem Ausbildungsleiter<br />

eines Mittelständlers oder der Filialleiterin einer Handelskette<br />

sind Sie auf einer derartigen Messe aber genau richtig!<br />

Noch spezialisierter sind Informationsveranstaltungen oder<br />

z. B. Tage der offenen Tür, die einzelne Unternehmen oder<br />

Universitäten recht häufig anbieten. Hier beschränkt sich die<br />

Information natürlich auf den einen Aussteller – auf der anderen<br />

Seite kann man komprimiert einen recht guten Einblick<br />

bekommen und das Gespräch mit mehreren Personen suchen.<br />

Wie hole ich das Beste für mich heraus?<br />

• Vor der Messe:<br />

Informieren Sie sich vorher über die ausstellenden Unternehmen<br />

oder Institute, die Sie interessieren! Auf den Websites<br />

ist häufig eine Liste der Aussteller zu finden; in der<br />

Regel mit Link direkt zur Unternehmenswebsite. Machen<br />

Sie sich eine Liste mit den Fragen, die Sie interessieren.<br />

So stellen Sie zum einen sicher, dass Sie im Gespräch auf<br />

dem Messestand nichts Wichtiges vergessen. Zum anderen<br />

signalisieren Sie Ihrem Gesprächspartner, dass ein echtes<br />

Interesse vorliegt – das können Ihre ersten Pluspunkte für<br />

einen Ausbildungs- oder Studienplatz sein!<br />

gerade in eine Auseinandersetzung mit ihrer Firma vor dem<br />

Arbeitsgericht verwickelt. Trotzdem wird Sie natürlich niemand<br />

anlügen – also fragen Sie!<br />

Und: Stecken Sie nicht an jedem Stand jeden Prospekt<br />

und Flyer ein. Erstens müssen Sie das den Rest des Tages<br />

mit sich herumtragen. Zweitens werden Sie einen Großteil<br />

davon niemals lesen. Und drittens kosten Herstellung und<br />

Druck der aufwändigen Broschüren richtig Geld – da ist es<br />

doch ärgerlich, wenn die Mehrzahl davon bereits auf dem<br />

Rückweg zur Bahn oder zum Messeparkplatz entsorgt wird,<br />

oder?<br />

• Nach der Messe:<br />

Sortieren Sie Ihre Unterlagen. Wenn Sie auf der Messe etwa<br />

zugesagt haben, Zeugnisse zu schicken, dann tun Sie das<br />

innerhalb der nächsten 2 bis 3 Tage. Das Standpersonal<br />

hat sich auf jeden Fall notiert, wie das Gespräch mit Ihnen<br />

gelaufen ist und wie es weitergehen soll(te) – wenn dann<br />

wochenlang nichts passiert, ist der ganze gute Eindruck<br />

schnell weg.<br />

• Auf der Messe:<br />

Versuchen Sie gar nicht erst, alle Messestände zu besuchen,<br />

jeden Vortrag anzuhören und an jeder Informationsveranstaltung<br />

teilzunehmen – Sie werden es nicht schaffen!<br />

Machen Sie sich einen Plan oder eine kleine Liste und sortieren<br />

Sie nach Prioritäten – was nicht ganz oben auf der Liste<br />

steht, kann warten.<br />

Wie es nicht laufen soll!<br />

Auf die blinde Prospektsammelwut haben wir schon hingewiesen.<br />

Ähnlich verhält es sich mit den Werbegeschenken, von<br />

Aufklebern über Gummibärchen bis zu Caps – wer sich aufführt<br />

wie auf einem Basar oder den Messestand einer internationalen<br />

Bank stürmt wie den Ramschladen bei der Eröffnung<br />

des Sommerschlussverkaufs, wird kaum einen guten Eindruck<br />

hinterlassen. Kleine Kinder betteln nach Süßigkeiten – aber Sie<br />

wollen doch einen Job und keinen Kugelschreiber, oder?<br />

Nehmen Sie nur die Prospekte und Flyer von Unternehmen mit,<br />

die Sie wirklich interessieren und die Sie sich später auch anschauen.<br />

Planen Sie ausreichend Zeit ein: Zum einen kann man sich<br />

im Messetrubel schnell „verquatschen“ – dann hilft es Ihnen<br />

nicht, wenn Sie 15 Minuten später am anderen Hallenende<br />

sein wollten. Unterschätzen Sie die Wege nicht – eine rappelvolle<br />

Messehalle durchqueren Sie nicht so schnell wie ein<br />

leeres Einkaufszentrum.<br />

Viele Aussteller sind auf diesen Messen mit Gleichaltrigen<br />

vertreten – jungen Menschen, die gerade mitten in der Ausbildung<br />

oder dem Studium stecken, das Sie interessiert. Hier<br />

bekommen Sie Informationen aus erster Hand; noch dazu<br />

aus dem Blickwinkel eines gleichaltrigen „Betroffenen“!<br />

Natürlich sind die auf Fragen vorbereitet und bestimmt nicht<br />

Auch das Thema Vorbereitung haben wir erwähnt. Wenn<br />

es sich nicht um eine ausgewiesene Informationsveranstaltung<br />

z.B. der Agentur für Arbeit handelt, können Sie an<br />

einem Messestand keine umfassende Berufsberatung erwarten<br />

– Sie sollten also schon ungefähr wissen, wohin<br />

die Reise gehen soll. Und wenn Sie es noch nicht wissen:<br />

Stellen Sie möglichst konkrete Fragen – sonst werden Sie sich<br />

auch nach der Messe nicht zwischen Bank- und Versicherungskaufmann<br />

entscheiden können.<br />

Ein Gespräch an einem Messestand ist (fast) immer auch eine<br />

erste kleine Bewerbung. Also lassen Sie die Freizeitkleidung zu<br />

Hause! Optimal gekleidet sind Sie mit einem Outfit, das Sie auch<br />

für ein Vorstellungsgespräch wählen würden.<br />

Es kommt vor, dass ganze Klassen Ausbildungsmessen gemeinsam<br />

besuchen. Wenn Ihre Schule oder Ihr Lehrer Ihnen diese<br />

Gelegenheit bietet, dann nutzen Sie sie, so gut es geht. Oder<br />

bleiben Sie gleich zu Hause. Nichts nervt das Standpersonal<br />

mehr als Horden lärmender Jugendlicher, denen schon auf 100<br />

Metern anzusehen ist, dass sie jetzt 1.000 andere Dinge lieber<br />

täten als den Tag auf dem Ausstellungsgelände zu verbringen<br />

– wenn Sie kein Interesse haben, ersparen Sie den Unternehmen<br />

(und sich selbst) diesen Stress.<br />

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14 ORIENTIERUNG<br />

Fremdsprachen sind gefragt!<br />

Wer viele Sprachen spricht, hat Vorteile in der globalisierten Welt. In vielen Firmen sind Fremdsprachenkenntnisse<br />

mittlerweile zu einer Schlüsselqualifikation geworden und fester Bestandteil im Arbeitsalltag, wobei Englisch<br />

die am Häufigsten verwendete Fremdsprache ist.<br />

Mehrsprachigkeit ist globaler Standard<br />

Mehr als 7.000 Sprachen werden weltweit gesprochen. In<br />

Deutschland ist es üblich, Schule und Alltag in nur einer, der<br />

deutschen Sprache, zu bestreiten. Global betrachtet, befinden<br />

wir uns mit dieser Einsprachigkeit in der Minderheit. So beherrschen<br />

die Einwohner von Afrika und Asien, die gut 75 % der<br />

Weltbevölkerung ausmachen, in der Regel mindestens zwei<br />

Sprachen – meist eine Regional- und eine Amtssprache. Mehrsprachigkeit<br />

ist, weltweit gesehen, Standard.<br />

Auch in Deutschland weist der Trend in Richtung Mehrsprachigkeit.<br />

Von den 22,6 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund<br />

spricht jeder Zweite neben Deutsch noch mindestens eine<br />

weitere Sprache. Türkisch, Russisch, Arabisch, Polnisch und<br />

Englisch sind die am häufigsten genutzten Herkunftssprachen.<br />

Fremdsprachen im Job<br />

Rund 68 % der Erwerbstätigen in Deutschland benötigen Kenntnisse<br />

in Fremdsprachen, wobei für rund 46 % Grundkenntnisse<br />

und für rund 22 % Fach kenntnisse erforderlich sind.<br />

Unterscheidet man nach dem Anforderungs niveau, wird deutlich,<br />

dass die Bedeutung von Fremdsprachenkenntnissen bei Tätigkeiten,<br />

für die eine Berufsaus bildung erforderlich ist, zuletzt<br />

auf 65 % (2018) kontinuierlich gestiegen ist. Bei Tätigkeiten,<br />

für die ein Hochschulabschluss erforderlich ist, stieg der Wert<br />

auf zuletzt fast 89 % (2018).<br />

Nach Berufssektoren differenziert sind es vor allem IT- und naturwissenschaftliche<br />

Dienstleistungsberufe, in denen am häufigsten<br />

Fremdsprachenkenntnisse gefordert werden (rund 91<br />

%). Bei den kaufmännischen, unternehmensbezogenen, fertigungstechnischen<br />

und personenbezogenen Dienstleistungsberufen<br />

sind es zwischen 70 und 75 % der Erwerbstätigen, die<br />

Kenntnisse in Fremdsprachen benötigen.<br />

Berufe, in denen überdurchschnittlich häufig<br />

fremdsprachliche Grundkenntnisse benötigt<br />

werden, sind vor allem Schutz-, Sicherheitsund<br />

Überwachungsberufe, Tourismus-, Hotelund<br />

Gaststättenberufe sowie Verkaufsberufe<br />

und medizinische Gesundheitsberufe.<br />

Im Hinblick auf das Niveau der Fremdsprachenkenntnisse zeigt<br />

sich, dass Fachkenntnisse in erster Linie in Informatik-Berufen<br />

und weiteren Berufen der Informations- und Kommunikationstechnologien<br />

(IKT) sowie in Berufen der technischen<br />

Entwicklung, Konstruktion und<br />

Produktionssteuerung, aber auch in<br />

Einkaufs-, Vertriebs- und Handelsberufen<br />

benötigt werden. Berufe,<br />

in denen überdurchschnittlich<br />

häufig fremdsprachliche<br />

Grundkenntnisse benötigt<br />

werden, sind vor allem<br />

Schutz-, Sicherheitsund<br />

Überwachungsberufe,<br />

Tourismus-,<br />

Hotel- und Gaststättenberufe<br />

sowie<br />

Verkaufsberufe und<br />

medizinische Gesundheitsberufe.<br />

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ORIENTIERUNG 15<br />

Berufe mit Sprachen<br />

Wer sich für einen Beruf mit Sprachen interessiert, sollte keine<br />

Angst haben, diese auch zu sprechen. Man sollte also aufgeschlossen<br />

und offen sein. Auch ein gutes Gedächtnis ist<br />

gefragt, denn es gibt immer neue Vokabeln und Fachbegriffe,<br />

die abgespeichert und wiederholt werden müssen.<br />

Duale Ausbildungen<br />

• Fremdsprachenkorrespondent:in<br />

• Tourismuskaufmann/-frau<br />

• Assistent:in für Tourismus und Hotelmanagement<br />

• Flugbegleiter:in<br />

• Fluglotse/-lotsin<br />

• Pilot<br />

• Servicekaufmann/-frau im Luftverkehr<br />

• Eurokaufmann/-frau<br />

• Euro-Management-Assistent:in<br />

• Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

• Kaufmännische Assistent:in Fremdsprachen und Korrespondenz<br />

• Fremdsprachen Industriekaufmann/-frau<br />

• Wirtschaftsassistent:in<br />

• Schifffahrtskaufmann/-frau<br />

• Übersetzer:in<br />

Duale Studiengänge<br />

• Duales Studium Tourismus<br />

• Duales Studium Logopädie<br />

• Duales Studium International Management<br />

• Duales Studium Internationaler Handel<br />

• Duales Studium International Business<br />

• Duales Studium BWL – Digital Business Management<br />

• Duales Studium Fluglotse/-lotsin<br />

AUSLANDSERFAHRUNG<br />

Gründe, die für einen internationalen<br />

Job sprechen, liegen vor<br />

allem in persönlichen Motiven.<br />

So werden in diesem Kontext, die<br />

Möglichkeit, im Ausland persönlich<br />

zu wachsen (77 %), die eigenen<br />

Fremdsprachkenntnisse auszubauen<br />

(78 %) sowie die Chance,<br />

im internationalen Umfeld neue<br />

Menschen mit anderen kulturellen<br />

Hintergründen kennenzulernen<br />

(77 %) genannt.<br />

!Quelle: Marktforschungsinstitut bilendi/KÖNIGSTEINER Gruppe<br />

Studiengänge<br />

Nach dem Abitur stellt sich vielleicht die Frage, ob man nicht<br />

„Irgendetwas mit Sprachen studieren“ könnte.<br />

Im Angebot der Hochschulen sind die Fremdsprachen unter dem<br />

Begriff „Fremdsprachliche Philologien“ zu finden. Je nach persönlichem<br />

Interessensgebiet wird man mit folgenden Schlagwörtern<br />

fündig: Romanistik (Spanisch/Französisch/Italienisch),<br />

aber auch Hispanistik oder Italianistik; Anglistik und Amerikanistik<br />

stehen für den englischsprachigen Raum; die slawischen<br />

Sprachen werden im Studiengang Slawistik behandelt und<br />

Nordeuropa-Fans studieren Skandinavistik oder Finno-Ugristik.<br />

Außereuropäische Sprachen sind unter Begriffen wie Afrikanistik,<br />

Orientalistik, Turkologie, Tibetologie und Japanologie zu<br />

finden. Für fast jede Region der Welt gibt es entsprechende<br />

Angebote.<br />

Die möglichen Studiengänge sind vielfältig und bieten unterschiedliche<br />

Möglichkeiten. Hier ein kleiner Einblick:<br />

• Computerlinguistik<br />

• Phonetik<br />

• Dolmetscher/Übersetzer<br />

• Wirtschaftssprachen Asien und Management<br />

• Interkulturelle Sprachwissenschaft<br />

• Antike Sprachen und Kulturen<br />

• Sprechkunst/Sprecherziehung


16 ORIENTIERUNG<br />

Grüne Berufe<br />

Die »Grünen Berufe« öffnen den Weg für vielfältige berufliche Tätigkeiten. Zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bieten die Chance zu einer beruflichen Perspektive als verantwortlicher Mitarbeiter oder selbstständiger<br />

Unternehmer.<br />

DIE GRÜNEN 14<br />

Die 14 „Grünen Berufe“ sind vielseitige, technisch anspruchsvolle<br />

und naturverbundene Ausbildungsberufe im Agrar- und<br />

Ernährungsbereich: Die Arbeit mit Menschen, Tieren und Pflanzen,<br />

die Herstellung von Nahrungsmitteln wie Milch, Wein, Honig<br />

oder Fleisch, die Bedienung modernster digitalunterstützter<br />

Technik, labortechnisches Know-how, um die Qualität der landwirtschaftlichen<br />

Produkte zu sichern oder der Schutz unserer<br />

Wälder – die „Grünen Berufe“ bieten zahlreiche Perspektiven.<br />

Neben Produktion und Technik werden in den landwirtschaftlichen<br />

Ausbildungsgängen betriebswirtschaftliche Qualifikationen<br />

und Dienstleistungskompetenzen vermittelt. Als Zugangsvoraussetzung<br />

für die Ausbildung verlangen die Betriebe neben<br />

dem erfolgreichen Abschluss einer allgemeinbildenden Schule<br />

persönliches Interesse, die Bereitschaft zum selbständigen Handeln<br />

und zur ständigen Weiterbildung.<br />

2021 absolvierten 33.207 junge Menschen<br />

eine Ausbildung in den „Grünen Berufen“.<br />

Fachkraft für Agrarservice: 720 (davon weiblich: 27)<br />

Fischwirt:in: 177 (davon weiblich: 12)<br />

Forstwirt:in: 1.917 (davon weiblich: 168)<br />

Gartenbaufachwerker:in: 2.634 (davon weiblich: 510)<br />

Gärtner:in: 14.208 (davon weiblich: 2.874)<br />

Hauswirtschafter:in: 108 (davon weiblich: 108)<br />

Landwirt:in: 8.538 (davon weiblich: 1.710)<br />

Landwirtschaftsfachwerker:in: 426 (davon weiblich: 63)<br />

Milchtechnologe/-in: 636 (davon weiblich: 165)<br />

Milchwirtschaftliche/r Laborant/in: 432 (davon weiblich: 318)<br />

Pferdewirt/in: 1.617 (davon weiblich: 1.440)<br />

Pflanzentechnologe/-in: 138 (davon weiblich: 57)<br />

Revierjäger/in: 63 (davon weiblich: 3)<br />

Tierwirt/in: 792 (davon weiblich: 405)<br />

Winzer/in: 789 (davon weiblich: 216)


ORIENTIERUNG 17<br />

Pferdewirt:in<br />

Die verantwortungsvolle Aufgabe der Pferdewirte<br />

verlangt viel Geduld, Tierliebe, Engagement und<br />

körperliche Fitness. Denn neben der Ausbildung<br />

und Pflege der Pferde zählen auch das Ausreiten<br />

der Tiere oder die Arbeit im Stall zum Aufgabengebiet<br />

– auch an den Wochenenden. Daneben macht<br />

der Umgang und die Betreuung von Freizeitreitern<br />

und Pferdehaltern einen wesentlichen Bestandteil<br />

ihrer Arbeit aus. In insgesamt fünf Fachrichtungen<br />

können sich Pferdewirte spezialisieren: Pferdehaltung<br />

und Service, Pferdezucht, Klassische Reitausbildung,<br />

Pferderennen oder Spezialreitwesen.<br />

Forstwirt:in<br />

Der Wald ist einer unserer wichtigsten natürlichen Lebensräume<br />

und ein faszinierender Arbeitsplatz. Forstwirte können Baumarten<br />

und Waldtiere bestimmen und erleben ökologische Zusammenhänge<br />

hautnah. Gearbeitet wird stets im Freien. Es geht<br />

darum, den Waldbestand zu erhalten und zu pflegen. Verantwortungsbewusstsein<br />

und Umsicht sind in dem Beruf besonders<br />

gefragt, vor allem beim Führen von Maschinen wie Motorsense<br />

oder Kettensäge. Einen großen Teil der Arbeit nimmt nämlich<br />

die Holzernte ein. Weitere typische Arbeiten sind: Saatgut gewinnen,<br />

Boden bearbeiten, Bäume in Forstbaumschulen heranziehen,<br />

Flächen aufforsten, Waldareale umzäunen, Schutzmaßnahmen<br />

vor Wildverbiss. Zunehmend kümmern sich Forstwirte<br />

auch um die Belange von Spaziergängern und Wanderern. Hierfür<br />

werden Bänke gebaut, Wegweiser aufgestellt und Forstwege<br />

in einem guten Zustand gehalten.<br />

Gärtner:in<br />

Gärtner übernehmen vielseitige Aufgaben. Dazu kann die Produktion<br />

von hochwertigem Obst, Gemüse, Zierpflanzen, Stauden,<br />

Bäumen und Gehölzen gehören. Sie bieten Dienstleistungen<br />

bei der Gestaltung und Pflege von Anlagen, Parks, Gärten,<br />

Sportplätzen aber auch Friedhöfen an. Daher kann in der Berufsausbildung<br />

zwischen sieben gärtnerischen Fachrichtungen<br />

gewählt werden: Baumschule, Friedhofsgärtnerei, Garten- und<br />

Landschaftsbau, Gemüsebau, Obstbau, Staudengärtnerei oder<br />

Zierpflanzenbau.<br />

Landwirt:in<br />

Landwirte arbeiten im Freien und beschäftigen sich mit Tieren<br />

und Pflanzen. Sie haben viel mit moderner Agrartechnik zu tun,<br />

arbeiten aber auch im Büro. Wichtige Aufgaben sind die Versorgung<br />

der Verbraucher mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln<br />

und die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe. Sie müssen<br />

biologische Zusammenhänge kennen, produktionstechnische<br />

Abläufe beherrschen, sich im Betriebsmanagement auskennen<br />

und die Anforderungen der Lebensmittel- und Produktqualität<br />

umsetzen. Landwirte setzten moderne Technik und digitale Anwendungen<br />

ein und gehen umweltgerecht, ressourcenschonend<br />

und nachhaltig mit Boden, Luft, Wasser, Pflanzen und Tieren.<br />

Tierschutz und Tierwohl sind wesentliche Parameter des Umgangs<br />

mit den Tierbeständen. Der berufliche Alltag erfordert viel<br />

Verantwortungsbewusstsein, Sorgfalt bei der Arbeit und selbstständiges<br />

Handeln.<br />

Winzer:in<br />

Guter Geschmacks- und Geruchssinn zeichnen die Winzer aus.<br />

Sie begleiten die Weinherstellung von Beginn an – von der Pflege<br />

der Weinreben, über die Lese der Trauben bis zur Kellerei<br />

und dem fertigen Wein. Auch die Präsentation<br />

und Vermarktung des Weines und<br />

weinbaulicher Produkte zählen heute<br />

zu den Aufgaben des Winzers.<br />

Dank überliefertem Wissen und<br />

neuester Technik verbindet<br />

der Beruf Tradition und Moderne.<br />

Einerseits ist es ein<br />

Beruf mit großer Tradition,<br />

aber gleichzeitig auch einer<br />

mit modernem Profil.<br />

Winzer beherrschen eine<br />

Vielzahl von Tätigkeiten.<br />

Rebstöcke zu pflanzen<br />

und zu pflegen, Trauben<br />

zu ernten und sie zu Wein,<br />

Sekt oder Traubensaft zu<br />

verarbeiten ist Arbeitsalltag.<br />

Aber auch das Marketing spielt<br />

heute eine große Rolle.<br />

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18 BEWERBUNG<br />

Die Bewerbung – Der erste Eindruck zählt<br />

Es ist keine Seltenheit, dass auf einen ausgeschriebenen Ausbildungsplatz mehrere Bewerbungen eintreffen.<br />

Die Bewerbungsunterlagen, egal ob „klassisch“ schriftlich oder elektronisch, werden so zum Schlüsselfaktor jeder<br />

erfolgreichen Bewerbung. Denn der erste Eindruck Ihrer Bewerbung, ist nicht mehr zu korrigieren. Zunächst<br />

gilt es also, formale Anforderungen zu erfüllen bzw. Fehler zu vermeiden.<br />

Optik<br />

Inhalt<br />

Alle Unterlagen gehören in eine Bewerbungsmappe. Es versteht<br />

sich von selbst, dass die Mappe sauber und ohne Eselsohren<br />

oder Flecken ist und nur in absoluten Ausnahmefällen<br />

ein zweites Mal verwendet wird. Ob Kunststoff oder Karton<br />

ist egal, auf die Farbe kommt es auch nicht an, allerdings verschmutzen<br />

helle Mappen schneller als dunkle und gedeckte<br />

Farben wirken seriöser als ein schreiendes Pink. Anschreiben<br />

und Lebenslauf werden natürlich auf dem PC geschrieben und<br />

auf weißem Papier besserer Qualität (mindestens 80 gr/m 2 ,<br />

im Bürofachhandel weiß man Bescheid) sauber ausgedruckt.<br />

Kopien von Zeugnissen u.a. sollten ebenfalls von guter Qualität<br />

sein, kontrastreich und gut lesbar, ohne dunkle Schatten,<br />

Ränder oder Schlieren. Verwenden Sie unbedingt eine spezielle<br />

Bewerbungsmappe.<br />

Unterlagen wie Anschreiben und Lebenslauf sollten einheitlich<br />

gestaltet sein. Linker und rechter Rand je 2-3 cm, oben 5 cm<br />

und unten 3 cm sind ein guter Anhaltspunkt. Auf dem PC<br />

sind jede Menge Schriften – lassen Sie die Finger davon. Die<br />

Schrift muss seriös aussehen und gut lesbar sein – mit einer<br />

„Arial“ oder „Times New Roman“ sind Sie im grünen Bereich.<br />

10 oder 11 Punkt sind gut lesbare Schriftgrößen, mit der Sie<br />

noch genug Informationen auf einer Seite unterbringen (Zum<br />

Vergleich: Sie lesen gerade die Schrift „Univers“ in der Größe<br />

8,5 Punkt.). Bleiben Sie auf jeden Fall bei einer Schriftart in<br />

schwarz.<br />

„Bitte schicken Sie Ihre vollständigen Unterlagen unter Angabe<br />

der Kennziffer an Herrn Müller, Personalabteilung“ – so oder so<br />

ähnlich steht es in den meisten Anzeigen. Zu Ihrer Bewerbungsmappe<br />

gehören (mindestens) in folgender Reihenfolge.<br />

• Anschreiben (auf der Mappe!)<br />

• Deckblatt wahlweise mit Foto<br />

• Lebenslauf<br />

• Kopie des letzten Schulzeugnisses<br />

• Eventuell Bescheinigungen von Kursen und Praktika<br />

Bescheinigungen oder Zertifikate über ergänzende Qualifikationen<br />

oder besondere Fähigkeiten gehören nur in die Mappe,<br />

wenn sie einen Bezug zur Bewerbung haben.<br />

Arbeitsproben machen in der Regel bei der Bewerbung um einen<br />

Ausbildungsplatz keinen Sinn.<br />

Anschreiben<br />

Tippfehler, Korrekturen, Rechtschreib- oder Zeichensatzfehler<br />

bringen Ihnen bereits die ersten Minuspunkte! Ihr Absender sollte<br />

komplett sein – dazu gehört auch eine Telefonnummer für<br />

Rückfragen.<br />

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BEWERBUNG 19<br />

Eine falsche oder unvollständige Firmenadresse, Firmierung<br />

(GmbH? AG? GmbH & Co. KG?) oder ein fehlender oder falsch<br />

geschriebener Ansprechpartner in der Adresse haben schon<br />

unzählige Bewerbungsmappen direkt in den Papierkorb gespült<br />

– informieren Sie sich im Internet oder fragen Sie telefonisch/<br />

persönlich nach und lassen Sie sich Namen zur Sicherheit buchstabieren.<br />

Bekommen Sie gar keinen Ansprechpartner heraus,<br />

nehmen Sie den Zusatz „Personalabteilung“ in der Adresse auf.<br />

In die Betreffzeile gehört die Kennziffer, das Zeichen oder was<br />

die Firma in der Anzeige/Online angegeben hat. Dazu der Hinweis<br />

„Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zum ...“. Bei Anzeigen<br />

ohne Kennziffer geben Sie im Betreff an, wo und wann<br />

Sie die Anzeige gelesen haben, zum Beispiel „Ihre Anzeige in<br />

<strong>JOB</strong> & <strong>CHANCEN</strong> <strong>Winter</strong> 2023“.<br />

Die Anrede lautet „Sehr geehrter Herr...,“ bzw. „Sehr geehrte<br />

Frau...,“. Wenn Sie keinen direkten Ansprechpartner in Erfahrung<br />

bringen konnten, dann „Sehr geehrte Damen und Herren,“.<br />

Was dann folgt, ist im wahrsten Sinne des Wortes, Ihre<br />

BEWERBUNG. Also werben Sie für sich! Beginnen Sie mit „Ich<br />

bewerbe mich um...“ – nicht „Ich möchte / könnte / würde<br />

mich gern bewerben...“ Denn das klingt unentschlossen bzw.<br />

unsicher.<br />

Erklären Sie, warum Sie gerade diese Anzeige angesprochen hat,<br />

warum Sie gerade dieser Ausbildungsberuf besonders interessiert,<br />

warum Sie Ihr Berufsleben ausgerechnet bei diesem Betrieb<br />

beginnen möchten. Dazu sollten Sie natürlich möglichst viel über<br />

das Unternehmen, seine Produkte oder Angebote wissen. Also:<br />

Freunde, Bekannte, Verwandte, Lehrer ausfragen, im Verein umhören,<br />

im Internet surfen... machen Sie sich schlau.<br />

Sie müssen im Anschreiben klarmachen, warum Sie die genau<br />

passenden Interessen, Fähigkeiten und die Begeisterung bieten,<br />

die Sie von anderen Bewerbern um diese Stelle unterscheidet.<br />

Beenden Sie Ihr Anschreiben mit einer positiven Aussage –<br />

„Über ein persönliches Gespräch mit Ihnen würde ich mich sehr<br />

freuen.“ oder „Gerne stelle ich mich in einem persönlichen<br />

Gespräch vor.“ ist freundlich und aktiv formuliert und macht<br />

klar, dass Sie von sich und Ihren Fähigkeiten überzeugt sind und<br />

hoffen, dass es weitergeht.<br />

Übrigens: Auch wenn ein Unternehmen vielleicht zwei oder<br />

mehr Ausbildungsberufe anbietet, für die Sie sich interessieren<br />

– Sie bewerben sich um eine Stelle. Notfalls schicken Sie für<br />

eine Alternative eine zweite Bewerbungsmappe.<br />

Unter die Grußformel („Mit freundlichem Gruß / Mit freundlichen<br />

Grüßen“; nicht: „Hochachtungsvoll“) gehört dann noch Ihre<br />

Unterschrift – nicht abgekürzt, nicht übertrieben dynamisch<br />

oder künstlerisch (Sie unterschreiben einen Brief und signieren<br />

kein Gemälde!). Verwenden Sie einen blauen oder schwarzen<br />

Stift (am besten einen Füller).<br />

Das Datum ist aktuell (auch auf dem Lebenslauf) – spätestens<br />

am nächsten Tag werden die Unterlagen abgeschickt. Aber lassen<br />

Sie vorher noch jemand kritisch Korrektur lesen – vier Augen<br />

sehen mehr als zwei! Und machen Sie sich einen Satz Kopien<br />

der gesamten Unterlagen – damit Sie später noch wissen, wo<br />

Sie sich wie beworben haben. Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen<br />

haben Sie natürlich bei einem Vorstellungsgespräch<br />

dabei.<br />

Natürlich verschicken Sie Ihre Unterlagen in einem stabilen Umschlag<br />

(mit Papprücken) und ausreichend frankiert – im Zweifel<br />

selbst zur Post bringen und wiegen lassen. Den Absender auch<br />

auf dem Umschlag nicht vergessen!<br />

Ehrlich währt am längsten<br />

Klar, Sie befinden sich in einer Konkurrenzsituation. Sie stehen unter Druck. Und Sie wollen alles richtig machen.<br />

Aber für die schriftliche Bewerbung gelten die gleichen Grundsätze wie später im Vorstellungsgespräch:<br />

Bleiben Sie ehrlich! Natürlich ist die Versuchung groß, die eigenen<br />

Fähigkeiten oder Kenntnisse etwas „aufzuhübschen“. Das<br />

kommt aber früher oder später ans Tageslicht – gehen Sie einfach<br />

davon aus, dass alle Ihre Angaben überprüft werden, bevor<br />

Sie einen Vertrag bekommen.<br />

Bleiben Sie authentisch! Es hilft Ihnen nicht, wenn Sie sich in<br />

Ihrer Bewerbung in den leuchtendsten Farben als (zukünftigen)<br />

besten Verkäufer der Welt darstellen und sich tatsächlich in<br />

Gegenwart fremder Menschen eher unwohl fühlen. Suchen Sie in<br />

Ihrem „Profil“ (das Sie ja hoffentlich erstellt haben) nach anderen<br />

Fähigkeiten, die Sie anführen können.<br />

Seien Sie relevant! Wenn Hobbies, Interessen und Fähigkeiten absolut<br />

nichts mit der angestrebten Ausbildung zu tun haben, dann<br />

haben sie in Ihrer Bewerbung auch nichts zu suchen.<br />

Seien Sie interessant! Was können Sie, was andere nicht können?<br />

Wie und wo heben Sie sich ab? Das können auch Aktivitäten<br />

sein, die auf den ersten Blick nichts mit Ihrer Ausbildung<br />

zu tun haben: Sie sind der Kassenwart oder haben eine andere<br />

Funktion in einem Verein übernommen? Klasse! Sie können mit<br />

Menschen umgehen, Sie können andere überzeugen (denn Sie<br />

wurden ja gewählt) und andere vertrauen Ihnen sogar ihr Geld<br />

an. Fast alle Engagements lassen sich entsprechend positiv „verpacken”<br />

– egal ob im Verein, in der Kirche, in einer Partei, in der<br />

Nachbarschaftshilfe, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder bei den<br />

Pfadfindern. All dies hebt Sie von den anderen Bewerbern ab.<br />

Sie waren für eine gewisse Zeit im Ausland (nicht 14 Tage am<br />

Ballermann!)? Prima, Sie haben Ihre Sprachkenntnisse vertieft<br />

und interessieren sich für andere Kulturen und Gesellschaften!<br />

Sie gehen gern in das Theater oder lesen gern? Sehr gut – viele<br />

junge Menschen haben daran nämlich gar kein Interesse (mehr).<br />

Auf die Frage nach dem zuletzt gelesenen Buch sollten Sie dann<br />

beim Vorstellungsgespräch vorbereitet sein.<br />

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20 BEWERBUNG<br />

Der Lebenslauf: möglichst<br />

alles auf einen Blick<br />

Schon irgendwie fies: Da sollen Sie Ihr ganzes bisheriges Leben auf einem Blatt unterbringen. Tabellarisch, ohne<br />

Schnörkel und Ausschmückungen, ohne Fußnoten oder Erklärungen. Und zeitlich sortiert soll es auch noch sein<br />

– strukturiert sowieso.<br />

Und warum der ganze Aufwand? Damit der Empfänger auf den<br />

sprichwörtlich ersten Blick erkennt, mit wem er es zu tun hat.<br />

Viele Personaler werfen (nur) den ersten Blick auf den Lebenslauf<br />

– vor dem Anschreiben, den Zeugnissen und dem ganzen<br />

Rest der Bewerbungsmappe. Also: Dieses Blatt ist WICHTIG!<br />

Ein sauber strukturierter und in sich schlüssiger Lebenslauf<br />

sorgt dafür, dass Ihre ganze Bewerbung gelesen wird.<br />

Es gibt zwei Arten von Lebensläufen:<br />

„Lücken” im Lebenslauf?<br />

Bevor sich ein Personalchef selbst Gedanken macht, was Sie<br />

wohl 9 Monate zwischen Schul abschluss und angestrebtem Beginn<br />

der Ausbildung gemacht haben oder warum Sie 11 Jahre<br />

bis zum Abschluss der 10. Klasse benötigt haben, füllen Sie<br />

diese Lücken! Entweder Sie sind ganz einfach ehrlich: Eine wiederholte<br />

Klasse ist eine wiederholte Klasse – überlegen Sie sich<br />

für das Vorstellungsgespräch eine plausible Begründung.<br />

Die „deutsche“ Version ist chronologisch aufgebaut, startet<br />

also mit Ihrer Geburt und endet mit dem aktuellen Stand, also<br />

z.B. der Klasse oder dem Semester, in dem Sie sich gerade befinden.<br />

Vorteil: Der Empfänger liest in der gewohnten Zeitabfolge.<br />

Nachteil (für Sie): „Lücken“ (siehe unten) sind auf den<br />

ersten Blick zu erkennen. Und: Die zu Beginn einer Ausbildung<br />

wichtigsten Punkte, nämlich Schulbildung und erreichte oder<br />

angestrebte Abschlüsse, stehen erst am Ende.<br />

Alternativ können Sie Ihren Lebenslauf nach dem „amerikanischem“<br />

Muster aufbauen: Hier ist die Chronologie quasi rückwärts<br />

– Sie beginnen mit dem aktuellen Status und gehen dann<br />

zurück bis zur Geburt. In dieser Version werden unterschiedliche<br />

Informationen außerdem thematisch vorsortiert; also beispielsweise<br />

nach (Schul)-bildung, Hobbies oder Interessen, Auslandsaufenthalte,<br />

besondere Qualifikationen, Praktika, (Ferien-)Jobs,<br />

freiwillige Engagements usw.<br />

Beide Versionen sind grundsätzlich tabellarisch abgefasst. In<br />

beide Fassungen gehören Name, komplette Anschrift, Familienstand,<br />

Geburtsort und -datum. Machen Sie konkrete Angaben,<br />

also nicht: „2016 bis 2017: Praktikum als Modedesignerin im<br />

Atelier Schönschnitt“ (das können nämlich 2 Monate oder auch<br />

24 Monate sein), sondern „Oktober 2016 bis März 2017“ –<br />

dann weiß jeder Leser Bescheid. Angaben zu den Eltern sind<br />

nicht mehr zwingend, können aber hilfreich sein, wenn z.B. ein<br />

Elternteil in der gleichen oder einer ähnlichen Branche tätig war<br />

oder ist.<br />

Oder Sie verwenden einen Lebenslauf in der „amerikanischen“<br />

Version – dann fallen Löcher zumindest nicht auf den ersten<br />

Blick auf. Für ausgedehnte Ferien z.B. nach dem Stress der<br />

Abiprüfung wird jede Personalabteilung Verständnis haben. Ab<br />

drei Monaten sollte das „Rumgammeln“ aber irgendwie positiv<br />

verpackt werden – wenn Sie die Zeit im Ausland verbracht<br />

haben, haben Sie sich doch bestimmt auch mit Land & Leuten<br />

beschäftigt, oder?<br />

Generell ist das Verständnis für „Brüche“, für unübliche Auszeiten<br />

und nicht mehr stromlinienförmige Lebensläufe in den letzten<br />

Jahren gestiegen. Entscheidend ist, was Sie daraus machen<br />

und wie Sie es verpacken.<br />

Gern gesehen sind vor allem Engagements im sozialen oder ökologischen<br />

Bereich – ein freiwilliges soziales bzw. ökologisches<br />

Jahr (FSJ bzw. FÖJ), ein Amt im Bundesfreiwilligendienst (BFD)<br />

oder auch in einem Verein oder bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

schmücken jeden Lebenslauf!<br />

Grundsätzlich gilt:<br />

Der Lebenslauf ist kein „Anhang“ Ihrer Bewerbung,<br />

sondern, wie das Anschreiben, Teil Ihrer BEWERBUNG!<br />

Also nutzen Sie ihn, um ein möglichst positives, sympathisches<br />

und für die angestrebte Stelle stimmiges<br />

Bild Ihrer Persönlichkeit zu vermitteln – schließlich<br />

kennt das Unternehmen Sie (bisher) nicht persönlich.<br />

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BEWERBUNG 21<br />

Schummeln erlaubt?<br />

Es muss gar nicht die zusammenkopierte Promotion sein – im Lebenslauf sind die Grenzen zwischen geschickter<br />

Selbstdarstellung und verbotener Täuschung fließend. Und das betrifft nicht nur Prominenz oder<br />

leitende Angestellte – auch die Bewerbung um einen Ausbildungs- oder Studienplatz muss beim „Feintuning“<br />

ehrlich bleiben. Was ist erlaubt, was wird noch toleriert und was ist verboten?<br />

Erlaubt sind Notlügen<br />

Selbst das Bundesarbeitsgericht räumt dieses Recht ein. Wer<br />

z.B. längere Zeit krank war, darf dies verschweigen oder umschreiben.<br />

Aber Achtung: Ist die Krankheit noch aktuell oder<br />

steht sie in direktem Zusammenhang mit dem angestrebten<br />

Job, gilt es, ehrlich zu sein. Falsche Angaben zu Konfession,<br />

politischer Einstellung, Krankheiten allgemein, der Mitgliedschaft<br />

in Gewerkschaften, der Familienplanung oder auch Vorstrafen<br />

sind generell zulässig. Auch hier ist jedoch der Einzelfall<br />

entscheidend: Wer sich für eine Ausbildung zum Bankkaufmann<br />

bewirbt, hat schlechte Karten, wenn eine nicht angegebene<br />

Vorstrafe wegen Unterschlagung herauskommt – das ist<br />

dann nämlich ein Grund für eine fristlose Kündigung.<br />

Toleriert wird Feintuning<br />

Wer weniger positive Aspekte oder Abschnitte umschreibt,<br />

ohne zu lügen, hat keine Konsequenzen zu fürchten. Gerade<br />

„ungenutzte“ Zeiten, sei es das pure Nichtstun oder auch längere<br />

Arbeitslosigkeit, sollten sogar umschrieben werden, da<br />

sie in einem Lebenslauf sofort negativ auffallen. Also machen<br />

Sie sich im Zweifel bereits vorher Gedanken, was Sie in den<br />

nächsten 6 Monaten zwischen Abitur und Studium neben Faullenzen<br />

noch anfangen – ein Kurs an der Volkshochschule oder<br />

ein gemeinnütziges Engagement muss kein Fulltime-Job sein<br />

und lässt sich doch viel besser darstellen. Und ein Sprach- oder<br />

PC-Kurs in dieser Zeit lässt sich unter „Fähigkeiten“ gleich ein<br />

zweites Mal in der Bewerbung verwerten.<br />

„Kein Personalchef sucht Nachwuchs, der<br />

bereits nach der Schule ausgebrannt ist oder<br />

nicht weiß, was er will.”<br />

Grauzone Sprachkenntnisse<br />

Was „Grundkenntnisse“ oder „verhandlungssicher“ genau bedeutet,<br />

ist immer Interpretationssache. Moderate Übertreibungen<br />

sind daher keine Täuschung. Und ob Sie bei Ihrer sechsmonatigen<br />

Rundreise durch Australien wirklich Land & Leute,<br />

Kultur & Sprache gepaukt haben oder nur am Strand lagen, ist<br />

kaum überprüfbar. Aber: Sofern Sprachkenntnisse einen konkreten<br />

Bezug zur angestrebten Ausbildung haben, müssen Sie<br />

damit rechnen, dass z.B. das Vorstellungsgespräch plötzlich<br />

auf Englisch oder Französisch geführt wird – wer dann in seiner<br />

Bewerbung zu hoch gepokert hat, ist in der Regel aus dem<br />

Rennen.<br />

Sofern die Zeit es zulässt, darauf hinweisen,<br />

dass man Defizite durch Kurse und Schulungen<br />

bis zur Einstellung aufarbeitet. Was im Übrigen<br />

nicht nur für Fremdsprachen gilt: Das Angebot,<br />

sich gerade fehlende Qualifikationen zu erarbeiten,<br />

kommt immer gut an.<br />

Vor allem Berufsanfänger sollten Begriffe wie „Sabbatical“<br />

und Formulierungen wie „Umorientierung“ aber auf jeden Fall<br />

vermeiden – kein Personalchef sucht Nachwuchs, der bereits<br />

nach der Schule ausgebrannt ist oder nicht weiß, was er will.<br />

Kleinere Löcher lassen sich verstecken, wenn man den Lebenslauf<br />

nur mit Monaten und Jahren versieht oder gleich thematisch<br />

sortiert, also amerikanisch, aufbaut.<br />

Was ist mit „Ehrenrunden“?<br />

Wer z.B. eine Klasse wiederholt hat, muss dies nicht ausdrücklich<br />

erwähnen. Allerdings wird jeder Mitarbeiter einer Personalabteilung<br />

schnell darauf kommen, dass die schulische Laufbahn<br />

verlängert wurde. Besser ist es, diese an sich negative Tatsache<br />

zumindest zu erklären: Ein Umzug, eine längere Krankheit oder<br />

ein anderes einschneidendes Erlebnis (aber nichts erfinden!) sorgen<br />

für Verständnis.<br />

Wer Hobbys positiv zu Fähigkeiten umformuliert, ist ebenfalls<br />

auf der sicheren Seite – nichts spricht dagegen, Aktivitäten im<br />

Verein, die Begeisterung für Computer oder das Mitspielen in<br />

einer Band positiv darzustellen. Vorsicht ist bei Freeclimbing,<br />

Drachenfliegen oder Downhill Biken Risikosportarten geboten:<br />

– Stichwort Ausfall wegen Verletzung. Schwimmen, Joggen<br />

oder Tennis sind weniger kritisch und signalisieren trotzdem<br />

sportliche Aktivität.<br />

Verfälschen von Fakten ist unzulässig<br />

Wer z.B. Praktika erfindet, verlängert oder mit völlig neuen<br />

Inhalten versieht, begeht eine Täuschung. Dies gilt auch für<br />

alle Qualifikationen, die mit Abschluss einer Prüfung erworben<br />

werden: Wer stundenlang schwimmen kann, aber keinen<br />

Freischwimmer absolviert hat, hat de facto kein Freischwimmerzeugnis.<br />

Das Frisieren von Prüfungen oder Abschlüssen ist tabu. Da<br />

gibt es auch vom Gesetzgeber kein Pardon: Der Tatbestand<br />

lautet Betrug, eine Vorstrafe und die fristlose Entlassung sind<br />

die möglichen Konsequenzen.<br />

Außerdem kann der betrogene Arbeitgeber z.B. die komplette<br />

Ausbildungsvergütung zurück fordern oder sogar Schadenersatz<br />

verlangen.<br />

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22 BEWERBUNG<br />

Bewerbung per Mail<br />

Jeder ist heute drin im Internet – viele sogar rund um die Uhr. Instagram checken, schnell was Twittern, per App<br />

die neuesten Angebote bekommen oder stundenlang im Rollenspiel verbringen - nichts geht mehr ohne. Und alle<br />

glauben, sie kennen sich aus. Aber bei einer digitalen Bewerbung lauern ein paar Stolperfallen.<br />

Für Mail-Bewerbung gelten die gleichen Kriterien wie für die<br />

Bewerbungsmappe per Post. Was weiter vorn zu Form, Inhalt,<br />

Struktur und Stil gesagt wurde, hat auch hier Gültigkeit.<br />

Verzichten Sie nicht auf eine Begrüßung, auf ganze Sätze, auf<br />

Logik und eine Grußformel zum Abschluss Ihrer Mail. Smileys<br />

;-), Abkürzungen oder sogar animierte GIFs haben in einer Bewerbung<br />

überhaupt nichts verloren! Fassen Sie sich kurz – alles,<br />

was länger als zwei bis drei Absätze ist, gehört in die Anlagen.<br />

Achtung: Obwohl die digitale Welt zum Copy & Paste verführt,<br />

erkennt ein erfahrener Personaler sofort, wenn er eine „Massensendung“<br />

erhält. Derartige Mails nehmen oft den gleichen<br />

Weg: ungelesen in den Papierkorb. Ohne auf das Unternehmen<br />

abgestimmte Unterlagen geht also nichts.<br />

Zusätzlich sollten Sie beachten: Wichtig ist der möglichst genau<br />

identifizierte Empfänger! Die Adresse post-schlachtereischulze@gmx.de<br />

ist völlig in Ordnung, denn die Schlachterei<br />

Schulze wird nicht über mehrere potentieller Mail-Empfänger<br />

verfügen. Info@worldwidetrade.com ist da schon kritischer:<br />

Jetzt kommen theoretisch tausende Mitarbeiter in Frage, die<br />

vielleicht Ihre Bewerbung erhalten. Unbedingt den richtigen<br />

Empfänger mit persönlichen Adresse in Erfahrung bringen. Geht<br />

das nicht, ist personal@handels-ag.de auch akzeptabel.<br />

WICHTIG<br />

• Absender- und Empfängeradresse<br />

• Betreff: Präzise Angabe zum Angebot<br />

• Korrekte Anrede<br />

• Anschreiben – fehlerfrei<br />

• Eine PDF-Datei als Anlage<br />

• Probeversand<br />

„Mail von Schnuckelchen“?<br />

Das geht gar nicht. Genauso wichtig wie die genaue Empfängeradresse<br />

ist Ihre eigene Absenderadresse. „Schnecke_2005“,<br />

„Kickers-Freak“ oder „Holsten-Hummel“ sorgen vielleicht für<br />

kurze Heiterkeit in der Personalabteilung, bringen Sie unter allen<br />

Bewerbungen aber garantiert nicht ganz nach oben auf den<br />

Stapel. Besorgen Sie sich eine neutrale und seriöse Mailadresse<br />

bei einem der großen Provider – Max.Mustermann@web.de ist<br />

eindeutig und unverfänglich. Vergessen Sie Ihre Signatur, also<br />

den vollständigen Absender mit Adresse und Telefonnummer<br />

nicht. Natürlich steht das nochmals auf dem Lebenslauf und<br />

dem Anschreiben – bequemer ist es aber für alle, wenn direkt in<br />

der Mail steht, von wem sie kommt.<br />

Viele kostenlose Mailprovider hängen automatisch an jede Ihrer<br />

Mails Werbung – prüfen Sie mit einem Freund, wie Ihre Mail<br />

beim Empfänger ankommt oder schicken sich selbst eine Mail.<br />

Noch bevor die Mail geöffnet wurde, ist neben dem Absender<br />

der Betreff zu erkennen. Helfen Sie dem Empfänger! „Bewerbung<br />

um einen Ausbildungsplatz“ – besser ist zusätzlich die<br />

Kennziffer aus der Stellenanzeige, der Ausbildungsberuf sowie<br />

bei großen Unternehmen der Standort.<br />

Die Form ist wichtig. Also erstellen Sie alle Teile der Bewerbung<br />

mit der gleichen Sorgfalt, als würden Sie sie ausgedruckt verschicken.<br />

Außerdem sollten Sie mit EINEM Satz den Empfänger<br />

neugierig machen, Ihre Anlagen überhaupt zu öffnen (also z.B.<br />

den Hauptgrund nennen, warum Sie genau der/die richtige Kandidat/in<br />

für den freien Ausbildungsplatz sind).<br />

Big ist beautiful?<br />

Viele Mailserver sind in Bezug auf die empfangenen Datenmengen<br />

beschränkt. Also: Alle Dateianhänge komprimieren oder<br />

gleich in einer geringen Auflösung abspeichern – 72 DPI reichen<br />

völlig aus. Das gilt auch für Ihr Bewerbungsfoto, bestellen Sie<br />

es im Fotostudio gleich für Mails. Ihre gesamte Bewerbungsmail<br />

sollte mit allen Anhängen 2 bis max 3 MB nicht überschreiten.<br />

Anlagen als ein PDF<br />

Virenfrei, mit relativ wenig Speicherplatzbedarf, und vom Empfänger<br />

weder inhaltlich noch im Aussehen zu verändern ist das<br />

PDF-Format. Word- oder Excel-Dateien lassen sich direkt als<br />

PDF abspeichern. Alle gängigen Scanprogramme bieten das Erstellen<br />

von PDF-Dokumenten an.<br />

Nomen est Omen?<br />

Nun schicken Sie Ihre Bewerbung zwar als hübsches Paket –<br />

eine kurze Mail mit möglichst wenig Anhängen. Aber das bleibt<br />

nicht zwangsläufig so. Irgendwann werden Ihre Mail und die<br />

Anhänge vielleicht getrennt. Also benennen Sie die Dateien klar<br />

und unmissverständlich: „Max-Mustermann.PDF“ geht nicht so<br />

leicht verloren und kann auch nach ein paar Wochen wieder<br />

einwandfrei zugeordnet werden.<br />

Wichtig! / Eilig! / Persönlich!<br />

Verzichten Sie darauf, Ihre Bewerbung als „Priorität hoch“ oder<br />

„Eilig“, „Wichtig“ oder „Vertraulich“ zu kennzeichnen – das<br />

wirkt in der Regel überheblich oder anbiedernd. Lassen Sie auch<br />

die Finger von der Option „Lesen / Öffnen der Nachricht bestätigen“.<br />

Speichern Sie Ihre komplette Bewerbung mit Anlage –<br />

damit Sie nicht den Überblick verlieren.<br />

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BEWERBUNG 23<br />

nach dem Zeugnis, das ihn interessiert.<br />

Im schlimmsten Fall sieht er sich nur<br />

die ersten Seiten an. Wie bei der freien<br />

Online-Bewerbung per Email haben auch<br />

im vorgefertigten Formular komprimierte<br />

ZIP-Dateien oder andere, exotische Datei-Formate<br />

nichts verloren.<br />

Bewerbungsportal –<br />

was nun?<br />

Die Menge an Bewerbungen, die so mancher Link oder sogar die eigene<br />

Mail-Adresse in einer Stellenanzeige im Internet erzeugt, hat schon so<br />

manchen Personalchef mächtig ins Schleudern gebracht. Um zum einen<br />

den Aufwand für Sichtung und Erfassung zu verringern und zum andern<br />

möglichst schnell eine Vergleichbarkeit unter allen Bewerbern/innen herzustellen,<br />

werden immer häufiger vorstrukturierte Bewerberformulare und<br />

-portale angeboten.<br />

Wenn der Link „Bewerben Sie sich hier“<br />

ein derartiges Formular oder Portal öffnet,<br />

MÜSSEN Sie es nutzen. Es macht keinen<br />

Sinn, in diesem Fall eine (irgendwo) angegebene<br />

E-Mail-Adresse für Ihre Bewerbung<br />

zu verwenden oder sogar eine klassische<br />

Bewerbungsmappe per Post zu schicken<br />

– schließlich hat sich das Unternehmen<br />

beim Einstellen der Formulare ja etwas<br />

gedacht. Nachteil dieser Art der Bewerbung:<br />

Die Individualität bleibt vermeintlich<br />

auf der Strecke. Mal ist die Menge<br />

des Textes in den auszufüllenden Feldern<br />

beschränkt, mal sind Struktur und Optik<br />

für den Lebenslauf vorgegeben, mal sind<br />

nur zwei Anlagen erlaubt. Ihrer Kreativität<br />

sind also enge Grenzen gesetzt.<br />

betrifft. Gerade bei auf den ersten Blick<br />

wenig Raum für freien Text kommt es<br />

besonders darauf an, dass Sie kurz und<br />

knackig auf den Punkt kommen – aber<br />

verwenden Sie keine Abkürzungen oder<br />

sogar unvollständige Sätze. Eine kurze<br />

Aufzählung ist aber erlaubt. Und „tricksen“<br />

Sie die Vorgaben nicht aus: Wenn<br />

ein Feld nach der Anlage „Abschlusszeugnis“<br />

verlangt, fügen Sie kein mehrseitiges<br />

PDF mit allen Zeugnissen an!<br />

Im besten Fall „sucht“ der Empfänger<br />

Auch keine gute Idee: Das Leerlassen von<br />

vorgegebenen Eingabefeldern. Es kann<br />

durchaus sein, dass der Empfänger sich<br />

zuerst das Feld „Hobbies“ ansieht – wenn<br />

dort nichts steht, sind Sie sicher nicht<br />

(mehr) erste Wahl. Es ist daher kein Wunder,<br />

dass diese standardisierten Formulare<br />

auch keine Zeit sparen – zumindest<br />

nicht bei Ihnen. Im Gegenteil: Um aus der<br />

Masse der Bewerbungen herauszustechen<br />

und die eigenen Stärken und Fähigkeiten<br />

auch in so einem Formular hervorzuheben,<br />

bedeutet häufig einen ordentlichen Mehraufwand.<br />

Der sich dann aber lohnen kann<br />

– häufig werden Online-bewerbungen firmenintern<br />

in Datenbanken eingestellt und<br />

wer dann nicht beim ersten Anlauf überzeugt,<br />

fällt mit seiner Bewerbung eventuell<br />

einer anderen Abteilung oder bei der<br />

Sichtung der Bewerbungen für den Ausbildungsbeginn<br />

ein Jahr später auf.<br />

WICHTIG<br />

Nicht immer ist es möglich, die<br />

ausgefüllten Formulare nach<br />

dem Absenden noch zu speichern<br />

– manchmal schließen<br />

sich die Felder einfach.Machen<br />

Sie sich daher vor dem Versenden<br />

unbedingt einen Ausdruck<br />

für Ihre Unterlagen!<br />

Also: Sortieren Sie erst einmal Ihre Unterlagen<br />

(und Gedanken) und beginnen Sie<br />

dann damit, das Formular zu auszufüllen.<br />

Lassen Sie sich Zeit – fast immer können<br />

Sie zwischenspeichern. Falls vorhanden,<br />

die Vorschaufunktion zu Kontrolle nutzen<br />

(sonst alles noch einmal durchlesen).<br />

!<br />

Wer jetzt allerdings glaubt, dass die vorgefertigten<br />

Formulare quasi nebenher einmal<br />

schnell ausgefüllt und abgeschickt<br />

werden können, der irrt. Verwenden Sie<br />

auf eine derartige Bewerbung eben so<br />

viel Sorgfalt wie auf eine „klassische“<br />

Mappe – schließlich ist dies der erste und<br />

wichtigste Eindruck, den Sie im Betrieb<br />

hinterlassen. Halten Sie sich peinlich genau<br />

an die Vorgaben – sowohl was die<br />

Reihenfolge der Dateianlagen, als auch<br />

die Dateiformate und Maximalgrößen<br />

www. job-und-chancen.de


24 BEWERBUNG<br />

Bewerbungsfoto? Beim Profifotograf!<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) legt fest, dass Arbeitgeber im Lebenslauf kein Bewerbungsbild<br />

verlangen dürfen. Herkunft, Alter, Geschlecht und Aussehen sollen kein Nachteil bei der Jobsuche sein.<br />

Im Umkehrschluss heißt es aber nicht, dass Sie sich unbedingt ohne Foto bewerben sollten.<br />

Bevor in der Personalabteilung jemand Ihr Anschreiben liest, wird<br />

Ihr Bild betrachtet. Das hat nichts mit der Oberflächlichkeit aller<br />

Personalverantwortlichen zu tun, sondern ist entwicklungsgeschichtlich<br />

im menschlichen Gehirn angelegt. Bewerbungsfotos<br />

lassen Sie beim Profi machen – das Geld ist gut angelegt! Neben<br />

hochwertigen Abzügen für die Bewerbungsmappe bekommen<br />

Sie dort auch digitale Fotos für die elektronische Bewerbung per<br />

Mail, idealerweise im JPEG-Format und mit einer Auflösung von<br />

72 bis 100 DPI.<br />

Ein paar Worte zum Outfit:<br />

Wählen Sie die Kleidung für den Termin beim<br />

Fotographen, die Sie auch während Ihrer Ausbildung<br />

tragen werden (ausgenommen Berufe,<br />

in denen Sie Berufskleidung gestellt bekommen).<br />

Am besten nehmen Sie gleich zwei<br />

Oberteile (Hemd oder Bluse, Pullover oder<br />

Sakko) in hell und dunkel zum Fototermin mit<br />

– dann hat der Fotograf alle Möglichkeiten,<br />

Sie im besten Licht erscheinen zu lassen.<br />

Vermeiden Sie jedes Extrem. Die Frisur sollte<br />

eher zurückhaltend sein, ichts spricht gegen<br />

etwas Gel im Haar. Zurückhaltung beim Griff<br />

in den Kosmetikkoffer. Dass Sie ausgeschlafen,<br />

mit gewaschenen Haaren bzw. frisch rasiert antreten, versteht<br />

sich von selbst.<br />

Die größten Fehler<br />

Dazu „Bewerbungspapst“ Jürgen Hesse:<br />

„Personalentscheider beklagen, dass sie rund 80 % der eingehenden<br />

Bewerbungen sofort zur Seite legen – unter anderem,<br />

weil das Bewerbungsfoto nicht den Anforderungen entspricht!<br />

Achten Sie also auf ein überzeugendes, ansprechendes Bild, das<br />

Sie so zeigt, wie Sie vom Unternehmen wahrgenommen werden<br />

möchten. Und investieren Sie im Zweifel lieber ein paar Euro für<br />

ein professionelles Bild vom Fotografen – anstatt die Fotos aus<br />

dem letzten Urlaub zu verwenden!“<br />

Das richtige Fotostudio finden<br />

!<br />

Vorbeischauen und beraten lassen: Wird<br />

gefragt, wofür genau Sie die Fotos benötigen?<br />

Wird erklärt, wie der Termin abläuft?<br />

Sind die Kosten transparent (auch für später<br />

benötigte weitere Abzüge)? Gefallen Ihnen<br />

die Bewerbungsfotos, die das Studio bereits<br />

gemacht hat? Ist Ihnen der Fotograf oder die<br />

Fotografin sympathisch? Wenn nicht: Weitersuchen<br />

– ein gutes Foto ist sehr wichtig<br />

(und nicht ganz billig).<br />

Rechtschreibfehler, falsch recherchierte Ansprechpartner, zu große Dateien: Laut Personalverantwortlichen bringen<br />

sich bis zu 75% aller Bewerber mit gravierenden formellen Fehlern selbst um ihre Erfolgschancen. Das ist das<br />

Ergebnis einer Umfrage des Online-Stellenmarktes www.kalaydo.de unter knapp 300 Personalverantwortlichen.<br />

„Viele Bewerber unterschätzen offenbar, wie viel die Sorgfalt in<br />

ihren Unterlagen zum Erfolg beitragen kann“, erläutert Matthias<br />

Olten, Leiter des Stellenmarktes von kalaydo.de, die Umfrageergebnisse.<br />

„Aus unserer Erfahrung<br />

wissen wir, dass nicht<br />

wenige Bewerber eher auf Masse<br />

als auf Klasse setzen und<br />

ihre Bewerbungen geradezu<br />

am Fließband produzieren.<br />

Die Umfrage zeigt jedoch,<br />

dass eine gute und sorgfältig<br />

angefertigte Bewerbung ein<br />

entscheidender Vorteil sein<br />

kann“, so der Personalexperte.<br />

Die Resultate<br />

der Umfrage sind<br />

alarmierend: Die<br />

Quote fehlerhafter<br />

Bewerbungen<br />

liegt<br />

demnach<br />

bei durchschnittlich<br />

39%. Mehr<br />

als die Hälfte aller Befragten gab an, die Fehlerquote liege zwischen<br />

25 und 50%. Fast ein Viertel der Personalverantwortlichen<br />

hält sogar 50 bis 75% aller Bewerbungen für fehlerhaft.<br />

Was sind die größten Fehler bei der schriftlichen Bewerbung?<br />

• Rechtschreibfehler: 85,2%<br />

• Fehlende Kenntnis der ausgeschriebenen Stelle<br />

oder des Unternehmens: 57,0%<br />

• Falsch recherchierte Ansprechpartner: 54,4%<br />

• Unpassendes Bewerbungsfoto: 52,6%<br />

• Schlechte / unpassende Formulierungen: 50,7%<br />

• Textpassagen, die offensichtlich aus einem<br />

Bewerbungshandbuch abgeschrieben sind: 38,5%<br />

• Anschreiben ohne Begründung: 33,0%<br />

Und die größten Fehler in Online-Bewerbungen?<br />

• Unvollständige Anlagen (Lebenslauf etc.): 70,7%<br />

• Zu große Dateien: 58,9%<br />

• Unseriöse Mail-Adressen (z.B. 123kalle@...): 56,3%<br />

• Schlecht formatierte Dokumente: 52,2%<br />

• Verwendung falscher Dateiformate: 50,7%<br />

• Verwendung von Abkürzungen (z.B. MfG): 41,5%<br />

www. job-und-chancen.de


Unternehmensportrait – Anzeige 25<br />

Bildung für Gesundheitsberufe<br />

Akademie der Kreiskliniken Reutlingen<br />

Die Akademie der Kreiskliniken Reutlingen ist die innovative<br />

Antwort auf die wachsende Dynamik im Gesundheitswesen.<br />

In unserem hellen und modern ausgestatteten Gebäudekomplex<br />

befinden sich neben den großzügigen Seminarräumen eine<br />

Bibliothek, Büros sowie Aufenthalts- und Besprechungsräume.<br />

Alle Räume sind mit modernen Medien und den notwendigen<br />

Unterrichtsmaterial ausgestattet. Ein weiteres Highlight ist unser<br />

“Simulationszentrum für Medizin und Pflege” in dem verschiedene<br />

Szenarien aus der Praxis unter realen Bedingungen geübt<br />

werden können.<br />

Wir bieten folgende Ausbildungen an:<br />

Pflegefachfrau / Pflegefachmann<br />

In der dreijährigen Ausbildung lernst du, wie man kranken und<br />

pflegebedürftigen Menschen hilft, ihre Gesundheit wieder zu<br />

erlangen oder mit Beeinträchtigungen zurechtzukommen.<br />

Die Pflegeausbildung qualifiziert dich für die eigenverantwortliche<br />

Pflege von pflegebedürftigen Menschen aller Altersgruppen<br />

und in verschiedenen Lebenssituationen. Zudem bereitet sie<br />

dich auf die Mitarbeit im interprofessionellen Team vor. Dazu<br />

werden dir pflegewissenschaftliche, medizinische und interdisziplinären<br />

Fachkenntnisse in Theorie und Praxis vermittelt.<br />

Gesundheits- und Krankenpflegehilfe<br />

In der einjährigen Ausbildung lernst du die fachlichen, sozialen<br />

und methodischen Kompetenzen zur Mitwirkung bei der Heilung,<br />

Erkennung und Verhütung von Krankheiten. Sie bereitet<br />

dich auch auf die Mitarbeit in einem interprofessionellen Team<br />

vor. Die Ausbildung befähigt dich, in stationären, teilstationären<br />

und ambulanten Bereichen pflegerische Aufgaben bei der Versorgung<br />

von Menschen in allen Lebensphasen und -situationen<br />

nach Anweisung und unter Anleitung einer Pflegefachkraft verantwortlich<br />

auszuüben.<br />

Durchführung aller Tätigkeiten im Rahmen des Aufbereitungsprozesses<br />

für Medizinprodukte kennen.<br />

Als Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung reinigst, desinfizierst,<br />

pflegst, kontrollierst, verpackst und sterilisierst du<br />

Medizinprodukte und Geräte, die in Krankenhäusern und ärztlichen<br />

Praxen zum Einsatz kommen.<br />

Das bieten wir dir:<br />

• Attraktive Ausbildungsvergütung nach TVöD (über 1.000 €<br />

brutto pro Monat).<br />

• Zusätzliche Leistungen wie: Schichtzulagen, tarifliche Zeitzuschläge,<br />

Weihnachtsgeld, Lehrmittelzuschuss, betriebliche<br />

Altersversorgung ZVK.<br />

• 30 Urlaubstage + einen Zusatztag im 2. und 3. Ausbildungsjahr<br />

bei Einsatz im Schichtdienst.<br />

• Betriebliches Gesundheitsmanagement.<br />

• Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung attraktive<br />

interne Fort-und Weiterbildungsangebote.<br />

Bewerbungen sind direkt über die Karriere-<br />

Seite der Kreiskliniken Reutlingen möglich:<br />

karriere.kreiskliniken-reutlingen.de<br />

Berufe mit Zukunft: Gibt`s bei uns!<br />

Operationstechnische Assistenz (OTA)<br />

In der dreijährigen Ausbildung arbeitest du als Mitglied des OP-<br />

Teams und betreust die Patienten vor, während und nach der OP.<br />

Die OTA-Ausbildung qualifiziert dich direkt für die Mitarbeit in<br />

einem Operationsteam aus Ärzten, Fachpflegern für Anästhesie<br />

sowie Fachpflegern für den OP. Dazu werden dir während der<br />

Ausbildung organisatorische, technische und pflegerische Fachkenntnisse<br />

in Theorie und Praxis vermittelt.<br />

Anästhesietechnische Assistenz (ATA)<br />

In der dreijährigen Ausbildung arbeitest du als Mitglied des anästhesiologischen-Teams<br />

und betreust die Patienten vor, während<br />

und nach einer OP. Die ATA-Ausbildung qualifiziert dich direkt<br />

für die Mitarbeit in einem anästhesiologischen Team aus Ärzten,<br />

Fachpflegern für Anästhesie sowie Fachpflegern für den OP.<br />

Dazu werden dir während der Ausbildung organisatorische,<br />

technische und pflegerische Fachkenntnisse in Theorie und<br />

Praxis vermittelt.<br />

Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung<br />

In der dreijährigen Ausbildung lernst du die verantwortungsvolle<br />

Wir bieten Ausbildungsplätze für:<br />

• Pflegefachfrau/Pflegefachmann<br />

Vertiefung Akutpflege oder Pädiatrie<br />

• Gesundheits- und Krankenpflegehilfe<br />

• Operationstechnische Assistenz (OTA)<br />

• Anästhesietechnische Assistenz (ATA)<br />

• Medizinische*r Fachangestelle*r (MFA)<br />

• Pharmazeutisch-kaufmännische*r Angestellte*r (PKA)<br />

• Medizinische*r Technologe*in<br />

• Fachkraft für Medizinprodukteaufbereitung (FMA)<br />

• Fachinformatiker*in Systemintegration<br />

• Duales Studium „BWL – Gesundheitsmanagement“ (B.A.)<br />

• Duales Studium „Physician Assistant “ (B.Sc.)<br />

• Ausbildungsbegleitendes Studium: „PFLEGEimpact“ (BScN)<br />

Informieren Sie sich auf unserer Homepage<br />

www.kreiskliniken-reutlingen.de oder<br />

ERMSTALKLINIK<br />

www.akademie-reutlingen.de<br />

BAD URACH<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


26 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

Ausbildung in Gesundheitsfachberufen an den<br />

Bernd-Blindow-Schulen <strong>Heilbronn</strong><br />

Ausbildungsbegleitendes Online-Studium möglich<br />

Seit ihrer Gründung in 2008 haben sich die Bernd-Blindow-<br />

Schulen <strong>Heilbronn</strong> auf die Ausbildung im Gesundheitsbereich<br />

spezialisiert. Kleine Klassengrößen, ein hoher Praxisanteil und<br />

berufserfahrene Lehrkräfte kennzeichnen die Ausbildungen.<br />

Eine akademische Weiterbildung neben der Ausbildung eröffnet<br />

zusätzliche Berufsperspektiven.<br />

Schüler:innen mit mindestens Realschulabschluss sowie Interesse<br />

an medizinischen Themen sollten die Ausbildungen in<br />

Physio-/Ergotherapie, Logopädie (3 Jahre) und Pharmazeutischtechnische<br />

Assistenz (PTA, schulgeldfrei, 2,5 Jahre) kennenlernen.<br />

Ausbildungsbeginn ist immer im September, Physiotherapie<br />

kann zusätzlich im Februar begonnen werden.<br />

PTAs gelten als „rechte“ Hand des Apothekers. Die weiteren<br />

Therapieberufe kommen beispielsweise bei Problemen im Bewegungsapparat<br />

oder bei Sprach-/Sprechproblemen (Logopädie)<br />

zum Einsatz. Die Ergotherapie fördert die Selbstständigkeit im<br />

Alltag nach einer Erkrankung oder einem Unfall.<br />

Ausbildungsbegleitend studieren an der<br />

DIPLOMA Hochschule<br />

Schüler:innen mit Fachhochschulreife oder Abitur können zudem<br />

ausbildungsbegleitend ein 8-semestriges Bachelorstudium<br />

in Physiotherapie, Ergotherapie oder Logopädie an der DIPLOMA<br />

Hochschule beginnen. Die Studierenden besuchen dazu Live-<br />

Online-Seminare und erhalten Studienhefte, die sie selbstständig<br />

durcharbeiten. Alle Prüfungen können ebenfalls online abgelegt<br />

werden – oder an einem Prüfungszentrum vor Ort. Die Studiendauer<br />

ist gebührenfrei um bis zu vier Semester verlängerbar.<br />

Natürlich ist auch ein Studium später neben dem Beruf möglich.<br />

Jetzt informieren und anmelden!<br />

Interessentinnen und Interessenten können jeden Donnerstag<br />

von 15 – 17 Uhr an der wöchentlichen Ausbildungsberatung<br />

teilnehmen oder einen individuellen Termin vereinbaren.<br />

Achtung: Zudem findet am Samstag, 27. Januar, von 10 – 14 Uhr<br />

ein Tag der offenen Tür statt.<br />

Weitere Informationen gibt es unter: www.blindow.de.<br />

HEILBRONN<br />

blindow.de<br />

Berufe mit Zukunft!<br />

Ausbildung I Studium<br />

∙ Physiotherapie<br />

∙ Ergotherapie<br />

∙ Logopädie<br />

∙ Pharmazeutisch-technische<br />

Assistenz (PTA) - schulgeldfrei<br />

Bewirb Dich<br />

jetzt und<br />

sichere Dir<br />

Deinen<br />

Ausbildungsplatz!<br />

Bernd-Blindow-Schulen <strong>Heilbronn</strong><br />

Allee 6 | 74072 <strong>Heilbronn</strong> | Tel.: 07131 64 98 49 0<br />

Weitere Informationen<br />

findest du Du hier:<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


Unternehmensportrait – Anzeige 27<br />

Kerschensteinerschule Mode und Design<br />

Ergänzend besichtigen die Schülerinnen<br />

und Schüler Industriebetriebe und schauen<br />

sich Mode- und Kunstausstellungen an.<br />

An unserer Berufsschule für Textiltechnik<br />

und Bekleidung können Sie folgende<br />

Ausbildungsberufe des dualen Systems<br />

erlernen: Maßschneider/in, Textil- und Modeschneider/in,<br />

Modist/in (Dauer 3 Jahre),<br />

Textil- und Modenäher/in, Änderungsschneider/<br />

in (Dauer 2 Jahre). Die Auszubildenden<br />

erwerben im Berufsschulunterricht<br />

allgemeinbildende, fachtheoretische<br />

und fachpraktische Inhalte, ergänzend zur<br />

Ausbildung im Betrieb. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss erhalten sie ihren Gesellenbrief<br />

und sind ausgelernte Fachkraft.<br />

An der Meisterschule für das Maßschneiderhandwerk<br />

kann der Meisterbrief in<br />

Teil- oder Vollzeit erworben werden. Der<br />

Erwerb des Meisterbriefes gilt als fakultatives<br />

Qualitätssiegel. Ihre Chancen auf dem<br />

Arbeitsmarkt werden dadurch verbessert.<br />

Die Gleichsetzung des Meisterbriefes mit<br />

der Allgemeinen Hochschulzugangsberechtigung<br />

ermöglicht im Anschluss ein<br />

Studium.<br />

Einblicke in unsere schulischen Bildungsgänge<br />

erfahren alle Interessierten am<br />

Informationstag im Januar.<br />

Weitere Informationen finden<br />

Sie auf<br />

www.kerschensteinerschule.de<br />

Wer an der Kerschensteinerschule<br />

seine Ausbildung startet, dem stehen<br />

in der Textil- und Modebranche<br />

alle Wege offen!<br />

Die Ausbildungsberufe im Bereich Textil,<br />

Mode und Design werden an der Kerschensteinerschule<br />

auf 3 unterschiedlichen<br />

Bildungswegen erlernt: am Berufskolleg<br />

für Mode und Design, an der<br />

Berufsschule oder an der Meisterschule<br />

des Maßschneiderhandwerks.<br />

Das Berufskolleg für Mode und Design ist<br />

eine 3-jährige Vollzeitausbildung. Getreu<br />

dem Motto 3 in 1 besteht die Möglichkeit<br />

drei Abschlüsse gleichzeitig zu erwerben.<br />

Neben dem Abschluss Staatlich geprüfte/r<br />

Designer/in kann optional die Gesellenprüfung<br />

zum/zur Maßschneider/in und die<br />

Fachhochschulreife erworben werden.<br />

Als staatliche Schule wird kein Schulgeld<br />

erhoben. Zugangsvoraussetzungen sind<br />

ein mittlerer Bildungsabschluss und der<br />

Nachweis der künstlerischen Eignung.<br />

Modeinteressierte junge Menschen erhalten<br />

ein qualifiziertes Wissen im Bereich<br />

Textil und Bekleidung, 3D-Vidya CAD,<br />

sowie die gestalterische Umsetzung der<br />

Modezeichnung zum individuellen Outfit.<br />

Das alljährige Highlight der Ausbildung<br />

ist die Abschlussmodenschau. Diese<br />

wird von den Schülerinnen und Schülern<br />

des dritten Ausbildungsjahres selbst<br />

entwickelt, organisiert und durchgeführt.<br />

Parallel zur Ausbildung in Theorie und<br />

Praxis finden regelmäßig Exkursionen<br />

in Trendmetropolen wie Mailand, Wien,<br />

Antwerpen oder Amsterdam statt. Dort<br />

werden internationalen Modenschauen,<br />

Designhochschulen und Ateliers besucht<br />

sowie Trendresearch betrieben.<br />

BERUFSKOLLEG FÜR MODE UND DESIGN<br />

3 Staatlich geprüfte/r Designer/in (Mode)<br />

in Fachhochschulreife<br />

1 Gesellenprüfung zum/zur Maßschneider/in<br />

INFOTAG Samstag 20. 1. 2024<br />

Berufskolleg für Mode und Design / Berufsschule für<br />

Mode / Meisterschule im Maßschneiderhandwerk<br />

Steiermärker Str. 72 · 70469 <strong>Stuttgart</strong>-Feuerbach<br />

Tel. 0711 / 216-33400 · www.kerschensteinerschule.de<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


28 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

Fachhochschule Vorarlberg<br />

Studieren mit Blick auf die Berge<br />

Willkommen im zukunftsfähigsten Chancenlabor<br />

in der gesamten Bodenseeregion! Die<br />

Fachhochschule Vorarlberg (FHV – Vorarlberg<br />

University of Applied Sciences) mit Standort<br />

in Dornbirn bietet eine Vielzahl an Studienprogrammen<br />

in den Fachbereichen Wirtschaft,<br />

Gestaltung, Technik sowie Soziales<br />

& Gesundheit.<br />

Studieren, wo andere Urlaub machen – die<br />

FHV zeichnet sich einerseits durch die hervorragende<br />

Lage im pulsierenden Rheintal<br />

mit Blick auf die Vorarlberger Berge und dem<br />

Bodensee in unmittelbarer Nähe aus. Andererseits<br />

profitieren Studierende vom starken<br />

Netzwerk mit der heimischen Wirtschaft, der<br />

internationalen Ausrichtung als „Europäische<br />

Universität“ und der intensiven Forschungstätigkeit.<br />

Die Hochschule bietet eine große<br />

Auswahl an Vollzeit-, berufsbegleitenden und<br />

dualen Studiengängen.<br />

Persönliche Betreuung<br />

Ein Studium an der FHV garantiert eine persönliche<br />

Betreuung durch die Dozierenden,<br />

denn der Betreuungsschlüssel liegt bei 1:12.<br />

Exzellent ausgestattete Lern- und Forschungslabors<br />

bieten ideale Rahmenbedingungen.<br />

Beim Studium in kleinen Gruppen liegt der<br />

Fokus in allen Studiengängen auf dem Praxisbezug.<br />

Der direkte Einblick in die Unternehmen<br />

ist nicht nur eine gute Vorbereitung<br />

auf den Berufseinstieg, Studierende knüpfen<br />

von Anfang an wertvolle Kontakte. Mehr als<br />

80 Prozent haben schon beim Abschluss<br />

des Studiums eine Jobzusage in der Tasche.<br />

International und mobil<br />

Den Studierenden stehen viele Türen in der<br />

Region und ganz Europa offen. Die FHV gehört<br />

mit neun Hochschulen zur Europäischen Universität<br />

„RUN-EU“. Das Netzwerk ermöglicht<br />

internationale Studien- und Forschungsaktivitäten.<br />

Interuniversitäre und interdisziplinäre<br />

Innovation-Hubs wurden etabliert und neue,<br />

einzigartige Partnerschaften geschlossen.<br />

Dein Interesse ist geweckt?<br />

Informiere dich über unsere<br />

Studienprogramme:<br />

www.fhv.at/studium<br />

Studienplatz<br />

sucht<br />

Student:in<br />

Infoabend@home<br />

23. Jänner | Bachelor<br />

24. Jänner | Master<br />

online, 17 – 20 Uhr<br />

Klick dich rein und erfahre alles über unsere<br />

Studiengänge in Wirtschaft, Technik,<br />

Gestaltung, Soziales & Gesundheit<br />

fhv.at/infoabend<br />

Fachhochschule Vorarlberg<br />

Hochschulstr. 1, 6850 Dornbirn<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


WERDE AUCH DU<br />

TEIL UNSERES<br />

UNTERNEHMENS!<br />

Du denkst mit Stahl zu arbeiten sei langweilig und unspektakulär, eine Ausbildung<br />

in einem Metallberuf besteht nur aus U-Stahl feilen und Werkstatt putzen?<br />

Wir beweisen Dir das Gegenteil und bieten ab 01.09.24 Ausbildungsplätze zum<br />

Werkzeugmechaniker /<br />

Industriemechaniker (m/w/d)<br />

Wir bieten:<br />

Anspruchsvolle und abwechslungsreiche Ausbildung im Dualen System<br />

Übernahme in unbefristetes Arbeitsverhältnis nach erfolgreicher r Abschlussprüfung<br />

Langfristigen und sicheren Arbeitsplatz bei einem innovativen und<br />

leistungsstarken Familienunternehmen<br />

Damit bist Du willkommen:<br />

Abgeschlossene Schulausbildung<br />

Interesse an Technik<br />

Teamfähigkeit, Engagement und Ehrgeiz<br />

Interessiert? Dann bewerbe Dich bitte schriftlich bei unserem<br />

Ausbildungsleiter Herrn Paar. Bei Fragen steht Dir dieser gern per Mail<br />

bewerbung-azubi@haenel.biz oder Telefon 07136-27738 zur Verfügung.<br />

Für weitere Informationen über<br />

unser Unternehmen einfach<br />

den QR-Code einscannen oder<br />

den Shortlink eingeben:<br />

www.haenellinks.com/de/bf/azubi24-a4<br />

Hänel<br />

Büro- und Lagersysteme<br />

Postfach 11 61<br />

D -74173 Bad Friedrichshall<br />

Tel. +49 7136 277 0<br />

Fax +49 7136 277 33<br />

E-Mail: info@haenel.de<br />

www.haenel.de<br />

Ideas that move the world...


30 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

Finde Deinen Weg mit den IB Beruflichen Schulen<br />

Die Mittlere Reife kann man in der 2-jährigen kaufmännischen<br />

Berufsfachschule erreichen, sowie mit dem Profil Gesundheit<br />

und Pflege.<br />

An unserem Berufskolleg (kaufmännisch, technisch, Fremdsprachen<br />

oder Gesundheit und Pflege) erlangen Sie innerhalb<br />

von zwei Jahren die Fachhochschulreife.<br />

Wer Abitur machen möchte, ist bei den Beruflichen Gymnasien<br />

des IB richtig. Im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Gymnasium mit den Profilen Soziales oder Wirtschaft erreichen<br />

Schüler*innen in drei Jahren die allgemeine Hochschulreife.<br />

Mit den Beruflichen Schulen des Internationalen Bundes e.V. (IB)<br />

in <strong>Heilbronn</strong> und <strong>Stuttgart</strong>-Mitte können Schüler*innen eine Ausbildung,<br />

den Hauptschulabschluss, die Mittlere Reife, die Fachhochschulreife<br />

oder die allgemeine Hochschulreife erwerben.<br />

Wer die Arbeit mit Kindern liebt und sie auf ihrem Weg begleiten<br />

möchte, kann innerhalb von 3 Jahren inklusive berufspraktischem<br />

Jahr den Abschluss zum*zur Kinderpfleger*in erreichen, sowie<br />

innerhalb von 3 Jahren inklusive Anerkennungsjahr die Ausbildung<br />

als Erzieher*in erwerben.<br />

Wer einen Hauptschulabschluss nachholen und gleichzeitig einen<br />

umfassenden Einblick in viele spannende Berufsfelder bekommen<br />

möchte, ist ebenfalls richtig bei uns und wird auf seinem<br />

Weg zu seinem Abschluss von uns unterstützt.<br />

Alle unsere Bildungsgänge und Ausbildungen sind staatlich<br />

anerkannt.<br />

Ein familiäres und faires Umgehen und Miteinander stehen bei<br />

uns an erster Stelle. Kleinere Klassen ermöglichen es uns, auf<br />

die Schüler*innen individueller einzugehen und sie so besser betreuen<br />

zu können. Des Weiteren stehen ein Schulsozialarbeiter<br />

sowie die Möglichkeiten eines Lerncoachings unseren Schülern<br />

zur Verfügung, so dass eine umfangreiche Betreuung bei auftretenden<br />

Schwierigkeiten und Problemen gewährleistet ist.<br />

Alle Informationen über unsere Schule finden Sie im Internet<br />

unter: www.ib-stuttgart-mitte.de oder www.ib-heilbronn.de.<br />

Oder kommen Sie uns doch einfach besuchen, entweder in der<br />

Heusteigstraße 90/92 in 70180 <strong>Stuttgart</strong> oder in der Knorrstraße<br />

8 in 74074 <strong>Heilbronn</strong>.<br />

Finde Deinen Weg!<br />

IB Berufliche Schulen<br />

<strong>Heilbronn</strong><br />

<strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />

Abitur, Fachhochschulreife,<br />

Mittlere Reife oder eine<br />

Ausbildung!<br />

Jetzt bewerben!<br />

Wir haben noch<br />

freie Plätze!<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


Unternehmensportrait – Anzeige 31<br />

Eine gesicherte Zukunft im Wachstumsmarkt Gesundheit<br />

Die Ausbildungsdauer in der Ergo- und Physiotherapie sowie in<br />

der Logopädie beträgt 3 Jahre. Der Unterricht in Theorie und<br />

Praxis wird durch praxiserfahrene Therapeuten*Therapeutinnen<br />

und Ärzte*Ärztinnen durchgeführt. Ein praxisorientierter und<br />

fachlich kompetenter Unterricht steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Die Unterrichtsräume sind nach modernen Therapie- und Unterrichtsstandards<br />

ausgestattet.<br />

Diese vielseitigen Berufe erfordern Spaß am Umgang mit<br />

Menschen, Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit,<br />

Freude an Bewegung sowie manuelles Geschick. Dabei<br />

sind nicht nur das theoretische Fachwissen und das praktische<br />

Können der Therapeuten*Therapeutinnen entscheidend für den<br />

Erfolg. Die Fähigkeit, den*die Patienten*Patientin zur eigenverantwortlichen<br />

Mitarbeit zu motivieren ist für den Therapieerfolg<br />

genauso wichtig wie die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit<br />

Ärzten*Ärztinnen und anderen Fachberufen.<br />

Entscheiden Sie sich für eine Ausbildung zum*zur anerkannten<br />

Ergotherapeuten*Ergotherapeutin, Physiotherapeuten*Physiotherapeutin<br />

oder Logopäden*Logopädin. Therapieberufe sind<br />

abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Berufe in der<br />

Gesundheitsbranche.<br />

Die IB Medizinische Akademie in <strong>Stuttgart</strong> bietet bereits seit<br />

vielen Jahren Ausbildungen in den therapeutischen Gesundheitsfachberufen<br />

Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie an.<br />

Die Berufsaussichten sind im wachsenden Gesundheitsmarkt<br />

gesichert.<br />

Die IB Medizinische Akademie <strong>Stuttgart</strong> ist verkehrsgünstig in<br />

der Nähe des Marienplatzes gelegen.<br />

Bewerbungen für das nächste Schuljahr sind jederzeit möglich.<br />

Für Interessenten bieten wir die Möglichkeit einer Hospitation<br />

sowie an Informationsveranstaltungen teilzunehmen.<br />

Nähere Informationen zu Ausbildungen und<br />

Zugangsvoraussetzungen erhalten Sie unter<br />

www.ib-med-akademie.de oder telefonisch<br />

unter 0711 / 79471-222.<br />

Jetzt informieren<br />

und bewerben!<br />

Ob Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie oder Arbeitserziehung<br />

– bei uns finden Sie mit Sicherheit die für Sie richtige Ausbildung.<br />

IB Medizinische Akademie <strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />

Hauptstätter Str. 119/121, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel: 0711 79471222<br />

med-akademie.de<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


32 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

Einmal mit Einstein arbeiten?<br />

Das geht – bei uns!<br />

Wir, das Jugendamt der Landeshauptstadt<br />

<strong>Stuttgart</strong>, sind das größte Jugendamt<br />

Deutschlands. Und darauf sind wir<br />

stolz.<br />

Du denkst gerne an deine Zeit in der<br />

Kita zurück? Es macht dir Spaß Kinder<br />

auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden<br />

zu begleiten? Dann tauche ein<br />

in die Welt der Pädagogik und mache<br />

eine Ausbildung in einer unserer Kindertages-<br />

und Schulkindeinrichtungen.<br />

Was Einstein dabei für eine Rolle<br />

spielt erfährst du auf unserer Webseite:<br />

paedagogen.stuttgart.de<br />

Als Trägerin von mehr als 200 Tageseinrichtungen<br />

für Kinder, Schülerhäusern<br />

und Ganztagsgrundschulen ist unser<br />

Arbeitsumfeld vielfältig und spannend.<br />

Darunter finden sich kleine Häuser mit<br />

zwei Gruppen und ebenso große Häuser<br />

mit bis zu 200 Kindern. So betreuen wir<br />

täglich 15.000 Kinder.<br />

Individualität spielt trotz unseres gemeinsamen<br />

pädagogischen Konzeptes „Einstein<br />

in der Kita“ eine große Rolle. Uns<br />

interessieren besonders deine Stärken!<br />

Denn für was du brennst kannst du mit<br />

viel Leidenschaft an die Kinder weitertragen<br />

und sie damit begeistern. Egal ob<br />

Musik, Technik oder Bewegung, wir sind<br />

gespannt auf dich.<br />

Also worauf wartest du noch? Bewirb<br />

dich bei uns auf die praxisintegrierte Ausbildung<br />

zum Erzieher (m/w/d). Welche<br />

weiteren Ausbildungsformen wir anbieten<br />

erfährst du auf unserer Webseite:<br />

paedagogen.stuttgart.de<br />

Du möchtest dich vorab informieren?<br />

Melde dich gerne bei uns.<br />

KONTAKT<br />

Team Ausbildung<br />

Ausbildung.jugendamt@stuttgart.de<br />

Praxisintegrierte<br />

Ausbildung (PiA)<br />

zum/zur<br />

Erzieher*in (m/w/d)<br />

WAS WIR WIR DIR DIR BIETEN:<br />

Attraktive Ausbildungsvergütung<br />

Unbefristete Festanstellung möglich<br />

Kostenloses ÖPNV-Ticket<br />

Günstige Personalzimmer<br />

Voraussetzung:<br />

mind. Realschulabschluss<br />

BEWIRB<br />

DICH<br />

JETZT!<br />

ZUM<br />

SEPTEMBER<br />

Hier Hier findest Du Du alle alle<br />

Informationen zur zur Ausbildung<br />

paedagogen.stuttgart.de<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


AUF DER SUCHE<br />

NACH ABENTEUER?<br />

Starte deine Karriere mit einer<br />

spannenden Ausbildung bei<br />

der Firma Paul Lange & Co.<br />

Deniz, 21 Jahre<br />

Auszubildende zur Kauff rau für Großund<br />

Außenhandelsmanagement<br />

im 1. Lehrjahr<br />

Jeden Tag zur Arbeit zu<br />

gehen ist für mich nicht<br />

nur eine Aufgabe, sondern<br />

eine inspirierende Reise. Die<br />

positive Unternehmenskultur<br />

bei Paul Lange & Co., die Wertschätzung<br />

für Teamarbeit und<br />

die ständige Möglichkeit, mich<br />

weiterzuentwickeln, machen<br />

meinen Ausbildungsplatz zu<br />

einem Ort, den ich gerne<br />

aufsuche.<br />

Entfalte dein Potenzial in einem inspirierenden Umfeld! Bei uns legen wir großen Wert<br />

darauf, junge Talente zu fördern und individuelle Stärken zu entdecken. Wir suchen<br />

Auszubildende, die neugierig, engagiert und bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.<br />

Deine Ideen und frische Perspektiven sind bei uns gefragt, denn wir glauben daran,<br />

dass Vielfalt unsere Stärke ist. Starte mit uns in deine berufl iche Zukunft, entwickle dich<br />

weiter und gestalte aktiv deine Karriere. Werde Teil unseres Teams und gemeinsam<br />

gehen wir neue Wege!<br />

AZUBIS<br />

GESUCHT<br />

WER SIND WIR?<br />

Die Paul Lange & Co. OHG ist eines der<br />

führenden Unternehmen der europäischen<br />

Fahrradbranche. Wir sind der deutsche<br />

Generalimporteur für die weltbekannten<br />

SHIMANO-Komponenten. Darüber hinaus<br />

vertreten wir weitere renommierte Marken aus<br />

dem Fahrrad- und Sportsektor und vertreiben<br />

diese an Fahrradhändler- sowie Hersteller.<br />

WAS ERWARTET DICH?<br />

Während deiner Ausbildung bekommst du praxisnahe<br />

Einblicke in alle Unternehmensbereiche.<br />

Regelmäßig stattfi ndende Schulungen geben dir<br />

zusätzliches Know- how. Unsere kompetenten und<br />

engagierten Ausbilder sowie hilfsbereite Kollegen<br />

unterstützen dich in allen Belangen. Wenn du Lust<br />

hast, einen Beruf in einer spannenden Branche<br />

zu erlernen, dann bewirb dich bei uns.<br />

WIR FREUEN UNS AUF DICH!<br />

Ausbildungs- und Studienplätze 2024:<br />

• Bachelor (m/w/d) of Arts in BWL- Handel<br />

• Bachelor (m/w/d) of Arts in BWL-DLM Logistik & Supply Chain Management<br />

• Kaufmann (m/w/d) für Groß- und Außenhandelsmanagement<br />

• Zweiradmechatroniker (m/w/d) – Fachrichtung Fahrradtechnik<br />

• Fachkraft (m/w/d) für Lagerlogistik<br />

Paul Lange & Co. OHG<br />

Hofener Straße 114<br />

70372 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel. 0711-2588-02<br />

arbeiten@paul-lange.de<br />

www.paul-lange.de


34 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

Drei Fragen an Ausbildungskoordinatorin<br />

Daniela Triebsch zur generalistischen Pflegeausbildung<br />

„In der Pflege muss einiges besser werden!“ Im Jahr 2004 hat<br />

Daniela Triebsch diesen Vorsatz gefasst. Damals hatte sie ihre<br />

Ausbildung zur Altenpflegerin gerade beendet. Heute arbeitet<br />

die 40-Jährige beim <strong>Stuttgart</strong>er Eigenbetrieb leben&wohnen als<br />

Ausbildungskoordinatorin – die Pflege verbessern, das ist ihr<br />

tägliches Aufgabenfeld. Wie sie ihre Vision einer besseren Pflege<br />

bei der Ausbildungsgestaltung einbringt und was die generalistische<br />

Pflegeausbildung ausmacht, davon berichtet Daniela<br />

Triebsch in einem Interview:<br />

?: Du arbeitest im städtischen Eigenbetrieb leben&wohnen, dort<br />

kann man zum 1. April sowie 1. Oktober die generalistische<br />

Ausbildung zur „Pflegefachfrau“ oder zum „Pflegefachmann“<br />

beginnen. Kannst du in wenigen Sätzen erklären, was die<br />

generalistische Ausbildung ausmacht?<br />

„Früher musste man sich vor der Ausbildung für einen speziellen<br />

Bereich entscheiden – also für die Alten- oder die<br />

Krankenpflege beispielsweise. Inzwischen findet die Ausbildung<br />

in allen Bereichen der Pflege statt. Man kann danach<br />

sowohl in der Altenpflege als auch in der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege oder in der Kinderkrankenpflege arbeiten. Jeder<br />

Auszubildende lernt jeden dieser Bereiche kennen. Die<br />

Pflegeausbildung ist also heute vielfältig wie nie zuvor. Auch<br />

Partnerunternehmen sind beteiligt.“<br />

leben&wohnen ist ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt<br />

<strong>Stuttgart</strong> – alle Einrichtungen liegen im <strong>Stuttgart</strong>er Stadtgebiet.<br />

?: Wenn du jetzt von Partnerunternehmen sprichst – kannst Du<br />

uns konkreter sagen, wo die Ausbildung überall stattfindet?<br />

„Die praktische Ausbildung im Bereich der Altenpflege findet<br />

natürlich bei uns statt. Immerhin hat leben&wohnen acht<br />

Einrichtungen der stationären Altenpflege und zwei ambulante<br />

Dienste. Auch die theoretische Ausbildung decken wir<br />

selbst ab – wir haben eine eigene Pflegeschule in <strong>Stuttgart</strong>-<br />

Vaihingen. Im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

arbeiten wir mit dem Klinikum <strong>Stuttgart</strong> zusammen. Ergänzend<br />

gibt es Ausbildungszeiten in der Pflegeberatung, in<br />

teilstationären Pflegeeinrichtungen und in der Rehabilitation.<br />

Ich fand die Ausbildung ja schon zu meiner Zeit abwechslungsreich.<br />

Heute ist sie aber noch viel bunter.“<br />

?: Du hast ja auch selbst einen Abschluss als Altenpflegerin.<br />

Was hat dir an der Ausbildung am besten gefallen und was<br />

fandest du schwierig?<br />

„Mit älteren Menschen Kontakt zu haben, das hat mir<br />

immer sehr viel Spaß gemacht. Auch in der Ausbildung<br />

hat mir das am meisten bedeutet. Vor allem die Arbeit mit<br />

dementen Bewohnern hat mir viel gegeben. Bei einer Frau<br />

hatte ich das Gefühl, die Einzige zu sein, die einen Zugang<br />

zu ihr fand. Schlecht fand ich, dass ich in der Ausbildung<br />

damals allzu früh sehr viel Verantwortung tragen musste.<br />

Bei leben&wohnen ist es uns deswegen sehr wichtig, dass<br />

Auszubildende wirklich als Lernende gesehen werden. Bei<br />

meiner Arbeit als Ausbildungskoordinatorin habe ich das<br />

ganz oben auf der Agenda stehen.“<br />

Du hast Fragen zu oder Interesse an der Pflegeaubildung?<br />

Schreib oder ruf den Eigenbetrieb leben&wohnen an.<br />

Eigenbetrieb leben&wohnen<br />

Industriestraße 28<br />

70565 <strong>Stuttgart</strong><br />

E-Mail: pflegeausbildung.elw@stuttgart.de<br />

Telefon: 0711 / 216-80511<br />

Daniela Triebsch arbeitet beim Eigenbetrieb<br />

leben&wohnen als Ausbildungskoordinatorin.<br />

Informationen zur Ausbildung beim Eigenbetrieb<br />

leben&wohnen findest du auf der Website:<br />

www.pflegeausbildung.stuttgart.de<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


Du suchst einen<br />

Ausbildungsplatz<br />

in der Pflege?<br />

Wir beraten dich gern: 0711 216-80511<br />

Oder bewirb dich direkt unter<br />

pflegeausbildung.elw@stuttgart.de<br />

Wir bieten zum 1. April und<br />

zum 1. Oktober:<br />

• Generalistische Ausbildung<br />

Pflegefachfrau* Pflegefachmann<br />

(mit Vertiefungsmöglichkeit Altenpflege<br />

im dritten Ausbildungsjahr)<br />

• Einjährige Ausbildung<br />

Pflegehelfer*in (mit Deutschkurs<br />

zweijährig)<br />

Bewirb dich bei <strong>Stuttgart</strong>s<br />

größtem Altenhilfeträger<br />

www.pflegeausbildung.stuttgart.de<br />

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TIME TO DISCOVER YOUR TALENTS<br />

Die nicko cruises Schiffsreisen GmbH ist eines der dynamischsten Kreuzfahrtunternehmen in Deutschland. Die Marke nicko cruises<br />

steht seit über 30 Jahren für ein erstklassiges Produkt in der Flusskreuzfahrt und hat sich in den vergangenen Jahren auch auf hoher<br />

See einen guten Namen gemacht. Mit dem klassischen Hochseeschiff VASCO DA GAMA sowie mit 19 Flussschiffen ist das Unternehmen<br />

heute weltweit in allen touristisch nachgefragten Kreuzfahrtdestinationen unterwegs. nicko cruises hat sich dem „Slow<br />

Cruising“ verschrieben und setzt dabei auf entdeckungsreiche Fahrpläne und intensive Reiseerlebnisse – getreu dem Motto time to<br />

discover. Damit dies möglich ist, arbeiten am Standort <strong>Stuttgart</strong> (Weilimdorf) rund 120 hochmotivierte Mitarbeitende, die maßgeblich<br />

für den Erfolg des Unternehmens verantwortlich sind.<br />

Das Unternehmen bietet seinen Mitarbeitenden sowohl die Vorzüge eines mittelständischen als auch eines international tätigen<br />

Unternehmens. Diese Aufstellung ermöglicht flache Hierarchien, die frühe Übernahme von Verantwortung und das Einbringen von<br />

eigenen Ideen. Zahlreiche Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung, zum Erwerb von Sprachkenntnissen und Auslandsaufenthalte<br />

machen nicko cruises zum idealen Arbeitsumfeld.<br />

Sowohl unsere Ausbildungen als auch unser duales Studium sind sehr vielseitig. Man durchläuft alle Abteilungen und kann so die<br />

eigenen Stärken und Interessen optimal kennenlernen. Unsere engagierten Ausbilder stehen den Auszubildenden und Studierenden<br />

bei Fragen und Problemen jederzeit mit einem offenen Ohr zur Seite. Die nicko cruises Schiffsreisen GmbH sucht für 2024<br />

tourismusaffine, lernbereite und engagierte Auszubildende und Studierende, die Spaß haben, im Team zu arbeiten und verantwortungsvolle<br />

Aufgaben zu übernehmen.<br />

Nähere Informationen findet man auf unserer Homepage<br />

unter https://www.nicko-cruises.de/jobs-und-karriere.<br />

Wir freuen uns, Sie bald bei uns begrüßen zu dürfen!<br />

Hier direkt<br />

bewerben!<br />

Ausbildungen:<br />

• Tourismuskaufmann (m/w/d) ggf. mit Zusatzqualifikation Tourismusassistent (m/w/d) (Beginn: 01.08.2024)<br />

Duales Studium in Zusammenarbeit mit der IST-Hochschule Düsseldorf:<br />

• Tourismusmanagement (Bachelor of Arts, Beginn: 01.04./01.10.2024)<br />

Das bieten wir:<br />

• abwechslungsreiche Aufgaben und Einblicke in verschiedene Aufgabenbereiche eines Reiseveranstalters<br />

• individuelle Entwicklungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• die Mitarbeit in einem motivierten Team<br />

• ein familiäres Umfeld mit sehr gutem Betriebsklima<br />

• die Chance auf Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis<br />

• Zusätzliche Leistungen: Arbeitszeitkonto, kostenfreie Getränke (Wasser, Tee, Kaffee), frisches Obst,<br />

Zuschuss für die Kantine, Zuschuss für den öffentlichen Nahverkehr, Klimaanlage, verschiedene Events<br />

Sie möchten Teil unseres Teams werden und die spannende Tourismusbranche kennenlernen?<br />

Dann zögern Sie nicht lange und bewerben Sie sich jetzt auf unserem Karriereportal.<br />

nicko cruises Schiffsreisen GmbH | Mittlerer Pfad 2 | 70499 <strong>Stuttgart</strong><br />

www.nicko-cruises.de


Unternehmensportrait – Anzeige 37<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Ausbildung in der Justiz<br />

Die wichtigste Ressource der Justiz sind die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Die Bewältigung der bestehenden und künftigen<br />

Anforderungen an die Justiz erfordert daher Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit Leistungs- und Kreativitätspotential, weshalb<br />

der Ausbildung in der Justiz ein hoher Stellenwert zukommt.<br />

Für Schulabgänger/innen von Realschulen und Gymnasien bietet<br />

das Oberlandesgericht <strong>Stuttgart</strong> interessante Berufsausbildungen<br />

an, die die Auszubildenden und Anwärter durch eine<br />

Kombination von Lehrgängen/Studium und Training on the Job<br />

umfassend auf ihre vielseitigen künftigen Aufgaben vorbereiten.<br />

Die Auszubildenden und Studenten lernen die verschiedensten<br />

Fachbereiche der Justiz kennen. Je nach Ausbildung stehen<br />

Gerichte, Staatsanwaltschaften und Gerichtsvollzieher als<br />

Ausbildungsstellen zur Verfügung und gewährleisten eine enge<br />

Verzahnung von Praxis und Theorie. Bei der Ausbildung werden<br />

ein hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft und die Fähigkeit<br />

zu selbstständigem Handeln gefordert. Wer zur Justiz kommt,<br />

erlebt Ausbildung für die Praxis. Teamarbeit und Eigenverantwortung<br />

werden hierbei groß geschrieben. Fertigkeiten zur<br />

Kommunikation und Kooperation in berufstypischen Situationen<br />

werden ebenso vermittelt wie die Fähigkeit, dem Bürger als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung zu stehen.<br />

Nach erfolgreicher Ausbildung werden gute Mitarbeiter gefördert.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten, Fort- und Weiterbildung sind in der<br />

Justiz keine Fremdwörter.<br />

Die Justiz bietet folgende Ausbildungen an:<br />

• Ausbildung zur/m Justizfachangestellten m/w/d<br />

• Studium zum Dipl. Rechtspfleger/in (FH) m/w/d<br />

• Studium zum Gerichtsvollzieher (LL.B.) m/w/d<br />

Justizfachangestellte/r m/w/d<br />

Justizfachangestellte sind bei Gerichten und Staatsanwaltschaften<br />

für einen reibungslosen Bürobetrieb verantwortlich. Ohne<br />

sie wäre eine funktionierende Justiz undenkbar.<br />

Da haben<br />

Sie Recht!<br />

Justizfachangestellte/r<br />

Die richtige Ausbildung<br />

für vielseitige Aufgaben<br />

in der Justiz.<br />

GLEICH<br />

BEWERBEN!<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Alle Infos zum Beruf<br />

und zur Ausbildung<br />

finden Sie auf unserer Website.<br />

Sie arbeiten im Team mit Justizfachwirten und unterstützen Richter,<br />

Staatsanwälte und Rechtspfleger. Dabei sind sie selbständig<br />

für einen zügigen Ablauf des Geschäftsbetriebs verantwortlich.<br />

Gleichzeitig stehen Justizfachangestellte als Ansprechpartner für<br />

ratsuchende Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung und haben<br />

bei der Aufnahme von Anträgen und Erklärungen immer wieder<br />

Kontakt mit Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen.<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Justizfachangestellte sind in das gesamte gerichtliche Verfahren<br />

involviert: vom Eingang des ersten Schriftstücks eines Verfahrens<br />

bis zum Ende und der sich daran anschließenden Aussonderung<br />

der Akten.<br />

Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein mittlerer Bildungsabschluss,<br />

z.B. die Mittlere Reife.<br />

Interessiert? Dann bewerben Sie sich bis 15. Februar 2024<br />

online unter www.olg-stuttgart.de<br />

OBERLANDESGERICHTE<br />

KARLSRUHE UND STUTTGART<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!<br />

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38 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Alles was Recht ist… Studiengänge<br />

Sie haben Interesse an einem rechtswissenschaftlich orientierten<br />

Studium in kleinen Gruppen. Einem Studium mit Wechsel aus<br />

Theorie und Praxis? Mit Bezahlung von Anfang an?<br />

Selbständig<br />

oder<br />

verbeamtet.<br />

und<br />

Das alles bieten Ihnen die beiden dreijährigen Studiengänge an<br />

der Hochschule für Rechtspflege Schwetzingen mit den Außenkursen<br />

Ulm zur/zum Diplom-Rechtspfleger/in (FH) und Gerichtsvollzieher/in<br />

(LL.B.).<br />

Gerichtsvollzieher/in (LL.B.)<br />

Der neue juristische Studiengang<br />

für Menschen mit Organisationstalent<br />

und Fingerspitzengefühl!<br />

Alle Infos zum Beruf und<br />

zum neuen Studiengang<br />

finden Sie auf unserer Website.<br />

GLEICH<br />

BEWERBEN!<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Gerichtsvollzieher/in (LL.B.) m/w/d<br />

• Gerichtsvollzieher sind Beamte des gehobenen Gerichtsvollzieherdienstes.<br />

• Sie gehören einem Amtsgericht an, sind aber selbständig<br />

verantwortlich für ihren eigenen Bezirk.<br />

• Ihr Berufsalltag ist geprägt von einem Mix aus Büro- und<br />

Außendiensttätigkeiten.<br />

• Das Besondere: Gerichtsvollzieher sind verbeamtet und<br />

trotzdem selbständig. Sie organisieren ihren Geschäftsbetrieb<br />

völlig eigenständig und erhalten über die Beamtenbesoldung<br />

hinaus einen Anteil an den erwirtschafteten Gebühren<br />

als zusätzliche Vergütung.<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

OBERLANDESGERICHTE<br />

KARLSRUHE UND STUTTGART<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


Unternehmensportrait – Anzeige 39<br />

am Oberlandesgericht <strong>Stuttgart</strong><br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Diplom-Rechtspfleger/in (FH) m/w/d<br />

• Rechtspfleger sind Beamte des gehobenen Justizdienstes.<br />

• Sie sind hauptsächlich bei Gerichten und Staatsanwaltschaften<br />

tätig.<br />

• Ihr Berufsalltag ist geprägt von selbständigen und eigenverantwortlichen<br />

Entscheidungen in vielen rechtlichen Angelegenheiten.<br />

• Das Besondere: Rechtspfleger sind bei ihren Entscheidungen<br />

nicht an Weisungen von Vorgesetzten, sondern nur an<br />

Recht und Gesetz gebunden. Sie entscheiden wie ein Richter<br />

unabhängig und eigenverantwortlich.<br />

Voraussetzungen?<br />

• Abitur, Fachhochschulreife oder einen anderen zum Hochschulzugang<br />

berechtigenden Bildungsstand.<br />

• Deutsche Staatsangehörigkeit (Art. 116 GG) oder eine der<br />

sonstigen Staatsangehörigkeiten gemäß § 7 Beamtenstatusgesetz.<br />

Interessiert? Dann bewerben Sie sich ab 15. Juni 2023 bis spätestens<br />

15. Februar 2024 online unter www.olg-stuttgart.de<br />

Hochschule?<br />

Die Hochschule für Rechtspflege befindet sich in einem vollständig<br />

renovierten Flügel des Schwetzinger Schlosses. Hier verbinden<br />

sich historisches Ambiente und modernste Hörsaaltechnik<br />

zu einer angenehmen Lehr- und Lernatmosphäre.<br />

Seit dem 1. September 2020 werden auch Außenkurse in Ulm<br />

angeboten.<br />

Diplom-Rechtspfleger/in (FH)<br />

Das ist<br />

der Hammer!<br />

Theorie und<br />

Praxis im Wechsel –<br />

Bezahlung von Anfang an!<br />

Alle Infos zum Beruf<br />

und zum Studiengang<br />

finden Sie auf unserer Website.<br />

BEWIRB<br />

DICH JETZT!<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

Vorlesungen in kleinen Gruppen ermöglichen einen engen Austausch<br />

zwischen den Studierenden und Dozierenden. Alle Dozentinnen<br />

und Dozenten, die an der Hochschule unterrichten,<br />

verfügen über mehrjährige Praxiserfahrung und bilden sich für<br />

Ihre Lehrtätigkeit regelmäßig fort.<br />

Die Stadt Schwetzingen mit 22.000 Einwohnern, nahe bei<br />

Mannheim und Heidelberg gelegen, bietet darüber hinaus alles,<br />

was zu einem Studentenleben gehört. Mit einer Vermieterkartei<br />

ist die Hochschule gerne bei der Wohnungsvermittlung behilflich.<br />

Mit Wirkung seit 1. September 2017 ist die Hochschule für<br />

Rechtspflege Schwetzingen Mitglied im Studierendenwerk Heidelberg.<br />

Das Studierendenwerk ist damit für die soziale Betreuung<br />

und Förderung der Studierenden zuständig.<br />

Weitere Informationen über die Hochschule für Rechtspflege<br />

Schwetzingen erhalten Sie unter www.fh-schwetzingen.de<br />

www.mit-Recht-in-die-Zukunft.de<br />

OBERLANDESGERICHTE<br />

KARLSRUHE UND STUTTGART<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


40 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

<strong>Stuttgart</strong>er Bäder suchen Nachwuchskräfte<br />

220111_STBPersonalanzeigeRockerFachangestellter_Job&Chancen113x165.qxp 13.01.22 11:5<br />

Als Eigenbetrieb der Landeshauptstadt<br />

<strong>Stuttgart</strong> führen die <strong>Stuttgart</strong>er Bäder mit<br />

rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

drei Thermen, acht Hallenbäder und<br />

fünf Freibäder.<br />

Wir bilden 2024 aus:<br />

Fachangestellte/r für Bäderbetriebe<br />

(m/w/d)<br />

In 3 Jahren lernen Sie alles über:<br />

• den Badebetrieb, Erste Hilfe,<br />

Wasserrettung und Wiederbelebungsmaßnahmen.<br />

• energiesparende Maßnahmen für den<br />

Umweltschutz.<br />

• die Organisation und Durchführung<br />

von Schwimm-, Gesundheits-, Spielund<br />

Spaßangeboten.<br />

• den fachgerechten Umgang mit technischen<br />

Anlagen und Einrichtungen.<br />

• die persönliche Betreuung der Gäste.<br />

Das sollten Sie mitbringen:<br />

Komm<br />

zu uns!<br />

Wir bilden dich aus zum/zur<br />

Fachangestellten<br />

für Bäderbetriebe (m/w/d)<br />

Foto: © Suttgarter Bäder<br />

• ordentlicher Abschluss der Werkrealschule<br />

oder einer weiterführenden<br />

Schule.<br />

• Verantwortungsbewusstsein,<br />

Engagement, Kontaktfreude.<br />

• sportliches und technisches<br />

Interesse.<br />

• gute Schwimmkenntnisse.<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />

Eine höhere Qualifikation erlangen Sie<br />

mit der Aufstiegsfortbildung zum/zur geprüften<br />

Meister/in (m/w/d) für Bäderbetriebe.<br />

Weitere Informationen über die Ausbildung<br />

zum/zur Fachangestellten für<br />

Bäderbetriebe erhalten Sie auf der Homepage<br />

der <strong>Stuttgart</strong>er Bäder<br />

www.stuttgarterbaeder.de<br />

Ausbildungsschwerpunkte:<br />

P Badeaufsicht<br />

P Rettungsschwimmen und Erste Hilfe<br />

P Betreuung der technischen Anlagen<br />

P Schwimmkurse und Animation<br />

Ausbildungsbeginn: 1. September<br />

Ausführliche Bewerbungsunterlagen an:<br />

bewerbung.stb@stuttgart.de<br />

oder <strong>Stuttgart</strong>er Bäder,<br />

Breitscheidstraße 48, 70176 <strong>Stuttgart</strong><br />

Bewirb<br />

dich jetzt!<br />

stuttgarterbaeder.de<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


Unternehmensportrait – Anzeige 41<br />

Abitur & Berufsausbildung in 3 Jahren –<br />

Die Kerschensteinerschule in <strong>Stuttgart</strong><br />

Die Kerschensteinerschule <strong>Stuttgart</strong><br />

bietet als einzige staatliche<br />

Schule im Regierungsbezirk<br />

<strong>Stuttgart</strong> mit dem Technischen<br />

Gymnasium, Profil Angewandte<br />

Naturwissenschaften (TGN), die<br />

Möglichkeit gleich zwei Abschlüsse<br />

innerhalb von drei Jahren zu erreichen.<br />

Die Absolventinnen und Absolventen<br />

erwerben die allgemeine Hochschulreife<br />

und eine staatlich anerkannte Berufsausbildung<br />

zur technischen Assistentin bzw.<br />

zum technischen Assistenten im Bereich<br />

Chemie, Physik oder Pharmazie.<br />

Junge Menschen mit ausgeprägtem<br />

naturwissenschaftlichem Interesse<br />

verbinden über diesen Weg die allgemeine<br />

Hochschulreife als gymnasialen<br />

Abschluss mit dem Beruf des staatlich<br />

anerkannten technischen Assistenten.<br />

Eine enge Verzahnung zwischen Theorie<br />

und Praxis – der Unterricht findet in den<br />

schuleigenen Laboren statt – hält den<br />

zeitlichen Mehraufwand in Grenzen.<br />

Mit der Doppelqualifikation Allgemeine<br />

Hochschulreife und Assistentenberuf<br />

können die Absolventinnen und Absolventen<br />

nach der Ausbildung studieren<br />

oder direkt in den Beruf einsteigen. Darüber<br />

hinaus gewährleistet die berufliche<br />

Qualifikation eine fundierte Basis<br />

in naturwissenschaftlichen und technischen<br />

Studiengängen und erleichtert das<br />

Grundstudium in erheblichem Maße.<br />

Die Ausbildung zur technischen Assistentin,<br />

zum technischen Assistenten ist auch<br />

im zweijährigen Berufskolleg möglich. Parallel<br />

zur Ausbildung kann im Berufskolleg<br />

zusätzlicher Unterricht zum Erwerb der<br />

Fachhochschulreife besucht werden.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss der Berufsausbildung<br />

zur technischen Assistentin<br />

bzw. zum technischen Assistenten<br />

sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt<br />

groß. Forschungsinstitute, Entwicklungslabore,<br />

Medizinlabore, Umweltschutzlabore,<br />

Materialprüfungsämter und<br />

Qualitätssicherungslabore sowie öffentliche<br />

und Krankenhaus-Apotheken warten<br />

auf Ihren Einstieg ins Berufsleben.<br />

Einblicke in unsere schulischen<br />

Bildungsgänge erfahren<br />

alle Interessierten<br />

am Informationstag im<br />

Januar.<br />

CHEMIE<br />

PHYSIK<br />

TECHNISCHES<br />

GYMNASIUM<br />

Angewandte<br />

Naturwissenschaften<br />

TGN<br />

PHARMAZIE<br />

DOPPELABSCHLUSS<br />

Abitur + Berufsausbildung<br />

• Chemisch-Techn. Assistent/in<br />

• Physikalisch-Techn. Assistent/in<br />

• Pharmazeutisch-Techn. Assistent/in<br />

nach 3 Jahren Theorie und Praxis<br />

INFOTAG<br />

Weitere Informationen unter:<br />

Samstag, 20. 1. 2024<br />

www.kerschensteinerschule.de<br />

70469 <strong>Stuttgart</strong><br />

Steiermärker Straße 72<br />

Tel. 0711 / 216-33400<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


42 Unternehmensportrait – Anzeige<br />

TUM Campus <strong>Heilbronn</strong><br />

– der Campus für das digitale Zeitalter<br />

Die Technische Universität München<br />

(TUM) ist eine der forschungsstärksten<br />

Universitäten Europas. Sie ist am Bildungscampus<br />

in <strong>Heilbronn</strong> mit der TUM School<br />

of Management und der TUM School of<br />

Computation, Information and Technology<br />

vertreten.<br />

Der TUM Campus <strong>Heilbronn</strong> bietet seinen<br />

Studierenden exzellente Lehre, Vernetzung<br />

mit internationalen Studierenden<br />

am Bildungscampus und Anbindung<br />

an Sport-, Kunst- und Kulturaktivitäten<br />

durch „Campus Living“ Projekte. Angesiedelt<br />

in einer der innovativsten Hightech-Regionen<br />

Europas entstehen zahlreiche<br />

Netzwerkmöglichkeiten und beste<br />

Karriereaussichten für die Studierenden.<br />

Der Bachelor in Management & Technology<br />

befasst sich mit den Grundlagen<br />

der BWL und deren Schnittstellen zum<br />

ingenieurwissenschaftlichen Bereich Digital<br />

Technologies. Die Absolvent:innen<br />

werden so bestmöglich auf eine Karriere<br />

in technologiegetriebenen Unternehmen<br />

vorbereitet, die die digitalen Transformationsprozesse<br />

gestalten.<br />

Der Bachelor of Information Engineering<br />

vermittelt Wissen und Fähigkeiten, um<br />

IT-Systeme über den gesamten Lebenszyklus<br />

der Ressourceninformation zu<br />

entwerfen. Die Studierenden erwerben<br />

solide theoretische, praktische und technische<br />

Fähigkeiten in einem sich ständig<br />

weiterentwickelnden Bereich, die sie<br />

für ihre Rolle als Informationstechniker<br />

wappnet.<br />

Der Master in Management ermöglicht<br />

Bachelorabsolvent:innen mit ingenieur-,<br />

natur- und/oder lebenswissenschaftlichem<br />

Studium eine internationale Managementausbildung.<br />

Vermittelt werden<br />

vertiefende Kenntnisse in Management<br />

und Wirtschaftsrecht und im Besonderen<br />

werden Schwerpunktfächer in Digitaler<br />

Transformation und Family Business angeboten.<br />

Ab dem Sommersemester 2024 gibt<br />

es einen neuen Studiengang, der die<br />

Absolvent:innen auf die Unternehmen<br />

in der digitalen Welt vorbereitet: Der<br />

Master in Management & Digital Technology<br />

ist die ideale Mischung aus Management,<br />

Informatik und Technologie.<br />

Die Studierenden werden befähigt, komplexe<br />

Geschäftsprozesse in der digitalisierten<br />

Unternehmerwelt zu lösen.<br />

Dein Interesse ist geweckt?<br />

Erfahre mehr zu den<br />

Studienprogrammen unter<br />

chn.tum.de<br />

chn.tum.de/bie<br />

chn.tum.de/bmt<br />

ENTDECKE DEN TUM CAMPUS HEILBRONN:<br />

DEIN WEG ZU EINER ERFOLGREICHEN KARRIERE!<br />

BACHELOR IN INFORMATION ENGINEERING<br />

BACHELOR IN INFORMATION ENGINEERING<br />

Um die digitale Transformation voranzutreiben<br />

und intelligente Produkte zu schaffen, braucht es<br />

Spezialist:innen. Mit diesem Studiengang wirst du genau<br />

darauf vorbereitet und lernst, wie du IT-Systeme vom<br />

Sensor bis zum Geschäftsmodell entlang des gesamten<br />

Lebenszyklus gestaltest. Jetzt zur Infosession!<br />

Um die digitale Transformation voranzutreiben<br />

und intelligente Produkte zu schaffen, braucht es<br />

Spezialist:innen. Mit diesem Studiengang wirst<br />

du genau darauf vorbereitet und lernst, wie du<br />

IT-Systeme vom Sensor bis zum Geschäftsmodell<br />

entlang des gesamten Lebenszyklus gestaltest.<br />

BACHELOR IN INFORMATION ENGINEERING<br />

BACHELOR IN MANAGEMENT & TECHNOLOGY<br />

Interessierst du dich für Betriebswirtschaftslehre und möchtest<br />

gleichzeitig dein Wissen im Bereich der Naturwissenschaften<br />

und digitaler Technologien ausweiten? Dann ist dieser<br />

Studiengang mit dem einzigartigen Technik-Schwerpunkt<br />

Digital Technologies genau das Richtige für dich.<br />

Jetzt zur Infosession!<br />

Interessierst du dich für Betriebswirtschaftslehre<br />

und möchtest gleichzeitig dein Wissen im Bereich<br />

der Naturwissenschaften und digitaler Technologien<br />

ausweiten? Dann ist dieser Studiengang mit dem<br />

einzigartigen Technik-Schwerpunkt Digital<br />

Technologies genau das Richtige für dich.<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


Unternehmensportrait – Anzeige 43<br />

Statt Universität: Mit Sprachen bis zum Bachelor<br />

Die Würzburger Dolmetscherschule (WDS) ist eine staatlich<br />

anerkannte, private Fachakademie für Übersetzen<br />

und Dolmetschen (Dolmetscher- und Übersetzerschule) in<br />

gemeinnütziger Trägerschaft, angeschlossen sind private<br />

Berufsfachschulen für Fremdsprachenberufe. In unserem<br />

Fremdsprachenstudium bilden wir zwei- oder dreisprachige<br />

Spezialisten für Fremdsprachenberufe aus – wahlweise mit<br />

zusätzlichem Profil in Betriebswirtschaft / IT oder in einer<br />

der Fachsprachen Naturwissenschaften oder Wirtschaft.<br />

Über ein top-up-Bachelor-Studium kann man innerhalb von<br />

2 Semestern akademische Abschlüsse im In- und Ausland<br />

erlangen. Diese Kombination von praxisnaher Ausbildung<br />

und kurzem Studium ist eine echte Alternative zu universitärem<br />

oder dualem Studium.<br />

Ausbildungsberufe der WDS:<br />

• Fremdsprachenkorrespondent/in<br />

Die schulische Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin<br />

bzw. zum Fremdsprachenkorrespondent zielt auf<br />

den bekanntesten und beliebtesten Fremdsprachenberuf.<br />

Als Fremdsprachenkorrespondent sind Sie der sprachliche<br />

Repräsentant Ihres Unternehmens nach außen. Der<br />

Schwerpunkt der Ausbildung liegt im geschäftssprachlichen<br />

Bereich, wo Sie mit mindestens zwei Fremdsprachen<br />

gut vertraut und in der Lage sein sollen, kaufmännisch-wirtschaftliche<br />

Unterlagen von der Muttersprache in<br />

die beiden gewählten Fremdsprachen zu übersetzen und<br />

umgekehrt.<br />

• Europasekretär/in<br />

Im Forum hochwertiger Assistenzberufe mit internationaler Ausrichtung<br />

sind Europasekretäre ESA heute gesucht. Die Ausbildung – mit optionalem<br />

Bachelor-Studium im In- und Ausland – ist eine gute Wahl für Ihre Karriere.<br />

Zahlreiche Stellenangebote mit gutem Gehalt für Europasekretäre sind<br />

durch die Kombination von 1-2-3 Sprachen mit betriebswirtschaftlichen und<br />

IT-Fächern geprägt. Fester Bestandteil sind zudem ein 6-monatiges Betriebspraktikum<br />

sowie Bachelor-Abschlüsse im Fernstudium – durch seine Breite<br />

im Wissen ist er ein gefragter und hochwertiger Fremdsprachenberuf!<br />

• Übersetzer/in Dolmetscher/in<br />

Die Tätigkeit als Dolmetscher, der das gesprochene Wort in eine andere<br />

Sprache überträgt, ist der wohl anspruchsvollste Fremdsprachenberuf, denn<br />

Sie als Dolmetscher müssen gleichzeitig hören – übertragen – sprechen<br />

können – und dies für mindestens zwei Sprachen. In der Dolmetscher- und<br />

Übersetzerausbildung können Sie sich endlich nur auf Sprachen konzentrieren<br />

– mit Muttersprachlern als Dozenten und mit anderen sprachbegeisterten<br />

Studierenden. Dolmetscher ist ein moderner und zukunftsorientierter<br />

Fremdsprachenberuf, der selbstbestimmtes Arbeiten garantiert und nur<br />

geringe Anfangsinvestitionen beim Start in eine berufliche Selbständigkeit<br />

erfordert.<br />

Privat und bezahlbar<br />

Privatschulen genießen Vertrauen, wenn es um Engagement<br />

und Innovation geht. Dank unserer staatlichen Genehmigung<br />

erhalten unsere Schüler Zuschüsse, die die Ausbildung erschwinglich<br />

machen. Und über 200 individuelle Apple MacBooks an der WDS zeigen,<br />

dass die Zukunft einer Neuen Lernkultur bei uns schon längst begonnen hat.<br />

Die Alternative zur Universität<br />

Ausbildung in Fremdsprachenberufen<br />

für Interessenten mit Abitur (ein- bis dreijährig)<br />

Fremdsprachenkorrespondent/in · Europasekretär/in · Übersetzer/in/Dolmetscher/in<br />

Bachelor-Abschluss optional<br />

Würzburger Dolmetscherschule · Paradeplatz 4 · 97070 Würzburg<br />

Tel. 0931 52143 · info@dolmetscher-schule.de · www.dolmetscher-schule.de<br />

ACHTUNG: Bei der Bewerbung den Bezug „<strong>JOB</strong> + <strong>CHANCEN</strong>" nicht vergessen!


44 SERVICE<br />

Umdenken und die Zukunft retten!<br />

Die Klimakrise ist real und ihre Folgen schon jetzt für alle spürbar. Zeit zum Umdenken! Ob der Umgang<br />

mit Fast Fashion oder Lebensmitteln – es muss sich etwas ändern. Wie einfach es sein kann, in<br />

verschiedenen Lebensbereichen des Alltags etwas zu ändern, den ökologischen Fußabdruck deutlich<br />

zu verringern und sich für eine grünere Zukunft einzusetzen zeigt die neue Buchreihe Rethink!<br />

Auf zum nachhaltigen Kleiderschrank!<br />

Die Modewelt dreht sich schnell, jeder konsumiert unzählige Kleidungsstücke,<br />

Schuhe und Accessoires. Doch nur der respektvolle Umgang mit Bekleidung<br />

schont die Umwelt und ganz nebenbei auch den eigenen Geldbeutel. In diesem<br />

Buch finden sich neben Fakten und Infos zu Fasern, Stoffen und Materialien<br />

auch viele Tipps und Tricks, um Lieblingsstücken ein langes Leben zu schenken.<br />

Dazu gibt es ausführliche Anleitungen für einfache, aber professionelle Reparaturen<br />

wie Knöpfe annähen, Säume ausbessern oder Reißverschlüsse ersetzen.<br />

Der perfekte Start auf dem Weg zum nachhaltigen Kleiderschrank!<br />

Verlag: TOPP<br />

ISBN : 978-3-570-16661-1<br />

Autoren: Franziska Fulvio, Britta John<br />

160 Seiten<br />

Taschenbuch 19,99 €<br />

Grüner essen, grüner leben!<br />

Der nachhaltige Umgang mit Lebensmitteln beginnt beim Einkaufen: Woher kommen<br />

die Lebensmittel, wie wurden sie produziert, welchen Einfluss haben sie auf Umwelt,<br />

Klima und die eigene Gesundheit? Wer bewusst einkauft, erspart unserem Planeten jede<br />

Menge Abfälle und Emissionen und schont zugleich den eigenen Geldbeutel. Vom Zero-<br />

Waste-Prinzip für die Küche bis hin zu Ideen für die Selbstversorgung, auch ohne eigenen<br />

Garten, von leckerer und genussvoller Resteverwertung bis zum richtigen Haltbarmachen<br />

von Lebensmitteln: Es braucht nur kleine Veränderungen, um unseren Alltag sofort nachhaltiger<br />

und grüner zu machen.<br />

Verlag: TOPP<br />

ISBN : 978-3-7358-5184-0<br />

HEIMISCHE ALTERNATIVEN ZU<br />

EXOTISCHEN „SUPERFOODS“<br />

Leinsamen statt Chiasamen<br />

Chiasamen sind vor allem für ihren hohen<br />

Gehalt an Omega-3-Fettsäuren bekannt.<br />

Leinsamen sind hier eine gute Alternative.<br />

Sie werden<br />

auch in Europa angebaut<br />

und enthalten<br />

sogar noch mehr<br />

Omega-3-Fettsäuren<br />

als Chiasamen.<br />

Durch ihren großen<br />

Ballaststoffanteil<br />

unterstützen sie außerdem die Verdauung<br />

und tragen in Smoothies oder Müslis zur<br />

Sättigung bei. Am besten werden sie frisch<br />

geschrotet gegessen. Alternativ kannst du<br />

auch im Voraus die Menge für eine Woche<br />

vorbereiten (ca. 7 EL) und im Kühlschrank<br />

aufbewahren.<br />

Hirse statt Quinoa<br />

Quinoa enthält jede Menge Eisen. Einen<br />

noch höheren Eisengehalt kann aber die<br />

regionale Hirse aufweisen. Genau wie Quinoa<br />

ist auch Hirse glutenfrei und kann in<br />

derselben Art und<br />

Weise verwendet<br />

werden – als<br />

proteinreiche Getreidebeilage,<br />

für<br />

Salate, Bratlinge<br />

oder auch süß zum<br />

Frühstück.<br />

Blaue Beeren statt Açaí<br />

Açaí-Beeren enthalten<br />

viele Antioxidantien. Diese<br />

sind auch zu finden in<br />

Heidelbeeren, Holunderbeeren,<br />

dunklen Trauben<br />

oder Rotkohl. Heidelbeeren<br />

enthalten außerdem noch mehr Vitamin<br />

C als Açaí-Beeren.<br />

Schwarze Johannisbeere und Sanddorn<br />

statt Goji-Beeren<br />

Goji-Beeren punkten<br />

vor allem mit einer Menge<br />

Vitamin C und Antioxidantien.<br />

Aber auch<br />

hier haben wir heimische<br />

Alternativen: schwarze<br />

Johannisbeeren oder<br />

Sanddorn. Sie enthalten sogar noch mehr<br />

Vitamin C als die exotischen Goji-Beeren.<br />

WEITERE HEIMISCHE<br />

SUPERFOODS<br />

Grünkohl<br />

Eigentlich sind alle<br />

Kohlsorten Superfoods.<br />

Sie enthalten<br />

viele Proteine, Folsäure,<br />

Carotinoide und<br />

weitere gesundheitsförderliche<br />

sekundäre<br />

Pflanzenstoffe. Grünkohl enthält außerdem<br />

viel Calcium, Magnesium, Eisen,<br />

Kalium, Vitamin A, C, K und B2. Er lässt<br />

ZUTATEN<br />

Autorin: Violetta Verissimo<br />

160 Seiten<br />

Taschenbuch 19,99 €<br />

Sommerrezept:<br />

Eis am Stiel mit<br />

regionalen Beeren<br />

Im Sommer geht auch bei uns so richtig die Beerensaison los Heimische Erdbeeren,<br />

Heidelbeeren oder Himbeeren schmecken genauso gut wie die weit<br />

gereiste Açaí-Beere Dieses Eis steckt voller Nährstoffe, die uns gut durch<br />

den Tag bringen, und sorgt für Erfrischung Der Seidentofu macht das Eis<br />

cremiger und die zusätzlichen Proteine halten länger satt Alternativ kannst<br />

du auch alle Zutaten zusammenmixen und als Smoothie trinken<br />

• 100 g Heidelbeeren<br />

• 50 g Erdbeeren<br />

• 50 g Himbeeren<br />

• 3 EL Zucker oder anderes<br />

Süßungsmittel<br />

• 100 g Seidentofu<br />

• Eisförmchen<br />

Wenn du gefrorene Beeren für das Rezept verwendest, lässt<br />

sich daraus auch eine super Smoothie­Bowl machen Noch ein<br />

22 SAISONAL & REGIONAL<br />

paar geschrotete Leinsamen, Nüsse und Knuspermüsli<br />

als Topping obendrauf und fertig ist das Frühstück!<br />

25184_Rethink_Essen.indd 22 30.08.23 13:47<br />

www. job-und-chancen.de<br />

26 SAISONAL & REGIONAL<br />

25184_Rethink_Essen.indd 26 30.08.23 13:47


SERVICE 45<br />

Entspannt und zeitgemäß zum Job<br />

Erfolgreich bewerben mit der Micro-Learning-Methode. Minimaler Aufwand,<br />

große Wirkung! Bewerben so einfach wie Online Shopping!<br />

15-Minuten-Anschreiben und Vorlagen für deinen aussagekräftigen Lebenslauf<br />

– so bist du schnell ready to send! Oder lass dir von Künstlicher Intelligenz<br />

helfen und verwende die Schritt-für-Schritt-Anleitung für ChatGPT hier im<br />

Buch – inklusive praktischer Beispiele für Prompts!<br />

Bewirb dich von zu Hause, unterwegs mit dem Tablet oder Smartphone.<br />

Die Basics zum 15-Minuten-Anschreiben gibt es kostenlos zum Download<br />

(siehe Download-Symbol).<br />

Verlag: metropolitan (WALHALLA Fachverlag)<br />

ISBN : 978-3-961-86071-5<br />

Autorin: Sandra Gehde<br />

180 Seiten<br />

Taschenbuch 17,95 €<br />

Apps zum Lernen<br />

Duden Learnattack<br />

Online-Lernplattform mit Lernhilfen für Schüler von der vierten<br />

Klasse bis zum Abitur.<br />

Abiunity<br />

Mit der kostenlosen App erreichen Sie Deutschlands größe<br />

Abitur-Community auch direkt auf dem Smartphone.<br />

Massmatics<br />

Mathematik ist nicht bei allen beliebt, macht mit der App<br />

aber durchaus Spaß. Mahtematische Themen werden in einfacher<br />

Sprache und in veschiedenen Schwierigkeitsstufen<br />

erklärt. Die App ist auch fürs Studium geeignet.<br />

Quizlet<br />

Karteikarten sind ein tolles Tool für effizientes Lernen – und<br />

mit «Quizlet» macht das richtig Spass! In der App lassen sich<br />

ganz leicht bestehende Lernsets zu allen möglichen Themen<br />

verwenden oder neue Sets selber zusammenstellen.<br />

Duolingo<br />

Egal ob Spanisch, Französisch oder weitere spannende Sprachen<br />

wie Hindi oder Arabisch. Die App teilt die Inhalte in<br />

kurze Module auf, die sich beispielweise um Essen oder<br />

Begrüssungsformeln drehen. Das führt rasch zu ersten Erfolgserlebnissen.<br />

simpleclub<br />

Mit der kostenlosen Nachhilfe-App bekommen Sie Nachilfe-<br />

Kurzvideos aufs Handy.<br />

StudySmarter<br />

Mit StudySmarter haben Sie<br />

Zugriff auf eine riesige Online-<br />

Lernplattform, um sich gezielt<br />

auf Prüfungen und Klausuren<br />

vorbereiten zu können.<br />

www. job-und-chancen.de


46 VORSCHAU<br />

Im nächsten Heft:<br />

DIE BEWERBUNG<br />

„Und laden Sie ganz herzlich zu einem<br />

persönlichen Gespräch am kommenden<br />

Donnerstag…“ Geschafft! Geschafft?<br />

Was kann denn jetzt noch schief gehen?<br />

Allerhand. Auf den ersten Jubel und die<br />

Begeisterung über diese gute Nachricht<br />

folgen häufig Unsicherheit, Zweifel oder<br />

sogar nackte Panik – je nach Typ und<br />

Charakter.<br />

Das Vorstellungsgespräch:<br />

28. MÄRZ 2024<br />

FRÜHJAHRS-<br />

AUSGABE<br />

• Die richtige Vorbereitung<br />

• Der Ablauf - so können Sie punkten<br />

• Das richtige Outfit<br />

• Die Knackpunkte<br />

• „Haben Sie noch Fragen?“<br />

• Tipps und „Stolperfallen“<br />

• Lektüre & Links<br />

Assessement-Center:<br />

• Worauf kommt es an?<br />

• Wie läuft das ab?<br />

• Was wird erwartet?<br />

• Was wird beurteilt?<br />

• Die wichtigsten Bestandteile<br />

• Was kann alles schiefgehen?<br />

• Tipps gegen den Stress<br />

• Die richtige Vorbereitung<br />

• Lektüre & Links<br />

Absagen-Survival Guide:<br />

Tipps für den richtigen Umgang mit einer<br />

Absage - woran lag es? Und: So rappeln Sie<br />

sich wieder auf.<br />

SPECIAL STUDIUM<br />

• Aktuelle News rund ums Thema Studium<br />

• So funktioniert Bafög<br />

• Alles über den Numerus Clausus<br />

• Was verdient man mit welchem Abschluss?<br />

• Wie finden Sie den richtigen Studienkredit?<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Verlag:<br />

mgs mediengesellschaft stuttgart UG<br />

Böblinger Straße 164<br />

70199 <strong>Stuttgart</strong><br />

Chefredaktion (v.i.s.d.P.):<br />

Christine Breitkopf<br />

c.breitkopf@mgs-medien.de<br />

Tel.: 0711 / 912 33 30<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Christine Breitkopf<br />

Druck:<br />

westermann DRUCK I pva<br />

Georg-Westermann-Allee 66<br />

38104 Braunschweig<br />

<strong>JOB</strong> & <strong>CHANCEN</strong> wird auf umweltfreundlichem<br />

Recycling Charisma silk FSC gedruckt.<br />

Copyright: © 2023 für Texte und gestaltete<br />

Anzeigen beim Verlag.<br />

© Bilder, soweit nicht anders vermerkt,<br />

www.shutterstock.com oder Unternehmen<br />

(Porträts).<br />

Jahrgang: 15. Jahrgang 2023<br />

Erscheinungsweise: viermal jährlich<br />

<strong>JOB</strong> & <strong>CHANCEN</strong> wird kostenlos an die<br />

Abschlussklassen von Realschulen und<br />

Gymnasien verteilt und liegt außerdem in<br />

ausgewählten Berufsinformationszentren<br />

der Agenturen für Arbeit aus.<br />

Nachdruck oder Vervielfältigung nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlages.<br />

Alle Rechte vorbehalten. Keine Gewähr für<br />

unverlangt eingesandte Materialien. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel geben<br />

die Meinung des Autors, nicht aber der<br />

Redaktion wieder.<br />

Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit<br />

wird die gewohnte männliche Sprachform<br />

bei personenbezogenen Substantiven und<br />

Pronomen verwendet. Dies impliziert keine<br />

Benachteiligung des weiblichen oder dritten<br />

Geschlechts,<br />

sondern soll im<br />

Sinne der sprachlichen<br />

Vereinfachung<br />

als geschlechtsneutral<br />

zu verstehen sein.<br />

Alle Angaben<br />

nach bestem Wissen,<br />

aber ausdrücklich<br />

ohne<br />

jegliche Gewähr.<br />

www. job-und-chancen.de


ZUKUNFT & <strong>CHANCEN</strong><br />

47<br />

PLASTIK<br />

MÜLL<br />

Plastikmüll ist das sichtbarste Problem der<br />

Plastikkrise. Ob in Flüssen, an Land oder<br />

in den Weltmeeren, enorme Mengen von<br />

Plastikabfall verschmutzen den gesamten<br />

Planeten. Entlang der gesamten Schöpfungskette<br />

von Plastik, von der Produktion<br />

über die Nutzung bis zur Entsorgung, werden<br />

Menschen, Tiere und Umwelt in hohem<br />

Maße unterschiedlichsten Risiken ausgesetzt.<br />

Kunststoffe sind in vielen Bereichen unverzichtbar<br />

geworden. Sie stecken in Plastiktüten, Smartphones<br />

und Autos, in Kosmetik, Spielzeug und Kleidung. Pro<br />

Jahr werden weltweit 400 Millionen Tonnen Kunststoff<br />

produziert. Den größten Teil davon machen<br />

Einwegprodukte und Verpackungen aus. Viele Produkte<br />

des täglichen Bedarfs werden nur einmal und<br />

meist auch nur kurz genutzt, bevor sie auf dem Müll<br />

landen. Beinahe die Hälfte aller Erzeugnisse ist nach<br />

weniger als einem Monat Abfall.<br />

Quellen: Umweltbundesamt, Europäisches Parlament<br />

www. job-und-chancen.de


Ausbildung oder Studium?<br />

• Bachelor of Arts – Public Management,<br />

gehobener Verwaltungsdienst (m/w/d)<br />

• Bachelor of Arts – Messe-, Kongress- und<br />

Eventmanagement (m/w/d)<br />

• Bachelor of Arts – Immobilienwirtschaft (m/w/d)<br />

• Kfz-Mechatroniker*in (m/w/d)<br />

• Elektroniker*in für Betriebstechnik (m/w/d)<br />

• Gärtner*in (m/w/d)<br />

• Erzieher*in (m/w/d)<br />

• Winzer*in (m/w/d)<br />

und viele weitere Berufe.<br />

Alle Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />

bei der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> ndest<br />

du unter www.stuttgart.de/ausbildung<br />

Instagram: @deine.stadt<br />

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dich jetzt!

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