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HEV-Magazin Dezember 2023 | NORD

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.

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MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe Nord<br />

Dorneck-Thierstein<br />

Kreuzworträtsel:<br />

Goldvreneli<br />

zu gewinnen<br />

Mit neuen Fenstern<br />

Energie sparen<br />

und Raum für<br />

Persönlichkeit schaffen<br />

Informative<br />

Herbstanlässe in<br />

den Regionen


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2


VORWORT<br />

«Nehmen wir uns Zeit für das Wichtigste:<br />

Mit unseren Liebsten zu lachen und zu feiern»<br />

Liebe Hauseigentümerinnen, liebe Hauseigentümer<br />

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich dem Ende zu. Wir<br />

nehmen uns in der vorliegenden Ausgabe des <strong>HEV</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s Zeit, um kurz zurück und nach vorne zu<br />

schauen. Unsere Sektionen blicken beispielsweise<br />

zurück auf ihre erfolgreichen Herbstanlässe, an<br />

welchen wiederum zahlreiche Interessierte teilgenommen<br />

haben.<br />

Der Kantonalverband wiederum erlaubt sich, an dieser<br />

Stelle zurückzublicken auf die eidgenössischen<br />

Wahlen vom vergangenen Herbst. Mit Christian<br />

Imark, Simon Michel und Rémy Wyssmann wurden<br />

gleich drei Kandidierende (wieder-)gewählt, welche<br />

vom <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn unterstützt wurden und<br />

die die Interessen der Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer kompetent und motiviert in Bern<br />

vertreten werden. Und auch unsere Vorstandsmitglieder<br />

Sibylle Jeker, Markus Spielmann und Thomas<br />

Fürst durften dank Ihrer Unterstützung Topresultate<br />

entgegennehmen. Unser Präsident, Markus Spielmann,<br />

konnte auf seiner Liste sogar den ersten Platz<br />

erreichen. Mit einer solch tatkräftigen Unterstützung<br />

macht es noch mehr Freude, uns aus Überzeugung<br />

und mit Leidenschaft für Sie einzusetzen – herzlichen<br />

Dank!<br />

damit der Baum gesund bleibt und der Ertrag im<br />

Sommer oder Herbst Freude macht. Weiter erhalten<br />

wir auch einen ersten Eindruck von der Eigenheim-<br />

Messe 2024.<br />

Zuerst aber freuen wir uns auf ein paar ruhigere<br />

Tage und etwas Zeit für das Wichtigste: Mit unseren<br />

Liebsten zu lachen und zu feiern. In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen frohe Feiertage und einen erfolgreichen<br />

Start ins Jahr 2024.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Ihr Geschäftsführer<br />

Thomas Fürst<br />

Gerne blicken wir aber auch nach vorne. Unter anderem<br />

erhalten wir im vorliegenden <strong>Magazin</strong> wertvolle<br />

Ratschläge, wie man Obstbäume richtig schneidet,<br />

<strong>HEV</strong>-Geschäftsführer Thomas Fürst bedankt<br />

sich für die Unterstützung bei den eidgenössischen<br />

Wahlen – und freut sich auf besinnliche und etwas<br />

ruhigere Feiertage.<br />

3


Sägesser Fenster AG, Aarwangen und Langenthal<br />

MAGAZIN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

www.hev-magazin-so.ch<br />

Mit neuen Fenstern<br />

Energie sparen<br />

und Raum für<br />

Persönlichkeit schaffen<br />

Informative<br />

Herbstanlässe in<br />

den Regionen<br />

Foto: zVg Sägesser Fenster AG<br />

Kreuzworträtsel:<br />

Goldvreneli<br />

zu gewinnen<br />

KANTON<br />

SOLOTHURN<br />

Ausgabe Nord<br />

Dorneck-Thierstein<br />

Herzlich willkommen in der<br />

Ausstellung in Langenthal<br />

Die Sägesser Fenster AG produziert und montiert Fenster und Türen in höchster<br />

Schweizer Qualität. 1825 gegründet, beschäftigt der Traditionsbetrieb derzeit rund<br />

35 Mitarbeitende. Stabile Arbeitsplätze und die Lehrlingsausbildung sind der Firma<br />

ein Anliegen – die individuelle, flexible Fertigung eine ganz grosse Stärke. Die<br />

Fens ter werden mit möglichst nachhaltig produzierten Rohstoffen – vorrangig aus<br />

der Schweiz – hergestellt.<br />

Neue Fenster bedeuten in erster LInie Energieeinsparung. Aber nicht nur. Sägesser<br />

Fenster legt Wert darauf, Kundinnen und Kunden so umfassend und praxisnah wie<br />

möglich zu beraten. In der Ausstellung in Langenthal finden sich sämtliche Fenstersysteme:<br />

Holz-, Holz- Alu-, Kunststoff-, Denkmalpflegefenster, Schallschutzfenster,<br />

Sicherheitsbeschläge und vieles mehr.<br />

PRODUKTION<br />

Sägesser Fenster AG<br />

Industriestrasse 26<br />

4912 Aarwangen<br />

AUSSTELLUNG<br />

Sägesser Fenster AG<br />

Aarwangenstrasse 98<br />

4900 Langenthal<br />

062 919 82 62<br />

www.fenster-saegesser.ch<br />

Liebe Leserinnnen und Leser<br />

Weitere Informationen finden Sie auf Seite 8.<br />

Leben im Garten und mit der Natur<br />

Der Garten und die Natur standen dieses<br />

Jahr bei den Herbstveranstaltungen in<br />

den Regionen im Mittelpunkt.<br />

In Dornach sprach Rechtsanwalt Andreas<br />

Wasserfallen über ein Thema, mit dem<br />

alle Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

irgendwann konfrontiert<br />

werden können: «Berührungspunkte»<br />

mit den Nachbarn. Titel seines Vortrags:<br />

«Pflanzen im Nachbarrecht – welche Regeln<br />

gelten?»<br />

Klar wurde an diesem Abend, dass es für<br />

praktisch alle möglichen Fälle juristische<br />

Vorschriften gibt. Klar wurde auch, dass<br />

man gut beraten ist, Lösungen unter<br />

sich zu finden und nicht Anwälte oder<br />

gar Gerichte zu bemühen. Gut zu wissen<br />

finde ich, dass gemäss Andreas Wasserfallen<br />

im Kanton Solothurn sehr wenig<br />

Fälle «ausarten» und gerichtlich beurteilt<br />

werden müssen. In Zeiten von Kriegen<br />

in Europa und im Nahen Osten wäre<br />

es tatsächlich schlimm, wenn wir bei Meinungsverschiedenheiten<br />

wegen eines<br />

Baumes oder eines Strauchs nicht Lösungen<br />

untereinander finden könnten.<br />

In Solothurn vermochte das Duo Reto<br />

Emch (Rennhard Gartenbau) und<br />

David Stähli (Stähli Naturgarten) mit<br />

seinen Analysen und Ausblicken in Zusammenhang<br />

mit unseren Gärten das<br />

Publikum zu fesseln. Die beiden Gartenspezialisten<br />

sprachen über Themen<br />

wie bedrohte Tierarten, Flachdächer<br />

als Hitzeinseln, Blumenwiesen, steuerliche<br />

Aspekte – ohne aber den roten Faden<br />

zu verlieren: das Miteinander von<br />

Mensch und Natur. «Die Gärten sollen<br />

mit der Umwelt interagieren und nicht<br />

nur 'schön' sein», war eine ihrer zentralen<br />

Aussagen. Deshalb erteilten sie<br />

Schotterflächen oder auch «englischen»<br />

Rasenflächen eine klare Abfuhr.<br />

Natur pur stand auch beim Herbstausflug<br />

der Region Olten auf dem Programm. Die<br />

Reise führte in diesem Jahr ins Klettgau<br />

und in die Region Schaffhausen. Von der<br />

Pferdekutsche aus konnten die Mitglieder<br />

die Natur in gemächlichem Tempo<br />

und aus nächster Nähe geniessen.<br />

Sie sehen: Unsere regionalen <strong>HEV</strong>-Vereine<br />

bieten den Mitgliedern spannende<br />

Informationen und gesellige Momente<br />

unter Gleichgesinnten. Einmal mehr<br />

kann festgehalten werden: Es lohnt<br />

sich, <strong>HEV</strong>-Mitglied zu sein. Falls Sie Anregungen<br />

für Info-Veranstaltungen oder<br />

Ausflüge haben, nimmt diese Ihre Sektion<br />

gerne entgegen. Die Adressen finden<br />

Sie auf Seite 36.<br />

Herzliche Grüsse<br />

Markus Emch<br />

<strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> Kanton Solothurn<br />

4


INHALT<br />

07<br />

POLITIK<br />

Das Geld fliegt nicht allein aus dem Fenster<br />

Markus Spielmann, <strong>HEV</strong>-Kantonalpräsident und<br />

Fraktionschef der FDP im Kantonsrat, weist auf<br />

Probleme der Kantonalpolitik hin.<br />

32<br />

33<br />

<strong>HEV</strong>-REGIONEN: Herbstveranstaltungen<br />

Dorneck-Thierstein: Pflanzen im Nachbarrecht<br />

Überblick über die Veranstaltungen des<br />

<strong>HEV</strong> Olten und des <strong>HEV</strong> Solothurn<br />

10<br />

14<br />

18<br />

ENERGIE SPAREN<br />

Erneuerbar heizen von «EnergieSchweiz» – das<br />

nationale Förderprogramm findet auch im Kanton<br />

Solothurn Anklang. Seit 1. April 2022 wurden fast<br />

1000 Beratungen verzeichnet.<br />

GARTEN | NATUR<br />

So schneidet man Obstbäume richtig<br />

Obstbäume richtig zu schneiden ist eine kleine<br />

Wissenschaft. So jedenfalls sehen es viele engagierte<br />

Hobbygärtner, die sich zum Teil in Obstund<br />

Gartenbauvereinen zusammenfinden und<br />

regelmässig Kurse durchführen.<br />

WOHNBERATUNG<br />

Kleine Dinge – grosse Wirkung<br />

Eine schöne Wohnungseinrichtung ist weitgehend<br />

Geschmackssache. Professionelle Beratung<br />

und Unterstützung bei der Einrichtung bietet<br />

Cristina Stirnemann. Als Raumgestalterin kennt<br />

sie die Trends für 2024.<br />

08<br />

13<br />

22<br />

24<br />

26<br />

27<br />

35<br />

34<br />

PRAXIS<br />

Sägesser Fenster AG: Mit neuen Fenstern Energie<br />

sparen und Raum für Persönlichkeit schaffen<br />

merkur medien: Innovation und Ökologie<br />

– Medienproduktion auf höchstem Niveau<br />

Rauber & Della Giacoma: Kompetenzzentrum für<br />

Architektur und Immobilien<br />

Baloise: Baunebenkosten und weitere häufige<br />

Fragen beim Bau oder Umbau eines Eigenheims<br />

Zurich Versicherungen: «Hacker greifen über<br />

Computer, Handy oder smarte Geräte an»<br />

RESTCLEAN AG: Mit diesem Service<br />

ist kein WC-Ersatz mehr nötig<br />

SGV – Solothurnische Gebäudeversicherung:<br />

Unwetterereignisse werden zunehmen<br />

MITGLIEDERAKTION<br />

Gratiseintritt zur Eigenheim Messe Solothurn im<br />

Attisholz Areal im Frühling 2024<br />

20<br />

SERIE: SPEZIELLE HÄUSER<br />

Wie aus dem Zollhaus ein<br />

Mehrgenerationenhaus wurde<br />

Das ehemalige Zollhaus in Rodersdorf, direkt an<br />

der Grenze zu Frankreich, hat eine erstaunliche<br />

Wandlung erfahren.<br />

03<br />

36<br />

38<br />

38<br />

RUBRIKEN<br />

Vorwort von <strong>HEV</strong>-Geschäftsführer Thomas Fürst<br />

Adressen<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Impressum<br />

28<br />

30<br />

IMMOBILIENUMFRAGE<br />

Tiefe Wohnraumproduktion, steigende<br />

Baukosten und stabile Preise<br />

Das sind die Aussagen der jährlichen <strong>HEV</strong>-Immobilienumfrage.<br />

GOLD-RÄTSEL<br />

Kreuzworträtsel zu Weihnachten<br />

Neben einem «Goldvreneli» sind weitere schöne<br />

Preise zu gewinnen.<br />

Das Team des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

wünscht Ihnen schöne Festtage und<br />

einen guten Start ins neue Jahr.<br />

Nächste Ausgabe des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s: Die erste Ausgabe<br />

im 2024 erscheint in der 3. März-Woche 2024.<br />

5


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6


POLITIK<br />

Nein, das Geld fliegt nicht<br />

von allein aus dem Fenster!<br />

Aktuell hat der Kanton Solothurn so viele Eisen im Feuer, welche uns<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer betreffen, wie kaum je zuvor.<br />

Wie immer<br />

ist Ende<br />

Jahr die<br />

Zeit des Budgets,<br />

und das lässt nichts<br />

Gutes erahnen. Auch<br />

ist immer noch die<br />

Revision der Katasterwerte<br />

ein Thema,<br />

Markus Spielmann<br />

ebenso die Revision<br />

des Gebäudeversicherungsgesetzes. Auch<br />

das Energiegesetz steckt bekanntlich in<br />

der Revision und hat Gegenwind erfahren.<br />

Eine kurze Auslegeordnung.<br />

Das Kantonsbudget 2024 wird tiefrot<br />

Ab dem Jahr 1663 fand im alten Rathaus<br />

Regensburg der immerwährende Reichstag<br />

statt, worauf der Kaiser jeweils in<br />

einem Fenster stand und Münzen für die<br />

Armen im Volk aus dem Fenster warf. Da<br />

es Steuergelder der Bürger waren, sagten<br />

sie zu Recht: «Er wirft unser Geld zum Fenster<br />

hinaus».<br />

Heute geht man von einem Defizit des<br />

kantonalen Haushalts von sage und<br />

schreibe über 100 Millionen Franken (!)<br />

allein im Jahr 2024 aus. Dem Solothurner<br />

Kantonsrat ist vorzuwerfen, dass er schon<br />

bei der Erstellung des Budgets <strong>2023</strong> komplett<br />

versagt hat. Nicht nur, dass es ihm regelmässig<br />

misslingt, dem Regierungsrat<br />

beim «Geld aus dem Fenster werfen» Einhalt<br />

zu gebieten, er hat das Budget sogar<br />

noch ausgebaut. Beachtet man, wie der<br />

Leistungskatalog des Staates und die Anforderungen<br />

an diesen stetig ausgebaut<br />

werden und in der Folge der Personalbestand<br />

wächst, muss man festhalten: Die<br />

miserable Lage ist hausgemacht, was die<br />

Frage aufwirft: Wem gelingt es, hier auf<br />

die Bremse zu treten?<br />

Vermutlich wird im nächsten Jahr eine<br />

kantonale Volksinitiative zur Begrenzung<br />

des Staatswachstums vors Volk kommen.<br />

Liebe Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer,<br />

denkt dann an meine Worte!<br />

Anpassung<br />

Gebäudeversicherungsgesetz<br />

Die Kunden und die Zahlenden für die<br />

kantonale Gebäudeversicherung sind wir<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer.<br />

Das Gesetz regelt nebst der Versicherung<br />

der Immobilien bei Elementarschäden<br />

auch die Feuerwehren, die Prävention<br />

und auch Schätzungsverfahren für die<br />

Versicherung, für die Steuern und auch<br />

für Behörden. Wie an dieser Stelle bereits<br />

angekündigt, soll das in die Jahre gekommene<br />

Gebäudeversicherungsgesetz aus<br />

dem Jahre 1972 revidiert werden. Der<br />

<strong>HEV</strong> hat sich in Kommissionen und im Vernehmlassungsverfahren<br />

für ein gutes Gesetz<br />

stark gemacht und Erfolge verbucht.<br />

Jedoch wurden uns auch ein paar Zugeständnisse<br />

abgerungen. Wir verfolgen<br />

diese Sache weiter und sind bereit, das<br />

Gesetz zu bekämpfen, wenn uns die Mitsprache<br />

entzogen wird oder ein Anstieg<br />

der Versicherungsprämien droht.<br />

Scheitert das Energiegesetz wieder?<br />

Das kantonale Energiegesetz ist zu einer<br />

Never-ending-Story geworden. Der deutliche<br />

Volksentscheid, mit welchem wir das<br />

damalige Gesetz gebodigt haben, liegt<br />

über fünf Jahre zurück. Was die Solothurnerinnen<br />

und Solothurner wollen und was<br />

nicht, ist seither klar.<br />

Der nun vorliegende neue Gesetzesentwurf<br />

verlangt von uns Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümern ebenfalls<br />

Zugeständnisse. Das ist legitim. Verschiedenen<br />

Kreisen geht jedoch der Entwurf<br />

zu wenig weit, sie fordern schon wieder<br />

Zwänge und Zwängereien wie bereits<br />

beim letzten Mal, anstatt der von uns geforderten<br />

Anreize und Abbau von Hürden.<br />

Während der Regierungsrat die Zeichen<br />

Markus Spielmann: «Dem Solothurner<br />

Kantonsrat ist vorzuwerfen, dass er bei der<br />

Erstellung des Budgets komplett versagt hat.»<br />

Foto adobe/meo<br />

der Zeit mindestens teilweise erkannt hat,<br />

wollen gewisse Kreise ein neues Scheitern<br />

des Gesetzes in Kauf nehmen. Wir können<br />

davon ausgehen, dass es wieder eine<br />

Volksabstimmung geben wird.<br />

Katasterwerte<br />

Die dritte grosse Baustelle ist die Anpassung<br />

der Katasterwerte im Kanton, wo gerade<br />

eine zweite Vernehmlassung abgeschlossen<br />

wurde. Der Regierungsrat hat<br />

seine erste Vorlage ziemlich überarbeitet<br />

und ist dabei auch den guten Anregungen<br />

des <strong>HEV</strong> gefolgt. Kein Wunder, die letzten<br />

beiden Anläufe sind vor dem Volk gescheitert.<br />

Anstatt einer allgemeinen Steuersenkung<br />

beabsichtigt der Regierungsrat nun<br />

den Freibetrag bei der Vermögenssteuer<br />

zu erhöhen und die Besteuerung des<br />

Eigenmietwerts für 10 Jahre zu plafonieren.<br />

Die Vorlage wurde somit gegenüber<br />

dem ersten Entwurf deutlich in unserem<br />

Sinne angepasst. Das grösste Problem<br />

scheinen jedoch nicht einmal die einzelnen<br />

Katasterbewertungen zu werden,<br />

sondern die Auswirkungen auf den eidgenössischen<br />

Finanzausgleich, an dessen<br />

Tropf der Kanton Solothurn leider hängt.<br />

Wir <strong>HEV</strong>-Vertreter im Kantonsrat haben<br />

vom Regierungsrat Antworten verlangt,<br />

wie teuer uns Solothurnerinnen und Solothurner<br />

die Revision zu stehen kommen<br />

wird.<br />

Markus Spielmann,<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

und Fraktionschef FDP im Kantonsrat<br />

7


Energie<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

ENERGIE SPAREN<br />

Fotos: zVG Sägesser Fenster AG<br />

Energie sparen<br />

und Raum für Persönlichkeit schaffen<br />

Es gibt viele gute Gründe für neue Fenster. Ein wichtiger ist die bessere Isolation und<br />

damit die Energieeinsparung. Mehr Ruhe und besserer Einbruchschutz sind weitere.<br />

Mit neuen Fenstern können aber auch Räume modern gestaltet werden.<br />

Franz Schaad, Geschäftsführer von Sägesser<br />

Fenster weiss: «Von der Wärmedämmung<br />

der Gebäudehülle her kos ten<br />

Fenster verhältnismässig am wenigsten<br />

und bringen im Bereich Energie sparen<br />

am meisten.» Und er ergänzt: «Mit<br />

neuen Schweizer Fenstern von Sägesser<br />

sparen Sie Energie und erhalten dank<br />

mehr Behaglichkeit und grösstmöglicher<br />

Lichtausbeute mehr Lebensqualität.»<br />

Warum nicht Räume neu gestalten?<br />

Das eine tun und das andere nicht lassen,<br />

diese Maxime haben die Sägesser-Berater<br />

im Fokus, wenn es um einen Umbau geht.<br />

Neue Fenster machen nicht nur wärmetechnisch<br />

in grossem Masse Sinn. Es bietet<br />

sich beim Fensterersatz auch jedesmal die<br />

Möglichkeit, Räume neu zu gestalten und<br />

damit mehr Wohnkomfort und Lebensqualität<br />

zu gewinnen.<br />

«Unsere Kundinnen und Kunden staunen<br />

jeweils, dass mit relativ kleinen Eingriffen<br />

in die Fassade eine enorme Wirkung erzielt<br />

werden kann: Mehr Licht, unter Umständen<br />

besserer Zugang zum Garten und so<br />

weiter.» Und ganz nebenbei kann damit<br />

auch eine zum Teil recht beachtliche Wertsteigerung<br />

der Immobilie verbunden sein.<br />

Ganzheitlich denken<br />

Die Sägesser-Fachkräfte denken ganzheitlich<br />

und stossen neben dem Fensterersatz<br />

weiterführende Themen an. Als<br />

Beispiel seien Vergrösserungen von Fensterflächen<br />

erwähnt, aber auch mögliche<br />

Anpassungen bei einer aktuellen oder<br />

späteren Fassadendämmung. Sägesser<br />

Fenster AG ersetzt nicht nur Fenster, sondern<br />

organisiert und koordiniert im Bedarfsfall<br />

auch die Einsätze der weiteren<br />

Handwerker – falls diese benötigt werden.<br />

Fensterersatz spart Energie<br />

und bietet auch die Chance,<br />

Räume neu zu gestalten.<br />

Beratung und grosse Ausstellung<br />

Die Sägesser-Profis besichtigen das Projekt<br />

vor Ort und beraten Kundinnen und<br />

Kunden anschliessend mit konkreten<br />

Beispielen in der grossen Ausstellung<br />

in Langenthal. Dort wird gezeigt, wie<br />

sich Wünsche in Bezug auf Ästhetik und<br />

Energieeffizienz umsetzen lassen. Kundinnen<br />

und Kunden sehen Holz-, Holz-<br />

Alu-Kunststoff- und Denkmalpflegefenster<br />

aus der Nähe.<br />

Wichtig ist Franz Schaad in Zusammenhang<br />

mit dem Thema Energie sparen und<br />

Ökologie auch, dass die Fenster von Sägesser<br />

aus nachhaltig produzierten Rohstoffen<br />

hergestellt werden. Das gilt insbesondere<br />

für das klassische Holzfenster,<br />

das nach Möglichkeit aus Schweizer Hölzern<br />

gefertigt wird und daher für eine<br />

nachhaltige Nutzung einheimischer Wälder<br />

steht.<br />

Wem der Aufwand um einen Fensterersatz<br />

auf den ersten Blick zu aufwändig<br />

erscheint, wird in der Praxis positiv überrascht.<br />

Auch kleinere oder grössere Umund<br />

Neubauten lassen sich dank Sägesser<br />

– von der Massaufnahme bis zur Montage<br />

– in einem überschaubaren Zeitrahmen<br />

und in höchster Qualität realisieren.<br />

Verantwortlich: Sägesser Fenster AG<br />

Sägesser Fenster AG<br />

Industriestrasse 26 | 4912 Aarwangen<br />

062 919 82 62<br />

Ausstellung:<br />

Aarwangenstr. 98 | 4900 Langenthal<br />

062 919 82 62<br />

Infos unter www.sfaga.ch<br />

8


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Bringen Sie es zurück und schonen Sie damit die Umwelt.<br />

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9


Energie<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

ENERGIE SPAREN<br />

Erneuerbar heizen – Grosse Resonanz im Kanton<br />

Die kostenlose Impulsberatung «erneuerbar<br />

heizen» von «EnergieSchweiz»<br />

hilft bei der Wahl des geeigneten<br />

Heizsystems. Im Kanton Solothurn ist<br />

das im April 2022 gestartete nationale<br />

Förderprogramm auf gute Resonanz<br />

gestossen.<br />

Ökologische Alternative<br />

zum Elektro-Einbauboiler<br />

Energie<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

Mit ihrer Einbau-Warmwasser-Wärmepumpe<br />

Nuos E bietet Domotec eine ökologische<br />

und günstige Alternative zum<br />

herkömmlichen 200 bis 300 Liter Elektro-<br />

Einbauboiler an.<br />

Die Schweizer Haushalte sehen sich mit erhöhten<br />

Strom- und Energiepreisen konfrontiert.<br />

Deshalb werden Sparmöglichkeiten<br />

geprüft und umgesetzt. Um den Ansprüchen<br />

von Wohneigentümern an eine ökologische<br />

und kostengünstigere Warmwasseraufbereitung<br />

gerecht zu werden, hat Domotec ihre<br />

innovative Einbau-Warmwasser-Wärmepumpe<br />

Nuos E lanciert. Diese ist nicht nur eine<br />

kostengünstige Sanierungslösung, sondern<br />

dank ihrer Leistungsfähigkeit und Effizienz<br />

auch eine ausgezeichnete ökologische Alternative<br />

zum herkömmlichen 200 bis 300 Liter<br />

Elektro-Einbauboiler.<br />

Domotec AG<br />

Lindengutstrasse 16, 4663 Aarburg<br />

062 787 87 87 | www.domotec.ch<br />

Wer seine fossile Heizung ersetzt, spart<br />

CO2 und Geld. Dank tieferen Energiekosten,<br />

Fördergeldern und Steuerabzügen<br />

sind erneuerbare Energiesysteme nämlich<br />

auch wirtschaftlich interessant.<br />

Das Programm «erneuerbar heizen» von<br />

«EnergieSchweiz» informiert sowohl<br />

Haus- wie Stockwerkeigentümerinnen<br />

und -eigentümer zu den Vorteilen und<br />

Möglichkeiten von erneuerbaren Heizsystemen.<br />

Neben Wärmepumpen kommen<br />

Holz, Solarwärme und Fernwärme<br />

für den Ersatz von fossilen oder elektrischen<br />

Heizungen infrage. Der Umstieg<br />

auf erneuerbare Energie ermöglicht es,<br />

die Treibhausgasemissionen des Schweizer<br />

Gebäudeparks zu minimieren. Dies ist<br />

ein wichtiger Schritt, damit die Schweiz<br />

die Klimaziele 2050 erreichen kann.<br />

Kostenloses Beratungsangebot<br />

Im Rahmen von «erneuerbar heizen» wurde<br />

am 1. April 2022 das nationale Förderprogramm<br />

Impulsberatung «erneuerbar<br />

heizen» lanciert. Die Impulsberatung<br />

kann einmalig kostenlos beansprucht<br />

werden, wenn die Heizung mehr als zehn<br />

Jahre alt ist. Dabei erhalten Eigentümerinnen<br />

und Eigentümer eine professionelle<br />

Empfehlung, welches erneuerbare<br />

Heizsystem für ihr Haus infrage kommt<br />

Neue Fenster : Geschenk<br />

für uns und unsere Umwelt<br />

Sinkende Temperaturen und steigende<br />

Energiepreise machen vielen zu schaffen.<br />

Eine praktische Hilfe bietet der Energiesparrechner<br />

von EgoKiefer.<br />

Besonders alte Fenster können für erhebliche<br />

Wärmeverluste in Innenräumen verantwortlich<br />

sein. Auch nicht justierte Fensterflügel<br />

und defekte Dichtungen machen Fenster zur<br />

energetischen Schwachstelle im Haus.<br />

Eine Fenstersanierung kann den Wärmeverlust<br />

über das Fenster um bis zu 75 Prozent reduzieren.<br />

Das wirkt sich direkt auf die Energiekosten<br />

aus. Doch damit nicht genug: Angenehme<br />

Ruhe durch besseren Schallschutz, weniger<br />

Wartungsaufwand und eine Wertsteigerung<br />

des Gebäudes gehören ebenfalls zu den Vorteilen<br />

einer Fenstersanierung. All das macht<br />

eine Fensterrenovation zu einem wahren Geschenk.<br />

Für uns und unsere Umwelt.<br />

Hohenemserstrasse 32<br />

9444 Diepoldsau<br />

www.egokiefer.ch<br />

Energie<br />

Energiesparrechner:<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

EnergieSchweiz<br />

EnergieSchweiz ist das Programm<br />

des Bundesrates zur Umsetzung der<br />

Schweizer Energiepolitik mit freiwilligen<br />

Massnahmen.<br />

Das Programm unterstützt innovative<br />

Projekte und Ideen, verankert Anreizsysteme<br />

und fördert sowohl das Wissen<br />

als auch die Kompetenz in Energiefragen.<br />

und mit welchen Kosten der Heizungsersatz<br />

ungefähr verbunden ist.<br />

Die Impulsberatung wird sowohl für Einfamilienhäuser<br />

als auch für Mehrfamilienhäuser<br />

angeboten. Im Kanton Solothurn<br />

sind zurzeit 65 Impulsberatende für Einfamilienhäuser<br />

und kleine Mehrfamilien-<br />

Erneuerbar heizen und<br />

Sonnenenergie nutzen<br />

Energie<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

Ob Sie Ihr Haus mit einer Wärmepumpe<br />

beheizen, eine Photovoltaikanlage installieren<br />

oder Ihr Badezimmer renovieren<br />

möchten, wir verfügen über das nötige<br />

Fachwissen, um dies zu realisieren.<br />

Wenn Sie z.B. Ihre fossile Heizung ersetzen,<br />

können Sie Kosten sparen, Ihre CO 2<br />

-Emissionen<br />

deutlich senken und damit einen wichtigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz leisten.<br />

Möchten Sie das neue oder bestehende Heizsystem<br />

mit einer Photovoltaikanlage optimieren?<br />

Damit reduzieren Sie Ihre Stromkosten,<br />

werden unabhängig von steigenden Stromtarifen,<br />

erhöhen den Wert Ihres Eigentums<br />

und profitieren von Fördergeldern.<br />

Es gibt viele Methoden, ein Haus mit Energie<br />

zu versorgen. Wir beraten Sie gerne und geben<br />

Ihnen einen Überblick über die Möglichkeiten.<br />

Steiner Energietechnik AG<br />

Baselstrasse 21 | 4243 Dittingen<br />

061 773 92 10 | www.st-energie.ch<br />

10


Solothurn<br />

häuser (bis sechs Wohneinheiten) und 19<br />

Impulsberatende für grössere Mehrfamilienhäuser<br />

aktiv.<br />

994 Impulsberatungen<br />

Die Impulsberatung «erneuerbar heizen»<br />

ist im Kanton Solothurn auf gute Resonanz<br />

gestossen. Seit dem 1. April 2022<br />

wurden alleine im Kanton 994 kostenlose<br />

Impulsberatungen durchgeführt –<br />

859 bei Einfamilienhäusern und kleinen<br />

Mehrfamilienhäusern, 135 bei grossen<br />

Mehrfamilienhäusern.<br />

• Weitere Informationen zu «erneuerbar<br />

heizen» und die Kontaktdaten von Impulsberatenden<br />

in Ihrer Nähe finden Sie<br />

auf erneuerbarheizen.ch.<br />

Interview mit der Impulsberaterin<br />

Petra Tanner. Bitte umblättern.<br />

Energetische<br />

Gebäudemodernisierung<br />

Energie<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

Planen Sie einen Neubau, einen Umbau<br />

oder eine energetische Gebäudesanierung?<br />

Die Firma Oser Gipser AG ist in<br />

allen diesen Fällen die richtige Ansprechpartnerin.<br />

Energetische Gebäudemodernisierung mit<br />

zeitgemässer Wärmedämmung ist eine der<br />

Spezialitäten von Oser Gipser AG. Dabei erledigt<br />

die Firma alle administrativen Arbeiten für<br />

die Kunden, damit diese in den Genuss von<br />

Fördergeldern gelangen.<br />

Weitere Dienstleistungen: • Aussenwärmedämmungen<br />

• Fassadenverputze • Riss-Sanierungen<br />

• Innenwand-, Decken- und Estrichisolationen<br />

• Innenverputze und Abriebtechniken<br />

aller Art, auch Stucco • Leichtbautrennwände<br />

aus Metall und Gipskartonplatten<br />

• Akkustikdecken und Deckensegel • Gipserarbeiten<br />

nach Wasserschaden/Brandschaden.<br />

OSER GIPSER AG, Hofstetten | Ettingen<br />

061 731 28 24<br />

www.osergipserag.ch<br />

Heizungswechsel? So<br />

kann Geld gespart werden<br />

Mit der Wahl des richtigen Wärmeerzeugers<br />

lassen sich schnell einige hundert<br />

Franken pro Jahr sparen. Die Spezialisten<br />

von Spaar AG kennen die besten Wege<br />

dazu.<br />

«Wir analysieren Ihre Bedürfnisse und die Infrastruktur<br />

Ihrer Liegenschaft. So können wir<br />

Ihnen genau aufzeigen, welche Heizungssysteme<br />

für Sie sinnvoll sind und welches davon<br />

optimal passt. Unsere Beratung umfasst die<br />

kostenlose Impulsberatung und auch eine<br />

Abklärung möglicher Förderbeiträge seitens<br />

Bund, Kanton und Gemeinde.»<br />

Aber nicht nur beim Heizungsersatz profiliert<br />

sich Spaar AG als regional verbundener Partner.<br />

Auch im Sanitär-Bereich – besonders bei<br />

der Neugestaltung des Bades – sind die Spezialisten<br />

mit Orientierungs- und Entscheidungshilfe<br />

gerne da. 24-Stunden- Notfallservice.<br />

Spaar AG<br />

Frühbrunnen 1 | 4225 Brislach<br />

061 789 90 89 | www.spaar-ag.ch<br />

Energie<br />

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Beratung und Planung für<br />

den erfolgreichen Umstieg<br />

auf erneuerbare Energien<br />

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lohnt sich<br />

Mit der Impulsberatung «erneuerbar heizen»<br />

biete ich Ihnen eine unabhängige<br />

Unterstützung auf Ihrem Weg zu einer<br />

nachhaltigen Wärmeversorgung.<br />

Die kostenlose Impulsberatung ist der erste<br />

Schritt, um Ihre Fragen rund um den Heizungsersatz<br />

zu klären. Ich gebe Ihnen darin<br />

Antworten und Empfehlungen für die Erneuerung<br />

Ihrer Heizung ab. So können Sie die Umwelt<br />

schonen und längerfristig Kosten sparen.<br />

Kontaktieren Sie mich gerne, damit wir einen<br />

Termin vereinbaren und Ihre Anliegen besprechen<br />

können.<br />

Borer Energie- und Bauplanung GmbH<br />

David Borer<br />

Leimweg 15 | 4226 Breitenbach<br />

079 797 05 31 | www.borer-e.ch<br />

11


Energie<br />

SPAREN<br />

lohnt sich<br />

ENERGIE SPAREN<br />

«Je früher man sich um den Ersatz der<br />

fossilen Heizung kümmert, desto besser»<br />

Impulsberaterin<br />

Petra Tanner. Foto: zVg<br />

Petra Tanner, wann ist der ideale Zeitpunkt<br />

für eine Impulsberatung «erneuerbar<br />

heizen»?<br />

Grundsätzlich gilt: Je früher man sich um<br />

den Ersatz der fossilen Heizung kümmert,<br />

desto besser. Die Impulsberatung<br />

lohnt sich aber insbesondere, wenn die<br />

Heizung mehr als zehn Jahre alt ist, da<br />

die Beratung dann kostenlos für den<br />

Auftraggeber ist.<br />

Wie sehr gehen Sie im Rahmen der<br />

Impulsberatungen auf finanzielle Aspekte<br />

ein?<br />

Die Kundinnen und Kunden erhalten<br />

eine Grobkostenschätzung mit Betriebsund<br />

Energiekosten sowie Förderbeiträgen<br />

zur wirtschaftlichen Gegenüberstellung<br />

der möglichen Heizsysteme.<br />

Im Anschluss an die Impulsberatung<br />

«erneuerbar heizen» sollten die Besitzerinnen<br />

und Besitzer optimalerweise<br />

bei verschiedenen Heizungsinstallateuren<br />

Offerten für die empfohlenen<br />

Heizsysteme einholen. Wichtig ist<br />

ebenfalls, dass die Förderbeiträge – die<br />

einen wichtigen Teil zur Wirtschaftlichkeit<br />

eines erneuerbaren Heizsystems<br />

beitragen können – noch vor Baubeginn<br />

beantragt werden.<br />

Frau Tanner, inwiefern unterscheidet<br />

sich die Impulsberatung bei grösseren<br />

Mehrfamilienhäusern von der<br />

Impulsberatung bei kleineren Gebäuden?<br />

Bei Einfamilienhäusern und Mehrfamilienhäusern<br />

bis zu sechs Wohneinheiten<br />

hole ich mir vor der Beratung so viele Informationen<br />

zum Gebäude ein, wie nur<br />

möglich – also beispielsweise welches<br />

Heizungssystem im Einsatz ist, wie alt<br />

die Heizung ist oder welches Baujahr<br />

das Haus hat. Anhand dieser Informationen<br />

bereite ich eine Empfehlung vor,<br />

die ich beim Beratungsgespräch vor Ort<br />

präsentiere. Bei grösseren Mehrfamilienhäusern<br />

ist der Aufwand etwas grösser,<br />

da ich im Voraus eine Besichtigung<br />

durchführe, bei der ich mir das aktuelle<br />

System zeigen lasse. Das ist notwendig,<br />

weil die Heizungssysteme bei grösseren<br />

Liegenschaften relativ komplex sein<br />

können. Anschliessend arbeite ich eine<br />

Empfehlung aus, die ich im Beratungsgespräch<br />

vor Ort präsentiere.<br />

Verantwortlich: EnergieSchweiz<br />

Fassadenanlage | Mehrfamilienhaus in Zürich<br />

SONNENBOX.<br />

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In wenigen Klicks Ihre Solaranlage<br />

berechnen. iwb.ch/sonnenbox<br />

12


PARTNER-INFO<br />

Innovation und Ökologie:<br />

Medienproduktion auf höchstem Niveau<br />

Rund 10 Millionen Franken investierte<br />

die merkur gruppe in ein zusätzliches<br />

Produktionswerk in Langenthal. Hier<br />

konzipieren, gestalten und produzieren<br />

nun gut 180 Mitarbeitende und 10 Auszubildende<br />

innovative und qualitativ<br />

hochstehende gedruckte und digitale<br />

Medienprodukte. Auch das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong><br />

wird hier gedruckt.<br />

Zur merkur gruppe zählen die Hertig +<br />

Co. AG (Lyss), die sprüngli druck ag (Villmergen),<br />

die Merkur Zeitungsdruck AG<br />

und die Merkur Druck AG (Langenthal).<br />

Mitte Juli wurden die Kompetenzen der<br />

gesamten Gruppe in Langenthal gebündelt<br />

und so gestärkt und rund 40 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze in Langenthal angesiedelt.<br />

Als Produzentin von gedruckten<br />

und digitalen Medien hat merkur damit<br />

die vier Bereiche Beratung, Kreation, Digital<br />

und Produktion im neu entstandenen<br />

Produktions-Hub am Hauptsitz im Industriegebiet<br />

Nord in Langenthal vereint.<br />

Neue Ökologie-Standards<br />

merkur setzt neue Ökologie-Standards in<br />

der Herstellung von Druckerzeugnissen.<br />

Im Druckbereich ist merkur das einzige<br />

Schweizer Druckunternehmen, welches<br />

VOC-frei produziert (ohne flüchtige organische<br />

Verbindungen). Das Papier<br />

stammt aus Quellen mit dem FSC-Label,<br />

um sicherzustellen, dass der Rohstof aus<br />

verantwortungsvoller Waldwirtschaft<br />

stammt. Die Druckplatten können ohne<br />

Entwicklung und somit ohne Chemie<br />

merkur medien<br />

Gaswerkstrasse 56 | 4900 Langenthal<br />

062 929 15 15<br />

merkurmedien.ch<br />

Geschäftsführung der merkur gruppe:<br />

Thomas Schärer aus Kappel/SO (links) und Marco<br />

Husistein aus Rombach/AG. Foto zVg merkur<br />

oder Wasser direkt nach dem Belichten in<br />

die Maschine eingesetzt werden. Die gebrauchten<br />

Druckplatten gehen schliesslich<br />

im Recyclingzyklus zum Plattenhersteller<br />

zurück. Abfall entsteht so gar nicht<br />

erst. 100 Prozent des für den Betrieb benötigten<br />

Stromes stammt aus Schweizer<br />

Wasserkraft, zum Heizen und Kühlen<br />

nutzt man Grundwasser sowie Raumund<br />

Produktionsabwärme.<br />

Statt Mineralöl pflanzliche Öle<br />

Einer der wichtigen Schritte zu noch mehr<br />

Nachhaltigkeit war der Entscheid, künftig<br />

ausschliesslich ökologische Druckfarben<br />

zu verwenden. Das klingt im ersten<br />

Moment nicht nach einer grossen Sache,<br />

aber es musste einiges investiert werden,<br />

um die Qualität und Effienz zu erreichen,<br />

Ein <strong>Magazin</strong> entsteht<br />

Zeitraffer zur Standorterweiterung<br />

in Langenthal<br />

Meilensteine<br />

Wichtige Meilensteine liegen<br />

hinter dem Merkur-Unternehmen<br />

mit seiner 117-jährigen Firmengeschichte.<br />

Am 1. Juli 2020<br />

erfolgte ein Inhaberwechsel:<br />

Peter Berner veräusserte seine<br />

Aktienanteile an die beiden damaligen<br />

Geschäftsführer Thomas<br />

Schärer (CEO) und Marco<br />

Husistein (COO) mit dem Ziel,<br />

dass die Unternehmung innovativ<br />

weiterentwickelt wird. Mit<br />

dem Ergänzungsbau in Langenthal<br />

und der Neuorganisation<br />

konnten nun bereits wichtige<br />

Etappen realisiert werden.<br />

die man vom Einsatz mit herkömmlichen<br />

Druckfarben gewohnt war.<br />

National zählt die merkur gruppe zu den<br />

Ersten, die dieses ökologische Farbsystem<br />

erfolgreich auf einer grossformatigen, industriell<br />

betriebenen Offsetdruckmaschine<br />

realisieren konnten. Die Farben enthalten<br />

statt Mineralöl pflanzliche Öle, die<br />

im Recycling rückstandsfrei herausgelöst<br />

werden, enthalten kein Soja-, Kokos- oder<br />

Palmöl und sind frei von Mikroplastik.<br />

Engagement für die Ausbildung<br />

der Fachkräfte von morgen<br />

Bei der merkur gruppe werden zehn Lernende<br />

in den Berufen Polygraf:in, Medientechnologe/Medientechnologin<br />

und<br />

Druckausrüster:in ausgebildet. Man ist<br />

stolz darauf, dass die Nachwuchskräfte<br />

immer wieder sehr gute Abschlüsse, teilweise<br />

mit Bestnote und Auszeichnung,<br />

erzielen. Den Jugendlichen wird ein professionelles<br />

Umfeld geboten, in dem sie<br />

sich entfalten können; die Lernenden arbeiten<br />

von Anfang an an realen Kundenprojekten<br />

mit. So konnten sie auch am<br />

neuen Firmenauftritt und dem modernisierten<br />

Erscheinungsbild mitwirken.<br />

<br />

Verantwortlich: merkur gruppe<br />

13


So schneidet man Obstbäume<br />

Beim Lesen einer Anleitung für<br />

den richtigen Obstbaumschnitt<br />

wird einem schnell klar, warum<br />

es Obstbaumschnittkurse und<br />

Obst- und Gartenbauvereine<br />

gibt. Denn so einfach ist das<br />

richtige Schneiden eines Obstbaumes<br />

nicht. Neben einem<br />

eigenen Vokabular, das es zu<br />

verstehen gilt, braucht es ein<br />

gutes Vorstellungsvermögen.<br />

Astring, Auge, Wasserschosse –<br />

und welchen Ast genau soll man<br />

jetzt abschneiden? Selbst für<br />

Beat Klauenbösch, Präsident des Obstund<br />

Gartenbauvereins Neuendorf, ist es<br />

auch nach über 30 Jahren Vereinszugehörigkeit<br />

nicht immer eindeutig, welcher<br />

Ast nun der «richtige» ist. Es gäbe schon<br />

grundsätzliche Richtlinien, an die man<br />

sich halten könne, aber schlussendlich<br />

sei es auch eine Geschmacksache. «Die<br />

einen sind zufrieden mit einem schönen<br />

Baum, den anderen muss ein Obstbaum<br />

einen möglichst hohen Ertrag liefern»,<br />

sagt Herr Klauenbösch. Sogar unter Experten<br />

gäbe es verschiedene Meinungen.<br />

Was will man?<br />

«Die Leute sollen sich vor der Anschaffung<br />

eines Obstbaumes gut überlegen,<br />

was sie wollen, wieviel Platz im Garten<br />

zur Verfügung steht und welche Früchte<br />

ihnen schmecken. «Es macht ja keinen<br />

Sinn, jedes Jahr 10 kg Äpfel zu ernten,<br />

wenn man die betreffende Sorte nicht<br />

mag», gibt der Präsident des Obst- und<br />

Gartenbauvereins zu bedenken. Und<br />

damit man sehr lange Freude am Baum<br />

habe – der «Halbstamm» zum Beispiel<br />

kann über 30 Jahre alt werden –, sei eine<br />

gute Pflege wichtig; der Baum müsse hin<br />

und wieder geschnitten werden.<br />

Wann schneiden?<br />

Mit «hin und wieder» ist ein jährlicher<br />

Winterschnitt gemeint. Der Januar oder<br />

Februar eigne sich gut, erklärt Beat Klauenbösch.<br />

Die Temperatur sollte nicht unter<br />

minus 5 Grad liegen und der Schnitt<br />

spätestens vor dem Austreiben beendet<br />

14


GARTEN<br />

Beat Klauenbösch begleitet und beobachtet seine Obstbäume während des ganzen Jahres.<br />

richtig<br />

sein. «Wenn man schon im Herbst oder<br />

Frühwinter schneidet, treibt der Baum<br />

stärker aus, was aber nicht gut für die Blütenbildung<br />

ist. Schwächeres Wachstum<br />

begünstigt die Blütenbildung.» Ein Sommerschnitt<br />

sei möglich, der Baum erhole<br />

sich gut davon. Der Vorteil eines Winterschnittes<br />

sei aber, dass sich der Saft des<br />

Baumes in die Wurzeln zurückgezogen<br />

habe.<br />

Verschiedene Ziele<br />

Je nach Alter des Obstbaumes stehen<br />

verschiedene «Ziele» im Vordergrund:<br />

Pflanzenschnitt: Grundstein legen bei<br />

frisch eingepflanzten Bäumen. Ziel: Erreichen<br />

einer Pyramidenform, mittels eines<br />

Haupttriebes und 3 bis 5 Seitentrieben,<br />

die in einem 45 Grad Winkel aus dem<br />

Stamm wachsen sollen.<br />

Erziehungsschnitt: Form der jungen<br />

Bäume erhalten. Ziel: Förderung einer<br />

luftigen Krone in Pyramidenform bei ausgeglichener<br />

Saftwaage.<br />

Erhaltungsschnitt: Bäume liefern gute<br />

Erträge, müssen aber trotzdem geschnitten<br />

werden. Ziel: Erhaltung der Pyramidenform<br />

und Auslichten.<br />

Verjüngungsschnitt: Ist nötig bei einem<br />

älteren Baum, den man lange nicht geschnitten<br />

hat. Ziel: Ausdünnen.<br />

Nun gibt es ein paar grundsätzliche Dinge,<br />

die in jeder Lebensphase des Obstbaumes<br />

beachtet werden müssen:<br />

• Die Verwendung von scharfem Werkzeug<br />

ist wichtig, da die Gefahr besteht,<br />

dass man den Baum mit schlechtem<br />

Werkzeug unnötig verletzt. Wunden bieten<br />

Angriffsfläche für Schädlinge.<br />

• Es sollte eine luftige Krone angestrebt<br />

werden, damit die Früchte ausreichend<br />

Sonnenlicht zum Reifen erhalten und das<br />

Gehölz sowie die Blätter schneller trocknen,<br />

denn Feuchtigkeit und Dunkelheit<br />

begünstigen das Pilzwachstum.<br />

• Dürre, verfaulte und kranke Äste abschneiden.<br />

• Wasserschosse (dünne, senkrecht wachsende<br />

Triebe mit wenig Blättern) entfernen.<br />

• Nach innen wachsende Äste entfernen.<br />

• Konkurrenztriebe zum Haupttrieb und<br />

den Seitentrieben entfernen.<br />

• Auf die Saftwaage achten: Die Seitentriebe<br />

enden alle auf derselben Höhe,<br />

der Mitteltrieb sollte diese um ca. 20 cm<br />

überragen. Die Pyramidenform sollte eingehalten<br />

werden.<br />

• Wichtig ist, dass man immer leicht<br />

schräg über dem Auge (Blattknospe)<br />

schneidet, so dass Wasser leicht ablaufen<br />

kann. Beat Klauenbösch: «Man sollte<br />

nicht zu dicht am Astring (Verdickung am<br />

Astansatz) ansetzen, damit dieser nicht<br />

zerstört wird. Das macht den Baum anfälliger<br />

für Pilzkrankheiten. Aber auch nicht<br />

zu weit vom Stamm entfernt schneiden,<br />

sonst «verheilt» die Wunde schlechter,<br />

was wiederum Pilzwachstum und Fäulnis<br />

fördert.»<br />

Schnittkurse und Vereinsleben<br />

Die Theorie ist das eine, die Praxis das<br />

andere. Ein geschultes Auge sieht wahrscheinlich<br />

sehr schnell, wo man die Schere<br />

ansetzen muss. Aber auch für den<br />

Laien ist nicht Hopfen und Malz verloren.<br />

Die Obst- und Gartenbauvereine bieten<br />

jedes Jahr Schnittkurse für Obstbäume<br />

an.<br />

bitte umblättern<br />

15


GARTEN<br />

Obstbaum-Schnittkurse<br />

Fortsetzung von Seite 15<br />

Die Redaktion schrieb Obst- und Gartenbauvereine<br />

(OGV) im Kanton Solothurn an, um Daten<br />

der Obstbaum-Schnittkurse zusammenzutragen.<br />

Folgende Meldungen sind eingegangen:<br />

In Neuendorf ist die Teilnahme auch für<br />

Nichtmitglieder kostenlos. Beat Klauenbösch<br />

freut sich über jedes neue Mitglied.<br />

«Wir haben ein spannendes Jahresprogramm<br />

mit Ausflügen, Vorträgen und<br />

Kursen. Mir ist ein Wissensaustausch, der<br />

Kontakt untereinander und mit der Natur<br />

wichtig. So bleibt Wissen um einen gepflegten<br />

Garten erhalten», wirbt der Präsident.<br />

Der Jahrsbeitrag kostet für Einzelpersonen<br />

nur 25 Franken und für Familien<br />

35 Franken.<br />

«Eigenes» aus dem Garten<br />

Beat Klauenböschs Faszination in Bezug<br />

auf Obstbäume merkt man spätestens<br />

beim Betreten seines Gartens. Bei<br />

ihm wachsen Äpfel, Kirschen, Birnen,<br />

Zwetschgen, Edelkastanien und zwei Kiwibäume,<br />

die jedoch noch nie eine Frucht<br />

hervorgebracht haben. Kiwibäume müsse<br />

man immer zwei haben: ein Männchen<br />

und ein Weibchen. Ob er nun zwei Männchen<br />

oder zwei Weibchen oder einfach<br />

zwei die sich nicht vertragen, habe, wisse<br />

er nicht.<br />

Was aber die Kiwibäume versäumt haben,<br />

macht der Kastanienbaum mit seiner<br />

reichen Ernte wieder wett. «Schön ist,<br />

wenn man 'Eigenes' aus dem Garten ernten<br />

und essen kann. So weiss man auch,<br />

wie es behandelt wurde», schwärmt er.<br />

Obstbäume halten sei mit einem gewissen<br />

Aufwand verbunden. Ein Blick in den<br />

reichen Obstbaumgarten lässt ihn aber<br />

zufrieden feststellen: «Der Aufwand lohnt<br />

sich auf jeden Fall.»<br />

Eva Zeltner | meo<br />

Roland Roth, Präsident Obst- und<br />

Gartenbauverein Laufental<br />

«Grundsätzlich würde ich jedem Hausund<br />

Baumbesitzer empfehlen, einen<br />

Schnittkurs zu besuchen. Meiner Erfahrung<br />

nach kennen sich selbst nicht<br />

alle Gärtner mit dem Schnitt von Obstbäumen<br />

aus und dementsprechend<br />

sind oftmals die Resultate.<br />

Ich vergleiche den Baumschnitt gerne<br />

mit der Erziehung von Kindern: Wenn<br />

man sie in der Jugend nicht richtig<br />

formt und erzieht, dann kommen sie<br />

später krumm raus und die Fehler sind<br />

viel schwieriger zu korrigieren. Manchmal<br />

ist es ratsam, nach dem Schnitt im<br />

Winter im Sommer etwas zu korrigieren.<br />

Man sollte mit dem Korrigieren<br />

nicht zu lange zuwarten.»<br />

Beat Klauenbösch ist<br />

Präsident des Obstund<br />

Gartenbauvereins<br />

Neuendorf. Zum<br />

Thema «Obstbäume<br />

schneiden» gibt es<br />

auch einiges an<br />

Theorie zu lernen.<br />

Fotos: adobe/meo | ez<br />

OGV Hägendorf<br />

2. März, 8.30 Uhr: Sträucherschnittkurs beim<br />

röm.-kath. Pfarreiheim. 16. März, 8.30 Uhr:<br />

Obstbaumschnittkurs an der Eigasse 12. Für<br />

alle Interessierten kostenlos.<br />

Kontakt: dominik.voegeli@bluewin.ch<br />

OGV Niederamt<br />

Sa, 17. Februar 2024, ab 14.00 Uhr.<br />

Kernobst-Baumschnittkurs bei Ruth Morf,<br />

Prüssstrasse 24, Däniken. Für alle Interessierten<br />

kostenlos. Kontakt:<br />

Anton Schweizer swissfamily@yetnet.ch<br />

OGV Stüsslingen<br />

Sa, 13.1.2024, 13 Uhr. Erni Obstbau, Unterdorfstrasse<br />

6, Stüsslingen. Spezialthema: «Wie<br />

pflanzt man einen Obstbaum richtig?»<br />

Für alle Interessierten kostenlos.<br />

Kontakt: rolandjetzer@gmail.com<br />

OGV Wangen-Rickenbach<br />

Sa, 17.2.2024, 8.30 Uhr | Sa, 24.2.2024,<br />

13 Uhr. Leitung André Erni, Treffpunkt<br />

jeweils Parkplatz katholische Kirche.<br />

Kontakt: Bruno Schöpfer, 078 604 84 04<br />

OGV Laufental<br />

Kursdaten standen bei Redaktionsschluss<br />

nicht fest. Die Kurse sind offen für Mitglieder<br />

und Interessierte aus allen Gemeinden der Region<br />

(auch Dorneck-Thierstein).<br />

Infos: www.obstbauverein-laufental.ch<br />

OGV Neuendorf<br />

Kurs am 13. Januar 2024. «Pflege in Obstkulturen».<br />

Infos: www.ogv-neuendorf.ch<br />

OGV Bettlach<br />

Kursdaten: 13.1.| 27.1.| 10.2.| 23.3.| 30.3.24.<br />

Besammlung 13.30 Uhr, Gemeindehaus.<br />

Auskünfte: markus.cattin@quickline.ch<br />

OGV Derendingen & Umgebung<br />

Schnitttage: 27.01.| 10.2.| 24.2.| 9.3.| 16.3.24<br />

Teilnahmegebühr CHF 20.–. Weiter Infos:<br />

www.ogv-derendingen.ch<br />

Infos über die Obst- und Gartenbauvereine<br />

und ihre Kurse gibt es an vielen Orten bei der<br />

Gemeindeverwaltung.<br />

16


Entkalkungsanlage ein Jahr testen, dann kaufen<br />

Kunden-Info<br />

Mit dem neuen Angebot «Kauf<br />

auf Probe» können Hausbesitzerinnen<br />

und Hausbesitzer günstig<br />

die Welt des weichen Wassers durch<br />

den Einbau einer Entkalkungsanlage<br />

entdecken, ohne viel Geld<br />

ausgeben zu müssen.<br />

Beim Probekauf werden nur die Montagekosten<br />

verrechnet, der eigentliche<br />

Test ist kostenlos und man hat ein Jahr<br />

lang Zeit, um eine fundierte Entscheidung<br />

zu treffen.<br />

Ohne Zeitdruck entscheiden<br />

Rund 70 Prozent der Schweizer Haushalte<br />

werden mit hartem bis sehr hartem<br />

Wasser versorgt. Viele Hausbesitzerinnen<br />

und Hausbesitzer überlegen deshalb seit<br />

langem, wie sie ihr Kalkproblem am besten<br />

lösen.<br />

Mit dem neuen «Kauf auf Probe» von<br />

Atlis können diese sich selbst eine Meinung<br />

bilden. Während der Testphase<br />

kann man ohne Zeitdruck<br />

feststellen, welche<br />

Vorzüge weiches<br />

Wasser bringt und vermeidet,<br />

dass quasi «die<br />

Katze im Sack gekauft»<br />

und viel Geld ausgegeben<br />

werden muss.<br />

Der Kaufbetrag wird<br />

erst nach der Entscheidung<br />

und Ablauf<br />

des Probejahrs in<br />

Rechnung gestellt. Bei<br />

Nicht-Zufriedenheit wird die Anlage kostenfrei<br />

wieder durch Atlis ausgebaut und<br />

abgeholt.<br />

Eine Entkalkungsanlage auf Salzbasis ist<br />

nach wie vor die einzige nachgewiesene<br />

und bezahlbare Methode, um den Kalk<br />

wirksam aus dem Wasser zu entfernen.<br />

Mit dem neuen «Kauf auf Probe» kann<br />

man die Wirkung günstig und ohne Risiko<br />

kennenlernen. <br />

Verantwortlich: Atlis<br />

Atlis AG<br />

Schlössliweg 4 | 4500 Solothurn<br />

Telefon 0800 62 82 82<br />

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Riss-Sanierungen<br />

Vollwärmeschutz<br />

Gerüstbau<br />

17


Gespräch mit Cristina Stirnemann<br />

Kleine Dinge – grosse Wirkung<br />

Eine schöne Wohnungseinrichtung ist<br />

Geschmackssache. Trotzdem sieht es<br />

bei manchen Leuten wohnlicher aus als<br />

bei anderen. Woran liegt das? Cristina<br />

Stirnemann, Geschäftsführerin von<br />

«Stina Raumkonzepte», gibt Antworten<br />

und spricht über die Wohntrends 2024.<br />

Frau Stirnemann, was macht eine<br />

Raumgestalterin?<br />

Eine Raumgestalterin hilft den Menschen<br />

bei allen Fragen rund ums Einrichten –<br />

sei es zum Beispiel bei der Wahl der passenden<br />

Wandfarbe oder bei der Anordnung<br />

der Möbel. Dazu gehört auch die<br />

Beratung bei Textilien wie Vorhängen<br />

oder Kissen.<br />

Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?<br />

Schon als Kind habe ich meine Leidenschaft<br />

fürs Wohnen, Einrichten und Gestalten<br />

entdeckt. Ich habe regelmässig<br />

mein Zimmer umgestellt. Die Ausbildung<br />

habe ich in einer zweijährigen berufsbegleitenden<br />

Ausbildung auf dem zweiten<br />

Bildungsweg gemacht. Meine Erstausbildung<br />

als Textile Werklehrerin hilft mir<br />

beim Fachwissen im Textilien Bereich.<br />

Weshalb kommen die Leute zu Ihnen?<br />

Sie kommen zu mir, wenn sie ihre Wohnsituation<br />

verbessern oder optimieren<br />

möchten und selber nicht mehr weiterwissen.<br />

Die Leute suchen zum Beispiel<br />

ein neues Möbelstück und möchten<br />

dazu noch etwas verändern wie etwa die<br />

Wandfarbe. Häufig kann die Kundin oder<br />

der Kunde aber nicht genau definieren,<br />

was nicht stimmt. Meine Aufgabe ist es,<br />

eine Lösung für das Problem anzubieten.<br />

Gibt es konkrete Probleme, mit denen<br />

Sie konfrontiert werden?<br />

Ja, zum Beispiel die Akustik. Wegen der<br />

heutigen Architektur mit oft raumhohen<br />

Fenstern und grossen Räumen ohne<br />

Türen hallt es eher als in kleinen Wohnungen.<br />

Erste Lösungsansätze sind mit<br />

Textilien oder Teppichen zu arbeiten. Weiter<br />

kann man spezielle Akus tikdecken,<br />

ausgewiesene Akustikvorhänge oder<br />

Akustikbilder miteinbeziehen.<br />

Gehen Sie zu den Leuten nach Hause?<br />

Man hat ein erstes Kennenlerngespräch,<br />

das in meinem Atelier stattfinden kann<br />

oder auch nur am Telefon, wo man den<br />

Rahmen absteckt und die Fragen formuliert.<br />

Dann muss ich die Situation aber<br />

vor Ort anschauen. Ich sehe dann relativ<br />

Cristina Stirnemann führt als Raumgestalterin<br />

einen Laden mit Atelier in Aarau («Stina<br />

Raumkonzepte»), berät aber auch viele Kundinnen<br />

und Kunden im Kanton Solothurn.<br />

schnell, ob die Probleme ohne grossen<br />

Aufwand gelöst werden können – wie<br />

zum Beispiel durch das neu Positionieren<br />

der Möbel – oder ob es eine weitere Planung<br />

braucht.<br />

Wo setzen Sie bei Ihren Empfehlungen<br />

den Hebel an?<br />

Meine Empfehlungen hängen natürlich<br />

von der Ausgangslage ab. Häufig kommen<br />

die Leute mit einer konkreten Fragestellung<br />

oder mit einer Idee, wie zum Beispiel,<br />

wenn sie neue Vorhänge anschaffen<br />

wollen. Wenn ich dann sehe, dass<br />

man mit den neuen Vorhängen noch auf<br />

das Sofa Bezug nehmen könnte, schlage<br />

ich ein passendes Accessoire wie ein Kissen<br />

vor. Eine weitere Dienstleistung, die<br />

ich anbiete, heisst Wohnkosmetik. Ich besuche<br />

die Kundschaft zuhause, und während<br />

etwa zwei Stunden werden zum<br />

Beispiel Dinge verschoben, Bilder umgehängt<br />

oder ähnliches.<br />

Trotz Trendvorgaben bleibt das Wohnen eine Geschmackssache. Liebevolles und schönes<br />

Einrichten kann mit kleinen Accessoires wie Kleinmöbel, Vasen, Kissen, Bildern usw. erreicht<br />

werden. Die Fotos stammen aus dem Laden/Atelier von Cristina Stirnemann. Fotos: zVg, ez<br />

Können neue Möbel oder Accessoires<br />

bei Ihnen gekauft werden?<br />

Ich arbeite markenunabhängig. Die Kunden<br />

müssen nicht bei mir einkaufen. Es ist<br />

schön, wenn ich gerade das Passende wie<br />

ein Kissen oder Vorhänge zur Hand habe.<br />

Eine Verschönerung muss nicht immer<br />

teuer sein, auch mit günstigen Möbeln<br />

und Accessoires lässt sich viel erreichen.<br />

18


WOHNBERATUNG<br />

Wie teuer sind Ihre Dienstleistungen?<br />

Das Wohnkosmetikangebot kostet pauschal<br />

250 Franken. Ansonsten ist der Preis<br />

abhängig, wie komplex die Sachlage ist.<br />

Ein Beispiel: Es kommt jemand mit dem<br />

Wunsch, das Wohnzimmer neu einzurichten,<br />

dabei aber das alte Sofa zu behalten<br />

und den Rest zu ersetzen. Hier mache ich<br />

eine Konzeptarbeit. Es gibt von mir nach<br />

dem kostenlosen Erstgespräch eine konkrete<br />

Offerte mit Lösungsansätzen. Mein<br />

Stundenansatz beträgt 120 Franken.<br />

Welches sind die Wohntrends 2024?<br />

Farbmässig ist Rot im Vordergrund, auf<br />

jeden Fall aber bunt. Rot ist auch in der<br />

Mode dominant. Modetrends fliessen<br />

oft auch ins Wohnen hinein. Das Thema<br />

Nachhaltigkeit ist nach wie vor wichtig.<br />

Auch Fragen wie «Woher kommen die<br />

Produkte?» sind wichtig – bestenfalls werden<br />

sie in der Schweiz produziert. Noch<br />

sind nicht alle Wohntrends 2024 klar. Die<br />

grossen Möbelmessen in Köln und Mailand<br />

finden erst Anfang Jahr statt.<br />

Wer definiert diese Trends und wie<br />

kommen sie zustande?<br />

Einerseits entwickeln Designstudios<br />

Trends und andererseits gibt es Trendscouts,<br />

welche in verschiedensten Ländern<br />

und Regionen beobachten, wie gewohnt<br />

und gelebt wird. Ein Trend entwickelt<br />

sich mit der Lebensart der Leute.<br />

Eine Zeitlang hat man minimalistisch<br />

gelebt. Nun heisst es Maximalismus, das<br />

heisst, man kombiniert eine vielseitige<br />

Mischung aus Mustern, Farben, Texturen<br />

und Objekten. Ich bin mir aber nicht sicher,<br />

ob sich das durchsetzen wird.<br />

Knallbunt ist auch etwas, das nicht jedermanns<br />

Sache ist. Trends sind zwar lässig,<br />

um sich zu orientieren, aber häufig bei<br />

normalen Leuten nicht umsetzbar. Man<br />

kann Trends mit kleinen Accessoires wie<br />

mit einer Vase, einem Kissen, einer Wohndecke,<br />

einem Poster oder verschiedenen<br />

kunstvollen Karten entsprechen. So kann<br />

man schon viel verändern. Es muss nicht<br />

immer gleich ein neues Möbel sein. Details<br />

sind entscheidend!<br />

Wie wichtig finden Sie persönlich, dass<br />

man sich an den Trends orientiert?<br />

Ich glaube nicht, dass man jedem Trend<br />

nachgehen muss. Es ist wichtig, dass man<br />

weiss, was einem im Bereich Wohnen gefällt.<br />

Was brauche ich, dass es mir wohl<br />

ist? Trendwohnungen sind für Zeitschriften<br />

und nicht zum darin leben.<br />

Haben Sie konkrete, einfach umsetzbare<br />

Tipps um das Haus oder die Wohnung<br />

schöner zu gestalten?<br />

Blumen verschönern jedes Zuhause: Eine<br />

stilvolle Vase mit einem Ast, den man<br />

beim Spazieren findet oder eine abgeschnittene<br />

Blume vom Garten können<br />

viel bewirken. Eine Gruppierung von verschiedenen<br />

Vasen auf einem Sideboard<br />

sieht auch gut aus. Schön sind auch kleine<br />

saisonale Dekorationen. Wichtig ist,<br />

dass die Dekorationen nicht zu verstreut<br />

im Raum sind, sondern an einem Ort konzentriert<br />

werden. Das wirkt sofort wohnlich<br />

und gibt einem ein gutes Gefühl.<br />

<br />

Interview: Eva Zeltner | meo<br />

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19


SERIE: «Spezielle Häuser und ihre Geschichten»<br />

Wie aus dem Zollhaus ein<br />

Mehrgenerationenhaus wurde<br />

Rodersdorf im Kanton Solothurn<br />

zählt 1270 Einwohner und liegt<br />

direkt an der Grenze zu Frankreich.<br />

Über 80 Prozent der<br />

Gemeindegrenze sind gleichzeitig<br />

Schweizer Staatsgrenze. Hier<br />

wurde bis in die 1990er Jahre die<br />

Grenzen zu Frankreich streng<br />

bewacht. Stummer Zeuge ist das<br />

alte Zollhaus, das eine sinnvolle<br />

Umnutzung erfuhr und nach<br />

einem Erweiterungsbau als<br />

Mehrgenerationenhaus genutzt<br />

wird.<br />

Vorderansicht der ehemaligen Zollstation in Rodersdorf an der französischen Grenze. Das<br />

Schweizerwappen erinnert an die ehemalige Nutzung des Gebäudes.<br />

Kennen Sie Häuser im Kanton<br />

Solothurn die durch Form,<br />

Bauart, Nutzung usw. auffallen<br />

und die dadurch aussergewöhnlich<br />

sind? Oder<br />

mit denen sich spezielle Geschichten<br />

verbinden?<br />

Bitte beschreiben Sie uns mit<br />

ein paar Stichworten das Objekt<br />

und schicken Sie uns eine<br />

E-Mail. Vielleicht wird Ihr Vorschlag<br />

das nächste spezielle<br />

Haus für unsere Serie.<br />

info@meoverlag.ch<br />

Biederthalstrasse 47, Rodersdorf. Wer<br />

sich in der Nordwestschweiz und<br />

vor allem im Schwarzbubenland<br />

auskennt, weiss, dass die Biederthalstrasse<br />

in den gleichnamigen französischen<br />

Nachbarort führt. Nur das Schweizer<br />

Wappen an der Wand lässt erahnen, dass<br />

es sich bei dem zweigeschossigen Haus<br />

an der Biederthalstrasse um ein Gebäude<br />

von öffentlichem Interesse gehandelt<br />

haben könnte. Unter einem «alten Zollhaus»<br />

stellt man sich etwas anderes vor.<br />

Was noch an den Grenzposten erinnert?<br />

Zum Beispiel mehrere Garagen für die<br />

mobilen Grenzwachtautos und eine Waage,<br />

auf der die Importwaren gewogen<br />

und verzollt werden mussten.<br />

Eine spezielle Geschichte<br />

Vor dem Haus steht Andreas Doppler.<br />

Der Mittvierziger ist Vater von zwei Kindern<br />

und seit 13 Jahren zusammen mit<br />

seiner Frau Eigentümer der Liegenschaft.<br />

Die Haustür ist neu, die Klingel mit dem<br />

Videospion auch. Im Treppenhaus werden<br />

wir um mehr als 60 Jahre in die Vergangenheit<br />

zurückkatapultiert. So wur-<br />

de in den fünfziger Jahren gebaut. Doch<br />

bevor wir uns die beiden Wohnungen<br />

anschauen, die 2021 umgebaut und mit<br />

einem Anbau erweitert wurden, erzählt<br />

Andreas Doppler im Zeitraffer die Geschichte<br />

dieses Hauses.<br />

Der Zoll Rodersdorf wurde, wie die ehemaligen<br />

Zollstellen in Biel-Benken, Allschwil<br />

und Flüh, streng bewacht, Importware<br />

musste vor Ort verzollt werden;<br />

verdächtige Personen wurden kurz zeitig<br />

arrestiert und der Polizei übergeben.<br />

Später wurden die Zollstellen als Grenzwachtposten<br />

bis in die neunziger Jahre<br />

benutzt. In der Regel lebten immer zwei<br />

Zöllner mit ihren Familien im Zollhaus.<br />

Dafür standen zwei komplett ausgestattete<br />

Wohnungen zur Verfügung. Auch<br />

nachdem die Zollstationen geschlossen<br />

wurden, blieben die Wohnungen vermietet.<br />

2010 versteigerte der Bund diese Liegenschaften,<br />

auch jene in Rodersdorf.<br />

Das Haus hat Potenzial<br />

Andreas Doppler und seine hochschwangere<br />

Frau Markéta waren damals auf der<br />

Suche nach einem eigenen Haus. Sie be-<br />

20


SERIE<br />

sichtigten unter anderem das Zollhaus,<br />

das zur Versteigerung anstand. «Die Wohnungen<br />

waren zwar einigermassen gut<br />

erhalten, aber insgesamt sah die Immobilie<br />

ziemlich desolat aus», erinnert sich<br />

Andreas Doppler. «Und doch», fügt er<br />

hinzu, «fanden wir, dass das Haus Potenzial<br />

hat.» So nahmen er und seine Frau an<br />

der Versteigerung teil und erhielten den<br />

Zuschlag.<br />

Zehn Jahre lang haben sie, gemeinsam<br />

mit dem heranwachsenden Sohn, in der<br />

80-Quadratmeter-Wohnung im Erdgeschoss<br />

gelebt – in durchwegs kleinen<br />

und renovationsbedürftigen Räumen.<br />

Die Wohnung im Obergeschoss hatten<br />

sie vermietet. Ihrem Einzug voraus ging<br />

lediglich eine sanfte Renovation. «Wir<br />

wussten, dass wir später eine Totalsanierung<br />

vornehmen würden. Wir hatten<br />

aber noch keinen Plan.»<br />

Der Zufall entschied<br />

Wie so oft im Leben entschied der Zufall.<br />

Die Eltern von Andreas Doppler wollten<br />

ihr Haus in Hofstetten verkaufen und in<br />

eine Wohnung ziehen. «Das Haus meiner<br />

Eltern zu übernehmen, war auch eine Option»,<br />

sagt Andreas Doppler. Jedenfalls<br />

schlugen die Eltern von Andreas Doppler<br />

der mittlerweile vierköpfigen Familie<br />

ein Mehrgenerationenprojekt in diesem<br />

Haus vor. Andreas Doppler schmunzelt:<br />

«Das hätte ich mich nie getraut, meine Eltern<br />

zu fragen.»<br />

Das Zünglein an der Waage war aber die<br />

Frau von Andreas Doppler. Sie fand die<br />

Idee gut. Ein auf solche Projekte spezialisierter<br />

Architekt wurde mit Werner Gerber<br />

gefunden, und im Februar 2021 startete<br />

das «Unternehmen Mehrgenerationenhaus».<br />

Nach neun Monaten Bauzeit<br />

zogen die beiden Familien in ihre Wohnungen<br />

ein. Die zweite und dritte Generation<br />

im Erdgeschoss, die erste Generation<br />

im Obergeschoss.<br />

Durch den Anbau wurden die ursprünglich<br />

80 Quadratmeter grossen Wohnungen<br />

um jeweils 40 Quadratmeter erweitert.<br />

Im Erdgeschoss kam ein Freisitz<br />

mit direktem Zugang zur grosszügigen<br />

Grünfläche hinzu, im Obergeschoss eine<br />

überdachte Terrasse. Aus der ehemaligen<br />

Zöllnerwohnung mit kleinen Zimmern<br />

wurde eine stattliche Residenz mit einer<br />

grosszügigen Wohn-/Essküche sowie<br />

Schlaf- und Büroräumen.<br />

Jederzeit wieder<br />

Andreas Doppler erinnert sich gut an<br />

die intensiven neun Monate. Bis April<br />

wohnten sie noch im alten Logis, dann<br />

zogen sie für den Rest der Bauzeit in eine<br />

Mietwohnung.<br />

Mit welchen Gefühlen blickt der Bauherr<br />

zurück? «Es war eine intensive Zeit,<br />

der Umbau war sehr aufwändig und entsprechend<br />

teuer.» Die Wasserleitungen<br />

wurden erneuert, ebenso die gesamte<br />

Elektrik. Die Heizung wurde durch eine<br />

Luftwärmepumpe ersetzt. Alle Böden<br />

wurden geschliffen, um Heizschlangen<br />

für die Fussbodenheizung einbauen zu<br />

können. Zumindest im «Herzen» des Anwesens<br />

blieb kein Stein auf dem anderen.<br />

Äusserlich lässt, wie eingangs geschrieben,<br />

wenig auf das neue Wohnjuwel<br />

schliessen. Für den Umbau wurden vom<br />

Architekten ausnahmslos lokale Handwerker<br />

beauftragt. «Das Zusammenspiel<br />

und das Timing haben perfekt gepasst»,<br />

sagt Andreas Doppler. «Wir würden das<br />

jederzeit wieder machen!»<br />

Übrigens werden auch die anderen Räume<br />

des Hauses noch genutzt. Das ehemalige<br />

Zollbüro ist als Lagerraum vermietet,<br />

ebenso die Garagen, in denen früher<br />

die mobilen Grenzwachtautos standen.<br />

Und die beiden Arrestzellen, kaum grösser<br />

als eine Telefonzelle? «Die gibt es<br />

noch», lacht Andreas Doppler. «Aber ich<br />

vermute, sie werden eher als Lagerraum<br />

genutzt ...» <br />

Joseph Weibel<br />

Von hinten zeigt das alte Zollhaus ein<br />

hochmodernes Gesicht: Erweiterungsbau mit<br />

Terrasse und hellen, grosszügigen Räumen.<br />

<br />

Fotos: Joseph Weibel<br />

21


40 Jahre Rauber & Della Giacoma<br />

Die Geschichte des renommierten<br />

Architektur- und Immobilientreuhandbüro<br />

in Kappel geht weit zurück – bis<br />

1983.<br />

PRAXIS<br />

Jubiläum<br />

Kompetenzzentrum für Architektur und Immobilien<br />

Die Unternehmung Rauber & Della Giacoma<br />

darf in diesem Jahr das 40-Jahre-Jubiläum<br />

feiern. Der im Jahr 2021 verstorbene<br />

Architekt Cornel Rauber entschied im Jahr<br />

1983 – vor genau 40 Jahren –, sein erfolgreiches<br />

Büro zusammen mit Carlo Della<br />

Giacoma weiterzuführen: Der Grundstein<br />

für die heutigen Unternehmungen<br />

war gelegt. Während der folgenden Jahre<br />

entstanden unter der Regie des Architekturbüros<br />

zahlreiche Einfamilienhäuser,<br />

Mehrfamilienhäuser und Umbauten.<br />

Ein weiterer wichtiger Schritt wurde<br />

im Jahr 1994 gemacht, als Rolf<br />

Krummenacher (dipl. Architekt ETH SIA)<br />

aus Boningen in die Unternehmung eintrat.<br />

In der Folge wurde eine Reorganisation<br />

vollzogen. Dabei entstanden die noch<br />

heute aktiven Unternehmen Rauber und<br />

Della Giacoma Immobilien und Verwaltungs<br />

AG und Della Giacoma und<br />

Krummenacher Architekten AG.<br />

Ausgangslage: Die Kundschaft überlegt sich, das Eigenheim energetisch zu erneuern, den<br />

Wohnkomfort zu verbessern, Kosten zu senken und gleichzeitig das Klima zu schützen. Die<br />

ReVitalisierungsprofis von Rauber & Della Giacoma unterstützen sie in diesen Vorhaben.<br />

Vom ersten Gespräch bis zur Abgabe<br />

Das Kompetenzzentrum für Architektur<br />

und Immobilien ist ein starker Partner<br />

für private Kundinnen und Kunden,<br />

Pensionskassen, Stiftungen und institutionelle<br />

Anlegerinnen und Anleger in allen<br />

Immobilienfragen – zum Beispiel Neubauten,<br />

Umbauten, Revitalisierungen,<br />

Wohnungsbauten, Industrie- und Gewerbebauten,<br />

Entwicklungen und Analysen.<br />

Zusammen mit der Verwaltungsfirma<br />

kann «in House» vom ersten Gespräch bis<br />

zur Abgabe der Baute mit eigener Planung<br />

und Bauleitung bis zur Erstvermietung<br />

oder Verkauf alles aus einer Hand<br />

angeboten werden.<br />

Die Verwaltung bewirtschaftet ein umfangreiches<br />

Portfolio, bestehend aus<br />

Miet- und Gewerbeliegenschaften sowie<br />

Objekten von Stockwerk- und Miteigentümergemeinschaften.<br />

Dabei wird eine<br />

umfassende Betreuung sowohl in der<br />

administrativen und technischen Verwaltung<br />

wie auch bei der Beratung und<br />

Betreuung von Stockwerk- und Mieteigentümerschaften<br />

geboten. Neben dem<br />

Schätzungswesen sind Verkäufe von Neuund<br />

Bestandesliegenschaften ein zentraler<br />

Aufgabenbereich, wie auch die Begründung<br />

von Stockwerk- und Miteigentum<br />

oder Bauherrenberatungen.<br />

Fotos zVg<br />

Revitalisierung – haushälterischer<br />

Umgang mit dem Bauland<br />

Mit der aktuellen Herausforderung der<br />

Raumplanung mit der begrenzten Ressource<br />

Bauland und der damit verbundenen<br />

Siedlungsentwicklung nach innen,<br />

verändert sich auch der Fokus der Planungsarbeiten<br />

in Richtung Erneuerung<br />

im gebauten Umfeld, Umbauten und Sanierung<br />

von Gebäudehüllen und Gebäudetechnik.<br />

Revitalisierung ist das Schlagwort<br />

der Zukunft.<br />

Die dritte Generation mit den drei Söhnen<br />

von Carlo Della Giacoma ist schon<br />

seit längerer Zeit in sämtliche Arbeitsprozesse<br />

der beiden Firmen integriert. Die<br />

Kontiunität der Unternehmungen mit<br />

den 16 Angestellten ist dadurch bestens<br />

gewährleistet.<br />

Fazit von Carlo Della Giacoma: «40 Jahre<br />

erfolgreiches Schaffen sind keine Selbstverständlichkeit<br />

und darauf sind wir stolz.<br />

Wir danken unseren Kunden für unzählige<br />

spannende Projekte, die wir umsetzen<br />

durften.»<br />

<br />

Verantwortlich: Rauber & Della Giacoma<br />

DELLA GIACOMA & KRUMMENACHER<br />

ARCHITEKTEN AG<br />

RAUBER & DELLA GIACOMA<br />

IMMOBILIEN UND VERWALTUNGS AG<br />

Kompetenzzentrum für<br />

Architektur und Immobilien<br />

Mittelgäustrasse 33 | 4616 Kappel<br />

062 209 22 00 | www.arch-team.ch<br />

Von links: Carlo Della Giacoma, Rolf Krummenacher, Luca Della Giacoma, Fabio Della Giacoma, Matteo Della Giacoma<br />

22


Kunden-Info<br />

FT Fenstertechnik, Küchen- und Holzbau AG<br />

Regionaler Anbieter mit Schweizer Qualität<br />

Hochwertige Fenster sehen schön aus, sichern<br />

langfristig den Wert einer Immobilie<br />

und steigern die Lebensqualität. Der Wahl<br />

der richtigen Fenster kommt deshalb sowohl<br />

bei einer Renovation als auch bei einem Neubau<br />

grosse Bedeutung zu. Idealerweise werden<br />

Fenster mit Minergie-Zertifikat eingebaut,<br />

wie sie die FT Fenstertechnik, Küchenund<br />

Holzbau AG aus Oensingen und Wangen<br />

bei Olten in verschiedenen Modellen anbietet.<br />

Hier kommt alles aus einer Hand: Die Fenster<br />

werden massgeschneidert projektiert,<br />

millimetergenau produziert und fachgerecht<br />

montiert.<br />

«Swiss Made»-Produkte<br />

Nachhaltigkeit beginnt bereits bei den<br />

kurzen Transportwegen. Schnelle Lieferzeiten,<br />

prompte Servicedienstleistungen<br />

und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

sind weitere Vorteile eines regionalen Anbieters,<br />

der grossen Wert auf das streng geschützte<br />

Label «Swiss Made» legt.<br />

Für tiefere Heizkosten sorgen<br />

Wer Heizkosten sparen will, beginnt am besten<br />

bei den Fenstern. Der Wärmeverlust ist<br />

hier meistens deutlich höher als bei den<br />

Wänden. Bei älteren Häusern kommt dazu,<br />

dass die Fenster oft nicht dicht<br />

schliessen. Idealerweise werden<br />

heute Fenster mit Dreifachverglasung<br />

verbaut. Eine unsichtbare<br />

Metallbedampfung<br />

der inneren Scheibe reflektiert<br />

die Wärmestrahlung zurück in<br />

den Wohnraum. Das Resultat<br />

sind tiefere Heizkos ten und ein<br />

angenehmeres Raumklima.<br />

Sicherheit und Ruhe<br />

dank neuen Fenstern<br />

Die Fenster tragen aber nicht nur das Minergie-Qualitätssiegel;<br />

sie können noch mehr.<br />

Die Sicherheitsfenster «MAX» und «MULTI»<br />

wurden auf den Schutz gegen Einbruch geprüft.<br />

Sie erfüllen höchste «RC2» und «RC3»-<br />

Ansprüche. An stark befahrenen Strassen<br />

sorgen Schallschutz-Kunststoff-Fenster mit<br />

einem hohen Schalldämmwert für angenehme<br />

Ruhe im ganzen Haus.<br />

Ihr Berater in der<br />

Nordwestschweiz:<br />

Rolf Stöckli<br />

Im Letten 3<br />

4202 Duggingen<br />

062 388 32 80<br />

rolf.stoeckli@ft-ag.ch<br />

FT Fenstertechnik<br />

Küchen- und Holzbau AG<br />

Hauptsitz in Oensingen<br />

www.ft-ag.ch<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

23


Baunebenkosten und weitere häufige Fragen<br />

beim Bau oder Umbau eines Eigenheims<br />

Welche zusätzlichen Kosten und<br />

Gebühren kommen beim Hausbau<br />

auf mich zu? Wie sichere ich meine<br />

Baustelle gegen Risiken ab? Kann<br />

ich den Hypothekarzins schon beim<br />

Baubeginn festsetzen? Beim Hausbau<br />

oder bei der Haussanierung tauchen<br />

bezüglich Finanzierung und<br />

Versicherung viele Fragen auf.<br />

Baloise hat Antworten.<br />

Peter Wirthner<br />

Versicherungsexperte<br />

bei<br />

Baloise<br />

André Mathys<br />

Finanzierungsexperte<br />

bei<br />

Baloise<br />

Baloise Finanzierung –<br />

mehr als nur eine Hypothek<br />

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Hypothek Time Fix.<br />

Mehr: baloise.ch/hypobonus<br />

Mit welchen zusätzlichen Kosten muss<br />

ich beim Abschluss einer Hypothek<br />

rechnen?<br />

Viele Hypothekenanbieter berechnen<br />

aktuell keine Bearbeitungsgebühr beim<br />

Abschluss der ersten Hypothek, dies, obwohl<br />

entsprechende Gebühren von den<br />

Anbietern vorgesehen wären.<br />

Wie komme ich zu einer verlässlichen<br />

Offerte, wenn es um eine Hausrenovation<br />

oder -sanierung geht?<br />

Eine grössere Sanierung oder der Umbau<br />

eines Hauses kann ein komplexes Unterfangen<br />

darstellen. Hier lohnt es sich, bereits<br />

zu Beginn Fachleute aus der Architektur,<br />

Planung oder Bauunternehmung<br />

ins Boot zu holen. Gerade wenn Sie in<br />

einem älteren Haus wohnen, sollten Sie<br />

sich bewusst sein, dass es für den langfristigen<br />

Werterhalt wichtig ist, die<br />

Liegen schaft bezüglich Technik, Energieeffizienz<br />

und Ausbaustandard auf der<br />

Höhe der Zeit zu halten. Unser Partner<br />

Offerten.ch kann Sie bei der Suche nach<br />

einem verlässlichen Handwer ker unterstützen.<br />

Wie kann ich die Bonität des Architekten<br />

oder des Bauunternehmens<br />

prüfen?<br />

Eine kurze Recherche im Internet mit<br />

Erfah rungsberichten von Kundinnen<br />

und Kunden kann bereits ein erstes Bild<br />

geben. Lassen Sie sich zudem Referenzobjekte<br />

zeigen. Allenfalls kann man so<br />

bei den Eigentümern gleich auch nach<br />

der persönlichen Erfahrung fragen.<br />

Welche zusätzlichen Kosten und Gebühren<br />

kommen beim Hausbau auf<br />

mich zu?<br />

Die sogenannten Baunebenkosten setzen<br />

sich aus verschiedenen Positionen<br />

zusammen und können 15 bis 20 Prozent<br />

des Baupreises aus machen. Es lohnt sich<br />

daher, diese Kosten ein zukalkulieren. Zu<br />

den Baunebenkosten zählen zum Beispiel:<br />

Notariatskosten, Eintrag im Grundbuch,<br />

Vermessungsarbeiten, Baugenehmigungen<br />

oder anderes (siehe Infobox).<br />

Ihre Bank hilft Ihnen, diese Kosten zu kalkulieren,<br />

damit Sie keine bösen Überraschungen<br />

erleben.<br />

Kann ich mich gegen höhere Kosten<br />

bei der Baubewilligung oder höhere<br />

Anschlussgebühren absichern?<br />

Leider nein. Es lohnt sich aber, im Vorfeld<br />

diese Kosten bei der Gemeinde oder dem<br />

Energieunternehmen abzuklären.<br />

Sollte ich Reserven bilden für höhere<br />

Kosten als geplant?<br />

Es ist sehr ratsam, ganz grundsätzlich<br />

Reserven einzuplanen. Es gibt verschiedene<br />

Gründe, warum beim Bauen höhere<br />

Kosten als geplant auftreten können. Beispielsweise<br />

sind dies: Baugrundgutachten,<br />

Preiserhöhungen von Rohstoffen,<br />

Veränderungen am Projekt nach Baubeginn<br />

oder längere Zinsdoppelbelastung<br />

wegen Bauverzögerungen.<br />

Kann ich von Anfang an meine Zinsen<br />

fixieren, damit ich bei Bauende keine<br />

böse Überraschung erlebe?<br />

Ja, Zinsen können grundsätzlich fixiert<br />

werden. Die Angebote unterscheiden<br />

Baunebenkosten:<br />

Damit müssen Sie rechnen<br />

• Baubewilligungskosten<br />

• Schnurgerüstabnahme<br />

• Schuldbriefeinrichtung<br />

• Handänderungskosten<br />

• Anschlussgebühren Kanalisation,<br />

Wasser, Elektro, TV<br />

• Kantonale Gebäudeversicherung<br />

• Bauwasser, Baustrom<br />

• Geometerkosten, Gebäudeeinmessung<br />

• Baureinigung<br />

• Bauversicherungen<br />

• Umzug<br />

24


PRAXIS<br />

Tipp<br />

Die häufigsten Schäden im Bereich Bauwesenversicherung (2019 – 2022)<br />

Bauausführung, Montage<br />

Wasser<br />

Elementarereignis<br />

Fehlerhafte Bedienung<br />

Böswillige Beschädigung<br />

Diebstahl<br />

Übrige<br />

sich jedoch je nach Anbieter. Bei Baloise<br />

bietet das Modul «Vorzeitige Zinssatzfixierung»<br />

diese Möglich keit. Damit können<br />

Sie Ihre Wunschlaufzeit bis zu 18 Monaten<br />

im Voraus fixieren und sichern sich<br />

so vor Überraschungen ab und haben Finanzierungssicherheit.<br />

Ich kann als Elektroinstallateur die Installationen<br />

selbst machen. Wird meine<br />

Eigenleistung als Teil meiner Eigenmittel<br />

angeschaut?<br />

Grundsätzlich müssen mindestens 20<br />

Prozent des Kaufpreises selbst bezahlt<br />

werden. 10 Pro zent dieser Eigenmittel<br />

müssen als Kontogut haben oder als<br />

3. -Säulen -Gelder zur Verfügung stehen,<br />

sogenannte harte Eigenmittel. Eigene<br />

Arbeitsleistungen werden als Teil der<br />

Eigen mittel zwar berücksichtigt, gelten<br />

jedoch nicht als harte Eigenmittel, ebenso<br />

wenig wie Geld, das aus der beruflichen<br />

Vorsorge (2. Säule) stammt, oder<br />

rückzahlbare Darlehen von Drit ten. Vorsicht:<br />

Denken Sie auch an die Kosten fürs<br />

Material, das bezogen und bezahlt werden<br />

muss. Als Eigenleistung zählt nur<br />

die effektive Arbeitsleistung. Die Eigenleistungen<br />

sollten in einem Kostenvoranschlag<br />

des Architekten entsprechend<br />

ausgewiesen wer den (Umfang der Arbeiten,<br />

Arbeitsqualifika tion u.a.).<br />

Worauf muss ich bei der Bauabnahme<br />

achten?<br />

Mit der Prüfung und der Bauabnahme<br />

gehen das Bauwerk und die damit verbundenen<br />

Risiken an die Käuferin oder<br />

den Käufer über. Zum Zeitpunkt der Bauabnahme<br />

wird oft auch die Schlusszahlung<br />

fällig. In diesem Moment beginnen<br />

die Garantie und Gewähr leistungsfristen.<br />

Bei der Übernahme wird ein Bauabnahmeprotokoll<br />

erstellt, in welchem allfällige<br />

Mängel sorgfältig aufgenommen<br />

werden. Hier lohnt sich der Zuzug einer<br />

ver sierten Fachperson. Unabhängige<br />

Bauherren beratungen findet man zum<br />

Beispiel unter kub.ch.<br />

Was muss ich bei Baumängeln tun?<br />

Wer kann mich diesbezüglich unterstützen?<br />

Treten Baumängel auf, sind diese unverzüglich<br />

schriftlich dem Bauunternehmen<br />

zu melden. Als Bauherr sind Sie in der<br />

Pflicht, diesen Mangel zu dokumentieren,<br />

zu melden und zu beweisen. Es lohnt sich<br />

hierbei, sehr akribisch vorzugehen und<br />

jegliche Art von Mangel zu rügen – auch<br />

wenn der Mangel nicht zwingend behoben<br />

werden muss wie etwa ein leicht<br />

sichtbarer Pinselstrich an einer Wand. Nur<br />

mit einer vollständigen Mängelliste können<br />

Sie als Bauherr eine Nachbesserung<br />

oder einen Preis erlass einfordern. Auch<br />

hier kann ein Baufach mann unterstützend<br />

zur Seite stehen.<br />

Sind Versicherungen beim Bau oder<br />

bei der Sanierung eines Hauses notwendig?<br />

Unbedingt. Eine Bauzeitversicherung<br />

deckt das Risiko von Feuer oder Elementarschäden<br />

während der Bauphase und<br />

ist in gewissen Kantonen sogar obligatorisch.<br />

Die Bauwesen versicherung deckt<br />

Risiken beim Bau, wenn etwa eine frisch<br />

betonierte Decke einstürzt oder Material<br />

von der Baustelle gestohlen wird<br />

(vgl. Grafik zu den häufigsten Schäden<br />

im Bereich Bauwesenversicherung). Die<br />

Bauher renhaftpflichtversicherung deckt<br />

Haftpflicht ansprüche, wenn zum Beispiel<br />

eine Passantin durch einen herunterfallenden<br />

Ziegelstein von der Baustelle verletzt<br />

wird. Als Bauherr kön nen Sie dafür<br />

haftbar gemacht werden.<br />

Text/Verantwortlich:<br />

André Mathys und Peter Wirthner, Baloise<br />

So sichern Sie Ihre Baustelle<br />

gegen Diebstahl<br />

Auf Baustellen wird leider immer wieder<br />

Material gestohlen. Das geht von<br />

Kleingeräten, Badezimmerarmaturen,<br />

Rohmaterial über Treibstoff bis hin zu<br />

kleinen Baggern. Folgende Massnahmen<br />

erschweren Baustellen-Dieben<br />

das Handwerk:<br />

• Waren und Material in Container<br />

einschliessen<br />

• Licht oder Bewegungsmelder auf<br />

dem Areal installieren<br />

• Nachbarn sensibilisieren<br />

• Zu- und Wegfahrt absperren<br />

• Videoüberwachung (nur ausserhalb<br />

der Arbeitszeiten möglich)<br />

25


PRAXIS<br />

Versicherungstipp<br />

«Hacker greifen über Computer,<br />

Handy oder smarte Geräte an»<br />

Zurich, Generalagentur Daniel Scheidegger AG<br />

35027.indd 1 22.10.14 16:42<br />

Interview mit Christian Sturm, Business<br />

Information Security Officer bei<br />

Zurich Schweiz.<br />

Welchen Risiken sind Privatpersonen im Internet<br />

ausgesetzt? Und wie wahrscheinlich<br />

ist es, von einem Cybervorfall betroffen zu<br />

sein?<br />

Gemäss dem globalen Risk Report der<br />

tschechischen Firma Avast aus dem Jahr<br />

2021 liegt die Wahrscheinlichkeit bei 24<br />

Prozent, dass eine Schweizerin oder ein<br />

Schweizer mit einem versuchten Cyberangriff<br />

konfrontiert wird. Das Unternehmen<br />

zieht daraus den Schluss, dass jeden Monat<br />

ein Viertel der Schweizer Bevölkerung<br />

von Cyberangriffsversuchen betroffen ist.<br />

Privatpersonen sind dabei ähnlichen Risiken<br />

ausgesetzt wie Firmen: Es geht um<br />

Datenklau, Computerviren oder Identitätsdiebstahl.<br />

Insbesondere für Hauseigentümer<br />

ist das Risiko «Smart Home»<br />

ein Thema. Hier nutzen Einbrecher unter<br />

anderem nicht geänderte Standard-Passwörter<br />

von vernetzten Geräten oder ungesicherte<br />

WLAN-Netze, um dann zum<br />

Beispiel über smarte Beleuchtungen oder<br />

Türsteuerungen physisch in die Liegenschaft<br />

einzubrechen.<br />

Die ganze Welt ist digital verbunden. Daraus<br />

erwachsen auch Risiken. Foto: zVg Zurich<br />

Auch das Handy ist ein kleiner Computer,<br />

welche Vorkehrungen muss ich treffen?<br />

Gemäss der Avast-Studie sind vor allem<br />

Android-Geräte nachweislich von einer<br />

steigenden Anzahl an Cyber-Bedrohungen<br />

betroffen. Es empfiehlt sich daher,<br />

auch auf Tablet und Mobile Schutzprogramme<br />

zu installieren. Im Ökosystem<br />

von Apple sind diese Risiken kleiner, denn<br />

der Hersteller fährt eine rigorose Sicherheits-Politik<br />

und prüft z.B. jede App eingehend<br />

auf Schadsoftware, bevor diese<br />

für den App Store zugelassen wird. Gleichwohl<br />

empfiehlt sich auch für Apple-Geräte<br />

ein modernes Schutzprogramm.<br />

Welche drei Fehler sollte man online unbedingt<br />

vermeiden?<br />

Erstens: Teilen Sie keinerlei Zugangsdaten<br />

oder Passwörter. Zweitens: Vermeiden<br />

Sie dubiose Webseiten und Daten-Downloads<br />

aus unbekannten Quellen. Drittens:<br />

Lassen Sie sich online nicht unter Druck<br />

setzen und klicken Sie auf keinerlei unbekannte<br />

Links in verdächtigen Emails.<br />

Was tun, wenn ich gehackt wurde?<br />

Wenn Sie vermuten, dass eines Ihrer Online-Konten<br />

kompromittiert wurde, ändern<br />

Sie sofort das entsprechende Passwort.<br />

Falls Sie online erpresst werden, also<br />

die Hacker Ihre Daten verschlüsseln und<br />

Lösegeld fordern, schalten Sie das betroffene<br />

Endgerät ab, trennen Sie die Internetverbindung<br />

Ihres Routers und erstatten<br />

Sie Anzeige beim nächsten Polizeiposten<br />

bzw. dem Nationalen Zentrum für Cybersicherheit<br />

NCSC. Nehmen Sie auf keinen<br />

Fall direkt Kontakt mit den Erpressern auf,<br />

sondern überlassen Sie dies der Polizei.<br />

Welche Versicherungen sind sinnvoll?<br />

Die beste Versicherung ist die eigene Prävention.<br />

Erstellen Sie Backups Ihrer wichtigsten<br />

Daten und bewahren Sie diese offline<br />

in einer geschützten Umgebung auf.<br />

Verwenden Sie einen Passwort-Manager,<br />

um Ihre digitalen Konten zu verwalten<br />

und Dokumente verschlüsselt aufzubewahren.<br />

Installieren Sie auf allen Endgeräten<br />

eine moderne Schutzsoftware, die<br />

bordeigenen Programme sind leider oft<br />

nicht ausreichend. Gehen Sie achtsam<br />

Marco Hänggi<br />

www.zurich.ch/laufen<br />

061 765 85 85<br />

laufen@zurich.ch<br />

mit Ihren persönlichen Daten um. Prüfen<br />

Sie bei verdächtigen Emails den Absender<br />

und klicken Sie keinesfalls auf Links<br />

oder Anhänge. Im Zweifel löschen Sie die<br />

E-Mail einfach rigoros. Falls tatsächlich ein<br />

Millionen-Erbe auf Sie wartet, wird man<br />

sich garantiert auf einem anderen, seriösen<br />

Weg bei Ihnen melden.<br />

<br />

Verantwortlich: Zurich<br />

Cyber-Versicherungen<br />

von Zurich für Private<br />

Versicherungsschutz bei Hackerangriffen<br />

und Schadsoftware: Die<br />

Versicherung «Cyber Safe Surf» bietet<br />

die finanzielle Absicherung bis 3000<br />

Franken gegen die Folgen von Hackerattacken<br />

und Schadsoftware. Zurich<br />

übernimmt die Kosten für die Entfernung<br />

der Schadsoftware, das Neuaufsetzen<br />

der Programme und die Wiederherstellung<br />

der Daten aus dem Backup.<br />

Die Prämie beträgt 39 Franken pro Jahr.<br />

Versicherungsschutz bei Onlineshopping<br />

und missbräuchlichem<br />

Kontozugriff: Die «Cyber Safe Shop &<br />

Pay»-Versicherung greift, wenn z.B. ein<br />

Hacker via E-Banking das Konto leerräumt,<br />

online bestellte Waren beschädigt<br />

oder gar nicht geliefert werden<br />

oder es bei der Online-Buchung einer<br />

Ferienunterkunft zum Betrug kommt.<br />

Die Jahresprämie beträgt ebenfalls 39<br />

Franken. Optional lassen sich höhere<br />

Summen absichern.<br />

26


PRAXIS<br />

Tipp<br />

Mit dem Service von RESTCLEAN ist<br />

kein WC-Ersatz mehr nötig<br />

Spült das WC zu schwach oder sind bereits<br />

Kalkablagerungen sichtbar, empfiehlt<br />

der Fachmann häufig den Austausch<br />

der WC-Schüssel oder gar der<br />

ganzen WC-Anlage. Dies löst das Problem<br />

jedoch nur halbwegs, kostet sehr<br />

viel und verbraucht unnötig Umwelt-<br />

Ressourcen.<br />

Hat die WC-Spülung zu wenig Druck,<br />

sind nicht verstopfte Ablaufleitungen das<br />

Problem, sondern ein verkalkter Spülkanal<br />

im Spülkasten und der WC-Schüssel.<br />

Restclean löst diesen Kalk mit einem umwelt-<br />

und materialschonenden Verfahren.<br />

Da die Verkalkung in den nicht sichtbaren<br />

Kanälen der WC-Schüssel und des<br />

Spülkastens stattfindet, kann dieses Problem<br />

nur fachmännisch gelöst werden.<br />

Die Schweizer Pionierfirma Restclean<br />

hat dazu ein ökologisches Reinigungsverfahren<br />

entwickelt, mit welchem jedes<br />

WC wieder kalkfrei wird und spült wie am<br />

ers ten Tag.<br />

Mit der Kraft der Natur<br />

Das patentierte Entkalkungsprinzip der<br />

Firma funktioniert wie bei einer Waschmaschine<br />

im Umwälzverfahren. Für die<br />

Entkalkung muss das WC nicht demontiert<br />

werden. Eine leicht saure Reinigungslösung<br />

wird zusammen mit Granulat<br />

der Baumnussschale durch sämtliche<br />

Spül- und Wasserverlaufskanäle des Spülkastens<br />

und der WC-Schüssel gespült.<br />

Der Kalk löst sich schnell und schonend.<br />

Der Service dauert pro WC rund eine<br />

Stunde.<br />

Erfahren und empfohlen<br />

Mehr als 80 000 WC-Anlagen hat die Firma<br />

bereits gerettet. Sämtliche Hersteller<br />

von WC-Anlagen, Sanitär- und Kanalreinigungsfachbetriebe<br />

empfehlen deren<br />

Service.<br />

Der Service ist in der ganzen Schweiz<br />

zu fixen Preisen ab CHF 285.– und einer<br />

einmaligen Fahr- und Auftragspauschale<br />

von CHF 60.– erhältlich. Das Resultat<br />

des Service ist eine 100 Prozent kalkfreie<br />

und restlos saubere Toilette, welche wieder<br />

den Original-Spüldruck erreicht und<br />

funktioniert wie am ersten Tag.<br />

Servicetechniker in der<br />

ganzen Schweiz unterwegs<br />

Die Servicetechniker von Restclean sind<br />

vom Berner Oberland bis zum Bodensee<br />

ab 15 Servicestandorten unterwegs. So<br />

gewährleistet die Firma regionale Kundennähe.<br />

Der Servicetechniker arbeitet absolut<br />

sauber und vollständig ausgerüstet.<br />

8-mal umweltfreundlicher<br />

als ein WC-Ersatz<br />

Der Ersatz der WC-Anlage ist 8-mal umweltbelastender<br />

als der Service von Restclean.<br />

Ein Ersatz ist unnötig. Eine unbeschädigte<br />

WC-Anlage hat eine unbeschränkte<br />

Lebensdauer.<br />

Verantwortlich: Restclean AG<br />

Komplett ausgerüsteter Servicetechniker mit<br />

patentierter Reinigungsmaschine und Werkzeugwagen.<br />

Spült das WC richtig?<br />

Betätigen Sie die Spülung mit der<br />

grossen Spültaste und lassen Sie das<br />

gesamte Spülwasser ausfliessen. Dauert<br />

die WC-Spülung länger als 4 Sekunden,<br />

ist die Spülung zu schwach.<br />

Beobachten Sie, ob das Spülwasser bis<br />

unter den vorderen Spülrand gespült<br />

wird und sich kräftig in den Siphon<br />

überschlägt.<br />

restclean.ch/diagnose<br />

Ein Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie<br />

wird zur Entkalkung verwendet: Gemahlenes<br />

Granulat der Baumnussschale.<br />

Die Daten wurden nach dem wissenschaftlichen<br />

Modell «ECOPRO Effizienz<br />

2020» erhoben.<br />

RESTCLEAN AG<br />

In der ganzen Schweiz unterwegs<br />

3003 Bern<br />

8917 Oberlunkhofen<br />

Gratis-Telefon 0800 30 89 30<br />

Mobile 079 969 78 78<br />

info@restclean.ch | restclean.ch<br />

27


Erwartungen der Experten bei der <strong>HEV</strong>-Immobilienumfrage <strong>2023</strong>:<br />

Tiefe Wohnraumproduktion,<br />

steigende Baukosten und stabile Preise<br />

Der <strong>HEV</strong> Schweiz befragt jedes Jahr<br />

Immobilienexperten der ganzen<br />

Schweiz zur aktuellen Lage des<br />

Immobilienmarktes sowie über ihre<br />

Erwartungen für das kommende Jahr.<br />

An der diesjährigen Umfrage beteiligten<br />

sich über 250 Experten. Für die Sachverständigen<br />

verliert die Preisentwicklung<br />

zusätzlich an Dynamik, während die<br />

Kosten für Bau und Bauland weiter steigen.<br />

Auch die Wohnungsmieten werden<br />

in den kommenden 12 Monaten weiter<br />

steigen.<br />

Verlangsamung der Nachfrage<br />

Die Wohneigentums-Nachfrage war in<br />

den letzten 12 Monaten konstant. Jedoch<br />

nahm die Anzahl Experten, die eine<br />

sinkende Nachfrage registrierte, im Vergleich<br />

zum Vorjahr markant zu. Zum ersten<br />

Mal seit 2016 berichten mehr Teilnehmende<br />

über einen Rückgang der Nachfrage<br />

für Einfamilienhäuser (26.7%) und<br />

Eigentumswohnungen (29.9%) als über<br />

ein Wachstum (23.3% EFH; 24.1% EWG).<br />

Die Mehrheit der Befragten (50% EFH;<br />

46% EWG) hat eine stabile Nachfrage registriert.<br />

Der im Vergleich zum Vorjahr gewachsene<br />

Anteil an Experten, die über einen<br />

Nachfragerückgang berichtet haben<br />

(von 7.1% auf 26.7% EFH; von 10% auf<br />

29.9% EWG), spricht allerdings für eine<br />

deutliche Verlangsamung der Nachfrage-Entwicklung.<br />

Beim Einfamilienhaus-<br />

Angebot zeichnet sich ein ähnliches Bild<br />

ab. Mehr Experten berichten über einen<br />

Rückgang des Angebots (32.5%) als über<br />

ein Wachstum (17.2%). Über die Hälfte<br />

der Teilnehmenden (50.2%) haben ein<br />

stabiles Einfamilienhaus-Angebot registriert.<br />

Anders sieht es beim Eigentumswohnungs-Angebot<br />

aus. Hier berichten<br />

mehr Experten über ein Wachstum<br />

(23.6%) als über einen Rückgang des Angebots<br />

(20.8%). Über die Hälfte der Teilnehmenden<br />

(55.6%) haben ein stabiles<br />

Eigentumswohnungs-Angebot registriert.<br />

Stabile Leerstandsquote und<br />

steigende Wohnungsmieten<br />

Gemäss guten 65% der Experten war die<br />

Leerstandsquote in den letzten 12 Monaten<br />

stabil. Jeweils 17.3% der Befragten<br />

berichten über eine rückläufige respektive<br />

über eine steigende Leerstandsquote.<br />

Diese Stabilität auf tiefem Niveau ist<br />

wohl darauf zurückzuführen, dass die<br />

Leerstandsquote vielerorts den tiefsten<br />

Punkt bereits erreicht hat. Da ist es nur<br />

logisch, dass die Wohnungsmieten in den<br />

kommenden 12 Monaten weiter steigen<br />

werden. Davon sind 70.8% der teilnehmenden<br />

Experten überzeugt. So einig<br />

waren sich die Befragten seit über 20 Jahren<br />

nicht mehr. Lediglich 2.4% glauben<br />

an sinkende Wohnungsmieten.<br />

Tiefe Wohnraumproduktion<br />

und steigende Baukosten<br />

Die Einfamilienhaus-Neubautätigkeit in<br />

den kommenden 12 Monaten wird abnehmen.<br />

60.7% der Befragten erwarten<br />

2024 eine sinkende, 33.8% eine stabile<br />

und lediglich 5.5% eine wachsende Einfamilienhaus-Neubautätigkeit.<br />

Ein wenig<br />

optimistischer sind die Experten für<br />

die Entwicklung der Neubautätigkeit bei<br />

Eigentumswohnungen. Für das kommende<br />

Jahr erwarten 41.7% der Befragten<br />

eine sinkende, 47.6% eine stabile<br />

und immerhin 10.7% eine wachsende<br />

Eigentumswohnungs-Neubautätigkeit.<br />

Die Wohnraumproduktion hinkt folglich<br />

auch 2024 dem Bevölkerungswachstum<br />

hinterher.<br />

Neben dem knapper werdenden Wohnraum<br />

werden auch die Baukosten in den<br />

kommenden 12 Monaten gemäss 56.1%<br />

der Befragten steigen. Während 36.9%<br />

der Experten mit unveränderten Bau-<br />

Preiserewartungen für 2024 in verschiedenen Immobilien-Segmenten<br />

EFH = Einfamilienhaus | EWG = Eigentumswohnung | MFH = Mehrfamilienhaus | BGH = Büro-/Gewerbehaus<br />

Erklärung zur Tabelle: Umfrage im Jahr <strong>2023</strong> (resp. 2022, grau) für das kommende Jahr. Quelle: <strong>HEV</strong> Immobilienumfrage <strong>2023</strong><br />

28


<strong>HEV</strong> SCHWEIZ<br />

kosten rechnen, denken lediglich 7%,<br />

dass diese sinken werden. Darüber hinaus<br />

werden auch die Baulandpreise<br />

weiter ansteigen, zumindest glauben das<br />

60.9% der Befragten.<br />

Stabile Preise am<br />

Wohneigentumsmarkt erwartet<br />

In den letzten 12 Monaten sind Einfamilienhaus-Preise<br />

weiter gestiegen. 49%<br />

der Experten haben steigende oder stark<br />

steigende Preise registriert. Rückläufig<br />

waren die Preise im vergangenen Jahr für<br />

17% der Befragten. Auch die Eigentumswohnungs-Preise<br />

sind nach wie vor sehr<br />

robust. Für 40% der Teilnehmenden sind<br />

sie gestiegen oder stark gestiegen. Stabile<br />

Preise haben 36% der Experten gemeldet.<br />

Nur 24% berichten von sinkenden<br />

Preisen. Was die Zukunft anbelangt, sind<br />

sich die Experten uneinig. Je rund ein<br />

Drittel der Befragten prognostiziert sinkende<br />

(30%), stabile (33%) und steigende<br />

(36%) Einfamilienhaus-Preise. Ähnlich<br />

schätzen die Experten die Situation von<br />

Eigentumswohnungs-Preisen ein: 31%<br />

erwarten sinkende, 41% stabile und 28%<br />

steigende Preise. Das deutet darauf hin,<br />

dass mehrheitlich stabile Wohneigentumspreise<br />

erwartet werden dürften. Wie<br />

so oft in der Immobilienbranche, spielt<br />

die Lage eine entscheidende Rolle.<br />

Jährliche <strong>HEV</strong>-Immobilienumfrage<br />

Seit den 1980er Jahren führt der <strong>HEV</strong><br />

Schweiz jeden Herbst eine Umfrage bei<br />

Immobilientreuhändern, Maklern, Analysten,<br />

Verwaltern und Investoren durch.<br />

Die Daten stellen eine der längsten verfügbaren<br />

Zeitreihen zum Schweizer Immobilienmarkt<br />

dar und bilden somit eine<br />

spannende Grundlage für Vergleiche zur<br />

Preisentwicklung. An der diesjährigen<br />

Umfrage nahmen über 250 Experten aus<br />

allen Regionen der Schweiz teil.<br />

In der Westschweiz wurden die Daten in<br />

Zusammenarbeit mit der Fédération Romande<br />

Immobilière (FRI) und der Chambre<br />

Genevoise Immobilière (CGI) erhoben.<br />

Fahrländer Partner (FPRE) verdichtete<br />

die Ergebnisse der <strong>HEV</strong>-Umfrage<br />

mit eigenen Daten und errechnete damit<br />

einen Preiserwartungsindex, welcher<br />

ebenfalls veröffentlicht wird. Vergleiche<br />

Abbildung.<br />

Verantwortlich: <strong>HEV</strong> Schweiz<br />

Weitere Infos sind beim <strong>HEV</strong> Schweiz<br />

erhältlich: www.hev-schweiz.ch<br />

Preisentwicklung im Segment der Einfamilienhäuser<br />

Lesebeispiel:<br />

Preiseentwicklung<br />

Einfamilienhäuser<br />

<strong>2023</strong> (letzte Säule) berichten<br />

37.7% der antwortenden<br />

Immobilienexperten für ihr<br />

Marktgebiet von steigenden<br />

Preisen, weitere 2% erwarten<br />

sogar stark steigende<br />

Preise im Einfamilienhaus-<br />

Segment.<br />

24% der Befragten erwarten<br />

mindestens rückläufige<br />

Preise. Die restlichen 36.3%<br />

(blaues Quadrat) erwarten<br />

konstante Preise. Im<br />

Vergleich zum Vorjahr hat<br />

der Anteil Personen, die<br />

steigende Preise für EFH<br />

erwarten, deutlich abgenommen.<br />

29


RÄTSEL<br />

Schöne Festtage und alles Gute<br />

wünschen Ihnen die Inserenten des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s<br />

Ob für Neubau, Sanierung<br />

oder Renovation<br />

– die Qualität macht‘s aus<br />

Ablaufprobleme?<br />

Rohrreinigung<br />

Kanal-TV<br />

Sanierung<br />

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Ein Goldvreneli gewinnen!<br />

Auch dieses Jahr gibt es beim Weihnachtsrätsel<br />

des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s ein<br />

«Goldvreneli» zu gewinnen.<br />

Die Redaktion freut sich, den Leserinnen<br />

und Lesern wiederum ein Weihnachtsrätsel<br />

mit schönen Preisen präsentieren zu<br />

können. Als Hauptpreis winkt ein «Goldvreneli»<br />

im Wert von über 300 Franken.<br />

Sponsor ist die Baloise Bank.<br />

Weiter gibt es zwei Gutscheine im Wert<br />

von je 100 Franken von Wyss Gartenhaus,<br />

Zuchwil zu gewinnen. Zudem winken<br />

3 x 2 Eintrittskarten für die grosse<br />

Gartenshow «Giardina», die vom 13. bis<br />

17. März 2024 in der Messe Zürich stattfindet.<br />

Alle Preise werden unter den richtigen<br />

Einsendungen ausgelost. Die Redaktion<br />

des <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong>s dankt den Sponsoren<br />

bestens. So sind Sie dabei: Senden Sie das<br />

Lösungswort bitte bis Ende Januar 2024<br />

an folgende Adresse:<br />

www.brunnerzimmerei.ch<br />

Sanierung und Aufstockung eines Einfamilienhauses in Holzbauweise in Dornach<br />

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061 791 96 00 Kohler Holzbau kohlerag.ch AG<br />

Lehengartenstr. 247 4234 Zullwil<br />

061 791 96 00 kohlerag.ch<br />

agentur meo verlag ag<br />

<strong>HEV</strong>-MAGAZIN | Rätsel<br />

Reiserstrasse 4 | 4600 Olten<br />

oder schicken Sie das Lösungswort mit<br />

Angabe Ihrer vollständigen Adresse an<br />

diese Mail-Adresse:<br />

gewinnen@hev-magazin-so.ch<br />

31


REGION<br />

Roman Baumann (Präsident<br />

<strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein)<br />

vor dem erwartungsfrohen<br />

Publikum.<br />

«Pflanzen im Nachbarrecht<br />

– welche Regeln gelten?»<br />

Der von über 220 Hauseigentümerinnen und Hauseigentümern besuchte Herbstanlass<br />

des <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein fand wie schon im vergangenen Jahr beim Restaurant<br />

Schlosshof in Dornach statt. Referent und Thema in diesem Jahr: Rechtsanwalt<br />

Andreas Wasserfallen informierte über Regeln, die in Bezug auf Pflanzen im Nachbarrecht<br />

gelten.<br />

Danke<br />

Vielen Dank dem Referenten, den Verantwortlichen<br />

der Technik sowie dem<br />

Team vom Schlosshof für den gelungenen<br />

Ablauf des Herbstanlasses.<br />

Roman Baumann,<br />

Präsident <strong>HEV</strong> Dorneck-Thierstein<br />

Präsident Roman Baumann hiess die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

des Herbstanlasses mit einem Zitat<br />

aus einem Buch zum Nachbarrecht<br />

willkommen. «Nichts ist schöner als der<br />

Genuss der wohlverdienten Ruhe im gepflegten<br />

Garten – wenn da nur der Nachbar<br />

nicht wäre.» Pflanzen auf oder an<br />

der Grundstückgrenze bilden oft Gegenstand<br />

verbitterter Kämpfe zwischen<br />

Nachbarn.<br />

Der Referent des Abends, Rechtsanwalt<br />

Andreas Wasserfallen, informierte die<br />

Anwesenden über die Regeln, die in Bezug<br />

auf Pflanzen im Nachbarrecht gelten.<br />

Andreas Wasserfallen ist eine Grösse<br />

auf diesem Gebiet und allseits bekannt<br />

als Autor des Werks «Pflanzen im Nachbarrecht<br />

– Gesetzliche Bestimmungen<br />

von Bund und Kantonen», welches er<br />

gemeinsam mit JARDINSUISSE, dem Verband<br />

der schweizerischen Gärtner, herausgibt.<br />

Viele Regeln sind unbestimmt<br />

Nachdem der Referent gekonnt durch<br />

den Dschungel der einschlägigen Bestimmungen<br />

auf Bundes-, Kantons- und<br />

Gemeindeebene geführt hatte, machte<br />

sich alsbald eine gewisse Ernüchterung<br />

breit. Oft sind die Regeln unbestimmt<br />

und bedürfen der Interpretation. Klare<br />

Aussagen sind demgegenüber schwierig.<br />

So kann z.B. der Nachbar nur gegen<br />

«übermässige Einwirkungen» vorgehen<br />

oder überhängende Äste nur dann abschneiden,<br />

wenn dadurch «sein Eigentum<br />

geschädigt» wird. Was bedeutet das<br />

konkret? Andreas Wasserfallen versuchte<br />

anhand von Beispielen Licht ins Dunkle<br />

zu bringen. Bei den zahlreichen Fragen,<br />

die aus dem Publikum gestellt wurden,<br />

zeigten sich die Tücken der Anwendung<br />

der unbestimmten Regeln in der Praxis.<br />

Kaum Gerichtsfälle<br />

im Kanton Solothurn<br />

Der Referent berichtete, dass er kaum<br />

Gerichtsurteile im Kanton Solothurn gefunden<br />

habe. Offenbar seien die Solothurnerinnen<br />

und Solothurner friedfertig<br />

oder würden die Streitereien an der<br />

Grundstücksgrenze ohne Gang ans Gericht<br />

einvernehmlich lösen. Ein Fall im<br />

Kanton Solothurn, so der Referent, betraf<br />

eine Thujahecke. Der Eigentümer hat sie<br />

ohne Baubewilligung gepflanzt, was die<br />

Baubehörden monierten. Das Bundesgericht<br />

sah dies jedoch anders. Eine Bewilligungspflicht<br />

für Hecken sei nicht vorgesehen.<br />

Etwas klarer sind die Abstandsvorschriften<br />

für Bäume, ausgenommen Spalierbäume,<br />

zur Grenze des Nachbars. In<br />

ländlichen Gebieten muss ein Abstand<br />

von mindestens drei Metern bestehen.<br />

Ansonsten kann der Nachbar die Wegschaffung<br />

der Bäume innert drei Jahren<br />

verlangen. Auch auf die Frage, was denn<br />

ein Spalierbaum genau sei, konnte der<br />

Referent Antworten liefern. Ein Spalierbaum<br />

wird stets nach den anerkannten<br />

Regeln der Baumpflege unter der Schere<br />

gehalten und in eine bestimmte Form<br />

gebracht.<br />

Die Ausführungen des Referenten<br />

zeigten eindrücklich, dass es in jedem<br />

Fall gescheiter ist, gemeinsam mit dem<br />

Nachbar eine Lösung zu finden. Ein Gang<br />

vor das Gericht endet oft mit viel Frust<br />

und hohen Kosten. Allenfalls kann der<br />

örtliche Friedensrichter zwischen den<br />

streitlustigen Nachbarn schlichten.<br />

<br />

Roman Baumann<br />

Referent Andreas Wasserfallen. Fotos: meo<br />

32


Regionen | Varia<br />

Fotos: <strong>HEV</strong> Olten<br />

Agenda<br />

Ausstellungen und Messen, die für<br />

Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer<br />

aus dem Kanton Solothurn<br />

interessant sind.<br />

Swissbau<br />

Basel 16. – 19. Januar 2024<br />

www.swissbau.ch<br />

<strong>HEV</strong> OLTEN: Fahrt ins Klettgau und an den Rheinfall<br />

Wegen der grossen Nachfrage in den<br />

letzten Jahren führte der <strong>HEV</strong> Olten seine<br />

Herbstreise in diesem Jahr an zwei verschiedenen<br />

Tagen durch.<br />

Die Reise mit dem Car führte die Hauseigentümerinnen<br />

und Hauseigentümer ins<br />

Klettgau, in eine Welt voller natürlicher<br />

Schönheit, kultureller Vielfalt und historischem<br />

Charme. Die Region ist unter<br />

anderem für seine erstklassigen Weine<br />

bekannt. Eine der dominierenden Reb-<br />

sorten ist der Blauburgunder. Die Reisegruppe<br />

hatte das Vergnügen, die Gegend<br />

auf eine ganz besondere Art zu erleben:<br />

mit einer Kutschenfahrt durch die Weinberge.<br />

Trotz Regen und Kälte war die<br />

Fahrt – auch dank der interessanten Informationen<br />

des Kutschers – ein schönes<br />

Erlebnis. In Neuhausen genoss die Reisegesellschaft<br />

später ein köstliches Abendessen<br />

mit atemberaubendem Blick auf<br />

den beleuchteten Rheinfall.<br />

23. Bauen + Wohnen<br />

Luzern 23. – 25. Februar 2024<br />

www.bautrends.ch/messe-luzern<br />

Giardina 2024<br />

Zürich 13. – 17. März 2024<br />

www.giardina.ch<br />

Eigenheimmesse (siehe Seite 34)<br />

Riedholz | 21. – 24. März 2024<br />

www.eigenheim-solothurn.ch<br />

Obstbaumschnittkurse, siehe Seite 16.<br />

Foto: meo<br />

Referenten David Stähli<br />

(links) und Remo Emch.<br />

<strong>HEV</strong> SOLOTHURN: «Die Zukunft ist ein Garten»<br />

Vor 400 Mitgliedern informierten Remo Emch (Rennhard Gartenbau)<br />

und David Stähli (Stähli Naturgartenbau) am Herbstanlass<br />

des Hauseigentümervereins Region Solothurn über Entwicklungen<br />

im Gartenbau. Die Gartenspezialisten sprachen über<br />

Themen wie bedrohte Tierarten, Flachdächer als Hitzeinseln, Blumenwiesen,<br />

steuerliche Aspekte – ohne aber den roten Faden zu<br />

verlieren: das Miteinander von Mensch und Natur. «Die Gärten<br />

sollen mit der Umwelt interagieren und nicht nur ‚schön‘ sein»,<br />

war eine ihrer zentralen Aussagen. Deshalb erteilten sie Schotterflächen<br />

oder auch «englischem» Rasen eine klare Abfuhr.<br />

FÜR EIGEN-<br />

ENERGIE.<br />

Die Eigenheim Messe zeigt‘s.<br />

Attisholz Areal, 21.– 24.3.2024<br />

Freier Eintritt<br />

für <strong>HEV</strong>-Mitglieder.<br />

Coupon auf der Rückseite<br />

ausschneiden und an<br />

der Tageskasse<br />

abgeben.<br />

Platin Partner Immoportal-Partner Medienpartner<br />

eigenheim-solothurn.ch<br />

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33


VORSCHAU<br />

Mitglieder-Aktion<br />

Eigenheim Messe im Frühling 2024<br />

Darauf dürfen Sie sich freuen: Vom 21. März bis 24. März 2024 findet im Attisholz Areal in Riedholz wieder die<br />

Eigenheim Messe Solothurn statt. «BAUEN – SANIEREN – WOHNEN» heisst der Titel der Veranstaltung, die viel<br />

Wissenswertes und jede Menge Anregungen für Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer verspricht.<br />

Nach der erfolgreichen Durchführung<br />

von vergangenem Frühjahr findet die<br />

Eigenheim Messe Solothurn im Frühling<br />

2024 erneut im Attisholz-Areal statt. In<br />

unmittelbarer Umgebung stehen genügend<br />

Parkplätze zur Verfügung, und vor<br />

den Hallen gibt es genügend Platz für<br />

einen grosszügig gestalteten Aussenbereich.<br />

Sonderschauen und Fachvorträge<br />

Im kommenden Frühling präsentieren<br />

mehr als 120 Aussteller aus verschiedenen<br />

Bereichen rund ums Bauen,<br />

Sanieren und Wohnen den Besucherinnen<br />

und Besuchern ihre bewährten<br />

und neuen Dienstleistungen und Materialien.<br />

Auf grosses Interesse dürften 2024 die<br />

Sonderschauen zu den Themen «Holzkreislauf»<br />

und «Eigenheim auf Rädern»<br />

stossen. Für Hauseigentümerinnen und<br />

Hauseigentümer auch besonders spannend<br />

ist der Bereich «Sanieren».<br />

An verschiedenen Ständen sind ausführliche<br />

Informationen zu Gebäudeisolation,<br />

Heizungsersatz usw. zu erhalten, wobei<br />

in allen Fällen Fachleute gerne Red und<br />

Antwort stehen. Bewährt hat sich auch<br />

das Konzept mit Fachvorträgen. Diese<br />

finden wie im Frühling 2024 an allen vier<br />

Ausstellungstagen stündlich statt.<br />

Details zum Rahmenprogramm werden<br />

Mitte Februar 2024 vorgestellt. Neuigkeiten<br />

sind aber auch ständig auf www.<br />

eigenheim-solothurn.ch abzurufen.<br />

Gastrobereich<br />

Während der Messeöffnungszeiten bieten<br />

verschiedene Foodtrucks kleinere<br />

und grössere Mahlzeiten und weitere<br />

Köstlichkeiten an. Dazu wird ein angemessenes<br />

Getränkeangebot sowie eine<br />

Weinbar nicht fehlen.<br />

Die Öffnungszeiten:<br />

Do, 21. März 2024: 16 bis 20 Uhr<br />

Fr, 22. März 2024: 15 bis 20 Uhr<br />

Sa, 23. März <strong>2023</strong>: 10 bis 18 Uhr<br />

So, 24. März 2024: 10 bis 17 Uhr<br />

Das <strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> wird in seiner Frühlingsausgabe<br />

ausführlich über Aussteller<br />

und Programm der Eigenheim Messe<br />

2024 berichten.<br />

www.eigenheim-solothurn.ch<br />

Gratistickets für <strong>HEV</strong>-Mitglieder<br />

Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn<br />

geniessen gegen Abgabe des Coupons<br />

– siehe unten – zwei Gratiseintritte<br />

zur Eigenheim Messe.<br />

ANMELDETALON für 2 Gratiseintritte zur Eigenheim Messe Solothurn 2024 im Attisholz Areal<br />

Name / Vorname ............................................................................ Mitglied-Nr.<br />

Strasse / Nr. ............................................................................<br />

PLZ / Ort ............................................................................<br />

Telefon / E-Mail ................................. ........................................<br />

Ausschneiden, ausfüllen und an der Tageskasse abgeben.<br />

34


Antje Horvath, Abteilungsleiterin Versicherung bei der SGV:<br />

PRAXIS<br />

«Unwetterereignisse werden zunehmen»<br />

Vielleicht haben Sie sich auch schon<br />

gefragt, was die Solothurnische<br />

Gebäudeversicherung (SGV) überhaupt<br />

so tut und wofür Sie eigentlich Prämien<br />

bezahlen. Was hat die SGV denn so alles<br />

zu bewältigen?<br />

«Wir versichern alle Gebäude im Kanton Solothurn<br />

gegen Brand- und Elementarschäden<br />

wie Sturm, Hagel, Überschwemmung,<br />

Schneedruck, Erdrutsch, Steinschlag und<br />

ähnliches», erklärt Antje Horvath, Abteilungsleiterin<br />

Versicherung bei der SGV. Waren<br />

es im Jahr 1940 noch 33 792 Gebäude,<br />

die mit rund CHF 906 Mio. versichert waren,<br />

stieg die Anzahl versicherter Gebäude bis<br />

2022 auf die stattliche Anzahl von 101 804.<br />

Die Versicherungssumme lag Ende 2022<br />

bei gut CHF 93 Mia. Die durchschnittliche<br />

Versicherungssumme pro Gebäude stieg<br />

also von CHF 26 816.45 im Jahr 1940 auf<br />

CHF 915 809.85 im Jahr 2022! «Der Wert der<br />

Gebäude nahm im Laufe der Zeit deutlich<br />

zu», so Antje Horvath. «Sie sind grösser und<br />

gleichzeitig teurer geworden.»<br />

Sämtliche Gebäude müssen für das Festlegen<br />

ihres Versicherungswertes geschätzt<br />

werden. Neun Schätzungspräsidentinnen<br />

und Schätzungspräsidenten der SGV sowie<br />

über 50 nebenamtliche Fachpersonen<br />

aus dem Kanton Solothurn arbeiten als<br />

Amteischätzerinnen und Amteischätzer<br />

und bewerten im Auftrag der SGV jährlich<br />

durchschnittlich über 8 000 Gebäude. «Im<br />

Schadenfall, sei es beispielsweise ein Feuer,<br />

eine Überschwemmung oder ein Hagelereignis,<br />

erfasst und entschädigt die SGV<br />

die Schäden für unsere Versicherten. Oder<br />

anders ausgedrückt: Auf die Versicherungssumme<br />

erheben wir<br />

Prämien, damit wir<br />

im Schadenfall die<br />

Kos ten für die vollwertige<br />

Wiederherstellung<br />

erstatten<br />

können», erläutert<br />

die Abteilungsleiterin<br />

Versicherung.<br />

Weniger Brand-,<br />

aber mehr<br />

Elementarschäden<br />

Was ebenfalls interessant ist zu vergleichen,<br />

sind die Schadensummen über die Jahre<br />

gesehen: Die Grafik zeigt, dass die langfristigen<br />

Durchschnittsschäden, die durch<br />

Feuer verursacht werden, abnehmen, die<br />

Elementarschäden jedoch seit einigen Jahren<br />

grösser werden.<br />

Woran liegt das? «Diese Entwicklung zeigt,<br />

dass unsere Brandschutzmassnahmen wie<br />

Brandmeldeanlagen oder bauliche Massnahmen<br />

wie Brandschutztüren greifen,<br />

aber auch elektrische Geräte sicherer geworden<br />

sind», beantwortet Antje Horvath<br />

die Frage. «Machtlos sind Gebäudebesitzer<br />

lediglich gegen Brandstiftungen, die glücklicherweise<br />

selten sind.»<br />

Die Selbstverantwortung bei der Brandverhütung<br />

hingegen sei wirkungsvoll: «Insbesondere<br />

Küchenbrände könnten verhindert<br />

werden, wenn das Kochgut nicht unbeaufsichtigt<br />

stehen gelassen und nie etwas auf<br />

dem Kochherd gelagert wird», erwähnt<br />

Antje Horvath.<br />

Auch die Unkrautvernichtung mit Flammenwerfern<br />

würde immer wieder Brände<br />

verursachen. «Kochendes Wasser wirkt<br />

ebenso gut und<br />

ist unproblematisch!»<br />

Nicht nur<br />

die Anzahl Brände<br />

nimmt ab,<br />

auch die Schadenhöhe<br />

wird<br />

geringer. «Das<br />

hingegen liegt<br />

nicht zuletzt<br />

an unseren gut<br />

ausgebildeten<br />

sowie schnell<br />

Entwicklung Brand- und Elementarschäden 1985 bis 2040<br />

und professionell agierenden Feuerwehren<br />

im Kanton», lobt Horvath.<br />

Keine Prämienerhöhungen<br />

vorgesehen<br />

Im Gegensatz zu den sinkenden Brandschäden<br />

muss die SGV gemäss der Grafik<br />

mit zunehmenden Elementarschäden rechnen.<br />

«Unwetterereignisse werden aufgrund<br />

des sich wandelnden Klimas auch bei uns<br />

zunehmen», ist die Abteilungsleiterin Versicherung<br />

überzeugt. «Sturm- und Hagelschäden<br />

sind anzahlmässig hoch, die Schäden<br />

aber geringer als bei Überschwemmungsereignissen,<br />

bei denen die Schäden<br />

an und in den Häusern oft enorm hoch<br />

sind», so Antje Horvath. Die Grafik zeigt mit<br />

den beiden Ausschlagsspitzen auch das<br />

Sturmereignis Lothar (Ende 1999) und das<br />

Hochwasser- und Hageljahr 2007 sowie extrapoliert<br />

das mögliche Vertrauensintervall<br />

mit einer statistischen Wahrscheinlichkeit<br />

(Bandbreite) von + / - 95 Prozent.<br />

Fazit? «Sofern sich zukünftige Brände und<br />

Elementarereignisse innerhalb der in der<br />

Grafik aufgezeigten Bandbreite bewegen<br />

und keine Extremereignisse wie 1999 oder<br />

2007 erfolgen, gehen wir davon aus, dass<br />

in den nächsten Jahren die Prämien gleich<br />

bleiben oder marginal sinken.»<br />

Verantwortlich: SGV<br />

Solothurnische<br />

Gebäudeversicherung SGV<br />

Baselstrasse 40 | 4500 Solothurn<br />

032 627 97 00 | info@sgvso.ch<br />

www.sgvso.ch<br />

35


ADRESSEN<br />

Hauseigentümerverband Kanton Solothurn<br />

Präsident<br />

Markus Spielmann<br />

Baslerstrasse 44 | 4601 Olten<br />

062 205 44 00<br />

markus.spielmann@aarejura.ch<br />

Geschäftsführer<br />

Thomas Fürst<br />

Rechtsanwalt<br />

Stampfl i Rechtsanwälte<br />

Rötistrasse 22<br />

4500 Solothurn<br />

info@hev-so.ch<br />

www.hev-so.ch<br />

032 625 18 05<br />

www.hev-grenchen.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Grenchen<br />

www.hev-solothurn.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Solothurn<br />

www.hev-dorneck-thierstein.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Dorneck-Thierstein<br />

www.hev-olten.ch<br />

<strong>HEV</strong> Region<br />

Olten-Gösgen/Thal-Gäu<br />

Präsident<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

Präsident<br />

Christoph Geiser<br />

c/o GEISER IMMOBILIEN<br />

Sandmattstrasse 25<br />

4532 Feldbrunnen<br />

032 621 51 91<br />

Präsident<br />

Roman Baumann<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32<br />

baumann@abs-law.ch<br />

Präsident<br />

David Plüss<br />

Feigelstrasse 35<br />

4600 Olten<br />

079 421 37 21<br />

david@pluess.ch<br />

Vizepräsident/Baufragen<br />

Christian Glutz<br />

eidg. dipl. Schreinermeister<br />

Witmattstrasse 16 | 2540 Grenchen<br />

032 654 24 24<br />

Kassier<br />

Pascal Decurtins<br />

Rebgässli 7, 2540 Grenchen<br />

Rechtsauskunftsstelle,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen<br />

Mario Chirico<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Bahnhofstrasse 39<br />

2540 Grenchen<br />

032 652 10 42<br />

info@hev-grenchen.ch<br />

Schätzungen,<br />

technische Beratung<br />

Ivo Erard<br />

dipl. Architekt FH/STV<br />

Solothurnerstrasse 20<br />

2540 Grenchen<br />

032 644 30 03<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Doris Weber<br />

c/o Chirico Immobilien-<br />

Dienstleistungen GmbH<br />

Bahnhofstrasse 39, 2540 Grenchen<br />

032 652 10 53<br />

Sabine Schneider<br />

Immobilienverwaltung<br />

Lagerhausstrasse 1 | Postfach 833<br />

4502 Solothurn<br />

032 322 46 46 | 079 354 73 75<br />

Unsere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf und<br />

Verkauf von Liegenschaften<br />

• Expertisen<br />

• Beratungen<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

032 652 10 42<br />

Rechtsauskunft,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen, Mutationen,<br />

Liegenschaftsschätzung,<br />

Beratung in Baufragen:<br />

Sekretariat<br />

Beat Gerber<br />

Rechtsanwalt und Notar, LL.M.<br />

Zuchwilerstrasse 21 | 4500 Solothurn<br />

neu: 032 623 08 88<br />

E-Mail: info@hev-solothurn.ch<br />

Öffnungszeiten/<br />

Rechtsauskünfte<br />

Montag bis Freitag<br />

10.00 bis 12.00 Uhr und<br />

14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Astrid Jordi Frenzer<br />

Wallisberg 104 | 4576 Tscheppach<br />

078 612 52 00<br />

astrid.jordi@bluewin.ch<br />

Linda Strässle<br />

078 774 94 05<br />

linda.straessle@stramo-immobilien.ch<br />

Expertise, Schätzung, Beratung<br />

Anfragen an das Sekretariat<br />

032 625 18 04<br />

Bauberatung<br />

Martin Sterki<br />

dipl. Architekt FH SIA Reg A /<br />

Immobilienschätzer SIV<br />

E+P Architekten AG<br />

Weissensteinstrasse 2<br />

4500 Solothurn<br />

032 625 81 10<br />

Vizepräsidentin, Werbung<br />

Iris Studer<br />

Horlangenstrasse 231<br />

4247 Grindel<br />

079 442 34 45<br />

iris.studer@alters-vorsorge.ch<br />

Sekretariat<br />

Ruth Saladin<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Kasse<br />

Susanne Spies<br />

Zwigackerstrasse 27<br />

4208 Nunningen<br />

061 791 95 81<br />

susanne.spies@bluewin.ch<br />

Rechtsauskünfte,<br />

Advokatur und Notariat<br />

Altenbach Baumann Bloch<br />

Advokatur und Notariat<br />

Amthausstrasse 12<br />

4143 Dornach<br />

061 701 72 32, Fax 061 701 73 08<br />

info@abs-law.ch / www.abs-law.ch<br />

Wohnungsabnahmen<br />

Ruth Saladin, Architektin HTL/STV<br />

Im Wolfbiel 6, 4206 Seewen<br />

061 913 02 20<br />

ruth@saladin.ch<br />

Heidi Halter, Halter & Partner GmbH<br />

In den Reben 12, 4108 Witterswil<br />

079 313 97 30<br />

h.halter@halter-partner.ch<br />

Weitere Dienstleistungen<br />

• Formularverkauf<br />

• Verkehrswertschätzungen<br />

• Hilfe bei Vermietung, Kauf<br />

und Verkauf von Liegenschaften<br />

• Beratung in Baufragen<br />

• Vermittlung von Experten<br />

Anfragen bitte an das Sekretariat<br />

061 913 02 20<br />

Geschäftsstelle, Sekretariat,<br />

Formularverkauf,<br />

Adressänderungen<br />

lic. iur. Stephan Glättli, LL.M.<br />

Martin Disteli-Str. 9 | 4600 Olten<br />

062 287 90 60 | info@hev-olten.ch<br />

Rechtsauskunft<br />

Dr. iur. Arthur Haefl iger<br />

Baslerstrasse 30 | 4600 Olten<br />

062 205 40 00<br />

Dr. iur. Dominik Strub<br />

SPR Rechtsanwälte Notare<br />

Belchenstrasse 3 | 4600 Olten<br />

062 205 20 50<br />

Dieter Trümpy, lic. iur.<br />

Ringstrasse 15 | Postfach<br />

4603 Olten<br />

062 212 91 27<br />

Die Rechtsberater des <strong>HEV</strong> Region Olten<br />

erteilen keine schriftlichen Rechtsauskünfte,<br />

sondern stehen ausschliesslich telefonisch<br />

zur Verfügung. Die wesentlichen Dokumente<br />

sind bereitzuhalten. Eine gute Vorbereitung<br />

(insbesondere das Notieren der wichtigen<br />

Eckpunkte des Sachverhalts und der zu stellenden<br />

Fragen) erleichtert die Beratung.<br />

Wohnungsabnehmer<br />

Daniela Weibel<br />

Weibel-Immobilienverwaltung GmbH<br />

Hennelistr. 10 | 4625 Oberbuchsiten<br />

daniela.weibel@weibel-immobilien.ch<br />

079 531 31 73<br />

Hans Durrer<br />

Alte Oberdorfstr. 9 | 4652 Winznau<br />

076 573 55 99 | durrer24@bluewin.ch<br />

Clean Consulting<br />

Jolanda Eiholzer<br />

Juchstrasse 1 | 4656 Starrkirch-Wil<br />

079 222 35 89 | ximo03@bluewin.ch<br />

Schätzungen<br />

Bauherren- oder Energieberatung<br />

Anfragen an Sekretariat<br />

062 287 90 60<br />

36


Kunden-Info<br />

Soll ich oder soll ich nicht... meine Immobilie selbständig verkaufen?<br />

« Sie haben sich entschieden, Ihr Wohneigentum<br />

demnächst zu verkaufen und sich<br />

für ein neues Zuhause umzusehen. Sie<br />

stellen sich nun die Frage, ob Sie mit dem<br />

Verkauf einen Makler beauftragen sollen,<br />

um sich um nichts sorgen zu müssen,<br />

oder ob Sie es doch lieber selbst angehen<br />

wollen. Weil es um hohe Vermögenswerte<br />

geht, will das richtige Vorgehen oder der<br />

richtige Partner gut überlegt sein.<br />

Was gilt es aber beim Immobilienverkauf<br />

besonders zu beachten?<br />

Der Aufwand eines Maklers, sein Fachwissen<br />

und die Marktkenntnisse sind nicht<br />

zu unterschätzen. Qualität hat jedoch<br />

auch ihren Preis. So ist das Honorar eines<br />

Maklers wohl ein Hauptgrund, weshalb<br />

man sich dennoch für den selbständigen<br />

Verkauf entscheidet. Dabei ist es wichtig,<br />

von Beginn an überlegt vorzugehen.<br />

Nebst der Preisermittlung sind auch die<br />

Dokumentation, Insertion sowie Besichtigungen<br />

massgeblich für den Erfolg.<br />

Wie kommen Sie an mehr Wissen<br />

für den selbständigen Verkauf?<br />

Gerne stelle ich Ihnen einen Teil meiner<br />

Fachkenntnisse und Erfahrungen in<br />

einem Abendseminar oder bei einem<br />

persönlichen Treffen zur Verfügung.<br />

Das Angebot beinhaltet nebst einem<br />

kurzen Vortrag auch eine hedonische Bewertung,<br />

zur Festlegung Ihres Verkaufspreises,<br />

Vorlagen, Empfehlungen sowie<br />

persönliche Beratung. Sie können sich<br />

dann auch individuell entscheiden, wo<br />

Sie vielleicht doch lieber externe Unterstützung<br />

beiziehen möchten.<br />

Durch diese Gelegenheit erhalten Sie<br />

mehr Sicherheit für einen erfolgreichen,<br />

selbständigen Verkauf.<br />

Infos<br />

Weitere Details sowie das Formular zur<br />

Anmeldung finden Sie unter Events auf<br />

www.strausakimmobilien.ch oder telefonisch.<br />

Ich freue mich auf Sie! »<br />

Verantwortlich: Tina Strausak<br />

Tina Strausak, eidg. dipl. Immobilientreuhänderin<br />

Durchführungsort Solothurn:<br />

Mittwoch, 10. Januar 2024, 19 Uhr<br />

Durchführungsort Olten:<br />

Mittwoch, 17. Januar 2024, 19 Uhr<br />

Strausak Immobilien GmbH<br />

Rötistrasse 22 - 4500 Solothurn<br />

Hauptgasse 17 - 4600 Olten<br />

032 641 24 94<br />

info@strausakimmobilien.ch<br />

www.strausakimmobilien.ch<br />

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nach Mass. Insektophon:<br />

0848 800 688<br />

Ein Kreislauf-Haus<br />

macht Sinn!<br />

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Sie möchten flexibel bauen, ohne in Zukunft viel Abfall zu<br />

verursachen? Mit dem Kreislauf-Haus von Polyloft gehen<br />

wir neue Wege. Wir beraten Sie gerne und prüfen mit<br />

Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten. Rufen Sie uns an<br />

und vereinbaren Sie einen Termin.<br />

PolyLoft, Elmobau AG<br />

Schützenweg 14 | 4542 Luterbach<br />

032 682 03 87 | info@polyloft.ch<br />

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37


Übersicht<br />

Inserentenverzeichnis – auch online!<br />

INSERENTEN<br />

IMPRESSUM<br />

Hier finden Sie auf einen Blick Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe, die Ihnen bei Fragen rund ums Eigenheim dienlich sein<br />

können. Alle diese Firmen befinden sich in Ihrer Umgebung. Bitte beachten Sie auch das Online-Inserentenverzeichnis (mit direktem<br />

Zugriff auf die Homepage der Fachbetriebe) auf www.hev-magazin-so.ch.<br />

Architekten<br />

g3 architektur, Laufen 39<br />

Della Giacoma &<br />

Krummenacher, Kappel 22<br />

Banken<br />

Baloise 24/25<br />

Bedachungen<br />

Brunner, Kleinlützel 39<br />

Gerster, Nunningen 6<br />

Roth,<br />

Gunzgen/Läufelfingen 23<br />

Bodenbeläge<br />

Stebler, Nunningen 6<br />

Energie<br />

Primeo Energie 19<br />

Energieberatungen, Impulsberatungen<br />

borer, Breitenbach 9+11<br />

Domotec, Aarburg 10<br />

Steiner, Dittingen 10<br />

Events<br />

Eigenheim Messe 33+34<br />

Fenster<br />

EgoKiefer 10<br />

FT Fenstertechnik 23<br />

Sägesser,<br />

Aarwangen/Langenthal 4+8<br />

tröschfenster 37<br />

Garten<br />

Häner, Zullwil 6<br />

Moor-Nebel, Hochwald 2<br />

Gipser<br />

Gipser Nr. 1, Trimbach 9<br />

Oser, Hofstetten/Ettingen 11<br />

Haustechnik<br />

Kübler, Büsserach 40<br />

Holzbau<br />

FT Fenstertechnik 23<br />

Gerster, Nunningen 6<br />

Kohler, Zullwil 40<br />

Immobilien<br />

gribi, Laufen 39<br />

Rauber & Della Giacoma,<br />

Kappel 22<br />

Strausak, Solothurn/Olten 37<br />

Insektenschutz<br />

G & H 37<br />

Lack, Büsserach 6<br />

Semofix 17<br />

Internet, TV, Telefonie<br />

Swisscom 9<br />

Maler, Fassaden<br />

Borer, Büsserach 17<br />

F. Spielmann, Trimbach 9<br />

Metallbau<br />

Giger + Dill, Zwingen 2<br />

Rohrsanierungen/-reinigungen<br />

Rohrmax 17<br />

Sanitär, Heizung<br />

Domotec, Aarburg 10<br />

Haener,<br />

Breitenbach/Nunningen 9<br />

Helfenfinger, Breitenbach 2<br />

Kübler, Büsserach 40<br />

Spaar, Brislach/Oensingen 11<br />

Schreinerei, Innenausbau<br />

Brunner, Kleinlützel 39<br />

SM Schreinerei, Dittingen 2<br />

Solar<br />

iwb.ch/sonnenbox 12<br />

Storen, Fensterläden<br />

Fust, Reinach 23<br />

Lack, Büsserach 6<br />

Tiny House, Kreislauf-Haus<br />

PolyLoft, Luterbach 37<br />

Versicherungen<br />

Baloise 24/25<br />

Zurich, Laufen 26<br />

Wasserenthärtung<br />

Atlis, Solothurn 17<br />

WC-Reinigung<br />

Restclean 27<br />

Impressum <strong>HEV</strong>-MAGAZIN Kanton Solothurn | <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>, 40. Jahrgang | www.hev-magazin-so.ch<br />

Offizielles Organ des Hauseigentümerverbandes Kanton Solothurn | www.hev-so.ch<br />

• Auflage / Druck: 22 050 | erscheint jedes Quartalsende, plus Sonderausgaben | Merkur Druck, Langenthal<br />

Region West: 9500 (Lebern, Solothurn, Wasseramt, Bucheggberg) | Region Ost: 9000 (Olten-Gösgen-Gäu-Thal) | Region Nord: 3550 (Dorneck-Thierstein)<br />

• Verteilung: An die Mitglieder des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn, Ämter, Verwaltungen<br />

• Redaktion: Markus Emch (Inhalt, Produktion) | Markus Spielmann | Thomas Fürst | Joseph Weibel | Mark Winkler<br />

• Gesamtorganisation, Produktion, Redaktion, Inserate/PR: agentur meo verlag ag<br />

Markus Emch (Leitung), Maja Emch-Hohler, Eva Zeltner, Martin Schürch | Reiserstrasse 4, 4600 Olten | 062 296 16 15 | info@meoverlag.ch | www.meoverlag.ch<br />

Aussagen in Kundenbeiträgen müssen sich nicht mit der Meinung des <strong>HEV</strong> Kanton Solothurn oder der agentur meo verlag ag decken. Unter jedem Beitrag ist<br />

ersichtlich, wer für den Inhalt verantwortlich ist.<br />

38


VERKAUF<br />

VERMIETUNG<br />

BEWERTUNG<br />

BEWIRTSCHAFTUNG<br />

DYNAMISCH, VERLÄSSLICH,<br />

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Jack Wyss Evelyne Dörr Petra Jeger Sabrina Krayer<br />

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CH-4242 Laufen<br />

Tel. +41 61 765 91 60<br />

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39


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<strong>HEV</strong>-<strong>Magazin</strong> (Kanton Solothurn)<br />

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Kohler Holzbau AG<br />

Lehengartenstr. 247 4234 Zullwil<br />

061 791 96 00 kohlerag.ch<br />

Industriering 45, 4227 Büsserach<br />

www.kuebler-haustechnik.ch<br />

40

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