Zeit zu bleiben 60 Zeit, zu bleiben … FÜR KULINARIK … FÜR GENUSSMENSCHEN ©AdobeStock Vielleicht nicht das gesündeste Frühstück, aber das leckerste: Armer Ritter.
BESONDERS. TYPISCH. HARZ. Was haben der Brockensplitter, das Harzer Höhenvieh und der <strong>Schierke</strong>r Feuerstein gemeinsam? All diese Spezialitäten sind nicht nur in <strong>Schierke</strong> erhältlich und in dieser Gegend bekannt. Sie sind sogar „Typisch Harz“. Genau so heißt auch die Regionalmarke, unter deren Namen verschiedenste Harzer Produkte und Dienstleistungen angeboten werden. Um dieses „Gütesiegel“ verwenden zu dürfen, muss man sich bewerben. Die Produkte sollten nicht nur traditionell, sondern möglichst auch nachhaltig produziert sein. Der Grundsatz „Klasse statt Masse“ wird bei der Regionalmarke groß geschrieben. Und so wächst die „Harzfamilie“ kontinuierlich: Gastronomie, Brauerei, Fleischerei, Köhlerei, Konditorei, Bäckerei oder Landwirtschaft – verschiedenste Gewerke tragen mit ihren authentischen Produkten dazu bei, ein Stück Harzer Kulturgut für spätere Generationen sicher zu stellen. Denn zahlreiche „Typisch Harz-Betriebe“ gibt es schon Jahrhunderte lang. Deren Weiterbestand zu unterstützen, ist ein Anliegen der Regionalmarke, die seit 2011 vom Harzer Tourismusverband vorangetrieben wird. Wenn Sie also ein typisches Mitbringsel aus dem Harz suchen, bietet das Label eine sichere Orientierung. Die Auswahl ist inzwischen groß und so werden Süßschnäbel hier genauso fündig wie Käsefreunde oder Keramikfans. Natürlich einkaufen können Harzbesucher im Typisch Harz-Regioshop und in der Kulturhalle der Erlebniswelt an der Rappbodetalsperre. GOLDIG GLÄNZEND & SÜSS: ARMER RITTER Wie der Name verrät, fand dieses Gericht ursprünglich vor allem bei den weniger gut Betuchten den Weg auf den Teller. Heute ist es eine köstliche Harzer Spezialität. Rezepte dafür tauchen in deutschen Kochbüchern schon im 14. Jahrhundert auf. Wir bevorzugen diese Zubereitung: Trockene Brotscheiben oder Brötchenhälften in Milch einweichen und anschließend in einen Pfannkuchenteig aus Mehl, Eiern und Milch tauchen. Dann backt man die Armen Ritter in der Pfanne goldbraun und bestreut sie mit Zimt und Zucker – lecker! EMPFEHLUNGEN BEI UNS Gern sind wir bei der Suche nach passenden Lokalen in <strong>Schierke</strong> behilflich. Im touristischen Leitfaden für <strong>Wernigerode</strong>/<strong>Schierke</strong> sind auch alle Restaurants in der Umgebung aufgeführt. UNGEWÖHNLICH KOMBINIERT: HACKUS & KNIESTE 61 Beim Wildgulasch gilt die Regel, je länger es köchelt, desto leckerer wird es. Am besten verwendet man hierzu Stücke von Reh-, Damm- oder Rotwild – der Metzger seines Vertrauens oder ein Jäger ist bei der Auswahl da sicher behilflich. Kenner wissen, je durchwachsener das Fleisch, desto besser ist es für das Gulasch. Als erstes wird das Wildfleisch angebraten, dann kommen Zwiebeln, Möhren und Waldpilze und die Gewürze hinzu. Hier hat jeder Zeit, zu bleiben … FÜR GENUSSMENSCHEN „Hackus & Knieste“ ist für alle, die es deftig lieben. Wichtig ist, dass das Hackfleisch für das Hackus sehr frisch ist, denn es wird mit Eigelb, Zwiebeln, Petersilie, Salz und Pfeffer vermischt und dann roh serviert. Das Geheimnis dieses Harzer Gerichts sind die Kartoffeln: Sie werden ungeschält in Hälften geschnitten, auf ein Blech gelegt, mit Öl bestrichen und mit Kümmel bestreut. Dann werden sie mind. eine halbe Stunde bei 200 °C im Ofen gebacken, bis die Schale schön krumpelig ist. Zu Hackus & Knieste passen Gewürzgurken oder Gurkensalat. Wahre HarzerInnen essen dazu natürlich noch echte, hausgemachte Leberwurst und trinken danach einen <strong>Schierke</strong>r Feuerstein. DEFTIG UND EDEL: WILDGULASCH ©AdobeStock ©Pixabay Koch sein eigenes Rezept, doch Thymian, Lorbeer, Rosmarin und Wacholderbeeren gehören auf jeden Fall dazu. Anschließend wird das Ganze mit Rotwein und Wildfond abgelöscht und dann zwei Stunden auf kleiner Flamme eingekocht. Zum Wildgulasch schmecken Rotkraut, Klöße und natürlich ein ordentliches Pils. Wer in <strong>Schierke</strong> ein Original-Wildgulasch probieren möchte, ist hier in vielen Gasthäusern goldrichtig.
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