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Urlaubsmagazin Wernigerode & Schierke

Zeit, zu bleiben.

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4. Rückkehr<br />

Nach kurzer Rast geht es weiter laut Wegweiser<br />

„In das Tal der Hexen“ in Richtung<br />

Bahnhof und zur Feuersteinklippe. Überall<br />

rauscht, zwitschert und plätschert es.<br />

Jetzt findet sich am Wegesrand der Huflattich,<br />

im Juni und Juli sind die Wege hier<br />

voll mit Fingerhut. Ein toller Anblick zwischen<br />

dem kargen Totholz, das gerade um<br />

die Feuersteinklippe viel herumliegt. Einst<br />

stand das Wahrzeichen <strong>Schierke</strong>s im dichten<br />

©WTG_Polyluchs<br />

Kraft sammeln für die letzte Etappe.<br />

3. Aussichten<br />

Doch nun verlassen wir den „Märchenwald“<br />

und bekommen leider das Heute und somit<br />

die andere Seite des Waldes in aller Deutlichkeit<br />

zu sehen. Abgestorbene Fichten links<br />

und rechts, die zwar den Blick auf das Harzer<br />

Vorland freigeben, aber trist und grau sind.<br />

Ab und zu muss man hier auch über umgestürzte<br />

Stämme klettern. Aber man sieht<br />

auch, dass sich die Natur langsam erholt,<br />

denn überall sprießen neue kleine Fichten<br />

empor und bahnen sich ihren Weg aus dem<br />

Totholz.<br />

Wald, doch davon ist nichts mehr übrig geblieben.<br />

Unterhalb der Klippe wartet der<br />

Bahnhof und dort stehen auch schon zwei<br />

Loks bereit für weitere Gäste.<br />

Wir gehen nun zurück zum Startpunkt<br />

und haben uns eine Belohung verdient mit<br />

Kuchen und Kaffee im Ort!<br />

57<br />

Jetzt können wir wählen, ob die Kraft<br />

noch für die Zeterklippen reicht oder wir<br />

lieber den schmalen Höllenstieg hinaufgehen,<br />

um zum Glashüttenweg und zu den<br />

Brockenkindern zu kommen. Aber heute<br />

nehmen wir den kürzeren Weg.<br />

Nun geht es zurück Richtung <strong>Schierke</strong> –<br />

das nächste Ziel ist Ahrensklint. Von hier<br />

aus sehen wir einerseits ins Tal und den<br />

Ort, andererseits auf den Wurmberg mit<br />

der tollen neuen Bobbahn und die Mauseklippen.<br />

Und schon hören wir die schnaufende<br />

Lok, die sich auf den Weg zum Brocken<br />

macht.<br />

Zeit, zu bleiben<br />

… FÜR NATURKINDER<br />

NUR FÜR<br />

SCHWINDELFREIE<br />

Klippen kennt man eher aus dem Mittelmeerraum<br />

oder vielleicht noch von der Ostsee.<br />

Aber auch bei uns im Harz und besonders<br />

rund um <strong>Schierke</strong> sind diese markanten Granitformationen<br />

zu finden und begeistern<br />

Wander- und Kletterfans gleichermaßen.<br />

Um die 300 Millionen Jahre alt sind diese<br />

Felsvorsprünge und haben mit klanghaften<br />

Namen wie „Schnarcherklippe“ schon Goethe<br />

zur Poesie auf seiner Harzreise inspiriert.<br />

Also am besten der Fantasie freien Lauf lassen<br />

und selbst bestimmen, an was die aufgetürmten<br />

Steinriesen erinnern ...<br />

KONTAKT KLETTER-GUIDE:<br />

Wolfgang Brandt<br />

harz-aktiv-klettern.de<br />

Lars Spanger<br />

lars-spanger.de<br />

KLETTER-TIPPS<br />

ZUM KLETTERN UND BOULDERN<br />

*<br />

FEUERSTEINKLIPPE<br />

MAUSEKLIPPE<br />

ZUSÄTZLICH ÜBER LEITERN / TREPPEN<br />

BEGEHBAR<br />

*<br />

LEISTENKLIPPE (STEMPEL 15)<br />

OTTOFELSEN (STEMPEL 27)<br />

TRUDENSTEIN (STEMPEL 17)<br />

AHRENSKLINT (STEMPEL 13)<br />

SCHNARCHERKLIPPEN (STEMPEL 14)<br />

©WTG_Polyluchs<br />

Klettern an der Schnarcherklippen

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