Urlaubsmagazin Wernigerode & Schierke

Der Rodelnachwuchs kann starten.
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Startschuss für die Bobbahn
Ihre Vorgängerin zählte zu den schnellsten Deutschlands, war aber nur bei andauernden Minustemperaturen
voll funktionstüchtig. Mit der Ganzjahres-Bobbahn ist Schierke nun endlich unabhängig von Väterchen
Frost. Mit durchaus kniffeligen Abschnitten verspricht die 300 m lange Schierker Bobbahn ein großartiges
und ganzjähriges Rodelerlebnis.
Bereits im Jahr 1907 hatte Schierke eine Bobbahn
und bis Ende der 50er Jahre wurden auf
dieser besonderen Naturbahn auch zahlreiche
Meisterschaften ausgetragen. U. a. Schierker
Bobsportler gründeten 1911 in Berlin den
Deutschen Bobsleigh Verband, den Vorläufer
des heutigen Bob- und Schlittenverbandes
für Deutschland. Kein Wunder also, dass einige
Boblegenden aus dem Harz kommen, wie
z. B. Weltmeister Toni Eggert. Er, sein Vater und
auch sein Großvater sind übrigens noch die
Kurven der alten Schierker Bobbahn gefahren.
Am Bau der neuen Rennrodelbahn nahmen
ganz Schierke und Umgebung Anteil. Mit
ideeller und auch finanzieller Unterstützung
vieler Rodelfans war es dann endlich soweit.
Zur Eröffnung im Dezember 2021 trat ein weiteres
Harzer Rodeltalent, die Athletin Tatjana
Hüfner, die offizielle Einweihungsfahrt an. Die
Olympiasiegerin und achtfache Weltmeisterin
war begeistert.
Die insgesamt sieben Kurven können im
Sommer auf Rollen und im Winter auf Kufen
befahren werden. Besonders der Harzer
Rodelnachwuchs freut sich über die neue
Bahn – nun muss er nicht mehr fürs Training
nach Bayern oder Thüringen reisen. Durch
die neue Rennrodelbahn wird die Sportart im
Harz wieder attraktiver: ein echter Gewinn
für die Harzer Rodelvereine in Schierke, Ilsenburg
und Blankenburg.
Doch auch Gäste dürfen sich auf eine aufregende
Fahrt auf der in Sachsen-Anhalt einzigartigen
Rodelbahn freuen. Zu besonderen
Events wie den Wintersportwochen wird
die Bobbahn am Barenberg nämlich auch für
Laien geöffnet. Wer traut sich?
Die Bobbahn verspricht Rodelspaß
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Gewissenhafte Vorbereitung für die Abfahrt
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