12.12.2023 Aufrufe

Region Tirol – Ausgabe Dezember 2023

Den Schwerpunkt "Industrie & Produktion" immer im Fokus, präsentiert die neue Ausgabe den LeserInnen heimische Betriebe, ihre Innovationen und Errungenschaften, aber auch die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

Den Schwerpunkt "Industrie & Produktion" immer im Fokus, präsentiert die neue Ausgabe den LeserInnen heimische Betriebe, ihre Innovationen und Errungenschaften, aber auch die Probleme, mit denen sie zu kämpfen haben.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

REGIONALITÄT<br />

REGION <strong>Tirol</strong><br />

Industrie | Produktion | Ausbildung | Arbeitgeber<br />

<strong>Tirol</strong>er Rohre GmbH, Plansee-Group, Schweiger, , Planlicht/MarTiem Fotografie<br />

<br />

<br />

<br />

Gewinnen<br />

Sie eine<br />

Snowcard <strong>Tirol</strong>!<br />

Jetzt mitspielen!<br />

Details in<br />

dieser Ausgabe<br />

SANDOZ IN KUNDL<br />

In Kundl hat der Pharmakonzern seine<br />

neue Penicillin-Produktionsanlage<br />

eröffnet Seite 4<br />

SPEZIALISTEN FÜR VIELES<br />

Die kdg-Gruppe in Elbigenalp: Hinter den<br />

drei Buchstaben steht ein Bündel an Innovationen.<br />

Seite 13<br />

VON STUBAI NACH DUBAI<br />

Die Metall Kofler GmbH mit Sitz in<br />

Fulpmes ist ein absoluter Spezialist für<br />

Werkzeug-Sonderlösungen. Seite 18


WIR SORGEN FÜR DEIN<br />

RECHT AM<br />

ARBEITSPLATZ<br />

SORG DU FÜR EINE STARKE AK TIROL!<br />

Deshalb: AK wählen!<br />

Vom 29.1. bis 8.2.2024<br />

Jetzt zählt #deineStimme<br />

2 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong>


In Kundl hat der Pharmakonzern seine<br />

neue Penici lin-Produktionsanlage<br />

eröffnet Seite 5<br />

Die kdg-Gru pe in Elbigenalp: Hinter den<br />

drei Buchstaben steht ein Bündel an Innovationen.<br />

Seite 13<br />

Die Meta l Kofler GmbH mit Sitz in<br />

Fulpmes ist ein absoluter Spezialist für<br />

Werkzeug-Sonderlösungen. Seite 16<br />

SIEGHARD KRABICHLER<br />

Chefredakteur<br />

<strong>Tirol</strong>er Bezirksblätter<br />

Die Firma Wegscheider<br />

Kühltransporte in Fritzens<br />

<br />

Dieses ePaper enthält interaktive<br />

Elemente, wie Videos, Bildergalerien<br />

und Links.<br />

Viel Spaß beim Lesen & Erleben!<br />

DÜSTERE<br />

PROGNOSEN<br />

FÜR 2024<br />

Kaderschmiede HTL<br />

Imster Schule am Puls der Zeit<br />

Sandoz hat seine neue Penicillin-Produktionsanlage<br />

eröffnet und liefert damit<br />

europäische Versorgungssicherheit. 04<br />

REGION Kufstein<br />

Orgelbau mit Zukunft: Spezialist in<br />

Sachen „Orgelbau“06<br />

REGION Schwaz<br />

Martin Wegscheider ist nicht nur ein engagierter<br />

Bürgermeister, sondern auch<br />

ein erfolgreicher Unternehmer.07<br />

REGION Hall<br />

Die cmi im Wandel der Zeit: 100 Jahre<br />

Messe und 50 Jahre Congress09<br />

REGION Innsbruck<br />

Die HTL Imst: eine Talenteschmiede<br />

für die kommende Generation. 10<br />

REGION Imst<br />

PROFITOOL – ein Unternehmen mit<br />

umfangreicher Erfahrung in der Herstellung<br />

von Präzisionswerkzeugen<br />

Die Plattform „Manufakturen Lienz“<br />

präsentiert regionale Handwerksbetriebe15<br />

REGION Osttirol<br />

Gebro Pharma GmbH: international<br />

erfolgreich, fest in der <strong>Region</strong> verankert.<br />

17<br />

REGION Kitzbühel<br />

Die Metall Kofler GmbH mit Sitz in<br />

Fulpmes ist ein absoluter Spezialist für<br />

Werkzeug-Sonderlösungen. 18<br />

REGION Stubai-Wipptal<br />

SPORTLER entwickelt sich zum führenden<br />

Anbieter in Sachen Ski- und Wintersport<br />

sowie Alpinsport in <strong>Tirol</strong>. 19<br />

REGION Innsbruck<br />

Die aktuellen wirtschaftlichen<br />

Indikatoren für die <strong>Tirol</strong>er Industrie<br />

zeichnen ein düsteres<br />

Bild, das von einer deutlichen<br />

Verschlechterung der Geschäftslage<br />

und einem historischen<br />

Tiefpunkt des Geschäftsklimaindexes<br />

geprägt ist. Die<br />

Ergebnisse der Konjunkturumfrage<br />

der IV <strong>Tirol</strong> im dritten<br />

Quartal <strong>2023</strong> bestätigen die<br />

bereits im Vorquartal prognostizierte<br />

Industrierezession. Der<br />

Geschäftsklimaindex stürzte<br />

von 19,5 auf 5,0 Punkte ab, ein<br />

historischer Tiefpunkt. Nur<br />

noch 10 Prozent der Unternehmen<br />

bewerten ihre Lage als<br />

„gut“, ein dramatischer Rückgang<br />

um 28 Prozentpunkte.<br />

Gleichzeitig sehen 34 Prozent<br />

die Situation als „schlecht“, ein<br />

Anstieg um 26 Zählen.<br />

Die Zukunftsaussichten sind<br />

düster, kein Unternehmen erwartet<br />

eine gute Geschäftslage<br />

in den nächsten sechs Monaten.<br />

Der Auftragsbestand INHALT<br />

ist mit nur 10 Prozent positiver<br />

Meldungen rückläufig.<br />

IV-<strong>Tirol</strong>-Geschäftsführer Michael<br />

Mairhofer fordert dringende<br />

Maßnahmen, darunter<br />

die Wiedereinführung der<br />

Investitionsprämie und steuerliche<br />

Erleichterungen. Das<br />

Konjunkturpaket der Bundesregierung<br />

ist ein erster Schritt,<br />

jedoch besteht Handlungsbedarf<br />

bei den Lohnnebenkosten.<br />

Es wird rasch eine koordinierte<br />

Anstrengung von Wirtschaft,<br />

Politik und Gesellschaft brauchen,<br />

um die <strong>Tirol</strong>er Industrie<br />

zu stärken. Populistische Forderungen<br />

nach neuen Steuern<br />

helfen niemanden und nur gemeinsame<br />

Anstrengungen sichern<br />

Wohlstand und Arbeitsplätze<br />

in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld.<br />

ProfiTool: Präzisionswerkzeuge<br />

seit 198712<br />

<strong>Region</strong> Landeck<br />

Die kdg-Gruppe in Elbigenalp steht<br />

für ein Bündel an Innovationen 13<br />

REGION Reutte<br />

Die Unternehmensgruppe HTI: Innovationen<br />

aus Telfs, Weltweit präsent14<br />

REGION Telfs<br />

<strong>Tirol</strong>er Rohre GmbH, Plans e-Group, Schweiger , Planlicht/MarTiem Fotografie<br />

REGIONALITÄT<br />

REGION <strong>Tirol</strong><br />

Industrie | Produktion | Ausbildung | Arbeitgeber<br />

<br />

<br />

<br />

SANDOZ IN KUNDL<br />

SPEZIALISTEN FÜR VIELES<br />

VON STUBAI NACH DUBAI<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

Industrie und Produktion – zwei<br />

Eckpfeiler der <strong>Tirol</strong>er Wirtschaft,<br />

darum geht es in dieser Ausgabe<br />

der <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong>.<br />

Foto: IV <strong>Tirol</strong>, TRM, Pfeifer Group, AdobeStock<br />

Impressum<br />

Medieninhaber und Herausgeber:<br />

<strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong> GmbH | 6020<br />

Innsbruck | Eduard-Bodem-Gasse 6,<br />

Tel.: 0512-320-0| 0512-320-0, E-Mail: Fax: 0512-320-120<br />

innsbruck@<br />

| regionalmedien.at E-Mail: innsbruck@regionalmedien.aführung:<br />

| Geschäftsführung: Mag. Thomas Zerlauth Fredy |<br />

| Geschäfts-<br />

Pfurtscheller, Chefredaktion: Mag. Sieghard Thomas Zerlauth Krabichler<br />

Chefredaktion: | Redaktion: Sieghard <strong>Region</strong>alMedien Krabich-<br />

|<br />

ler <strong>Tirol</strong> | GmbH Redaktion: | Layout <strong>Region</strong>alMedien<br />

& Produktion:<br />

<strong>Tirol</strong> Helmut GmbH Jenny | Layout | Druck: & Produktion:<br />

Radin-Berger-Print<br />

Jenny GmbH, | Druck: Innsbrucker Radin-Ber-<br />

Stra-<br />

Helmut<br />

ger-Print ße 59/III, GmbH, A-6176 Innsbrucker Innsbruck-Völs Stra-ße<br />

Sonderausgabe 59/III, A-6176 der Innsbruck-Völs <strong>Region</strong>alMedien |<br />

Sonderausgabe <strong>Tirol</strong><br />

der <strong>Region</strong>alMedien<br />

<strong>Tirol</strong><br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

3


REGION Kufstein<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

DER PIONIER<br />

Sandoz in Kundl<br />

In Kundl hat der Pharmakonzern Sandoz nun seine neue Penicillin-Produktionsanlage<br />

eröffnet und liefert damit europäische Versorgungssicherheit.<br />

M BARBARA FLUCKINGER & CHRISTIANE NIMPF<br />

Foto: Sandoz Austria<br />

<br />

WAS DIE ANLAGE<br />

BRINGT<br />

Der ökologische Fußabdruck<br />

ist deutlich geringer. Weniger<br />

Energie, Abfall, Wasser und<br />

Co2. Die neue Produktionsanlage<br />

ermöglicht, umweltfreundlicher<br />

und ressourcenschonender<br />

zu produzieren. In<br />

Summe wird der Energie- und<br />

Co2-Verbrauch um rund 90<br />

Prozent reduziert. Steigerung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit. Die<br />

Prozessinnovation ermöglicht<br />

die Herstellung von Wirkstoffen<br />

unter Einsatz von deutlich<br />

weniger Ressourcen, aber<br />

gleich hohen ökologischen<br />

und sozialen Standards. Das<br />

macht Kundl hier im Herzen<br />

Europas wettbewerbsfähig.<br />

DIE ECKDATEN<br />

❙ 150 Mio Euro Investition,<br />

davon 50 Mio Euro Zuschuss<br />

❙ 60 neue Stellen<br />

❙ Vermeidung von 300.000<br />

Straßenkilometern<br />

❙ Reduktion um 150.000 m3<br />

des Wasserbedarfs<br />

❙ 8.000 t CO2-Reduktion/<br />

Jahr<br />

❙ Vermeidung von 4.000 t<br />

Abfall<br />

❙ 40.000 Mwh weniger<br />

Energieverbrauch<br />

❙ 4.000 Wirkstoffe<br />

(Tonnen/Jahr)<br />

❙ 2021–<strong>2023</strong> Bauzeit<br />

Foto: Christiane Nimpf<br />

D<br />

ie Zeiten der Corona-Pandemie<br />

sind vorbei, dennoch<br />

werfen sie lange Schatten<br />

bis in die Gegenwart. Sie<br />

haben verdeutlicht, wie wichtig die<br />

Aufrechterhaltung einer medizinischen<br />

Versorgungssicherheit in Europa ist.<br />

Dass man dazugelernt hat, zeigt der<br />

jüngste Zubau bei Sandoz in Kundl.<br />

Dort wurde kürzlich eine neue Penicillin-Produktion<br />

eröffnet. Damit verfügt<br />

Sandoz über das einzig voll integrierte<br />

Penicillin-Werk in Europa.<br />

Dass Sandoz in Kundl nun zum antibiotischen<br />

Felsen in der Brandung wird,<br />

ist dabei kein Zufall. Schon seit über 75<br />

Jahren wird dort mit Penicillin eine der<br />

am längsten verwendeten Antibiotika-Formen<br />

hergestellt. Das soll auch in<br />

Zukunft so bleiben, wenn auch in ganz<br />

anderen Dimensionen. Sandoz hat in<br />

den letzten Jahren rund 200 Millionen<br />

Euro in die Stärkung der Penicillin-Produktion<br />

investiert. Dazu gehört auch<br />

die neue Penicillin-Produktion, die am<br />

10. November in Kundl in Betrieb genommen<br />

wurde.<br />

Letzter Penicillin-Pionier<br />

Nun kann am Standort die Produktion<br />

von Antibiotika – vom Pilz bis hin zur Fertigverpackung<br />

– sichergestellt werden.<br />

Zudem werden mit der neuen Produktionsstätte<br />

sechzig weitere Arbeitsplätze<br />

geschaffen. „Wir sind das einzig verbliebene<br />

voll integrierte Penicillinwerk in<br />

Europa“, betont Peter Stenico, Country<br />

President, stolz. Somit wird in Kundl der<br />

gesamte Vorgang abgeschlossen – vom<br />

Wirkstoff bis zur Tablette wird alles an<br />

<br />

DIE NEUE<br />

Anlage für die<br />

Penicillin-Produktion<br />

wurde<br />

am Freitag, den<br />

10. November,<br />

feierlich eröffnet.<br />

einem Ort hergestellt. Das wiederum<br />

bedeutet, dass Penicillin-Herstellung in<br />

Europa kostendeckend möglich ist. Das<br />

sogar mit einem deutlich verbesserten<br />

ökologischen Fußabdruck. „Wir reduzieren<br />

den Stromverbrauch und den<br />

CO2-Ausstoß in diesem Prozess um 90<br />

Prozent“, betont Hannes Wörner, vorsitzender<br />

Geschäftsführer. Das bedeutet<br />

eine Ersparnis des Stroms im Ausmaß<br />

von rund 12.000 Haushalten.<br />

Nachdem alles in Kundl hergestellt<br />

wird, werden künftig auch 300.000<br />

Straßenkilometer pro Jahr eingespart,<br />

die vorher mit LKWs zurückgelegt werden<br />

mussten. Weiters werden mit der<br />

neuen Penicillin-Produktion 150.000<br />

Kubikmeter des Wasserbedarfs reduziert<br />

und 4.000 Tonnen Abfall eingespart.<br />

<br />

DER WEG<br />

zur Eröffnung:<br />

Feierlich und mit<br />

vielen Ehrengästen<br />

ging die Eröffnung<br />

in Kundl über die<br />

Bühne.<br />

Foto: Sandoz Austria<br />

Foto: Sandoz Austria<br />

4


Foto: Sandoz Austria<br />

<br />

Foto: Sandoz/Die Fotografen<br />

Aus Engpässen gelernt<br />

Dafür wurden 150 Millionen Euro investiert.<br />

Gelungen sind Investition und Umsetzung<br />

gemeinsam mit Land und Bund, die das<br />

Projekt unterstützten. 50 Millionen Euro<br />

wurden aus Bundes- und Landesmitteln<br />

beigesteuert. Auch Bundeskanzler Karl Nehammer<br />

stattete Sandoz wenige Tage nach<br />

der feierlichen Eröffnung einen Besuch ab.<br />

„Die Europäische Union hat aus der Corona-Krise<br />

und den damaligen Lieferengpässen<br />

gelernt. In einem Schulterschluss ist es<br />

gelungen, den Produktionsstandort Kundl<br />

nicht nur zu erhalten, sondern zu erweitern“,<br />

so Nehammer. Seitens des Bundes<br />

sei es notwendig, Rahmenbedingungen zu<br />

setzen, damit innovative Unternehmen bereit<br />

sind, zu investieren und die Lücken in<br />

der Versorgungssicherheit, dort wo möglich,<br />

zu schließen. Das sei in Kundl gut gelungen.<br />

Nehammer zeigte sich dabei von<br />

der neuen Produktionsanlage beeindruckt.<br />

Dem Ziel, die Versorgungssicherheit aus<br />

Europa zu wettbewerbsfähigen Kosten mit<br />

<br />

BUNDESKANZ-<br />

LER KARL<br />

Nehammer<br />

machte sich<br />

selbst ein<br />

Bild von der<br />

Anlage.<br />

deutlich verbessertem ökologischen Fußabdruck<br />

zu sichern, ist man einen großen<br />

Schritt näher gekommen, dennoch gibt es<br />

immer Neues zu tun. Auch für Generika sollen<br />

nachhaltige Rahmenbedingungen geschaffen<br />

werden: „Kundl ist und bleibt der<br />

letzte Penicillin-Pionier in Europa. Jetzt ist<br />

es wichtig, darüber hinaus konkurrenzfähige<br />

Rahmenbedingungen für Generika zu<br />

entwickeln“, betonte Franziska Zehetmayr,<br />

Head Corporate Affairs bei Sandoz, beim<br />

Besuch des Bundeskanzlers.<br />

MEHR ZU SANDOZ<br />

Der Produktionsstandort in<br />

Kundl wurde im Jahr 1946<br />

gegründet, wobei mit der Gewinnung<br />

und Herstellung von<br />

Penicillin und anderen Antibiotika<br />

pro Jahr rund fünf Millionen<br />

Österreicher versorgt<br />

werden können. Rund 2.700<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind in Österreich tätig.<br />

Der Export erfolgt in rund 100<br />

Länder weltweit.<br />

Zu den Durchbrüchen des Unternehmens<br />

gehören „Calcium<br />

Sandoz“ im Jahr 1929, das<br />

weltweit erste orale Penicillin<br />

im Jahr 1951 und das erste Biosimilar<br />

im Jahr 2006. Im Jahr<br />

2022 erzielte Sandoz einen<br />

Umsatz von USD 9,1 Milliarden<br />

und ein Kern-EBITDA von USD<br />

1,9 Milliarden.<br />

SWAROVSKI OPTIK<br />

NACH OBEN STREBEN<br />

NEUES LOGISTIKZENTRUM<br />

Im Logistikzentrum von SWAROVSKI<br />

OPTIK am Standort Absam werden<br />

täglich bis zu 3.700 Halbfabrikate<br />

und Fertigfabrikate kommissioniert.<br />

Bis zu 15 Kilometer sind dabei von den<br />

Mitarbeiter:innen zurückzulegen.<br />

Lange Wege, die Zeit beanspruchen.<br />

Um dem Unternehmenswachstum<br />

und den steigenden Stückzahlen<br />

gerecht zu werden, wird bis 2025<br />

ein neues, hochmodernes Logistikzentrum<br />

gebaut. Konkret geht es um<br />

die Erweiterung der bestehenden<br />

Infrastruktur, in Form einer Aufstockung<br />

des bestehenden Gebäudes<br />

– denn Platz ist in Absam begrenzt.<br />

Durch die Optimierung und Automatisierung<br />

der logistischen Abläufe<br />

wird die Fläche im Fertigwarenlager<br />

verringert, dadurch entstehen<br />

kürzere Wege. Mithilfe moderner<br />

Fördertechnik gelingt eine effektive<br />

Effizienzsteigerung.<br />

BEI SWAROVSKI OPTIK<br />

Das AutoStore-Konzept<br />

SWAROVSKI<br />

Um die Durchsatzleistung und Produktivität<br />

anzukurbeln, Mitarbeitende zu entlasten<br />

und den eigenen hohen Innovationsansprüchen<br />

gerecht zu werden, sollen die<br />

optischen Präzisionsinstrumente zukünftig<br />

vollautomatisch von der Lagerung zur Kommissionierung<br />

und der Fertigung transportiert<br />

werden. Zusammen mit Reesink Logistic<br />

Solutions plante SWAROVSKI OPTIK die<br />

Lagerautomatisierung durch den Einsatz<br />

einer AutoStore-Anlage und die Integration<br />

zusätzlicher Fördertechnik. Die Lagerkapazität<br />

auf der neuen Fläche wird zum Start rund<br />

35.300 Behälter betragen; 14 Roboter werden<br />

eingesetzt, um die Behälter anzudienen<br />

und Produkte zu den Mitarbeitenden zu<br />

transportieren<br />

Nachhaltigkeit und Effizienz<br />

Über dem bestehenden Teilelager entsteht bis 2025 ein neues Stockwerk.<br />

Durch das Hochziehen eines neuen Stockwerks<br />

wird keine neue Fläche verbaut. Am<br />

Dach und auf den Fassaden werden Photovoltaikmodule<br />

montiert. In Bezug auf den<br />

Energieverbrauch sind die Roboter besonders<br />

sparsam: Zehn Stück haben denselben<br />

Energieverbrauch wie ein durchschnittlicher<br />

Staubsauger. Die Roboter sind mit Akkus<br />

betrieben, können sich selbstständig<br />

aufladen und verrichten die Aufträge dynamisch,<br />

je nach Auftragslage. Vor allem<br />

bei Ausfällen agieren sie intelligent: Ein<br />

anderer verfügbarer Roboter übernimmt<br />

dann die Aufgaben.<br />

www.swarovskioptik.com werbung<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

5


REGION Schwaz<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

ORGELBAU MIT ZUKUNFT<br />

Spezialist in Sachen „Orgelbau“<br />

GESCHICK, KREATIVITÄT: All diese Fähigkeiten vereint,<br />

zeichnen den Orgelbau Erler in Schlitters im Zillertal aus.<br />

M VON DIETMAR WALPOTH<br />

Aktuell befindet sich die Orgel<br />

der Pfarrkirche in Brandenberg<br />

aus dem Jahr 1864 in der Werkstatt<br />

von Christian Erler, diese<br />

soll restauriert und von Grund auf neu gebaut<br />

werden. „Was uns Menschen fasziniert, lässt<br />

uns nicht mehr los und fordert uns immer von<br />

Neuem heraus. Orgelbau ist in dieser Hinsicht<br />

unerschöpflich, weil wir uns in Grenzgebieten<br />

bewegen. Je nach Blickwinkel stehen<br />

musikalische, technische oder architektonisch-kunstgeschichtliche<br />

Gesichtspunkte im<br />

Vordergrund“, so der Meister. Der Orgelbaubetrieb<br />

Erler in Schlitters will seit 1989 all diesen<br />

Ansprüchen gleichzeitig gerecht werden.<br />

„Denn erst wenn sämtliche Aspekte und jedes<br />

Detail perfekt zu einer Einheit verschmelzen,<br />

wird die Orgel auch zum Kunstwerk“, erzählt<br />

Geschäftsführer Christian Erler.<br />

<br />

Orgelbaumeister Christian<br />

Erler: "Je nach Blickwinkel<br />

stehen musikalische,<br />

technische oder architektonisch-kunstgeschichtliche<br />

Gesichtspunkte im Vordergrund".<br />

Der Familienbetrieb<br />

Nach einer Tischlerlehre begann Erler<br />

1977 eine Ausbildung zum Orgelbauer in<br />

Guntramsdorf. Ende der 80er-Jahre legte<br />

er seine Meisterprüfung ab und ist seither<br />

selbstständig. 1989 wurde die heutige<br />

Werkstatt im Zillertal bezogen. Aktuell bildet<br />

der Orgelbauer einen Lehrling aus und<br />

beschäftigt fünf Mitarbeiter, einer davon ist<br />

Sohn Pius, der in naher Zukunft den Betrieb<br />

übernehmen wird. Frau Judith managt das<br />

Büro – und so hat jeder in diesem jungen<br />

Familienbetrieb sein Aufgabengebiet. Gemeinsam<br />

arbeiten sie an Orgelprojekten<br />

jeglicher Art.<br />

Erfolgreiche Idealisten<br />

"Wir Orgelbauer sind fast ausnahmslos<br />

Idealisten. Mit zeitintensiven und äußerst<br />

komplexen Planungs- und Fertigungsprozessen<br />

befinden wir uns jenseits üblicher<br />

Normen.“ Denn die handwerkliche Arbeitsweise,<br />

lange Enstehungsphasen und<br />

Einzelanfertigungen sind heute oft nicht<br />

mehr erschwinglich. So hat auch jeder Orgelbaubetrieb<br />

seine eigene Handschrift.<br />

„Dass es uns immer noch gibt und wir<br />

immer noch Orgeln bauen dürfen, erfüllt<br />

mich mit großem Stolz.“ So ist der Betrieb<br />

einer der letzten ihrer Zunft in <strong>Tirol</strong>.<br />

Besonders begeistert Christian Erler auch<br />

die Nachhaltigkeit seines Berufsfelds. Die<br />

Verschleißteile der Orgel müssen teilweise<br />

zum ersten Mal seit 130 Jahren restauriert<br />

werden. „In solchen Dimensionen<br />

können nur wenige Unternehmen denken,<br />

insbesondere in der aktuellen Konsumgesellschaft,<br />

wo schnell mal etwas<br />

ausgetauscht wird“, so der Orgelbauer. In<br />

einem kleinen Betrieb muss man auch ein<br />

Gespür für Töne und die Musik mitbringen,<br />

um die Orgelpfeifen richtig zu stimmen. So<br />

sind alle Mitarbeiter auch als Musiker tätig.<br />

Meisterwerke<br />

Instrumente in so einer Vollendung zu bauen,<br />

zu restaurieren und zu pflegen – sodass<br />

sie weit über 100 Jahre Freude bereiten<br />

und bespielbar sind, ist ein handwerkliches<br />

Meisterwerk. Rund 10 Monate wird<br />

an einer Kirchenorgel gebaut und weit<br />

über 5.000 Arbeitsstunden stecken in dem<br />

Musikinstrument. „Doch wenn wir dann bei<br />

einer feierlichen Orgelweihe sind und die<br />

Freude mit Besucher:innen und Kund:innen<br />

teilen dürfen, ist das eine große Ehre.“<br />

Doch die moderne Technik unterstützt bei<br />

der täglichen und hundertstel-millimetergenauen<br />

Arbeit des Orgelbaus. „Dank<br />

CNC-Fräsen können wir gewisse Orgelteile<br />

haargenau und vereinfacht herstellen.<br />

Dank dem Zusammenspiel von ausgeklügelter<br />

Software, der leistungsstarken<br />

CNC-Technologie und alter Handarbeit<br />

können wir alle Aufträge zeitgerecht umsetzen<br />

und erfüllen.“ Bedient werden vom<br />

Orgelbau Erler Kirchen, Musikschulen und<br />

Organisten. Denn nicht nur der Orgelbau,<br />

auch die Erhaltung und Servicearbeiten<br />

an diesem Musikinstrument gehören zu<br />

den Aufgaben von Orgelbau Erler. „Unsere<br />

Instrumente sollen viele Jahrzehnte überdauern.<br />

Jede von uns gebaute oder restaurierte<br />

Orgel liegt uns am Herzen. Und jedes<br />

Werk ist es wert, dass sich Fachpersonal<br />

darum kümmert.“<br />

Zukunft<br />

In den nächsten Monaten wird Sohn Pius<br />

<br />

Pius Erler wird den<br />

Familienbetrieb<br />

übernehmen und<br />

weiterführen. Auch<br />

er übt den Beruf<br />

des Orgelbauers<br />

mit großer Leidenschaft<br />

aus.<br />

den Betrieb der Eltern übernehmen und so<br />

gut es ihm möglich ist, erfolgreich weiterführen.<br />

„Der Orgelneubau wird in Zukunft stetig<br />

zurückgehen“, so Erler. Der Fokus wird sich<br />

künftig mehr auf die Pflege und Restaurierung<br />

von bestehenden Instrumenten verlegen.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.orgelbau-erler.at <br />

❙<br />

6 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> Walpoth


REGION Hall<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

DIE PERFEKT GEKÜHLTE WARE<br />

Sie wünschen – Kühltransporte Wegscheider liefert<br />

Martin Wegscheider ist nicht nur ein engagierter Bürgermeister, sondern auch<br />

ein erfolgreicher Unternehmer..<br />

M MICHAEL KENDLBACHER<br />

Im Gespräch erzählt der Firmenchef, wie<br />

er Politik und Unternehmertum unter<br />

einen Hut bringt.<br />

Eine ununterbrochene Kühlkette ist die Grundlage<br />

für den Transport von temperaturgeführten<br />

Gütern. Das weiß auch Geschäftsführer<br />

Martin Wegscheider, vom <strong>Tirol</strong>er Transportunternehmen<br />

Wegscheider Logistics GmbH mit<br />

Sitz in Fritzens. Durch langjährige Erfahrung<br />

und moderne Kühlaufbauten erhält der Kunde<br />

die Ware sicher gekühlt und ohne Qualitätsverlust<br />

an den Bestimmungsort geliefert. Spezialisiert<br />

auf die Verteilung von frischen und<br />

tiefgekühlten Lebensmitteln, kann das Familienunternehmen<br />

auf erfolgreiche Jahrzehnte<br />

zurückblicken. Das Liefergebiet in Österreich<br />

beschränkt sich auf die Bundesländer <strong>Tirol</strong>,<br />

Südtirol und Vorarlberg. Das Unternehmen<br />

arbeitet auch mit Partnerspeditionen in Österreich,<br />

Deutschland und Italien zusammen. So<br />

werden zum Beispiel für namhafte Teigwarenproduzenten<br />

die Transporte und andere<br />

Logistiklösungen organisiert. Das Unternehmen<br />

ist Marktführer in der Lebensmittellogistik<br />

in <strong>Tirol</strong> und bildet das Bindeglied zwischen<br />

Produzenten, Großhandel und Einzelhandel.<br />

„Der Kunde kann sich bei uns darauf verlassen,<br />

dass er einen neutralen Logistiker hat. Temperaturführung<br />

sowie Hygiene sind uns genauso<br />

wichtig wie ein gut geschultes Personal.“<br />

Familienunternehmen<br />

Wegscheider beschäftigt aktuell 50 Mitarbeiter<br />

– auch die Familie hilft im Betrieb tatkräftig<br />

mit. „Ich bin sehr stolz, dass unsere<br />

Kinder Theresa und Mathias voll im Betrieb<br />

involviert sind und das Unternehmen weiterführen<br />

werden“, freut sich Wegscheider.<br />

Sein erster Mitarbeiter war Stefan Hackl,<br />

welcher heute noch im Betrieb beschäftigt<br />

ist. „Bei uns ist es sehr familiär, ein gutes<br />

Betriebsklima ist mir sehr wichtig und das<br />

spüren auch meine Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter.“ Beliefert werden unter anderem<br />

die <strong>Tirol</strong>er Spar-Märkte – rund 250<br />

Auftraggeber schenken dem wachsenden<br />

Kühltransportunternehmen ihr Vertrauen.<br />

„Die wirtschaftliche Situation ist sehr<br />

erfreulich, wir haben 2022 die Fünf-Millionen-Umsatzmarke<br />

geknackt und erfreuen<br />

uns jährlich einer Umsatzsteigerung.<br />

Für die Zukunft ist eine Erweiterung eines<br />

Hallenzubaus (Frische- und Tiefkühllager)<br />

am Standort Fritzens geplant sowie die<br />

Beschäftigung von zehn weiteren Mitarbeitern“,<br />

so der erfolgreiche Unternehmer.<br />

Während der Coronazeit hat das Unternehmen<br />

einen wesentlichen Beitrag zur Lebensmittelversorgungssicherheit<br />

geleistet<br />

und erhielt dafür von Bundeskanzler Karl<br />

Nehammer persönlich eine Auszeichnung.<br />

Wie er die Posten als Tulfer Bürgermeister<br />

und Unternehmer gleichzeitig unter einen<br />

Hut bekommt, beschreibt Wegscheider so:<br />

„Es braucht natürlich eine gewisse Disziplin.<br />

Ich bin am Vormittag im Gemeindeamt<br />

und am Nachmittag im Betrieb, und das jeden<br />

Tag. Ich mache auch die Dispo und die<br />

Einteilung, damit ich den Faden nicht verliere.<br />

So geht jede Sendung durch meine<br />

Hand, dadurch habe ich weiterhin Kontakt<br />

mit den Kunden und Mitarbeitern.“<br />

Über Wegscheider<br />

Mit 21 Jahren hat Martin Wegscheider<br />

den Betrieb von seinem Vater übernommen<br />

und stetig weiterentwickelt.<br />

Anfangs übernahm er die Geschäfte<br />

der Belieferung von Milchprodukten<br />

der Schulen, Pflegeheime, Krankenhäuser<br />

und Kasernen. 1997 wurde der<br />

Grundstein für die heutige Firma gelegt.<br />

2017 ist der Betrieb von Hall in<br />

<strong>Tirol</strong> in das neue Betriebsgebäude in<br />

Fritzens übersiedelt. Mittlerweile beschäftigt<br />

das Unternehmen 50 Mitarbeiter<br />

und besitzt 23 Lkw sowie sechs<br />

Kleintransporter.<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.wegitrans.at<br />

❙<br />

VOR 35 Jahren: Martin mit seinem<br />

Vater Josef Wegscheider bei der Abholung<br />

eines neuen Lkws.<br />

DIE nächste Generation: Theresa<br />

und Mathias mit ihrem Vater Martin<br />

Wegscheider<br />

VIDEO abspielen<br />

AUSZEICHNUNG durch Bundeskanzler<br />

Karl Nehammer.<br />

Wegscheider.<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

7


AGRARMARKETING TIROL<br />

„BEWUSST TIROL“<br />

ERFOLGREICHE PARTNERSCHAFT ZWISCHEN<br />

LANDWIRTSCHAFT UND TOURISMUS<br />

Frisch, regional, saisonal. Die Agrarmarketing <strong>Tirol</strong> zeichnet jedes Jahr Gastronomie-<br />

und Hotellerie-Betriebe aus, die nachweislich gezielt auf den Einsatz heimischer<br />

Lebensmittel setzen. Mit ehrlichem Handwerk und innovativen Ideen folgen sie dem<br />

Ruf nach unverfälschter Qualität bei kleinstmöglichem ökologischem Fußabdruck.<br />

Das von der Agrarmarketing<br />

<strong>Tirol</strong> ins Leben gerufene Projekt<br />

„Bewusst <strong>Tirol</strong>“ ist das beste<br />

Beispiel dafür, wie die Kooperation<br />

zwischen Landwirtschaft und Tourismus<br />

im Lande gelebt wird. Landschaftliche<br />

und kulinarische Genüsse<br />

stärken sich in <strong>Tirol</strong> gegenseitig – das<br />

wissen Einheimische und Gäste zu<br />

schätzen.<br />

Ausgezeichnet werden nur jene „Bewusst<br />

<strong>Tirol</strong>“ Betriebe, die nachweislich<br />

<strong>Tirol</strong>er Lebensmittel verwenden. Heuer<br />

haben 237 Betriebe dieses Kriterium<br />

erfüllt.<br />

Kompetenz für Vielfalt, Genuss<br />

und regionale Spezialitäten<br />

Bei der Suche nach Kompetenz für Vielfalt,<br />

Genuss und regionalen Spezialitäten<br />

ist die „Bewusst <strong>Tirol</strong>“ Münze ein<br />

verlässlicher Wegweiser. Die “Bewusst<br />

<strong>Tirol</strong>“ Betriebe, sind wichtige Botschafter<br />

des Genusslandes <strong>Tirol</strong> - mit ihrer<br />

einzigartigen Kooperation und mit<br />

einem vorbildlichen Engagement für<br />

einen nachvollziehbaren, regionalen Genuss.<br />

Nachhaltigkeit und Qualität<br />

Das Bewusstsein für die Verwendung regionaler<br />

Lebensmittel in der Hotel- und<br />

Gastronomiebranche ist zudem ein wichtiger<br />

Schritt in Richtung Nachhaltigkeit<br />

und Qualität. <strong>Region</strong>ale, kulinarische<br />

Produkte aus <strong>Tirol</strong> erfüllen den Wunsch<br />

der Menschen nach Authentizität. Sie<br />

stehen außerdem für einen ökologisch<br />

sinnvollen Umgang mit der Natur.<br />

<strong>Tirol</strong>er<br />

Genussgutschein<br />

Ein weiteres Ergebnis dieser Partnerschaft<br />

ist der <strong>Tirol</strong>er Genussgutschein,<br />

eine Kooperation zwischen<br />

der <strong>Tirol</strong>er Wirtshauskultur<br />

mit der Agrarmarketing <strong>Tirol</strong><br />

und deren Bewusst <strong>Tirol</strong> Betrieben.<br />

Die beliebten Genussgutscheine<br />

können in mehr<br />

als 300 Betrieben tirolweit<br />

zeitlich unbegrenzt und für<br />

alle Leistungen (Gastronomie<br />

& Beherbergung) eingelöst<br />

werden. Mehr Genuss geht<br />

nicht!<br />

Die Genussgutscheine werden<br />

online generiert und können<br />

gleich direkt selbst ausgedruckt<br />

werden.<br />

Mehr Infos unter: bewusst.<br />

tirol<br />

Kreuzjoch Alm<br />

Ein erfolgreicher „Bewusst <strong>Tirol</strong>“ Partnerbetrieb<br />

ist die Kreuzjochalm, auf<br />

über 2.100 m Seehöhe in der Zillertal<br />

Arena gelegen. Es handelt sich dabei<br />

um einen Betrieb mit Frauenpower<br />

wird doch die Alm von Mutter Burgi<br />

und Tochter Christina geführt. Die Verwendung<br />

von regionalen Lebensmitteln<br />

liegt quasi in den Genen, betreibt<br />

die Familie zudem einen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb. Naheliegend,<br />

dass Landwirtschaft und Tourismus<br />

hier seit Jahren ideal zusammenarbeiten.<br />

werbung<br />

Die „BEWUSST TIROL“<br />

Bezirkssieger <strong>2023</strong><br />

81 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

AM<strong>Tirol</strong>


REGION Innsbruck<br />

DIE CMI IM WANDEL DER ZEIT<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

100 Jahre Messe und 50 Jahre Congress. Die Messe Innsbruck wurde im Jahr 1923 gegründet<br />

und der Congress Innsbruck 1973 eröffnet. Anlass für eine besondere Feier, bei der nicht nur<br />

der Rückblick auf erfolgreiche Jahre im Fokus stand.<br />

M LISA KROPIUNIG<br />

In den letzten 20 Jahren wurden<br />

rund 7.500 Veranstaltungen an den<br />

beiden Standorten geplant und<br />

durchgeführt und bei etwa zehn<br />

Millionen Besucherinnen und Besuchern<br />

wird deutlich, dass das Angebot auch angenommen<br />

wird. Das hat die Congress<br />

Messe Innsbruck GmbH mithilfe von der<br />

Stadt Innsbruck, dem Land <strong>Tirol</strong>, der Wirtschaftskammer<br />

<strong>Tirol</strong> und dem Innsbrucker<br />

Tourismusverband geschafft. "Mit der<br />

Festschrift sowie auch der Fotoausstellung<br />

wollten wir keine Werbung veranstalten,<br />

sondern Daten und Fakten über<br />

die Erfolgskonzepte sammeln", erklärt der<br />

Direktor und Geschäftsführer der Congress<br />

Messe Innsbruck, Christian Mayerhofer.<br />

Die Festschrift gibt einen Einblick in die<br />

Entstehung und Entwicklung von Messeund<br />

Congresshaus sowie über bau- und<br />

kulturhistorische Besonderheiten.<br />

Auf in die Zukunft<br />

Auch wenn die Jubiläen Anlass geben,<br />

in der Vergangenheit zu stöbern, schaut<br />

die Congress Messe Innsbruck GmbH mit<br />

Freude in die Zukunft. Denn die Standorte<br />

haben bewiesen, dass sie einen Ort der<br />

Begegnung und des Austausches darstellen<br />

und das auch weiterhin so bleiben<br />

soll. Veranstaltungen wie die Interalpin,<br />

die FAFGA oder die beliebten Herbst- und<br />

Frühjahrsmessen zeigen, dass Innsbruck<br />

als Messestandort gut angenommen<br />

wird. "Das Leben in unserer Stadt wäre<br />

ohne den Congress und die Messe weniger<br />

bunt, weniger international und vor<br />

allem auch im wahrsten Sinn des Wortes<br />

ärmer", beschreibt es Bürgermeister Georg<br />

Willi. Für ihn liegt das Geheimnis des-<br />

Erfolgs des CMI in der einmaligen Lage,<br />

die Innsbruck vorweisen kann. ❙<br />

Das Künstler-Foyer im Congress bot viel Platz für die Fotoausstellung anlässlich<br />

100 Jahre Messe und 50 Jahre Congress mit vielen besonderen Momenten.<br />

TIROLER JÄGERVERBAND<br />

NATURVERTRÄGLICHER<br />

WINTERGENUSS<br />

Gams, Schneehuhn und andere typische Alpenbewohner fühlen sich im Winter pudelwohl in den<br />

verschneiten Bergen. Winterfell, Fettreserven und Winterschlaf oder -ruhe mit reduziertem<br />

Stoffwechsel helfen den Wildtieren durch die kalte Jahreszeit.<br />

Der Körper bereitet sich schon<br />

den ganzen Sommer auf die<br />

entbehrungsreiche Winterzeit<br />

vor. Entscheidend dabei ist, dass sie an<br />

kalten Tagen möglichst wenig Energie<br />

verbrauchen – das heißt also Bewegungseinschränkung<br />

auf das absolute<br />

Minimum.<br />

Perfekte Energiesparer<br />

im Fluchtmodus etwa siebenmal mehr<br />

Energie. 15-mal mehr Energie benötigt<br />

sie bei der Flucht durch brusthohen<br />

Schnee. Jedes Aufschrecken führt<br />

somit zu einem gewaltigen Energieverbrauch<br />

und, im Wiederholungsfall,<br />

zu einer Schwächung, die das Tier den<br />

Winter nicht überstehen lässt.<br />

Begegnung mit Wildtieren<br />

häufiger auf Forstwegen anzutreffen. Bitte<br />

auch hier um Rücksicht! Bei Wegsperrungen<br />

gibt die Jägerschaft gerne Auskunft.<br />

Jede/r JägerIn freut sich über Interesse an<br />

rücksichtsvoller Tourenplanung. Das Projekt<br />

„Bergwelt <strong>Tirol</strong> – miteinander erleben“<br />

des Landes <strong>Tirol</strong> bietet zudem zahlreiche<br />

Informationen zu Schutzgütern im Bergwald<br />

und zu naturverträglicher Ausübung<br />

von Wintersport.<br />

Werbung<br />

Etwa ab Mitte Januar wird der Stoffwechsel<br />

heruntergefahren. Die Körpertemperatur<br />

wird abgesenkt, besonders<br />

in den Gliedmaßen, die dadurch steifer<br />

werden. Taucht nun Gefahr auf oder<br />

fühlen sie sich von Menschen bedroht,<br />

müssen die Tiere den Stoffwechsel für<br />

die Flucht hochfahren, damit sie nicht<br />

zur leichten Beute werden. Der Energieverbrauch<br />

wird dadurch um ein<br />

Vielfaches erhöht. Die Gams verbraucht<br />

© die-nATurknipser<br />

EINE GAMS BRAUCHT AUF DER FLUCHT<br />

siebenmal mehr Energie als im<br />

Normalzustand.<br />

Für einen „tierfreundlichen“ Wintergenuss,<br />

ist der wichtigste Punkt, auf ausgeschriebenen<br />

Wegen zu bleiben und<br />

Wildruhe-/Schutzzonen zu beachten.<br />

Wer auf ein Wildtier trifft, soll es nicht<br />

erschrecken, darauf zugehen oder<br />

verscheuchen, sondern stehen bleiben<br />

und ruhig warten, bis es abgezogen<br />

ist. Auch Wildtiere versuchen, sich<br />

durch den Schnee möglichst einfache<br />

Wege zu bahnen und sind eventuell<br />

Meinhardstraße 9, 6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 (0) 512-57 10 93<br />

E-Mail: info@tjv.at<br />

www.tjv.at | www.wildestirol.at<br />

Kropiunig<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

9


REGION Imst<br />

<br />

Fotos: Dorn, Perktold, HTL<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

KADERSCHMIEDE HTL<br />

Imster Schule am Puls der Zeit<br />

<br />

STOLZ AUF TEAM<br />

UND SCHÜLERINNEN<br />

Die HTL Imst ist eine durch<br />

und durch dynamische<br />

Bildungsanstalt, die mit<br />

einem engagierten Team<br />

an Lehrpersonen und sehr<br />

motivierten SchülerInnen<br />

für mich als Direktor eine<br />

echte Freude darstellt. Engagement<br />

und Kompetenzen<br />

sind wohl auch neben<br />

den technischen Inhalten<br />

zwei der wichtigsten Botschaften,<br />

die wir unseren<br />

AbsolventInnen mitgeben<br />

möchten. Das so gut wie<br />

jeder unserer AbsolventInnen<br />

schnell einen guten<br />

Job findet, ist wohl ebenfalls<br />

als Referenz zu werten.<br />

Die HTL Imst ist ein technisches Ausbildungszentrum für Innenarchitektur,<br />

Bautechnik und Informatik ist eine echte Talenteschmiede für die kommende<br />

Generation.<br />

M CLEMENS PERKTOLD<br />

Die Imster Technikerschule HTL<br />

pflegt seit Jahrzehnten enge<br />

Kontakte zur Wirtschaft, aber<br />

auch mit höherbildenden Schulen<br />

wie etwa der HAK Imst, wo gemeinsam<br />

das IT-Kolleg organisiert und gelehrt<br />

wird.Über das umfassende Angebot an<br />

der Imster Bildungsanstalt kann man<br />

sich übrigens am Tag der offenen Tür am<br />

Donnerstag, dem 18.01.2024, von 14:00<br />

Uhr bis 17:00 Uhr informieren, ebenso<br />

am Infoabend für das Bautechnik-Kolleg<br />

Imst und das IT-Kolleg Imst am Freitag,<br />

01.03.2024, ab 18:00 Uhr. Wem technische<br />

Berufe mitunter spröde erscheinen,<br />

der wird durch die Vielfalt an kreativen<br />

Ideen und deren fachmännischer Umsetzung<br />

an der HTL eines Besseren belehrt.<br />

In den vergangenen Jahrzehnten hat man<br />

sich mit einer Vielzahl an Projekten beschäftigt,<br />

die teils dann auch von Kommunen<br />

umgesetzt wurden. Eine Erweiterung<br />

des ohnehin fülligen Bildungsangebotes<br />

war und ist natürlich das IT-Kolleg. Das<br />

Kompaktstudium bietet eine individuelle,<br />

praxisorientierte und fundierte Informatik-Ausbildung<br />

sowie betriebswirtschaftliche<br />

Zusatzqualifikationen. Die Ausbildung<br />

zeichnet sich durch eine breite<br />

Basisausbildung mit hohem Praxisbezug<br />

aus. Daneben bilden die Innenarchitektur<br />

und die Bautechnik die Kernkompetenzen<br />

ab und sind zentrale Bildungsaufträge.<br />

Insgesamt 460 Schülerinnen und Schüler,<br />

90 Studierende aus dem Einzugsgebiet<br />

<strong>Tirol</strong> und Vorarlberg werden von 75 Lehrpersonen<br />

begleitet. Die Organisation der<br />

Bautechnik obliegt Markus Lentsch, die<br />

Innenarchitektur managed Werner Mungenast<br />

und als IT- Studienkoordinator ist<br />

Michael Gamper im Einsatz. Angesichts<br />

des aktuellen Mangels an Fachkräften<br />

wird an der Imster Schule mehr als nur<br />

wertvolle Arbeit geleistet.Das Thema Holz<br />

ist in den vergangenen Jahren ebenfalls<br />

verstärkt in den Unterricht eingebaut<br />

worden. Und dass man auch über den Tellerrand<br />

hinausblicken darf, bewies man<br />

im vergangenen Jahr beim Benefizlauf<br />

für die Ukraine, wo ein stolzer Betrag von<br />

Schülern und Lehren "erlaufen" wurde. ❙<br />

10 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> Dorn, Perktold HTL


THEMA HOLZ<br />

wurde in den<br />

vergangenen<br />

Jahren verstärkt<br />

in den Unterricht<br />

eingebaut.<br />

<br />

DIE AUSBILDUNG<br />

zeichnet sich<br />

durch eine breite<br />

Basisausbildung<br />

mit hohem<br />

Praxisbezug aus.<br />

<br />

WICHTIGE TERMINE<br />

Tag der offenen Tür<br />

Donnerstag, 18.01.2024,<br />

von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Infoabend<br />

Bautechnik-Kolleg Imst<br />

und IT-Kolleg Imst<br />

Freitag, 01.03.2024,<br />

ab 18:00 Uhr<br />

In Bewegung<br />

bleiben<br />

Schnell wieder tun, was Sie gern tun – dank modernster Behandlungsmethoden<br />

und individueller Therapien in den medalp Sportkliniken.<br />

APA<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

11


NACHHALTIGKEIT IM<br />

FOKUS<br />

REGION Landeck<br />

PROFITOOL<br />

Präzisionswerkzeuge seit 1987<br />

M ELISABETH NEUNER<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

Besonderen Fokus legt<br />

das Unternehmen auf die<br />

Nachhaltigkeit und stetige<br />

Modernisierung. Die<br />

neue Photovoltaik-Anlage<br />

auf dem Hallendach zeigt<br />

die Nachhaltigkeitsbestrebungen<br />

von PROFITOOL. So<br />

kann ein erheblicher Teil<br />

des Stromverbrauchs aus<br />

eigens produzierter Solarenergie<br />

gewonnen werden.<br />

Führungsteam: Walter Jungblut, Gabi Thurner, Andrea Stigger, Klaus Jungblut<br />

<br />

SEIT ÜBER 36 JAHREN<br />

Im Jahr 2017 hat PROFITOOL<br />

sein 30-jähriges Bestehen<br />

gefeiert. PROFITOOL ist ein<br />

völlig eigenständiges Unternehmen<br />

mit umfangreicher<br />

Erfahrung in der<br />

Herstellung von Präzisionswerkzeugen<br />

für die spanabhebende<br />

Bearbeitung von<br />

jeglichen Metallen, Verbundwerkstoffen,<br />

Kunststoffen<br />

und Holzwerkstoffen.<br />

Ein 30 köpfiges, starkes<br />

Team arbeitet auf modernsten<br />

CNC-Fertigungsanlagen<br />

und Messmaschinen im<br />

Zweischichtbetrieb.<br />

Das 1987 gegründete Unternehmen<br />

PROFITOOL wird bereits<br />

seit 2003 in zweiter Generation<br />

weitergeführt. In einem<br />

stark umkämpften Markt, unter den besten<br />

Werkzeugherstellern in Europa und somit<br />

weltweit, hat das Unternehmen durch<br />

stetiges Wachstum und durch Gewinnung<br />

von internationalen Neukunden, seine Daseinsberechtigung<br />

mehr als unter Beweis<br />

gestellt. Somit sind sie heute in der Lage,<br />

jedes Jahr ca. 1 Mio. € in die Modernisierung<br />

und die Anschaffung von Neunlagen<br />

zu investieren. Dabei wird auch größtes<br />

Augenmerk auf Nachhaltigkeit und auf die<br />

Reduktion von CO2 gelegt, etwa durch die<br />

Errichtung einer PV Anlage mit 120 kWp,<br />

welche seit 2020 in Betrieb ist.<br />

Seit über 36 Jahren<br />

„Das Wichtigste sind jedoch unsere Mitarbeiter.<br />

Mittlerweile hat die Fa. PROFITOOL<br />

einen Personalstand von 30 Mitarbeiter:innen<br />

erreicht und wir sind auf jeden<br />

einzelnen stolz, berichtet GF Walter Jungblut.<br />

Als Wertschätzung wurde <strong>2023</strong>, wie<br />

bereits im Vorjahr, die steuerfreie Teuerungsprämie<br />

in vollem Umfang von €<br />

2.000 an alle Mitarbeiter:innen ausbezahlt.<br />

Produkte<br />

PROFITOOL verfügt über ein großes Produktangebot.<br />

Die Werkzeuge werden<br />

für verschiedenste internationale und<br />

nationale Kunden in unterschiedlichen<br />

Bereichen hergestellt. Etwa werden die<br />

Produkte, wie beispielsweise Bohr- und<br />

Fräswerkzeuge oder Wendeschneideplatten<br />

in der Raumfahrttechnik, Optik und<br />

zahlreichen anderen Branchen eingesetzt.<br />

Das Landecker Unternehmen PROFITOOL<br />

liefert ihre Erzeugnisse in Standard- und<br />

Sonderausführung auf Kundenwunsch hin.<br />

Fazit<br />

Das Unternehmen erreicht durch seine<br />

hohe Fertigungstiefe eine Wertschöpfung<br />

von 90 % und einen EBIT jenseits der 25 %.<br />

Der Exportanteil liegt bei über 70 %, womit<br />

das Unternehmen PROFITOOL als wahre<br />

Perle unter den Präzisionswerkzeugherstellern<br />

angesehen werden kann. ❙<br />

12 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> Julian Raggl


REGION Reutte<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

SPEZIALISTEN FÜR VIELES<br />

Die kdg-Gruppe in Elbigenalp<br />

Hinter den drei Buchstaben steht ein Bündel an Innovationen<br />

In Elbigenalp findet man den Hauptsitz<br />

der Firma kdg. Ein kurzer Firmenname,<br />

hinter dem sich eine große<br />

Vielfalt an Leistungen, Angeboten<br />

und ebenso viel Know-how verbirgt.<br />

Michael Hosp ist Inhaber und Geschäftsführer<br />

der kdg Unternehmensgruppe. Der<br />

Lechtaler ist ein Mann "der ersten Stunde".<br />

Er war schon dabei, als das "K" im heutigen<br />

Firmennamen für Koch Digitaldisc<br />

stand. "In den stärksten Jahren haben wir<br />

100 Millionen CDs und DVDs in Elbigenalp<br />

gefertigt", erinnert sich Hosp an jene Zeit<br />

zurück, in der sich alles um die "silbernen<br />

Scheiben" drehte.<br />

Ein veränderter Markt<br />

Neue Entwicklungen im Medienkonsum<br />

führten zu rückläufigen Absatzzahlen im<br />

Bereich der CD- und DVD-Produktion. Ab<br />

2011 suchte man nach Möglichkeiten, das<br />

Wissen rund um mikro- bzw. nano-strukturierte<br />

Oberflächen, die es für die CDund<br />

DVD-Produktion braucht, anders<br />

einzusetzen. Die flache Scheibe wurde,<br />

vereinfacht erklärt, "ummodelliert", und<br />

kommt heute u.a. als optische Komponente<br />

in OP-Leuchten auf den Markt, die<br />

nahezu schattenfreies Licht lieferen.<br />

Entwicklungen gehen weiter<br />

Weitere Veränderungen im Unternehmen<br />

folgten. Die Mitarbeiter:innen gingen die<br />

neuen Wege mit und bringen weiterhin<br />

ihr über Jahre und Jahrzehnte erworbenes<br />

M GÜNTHER REICHEL<br />

Die Mitarbeiter:innen von kdg sind in ihren Gebieten echte Spezialist:innen.<br />

Wissen in neuer Form ein. Gelenkt wird<br />

das Unternehmen von Michael Hosp. Er<br />

kennt das geschäftliche Umfeld und alle<br />

Produktionsabläufe genau. Seit 2020 ist<br />

er Alleineigentümer von kdg. Unter seiner<br />

Führung wurden und werden Entwicklungen<br />

vorangetrieben. Er war es auch, der<br />

das Unternehmen zur Holding umbaute,<br />

die heute als kdg campus auftritt.<br />

Die Vielseitigkeit macht es aus<br />

Es ist die Vielseitigkeit, die kdg am Markt<br />

bestehen lässt. "Wir sind breit aufgestellt",<br />

freut sich Hosp, dass man auf diese Weise<br />

Unabwägbarkeiten am Markt bislang<br />

immer gut ausgleichen konnte. Das Aufgabengebiet<br />

habe sich aber stark verändert<br />

und doch ist man, wie in den Anfangszeiten,<br />

eng an der Medienwelt dran.<br />

Im Moment ist es die Schallplatte, die eine<br />

wahre Renaissance erlebt.<br />

Mit GreenVinylRecords hat man einen<br />

Partner an der Seite, mit dem man die<br />

steigenden Absatzzahlen an "schwarzen<br />

Scheiben" in nie dagewesener Qualität<br />

bedient.<br />

"Um erfolgreich zu bleiben, müssen wir<br />

uns aber laufend weiterentwickeln", erklärt<br />

Michael Hosp. Aber gerade darin<br />

sieht er den Reiz für die Zukunft. ❙<br />

<br />

MITARBEITER:INNEN<br />

❙ kdg beschäftigt 110 Mitarbeiter:innen,<br />

davon ca. 60<br />

am Hauptstandort in Elbigenalp.<br />

Der Frauenanteil<br />

liegt bei 52 Prozent.<br />

FIRMENSTRUKTUR<br />

❙ kdg mediatech stellt im hauseigenen<br />

Presswerk CDs und<br />

DVDs her. Rund 10 Millionen<br />

Stück jährlich verlassen das<br />

Werk. Bedarf gibt es in der<br />

Musik-, Video-, Verlags-, Software-<br />

und Spiele-Branche.<br />

Die "totgesagte" Schallplatte<br />

ist wieder da.<br />

❙ Nahe dran an den Themen<br />

Musik und Film ist man mit<br />

kdg mediascope. Hier geht<br />

es um High-End-Mastering,<br />

Authoring und umfassendes<br />

Digitallogistik-Services.<br />

kdg arbeitet mit namhaften<br />

Akteuren zusammen und<br />

beliefert u.a. Streamingplattformen<br />

wie iTunes, Amazon,<br />

Google-Play, Maxdome,<br />

Microsoft, Sky von Elbigenalp<br />

aus mit Top-Filmen.<br />

❙ Erfahrung ist auch die Basis<br />

für die Spezialist:innen der<br />

kdg opticomp. Im Auftrag<br />

der Kunden werden hochpräzise<br />

Optikkomponenten<br />

entwickelt und gefertigt. Wer<br />

heute unter einer OP-Lampe<br />

liegt, wird vielleicht mit Licht<br />

angestrahlt, dessen optische<br />

Teile kdg hergestellt hat.<br />

❙ Mit Medialog und Lechlog ist<br />

kdg im Logistikbereich seit<br />

2006 tätig. Rund 6 Mio Stück<br />

und über 100.000 Artikel<br />

werden in Stanzach gelagert.<br />

powered by kdg<br />

KONTAKT<br />

❙ kdg Holding GmbH<br />

❙ A-6652 Elbigenalp,<br />

Am kdg campus, Dorf 91<br />

❙ Tel. +43 5634/500<br />

❙ E-Mail: office@kdg.at<br />

❙ www.kdg.at<br />

Greener Listening<br />

Endlich ist sie da, die Schallplatte für einen nachhaltigeren Musikgenuss.<br />

Eine Green Vinyl Record besteht zur Gänze aus recycelbarem PET, ist langlebiger und<br />

verbraucht in der Herstellung fast 90 % weniger Energie. Muss man fast im Freien hören.<br />

Weitere Informationen und verbindliche Angebote bei<br />

Vertriebspartnerin der GreenVinyl Records, www.kdg.at<br />

BEZAHLTE ANZEIGE<br />

kdg<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

13


REGION Telfs<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

<br />

PISTENPRÄPARIE-<br />

RUNG, BESCHNEIUNG<br />

UND SKIGEBIETS-<br />

MANAGEMENT<br />

In der neuen Wintersaison<br />

werden zahlreiche neue<br />

Prinoth-Pistenfahrzeuge an<br />

den Start gehen. Rund 700,<br />

zwischen neue und gebrauchte,<br />

Prinoth-Pistenfahrzeuge<br />

werden in Skigebieten auf<br />

den verschiedenen Kontinenten<br />

im Einsatz sein, wobei<br />

die Alpen und Nordamerika<br />

wieder eine führende Rolle<br />

spielen. Ebenfalls im Wachstum<br />

begriffen ist die Flotte<br />

der elektrischen EMotion-Pistenfahrzeuge,<br />

die im vergangenen<br />

Jahr auf dem skandinavischen<br />

und französischen<br />

Markt eingeführt wurden<br />

und bald auch auf Schweizer<br />

und nordamerikanischen Pisten<br />

im Einsatz sein werden.<br />

Im Bereich der Beschneiung<br />

wird Demaclenko mit rund<br />

2.500 Schneeerzeugern die<br />

neue Saison eröffnen. Darunter<br />

befinden sich auch besonders<br />

umfassende Großprojekte<br />

wie jene am Stubaier<br />

Gletscher in Österreich und<br />

Myler Mountain Resort in Armenien.<br />

Um die Ressourcen weiter zu<br />

optimieren, vertrauen mittlerweile<br />

mehr als 500 Skigebiete<br />

auf der ganzen Welt auf<br />

Skadii, der patentierten digitalen<br />

Plattform für das Skigebietsmanagement,<br />

die die<br />

Prozesse und Abläufe in den<br />

Skigebieten noch effektiver,<br />

effizienter und übersichtlicher<br />

gestaltet.<br />

WELTWEIT PRÄSENT<br />

Innovationen aus Telfs<br />

Es ist endlich wieder Ski-Zeit und die Unternehmensgruppe HTI, mit<br />

Sitz auch in Telfs, setzt in der kommenden Wintersaison mit<br />

Seilbahnen, Pistenfahrzeugen und Beschneiung erneut auf<br />

technologische Innovation und Nachhaltigkeit.<br />

Viele Länder starten in die Skisaison<br />

<strong>2023</strong>/2024, und dabei darf Know How aus<br />

Telfs nicht fehlen, im dortigen Werk der<br />

HTI-Gruppe wird vieles produziert.<br />

Hotspots in diesem Jahr sind die Skigebiete<br />

in den Alpen und Nordamerika, die<br />

mit zahlreichen Neuheiten in klassischen<br />

Wintersportländern wie Italien, Österreich,<br />

Frankreich, Skandinavien, dem Balkan, aber<br />

auch an „Newcomer-Destinationen“ wie<br />

Griechenland und Usbekistan, aufwarten.<br />

Daneben zeigt man sich auch in Nordamerika<br />

investitionsfreudig – allen voran in den<br />

USA, wo Leitner Poma of America nach dem<br />

Erfolg des vergangenen Jahres mit 29 neuen<br />

Anlagen den Rekord wiederholen konnte.<br />

Neben den neuen, bereits einsatzbereiten<br />

Seilbahnen rund um den Globus, bereiten<br />

M GEORG LARCHER<br />

sich auch die Unternehmen Prinoth und Demaclenko<br />

mit den neuesten Generationen<br />

an Pistenfahrzeugen und Beschneiungsanlagen<br />

auf den Start der Wintersaison vor.<br />

„Wir investieren jedes Jahr erhebliche Summen<br />

in Forschung und Entwicklung, um unsere<br />

Wintertechnologien immer noch nachhaltiger<br />

zu machen. Kurz vor Beginn der<br />

neuen Wintersaison ist es ein großer Erfolg<br />

und zugleich eine wichtige Bestätigung,<br />

dass sich wieder zahlreiche der renommiertesten<br />

internationalen Skigebiete für unsere<br />

Produkte entschieden haben“, kommentiert<br />

Anton Seeber, Präsident der HTI Unternehmensgruppe.<br />

Italien, Österreich, Frankreich,<br />

Skandinavien und der Balkan sind jene Länder,<br />

in denen die meisten neuen HTI-Seilbahnen<br />

eröffnet werden.<br />

<br />

Mancherorts,<br />

wie etwa in den<br />

argentinischen<br />

Anden, ist die<br />

Wintersaison samt<br />

neuen Seilbahninnovationen<br />

schon<br />

wieder beendet. In<br />

anderen <strong>Region</strong>en<br />

begleiten insgesamt<br />

89 neue Seilbahnen<br />

von Leitner,<br />

Poma, Leitner Poma<br />

of America und<br />

Bartholet nun den<br />

bevorstehenden<br />

Start in die Skisaison<br />

<strong>2023</strong>/2024.<br />

In Österreich werden in Kitzbühel weitere<br />

zwei Sesselbahnen mit markantem Schwerpunkt<br />

auf Energieeinsparung in Betrieb<br />

genommen. Daneben erhält der österreichische<br />

Markt mit den beiden 10er-Kabinenbahnen<br />

„Galtbergbahn“ im Skigebiet Schlick<br />

2000 und „Wilde Krimml“ in der Zillertal<br />

Arena zwei topmoderne Seilbahn-Aushängeschilder<br />

für die kommende Wintersaison.<br />

Während Europa für das Wintergeschäft der<br />

HTI Unternehmensgruppe weiterhin ein<br />

zentraler Erfolgsfaktor ist und auch Asien<br />

mit neuen Anlagen in China, Südkorea und<br />

Usbekistan weiter aufholt, kommen vor allem<br />

auch aus Nordamerika wieder wichtige<br />

Wachstumssignale.<br />

Mehr dazu lesen Sie online - mit Klick auf<br />

den Button „Leseansicht öffnen“ ❙<br />

Lieber<br />

Pleitegeier,<br />

nicht jeder Unternehmer<br />

ist für dich leichte Beute.<br />

Mein Anwalt lässt grüßen.<br />

Finden Sie Ihren unter www.tiroler-rak.at<br />

14 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> AdobeStock


REGION Osttirol<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

GEMEINSAMER AUFTRITT<br />

macht Handwerk sichtbarer<br />

Um die hohe Kundenfrequenz der Lienzer Innenstadt besser zu nutzen soll die<br />

Plattform "Manufakturen Lienz" regionale Handwerksbetriebe präsentieren.<br />

M JOHANN EBNER<br />

In Lienz weisen noch heute zahlreiche<br />

Straßen- und Gassenbezeichnungen<br />

auf die ehemalige Bedeutung<br />

handwerklicher Produktionsstätten<br />

hin, die hier einst ansässig waren. So zum<br />

Beispiel die Färbergasse, die Messinggasse<br />

oder die Mühlgasse.<br />

LEADER-Projekt<br />

Diese, für Handwerker oft goldenen Zeiten,<br />

transportiert man in Lienz nun in<br />

die Gegenwart. Mit dem LEADER-Projekt<br />

„Manufakturen und urbane Produktion<br />

im Kontext der Innenstadtentwicklung“<br />

möchte die Stadt an diese alte Tradition<br />

anknüpfen und die Innenstadt als attraktiven<br />

Standort für Manufakturen positionieren.<br />

Damit dies gelingen kann, bietet<br />

man den heimischen handwerklichen<br />

Foto: Snowcard<br />

Jetzt<br />

mitspielen!<br />

Kleinbetrieben eine gemeinsame Bühne,<br />

mit der auch die Zusammenarbeit gestärkt<br />

werden kann. Ein Vorhaben, das bei<br />

der angesprochenen Zielgruppe auf viel<br />

Gegenliebe stieß: Gleich 26 interessierte<br />

Betriebe meldeten sich auf die öffentliche<br />

Einladung.<br />

Plattform "Manufakturen Lienz"<br />

Die teilnehmenden Betriebe werden ihre<br />

Produkte und handwerklichen Talente<br />

unter dem Logo und der Plattform „Manufakturen<br />

Lienz“ einem breiten Publikum<br />

vorstellen. Dieses zeigt eine Hand, welche<br />

eine goldene Kugel hält.<br />

Mit dem Internetauftritt manufakturen-lienz.com,<br />

und in ihren Standorten,<br />

gewähren die Betriebe den Besuchern<br />

und Gästen Einblicke in die lange Tradi-<br />

4.000 Pistenkilometer mit<br />

tion, aber auch in die Zukunftsfähigkeit<br />

<br />

ihres Handwerks. Dadurch eröffnet sich<br />

Betrachtern und potenziellen Kunden ein<br />

einer Card – jetzt gewinnen!<br />

ihre Produkte und handwerklichen<br />

breites Spektrum an Produkten, die allesamt<br />

durch exzellente Qualität und Indivi-<br />

Die dualität Snowcard bestechen. <strong>Tirol</strong> ist eines ❙der<br />

größten Verbundtickets in den<br />

Alpen! Mehr als 90 Skigebiete<br />

mit über 1.000 Liftanlagen und<br />

gut 4.000 Pistenkilometer sind<br />

ein beeindruckendes <strong>Tirol</strong>er Angebot<br />

für alle Wintersportfans.<br />

Noch dazu sind auch die fünf<br />

<strong>Tirol</strong>er Gletscher Kaunertal, Pitztal,<br />

Hintertux, Stubai und Sölden<br />

inkludiert - für Skivergnügen<br />

und Glücksmomente auf über<br />

3.000 Metern. Alle Details und<br />

Öffnungszeiten der einzelnen<br />

Gebiete auf www.snowcard.tirol.<br />

at oder auf Instagram: @snow.<br />

card.tirol<br />

Gewinnspiel<br />

Keine Frage, dass diese Tickets<br />

heiß begehrt sind. Die <strong>Region</strong>almedien<br />

<strong>Tirol</strong> haben sich<br />

zwei dieser exklusiven Tickets<br />

gesichert >>HIER


Erscheint 4 x pro Jahr<br />

zwei Printausgaben<br />

KW15 und KW42<br />

sowie<br />

zwei Onlineausgaben<br />

KW26 und KW49<br />

Auflage: 126.000<br />

Stück<br />

an ausgewählte <strong>Tirol</strong>er<br />

Haushalte<br />

REGION TIROL im<br />

Jahr 2024!<br />

Die Tourismusbranche –<br />

unser Themenschwerpunkt 2024<br />

Bisherige Ausgaben<br />

lesen unter<br />

MeinBezirk.at/<strong>Region</strong><strong>Tirol</strong><br />

16 <strong>Tirol</strong> Werbung


REGION Kitzbühel<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

GEBRO PHARMA<br />

„Von Fieberbrunn in die ganze Welt“<br />

Gebro Pharma GmbH: international erfolgreich, fest in der <strong>Region</strong> verankert.<br />

Seit ihrer Gründung im Jahr 1947 –<br />

durch Otto und Grete sowie Sohn<br />

Herbert Broschek – hat sich die<br />

Fieberbrunner Firma Gebro Pharma<br />

GmbH zu einem international bedeutenden<br />

Pharmaunternehmen und zum<br />

fest in der <strong>Region</strong> verankterten Betrieb<br />

entwickelt. Bis heute hat sich das Familienunternehmen<br />

seine Unabhängigkeit<br />

bewahrt.<br />

M NIKOLAUS KOGLER<br />

„Grundlage unseres Erfolgs ist, dass wir<br />

Produkte selbst entwickeln, produzieren<br />

und vermarkten. Wir verfügen daher über<br />

ganzheitliches Wissen. Wir können somit<br />

kompetent beraten und unsere Produkte<br />

laufend nach dem aktuellen Wissensstand<br />

weiterentwickeln“, erklärte der Geschäftsführende<br />

Gesellschafter Pascal Broschek<br />

anlässlich eines BezirksBlätter-Portraits<br />

des Unternehmens nach dem Gewinn des<br />

<strong>Tirol</strong>er <strong>Region</strong>alitätspreises 2009.<br />

In der Gebro-Produktpalette stehen Eigen-<br />

und Lizenzartikel, darunter Schmerzund<br />

Erkältungsmittel sowie Hygiene- und<br />

Nahrungsergänzungsprodukte, u. a. die<br />

Alpinamed-Linie und die bekannte Zahnpasta-Marke<br />

Elmex – alles „made in Fieberbrunn“.<br />

Nach der Gründung in der<br />

Nachkriegszeit übersiedelte die „Gebro“<br />

vom Pinzgau nach Fieberbrunn. 1953 trat<br />

Helga, die Frau des damaligen „Jungunternehmers“<br />

Herbert Broschek, ins Unternehmen<br />

ein und war in der Folge wesentlich<br />

am Aufbau beteiligt. 1954 folgten<br />

erste Internationalisierungsschritte, die<br />

bis heute andauern. So wurde etwa 2000<br />

die Schweizer Firma Alpinamed gekauft.<br />

2002 wurde eine spanische Schwesterfirma<br />

gegründet, 2007 folgte eine Gründung<br />

in Ungarn. Heute kooperieren die Fieberbrunner<br />

mit zahlreichen internationalen<br />

Partnern. Nicht zuletzt das Wachstum und<br />

die Umsatzzuwächse im Ausland ermöglichten<br />

auch im Stammhaus im PillerseeTal<br />

weitere Modernisierungen im Produktionsbereich.<br />

„Seit über 70 Jahren steht das Unternehmen<br />

Gebro Pharma durch eigenständige<br />

Forschung und Entwicklung sowie durch<br />

selbstständige Produktion für fundiertes,<br />

unabhängiges Wissen im Pharmabereich.<br />

Mit rezeptfreien und rezeptpflichtigen Medikamenten<br />

sowie mit natürlichen Nahrungsergänzungsmitteln<br />

haben wir uns<br />

in der Pharmaindustrie einen Namen gemacht“,<br />

so GF Broschek. Die Gebro-Firmengruppe<br />

ist zusammen mit Ihren Partnern in<br />

rund 30 Ländern mit ihren Produkten vertreten.<br />

ZUR GEBRO HOLDING GMBH GEHÖREN:<br />

❙ Gebro Pharma GmbH<br />

❙ GSK-Gebro Consumer Healthcare GmbH<br />

❙ Gebro Pharma AG Schweiz<br />

❙ Alpinamed Schweiz<br />

❙ Laboratorios Gebro Pharma S.A., Spanien<br />

❙ Gebro Pharma Kft., Ungarn<br />

Markante Landmark in Fieberbrunn:<br />

Sitz der Gebro Pharma<br />

<br />

TIROL WERBUNG<br />

„ADVENT IN TIROL“<br />

BEGLEITET GENUSSVOLL DURCH<br />

DIE VORWEIHNACHTSZEIT<br />

© <strong>Tirol</strong> Werbung / Lisa Hörterer<br />

Der Adventmarkt<br />

in der INNSBRUCKER<br />

ALTSTADT bringt seit<br />

mittlerweile fünf<br />

Jahrzehnten leuchtende<br />

Weihnachtsstimmung<br />

unters<br />

Goldene Dachl.<br />

Wenn in einigen Wochen das<br />

schönste Fest des Jahres vor der<br />

Tür steht, gibt es wohl kaum eine passendere<br />

Einstimmung auf die Weihnachtszeit<br />

als den Duft nach Punsch, Kiachl und<br />

Krapfen, der quer durch die Gassen von<br />

<strong>Tirol</strong>s Adventmärkten zieht. Um auch hier<br />

für einheitliche Qualitätsstandards zu<br />

sorgen, haben sich die Weihnachtsmärkte<br />

in Innsbruck, Hall in <strong>Tirol</strong>, Kufstein,<br />

Rattenberg, Schwaz, Seefeld, St. Johann<br />

in <strong>Tirol</strong> und am Achensee einst zur Marke<br />

„Advent in <strong>Tirol</strong>“ zusammengeschlossen.<br />

Den Auftakt zur diesjährigen Adventzeit<br />

machten Mitte November bereits<br />

die Innsbrucker Weihnachtsmärkte am<br />

Marktplatz und in der Altstadt – wobei<br />

Letzterer mit seinem 50-Jahr-Jubiläum<br />

heuer einen besonderen Grund zum Feiern<br />

hat. Was hingegen alle acht Adventmärkte<br />

von „Advent in <strong>Tirol</strong>“ auch heuer<br />

wieder gemeinsam haben, ist authentisches<br />

Brauchtum – fernab von Kitsch und<br />

Kommerz.<br />

Weitere Infos zu den Öffnungszeiten und<br />

Angeboten der acht Märkte von „Advent in<br />

<strong>Tirol</strong>“ sind unter www.adventintirol.com<br />

zu finden.<br />

Werbung<br />

Gebro Pharma GmbH<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

17


REGION Stubai/Wipptal<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

WERKZEUGE AUS STUBAI<br />

gehen auch nach Dubai<br />

Die Metall Kofler GmbH mit Sitz in Fulpmes ist ein absoluter<br />

Spezialist für Werkzeug-Sonderlösungen.<br />

M TAMARA KAINZ<br />

Die Metall Kofler GmbH ist einer<br />

von vielen metallverarbeitenden<br />

Betrieben im Industriegebiet<br />

des "Schmiededorfs<br />

Fulpmes". Der Fokus des Familienunternehmens<br />

liegt auf der Herstellung von<br />

Zerspanungswerkzeugen. "Das sind Werkzeuge,<br />

um verschiedenste Metalle zu bearbeiten<br />

– sie also zu drehen, zu fräsen etc.<br />

Was uns auszeichnet ist, dass wir diese oft<br />

in Sonderausführungen ausliefern. Vom<br />

kleinsten Bohrer bis zu sehr großen Fräswerkzeugen,<br />

von geringen Stückzahlen<br />

bis zu solchen, die in die Zehntausende<br />

gehen, kriegt der Kunde alles nach seinen<br />

Wünschen maßgeschneidert", erklären GF<br />

Michael Kofler und sein Sohn Tobias, der für<br />

Vertrieb und Marketing zuständig ist.<br />

Zwei Standbeine<br />

Was Metall Kofler kann, können nicht viele<br />

in Österreich! Kein Wunder, dass das Fulpmer<br />

Know-how weitum gefragt ist. Zum<br />

Beispiel bei Automobilzulieferern, damit<br />

diese ihre Fertigungsstraßen optimieren<br />

können. Wobei die hochpräzisen (Sonder-)<br />

Lösungen nur das eine Profitcenter im Haus<br />

abbilden. Das zweite Standbein von Metall<br />

Kofler ist seit 1994 der Vertrieb von Zerspanungswerkzeugen<br />

und Maschinenausrüstungen<br />

unter der Marke ARNO-Kofler.<br />

Hier finden sich auch Handelsprodukte im<br />

Sortiment. Um den Vertrieb kümmern sich<br />

Außendienstmitarbeiter in Österreich und<br />

Slowenien.<br />

Digitalisierung & Automatisierung<br />

Das Gebot der Fulpmer ist es, stets innovativ<br />

zu bleiben und laufend zu investieren.<br />

So begann Metall Kofler auch mit der additiven<br />

Fertigung. Bei diesem Verfahren<br />

werden Metallbauteile dreidimensional<br />

gedruckt, was völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten<br />

bietet. Ziel war es, komplexe<br />

Werkzeuge zu entwickeln, die auf herkömmliche<br />

Weise nicht hergestellt werden<br />

können. Ebenfalls innovativ ist die Produktlinie<br />

"Desert Cut"-Werkzeuge, die speziell<br />

für die Trockenbearbeitung von Aluminiumprofilen<br />

entwickelt wurden. Das spart<br />

Arbeitsschritte und damit Zeit und Geld. Der<br />

größte Kunde hierfür sitzt in Dubai. Investitionen<br />

in neueste CNC-Technologien und<br />

Digitalisierung in allen Bereichen gehen<br />

damit Hand in Hand. Die nächste neue<br />

Maschine mit Roboter kommt im Jänner.<br />

Es ist nicht zu überlesen: Die Ansprüche<br />

an die Qualität sind hoch. Deshalb sind die<br />

Prozesse bei Metall Kofler zudem nach ISO<br />

9001-2015 zertifiziert.<br />

Ausgezeichneter Lehrbetrieb<br />

Auch das Firmengebäude wurde in den<br />

vergangenen Jahren auf den neuesten<br />

Stand gebracht. Das Stubaier Traditionsunternehmen<br />

beschäftigt heute rund 60 Mitarbeiter,<br />

darunter in der Regel fünf Lehrlinge,<br />

die den Beruf Zerspanungstechniker<br />

erlernen. Derzeit werden wieder Lehrlinge<br />

aufgenommen. Interessierte dürfen sich<br />

auf eine komplett neu aufgestellte und<br />

topmodern ausgestattete Lehrlingsabteilung<br />

freuen. "Schnuppern ist jederzeit<br />

möglich", laden Michael und Tobias Kofler<br />

zum Vorbeischauen ein. Die Ausbildung<br />

der eigenen Fachkräfte hat im Haus eine<br />

jahrzehntelange Tradition. Metall Kofler<br />

ist außerdem ein ausgezeichneter <strong>Tirol</strong>er<br />

Lehrbetrieb. Für die meisten Mitarbeiter<br />

gelten eine Viertagewoche und flexible<br />

Zeiteinteilungsmodelle.<br />

❙<br />

AUSBILDUNG ALS ERFOLGSFAKTOR<br />

❙ Das Stubaier Traditionsunternehmen<br />

beschäftigt heute rund 60 Mitarbeiter,<br />

darunter in der Regel fünf Lehrlinge,<br />

die den Beruf Zerspanungstechniker<br />

erlernen. Derzeit werden wieder<br />

Lehrlinge aufgenommen. Interessierte<br />

dürfen sich auf eine komplett neu<br />

aufgestellte und topmodern ausgestattete<br />

Lehrlingsabteilung freuen.<br />

Schnuppern ist jederzeit möglich!<br />

VIDEO abspielen<br />

Firmenchef Michael Kofler und sein Sohn Tobias, zuständig für Vertrieb und Marketing,<br />

in der topmodernen Fertigungshalle.<br />

18 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> Kainz/Metall Kofler


REGION Innsbruck<br />

<br />

LESEANSICHT ÖFFNEN<br />

<br />

AUF DEM ERFOLGSWEG<br />

Spezialist in Sachen Sport<br />

Das Familienunternehmen SPORTLER entwickelt sich zum führenden Anbieter in<br />

Sachen Ski- und Wintersport sowie Alpinsport in <strong>Tirol</strong>.<br />

M LISA KROPIUNIG<br />

<br />

Geschäftsführer Jakob Oberrauch ist<br />

auf dem Erfolgsweg.<br />

<br />

v.l.: Christoph Feucht, Aksel Lund Svindal, Florian Mahlknecht (Filialleiter<br />

SPORTLER) und Leopold Feucht<br />

GLÜCKLICHE GEWINNERIN<br />

Gemeinsam mit Johann Hörtnagl,<br />

Obmann von Urlaub am Bauernhof,<br />

überreichte Thomas Zerlauth,<br />

Geschäftsführer der <strong>Region</strong>almedien <strong>Tirol</strong>,<br />

Foto: BezirksBlätter<br />

Die Freude über den Gewinn ist groß! Johann Hörtnagl (Obmann<br />

Urlaub am Bauernhof), Angelika Z. (glückliche Gewinnerin) und Thomas<br />

Zerlauth (Geschäftsführer <strong>Region</strong>alMedien <strong>Tirol</strong>)<br />

der glücklichen Gewinnerin Angelika Z. aus<br />

Wörgl einen 700 Euro Gutschein für ihren Urlaub<br />

am Bauernhof! Seit über 30 Jahren gibt<br />

es den Verband Urlaub am Bauernhof. Über<br />

2.300 landwirtschaftliche Betriebe aus ganz<br />

Österreich präsentieren sich hier. Urlaub am<br />

Bauernhof steht für ein sinnstiftendes, nachhaltiges<br />

und regionales Urlaubserlebnis und<br />

passt perfekt zum Konzept des Magazins<br />

„<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong>“. <br />

Werbung<br />

1977 wurde das erste Geschäft des<br />

Familienunternehmens SPORTLER in<br />

Bozen eröffnet. In Innsbruck wurde<br />

neben der Filiale in der Maria-Theresien-Straße<br />

vor zwei Jahren der Store<br />

am Innsbrucker Grabenweg ins Leben<br />

gerufen. Ziel des Unternehmens ist es,<br />

der führende Anbieter für Bergsport in<br />

<strong>Tirol</strong> zu werden. Vor zwei Jahren wurde<br />

das Riesenprojekt am Grabenweg<br />

verwirklicht. „Wir waren von Anfang<br />

an überzeugt, dass die Kombination<br />

von Sport und Mode mit unserem Partner<br />

sowie der Gastronomie im Haus<br />

bei den Kundinnen und Kunden gut<br />

ankommen wird. Dies hat sich in den<br />

zwei Jahren auch voll und ganz bestätigt.<br />

Wir sind mit der Entwicklung<br />

des SPORTLER-Flagshipstores sehr zufrieden<br />

und werden daran arbeiten,<br />

das Angebot weiter zu attraktivieren<br />

und Mode und Sport noch enger miteinander<br />

zu verschmelzen“, freut sich<br />

Geschäftsführer Jakob Oberrauch.<br />

Kompetenz gefragt<br />

Das Familienunternehmen ist spezialisiert<br />

auf Themen rund um den Berg,<br />

das heißt Wintersport, Alpinsport,<br />

Wandern, Radfahren und Laufen. Mit<br />

insgesamt 25 Filialen in Österreich<br />

und Oberitalien hat sich SPORTLER zu<br />

einem erfolgreichen Unternehmen<br />

in diesen Bereichen etabliert. Enorm<br />

wichtig ist dem Geschäftsführer Jakob<br />

Oberrauch die Kompetenz in der Beratung.<br />

„Wir sind fest überzeugt, dass<br />

man sich als Sporthändler auf jene<br />

Bereiche fokussieren muss, in denen<br />

man sich auch gut auskennt. Nur so<br />

kann man Kundinnen und Kunden<br />

auch hohe Beratungs- und Servicequalität<br />

bieten“, erklärt Jakob Oberrauch.<br />

In den letzten beiden Jahren<br />

entwickelten sich beide Filialen in<br />

Innsbruck sehr positiv weiter und der<br />

Standort am Grabenweg erzielte ein<br />

zweistelliges Plus. Der Flagshipstore<br />

am Grabenweg erstreckt sich gemeinsam<br />

mit „Mode von Feucht“ über 4.000<br />

Quadratmeter. Ziel des Familienunternehmens<br />

ist es, sich in den nächsten<br />

Jahren so weiterzuentwickeln, dass<br />

sie zum führenden Anbieter im Ski-Alpin-Sport<br />

in <strong>Tirol</strong> wird.<br />

❙<br />

Die Filiale am Grabenweg:<br />

Sport, Mode und Gastronomie<br />

unter einem Dach.<br />

Kropiunig<br />

<strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

19


AGRARMARKETING TIROL<br />

WEIHNACHTLICHER<br />

BUFFET-GENUSS<br />

MIT „QUALITÄT TIROL“ PRODUKTEN<br />

Weihnachten ist die Zeit, um Familie und Freunde an einem Tisch zusammenzubringen.<br />

Der Duft nach Herzhaftem und Süßem macht Lust auf eine Schlemmerei<br />

und sorgt für die richtige Weihnachtsstimmung. Bei einem perfekt abgestimmten<br />

Weihnachtsmenü erfreut man sich nicht nur am Duft und Geschmack der köstlichen<br />

Speisen, auch für das Auge ist einiges geboten.<br />

Leckereien, Entspannung und Zeit<br />

mit seinen Lieben verbringen –<br />

das steht an Weihnachten doch<br />

an oberster Stelle. Wie wäre es da<br />

mal mit einem Buffet für Freunde und<br />

Verwandte, um alles in Einklang zu<br />

bringen. Damit ausreichend Zeit für<br />

Gespräche zur Verfügung steht, könnte<br />

ein wunderbares Buffet-Menü als<br />

ideale Voraussetzung dienen. Dabei<br />

lässt es sich hervorragend schlemmen,<br />

genießen, über das vergangene Jahr<br />

plaudern und sich auf Neues im nächsten<br />

Jahr freuen. Keinesfalls fehlen dürfen typische<br />

regionale „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Produkte,<br />

damit Weihnachten auch mit gutem<br />

Gewissen gefeiert werden kann.<br />

Selbstgebackenes zum Start<br />

Aus den “Qualität <strong>Tirol</strong>” Wieshofer’s Mehlen<br />

und der Backmischung lassen sich<br />

köstliche Knuspereien wie z. B. Kräuter<br />

Grissini sowie ofenfrisches Bauernbrot<br />

zubereiten - perfekt zur Weihnachtsschlemmerei.<br />

Die Wieshofer Mühle in St.<br />

Johann in <strong>Tirol</strong> wird bereits in sechster<br />

Generation von den Geschwistern Lukas<br />

Krainz und Caroline Krainz-Gasteiger<br />

geführt. Besonders stolz sind die beiden<br />

Geschwister darauf, dass die Wieshofer<br />

Mühle zu den wenigen Mühlen in Österreich<br />

gehört, die bis heute vollkommen<br />

in Privatbesitz sind.<br />

Vielfältiger Käsegenuss &<br />

schmackhafte Wurstvielfalt<br />

Die “Qualität <strong>Tirol</strong>” Käsepalette biete<br />

ein große Auswahl - von köstlichem<br />

Ziegen-Frischkäse über zarten Camembert<br />

bis hin zum klassischen Hartkäse.<br />

Der Camembert mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ ist eine besondere Variante<br />

des berühmten französischen<br />

Käses, hergestellt in der Lechtaler Na-<br />

2 <strong>Region</strong> <strong>Tirol</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong><br />

AM<strong>Tirol</strong><br />

20


AGRARMARKETING TIROL<br />

turkäserei Sojer. Das<br />

Geheimnis des Camemberts<br />

aus Lechtal ist die Verwendung<br />

bester regionaler Heumilch<br />

und die sorgfältige Herstellung. Durch<br />

die Reifung bei optimalen Bedingungen<br />

entwickelt der Käse eine weiche, cremige<br />

Textur und einen milden, leicht nussigen<br />

Geschmack.<br />

Ob knackige Kaminwurzen, gschmackiger<br />

Speck, saftiger Schinken oder würzige<br />

Marende vom Hofschwein – bei der<br />

bunt gemischten Wurstplatte mit “Qualität<br />

<strong>Tirol</strong>” Produkten bleiben keine kulinarischen<br />

Weihnachtswünsche offen. Speck<br />

ist ein traditioneller Bestandteil einer<br />

typischen Brettljause und aus der <strong>Tirol</strong>er<br />

Küche nicht mehr wegzudenken. Der<br />

Speck vom „Qualität <strong>Tirol</strong>“ Hofschwein<br />

ist ein besonderes Geschmackserlebnis<br />

für Kenner und Genießer, hergestellt von<br />

der Firma Hörtnagl. Das Qualitätsprodukt<br />

zeichnet sich durch die hochwertige<br />

Fleischqualität, die ausgewählten Gewürze<br />

und die lange Reifezeit aus.<br />

fel oder Wurst- und Käseknödel? Diese<br />

schmackhaften Gerichte ergänzen den<br />

perfekten Weihnachtsschmaus. Zum<br />

gemütlichen Beisammensein<br />

an den Weihnachtstagen<br />

gehören aber<br />

auch Häppchen<br />

für den kleinen<br />

Hunger dazu.<br />

Der Kreativität<br />

sind dabei keine<br />

Grenzen gesetzt. Pikantes,<br />

Cremiges oder<br />

ein Kürbissnack dürfen<br />

bei einem Weihnachtsbuffet<br />

keinesfalls fehlen.<br />

Bei vielen dieser Ideen spielt<br />

die Butter eine zentrale Rolle.<br />

Die Modlbutter mit dem Gütesiegel<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“ besitzt nicht nur<br />

einen einzigartigen Namen, sondern<br />

wird durch eine alte Tradition, einer Prä-<br />

gung, auch zu einem Unikat<br />

in der Küche. Das<br />

fein-säuerliche Aroma<br />

und die nussige<br />

Note erhält die<br />

Modlbutter durch<br />

die Reifung des Rahmes,<br />

bevor die Butter<br />

geknetet wird.<br />

Süßer Abschluss<br />

Das Beste kommt zum Schluss: die<br />

Nachspeise. Zu einem weihnachtlichen<br />

Menü gehört selbstverständlich auch<br />

ein festliches Dessert, wie bespielweise<br />

ein köstliches Zimt Panna Cotta<br />

dazu. Bestandteil dieses Rezept bildet<br />

die Bio-Heumilch. Die Herstellung von<br />

Heumilch ist die ursprünglichste Form<br />

der Milchgewinnung und heute noch<br />

eine beliebte Form der Milchwirtschaft<br />

im alpinen Raum. Den Sommer verbringen<br />

Heumilchkühe auf den heimischen<br />

Weiden und Almen, wo sie<br />

neben frischer Luft und klarem Gebirgswasser,<br />

eine große Auswahl<br />

an saftigen Kräutern und Gräsern<br />

genießen können. Im Winter wird<br />

ihnen Futter von höchster Qualität<br />

geboten: sonnengetrocknetes Heu<br />

sowie mineralstoffreicher Getreideschrot.<br />

NA, LUST auf ein weihnachtliches<br />

Buffet bekommen? Hier geht´s zu<br />

allen Rezepten:<br />

Hingucker auf dem Buffet<br />

Zu einem gelungenen Buffet braucht es<br />

schmackhafte Hingucker. Wie wäre es<br />

mit einmal mit herzhaften Fächererdäp-<br />

Herzhaftes und Süßes aus<br />

„Qualität <strong>Tirol</strong>“-Produkten macht<br />

Lust auf eine Schlemmerei<br />

Zutaten:<br />

» 500 ml „Bio vom Berg“ Schlagrahm<br />

» 500 ml „Bio vom Berg“ Heumilch<br />

» 100 g Kristallzucker<br />

» aPrise Zimt<br />

» 8 Blatt Gelatine<br />

Zubereitung:<br />

REZEPT<br />

ZIMT PANNA COTTA<br />

1. Den Schlagrahm mit Milch, Zimt und<br />

Zucker einige Minuten (ca. 10 Minuten)<br />

unter ständigem Rühren leicht köcheln<br />

lassen. Dabei muss sich der Zucker<br />

komplett auflösen.<br />

2. Die Gelatine nach Anweisung einweichen<br />

und in die noch warme Masse<br />

einrühren, bis sie sich vollständig<br />

aufgelöst hat.<br />

3. Die Panna Cotta vor dem Abfüllen auf<br />

Zimmertemperatur abkühlen lassen<br />

und dabei regelmäßig umrühren.<br />

4. Anschließend die Panna Cotta in Förmchen<br />

füllen und für mind. 6 Stunden<br />

(am besten über Nacht) kaltstellen<br />

(Kühlschrank)<br />

6 Portionen (25 Minuten +6-8 Stunden Ruhezeit)<br />

Tipp: Die Panna Cotta entweder mit Apfelmus oder Zwetschkenröster servieren!<br />

AM<strong>Tirol</strong><br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> <strong>2023</strong> 3<br />

21


WIR SAGEN<br />

DANKE!<br />

Mit Ihrem regionalen Einkauf unterstützen Sie<br />

den Produzenten vor Ort und ermöglichen<br />

eine lokale Wertschöpfung.<br />

Ausgezeichnete<br />

Qualität!<br />

Das Gütesiegel „Qualität <strong>Tirol</strong>“ steht<br />

für regionale, nachhaltig produzierte<br />

Lebensmittel von höchster Qualität,<br />

die in <strong>Tirol</strong> gewachsen und veredelt<br />

werden. Das Gütesiegel ist gut erkennbar<br />

am markanten Ranzen auf den Verpackungen.<br />

Es ist verlässlicher Wegweiser<br />

und Orientierungshilfe für all<br />

jene, die Lebensmittel mit <strong>Tirol</strong>er Herkunftsgarantie<br />

suchen.<br />

www.qualität.tirol<br />

Inserat Danksagung_265x380.indd 1 07.12.22 10:39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!