bayern Metall 12/2023
Unser Fokus im aktuellen Monat liegt auf der rationalen Fertigung und Betriebsorganisation. Zum Jahresende blicken wir zurück und nach vorn, teilen Ereignisse, Aktionen und Erfolge aus den Innungen und Betrieben, darunter die stolzen Gewinner des Deutschen Metallbau- und Feinwerktechnikpreises – zwei davon aus Bayern. Abschließend laden wir Sie zu einem Weihnachtsgewinnspiel ein. Bayern Metall wünscht Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, fröhliche Weihnachten und einen gelungenen Start ins neue Jahr!
Unser Fokus im aktuellen Monat liegt auf der rationalen Fertigung und Betriebsorganisation. Zum Jahresende blicken wir zurück und nach vorn, teilen Ereignisse, Aktionen und Erfolge aus den Innungen und Betrieben, darunter die stolzen Gewinner des Deutschen Metallbau- und Feinwerktechnikpreises – zwei davon aus Bayern. Abschließend laden wir Sie zu einem Weihnachtsgewinnspiel ein.
Bayern Metall wünscht Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit, fröhliche Weihnachten und einen gelungenen Start ins neue Jahr!
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METALLGESTALTUNG
Der Degerndorfer Metallgestalter Tom Carstens gewinnt
mit seinem Team die Weltmeisterschaft der Schmiede
Alle zwei Jahre findet im italienischen
Städtchen Stia in der Toskana
die Weltmeisterschaft der
Schmiede statt. Tom Carstens
hatte dort bereits einmal Bronze
und zweimal Silber geholt. Es
war seine sechste Teilnahme an
der Biennale.
Gemeinsam mit seinen Teamkollegen
schmiedete das Quartett zwei exakt ineinanderpassende
Puzzleteile zu dem
Thema „Connected“. Das Thema wurde
den Teilnehmern drei Wochen vor
der Veranstaltung mitgeteilt.
Über 300 Einzelschmiede und Teams
aus der ganzen Welt – unter anderem
aus Deutschland, Tschechien, Israel,
Schottland, der Ukraine, Japan und
den USA – traten an, um sich im Wettkampf
zu messen. Drei Stunden hatte
jedes Team Zeit, um vor Ort eine eigene
Interpretation des Themas auszuarbeiten.
In sein diesjähriges Team holte Tom
Carstens Florian Uppmann aus Inzell,
Denni Ludwig aus Herzberg/Elster und
Roland Dirr aus Ichenhausen.
Um zu schmieden, sind in Stia nur
Hämmer, Feilen und Zangen als Hilfsmittel
erlaubt. Für den Wettkampf
schmiedete Tom Carstens schon im
Vorfeld extra verschiedene Spalt- und
Schrothämmer und direkt auf das
Werkstück abgestimmte Zangen.
Die vier Teamkollegen setzten eine moderne
und neuartige Interpretation des
Themas um, indem sie die beiden
Puzzleteile warm aus einem Stück herausstemmten.
Ein kleines Puzzleteil
nimmt dabei Anlauf, um in die Mitte
des großen, noch geteilten Puzzleteils
Unvergleichliche Atmosphäre
auf der Tribüne und am
Schmiedefeuer.
Team Germania 3: (v. l.) Roland
Dirr, Florian Uppmann, Tom
Carstens und Denni Ludwig.
Martin und Christian Holl
aus Peißenberg sicherten
sich den dritten Platz
bei der Weltmeisterschaft
der Schmiede.
(Foto: Martin Holl)
Die glücklichen
Gewinner bei der
Siegerehrung.
10 bayern Metall 12/2023