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Heimspiel-Heft #6

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Der nächste Satz zehrte dann wieder – zumindest am Ende –<br />

am Nervenkostüm von Borkens Cheftrainer Chang Cheng<br />

Liu. Die zweite Auszeit für die ESA Grimma Volleys war schon<br />

beim 13:8 verbraucht und wenig später stand es auch schon<br />

20:16 für die Skurios Volleys. Doch dann drängte Grimma<br />

mit starken Angriffen auf den Ausgleich und prompt<br />

schlichen sich auf Seiten der Gastgeberinnen Fehler ein.<br />

Nach dem 23:23-Ausgleich ging ein Borkener Ball ins Aus,<br />

anschließend landete ein erfolgreicher Block der Gäste<br />

denkbar knapp im Borkener Spielfeld.<br />

Anders als noch vor Wochenfrist auswärts in Dingolfing<br />

sprühten die Skurios Volleys vor Zuversicht und wollten den<br />

Sieg unbedingt einfahren. Ein wilder Kampf um jeden Punkt<br />

entbrannte und die letzte Aktion des Abends gehörte der<br />

erst 16-jährigen Marika Loker, deren Angriff Grimma nur<br />

noch ins eigene Netz beförderten konnte.<br />

Auf das 23:25 sollte 27 Minuten später der zweite Borkener<br />

Satzgewinn folgen. Diesen Satz dominierten die Skurios<br />

Volleys über weite Strecken relativ ungefährdet und ein<br />

missglückter Ball einer Gästespielerin, der ins Netz ging,<br />

sorgte für den ersten Borkener Punktgewinn an diesem<br />

Abend. Wenn es nach den Skurios Volleys gegangen wäre,<br />

das Spiel wäre nach vier Sätzen zuende gegangen. Mit 7:2<br />

konnten sie sich anfangs absetzen, dann summierten sich<br />

Borkener Fehler, starke Angriffe der Gäste und hinzu kam<br />

auch ein wenig Pech. Nach dem Ausgleich beim 11:11<br />

verloren die Skurios Volleys ihren Biss, während die starken<br />

Angriffe etwa von Lina-Marie Lieb, die später mit der Silber-<br />

MVP-Medaille ausgezeichnet, Borkens Feldabwehr<br />

überforderten. Bis zum 21:22 war noch alles drin, dann aber<br />

erkämpfte sich Grimma den Einzug in den Tiebreak.<br />

Chang Cheng Liu war nach dem Spiel voller Lob für die<br />

Leistung seines Teams. „Wenn wir mit diesem jungen Team<br />

gegen solch ein starkes wie Grimma die Punkte holen, ist das<br />

sehr gut“, kommentierte er. „Grimmas Spielerinnen wie<br />

Libero Sophie Dreblow, Außenangreiferin Lina-Marie Lieb<br />

oder Zuspielerin Theresa Barner könnten auch in der ersten<br />

Bundesliga spielen“, honorierte der Coach aber auch die<br />

starke Leistung der Gäste.<br />

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