Heimspiel-Heft #6
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Borken von seiner schönsten Seite<br />
1
Liebe Fans, Sponsoren und Unterstützer unserer Skurios Volleys,<br />
die <strong>Heimspiel</strong>e unserer Skurios Volleys können süchtig machen! Unser Hallen-DJ Rainer Voß ist ein gutes Beispiel<br />
dafür. Seit September ist er nun schon regelmäßig bei uns, hat aber seit Monaten genau für heute einen<br />
Weihnachtsball geplant und bedauert das nun (insgeheim) sehr. Er wäre lieber gerne heute Abend bei uns und<br />
verfolgt nun vermutlich minütlich unser Spiel im Live-Ticker der Volleyball Bundesliga. Hoffen wir mal, dass wir ihn<br />
nicht zu lange quälen müssen bis zum Sieg.<br />
„Tiebreak-Queens“ wurden unsere Spielerinnen vor einer Woche vom Ex-Erstligisten Schwarz-Weiß Erfurt genannt.<br />
Doch ausgerechnet die Thüringerinnen hatten etwas gegen eine Fortsetzung dieser Serie. Was läge da näher eine<br />
neue Serie zu starten. Was läge da näher als an drei oder maximal vier Sätze zu schauen, natürlich mit dem besseren<br />
Ende für uns. Das gäbe nicht nur drei wichtige Tabellenpunkte, es wäre auch für manche Fans und unsere Helfer<br />
wesentlich „herzschonender“.<br />
Nur noch drei Mal seht Ihr uns in diesem Jahr in Aktion. Nehmt Euch doch fürs nächste Wochenende schon mal nicht<br />
allzu viel vor, am kommenden Samstag geht es zuhause gegen NawaRo Straubing. Besonders unseren Chefcoach<br />
Chang Cheng Liu wird das Wiedersehen mit seiner Tochter Yina freuen, spielte sie doch sechs Jahre im Dress unserer<br />
Skurios Volleys.<br />
Nun aber wünschen wir Euch viel Spaß beim heutigen Spiel.<br />
Eure Skurios Volleys<br />
2
3
Trauer um Tore Aleksandersen – Norwegischer Erfolgstrainer stirbt mit 55 Jahren<br />
Es ist ein trauriger Tag nicht nur für den Volleyballsport in<br />
Deutschland. Der Norweger Tore Aleksandersen –<br />
ehemaliger Erfolgstrainer bei Allianz MTV Stuttgart und dem<br />
SSC Palmberg Schwerin – ist am 6. Dezember im Alter von 55<br />
Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Die<br />
Volleyball Bundesliga nimmt Abschied von einem Mann, der<br />
nicht nur ein Meister seines Faches war, sondern auch eine<br />
herausragende Persönlichkeit.<br />
Aleksandersen galt als gelassene Person, der es stets gelang,<br />
ihre Positivität und Energie auf andere zu übertragen. Seine<br />
Krankheit stellte er nicht in den Mittelpunkt, der Volleyball<br />
gab ihm Kraft. Mit schier endlosem Willen erfüllte er seine<br />
Aufgaben mit Leidenschaft und Liebe zum Detail, war stets<br />
ansprechbar für die Bedürfnisse und Gedanken seiner<br />
Spielerinnen und Spieler.<br />
Nach Deutschland kam Aleksandersen erstmals 2003. Drei<br />
Jahre später holte er mit dem SSC Palmberg Schwerin die<br />
Deutsche Meisterschaft, dazu den DVV-Pokaltitel, den er mit<br />
der Mannschaft auch 2007 gewann. Nach fünf Jahren<br />
verabschiedete sich Aleksandersen, ehe er Anfang 2010<br />
zurückkam und ein Jahr später die zweite Meisterschaft<br />
holte. Insgesamt 228-mal stand der Norweger in sieben<br />
Amtsjahren an der Seitenlinie des Schweriner Clubs und war<br />
einer der erfolgreichsten Trainer der Vereinsgeschichte.<br />
Im Dezember 2020 kehrte Aleksandersen nach Deutschland<br />
zurück und übernahm das Traineramt bei Allianz MTV<br />
Stuttgart. Zu dieser Zeit hatte er die Krebsdiagnose bereits<br />
erhalten. Doch Alexandersen war ein Kämpfer, ein Virtuose<br />
an der Seitenlinie, der sich nicht von seiner Aufgabe, die so<br />
viel mehr als ein Job für ihn war, abhalten lassen wollte.<br />
Gleich im ersten Jahr erreichte Stuttgart die Finalserie um<br />
die deutsche Meisterschaft. In der darauffolgenden Saison<br />
führte Aleksandersen das Team zum erstmaligen Gewinn<br />
des nationalen Doubles und zum Einzug in das Finale des<br />
CEV Cups.<br />
Der erneute Meistertitel 2022/23 war der wohl emotionalste<br />
all seiner Titel, nachdem er bereits mehrere Wochen aus<br />
gesundheitlichen Gründen an der Seitenlinie gefehlt hatte.<br />
Zum Saisonende 2022/23 beendete Aleksandersen<br />
krankheitsbedingt seine Laufbahn.<br />
Aleksandersen, der erst vor wenigen Tagen aufgrund seines<br />
Wirkens zum Ehrenmitglied des norwegischen<br />
Volleyballverbandes ernannt wurde, hinterlässt nicht nur in<br />
der Volleyball Bundesliga seine Spuren. Er betreute unter<br />
anderem die norwegische Nationalmannschaft der Männer,<br />
und die finnische Frauenauswahl und holte weitere Meisterund<br />
Vizemeistertitel auf Vereinsebene in Norwegen, Polen<br />
und den USA.<br />
Tore Aleksandersen, der trotz vieler Aufgaben stets ein<br />
Familienmensch gewesen war, starb in seiner norwegischen<br />
Heimat Molde. Er hinterlässt seine Ehefrau und drei Kinder.<br />
Unser Beileid gilt seiner Familie und seinen Angehörigen.<br />
Tore Aleksandersen, 1968-2023 (Foto: Jens Körner)<br />
4
www.vrbank-wml.de<br />
5
Vereinsgründung<br />
1904 (Gründung der Volleyball-Abteilung: 1969)<br />
Vereinsfarben<br />
rot-weiß<br />
Homepage und Social Media<br />
Webseite https://www.bayer-volleys.de<br />
Facebook https://www.facebook.com/TSVBayer04.Volleyball<br />
Instagram https://www.instagram.com/tsvbayer04leverkusenvolleyball<br />
Ort<br />
51373 Leverkusen (Nordrhein-Westfalen)<br />
Typisch für unsere Stadt ist …<br />
Das Bayer-Kreuz (Logo), als größte Leuchtreklame (120 m) weltweit und für Leverkusen das bedeutendste Symbol<br />
der Stadt!<br />
Mitgliederzahl des (Gesamt-)Vereins<br />
ca. 9.000 Mitglieder, davon ca. 350 aktive Mitglieder in der Volleyball-Abteilung<br />
Andere angebotene Sportarten im Verein<br />
u.a. Basketball, Boxen, Faustball, Fechten, Fußball, Handball, Judo, Leichtathletik, Parasport, Triathlon, Turnen<br />
Spielstätte<br />
Ostermann-Arena (Bismarckstr. 125, 51373 Leverkusen)<br />
Zugehörigkeit zur 2. Volleyball Bundesliga seit?<br />
1989; mit Ausnahme der Erstliga-Spielzeiten 1991/92-1992/93, 1994/95-2008/09, 2011/12<br />
Bisherige sportliche Erfolge der Volleyball-Mannschaft<br />
(aus Platzgründen seit 2010/11)<br />
2010/2011: 2. Bundesliga-Nord (1. Platz) - Aufstieg in die 1. Bundesliga (Trainer Zhong Yu Zhou)<br />
2012/2013: 2.Bundesliga-Nord (1.Platz), Trainer Zhong Yu Zhou<br />
2015/2016: 2. Bundesliga-Nord (1.Platz) , Trainer Zhong Yu Zhou<br />
2017/2018: WVV-Pokalsieger (Trainer Zhong Yu Zhou)<br />
2020/2021: 2.Bundesliga-Nord (1.Platz), Trainer Tigin Yaglioglu<br />
Herausragende (ehemalige) Spielerinnen<br />
Karla Borger Laura Ludwig Julia Schlecht Lisa Thomsen<br />
Maren Brinker Jennifer Pettke Ulrike Schmidt Kira Walkenhorst<br />
Cornelia Dumler Kathy Radzuweit Gudula Staub/Krause Isabel Schneider<br />
Judith Flemig Nadja Schaus Judith Sylvester<br />
Hauptberufe der Trainer<br />
Dirk Sauermann (Diplom-Trainer)<br />
Besondere Rituale vor einem Spiel?<br />
es gibt noch immer keine<br />
Darauf könntet ihr in dieser Saison gerne verzichten<br />
…die bisher schweren Verletzungen zweier herausragender Spielerinnen!<br />
Das wünscht sich unser Gegner vom Aufeinandertreffen<br />
… ein großartiges Spiel!<br />
6
7
Letzte Saison spielte Lena Bernhardt noch für die Allbau Volleys Essen, trainierte in der<br />
Saisonvorbereitung bei den Ladies in Black in Aachen mit und beeindruckt uns nun mit<br />
tollen Angriffen und ihrer Lebensfreude. Die 22-Jährige Studentin lebt für den Volleyball, ist<br />
quasi unser wandelndes Volleyball-Lexikon und macht ihren Job hier richtig gut.<br />
Seit Saisonbeginn bist Du zwischen Aachen und Borken<br />
gependelt, wohnst jetzt im Westmünsterland. Konntest Du<br />
schon die Stadt Borken etwas näher kennenlernen?<br />
Ein wenig habe ich Borken schon kennenlernen können,<br />
aber in der Innenstadt war ich noch nicht wirklich. Ich hoffe<br />
wenn es im Frühling wieder wärmer wird einiges hier<br />
unternehmen zu können.<br />
Was studierst Du aktuell? Wo möchtest Du später beruflich<br />
tätig sein.<br />
Ich studiere im 7. Semester Gesundheits- und<br />
Medizintechnologien und werde bald mit meiner<br />
Abschlussarbeit anfangen. Wahrscheinlich strebe ich danach<br />
noch einen Master im Gesundheitsmanagement an und<br />
möchte später auch im Managementbereich einer<br />
Medizintechnikfirma oder ähnliches Arbeiten.<br />
Was war für dich das bisherig größte sportliche Highlight<br />
deiner Karriere?<br />
Mein Highlight in der Halle waren defenitiv die Deutschen<br />
Meisterschaften U20, wo keiner damit gerechnet hatte das<br />
wir es schaffen würden. Aber natürlich auch in meiner<br />
ersten Saison in der 2. Volleyball Bundesliga den dritten<br />
Platz zu erreichen. Dazu kommt natürlich noch der frische<br />
WVV-Pokalsieg. Im Beach war mein Highlight die U19<br />
Deutschen Meisterschaften in Kiel.<br />
Welche sportlichen Wünsche möchtest Du dir gerne<br />
erfüllen?<br />
Ich würde gerne eine Meisterschaft holen, der Pokalsieg war<br />
schon super da bekommt man auf jeden Fall Lust auf mehr.<br />
Dazu hab ich das Ziel mich selbst einfach bestmöglichst<br />
sportlich weiter zu entwickeln.<br />
Wie bist du zum Volleyball gekommen?<br />
In der dritten Klasse wurde bei unserer Schule Volleyball in<br />
einem Talentförderungsprojekt angeboten und danach bin<br />
ich bei dem Sport geblieben und habe beim 1. VC Minden<br />
richtig mit Volleyball angefangen. Dazu hat meine Mutter<br />
früher selbst hoch Volleyball gespielt, damit war es sehr<br />
naheliegend den gleichen Sport anzufangen.<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: Tom Schulte, Thomas hacker (1x)<br />
Fotos auf dieser Doppelseite: Tom Schulte<br />
8
9
Wie bereitest du dich auf einen Spieltag vor?<br />
Wenn wir zuhause spielen, ist der Tag immer relativ<br />
entspannt. Zuerst frühstücken, dann schon mal alle Sachen<br />
zusammen packen und sich fertig machen, anschließend<br />
Mittagessen und am Nachmittag dann mit guter Musik zur<br />
Halle fahren. Dort benötige ich meistens noch Physis und<br />
bin dann fertig fürs Spiel. Wenn wir auswärts spielen und<br />
weiter fahren muss auf jeden Fall vorher für genügend<br />
Verpflegung gesorgt werden und eine gute Beschäftigung<br />
für die Fahrt.<br />
Gibt es neben Volleyball noch eine andere Sportart, für die<br />
du dich begeisterst?<br />
Da Minden eine reine Handball Hochburg ist und mein<br />
Bruder und Vater beide bei GWD Minden gespielt haben,<br />
interessiere ich mich auch sehr für Handball. Generell finde<br />
ich aber viele Ballsportarten (bis auf Fußball) oder auch<br />
Eishockey interessant. Vor allem wenn sie schnell sind und<br />
viel Taktik verlangen.<br />
Wenn Du Dir was für die Skurios Volleys wünschen würdest,<br />
was wäre das?<br />
Ich wünsche uns noch eine Saison in der wir möglichst viel<br />
aus dem Team rausholen und dadurch das wir so jung sind<br />
uns auch möglichst viel weiterentwickeln. Ich wünsche mir<br />
außerdem das wir noch viele Punkte holen (auch mal ohne<br />
fünf Sätze).<br />
Wie entspannst du Dich nach einem Spieltag?<br />
Nach dem Spieltag geht es meistens direkt auf Sofa oder ins<br />
Bett. Vielleicht schaue ich noch eine Serie oder so und esse<br />
eine Kleinigkeit aber dann geh ich auch relativ schnell<br />
schlafen.<br />
10
www.steuerberater.team<br />
11
12
Das 3:2 gegen die ESA Grimma Volleys war Borkens vierter Heim-Tiebreak-Sieg infolge nach<br />
einer sehr starken Team-Leistung<br />
Zuhause, ja da fühlen sich die Skurios Volleys richtig wohl. So<br />
sehr sogar, dass sie am Samstagabend den nunmehr vierten<br />
Sieg im Tiebreak einfuhren. Das 3:2 (27:25, 23:25, 25:21,<br />
22:25, 15:11) vor heimischer Kulisse war nach insgesamt 126<br />
Spielminuten gegen die ESA Grimma Volleys zwar hart<br />
erkämpft, doch auch völlig gerechtfertigt. Insgesamt gingen<br />
die letzten sechs Ligaspiele der Skurios Volleys jeweils über<br />
die maximal mögliche Distanz. Wurde am Ende auswärts nur<br />
je ein Tabellenpunkt eingefahren, so versüßten die vier<br />
Heimsiege den Skurios Volleys die Abende. Und auch am<br />
Samstagabend konnten sie wieder triumphieren.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Tom Schulte<br />
Ausgerechnet die Kapitänin aber haderte nach dem Spiel<br />
etwas mit sich – und das ausgerechnet wegen ihrer<br />
gewonnenen Gold-MVP-Medaille. „Ich nehm´ das Ding mit<br />
und in meinem Kopf ist diese auch für die anderen da“,<br />
verkündete Fabienne Coenders anschließend. Gemeint war<br />
damit am Samstagabend das komplette Borkener Team,<br />
darunter Zuspielerin Chaine Konjer und die<br />
Außenangreiferinnen Marika Loker oder Lena Bernhard.<br />
Gewonnen hatte am Ende das Borkener Team – eben auch<br />
weil es als Team auftrat und sich aktuell von Spiel zu Spiel<br />
steigert. Da die ESA Grimma Volleys als Viertplatzierter leicht<br />
favorisiert ins Spiel gingen, wog der Erfolg umso mehr. Am<br />
Ende war Fabienne auch mit dem Sieg im Tiebreak sehr<br />
zufrieden. „Wir hätten es heute nicht wirklich viel besser<br />
hinbekommen können, daher bin ich froh, dass wir am Ende<br />
den zweiten Punkt mitgenommen haben. Grimma ist eine<br />
Top-Mannschaft.“<br />
Das Team aus Sachsen hatte in Borken das Finale seiner<br />
englischen Woche erreicht und aus zwei Spielen bislang fünf<br />
Punkte mitgenommen. Ohne drei Spielerinnen und auch nur<br />
mit Cheftrainer Jorge Ricardo Munari auf der Trainerbank<br />
war man mit drei Bullis ins Westmünsterland gereist. Auf<br />
Seiten der Gastgeberinnen war Carolin Beining nach ihrer<br />
krankheitsbedingten Pause wieder in der Starting Six,<br />
ansonsten gab es kaum personelle Veränderungen im<br />
Vergleich zur Vorwoche. Kaum wurde das Spiel angepfiffen,<br />
lagen die Skurios Volleys auch schon mit vier Zählern beim<br />
5:9 hinten. Was dann folgte, war eine geschlossene<br />
Teamleistung, bei der immer wieder junge Spielerinnen wie<br />
Carolin Beining oder Lena Bernhard, aber auch Fabienne<br />
Coenders als Kapitänin für Glanzlichter sorgten. Lagen beide<br />
Teams zur Satzmitte Kopf an Kopf, so schaffte das Team von<br />
Borkens Cheftrainer Chang Cheng Liu sich beim 24:21 eine<br />
komfortable Position herausarbeiten. Erst der fünfte Satzball<br />
durch ein Ass von Lena Bernhard zum 27:25 sorgte<br />
schließlich für Erleichterung bei den Gastgeberinnen.<br />
13
Der nächste Satz zehrte dann wieder – zumindest am Ende –<br />
am Nervenkostüm von Borkens Cheftrainer Chang Cheng<br />
Liu. Die zweite Auszeit für die ESA Grimma Volleys war schon<br />
beim 13:8 verbraucht und wenig später stand es auch schon<br />
20:16 für die Skurios Volleys. Doch dann drängte Grimma<br />
mit starken Angriffen auf den Ausgleich und prompt<br />
schlichen sich auf Seiten der Gastgeberinnen Fehler ein.<br />
Nach dem 23:23-Ausgleich ging ein Borkener Ball ins Aus,<br />
anschließend landete ein erfolgreicher Block der Gäste<br />
denkbar knapp im Borkener Spielfeld.<br />
Anders als noch vor Wochenfrist auswärts in Dingolfing<br />
sprühten die Skurios Volleys vor Zuversicht und wollten den<br />
Sieg unbedingt einfahren. Ein wilder Kampf um jeden Punkt<br />
entbrannte und die letzte Aktion des Abends gehörte der<br />
erst 16-jährigen Marika Loker, deren Angriff Grimma nur<br />
noch ins eigene Netz beförderten konnte.<br />
Auf das 23:25 sollte 27 Minuten später der zweite Borkener<br />
Satzgewinn folgen. Diesen Satz dominierten die Skurios<br />
Volleys über weite Strecken relativ ungefährdet und ein<br />
missglückter Ball einer Gästespielerin, der ins Netz ging,<br />
sorgte für den ersten Borkener Punktgewinn an diesem<br />
Abend. Wenn es nach den Skurios Volleys gegangen wäre,<br />
das Spiel wäre nach vier Sätzen zuende gegangen. Mit 7:2<br />
konnten sie sich anfangs absetzen, dann summierten sich<br />
Borkener Fehler, starke Angriffe der Gäste und hinzu kam<br />
auch ein wenig Pech. Nach dem Ausgleich beim 11:11<br />
verloren die Skurios Volleys ihren Biss, während die starken<br />
Angriffe etwa von Lina-Marie Lieb, die später mit der Silber-<br />
MVP-Medaille ausgezeichnet, Borkens Feldabwehr<br />
überforderten. Bis zum 21:22 war noch alles drin, dann aber<br />
erkämpfte sich Grimma den Einzug in den Tiebreak.<br />
Chang Cheng Liu war nach dem Spiel voller Lob für die<br />
Leistung seines Teams. „Wenn wir mit diesem jungen Team<br />
gegen solch ein starkes wie Grimma die Punkte holen, ist das<br />
sehr gut“, kommentierte er. „Grimmas Spielerinnen wie<br />
Libero Sophie Dreblow, Außenangreiferin Lina-Marie Lieb<br />
oder Zuspielerin Theresa Barner könnten auch in der ersten<br />
Bundesliga spielen“, honorierte der Coach aber auch die<br />
starke Leistung der Gäste.<br />
14
15
16
Liebe BayerVolleys aus Leverkusen,<br />
wer hätte das wohl gedacht – in der neuen<br />
eingleisigen 2. Volleyball Bundesliga Pro<br />
sind unsere Spiele gegeneinander fast schon<br />
eine Art Derby - und das obwohl uns knapp<br />
100 Kilometer trennen! Jedenfalls treffen<br />
wir nach einigen Spielen gegen ehemalige<br />
Süd-Vereine nun wieder auf bekannte<br />
Gesichter, worüber wir uns sehr freuen.<br />
Blicken wir auf die letzten Spiele zurück,<br />
war besonders das gewonnene WVV-<br />
Pokalfinale vor einem Jahr für uns ein<br />
Highlight. Heute geht´s zwar nicht um den<br />
Pokal, dafür um wichtige Punkte in der Liga.<br />
Von daher versuchen wir es heute mal mit<br />
“Kurzarbeit” in drei oder maximal vier<br />
Sätzen - mal sehen ob´s am Ende klappt.<br />
Eure Skurios Volleys<br />
Herausgeber: RSV Borken 22 e.V., Abteilung Volleyball. Postfach 1339, 46303 Borken, - Verantwortlich für den Inhalt: Thomas Hacker. - Konzept & Gestaltung: Thomas Hacker. - Fotos: Thomas<br />
Hacker, Jürgen Sabarz, Tom Schulte. - Druck der Print-Ausgabe: Rehms-Druck, Landwehr 52, 46325 Borken.<br />
17
18
Erfurt bricht Borkens Tiebreak-Serie. Der bislang ungeschlagene Tabellenführer schickt die<br />
Skurios Volleys ohne Satzgewinn nach Hause.<br />
Fünf Sätze pro Spiel sind in den letzten Wochen so etwas wie<br />
das Markenzeichen der Skurios Volleys geworden. Doch jede<br />
Serie geht einmal zu Ende und so schafften es die „Tiebreak-<br />
Queens“ (laut Aussage von Schwarz-Weiß Erfurt) am<br />
Samstagabend nicht ein siebtes Mal den Tiebreak zu<br />
erreichen. Statt Überstunden gab es beim Erfurter 3:0-<br />
Heimsieg (25:15, 25:21, 25:13) im Vergleich zu den<br />
Vorwochen somit quasi Kurzarbeit für die Mädels aus dem<br />
Westmünsterland. Der Ex-Erstligist Schwarz-Weiß Erfurt<br />
führt damit nach neun Siegen in neun Spielen weiter<br />
souverän die Tabelle der 2. Volleyball Bundesliga Pro –<br />
powered by SnowTrex an und hat bislang nur vier Sätze und<br />
einen Punkt abgegeben.<br />
Abstand leicht. Chang Cheng Liu wechselte auf der Zuspiel-<br />
Position und auch im Außenangriff, der Satz aber war für die<br />
Skurios Volleys nicht mehr zu gewinnen. Ihren zweiten von<br />
zehn Matchballen versenkte Erfurts Außenangreiferin Pia<br />
Mohr schließlich im Borkener Feld zum 25:15-Endstand.<br />
Im zweiten Satz variierte Chang Cheng Liu in der<br />
Startaufstellung etwas und brachte Zuspielerin Hannah<br />
Rudde sowie Lena Bernhard. Dank einiger Borkener<br />
Annahmefehler und guter eigener Blockarbeit zog Erfurt<br />
aber schnell davon. Zur 2. Technischen Auszeit stand es<br />
daher bereits 16:8 für Erfurt, anschließend aber spielte nur<br />
noch ein Team – Borken. Eine starke Aufschlagserie von<br />
Doreen Luther und Probleme in der Erfurter Annahme<br />
sorgten in den nächsten kampfbetonten Minuten dafür, dass<br />
die Skurios Volleys sogar mit 18:17 in Führung gehen sollten.<br />
Leider schaffte Borken es dank des starken Blocks der<br />
Erfurter und kleinerer Abstimmungsprobleme nicht diesen<br />
Satz für sich zu entscheiden und unterlag in diesem äußerst<br />
sehenswerten Satz mit 21:25.<br />
Als die Spielerinnen am Samstagabend um 18 Uhr vor 404<br />
Fans in der Erfurter Riethsporthalle antraten – rund zwei<br />
Handvoll Fans der Skurios Volleys waren ebenfalls anwesend<br />
– hatten sie bereits eine lange Anreise hinter sich. Bereits<br />
morgens um 9.30 Uhr ging die Fahrt in die thüringische<br />
Landeshauptstadt los, um wetterbedingte Verzögerungen zu<br />
vermeiden. Die knapp 400 Kilometer aber wirkten die ersten<br />
Minuten in der 1.536 Zuschauer fassenden Sporthalle noch<br />
etwas nach, während die von Mateusz Zarczynski trainierten<br />
Erfurter Spielerinnen von Beginn an hellwach waren. Den<br />
ersten Punkt des Abends konnte zwar Borkens<br />
Mittelblockerin Sandra Hövels erzielen, doch anschließend<br />
dominierte Erfurt mit starken Angriffen, während es im<br />
Borkener Spiel immer wieder leichte Abstimmungsprobleme<br />
gab. Nach der ersten Auszeit der Gäste beim 7:3 nahm<br />
Borkens Trainer Chang Cheng Liu beim 11:3 bereits seine<br />
zweite Auszeit. In der Folge verkürzten die Gäste den<br />
19
Mit derselben Starting Six wie in Satz Nummer zwei ging<br />
Chang Cheng Liu schließlich in den dritten Satz. Doch anders<br />
als erwartet, konnte Borken nicht an den tollen zweiten Satz<br />
anknüpfen. Die Luft schien nach der ersten Technischen<br />
Auszeit beim 8:6 dann auch etwas raus zu sein aus dem<br />
Borkener Spiel, zugleich häuften sich bei den Skurios Volleys<br />
Abstimmungsfehler. In den kommenden Minuten punktete<br />
Erfurt durch starke Angriffe der Erfurter<br />
Außenangreiferinnen wie Lara Darowski, Pia Mohr oder Sina<br />
Stöckmann, die nach dem Spiel mit der goldenen MVP-<br />
Medaille als wertvollste Spielerin ausgezeichnet wurde. Nach<br />
23 gespielten Minuten war es dann ein Angriff von Erfurts<br />
Diagonalspielerin Tina de Groot, den der Block der Borkener<br />
nicht richtig abwehren konnte und Erfurts dritten<br />
Satzgewinn mit einem 25:13 besiegelte.<br />
Somit endete Borkens Auswärtsspiel bereits um 19.21 Uhr<br />
und damit viel früher und vom Ergebnis her eindeutiger, als<br />
man es vorher erhofft hatte. Erfurt allerdings unterstrich<br />
sein dominantes Auftreten in der Liga durch seine<br />
überzeugende Leistung in diesem Spiel. „Wir nehmen uns<br />
vor so gut wie möglich zu spielen und unser bestes Spiel zu<br />
spielen und wenn der Gegner trotzdem stärker ist, dann hat<br />
man sein Bestes gegeben“, äußerte sich nach dem Match<br />
Borkens Libera Mia Feldhaus im Interview mit Erfurts<br />
Kommentatoren. Die 17-Jährige, die vor einem Jahr noch in<br />
der Regionalliga spielte, beeindruckte Erfurts<br />
Kommentatoren im SPORT1 extra-Livestream durch ihre<br />
konstante Leistung und steht gleichzeitig als Beispiel für die<br />
konstant steigende Formkurve des gesamten Teams. Zwar<br />
war die Mannschaftsleistung dem Gegner aus Erfurt nicht<br />
gewachsen, andere Gegner aus der Liga wären vom<br />
Auftreten des jungen Borkener Teams durchaus beeindruckt<br />
gewesen. Bezeichnend hierfür war auch, dass Erfurts<br />
Cheftrainer die erst 16-jährige Marika Loker für die Silber-<br />
MVP-Medaille wählte.<br />
Alle Fotos auf dieser Doppelseite stammen von Sebastian Schmidt<br />
20
21
22
Unser siebtes <strong>Heimspiel</strong> in dieser Saison:<br />
Skurios Volleys vs. NawaRo Straubing<br />
16. Dezember 2023<br />
19.30 Uhr<br />
Mergelsberg Sporthalle, Borken<br />
1. Schiedsrichter: Dr. Kirn, Thomas (Eschweiler)<br />
2. Schiedsrichter: Becker, Lea (Osnabrück)<br />
Unser fünftes Auswärtsspiel in dieser Saison:<br />
Allbau Volleys Essen vs. Skurios Volleys<br />
17. Dezember 2023<br />
16.00 Uhr<br />
Sporthalle Bergeborbeck, Essen<br />
1. Schiedsrichter: Zahlten, Ute (Drensteinfurt)<br />
2. Schiedsrichter: Dr. Asche, Thomas (Münster)<br />
23
www.bw-energy.de<br />
24
25
Gemeinsame Reise: Volleyball Bundesliga und Kurzurlaub.de vereinbaren Partnerschaft<br />
Zur laufenden Saison 2023/24 konnte die Volleyball<br />
Bundesliga (VBL) mit dem Onlinereiseportal Kurzurlaub.de<br />
einen neuen Partner gewinnen. Kurzurlaub.de gehört,<br />
genauso wie Kurzurlaub.at und Kurzreisen.de, dem<br />
Schweriner Unternehmen Super Urlaub GmbH an. Jenes<br />
engagiert sich bereits seit Jahren beim SSC Palmberg<br />
Schwerin für den deutschen Volleyballsport und möchte nun<br />
auch in die Entwicklung der Bundesliga investieren.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen der VBL und dem<br />
Reiseanbieter ist zunächst auf die laufende Spielzeit 2023/24<br />
beschränkt. Kurzurlaub.de ist das führende Reiseportal für<br />
Kurzreisen in Deutschland. Mit über 30.000 Angeboten und<br />
rund 3.000 Hotels bietet es hierzulande die größte Vielfalt an<br />
Hotel-Arrangements und steht für Kurzreisen mit geprüfter<br />
Qualität und einem hohen Standard an Service und Komfort.<br />
„Im Vorfeld des DVV-Pokalfinals 2023 wurde der Kontakt mit<br />
der VBL wieder aufgenommen. Wir waren sofort angetan<br />
vom professionellen, aber dennoch familiären Miteinander<br />
und dem Fokus auf die Vernetzung der einzelnen<br />
Sponsoren“, erklärt Richard Kulaschewitz, Director Business<br />
Relation bei Kurzurlaub.de, und fügt hinzu: „Das<br />
Engagement in der Liga ist die logische Weiterentwicklung<br />
unserer langjährigen Partnerschaft mit dem SSC Palmberg<br />
Schwerin sowie unserem Sponsoring beim DVV-Pokalfinale.“<br />
Michael Steinemann, Leiter Vertrieb und<br />
Partnermanagement der VBL, zeigt sich ebenfalls erfreut:<br />
„Als Volleyball Bundesliga sind wir sehr glücklich über die<br />
Partnerschaft mit Kurzurlaub.de.“ Er führt aus: „Die<br />
vergangenen Jahre haben gezeigt, dass dem Unternehmen<br />
der Volleyballsport genauso am Herzen liegt wie uns.<br />
Gemeinsame Werte und eine geteilte Faszination für den<br />
Sport bilden eine starke Grundlage für diese Kooperation.<br />
Unsere Partnerschaft beruht daher auf großem,<br />
gegenseitigem Vertrauen. Wir sind gespannt zu sehen,<br />
wohin die gemeinsame Reise uns führt.“<br />
Über Super Urlaub GmbH<br />
Die Super Urlaub GmbH, mit den Onlinereiseportalen<br />
Kurzurlaub.de, Kurzurlaub.at und Kurzreisen.de, ist der<br />
Marktführer für Kurzreisen im deutschsprachigen Raum. Ein<br />
Hotelarrangement mit dem gewissen Extra ist das Credo der<br />
Kurzurlauber. Sportsponsoring ist dabei ein fester<br />
Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Die<br />
langjährigen Partnerschaften mit dem SSC Palmberg<br />
Schwerin oder dem F.C. Hansa Rostock sind dabei Zeichen<br />
für die Beständigkeit des Engagements.<br />
Richard Kulaschewitz, Director Business Relation Kurzurlaub.de, bei der Auszeichnung von Schwerins Zuspielerin<br />
Pia Kästner zum "Kurzurlaub.de Player of the Match" beim DVV-Pokalfinale 2023. (Foto: Conny Kurth 2023)<br />
26
27
www.tapetenshop.com<br />
www.kindertapeten.de<br />
www.stuckleistenprofi.de<br />
www.farbe-und-technik.de<br />
28
Getränke Puk ... rundum versorgt<br />
Veranstaltungen<br />
Gastronomie<br />
Sportvereine<br />
Heimservice<br />
Leihmaterial<br />
Seit April 2011 ist Getränke Puk an der Heinrich-Hertz-Straße 4 - seit April 2020<br />
an der Heinrich-Herz-Straße 2 in 46325 Borken - ansässig und bietet eine breite<br />
Auswahl an verschiedenen Biersorten, alkoholfreien Getränken, Spirituosen und<br />
Weine.<br />
Der Borkener Inhaber Mike Puls verweist auf jahrzehntelange Berufserfahrung<br />
im Vertrieb von Getränken und der Organisation von kleinen und großen<br />
Veranstaltungen aller Art. Mit seinem Team steht er für Zuverlässigkeit und<br />
Flexibilität im Hinblick auf individuelle Kundenwünsche zu Hochzeiten,<br />
Geburtstagen, Karneval, Nachbarschaftsfesten, Partys oder sonstigen Events.<br />
Getränke Puk beliefert nicht nur die Gastronomie und viele Sportvereine in der<br />
Region, sondern hat sich im Jahr 2016 erstmals als Festwirt für Schützenfeste in<br />
Borken und Umgebung einen Namen gemacht. Mike Puls und sein flexibles<br />
Mitarbeiterteam sorgen für den reibungslosen Ablauf.<br />
Schnell und einfach erhalten private oder gewerbliche Kunden bei Getränke Puk<br />
auch Leihmaterial aller Art für jede erdenkliche Veranstaltung. Egal ob Bänke,<br />
Tische, Gläser, Kühlwagen, große oder kleine Zapfanlagen, Sonnenschirme usw.:<br />
Die Getränkespezialisten von der Heinrich-Hertz Straße finden für jeden Bedarf<br />
die passende Lösung und beraten kompetent und individuell.<br />
Besonders beliebt ist auch der unkomplizierte Heimservice für Borken und<br />
Umgebung. Getränke oder auch Leihmaterial werden direkt zum Kunden nach<br />
Haus geliefert. Der Kunde kann hier wählen, ob die Lieferung in festen<br />
Abständen oder einfach auf „Zuruf“ erfolgen soll. Dazu reicht ein Anruf unter Tel.<br />
(02861) 51 17.<br />
Überzeugen Sie sich vom Leistungsangebot von Getränke Puk und nutzen Sie die Website www.getraenke-puk.de zu einem<br />
kleinen Rundgang durch das Unternehmen. Natürlich ist Getränke Puk nicht nur per E-Mail oder telefonisch für ihre Kunden<br />
da, sondern auch gerne persönlich während der Öffnungszeiten (Montag - Freitag von 9 bis 18:30 Uhr und Samstag von 8 - 14<br />
Uhr) am Standort an der Heinrich-Hertz-Straße 4 in Borken.<br />
29
Mannheim zum Greifen nah: Paarungen für die Halbfinals des DVV-Pokals<br />
der Frauen stehen fest<br />
Nur noch einen Sieg von Mannheim entfernt: Die<br />
Viertelfinals des DVV-Pokals der Frauen sind gespielt und die<br />
Halbfinal-Auslosung – durchgeführt von der ehemaligen<br />
Bundesligaspielerin Lisa Schulz (früher Rühl) – brachte die<br />
Begegnungen der nächsten Runde zu Tage. Der Dresdner SC<br />
empfängt im DVV-Pokalhalbfinale am 14.12.2023 den Allianz<br />
MTV Stuttgart, die Roten Raben Vilsbiburg spielen vor<br />
heimischer Kulisse gegen den SC Potsdam.<br />
Die Roten Raben Vilsbiburg haben mit dem SSC Palmberg<br />
Schwerin den amtierenden Pokalsieger und aktuellen<br />
Tabellenführer der Bundesliga überraschend aus dem DVV-<br />
Pokal geworfen. „Besonders nach der schweren Niederlage<br />
vergangenen Samstag gegen den SSC Palmberg Schwerin<br />
bin ich sehr glücklich und stolz auf unser Team“, erklärte die<br />
MPV des Spiels, Pauline Martin, kurz nach der Partie im<br />
Interview. Den Raben war es gelungen, sich mit einem<br />
bärenstarken Auftritt für die deutliche 0:3-Niederlage gegen<br />
die Schwerinerinnen am vergangenen Wochenende zu<br />
revanchieren. Sie gewannen das DVV-Pokalviertelfinale vor<br />
ihren heimischen Fans souverän mit 3:0.<br />
Vilsbiburg startete äußerst konzentriert in die Partie und<br />
konnte die beiden ersten Sätze mit 25:21 und 25:20 für sich<br />
entscheiden. Die Schwerinerinnen waren zwar bemüht,<br />
gegen den Lauf der Raben anzukämpfen, jedoch wollte dies,<br />
bis auf die Phase am Ende des dritten Satzes, nicht wirklich<br />
gelingen. Eine Challenge, die zugunsten der Raben ausfiel,<br />
entschied schlussendlich den letzten Satz (25:23) und<br />
besiegelte die Überraschung des Abends. Das Siegerteam<br />
aus dem kommenden Halbfinalspiel zwischen den Rote<br />
Raben Vilsbiburg und dem SC Potsdam erhält das Heimrecht<br />
bei einem möglichen Einzug ins DVV-Pokalfinale.<br />
In der Viertelfinalpartie zuvor trafen im Ost-Derby der<br />
Dresdner SC und der VfB Suhl LOTTO Thüringen<br />
aufeinander. Trotz des vermeintlich eindeutigen 3:0-Siegs<br />
der Dresdnerinnen, bekamen die Fans in den ersten beiden<br />
Sätzen eine heißumkämpfte Partie zu sehen. Das Heimteam<br />
behielt jedoch in den entscheidenden Momenten die<br />
Oberhand und gewann die Durchgänge eins und zwei<br />
jeweils mit 25:22. Im dritten Satz ließ die Mannschaft von<br />
Trainer Alexander Waibl nichts mehr anbrennen, führte nach<br />
kurzer Zeit bereits mit 8:1 und ließ den Suhlerinnen in der<br />
Folge kaum mehr eine Chance, ins Spiel zurückzufinden. Mit<br />
einem souveränen 25:16-Satzgewinn sicherte sich der<br />
Dresdner SC den Sieg und damit das Ticket für das DVV-<br />
Pokalhalbfinale.<br />
In der MBS Arena in Potsdam sahen die Fans über lange<br />
Strecken eine ausgeglichene Partie zwischen dem SC<br />
Potsdam und dem VC Wiesbaden, die das Heimteam<br />
schlussendlich 3:1 gewinnen konnte. Die Potsdamerinnen<br />
sicherten sich den zunächst hart umkämpften ersten Satz<br />
mit 25:20, hatten jedoch im zweiten Durchgang das<br />
Nachsehen gegen den VC Wiesbaden, der sich ebenfalls mit<br />
20:25 den Satzausgleich erkämpfen konnte. Satz drei<br />
entwickelte sich dann zu einem echten Krimi, den die<br />
Potsdamerinnen mit 30:28 für sich entschieden. Im vierten<br />
und letzten Satz kippten die Machtverhältnisse zugunsten<br />
der Heimmannschaft und der SC Potsdam gewann diesen<br />
mit 25:14.<br />
Im vierten Spiel des Abends traten die Ladies in Black<br />
Aachen gegen den Allianz MTV Stuttgart an. Die Ladies in<br />
Black starteten besser in die Partie und konnten sich den<br />
ersten Satz mit 25:22 sichern. In der Folge drehten die<br />
Schwäbinnen auf und nahmen von diesem Zeitpunkt an das<br />
Zepter in die Hand. Die Sätze zwei bis vier (16:25, 18:25,<br />
15:25) waren geprägt von einer souveränen Leistung der<br />
Gäste, die nichts mehr anbrennen ließen und im DVV-<br />
Pokalhalbfinale gegen den Dresdner SC antreten werden.<br />
Beide Halbfinalpartien des DVV-Pokals der Frauen finden am<br />
14.12.2023 statt. Die Spiele werden in einer Konferenz ab<br />
20:00 Uhr im FreeTV auf SPORT1 und bei Dyn gezeigt.<br />
Das DVV-Pokalfinale der Frauen und Männer findet am<br />
03.03.2024 in der SAP Arena in Mannheim statt. Tickets für<br />
das Volleyball-Highlight des Jahres sind ab dem Donnerstag,<br />
23.11.2023, auf tickets.saparena.de und<br />
www.ticketmaster.de erhältlich. Weitere Informationen zu<br />
den Karten folgen ebenfalls am Donnerstag, dem<br />
23.11.2023.<br />
DVV-Pokal, Ergebnisse Viertelfinale der Frauen:<br />
Dresdner SC vs. VfB Suhl LOTTO Thüringen 3:0 (25:22, 25:22,<br />
25:16)<br />
SC Potsdam vs. VC Wiesbaden 3:1 (25:20, 20:25, 30:28, 25:14)<br />
Rote Raben Vilsbiburg vs. SSC Palmberg Schwerin 3:0 (25:21,<br />
25:20, 25:23)<br />
Ladies in Black Aachen vs. Allianz MTV Stuttgart 1:3 (25:22,<br />
16:25, 18:25, 15:25)<br />
DVV-Pokal, Halbfinale der Frauen:<br />
HF1: Do., 14.12.2023, Dresdner SC vs. Allianz MTV Stuttgart<br />
HF2: Do., 14.12.2023, Rote Raben Vilsbiburg vs. SC Potsdam<br />
30
www.heimhaus.de<br />
31
Spielplan 2021/22<br />
Sa 16.09.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken DSHS SnowTrex Köln 0:3<br />
So 30.09.2023 18:30 Uhr SSC Freisen Skurios Volleys Borken 3:0<br />
Sa 14.10.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Stralsunder Wildcats 3:2<br />
Sa 28.10.2023 19:00 Uhr Binder Blaubären TSV Flacht Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 11.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ETV Hamburg 3:2<br />
So 12.11.2023 15:00 Uhr Skurios Volleys Borken VCO Dresden 3:2<br />
Sa 18.11.2023 19:00 Uhr TV Dingolfing Skurios Volleys Borken 3:2<br />
Sa 25.11.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken ESA Grimma Volleys 3:2<br />
Sa 02.12.2023 18:00 Uhr Schwarz-Weiß Erfurt Skurios Volleys Borken 3:0<br />
Sa 09.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TSV Bayer 04 Leverkusen<br />
Sa 16.12.2023 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken NawaRo Straubing<br />
Sa 17.12.2023 16:00 Uhr Allbau Volleys Essen Skurios Volleys Borken<br />
Sa 13.01.2024 20:00 Uhr DSHS SnowTrex Köln Skurios Volleys Borken<br />
So 20.01.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken SSC Freisen<br />
Sa 27.01.2024 17:00 Uhr Stralsunder Wildcats Skurios Volleys Borken<br />
Sa 03.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Binder Blaubären TSV Flacht<br />
Sa 10.02.2024 15:00 Uhr ETV Hamburg Skurios Volleys Borken<br />
Sa 17.02.2024 19:30 Uhr NawaRo Straubing Skurios Volleys Borken<br />
Sa 24.02.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken TV Dingolfing<br />
Sa 16.03.2024 18:00 Uhr ESA Grimma Volleys Skurios Volleys Borken<br />
So 17.03.2024 15:00 Uhr VCO Dresden Skurios Volleys Borken<br />
Sa 23.03.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Schwarz-Weiß Erfurt<br />
Sa 14.04.2024 16:00 Uhr TSV Bayer 04 Leverkusen Skurios Volleys Borken<br />
Sa 20.04.2024 19:30 Uhr Skurios Volleys Borken Allbau Volleys Essen<br />
www.ewering.de<br />
32
Der Volleytalk, ein Muss für Volleyball-Nerds<br />
und eine absolute Bereicherung für alle Sportfreaks die an ein Leben neben dem Fußball-Glauben<br />
Die quicklebendige Außenangreiferin Katharina und der<br />
strategische Zuspieler Daniel leben Volleyball. Und sie<br />
lieben ihren Sport. Das merken nicht nur ihre Hörer,<br />
sondern auch die prominenten Sportler, die sie als<br />
Gesprächspartner in ihrem neuen Volleyball-Podcast zu<br />
Gast haben.<br />
Wenn Kathi jeden zweiten Donnerstag serviert und Daniel<br />
perfekt zuspielt, entsteht eine enthusiastische und<br />
lockere Atmosphäre, in der die Gäste die Bälle eigentlich<br />
nur noch verwandeln müssen. Und so erzählt Kira<br />
Walkenhorst offen wie nie von ihrem Leben nach der<br />
Karriere, und Weltmeistertrainer Vital Heynen erklärt,<br />
warum er noch nie auf seiner eigenen Couch saß.<br />
Durch die Nähe zum Sport und zu den Sportlern schafft<br />
der „Volleytalk“ einen entspannten Blick hinter die<br />
Kulissen - und versorgt euch regelmäßig mit allen News<br />
und Hintergründen zur Bundesliga und den<br />
Nationalmannschaften.<br />
33
Ohne Volleybälle geht natürlich gar nichts. Immer wieder erhalten wir daher neue Bälle,<br />
doch die “alten” sind meist noch viel zu gut um diese komplett auszurangieren. Daher freuen<br />
wir uns immer, wenn wir anderen damit eine kleine Freude machen können - und vielleicht<br />
so auch die Neugier für unseren Sport entfachen können.<br />
Schöne Neuigkeiten! Wir haben einer Grundschule in der Nähe<br />
einige Volleybälle gespendet. Die Kids dort sind mega happy<br />
und wir sind stolz, sie beim Sport unterstützen zu können. Die<br />
Schule hat sich riesig gefreut und die Kinder der Ümi der<br />
Remigius Grundschule (ÜberMittagsBetreuung) können’s<br />
kaum erwarten, die Bälle beim spielen und toben zu benutzen.<br />
Warum wir das gemacht haben: Wir wollen, dass Kinder Spaß<br />
am Sport haben und sich fit halten. Bälle aller Art sind super für<br />
Teamarbeit und Bewegung. Es ist toll zu sehen, wie unsere<br />
Spende direkt hilft.<br />
Was als Nächstes kommt: Wir bleiben dran, den Sport in der<br />
Gemeinde zu fördern. Danke an alle, die dabei geholfen haben!<br />
34
… und mit der 16-jährigen Jugendnationalspielerin Marika Loker und der 37-jährigen<br />
früheren Profivolleyballerin Anika Brinkmann sind auch zwei Spielerinnen unserer Skurios<br />
Volleys nominiert. Hier stellen wir Euch beide kurz vor.<br />
Marika Loker (16 Jahre, Außengreiferin)<br />
Volleyball liegt Marika Loker im Blut. Dreimal wöchentliches Training (in der<br />
Saisonvorbereitung auch öfter), am Wochenende dann Spiel(e): Da bleibt keine Zeit<br />
mehr für andere Hobbies. So langsam bereitet sie sich auf den Führerschein vor, hat<br />
am Sonntag den Erste-Hilfe-Lehrgang absolviert.<br />
Ach ja: Schule ist auch noch. Marika geht in die elfte Klasse des Borkener<br />
Gymnasiums Remigianum. Schwerpunktfächer: Erdkunde und Deutsch. Ob sie die<br />
Schule mit links macht? Ein vielsagendes Lächeln als Antwort. Und im Hinterkopf das<br />
Wissen um eine wohlwollende Unterstützung – zum Beispiel für Trainingslager der<br />
deutschen U18-Juniorinnen. Das nächste folgt ab dem 18. Dezember in Kienbaum bei<br />
Berlin. Loker: „Weihnachten ist drei Tage frei, danach geht’s weiter mit Testspielen in<br />
den Niederlanden.“ Tests für die Schule absolviert die Raesfelderin vorher online.<br />
Und bei den <strong>Heimspiel</strong>en in der Mergelsberg-Halle haben sie und das Team nicht nur<br />
Hunderte Fans im Rücken: Auch die Familie ist Volleyball-verrückt. Mama Sandra und<br />
Papa Benedikt und Bruder Florian gehören zum Helferteam. Und Bruder Jannis (18)<br />
drückt die Daumen…<br />
Anika Brinkmann (37<br />
Jahre, Außengreiferin)<br />
Coach Chang Cheng Liu (59)<br />
hat Angreiferin Anika<br />
Brinkmann mit ihren<br />
p h ä n o m e n a l e n<br />
Sprungaufschlägen vor allem<br />
als Führungskraft nach<br />
ihrem Karriere-Aus im<br />
Frühjahr 2023 wieder ins<br />
Team geholt. Sie betreibt<br />
seit einigen Monaten eine<br />
Hundepension in Stadtlohn.<br />
Nach einem familiären<br />
Schicksalsschlag kämpfte<br />
sich die frühere Profi-<br />
Volleyballerin sich im<br />
Frühjahr zurück, wurde nach zwölf Auszeichnungen in der Saison<br />
davor erneut fünfmal als „wertvollste Borkener Spielerin“<br />
ausgezeichnet.<br />
Diese Saison sieht Anika Brinkmann vor allem „als Chance für die<br />
jungen Spielerinnen, viel zu lernen und sich weiterzuentwickeln. Ich<br />
versuche den jungen Spielerinnen meine Erfahrungen, Tipps und<br />
Tricks zu vermitteln und stehe immer als Ansprechpartnerin zur<br />
Verfügung. Meine Rolle in dieser Saison ist klar: der Mannschaft in<br />
schwierigen Situationen zu helfen und zur Seite zu stehen“.<br />
Das sind alle Nominierten für die Wahl zur<br />
Sportlerin und zum Sportler des Jahres 2023<br />
- Lisa Brömmel (Radsport)<br />
- Ruben Krüger (Basketball)<br />
- Stefanie Sicking (Leichtathletik)<br />
- Christoph Platzek (Fußball)<br />
- Juliane Rölfing (Reiten)<br />
- Marcus Ehning (Reiten)<br />
- Marika Loker (Volleyball)<br />
- Tim Waschkowski (Handball)<br />
- Anika Brinkmann (Volleyball)<br />
- Siegmund Mainka (Parasegeln)<br />
Vom 7. bis einschließlich 13. Dezember<br />
könnt Ihr auf der Seite der Borkener Zeitung<br />
Eure Stimme abgeben.<br />
Infos zur Abstimmung<br />
und den Kandidaten<br />
gibt es hier:<br />
35
36
Unsere verbleibenden Rückrundenspiele in der Saison 2021/22<br />
37